[interaktive Story] Broken matters - Eine Sims 4 Story

  • Wieder superinteressante Kapitel und gute Bilder. :thumbup:

    Schön, dass du wieder eine bestimmte Person aus der Versenkung holst.

    Dann mal auf zu den Entscheidungen.


    Kapitel 76

    Entscheidung 1: Option A. Auch wenn sich Jason auf den dunklen Pfad der Rache und des Hasses befindet, wird er sich Nahkampf mit der Security anlegen. Würde er ein Blutbad anrichten, an dem vielleicht sogar Unbeteiligten ihr Leben ließen, wäre das für seine späteren Pläne kontraproduktiv. Es könnt ihn beispielweise Franziskas Unterstütung kosten.


    Entscheidung 2: Hier auch Option A. Er braucht Lennard für seine Pläne, also läßt er sie Leben. Erstmal.


    Entscheidung 3: Option B. Ähnlich wie bei Entscheidung A. Jason sollte daran denken, nicht zuviel Aufmerksamkeit bei seinem Rachefeldzug zu erregen, deshalb nicht A. Option C wäre den Teufel mit dem Beelzebub zu tauschen. Er würde Lennard damit die gleiche Basis, wie seinem Vater geben. Da würde das ganze wieder von vorne beginnen.


    Entscheidung 4: Option B. Er übergibt sie den Behörden. Auch wenn sich Jason im moment scheinbar durch alle metzeln würde, die zwischen ihm und Viktor stehen, muss er daran denken, dass sein derzeitiges offensives Verhalten ihm selbst den Weg zur seiner Rache verstellen könnte. Er sollte anfangen Viktor mit seinen eigenen Waffen zu schlagen --> deshalb Übergabe an Franziska und Hollis. Dort ist sie am sicheresten.


    Kapitel 77


    Option B: Eigentlich würde ich bei Gray fast dazu zu tendieren zu sagen, dass Liebe "blind" macht, aber trotzdem denke ich, dass sie so professionell bleibt und dem Verdacht nachgeht. Sie ist immerhin Außenministerin und sollte im Auge behalten, dass bestimmte Person durchaus aus Eigennutzt sich an sie heranmachen. Obwohl ich befürchte, dass wenn sie dem Verdacht nachgeht, es ihr nicht bekommen wird.

  • Kapitel 77 :saint: Da war ja was :whistling:


    Eindeutig B. So viele Leute zweifeln an Viktor. Auch wenn man frisch verknallt ist, sollten so viel Anschuldigungen Verdacht oder zumindest Neugier wecken :/ Sie ist nur verliebt und nicht auf den Kopf gefallen! Und die ungelöste Sache mit Winlock kann man nicht unter den Tisch kehren. Rein aus Neugier mit wem sie es bei Viktor wirklich zu tun hat, wird sie zumindest ein paar Hinweisen nachgehen :search:

  • So nebenbei ein kleiner neuer Animationstest. Ist kein 30 Minuten Video, sondern dauert nur eine winzige Minute :) Was hält ihr von der neuen Animation? Frank in Action Baby!

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  • Da Jason bei einer Security Dame bereits versagt hat, wird er seine Waffe nutzen müssen.


    Sowie Jason im Moment drauf ist, denke ich wird er jeden Thottie töten.


    Ob Jason im Moment so klar denken kann um jemanden zu zwingen etwas zu überschreiben bezweifel ich, ich bin mir nicht sicher ob die Option die Bänder zu löschen zu Jasons Fähigkeiten gehören, jedoch selbst wenn, Jason ist momentan sehr oft nicht sehr langfristig im Planen und sehr vielen psychologischen Berichten zufolge: Wer einmal niederbrennt, brennt öfter nieder. Folglich wird das Bunnyhouse wohl brennen.


    Die letzte Entscheidung ist grade schwer einzuschätzen. Einerseits hat Franziska Jason dazu gebracht ihr zu gehorchen. Er benimmt sich auf ihr Geheiß und er war für sie da. Dann wiederrum ist er ist er auf seinem persönlichen Rachefeldzug.

    Ich denke er wird Diana doch an Lennart und die Aguilars übergeben, vielleicht auch weil er fürchtet, das die Behörden an ihrer Unschuld zu überzeugt sind und sie einfach gehen lassen.

    Wir sind das Institut, wir sind die Zukunft. :inst:

  • Ich glaub ich warte auf den Mod "Jason wird von der Security gekillt und nervt Victor nicht mehr." :p


    Da es den Mod wohl aber noch lange Zeit nicht geben wird, was nehmen wir da?


    Blutbad, wenn die Protagonisten eh schon den Vorteil kriegen, soll es doch wenigstens ein bißchen RED sein.


    Bei Aria nehm ich töten...eigentlich mag ich die Thotties, aber je weniger gegen Victor aussagen können, desto besser. :D


    Bei Diana nehm ich dass Jason sie nicht offiziellen Stellen übergibt. Dann ist ihr Geständnis nicht ganz so gültig wie bei offizieller Seite. Mal sehen ob die überhaupt ein Geständnis aus ihr rauskriegen.

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • [Staffel 9] Kapitel 79 - Buddeln - 04.06.2031 - Sun Valley, Nevada - U.S.A


    Franziska und ihre Schwester Helena hatten sich entschlossen, den Hinweis von Fabian Brenner ernst zu nehmen. Mit einem voll beladenen Kofferraum, gefüllt mit Wasserflaschen und Proviant, machten sie sich auf den Weg zu der Stelle, von der Fabian behauptet hatte, dass dort eine Kopie von Viktors Buch versteckt sei. Der Ort lag irgendwo in den sandigen Ebenen von Sun Valley, versteckt in Fabians Garten..


    Franziska: Danke dass du mir hilfst Schwester..


    Helena: Ich finde es so cool, dass du mich endlich mal zu deiner Arbeit mitnimmst. *nörgelnd* Immer mit Morgyn abzuhängen ist auf Dauer öde.. *neugierig* Nach was suchen wir genau?


    Franziska: Wir suchen ein Buch was unter der Erde vergraben liegt..


    Helena: Ein Buch? *fraglich* welches Buch?


    Franziska: Angeblich eine Kopie von Viktor Panthers persönlichen Einträgen von 1998 bis 2008..


    Helena: *leicht ängstlich* Oh nein.. Du legst dich wieder mit den Panthers an?


    Franziska: Ich lege mich nicht mit ihnen an, sondern ermittle nur.. Aber nicht so wie unser Vater.. Ich gehe vorsichtiger mit all dem um.. Deshalb grabe ich und schieße nicht herum wie ein wildes Tier..


    Helena: Ich vertraue dir dabei Franziska.. Und wenn es hilft die Morde unserer Eltern aufzudecken, dann bin ich dabei *lächelt kurz*


    Franziska: Wir werden Vater stolz machen. *lächelt*


    Die Schaufeln waren sorgfältig eingepackt, als sie das Auto entluden. Franziska war erleichtert, dass Helena dabei war, um ihr zu helfen. Sie wusste nicht, wie viel Grabarbeit auf sie zukommen würde, und auch wenn Helena keine Agentin des Heimatschutzes war wie Franziska, vertraute sie darauf, dass ihre Schwester ihr beistehen konnte..


    Die Hitze des Tages drückte schwer auf sie, als sie durch die staubigen Straßen von Sun Valley marschierten.. Die Sonne brannte erbarmungslos, und der Sand glitzerte in der Ferne..


    Endlich erreichten sie das Grundstück, das Fabian erwähnt hatte, aber so wie es schien war das Haus das dort einst stand nicht mehr dort.. Anscheinend schon vor sehr langer Zeit abgerissen..



    Franziska: Was zum..? *schaut sich perplex um* Wo ist das Haus?


    Helena: Bist du dir sicher, dass wir hier richtig sind?


    Franziska: Die Adresse die ich von Brenner habe ist korrekt.. Aber langsam habe ich das Gefühl dass dieser alte Sausack mich verarscht hat..


    Helena: Kann man diesem Brenner überhaupt vertrauen?


    Franziska: Ich vertraue ihm gar kein Bisschen.. *scherzend* Erzählte mir irgendein Schwachsinn dass Jesus ihn gerettet hätte und er jetzt ein guter Mensch wäre... Am Arsch...


    Helena: Wer ist Brenner überhaupt?


    Franziska: Jasons Stiefvater.. Wegen ihm fing der ganze Scheiß erst an.. *seufzt* Ich glaube wir verschwenden nur unsere Zeit hier..


    Helena: *schaut sich um und bemerkt die Markierungen* vielleicht auch nicht..


    Als Franziska innerlich überlegte, ob Brenner sie vielleicht hinters Licht geführt hatte und es nie ein Gebäude gegeben hatte, bemerkte Helena die schwachen Umrisse auf dem Boden, die darauf hindeuteten, dass hier einmal ein Haus gestanden hatte. Franziska blickte skeptisch darauf, während Helena sich sicher war, dass Brenner nicht gelogen hatte. Das Gebäude war vielleicht nicht mehr vorhanden, aber es war definitiv da gewesen..


    Helena: Siehst du die Umrisse auf dem Boden? Das sind die Umrisse eines Hauses gewesen.. Ist aber bestimmt vor einiger Zeit abgerissen worden..


    Franziska: Ich wusste gar nicht, dass deine Augen so gut sind.. Also denkst du wir sind richtig?


    Helena: Ganz sicher.. Wenn Viktors Buch hier ist, dann finden wir es... Nur die Frage ist jetzt.. Wo fing das Grundstück an und wo endete es? Und wo war der Garten?



    Die Frage nach dem genauen Standort von Brenners Garten drängte sich nun auf. Ohne klare Anhaltspunkte erweiterte sich ihr Suchradius über das gesamte ehemalige Grundstück. Das bedeutete, dass sie nicht nur einen Teil umgraben mussten, sondern das gesamte Gelände..


    Franziska: *fasst sich an die Hüften, genervt* Ein Glück bin ich nicht allein.. Denn so wie es aussieht müssen wir das Gesamte Grundstück umgraben..


    Helena: *seufzend* Oh nein... Echt jetzt?


    Franziska: Echt jetzt.. Ich hab auch keine Lust darauf, aber ich kann diesen Hinweis nicht ignorieren.. *zu Helena* Hör mal Helena, wenn du nicht willst, dann nehme ich dir das nicht übel aber ich muss das tun..


    Helena: Hör auf zu schwafeln und lass uns die Schaufeln rausholen.. *enthusiastisch* Gehen wir auf Schatzjagd!


    Franziska: Wenigstens ist einer von uns Beiden gut gelaunt dabei.. *geht Richtung Kofferraum* Hoffentlich reicht auch das Wasser aus..


    Franziska seufzte bei dem Gedanken an die anstrengende Arbeit, die vor ihnen lag. Sie wusste, dass es eine enorme Herausforderung sein würde, aber sie war entschlossen, das Buch zu finden, koste es, was es wolle. Helena schien genauso entschlossen zu sein, und gemeinsam machten sie sich daran, das Buch Viktors von Brenners Garten zu finden..


    Stunden später


    Stunden verstrichen in einer endlosen Abfolge, während Franziska und Helena sich durch das gesamte Grundstück gruben. Jeder Stoß der Schaufel war eine quälende Anstrengung, als sie den sandigen Boden Stück für Stück umwälzten. Die Sonne schien erbarmungslos vom Himmel herab, ihre Strahlen prallten auf den heißen Sand und reflektierten die Hitze zurück auf die Schwestern, die sich unaufhörlich durch den glühenden Untergrund kämpften..


    Die Hitze lastete schwer auf ihnen, ihre Kleidung wurde schnell von Schmutz und Schweiß durchtränkt. Der Schweiß rann ihnen in Bächen über die Stirn, während er sich in kleinen Rinnsalen ihren Rücken hinunter schlängelte. Jeder Atemzug fühlte sich an wie das Einatmen von heißem Feuer, und die Luft war so trocken, dass ihre Kehlen wie ausgedörrte Wüstenlandschaften waren..


    Die Schaufeln fühlten sich schwer in ihren Händen an, ihre Muskeln brannten vor Anstrengung. Mit jeder Bewegung schien der sandige Boden sich gegen sie zu stellen, als ob er ihre Bemühungen mit aller Macht vereiteln wollte. Doch Franziska und Helena kämpften unbeirrt weiter, ihre Entschlossenheit ungebrochen trotz der Erschöpfung, die sich langsam in ihren Körpern breit machte..


    Der sandige Boden schien keinen Widerstand zu bieten, als sie tiefer und tiefer gruben. Doch je weiter sie kamen, desto schwieriger wurde es. Der Sand begann sich zu verfestigen, und jeder Stoß der Schaufel wurde zur Qual. Doch sie gaben nicht auf..



    Ihre Gesichter waren mit Erde bespritzt, und ihre Kleidung klebte an ihren Körpern, durchtränkt von Schmutz und Schweiß. Doch sie ignorierten die Unannehmlichkeiten..


    Langsam aber sicher wurde das ganze Umfeld um sie herum zu einem wabernden Schimmer in der sengenden Hitze und langsam zweifelten die Schwestern ob es wirklich diese Kopie gäbe.. Ausnahmsweise war Franziska die Pessimistische und Helena war kaum zu bremsen vor lauter Aufregung, so als wäre es wie ein Spiel für sie..



    Nach fast vier erschöpfenden Stunden des Grabens beschloss Helena, eine kurze Pause einzulegen und etwas Smalltalk mit Franziska zu machen..


    Obwohl Franziska nur darauf aus war, das Buch beim Graben zu finden, wollte Helena diese Zeit nutzen, um mit ihrer Schwester zu sprechen. Seit Franziska wieder aktiv im Einsatz war, hatten sie sich kaum mehr zu Gesicht bekommen, und Helena machte sich Sorgen um ihre Schwester, die immer mehr wie deren Vater Frank zu werden schien..


    Helena: *wischt sich die Schweißperlen weg* Und.. Hast du inzwischen einen Freund oder sowas?


    Franziska: *gräbt weiter* Nö, hab sowieso keine Zeit für irgendjemanden.. *lenkt ab* Komm schon, wir müssen weiter machen solange wir noch Sonnenlicht haben..


    Helena: Du lenkst extra ab, oder? Das ist doch nur eine normale Frage gewesen.. Ich dachte du hättest eine Schwäche für deinen Chef gehabt..


    Franziska: *seufzt kurz* Das ist schon seit Monaten Geschichte..


    Helena: *erstaunt* Ihr hattet wirklich was miteinander? Wow! Ich meine.. er war zwar ungefähr 20 Jahre älter als du, aber irgendwie hatte er was.. War es nur ne einmalige Sache, oder mehr?


    Franziska: Einmalig.. Vor der Katakomben Sache.. *gekränkt wirkend*


    Helena: Wie meinst du das mit dem davor.. *erleuchtend* Ohhh.. *enttäuscht* Wegen deinem Unfall?


    Franziska: Verstehst du jetzt, warum ich nicht darüber sprechen will?


    Helena's Herz sank, als ihr bewusst wurde, warum Franziska so verschlossen war. Die äußere Veränderung, die Franziska durch die schmerzhaften Schläge der Thotties erlitten hatte, hatte ihre "Romanze" mit General Hollis beeinträchtigt. Die Narben und die Goldzahnprothesen schienen Franziska für General Hollis nicht mehr attraktiv genug zu machen, und das kränkte sie zutiefst. Helena verstand nun, warum Franziska dies so sehr bedrückte..


    Sie fühlte sich zutiefst betrübt, als sie erkannte, wie sehr ihre Schwester unter diesem Verlust litt. Franziska war immer noch wunderschön, Narben hin oder her. Sie hielt ihre Schwester für stark und mutig, und es brach ihr das Herz zu sehen, wie sehr Franziska unter dem Urteil von jemand anderem litt..


    Helena: Aber das kann doch nicht sein! Argh, diese verfluchten Männer! *ernst zu Franziska* Schwester.. Lass dir von keinem sagen dass du weniger Hübsch bist.. Du bist immer noch genauso hinreißend wie davor!


    Franziska: Ich bin jetzt hässlich für die Männer, Helena...


    Helena: Nein das ist nicht wahr! Du bildest dir das nur ein.. Vater hatte auch Narben, und weiter?


    Franziska: Bei Männern ist das auch was Anderes.. Aber was ist mit mir? *deutet auf ihr Gesicht* Wer will in solch eine Visage schauen ohne sich zu ekeln?


    Helena spürte eine Welle der Empörung in sich aufsteigen. Wie konnte General Hollis nur so oberflächlich sein? Franziska war so viel mehr als ihr Äußeres, und sie verdiente jemanden, der sie für all das liebte, was sie war. Jemanden, der über ihre Narben hinwegsehen konnte und die wahre Schönheit in ihrem Inneren erkannte.




    Helena durchlief einen inneren Kampf, während sie darüber nachdachte, wie sie Franziska aufmuntern könnte. Sie erinnerte sich daran, dass sie und Franziska wenig Interaktionen mit Männern hatten, abgesehen von Morgyn, der jetzt als Transfrau lebte und selbst schwul war. Doch dann fiel ihr Jason ein, mit dem sie in letzter Zeit öfter unterwegs war. Obwohl er verheiratet war, konnte sie nicht ignorieren, dass er manchmal Blicke zu Franziska warf..


    Dies war jedoch kein gutes Beispiel, da er in einer festen Beziehung war. Dennoch entschied Helena, es anzusprechen, in der Hoffnung, Franziska zu ermutigen. Sie beschloss, Franziska vorsichtig darauf hinzuweisen, wie sie von Jason angesehen wurde, auch wenn sie wusste, dass es kompliziert war..


    Helena: *schelmisch schauend* Was ist mit Jason?


    Franziska: *scherzend abspielend* Jetzt hör auf verrückt zu spielen.. Was soll mit ihm sein?


    Helena: Du bist in letzter Zeit oft mit ihm allein, wie ich so außerhalb mitbekam.. Nach der Schlägerei am Friedhof zum Beispiel?


    Franziska: Da habe ich nur seine Hand bandagiert..


    Helena: Und er hat dich bei deiner Arbeit besucht?


    Franziska: Da haben wir nur Kaffee getrunken.. Und mit Marcus geredet.. *wird leicht rot* Worauf willst du jetzt hinaus?


    Helena: Ich glaube er verbringt lieber mehr Zeit mit dir, als mit Lillian.. Blicke lügen nicht, weißt du? *schmunzelt kurz*


    Franziska: *kurz lachend* Jason ist ein verheirateter Mann.. Und keineswegs interessiert an mir. Solche Gedanken sind falsch, hör direkt auf damit..


    Helena: Ich sag ja nicht, dass er Lillian betrügen würde.. Aber ich glaube er holt sich schon gerne Appetit bei dir, wenn du verstehst. *lächelt kurz*


    Franziska: Ich weiß du sagst das jetzt nur, damit ich mich weniger hässlich finde.. Das ist wirklich süß von dir, aber nein.. Jason und Ich sind nur gute Freunde.. Wie Bruder und Schwester. Man kann auch Freundschaften mit anderen Geschlechtern haben ohne nur an das Eine zu denken..


    Helena: Das Glaube ich nicht..


    Franziska: Okay Hobbyverschwörerin. *fragend* Was ist mit Morgyn und Lillian?


    Helena: Das ist kein Argument.. Morgyn ist jetzt eine Frau und davor war er Schwul.. Zählt nicht.


    Franziska: *scherzend* Spaßvogel.. Komm wir sollten weiter machen, sonst werden wir nie fertig..


    Helena: Alles klar.. Lenk nur ab.. Aber nur so unter uns.. Ich würde ihn mir an deiner Stelle warm halten, falls das mit Lillian nicht mehr klappt.. *zwinkert*


    Franziska: Du bist blöd.. *schüttelt den Kopf und buddelt weiter*


    Franziska konnte nicht umhin, die Theorie um Jason und seine mögliche Anziehungskraft für sie als lächerlich zu empfinden. Die Idee, dass Jason sie auf irgendeine Weise attraktiv finden könnte, erschien ihr absurd. In ihren Augen hatte er immer nur Augen für Lillian gehabt, und sie hatte nie Anzeichen dafür gesehen, dass sich das geändert hätte. Doch konnte sich nicht umher, sich zu fragen, ob sich die Dinge wirklich so verhielten, wie sie dachte..


    Sie hatte für Jason bisher nur Freundschaft empfunden, eine Art Bruder, und sie konnte sich nicht vorstellen, dass sich daran jemals etwas ändern würde. Doch in diesem Moment, während sie über seine Blicke nachdachte, konnte sie nicht leugnen, dass ein kleiner Funke Zweifel in ihr aufkam. Was wäre, wenn sich ihre Beziehung zu Jason ändern würde? Was wäre, wenn sie plötzlich mehr als nur Freundschaft für ihn empfand?


    Franziska schüttelte rasch den Kopf, um diese Gedanken abzuschütteln. Sie wusste, dass es Unsinn war, sich über Dinge Gedanken zu machen, die nie passieren würden. Sie musste sich auf die Realität konzentrieren, auf die Aufgabe vor ihr: das Buch zu finden, koste es, was es wolle..


    Mit einem Seufzen griff sie wieder zur Schaufel und setzte ihre Arbeit fort, ihre Gedanken von den unwahrscheinlichen Spekulationen ablenkend. Die Hitze der Wüste brannte auf ihrer Haut, während sie sich unaufhörlich durch den Boden grub. Und obwohl sie wusste, dass sie diese Gedanken vergessen musste, konnte sie nicht umhin, sich zu fragen, ob er mehr in ihr sah, als nur die Tochter von Frank Haroldson..



    Der Späte Abend.. Völlig ausgelaugt.


    Weitere Stunden vergingen, und die Sonne begann langsam unterzugehen, während Franziska und Helena sich unermüdlich durch den Boden gruben. Überall auf dem Grundstück waren Löcher entstanden, Spuren ihres eifrigen Suchens nach dem Buch. Doch trotz ihrer Bemühungen schien das Versteck weiterhin unauffindbar zu sein..


    Franziska war erschöpft und spürte die Erschöpfung in jedem Muskel ihres Körpers. Sie lehnte sich schwer atmend gegen die Front ihres Autos, ihr Gesicht und ihre Kleidung waren von Dreck bedeckt. Ein Gefühl der Entmutigung überkam sie, und sie war kurz davor aufzugeben. Vielleicht war es wirklich nur eine Irreführung gewesen, ein falscher Hinweis von Fabian Brenner..


    Doch im Gegensatz zu Franziska grub Helena immer noch unermüdlich weiter, ihr Gesicht glänzte vor Schweiß, als ob sie kein Ende kannte. Ihre Entschlossenheit schien ungebrochen, und Franziska bewunderte ihre Schwester dafür. Sie konnte nicht verstehen, woher Helena die Kraft nahm, weiterzumachen, während sie selbst kurz davor war, aufzugeben...


    Franziska: *müde* Tja.. Wir haben es versucht.. Bringt wohl nichts.. Das Buch ist nicht da..


    Helena: Komm jetzt, noch ist es nicht komplett dunkel.. *anstrengend sagend* Wir haben noch nicht alles abgesucht.


    Franziska: Es tut mir leid für die Zeitverschwendung, wirklich.. Aber ich glaube Brenner hat gelogen.. Hier ist nichts..


    Helena: Ich habe dich nie für einen Aufgeber gehalten! Wo bleibt dein Antrieb?


    Franziska: Sag das den leeren Wasserflaschen und der Dämmerung..


    Ein innerer Konflikt tobte in Franziskas Innerem. Einerseits wollte sie Helena nicht im Stich lassen und gemeinsam weiter suchen, andererseits zweifelte sie stark daran, dass sie das Buch jemals finden würden. Doch bevor sie eine Entscheidung treffen konnte, versank die Sonne endgültig hinter dem Horizont, und die Dunkelheit umhüllte die Wüstenlandschaft...


    Franziska: Komm jetzt, hör auf zu Buddeln.. Wir gehen jetzt in ein Hotel und duschen erstmal...


    Helena: *schaut erleuchtend aufs Loch* Moment mal! Ich glaube ich sehe da was!


    Franziska: Ist bestimmt nur ein Stein wie viele male zuvor.. Oder Lehm.. Du hast dich gut geschlagen, aber es wird Zeit-


    Helena: Halt! Das ist kein Stein, sondern.. *greift rein* Ein Plastikbeutel?



    Gerade als Franziska dabei war, einzupacken und sich auf den Weg nach Hause zu machen, machte Helena eine überraschende Entdeckung. Während sie weiter im Boden grub, stieß sie auf einen kleinen Teil eines Plastikbeutels. Mit Mühe zog sie ihn heraus, während Franziska desinteressiert zusah..


    Doch plötzlich spürte Franziska einen Ruck, als Helena den Beutel festhielt und daran zog. Der Beutel samt Inhalt kam aus dem dreckigen Boden zum Vorschein. Franziska schaute merkwürdig zu, bis ihr Blick auf den Beutel fiel, und sie realisierte, dass darin möglicherweise das Buch versteckt war, nach dem sie so lange gesucht hatten..


    Eine Mischung aus Neugier und Aufregung ergriff Franziska, als sie sah, wie Helena blitzschnell den Plastikbeutel aufriss. Ihre Augen weiteten sich vor Erstaunen, als Helena lachend und stolz das Buch präsentierte, das sie so lange gesucht hatten. Ein Gefühl der Erleichterung durchströmte Franziska, und sie konnte es kaum glauben, dass sie es endlich gefunden hatten..


    Helena: Guck mal was ich da habee Schwesterherz! *lachend das Buch vorhaltend*


    Franziska: Nein! *erstaunt* Das Buch! Fabian hatte doch nicht gelogen.. Is es noch Intakt?


    Helena: Scheint so.. *mustert das Buch* Etwas dreckig, aber ich glaube wir können noch daraus lesen.. Ist es das wonach wir gesucht haben?


    Franziska: Es wäre ein ziemlich komischer Zufall wenn dem nicht so wäre.. *stolz zu Helena* Du hast es wirklich geschafft Helena!


    Helena: Nein, wir haben es geschafft! GIRL POWER!!! WOOOOHOOOOOOO!


    Franziska: *lachend leicht* Okay Okay, beruhig dich..


    Helena: Beruhigen? Du musst doch jetzt voll aufgedreht sein! Ich meine.. Es ist doch genau das was du wolltest, oder nicht?


    Franziska: Ja schon.. Es ist nur.. Zu schön um wahr zu sein.. Ich kann es nicht glauben.. Viktor wird endlich für all das belastet was er getan hat..



    Helena: Endlich Gerechtigkeit für all die Toten... *freudig, aber leicht unsicher* Was.. Was passiert jetzt eigentlich?


    Franziska: Was meinst du?


    Helena: Wenn das alles Viktor ins Gefängnis bringt, was bedeutet das für die Zukunft?


    Franziska: Das weiß ich nicht.. So weit habe ich noch nicht voraus geschaut.. Aber das finden wir heraus wenn es soweit ist.. Vor allem ist eine Sache ganz sicher..


    Helena: Welche?


    Franziska: Endlich kein Blutvergießen mehr... Ich habe genug Gewalt für eine Lebenszeit erlebt..


    Helena: Wir alle haben das...


    Franziska: Fahren wir zum Motel und studieren das Buch..


    Gemeinsam machten sich Helena und Franziska auf den Weg zum Auto und ließen das Grundstück hinter sich. Die Erleichterung darüber, das Buch endlich gefunden zu haben, mischte sich mit Unsicherheit und Spannung darüber, was sie darin finden würden und wie sie es nutzen könnten, um Viktor am besten zu belasten, ohne weitere Opfer zu fordern..


    Die Fahrt zum Motel verlief in gespannter Stille, während beide darüber nachdachten, was sie als Nächstes tun sollten. Franziska konnte es kaum erwarten, das Buch zu studieren und herauszufinden, welche Informationen es enthielt, die ihnen helfen könnten, Viktor zu überführen. Doch gleichzeitig war sie besorgt darüber, welche Geheimnisse es offenbaren könnte und welche Konsequenzen das für sie haben könnte.


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    Durch eure Entscheidung haben es die Haroldson Geschwister gemeinsam geschafft die Kopie des Buches zu bergen, was für deren Familiendynamik gut war. Ein Sieg für die Haroldsons!


    Nebeneffekt: Helena ist jetzt ein Teil des Hauptcasts.


    Und nochmal: Entscheidung bei Kapitel 77 fehlt noch.

  • Kurze Ankündigung:


    Sobald Staffel 9 fertig ist ( kann noch so ein-zwei Monate dauern ) wird es zu einer maximal 3 Monatigen Pause bezüglich Story Schreiben kommen, damit ich weitere Episoden produzieren kann für die Verfilmung der Geschichte, da in letzter Zeit verhäuft Anfragen gekommen sind wann es weiter geht. Diese Zeit nutze ich um die letzten Episoden von Staffel 3 und ganz Staffel 4 zu produzieren, wo ich dank der Hilfe der talentierten Sims Community zwei Hobby-Synchronsprecher fand, die den jamaikanisch/haitianischen Slang beherrschen und ich das gerne nutzen würde.

  • [Staffel 9] Kapitel 80 - Der letzte Striptease - 03.06.2031 - Sun Valley, Nevada - U.S.A




    Umzingelt von drei Securities, einer anscheinend kampferfahrenen Thottie, die sich als Stripperin tarnte, und der muskulösen Aria, sah Jason keinen anderen Ausweg, als sich durchzuschießen, um aus der Situation zu entkommen, auch wenn das bedeutete, sie alle zu töten. In seinen Augen verdiente Aria den Tod, insbesondere weil sie auch Teil jener Gruppe war, die für den Tod seiner Schwester Chloe verantwortlich war. Auch wenn er wusste, dass die Security nur ihren Job machte, sah Jason keinen anderen Ausweg..




    Sein einziges Ziel war es, Diana aus dem Club zu zerren, damit sie gegen Viktor aussagen konnte. Obwohl er wusste, dass Franziska dies missbilligen würde, beschloss er dennoch, den ganzen Club zu durchschießen..




    Stripperin: ERGREIFT IHN!! *stürmt auf Jason zu*




    Jason griff entschlossen nach seiner Glock 34 Pistole, als sich die Situation zuspitzte. Adrenalin durchflutete seinen Körper, als er die kühle Metalloberfläche der Waffe spürte. Blitzschnell zog er die Waffe und feuerte auf die Stripperin, die sich als Thottie entpuppte. Ein Schuss durchbrach die Stille des Raumes, und die Frau schrie vor Schmerz auf, als sie in ihrem Bauch getroffen wurde. Doch Jason hatte keine Zeit, sich um sie zu kümmern..




    Mit einem geschickten Manöver brachte er einen der Security-Männer mit einer brutalen Kopfnuss zum Taumeln, sodass er ihm anschließend eine Kugel in den Kopf jagen konnte. Doch bevor er weiter vorgehen konnte, erstarrte Diana vor Schock und wich zurück, um sich außerhalb von Jasons Reichweite zu bewegen..




    Diana: Ahhh! *knickt um und taumelt nach hinten* Was zum Teufel macht ihr da! Ihr solltet mich doch beschützen!




    Jason: Du kommst mit mir Diana! *geht mit vorgehaltener Waffe Richtung Diana*



    Aria: *packt Jason und schleudert ihn nach hinten* Davon träumst du!




    Plötzlich zogen die restlichen zwei Security-Männer ihre Waffen, und bevor Jason reagieren konnte, schleuderte Aria ihn mit immenser Kraft in die entgegengesetzte Richtung des Raumes. Die Wucht des Aufpralls ließ Jason benommen zurück, während um ihn herum das Chaos tobte und die Schüsse der Securities das Knallen von Feuerwerk imitierten..




    Um dem Kugelhagel der Kleinkalibrigen Pistolen zu entkommen, musste Jason sich rasch aufrappeln, doch dies war leichter gesagt als getan. Die Schüsse der Securities durchschnitten die Luft, während Jason verzweifelt nach einer Deckungsmöglichkeit suchte. Sein Blick fiel auf die Barthecke - eine potenzielle Zuflucht vor dem Tod, der ihm drohte. Mit einem letzten Anflug von Entschiedenheit stand er auf und hechtete nach hinten zur Barthecke, während die Kugeln um ihn herum einschlugen..




    Doch Aria war ihm bereits auf den Fersen, ihre muskulösen Arme schwangen die Messer in ihrer Hand wie tödliche Klingen. Sie war zu schnell und zu stark für Jason, und er wusste, dass er sich beeilen musste, um die Situation zu kontrollieren..




    Mit einem schnellen Blick überlegte Jason, wie er die beiden schießenden Securities ausschalten konnte, bevor er sich Aria widmen musste. Die Zeit drängte, denn er wusste, dass er gegen Aria im Nahkampf kaum eine Chance hatte, besonders nicht, wenn sie mit ihren Messern bewaffnet war. Doch er durfte auch nicht den Fehler machen, die Securities zu unterschätzen, die ihn mit ihren Waffen bedrohten. Er musste schnell und präzise handeln, um zu überleben und Diana zu zwingen mit ihm Sun Valley zu verlassen..




    Security: Er ist hinter der Theke! *feuert Richtung Theke*




    Diana: Passt auf meinen Alkohol auf! Der war verdammt teuer!




    Aria: Du machst dir wegen dem Scheiß jetzt wirklich Gedanken?!



    Jason: Fuck... *lädt die Pistole durch, leise zu sich* Zwei Wachen und eine Messerschwingende Irre..



    Diana: *faucht Richtung Bar* Warum konntest du nicht einfach wegbleiben?! Ich will dich nicht tot sehen, aber du lässt mir einfach keine andere Wahl! Sieh nur was du angerichtet hast!




    Jason: Wärst du mit mir gekommen, dann müsste ich deine Angestellten nicht umbringen!




    Diana: Was ist nur aus dir geworden?! Wo ist der süße naive Junge hin den ich einst kannte? *deutet auf die Security, leise zu ihnen* umzingelt ihn.. *wendet sich wieder Jason zu* Und was würde Chloe sagen wenn Sie dich jetzt so sehen könnte?! Würde Sie wollen dass ihr Bruder zu solchen Gräueltaten fähig ist?!



    Jason: Versuchst du wirklich jetzt mir Schuldgefühle einzureden?! Dabei bist du doch diejenige, die den Deal mit dem Teufel eingegangen ist nur um davon zu profitieren!



    Diana: Ich habe mich auf legaler Ebene hochgearbeitet! Und ich habe die Chance ergriffen all das zu übernehmen weil Viktor Saubermann spielen wollte! Das alles hier habe ich mir verdient!




    Jason: Wirklich sehr nobel Diana! Das kannst du ja dem verdammten Staatsanwalt zu jammern während du auf der Anklagebank sitzt!




    Diana: Wir wissen Beide dass es nicht dazu kommen wird!



    Diana, die weiterhin versuchte, Jason mit ihrer Rede abzulenken, realisierte nicht, dass Jason bereits durchschaut hatte, was sie vorhatte. Als Jason bemerkte, dass die beiden Securities auf die Bar zugingen, wo er sich versteckte, handelte er schnell und zielstrebig. Er kroch zur Seite auf den Boden und entlud mehrere Kugeln auf die Beine der Securities. Die Schreie der Männer erfüllten den Raum, als sie zu Boden gingen, ihre Gliedmaßen von Schmerz gelähmt. Nun waren sie auf Augenhöhe, wehrlos und dem Tode geweiht, während sich das Blut langsam auf den Boden ergoss..



    Mit einem finsteren Blick voller Entschlossenheit stand Jason auf und machte sich bereit, sein grausames Werk zu vollenden. Er näherte sich den gefallenen Männern und führte seine Waffe mit eiskalter Präzision aus. Die Schüsse hallten durch den Raum, begleitet von dem Geräusch zersplitternden Fleisches und brechender Knochen. Das Blut spritzte in einem gewaltigen Schwall, während die Leben der Securities mit jedem gezielten Schuss ausgelöscht wurden..



    Doch bevor Jason sich wieder erheben konnte, um sich Aria zu stellen, machte diese kurzen Prozess. Mit einer beispiellosen Brutalität schleuderte sie sich mit einem wuchtigen Dropkick auf ihn zu, ihre muskulösen Beine wie ein vernichtender Hammer. Die Kraft des Angriffs ließ Jason mit einem erstickten Aufschrei zu Boden fliegen, sein Körper von einem unerträglichen Schmerz durchzuckt, als er auf den harten Boden aufschlug..


    Am Boden liegend musste Jason erst einmal realisieren, was gerade passiert war. Der dumpfe Schmerz durchflutete seinen Körper, als er die Wucht des Angriffs spürte. Seine Gedanken waren wirr, und das Bewusstsein schien ihm zu entgleiten, während er versuchte, sich zu sammeln und die Situation zu erfassen..




    Doch bevor er sich sammeln konnte, spürte er Arias Gewicht, als sie mit ihren Messern auf ihn zustürmte, bereit, ihm eines ihrer tödlichen Werkzeuge ins Gesicht zu rammen. Instinktiv versuchte Jason, ihre Arme zu blockieren, um den Stich abzuwehren, doch die immense Kraft, die Aria aufbrachte, machte es ihm schwer, standzuhalten. Ihre Muskeln spannten sich an, und Jason fühlte, wie seine Kraft nachließ, während er verzweifelt versuchte, Arias Angriff abzuwehren...




    Im Hintergrund konnte Diana, obwohl sie siegessicher war, dass Aria Jason aufhalten konnte, nicht ignorieren, dass sie nicht wollte, dass Jason stirbt. Sie rief immer wieder, dass Aria ihn nicht umbringen solle, ganz gleich, was für schreckliche Dinge Jason gerade getan hatte. Diese Ablenkung brachte kurzzeitig Unordnung in Arias Entschlossenheit, doch der Hass zwischen ihr und Jason war zu tief verwurzelt, um sie dauerhaft zu beeinflussen..


    Aria: Bereit dem Schöpfer entgegen zu treten?! *versucht Jason das Messer reinzurammen*


    Jason: *mit aller Kraft aufhaltend* Erst nach dir Thottie!


    Diana: Aria! Bring ihn nicht um!


    Aria: Hast du ne Meise oder was?! Hast du nicht gesehen was er gerade gemacht hat?!


    Die Blicke zwischen Aria und Jason verrieten alles. Trotz Dianas Bitten und ihrem eigenen Zögern waren sie beide entschlossen, einander zu vernichten. Der Raum erfüllte sich mit einem wütenden Knurren, während die beiden Rivalen in einem tödlichen Tanz gefangen waren, jeder entschlossen, den anderen zu besiegen, vor allem wollte Jason nicht draufgehen ehe jeder bezahlt hatte der irgendwie in Chloes Tod involviert war..


    Diana: Aria, bitte!!


    Aria: *verhasst zu Jason schauend* Ich hatte mit dem Tod deiner Schwester nichts zu tun! Also was soll die Scheiße?!


    Jason: Du gehörst zu der Gruppe die verantwortlich dafür ist! Ihr sadistischen Mistweiber!


    Aria: Wenn Veronica sie umgebracht hat, dann muss deine Schwester eine "richtige Fotze" gewesen sein! *lacht dreckig*


    Jason: Du willst zustechen oder?! *leitet Arias Messer in Richtung seine Schulter* DANN LOS!!! *schmerzenschrei* ARGGHH!!!!


    Aria: Was zur Hölle?! *geschockt*



    Arias Fehler war nun, dass sie Chloe vor Jason verhöhnte und ihn damit so in Rage brachte, dass er zuließ, dass Aria ihm in die Schulter stach, nur um sie abzulenken. Die scharfe Klinge durchdrang sein Fleisch mit einem brennenden Schmerz, der durch seinen Körper zuckte, doch Jason zwang sich, den Schmerz zu ertragen, während er sich nach seiner Waffe streckte. Es war ein kalkuliertes Risiko, das er einging, um die Oberhand zu gewinnen, und er war bereit, den Preis zu zahlen..



    Das Knirschen seiner Knochen und das Zischen der Luft erfüllten den Raum, als Jason sich mit einem verzweifelten Ruck von Arias Angriff befreite und nach seiner Waffe griff. Sein Gesicht verzerrte sich vor Schmerz, aber sein Blick war eisern, als er zielsicher auf Aria zielte und abdrückte. Die Schüsse durchdrangen die Stille des Clubs, begleitet von dem Geräusch zerreißender Haut und knirschender Knochen, als die Kugeln in Arias Brust einschlugen..


    Aria taumelte zurück, blutüberströmt und schreiend vor Schmerz, während Jason sich erhob und das Messer mit schmerzverzerrtem Gesicht aus seiner Schulter zog. Der Anblick des blutenden und schreienden Gegners zu seinen Füßen erfüllte Jason mit einer Mischung aus Triumph und Bitterkeit, während er zu Dianas Horror aufblickte. Doch sein Durst nach Rache war noch nicht gestillt..


    Diana: Ach du Scheiße...


    Aria: *geschockt auf die Wunden schauend* Er hat mich angeschossen Miss Diana... Er hat.. *wird langsam schwach* mich... angeschossen..


    Während er zusah, wie Aria blutend in Richtung Diana lief, da sie nicht wusste, was sie tun sollte, hielt sich Jason die Schulter fest, steckte seine Waffe in den Hosenbund und sah am Boden einen Totschläger der toten Securities liegen. Langsam hob er ihn auf, das kalte Metall schwer in seiner Hand, während er sich auf Aria zubewegte, die wie ein orientierungsloses Tier durch den Club schlenderte und immer mehr an Kraft verlor..


    Die Szene war surreal, eine verstörende Mischung aus Blut und Verzweiflung, während Diana immer noch in Panik am Boden kroch und abwechselnd zu den Leichen, zur blutenden Aria und zu Jason blickte, der langsam auf sie zukam. Sein Blick war mörderisch, und die kalten Augen verrieten nichts Gutes, während er den Totschläger fest umklammerte, bereit, sein Werk zu vollenden..


    Die Luft war schwer von Spannung und Angst, als Jason näher und näher an Aria herantrat, seine Schritte langsam und bedrohlich. Das Licht des Clubs glänzte auf dem Metall des Totschlägers, während Jason ihn mit einer Entschlossenheit schwang, die den Raum erfüllte..


    Jason: *hält den Totschläger schnaufend auf Augenhöhe* Das ist für Chloe...


    Aria: Du Tier.. *aufgebend klingend*


    Diana: *panisch zu Jason* NEIN TU DAS NICHT!!!



    In diesem entscheidenden Moment, als Diana flehend appellierte, dass Jason es nicht tun sollte, hatte Jason genau die Aufmerksamkeit erreicht, die er wollte, um Diana gefügig zu machen. Sein Griff um Arias Top war eisern, und er zwang sie, auf Augenhöhe zu bleiben, während er mit dem Totschläger in der Hand ihre angsterfüllten Augen fixierte, die sich nun in seinem Blickfeld befanden. Der Club schien mit Spannung geladen zu sein, die Atmosphäre war so drückend, dass man sie mit den Händen greifen konnte, während Jason und Aria im Zentrum eines Albtraums gefangen waren, der sich vor Dianas Augen entfaltete..


    Mit einer unbarmherzigen Entschlossenheit schlug Jason zu. Der Totschläger traf mit einem grausamen Knirschen auf Arias Gesicht, zerriss Haut und Fleisch, ließ Knochen splittern und Blut in einem bösartigen Strahl spritzen. Jeder Schlag war ein Akt der Rache, ein Ausdruck des tiefen Schmerzes und der Wut, die Jason in sich trug. Die Schreie von Aria durchdrangen die Luft, begleitet von einem schrecklichen Klang, der den Raum erfüllte und Diana verstummen ließ..


    Diana konnte kaum hinsehen, während sie unfähig war, sich von dem entsetzlichen Anblick abzuwenden. Das grausame Schauspiel entfaltete sich vor ihren Augen, als Teile von Arias Gesicht sich verformten und ihre Schreie das Echo des Wahnsinns waren, der den Raum durchdrang. Der Boden um sie herum war mit Blut getränkt, eine morbide Symphonie aus Schmerz und Leid, die jede Faser ihres Seins durchdrang..


    Der Totschläger fiel immer wieder, jeder Schlag begleitet von einem markerschütternden Schrei und dem Klang von brechendem Knochen. Jason schien in einem rauschhaften Zustand der Zerstörung zu sein, seine Bewegungen wild und unberechenbar, während er seinem mörderischen Werk nachging. Die Dunkelheit umhüllte ihn wie ein Mantel, und für einen Moment schien es, als ob er von ihr verschlungen wurde, während er die Grenzen des menschlichen Leids auslotete und die Welt um sich herum in einem Strudel aus Gewalt und Verzweiflung versank..


    Diana: HÖR AUF!!!


    Jason: Denkst du immer noch es ist eine gute Idee sich mir zu widersetzen Diana?!! *schlägt weiter auf Aria ein* Was ist jetzt?!! *schlägt nochmal zu* Oder jetzt?!!!


    Diana: *schreiend vor Panik* Nicht weiter!!! Ich kooperiere!!!


    Jason: *außer Atem* geht doch.. *lässt Arias Leichnam fallen*



    Nachdem Jason Diana gebrochen hatte und der Tod von all ihrem Personal, insbesondere von Aria, ihn mit einem Gefühl der Befriedigung erfüllte, das ihm einen Hauch von Genugtuung über Chloes Tod verschaffte, wusste er, dass es nun an der Zeit war, Diana weiter zu brechen, um sicherzustellen, dass sie nicht versuchen würde zu entkommen und um alles zu vernichten, was Viktor sich hier in Sun Valley aufbaute. Diese Mission war nicht nur eine Rache für die Vergangenheit, sondern eine Botschaft an Viktor, dass niemand ungestraft davonkommen würde, der mit Chloes Tod zu tun hatte...


    Jason: *richtet die Waffe auf Diana* Hoch mit dir! *zerrt Diana auf Augenhöhe* Wo ist der Aufnahmeraum?!


    Diana: Hör auf, du tust mir weh!


    Jason: AUFNAHMERAUM!!! WO?!!


    Diana: *zeigt mit dem Finger auf einen Raum* Da.. hinten..


    Jason: *zerrt Diana mit sich* Dann los!


    Die Dunkelheit des Clubinneren schien mit der Bedrohung zu pulsieren, die Jasons Anwesenheit mit sich brachte. Seine Entschlossenheit war wie ein düsteres Echo der Gewalt, die er soeben entfesselt hatte, und sein Blick war kalt wie Stahl, als er seine Waffe auf Diana richtete. Es war ein Moment, der von der Schwere der Vergangenheit durchdrungen war, und doch trieb ihn die Aussicht auf Vergeltung voran, während er darauf bedacht war, jedes Detail dieses letzten Akts der Rache genau zu planen..


    Mit vorgehaltener Waffe forderte Jason Diana auf, ihn zum Aufnahmeraum zu bringen, wo die Kassetten beseitigt werden mussten, die alles aufzeichneten, was in den letzten Stunden hier geschehen war. Die Zeit schien still zu stehen, während sie durch die dunklen Gänge des Clubs schritten, das Knirschen ihrer Schritte ein düsteres Echo der Vergangenheit, das sie umgab. Für Jason war es eine Reise in die Dunkelheit seiner eigenen Seele, ein Akt der Selbstzerstörung, der ihn unaufhaltsam in Richtung seines Schicksals trieb.-


    Als sie den Aufnahmeraum erreichten, zwang Jason Diana, die Kassetten zu zerstören, während er wachsam aufpasste, dass keine Spur von Beweisen übrig blieb. Der Raum war erfüllt von einem eisigen Schweigen, das nur durch das Knistern der brennenden Kassetten unterbrochen wurde, als sie sich in Flammen auflösten und die Beweise seiner Vergeltung für immer vernichteten. Es war ein Moment der Erlösung und der Verdammnis zugleich, während Jason die Last seiner Vergangenheit von seinen Schultern abwischte und sich darauf vorbereitete, die Dunkelheit zu umarmen, die jetzt sein Schicksal war... Diana, immer noch in Schock und Horror was Jason gerade getan hatte konnte nicht fassen was gerade passiert ist.. Und dass Jason Phillips, jemanden den Sie damals sehr mochte und niemals dachte dass er zu sowas fähig wäre zu solch einem kranken Psychopathen wurde..


    Jason: Gut.. Dann sehen wir mal was dein Alkoholvorrat zu bieten hat...


    Diana: W.. wieso das?


    Jason: Wirst du schon sehen.. *schubst Diana Richtung Bar*


    Jason führte Diana schließlich in Richtung Bar, wo ein kleiner Ofen mit Gasherd stand, sowie ein Kabinett voll mit teurem und hochprozentigem Alkohol. Sein Gesicht war ausdruckslos, und sein Blick verriet eine Entschlossenheit, die keine Widerrede duldete. Die Dunkelheit schien sich um sie herum zu verdichten, während sie sich dem unausweichlichen Ende näherten..


    Jason hatte die Idee, den Gasherd anzuheizen und das Rohr zu beschädigen, damit Gas überall austrat. Das Knistern des Feuers und das Zischen des Gases erfüllten den Raum, während Diana verwirrt zu Jason aufblickte, der sich nicht die Mühe machte, seine Absichten zu verbergen..



    Kurz darauf griff Jason nach dem hochprozentigsten Alkohol, den sie besaß, und begann, eine Spur bis zum Ausgang zu legen. Die Flüssigkeit glänzte im fahlen Licht der Bar, ein Symbol für die zerstörerische Kraft, die gleichzeitig in seinen Händen lag. Es war eine Geste der Verzweiflung und des Zorns, ein letzter Akt der Vergeltung, der den finalen Untergang des Bunny House besiegelte..


    Diana: *verwirrt zu Jason* Was machst du da?! Warum das mit dem Herd und dem Alk?


    Jason: Das Bunny House steht für alles, was Viktor sich hier aufgebaut hat.. Und das nehme ich ihm jetzt..


    Diana konnte kaum fassen, was sie sah, als Jason seine Pläne offenbarte. Die Welt schien sich um sie herum aufzulösen, während die Realität ihrer Situation sie wie ein Schlag traf. Es gab kein Entkommen mehr, kein Zurück, nur noch die Flammen, die sie bald umhüllten und alles, was sie kannte, zerstört wird..


    Diana: *panisch aufstehend* Nein! Das kannst du nicht tun!! Das Bunny House ist mein Lebenswerk! Nicht Viktors! Ich sage aus, mache alles was du sagst, aber bitte nimm mir nicht den Club!


    Jason: Hättest du alles vermeiden können wenn du nur direkt mitgekommen wärst.. *den letzten Tropfen schüttend* Das wirds tun...


    Diana: NEIN!! ICH LASSE NICHT ZU DASS DU!! - *wird von Jason gepackt*



    Als Diana wild um sich schlug, nachdem Jason angekündigt hatte, das gesamte Bunny House in Brand zu setzen, hatte Jason genug. Seine Hände packten Diana fest, die sich verzweifelt wehrte, aber gegen seine überlegene Kraft keine Chance hatte. Er zwang sie, ihren Blick auf das zu richten, was gleich geschehen würde, während er sie mit eiserner Entschlossenheit im Griff hielt..


    Jason war am Rand seiner Kräfte, sein Körper von blauen Flecken übersät, sein Atem rasselnd und schwer. Doch trotz seiner Erschöpfung und des stechenden Schmerzes in jeder Faser seines Seins hielt er Diana gnadenlos fest, denn er wollte, dass sie die Konsequenzen ihrer Taten voll und ganz begreifen sollte. Sein Gesicht war eine Maske aus Entschlossenheit und unerbittlicher Härte, während er den Griff um Diana's Handgelenke verstärkte, um sicherzustellen, dass sie keinen Zentimeter weichen konnte..


    Jason: HALTS MAUL!!! *richtet Dianas Kopf nach vorn* SIEH DIR DAS HIER GENAU AN!!


    Diana: *jammernd zusammenbrechend* Ich will nicht!! Du Unmensch!!! Du kranker Wichser!!!


    Jason: Jetzt wirst du sehen was passiert wenn man einem das nimmt, was man liebt!!!


    Diana: Chloe hätte das hier nie gewollt!!! Du tust das nur für dich selbst!!


    Jason: Hätte ich das früher getan.. Dann würde Sie noch leben... Und jetzt.. sieh hin..


    Diana schluchzte hemmungslos, Tränen mischten sich mit Schweiß auf ihrem Gesicht, während sie verzweifelt versuchte, sich aus Jasons eisernem Griff zu befreien. Doch er ließ nicht locker. Mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung zwang er sie, den bevorstehenden Untergang ihres Reiches zu sehen, das Flammeninferno, das ihr Lebenswerk zerstören würde..




    Mit einem angezündeten Streichholz in der Hand warf Jason es auf die Alkoholspur, die er zuvor gelegt hatte. Ein kleines Flämmchen entzündete sich und züngelte entlang des Bodens, bevor es sich rasend schnell durch das Bunny House fraß. Das Feuer verschmolz mit dem austretenden Gas und verwandelte den Raum in einen brodelnden Inferno, das mit ohrenbetäubendem Getöse explodierte und den gesamten Club in Schutt und Asche verwandelte..


    Diana musste mit Schrecken zusehen, wie alles, wofür sie gearbeitet hatte, innerhalb weniger Stunden zerstört wurde. Für sie war Jason ein wahres Monster, ein Abgrund aus Zerstörung und Chaos, der ihr Leben und ihre Träume in Flammen aufgehen ließ..


    Doch während das Feuer tobte und die Welt um sie herum in Chaos versank, empfand Jason keine Erlösung oder Genugtuung. Es gab keinen Triumph in diesem Moment des Verderbens, nur eine tiefe Leere, die sein Innerstes erfüllte. Die Realisierung, dass er gerade sechs Menschen getötet und einen ikonischen Club zerstört hatte, lastete schwer auf seinen Schultern und vermischte sich mit Trauer und Wut zugleich..


    Jetzt gab es nur noch einen Gedanken in seinem Kopf: Diana den Behörden auszuliefern, um für ihre Taten Verantwortung zu übernehmen...


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    Durch eure Entscheidung hat Jason ein Blutbad angerichtet und unschuldige Securities getötet die nur ihren Job gemacht haben. - 20 Geisteszustand.


    Aria ist tot. Dies wird Lennard nicht gefallen. - 20 Ruf Lennard


    Das Bunny House wurde komplett zerstört. Viktor wird in Rage sein und bei Lennard konnte nicht gepunktet werden.



    PS: Ich erwähne das nur noch einmal. Kapitel 77 Entscheidung fehlt immer noch.

  • [Staffel 9] Kapitel 80 - Der letzte Striptease ( zweiter Teil ) - 04.06.2031 - Sun Valley, Nevada - U.S.A


    Nachdem das Bunny House in einem gewaltigen Feuersturm versunken war, vergingen quälend lange fünf Stunden, bis Jason endlich außerhalb der Grenze Nevadas war. Der Dodge Charger von Diana, einst ein Symbol der Macht und des Reichtums, war jetzt ein rußgeschwärztes Wrack, das schwerfällig auf der staubigen Straße dahinrollte. Diana war im Kofferraum gefangen, gefesselt von Jason, der sich selbst nur mit Mühe auf den Beinen halten konnte..



    Jason stand neben dem Auto, sein Atem kam in hastigen, keuchenden Schüben, während er sich schwer atmend gegen die Karosserie lehnte. Sein Körper war ein Schlachtfeld, bedeckt mit blauen Flecken, Schrammen und blutigen Wunden, die die Spuren eines brutalen Kampfes hinterließen. Jeder Muskel schrie vor Schmerz, jeder Atemzug war ein Akt der Qual, der seinen Körper durchdrang und ihn zwang, sich gegen die unerträglichen Pein zu stemmen...




    Sein Gesicht war entstellt von der Gewalt, die er gerade durchgemacht hatte. Blut lief ihm in dünnen Rinnsalen über die Stirn, sein Auge war geschwollen und blau geschlagen, und sein Mund war ein verzerrter Schrei stummer Qual. Die Stichwunde in seiner Schulter pochte in einem stetigen Rhythmus des Schmerzes, und jede Bewegung sandte Wellen von Qualen durch seinen geschundenen Körper...




    Trotz seiner eigenen Verletzungen und Erschöpfung wusste Jason, dass seine Aufgabe noch nicht erledigt war. Er musste Diana den Behörden übergeben, und dafür musste er warten. Er hatte einen Treffpunkt mit Franziska ausgemacht, aber sie war viel zu spät dran. Die Zeit verstrich quälend langsam, und Jason konnte die Ungewissheit spüren, die an seinen Nerven zerrte, während er sich fragte, wann Franziska endlich eintreffen würde, um ihm zu helfen, diese unheilvolle Last loszuwerden...



    Die Stille der Nacht wurde abrupt durch das Dröhnen eines Geländewagens unterbrochen, der sich langsam auf Jason zubewegte und schließlich in der Nähe zum Stehen kam. Die Scheinwerfer des Wagens durchschnitten die Dunkelheit und beleuchteten Jasons Umgebung mit einem grellen Licht, das alles um ihn herum in ein unwirkliches Schimmern tauchte..



    Jasons Herz begann schneller zu schlagen, als er den Geländewagen erkannte. Sein Griff um die Pistole im Bund seiner Hose verstärkte sich, und seine Sinne waren auf höchste Alarmbereitschaft geschaltet. Er wusste instinktiv, dass dieses Fahrzeug nicht zu Franziskas Flotte gehörte - es war etwas Anderes, etwas Unerwartetes...



    Die Tür des Wagens öffnete sich langsam, und eine Gestalt stieg heraus. Jasons Augen weiteten sich, als er den hochrangigen General Isaiah Hollis erkannte, Franziskas Vorgesetzten. Ein Gefühl der Überraschung überkam Jason, als er sich fragte, warum der General persönlich hier war und nicht Franziska. Die Anwesenheit des Generals war unerwartet, aber nicht bedrohlich. Dennoch war Jason darauf vorbereitet, auf jede Entwicklung zu reagieren, während er sich fragte, was der Grund für Hollis' nächtlichen Besuch war und welche Rolle er in der Angelegenheit spielte..


    Jason: *überrascht zu Hollis* Wo ist Franziska?




    Hollis: Verhindert.. Hatte noch was anderes zu erledigen, deshalb bin ich hier. *kommt näher ran* Also.. Mir wurde gesagt Sie haben was wertvolles bezüglich des Panther Falls ergattern können?




    Jason: Sowas in der Art.. *misstrauisch zu Hollis* Jetzt im ernst.. Inwiefern ist sie "verhindert"?




    Hollis: Sie haben keine Berechtigung Fragen zu stellen.. Sie haben eh schon viel zu viel Spielraum für einen Zivilisten.. *mustert Jasons Gesicht* Heilige Mutter Maria.. Was ist denn da geschehen?



    Hollis näherte sich langsam, sein Blick auf Jason gerichtet. Als er das zusammengeschlagene Gesicht und die Blutflecken auf Jasons Kleidung sah, zog er eine Augenbraue hoch. Es war offensichtlich, dass das, was auch immer passiert war, nicht gerade friedlich verlaufen war. Hollis hatte schon keine besonders hohe Meinung von Jason, als er ihn das erste Mal traf - unabhängig davon, wie wertvoll er für die Panther-Ermittlung war. Doch was auch immer sich in Sun Valley zugetragen hatte, Hollis wusste, dass er es herausfinden musste..



    Jason: Ich teile keine Infos mit Leuten, die Ich nicht kenne..



    Hollis: Jetzt hör mir mal ganz genau zu Freundchen.. Wir können dich Jederzeit aus dem Verkehr ziehen wenn wir wollen.. Ich bin Agent Haroldsons Vorgesetzter und das heißt Sie unterstehen auch mir wenn Sie weiterhin an der Operation teilhaben wollen.. Also, warum zum Teufel sehen Sie aus als kämen Sie aus einem Schlachtfeld?



    Jason: *seufzt verärgert* Fein... Aber es wird Ihnen nicht gefallen..




    Hollis: Ich höre..



    Jason: Bevor Viktor in die Politik einstieg war er ein Drogenbaron und Strip-Club Besitzer. Nachdem er in die Politik einstieg hat er diesen Club seiner Person des Vertrauens überlassen die indirekt von allem wusste was er über die Jahre getan hat..




    Hollis: Aha.. Und ich nehme an Sie wollte nicht kooperieren..




    Jason: Ich gab ihr die Chance mitzukommen, aber Sie weigerte sich, hetzte ihre Bodyguards auf mich... *leise vorsichtig sagend* musste mich aus dem Club raus schießen..



    Hollis: Selbstverteidigung?



    Jason: Kann man so ausdrücken..



    Hollis: Und dieser Club?



    Jason: Hab ihn abgefackelt..



    Hollis: Verdammt.. *nervös schauend* Was ist mit dieser Person die Sie erwähnten?



    Jason: Sie lebt noch.. Sie ist das Paket was ich euch liefern wollte..



    Hollis: Ja und wo zum Teufel ist Sie? *schaut sich um* Bestimmt nicht im Wagen..



    Jason: *zeigt nach hinten* Sie liegt im Kofferraum weil Sie keine Ruhe gab.. Kommen Sie..


    Hollis: *leicht fluchend* Im KOFFERRAUM?!




    Hollis' Miene verfinsterte sich, als er hörte, was Jason getan hatte. Frustration machte sich in ihm breit. Er wusste, dass Jason entschlossen war, Viktor Panther um jeden Preis zu belasten, aber Bodyguards zu töten und einen Club in Brand zu setzen, um eine Zeugin zu ergattern, war eindeutig zu weit gegangen. Hollis war versucht, den Stecker zu ziehen und den Fall abzuschließen, doch er wusste, dass der Fall zu wichtig war, um einfach fallen gelassen zu werden..




    Schweigend gingen die beiden Männer zum Kofferraum des Wagens. Als Jason diesen vorsichtig öffnete, wurden sie von dem Geräusch kickender High Heels und dem weinenden Schreien Dianas begrüßt. Die Situation war komplizierter, als Hollis erwartet hatte. Er wusste, dass er klarstellen musste das diese Art wie Jason dies handhabte nicht ging.




    Diana: HILFEE!!! *kickt Richtung der Beiden* Ich wurde entführt!!!




    Jason: *schließt direkt wieder den Kofferraum* Ich sagte ja, sie ist kaum zu beruhigen..




    Hollis: *bereuend wegschauend* Verdammt das ist nicht das was ich wollte!




    Jason: Ich auch nicht aber was hätte ich tun sollen? Mich erschießen lassen?! Sie waren vielleicht in Kriegsgebieten, aber Sie wissen einen Scheiß darüber wie ruchlos und intelligent Viktor ist! Er und seine Verbündeten verstehen nur diese Sprache!



    Hollis: Es gibt Regeln du Arschloch! Regeln an die sich jeder halten muss! Das Gesetz ist nämlich das was uns von Tieren unterscheidet! Ich hätte diese Operation niemals abgesegnet wenn ich gewusst hätte was passieren würde!



    Jason: Tja und wie gehts jetzt weiter *laut betont* General?


    Hollis war mit seinem Latein am Ende, als er die eingeschüchterte Diana im Kofferraum sah. Das Ausmaß von Jasons Brutalität war für ihn untragbar geworden. Obwohl er normalerweise keine Skrupel hatte, die Grenzen zu erweitern, um Viktor zu stürzen, war das, was Jason getan hatte, einfach zu viel..



    Er war entschlossen, Jason von der Operation auszuschließen und ihm keine weitere Unterstützung zu gewähren. Doch bevor er seine Gedanken aussprechen konnte, hielt Jason ihn auf...



    Hollis: Ich sag dir jetzt was passieren wird Phillips.. Ich werde diese arme Frau in Schutzhaft nehmen und dann weiter mit Franziska an diesem Fall arbeiten *stark autoritär betonend* Ohne dich.. Wenn ich dich noch einmal in der Nähe der Homeland Security sehe, oder wir dich dabei erwischen wie du weitere Gesetze brichst, dann wirst du auch unser Feind.. Habe ich mich klar ausgedrückt? *versucht den Kofferraum zu öffnen*



    Jason: Ich würde mich an Ihrer Stelle nicht so leicht abtun Hollis.. *versucht überlegen zu wirken* Franziska hat mir erzählt was Sie in Washington verloren haben.. Ihren Bruder, richtig?




    Hollis: Und was hat das jetzt mit der Sache zu tun?




    Jason: Sie wollen doch nicht nur Viktor.. nein.. Ihnen gehts doch genauso um Rache.. Sie wollen den Schuldigen für den Anschlag auf Washington und den Verantwortlichen für den Tod ihres Bruders...




    Hollis: Wollen Sie etwa sagen, dass Sie wissen wo Roberto Aguilar ist?




    Jason: Was ich sagen will ist.. Ich könnte derjenige sein der Roberto Aguilar an Sie ausliefern könnte.. *wirkt Selbstsicher* Ich bin gut in dem was ich tue, oder nicht? Dann geben Sie mir weiterhin Spielraum und ich werde Aguilar für Sie aufspüren und ihn auf einem Silbertablett servieren.. Denn glauben Sie mir.. Ohne mich werden Sie niemals an ihn rankommen..




    Hollis: Arroganter Wichser... *nachdenklich* Also schön... Aber wenn Sie mich verarschen, dann werden Sie genauso in der Zelle verrotten wie Panther, Hanson und all die Anderen..



    Jason: *kalt lächelnd* Wir sind auf der selben Seite.. Wir haben nur verschiedene Ansichten wie wir die Sache angehen.. *wirft den Schlüssel zu Hollis* Diana gehört Ihnen..




    Nachdem Jason Hollis Roberto Aguilar versprochen hatte, gewann er etwas mehr Zeit und die Möglichkeit, die Unterstützung der Regierung zu erhalten. Doch seine Gedanken waren von Zweifeln und Unsicherheiten geplagt. Hatte er zu viel versprochen? War er wirklich bereit, Roberto auszuliefern, wenn es darauf ankam?




    Die Spannung zwischen ihnen war greifbar, als Hollis den Kofferraum öffnete und die immer noch ängstliche und panische Diana herauszog. Ihr Körper zitterte vor Angst und ihre Augen waren weit aufgerissen, als ob sie in ständiger Erwartung weiterer Gefahr war. Die Spuren des Traumas, das sie durchlebt hatte, waren auf ihrem Gesicht unübersehbar. Blutflecken und Schmutz verunzierten ihr einst makelloses Erscheinungsbild, und ihre Kleidung war zerfetzt und verschmutzt..



    Diana: Nein!! Bleiben Sie weg von mir! *kauert in sich*





    Hollis: Es ist okay Miss.. Ich bin von Homeland Security.. Ich werde Sie in Sicherheit bringen..




    Hollis spürte die Verantwortung auf seinen Schultern lasten. Als Regierungsbeamter und Verantwortlicher für die Sicherheit war es seine Pflicht, sich um das Wohlergehen der Zeugin zu kümmern. Er versuchte, sie zu beruhigen, während er ihr versicherte, dass sie nun in Sicherheit sei und dass sie alles tun würden, um sie zu schützen. Seine Stimme klang ruhig und beruhigend, obwohl er innerlich ebenfalls von Zweifeln geplagt war..



    Jason stand neben ihnen, sein Gesichtsausdruck hart und unerbittlich. Die jüngsten Ereignisse hatten ihre Spuren hinterlassen. Seine Kleidung war zerrissen, und sein Gesicht war von blauen Flecken und Schrammen übersät. Trotz seiner körperlichen Erschöpfung strahlte er eine unerschütterliche Entschlossenheit aus. Er wusste, dass sie noch einen langen Weg vor sich hatten und dass die Gefahr noch lange nicht gebannt war... Er mied es zu Diana zu schauen, da er sich einerseits schämte was er ihr antat, aber andererseits verdiente Sie es in seinen Augen.. Er hasste es wie Diana ihn betitelte und anstarrte, fast so als würde Sie ihn für einen wahren Teufel halten..



    Diana: Was geschieht jetzt? *ängstlich* Ich will nicht mehr in der Nähe von Jason Phillips sein!



    Hollis: Das werden Sie nicht.. Sie werden in Schutzhaft gehen und sobald Sie sich erholt haben, werden wir einige Gespräche führen bezüglich Ihrer Verbindung zu Viktor Panther..



    Diana: Ich sagte bereits ich weiß nichts darüber! Ich war eine Stripperin, mehr nicht!



    Hollis: Diana? Noch bin ich freundlich.. Das kann sich aber schnell ändern wenn Sie mich anlügen... Kommen Sie mit.. *dreht sich kurz zu Jason um* Bevor Sie abreisen schlage ich vor, dass sie zum Tumbleweed Motel aufbrechen. Franziska ist dort und wollte Ihnen was zeigen.. *mustert dann Jasons Wunden* Und ich schlage vor, Sie lassen sich untersuchen.. Sie sehen furchtbar aus.. *geht mit Diana weg*



    Hollis führte Diana in Richtung seines SUVs, bereit, sie nach Washington zur Schutzhaft zu bringen. Er wusste, dass es eine Herausforderung werden würde, sie zu verhören, da sie wahrscheinlich stark traumatisiert war. Trotzdem war er entschlossen, alle verfügbaren Mittel einzusetzen, um Informationen aus ihr herauszubekommen...



    Währenddessen blieb Jason zurück, allein mit seinen Gedanken und seinem Schmerz. Die Strapazen der letzten Stunden hatten ihre Spuren hinterlassen, und er sehnte sich nach Ruhe und Erholung. Endlich konnte er den Druck ablassen und seinen Emotionen freien Lauf lassen..



    General Hollis hatte jedoch noch eine Aufgabe für ihn. Bevor er abreiste, sollte er einen Abstecher zum Tumbleweed Motel machen, das in der Nähe lag. Franziska hatte ihm etwas zeigen wollen, doch Jason war sich nicht sicher, was es sein könnte. Bevor er losfuhr, entschied er sich, sich umzuziehen und sich etwas frisch zu machen...


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    Durch eure Entscheidungen hat Hollis eine negative Meinung zu Jason und ist kurz davor ihn von allem abzukappen, jedoch hat Jason als Ass im Ärmel Roberto Aguilar den Hollis so dringend will, was ihr habt da ihr euch entschieden habt dass Ariana und Roberto zusammen bleiben anstatt getrennte Wege zu gehen.


    Durch die brutalen Handlungen ist Diana stark traumatisiert.

  • [Staffel 9] Kapitel 81 - Das Wolfpack - 04.06.2031 - Idaho - U.S.A


    Inmitten der tiefen Stille einer idyllischen Nacht in einem ruhigen Dorf in Idaho stand Frederick Mause, ein Schatten zwischen den Schatten. Er war nicht allein. Um ihn herum schlummerten die Träume derjenigen, die einst an seiner Seite kämpften, Brüder und Schwestern im Krieg, jetzt Bewohner dieses kleinen Veteranendorfes..



    Die Dunkelheit umhüllte sie wie ein schützendes Tuch, doch Mause fühlte eine Unruhe in sich, eine Unruhe, die ihn dazu trieb, seine alten Kameraden aufzusuchen. Seit er Viktor's Sicherheitschef geworden war, hatte er seinen einstigen Verbündeten nicht mehr so nah gefühlt. Es war Zeit, alte Bande wiederzubeleben und neue Allianzen zu schmieden...



    Die Straßen waren still, doch die Erinnerungen tobten in seinem Kopf. An all die Nächte, die sie zusammen durchstanden, an all die Gefahren, die sie gemeinsam bezwangen. Doch jetzt stand Mause vor einer anderen Art von Schlacht, einer Schlacht um Macht und Einfluss für seinen neuen Befehlshaber..



    Für Mause waren diese Besuche bei seinen alten Freunden wie ein Rückblick auf eine vergangene Zeit. Sie hatten gemeinsam geschworen, durch dick und dünn zu gehen, und selbst nach all den Jahren war dieses Band noch unerschütterlich..



    Doch heute hatte Mause auch eine andere Absicht. Als Sicherheitschef seines Bosses Viktor war er stets auf der Suche nach talentierten und verlässlichen Leuten, die seine Crew verstärken konnten. Die Freunde von früher könnten genau das sein, was Viktor brauchte um das Vermächtnis dieses großen Mannes für immer zu schützen... Doch die Frage war nur, wie er seine ehemaligen Kameraden überzeugen konnte.. Gerade weil er derjenige war, der den Kontakt abbrach als er zum Secret Service ging..



    Mause schritt durch die Schatten des Dorfes, sein Blick suchend nach dem vertrauten Symbol, dem Wolf, der einst ihre Einheit kennzeichnete. Die Nacht war sein Verbündeter, doch das Leuchten seines eleganten Outfits verriet seine Anwesenheit unter den weniger auffällig gekleideten Veteranen...



    Die Straßen waren wie ausgestorben, nur das leise Summen der Nachtvögel und das ferne Heulen des Windes begleiteten sein Vorankommen. Jeder Schritt war ein Risiko, ein Risiko, das er bereit war einzugehen, um seine alten Freunde zu finden..



    Sein Herz schlug wild in seiner Brust, als er sich dem Rand des Dorfes näherte. Hier, am Rande der Zivilisation, wo die Lichter der Zivilisation aufhörten und die Dunkelheit des Waldes begann, würde er seine Freunde finden. Oder sie ihn..



    Als er das mit Graffiti besprühte Bild eines Wolfs an einer alten Mauer entdeckte, spürte er eine Welle der Erleichterung durch seinen Körper strömen. Es war nicht perfekt, aber es war genug, um ihm den Weg zu weisen...



    Vor ihm erstreckte sich die Tür zum Atomschutzbunker, ein Relikt vergangener Tage, als die Welt noch von atomarer Vernichtung bedroht war. Doch jetzt war es ein Symbol der Hoffnung, ein Ort des Rückzugs für diejenigen, die sich der Welt verweigerten..



    Mause zögerte einen Moment, seine Hand zögernd über die verwitterte Tür streichend. Sollte er klopfen und sich offenbaren oder sollte er abwarten, bis ihn jemand bemerkte? Doch schon bald bekam er die Antwort als er auf einmal das Klicken einer Pistole hinter ihm hörte..



    Unbekannter Mann: *zielt auf Mause* Name, Rang und Grund deines Besuchs...


    Mause: *kurz schmunzelnd* Wir wissen Beide, dass du mich nicht mal aus der kleinen Distanz treffen kannst.


    Unbekannter Mann: Vielleicht sollten wir das austesten, findest du nicht?


    Mause: *scherzend* Lass die Scheiße *auf deutsch* Du Vollidiot..


    Der unbekannte Mann ließ seine Waffe sinken und brach in ein herzhaftes Lachen aus, als Mause plötzlich auf Deutsch zu ihm sprach. Sein Lachen hallte durch den Bunker, gefolgt von einem warmen Ausdruck auf seinem Gesicht, der die Härte seiner Züge milderte..


    "Wenn du in der Nazi Sprache anfängst du sprechen, dann kann ich nicht ernst bleiben!", sagte er mit einem breiten Grinsen, während er die Waffe beiseite legte und auf Mause zutrat. "Willkommen Zuhause Mister Sauerkraut!"



    Bevor Mause reagieren konnte, umarmte der Mann ihn auf brüderliche Art und Weise, eine Geste, die von jahrelanger Kameradschaft und Verbundenheit sprach. Es war offensichtlich, dass die beiden sich kannten, vielleicht sogar mehr, als es auf den ersten Blick schien...



    Mause erwiderte die Umarmung, spürte die Vertrautheit des Moments, die Erinnerungen an vergangene Zeiten, als sie Seite an Seite kämpften und für einander einstanden. Es war ein Moment der Wiederbegegnung, ein Moment der Wärme inmitten der Kälte der Nacht..


    Als Mause den Mann erkannte, der ihn herzlich umarmte, konnte er nicht anders als zu lächeln. Es war Loc-Dog, einer der verrücktesten Mitglieder des Wolfpacks. Sein Spitzname passte perfekt zu seiner exzentrischen Persönlichkeit und seinem auffälligen Aussehen..



    Loc-Dog hatte immer ein loses Mundwerk und war für seine impulsiven Handlungen bekannt. Sein blondes Haar war in ungewöhnlichen Dreadlocks gestylt, was ihn noch auffälliger machte. Doch trotz seiner exzentrischen Art war er ein treuer Freund und ein loyales Mitglied des Wolfpacks..



    Mause konnte nicht anders, als sich zu freuen, ihn wiederzusehen. Trotz ihrer Unterschiede hatten sie in Afghanistan so viele unvergessliche Momente geteilt, dass ihre Bindung unzerbrechlich schien..


    Mause: Ich bin froh dich zu sehen Bruder! *klopft Loc-Dog auf die Schulter*


    Loc-Dog: Scheiße, warum haste nicht gesagt, dass du vorbei kommst? Wir hätten Chicas eingeladen, den ganzen Abend gesoffen und vielleicht noch irgendwas Anderes! Scheiße, die Anderen werden aus dem Häuschen sein dich zu sehen!


    Mause: Also seid ihr alle immer noch zusammen hier?


    Loc-Dog: Warum denn nicht? Komm *führt Mause mit sich* gehen wir rein, wir wollten gerade nen Pokerabend machen!



    Als Mause und Loc-Dog den Bunker betraten, fühlten sie sich wie die Waffenbrüder von einst, vereint durch die Bande der Kameradschaft und des gemeinsamen Kampfes. Mause spürte die Aufregung in der Luft, als er sich darauf freute, seine alten Kameraden wiederzusehen..




    Die alten Mauern des Bunkers hallten wider von lauter old-school Rockmusik, während der Rest des Wolfpacks am Kartentisch versammelt war, ihre Stimmen laut und fröhlich im Gespräch. Als sie Loc-Dog und Mause bemerkten, verstummten sie abrupt, ihre Blicke wandten sich ihnen zu..




    "Ey Leute! Guckt mal, welcher hässliche Glatzkopf sich wieder zu uns verirrt hat!" rief Loc-Dog mit einem breiten Grinsen, seine Worte von einem Hauch von Neckerei begleitet...




    Die Truppe brach in Gelächter aus, als sie Mause erblickten, der in ihrem schlichten Umfeld etwas zu fancy wirkte. Doch ihre Freude überwog alle anderen Gefühle, und sie kamen auf Mause zu, um ihn abwechselnd auf die Schulter zu klopfen und ihm zuzujubeln..



    Mause: Schön euch alle wieder zu sehen. *nickt zu jedem*



    Loc-Dog: Ohh wie Formell! Also, du erinnerst dich bestimmt an Boomer *zeigt auf den farbigen Mann mittleren Alters*


    Mause: Immer doch.. Der Beste Helikopterpilot den wir hatten. *lächelt Richtung Boomer*


    Boomer: Wenn ich nur meine Fluglizenz noch hätte, dann wäre ich in der Lüfte anstatt hier. Was geht Fred..


    Boomer war der ehemalige Pilot des Wolfpacks, und in den Augen des Trupps war er der Beste. In Afghanistan hatte er sie mit seinen Flugkünsten mehr als nur einmal vor dem sicheren Tod gerettet, mit waghalsigen Manövern und Nerven aus Stahl. Doch nach Afghanistan geschah etwas, das alles veränderte.


    Die Ärzte erklärten Boomer für psychisch nicht stabil genug, um weiterhin militärische Helikopter zu fliegen. Seine Lizenz wurde ihm entzogen, und damit endete auch seine Karriere im Militär abrupt. Es war ein harter Schlag für den einstigen Piloten, der sein ganzes Leben dem Dienst an der Front gewidmet hatte.


    Im Herzen war Boomer immer noch ein Soldat, doch er verachtete das System, das ihn im Stich gelassen hatte. Die Bürokratie und die Vorschriften hatten ihm das genommen, was ihm am meisten bedeutete, und er konnte es ihnen nicht verzeihen.


    Trotzdem war Boomer ein fester Bestandteil des Wolfpacks geblieben, eine tragende Säule in der Gemeinschaft. Seine Erfahrungen und seine Expertise machten ihn unverzichtbar, auch wenn er nicht mehr in der Lage war, die Lüfte zu erobern wie einst.


    Loc-Dog: Und natürlich erinnerst du dich doch an unser liebstes Mannsweib Luisa *zeigt auf die Frau*


    Luisa: Ach Leck mich Loc-Dog.. *mustert Mause* Hey Freddy, lang ist es her.


    Mause: Luisa. Die Dame die mehr Eier hat als irgendwer. Wie kann ich dich nur vergessen. *nickt stolz zu Luisa*


    Luisa war zweifellos eine der taffsten Mitglieder des Wolfpacks. Ihre Fähigkeit, im Kampf einzustecken, übertraf die jedes anderen in der Einheit bei Weitem. Ihre Robustheit war legendär und sorgte dafür, dass sie einen Ruf bekam, den niemand zu bezwingen vermochte. Es wurde gemunkelt, dass sie sieben Mal angeschossen wurde und dennoch stand, ein Mythos, der sie fast unverwundbar erscheinen ließ..



    Doch das Schicksal war grausam, und selbst die Stärksten waren nicht vor seinen Launen sicher. Als Splitterfragmente einer Granate ihr Knie durchbohrten und nie richtig verheilten, begann ihr Ruf langsam zu verblassen. Die Unbesiegbarkeit, für die sie einst bekannt war, wurde in Frage gestellt, und Luisa spürte, wie ihr Platz im Wolfpack unsicher wurde.


    Es war eine harte Entscheidung, doch letztendlich beschloss sie, den Dienst gemeinsam mit dem gesamten Wolfpack zu quittieren. Für Luisa gab es keinen Sinn mehr, Teil eines Militärs zu sein, die ihren Glauben an ihre Unbesiegbarkeit verloren hatte.


    Doch trotz ihres Rückzugs aus dem aktiven Dienst war Luisa immer noch eine Legende, eine Ikone unter den Veteranen. Wenn man in ein Kriegsgebiet zog, nahm man Luisa mit, denn auch wenn ihr Körper gebrochen war, war ihr Geist noch immer unerschütterlich.



    Loc-Dog: Und bestimmt hast du nicht unseren schweren Angel vergessen! Der abgefuckteste Motherfucker überhaupt wenn es um Fallen geht!


    Mause: *mustert Angel* Was hat es mit der Schürze auf sich?


    Angel: Hab den Obstladen meiner Familie übernommen, heute jongliere Ich mich Früchten und nicht mit Maschinengewehren. *lacht*


    Angel Guerro war der Heavy des Wolfpacks, der Mann, den man rief, wenn schwere Geschütze vonnöten waren. Er war Meister im Umgang mit großkalibrigen Waffen und Boden-Luft-Raketen, und seine Fähigkeiten waren unübertroffen. Doch selbst die besten Soldaten machen Fehler, und für Angel Guerro sollte ein einziger Vorfall sein ganzes Leben verändern.


    Es geschah während eines Einsatzes mit dem Wolfpack. Eine fehlerhafte Nachrichtenübermittlung führte dazu, dass Angel mit einem stationären Maschinengewehr ein vermeintliches feindliches Ziel attackierte, das sich in Wahrheit als Waisenhaus herausstellte. Die verheerenden Konsequenzen dieses tragischen Fehlers machten Angel sofort klar, dass er nicht mehr länger Teil der Armee sein konnte.


    Für Angel war der Vorfall im Waisenhaus ein Weckruf. Er verließ die Armee und kehrte nie wieder zurück. Stattdessen fand er seinen Weg als Obsthändler, ein ruhigerer und friedlicherer Beruf, der ihm die Möglichkeit gab, sein Leben neu zu ordnen und nach vorne zu schauen.


    Obwohl er die Zeit in der Armee manchmal vermisste, wusste Angel, dass er nie mehr in eine Situation wie den Vorfall im Waisenhaus geraten wollte. Die Erinnerung an dieses tragische Ereignis lastete schwer auf seiner Seele und trieb ihn an, sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passieren würde.


    Da jetzt jeder wieder im Gedächtnis von Mause war, wusste er dass das Wolfpack das beste Team wäre um Viktor zu unterstützen.. Mause wusste sie haben sich verändert und sie haben viel schlimmes im Krieg erlebt, jedoch dachte er, dass er sie überzeugen könnte eine andere Art von Krieg zu führen, er musste nur die richtigen Worte finden..


    Loc-Dog: Also, ich habe unserem Mäuschen hier gerade gesagt dass wir Pokerabend machen. Na was ist? Bereit ein bisschen Geld zu verlieren?


    Angel: Ja komm Fred, wird bestimmt lustig, wir haben uns viel zu erzählen bestimmt..


    Mause: Danke für das Angebot Leute, aber ich bin nicht deswegen hier..


    Luisa: War ja klar. Wenn es um Spaß ging war unser lieber Deutscher dafür nie zu gebrauchen.. Nur hier um Hallo zu sagen?


    Mause: Um ehrlich zu sein bin ich hier um euch von meinem Werdegang zu erzählen.. Und vielleicht brauche ich eure Hilfe bei was..


    Luisa: Klingt ernst..


    Mause: Es ist ernst.. Sehr ernst sogar.. Ihr wisst ich würde nicht um Hilfe bitten wenn es äußerst dringend wäre, aber leider habe ich keine Wahl...


    Loc-Dog: Whoa Whoa! Nicht so schnell! Erst Poker, dann Business.. Cool?


    Mause: *seufzt kurz, auf deutsch* Natürlich.


    Nach dem Pokerspiel


    Nach einem langen Abend des Pokerspiels saßen die Mitglieder des Wolfpacks auf den Dächern und ließen ihre Gedanken schweifen. Die Nacht lag still über der Stadt, während sie sich gemütlich machten und ihre Geschichten austauschten..



    Die Erinnerungen an vergangene Einsätze wurden lebendig, als sie sich an die Höhen und Tiefen ihrer Zeit im Dienst erinnerten. Jeder hatte seine eigenen Geschichten zu erzählen, seine eigenen Narben zu zeigen, und doch verband sie alle das Band der Kameradschaft und des gemeinsamen Kampfes..



    Als die Gespräche nachließen und eine bequeme Stille sich über die Gruppe senkte, spürte Mause, dass es Zeit war, über das eigentliche Anliegen zu sprechen. Ein neuer Krieg stand bevor, ein Krieg, der auf amerikanischem Boden stattfinden würde, zwischen den Grenzen persönlicher Dilemmas von Viktor Panther, seinem neuen Meister, den er quasi vergötterte.



    Loc-Dog: Das war mal ein lustiger Abend! Also ich muss schon sagen, ich hätte nicht gedacht euch alle so abzuziehen! Und dann- *wird unterbrochen*


    Boomer: Halt mal einen Moment deine Backen Loc.. *zu Mause* Jetzt wäre der Beste Zeitpunkt uns zu sagen warum du hier bist Frederick.. Du willst was von uns.. Bist du etwa nicht mehr beim Secret Service?


    Mause: Schon lange nicht mehr.. Ich konnte den Präsidenten einfach nicht genug respektieren, ihr wisst wie Ich bin. Aber kurz später habe ich einen Mann kennen gelernt, der weiß was es heißt ein Gewinner zu sein...


    Luisa: Wir wussten gar nicht, dass du vom anderen Ufer bist. *scherzend*


    Mause: Das ist ernst Luisa. Dieser Mann hat sich von ganz unten nach Oben gearbeitet und er weiß was es heißt ins Extreme zu gehen um das zu bekommen was man will.. Er weiß was es heißt Blut an den Händen zu haben, so wie wir..


    Angel: Kennt man diesen Typen?


    Mause: Viktor Panther.. Ein wahrer Anführer..


    Angel: Auch ein Politiker?


    Mause: Jetzt der Gouverneur von Washington State.. Aber man darf sich nicht täuschen lassen. Der Posten ist nur ein Griff nach Macht und Einfluss. Im Herzen jedoch ist er ein geschickter Taktiker und vor allem Jemand, den dieses Land braucht um uns an die Spitze zu bringen.. Ich habe selten Jemanden so respektiert wie ihn..


    Boomer: Politik... Nicht unser Metier.. Und so wie du ihn beschreibst klingt dieser "Panther" nicht wie ein Politiker, sondern mehr wie ein... Krimineller..


    Mause: Zügle deine Zunge Boomer.. Er ist ein Soldat.. Und ich fühle mich wirklich geehrt für ihn zu arbeiten.. Doch Ich bin nur einer.. Und Viktor hat viele Feinde die sein Vermächtnis zerstören wollen.. Ich kann sie nicht alle aufhalten, deshalb brauche Ich meine Kameraden.. Ich brauche "DAS WOLFPACK"



    Loc-Dog: *verwirrt* Damit ich da auch richtig mitkomme Mäuschen.. Du willst dass wir uns wieder in einen Kampf einlassen der uns gar nicht gewidmet ist, weil du eine perverse Obsession zu deinem Boss hast?


    Boomer: Klingt auch nicht so wirklich legal.. Aber.. Das was wir da hinten in den Kriegsgebieten gemacht haben war auch nicht gerade moralisch richtig..


    Loc-Dog: Scheiße das spielt ja keine Rolle, ich sehe nur einfach im Moment keinen Grund um meinen Arsch für einen Shady Politiker zu riskieren.. Außerdem, inwiefern brauchst du uns dabei? Wer ist hinter ihm her?


    Mause: Ein paar Mitglieder der Homeland Security die inoffiziell gegen ihn ermitteln. Dazu kommt noch ein Zivilist der eine Historie zu Panther hat und auch gegen ihn vorgeht..


    Boomer: Homeland Security.. Diese Arschlöcher.. Die haben mir meine Lizenz genommen..


    Loc-Dog: Und warum kannst du den Zivilisten nicht einfach umlegen?


    Mause: Das ist etwas komplex.. Er ist Liiert mit der Schwester meines Herrn und sie haben ein gemeinsames Kind.. Sie sind unzertrennlich und wir müssen sie zuerst trennen damit wir auf ihn losgehen können..


    Boomer: Und die Frau und das Kind sind gegen ihren Willen bei dem Typen?


    Mause: *lüge* Ja..


    Boomer: *seufzt* uff Ich weiß nicht Mause... Du weißt ich würde mit dir durch die Hölle gehen, aber auf Homeland Security und Zivilisten losgehen? Ehrlich jetzt, wie hast du dir das vorgestellt?



    Luisa: Und was ist mit uns und unseren Leben die wir uns hier aufgebaut haben? Fred, wir sind keine Soldaten mehr. Meine Knie sind im Arsch, Boomer hat keine Pilotenlizenz mehr, Loc-Dog ist unberechenbar und Angel und Ich wollen bald heiraten gehen.. Du kannst nicht einfach auftauchen und uns bitten für einen Mann zu kämpfen an den wir gar nicht glauben..


    Angel: Luisa hat Recht Carnál... Das klingt alles verdammt Vage..


    Mause: Habt ihr wirklich euren Kampfgeist so verloren? Wie oft wurden wir in ein Gebiet geschickt ohne richtige Anweisungen, mussten improvisieren, hatten keine klaren Infos über unsere Ziele aber haben es trotzdem irgendwie geschafft...


    Angel: Ja, aber das war die Army. Wir wussten worauf wir uns einließen als wir uns verpflichtet haben.


    Mause: Stand auch darin, dass wir ausgebootet werden wenn wir einen Fehler gemacht haben? Oder muss ich dich an das Waisenhaus erinnern, was bombardiert wurde? Wenn ich mich recht entsinne haben wir nur Befehle befolgt und trotz dessen wurden wir einfach wie gebrauchte Kondome weggeschmissen.. Oder geht es hier ums Geld? Denn Panther hat Geld..


    Luisa: Geld ist uns Scheißegal das weißt du.. Wir wollen nur nicht unsere Existenzen wegwerfen..


    Mause: Ihr tut es nicht für ihn.. Sondern für mich.. *schaut in die Runde* Wir zusammen können alles schaffen! *zu Boomer* Boomer, du willst doch wieder hoch in die Lüfte oder? Viktor kann das für dich möglich machen.. Luisa und Angel.. Ihr wollt doch dass eure Hochzeit was besonderes wird. Viktor kann das möglich machen.. Und Loc-Dog? Was auch immer du willst..


    Die Stimmung im Wolfpack war gespalten, als Mause von den Machenschaften Viktors und den geplanten Missionen erzählte. Die Vorstellung, sich mit Homeland Security anzulegen und in hochkriminelle Aktivitäten verwickelt zu sein, stieß bei einigen auf Ablehnung und Unbehagen..



    Für die meisten Mitglieder des Wolfpacks war es nicht das erste Mal, dass sie sich in illegalen Machenschaften verstrickten. Doch die geplanten Aktionen waren von einer anderen Dimension, sie würden nicht nur Gesetze brechen, sondern auch unschuldige Leben gefährden und Existenzen zerstören..




    Mause versuchte, seine Kameraden von der Notwendigkeit dieser Aktionen zu überzeugen, betonte, dass es mehr um Hilfe für ihn ging als für Viktor. Doch die Bedenken blieben, und das Soldatenherz schrie nach Action, während der rationale Teil der Verstand sagte Nein.

    Inmitten dieses Zwiespalts war Loc-Dog der Einzige, der scheinbar überzeugt schien und sich nicht vor der Realität verschloss. Vielleicht war es sein unbeugsamer Glaube an die Soldatenehre, der ihn dazu brachte, die Situation klar zu sehen und nicht zu vergessen, wer sie wirklich waren..


    Loc-Dog: Scheiß drauf. Bin dabei Sauerkraut! *kommt auf Mauses Seite*


    Angel: Ist das jetzt dein ernst?


    Loc-Dog: *meckert seine Kameraden an* Ihr seid verdammte Pussies geworden! Ohne Scheiß, ich hab immer mein Maul gehalten, aber was machen wir den ganzen Tag? Karten spielen, herumhängen wie Trottel und Langweilen uns den Arsch ab! Wir sind Null produktiv und ich hab die Schnauze voll meinen Arsch platt zu sitzen! Ich bin ein verdammter Soldat! Und das seid ihr auch!


    Luisa: Aber wir sind nicht mehr so effektiv wie wir damals im Einsatz waren.. Denk doch nur an mein Knie!


    Loc-Dog: Dann schneiden wir es ab und geben dir ein Holzbein, wo sind deine Eier hin Luisa?! Du wurdest so oft angeballert, siehst eh schon aus wie ein Hackbrett wenn du dich ausziehst und jetzt haste Schiss vor ein Bisschen Bodyguard arbeit?


    Boomer: Er hat Recht Leute.. Ich kann mich der Gesellschaft nicht anpassen.. *steht auf, geht Richtung Mause* Wenn dein Boss mir die Gelegenheit gibt wieder zu fliegen, dann kannste auf mich zählen..


    Mause: *auf deutsch* Wunderbar.. *schaut zu Luisa und Angel* Und ihr? Ohne euch ist das Wolfpack inkomplett..


    Angel: *zu Luisa* Ich vermisse auch das Schlachtfeld...


    Luisa: Gott ich auch, aber ich gebe es ungern zu... *geht mit Angel vor* Okay, wir sind dabei...


    Mause: Seid ihr auch mit dem Herzen dabei?


    Angel: Egal ob für die Army, oder die Marines, oder für einen Geisteskranken Deutschen.. Wir wollen uns wieder nützlich machen.. Semper Fi..


    Mause: Dann ist das Wolfpack wieder vereint! Stellt euch auf..



    Trotz der Bedenken und moralischen Dilemmas, die sie plagten, fanden die Mitglieder des Wolfpacks schließlich zu ihrer alten Entschlossenheit zurück. Die Sehnsucht nach Aktion und der Wunsch, ihrem Kameraden Mause beizustehen, überwogen letztendlich ihre Zweifel..



    In einer bewegenden Geste des Zusammenhalts stellten sich alle Mitglieder des Wolfpacks in Reih und Glied auf, ihre Blicke fest nach vorne gerichtet. Die Nacht umhüllte sie mit ihrem Dunkel, während der Mond über ihren Köpfen schien, als stille Zeugin ihres Entschlusses...



    Mit einer Einheitlichkeit, die an ihre Tage auf dem Schlachtfeld erinnerte, salutierten sie sich gegenseitig, ein Akt der Anerkennung und des Respekts für ihre Kameraden und für die Mission, die vor ihnen lag. Es spielte keine Rolle, wem sie dienten oder welche Hürden sie überwinden mussten – solange sie gemeinsam als Wolfpack standen, würden sie jede Herausforderung meistern..



    Und so hallte der Schlachtruf des Wolfpacks, "Semper Fi", durch die Nacht, ein Versprechen der Treue und des Zusammenhalts, das sie miteinander verband und das sie stark machte, auch in den dunkelsten Stunden.. Mause war sich sicher, dass er damit Viktor einen großen Dienst erweisen würde mit diesem Elite-Team an seiner Seite..


    ____________________________________________________________________________________________________________________


    Dadurch dass Mause Teil des inneren Kreises von Viktor wurde, hat er in seinem Namen das alte Wolfpack Team rekrutiert.

  • Ihrem ganzen Verhalten nach ist Fräulein Gray noch nicht überzeugt das der Mann, dem sie ihr Herz öffnet, der Mann, der sich für Winlock einsetzt ein Verbrecher sein könnte.

    Daher denke sage ich sie geht den Anschuldigungen nicht nach.


    DarkDrake1980 Vergessen Sie aber nicht, werter General, sie hat die Verantwortung darüber dass sie über dieses Thema informiert sein muss, bereits von sich geschoben.

  • Ich sag auch sie geht dem nicht nach.


    Nach so einem Erlebnis wie sie es hatte, war er sozusagen der "rettende Engel" und ich denke schon das so ein Traumabonding sehr stark sein kann zwischen zwei Menschen.


    Und Politik ist nunmal ein dreckiges Geschäft, da ist niemand ein Saubermann. :D Warum nicht ein bißchen Glück für Fräulein Gray, vielleicht bald Frau Panther.


    Und wenn mir jemand so unverschämt kommt, wie Herr Stubbs, dann krieg ich automatisch eine Antihaltung und mach das Gegenteil. Wer sagt, dass es nicht auch anderen so geht.

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • [Staffel 9] Kapitel 82 - Unglückliche Wendungen - 05.06.2031 - Winlock - U.S.A


    Die Abrissarbeiten in Winlock hatten begonnen, ein Schachzug, der die Stadt verändern würde. Dort, wo einst die Nachbarschaft in die Luft geflogen war, stand einst die Lagerhalle der Thotties. Nun sollte an dieser Stelle Viktors neues, gigantisches Industriekomplex-Projekt entstehen - ein Unterfangen, das mehr als nur Arbeitsplätze versprach. Mit über 10.000 potenziellen Stellen bot es die Hoffnung auf eine blühende Zukunft für Winlock..



    Als Gouverneur war Viktor in der Lage, bei der gesamten Gemeinschaft punkten. Selbst diejenigen, die gegen den Bau waren, konnten die langfristigen Vorteile für die Stabilität der Region erkennen. Die besten Architekten waren an diesem Mammutprojekt beteiligt, und Viktor stand nun an der Spitze, wo die Arbeiten begannen, um sich persönlich einen Überblick über sein Werk zu verschaffen...



    In Begleitung seines Beraters Heller und des leitenden Baumeisters schritt Viktor durch den Rohbau. Die Luft war erfüllt vom Geruch von Beton und Staub, während Maschinen in einem kakophonischen Tanz aus Hämmern und Sägen dröhnten. Überall waren Arbeiter eifrig dabei, die Grundlagen für Viktors Vision zu legen...



    Heller, mit seinem Notizblock bewaffnet, informierte Viktor über den Fortschritt und die Herausforderungen, die noch bewältigt werden mussten. Der leitende Baumeister führte sie durch das Labyrinth aus Stahl und Beton, erklärte die technischen Details und zeigte auf mögliche Verbesserungen...



    Baumeister: Wie Sie sehen Herr Gouverneur machen wir bereits erhebliche Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Vision.. Aber auch wenn wir schnell und präzise arbeiten, kann dieses Projekt trotzdem noch gewisse Zeit in Anspruch nehmen, wenn ich jetzt alles durchgerechnet habe..


    Viktor: Von welch einem Zeitraum sprechen wir hier?


    Baumeister: Wenn wir nur Tagschicht fahren, dann rechnen Sie mit noch circa 26 Monaten bis zur Fertigstellung. Aber da ist noch nicht Schlechtwetter mit einberechnet. Bei Regen können wir auf offenem Gelände nicht ordentlich betonieren und teeren.


    Viktor: Gibt es Optionen, wie wir den Bau beschleunigen können?


    Baumeister: Mehr Arbeiter würde Ich nicht empfehlen, da wir uns sonst mehr im Weg stehen würden, aber es gäbe die Option mehrere Schichten einzuführen, wie in der Logistikabteilung. Aber das müssen Sie mit ihrem Berater besprechen.


    Viktor: Also Mister Heller.. Wie sehen Sie das ganze?


    Heller: Es wäre rein theoretisch machbar, inklusive Nachtschichten da der Industriekomplex weit ab vom Schuss ist und somit keine Lärmbelästigung bei den Bewohnern stattfindet, aber es wäre mit mehr Kosten verbunden, da wir eine weitere Baufirma engagieren müssen.


    Viktor: Von welch einer Summe sprechen wir?


    Heller: Grob gerechnet zwei Millionen Dollar. Vor Steuern.


    Viktor: Hmm.. *wirkt nachdenklich* Und wie viel Zeit würde dadurch eingespart werden?


    Heller: Wir könnten damit den Bau voraussichtlich ein Jahr früher beenden.


    Viktor: Dann ist es beschlossen.. *zum Baumeister und Heller* Nimmt euch Zweitmeinungen ein, vergleicht das Preis-Leistungsverhältnis und dann engagiert weitere und organisiert die Schichten für maximale Produktivität.. Winlock braucht dringend Jobs..


    Heller: *notiert sich* Wird gemacht..


    Baumeister: Gut, ich muss wieder zurück, ohne mich bauen die Mitarbeiter sonst nur Scheiße.. *geht und ruft rüber* Ey Terry! Ich sagte doch hier ist rauchen verboten!


    Viktor betrachtete die Baustelle mit einem kritischen Blick, sein Verstand schon einen Schritt voraus, während er sich vorstellte, wie das fertige Werk die Skyline von Winlock dominieren würde. Jeder Balken, jede Stütze und jede Schraube wurde von ihm geprüft, denn dieses Projekt war nicht nur ein Bauwerk, sondern ein Symbol - ein Symbol für Fortschritt, Wachstum und die Zukunft von Winlock.



    Viktor: Siehst du das Heller? Das.. *zeigt auf die Baustelle* Ist die Zukunft.. Mit diesem Bau werde ich für immer als der Retter von Winlock anerkannt werden... *atmet tief ein* Ich sagte ja mit mir kommt man an die Spitze..


    Heller: Ich muss ehrlich gesagt zugeben, Ich habe dich unterschätzt. Was du da schaffst ist gut, aber... Es gibt noch viele Probleme um die du dich kümmern musst..


    Viktor: Das erledigt sich alles bald von selbst.. *schaut sich um* Wo ist Mause eigentlich?


    Heller: Er ist nach Idaho gereist, sagte er müsse dort was erledigen..


    Viktor: Nach Idaho? Was soll dort sein?


    Heller: Woher soll ich das wissen?


    Viktor: Solange er wieder hier ist wenn ich ihn benötige.. *schaut fraglich zu Heller* Gibt es Neuigkeiten bezüglich unserer lieben Außenministerin?


    Heller: Bevor Mause ging sagte er mir, dass die Außenministerin von Stubbs aufgesucht wurde.. Sie hat sich mit dem Präsidenten und mit ihm über dich unterhalten..


    Viktor: Aha.. Und was wurde dort besprochen?


    Heller: Kurz gesagt, der Präsident ist kein Fan von dir, aber findet dich effektiv..


    Viktor: War ja klar..


    Heller: Er sagte dass Gray weiterhin ein Auge auf dich werfen soll, aber nun kommen wir zu Mister Stubbs..


    Viktor: Ich dachte Stubbs hätte nichts mehr dort verloren seitdem er aus dem Senat draußen ist.


    Heller: Hatte er auch nicht.. Es war ein verzweifelter Versuch Gray auf seine Seite zu gewinnen, erzählte von Dingen die er wusste, aber Gray hat dich ganz schön verteidigt und ihn abgewimmelt..


    Viktor: *leise zu sich* Gut gemacht Natalie... *wieder professionell* Was denkst du über Gray?


    Heller: Keine Ahnung was du mit ihr angestellt hast, aber Sie ist dir gegenüber sehr loyal und verneint alle Gerüchte über dich, wovon wir Beide ja wissen, dass es keine Gerüchte sind..


    Viktor: Vorsichtig Heller.. *ernst sagend* Ich sehe langsam in Gray mehr als nur eine Verbündete die ich nutzen kann.. Doch Sie darf nichts erfahren, Sie ist noch nicht bereit für die Wahrheit...


    Heller: Es gibt noch Andere Neuigkeiten..


    Viktor: Klingt ernst... Sag es..


    Heller: *zögerlich* Ähm... Du erwähntest mal, dass dir das Bunny House Grundstück in Nevada gehört, richtig?


    Viktor: Ja.. Was ist damit?


    Heller: Es... ähm... Es existiert nicht mehr..



    Viktors Herz schien für einen Moment stehen zu bleiben, als Heller die Nachricht über das Schicksal des Bunny House überbrachte. Das Bunny House - ein Symbol der Vergnügungen und der dunklen Vergangenheit seines Drogenimperiums.. Doch nun, da es nicht mehr existierte, brach eine Welle der Verwirrung und Wut über ihn herein..



    Es war, als ob die Welt um ihn herum plötzlich in einem Strudel der Ungewissheit versank. Verkauft? Beschlagnahmt? Zerstört? Die Fragen wirbelten durch seinen Kopf, aber bevor er Antworten finden konnte, überwältigte ihn eine unkontrollierte Wut..



    Mit einem Schrei der Frustration packte Viktor Heller am Kragen und riss ihn näher heran, als ob er die Antworten aus ihm herauspressen könnte. Die Bauarbeiter in der Nähe erstarrten, als sie die plötzliche Explosion von Emotionen sahen, die von ihrem Gouverneur ausging. Doch Viktor scherte sich nicht um ihre Blicke oder mögliche Konsequenzen..



    "Was zum Teufel ist passiert?!" brüllte er Heller an, seine Stimme gefüllt mit einer Mischung aus Verzweiflung und Zorn. Die Worte klangen wie ein Gewitter in der sonst ruhigen Baustellenatmosphäre, und Viktor schien für einen Moment den Verstand verloren zu haben, von einer Woge aus Emotionen überwältigt..


    Heller: *erstarrt* Ich weiß nicht genau! Ich habs nur kurz in den Nachrichten gesehen!


    Viktor: Sprich endlich Klar oder du kannst deine Zähne gleich vom Boden aufheben!


    Heller: Es ist in die Luft geflogen!


    Viktor: *erschrocken* Wie bitte?!


    Heller: *leise zu Viktor* Viktor.. Die starren uns alle an!


    Viktor: *zu den Bauarbeitern* Alles in Ordnung, geht wieder an die Arbeit.. *geht mit Heller weiter weg* War es ein Unfall?


    Heller: Es sah nach einem Gasleck aus, aber ich glaube es hat was mit deiner Vergangenheit zu tun..


    Viktor: Inwiefern?


    Heller: In den Trümmern wurden Leichen gefunden, zu verbrannt um zu sagen was sie getötet hat, aber es schien so als wären sie schon vor der detonation gestorben.. Ich glaube sie wurden ermordet..


    Viktor: *seufzt kurz, angespannt fragend* Was ist mit Diana.. War Sie auch unter diesen Leichen?


    Heller: Nein.. Sie ist wie vom Erdboden verschluckt... Ich habe versucht sie zu erreichen, doch nur die Mailbox geht ran.. *richtet sein Hemd wieder* Scheiße Viktor...



    Viktors Verstand wirbelte in einem Sturm aus Wut und Sorge. Das Bunny House, sein erstes großes legales Geschäft, war nun von den Flammen verschlungen worden, und die Bedeutung dieser Tragödie drang tief in sein Bewusstsein vor. Doch noch schlimmer war die wachsende Überzeugung in ihm, dass dies kein Zufall war...



    Die Ereignisse der letzten Monate flackerten vor seinem inneren Auge auf - der "Feuerunfall" in Los Angeles, bei dem Kenneth Bolt ums Leben gekommen war, und jetzt das explodierte Bunny House. Es schien, als ob jemand gezielt darauf abzielte, alles zu zerstören, was Viktor sich aufgebaut hatte...


    Viktor: Wenn ich nur daran denke was Bolt zugestoßen ist.. und jetzt noch MEIN Bunny House.. *geht nachdenklich hin und her* Das ist alles ein verstricktes Muster... *wird auf einmal ganz still, zieht eine ernste Miene* Der Straßenköter!



    Ein düsterer Gedanke kroch in Viktors Verstand: Jason Phillips. Die Erinnerung an ihre Begegnung am Grab von Chloe drängte sich mit erschreckender Klarheit zurück. Die Drohungen, die Jason ihm damals ins Gesicht gespuckt hatte, hallten wie ein finsterer Echo durch seine Gedanken....



    Er begann zu begreifen, dass all diese Tragödien kein Zufall waren. Sie waren Teil eines perfiden Plans, der von Jason orchestriert wurde - ein Plan, der darauf abzielte, Viktor alles zu nehmen, was er sich mühsam aufgebaut hatte, weil er Viktor für den Tod Chloes mit verantwortlich machte..


    Heller: Was? Straßenköter?


    Viktor: Jason war das alles! VERDAMMTE SCHEIßE!!! *bricht in Wut aus*


    Heller: Wovon zum Teufel sprichst du?


    Viktor: Du erinnerst dich an Chloe?


    Heller: Die Sängerin die wegen Veronica tot ist.. *leicht nervös* Was hat die damit zu tun?


    Viktor: Es war ihr verdammter Bruder der auf Bolt und auf das Bunny House losging! Ich habe diesem dreckigen Hurensohn gesagt, dass Ich nichts mit ihrem Tod zu tun hatte, aber er hört ja nicht!


    Heller: Soll das etwa heißen, irgendein Wahnsinniger jagt uns alle, weil er uns für ihren Tod verantwortlich macht?! *panisch wirkend* Ich wollte mit all dem Nichts zu tun haben! Du hast sie entführen lassen von uns!


    Viktor: Schweig endlich still! Wir sind alle im selben Boot vergiss das nicht! *knirscht mit den Zähnen*


    Heller: Das gerät alles aus dem Ruder! Sag mir dass du einen Plan hast Viktor! Denn ich will nicht das nächste verdammte Opfer werden!


    Viktor: Lass mich nachdenken.. *genervt die Stirn reibend* Wenn ich nur meine Brüder noch hätte...


    Die Worte von Viktor trafen Heller wie ein eiskalter Schlag ins Gesicht. Die Vorstellung, von Jason Phillips gejagt zu werden, ließ ihn erzittern, und eine Welle der Panik durchströmte seinen Körper. Es war, als ob sein schlimmster Albtraum plötzlich Realität geworden war. Er, der sich nie freiwillig in diese gefährliche Welt verstrickt hatte, fand sich nun als Zielscheibe in einem tödlichen Spiel wieder...



    Die Gedanken an Bolt und das Bunny House, die nun beide ausgelöscht waren, verschärften seine Ängste. Es schien, als ob Jason sich Stück für Stück hocharbeitete, und Heller konnte das Gefühl des Unheils förmlich in der Luft spüren...



    Er klammerte sich am Leben fest, denn er wusste, dass er nie Teil von Viktors gewalttätigem Weg gewesen war. Er war nur ein Mann, der unter Zwang in diese dunkle Welt geraten war, und nun sah er sich mit den Konsequenzen konfrontiert..




    Während Heller um sein Leben bangte, bemühte sich Viktor, eine Lösung zu finden. Ursprünglich hatte er geplant, Jason langsam und methodisch auszuschalten, ohne dass die Menschen die er beschützen wollte wie Lillian oder Liam ins Kreuzfeuer gerieten. Doch die Ereignisse schienen sich gegen sie zu verschwören, und Viktor erkannte, dass er bald selbst handeln musste, um sich und seine Liebsten zu schützen. Die Zeit für Vorsicht war vorbei - es war an der Zeit, sich dem Feind direkt entgegenzustellen..


    Viktor: Ich werde Jason höchstpersönlich umlegen...


    Heller: Ach fein! Warum atmet er überhaupt noch wenn er schon vorher eine Bedrohung war?!


    Viktor: Weil er mit meiner Schwester verheiratet ist und sie ein gemeinsames Kind haben! Ich muss sie erst von ihm trennen! Ich wollte das auf diplomatische Art klären, aber Lillian hört nicht auf mich! Also muss Ich sie zwingen!


    Heller: Und wie?!


    Viktor: Ruf Mause an und bring ihn wieder hier her! Wir bringen meine Familie in Sicherheit und dann werden wir die Jäger! Egal wo er sich aufhält, wir geben ihm keine Zeit zum ausruhen, keine Gelegenheit zurückzuschlagen! Wir räuchern diesen Straßenköter aus!


    Viktors Entschluss stand fest wie ein Fels in der Brandung. Diplomatie war nicht mehr angebracht - es war Krieg. Er konnte nicht länger zulassen, dass Jason Phillips und seine jähzornige brutale Seite die immer mehr zum Vorschein kam seinem Vermächtnis im Wege stand...



    Es war an der Zeit, einen klaren Plan zu verfolgen. Zuerst musste er Lillian und Liam zu ihrem Glück zwingen, auch wenn es bedeutete, ihre Freiheit vorübergehend zu beschränken. Lillian war stark und unabhängig geworden, und sie würde nicht einfach zulassen, dass Viktor sie kontrollierte. Doch er wusste, dass es jetzt um mehr ging als um ihre persönliche Freiheit. Es ging um ihr Leben und ihre Zukunft...



    Der Plan war klar umrissen: Lillian und Liam mussten von Jason getrennt und an einen sicheren Ort gebracht werden. Er würde alle Ressourcen einsetzen, um sicherzustellen, dass sie nicht ins Kreuzfeuer geraten wenn er auf Jason losgeht..



    Dann würde er sich auf die Jagd nach Jason begeben - mit allem, was er hatte.. Jeder Trick, jede Ressource, jeder Verbündete würde mobilisiert werden, um Jason Phillips durchs ganze Land zu treiben.. Es würde zu einem letzten Kampf kommen zwischen ihm und eines Straßenköters den er zu stark unterschätzte.. und Viktor war bereit, alles zu riskieren, um seine Liebsten und die Zukunft deren und seines Vermächtnisses zu schützen.. Niemand soll das zerstören, wofür er sein ganzes Leben verarbeitete.. Und erst Recht kein lästiger Straßenköter, ein Sohn einer Drogenabhängigen Hure der nicht weiß, dass sein Leben schon vor langer Zeit hätte enden sollen...

  • [Staffel 9] Kapitel 83 - Der Attentäter - 06.06.2031 - Washington D.C - U.S.A


    Die kalte Morgenluft umhüllte Washington D.C., als Lillian und ihre Freundin Morgyn sich aufmachten, um Liam zur Schule zu bringen. Die Straßen waren noch ruhig, doch die Spannung lag schwer in der Luft, eine Last, die auf Lilian und Morgyns Schultern drückte. Sie versuchten, ein Gefühl der Normalität zu bewahren, aber in Wahrheit war nichts normal. Jason war fort, und niemand wusste, wann oder ob er überhaupt zurückkehren würde..



    Stattdessen hatten die Aguilars ihr Haus in Beschlag genommen, als wären sie rechtmäßige Eigentümer, obwohl sie nur als Gäste eingeladen worden waren. Diese Situation belastete nicht nur Lillian, sondern auch Liam, der die Ungewissheit spürte, die das Familienleben durchdrang..



    Die kleinen Spaziergänge zur Schule wurden zu einem täglichen Ritual, einem Versuch, etwas Stabilität und Normalität in das Leben von Liam zu bringen. Lillian und Morgyn begleiteten ihn durch die stillen Straßen, jeder Schritt ein Bemühen, die innere Unruhe zu überdecken. Lillian hielt Liams Hand fest, spürte die zarten Finger ihres Sohnes in ihrer Handfläche, und versuchte, ihm ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln, das sie selbst kaum spürte..



    Während sie sich dem Schulgebäude näherten, konnte Lillian den Druck in ihrem Inneren spüren, die Angst vor dem Unbekannten, vor der bevorstehenden Untersuchung des Jugendamtes. Es war ein Gedanke, der sie in jeder ruhigen Minute heimsuchte, ein unangenehmes Gefühl, das sie nicht abschütteln konnte. Sie wusste nicht, wie sie dem standhalten sollte, wie sie erklären sollte, was in ihrem Zuhause vor sich ging, ohne die Dinge noch komplizierter zu machen. Die Gedanken an das Jugendamt hingen wie ein Damoklesschwert über ihr, drohten ihre mühsam aufrechterhaltene Fassade der Normalität zu durchbrechen...



    Morgyn, obwohl nicht biologisch mit Lillian verbunden, war eine Stütze in dieser schwierigen Zeit. Ihre Anwesenheit, ihr Verständnis und ihre Bereitschaft, durch dick und dünn zu gehen, gaben Lillian einen Hauch von Trost. Doch selbst Morgyn konnte nicht die Last der Verantwortung von Lillians Schultern nehmen, die Last, eine Familie zusammenzuhalten, die langsam auseinander zu brechen drohte..



    Vor dem Schulgebäude kniete sich Lillian vor Liam nieder, um sich von ihm zu verabschieden. Sie strich ihm sanft über die Schulter und lächelte, doch die Sorge in ihren Augen konnte sie nicht verbergen. Lillian war bereits in ihrer Ärzteuniform gekleidet, ein Zeichen dafür, dass sie keine Zeit mehr hatte, nach Hause zu gehen und sich für ihren Dienst umzuziehen. Der Alltag musste warten, während sie sich darum bemühte, Liam zur Schule zu bringen und sicherzustellen, dass er zumindest einen Hauch von Normalität spürte..


    Lillian: So dann schauen wir mal.. *richtet Liams Kleidung*


    Liam: Mama.. *genervt* Die Anderen Kinder sehen das.. Das ist peinlich..


    Lillian: Ach lass die anderen Kinder.. *richtet Liams Haare* Ich will doch, dass mein kleiner Prinz ordentlich zur Schule geht..


    Liam: *wird rot* Mamaa!


    Lillian: *lächelt kurz* Ist schon gut.. ich lass dich jetzt in Ruhe.. *stolz zu Liam schauend* Du wirst einfach zu schnell groß.. Es ist schwer für deine Mama dich nicht wie ein Baby zu behandeln.. *mit Kulleraugen* Aber du wirst immer mein kleines Baby bleiben...


    Liam: Mama? *nervös fragend* Wann kommt Papa wieder?


    Lillian: Bald mein Schatz.. *besorgt* Ich hoffe bald..


    Liam: So oft wie Papa verschwindet... Manchmal denke ich er hat uns nicht mehr lieb..


    Lillian: Hey.. Sowas darfst du niemals denken.. Dein Vater liebt uns ganz dolle.. *umarmt Liam* Komm her..


    Liam sah zu seiner Mutter auf, seine Augen voller Fragen, doch die Worte blieben unausgesprochen. Sein Blick verriet, was in seinem Herzen vorging: Wann kommt sein Vater wieder nach Hause? Diese Frage, die unausgesprochen zwischen ihnen stand, drückte schwer auf Lillians Schultern. Sie wusste, dass Jason nur für eine Woche weg war und sie wusste, wohin er gegangen war. Dennoch konnte sie die Sorge in Liams Augen nicht ignorieren.


    Liam: Ich hab dich lieb Mama..


    Lillian: Ich dich auch mein Engel.. *löst sich von Liam* Nun geh und hab Spaß in der Schule.. Und vielleicht ist dein Papa wieder da wenn du heim kommst..


    Liam: Glaubst du das?


    Lillian: *unsicher* Ja.. Daran glaube ich fest..


    Als Liam in Richtung Schule rannte, seufzte Lillian erleichtert, ein schwacher Hauch von Entspannung strich über ihr Gesicht. Doch als sie den Blick zu Morgyn wandte, sah sie die Besorgnis in ihren Augen, und sie wusste, dass ihre Freundin die Wahrheit erkannt hatte. Lillian warf einen flüchtigen Blick auf die Uhr und schluckte schwer. Sie hatte Liam beruhigen wollen, ihm eine gewisse Sicherheit geben, indem sie ihm versicherte, dass sein Vater bald zurück sein würde. Aber in Wahrheit konnte sie nicht sicher sein, ob Jason heute überhaupt nach Hause kommen würde.


    Morgyn: Kindermund...


    Lillian: Ich weiß ich hätte das nicht sagen sollen, aber Liam vermisst ihn einfach sehr..


    Morgyn: Girl, wir haben schon oft darüber gesprochen.. Ich weiß du liebst Jason, aber- *wird unterbrochen*


    Lillian: Lass uns einfach einen Kaffee trinken gehen bevor ich zu meiner Schicht aufbreche, ja?



    Als sie sich von der Schule entfernten, bemerkte Morgyn, dass Lillian nicht über Jason und seine Veränderungen sprechen wollte. Es war offensichtlich, dass das Thema sie unbehaglich machte, dass sie sich lieber von der Realität ablenken wollte, als sich mit der unangenehmen Wahrheit auseinanderzusetzen. Aber Morgyn war schon immer die Person gewesen, die den Mund nicht halten konnte, die aussprach, was sie dachte, selbst wenn es unangenehm war..



    Sie liefen Seite an Seite, die Stille zwischen ihnen unbehaglich und schwer wie Blei. Morgyn spürte die Spannung, die zwischen ihnen hing, den ungesagten Elefanten im Raum, der darauf wartete, angesprochen zu werden. Und dann, fast gegen ihren eigenen Willen, öffnete Morgyn den Mund und brachte das unausgesprochene Thema zur Sprache...


    Morgyn: Girl.. Ich wollte nicht wieder damit anfangen, aber weißt du, ich mache mir Sorgen um Liam.. Das mit dem Jugendamt und dann noch die Aguilars die bei euch Hausen..


    Lillian: Wem sagst du das.. Ich fühle mich wie als würde ich von meiner eigenen Wohnung rausgekickt werden... Keinen Raum zum Atmen... Deshalb bin ich froh, dass Liam in der Ganztagsbetreuung ist und ich wieder als Ärztin praktiziere.. So sind wir lang genug aus dem Haus..


    Morgyn: Wann kommt Jason eigentlich wieder zurück?


    Lillian: Er ist jetzt schon fast ne Woche weg und er reagiert auch gar nicht auf meine Nachrichten... Er sagt mir immer wieder dass ich mit Liam weg gehen soll bis sich alles beruhigt hat..


    Morgyn: Das ist gar keine so schlechte Idee.. Wir haben doch jetzt die Farm.. Ist zwar noch nicht wirklich fertig, aber das wäre doch was.. Wir könnten schon anfangen uns einzuleben..


    Lillian: Wir haben nicht mal Strom oder heißes Wasser dort drin.. Und außerdem will ich nicht schon wieder Liams Welt auf den Kopf stellen..


    Morgyn: Wie lange willst du dieses Spiel noch mitmachen? Jetzt mal ehrlich..


    Lillian: Hättest du Harold verlassen, wenn es ihm so ergangen wäre?


    Morgyn: Natürlich nicht! Ich bin geblieben bis zum Ende... Auch wenn es recht abrupt war.. *seufzt* Armer Harry... Aber ehrlich jetzt, warum tust du dir das an?


    Lillian: Ich habe ihn schon zu oft hängen lassen in der Vergangenheit... Das werde ich nie wieder tun...


    Morgyn: Auch wenn es Liam schadet?


    Als die Worte von Morgyn in der Luft hingen, verstummte Lillian. Sie spürte, wie sich eine Kälte in ihrem Inneren ausbreitete, eine Mischung aus Angst, Schuldgefühlen und Verzweiflung. Sie wusste, dass Jasons zunehmender Wahnsinn, sein sich veränderndes Wesen, eine Gefahr für Liam darstellte, aber sie konnte es nicht zugeben. Es war einfacher, sich in Schweigen zu hüllen, als sich den unangenehmen Wahrheiten zu stellen, als die Realität anzuerkennen, die sie umgab..



    In ihrem Inneren tobte ein Sturm aus Emotionen. Sie wusste, dass sie Jason in der Vergangenheit oft im Stich gelassen hatte, dass sie ihn nicht so unterstützt hatte, wie sie es hätte tun sollen. Die Schuld nagte an ihr, und doch konnte sie es nicht ertragen, sich einzugestehen, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Sie hatte schon zu viel Jason angetan, ihn im Stich gelassen, als er sie am meisten gebraucht hatte. Die Vorstellung, dies noch einmal zu tun, war unerträglich für sie.. Doch was ist wenn Morgyn Recht hat? Diese Frage musste sie sich selbst noch beantworten..


    zur Gleichen Zeit im Phillips Apartment..


    In der düsteren Stille des Apartmentgebäudes schlängelte sich ein maskierter Mann durch den Flur, seine Schritte leise wie ein Raubtier, das auf Beute lauert. Sein Blick glitt über die Türen, auf der Suche nach einem bestimmten Namen, einem bestimmten Ziel. Jedes Knarren des Bodens, jeder Schatten, der sich bewegte, schien sein verborgenes Gesicht zu erfüllen..



    Seine dunkle Kleidung verschmolz mit der Dunkelheit, seine Maske verbarg jede Emotion, die sein Gesicht verraten könnte. Sein Atem war flach und gleichmäßig, seine Hände ruhig, als er sich den Türen näherte, sie lautlos inspizierte und weiterging. Die Stille war sein Verbündeter, das Ungewisse sein Antrieb...



    Als seine Augen den Nachnamen "Phillips" auf einem der Schilder entdeckten, zog sich sein Mund zu einem unheilvollen Lächeln zusammen. Er hatte sein Ziel gefunden, das Objekt seiner düsteren Begierde. Sein Herzschlag beschleunigte sich, sein Adrenalinspiegel stieg, während er sich auf den bevorstehenden Moment vorbereitete...



    Mit einer geschmeidigen Bewegung zog der maskierte Mann eine schallgedämpfte Pistole aus seinem Gürtel, ihr kaltes Metall flüsternd in der Dunkelheit. Er fühlte die Macht in seinen Händen, das Gewicht der Verantwortung, die auf seinen Schultern lastete. Die Waffe war sein Werkzeug, sein Instrument der Zerstörung, bereit, seinen Willen auszuführen...



    Mit entschlossenen Schritten näherte er sich der Tür des Apartments, sein Griff um die Pistole fest.. Seine Finger glitten geschickt über das Schloss, seine Augen aufmerksam auf jedes winzige Detail gerichtet. Ein leises Klicken, und die Tür öffnete sich, bereit, seinen Eintritt zu empfangen...



    Als der maskierte Mann das Apartment betrat, verschluckten ihn die Schatten, seine Präsenz verborgen vor den Augen der Welt. Er bewegte sich wie ein Geist, lautlos und unerbittlich, sein Ziel fest im Blick. Der Geruch von Angst und Verzweiflung lag in der Luft, ein Hauch von Schrecken, der seine Sinne erfüllte...



    Die Frage nach seiner Identität blieb im Raum stehen, unbeantwortet und unergründlich. Doch seine Absichten waren klar wie der dunkle Himmel in einer stürmischen Nacht. Der maskierte Mann war gekommen, um Blut zu vergießen, und nichts und niemand würde ihn aufhalten können. Seine Mission war seine Obsession, sein Verlangen nach Tod unersättlich. Und in diesem Moment, während er durch das Apartment schlich, bereit, sein Werk zu vollenden, wusste er, dass sein Schicksal besiegelt war und dass die Nacht erfüllt sein würde von Schrecken und Tod...


    Inmitten seiner Suche hörte der maskierte Mann plötzlich ein Geräusch aus dem Küchenbereich. Seine Sinne schärften sich, sein Puls beschleunigte sich, während er langsam in Richtung der Geräusche tappte. Eine leise, fluchende Stimme drang an sein Ohr, eine Sprache, die ihm fremd war, anscheinend Spanisch. Er lauschte, seine Finger fest um den Griff seiner Waffe gekrampft, bereit für das, was kommen würde..




    Dann hörte er das plätschernde Geräusch von fließendem Wasser, das in ein Glas goss. Sein Herz raste, sein Atem stockte, als er sicher war, dass sich jemand in der Küche befand. Doch bevor er reagieren konnte, hörte er eine Stimme, die sorglos nach draußen rief. Die Worte waren undeutlich, aber er konnte den Namen "Ariana" und das Wort "Rohr" herausfiltern. Es war Roberto, der da sprach, doch bevor er weiter sprechen konnte, sah er den maskierten Mann und erstarrte vor Schreck...


    Roberto: Ariana! *ruft nach draußen* Ich glaube ich habe das Rohr verstopft! Kannst du bitte- *sieht auf einmal den maskierten Mann*




    "Conó!" schrie Roberto erschrocken, seine Augen weit aufgerissen vor Angst, als er den maskierten Angreifer sah. Doch bevor er fliehen konnte, bevor er reagieren konnte, erfüllte plötzlich das Knallen von Schüssen die Luft. Die Kugeln zischten durch den Raum, und Roberto schrie vor Schmerz, als eine von ihnen seinen Arm traf. Er taumelte zurück, sein Gesicht verzerrt vor Schmerz, während er sich zurück in die Küche wälzte, ein Fluss aus Blut hinter sich herziehend...



    Der maskierte Mann stand regungslos da, sein Herz pochte wild in seiner Brust, sein Atem schwer und unregelmäßig. Seine Waffe lag immer noch in seiner Hand, der Rauch des Schusses hing schwer in der Luft. Doch während sein Verstand klar und wachsam blieb, fühlte er den Adrenalinschub durch seinen Körper rauschen, ein Rausch der Macht und der Zerstörung, der ihn lebendig fühlte, als er dem Ruf seines dunklen Schicksals folgte..



    Seine Lippen verzogen sich zu einem kalten, grausamen Lächeln, während er sich langsam in die Küche bewegte, seine Schritte schwer und bedrohlich. Er genoss den Klang von Robertos Schmerzensschreien, das Bild des Blutes, das seine Spuren auf dem Boden hinterließ. Denn für den maskierten Mann gab es nur eine Wahrheit: Er war gekommen, um zu töten, um zu zerstören...



    Der maskierte Mann hatte nicht damit gerechnet, dass sein Angriff so schnell vereitelt werden würde. Durch Robertos Schmerzensschreie alarmiert, kamen die Bewohner des Hauses zur Hilfe. Doch bevor der Angreifer reagieren konnte, spürte er plötzlich einen harten Aufprall von hinten, der ihn zu Boden zwang. Ariana, voller Wut hatte sich von hinten auf ihn gestürzt..



    "Falsches Haus ausgewählt, Puto!!" schrie sie voller Zorn, während sie versuchte, den maskierten Mann am Hals zu packen, um ihm das Genick zu brechen. Ihre Finger klammerten sich fest um seinen Hals, ihre Augen glühten vor Zorn, aber ihre Kraft alleine reichte nicht aus um den Angreifer aufzuhalten..


    Lennard: *kommt hervor* Shit! Was geht denn da ab?! *schaut zum maskierten Mann* Ein Einbrecher?!


    Ariana: Steh nicht so blöd rum und hilf mir!! *packt sich fest am Mann*



    Lennard, der Zeuge des Chaos wurde, fühlte sich wie gelähmt, seine Gedanken wirbelten wild in seinem Kopf. Er wusste nicht, wie er helfen sollte, wie er eingreifen sollte. Doch dann, als die Wut in ihm hochkochte, als er den maskierten Angreifer sah, der seine unfreiwilligen Mitbewohner bedrohte, fühlte er einen plötzlichen Schub von Mut..


    Lennard: Was soll ich machen?!!


    Ariana: Nimm seine Pistole!!!


    Der maskierte Mann kämpfte verzweifelt gegen die Angriffe seiner Gegner, sein Körper von Schlägen und Tritten gezeichnet, sein Geist erfüllt von Angst und Verzweiflung. Doch gegen die Kraft seiner Gegner schien er machtlos zu sein. Die Schlacht tobte im Haus, ein Wirbelwind aus Gewalt und Chaos, während die Bewohner sich gegen den Eindringling erhoben..


    Inmitten des Kampfgetümmels kämpfte Lennard verbissen um die Waffe des Angreifers, während Ariana ihn festhielt und ihn daran hinderte, sich zu befreien. Seine Finger klammerten sich um den metallenen Griff, sein Herz pochte wild vor Aufregung und Angst. Doch trotz der Anstrengung schien die Waffe wie festgeklebt in den Händen des Angreifers zu bleiben, seine Kraft überwältigend..



    Aber dann, mit einem letzten verzweifelten Ruck, gelang es Lennard, die Waffe zu entreißen, und ein triumphierendes Gefühl durchströmte ihn, als er sie fest in seinen Händen hielt. Doch bevor er reagieren konnte, geschah etwas Unerwartetes: Der maskierte Angreifer warf Ariana von seinen Schultern, sie stürzte zu Boden, und in diesem Moment wurde ihm klar, dass es keine Zeit mehr gab..



    Mit einem Entschluss, der von roher Panik angetrieben wurde, zielte Lennard in einer ungeschickten Gangsterpose auf den Angreifer, sein Finger fest auf dem Abzug. Doch bevor er das Magazin auf den Angreifer entleeren konnte, erklang eine verwirrende Mischung aus arabischen Worten, die keiner verstand. Und dann, in einem Augenblick voller plötzlicher Gewalt, zog der Angreifer ein Messer und stürmte auf sie zu...



    Die Zeit schien stillzustehen, während Lennard den drohenden Tod vor sich sah. Doch dann, in einem Akt reiner Verzweiflung und Überlebenswillens, drückte er den Abzug, und das Knattern der Schüsse füllte den Raum. Die Kugeln durchbohrten die Luft mit tödlicher Präzision, und der Angreifer taumelte zurück, sein Körper von den Einschlägen zerfetzt...


    Lennard: Gute Nacht du Opfer! HA! LENNARD WINS!! *pustet den Rauch von der Pistole weg*


    Ariana: *erhebt sich, hält sich den Rücken fest* Papá?!! Estas Acqui??!! *besorgt zu Roberto rufen*


    Roberto: *humpelt aus der Küche raus, hält sich den Arm fest* Ich bin Okay.. Glatter Durchschuss... Mierda.. Wer war dieses Arschloch?


    Ariana: War das ein Ladrón?!


    Lennard: Was ist ein Ladron?


    Roberto: Das heißt Dieb Lennard.. Und ich glaube das war einer..



    Lennard: Was auch immer der war.. Der ist jetzt tot. Ich schätze ich habe euch allen das Leben gerettet..


    Ariana: Uno Momento.. *geht auf die Leiche zu und krempelt die Ärmel hoch*


    Lennard: Was zum Teufel machst du da?


    Ariana: Ich checke seinen Körper nach Gang-Abzeichen.. Tattoos.. Entiendes? *sucht nach Tattoos* No.. Der hat gar nichts..


    Lennard: Moment Mal Leute.. Diebe in Washington D.C? Das hier ist eine der sichersten Nachbarschaften..


    Roberto: *nimmt die Maske ab* Der sieht mir auch nicht wie ein Gangmitglied aus.. Oder wie ein Dieb..




    Inmitten des blutigen Chaos standen sie nun um die Leiche des maskierten Angreifers herum, ihre Gedanken wirbelten wild in ihren Köpfen, während sie versuchten, das Ausmaß dessen zu begreifen, was gerade geschehen war. Doch keiner von ihnen wusste in diesem Moment, dass der Attentäter, der sie angegriffen hatte, Reza war – der Mann, den Veronica Thottie angeheuert hatte, um Jason, Lillian und Liam zu töten..


    Lennard: Sieht aus wie ein Perser..


    Ariana: Oder Türke..


    Roberto: Mierda ist doch egal was für einer das ist! *nervös wirkend* Wir haben eine Leiche in Lillians Wohnung! Wir müssen sie beseitigen ohne dass irgendwer was mitbekommt.


    Lennard: Und wie willst du das anstellen Kartellboss? Zerstückeln mit nem Küchenmesser oder was?


    Ariana: Mir wäre lieber erst herauszufinden warum der hier reingekommen ist. Der da war nicht wegen Dineros hier oder wegen uns.. Sondern wegen den Phillips..


    Roberto: Passt auf, lasst uns einfach die Leiche in einen Teppich einrollen und verstecken, wenn Jason kommt, weiß der schon was zu tun ist.. Ariana, hol du einen Mop für das Blut und Lennard, du packst die Leiche ein!


    Doch im Moment standen sie nur da, um die Leiche herum, ihre Gedanken wirr und ihre Herzen schwer von Angst und Entsetzen. Sie wussten, dass sie die Leiche beseitigen mussten, bevor Lillian und Liam nach Hause kamen, bevor sie mit ihren eigenen Augen das Grauen sahen, das sich in ihrem Zuhause abgespielt hatte... Doch es war schon zu spät als auf einmal die Haustüre aufgesperrt wurde und Lillian einen grässlichen Schrei von sich gab...


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    Dadurch das Lennard und die Aguilars auf einmal durch eure Entscheidungen bei den Phillips gelandet sind, hatte der Angreifer gar keine Chance.

  • [Staffel 9] Kapitel 84 - Ein großes "Fuck you" - 05.06.2031 - Sun Valley, Nevada - U.S.A


    In den frühen Morgenstunden, gegen 3 Uhr, herrschte eine gespenstische Stille im Tumbleweed Motel in Sun Valley. Helena und Franziska hatten ein bescheidenes Zimmer gemietet, um endlich eine Pause einzulegen und das Buch zu studieren, das sie so mühsam gefunden hatten. Während Helena bereits eine erfrischende Dusche genommen hatte und sich nun auf der Couch ausstreckte, saß Franziska immer noch da, voller Dreck und Schlamm, der ihr Gesicht und ihre Kleidung bedeckte...




    Ihre Entschlossenheit war in ihrer starren Haltung zu spüren, während sie das Buch in ihren Händen hielt und die Seiten hastig durchblätterte. Der Schmutz auf ihrem Gesicht und ihre ungewaschenen Haare schienen sie nicht zu stören, als ob sie keine Zeit für solche Banalitäten verschwenden wollte..



    Helena beobachtete sie mit einem Hauch von Besorgnis, während sie das Buch auf dem Tisch betrachtete. Sie konnte die Intensität spüren, mit der Franziska darauf brannte, die Wahrheit zu erfahren, aber sie konnte auch die Erschöpfung in ihren Augen sehen..


    Helena: Willst du nicht mal duschen gehen Franzi? Es ist ja nicht so als würde das Buch jeden Moment mysteriöserweise verschwinden.


    Franziska: Wenn ich fertig bin mit der Analyse, aber das kann noch ein Bisschen dauern..


    Helena: Wie viele Seiten hat denn das Buch? 500? *scherzend*


    Franziska: Keine Ahnung.. Die Verbrechen in den 90ern dokumentieren gar nichts über Morde.. Es sind meistens nur Zahlen, Listen von potentiellen Käufern, tote Briefkästen.. Das sind Dinge drin die schon längst verjährt sind.. So kommen wir nicht weiter..



    Ein sanfter Hauch von Mitleid durchströmte Helenas Herz, als sie darüber nachdachte, wie viel Franziska durchgemacht hatte, um an diesen Punkt zu gelangen. Sie wusste, dass ihre Schwester eine Pause brauchte, um sich zu erholen und neue Kraft zu schöpfen, aber sie wusste auch, dass Franziska nicht bereit war, sich zurückzulehnen, solange die Wahrheit noch verborgen war..


    Helena: Ach komm jetzt.. Geh erstmal frisch duschen und dann- *wird unterbrochen*


    Franziska: Warte! Ich hab da was.. *liest den Abschnitt vorsichtig* Da steht irgendwas in einer anderen Handschrift.. "Das ist nicht die Kopie, alles ist ausgedacht.. FUCK YOU VIKTOR"


    Helena: Was? Soll das etwa heißen wir haben uns kaputt gebuddelt für ein "Scherzbuch"?


    Franziska spürte, wie sich ihre Wut in ihr aufbaute, als sie den Abschnitt im Buch las. Mit zitternden Händen hielt sie den Bleistift, der ihr Werkzeug war, um die Wahrheit zu entschlüsseln, und brach ihn mit einem wütenden Ruck in zwei Hälften. Ein Knirschen erklang, als sie mit den Zähnen knirschte, ihre Frustration und Enttäuschung kaum zu bändigen..



    Es war ein Moment der puren Verzweiflung, als sie erkannte, dass dies nicht die echte Kopie des Buches war, sondern nur eine Falle, die für Viktor ausgelegt wurde.. Ihre Augen flogen über die Seiten, und mit jedem Wort, das sie las, wuchs ihre Wut weiter an..



    Die letzten Zeilen des Abschnitts waren alle mit den Worten "FUCK YOU" in großen, wütenden Buchstaben beschrieben. Ein kraftvoller Ausdruck der Verachtung und des Zorns, der direkt an Viktor und Fabian gerichtet war.. Franziska konnte die Tränen der Frustration in ihren Augen spüren, als sie erkannte, dass dieses Buch unbrauchbar war..


    Franziska: Das kann nicht sein! *blättert alle Seiten um* Überall nur Fuck you.. Fuck you.. Fuck you...


    Helena: Das war ein Köder um Viktor zu verarschen.. Oh nein..


    Franziska: Ja, und wir haben den Köder geschluckt! Der alte Greis hat mich verarscht!




    Mit einem wütenden Aufschrei schleuderte sie das Buch gegen die Wand, wo es mit einem dumpfen Aufprall landete. Die Seiten flatterten im Raum, als ob sie die Worte der Verachtung und des Verrats widerhallten, die Fabian ihnen entgegenschleuderte..




    Franziska atmete tief durch, während sie versuchte, ihre Emotionen unter Kontrolle zu halten. Sie wusste, dass sie sich nicht von ihrer Wut überwältigen lassen durfte, aber in diesem Moment fühlte es sich an, als ob sie von einem unüberwindbaren Sturm umgeben wäre.. Und gerade in dem Moment klingelte es an der Tür..




    Helena: *leicht erschrocken* Wer ist das?


    Franziska: Bleib hier.. *steht auf und geht Richtung Tür*



    Als es an der Tür klopfte, zögerte Franziska einen Moment, bevor sie sich entschloss, sie zu öffnen. Vor der Tür stand Jason, aber sein Anblick ließ sie innehalten. Sein Gesicht war grün und blau geschlagen, als ob er in einen heftigen Kampf verwickelt gewesen wäre..




    Franziska war überrascht von Jasons Erscheinung und spürte sofort eine Welle der Besorgnis. Ihr Herz schlug schneller, als sie sein mitgenommenes Gesicht betrachtete, und ein Stich der Angst durchzuckte sie. Sie hatte Jason zwar erwartet, aber sein Zustand war weit schlimmer, als sie es sich vorgestellt hatte..




    Eine Mischung aus Verwirrung und Besorgnis lag in der Luft, als sich ihre Blicke trafen. Ein Moment der Stille dehnte sich zwischen ihnen aus, während sie sich gegenseitig betrachteten...




    Jason: *mustert Franziska* Scheint so, als hättest du ein Schlammbad genommen...



    Franziska: *mustert Jason* Und du hast dich wohl geprügelt... *leicht besorgt* Was ist passiert?



    Jason: Diana war wohl nicht so froh mich zu sehen.. Aber ich erkläre das alles später.. Hollis war am Treffpunkt und hat meinen Fund nach D.C mitgenommen.. Und er sagte du hättest etwas, was du mir zeigen wolltest..



    Franziska: Ja, was das betrifft... *öffnet die Tür und bittet Jason hinein* komm erst mal rein, dann erkläre ich alles..



    Als Jason in den Hauptbereich des Motelzimmers eintrat, fiel sein Blick überrascht auf Helena, die dort saß. Seine Augen weiteten sich vor Verwirrung, als er sich kurz zu Franziska umdrehte, als ob er nicht erwartet hätte, Helena dort zu finden. Verwirrung und Besorgnis waren in seinem Gesicht deutlich zu erkennen, als er sich fragte, warum Helena hier war und ob sie sich in Gefahr befand...



    Helena saß ruhig da, ihr Blick ruhte auf Jason, während sie seine Reaktion beobachtete. Sie spürte die Unruhe in der Luft, aber sie war entschlossen, ihren eigenen Beitrag zu leisten, um Franziska zu unterstützen. Sie wusste, dass sie hier sein musste, um zu helfen, egal wie gefährlich die Situation war..




    Jason: *verwirrt zu Helena* Was machst du denn hier?


    Helena: Warum ist dein Gesicht so vermackt?


    Jason: *leicht grummelnd, dann rüber zu Franziska* Was wird das hier?


    Franziska: Ich habe Helena gebeten mir beim graben zu helfen.. Ich hätte das alleine nicht geschafft.. Alles ist in Ordnung..


    Jason: Helena, du solltest nicht hier sein.. Das was wir tun ist gefährlich.. Das ist wirklich nicht böse gemeint..


    Helena: *äfft Jason kurz nach* Ist nicht böse gemeint.. Aber vielleicht solltest du dir mehr Gedanken um die Leute machen die du wirklich in Gefahr bringst, anstatt um mich..


    Franziska: Bleibt Beide ruhig.. *setzt sich und deutet auf die Couch* Setz dich.. Ich habe Neuigkeiten über Brenner.. Leider keine Guten..


    Jason: Konnte ich mir schon denken.. *setzt sich* also.. Ist Fabian der Grund warum du voller Dreck bist?


    Franziska: Er sagte er hätte eine Kopie vom Buch unter seinem alten Haus hier in der Wüste vergraben.. *hebt das Buch hoch* Aber es ist nicht das Buch, was wir erwartet haben wie ich gerade feststellen musste..


    Jason: Inwiefern?


    Franziska: Die Ersten Seiten wirkten so als wäre es Viktors persönliches Notizbuch gewesen.. Mit Datum, persönlichen Eintragungen, potentielle Kunden für sein damaliges Geschäft, doch dann auf einmal nach 10 Seiten wurde alles dick und Fett mit "FUCK YOU" beschrieben.. Ich nehme an das war dafür Gedacht um Viktor noch einmal zu verwirren falls er es gefunden hätte..


    Jason: Ich sagte dir bereits, dass man diesem verdammten Alkoholiker nicht trauen kann.. *seufzt kurz* Dann war es umsonst ihn zu besuchen..


    Franziska: Er ist alt, gebrochen und schwach, redete ganz schönen Unsinn dass er seinen Weg zu Jesus fand im Gefängnis.. Und er erinnert sich noch an dich.. *deutet auf Jasons Gesicht* Aber so wie es aussieht warst du mit deinem Vorhaben auch nicht besonders erfolgreich..


    Jason: Darüber rede ich mit dir gleich.. *deutet auf Helenas Anwesenheit* Unter vier Augen..


    Helena: Uhhhh... Unter vier Augen.. *hebt die Augenbrauen hoch*


    Franziska: Das ist ernst Helena..


    Helena: Okay Okay.. Ich wollte nur die Stimmung lockern..


    Jason: *ernst zu Helena* Das hier ist kein Spiel Helena.. Wir gehen hier gegen die Leute vor die unsere Liebsten ermordet haben.. Du weißt schon.. Der Kerl, der euren Vater auf dem Gewissen hat und meine Schwester? *zu Franziska* Tja, dann können wir Fabian abhaken..


    Franziska: Das würde ich nicht so sagen.. *nachdenklich sagend* Ich habe daran Gedacht, dass du dich mit ihm unterhalten könntest..




    Sie dachte darüber nach, dass Jason die beste Option wäre, um mehr aus Fabian herauszupressen, besonders aufgrund ihrer gemeinsamen Geschichte. Doch als sie ihm ihren Vorschlag unterbreitete, spürte sie sofort eine Abneigung in seiner Reaktion..




    Jason war alles andere als begeistert von der Idee, Fabian gegenüberzustehen. Sein Gesichtsausdruck verriet eine tiefe Verachtung für den Mann, und Franziska konnte sehen, dass Jason innerlich gegen den Gedanken kämpfte, sich erneut mit ihm auseinanderzusetzen. Die Erinnerungen an ihre Vergangenheit waren immer noch frisch und schmerzhaft, und Jason wusste, dass er sich nicht im Zaum halten könnte, wenn er Fabian wiedersehen würde, besonders nach all den Jahren..


    Jason: Auf keinen Fall..


    Franziska: Was?


    Jason: Du hast mich gehört.. Ich meine das ernst, wenn ich Fabian sehe dann bringe ich ihn um.. Wachen hin oder her.. Du weißt warum ich das nicht tun will..


    Helena: *nörgelnd* Stell dich doch nicht so an..


    Jason: *fauchend gegen Helena* Dich habe ich nicht gefragt..



    Ein düsterer Schatten fiel über Jasons Gesicht, als er seine Ablehnung deutlich machte. Sein Blick sprach Bände, und Franziska konnte die Wut und den Schmerz in seinen Augen sehen. Sie verstand seine Reaktion und wusste, dass es gefährlich sein würde, Jason mit Fabian zu konfrontieren..



    Franziska: Aber genau deswegen will ich ja, dass du mit ihm redest.. Wenn er dich sieht, spuckt er alles aus und verarscht uns nicht weiter.. Ich kaufte ihm die Scheiße sowieso nicht ab die er uns auftischen wollte.. Du hast mehr Erfolg Fabian zu konfrontieren als Ich.. Steh doch darüber.. Versuche das persönliche auszugrenzen und tue es nicht für mich.. Sondern für Chloe..


    Jason: Das persönliche ausgrenzen... *kalt lachend* Hat ja bei dir und Helena gut geklappt, nicht wahr? *steht auf* Komm mal kurz raus Franziska..


    Franziska: Fein.. *steht auf und folgt Jason*



    Als Jason und Franziska sich nach draußen begaben, hinter verschlossener Tür, spürte Franziska eine Mischung aus Erwartung und Unsicherheit. Sie hoffte, dass Jason endlich erklären würde, warum sein Gesicht so verschlagen war, aber als er sich plötzlich umdrehte und sie mit einem wütenden Ausdruck an der Tür einkeilte, erkannte sie, dass etwas nicht stimmte..




    Franziska: Also, würdest du jetzt erklären, warum- *erschrickt bei Jason*


    Ein unbehagliches Gefühl breitete sich in Franziskas Magen aus, als sie den wütenden Blick in Jasons Augen sah. Sie fühlte sich plötzlich wie eine Gefangene, unfähig, sich zu bewegen oder zu entkommen. Ihre Gedanken rasten, während sie versuchte zu verstehen, was passiert war und warum Jason plötzlich so wütend war.


    Jason: *ernst zu Franziska* Bist du von allen guten Geistern verlassen?!


    Franziska: *erschrocken wirkend* Wenn es um die Fabian Sache geht dann- *wird wieder unterbrochen*


    Jason: Hier geht es nicht um diesen Penner! Was zum Teufel hat Helena hier zu suchen?!


    Franziska: Hör auf mir auf die Pelle zu rücken, sie hat mir nur beim Graben geholfen!


    Jason: Was ist wenn dich jemand dabei beobachtet hat? Hast du mal darüber nachgedacht wenn dieser Wachhund von Viktor rein zufällig auch dort war und beobachten konnte wie Helena voller Vorfreude dir half Viktor zu schnappen?! Sie ist noch ein verfluchtes Kind! Willst du etwa noch einmal ein Familienmitglied verlieren?!


    Franziska: Es war keine Menschenseele da.. Jason ich verstehe deine Bedenken, aber Helena ist sicher...


    Jason: Nein ist sie nicht! Ich habe das auch gedacht bei Chloe und du weißt wie das ausgegangen ist! *löst sich kurz von der Tür* Gott Franziska.. Ich dachte du hättest mehr Verstand..



    Franziska spürte einen Stich der Erkenntnis, als sie Jasons wütenden Ausbruch betrachtete. Es dämmerte ihr langsam, dass sein Zorn nicht ihr galt, sondern eher der Situation, in der sie sich befanden. Jason sah Helena in der gleichen gefährlichen Lage wie Chloe, und seine Angst um sie entfachte seine Wut..



    Die Erkenntnis traf Franziska wie ein Schlag. Sie verstand nun, dass Jasons Zorn nicht allein auf sie gerichtet war, sondern auf die gesamte Situation und ihre potenziellen Folgen. Es war klar, dass er sich nicht nur um Helenas Sicherheit sorgte, sondern auch um die möglichen Konsequenzen ihres Handelns..



    Trotz ihres Verständnisses für Jasons Trauma und seine Ängste konnte Franziska nicht umhin, sich zu fragen, ob sein Ausbruch auch dazu diente, von etwas anderem abzulenken. Sie wusste, dass Jason immer noch traumatisiert von Chloes Tod war und dass er sich nie davon erholt hatte. Doch war sein Zorn jetzt nur ein Ablenkungsmanöver für das, was er im Bunny House getan hatte?


    Franziska: Ich verstehe du bist immer noch gekränkt von dem was mit Chloe geschehen ist... Aber ich kann Helena nicht aus allem raushalten.. Sie hat genauso gelitten und will nur ihren Beitrag dazu leisten..


    Jason: Wenn es Helena erwischt, dann schiebe es bloß nicht auf mich..


    Franziska: So wie du an die Decke gehst... Es geht da nicht nur um das... Sagst du mir jetzt was im Bunny House geschah?


    Jason: *kalt sagend* Diana ist bei Homeland Security und das Bunny House ist Geschichte... Für immer...


    Franziska: Was meinst du damit "Das Bunny House ist Geschichte?"


    Jason: *leicht stolz, mit kaltem Ausdruck* Ich habe ihre Security umgelegt, eine Thottie noch dazu und alles in die Luft gejagt...


    Franziska: Was zur Hölle?! *erschrocken zu Jason* Jason, du hast mir versprochen dass du dich zusammenreißt!


    Jason: Und du hast mir versprochen, dass du vorsichtig an alles rangehst... Scheint so als hätten wir Beide unser Versprechen gebrochen...


    Franziska: Schieb jetzt nicht die Schuld von dir weg.. Das rechtfertigt nicht Menschen umzubringen! Wir sollten doch besser sein!


    Jason: Ich habe dir bereits gesagt ich halte mich nicht mehr zurück... Schluck es runter und akzeptiere es.. Dein Boss muss das auch tun.. *wendet sich ab*


    Es war nicht so, dass Franziska nicht verstand, warum Jason so handelte. Im Gegenteil, sie konnte seine Motive und seine Wut nachvollziehen. Aber als Agentin des Gesetzes wusste sie auch, dass ihre Handlungsmöglichkeiten begrenzt waren. Selbst wenn General Hollis Jason die Befugnis gab, Viktors Gefolgsleute auszumerzen, würde das nicht bedeuten, dass ihre Taten vor Gericht ignoriert würden..




    Franziska erkannte, dass Jason auf einem gefährlichen Pfad war, der ihn möglicherweise in ernsthafte rechtliche Schwierigkeiten bringen könnte. Sie konnte nicht garantieren, dass er für immer hinter Gittern landen oder sogar die Todesstrafe erhalten würde, wenn er weiterhin diesen Weg verfolgte..


    Franziska: Jason! *versucht Jason zurechtzuweisen* Ich will nicht sagen, dass deine Methode schlecht ist.. Um ehrlich zu sein ist es die effektivste um das Panther Kapitel ein für alle mal abzuhaken.. Aber wenn du diesen Pfad weiter beschreitest, kann ich nicht für deine Freiheit garantieren..


    Jason: Meine Freiheit.. Hollis hat mir das Okay gegeben..


    Franziska: Hollis ist kein Gott.. Vor Gericht sind wir alle Gleich, verstehst du das nicht? Wenn du weiter Leute umlegst, dann kann das böse für dich enden..


    Jason: Ist mir doch egal, was mit mir passiert.. Solange ich noch miterlebe wie Viktor und Veronica am Galgen hängen..


    Franziska: Und was ist mit Lillian und deinem Sohn? Oder deinem Schwager und seine Kinder? Die brauchen dich auch noch nach all dem... Wirf dein Leben doch nicht so sinnfrei weg und denk an die Anderen..



    Ein schweres Gefühl der Verantwortung lastete auf Franziska, als sie darüber nachdachte, wie sie Jason davon abhalten konnte, sich selbst zu zerstören. Sie wusste, dass sie ihn nicht aufhalten konnte, wenn er entschlossen war, Rache an Viktor zu üben, aber sie musste alles in ihrer Macht Stehende tun, um sicherzustellen, dass er nicht zu weit ging und sein eigenes Leben ruinieren würde..



    Jason: *versucht abzulenken* Willst du immer noch, dass ich mit Fabian rede?


    Franziska: Ja.. Aber ignoriere nicht das was ich gerade eben sagte.. Ich kann dich nicht decken, wenn wir vor Gericht stehen.. Verstehst du das?


    Jason: Hat ja auch keiner verlangt, oder? Es ist ganz simpel... Du machst dein Ding und ich mache meins... *wendet sich nun ab* Wir sehen uns bei Fabian *leicht verspottend* Agent Haroldson..


    Sie konnte einfach nicht nachvollziehen, warum Jason so hartnäckig an seinem Rachefeldzug festhielt, obwohl er so viel zu verlieren hatte. Sie wollte, dass er an ein Leben nach Viktor dachte, an ein Leben, das frei von Hass und Gewalt war, an ein Leben, in dem er mit seiner Familie vereint sein konnte, ohne Viktor oder Veronica die in seinen Gedanken schwoben..



    Doch es war schwer, einen traumatisierten, trauernden Mann wie Jason zur Vernunft zu bringen. Seine Wut und sein Schmerz waren tief verwurzelt und trieben ihn an, auch wenn es bedeutete, dass er sich selbst und seinen gesunden Menschenverstand verlor..



    Franziska seufzte schwer, als sie darüber nachdachte, was als nächstes zu tun war. Sie wusste, dass sie Jason nicht zwingen konnte, seinen Weg zu ändern, aber sie musste alles tun, um ihn davon abzuhalten sich selbst zu zerstören.. selbst wenn es bedeutete, dass sie sich von seinen Entscheidungen distanzieren musste...


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    Franziska hieße das nicht gut was Jason im Bunny House anstellte und das sorgte für einen Knick in deren Beziehung -25 Ruf. Jason wird sich mit Fabian auseinandersetzen in den nächsten Kapiteln.

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