[Spoiler] Spiel durch? Euer Fazit!

  • Also ich bin jetzt Lvl 50 und habe die Story so wie sehr viele Nebenquests durch und muss sagen dass er mir sehr gefallen hat. Mich ärgert jedoch auch dass, das Karma System rausgenommen wurde und dass es nur sehr wenig wirklich gute Quests gibt. Aber alles in allem ein sehr geiles Spiel :thumbsup:

  • Ich bin nun auch endlich durch - gereicht hat es für ca. 135 Stunden Spielzeit und Level 69.


    Von der Auswahl der verschiedenen Enden/Fraktionen war ich am Ende wenig begeistert. Relativ schnell ausgeschlossen habe ich die Bruderschaft - hab es leider nicht so mit fanatischen Faschisten. Die Minutemen haben sich überhaupt nicht gezuckt ... außer Siedlerhilferufen kam von denen seit Eroberung der Burg nichts mehr - weiß bis jetzt noch nicht, wie man deren Ende triggert. Da blieben mir noch das Institut und die Railroad. Da das Direktorat des Instituts dann letztendlich den Kriegspfad eingeschlagen hat und meine Meinung als neuer Direktor keinen Deut zählt, habe ich mich für die Railroad entschieden. Allerdings wusste ich da noch nicht, dass sie das ganze Ding sprengen wollen - ein recht unbefriedigendes Ende.


    Insgesamt will ich Fallout 4 zwar gern haben, allerdings macht einem das Spiel dies wirklich schwer.


    Das größte Manko für mich ist das Siedlungsfeature. Bis zum Schluss wirkt dies wie ein Fremdkörper im Spiel. Durch die Vielzahl der Siedlungen wirken diese nahzu beliebig, die generischen nervigen Quests drumherum machen diese auch nicht gerade attraktiver. Eine Siedlung habe ich dann auch mal etwas mehr ausgebaut - allerdings steht trotzdem noch die Frage im Raum, was mir das letztendlich bringt. In seiner jetzigen Form wirkt das Siedlungsfeature wie lieblos hingeklatscht - als ob es nur dazu dient die Spielwelt zu füllen. Hier hätte ich es besser gefunden, wenn man nur eine Siedlung ausbauen kann, dafür dann aber auch anständige Quests damit verbunden sind.


    Allgemein finde ich, dass Fallout 4 bei den Kernkompetenzen der Vorgänger deutliche Rückschritte gemacht hat. Das typische Erkunden/Entdecken fristet ein Schattendasein gemessen an den Standards die Fallout 3 gesetzt hat. Auch Quests und Fraktionen haben die Vorgänger Fallout 3 und Fallout New Vegas deutlich besser umgesetzt.


    So gesehen bin ich recht enttäuscht von Fallout 4, da es doch ein ganzes Stück hinter meinen Erwartungen zurück geblieben ist. Das Spiel verschenkt sehr viel Potential, was nicht hätte sein müssen. Zumindest bin ich mit der Spielmechanik eigentlich ganz zufrieden - das Perksystem, die Möglichkeit Ausrüstung zu craften und ein scheinbar fehlendes Levelcap sind schon ein paar Pluspunkte auf meiner Rechnung.


    Vielleicht drösel ich das später nochmal auf und gehe auf einzelne Sachen näher ein ... dazu muss ich das Ganze aber erst einmal etwas sacken lassen.

  • Ich muss dir in allen Punkten zustimmen, denn gerade die Hauptstory ist total bescheiden. Aber da war nie so die Stärke der Fallout Reihe, wobei auch für mich nach wie vor Fallout 3 das Beste Fallout bleibt, auch wenn es in Fallout 4 sehr gute Features gibt.


    Für mich war das Schlimmste an der Hauptstory nicht nur der Teil mit dem Sohn, sondern die Art und Weise das immer alle anderen Fraktionen ausgelöscht werden sollen. Die Railroad auslöschen? Das ist ja mal das Allerletze. Die faschistiche Bruderschaft war eh nie so meine Stärke, da sie immer total eingebildet und arrogant rüber kommen. Dennoch habe ich bei meinem 1. Durchlauf die Bruderschaft zu Herzen genommen.


    Aber nehmen wir es mal genau: Wer ist denn eigentlich schlecht bei den drei großen Fraktionen?
    1. Bruderschaft = Will die Menschheit beschützen
    2. Institut = Will ebenfalls die Erde bewahren und die Menschheit
    3. Railroad = Setzt sich für die Rechte und Individualität sowie Selbstbestimmung von Synth ein.


    Also ist es total bescheuert einen von denen auslöschen zu wollen. Ich habe das nur mit absoluten Widerwillen gemacht und werde nie mehr die Hauptstory beenden, sondern nur noch die Quests soweit wie möglich spielen, also bis zu der Entscheidung für eine Fraktion. Ansonsten erforsche ich lieber alles und sammle und baue Siedlungen und ziehe durch die Lande.


    Allerdings gibt es dennoch vieles das einem an dem Game erfreut auch wenn es noch sehr umständlich und verbuggt in der Handhabung ist.
    Man darf gar nicht über die Haupthandlung nachdenken, denn die ist absolut nicht durchdacht und absolut seicht und unlogisch.


    Dennoch habe ich weiterhin meinen Spaß bei 2. Durchgang, bei dem ich mit Sicherheit nie mehr die Story beenden werde, weder für die Bruderschaft, noch die Railroad oder das Institut. Das ist schon moralisch Zweifelhaft sich für eine Fraktion zu entscheiden. Leider kann man nicht die Story als Neutraler bei bspw. Minutemen beenden. Man kann sich nur die eigene Story im Kopf "zusammen spinnen".


    MfG Fern Gally

  • Ich habs jetzt jeweils bei allen 4 fraktionen durch. insgesamt macht es am anfang spass. Später wiederholt sich ständig alles aufs neue: Resourcen,Muni, Siedler (siedlungsbau+Überwachung und verteidigung)Das macht kein Spass. Die nebenquets nerven. Die Hauptstory ist zu kurz und zu einfach. Wäre nicht schlecht gewesen wenn man ein gewissen LvL benötigt hätte um in der Hauptquest fort zu fahren. Ich hab nun das Gefühl als ob das Hauptaugenmerk von F4 auf dem Siedlungsbau liegt. Weil die Hauptquest echt krass kurz ist.

    Das "Hauptquest" ist immer bei Fallout- oder TES-Spielen eigentlich -> NEBENSACHE


    wer sich darauf konzentriert dem geht der eigentliche Sinn des Spiels -> die Spielwelt zu erkunden komplett verloren


    einige Nebenquest-Reihen (vor allem die der Fraktionen) dienen lediglich mehreren Zwecken
    - die Karte erkunden um Lokations zu finden (ein quasi an die Hand nehmen des Spielers)
    - sind "Brot-und-Butter" damit der Spieler zu Erfahrungspunkten und Kronkorken kommt


    die wirklich interessanten Nebenquests ergeben sich NUR durch FREIES Erkunden
    das setzt den Willen voraus - aktiv die Karte zu erkunden
    es wird dann aber auch oft mit schrägsten Storys/Quest belohnt

  • Die Hauptstory war bei den Fallout Teilen doch nie der Renner. Die Hauptstory von Vegas war das langweiligste und sinnloseste am ganzen Spiel. Ich würde sogar sagen das ist auch in Teilen gewollt, das eben nicht dieses übermächtige aufkommt, sondern eher die Freiheit.



    Die Open World ist das Haupt "Feature" und beschäftigt wohl locker hunderte Stunden bevor man überhaupt meinen kann man hat wirklich alles gesehen und gemacht. Bin noch unschlüssig ob ich die letzte Mission vom Hauptquest überhaupt anwerfe, in anderen Teilen war es besser das zu dann durchzuziehen und einen alten Stand als den wirklichen zu laden den man dann weiterspielt.

  • Ich glaub mein vorgehen liegt an meiner verkorksten Eigenart :D


    Mit meinem ersten Char, hab ich glaube ich 3 Tage Spielzeit gehabt, in der Zeit wollte ich das Spiel verstehen, die Waffenstärke rausfinden, wie baut man was, eben alles lernen, hab massig Quests gemacht und dann das Spiel letztendlich durchgespielt. Nach ende der Story direkt nach 5min nen neuen Charackter gemacht.


    Perks angepasst, Skillung, Waffen gewechselt, und alle Erfahrungen mit einfließen lassen.


    Story ist in meinen Augen absoluter Mist, es gibt auch keine Charackter die mir imponieren. Das Spiel schafft es, wenn ich ins Instutut komme meinen "Sohn" ohne zögern abknallen würde, weil er mir nen unsymphatischer Synth erschaffender idiot ist...


    Aber allgemein mit allen Facetten flasht mich das Spiel ungemein, und bin im zweiten durchlauf dabei meine 100% zu machen, alle Orte, alle Trophäen, alle Quests die ich dabei finde.^^

  • Ich verstehe nicht wieso hier alle auf Fallout 4 rumhacken. Mal verglichen mit The witcher 3. The witcher hatte ebenfalls nur einzelne auswählbare Perks, statt einzelne Skills wie in den alten FO Teilen. Zudem finde ich die Story von FO4 im Vergleich zu älteren Teilen um weiten besser, aber sie liegt immer noch hinter der von The Witcher 3. Was mich beim Hexer stört, ist dass das Erkunden überhaupt keinen Spaß macht, da punktet Fallout 4 schon wieder massig. Die Dialoge von The Witcher 3 sind zwar nicht so "Wheel " mäßig gemacht aber die "Überzeugungen" mit dem Ygni Zeichen (wenn ich mich nicht täusche) kamen auch nur sehr selten zum Vorschein und wenn dann auch nur in einer Variante. Und warum bezeichnen fast alle Fallout 4 als Shooter mit RPG Elementen?! Die Shooter Elemente wurden lediglich für eine größere Zielgruppe angepasst ( ich spreche hier von CoD und Battlefield Spielern) und das ist auch verständlich, da Fallout 3 und NV halt nur von unserer Randgruppe gespielt wurde, weil es eben so anders war und vielleicht hatte Bethesda einfach mal die Nase voll und wollte auch mit neuen Sachen weitermachen. Die meisten davon wurden jetzt nicht zwangsläufig gut umgesetzt aber Fallout 4 ist in meinen Augen ganz klar Game of the Year. Ich hätte mir zwar ein paar coolere Quests gewünscht wie z.B. Oasis aus FO3,aber da Bethesda eh auf die Wünsche der Spieler im DLC eingehen will, denke ich mal dass sie da noch einiges rausholen werden.

  • Storytelling war noch nie die Sache von Bethesda. Aber CRAFTEN, ERKUNDEN und KÄMPFEN in einem OpenWorld Szenario - Das können sie. Mich zieht die Welt von Fallout 4 so richtig in sich rein. Wo ist das nächste Klebeband? Wie krieg ich den Kerl mit Totenkopf im Header am besten klein. Pausenlos irgendwelche schmunzel (Lächeln für die aus dem Norden) Erlebnisse und ein Haufen cooler Sprüche. Ich werde super unterhalten und das nach 135 Std. Ein Ende ist nicht abzusehen. Auf der interactiven Map ist noch sehr viel nicht erledigt. Wenn ich Cineastik und Story haben will bin ich ja bei Witcher 3 besser aufgehoben. Grafisch haben sie sich leider zurückgelehnt. Die Landschaft geht ja, aber die Begleiter und NPC´s sind nicht am Puls der Zeit. Die Steuerung (PC) ist eine Zumutung :thumbdown: . Der Sound ist gut und die Einbindung von Internet (Int. Map) und Pip-Boy (Tab/Handy) gefällt mir total gut. Beim Erkunden habe ich die Karte am Tablet laufen - SUPER 8) .
    Das Ganze ist gehobenes Entertainment pur.

    Es ist mein erstes Fallout und ich habe die SoFu benutzt :saint:
    Energie
    Sirius Sun

    2 Mal editiert, zuletzt von Sirius Sun ()

  • @Poller63


    Was soll der Vergleich zwischen Witcher 3 und Fallout 4 überhaupt bringen?
    Die Witcher-Spiele basieren auf Romanen, was von vornherein die Flexibilität in gewissen Dingen einschränkt. Bei Witcher liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der Erzählung, bei Fallout auf dem Erkunden. Diese Dinge gegeneinander auszuspielen, führt nirgendwo hin. Beide Spiele haben ihre Schwächen und Fehler. Wie du selbst festgestellt hast, ist Fallout 4 für ein viel breiteres Publikum ausgelegt.


    Was besser oder schlechter ist, muss sowieso jeder für sich entscheiden.
    Witcher 3 ist mein GotY, gefolgt von Life is strange und danach erst, auf Platz 3, Fallout 4. Frage 10 Leute und du wirst 10 verschiedene Meinungen bekommen. Mir ist es völlig egal, wer was warum zockt oder nicht. Jeder legt auf etwas anderes Wert. Jedem ist etwas anderes wichtig. Und das ist okay so.

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

  • @Poller63: Wie der Threat schon sagt: Es geht um das persönliche Fazit. Das hat nichts mit herumhacken zu tun.
    Fallout4 polarisiert im Moment extrem - und jeder hat seine Meinung, ob gut oder schlecht - diese ist so zu akzeptieren. 8)


    Und ich bin persönlich auch der Meinung, dass vor allem die "schlechten Argumente gegen den Hersteller" mehrheitlich berechtigt und begründet sind (nicht der Schrott, wie blödes Spiel, weil blöd, sondern wirklich ausführlich und argumentiert.)


    ...natürlich auch die guten Argumente - wobei: das Spiel ist "toll", für mich nicht zwingend als Argument gilt! ;)


    Bedenke auch: Das Spiel kostet schon etwas... Klar, für einige kein Problem... für andere schon.


    Beste Grüsse
    Inter...

  • @Similicious
    @Intermor
    Ja mich hat es in letzter Zeit nur gestört dass im Internet so viele rum gemeckert haben wegen FO4, das hat mir richtig die Freude am spielen genommen, das ist wie wenn man als Kleinkind einen neuen Spielzeug-Bagger kriegt und alle deine Freunde sagen er sei schlecht, aber ich schätze ihr habt da recht, jeder MUSS seine eigene Meinung sagen können, ich persönlich finde FO4 und The Witcher 3 sind beide gleich gut, obwohl ich den Wiederspiel Wert bei Fallout 4 größer finde. The Witcher 3 ist nun mal auf Story Telling ausgelegt und FO4 auf Erkundung, aber allgemein RPG mäßig sind sie beide gleich GRANDIOS

  • Sodala, die Bombe ist gezündet. The Institute is no more!


    Ich bin zufrieden. Hauptstory war zwar überschaubar und vorhersehbar ("Wahrscheinlich ist der Sohn schon steinalt und der Antagonist" - war ein sehr früher Gedanke) aber meine Entscheidung gegen das Institut hat mich durchaus mitgenommen. Da komme ich nach 210 Jahren aus dem Vault raus um meinen Sohn zu finden, das einzige das mich noch mit meiner früheren Welt verbindet, und dann ramme ich ihm aber sowas von das Messer in den Rücken. Sehr bitterböse, auch wie er im Sterbebett liegt während ich sein Terminal hacke, Das war ein mitreißendes finales Mainquest.



    Generell ist sowas aber reine Geschmackssache, ich kann auch verstehen wenn man komplett enttäuscht ist von Fallout4, kritisch betrachtet könnte ich dem Spiel zb vorwerfen keinen taktischen Tiefgang zu haben, vorallem nicht mitm Powerarmor. Das ist auch nichts was man mitm Schwierigkeitsgrad lösen könnte. Das Spiel wirkt da sehr schwammig. FPS halt. Wie wenn an in einer rundenbasierten Spielewelt in Echtzeit herumtänzelt (Oder umgekehrt?). Fallout1 mit Acarde Controls.


    Ich spiels trotzdem ein zweites mal ;) weils mir gefällt!

  • Ja, ich schließe mich Vault71 an. im Allgemeinen ist es natürlich ein großartiges game aber die Hauptquestreihe war mir auch zu kurz und zu unspektakulär. Aus dem Siedlungsbau hätte man auch noch mehr rausholen können vor allem die Begrenzung fand ich nicht so toll und es gibt keinen "Schwarzen Kaffee" mehr wie bei Fallout NV an den Kochstationen dabei wäre alles da - Tassen, Kaffeekanne und sogar Kaffeedosen :D

  • Also mein erster Durchgang war am Ende auch richtig schlecht. Irgendwie wurde ich in Sachen reingezwungen, die ich gar nicht wollte. Eigentlich wollte ich mit meinen Minutemen alles reißen, aber man ließ mich nicht so richtig. Ich glaube ich habe den Fehler gemacht nicht jede andere Fraktion von Anfang an zu blocken.


    Ich hatte Danse zum Beispiel geholfen, aber danach gesagt, dass ich noch überlegen möchte, ob ich beitrete (wollte eigentlich nur nicht sofort auf Kriegsfuß gehen). Im Anschluss habe ich mich nicht mehr mit denen unterhalten. Als das Schiff dann kam, bekam ich als Quest allerdings getriggert, dass ich zum Polizeirevier gehen soll um dann zu Maxson zu gehen (wtf?). Naja, ich dachte mir halt, wenn ich da schon rauf darf, dann kann ich die wenigstens jetzt alle komplett anlabern, was mir nach Maxsons gelaber auch einfach viel. Egal was ich sagt, man verbannte mich nicht. Was soll das?!


    Naja dann im Institut ein ähnliches Spiel. Ich wusste nicht genau was da alles abgeht und blieb zurückhaltend mit klaren Bekenntnissen ("Ich überlege noch und bla"). Ich bekam dann nicht mehr die Möglichkeit abzulehnen und hatte die später die Option beim Kernfusionsreaktor halt der BoS bescheid zu geben oder nicht (also Institut oder BoS).


    Ich will aber verdammt noch mal weder mit den Spastis von oben noch von unten zusammenarbeiten! Ich und die Minutemen sind mittendrin und wer nicht mit mir in einer Allianz ist und mich auch noch angreifen will, wird ausradiert!


    Und die Railroad an sich finde ich sowieso lala. Die müsste es nicht geben, wäre das Institut nicht da. Also sind mir die Jungs eigentlich egal, aber gehen sicher auch nicht mit meinem Ethikgefühl konform.


    Also ich startete jetzt einen neuen Durchgang :)

  • Ich persönlich fand die Geschichte nicht schlecht.
    Es gibt reihenweise Bücher oder Games mit schlechteren Geschichten, aber ja sie ist nicht sonderlich packend erzählt.
    Trotzdem würde ich gerne wissen, wer schon vorher wusste das *SPOILER*


    Der Anführer des Instituts unser Sohn ist, also anstatt 10 Jahre 60! Jahre Kälteschlaf fällig waren.


    Ich persönlich hab die ersten 20 Level nur durch Bauen und Erkunden gemeistert, und jeden moment genossen.
    Schade ist es natürlich das die Fraktionen alle engstirnig sind (Institut kapselt sich ab, Railroad sieht jede Maschine als Opfer, Bruderschaft aktzeptiert keine Opposition) lediglich die Minuteman sind flexibel und finden sich mit allem ab wenn man genug Charisma hat.


    Ich persönlich hab das Institut geführt und bin sehr zufrieden damit.
    Keine Versklavungspläne wie die Enklave, keine grausamen Experimente wie im Big MT aber trotzdem fortschritt durch Wissen.
    Nervig ist dabei nur, dass trotz fortschrittlichster Technologie ihre Waffen schwächer sind als 200 Jahre alte Lasertechnologie.

  • Frage mich ernsthaft was ihr gegen die story habt. Finde sie sehr gelungen. Die ist sogar sehr mitreißend. Frage mich auch was ihr für eine Hauptquest meint? Das Spiel hat eine große Geschichte zu erzählen und alles hat miteinander zu tun. Die vielen versteckten Orte,die Terminals, die ganzen Begleiter, Npcs. Überall erwarten einen tolle Abenteuer und geheimnisvolle Geschichten.


    Ich betrachte Fallout mehr als Buch, da kann man auch nicht eben so 10 Seiten überspringen. Und hoffen das es besser, verständlicher wird. Die Welt ist nun mal so wie man sie erschaffen hat. Es muss nicht jedermann Sache sein aber es sollte mich packen und das tut doch Fallout zu 100% es nimmt mich mit in diese durchdrehte, zerstörte Welt. Lässt mich mithelfen, es lässt sogar zu, das ich entscheide...


    Anfangs war ich auch bssl skeptisch, das hat mir aber den Spielspaß genommen. Mein Tipp löst euch von diesem Gedanken.


    Warum?


    Weil es so selten vorkommt, das ein Spiel so viel Inhalt bietet, weil kaum ein anderes Spiel ein so sehr mitnimmt! 210 Stunden und ich habe gefühlt nur ein Bruchteil vom ganzen gesehen. Und ich bin mir sicher das es noch viel Zeit braucht die ganze Geschichte zu verstehen.


    Daher gebt der Story nochmal eine Chance. :)

  • Also nicht falsch verstehen! Ich meckere nicht an der Story an sich. Sowieso habe ich mir gewünscht, dass man den Krieg bzw. den Bombenabwurf noch mitbekommt und das wurde ja alles erfüllt. Die Entführung des Kindes, naja okay. Wenn man unbedingt unverstrahlte Gene haben möchte, wieso nimmt man nicht alle Kryoschläfer, sondern bringt alle um außer einen und einen Ersatz? Das wurde trotz darauf eingehende Frage doch nie richtig beantwortet, oder? Wieso öffnet das schlaue Institut nicht einfach jede Kapsel, stellt da einen Instituttypen hin und holt die Jungs nach unten? Oder habe ich was verpasst?


    Abgesehen davon ist die Story ganz okay! Mich stören lediglich die gameplaytechnischen verwirrenden Verwurzelungen der Fraktionen. Zusätzlich haben abgesehen von den aktiven Minutemen jede Fraktion ihre absoluten Schattenseiten, die irgendwie an den Haaren herbeigezogen sind. Das Fraktionsthema gehört ja aber eigentlich nicht direkt in diesem Thread.


    An sich ist die Story aber okay. Nicht genial, aber definitiv spielbar und mit allem drum herum werde ich noch sehr viel Spaß in Boston haben.

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