Fallout "Welt"

Also Alaska sieht ungefähr genauso aus. Es gab mal einen DLC zu F3 "Operation Anchorage", da wurde ein wenig davon gezeigt glaube ich. Ist alles schon so lange her...

Wir haben irgendwo schon einen ähnlichen Thread, den ich aber auf die schnelle nicht zu finden vermag.
Wir hatten die Diskussion dazu schonmal im Thread zu möglichen DLCs gestreift aber insgesamt ist die Datenlage zu den Gebieten jenseits von Nordamerika recht mager.
Bekannt ist nur, dass Europa als "European Commonwealth" irgendwie organisiert ist.

Die Artikel haben mehr Informationen: http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_world
http://fallout.wikia.com/wiki/European_Commonwealth

http://fallout.wikia.com/wiki/Forum:Rest_of_the_World

Ich denke mal, dass das nukleare Feuer die ganze Welt derart verwüstet hat, wie man es in Boston und Washington vorfindet. Da man aber nu schon Regen wieder sieht, denke ich, dass in den Bergen durchaus mal der eine oder andere nukleare Winter auftritt. Operation Anchorage war eine Vorkriegssimulation, daher war es die Welt vor dem Fall der Bomben.

Operation Anchorage war ein DLC, in der der Alaska-Krieg VOR dem Bombenfall simuliert wurde!
Wie es also danach aussah, wissen wir auch hier nicht explizit.

Es ist aber wohl vorsichtig davon auszugehen, das es in der restlichen Welt ähnlich verwüstet sein wird.
Möglich, das es Teile der Erde gibt, die vielleicht etwas verschont wurden.
Das werden aber dann vermutlich ehr weniger fortschrittliche Regionen gewesen sein. (Stichwort 3. Welt)

Umgekehrt könnte man dann aber auch mutmaßen, das sich diverse Fraktionen dort schon breit gemacht haben.

Die Frage an sich finde ich aber auch interessant. Ob Fallout aber jemals wirklich über die "Amerikanischen" Grenzen hinaus spielen wird, ist Fraglich.

Liberty Prime hat das nette Stichwort Nuklearer Winter gebracht. Gab es eigentlich was ähnliches in der Fallout Welt? Das Phänomen würde ja Weltweit auftreten.

Der Nukleare Winter wäre aber nicht so zerstörerisch wie die Bomben selbst.
Und auch ist/wäre der nukleare Winter wohl mittlerweile vorbei.

Da wäre ich mir nicht so sicher.
Angenommen in Fallout wäre das Militär so vorgegangen wie bei uns im RL geplant war, dann wären Hauptsächlich Bevölkerungszentren und Industriekomplexe die Ziele gewesen. Nehmen wir weiter an USA und China beschiessen sich und andere Mächte halten sich heraus (das Atomwaffen wesentlich weiter verbreitet sind in der Fallout Welt sollte als Fakt angesehen werden) und fangen selbst nicht an Atomwaffen zu werfen.
Sogar in diesem Fall wären warscheinlich weit mehr wie 5000 Megatonnen abgeworfen worden, das ist ca. die min. Menge die für eine totale Verdunkelung angenommen wird.
Forschung läuft darauf raus das sich die Erde dadurch in den wichtigsten Agrar Gebieten über Jahre um 20-30 °C abkühlt. In diesem Szenario Sterben warscheinlich mehr Menschen durch Hunger und Erfrieren wie durch die direkte Kernwaffen Wirkung.

Das wäre halt interessant zu Wissen da man ganz andere Szenarien hätte wie in den direkt getroffenen Gebieten von Fallout. Ich konnte aber eben nichts finden zum Thema Nuklearer Winter in Fallout.

Es steht auch nicht fest, ob durch einen nuklearen Winter eine neue Eiszeit ausgelöst würde. Wenn die globale Temperatur jahrelang zu niedrig ist, fällt auch in den meisten Gebieten viel Schnee. Viel Schnee reflektiert viel Sonnenlicht zurück ins All, wenn sich irgendwann der Staub verzogen hat.

Wenn das Sonnenlicht zurückreflektiert wird, anstatt den Boden aufzuheizen, könnte das zu einer jahrhundertelangen Eiszeit führen, bei der der Planet komplett einfriert, also mit Eis bedeckt ist. Ich meine mal gelesen zu haben, das die Erde in der Vergangenheit mehrmals kurz davor stand, zum Eisball zu werden. Unser kräftiger Vulkanismus hat uns wohl irgendwie davor bewahrt.

Eine "ganz" neue Eiszeit wird es nicht geben; dafür wird zuviel CO² in die Umwelt gepustet.

Eher wird unsere Welt eine Kopie vom Mars.
Allerdings mit einem stabilen Strahlenschutz.

Die aktuelle Wissenschaft ginge davon aus, das so ein nuklearer Winter "nur" ca. 10 Jahre anhalten würde.
In Relation zu den vergangenen 200 Jahren in Fallout hätte/könnte sich das natürliche Leben in den nicht direkt betroffenen Regionen also wieder erholt haben.

Dummerweise ist das mangels Informationen eben spekulativ. Da der nukleare Winter selbst, in der Fallout-Chronologie keine Erwähnung findet.
Was aber auch legitim ist, da man zu der Zeit, als sich die reale und Fallout-Zeitline trennen, das Thema "Folgen von Kernwaffen" noch in den Kinderschuhen befand, und speziell die Fallout-Welt eine sehr naive und damit eben auch "unrealistische" Ansicht von Atomkraft hat.

Von grünen "Oasen" wurde aber selbst schon in den früheren Fallout-Spielen berichtet.
Also gut möglich, das es außerhalb der USA bzw. amerikanischen Kontinents größere "grüne" Regionen gibt.

Zitat von UwePhse

Eher wird unsere Welt eine Kopie vom Mars.

Das wohl eher nicht. Die Erde ist groß und schwer genug, um Luft + Wasser "festzuhalten". Der kleine Mars kann das nicht.

Dann haste wohl in der Schule mal wieder nicht aufgepasst !
Der Mars wurde zu einer Wüste; weil die Masse an CO² übergroß wurde.

PS:
BBC hat dazu sogar mal eine echt gute Doku rausgebracht.
Was mit unsere Welt passieren würde; wenn wir nicht dagegen steuern würden.

Kannst es dir ja mal ansehen:
http://dokujunkies.org/dokus/m…tv-xvid720p1080ph264.html

PPS:
War es die falsche Doku sein; musste mal suchen gehen.

Vielleicht sollte man hier etwas mehr dem Fallout-Realismus "ergeben", da diese sich Stellenweise doch relativ weit von unserer Realität und auch Wissenschaft unterscheidet.

Um so interessanter, wäre es wirklich, wie sich die Erde in der Falloutwelt "überregional" verändert hat.
Denn wenn ich mir die Umgebungen der Fallout-Reihe so anschaue (Die ja ausschließlich auf dem amerikanischen Kontinent spielt), resultiert deren Erscheinungsbild wirklich den direkten Folgen eines Atomkrieges.. und weniger aus den meteorologischen Folgen. (Nuklearer Winter)
Was ich wie ich ja schon erwähnte, zum naiven 50er Jahre denken passt. (In einem Kühlschrank Schutz vor einem Atombombenangriff suchen)

Zitat von UwePhse

Der Mars wurde zu einer Wüste; weil die Masse an CO² übergroß wurde.

Ähm, nö. Ohne zu sehr vom Thema abzukommen...nur ganz kurz:

Ein Planet braucht eine gewisse Menge an Anziehungskraft, um eine Atmosphäre halten zu können. Wenn eine genügend dicke Atmosphäre vorhanden ist, welche einen guten Atmosphärendruck auf der Oberfläche aufbaut, kann Wasser in flüssiger Form vorliegen. Wie auf der Erde.

Der Mars ist schlicht zu klein und zu leicht, er erzeugt nicht genügend Gravitation für eine starke Atmosphäre. Sie ist nur ganz dünn, und fast komplett ins All entwichen. Deshalb sieht der Mars so aus, wie er aussieht. Hat nix mit CO2 zu tun. Wenn du sehen willst, wie es werden könnte mit zuviel CO2, guckst du die Venus an. Deren Atmo besteht fast komplett aus Kohlendioxid, und sie ist von Größe und Schwerefeld ähnlich wie die Erde. Natürlich spielen bei der Venus noch andere Faktoren eine wesentliche Rolle, (sie dreht sich kaum, heizt sich somit sehr stark auf usw...) so wie dort kann es hier auch nicht werden.

Zitat von Jey_Bee

In einem Kühlschrank Schutz vor einem Atombombenangriff suchen

Bin mir da jetz auch nicht sicher, aber ich glaube die Uralt-Kühlschränke hatte auf der Rückseite Bleiplatten eingebaut. Blei ist ein guter Strahlenschutz.

Ähmm Leute... die Frage lautete zwar:

Zitat von BrutusW

Aber wie sieht eurer Meinung nach denn die Welt außerhalb von Zentralamerika aus?

Aber ich glaube ganz so hat der Fragesteller das dann nicht gemeint, das wir gleich bis zum Mars fliegen müssen!?

Wie gesagt, ich kann mir schon vorstellen, das in weniger Industriellen Regionen der Erde, durchaus noch so etwas wie unberührte wenn auch vielleicht mutierte Natur gibt.