Beiträge von DarkDrake1980

    Ich habe beides auf dem PC, sowohl F76 als auch F4. Aber im Allgemeinen spiele in Fallout 4 lieber. Die Karte von 76 ist wirklich schön und detailliert gemacht und läd zum Erkunden ein. Auch ist die Story nicht schlecht, aber sobald die Queste durch sind, ist es es nur noch repetativ. Fallout 4 dagegen zieht mich auch heute noch in seinen Bann. Natürlich hat es auch seine Schwächen, aber irgendwie ist die Kombination von Siedlungen bauen, Questen usw. für mich persönlich genau das, was das Ganze wiederspielenswert macht. Mit der Möglichkeit der Mods und einer Prise eigener Fantasie --> unendlicher Spielspass.

    xSaint96 hatte in den letzten Wochen einige Arztbesuche zu absolvieren und muss/soll mich schonen. Bin da leider nicht so zum Schreiben gekommen, wie ich mir das vorgenommen habe. :saint:

    401. Die Schlacht der vier Heere II

    General Moore beobachte das Vorankommen der Legion. Mit Genugtuung registrierte sie die Explosion der Minen. Sie wusste aber, dass das der Verluste dieser Legionäre nicht mehr als ein minimaler Kratzer für den Gegner darstellte. Nur noch wenige Momente, dann würde sie das Zeichen an ihre Leute und Verbündete geben. Die Legion hatte noch nicht entdeckt, dass die NCR Verstärkung in Form der stählernen Bruderschaft und der Silver Dragons erhalten hatte. Die Leute der beiden Fraktion hielten sich im Moment noch in der Art bedeckt, dass sie sich nicht sichtbar zeigten. Ältester Bardeen stand neben Moore und sah sich das Schlachtfeldgeschehen aufmerksam an. Drake hatte mit einigen seiner eigenen Scharfschützen Stellung bei einer Abteilung der NCR - Scharfschützen bezogen.


    Von diesem Punkt aus konnte man über den Kamm auf der Gegenseite des Colorados blicken und auf ein regelrechtes Meer von Soldaten der Legion schauen. Mit gezogenen Scharfschützengewehr sah er immer wieder zur Moore hin, bereit auch seine restlichen Leute über Funk das Signal zum Kampfeintritt zugeben. NCR, Bruderschaft und Silver Dragons würden zu gleicher Zeit von verschiedenen Seiten losschlagen, um so erst einmal Verwirrung unter den Soldaten der Legion zu sähen. Der Hohn und Spott würde ihnen noch gründlich vergehen. Als die Legionäre nur noch etwa fünfzehn Meter von der ersten Verteidigungslinie der NCR entfernt war, gab Moore das Zeichen. Für die Soldaten der Legion, die bereits den Colorado überschritten hatten, brach die Hölle los und besiegelte ihr Schicksal.


    Während die Soldaten der NCR begannen mit den Waffen zu feuern, traten zu beiden Seiten die Mitglieder der Bruderschaft in Aktion. Nur kurz war das Anlaufen der Miniguns zu hören, dann wurden bereits die ersten Legionäre von den Geschossen durchlöchert. Gleichzeitig kamen auch die Silver Dragons aus ihren Verstecken hervor und löschten mit den Plasmageschossen ihre Feinde fast sinnbildlich aus. Die verschiedenen Scharfschützen und Drake nahmen von ihren erhöhten Positionen die Befehlshaber der Legion aufs Korn. Durch ihre besondere Bekleidung waren sie für die Schützen gut auszumachen. Die erste Abwehraktion der NCR und ihrer Verbündete war für die Legionäre verheerend. Nicht einer der den Hang hinuntergekommen war, überlebte den massiven Beschuss. Einige der Offiziere an der Frontlinie der Legion waren durch die Scharfschützen ebenfalls ausgeschaltet worden, so dass der Angriff vorne langsam ins Stocken geriet.


    Schnell merkte der Feind, dass er hier nicht seine übliche Taktik fahren konnte und begann darauf zu reagieren. Die Legionäre strömten wesentlich langsamer nach. Es glich eher einem vorsichtigen Nachsehen, um festzustellen, was gerade passiert war. Es wurden die entbehrlichen Trupps geschickt. Auch wenn Caesars Legion brutal war und normalerweise ein eingespieltes Taktikrepetoire aufwies, von dem man selten abwich, waren sie durchaus in der Lage auf neue Taktiken zu reagieren. Größte Schwäche war aber immer noch, dass der verwundbarste Punkt die Offiziere der Legion waren. Anders als bei der NCR konnten sich die normalen Legionäre bei Ausfall ihrer Offiziere unheimlich schlecht zu Gegenschlägen organisieren. Auf dieser Schwäche fußte die allgemeine Taktik der Republik. Die NCR und ihre Verbündete würde dafür sorgen, dass die Legion mit Hilfe ihrer Anführer keine Zeit bekam, sich auf die neue Situation einzustellen.


    Drake glich gerade die Zeit mit dem Chronometer im Pipboy ab. Noch etwa eine knappe Stunde lang würden sie gemeinsam versuchen, die Legion davon abhalten durchzubrechen, um dann in eine weiter Phase der Schlacht zutreten. Nach dieser Zeit waren die XVB04 Vertibirds komplett einsatzfähig. Auch die Big Ducks waren dann bereit die Verstärkung der NCR nachzuholen. Bis dahin würden zunächst die vier mobilen Artilleriegeschütze zum Einsatz kommen und die Silver Dragons würden mit einem Ausfall ins gegnerische Terrain Breschen in die gegnerischen Reihen schlagen. Etwas womit die Legion wahrscheinlich nicht rechnen würde. Wenn das Zeichen von den Piloten der XVB04 Vertibirds kamen, würden sie sich wieder zurückziehen und ihnen das Feld für eine gewisse Zeit überlassen. Er verließ die Stellung und ging in Richtung der ersten Verteidigungslinie. Auf dem Weg dorthin gab er der mobilen Artillerie die Freigabe. Unter ihrem Speerfeuer sammelten sich die Silver Dragons und bereiteten sich auf den Ausfall vor.


    Die Geschosse flogen über den Kamm hinweg und schlugen inmitten der vorgelagerten Reihen von Caesars Legion ein, die dieser Angriff unvorbereitet traf. Von Seiten der Silver Dragons wurde sehr gezielt und taktisch mit den Geschossen umgegangen. Der Einsatz dieser Artillerie war eigentlich nur für den Fall eines Angriffs des Lassen gedacht gewesen und als letztes Mittel. Deswegen war hier zurzeit nur ein begrenztes Kontingent an Munition zur Verfügung. Zunächst war auf die Kampfvertibirds das Augenmerk gerichtet gewesen, da sich mit ihnen der Lassen am besten zu verteidigen zu verteidigen war und damit etwaige Gegner besser in die Flucht zu schlagen waren. Die meisten Fraktionen im Ödland verfügten meist über keine bis wenige Möglichkeiten von Fluggeräten. Die Enklave war die Einzigen, die so etwas im größeren Umfang aufwiesen. Gegen sie hatte man aber andere stationäre Abwehrmöglichkeiten entwickelt.


    Drake war unten angekommen und die meisten seiner anderen Leute waren auch schon da. Mit etwa zweihundertfünfzig der am erfahrensten Leuten wollte man zu Werk gehen. Der Ausfall musste zeitlich relativ klug geplant werden, damit man selbst nicht unnötige Verluste erlitt. Im Gegensatz zur Legion, die der NCR und Verbündten mit einer vierfachen Übermacht gegenüberstand, war der Verlust jedes einzelnen auf Verteidigerseite kaum zu verschmerzen. Aber irgendetwas musste getan werden, um den Vormarsch zu verzögern. Kurz besprach sich Drake und seine Leute miteinander, dann zogen sie los. General Moore und Ältester Bardeen beobachteten das Ganze angespannt vom Kommandozelt aus. "Ich verstehe immer noch nicht, warum uns diese Leute so unterstützen. Sie gehen ein nicht unerhebliches Risiko ein, indem sie sich dieser Übermacht entgegenstellen. Auch wenn es nur für kurz ist und uns das Zeit verschafft. Vor allem, dass ihr Anführer an vorderster Front mitmarschiert. Hat er Mut oder nur grenzenlose Überheblichkeit bei ihm?" fragte Moore nachdenklich.


    Bardeen antwortete nicht sofort. In Gedanken war er bei Drake und hoffte, dass alles gut ging. In letzter Zeit bereute Jeremiah immer wieder die lange abweisende Haltung gegenüber ihm. Aller Vorurteile ihm gegenüber, hatte er ihm und seinen Brüdern trotzdem geholfen. Auch bei Moore bemerkte Jeremiah die gleiche Haltung. Er persönlich hatte seine Lehre daraus gezogen und sich geschworen, gerade bei denen, die sie bei der Bruderschaft als Nicht-Menschlich benannten genauer hinzusehen. Dann schaute er Moore an, schüttelte den Kopf und antwortete. "Nein, keine Überheblichkeit. Er hilft seinen Leuten, Freunden und Verbündeten immer auf die bestmögliche Art und Weise. Auch wenn das heißt, sich in Gefahr zu begeben. Er ist sich mehr als bewusst, welches Risiko er da gerade eingeht." Bardeen sah Moore mit einem Mal sehr ernst an. "Auch wenn er in Ihren Augen im Moment für Sie nur wie ein etwas intelligenterer Supermutant wirkt, täten Sie gut daran, ihn nicht zu unterschätzen. Er ist ... mir mittlerweile ein sehr treuer Freund und höchst zuverlässig."


    Cassandra Moore dachte für einen Moment darüber nach, welche besondere Geschichte die beiden verband. Wenn ausgerechnet ein Ältester der stählernen Bruderschaft so jemanden als Freund bezeichnete. Die Bruderschaft galt gemein hin allen Nicht-Menschlichen gegenüber als latent feindlich. Ebenfalls fragte sie sich, wie gerade ein Supermutant der Anführer einer derart gut gerüsteten und technisch versierten Truppe sein konnte. Experimentierte man innerhalb dieser Gruppe mit dem FEV herum? Sie blieb misstrauisch. Auch wenn sie die Berichte von Major Evans kannte und die etwas anderes besagten. Mittlerweile hatte die Gruppe in Form einer langgezogenen und geschlossenen Linie den Kamm erreicht und eröffneten sofort das Feuer auf die Reihen der Legion.

    xSaint96 Dann wünsche ich dir einen schönen Kurztrip. :)


    So nach langen Hin- und Herüberlegen, meine Entscheidung betreffend der Kapitel.


    Kapitel 25: Option A. Ich bin einfach gespannt, wie sich das zwischen den beiden eigentlichen Verfeindeten weiterentwickelt. Wird Jason wieder von einem Panther übers Ohr gehauen? Außerdem mag ich Morgyns Charakter.


    Kapitel 26: Option B. Trotz der Vorfälle und der Verluste zwei ihrer Kinder ist Karen bereit Lillian zu helfen. Finde ich persönlich beeindruckend. Deshalb sollte Frank einen anonymen Brief schreiben.


    Kapitel 27: Option B. Ich finde Ariana zwar sympatisch, aber mein Gefühl sagt mir dass man bei ihr vorsichtig sein muss. Ausserdem hoffe ich, dass Lillian und Jason doch noch zusammen finden. ;)

    Bei Harold und Morgyn Option A. Er gibt ihm eine Chance, zu beweisen, dass er seine versprechen hält.

    Jason und Roberto ebenfalls Option A. Sie hätten mehr als einmal die Möglichkeit gehabt, ihn aus dem Verkehr zu ziehen.

    Bei Jason und Ariana auch A. Sie bleiben sich ersteinmal freundschaftlich gesinnt.

    Lillian und die Thotties: Auch Option A. Es wird mal Zeit das auch die Thotties mal Verluste erleiden und wie es auch S.Ayo bereits sagte, welche Frau würde in einer Situation nicht so handeln.

    400. Die Schlacht der vier Heere I

    Die Soldaten der NCR schauten nervös auf den Kamm auf der anderen Seite des Colorados. Lange sollte es nun nicht mehr dauern, bis die verhasste Flagge des Stieres dort zu sehen sein würde. Auch wenn man ein wenig Hoffnung durch die stählerne Bruderschaft und die Fremden, namens Silver Dragons schöpfen konnte, war die schiere Übermacht der Legion für die Soldaten erdrückend. An bestimmten Stellen hatten sich die Scharfschützen der NCR und ihrer Verbündeten verteilt. Von einer anderen erhöhten Stellung beobachtete die Späher das Vorankommen der Legion. Währenddessen berieten sich General Moore, Ältester Bardeen, Major Evans und Drake über die bestmögliche Verteidigung des Übergangs von Willow Beach.


    Würde es der Legion gelingen den Übergang ohne große Verluste zu überqueren und Willow Beach einzunehmen, konnten sie bei weiteren Geländegewinnen und kluger strategischer Ausrichtung New Vegas von dem Rest der NCR abschneiden, was neben einem herben wirtschaftlichen Verlust auch für die angeschlagene Grundstimmung in der NCR nicht förderlich sein durfte. Im schlimmsten Fall konnte es der Legion zu einem späteren Zeitpunkt sogar gelingen einen Angriff auf den Hub zu starten. Dies galt es auf lange Sicht zu verhindern und diese mittlerweile strategisch wichtige Schlüsselstellung so lange es irgendwie ging zu halten. Allen von ihnen war klar, dass hier in wenigen Stunden eine erbarmungslose und wahrscheinlich ziemlich blutige Schlacht toben würde.


    "Die Legion nutzt also immer noch die gleiche Grundtaktik? Die erste Welle mit den relativ neuen, unerfahrenen Kräften und in der letzten Welle die Veteranen? ... Und auf die Offiziere der Legion konzentrieren?" glich Drake das Wissen über die Legion mit den anderen ab. "Hmm. Das macht sie wenigstens zu einem gewissen Grad berechenbar und legt damit ihre Schwachpunkte dar ... General Moore, Sie sagten das eventuell morgen Mittag die nächsten Teile Ihrer Truppen eintreffen? Aus Camp Mc Carran richtig?" fragte er nachdenklich Richtung Moore. "Das ist korrekt. Da ist ein großer Teil unserer Streitkräfte seit der Schlacht um den Hoover-Damm beheimatet. Es wird ... wahrscheinlich zu spät sein, um uns hier zu helfen. Warum fragen Sie, Drake?" Moore war dahingehend frustriert, was man ihr auch deutlich anmerkte. Trotzdem war sie neugierig, was dem Kommandanten gerade durch den Kopf ging.


    Ziemlich schnell war ihr bewusst geworden, dass Drake in der Kunst der strategischen Kriegsführung keinesfalls unbewandert war. Langsam gewöhnte sie sich an ihn, auch wenn sie sich in seiner Nähe unwohl fühlte. Zwar galten friedliche Supermutanten zusammen mit Ghulen als gleichwertige Bürger in der NCR, aber in vielen Bereichen begegnete man ihnen mit Ablehnung, teilweise sogar mit Hass. Hin und wieder gipfelte das in schlimmen Zwischenfällen, gerade in den Randgebieten der NCR. Die vergangene Geschehnisse des Meister beeinflussten noch immer die Menschen in ihrer Sichtweise der Supermutanten. Nur sehr wenige Menschen in der NCR sahen sie wirklich als gleichwertig. Auch die Ghule hatten teilweise mit der misstrauischen Sichtweise zu kämpfen. In ihrem Inneren war sie in den ersten Augenblicken Drake ebenfalls mit Ablehnung begegnet.


    "Das heißt, Ihre Truppen sind zurzeit auf der alten 95 unterwegs ... " und deutete dabei auf die Karte. Moore nickte und schaute ihn gleichzeitig fragend an. " ... dann werden wir sie nicht verfehlen können. Ihre Erlaubnis vorausgesetzt würde ich unseren Piloten die Anweisung geben einen Teil ihrer Truppen abzuholen und hier hinzubringen. In ein paar Stunden wären die Vertibirds wieder einsatzfähig. Die Strecke ist im Verhältnis zu der, die wir hinter uns gebracht haben relativ kurz und könnten immer wieder hin und her fliegen. Wir könnten so Ihre Truppenbewegungen erheblich beschleunigen und die Front damit in angemessener Zeit wesentlich verstärken." beantwortete Drake die anfängliche Frage. Zunächst blickte Cassandra Moore ungläubig, dann huschte ein leichtes Lächeln über das Gesicht. "Die Legion wird diesen Angriff auf die Republik noch bitter bereuen. Natürlich bin ich damit einverstanden. Ich werde Kontakt mit unseren Truppen aufnehmen ... würden Sie Ihren ..."


    "Schon passiert." brummte Drake ruhig. "Wie ...?" fragte Moore wieder verblüfft. "Eingebauter Sprechfunk." erläuterte er und deutete kurz auf einen der beiden, aus dem Helm der Powerrüstung hervortretenden hornartigen Fortsätze. "Wir sind alle untereinander vernetzt. So können wir sofort miteinander kommunizieren und auf Veränderungen reagieren. Ohne dass es jemand mitbekommt." Insgeheim war Cassandra Moore mittlerweile froh, dass Major Evans die Befehle von Kimball missachte und das Gespräch mit diesen Leuten gesucht hatte. Solcherlei Dinge wären sonst nicht möglich gewesen. Sie war gespannt, wie sich ihren neuen Verbündeten in der Schlacht schlagen würden. Gerade als sie fertig war, die Truppen auf dem Weg hierher zu verständigen, trat einer der Späher nervös ein. Er schluckte kurz. "General Moore, der Feind ist fast da." Sie nickte und trat dann aus dem Zelt heraus.


    Kaum stand sie dort, tauchten mehrere Standarten mit dem verhassten Bildnis des Feindes auf. Ein golden gehaltener Stier auf dunkelroten Grund. Jetzt sah man auch die Soldaten der Legion selbst. Einer von Ihnen war anderes gekleidet. Er trat etwas aus der Menge hervor. Er war einer der sogenannten Vexellari und schaute vom Kamm herunter. Über den Colorado hinüber zu dem Lager und den Befestigungen, die die Soldaten der NCR in aller Eile errichtet hatten. Kurz schien er mit seinen umgebenen Legionssoldaten zu sprechen. Dann hörte man schallendes Gelächter, das der Wind unüberhörbar zu NCR hinübertrug. Einen Moment später rief der Standartenträger der Legion Worte von Hohn und Spott. "Will uns der Bär versuchen mit dieser armseligen Truppe aufhalten? Eingegraben, um von der Flut in einem blutroten Reigen hinweggewaschen zu werden?"


    Wieder lachte er höhnisch. "Der kraftvolle Stier wird den altersschwachen Bär auf die Hörner nehmen und ihn so lange zu Boden werfen, bis jegliche Kampfeskraft und Willen aus diesen zerfressenen und geschwächten Körper gewichen. Wir werden den Menschen wahre Stärke und eine glorreiche Zukunft unter dem Banner der Legion bringen. Nun, bevor die Legion euch zertrampelt, lassen wir euch noch ein wenig Zeit, damit ihr ein letztes Mal zu euren wie auch immer gearteten Göttern zu beten könnt oder euch einen kleinen Vorsprung zum Weglaufen erhaltet." verspottete er die Soldaten der NCR im Versuch ihre Moral weiter zu untergraben. Die Worte verfehlten ihre Wirkungen nicht. Einer der Scharfschützen hatte bereits den Vexillarius anvisiert und wurde gerade noch im letzten Moment von seinem Nebenmann davon abgehalten, es zu tun. Noch war es nicht so weit. Es galt sich an die Pläne von General Moore zu halten.


    Grimmig schauten Kämpfer der Legion hinab in das Lager der Republik. Noch standen sie beunruhigend still. Mit einem Mal hörte man mehrere tiefe Hörner erschallen. Das war das Angriffssignal und der Beginn der Schlacht bei New Willow. Die Armee der Legion setzte sich in Bewegung und die ersten stürmten den Hang hinunter Richtung Colorado. Kaum am Hangende angekommen erlebten die Legionäre die erste böse Überraschung. Mehrere Explosionen erschütterten den Kamm und zerrissen die vordersten Legionäre. Bereits hier zahlten sie hier den ersten Blutzoll. Trotzdem strömten weitere nach und trampelten einfach über die zerschunden Leiber ihrer Kameraden hinweg und betraten rennend die Furt. Kaum war das geschehen wurden die nächsten Minen ausgelöst. Sie rissen erneut etliche Legionsmitglieder in den Tod.


    Ungerührt der ersten Verluste bewegte sich die Legion weiter den Kamm hinab. Das Wasser des Colorados begann sich langsam rot zu verfärben. Noch war von Seiten der NCR noch kein einziger Schuss gefallen. Erst wenn sie in einen bestimmten Bereich kamen, würden sie die nächste bitterböse Überraschung erleben. Auf dem Kamm auf der Legionsseite positionierten sich mittlerweile die besten Schützen. Das war das Zeichen für Scharfschützen der NCR und der Silver Dragons sich ebenfalls für die Beteiligung an der Schlacht bereit zu machen. Nervös hockten gerade die jüngeren Soldaten in ihren Gräben und sahen die Flut der Legion auf sich zukommen. Sie durften jetzt die Nerven nicht verlieren. Es war wichtig noch einen Moment zu warten, um der Legion einen Schockmoment zu verpassen, damit die Moral zu schwächen und vor allem den Schaden am Feind zu maximieren.

    Ich habe in der letzten Zeit ganz entspannt zwei Indiespiele "durchgespielt":


    Dregde:

    Man spielt einen Fischer, der am Anfang erstmal mit einem plötzlich auftauchenden Felsen zusammenstößt und danach ersteinmal sein Boot reparieren muss. Durch "Angeln" und Bergen verdient man dort sein Geld. Dabei erkundet man ein relativ große Umgebung. Dabei merkt man, dass igrendetwelche merkwürdigen Dingen vorgehen. Man gleitetet ganz langsam aber sicher in eine Horrorgeschichte ab. Das Spiel war gleichzeitig entspannend und fesselnd. Für mich hätte es ruhig etwas länger sein können.


    Cult of the Lamb:
    Wer schonmal seinen eigenen Kult aufbauen wollte, dem kann ich das Spiel nur wärmstens empfehlen. Aber vorsicht, es ist gefährlich süss. Die Grafik ist zwar niedlich gehalten, aber das Spiel teils bitterböse. Je nachdem wie ihr als Kultanfüherer vorgeht. Ihr könnt eure Anhänger auf vielerlei Arten bei "Laune" halten und euere Kultbasis weiter aufbauen. Wer ein Spiel für Zwischendurch sucht, ist damit gut bedient.

    Danke. :saint:

    Ich habe sie wie die normalen Rüstungsteile konfiguriert, d.h. unterdrunter kann noch etwas anderes genommen werden. :)

    Habe auch jetzt Leder-, Kampf-, Robot- und Metallrüstung (zum Teil nnochmal überarbeitet) eingefügt. Allerdings habe ich zur Zeit das Problem, das sie zwar da sind, aber nicht angezeigt werden. Vermutlich mal wieder ein Verlinkungsfehler, den muss ich jetzt ersteinmal finden. 8|:cursing:

    Kapitel 9: Würde ich persönlich A wählen. Auch wenn es im ersten Moment merkwürdig wirkt, das aus Harolds Mund zu hören. Aber tief drinnen weiß er es.


    Kapitel 10: Bei der ersten Möglichkeit B Jason: Der Anführer wird Jason denke ich unterschätzen, von wegen verweichlichter Amerikaner.


    Bei der zweiten Möglichkeit: Option A (ich finde es einfach interessant zu sehen, was passiert wenn Harold und Jason zusammenarbeiten.


    Das jetzige Kapitel: Erste Möglichkeit Option B. Wäre Harold nicht dabei gewesen, wäre Lillian wahrscheinlich ziemlich schwer verletzt worden oder sogar tot.


    Zweite Möglichkeit: Option B.

    Mal wieder ein kleines Update. Komme insgesamt gut voran, muss mir aber bei den Powerrüstungen das Weightpainting nochmal vornehmen. Ich bin damit noch nicht ganz zufrieden. X-01, Raider und T60 sind auch soweit fertig. Allerdings musste ich hier etwas improvisieren damit sie auch einigermassen gut aussehen. Ohne die PA-Frame sehen manche Powerrüstungen etwas "mager" aus.


    Im Moment pflege ich fast alle Rüsttungstypen über Fo4edit bzw. Creation Kit ins Spiel ein. Es fehlt zur Zeit noch die Raiderrüstung und einige Outfits/Kleidungsstücke. Ich habe zumindestens die eingefügt, die m150 noch nicht eingebracht hatte. Aber es wird auch Neue geben.


    Ödländer-Sklaven bzw. Gefangenenkluft


    Raider-Powerrüstung


    T51-Powerrüstung (nachbearbeitet)


    T60-Powerrüstung (modifiziert)

     


    X-01-Powerrüstung (modifiziert)

    Wie gesagt meine Vermutung ist immer noch, dass mit den Stromleitungen bzw. mit dem Powergrid zu tun hat.

    Hast du eventuell mal einen komplett neuen Spielstand angefangen. Markusm1000 hat ja auch den Hinweis gegeben, dass bestimmte Dinge in deinem Spielstand eingespeichert werden und damitt persistent werden. D.h. es gibt Fehler, die sich aus dem Save nicht mehr entfernen lassen ---> sprich dein Save ist dann korrupt bzw defekt. Hats du eventuell einen Speicherstand weit vor dem Problem?

    399. Drachenschwingen II

    Es war nochmal die gleiche Anzahl an Vertibirds, die gerade im Landen begriffen waren. Evans betrachtete sie genauer. Die als XVB04 markierten waren scheinbar nicht zum Transport vorgesehen. Aufgrund ihrer schweren Bewaffnung waren sie wohl als Begleitschutz der XVB05 gedacht oder gar dazu da Angriffe zu fliegen. Ihm fiel auf, dass sie sich an zwei bestimmten Stellen zu sammeln schienen. Während Moore und Evans weiter zuschauten, verteilten einige Soldaten der NCR die Waffen- und Rüstungslieferung an ihre Kameraden. Die anderen Offiziere der NCR hielten dabei die andere Seite des Colorados im Blickfeld.


    Der Quartiermeister der Silver Dragons entfernte sich mit einem Mal von General Moore und Major Evans. Er steuerte zwei der weiter hinten stehenden Vertibirds an, die gerade die Heckklappe öffneten. Aus den beiden Vertibirds traten ebenfalls Personen in Powerrüstungen heraus. Es waren T60 und diese waren aber in den typischen Farben der stählernen Bruderschaft gehalten. Moore verzog kurz das Gesicht, hatte sich danach wieder im Griff. Evans hingegen war aufmerksam, aber prinzipiell neutral eingestellt. Er wusste, dass die Bruderschaft hier inmitten der Armee der NCR keine Dummheiten machen würden. Dafür waren sie zu wenig und das hätte auch dem Friedensangebot von Ältesten Bardeen zugegen gestanden.


    Der Quartiersmeister schien mit einen von ihnen intensiver zu sprechen. Dann löste sich dieser und zwei weitere Bruderschaftler aus der Gruppe und gingen zusammen mit dem Quartiersmeister Richtung Moore und Evans. Einen Moment später waren sie bei den beiden angekommen. "Ad Victoriam, General Moore und Major Evans. Ich bin Ältester Bardeen. Ich weiß, dass Sie uns in dieser Situation am wenigsten erwartet haben und noch weniger unsere Unterstützung gegen Caesars Legion. Aber ich möchte Ihnen damit zeigen, wie ernst es mir mit diesem Frieden ist. In der Vergangenheit haben wir als Bruderschaft teilweise schwere Fehler gemacht und einige Dinge sind der NCR gegenüber schwer wiedergutzumachen. Das ist mir mehr als bewusst. Ich bin hier mit einigen unserer besten Leute und würde Ihnen hiermit ganz offiziell unsere Hilfe anbieten." sagte Bardeen ernst und wartete auf eine Antwort seitens Moore.


    Sie schien einen Moment zu überlegen und Evans war total darüber überrascht, dass der Älteste höchstselbst an der Schlacht teilnahm. Für ihn war damit klar, dass das Friedensangebot tatsächlich ernst gemeint und nicht aus taktischen Hinhaltegründen bestand. Der Älteste ging ein hohes Risiko ein, indem er hier selbst auftauchte und mit dabei war. Sie kannten mit Sicherheit die schlechte Ausgangssituation. Moore seufzte mit einem Mal "Ich ... nehme Ihr Angebot an, Ältester. Ich hoffe, dass ich das nicht bereuen muss. Wir werden Sie und Ihre Leute im Auge behalten ... Verzeihen Sie mir ... wenn ich Ihnen im Moment noch nicht hundertprozentig Vertrauen kann ... wie Sie schon sagten, es ist zu viel zwischen unseren beiden Gruppen vorgefallen." Der Älteste nickte. "Das ist mehr als verständlich. Ich bin schon froh, dass Sie uns nicht gleich haben angreifen lassen, sondern mir erst das Wort gewährt haben. Wenn ich vorschlagen darf, würde ich bei Ihnen in der Nähe bleiben, während unsere Leute die rechte und linke Flanke verstärken." Moore nickte ebenfalls einverstanden.


    Während Moore ihre Soldaten über die Hilfe der Bruderschaft informiert, machten die sich daran, die dementsprechenden Positionen einzunehmen. Einige Soldaten der NCR, insbesondere die Veteranen, beäugten die Mitglieder der Bruderschaft äußerst misstrauisch. War doch der eine oder andere von ihnen in Kämpfen gegen sie verwickelt gewesen. Auch wenn die Entscheidung nicht auf viel Gegenliebe bei ihren Leuten treffen würde, wusste Moore, dass sie mit dieser Hilfe die Überlebenschancen ihrer eigenen Leute erhöhen würde. Major Evans und der Älteste unterhielten sich in der Zwischenzeit. Er bekam von ihm ein Update, wie sich zurzeit die Lage gestaltete.


    Mittlerweile war ein Großteil der Silver Dragons dabei Barrikaden an bestimmten Stellen des Lagers zu errichten. Meist dort, wo die Verteidigung noch eine Verstärkung nötig hatte. An zwei Stellen wurden sogar vier mobile Geschütze aufgebaut. Die meisten der NCR-Soldaten betrachteten sie mit einer Mischung aus Neugier und Unwohlsein. Aufgrund der fast pechschwarzen Rüstungen erinnerte es die meisten Soldaten an die Enklave. An einem Feind, den sie fast noch mehr hassten als die Legion. Im hinteren Bereich wurde es einen kleinen Moment ruhiger. Evans dachte schon, dass die Vorbereitungen der Silver Dragons abgeschlossen waren, als sich die Flaggenträger erneut in Position begaben.


    Er zog seine Augenbrauen fragend hoch. Auch Moore bemerkte es. "Als Sie sagten, dass Sie uns Hilfe organsiert haben, dachte ich, dass diese Leute uns, wenn überhaupt ein bis zweihundert Leute zur Verfügung stellen. Keinesfalls habe ich damit gerechnet Unterstützung in Form einer gut ausgerüsteten Armee zu bekommen. So wie es aussieht, kommt da noch einmal eine ganze Menge." sagte sie staunend. "General, ich muss gestehen, ich auch nicht. So wie ich das einschätzen kann, schicken sie uns so viele ihrer Leute, wie sie entbehren können. Und wenn ich es richtig beobachtet habe, sind auch richtige Kampfvertibirds dabei." teilte Evans seine Beobachtung mit. "Was diese Leute nochmals ziemlich wertvoll für die anstehende Schlacht werden lässt ..." stimmte Moore zu. Sie wurde erneut durch einen anschwellenden Krach unterbrochen. Fast automatisch schauten beide zum Himmel, an dem wieder ein ganze Menge von Vertibirds zu sehen war.


    Es dauerte nicht lange, da waren sie gelandet und es schienen die Letzten zu sein. Die Flaggenträger verließen ihren Platz und verstauten sie an einem der aufgebauten Zelte. Eines davon war etwas größer und schien wohl das Kommandozelt der Silver Dragons zu sein. Neben ihm war mittlerweile auch ein Flagge gehisst worden. Sie war in einem schmutzigen dunkelblau mit dem silbernen Zahnrad und dem innenliegenden Drachenkopf gehalten. Auf der anderen Seite wehte die der Bruderschaft. In dem vermeintlichen Kommandozelt wuselten einige Leute herum und man konnte eine ganze Anzahl von technischem Gerät erkennen, was teilweise noch im Aufbau begriffen war.


    Die Vertibirds entließen wieder ihre Fracht nach draußen. Wieder waren es Silver Dragons in ihrer typischen Powerrüstung, aber diesmal mit schweren Waffen versehen. Einige davon erinnerten von der Form her an Laser-Gatlings, schienen aber sogar zur Gattung der Plasmawaffen zu gehören. Moore und Evans waren sich einig, dass die Legion bei Willow Beach mit Hilfe der Fremden eine böse Überraschung erleben würde. Den Übertritt würde sie wirklich hart bezahlen. Mittlerweile waren die Vertibirds bis auf einen geleert und zu ihren Positionen gezogen worden. Auch der letzte öffnete jetzt die Luke und es kamen ebenfalls einige Silver Dragons heraus. Nur nicht so viele, es schien wohl das es der letzte war, der beladen worden war. Moore wendete sich gerade ihren Offizieren zu, als sie deren und Evans ungläubigen Blick sah. Sie folgte ihren Blicken.


    Als letztes war eine etwa drei Meter große Gestalt aus dem Vertibird getreten. Eingehüllt in eine speziell angefertigte Powerrüstung der Silver Dragons und scheinbar bis an die Zähne bewaffnet. Auf dem Rücken konnte man neben einem ebenfalls speziellen Superhammer eine Art Scharfschützengewehr erkennen. Im vorderen Brustbereich hing ein stark modifiziertes Sturmgewehr. Der Quartiermeister stand bei der Gestalt und schien einen Bericht über den derzeitigen Verlauf abzugeben. Als sie fertig waren, wandte sie sich Richtung General Moore und Major Evans. Im Gegensatz zu Moore, die gerade dabei war zu schlucken und fast schon beklommen schaute, war auf Reginald Evans Gesicht unverkennbar Freude zu sehen.


    Die Gestalt war bis auf etwa zwei Meter herangekommen, blieb stehen und salutierte dann protokollgerecht vor Moore. "Ad acta, non verba, General Moore. Ich bin Drake, Kommandant der Silver Dragons. Es freut mich, Ihre Bekanntschaft machen zu dürfen. Auch wenn der Grund unseres Hierseins ein eher Unerfreulicher ist und hallo Major Evans, schön Sie wiedersehen zu können. Ich hoffe, wir können die NCR adäquat gegen die Legion unterstützen und das Vorankommen ausbremsen. Wir haben der NCR alles zur Verfügung gestellt, was uns möglich war." General Moore räusperte sich kurz. "Danke im Namen der gesamten NCR. Ihre Truppen werden uns hier eine massive Hilfe sein. Ich würde vorschlagen, wir besprechen die weitere Operation mit meinen Offizieren im Kommandozelt, damit wir gut zusammenarbeiten können." Drake nickte und folgte Moore. Evans war hinter ihm und lächelte. Neben ihn lief der Älteste der Bruderschaft. Caesars Legion würde bei Willow Beach wortwörtlich noch ein blaues Wunder erleben.