Zu The Walking dead. Ich war ne lange Zeit aktiv dabei und es war für eine Zeit lang meine Lieblingsserie bis Staffel 5 aber danach hat die Serie leider sehr stark abgebaut in meinen Augen abgesehen von ein paar Episoden. Allein Staffel 8 ( der All out of war Arc ) den haben die total verkackt.. Als die dann in Staffel 9 die Regisseure ausgetauscht haben wurde auch alles viel besser aber der Schaden war schon zu groß in meinen Augen da Charaktere starben die nicht hätten sterben dürfen.
Bei Fear The walking dead genau das Gleiche.. Bis zum Ende von Staffel 3 haben die alles super gemacht, vor allem der Arc der Charaktere zu verfolgen war so extrem gut und nachvollziehbar sodass man realisierte dass unsere Hauptcharaktere sich zu Bösewichten entwickeln. Dann ab Staffel 4 wieder alles ruiniert, auf einmal wurden so viele neue Charaktere hinzugefügt und die Alten wurden entweder getötet oder so abgeändert sodass sie komplett out of character wirkten.. Das passiert wenn man Regisseure ändert die keinen Plan haben was die Charaktere und deren Handlungen darstellen soll. Nick Clarke war der Fan Favorit der "mit den Toten lief" und das Adrenalin als alternative Droge ansah ( Da Ex-Junkie ) und es zeigte seinen langsamen Werdegang zu einen der gefährlichsten Charaktere überhaupt.. Und dann wird er von einem kleinen Mädchen umgebracht??
So genug über TWD bevor ich 10 Seiten schreibe.
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Was ich in letzter Zeit wieder zur Auffrischung geschaut habe: Die Sopranos.
Was kann ich groß darüber sagen. Es ist die wahrscheinlich größte Serie aus den frühen 2000ern. Ich hatte die erste Staffel eine echt schwere Zeit die Serie zu mögen bis zu Mitte Staffel 2 wo ich dann realisierte wie gut sie wirklich ist. Es zeigt nicht den Aufstieg und zerfall eines Charakters, sondern es geht im großen und ganzen um die Soprano Familie, größtenteils um Tony Soprano, der mit Panikattacken zu kämpfen hat durch den Stress den er ausgesetzt ist ( Als Boss einer Mafiafamilie ). So beginnt er eine Therapeutin auf Anordnung zu besuchen der er viel über sein Leben erzählt ohne zu viel in die schmutzigen Details reinzugehen ( eher indirekt ). Es zeigt so viele interne Konflikte mit seiner Privatfamilie, seine Mafiafamilie und der Verrat von engsten Freunden und weiteres. Ganz klar gesagt: Man hätte daraus niemals nur einen zweistündigen Film zu machen. Solch einen komplexen Charakter wie Tony Soprano kann man nur über mehrere Staffeln so gut aufbauen und realistisch darstellen. Das Beste an all dem? Unser Protagonist ist kein schlanker Schönling mit tollem Haar, sondern übergewichtig mit Haarausfall und trotzdem zerreißt es bisher viele Protagonisten die ich bisher verfolgt hatte. Die Sopranos war sozusagen der Anfang von den heutigen modernen Serien und ich kann es jedem empfehlen auch wenn man nicht so gerne Mafiazeugs mag.