Otesánek
Der Film basiert auf einem Märchen. Im Märchen ist es so, dass eine kinderlose Familie ein Holzstück findet, dass einem Kind ähnelt. Die Frau kümmert sich drum, füttert es, es wächst, aber es wird so gierig und verschlingt alles und jeden bis er an das Kohlfeld einer alten Oma kommt. Die wird wütend, weil es den Kohl frisst und schlitzt ihm mit einer Hacke den Bauch auf und alle, die er verschlungen hat, kommen heraus.
Im Film ist es ähnlich, da ist ein kinderloses Paar. Die Frau zerbricht fast an ihrer Kinderlosigkeit und die Nachbarn wollen sie aufheitern und nehmen sie mit in ihre Datscha. Die Nachbarsdatscha wollen sie dem Paar für einen günstigen Preis organisieren. Der Mann fängt an den Garten herzurichten und findet ein Holzstück, das einem Kind ähnelt.
Die Frau fängt an es wie ein Baby zu behandeln. (Wickeln, waschen, füttern)
Der Mann wird darüber sehr wütend und will, dass sie die Realität sieht, sie lässt sich aber nicht von abbringen und täuscht in der Nachbarschaft sogar eine Schwangerschaft vor.
Auch die Kollegen des Mannes gratulieren ihm zur Vaterschaft.
Am Ende der Schwangerschaft bringt der Mann sie auf die Datscha und lässt sie für ein paar Wochen dort, damit die Nachbarn denken, sie ist im Krankenhaus.
Als er sie abholt lebt das "Kind" plötzlich und sie bringen es nach Hause, aber ziehen es so an, dass man es nicht sieht.
Das "Kind" frisst erst die Haare der Mutter, eine Menge Milch, Fleisch, die Katze und am Ende den Postboten, eine Sozialarbeiterin....
Die Eltern sind verzweifelt, dass sie es schließlich in den Keller bringen.
Dort wird es von einem Nachbarskind gefunden, dass es füttert, bis es sich ebenfalls am Kohlfeld einer alten Nachbarin vergreift....
Ich dachte zuerst, der Film wäre aus der Sowjetzeit, weil er mit alten Techniken arbeitet. Aber er ist tatsächlich von 2000
Mir hat der Film sehr gefallen.