RPGs nur was für Erwachsene?

  • Bevor ich anfange kommt hier eine kleine Einleitung:


    Seit Anbeginn der Zeit, seitdem es Videospiele existieren erfreuen sich jung und alt, gleichermaßen an den pixeln und Polygonen die über den Bildschirm umher wurschteln. Doch nicht jedes Genre ist für jede Altersgruppe. Seit es Usk und PEGI gibt, sind spiele wie CoD, Witcher, oder Doom nur Erwachsenen Spielern vorbehalten... Aber halt, was ist mit den RPG's die jüngere Spieler auch durchaus spielen können (sofern es nicht allzu brutal ist)? Aber bevor ich zur eigtl Frage komme, müssen wir die Definition eines Rollenspiels klären. Hierbei beziehe ich mich auf meiner eigenen Meinung und meinen eigenen Eindruck. Was Wikipedia etc sagt ist mir relativ schnuppe. Also spiele mit skillsystem, sprich man levelt seinen Charakter und wertet in auf zählen gemeinhin auch als RPG's, was meiner Meinung nach totaler Nonsens ist. Für mich sind Rollenspiele wo man in die Spielwelt eintaucht, wo es auch abseits der Hauptstory Sachen zu entdecken gibt und einem Spielraum für eigene Entscheidungen lässt. Außerdem sollten RPG's dazu anregen sich mit seiner Spielfigur zu beschäftigen und sich ggf eine eigene kleine Geschichte dazu ausdenken (ich weiss noch wie ich knapp ne std bei SWKOTOR brauchte, nur damit ich mit mein Char zufrieden bin). Das ist meiner Meinung nach ein RICHTIGES Rollenspiel.


    Jetzt wo das geklärt ist, kommen wir zur eigtl Frage und zwar: können jüngere auch Rollenspiele spielen (ich will jetzt nicht sagen "richtig spielen", ich würde eher " so. Wie sie gedacht sind zu spielen" bevorzugen). Jetzt wo wir wissen, dass man sich bei einem RPG sich mit seiner Figur beschäftigen muss (wie Level ich ihn, soll er fern/Nahkampf, lieber guter Redner, oder doch ein Heiler sein) stellt sich mir die Frage... Kommen Menschen zwischen 10-16 Jahren damit klar? Normalerweise sind sie recht ungeduldig und wollen gleich los Spielen (zeigt zumindest meine Beobachtungen), die wollen sich nicht erst damit beschäftigen. Da kommen wir zum nächsten Problem. Mal angenommen die skippen jetzt den Char Prozess und denken sich "passt schon" und geben dann ins Spiel.Was passiert? Na klar eeine Einführung, ja gut kennen sie von anderen Games, aber diese ist anders, es ist ein Gespräch wo man selbst Antworten auswählen kann. Und dieses Gespräch kann sich gern mal etwas Strecken und bei älteren Spielen wie SWKOTOR ist der Spieler gezwungen seine Antwort Möglichkeiten genau durchzulesen, da sie nicht verkürzt und nicht vertont sind. Gehen wir mal davon aus, die werden auch das alles skippen etc. Wie würden sie es spielen? Sehr wahrscheinlich machen die es wie von Anfang an, einfach alles durch skippen und rushen wie ein CoD und Konsorten. Der aufmerksame Leser wird sich bestimmt denken "hmm das ist eigtl nicht Sinn und Zweck eines RPG's"... Und damit habt ihr auch vollkommen recht, wie schon beschrieben sollte man sich mit seiner Figur beschäftigen, die Landschaft erkunden und die Geschichte die diese erzählt (durch Bücher, Notizen, holobands etc) erforschen. Oder einfach mal seine Fantasie spielen lassen, was vorher passiert sein könnte (wie bei Fallout z.B.). Da komm ich zum Entschluss das RPG's etwas für ältere bzw Erwachsene sind.
    Ich für meinen Teil habe mit RPG's mit 12 angefangen und ich hab auch erst durchgerusht, aber irgendwann wird mir klar das solche Spiele was völlig anderes sind und SE anders zu spielen sind als andere. Seitdem nehme ich mir immer Zeit für meine Chars und entwickle eine eigene kleine Geschichte, dass erklärt wieso er grad die Fähigkeit hat und wieso unbedingt so antwortet, außerdem erkunde ich alles und lese alles mögliche. Selbst in Skyrim setze ich mich manchmal hin und lese da einfach ein Buch.


    Jetzt seit ihr gefragt, wie seht ihr das, konntet ihr auch diesbezüglich Beobachtungen machen, oder habt ihr eine ganz andere Meinung dazu?


    Also hauste rein, euer PsychoDellyc

    Kein Glaubenbekenntnis muß aufgrund seiner «göttlichen» Beschaffenheit akzeptiert werden. Religionen sollten angezweifelt werden. Kein moralisches Dogma darf als selbstverständlich hingenommen, kein Maßstab als göttlich angesehen werden. Keine Moralvorstellungen sind von Natur aus heilig.

  • Meiner Meinung nach muss man bei dieser Frage differenzierter denken und darf junge Spieler nicht in eine Schublade stecken. Es gibt 15-Jährige die sind reifer als so mancher 18-Jähriger, wiederum gibt es 16-Jährige deren geistiges Alter man problemlos auf 10 Lebensjahre schätzen könnte. Generell stimmt es jedoch, dass jüngere Spieler der heutigen Generation viele Dinge nicht mehr wertschätzen können, unter anderem auch Videospiele. Bei vielen sitzt das Geld bei uns in Deutschland etwas lockerer und da werden Spiele auch schon mal gekauft, um anschließend gar nicht oder nur sehr kurz gespielt zu werden.


    Das ist bei RPGs oft nicht anders - ich denke das diese Leute die Spiele nicht durchziehen und durch die Level "rushen", sondern eher 20 Minuten spielen und Videospiele bei Nichtgefallen in die Ecke pfeffern, aber auch hier sollte man nicht pauschalisieren, es gibt solche und solche. Stärkere USK Kontrollen sind jedoch sinnvoll - eventuell auch eine Registrierung mit Altersüberprüfung die man nicht mit Mutti umgehen kann, um die Psyche von jungen Menschen zu schützen. Spiele können genau wie verstörende Bilder und Filme Schäden hinterlassen und auch eine Sucht auslösen, deswegen halte ich vorangegangenen Vorschlag für sinnvoll und überfällig.

    And it's pressure from all sides

    Coming down around our ears

    Stuck in this room without a door

    Scratched away at the walls for years

    All we've got to show is the dust on the floor

    And here it comes, a new dark age

    ocBMqOG.png

  • Das stimmt natürlich das man sowas nicht pauschalisieren sollte. Allerdings kann ich deine Meinung die USK zu verschärfen nicht ganz nachvollziehen. Wie soll man des denn so machen das man mit Hilfe von Mutti nicht mehr einfach brutale spiele spielen kann? Ich find eher Eltern sollten schärfer darauf achten was ihre Kinder spielen und wie lange etc, aber das ist natürlich auch wieder so nen Thema. Auch wenns jetzt nichts mit meiner Frage zu tun hat, würde ich sehr gerne wissen, wie du die USK verschärfen möchtest

    Kein Glaubenbekenntnis muß aufgrund seiner «göttlichen» Beschaffenheit akzeptiert werden. Religionen sollten angezweifelt werden. Kein moralisches Dogma darf als selbstverständlich hingenommen, kein Maßstab als göttlich angesehen werden. Keine Moralvorstellungen sind von Natur aus heilig.

  • Die USK Prüfung selbst nicht - Spiele sind relativ gut in die einzelnen Kategorien eingeordet - 12er, 16er und 18er Prüfzeichen. Aber der Erwerb, bzw. die Möglichkeit die Spiele letzten Endes zu nutzten, sollte einfach strenger kontrolliert werden. Sei es durch eine Registrierung wie erwähnt, bei der man die persönlichen Kontodaten angeben muss, die zum Kaufbeleg passen oder ähnliches. Aber diese Idee ist wohl utopisch und wird sich nie durchsetzen, da man niemals ausreichend Kontrollmöglichkeiten in die Richtung haben wird und es gibt zudem auch noch gecrackte Downloads. Meine Botschaft lautet einfach - man sollte im jungen Alter weniger Videospiele spielen und seine Zeit sinnvoller gestalten. Raus in die Natur gehen, Erfahrungen sammeln, Sport machen und so weiter. Aber das schweift viel zu sehr von deiner Threadidee ab. ;)

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  • Achso okay, hab ich dich falsch verstanden 8o . Okay zurück zum Thema. Wie schon bereits geschrieben beruht es auch auf meine eigenen Beobachtungen die ich gemacht habe. Viele in meinen Bekannten/Verwandten/Freundes Kreis isses so. Allerdings kenn ich auch nen paar Erwachsene (wie mein Vater) die sowas auch nicht mögen. Er findet das Spiel an sich (Fallout, Witcher etc) interessant, aber spielen würde er es nie 8|

    Kein Glaubenbekenntnis muß aufgrund seiner «göttlichen» Beschaffenheit akzeptiert werden. Religionen sollten angezweifelt werden. Kein moralisches Dogma darf als selbstverständlich hingenommen, kein Maßstab als göttlich angesehen werden. Keine Moralvorstellungen sind von Natur aus heilig.

  • Ich verstehe nicht ganz, worauf dieser Thread eigentlich hinauslaufen soll. ?(


    Jeder erlebt ein RPG auf seine Art, das ist erst mal völlig unabhängig vom Alter.
    Ich kenne genug "erwachsene" Spieler, die in Fallout, Skyrim, Dragon Age ect. tausende Spielstunden haben, aber Ingametexte wie Bücher, Terminals oder gefundene Notizen so gut wie nie lesen. Denen geht es primär um Spaß, nicht darum in der Lore zu versinken. Auch kopft sich nicht jeder in seinen Charakter, ich z.B. mache das nicht. Ein Shepard aus Mass Effect oder Gerald aus der Witcher-Reihe ist mir 100-mal mehr ans Herz gewachsen als Randomhero 34 aus Rollenspiel XY. Ich mag es, wenn mir eine gute Geschichte erzählt wird. Bin ich deswegen kein Rollenspieler? Sind die, die nicht alles lesen, keine Rollenspieler? Warum sollte man in diesem Punkt überhaupt über andere urteilen? Es gibt hinter dem Tellerrand mehr als nur die eigene Sicht- und Spielweise.


    Spiele haben sich sehr stark entwickelt. Ein Begriff, der dabei gern verwendet wird, ist Casualisierung.
    Als ich vor 20 Jahren mit dem Zocken angefangen habe, gab es bockschwere Spiele wie Alex Kidd in Miracle World. Oder Spiele, die dich mit Texten erschlagen haben à la Baldur's Gate. Oder Diablo, wo du wochenlang einen Boss gefarmt hast, um mit einer Chance von gefühlt 0,0001% irgendwann das begehre Item zu finden. Nicht zu vergessen die Sierra Adventures - einmal einen Fehler gemacht, der sich irgendwann als Death End herausstellt, und du durftest zich Stunden Spielzeit wiederholen. Oder ganz von vorne anfangen. Solche Spiele würden sich heute nicht mehr verkaufen.
    Du sprichst in deinem Thread primär über jüngere Spieler, aber auch ältere, erwachsene Spieler rushen gern mal durch. Viele Leute haben neben Arbeit und Familie nicht mehr die Zeit sich stundenlang mit Skillungen zu beschäftigen. Man möchte einfach abschalten und das ist legitim. Die Spieltiefe, die du hier voraussetzt und meinst, dass jüngere Spieler damit überfordert wären, bieten kaum moderne Spiele. Sind wir doch mal ehrlich: Ein Fallout 4 bietet sie nicht. Ein Witcher 3 auch nicht. Höchstens Rollenspiele mit Partymanagement wie Wasteland 2 oder Pillars of Eternity glänzen in diesem Punkt, da man sich tatsächlich mit seiner Gruppe und den Fertigkeiten stark auseinander setzen muss, um zu bestehen. Das würde ich aber nicht vom Alter abhängig machen, jemand mit 16 Jahren kann sich dort genauso hinein fuchsen wie ich mit 29.


    Was bringt dich eigentlich zu dem Schluss, dass ein jüngerer Spieler alles skippen würde? Warum sollen sie generell ungeduldiger sein? :huh:
    Als ich 12 war, habe ich Thomas Mann gelesen, andere in meinem Alter nur Comics. Klar gibt es die, die nur CoD zocken und eine Aufmerksamkeitsspanne von 10 Sekunden haben, aber das sind doch nicht alle. Die Spielerschaft zwischen 10 und 16 Jahren ist nicht weniger vielfältig als bei höheren Altersklassen. Jeder hat eigene Vorlieben. Mag sein, dass die Rollenspieldichte in dieser Zielgruppe geringer ist, aber das würde ich nicht an das Alter koppeln. Neigung und geistige Reife sind entscheidend.


    Kurz: Pauschalieren ist Blödsinn. Du wirst auch bei Erwachsenen unzählige Spieler finden, die niemals die Geduld für ein Rollenspiel aufbringen würden. Wenn man lieber Shooter zockt, dann ist das eben so. Wenn man bei 3 Sätzen Text schon überfordert ist, dann ist das eben so. Das hat mit dem Alter nichts zu tun. Jeder Mensch ist anders. Und wie gesagt: Jeder spielt auch anders! Es gibt nicht nur die eine Spielweise für ein Rollenspiel, sondern viele verschiedene.

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

  • Genau das @Similicious. Ich möchte eine Diskussion darüber anfangen und hören wasandere darüber denken. Mir ist natürlich durchaus bewusst, dass man spiele verschieden spielen kann. Deshalb habe ich auch das "richtig spielen" nicht geschrieben. Mag sein das meine Wortwahl etwas ungeschickt gewählt worden ist und es so rüberkommt das es nur eine richtige Spielweise gibt etc PP usw.
    Ja da hast du auch recht das moderne spiele nicht mehr viel Spieltiefe besitzen, trotzdem können sich andere von den Möglichkeiten erschlagen fühlen (zur Verständnis halber: nicht Rollenspiele können einen auch erschlagen). Ich wollte das auch nicht pauschalisieren. Das alles beruht auf meinen Beobachtungen bzw was ich alles gehört hab von Kollegen etc.


    Aufjedenfall ein sehr guter Text, da habe ich doch mein Ziel erreicht ;)


    Also hauste rein

    Kein Glaubenbekenntnis muß aufgrund seiner «göttlichen» Beschaffenheit akzeptiert werden. Religionen sollten angezweifelt werden. Kein moralisches Dogma darf als selbstverständlich hingenommen, kein Maßstab als göttlich angesehen werden. Keine Moralvorstellungen sind von Natur aus heilig.

  • Also, ich spreche hier mal aus Erfahrung. Ich habe als Kind von 8 Jahren Fallout 1 gespielt und es absolut nicht verstanden. Genauso hab ich 2-3 Jahre später Never Winter Nights gespielt. Ebenfalls nicht komplett verstanden.


    Ich denke in meinem jetzigen Alter, würde ich solche Spiele ganz anders angehen und anders verstehen.


    Jetzt mal zur FSK.... Ich bin der Meinung, dass Eltern drauf achten sollten was ihre Kinder gucken und Spielen. Oder sogar mit den Kindern gemeinsam spielen um Ihnen Dinge zu erklären und begreiflich zu machen. Ich hab bereits mit 11 Jahren Counter-Strike gespielt. Aber ich hab das nie für Voll oder Ernst genommen. Es war immer nur ein Spiel.


    Die FSK ist natürlich in sofern nützlich als das Kid's nicht jedes Spiel oder jeden Film einfach kaufen können. Aber Fakt ist kreative und kluge Kinder finden auch dafür einen Weg. So wie ich das auch geschafft habe.


    Jetzt speziell zu Rollenspielen. In der heutigen Welt entwickeln sich Spiele immer weiter und vor allem immer schneller weiter. Mittlerweile heult doch jeder ständig rum das ihm irgendwas im Spiel fehlt, Spiele-Entwickler steuern gegen und schaffen besonders im RPG Bereich epische Ausmaße. Ich erinnere nur an den dämlichen Threat hier im Forum wo sich Leute beschwert haben, dass es keine Liebes oder "Sex" Szenen in Fallout 4 gibt. Sorry selbst Schuld sowas mach ich lieber in RL als Pixeln dabei zu zusehen.


    Das führt aber Dazu, dass Spiele wie The Witcher 3 und viele andere RPG Titel mittlerweile nicht nur brutal sondern auch, sexistisch oder teilweise pervers oder was auch immer sind. Was meiner Meinung nach dafür sorgt, dass ich schon sagen würde das "viele" RPG's besser in Erwachsenenhände gehören. Wobei ich jetzt zum Beispiel Zelda jetzt nicht dazu zählen würde. Es gibt nicht umsonst Spiele die für verschiedene Altersklassen geschaffen sind.


    Das alles ist aber auch Gesellschafts abhängig in unserer heutigen Zeit sehe ich so viele 3 jährige die schon Papa's oder Mama's Iphone in der Hand haben und damit bald besser umgehen als die eigentlichen Besitzer. Sowas gäbe es bei mir nicht. Kinder gehören raus in die Natur müssen spielen, laufen, fallen und sich verletzen. Wenn man Kinder in Watte packt und sie bemuttert werden daraus einfach nur verzogene Gören mit 48 Allergien, Höhenangst und diversen anderen Dingen. Wenn man Kids vorm PC oder vorm Fernseher absetzt dann muss man damit leben sich Kinder heran zu ziehen, die sich nicht selbst beschäftigen können, kaum mit dem Sozialen Umfeld klar kommen und gemobbt werden. Von Dingen wie Gesundheit und natürlicher Entwicklung mal abgesehen. Ich stecke hier niemand in einen Topf. Das schaffen die Leute schon selbst.


    Ich habe als Kind selbst viel am PC gespielt, aber meine Eltern haben immer dafür gesorgt das ich auch raus komme. Ich habe Baumhäuser gebaut. Mein Papa stand dabei, oder hat im Garten gearbeitet. Die Nachbarskinder haben mit gemacht. Mein Papa wäre in den Bau gegangen wenn eines der Nachbarskinder vom Baum gefallen wäre. Trotzdem kamen regelmäßig Eltern von irgendwelche Stubenhocker Kindern zu uns an den Gartenzaun und forderten wir sollen doch ihr Kind mitspielen lassen. Sry wie erbärmlich ist sowas? Mama organisiert Spielpartner? Wir hätten niemanden ausgeschlossen als Kinder, wenn derjenige auf der Straße mal in Erscheinung getreten wäre. Wenn solche Kinder dann noch Auflagen bekommen wie "geh aber nur bis zum Feld, dass du nicht dreckig wirst!" dann ist es bei mir vorbei. Wenn ich ein Kind nicht Abends in die Badewanne stellen muss und mit Klamotten abduschen muss, hat es nicht gespielt. Meine Meinung.


    Um den Bogen zum RPG zurück zu spannen. Ich bin der Überzeugung, dass Eltern ihre Kinder so erziehen müssen, dass diese Fitkion und Realität strickt trennen können. Des weiteren sollten Eltern schon darauf achten, was ihre Kinder spielen, aber dem Kind auch eine gewissen Eigenverantwortung beibringen. Meine Eltern haben mit mir Damals die alten Star Wars Filme geschaut und mir Sachen erklärt. Hauptsache das Kind kriegt die Chance alles zu verstehen.


    Zum Thema Erlebnis... da kann ich nur sagen, dass natürlich jeder ein Spiel auf seine Art erlebt, aber Kinder tauchen mit ihrer Phantasie wahrscheinlich noch weiter in sowas ab als Erwachsene. Auch Erwachsene vergessen die Zeit, aber Kinder vergessen sich selbst vor dem Rechner oder der Konsole. Klar, dass Kinder Anspruchsvolle RPG's vermutlich nicht so spielen wie Erwachsene ist wohl klar. Als Kind lese ich wohl seltenst irgend welche Story-texte im Terminal etc. Gibt zwar auch genug Erwachsene die das nicht tun, aber das sind dann meistens auch die, die nach 2 Tagen nach Content schreien, die Mainstory durch gespielt haben ohne etwas zu Entdecken. Solche Leute sind aber generell nicht RPG geeignet, dass ist selten Alters abhängig. Wenn auch das Gehirn eines Erwachsenen im "NORMALFALL" weiter Entwickelt ist und Erfahrungen und eigene Emotionen sowie Empathie in ein RPG einfließen lassen können. Was Kindern oft noch nicht möglich ist.


    Ich denke, als Fazit ist zu sagen, klar Kinder gehören geschützt, müssen aber auch die Chance kriegen sich auf die harte Realität vorzubereiten. Alle Spiele haben nicht umsonst eine Altersklasse die angesprochen wird. Vor allem Seitens des Entwicklers. Was dann die FSK daraus macht, ist was anderes.

  • Ich bin grad überwältigt von deinen Text @Primus, kann ich voll und ganz verstehen. Jetzt einmal um das Thema Eltern und so kurz aufzugreifen. Als ich 9 oder 10 Jahre alt war, hatte ich mit GTA SA für die Ps2 angefangen und meine Eltern saßen halt dabei und haben das mehr oder weniger Kontrolliert, wir hatten damals die Abmachung solange ich nicht aggressiv werde, darf ich sowas spielen und es hat super geklappt. Heutzutage machen meine Eltern das nicht mehr, aber die wissen was ich spiele und ich erzähle denen manchmal was davon.

    Kein Glaubenbekenntnis muß aufgrund seiner «göttlichen» Beschaffenheit akzeptiert werden. Religionen sollten angezweifelt werden. Kein moralisches Dogma darf als selbstverständlich hingenommen, kein Maßstab als göttlich angesehen werden. Keine Moralvorstellungen sind von Natur aus heilig.

  • Wenn man Kids vorm PC oder vorm Fernseher absetzt dann muss man damit leben sich Kinder heran zu ziehen, die sich nicht selbst beschäftigen können, kaum mit dem Sozialen Umfeld klar kommen und gemobbt werden.

    Das klingt ja fast so, als wären die Kinder selbst schuld, wenn sie gemobbt werden. Soziale Inkompetenz oder einfach anders-sein sollte kein Grund sein, um jemanden zu mobben. Es gibt keinen Grund, der Mobbing rechtfertigt. Höchstens die eigene Unsicherheit der Mobber, die solchen Kindern ihr Leben nur noch schwerer machen. Ich wollte das nur mal aufgreifen, ich bin mir sicher, dass es nicht so gemeint war, wie ich es aufgefasst habe. ^^

  • boar diskutiert ihr hier echt immernoch darüber? xD


    dachte mit meinen 2 likes da oben wäre alles gesagt? :D


    ihr habt doch alle bissel recht. diese RPG's spielen nunmal mehr ältere als z.b. egoshooter. aber man darf natürlic hnicht alle üpber einen kamm scheeren. auch wenn das durchschnittsalter bei egoshootern sich um die 18-20 bewegt und bei rpg um die 25-30, kenne ich trotzdem einen 65 jährigen sehr guten egoshooter spieler, mit dem ich mir dort einen weltrank score teile ^^
    das gegenteil dafür in RPG's, ist hier unser allseits beliebter Apo ;)

  • Soziale Inkompetenz oder einfach anders-sein sollte kein Grund sein, um jemanden zu mobben. Es gibt keinen Grund, der Mobbing rechtfertigt. Höchstens die eigene Unsicherheit der Mobber, die solchen Kindern ihr Leben nur noch schwerer machen. Ich wollte das nur mal aufgreifen, ich bin mir sicher, dass es nicht so gemeint war, wie ich es aufgefasst habe.

    Natürlich ist es das nicht, aber man kann sein Kind auch zum Außenseiter erziehen... überspitzt ausgedrückt....


    Wenn man drauf achtet, dass das Kind eine vielseitige Erziehung genießt und viele Dinger erfährt und Hobbys ausleben kann (nicht nur PC oder Konsole) kann man die Gefahr von mobbing aber verringern....

  • ich weiß der thread ist nicht mehr so aktuell möchte aber trotzdem etwas dazu sagen , ich bin 14 und spiele nun schon seit letztem Jahr Rollenspiele , meine Lieblingsspiele bisher waren The witcher 3 und nun auch Fallout 4 , ich bin eher der ruhigere Spieler der die Welt gerne erkundet und auch auf großen Entfernungen kaum die schnellreise benutzt . was mir an den meisten Rollenspielen am besten gefällt ist das jeder so sein kann wie er möchte , die einen spielen stealth die anderen rushen rein und machen so die Rollenspielwelt unsicher .das mit dem skippen , wo du angesprochen hast kann ich verstehen , viele in meinem alter machen das ,habe nur einen Freund der so spielt wie ich , alles in Ruhe , aufmerksam und das man immer weiß worum es geht , ich kann solche Leute die die ganze Zeit nur skippen oder keine Ahnung von ihren spielen haben nicht verstehen , also wieso man so etwas tut , habe in the witcher ca. 170h gespielt also alles ganz in Ruhe so wie ichs am liebsten tu, und in Fallout habe ich genau 122h , da werden aber noch mal min. 100h draufkommen. Wegen dem char editor (brauche immer so um die 30min bis ich zufrieden bin). Früher habe ich auch so durchgerusht aber mittlerweile habe ich zum Glück verstanden wie man Rollenspiele "richtig" spielt. So nachts nämlich nochmal um 90% mehr Spaß wenn nan sich in die Welt ein lebt und sie versteht.

  • Solange man unter echte Menschen kommt und den Sozialen Umgang erlernen/pflegen/ trainieren kann ist der Tausch des tw Volksverdummenden Fernsehprogramms gegen ein Altersgerechtes Computerspiel imho nicht negativ ...


    Wobei , als Beispiel, ein Brettspiel Tournier WOW mit Freunden vielleicht noch vorteilhafter wäre :D


    Das Kritische der Spiele-Entwicklung in Richtung Oculus Rift und CO ist aber, dass sich einige Menschen durchaus darin verlieren werden...


    Also in Richtung Second Life und Virtuelle Welten...


    bzw wenn sich Virtuelle und Echte Welt dann überlagern - Siehe die Anfänge in Pokemon GO..

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

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