Die beiden könnten ein Bad vertragen ![]()
Beiträge von Stan_Cartman
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Da es ja kein eigentliches Questlog und keine Karte im Spiel gibt ist es sehr schwer all die Öffnungen im Meeresgrund und in den Felsen in der Dunkelheit der Tiefsee sehen zu können. Besonders wenn man mit dem Cyklop U-Boot unterwegs ist. Gut, es gibt Außenkameras, doch für eine einzelne Person ist das Teil meiner Meinung einfach viel zu groß.
Ich hatte mir selbst eine Karte auf Karopapier gezeichnet und viel mit den Signalbojen gearbeitet. Eine neue Position hab ich dann mit einem Zirkel auf der Karte abgetragen. Man kann ja die Entfernung der Boje sehen, 500m Entfernung hab ich am Zirkel dann als 10cm (Maßstab 5000:1) eingestellt und dann einen Kreis um die bekannte Position der Boje gezogen. Das gleiche dann mit einer weiteren Boje und dort wo sich beide Kreise geschnitten haben war dann meine aktuelle Position auf der Karte.
Der Zyklop ist in der Tat schwer zu manövrieren, mir hat das Sonar viel geholfen, da sieht man ja kurz die Geländeformation und ich habe mir für bestimmte Höhleneingänge mit Bojen eine Art Leuctfeuer gelegt, so dass einen Pfad hatte, dem ich folgen konnte.
Weiterhin hatte ich kleine Außenposten über die gesamte Karte verteilt mit diesen Radarstationen. Unbekanntes Terrain habe ich dann zuerst mit den ferngesteuerten Drohnen erkundet und bin dann mit dem Zyklops hinterher.
Insgesamt habe ich das Spiel möglichst so gespielt, als ob ich selbst dort alleine gestrandet wäre. Also maximal vorsichtig und immer mit Plan B und C.
Klar, statt 30h durchschnittliche Spielzeit hab ich über 200h dran gesessen. Für mich eines der besten Spiele aller Zeiten.
Below Zero hab ich natürlich auch gespielt. Es kommt nicht an den Vorgänger ran und ja, es ist wirklich frickelig sich dort zurechtzufinden. Das Konzept des modularen Uboots hat für mich auch nicht so richtig funktioniert. Dafür ist die Karte zu klein, man kann schnell in die Hauptbasis düsen und muss nicht alles mitschleppen.
Ich hoffe, dass Subnautica 2 wieder größer wird. Gerne mit einem richtig großen Mutterschiff-Uboot, in das man mit dem Zyklop reinfahren und andocken kann.
Es soll ja schon 2026 als Early Access erscheinen. Ich werde es aber erst nach Fertigstellung spielen.
Hab den Fehler mit Forever Skies gemacht. Viel Zeit in den Early Access gespielt und jetzt kann ich mein 40h Savegame nicht mehr nutzen und müsste von vorne Anfangen. Aber wieder 20h Rohstoffe farmen da fehlt mir die Geduld
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Ach stimmt, das Cyberpunk Forum gibt es ja auch noch, komplett vergessen.
Ich hatte dort immerhin 66 Beiträge geschrieben, los ging es im Januar 2020, den letzten Beitrag hatte ich zu meinem CP Spielstart Juni 2022 geschrieben, lang ist es her.
Ja, schade, dass CP nicht das Erbe von Fallout antreten konnte in Sachen Foreninteraktion und Begeisterung.
Mir hat es dann im zweiten Durchgang mit dem großen DLC zwar ziemlich gut gefallen, aber es ergibt sich halt kein Diskussionsbedarf und gemoddet hab ich so gut wie gar nichts und schon gar nicht versucht, selbst ein paar Mods zu basteln.
Ich fürchte, dass kein Spiel es schaffen wird, die alten Forenzeiten noch mal zurückzuholen.
Um TES 6 ist es ziemlich ruhig geworden und Fallout 5 kommt vermutlich erst Anfang der 30er. Ob es dann so gut wird, ist die nächste Frage.
Ein großes Dankeschön an zitres, dass uns das Fallout Forum noch erhalten bleibt. Ich bin zwar lange nicht mehr so aktiv wie früher, aber ab und zu schaue ich ganz gerne hier rein.
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Was ist denn hier los? Nichts mehr?

Fallout 5 Entwicklung gestartet (angeblich)
Fallout 5: Microsoft gibt grünes Licht für die EntwicklungGerüchten zufolge hat Microsoft grünes Licht für die Entwicklung des nächsten Fallout-Spiels gegeben. Das passt zur jüngsten Strategie.www.computerbase.deDann können wir irgendwann zwischen 2030 und 2035 mit Fallout 5 rechnen.
Hätten wir auch nicht gedacht, als dieser Faden vor 10 Jahren gestartet wurde

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Heute KCD2 durchgespielt, also zumindest die Endcredits gesehen. Ca. 110h Spielzeit, gestartet Mitte März, also drei Monate dran gesessen. Jetzt muss ich noch ne Menge Loot verkaufen und ein paar Nebenquests nachholen, damit ich für die DLCs ab vermutlich Spätsommer bereit bin.
Was ein Spiel, ich liebe den ersten Teil ja schon, aber Teil 2 ist noch mal besser finde ich. (obwohl die Welt, Charaktere, Gameplay mir ja schon bekannt sind)
Für mich reiht sich das in meine Liste der allerbesten Spiele aller Zeiten ein.
Interessant ist, dass ich einen beachtlichen Teil davon in den letzten 5 Jahren gespielt habe: RDR2, Witcher2+3, KCD1+2, Mass Effect1-3.
Allerdings wird es wohl immer schwieriger für neue Spiele mitzuhalten,
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Hat ganz früh angefangen in den späten 90ern ca. mit Silent Service II.
Bei mir war es Silent Service I 10 Jahre früher auf dem c64. Uboot hab ich auf der Wunschliste, sieht sehr gut aus, aber da fehlt mir aktuell die Zeit und Aufmerksamkeitsspanne, mich reinzuarbeiten.
Statt dessen spiele ich Kingdome Come Deliverance 2. Das kostet zwar auch sehr viel Zeit, aber da ich Teil1 sehr ausführlich gespielt habe, muss ich mich da nicht so reinarbeiten und kann auch mal ne Stunde den PC anwerfen.Bin schon seit Ende März dran, wird wohl noch ein paar Monate dauern, bis ich durch bin.
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Wow, es gibt den Underground Hideout für Fallout 4? Was hab ich den in New Vegas geliebt.
Ah, Release 2022, ich habe 2016 mit Fallout 4 abgeschlossen, ein bisschen zu spät

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Als UFO Enemy Unkown (1994) Fan der ersten Stunde hat mir XCOM 2 nicht so zugesagt.
Insbesondere der Zeitdruck in den Missionen als auch im gesamten Spiel (wenn ich mich richtig erinnere) hat mir gar nicht gefallen.
Ich liebe diese rundenbasierten Spiele vor allem, weil ich frei von Zeitdruck machen kann, was ich will. Stundenlang an einer Mission tüfteln oder die gesamte Karte mit zig Blasterbomben (in UFO) kurz und klein schießen und das in 2-3 Runden zu beenden.
XCOM 1 von 2012 fand ich deutlich besser.
Und schon wieder merke ich, wie lange das alles her ist. XCOM 2 ist schon neun Jahre alt, XCOM 1 ist 13 und UFO Enemy Unknown hab ich vor 30 Jahren gespielt

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Ist auch mein Bauchgefühl.
Ich hab ja damals die Premiumedition gekauft, aber das darin enthaltene DLC Shattered Space nicht mehr gespielt.
Wäre mal interessant zu erfahren, wie viele Käufer der Premiumedition das ebenfalls nicht mehr getan haben.
Einfach Schade, was da an Potential verschenkt wurde.
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Wow, schon wieder 8 Monate vorbei, seit ich zuletzt mal an Starfield gedacht habe.
Tut sich da was nennenswertes in der Modszene?
Hab mal kurz durch Nexusmods gescrollt, paar interessante Sachen sind dabei, aber die Aktivität insgesamt kommt nicht mal ansatzweise an Fallout und Skyrim ran.
Kommen eigentlich noch DLCs? Alles ziemlich ruhig geworden.
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Stalker 2 hab ich jetzt nach ca. 30h abgebrochen. Viele Bugs und vor allem zu viel unnötiges hin und her auf der Karte, gefühlt zu 80% bei Dunkelheit/Dämmerung und uninteressante Encounters/Kämpfe auf der Karte.
Die Story hat mich auch irgendwie nicht abgeholt, ist halt 15 Jahre her, dass ich die drei ersten Spiele gespielt habe.
Vielleicht wäre ein Reboot besser gewesen, wie viele potentielle Spieler haben die ersten Spiele denn nie gespielt?
Naja, vielleicht kaufe ich es mir irgendwann im Sale und schaue dann, ob es gute Mods gibt, die das Spielerlebnis noch weiter verbessern.
Nun hab ich noch knapp einen Monat denGamepass und mal in Sniper Elite 6 Resistance reingeschaut.
Ist halt exakt wie Teil 5, aber genau das gefällt mir ja. Schön gestaltete kleine Level und ich kann in aller Ruhe alles erkunden.
Sobald ich mal wieder etwas mehr Zeit und Ruhe habe, wird natürlich Kingdome Come Deliverance 2 gespielt.
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Die Zeitlinie des Spiels. Viktor sagt dir, dass du nur noch ein paar Wochen zu leben hast wegen dem Relic im Kopf, aber dann spielst du einfach stundenlang weiter, erledigst Nebenquests und alles fühlt sich wie Monate oder sogar Jahre an.
War für mich auch ein Störfaktor. Da man schon früh erahnt, dass das alles nicht wie im Disney Märchen enden wird, gab es auch wenig Motivation, sich Apartments, Waffen, Ausrüstung etc. zusammenzulooten und bei den Nebenmissionen war immer der Gedanke im Hinterkopf, dass man eigentlich ja eigene und deutlich dringlichere Probleme zu lösen hat.
Bei Witcher 3 hatte man zwar auch die Aufgabe Ciri zu retten, aber in diesem Setting ist eine (gefühlte) Dauer von ein, zwei Jahren auch glaubwürdiger. Er muss ja die ganze Welt durchsuchen, überall könnten Spuren zu Ciris Verbleib auftauchen und in so einer mittelalterlichen Welt ticken die Uhren auch langsamer.
Durchgespielt habe ich kürzlich Dave the Diver. Schon erstaunlich, wie diese verschiedenen Minispiele und die reduzierte Grafik so motivierend sein können.
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Aus meiner Sicht ist das Aldecaldos-Ende das beste Ende zumindest als weiblicher V.
Ja, das Ende hatte ich in meinem ersten Durchgang auch und war ganz zufrieden. Aber letztendlich wird genau das gleiche passieren, was im Phantom Liberty Ende passiert. V hat noch ein paar Wochen oder Monate, wird immer schwächer und kann nicht mehr viel für die Aldecaldos tun.
Falls ihnen oder Panam was zugestoßen ist, z.B. Rache durch Kang Tao oder andere feindliche Gangs, dann wird das V nicht verhindern können. Allenfalls kann Panam richtig Abschied nehmen.
Alle anderen wie Vic, RIver etc. werden das gleiche Schicksal erleben, denn V ist weg, kann nicht mehr helfen.
Insofern ist das "V Überlebt" Ende ein Ausblick auf die weitere Entwicklung in NC aller Enden.
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Dieses Mal werde ich nicht zu früh in den Early Access eintauchen.
Ja, ich auch nicht. Gerade bei Teil 1 bin ich sehr froh, erst zum Release zum ersten Mal gespielt zu haben. So konnte ich alles am Stück genießen, ich denke die Spannung der Story und dieses Robinson Crusoe Gefühl wären verloren gegangen, wenn ich das nach und nach im EA gespielt hätte.
Teil 2 hab ich gar nicht zu Ende gespielt, weil ich das Savegame verloren habe. Irgendwie sind die Cloudsaves im Laufe der Entwicklung kaputt gegangen und ich hatte keine lokalen Save. Es fehlte nicht mehr viel an Story und Progress, da hab ich keine Motiviation mehr gefunden, noch mal alles von vorne zu spielen.
Bei Foverever Skies (Subnautica mit Zeppelin) hab ich zur Zeit auch gar keine Motivation mehr, noch mal zu spielen. Der alte Spielstand ist leider nicht mehr kompatibel und noch mal neu starten? Vielleicht ein paar Jahre nach der finalen Version.
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Hab gerade meinen zweiten Durchgang Cyberpunk2077 inkl. DLC abgeschlossen. (Ende Mai gestartet, also fast 5 Monate nur an diesem Spiel gesessen, lt. Savegame aber nur ca. 110h gespielt
)Ich muss meine ursprünglichen Kritiken am Spiel zurücknehmen, nach den Patches und mit dem Phantom Liberty DLC ist Cyberpunk nun doch in meine Ewige Top 20 eingezogen.
Im ersten Durchgang hatte ich wohl einfach falsche Erwartungen, hatte ein Setting wie Blade Runner Film von 1982 oder zumindest dem 2017er Remake erwartet.
Das ganze Punk/Rock Setting um Silverhand hatte mich damals komplett auf dem falschen Fuß erwischt.
Meine einzig nennenswerte Kritik ist jetzt noch das Ende bzw. mein gewähltes Ende aus Phantom Liberty
Ich habe natürlich das Überleben Vs angestrebt und dafür die Konsequenzen erhalten.
Allerdings sehe ich es in meinen "Head Canon" nicht so schlimm, wie es im Spiel gezeigt wurde, sondern aus meiner Sicht als das beste Ende.Als allererstes hat mein V ca. 5 Mio Eddies und einen Fuhrpark im Wert von weiteren Millionen und eine Waffensammlung aller erster Güte.
Da er nicht auf den Kopf gefallen ist, hat er natürlich Vorkehrungen vor der Operation getroffen, so dass das alles noch da ist.
Panam und die Nomads wollen angeblich nichts mehr von ihm wissen. Nun, Panam ist natürlich überfordert mit Vs Auferstehung. Aber entweder hört sie doch noch auf ihr Herz und meldet sich und sie kommen wieder zusammen oder V ist ohnehin besser ohne sie dran. Wenn Sie ihre angeblich große Liebe V fallen lässt, weil er 2 Jahre im Koma war (sie wusste vom Relic, von der FIA und Vs Hoffnung auf eine Chance auf Leben durch die FIA/NUSA, V hat sie vor dem Eingriff angerufen und informiert), dann wars halt nur ne oberflächliche Affäre.
Auch kann er froh sein, so eine Fake Familie wie die Aldecaldos los zu sein, denn wenn die ihn nicht mehr aufnehmen, nach all dem was er für sie getan hat, dann ist dieses Gelaber um Familie und Zusammenhalt der NOMADs ohnehin nur wertloses Gewäsch.
Vic und seine Klinik unter Konzernkontrolle... kann V mit seinem Geld und Connections wieder in Ordnung bringen.
Dass V keine Implantate mehr nutzen kann ist für V eine Chance für einen Neuanfang. Mein V war nie aus auf so viel Chrom, er hat das getan um zu überleben. Genutzt hat er all seine Macht und Fähigkeiten nur selten für richtig gute Dinge, meist ging es doch nur um Interessen anderer Parteien und in der Folge starben Menschen, es wurde gestohlen und riesiger Sachschaden angerichtet mit einer Menge an Kollateralschäden. Nur ein, zwei Mal auf der Farm und für Delamain konnte er seine Fähigkeiten für wirklich gute Dinge nutzen.
Misty ist am Leben, sie geht nach Polen. Mein V wird ihr erst mal folgen um sich richtig zu erholen und neue Kraft zu schöpfen.
Judy ist verheiratet, ist doch super dass sie es geschafft hat aus dieser Hölle zu entkommen. Klar wird V sie besuchen und er freut sich über ihr Glück. (Vermutlich bekommt man das gleiche Ende, wenn eine weibliche V mit Judy zusammen war. Klar, dann ist das eher ein Schlag in die Magengrube.)
Rogue geht es gut und sie wird V ggf. helfen als Fixer aufzusteigen. Dass V nicht ins Afterlife kommen soll, damit sein Status einer Legende nicht beschädigt wird... interessiert V nicht, denn Legendenstatus wie Johnny will V gar nicht, er will sein Leben leben.
River ist auf die falsche Bahn geraten, naja. So richtig gut befreundet war mein V eh nicht mit River, kannte ihn ja kaum. Außerdem kann auch hier Geld ggf. einiges wieder in Ordnung bringen und dass River Dinge getan hat, die nicht schön waren? Schwamm drüber, mein V hat ca. 5000 Leuten in Night City das Licht ausgeknipst, für deutlich weniger wichtige Dinge

Zu guter Letzt Johnny. Ja, Johnny fand ich in diesem Spieldurchgang deutlich interessanter und witziger als im ersten (Da fand ich ich nur arrogant und nervig).
Nun Johnny hat doch immer erzählt, dass er sich opfern wird im Fall der Fälle, aber am Schluss war er dann doch nicht so aufopferungsvoll? Die Frage, die ja nie so wirklich gestellt bzw. beantwortet wurde: Ist es eigentlich Johnny oder nur eine Kopie von ihm?
Aus meiner Sicht ist es nur eine Kopie und es steht ja nicht mal fest, ob es sich tatsächlich um eine empathische Lebensform handelt, oder nur um einen Schatten, ein Konstrukt das so tut, als wäre es Johnny und tatsächlich am Leben. Letztendlich könnte sogar heute schon ChatGPT so agieren wie V Johnny erlebt hat, wenn man ausreichend Hintergrundinfos gibt. Am Leben und schützenswert wäre in diesem Fall wohl nichts.
Außerdem hat Johnny sein Leben gelebt, war Rockstar und hatte eine wilde Zeit mit Alt und Rogue und seiner Band. Mit 34 zwar immer noch jung, aber im Vergleich zu V (23 Jahre) konnte er viel mehr vom Leben genießen. Zudem hat er sein Ende ja selbst herausgefordert und sein Karma wohl auch verspielt, als er den Arasaka Tower und knapp ne Million Bewohner in NC genuked hat.Insofern kann mein V damit Leben, Johnny geopfert zu haben, um selbst weiterzuleben.
Gut, ich kann verstehen dass die Autoren kein Disney Happy End nachreichen wollten, das würde ja in der Tat nicht so richtig passen. Was ich nicht ganz so gut finde ist, dass das "live fast, die young and as a legend" so beweihräuchert wird und dass nur wenig moralische Dinge hinterfragt werden. Z.B. die Kollateralschäden, die Johnny und V in Kauf nehmen bzw. komplett ignorieren.
Wie auch immer, ich hatte ne Menge Spaß mit Cyberpunk, auch wenn es an Witcher 3 immer noch nicht herankommt.
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Ich spiele immer noch CP2077, seit Ende Mai, denn mehr als ein paar Stunden pro Woche schaffe ich nicht und diesmal nehme ich ja alle Sidequests und Aktivitäten mit. Hab jetzt erst den DLC gestartet nach ca. 60h Spielzeit.
Aber das alte Problem verschärft sich zunehmend, außer an Panam hab ich kein Interesse oder tiefere Verbindung an anderen Charakteren. Johnny find ich zwar weniger nervig als beim ersten Durchgang, aber er ist ja nur ein Engramm/Konstrukt, der echte Johnny hatte sein Leben auf der Überholspur als Rockstar.
Daher wird es kein moralisches Dilemma geben, wenn ich mich zu seinen Ungunsten entscheiden muss.
River Ward wurde mir erst spät in die Storyline gespült, aber nur weil der vom Typ der "coole einsame Wolf" ist und wir einen Fall gelöst haben, sind wir noch lange keine besten Freunde. Sein weiters Schicksal ist mir da auch nicht so wahnsinnig wichtig.
Deutlich besser als im ersten Durchgang gefällt mir Waffen, Ausrüstung, Fähigkeitenbau, Loot, das hatte ich im ersten Durchgang fast vollständig ignoriert. Da wurde mit den Patches auch einiges verbessert denke ich.
Aber es ist trotzdem nicht so befriedigend zu looten und Autos, Waffen und Geld anzuhäufen. Das bedingt sich durch die Story und die ungewisse Zukunft, aber auch durch die begrenzten Möglichkeiten, das Geld zu verwenden.
Das war in Fallout schon deutlich spannender, mit dem Geld und dem Loot die Siedlungen auszubauen und alles zu horten. Bei Cyberpunk bleibt es halt ne Nummer um Menü (6 Mio Eddies hab ich jetzt) und da man keine Garage mieten/kaufen kann, um alle seine Autos zu parken sondern diese nur im Menü abrufen kann, hab ich da auch wenig Motivation, die alle zu besorgen.
Klar, jammern auf maximalem Niveau, Spaß macht es natürlich trotzdem.
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Ich sehe das auch als kritisch. Soll jeder sein Singleplayer Spiel so leicht oder schwer einstellen/modden, wie er das will, aber inhaltlich wird sich das auf zukünftige Games auswirken.
Wenn Beth mehr Geld durch Items verdient, die sie wenigen Stunden als 3D Objekt entworfen haben haben und in 30 Sekunden noch die Stats auf max drehen, dann werden wir mehr davon und weniger an guten Questerweiterungen und DLCs sehen.
Ebenso bei den Moddern, die bauen dann eher das, was in der Masse ankommt und womit sich Geld verdienen lässt als das, was sie selbst vielleicht ganz witzig finden, was aber eher special interest ist.
Im Fallout Creation Club hat man es doch schon sehen können. Gab es da was wirklich richtig gutes, was das Spielerlebnis und den Wiederspielwert deutlich aufgewertet hat?
Gegen Echtgeld sollte es Erweiterungen geben, wie man sie bei Anno kaufen kann oder eben die DLCs wie Fallout.
Meinetwegen auch ein bisschen Kosmetik, dann aber ganze Einrichtungssets bzw. Erweiterungen für den Baummodus (Wasteland Workshop z.B.) oder neue Raumschiffbaugruppen, mit denen man so richtig was anfangen kann und nicht nur hier und da ein paar Rüstungsskins oder anderen Kleinkram.
Für den Starfield Baumodus könnte Beth z.B. so was wie den Homemaker als Erweiterung verkaufen. Alle Bauteile/Assets, die man im Spiel sieht als baubare Elemente, damit man mal richtige Basen bauen kann. Oder was vergleichbares zu Sim Settlements. Dafür würde ich dann auch 5-10€ ausgeben.
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Falls es jemand schon hat, bitte mal schauen, ob die Waffenerweiterungen/Mods immer noch als "spell" und die consumables/meds, die Gesundheit/Ausdauer herstellen als "potion" bezeichnet sind.
So war das bei Fallout 4, das waren noch Überbleibsel aus Skyrim

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Ich hab mir den Cyberpunk 2077 DLC gekauft und gerade meinen 2. Durchlauf gestartet. Das erste Mal hab ich im Sommer 2022 gespielt, noch auf meiner alten GTX1080, jetzt mit Patchstand 2.12 und mit meiner 4070ti läuft das ganze noch mal deutlich besser. Bezahlt hab ich 20€ fürs Hauptspiel und noch mal ca. 20€ für den DLC, schon verrückt, wie günstig das alles ist, wenn man ein bisschen warten kann

Im ersten Durchlauf hatte ich mich auf die Hauptstory konzentriert, die Stadt, die Nebenmissionen, das Inventar- und Fähigkeitsmanagment hab ich damals ignoriert. War dann in unter 40h durch, was mir jetzt zu Gute kommt, denn normalerweise verliere ich mich in solchen Spielen, versenke hunderte Stunden in einen einzigen Durchlauf und hab dann so genug vom Spiel, dass ich es nie wieder spiele (auch bei Fallout 4 passiert)
Jetzt spiele ich das deutlich langsamer, schaue mir die Stadt an und laufe auch mal von A nach B und nehme alle Nebenmissionen mit, da da so kommen. Die Stadt ist schon wirklich super und deutlich belebter als zu Release.
Allerdings bleiben Kritikpunkte, die mich jetzt schon hart nerven:
Wir haben das Fahren und diese schlechte Steuerung beide nicht gemocht. Es wäre super gewesen, wenn man sich mit den Taxis wenigstens hätte fahren lassen können
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Gerüchteweise soll sie sich verbessert haben, aber Johnny Silberblöd nochmal ertragen? Ganz sicher nicht.
Die Steuerung der Autos ist immer noch ne Qual. Hab mir gestern einen flinkeren Sportwagen "ausgeliehen", der drehte um die Mittelachse des Autos, genau das gleiche Problem wie bei Fallout 4 bzw. den Versuchen per Mod Fahrzeuge zu integrieren. Das funktioniert für z.B. die Roboter mit Ketten und kurzem Radstand, aber bei Autos mit langem Radstand, die sich drehen, als ob sie an einer unsichtbaren Stange im Mittelpunkt des Daches aufgehangen sind, wirkt das einfach unfassbar schlecht.
Deswegen sind wohl viele Autos auch so schwer und behäbig, so dass dieses Problem weniger auffällt.
Was da an Potential verloren gegangen ist, unfassbar. Einfach mal durch Map cruisen, wie man das in GTA oder z.B. PUBG gern getan hat, das fällt komplett flach.
Das zweite Problem Johnny ist natürlich auch noch da. Ich mag Keanu Reeves. aber Johnny nervt und das war wohl nur zum Teil so vorgesehen von der Story. Eigentlich soll man ihn ja wohl cool finden.
Allerdings scheint es durch den DLC neue Möglichkeiten für das Ende zu geben (bitte keine Spoiler hierzu), so dass ich durch das Generve Motivation schöpfen kann (Du wirst schon sehen, was Du davon hast)
Ein weiterer Kritikpunkt bleiben die anderen Charaktere, ich kann einfach keine tiefere emotionale Bindung aufbauen. (Ähnliches Problem wie bei Starfield). Anders als beim Witcher, bei dem ich mich gar nicht entscheiden kann, wer mein liebster Freund oder Feind ist, bleibt das bei Cyberpunk einfach nur an der Oberfläche, Jackie Welles z.B.
Hab gerade die Story mit seiner Trauerfeier abgeschlossen und nichts dabei empfunden. War bestimmt ein feiner Kerl, aber ich als Spieler kannte ihn nicht wirklich. Das Spiel erzählt mir, dass wir gute Freunde waren, aber dann wären wir beim Punkt "Show, don't tell".
oder auch Adam Smasher
Ist halt ne hochgezüchtete Killermaschine. Ich werde ich später rösten, das war ja schon ohne Vorwissen klar, dass es zu dieser Begegnung kommt. Aber es wird mir keine Genugtuung geben, so wie das z.B. bei Imlertih oder Carantir der Fall war. Ich werd ne Maschine ausknipsen und fertig
Hier hat CDPR einfach immens Potential verschenkt und ihre Stärken vernachlässigt.
So bleibt Cyberpunk ein sehr gutes Spiel, aber es ist kein Meisterwerk.
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Der Dekomodus für Schiffe ist natürlich interessant, aber es bestätigt ein bisschen meine Befürchtungen, dass sie den bereits ohnehin sehr guten Baumodus, also das am weitesten ausentwickelte Element noch weiter verbessern und andere Mechaniken noch weiter zurück bleiben.
Ich vermute, dass das DLC noch mehr Bauelemente und Optionen für den Schiffsbaumodus bringt.
War ja bei Fallout4 ähnlich, der Baumodus war ja schon ganz nett und dann kam mit jedem DLC noch mehr dazu, die Maschinen, die Käfige, die Roboter, die Bunkerbaumöglichkeiten, etc. Aber so richtig sinnvoll war das nicht nutzbar und die wenigsten Spieler haben wirklich ausführlich damit gespielt.
Aber gut, der Kartenmodus ist natürlich auch nett, den hätte ich zu Release gut gebrauchen können.