[Spoiler] Spiel durch? Euer Fazit!

  • Nicht lesen, wenn man noch am Anfang der Story ist. Bitte!


  • Ich glaube die Spoilerwarnungen kann man weglassen, wenn es schon im Betreff steht, richtig?


    Da frage ich mich dann, warum ausgerechnet wir der Ersatz sind und nicht jeder andere da auch sinnvoller Ersatz wäre. Stelle dir vor Shaun passiert etwas und mit uns auch. Dann steht man ohne gute DNA da. Aus meiner Sicht ein völlig unnötiges Risiko des Instituts.


    Das die Vaults allesamt (ausgenommen eine) Experimentierlabore waren, ist soweit eigentlich bekannt. Das kommt dir also nicht nur so vor - es ist so. Da hast du schon einen guten Riecher ;)


    Es gibt unbestätigte Gerüchte, dass die Vorkriegsregierung bzw. in der Folge die Enklave mit diesen Vaults Bedingungen simulieren wollte, die man unter Umständen auf Generationen-Weltraumschiffen vorfinden würde um andere Planeten zu kolonialisieren. Das ganze Konzept brach aber mit dem zu schnellen Bombenabwurf auseinander und die Enklave beschloss dann wieder sich auf die U.S.A. zu konzentrieren. Also das meiste ist Kanon, nur die Info bezüglich Vault als Simulation ist unbestätigte Handlung, die eigentlich für Fallout 3 von Black Isle Studios (was unter dem Codenamen van Buren läuft, einfach mal googeln) gedacht war.


    Bethesda hat sich dazu allerdings nie so wirklich geäußert, da sie auch ungerne Ideen anderer nutzen möchten. Also das es Experimente waren ist klar, nur der Zweck ist nicht 100 %-ig bestätigt.


  • Abgesehen davon ist die Story ganz okay! Mich stören lediglich die gameplaytechnischen verwirrenden Verwurzelungen der Fraktionen. Zusätzlich haben abgesehen von den aktiven Minutemen jede Fraktion ihre absoluten Schattenseiten, die irgendwie an den Haaren herbeigezogen sind. Das Fraktionsthema gehört ja aber eigentlich nicht direkt in diesem Thread.


    Die Schattenseiten sind nicht "an den Haaren herbeigezogen" - sondern stecken tief im Wesen der jeweiligen Organisationen.


    Nehmen wir das Institut:
    Das sind die absoluten Rassisten und die totalen Anti-Demokraten.


    Sie schaffen "künstliche" Menschen und sprechen ihnen den FREIEN Willen ab -> und so hat man das Thema Sklaverei
    In "Ami-Land" ist dieses Thema historisch tief verwurzelt.
    Die "Railroad" spielt ja auf die historische Organisation zum Schmuggel der Sklaven aus den Südstaaten an.


    Man hat hier lediglich die Weltanschauung des "Südens" in die spieltechnische Gegenwart von Fallout übertragen.


    ------
    Nehmen wir die Bruderschaft:
    Geboren aus dem Militär hat sie sich niemals aus ihren "Geburtsfesseln" lösen können.
    Wenn Militär ohne zivile und demokratische Kontrolle auf Dauer aggiert kommt letztlich immer nur
    Schaden für die Menschen heraus -> den Beweis dazu liefert JEDE Militär-Diktatur.


    Das die Bruderschaft mal etwas freundlicher mit Zivilisten interaggierte lag letztlich nur daran - dass es
    mal einen "guten Diktator" gab...
    ..wenn der aber "weg vom Fenster" ist - dann ist alles beim alten


    ------------
    Letztlich sind beide Organisationen aus sich heraus unfähig ihre eingeschlagenen Wege zu verlassen...
    ..was auch der Grund ist das man als Spieler selbst in führender Position nichts wirklich bewegen kann.


    Eigentlich bin ich da froh - dass man in Sachen "Spielende" endlich erwachsen zu werden scheint
    und
    die ziemlich naiven "Friede-Freude-Eierkuchen"-Enden der Geschichte angehören.


    Menno - ich bin inzwischen über 50 Jahre alt und habe da so einiges an Lebenserfahrungen...
    ..solche naiven Ende hätten mir vielleicht noch mit Mitte 20 genügt


  • Es gibt unbestätigte Gerüchte, dass die Vorkriegsregierung bzw. in der Folge die Enklave mit diesen Vaults Bedingungen simulieren wollte, die man unter Umständen auf Generationen-Weltraumschiffen vorfinden würde um andere Planeten zu kolonialisieren. Das ganze Konzept brach aber mit dem zu schnellen Bombenabwurf auseinander und die Enklave beschloss dann wieder sich auf die U.S.A. zu konzentrieren. Also das meiste ist Kanon, nur die Info bezüglich Vault als Simulation ist unbestätigte Handlung, die eigentlich für Fallout 3 von Black Isle Studios (was unter dem Codenamen van Buren läuft, einfach mal googeln) gedacht war.


    Bethesda hat sich dazu allerdings nie so wirklich geäußert, da sie auch ungerne Ideen anderer nutzen möchten. Also das es Experimente waren ist klar, nur der Zweck ist nicht 100 %-ig bestätigt.


    Ähm - also im DLC "Old-World-Blues" ist es umfänglich erklärt worden
    -> die Vaults dienen experimentellen Zwecken - die man mit den "verdeckten" oder denen in "Internierungslagern" nicht erreichen kann


    Die Wissenschaftler sprechen da sehr offen darüber
    und
    stellen somit auch historische Bezüge zur REALEN US-Regierung her - die quasi seit Ende des 2. WK umfängliche
    geheime Tests an ihrer eigenen Zivilbevölkerung gemacht hat !
    z.B. hat man 1949 die Bevölkerung einer grösseren Stadt mit radioaktiven Fallout-Produkten kontaminiert um die Ausbreitung
    von Strahlenkrankheit und Krebs über Jahrzehnte hinweg beobachten zu können

  • Da frage ich mich dann, warum ausgerechnet wir der Ersatz sind und nicht jeder andere da auch sinnvoller Ersatz wäre. Stelle dir vor Shaun passiert etwas und mit uns auch. Dann steht man ohne gute DNA da. Aus meiner Sicht ein völlig unnötiges Risiko des Instituts.

    Im Spiel wird das damit erklärt, dass durch die verwandtschaftliche Nähe zum ersten Testsubjekt (Shaun) bei der DNA-Forschung nicht wieder komplett von vorn angefangen werden muss, wenn auf den "Ersatz" (du) zurückgegriffen wird ... deshalb bleibt man selbst verschont. Dass alle übrigen Insassen getötet werden, schiebe ich mal auf die sadistische Ader von Kellogg.

  • Ich verstehe den Weg des Instituts aber nicht die Synths so menschenähnlich wie möglich zu schaffen. Sie reden von "einer besseren Welt hier unten", manipulieren aber mit infiltrierten Synths die Menschen an der Oberfläche. Ersetzen lebende integrierte Menschen, anstatt eigenständige zu sein (wenn es darum geht beispielsweise genmanipuliertes Gemüse anzupflanzen). Das ist doch rein logisch betrachtet die Option, die jeder normale Mensch als letztes wählen würde, da sie übertrieben schwer umzusetzen ist und viel zu hohes Risiko birgt.


    Die Bruderschaft war natürlich schon immer so und ich persönlich bin natürlich gegen dessen moralischen Vorstellungen über die Verwaltung von Technologie, unlogisch ist aber definitiv, dass der Älteste völlig argumentlos einen schweren Krieg gegen völlig unbekannte Organisationen anzettelt. DAS würde niemand machen, der auch nur im geringsten militärstrategisches Verständnis hat und nicht mit dem Rücken zur Wand steht (denn das tut die BoS nicht) oder irgendwie auf irrwitziger Weise seine Mannschaft beisammen halten muss (was sowieso eher schiefgehen dürfte). Kein halbwegs eigenständig denkender Mensch würde einen Anführer in den Krieg folgen, der sagt: "Details vom Gegner sind völlig unbekannt, aber wir haben irgendwelche Werte gemessen und das könnte eventuell eine Waffe sein, daher fackeln wir die einfach ab!"


    Also ernsthaft? Ich erwarte auch kein Friede-Freude-Eierkuchen-Ende. Selbst wenn die Minutemen gemeinsam mit allen Siedlungen es schaffen die anderen Fraktionen wegzufegen, sind die Siedler in den verschiedensten Siedlungen dennoch Menschen, wovon sicher auch einige abtrünnig werden könnten und so weiter, aber die Motivation des Instituts bzw. der BoS bzw. dessen Handlungen um ihr Ziel zu erreichen sind doch wirklich in der Logikkette nicht allzu weit vorne anzusiedeln, oder?



    Das stimmt, ich meinte lediglich ob dieses Weltraumkolonialisierungszeug als Kanon gezählt werden darf, ist fraglich. Das der Zweck soziale Experimente sind, ist schon vor Fallout 3 klar gewesen. Ich meinte lediglich, dass Bethesda Ideen, die Black Isles Studios für ihr Fallout 3 (aka van Buren) hatte, in aller Regel nicht aufgreift und daher befürchte ich, dass sich dieses Gerücht nie bestätigen oder definitiv als Nicht-Kanon deklariert wird. Bisherige Vault-Experimente und der Zusammenhang Vorkriegsregierung->Enklave sprechen da allerdings bis heute nicht gegen, dennoch ist es eben nicht bestätigt.

  • Kein halbwegs eigenständig denkender Mensch würde einen Anführer in den Krieg folgen, der sagt: "Details vom Gegner sind völlig unbekannt, aber wir haben irgendwelche Werte gemessen und das könnte eventuell eine Waffe sein, daher fackeln wir die einfach ab!"

    Also ich hab in den letzten Jahren schon öfter mitbekommen, dass im Nahen Osten irgendwelche Häuser weggebombt wurden weil vermutet wurde, dass es sich um Waffenlager handelt. Oftmals stellt sich dann aber hinterher heraus, dass es nur ein Haus voller Zivilisten war oder seltener mal ein Krankenhaus oder eine Schule. Letztere Fehleinschätzungen sind es dann, die es auch zu uns in die Nachrichten schaffen. Dass da irgendjemand dem Befehlshaber die Gefolgschaft verweigert hab ich bisher kaum mitbekommen.

  • Korrigiert mich wenn ich da falsch liege!


    ..


    Aber das die synths auf der Oberfläche sind, ist nicht die Schuld des Instituts! Sondern die der Railroad. Die befreien diese weil sie an die Freiheit von Robotern glauben. Da aber die Railroad verdeckt arbeitet und kaum einer etwas darüber redet. Bekommt doch das Institut die schuld für alles. Die Railroad schadet dem Institut und will es aber nicht zugeben.


    Der Synth, Mensch und Maschine. Er soll den Menschen Vllt nur helfen und ihn nicht ersetzen. Der Mensch würde es nicht schaffen die Welt wieder aufzubauen. Er ist faul, er ist voller Neid und gier. Er ist wie die Geschichte beweist ein Ego, denk daher nur an sich. Keiner sagt dagen etwas. Aber ein Synth würde das egal sein er würde nur den Befehlen folgen, er würde ohne müde zu werden die Welt erbauen. <Nur so am Rande.

  • Okay, wenn man es so sieht, kann ich nichts dagegen argumentieren. Allerdings ist hier ja die Grundlage des Krieges ja auf diesen sehr sehr schwammigen Informationen basierend. Das, was du jetzt sagst, würde ich eher im taktisch-operativen Bereich ansiedeln. Maxsons Rede eher im strategischen viel umfänglichen Bereich.


    Anders gefragt: Würdest du da jetzt mitziehen? Er sagt es offen, er vermutet eine Waffe. Er sagt nicht, dass es so ist, lediglich hohe Energiewerte gemessen werden. Das ist zwar ehrlich, aber auch nicht unbedingt klug.


    Bei den sehr traurigen Fehlschlägen wie die des Krankenhauses, war die abgegebene Information sicher nicht: Also Leutnant Tommy, Brigadegeneral Grenzdebil hat vermummte Leute ins Krankenhaus gehen sehen. Das könnten Terroristen sein. Mal volle breitseite auf das Ding, und los!


    Das macht "Vater", wie ich jetzt feststellen muss, dann wesentlich klüger. Wenn auch natürlich ebenso unethisch.



    Ich bin mir nicht sicher ob es bei jedem so ist, aber ich kann mich definitiv an einen Auftrag für das Institut erinnern, wo ich einem Synth des Instituts, der auch von denen dort hingesendet wurde, etwas geben musste und dabei helfen musste, dass seine Tarnung nicht auffliegt.


    Es kann zwar angehen, dass die Railroard die Technik hat um Synths direkt aus dem Institut zu holen, aber viele Synths sind auf jedenfall im Auftrag des Instituts an der Oberfläche und ersetzen Menschen.

  • Wenn ich Vater der ne menge aufs Spiel setzt glauben kann. (Das Institut riskiert viel mit meinem Beitritt.) allein damit das Vater von vorne rein durch mich beseitigt werden kann. Er legt die Karten offen. Verraut auf menschliche Instinkte. Er stellt sich seinem Schicksal. Übergibt mir das Kommando. Etwas viel Vertrauen wenn ich das so sagen kann. Irgendwie als wäre es eine Bestimmung, der ich mich füge, nicht weil es mir gefällt sondern weil es mir einleuchtet.


    Aber erstmal. Krieg bleibt immer Krieg! Egal wie wir das lösen. Daher, denke ich es muss eine alternative geben, ohne Krieg. Die Worte verfolgen mich bei meinen Entscheidungen,aber ich schweife ab..


    Ja das Institut entsandt synths auf die Oberfläche aber für eigene zwecke. Die dem Institut helfen sollen. Sie selbst wollen aber im Untergrund bleiben, verdeckt. Daher die ähnlichkeit der synths zum Menschen.
    Ich denke die sind noch nicht so weit, da viele Experimente schief gegangen sind. Was noch. Das Institut braucht Energie um das Institut zu erweitern durch den Bau der neuen Flügel. Kp was da vorsich geht so weit bin ich auch noch nicht.


    Was die Leute über das Institut denken ist nur das was sie denken wollen. Was man ihnen vorgibt zu denken. Vielleicht ist es wieder einer der Fehler der Menschheit. Die Dinge die wir nicht verstehen zu meiden oder gleich zu beseitigen.


    Alternative:
    Das gleiche Bestandteil für den Bau des Reaktors, braucht aber die Bruderschaft um einen mega Roboter zu bauen um die ultimative Waffe zu besitzen.


    Nun die Frage, was bringt der Menschheit dieser Roboter und was bringen uns mehr dieser fragwürdigen Labore, und was bringt es Prototypen der Gen 3,2 zu befreien ohne zu wissen was sie da draußen anstellen.


    Sogesehen bringen alle Fraktionen fragen mit sich. Und meine Frage ist wie weit ich das ändern könnte.

  • @Kuhbein,


    die ersten Synths der dritten Generation waren Killer in Menschengestalt...


    ..beschäftige Dich einmal bitte mit der Geschichte von Nick Valentine - der weisst auf ein Massaker an
    Delegierten der Siedlungen im Commonwealth hin


    damit hat man eine provisorische Regierung und einen gemeinsamen politischen Willen verhindert


    ----------
    Die Railroad ist NICHT im Institut tätig - bis zur Tötung des Runners durch einen selbst hatte sie von
    der Teleportationstechnik KEINE Ahnung


    Die Synths fliehen aus FREIEN Stücken!!
    Ist das bisher nur mir aufgefallen??


    Die Synths haben ein EIGENES Bewusstsein und einen eigenen FREIEN Willen


    Ein Sonderfall sind die Synths die andere Menschen als Doppelgänger ersetzen - deren Erinnerung
    und Charakter stammt jeweils von einem realen Menschen


    --------
    "Vater" legt ständig falsche Spuren und manipuliert sein genetisches Elternteil bis zum Schluss
    Der legt nix offen - der verschleiert wo er nur kann -> ich sage da nur FEV-Labor

  • Die Story an sich war Okay aber mich Ärgert das Ende da es überhaupt nicht Fraktions bezogen ist. Ich habe das Ende mit dem Institut abgeschlossen und es wurde weder Erwähnt wie nun die Zunkunft mit Institut Aussieht noch wie meine Entscheidungen die Welt beeinflusst haben. Stattdessen nur so rum Geheule das dem helden die Zukunftsplanung verdorben wurde und das in der neuen Welt alles Scheiße ist. Man Bethesda bei Newvegas da hats doch geklappt da wurden die Folgen von den Meisten Entscheidungen am Ende auf gezählt. Wieso musstet ihr Eure Story mit dem Ende so sehr versauen, als ob man ne übelst leckere Torte backt und zum Schluss ein Scheißhaufen oben drauf setzt

  • leichen haben doch alle im Keller.


    Aber macht es Sinn die halbe map in die Luft zu jagen? Glaub nicht. Mir geht es nur darum was man jetzt machen kann um ein großes Chaos zu vermeiden.


    Ich sag nicht das das Institut gut oder dergleichen ist. Ne will ich auch nicht. Ich verstehe die nur. Ich lebe real gesehen in Frieden. Kümmert mich nicht. Versuche mich nur rein zu versetzten zu verstehen. Diese spielwelt ist nun mal so wie sie ist. Und was sein wird liegt in meiner Hand.


    Mein Gedanke ist das man mit der Technologie mehr bewirken kann als mit den alternativen.

  • Ich glaube einige haben so dem einen oder anderem NPC im Spiel nicht wirklich zugehört, Maxson z.B. zettelt nämlich nicht ohne Grund einen Krieg an, er sagt ausdrücklich in der Mission "Blinder Verrat" dass sich die BoS nicht erlauben kann, dass die Menschheit nochmal in einer totalen Apokalypse untergeht, nur weil die Menschen ihre eigene Technologie nicht verstehen (siehe Atombomben) und nicht wissen wie man damit umzugehen hat. Ich sage ja nur Terminator und Skynet oder Blade Runner, irgendwann würden die Synths, grade DURCH ihren freien Willen, einen eigenständigen Krieg anfangen können wenn das Institut sie noch weiter entwickelt.

  • Werde dann vorerst mal so weiter questen. Ich hebe mir diese Entscheidung zum Schluss auf. Werde aber das ganze Mysterium mal beobachten. Wie tüftel-tom schon sagt es steckt viel mehr dahinter als das wir wissen! Deacon meinte auch ich soll nicht alles glauben was man mir erzählt. Komisch nur das er das in der Railroad sagte. Scheinbar ist die Railroad auch nicht das was sie vorgibt.


    Mit dem lügen und den Npcs ist so ne Sache. Beim Menschen kann man sich auf seine Instinkte verlassen bei einer animierten Figur ohne Hinweis ist es nicht leicht. Werde die Augen aufhalten. Vllt Berichte ich hin und wieder etwas.


    Aufjedenfall ist die Sprengung des Instituts der falsche Weg!! ;)


    Hab noch auf Vaters pc einen Code zum deaktivieren der synths gefunden. Was hats damit auf sich? Und unter persönliche Einträge steht synths sollen die Menschheit bewahren. .. Genial das man wegen nem Spiel soviel hirnschmalz verschwenden darf! :D

  • Eigentlich bin ich da froh - dass man in Sachen "Spielende" endlich erwachsen zu werden scheint
    und
    die ziemlich naiven "Friede-Freude-Eierkuchen"-Enden der Geschichte angehören.


    Menno - ich bin inzwischen über 50 Jahre alt und habe da so einiges an Lebenserfahrungen...
    ..solche naiven Ende hätten mir vielleicht noch mit Mitte 20 genügt

    Diese Aussage stimmt mich, ehrlich gesagt, sehr traurig. Ich bin fast 30 Jahre alt, in diesen Jahren habe ich einige schlimme Dinge erlebt und gesehen, die ich niemanden in seinem Leben wünsche. Trotzdem glaube ich an Frieden. Frieden ist nicht "Friede-Freude-Eierkuche", Frieden bedeutet Diplomatie und Kompromissbereitschaft. Das setzt eine gewisse geistige Reife voraus, Andersdenkende um jeden Preis ausrotten zu wollen, einer Ideologie blind zu folgen und dabei den Tod Unschuldiger in Kauf zu nehmen, ist weder erwachsen noch besonders intelligent.


    Was wäre denn "Friede-Freude-Eierkuchen"? Desdemona, Maxson und Vater springen Händchenhaltend in den Sonnenuntergang und Preston wirft Blumen dazu? Ja, damit würde man jegliche Glaubwürdigkeit verlieren. Das will niemand sehen. :D


    Was mich am Ende so stört, ist die Alternativlosigkeit.
    Das Spiel suggeriert dir Freiheit, nimmt dich aber bei den wichtigen Dingen an die Hand und schubst dich in eine Richtung. Diplomatie? Fehlanzeige. Du bekommst nicht mal einen Versuch es anders zu lösen. Natürlich ist es nicht möglich alle Fraktionen friedlich zu vereinen, dazu sind sie viel zu klischeehaft geschrieben. Die Bruderschaft und das Institut haben den Bezug zur Realität völlig verloren. Die Railroad setzt sich für eine Ausweitung der Menschenrechte auf Synths ein, darüber hinaus fehlt es ihnen jedoch an Tiefe. Und die Minutemen sind die gute Seele, haben aber keinerlei Handhabe größere Dinge zu verändern.


    Dabei gibt es, wie immer, nicht "die" Bruderschaft oder "das" Institut. Wenn man z.B. mit Dr. Li im Rahmen des BOS-Quest redet, äußert sie Zweifel über Vaters Vorgehen. Und damit wird sie nicht die Einzige sein. Gleiches gibt für die Bruderschaft. Es ist utopisch zu glauben, dass alle der Führung ohne Sinn und Verstand folgen. Hier hätte ich mir einen Ansatzpunkt gewünscht. Warum nicht Fraktionen von Innen heraus zerstören und neu ordnen? Gerade, wenn man selbst in der Führungsebene angekommen ist. Es sind genau diese alten, starren Denkweisen, die das Commonwealth an den Punkt gebracht haben, an welchem wir uns befinden. Wenn das die Zukunft des Commonwealths sein soll, hat die Gegend vielleicht den Untergang verdient.


    Ist das naiv?
    Vielleicht. Aber dann bin ich lieber naiv als Tod und Zerstörung zu schlucken. Nicht Krieg bleibt immer gleich - es sind die Menschen, die sich niemals ändern.

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

  • Hallo zusammen


    ...ich will ja niemand zu nahe treten - aber die letzten Threats hier laufen eher unter dem Kapitel: @ICH werde dem Ding hier nicht warm...(oder àhnlich)
    Hier sollte jeder sein eigenes FAZIT abgeben... - ggf- sollte man das differenzieren (oder gleich ganz zusammenfuehren)



    Beste Gruesse
    Inter...


    PS: Auf meiner Tastatur funktionieren die Umlaute nicht mehr... nicht verwundert sein...

  • Das Spiel suggeriert dir Freiheit, nimmt dich aber bei den wichtigen Dingen an die Hand und schubst dich in eine Richtung. Diplomatie? Fehlanzeige. Du bekommst nicht mal einen Versuch es anders zu lösen. Natürlich ist es nicht möglich alle Fraktionen friedlich zu vereinen, dazu sind sie viel zu klischeehaft geschrieben. Die Bruderschaft und das Institut haben den Bezug zur Realität völlig verloren. Die Railroad setzt sich für eine Ausweitung der Menschenrechte auf Synths ein, darüber hinaus fehlt es ihnen jedoch an Tiefe. Und die Minutemen sind die gute Seele, haben aber keinerlei Handhabe größere Dinge zu verändern.Was mich am Ende so stört, ist die Alternativlosigkeit.


    Dabei gibt es, wie immer, nicht "die" Bruderschaft oder "das" Institut. Wenn man z.B. mit Dr. Li im Rahmen des BOS-Quest redet, äußert sie Zweifel über Vaters Vorgehen. Und damit wird sie nicht die Einzige sein. Gleiches gibt für die Bruderschaft. Es ist utopisch zu glauben, dass alle der Führung ohne Sinn und Verstand folgen. Hier hätte ich mir einen Ansatzpunkt gewünscht. Warum nicht Fraktionen von Innen heraus zerstören und neu ordnen? Gerade, wenn man selbst in der Führungsebene angekommen ist. Es sind genau diese alten, starren Denkweisen, die das Commonwealth an den Punkt gebracht haben, an welchem wir uns befinden. Wenn das die Zukunft des Commonwealths sein soll, hat die Gegend vielleicht den Untergang verdient.


    Ist das naiv?
    Vielleicht. Aber dann bin ich lieber naiv als Tod und Zerstörung zu schlucken. Nicht Krieg bleibt immer gleich - es sind die Menschen, die sich niemals ändern.


    Also eine Armee wie die BoS von innen heraus zu zerstören ist quasi unmöglich. Da steckt ja viel Verpflichtung fürs Große und Ganze dahinter. Und die Führungsebene kann man halt nicht wirklich erreichen.


    Ich glaube mit Diplomatie ist auch nicht viel zu lösen in der Situation. Man sieht ja das diese nur zu Anarchie mit übelsten Auswirkungen geführt hat. Man muss davon ausgehen das sehr viel der Zerstörung die man sieht nicht von der Atomkatastrophe selbst stammt, sondern eher vom Wegfall der staatlichen Ordnung. Im Grunde ist die Bruderschaft wohl die am nächsten an der Realität,wenn man einmal wirklich ein Szenario im Sinn hat, bei der es keine wirklichen Staaten mehr gibt. Sie sind quasi eine Art staatliche Struktur in sich, nur stark komprimiert.


    Man müsste die Entwickler mal fragen wie die BoS denn mit integrierten Ghulen umspringen würde oder mit einzelnen in der Gesellschaft vorkommenden Synths. Das wird aus dem Spiel nicht wirklich klar, denn Sie laufen ja nicht rum und meucheln wahllos irgendwo.
    Vielleicht ergibt sich ja einmal eine Fragemöglichkeit dazu oder irgendwer in US quetscht die Entwickler dahin gehend in den sozialen Netzwerken aus.


    Und zum Ende:
    Mag sein das es gleich bleibt. Ich hab ehrlich gesagt aber lieber wenig "Varianten" zum Schluß, was die Möglichkeiten für Inhalte veressert. Als endlose Variante, von denen dann nur ein Bruchteil aufgegriffen wird. Wenn ich mal an Spiele wie Mass Effekt oder Dragon Age denke, war es extrem ärgerlich, wenn plötzlich Storyelemente kamen, die das eigene Vorgehen nicht beachteten und zu Logik Lücken führten. Nur ist es wohl kaum möglich, das Entwickler endlose Varianten berücksichtigen.

  • Zurück zum Thema "Fazit":


    Ein richtig gutes Fazit gibt es auf der Seite der PC-Games: *klick*
    Für mich deckt sich das genau mit meiner eigenen Meinung - an sich ein gutes Spiel, aber kein gutes Fallout.

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

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