Revolution
Beiträge von Tysha
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Grundstück
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Wegweiser
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Top Gun Maverick
Sehr spannend, auch wenn bereits ahnt, worauf es hinaus läuft.
Es ist lange her, seit mich ein Film mal wieder so richtig rundum unterhalten hat!
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Ich spiele gerade "God of War - Ragnarök".
Ich hatte von God of War noch nie etwas gehört, und als dann die Werbung für Ragnarök losging, hat es mich nicht wirklich interessiert. Ich habe es überhaupt nur deshalb angefangen, weil es bei der PS5 dabei war.
Doch was soll ich sagen: Obwohl ich bis ca. zur Hälfte des Spiels absolut keine Ahnung hatte, worum es überhaupt ging (das Spiel schließt nahtlos an den Vorgänger an, und die kurze Zusammenfassung, die man anklicken kann ist auch nicht hilfreich), hat es von Anfang an riesigen Spaß gemacht.
Es ist nicht open-world, sondern linear, wobei es jedoch auch viele Nebenquests gibt, die man unabhängig von der Hauptstory spielen kann. Das Gameplay ist super, der mittlere Schwierigkeitsgrad jedoch schon recht knackig, ich musste leider passen.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, insbesondere Kratos, Atreus, Freya, Mimir.
Es gibt viele Rätsel, viele unterschiedliche Gegnertypen, auf die man sich wie bei The Witcher 3 erst einmal einstellen muss. Vor allem die Dialoge zwischen Kratos und Mimir sind sehr unterhaltsam geschrieben! Die Grafik ist bombastisch! Jedoch hätte es für mich mehr, wie auf dem Cover angekündigt, mehr in einer Skyrim ähnlichen Eislandschaft spielen müssen (oft ist man in dschungelähnlichen Gefilden unterwegs).
Ich bin kurz vor dem Ende und hoffe, dass es nicht so ausgeht, wie ich befürchte.
P. S. Falls es jemand spielen will und die Handlung nicht versteht - bitte nicht bei Wikipedia nachlesen, da wird die Handlung gespoilert!
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Ich spiele gerade "Kingdome Come: Deliverance." Es ist ein sehr entschleunigtes Spiel, im böhmischen Mittealalter angesiedelt und sehr realitätsgetreu: Keine Drachen, keine Magie, keine Frauen mit Schwertern.
Dafür kann man jedoch ganz entspannt durch die Gegend wandern, weil man eben nicht alle drei Schritte von Ghulen/Banditen/Monstern angegriffen wird. Auch spielt man keinen Superhelden, sondern den Sohn eines Schmieds, der das Kämpfen erst noch mühsam lernen muss.
Im Moment stecke ich (bzw. Heinrich) im Wald fest. Ich soll einen jungen Adligen aus der Hand der Kumanen befreien, doch Heinrich ist so übermüdet, dass er gerade nichts auf die Reihe bekommt. Ja, man muss Heinrich gut pflegen, ihn ordentlich füttern und viel Schlaf gönnen, sonst wird das nix
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Reaktion
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Wechsel
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Days Gone
Nachdem ich nun The Witcher 3 beendet hatte, musste ein neues Spiel her. Da die Messlatte ziemlich hoch lag und ich nicht glaubte, dass ich so rasch ein Spiel finden würde, das an The Witcher 3 heranreichen würde, griff ich zu einem Spiel, von dem ich nicht viel erwartet hatte: Days Gone.
Ich hatte nicht viel positives darüber gehört, und auch das Cover sprach mich nicht so an. Erwartet hatte ich ein B-Movie verdächtiges Zombiekiller Spiel, mit unsympathischen Charakteren und einer einfallslosen Story. Da ich jedoch ein großer Fan von The Walking Dead bin, dachte ich, stumpfes Zombiekillen könnte durchaus seinen Reiz haben, schlechte Story hin oder her.
Um es kurz zu machen: Days Gone hat mich absolut positiv überrascht und ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele geworden! Aber alles der Reihe nach:
Worum geht’s:
Bei Days Gone spielt man den Drifter Deacon St. John (kurz Deek). Eine weltweite Pandemie hat Millionen Menschen in Zombies (hier: Freaker) verwandelt. Deacon, ein ehemaliger Soldat und Biker, hat bei Ausbruch der Pandemie seine Frau Sarah verloren und kämpft zusammen mit seinem Freund Boozer ums Überleben.
Anfangs hat Deacon kein großes Ziel vor Augen, außer den Tag zu überstehen und mit Boozer nach Norden zu ziehen. Er erledigt Jobs für die umstehenden Camps und bekommt im Gegenzug Upgrades für sein Bike und Waffen. Das ändert sich, als er auf einmal einen Hinweis bekommt, dass seine Frau Sarah vielleicht doch noch am Leben ist.
Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten. Die Story mag sich lange Zeit ziehen, aber es gibt sehr viele unerwartete Wendungen und einige sehr gute WTF-Momente. Neben den Camps gibt es noch weitere Fraktionen, wie beispielsweise die NERO-Forschungseinrichtungen, die offenbar Schuld am Ausbruch der Pandemie haben, einen seltsamen Todeskult, die sogenannten Ripper, die die Freaker anbeten und die Miliz.
Gameplay:
Das Spiel ist Open-World, Schauplatz ist Oregon. Deacon bewegt sich fast ausschließlich mit seinem Motorrad fort. Zwar kann man auch zu Fuß gehen, aber dafür sind die Strecken eindeutig zu weit, und auch die Minimap funktioniert dann nicht. Deacon kämpft mit selbstgebastelten Waffen wie Schlaghölzern, Äxten, Spitzhaken, Messern, wahlweise auch mit „Lucille“. Zur Verfügung stehen auch Armbrüste, Schrotflinten, Sturmgewehre, im späteren Verlauf auch Bomben. Das Kampfsystem ist ausgewogen, man kann auch ausweichen oder im schlimmsten Fall auch einfach weglaufen. Im späteren Verlauf muss man sich durchaus auch Taktiken überlegen.
Ein Schnellreisesystem gibt es auch, aber die Landschaft um Oregon hat mir so gut gefallen, dass ich darauf eigentlich immer verzichtet habe und das Bike genommen habe.
Benzin ist immer knapp, aber man findet letztlich immer irgendwo einen Kanister, oder kann auch in einem der Camps tanken, gegen Bezahlung. Das Bike kann man im Spielverlauf ausrüsten, was sich auf jeden Fall auch empfiehlt, was Reichweite und Robustheit angeht.
Richtig Spaß hatte ich auch beim Plündern. Ob liegen gebliebene Autos aufbrechen, verlassene Häuser, Tankstellen, Campingplätze, Hotels durchsuchen – es wurde mir nie langweilige, und man findet immer etwas nützliches. Zudem sind gerade die verlassenen Häuser sehr realitätsgetreu gestaltet – wer Lost Places liebt, wird auch Days Gone mögen. Zumal sich auch beim Plündern Dank der KI ungewollte Spielverläufe ergeben können. Meist sind die Häuser leer. Meistens....
Ich hatte jedenfalls sehr häufig ein eindrucksvolles The Walking Dead Spielerlebnis, und für mich kam Days Gone hier deutlich weiter heran als das Tell Tale Game, das mir persönlich nicht so gefallen hat.
Sehr stimmungsvoll für eine Zombie-Apokalypse ist auch, dass es in diesem Spiel Horden gibt. Man plündert ahnungslos ein Sägewerk und läuft auf einmal dreihundert Freakern in die Arme, die einen dann gnadenlos verfolgen....
Grafik und Soundtrack:
Die Grafik kann sich absolut sehen lassen. Atmosphärisch kann das Spiel locker mit Skyrim oder Fallout 4 mithalten. Es scheint die Sonne, es stürmt, es regnet, es heult der Wind, es schneit, man friert, die Landschaft bedeckt sich mit Schnee....die Entwickler haben sogar daran gedacht, dass sich das Fahrgeräusch entsprechend verändert. Die Reifen knirschen auf dem frisch gefallenen Schnee und hinterlassen Spuren, quatschen durch den Matsch, schnurren über den Asphalt. Deacon hinterlässt Schatten, Fußspuren...und die Musik passt absolut perfekt dazu.
Charaktere:
Aufgrund der Ähnlichkeit zu TWD Daryl Dixon – ebenfalls mit Bike unterwegs, Armbrust und eher ein Outlaw – war ich davon ausgegangen, eine deutliche Anlehnung an den Seriencharakter zu steuern. Weit gefehlt. Deacon und Daryl mögen einige Gemeinsamkeiten haben, könnten aber charakterlich nicht verschiedener sein. Ich brauchte allerdings einige Zeit, um mit Deacon warm zu werden, doch zum Schluss war er mir ans Herz gewachsen.
Auch die anderen Figuren sind sehr gut gezeichnet, die Cut Szenen sind auf sehr hohem Niveau, das Voice Acting fantastisch. Ich würde sogar sagen, dass die Cut Szenen es mit The Witcher 3 aufnehmen können – wobei das Spiel am Anfang noch leichte Schwächen hat und sich immer weiter steigert.
Ob Deacons bester Freund Boozer, Sarah, die Mechanikerin Rikki, Campführer wie Tucker, Iron Mike, Copeland, Colonel Garret, Skizzo, Jessie, O'Brien sind unglaublich gut dargestellt.
Negatives:
Ja, es gibt es auch einiges, was mir nicht so gut gefallen hat. Der Anfang hat noch einige Schwächen. Man wird in die Handlung förmlich hineingeworfen, und da man aber niemanden der drei Charaktere Boozer, Sarah, Deacon kennt, nimmt einen auch Sarahs Tod nicht wirklich mit. The Last of Us hat da mit Saras Tod einen weit aus besseren Job gemacht. Ebenfalls fand ich den Spieleinstieg nicht so gelungen: Er startet mit einer Verfolgungsjagd per Bike durch den Wald. Für jemanden, der noch nie GTA gespielt hat, eine Herausforderung....ich weiß nicht, wie oft ich daran gescheitert bin. Das hätte man besser machen können, denn ich hätte fast aufgegeben.
Wenn eine Quest startet, sollte man das Gebiet nicht verlassen, weil sonst eine Warnmeldung aufblinkt und schneller, als man bis drei zählen kann, das Spiel neu startet – gleichbedeutend mit dem Bildschirmtod. Das ist mir einige Male passiert, als mir die Munition ausging, und ich ein wenig Nachschub plündern wollte – zack, raus, und ich durfte wieder von vorne anfangen, nachdem ich schon fast alle Gegner vernichtet hatte.
Schade fand ich auch, dass man außerhalb der Camps nur Gegner trifft – ich hätte auch gerne mal „normale“ Menschen getroffen und mich mit ihnen unterhalten. Auch schade ist, dass die NPC nicht wie bei Skyrim oder Fallout 4 ein eigenes Leben haben. In den Camps stehen sie immer an derselben Stelle, und Gespräche sind nur bedingt möglich. Das hätte man besser machen können, um dem Spiel noch mehr Leben einzuhauchen.
Fun Fact:
Deacon St. John wird von Sam Witwer gespielt, der auch in The Walking Dead als Zombie einen kurzen Gastauftritt hatte – und zwar in der Folge mit Namen Days Gone Bye.
Eine Fortsetzung wird es leider nicht geben, obwohl am Ende noch viele Fragen offen sind. Das finde ich sehr schade. Dafür wird das Spiel verfilmt, aber zu meinem Bedauern nicht mit Sam Witwer in der Hauptrolle, sondern Sam Heughan.
Fazit:
Ich weiß nicht, wie viele Monate ich Days Gone gespielt habe. Ich bin schon eine Weile durch, aber es gibt immer noch einiges zu tun, denn das Spiel geizt nicht mit Horden. Es eignet sich aber auch dafür, einfach nur mit dem Bike durch die wunderschöne Landschaft zu fahren, durch die verlassenen Häuser zu streifen und hin und wieder einen Zombie platt zu machen.
Es ist ein absolut gelungenes Spiel, das ich nur empfehlen kann.
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