Die Vernichtung des Fallout Universums?

  • Das mit den Raidern ist schon recht interessant nur nach der Kampagne etwas merkwürdig. Egal welcher der Fraktionen man sich angeschlossen hat keine davon würde Raiderbanden beim Brandschatzen unterstützen. Sieht bestimmt gut aus wenn der General der Minutemen mit Raidern Siedlungen abfackelt (Siedlungsbauer Konkurrenz ausschalten hehe xD )


    Meine Vermutung wäre ja das diese Raider weniger Raider sind sondern mehr wie Söldner die man auf jeden hetzen kann. Auch andere Raiderbanden, Supermutanten etc.

    Daran habe ich auch schon gedacht, da die Raider ja den Protagonisten eigentlich immer angreifen. Deshalb würde mir nicht einleuchten, wieso der Protagonist auf einmal der Boss von denen wird.

  • Raider sind keine in sich geschlossene Organisation wie die Gunner, sondern eher die Motorradgangs des Fallout Universums und das die sich untereinander auch nicht besonders mögen ist ja bekannt. Würden sich alle Raider zusammenschließen, sähen die Minutemen ziemlich schnell ziemlich alt aus.

  • Raider als "spielbare Fraktion" haben durchaus ihren Reiz, vom Rollenspiel-Standpunkt aus betrachtet.


    Ich muss ehrlich sagen, gäbe es sie schon, würde ich sie nicht spielen. Ist nicht mein RPG-Stil. Aber man kann schon sagen, dass Fallout 4 den Spieler in eine gewisse Gutmensch-Form presst. Warum kann ich kein Gauner sein und Leute überfallen, wenn ich will? Warum kann ich kein Söldner sein?


    Und überhaupt, wie sind die Gunner und Raider überhaupt entstanden, wenn sie on sight auf alles ballern, was sich entfernt bewegt?
    Raider schießen dich selbst dann über den Haufen (oder versuchen es), wenn du in voller, traditioneller Raider-Tracht herumläufst. Offenbar sind alle Raider seit Jahrhunderten eine große Familie und kennen all ihre Mitglieder so gut, dass sie auch auf Distanz erkennen, dass du nicht dazugehörst
    :lol:
    Das Combat Zone war eine der größten Enttäuschungen für mich. Eine neutrale Raider-Location, so viel Potenzial! und dann ist es doch nur ein weiterer Shootout. Nope nope nope. Wo sind die Raider-Banden, die dich nur ausrauben wollen? Wo sind die Raiderbanden, die dich jagen, weil du so viele von ihnen getötet hast? Die Raider-Anführer, die dir Jobs anbieten, weil sie von deiner Grausamheit im Kampf beeindruckt sind?
    Raider folgen von Natur aus den stärksten und brutalsten Anführern. So funktionieren die Raider. Von daher ist es fast schon notwendig, dass der Lone Wanderer Raider um sich scharen kann, wenn er das wünscht. Und genug Grund, am Rad zu drehen, hat er auch.


    Oder die Gunner-Captains, die Söldnerhilfen bei Gebietsübernahmen brauchen?


    Dass Supermutanten von Natur aus auf alles hauen, was nicht Supermutant ist, ok. Und ich verstehe, dass ein Spiel nicht endlos in die Tiefe gehen kann. Aber Raider und Gunner NUR für immer selbe Ballerein zu benutzen, verschwendet mehr RP- und Storypotenzial, als jedem recht sein kann. Im Grunde gibt es nicht mal wirklich einen Grund, warum es ÜBERHAUPT zwei Fraktionen gibt. Klar gibt es signifikante Lore-Unterschiede, fürs Gameplay macht das aber keinen Unterschied.

  • Und was spricht dagegen, sich einmal mehr (verspätet) zwischen Raidern und der Aktuellen Fraktion entscheiden zu müssen?
    Wer sagt, das man sich nur einmal "im Leben" entscheiden "darf"!?


    Aber ich denke auch, das die Nuka-World Raider ehr eine art orthodoxe Variante ist.


    Vielleicht sollten wir uns wirklich nicht ZU sehr auf "negativ" Spekulationen einlassen.
    Ich bezweifel schlicht, das Bethesda das ganze Spiel-Banlancing SO dramatisch aus dem Gleichgewicht bringen würde.

    Lieben Gruß Jey Bee

    Mein System: AMD Phenom II X4 965 @3,42 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GTX 660 - 3 GB DDR5, Windows 10 Pro
    2. Rechner: Intel Core 2 Duo E6550 @2.33 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GT 710 - 2 GB DDR3, Windows 7 Ultimate x64 SP1

  • Was interessant wäre, wäre die "Möglichkeit", richtige Siedlungskriege zu erleben. Soll heißen: Fremde Raider greifen Sanctuary an und, falls sie gewinnen, übernehmen sie einfach den Laden. Als "General der Minuteman" müsste man dann einen Stoßtrupp zusammenstellen und Sanctuary wieder zurück erobern.


    Kenn jemand zufällig eine gute Mod, welche die Minuteman Fraktion "wertvoller" macht? Ich habe einige bereits gesehen, allerdings kann ich mich für keine entscheiden. Gerade Vertibirds etc. fehlen.

  • Ich bin beim Stöbern mal über die Mod "We are the Minutemen" gestolpert. geht zwar nicht so weit, wie du dir das wünschst - das wäre aber echt ziemlich genial - aber gibt den Minutemen deutlich mehr Präsenz und Gewicht.

  • Ich hoffe inständig das durch den Workshop Content die Lore nicht versaut wird, was Bethesda draus macht, werden wir sehen.
    Das mit den Raidern ist bestimmt eine Möglichkeit aber nicht Hauptstory des DLC und somit hoffentlich nicht Kanon.


    I know little about the War, but it doesn't really matter. A lot of people died when a lot of atomic bombs went off and nearly destroyed the world. If you don't know what an atomic bomb is, then imagine the worst thing possible. Atomic bombs were worse than that.


    -The Wanderer

  • Es gibt da die absolut tolle Möglichkeit, den DLC nicht zu kaufen. Schon sind alle Probleme und Ärgernisse aus dem Weg geräumt.

    Naja... was @Lieferwagen wohl meint ist eine etwaige Auswirkung auf den Lore des Fallout Universums:


    Wäre schon irgendwie seltsam in Fallout 5, sagen wir es spielt in Miami, Infos über einen seltsamen Miliz-Führer
    aus dem Norden zu finden, der erst das Commonwealth gerettet hat, dann angefangen hat Arenen für Todeskrallenkämpfe
    zu bauen um schließlich in Vaults irgendwelche Menschen-Experimente zu machen während an der Oberfläche NukaCola-Raider
    riesige Maschinen dabei bewundert haben wie sie Bowlingkugeln und Teddybären sortiert haben.
    :hmm:

  • Meine Vermutung wäre ja das diese Raider weniger Raider sind sondern mehr wie Söldner die man auf jeden hetzen kann

    Dem stimme ich zu.


    Im Fallout Universum gibt es ja nicht nur die randalierenden Chemsüchtigen Raiderbanden, sondern auch solche, die eine Art Gemeinwesen aufgebaut haben.
    Gutes Beispiel hierfür sind die Großkahne, die genauso wie die Schakale, Vipern, Unholde und andere zur "Gattung" der Raider zählen. Oder nehmen wir mal die Raider aus The Pitt.


    Und mit einer gemäßigten Raiderbande im Schlepptau sehe ich keinen wirklich großen Unterschied zur BoS oder dem Institut.


    Denn die Errichtung einer stabilen Diktatur unter meiner Führung hat doch für alle nur Vorteile!!!!! :thumbup:

  • Bin da wie immer offen für alles ;) allerdings werde ich mich definitiv nicht zum Raider entwickeln und überfallen werde ich auch keine Unschuldigen :huh: bin gespannt wie das gelöst wird, ein paar interessante Ideen dazu habe ich hier schon gelesen...


    Das Fallout - Universum möchte sich wahrscheinlich allen öffnen, was ich persönlich positiv finde - für mich ist zum Beispiel der Baumodus, nenne ich ihn jetzt mal, eine Bereicherung - also ich sehe noch keine endgültige Vernichtung und freu mich auf das was da kommt :gamer4:

  • In gewisser Weisse, ist F4 in der Tat ein anderes Fallout als bisher. Doch nehmen wir mal dieses Game unter die Lupe.
    Was ist neu?
    - Der Baumodus, rein optional, kein Muss und keine Pflicht, zumindens nicht für die Mainquest. Es seidem man will ein Minuteman werden und das werde ich auch noch erleben dürfen, eben so wie die BoS - Questline. Anfangs dachte ich, es sei eine Art Sims in Fallout, aber heute verbringe ich mehr Zeit in diesen Modus, als zum Erkunden. Sicher, ist nicht jedermans Sache, was für mich aber nicht zutrifft, schon immer ließ ich etwas endstehen und sei es nur der Fortschritt des Protagonist
    - Survival-Modus. Inzwischen ist dieser Modus Dauergast bei meinen Vorgängen. Wenn ich auch nur auf schwer schalte, kommt mir das Game zu leicht vor.


    In Gewisserweise vermisse ich schon etwas mehr Lore-Inhalt. Mich hat es immer in F3 u FNV von einer Konsole zur nächten getrieben. Leider fehlt hier mehr Background, aber es ist genug vorhanden, dass man auch damit ein Wiki füllen könnte. Aber ist das der Untergang von Fallout? Ich sage nein, nur weil Bethsoft, diesmal einen 'Kiddielike' Gang geht, heisst es nicht, dass sie auch die anderen Fans vernachlässigen. Mit Far Harbor, haben sie einen sauberen Gang hingelegt und das reicht mir schon durchaus, um weiter F4 über Monate zu daddeln. Die anderen DLC's sind für mich nur ein 'Schmackerl' wie die Bayer sagen, sprich...rein optional ;)

  • Es gibt da die absolut tolle Möglichkeit, den DLC nicht zu kaufen. Schon sind alle Probleme und Ärgernisse aus dem Weg geräumt.

    ÄÄ.


    Kommt ein DLC raus, welches dem Kanon entspricht und vorallem welches grundlegende Handlungsstränge zerstört ist das ärgerlich und sehr wohl ein Problem.
    Es kommt drauf an ob die Workshop DLCs nun der Lore oder dem Kanon ensprechen oder nicht.
    Bisher bin ich sehr davon überzeugt das lediglich story-inhaltliche DLC's wie Automatron ( Erwähnung des Mechanist in älteren Fallout Teilen ) Far Harbor und Nuka World dem Kanon zugerechnet werden.
    Daher ist es hier sehr wichtig das der Vault-Tec DLC gut durchdacht ist und vorallem das man bei der Möglichkeit ein "böser Raider" zu werden eben auch die Möglichkeit hat es nicht zu werden.
    Eine bisher unentdeckte Vault zu finden um ihn nach seinen Ansprüchen als Lebensgrundlage zu erschaffen ist gut.Siedler darin zu fangen und mit eben jenen experimente zu machen wäre 1. nicht logisch da Poject Safehouse der Geschichte angehört und 2. Nicht sinnvoll da der SS eben nur durch die Experimente seine komplette Familie verloren hat.


    Ebenso unsinnig wäre eine Abkehr zu den Raidern mit denen man dann alle Siedlungen überfällt die man in der Hauptstory ( welche definitiv Kanon ist, zumindest aus der MM Sicht.) erbaut und aufgepellt hat.


    Also hoffe ich das Bethesda sich da Gedanken gemacht hat und nicht sinnlos den Fanboyism unterstützt.


    I know little about the War, but it doesn't really matter. A lot of people died when a lot of atomic bombs went off and nearly destroyed the world. If you don't know what an atomic bomb is, then imagine the worst thing possible. Atomic bombs were worse than that.


    -The Wanderer

  • Also ich würde es mal als Erweiterung und eintauchen in das Fallout Universum bezeichnen.


    Sicher, Kugelbahnen und manche Gimmiks sind vieleicht nicht notwendig oder nützlich.
    Aber ganz ehrlich, Spass gehört such noch nach der Apokalypse zum Leben. Ich würde mir vielleicht selbst auch eine Todeszohne aus Stacheldraht und Pfahlgräben um mein Haus bauen sollte es zu ner Apokalypse kommen..... allerdings würd ich dann warscheinlich nach einiger Zeit auch meinen Spass wollen und anfangen Teddibären, Lillifee´s, Selbstschussanlagen als Glücksbärchi´s getarnt, Gartenzwerge die unter Strom stehen... und sonstiges Zeugs im Stacheldraht verankern.. Warum? Weil man sowas macht wenn man kurz vor dem durchdrehen ist.
    Da würd ich mir im Garten als Zeitvertreib vielleicht sogar ne Kugelbahn aufbauen und ähnlichen Blödsinn.
    Ganz nebenbei bemerkt, in meinen Blumentöpfen im Haus sind Lego- Stortrooper die eine Festung um meinen Kräutergarten gebaut haben und in meinem Garten hab ich eine Wasserrutsche für meinen Hund, sowas baut man sich eben wenn man langeweile hat :P UND ich hab eine Katzentreppe zum Vogelhäuschen gebaut :D


    Es gibt in Fallout kein Fernsehen mehr, das Radio is auch nicht der Hit auf dauer, alteZeitschriften und jeder Fremde könnte ein potentieller Killer sein.
    Was macht man da den ganzen Tag? Man geht seinem Tagwerk nach und sucht Zerstreuung.
    Da is ein Streichelzoo mit süssen Todeskrallen oder ne Kugelbahn/ Sortieranlage mal ne tolle Abwechslung.




    Zitat von Lieferwagen

    Demnächst vielleicht auch eine Geburtshelferstation für gebärmüde Todeskrallen?

    Da währ ich dabei, die Sauerei will ich sehen :P




    Zitat von Lieferwagen

    Kugelbahnen, mit Raidern das Commomwealth unterwerfen, Experimente an Vaultbewohnern durchführen...

    Raiderbanden und Experimente an Vaultbewohnern sind seit jeher fester Bestandteit des Fallout Universums!
    Und ich hätte nichts dagegen die andere Seite kennenzulernen. Schliesslich sind z.b. ein kleiner Teil der Brudeerschaft oder Kinder des Atoms auch nicht die bösen schlechthin, viele haben sich für ihre Fraktionen entschieden weil sie hineingeboren wurden oder nicht wussten wohin. Warum sollten also ALLE Raider dann "böse" sein?



    Jeder hat die Freiheit zu entscheiden DLC´s zu nutzen ob sie einem selbst nützlich erscheinen oder nicht. Aber mal ehrlich, was ist so schlimm daran?
    Das Hauptspiel bietet als "Neuerung" den Baumodus/ Siedlungsverwaltung. Mag nicht jeder aber ist etwas neues und wirklich brauchbar auch wenns manchmal noch nicht ausgereift ist, das ist fakt. Aber im grossen und ganzen bieten einem schon allein die Siedlungen und deren Verwaltung/ Ausbau einige Spieltage.
    Die Workshops die nachgeliefert wurden/werden erweitern eben alleine diese Neuerung. Also ist Fakt, Bethesda kümmert sich um dieses neue Feature.


    Jetzt zu den Story DLC´s, sicher Automatron bietet als Story nur ein paar Stunden aber darüberhinaus bekommt man die möglichkeit noch weiterzugehen, z.b.Roboterbau und modifikation derselben.
    Far Harbor bietet eine grosse Landmasse und eine neue Story die aufzeigt wie gespannt die Lage der Fraktionen im Ödland überhaupt ist. Auch nach dem durchspielen von Far Harbor gibt es auf der Hauptkarte des Festlandes wieder neues zu entdecken, reisende von Far Harbor trifft man dort manchmal als NPC´s usw.
    Nuca World kommt ja erst noch also warten wir mal gespannt.


    So, jetzt etwas abgeschweift vom Thema aber was ich damit sagen will ist, das das Fallout Universum im 4. Teil doch einen grossen Sprung gemacht hat.
    Man lernt mehr Siedlungen kennen, die bedürfnisse der Menschen und viel mehr bezug auf Soziales und das Verhalten.
    Es ist weniger Linear als die Vorgänger und man hat schafferische möglichkeiten die manchmal nocht nicht zu 100% ausgereift ist aber Bethesda hat es doch ganz gut hinbekommen.
    Wem diese Neuerungen nicht gefallen, der hat auch absolut die Freiheit Fallout durchzuspielen OHNE diese Dinge.
    Fallout wird immer Fallout bleiben das wird sich Bethesda auch nicht selber kaputtmachen. Und ich bin froh das sie diesmal den mut haben sovieles zu probieren um beim Nächsten Teil alles so unzusetzen das es noch faszinierenden und freier wird.


    In diesem Sinne geh ich jetz in Garten und werf die Katze in den Baum zu den Amseln dann muss ich sie nicht füttern und das gezwitscher hört auf ;)

    :crazy: Zwangsstörungen sind auch im Postnuklearen Boston ein Thema!!
    Bestes Beispiel..... Preston: "Eine weitere Siedlung braucht deine Hilfe"
    :wayne:
    Schreibt ihn nicht ab... lernt Knebeln!!
    :oops:

  • Ich stimme @Niblerion voll und ganz zu. Der Faktor Langeweile läßt uns Dinge tun, die als mehr oder weniger sinnvoll erachtet werden können. Wer als Hobby eine riesige Dominostein-Anlage baut, nur um Sie anschließend umfallen zu sehen weiß was ich meine.


    Jetzt mal zur Diskussion um den Kanon, also den unveränderlichen Inhalt von Fallout. Der bezieht sich nur auf die Vergangenheit, jedoch nicht auf die Zukunft. Wer allerdings meint zu wissen wie sich das Fallout Universum in Zukunft entwickelt, der kann seinen Spielstil und Spielcharakter genau in dieser Weise einbringen. Schließlich handelt es sich um ein Open World Game.


    Todeskrallen gegen Siedler antreten zu lassen ist übrigens auch keine Entscheidung von Bethesda, sondern der jeweiligen Spieler die das tun. Und genau so sieht es auch mit Vault-Experimenten, den Raidern und allem was in FO4 geschieht, aus.


    Alleine die Tatsache dass jedes Feature Befürworter und Gegner hat, beweist doch wie unterschiedlich die Herangehensweise und damit auch das Ergebnis ist. Wenn mein Spielcharakter (also ich) beschließe das Commonwealth mit Hilfe einer Raiderbande von wem auch immer zu säubern, dann sieht zumindest auf meinem PC genau so die Zukunft aus. Und wenn nicht, dann eben nicht. Es ist alles nur eine Option. In jedem Fall ist es gut dass die Entscheidung letztlich bei mir liegt. Und dafür Danke Bethesda Game Studios.

  • Nach dem ich nun den neuen DLC ausführlich getestet habe, sehe ich eigentlich auch keine weitere Bedrohung für das Fallout Universum.
    Die Kugelbahnen sind ohnehin nur ein Bruchteil und wenige Bauteile, die Maschinen sind da wesentlich exotischer im Vergleich zu der Welt von FO 1-3.


    Letztendlich ist es nur eine Fortführung der starken Veränderung der Welt in FO4.


    Bereits in NV gab es neben den bisherigen martialischen Waffen und nutzloser weil kaputter Vorkriegstechnik mehr High Tech und mehr unzerstörte bzw. wieder sauber aufgebaute Gebäude. Die Boomer konnten eine B29 flott machen und ein Raktenstart war möglich. So was wäre in 1&2 fast undenkbar gewesen.


    Mit FO4 macht die Welt einen noch größeren Schritt, denn nun sind Synths, Beamen, Siedlungen, Stromreaktoren, Zeppeline nahezu unbegrenzte Vertibirds, usw. wieder möglich.


    Wir sind also auch ohne Baumodus, DLCs und Mods bereits weit weg vom bisherigen "Mad Max" Setting.
    In Fallout 4 passt mir diese Entwicklung eigentlich auch noch ganz gut, denn eine Gesellschaft/Zivilisation (die Natur eigentlich auch) erholt sich entweder wieder nach mehreren Jahrhunderten, oder sie geht nach ein paar Jahrzehnten komplett zu Grunde, wenn alle Vorkriegsressourcen geplündert sind.
    Wenn nicht alle sterben, dann entwickeln sie sich zurück auf "Naturvolkniveau", so wie in FO2 zu sehen.


    Allerdings sehe ich wirklich Probleme, wie das in FO5 weitergehen soll (FO5 kommt mit Sicherheit, dafür ist die Spielereihe einfach zu erfolgreich)
    Ein Rückschritt wäre nur schwer hinnehmbar, zumindest wenn es in den USA und ein paar Jahr(zehnte) später spielt.


    Eigentlich bleibt nur ein Prequel oder ein Restart, so wie das in Filmen (Star Trek) auch gemacht wurde, als die Story nur sehr schwer weiter vorantreibbar war, ohne langweilig oder inskonsistent zu werden.




    Zitat von Woelfchen0815

    dann sieht zumindest auf meinem PC genau so die Zukunft aus. Und wenn nicht, dann eben nicht. Es ist alles nur eine Option. In jedem Fall ist es gut dass die Entscheidung letztlich bei mir liegt. Und dafür Danke Bethesda Game Studios.

    So spiele ich auch und durch die Möglichkeit der kompletten Umgestaltung der Spielwelt mit dem Creation Kit und dem Baumodus und Mods schreibe ich die Story wesentlich weiter, als das das Spiel selbst macht:



    Die Anwohner aus Far Harbour wollen einen sicheren Weg zu den neuen Hütten meiner Siedlung auf der Insel von Longfellow?
    Bauen wir ihnen einen Steg quer über die Bucht.


    Die Leinwand in Starlight Drive In verschattet die Felder? Reißen wir sie ab und nutzen die vielen Tonnen Stahl für neue Hütten.


    Die Felsen neben Red Rock blockieren einen geplanten Weg zur Abernathy Farm? Wegsprengen :)


    Das ist im Creation Kit wesentlich einfacher zu erledigen, als die eigenen Bauten in der Siedlung ingame abzureißen.
    Eine Anknüpfung an meine Story in FO5 ist damit aber ausgeschlossen.

  • Eigentlich bleibt nur ein Prequel oder ein Restart, so wie das in Filmen (Star Trek) auch gemacht wurde, als die Story nur sehr schwer weiter vorantreibbar war, ohne langweilig oder inskonsistent zu werden.

    Nur das sie damit Star Trek zerstört und das gesamte Setting zum Teufel getragen haben.


    BTT: Das Problem an Setting's ist, dass immer Veränderungen im kleinen oder grossen Umfang geben wird, ob sie nun gut oder schlecht, brauchbar oder totaler Schrott sind, sei mal dahingestellt. Viele meiner 'Lieblings' - Settings, angefangen von Mass Effect bis hin zu Fallout haben, diese Schritte durch und werden weitere erhalten. Schlussendlich läuft es immer auf die persönliche Meinung hinaus und immer auf den persöbnlichen Blickwinkel. In einigen stimmen meine Meinungen zum Thema Fallout mit deinen überall @Stan_Cartman, aber ich betrachte speziell die 'Technologien' im F-Universum als Teil an, egal ob es Lore/Konform ist oder nicht.

  • @Auryn


    Ich mag Star Trek auch, TOS, TNG und selbst ENT hat mir gut gefallen. Aber es gab halt Abnutzungserscheinungen. Man konnte nicht einfach im Stil voN TNG, NS9, VOG weitermachen. Wo sollte das spielen, was sollte erzählt werden?


    Ja, der Cut im Reload war hart und ich verstehe, dass einige Fans große Probleme damit haben. Mir gefallen aber die neuen Filme trotzdem. Anders hätte das niemals funktioniert.
    Bin mal gespannt, was die neue Serie so hergibt. Aber auch hier wird man kaum an bisherige Storypfade anknüpfen können, zumindest nicht, wenn das neu und gut werden soll.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!