[interaktive Story] Broken matters - Eine Sims 4 Story

  • [Staffel 9] Kapitel 5 - Der Wanderer - 12.12.2030 Sun Valley, Nevada - U.S.A


    Durch die schier endlosen Weiten der Vereinigten Staaten zog Marcus Hanson wie ein Geist auf der Flucht. Die Abnutzung der Zeit zeigte sich nicht nur in seinem äußeren Erscheinungsbild, sondern auch in den müden Augen, die nach Antworten suchten. Seine Reise führte ihn durch malerische Landschaften und verlassene Straßen, vorbei an kleinen Dörfern und riesigen Städten, die nur noch als Schatten ihrer einstigen Größe existierten.

    Die Straßen waren sein ständiger Begleiter, während er versuchte, sich den Blicken der Behörden zu entziehen.


    Die Landschaften wechselten zwischen endlosen Wüsten, majestätischen Bergketten und üppigen Wäldern. Marcus durchquerte staubige Wege, die von der Sonne ausgedörrt waren, und einsame Highways, auf denen die Zeit stehen zu bleiben schien. Mit jedem Meilenstein, den er passierte, schien die Hoffnung auf Hilfe zu schwinden, während die Erinnerungen an vergangene Tage wie Geister durch seine Gedanken spukten.


    Letztendlich wanderte er durch die staubigen Straßen von Sun Valley in Nevada. Der Weg war beschwerlich, und seine Kleidung spiegelte die Strapazen der letzten Jahre wider. Der einstige Commissioner war nicht mehr der gepflegte Mann mit dem markanten Schnurrbart. Ein dichter Bart zierte nun sein Gesicht, und seine Kleidung war abgenutzt von der ständigen Flucht.


    Der Himmel über Sun Valley war von der glühenden Sonne durchzogen, die die Umgebung in ein flirrendes Hitzebild tauchte. Hanson sah sich in der kleinen Stadt um, die von kargen Bergen umgeben war. In der Ferne konnte er die Silhouette des Bunny House erkennen, einem Ort, der einst unter der Kontrolle von Viktor Panther stand.


    Nach vielen Kilometern zu Fuß und zahlreichen Anhalterfahrten erreichte Hanson endlich Sun Valley. Der Ort wirkte vertraut und doch fremd. Als er sich dem Bunny House näherte, stiegen Erinnerungen an vergangene Tage in ihm auf. Die neonbeleuchtete Fassade und das gedämpfte Dröhnen der Musik erinnerten ihn an die Zeit, als er für Viktor Panther arbeitete.


    Mit klopfendem Herzen betrat er das Etablissement, das nun von einer gewissen Diana geführt wurde, einer ehemaligen Stripperin, die einst für Viktor arbeitete. Hanson hoffte, dass sie ihm helfen konnte, aus dem Netz der Behörden zu entkommen und vielleicht sogar Informationen über Viktor zu bekommen.



    Das Innere des Bunny Houses hatte sich wenig verändert, seit den Tagen, als die Panthers hier das Sagen hatten. Es war nach wie vor mit neonfarbenen Lichtern durchzogen, die einen schwachen Schimmer auf die Tanzfläche warfen. Das gedämpfte Dröhnen der Musik, gemischt mit dem Lachen und den Gesprächen der Gäste, schuf eine Atmosphäre, die gleichermaßen anziehend wie abstoßend war.


    Diana, die einstige Stripperin, hatte nun das Zepter übernommen. Ihr Gesicht zeigte Spuren der Jahre, aber ihre Augen strahlten noch immer Entschlossenheit aus. In einem eleganten, aber altersgemäßen Outfit bewegte sie sich souverän durch den Raum. Diana hatte sich hochgearbeitet, vom Tanz auf der Bühne zur Inhaberin des Etablissements.


    Die Mädchen, die im Bunny House arbeiteten, schienen unter Dianas Führung ein vergleichsweise gutes Leben zu haben. Ihre harte, aber faire Art machte sie zu einer respektierten Persönlichkeit. Auch wenn das Bunny House nicht mehr im Besitz der Panthers war, behielt Diana die Kontrolle.

    Als Marcus Hanson das Etablissement betrat und sich an einen der Tische setzte, war Diana zunächst skeptisch.


    Ihr Blick fiel auf den älteren Mann, der in abgetragener Kleidung und mit einem dichten Bart aus der Menge hervorstach. Sie erkannte ihn nicht sofort, und die vergangenen Jahre hatten ihre Spuren auf ihm hinterlassen. Diana dachte zuerst an einen Landstreicher, der sich hierher verirrt hatte. Es dauerte einen Moment, bis sie ihn genau mustern konnte, doch es schlug fehl..


    Diana: *leicht murmelnd* hmmm... schon wieder ein Landstreicher..


    Stripperin: *kommt auf Diana zu* Miss Diana?


    Diana: Nicht jetzt Schätzchen.. Ich glaube wir haben Obdachlose im Etablissement.. Denke, ich muss die Cops rufen.


    Stripperin: Darum geht es ja. Dieser Mann da *zeigt auf Marcus* Er sagt er würde Sie Kennen und will mit Ihnen sprechen.


    Diana: Er soll mich kennen? *mustert Marcus skeptisch* Hm.. Okay, ich kümmere mich selbst darum..


    Stripperin: Soll ich die Polizei anrufen oder den Sicherheitsdienst?


    Diana: Nein nein, mit so einem werde Ich schon fertig. *zeigt auf die Stange* Und nun beweg deinen süßen Arsch wieder Richtung Stange.



    Skeptisch und neugierig zugleich beobachtete Diana den älteren Mann, der da an einem Tisch saß. Ihr Blick verweilte auf seinem abgetragenen Äußeren und dem dichten Bart, der sein Gesicht bedeckte. Der Gedanke, dass es sich um einen Landstreicher handeln könnte, streifte weiterhin ihre Gedanken.


    Statt jedoch sofort die Polizei oder den Sicherheitsdienst zu informieren, entschied sich Diana, der Sache selbst auf den Grund zu gehen. Sie trat vorsichtig näher, hielt dabei aber immer noch einen respektvollen Abstand. In ihrem Alter hatte sie gelernt, vorsichtig zu sein, besonders in einem Etablissement wie diesem.


    "Kann ich Ihnen helfen?", fragte sie mit einer Mischung aus Autorität und Neugier in ihrer Stimme. Ihr Blick suchte Marcus' Gesicht nach Anzeichen einer Antwort ab. Der Moment der Erkenntnis war noch nicht eingetreten, und Diana wartete gespannt darauf, was dieser ungewöhnliche Gast zu erzählen hatte.


    Marcus: Sind Sie Diana Bred? Die Besitzerin des Bunny Houses?


    Diana: Richtig. Verzeihen Sie, aber dieses Etablissement ist nur für zahlende Kunden.. Sie verstehen schon, Hausregeln.


    Marcus: Ich bin nicht hier für einen Lapdance. Eine Frage noch. Ist Viktor Panther immer noch der Eigentümer des Grundstücks?


    Diana: *schluckt leicht* Wer zur Hölle sind Sie?


    Marcus: Ein alter Freund von Viktor.. *versucht nicht bedrohlich zu wirken* Keine Sorge, ich bin nicht diese Art von Freund. Ich brauche Ihre Hilfe.


    Diana: *flüstert im aggressiven Ton* Verdammt nochmal, Viktor sagte mir ausdrücklich dass seine Geschäfte nicht mehr hier stattfinden würden! Das hier ist mein Laden und Viktors schmuddeligen Dealerfreunde sind hier nicht erwünscht! Das ist jetzt ein seriöser Laden!



    Marcus: Ich bin nicht so jemand! *seufzt genervt* Ich bin Marcus Hanson.. Der Commissioner der Polizeigewerkschaft.. Oder "war" besser gesagt..


    Diana: Ahja.. Sie sehen eher aus wie ein Penner der mal duschen gehen sollte.. *umschlägt ihre Arme*


    Marcus: Ich bin auf der Flucht gewesen für längere Zeit. Ich brauche einen Mittelsmann.. oder eher in ihrem Fall eine Mittelsfrau die mir Kontakt zu ihm verschafft.


    Diana: Oh na Klasse, als ob es das ist was Ich jetzt gebrauchen könnte.. *murmelnd* Du hast ne Menge Probleme Viktor..


    Marcus: Ich bin verzweifelt.. *müde zu Diana schauend* Können Sie mir nun helfen, oder nicht?


    Diana: *seufzt* Okay.. EINEN ANRUF.. Nur einen und dann verschwinden Sie von hier. Ich kann diesen Ärger nicht gebrauchen.


    Marcus: *erleichtert* Oh ich danke Ihnen so sehr..


    Diana führte Marcus durch das belebte Bunny House, an den Tischen vorbei, an denen die Gäste saßen und ihre Drinks schlürften, und durch die Tür, die zu einem abgelegenen Bereich führte. In diesem Teil des Etablissements war es ruhiger, das laute Gedränge der Tanzfläche war kaum zu hören.


    Ihre Schritte hallten gedämpft auf dem Boden wider, während Diana Marcus mit einem misstrauischen Blick voranführte. Sie warf ihm hin und wieder neugierige Blicke zu, versuchte, hinter das Rätsel seiner Anwesenheit zu kommen.



    Nachdem sie sicher war, dass sie genügend Abstand von den anderen Gästen hatten, hielt Diana an und wandte sich Marcus zu, ihre Miene zeugte von Ungeduld und Entschlossenheit. Ohne ein Wort zu sagen, griff sie nach ihrem Handy und begann, Viktor Panther anzurufen, wobei sie hoffte, dass er schnell antworten würde.


    Diana: Dann hoffen wir Mal, dass er sich schnell meldet.. Ich will Sie nicht länger hier haben, als nötig..


    Marcus: Glauben Sie mir Diana.. Diese Situation ist für mich auch sehr unangenehm...


    Diana: Das glaube Ich Ihnen.. *mustert kurz Marcus* Gerade für ein Mann ihres Alters..


    Kurze Zeit später nahm Viktor den Hörer ab und seine Stimme hallte durch Dianas Handy in einem leicht überraschten Ton..


    Viktor: *am Handy* Diana. Welch eine Überraschung, jedoch ist keine gute Zeit zum telefonieren.


    Diana: Ich würde auch normalerweise nicht um diese Zeit anrufen, wenn deine alten Geschäftspartner nicht hier aufkreuzen würden.


    Viktor: Meine "alten Geschäftspartner?" Wer soll das denn sein?


    Diana: *beschreibt Marcus* So ein alter Typ.. Ein Schwarzer, ungefähr so groß wie du, schmuddeliges Outfit, sagt er wäre der Commissioner auf der Flucht.


    Viktor: Soll das etwa ein Scherz sein?


    Diana: Nein ist es nicht.. Er hat auch einen Namen *kurz zu Marcus* wie war der Name?


    Marcus: Hanson.. Marcus Hanson..


    Diana: Hanson heißt er.. Keine Ahnung, noch nie von ihm gehört. Aber er scheint dich zu kennen..


    Viktor: *leicht geschockt* Bedroht er dich?


    Diana: Nein.. Er wirkt eher ängstlich und müde.. *reibt sich genervt die Stirn* Bei allem Respekt Viktor.. Als ich sagte, Ich übernehme das Bunny House für dich, habe ich klar und deutlich gesagt dass Ich nichts mit deinen Geschäften zu tun haben will.


    Viktor: Damit habe Ich auch nicht gerechnet Diana.. Hör zu, Ich werde mich darum kümmern.. Kannst du ihn bis dahin beschäftigen? Ich werde jemanden organisieren der ihn abholt.


    Diana: Gut.. Ich werde tun was Ich kann..


    Viktor: Danke für deine Loyalität.. Ich melde mich.. *legt auf*



    Marcus ließ sich auf das Sofa sinken, seine müden Knochen dankten ihm für die Erleichterung. Ein Seufzer der Erschöpfung entwich ihm, während er auf die Rückmeldung von Viktor Panther wartete. Die Minuten vergingen quälend langsam, und die Gedanken über die vergangenen zwei Jahre, die er auf der Flucht verbracht hatte, drängten sich wieder in sein Bewusstsein.


    Die Anspannung, die ihn die ganze Zeit begleitet hatte, schien sich in diesem Moment zu entladen. Er spürte, wie die Last von seinen Schultern fiel, auch wenn die Unsicherheit über seine Zukunft weiterhin nagte. Marcus war müde - müde vom Versteckspiel, vom Rennen vor den Behörden und vor der Angst, endlich gefasst zu werden.


    Als Diana auflegte, sah sie Marcus mit einem gewissen Mitgefühl an. Ihre ursprüngliche Skepsis wich einem Hauch von Verständnis. Auch wenn sie nicht genau wusste, was hinter dieser Geschichte steckte, erkannte sie die Erschöpfung in seinen Augen. Es war, als ob sie durch seine Erscheinung die Spuren all der Strapazen und Verfolgungsjagden sehen konnte.


    Diana: Viktor schickt jemanden, der Sie abholen wird.. Bis dahin können Sie hier etwas rasten..


    Marcus: Endlich... Kein weglaufen mehr.. *senkt seinen Blick und sackt in sich ein*


    Diana: Alles in Ordnung Hanson?


    Marcus: Nein Miss Diana.. Gar nichts ist in Ordnung... *leicht schluchzend* Ich bin einfach nur so unglaublich müde..


    Diana: Hey.. Hey.. Sie müssen sich keine Sorgen machen.. Sie sind bald in Sicherheit..


    Marcus: *wischt sich die Tränen weg und schluchzt weiter* Wir wissen doch bei Viktor ist das eine 50-50 Sache.. Entweder er verhilft mir zur Freiheit.. Oder er tötet mich... Und ganz ehrlich Miss Diana? *lacht mit Tränen in den Augen* Ich bin an einem Punkt angelangt wo mir Beides Recht ist..



    Diana spürte eine Mischung aus Mitleid und Ratlosigkeit, als sie den weinenden Marcus betrachtete. Seine Tränen zeugten von einer tiefen Verzweiflung, und sie konnte die Last spüren, die er all die Zeit mit sich getragen hatte. Die Welt schien für ihn zusammenzubrechen, und Diana wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte.


    Ohne viele Worte zu verlieren, spürte sie den Drang, ihm zumindest einen Hauch von Trost zu spenden. Vorsichtig legte sie ihre Arme um Marcus und ließ ihn in ihrem schützenden Griff verweilen. Der Körperkontakt schien für den momentanen Augenblick das Einzige zu sein, was sie tun konnte. Sie erinnerte sich an ihre Zeit als Stripperin, als sie gelernt hatte, dass das Zuhören und der tröstende Kontakt oft mehr bewirken konnten als Worte.


    Der Klang von Marcus' schluchzenden Atemzügen vermischte sich mit der gedämpften Musik im Hintergrund des Bunny Houses. In dieser stillen Umarmung spiegelten sich die Spuren von Verlust und Verzweiflung wider, und Diana, selbst von den Jahren gezeichnet, fühlte Empathie zu diesem gebrochenen Mann.


    ( Das folgende Bild war eine korrupte Datei und konnte leider nicht hinzugefügt werden. In dem Bild sah man Agent Thompson in ihrem Auto, ihren Blick aufs Bunny House gerichtet. )


    Außerhalb des Bunny Houses war Eliza Thompson stationiert. eine erfahrene Agentin, stand unbemerkt vor dem Bunny House und beobachtete, wie Marcus Hanson, der seit zwei Jahren auf der Flucht war, das Etablissement betrat. Ihre Entschlossenheit, die Wahrheit über den Tod von Congressman Tanaka aufzudecken, trieb sie dazu, jeden Schritt von Hanson genau zu verfolgen. Die Information über seine Anwesenheit hier könnte den Schlüssel zu weiteren Hinweisen und Enthüllungen darstellen.


    Im Schatten verborgen, sah Eliza zu, wie Diana, die Besitzerin des Bunny Houses, auf Marcus zugegangen war. Die Spannung lag förmlich in der Luft, und Eliza hoffte, dass dieser Aufenthalt ihr mehr Einblick in die Hintergründe des Verbrechens geben würde. Sie wusste, dass abwarten und Beobachten oft genauso wichtig war wie aktiv zu handeln, und so blieb sie in Geduld, bereit, jeden Hinweis aufzunehmen, der sich aus der Entwicklung dieser Situation ergeben mochte.





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    Durch eure Entscheidung in Staffel 6-7 indem ihr Diana zur Leiterin des Bunny Houses gemacht habt, konnte Marcus dort Schutz finden.


    Zwei offene Entscheidungen bei Kapitel 2.

  • Wieso zwei Entscheidungen? ?( Hab ich was übersehen? Ich sehe nur Eine.



    Morgyn kommt mit ist doch klar :thumbsup: mehr Hände machen der Arbeit ein schnelles Ende ;) Als Assistenzarzt/in bzw. Krankenschwester kann er ja mitmachen wenn's lustig werden soll :rolleyes:

  • Wieder sehr spannende und abwechselungsreiche Kapitel. :thumbup:

    Besonders interessant das mit dem Weißen Haus und Viktor. Im Endeffekt soll Viktor jetzt benutzt werden. Guter Schachzug. Bin schon sehr gespannt, wie dieser Geschichtsstrang sich weiter entwickelt. Aber auch schön zu sehen, dass noch Entscheidung aus einem relativ frühen Teil der Geschichte nachwirken --> siehe Bunnyhouse :)


    So nun aber zu den Entscheidungen zu Kapitel 2 der aktuellen Staffel.

    Entscheidung 1 Option A: Wie schon vorher sichtbar geworden, denkt Jason hauptsächlich an seinen Sohn Liam. Dieser soll es einmal besser haben als er selbst. Nach seiner Logik ist es das beste, was er aus dieser Situation machen kann. Auch wenn das Geld von jemanden kommt, der für sein Leid und viele Tote im Endeffekt verantwortlich ist.


    Entscheidung 2 Option A: Ich glaube, dass Morgyn für die beiden noch sehr wichtig wird, deshalb kommt er mit. Man braucht wenigstens eine Person, der man vertrauen kann und die sich um Liam kümmern kann, falls Unvorhergesehenes passiert.

  • Wieso zwei Entscheidungen? ?( Hab ich was übersehen? Ich sehe nur Eine.


    Kann mal passieren wenn man eine übersieht :) Oder hab ich jetzt irgendwie keine Ironie verstanden :D


    Bin mir nicht mal genau sicher wie man Morgyn genau identifizieren soll jetzt. Bitte nicht steinigen. Transgender ist jetzt nicht mein Fachgebiet und verfüge über wenig Wissen, dennoch hoffe ich dass es zu Morgyns Charakter gepasst hat diese Veränderung zu machen.

  • Danke , ja habe ich tatsächlich übersehen :whistling: War auch sehr abgelenkt beim Lesen, da schleicht sich schon mal was ein.

    Ich sehe jetzt kein Grund für Jason taktlos zu werden gegenüber einer (guten) Freundin. Die Zwei sind sich uneins in Methoden aber sonst wirkt Jason wie ein grosser Bruder :thumbsup:


    Eine "Ansage" bitte, aber mit Respekt,


    schliesslich braucht er eine Verbindung zu Homeland eventuell noch :hmm: Hab da so ein Gefühl und das sind keine Blähungen ;) :D

  • [Staffel 9] Kapitel 6 - Zwei "Jungs" aus dem Ghetto - 07.12.2030 Los Angeles, C.A - U.S.A


    DeShawn saß allein in seinem Aufnahmestudio in L.A., umgeben von schalldämpfenden Wänden und einer Aura der Einsamkeit. Die Dämmerung zeichnete schattenhafte Linien im Raum, als DeShawn verzweifelt versuchte, Beats zu produzieren, die seinen einstigen Ruhm als Rapper zurückbringen sollten. Die Geräte vor ihm, die einst sein Werkzeug waren, schienen jetzt stumm und unbarmherzig.


    Seine Finger tippelten auf den Tasten, seine Augen fixiert auf dem Bildschirm, aber die Kreativität, die einst so leicht aus ihm sprudelte, schien wie ausgelöscht. Die Trennung von Chloe hatte nicht nur sein Herz gebrochen, sondern auch seine musikalische Seele verwundet. Er starrte auf leere Notenblätter, während die Worte nicht mehr in seinem Kopf tanzten.


    Die verletzenden Worte von Chloe hallten in seinen Gedanken wider. Old-School Rap sei out, sagte sie. Vielleicht war er wirklich zu stur, um die Realität zu akzeptieren. DeShawn zweifelte an sich selbst und konnte nicht fassen, dass die Musikindustrie, die er einst dominierte, ihn nun vergessen hatte. Er verachtete die moderne Zeit, in der die Bedeutung guter Musik verloren zu gehen schien und die Jugendlichen den Wert von Old-School Rap nicht mehr zu schätzen wussten.



    In einem Moment der tiefen Verzweiflung ließ DeShawn seinen Kopf mit einem dumpfen Aufprall auf den Tisch fallen. Seine Hände, einst so geschickt in der Erschaffung von Musik, lagen jetzt müde und kraftlos neben der Tastatur. Die Stille im Raum wurde nur durch das gedämpfte Echo seines Frustrationsausbruchs durchbrochen.


    Plötzlich öffnete sich die Tür des Studios, und Richard Stubbs, ein alter Freund aus DeShawns Kindheit, betrat den Raum. In ziviler Kleidung, fernab der politischen Bühne, wirkte Stubbs mitleidig, als er seinen alten Freund betrachtete. Der ehemalige U.S Senator musterte die Umgebung und stellte fest, dass es schien, als ob DeShawn mittlerweile sogar im Studio übernachtete, um seiner Kreativitätsblockade zu entkommen.


    Mit einem sanften Seufzer näherte sich Stubbs DeShawn und lehnte sich ans Mischpult. "Was ist los DeeDee?", begann er mitfühlend, "Willst du wieder versuchen ein High-Roller in der Rap-Szene zu werden?" Stubbs versuchte, DeShawn wieder aufzurichten, sowohl emotional als auch künstlerisch.


    DeShawn: Shit Richie.. *erfreut Stubbs zu sehen* Gut dich wieder hier im Viertel zu sehen! *steht auf und umarmt Richie* Was treibst'n du hier?


    Stubbs: Tja, jetzt wo ich genauso ein "arbeitsloser Penner" wie du bin, dachte Ich, dass es mal gut wäre nach dir zu sehen.


    DeShawn: Was meinste mit "arbeitsloser Penner?"


    Stubbs: *seufzt* Tja, im Senat kann man nur für 4 Jahre tätig sein, danach wird neu gewählt.. Und seitdem dein Schwager mich hängen ließ und mich wie ein Trottel stehen ließ, gab es auch keinen Platz mehr für mich bei meiner Partei.


    DeShawn: Kein Scheiß?


    Stubbs: Du weißt ja wie das ist.. Egal wie hochgehoben Ich mich gebe.. Der weiße Mann versucht immer noch uns Schwarze zu unterdrücken.. Aber unter uns? Vielleicht ist es besser so fernab der Politik. Mir wurde der ganze Scheiß mit diesem Panther und der Sache in D.C sowieso zu verrückt.


    DeShawn: Shit trotzdem Sorry Mann.. *schaut leicht beschämt zu Stubbs* Wollte nicht dass Little J' dich hängen lässt, aber der hat auch viel durchgemacht und so..


    Stubbs: Vielleicht sollten wir aufhören über den Vollidioten zu sprechen, bevor Ich mich wieder unnötig aufrege.. *mustert die Gegend* Was treibste hier im alten Viertel?


    DeShawn: Trennungsjahr is' fast durch und naja, ich hab beschlossen auszuziehen für Chloe Honey und die Kids.


    Stubbs: Und deshalb pennst du jetzt hier? *zeigt aufs Studio* DeShawn, das geht nicht. Du kannst dich doch nicht von ihr aus deinem eigenen Haus vertreiben lassen.


    DeShawn: Shit was soll ich machen? Vor Gericht ziehen, alles einklagen? Sie hat die Kohle und kann sich bessere Anwälte leisten. Außerdem will ich meiner Chloe Honey nich' schaden..


    Stubbs: *seufzt und setzt sich auf die Couch* Ich verstehe dich einfach nicht man.. Als ich damals hörte dass du dich ne Stripperin verliebt hast, dachte ich du hättest den Verstand verloren. Dann haste sie noch geheiratet, zwei Kids mit ihr gemacht und jetzt bootet sie dich komplett aus.. Nicht cool..


    DeShawn: Sie war damals nicht so Alter.


    Stubbs: Warst du nicht derjenige der sie überhaupt in die Musikindustrie brachte?


    DeShawn: Ja schon..


    Stubbs: Und so dankt sie es dir? Ehrlich DeeDee, das Weib hat dich voll verarscht von Anfang an..



    DeShawn setzte sich neben Stubbs auf die Couch und starrte gedankenverloren auf die leblosen Tasten des Keyboards. Die Worte seines alten Freundes hallten in seinem Kopf wider. War es möglich, dass Chloe ihn von Anfang an nur benutzt hatte, um in der Musikindustrie Fuß zu fassen, und ihn nun links liegen ließ?


    Eine Mischung aus Enttäuschung und Verwirrung überkam DeShawn. Er dachte an die Zeiten, als er und Chloe zusammen durch die Höhen und Tiefen der Musikbranche gingen. Die romantische Vorstellung, dass ihre Liebe den Stürmen der Industrie standhalten könne, war nun wie ein Luftballon zerplatzt.


    Trotz der harten Realität weigerte sich DeShawn, an die Aussage zu glauben, dass Chloe ihn lediglich als Sprungbrett genutzt habe. Er war überzeugt, dass die Gefühle zwischen ihnen einst echt waren. Jetzt jedoch, da die Liebe verblasst war, blieben nur die Trümmer einer vergangenen Beziehung zurück. DeShawn seufzte schwer und versuchte, seine Emotionen in den Griff zu bekommen.


    DeShawn: *reibt sich angespannt die Stirn* Du denkst wirklich, sie hat mich nur gefickt um ins Business zu kommen?


    Stubbs: So wie ich das sehe und ihren Bruder jetzt auch kenne.. Zwei White Trash Kids aus irgendeinem kleinen Kaff wollen hoch hinaus und jetzt siehst du was passiert wenn man sich darauf einlässt. Jason hat mich verarscht, und Chloe hat dich verarscht.


    DeShawn: Ich denke du kennst die ganze Geschichte dahinter nicht Mann.. Ich kenne die Beiden jetzt sehr viele Jahre..


    Stubbs: Vielleicht sollten wir aufhören über die Beiden zu sprechen.. *schlürft an seinem Kaffee* Nun.. Was sind jetzt deine Pläne nach der Trennung?


    DeShawn: Fuck, keine Ahnung.. Und du?


    Stubbs: Meine Helen hat immer noch die Anwaltskanzlei.. Ich bin noch offen für meinen beruflichen Werdegang.. Aber derzeit haben wir noch gut ausgesorgt.. Keine finanziellen Probleme..


    DeShawn: Glücklicher.. *lacht leicht* Ich bin gerade ein bisschen nostalgisch.. Erinnerste dich noch daran, als wir Kids waren? Hier in Compton? Was da für ne krasse Scheiße in den 90ern abging?



    Stubbs: Wie kann ich das vergessen? Das war auch einer der Gründe warum ich alles in meiner Macht stehende getan habe um ein seriöser Mann zu werden, fernab von dem versifften Loch..


    DeShawn: Ja Mann.. genauso wie Ich.. Erinnerste dich noch an den O.G der dort damals alles beherrschte?


    Stubbs: Oh ja, wie kann ich den Teufel nur vergessen.. Calvin Cornelius Palmer..


    DeShawn: Haste gewusst, dass der damals ein Friseur war?


    Stubbs: Und später hat er Leute mit seiner Schrotflinte "frisiert" *lacht leise* Abgefuckt das alles..


    DeShawn: Ich frag mich bis Heute wo der Typ is'.. Seine Gang gibt es ja seitdem nicht mehr..


    Stubbs: Der Typ? Zu 100% tot.. In solch einem Leben wird man nicht alt.. Und heute müsste der was? Fast 60 sein?


    DeShawn: Wenn ich an all das zurück denke, kann ich schon stolz auf das sein, was wir zwei erreicht haben..


    Stubbs: Amen Bruder..


    Während DeShawn und Stubbs über ihre Vergangenheit im Ghetto sprachen, realisierten sie, wie weit sie gekommen waren. Trotz der aktuellen Rückschläge und persönlichen Herausforderungen hatten sie beide aus ihren Leben etwas gemacht. Die Erinnerungen an ihre gemeinsame Jugend im harten Viertel, geprägt von Entbehrungen und Überlebenskampf, ließen sie erkennen, wie viel sie erreicht hatten.


    Die beiden Männer waren auf den ersten Blick unterschiedlich, aber ihre gemeinsame Geschichte schmiedete eine tiefe Verbindung zwischen ihnen. DeShawn konnte sich immer auf Stubbs verlassen, und umgekehrt. Stubbs war jetzt vielleicht der beste Halt für DeShawn in dieser schwierigen Phase seines Lebens.


    In den stillen Momenten des Gesprächs erkannten sie die Bedeutung von Freundschaft und Solidarität, die über soziale Schranken und politische Karrieren hinweg Bestand hatte. Es war ein Moment der Reflektion über das, was sie gemeinsam durchstanden hatten und wie weit sie seit ihrer Jugend gekommen waren.


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    Da Jason Stubbs in Staffel 8 im Stich ließ, verlor Stubbs seinen Posten als Politiker.


    Falls jemand dieses Kapitel verwirrt hat, keine Sorge. Der Erklärbär sagt es euch :D Es war ein kleines Easter Egg Meinerseits, da ich vor ungefähr 10 Jahren eine Story über eine Gang aus den 90ern in Los Angeles Compton schrieb und der Protagonist in der Story war der O.G ( Original Gangster ) Calvin Cornelius Palmer. Die Story an sich war relativ kurz und nicht so bedeutend wie das was Ich heute mache, aber es war schön für mich diese Universen zusammen zu verbinden und ins Broken Matters Universum zu bringen. Vielleicht werde ich nach der originellen Broken Matters Story vielleicht ein paar Spin-offs schreiben, ist bisher nur ein Brain Storn.


    Dachte da an eine Spin-Off Panthers Origins Story, wie die Panthers nach Amerika kommen. Dann noch eine aus DeShawns Kindheit mit den 90er Gangs aus Los Angeles Compton ( DeShawn ist da kein Gang-Mitglied, sondern nur ein Kind der alles mitbekommt. ) Und so viele mehr. Man könnte dieses Universum weit ausstrecken, aber das kommt natürlich darauf an wie viel Lust ich danach habe :D



    Es sind noch zwei Entscheidungen aus Kapitel 2 offen: Bisher reagiert von DarkDrake1980 und IRONI3M3N


    Und kurze Anmerkung für die Zukunft: Ich werde ab einer Entscheidung 1-2 Wochen auf eine Entscheidung warten, sollte bis dahin dann nicht alle getroffen werden, werden die mit den meisten Stimmen in dem Zeitraum gezählt Oder der Zufallsgenerator ausgepackt wenn nicht Einstimmig. Das ist nicht böse gemeint und ich verstehe, man hat nicht immer Zeit und Lust zu lesen, aber Dinge bewegen sich relativ schnell und ich arbeite Zeitgleich noch an der Serie die immer mehr Popularität bekommt, deshalb muss ich da langsam einen gewissen Zeitplan einarbeiten. Ich hoffe da auf Verständnis.

  • Jason wird laut und taktlos. Finde ich interessanter :D


    Sie nehmen Morgyn mit, warum auch nicht?

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • Erstmal die einfache Antwort: Jason antwortet laut und taktlos. Er ist so ein kleiner Choleriker und es bricht immer wieder raus.

    Ich bezweifele das er in dem Moment wirklich ruhig bleiben kann.


    Ob Morgyn mit auf die Farm gehen würde. Es wäre sicher lustig für die Gruppe, nur wäre es dann wirklich ein Neuanfang, wenn eine Altlast direkt bei ihnen lebt? Und noch viel wichtiger: Würde Morgyn auf eine dreckige Farm gehen? Es ist ja nicht so, dass er Urlaub auf dieser Farm verbringt sondern dass er wirklich dort leben würde. So dringend wie er aus Mexiko weg wollte, denke ich passt es nicht zu ihm, daher entscheide ich Morgyn beteiligt sich nicht.

    Das passiert wenn man für die Entscheidung überfliegt^^. Mir war Morgyn würde entscheiden wollen. Bezogen auf die Altlast bleibt meine Entscheidung bestehen.


    Ich hätte Morgyn nicht erkannt. Schade, dass die echten Resultate nicht so gut sind wie dein Ergebnis.

    Das weiße Haus sieht richtig gut aus. Ich freue mich bereits diesen Teil in aller Ruhe zu lesen.

    Wir sind das Institut, wir sind die Zukunft. :inst:

    Einmal editiert, zuletzt von S.Ayo ()




  • Uuuuuuuuuund das Crazy Wheel spricht! Jason wird gegenüber Franziska laut. Das Institut hat das Crazy Wheel dominiert :D


    Zur zweiten Entscheidung, dass Morgyn mitkommt. 3 Stimmen für Ja und eine Stimme für Nein.

  • [Staffel 9] Kapitel 7 - Die Farm - 02.12. - 07.12.2030 Washington D.C - U.S.A


    Nach dem Abschluss des Abendessens kümmerten sich Jason und Lillian gemeinsam um die Aufräumarbeiten in der Küche. Die Überreste des festlichen Mahls wurden sorgfältig weggeräumt, die Teller gespült und die Reste in den Kühlschrank gestellt. Die Atmosphäre war von einer Mischung aus wohliger Wärme und einer unsichtbaren Spannung durchzogen.


    Während sie sich stumm und konzentriert ihren Aufgaben widmeten, konnte Lillian die Zurückhaltung in Jasons Verhalten spüren. Seine übliche Verspieltheit schien durch nachdenkliche Ernsthaftigkeit ersetzt worden zu sein. Die Stille zwischen ihnen wurde nur von den Klängen der Küchenarbeit durchbrochen – das Klirren von Geschirr, das Plätschern von Wasser.


    Die Abwesenheit von fröhlichen Gesprächen, die sie normalerweise teilten, machte Lillian nachdenklich. Sie konnte nicht umhin, sich zu fragen, was in Jason vorging. Seine Miene verriet, dass ihn etwas beschäftigte, und Lillian spürte die Distanz, die zwischen ihnen zu liegen schien. Lillian starrte zu ihrem schweigenden Mann, der normalerweise nie so ruhig war, was Jason bemerkte, deshalb schaute er kurz zu Lillian.


    Jason: Was?


    Lillian: Du bist so still.


    Jason: *räumt ein paar Krümel weg* Ja.. *scherzend* Bin etwas platt.. Wird wohl Zeit gleich ins Bett zu gehen.. *ausweichend* War ein netter Abend..


    Lillian: Ist es wieder wegen Franziska? Was beredet ihr Zwei denn immer? *räuspert sich* Habt ihr Zwei irgendein Geheimnis?


    Jason: Fragst du mich wirklich, ob ich dich mit Franziska betrüge? *schaut scherzend zu Lillian* Sorry, ich stehe nicht auf Rothaarige.


    Lillian: Lass den Scheiß.. Was ist los?


    Jason: *seufzt und legt den Schwamm weg* Es ist weil Ich auf Viktors Deal eingegangen bin.. Sie hat es herausgefunden..


    Lillian: Und?


    Jason: Ja was und? Sie ist angepisst, weil ich nach Panama sagte, dass ich ihr helfe gegen Viktor vorzugehen. Weil Frank wegen ihm.. nicht mehr hier ist..


    Lillian: Das Mädchen versteht nicht, dass du jetzt eine Familie hast und Andere Dinge nun mal wichtiger sind.. *besorgt zu Jason* Schatz.. Du machst nichts falsch.. Franziska ist noch ein Mädchen was viel durchgemacht hat.. Und Sie ähnelt zu sehr ihrem Vater in der Hinsicht.. Frank ließ auch nie locker.


    Jason: Und genau deshalb ist er tot.. Deshalb will ich von dem Scheiß weg und nichts mehr mit all dem zu tun haben.. *entschlossen* Bevor ich nach L.A fahre muss ich ihr ein paar ernste Worte an den Kopf hauen..


    Lillian: Denkst du wirklich, das wäre so eine gute Idee? Du bist nicht gerade für deine "ruhige Aura" bekannt.


    Jason: Vielleicht fehlt ihr das aber mal, dass jemand ihr sagt wie die Dinge laufen. Ich werde versuchen cool zu bleiben, wirklich.. *wechselt das Thema* Und hast du mit Morgyn über das Babysitten gesprochen?


    Lillian: Was das angeht.. *leicht zögerlich* Ich glaube wir hätten schon einen oder in dem Fall eine freiwillige Helferin für unser Projekt. Ich sagte Morgyn, Er kann bei unserem kleinen Farmprojekt mitmachen.




    Jasons Gesichtsausdruck verriet eine Mischung aus Überraschung, Ärger und Verwirrung, als Lillian erwähnte, dass Morgyn nun Teil ihrer Zukunftspläne sein sollte. Die Worte schienen wie ein plötzlicher Bruch mit ihren ursprünglichen Absprachen, und Jason konnte die Leichtfertigkeit in Lillians Tonfall nicht überhören.


    Ein Hauch von Stress umschwebte Jasons Gesicht, während er Lillian ansah. Die Gedanken an einen Neuanfang, der von den Schatten der Vergangenheit befreit sein sollte, wurden durch diese unerwartete Wendung in Frage gestellt. Die Vereinbarungen schienen auf wackeligen Grund zu geraten, und Jason spürte die Unruhe in sich aufsteigen.


    Die Vergangenheit hinter sich zu lassen war ein Punkt, den beide gemeinsam festgelegt hatten. Nun schien es, als würde Morgyn, mit all ihren Verbindungen zur alten Zeit, wieder in ihre Pläne eindringen. Die Enttäuschung in Jasons Augen war spürbar, und er fragte sich, warum Lillian diesen Kurswechsel vorschlug, nachdem sie sich darauf geeinigt hatten, einen klaren Schnitt zu machen.


    Jason: Sag mal.. Hast du etwa vergessen was wir Beide besprochen haben? Wir sagten wir lassen alles zurück wenn es funktioniert ohne Ausnahme.


    Lillian: Morgyn ist mein Bester Freund.. Oder Freundin jetzt.. Gott das ist so verwirrend jetzt.. Und vergiss nicht wie oft Morgyn auf Liam aufgepasst hat.


    Jason: Ja und Chloe ist meine Schwester und obwohl ich das nicht will, bin ich trotzdem bereit das zurückzulassen für uns.. Jesus Lil.. Du machst alles nur komplizierter..


    Lillian: Bleib Cool Jason..


    Jason: Ich bin cool! *seufzt genervt und dreht seinen Rücken zu ihr* Du kannst doch nicht einfach solche Sachen ohne mich beschließen.


    Lillian: Soll ich Morgyn absagen?


    Jason: Tja, dafür ist es jetzt etwas zu spät..


    Ein Moment der Stille lag in der Luft, als Lillian die Reaktion in Jasons Gesicht bemerkte. Sofort wurde ihr klar, dass sie vielleicht nicht so vorschnell hätte handeln sollen, ohne Jason zu konsultieren. Sein Gesichtsausdruck spiegelte eine Mischung aus Überraschung, Ärger und Enttäuschung wider.


    Lillian spürte, wie ihr Herz schneller schlug, als sie die Auswirkungen ihrer Entscheidung erkannte. Sie kannte Jason gut genug, um zu wissen, dass er ein Hitzkopf sein konnte, aber auch, dass er sich mit der Zeit beruhigen würde. Dennoch wollte sie nicht, dass er sich von ihr abwandte oder gar sauer auf sie wurde.


    In ihren Gedanken spielten Szenarien einer gemeinsamen Zukunft. Die Idee, eine Farm und eine Praxis zu betreiben, schien in der Realität herausfordernder als in der Theorie. Die Realität schien, dass die Aufgaben nicht von drei Personen bewältigt werden konnten. Morgyn, mit ihrer einzigartigen Perspektive und Fähigkeiten, könnte einen wertvollen Beitrag leisten.


    Lillian überlegte, wie sie diese Perspektive mit Jason teilen konnte, ohne dass es zu einem weiteren Konflikt kam. Sie entschied sich, ihn sich selbst zu überlassen, um seine Gedanken zu sortieren, in der Hoffnung, dass er nach einer kurzen Zeit der Reflexion verstehen würde, warum sie diesen Schritt vorgeschlagen hatte.



    Musik des Kapitels: Better Gone - Parlor Hawk

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    4 Tage später:


    Die regnerischen Wolken hingen schwer über dem riesigen Grundstück nahe Lynn Woods, als Lillian mit ihrem Pickup einfuhr. Die Überreste einer einst blühenden Pferderanch und die verlassene kleine Praxis zeugten von vergangenen Zeiten, als das Anwesen noch lebendig und gepflegt war. Die Atmosphäre war durchdrungen von Stille, nur unterbrochen vom sanften Trommeln des Regens auf dem Dach ihres Wagens.


    Trotz des trüben Wetters spürte Lillian sofort eine gewisse Magie auf dem Land. Die weitläufige Fläche hatte etwas Beruhigendes und Inspirierendes zugleich. In Gedanken konnte sie sich vorstellen, wie die Grünflächen erblühen und die verlassene Praxis wieder zu neuem Leben erweckt werden könnte.


    Ihr Pickup hielt auf dem nassen Boden, und Lillian setzte den Motor ab. Das Geräusch der fallenden Tropfen begleitete sie, als sie ausstieg und den Blick über das Grundstück schweifen ließ. Die Immobilienmaklerin sollte in Kürze eintreffen, und Lillian nutzte die Zeit, um die Umgebung in sich aufzunehmen.


    Die Luft roch nach Frische und Regen, während sie durch das Gras ging, das unter ihren Schritten nachgab. In ihrer Vorstellung nahm das Land bereits Form an, wie es in Zukunft aussehen könnte. Es würde harte Arbeit bedeuten, aber der Gedanke an eine eigene Farm und Praxis ließ Lillian innerlich aufblühen.


    Inmitten des sanften Regens und dem Rauschen der Blätter vernahm Lillian plötzlich das leise Knirschen von Schritten. Sie drehte sich um und erblickte eine ältere Dame, die mit einem freundlichen Lächeln auf sie zukam.



    "Entschuldigen Sie! Sind Sie Miss Phillips?" rief die Dame über den Regen hinweg und näherte sich mit einer gewissen Würde. "Ich bin Agnes Wainwright, die Besitzerin dieses Landes. Es freut mich, Sie hier zu sehen."


    Lillian erwiderte das Lächeln und streckte höflich die Hand aus. "Lillian Panth. *korrigiert sich* Phillips.. Es ist mir eine Freude, Sie kennenzulernen, Mrs. Wainwright. Das Grundstück hier hat etwas Magisches an sich."


    Agnes: So. Sie sind also die Interessentin bezüglich meines Landes? *schaut auf ihr Kennzeichen* Aus Washington D.C? Wie lange fährt man da?


    Lillian: Knappe 8 Stunden mit wenig Pausen dazwischen.


    Agnes: Sie müssen ja ein ganz schönes Interesse hegen, wenn Sie so weit rausfahren um ein Grundstück zu begutachten. Aber bei den Immobilienpreisen heutzutage *scherzend* Kein Wunder, dass die Leute aus Großstädten verschwinden.


    Lillian: Mein Mann und Ich suchen schon eine ganze Weile nach einem geeigneten Grundstück und ihres entspricht bisher allen Kriterien. Jedoch bin ich verwundert. Warum geben Sie das Grundstück zum Verkauf?


    Agnes: Nachdem mein Mann das Zeitliche segnete, dachte Ich es wäre an der Zeit unser geliebtes Heim in gute Hände zu geben.. Aber unter uns, niemand will sich mehr die Hände schmutzig machen.. *mustert Lillian* Verzeihen Sie, aber Sie wirken mir nicht wie eine Farmerin.


    Lillian: *lachend den Kopf schüttelnd* Nein, aber Ich bin Ärztin mit einem offiziellen Doktortitel.


    Agnes: *erstaunt* Wo haben Sie gelernt?


    Lillian: Britechester Universität in New England.


    Agnes: Der Eliteschuppen? Wow. Da müssen Sie aber Steinreich sein..


    Lillian: Andere Zeiten.. *ausweichend* Nun.. Würden Sie mich bitte herumführen?


    Die beiden Frauen unterhielten sich weiter über die Geschichte des Landes, während der Regen langsam seine Intensität steigerte. Doch die Atmosphäre schien von einer besonderen Verbundenheit durchdrungen zu sein, als würden die Regentropfen das Versprechen einer neuen Blütezeit auf dem Land tragen.



    Die Tür des Farmhauses quietschte leise, als Lillian mit der älteren Dame eintrat. Der Geruch von frischem Holz und alten Geschichten hing in der Luft. Der Raum, der einst als Stall für Pferde diente, zeugte von vergangenen Zeiten, als die Farm in vollem Betrieb war. Jetzt waren die Ställe verlassen, leere Boxen und ein paar verwaiste Hufabdrücke auf dem Boden erzählten stumme Geschichten von vergangenen Tagen.


    Lillian betrachtete die geräumigen, aber leer stehenden Ställe und konnte sich vorstellen, wie einst das fröhliche Wiehern der Pferde durch den Raum hallte. Das Bauernhaus strahlte Nostalgie aus, aber Lillian wusste auch, dass es viel Arbeit kosten würde, diesen Ort wieder zum Leben zu erwecken. Der Charme und die Geschichte des Anwesens waren unbestreitbar, doch der Verfall der Jahre hinterließ seine Spuren. Es würde Zeit und Hingabe erfordern, um aus diesem Ort ein gemütliches Zuhause zu machen.


    Agnes: Entschuldigen Sie das Chaos werte Dame.. Es fällt mir schwer mit meinen alten Knochen noch wie ein junges Farmermädchen hier zu räumen..


    Lillian: Machen Sie sich keine Sorgen... *schaut verträumt in die Gegend* Sie hatten viel Viehzucht hier, oder?


    Agnes: Natürlich. Schließlich war ich Veterinärin. Mir bereitet nichts mehr auf der Welt Freude, als Tiere.. Sie waren für mich immer besser als Menschen.


    Lillian: *zu sich selbst* Kommt mir vertraut vor..


    Agnes: Wie bitte?


    Lillian: Habe nur laut gedacht.. Nun, wo sind alle Tiere hin?


    Agnes: Ach Schätzchen.. Leider musste Ich die meisten in fremde Hände geben.. Der Unterhalt für Vieh ist teuer.. Und Ich habe weder die Mittel noch die Kraft.. Aber Sie als Ärztin? Wenn Sie mal die Schnauze voll haben von Menschen, könnten Sie eine Veterinärin werden *lächelt*


    Lillian: Vielleicht.. Eines Tages..


    Als Lillian und die ältere Dame weiter in das Farmhaus vordrangen, wurden sie von einem überraschenden Anblick begrüßt. Ein kleines Fohlen, ein American Standardbred, stand da, beschäftigt mit dem Heu im Stall. Lillian konnte nicht anders, als von der Niedlichkeit des kleinen Pferdes verzaubert zu sein, während es genüsslich kaute.


    Ein freudiges Lächeln erschien auf Agnes' Gesicht, als sie das Fohlen sah. Offensichtlich schien sie das kleine Wesen zu kennen. Vielleicht war es eines der wenigen Überbleibsel aus den früheren Tagen der Farm. Die Szene verlieh dem verlassenen Stall plötzlich einen Hauch von Leben und erweckte Erinnerungen an die Zeiten, als diese Stallungen noch von Pferden bevölkert waren.


    Agnes: Ohje, *schaut zum Fohlen* Klöcki! Was machst du denn hier? *schaut entschuldigend zu Lillian* Verzeihen Sie Misses Phillips. Klöcki verirrt sich immer wieder hier rein, obwohl er nicht mehr in meinem Besitz ist.


    Lillian: *schaut verwundert zum Fohlen* Es heißt Klöcki?


    Agnes: *scherzend* Ja, wir nannten ihn so, weil er immer mit einem kleinen Glöckchen herumspielte und das hat mich Kirre gemacht *lacht* Deshalb der Name.


    Lillian: Ein wunderschönes Tier..


    Agnes: *mustert Lillian* Haben Sie noch nie ein Pferd gesehen?


    Lillian: Doch natürlich.. Es ist nur.. Ich wollte als kleines Mädchen mich für Reitstunden anmelden.. Nur meine Brüder ließen mich nicht...


    Agnes: Aber warum?


    Lillian: Ach das ist schon so lange her.. Meine Brüder hatten komische Ansichten.. Sagten dass man nicht mit "schmutzigen Tieren" interagieren sollte..


    Agnes: *seufzt* Ja die liebe Familie... Denken immer Sie wissen alles besser..



    Das kleine Fohlen wieherte fröhlich und trabte in Lillians Richtung, wobei es fast so wirkte, als wolle es sie begrüßen. Lillian fühlte eine Mischung aus Faszination und leichter Unsicherheit, da sie bisher nicht oft in der Nähe von Pferden gewesen war. Normalerweise sind Pferde am Anfang sehr misstrauisch, aber dieses schien eine Ausnahme zu sein.


    Das Fohlen kam immer näher, und Lillian spürte die Neugier und den spielerischen Enthusiasmus des kleinen Tieres. Ein vorsichtiges Lächeln schlich sich auf Lillians Gesicht, als das Fohlen sie beschnupperte und scheinbar Gefallen an ihrer Anwesenheit fand. Es schien, als hätten die beiden auf Anhieb eine Verbindung gefunden, und Lillian begann, sich von der anfänglichen Angst zu lösen und die Herzlichkeit des Moments zu genießen.


    Agnes: *leicht lachend* Es scheint so als ob Klöcki Sie mag.


    Lillian: Ähm.. *fröhlich und unsicher zugleich* Wie verhalte Ich mich?


    Agnes: Nur keine scheu.. *animiert Lillian* Streicheln Sie ihn..


    Lillian: Ähh.. okay.. *vorsichtig Klöckis Mähne streichelnd* Hey Kleiner.. Wie geht es dir?


    Lillian streckte vorsichtig die Hand aus und begann, das Fohlen sanft zu streicheln. Das weiche Fell unter ihren Fingern fühlte sich warm und beruhigend an. Das Fohlen schien die Berührung zu mögen, es schloss die Augen und wieherte leise, als würde es die Zuneigung genießen.


    Ein Lächeln breitete sich auf Lillians Gesicht aus, während sie weiter mit dem Fohlen interagierte. Die Verbindung zwischen den beiden schien tiefer zu werden, und Lillian fand Trost und Freude in diesem unerwarteten Moment der Zweisamkeit. Agnes, die im Hintergrund stand, beobachtete das Geschehen mit einem warmen Lächeln, als ob sie sich darüber freute, dass Lillian eine positive Erfahrung auf dem neuen Grundstück machte.




    Der Himmel, der bereits von dunklen Wolken verhangen war, entlud nun seine Wassermassen mit voller Wucht. Der strömende Regen verstärkte sich, und die Tropfen prasselten wie Peitschenhiebe auf das Land. Ein heftiger Wind begann, Äste und Blätter wild durch die Luft zu wirbeln.


    Lillian und Agnes erreichten das offene Scheunentor, während das kleine Fohlen ihnen folgte. Die Szene wurde von den Elementen geprägt – der prasselnde Regen, die aufgeregten Blitze am Himmel und das laute Grollen des Donners. Das Fohlen schien sich von der Aufregung nicht stören zu lassen und folgte neugierig den beiden Frauen.


    Sie standen nun am Eingang der Scheune, spürten die aufgewühlte Atmosphäre des Sturms und beobachteten, wie sich der Regen in Strömen ergoss. Die Wassermassen verwandelten den Boden in schlammiges Terrain. Agnes, die die Naturgewalten gewohnt war, konnte nicht umhin, sich zu fragen, was Lillian wohl über das Grundstück dachte..


    Agnes: Sieht nach einem schlimmen Gewitter aus.. Komisch.. Davon war nichts in den Nachrichten zu hören..


    Lillian: *schaut zum Gewitter* Es schüttet ja wie aus Eimern..


    Agnes: Nun.. Scheint so als würden wir warten müssen bis der Sturm sich legt.. *schaut fraglich zu Lillian* Und? Was denken Sie?


    Lillian: *entschlossen* Ich will es..


    Agnes: Sind Sie sich sicher? Ich frage nur vorsichtshalber weil viele Ihre Meinung überdenken und die Farm bedeutet viel Arbeit und-


    Lillian: Nein.. Es ist ein wunderschönes Land.. Ich will es kaufen.. *nachdenklich* Wie hoch war der Preis?


    Agnes: Mit der Praxis währen wir bei 980.000$.


    Lillian: Was können wir am Preis noch machen?


    Agnes: Für Sie? Ich könnte auf 950 heruntergehen, aber alles weiter runter geht leider nicht..


    Lillian: Verstehe.. Wenn Sie mir etwas Zeit geben und es für mich reservieren, dann können wir weiter verhandeln.. Klingt das nach einem Deal?


    Agnes: Natürlich. Aber nur weil Klöcki Sie mag. *lächelt* Ich sollte rein ins Haus gehen.. Sie können gerne mit reinkommen auf eine Tasse Kaffee wenn Sie möchten..


    Die Regentropfen prasselten in einem wilden Rhythmus auf Lillians Gesicht und die Umgebung ein. Ihre Kleidung war durchnässt, aber der Glanz in ihren Augen verriet, dass dies für sie keine Rolle spielte. Die Wassertropfen glitzerten wie kleine Diamanten auf ihrem schwarzem Haar, als sie sich umsah und die Weite des Grundstücks in sich aufnahm.


    Das Fohlen, das immer noch neugierig in ihrer Nähe stand, schien die Freude der Frau zu teilen. Es schnaubte sanft und stupste spielerisch gegen Lillians Hand, als wollte es sie ermutigen, weiter zu träumen.


    Die grünen Hügel erstreckten sich vor ihr, und die alten Gebäude, die einst Leben beherbergt hatten, zeugten von vergangenen Zeiten. Lillian konnte förmlich die Geschichte des Anwesens spüren, während sie die verlassenen Stallungen und die kleine Praxis inspizierte. Die knarrenden Türen erzählten Geschichten von vergangenen Bauern, die mit Leidenschaft ihre Arbeit verrichteten, und die verwitterten Fenster schienen die Zeitzeugen von Familienfreuden und Tragödien zu sein.


    Ihr inneres Auge malte die Zukunft aus – ein Familienleben, das von der Schönheit und Herausforderung des Landlebens geprägt war. Jason, der mit geübten Händen das Land bestellte, Liam, der lachend durch die Wiesen tobte, und sie selbst, die nach einem erfüllten Tag am Abend hier zu Tisch saß und die Ruhe der Natur genoss.


    Die Szene wirkte fast surreal im Kontrast zum tobenden Sturm und dem Rauschen des Regens, aber für Lillian war es ein Versprechen, dass dieses Land mehr als nur ein Grundstück war – es war eine Chance auf ein neues Kapitel ihres Lebens.


    Als Agnes anbot, den Sturm in ihrem Haus abzuwarten, lehnte Lillian höflich ab. Sie wollte diesen Moment der Verbundenheit mit dem Land und dem Fohlen voll und ganz erleben.


    Lillian: Nein Danke.. Ich glaube ich bleibe einfach hier sitzen.. Und genieße den Anblick.. *schaut verträumt nach draußen*


    Agnes: Okay Liebes.. Wenn Sie was brauchen, Ich bin im Haus..


    Lillian: *lächelt kurz* Danke..



    Lillian schob den kleinen Hocker vor das weit geöffnete Scheunentor und ließ sich darauf nieder. Der Sturm draußen tobte weiter, Regentropfen prasselten gegen die alten Holzbretter der Scheune, und der Wind heulte durch die Baumkronen. Doch all das schien um Lillian herum zu verblassen, als sie sich in den wilden Tanz der Regenschleier verlor.


    Das Fohlen, das sie zuvor so liebevoll begrüßt hatte, stand weiterhin treu an ihrer Seite. Sein weiches Fell glänzte im silbrigen Licht des Regens, und die kleinen Ohren zuckten neugierig. In diesem Moment gesellte sich eine kleine, freche Babyziege zu ihnen. Sie trippelte heran und ließ sich neben Lillian nieder, als ob sie spürte, dass hier ein besonderer Moment im Gange war.


    Die Geräusche des Sturms wurden zu einer beruhigenden Symphonie, während Lillian ihre Hand sanft über das weiche Fell des Fohlens gleiten ließ. Das kleine Tier schien die Berührung zu genießen, und das leise Wiehern vermittelte eine Atmosphäre der Verbundenheit.

    Die Babyziege, neugierig wie sie war, stupste Lillian mit ihrer Schnauze an und ließ ein verspieltes Blöken erklingen. Lillian konnte nicht anders, als zu lächeln, während sie die verspielten Interaktionen der Tiere beobachtete.


    Die Stille des Scheunenhofes wurde von den Klängen des Sturms durchbrochen, aber für Lillian schien es, als würde die Welt um sie herum verstummen. Der Moment wurde zu einer Art stillen Meditation, in der sie sich mit der Natur und den Tieren um sie herum verbunden fühlte.


    Die ganze Szene verlieh Lillian ein Gefühl von Frieden, das sie seit langer Zeit nicht mehr gespürt hatte. Hier draußen, umgeben von der raubeinigen Schönheit des Landes, fand sie einen Ort, an dem die Sorgen des Alltags verblassten und die Zukunft in einem sanften Licht erschien.


    Während der Sturm draußen weiterhin wütete, schloss Lillian die Augen, lauschte dem Klang des Regens und fühlte sich in diesem Moment tiefer Verbundenheit mit der Natur. Das kleine Fohlen, die freche Ziege und der sanfte Regen schufen einen Ort der Ruhe, an dem Lillian hoffte, bald ihr Zuhause nennen zu können.


    _________________________________________________________________________________________________________________


    Durch eure Entscheidung Morgyn in die Pläne mit einzubeziehen wurde Jason leicht wütend da er nicht gefragt wurde -10 Ruf Jason, dafür +20 Ruf von Morgyn und +10 Geisteszustand Lillian.

  • [Staffel 9] Kapitel 8 - Hart nicht zu hassen - 07.12.2030 Washington D.C - U.S.A


    In einem abgelegenen Fitnessstudio in Washington D.C, mitten in der ruhigen Nacht, trainiert Franziska allein an einem Boxsack. Die gedämpfte Beleuchtung des Studios betont den Fokus auf ihre einsamen Bewegungen. Ihr Atem geht schwer, während sie wütende Hiebe austauscht, ihre Gedanken dabei scheinbar weit entfernt. Als Agentin von Homeland Security hat sie alle Hände voll zu tun, aber ihre oberste Priorität bleibt die Suche nach Marcus Hanson, dem Verräter, der bis heute verschollen ist. Franziska hofft darauf, bald einen entscheidenden Hinweis zu finden, um Hanson endlich zu stellen und für seinen Verrat zur Verantwortung zu ziehen - besonders im Namen ihres Vaters.


    Franziska umklammerte die Boxhandschuhe fest, während ihre Fäuste mit präzisen Schlägen auf den Boxsack trafen. Das dumpfe Klatschen der Schläge hallte durch das sonst stille Fitnessstudio. Die Gewichte klirrten im Hintergrund, und der Schweiß lief in kleinen Rinnsalen über ihr Gesicht.

    Ihre Gedanken waren bei Marcus Hanson, dem Verräter, der bis heute wie vom Erdboden verschluckt schien. Die Dunkelheit der Nacht umhüllte das Fitnessstudio, und nur das gedämpfte Licht der Beleuchtung über dem Boxring erhöhte die düstere Atmosphäre.


    Franziska hatte eine persönliche Mission – Hanson finden und zur Rechenschaft ziehen. Sie spürte die Last der Verantwortung, die auf ihren Schultern ruhte, besonders da es um ihren Vater ging. Sein Verrat war ein Schlag ins Gesicht, den sie nicht ungesühnt lassen konnte.


    Ihr Atem ging schwer, und Schweißperlen bedeckten ihre Stirn, als sie ihre Schlagtechnik perfektionierte. Jeder Hieb auf den Boxsack war wie eine Entladung ihrer Wut und Frustration. Hanson musste gefunden werden, und Franziska war fest entschlossen, die Ermittlungen voranzutreiben.


    In diesem einsamen Moment der nächtlichen Trainingseinheit fühlte sie sich entschlossen und stark. Das rhythmische Klatschen der Schläge wurde zu einem Ausdruck ihrer Entschlossenheit, während sie sich mental darauf vorbereitete, jede noch so kleine Spur zu verfolgen, die sie zu Hanson führen konnte.


    Die Dunkelheit der Nacht schien sich mit Franziskas Entschlossenheit zu vermischen, als sie weiterhin ihre Kampfkünste an dem Boxsack demonstrierte. Hanson konnte sich vielleicht verstecken, aber Franziska würde nicht ruhen, bis sie ihn gefunden und Gerechtigkeit für ihren Vater erreicht hatte.



    Plötzlich öffnete sich die Tür, und Jason trat ein. Der Raum schien sich für einen Moment zu verengen, als ihre Blicke aufeinander trafen. Jasons Blick blieb neutral, aber in seinen Augen konnte man eine Mischung aus Entschlossenheit und Vorbereitung auf das bevorstehende Gespräch erkennen. Er näherte sich Franziska langsam, während sie weiterhin den Boxsack bearbeitete.


    Franziska spürte seine Anwesenheit, ihre Übungen kurz unterbrechend. Sie blickte kurz überrascht zu Jason, bevor sie ihre wütende Miene wieder annahm. Ihr Herz pochte schneller, während sie sich wieder dem Training zuwandte, als wollte sie ihre aufgestaute Energie durch die kräftigen Schläge ausdrücken. Die Atmosphäre im Raum war von Anspannung durchdrungen, als beide darauf vorbereitet waren, die unausgesprochenen Spannungen zwischen ihnen anzugehen.


    Franziska: *seufzt* Wie hast du mich gefunden...


    Jason: Du gehst immer hier trainieren wenn du ungestört sein willst. *versucht gelassen zu sein*


    Franziska: Wird wohl nichts mit dem ungestört sein, wenn du jetzt hier herumgeisterst.. *schlägst auf den Boxsack ein*


    Jason spürte die unübersehbare Wut, die in der Luft zwischen ihm und Franziska hing. Als er näher kam, konnte er die Anspannung förmlich greifen. Franziska, die weiter auf den Boxsack einschlug, schien den Ärger förmlich aus der Luft zu ziehen. Jason erkannte, dass diese Wut sich nicht nur auf den Boxsack richtete, sondern auch auf ihn.


    Er verstand, dass Franziska immer noch darüber verärgert war, dass er nicht mehr gegen Viktor vorging, so wie sie es einst gemeinsam geplant hatten. Die unausgesprochene Spannung zwischen ihnen schien dichter zu werden, während Franziska versuchte, ihre Wut zu zügeln und sich stattdessen auf ihr Training zu konzentrieren.


    Obwohl Jason den Ärger in ihren Augen sah, spürte er auch, dass Franziska versuchte, sich zu beherrschen. Sie wollte nicht, dass ihre Wut auf ihn übertragen wurde, aber die Anspannung war dennoch spürbar. Ein schweigendes Drama entfaltete sich zwischen ihnen, und Jason wusste, dass er sich auf eine unangenehme Konfrontation vorbereiten musste.



    Jason: Franziska.. Kannst du dir einfach kurz Zeit nehmen um mir zuzuhören?


    Franziska: Wieso sollte Ich? Um mir anzuhören was für eine Pussy du geworden bist? *schlägt fest auf den Boxsack* Gehst lieber den bequemen Weg und vergisst alles was geschehen ist!


    Jason: Ist das dein letztes Wort?


    Franziska: *hält den Boxsack fest und zieht die Handschuhe aus* Was willst du hören Jason? Dass ich dich verstehe? Dann liegst du falsch. Ich verstehe dich gar kein Bisschen.. Gerade du solltest doch die Meiste Motivation haben Viktor aus dem Verkehr zu ziehen.. Stattdessen lässt du dich kaufen..


    Jason: Hey warte, so ist das jetzt nicht.. Lass mich doch einfach erklären..


    Franziska: Ich will dir gar nicht zuhören bis dir endlich wieder Eier gewachsen sind.. *wischt sich den Schweiß mit dem Handtuch weg* Ich gehe unter die Dusche.. Oder willst du mich etwa noch in der Frauenumkleide zulabern?


    Jason stand sprachlos da, als Franziska sich abrupt von ihm abwandte und wütend in Richtung der Frauenumkleide ging. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht ließ keinen Zweifel daran, dass sie jede Konfrontation mit Jason vermeiden wollte. Doch Jason war nicht bereit, die Dinge so stehen zu lassen. Er konnte die ungelösten Probleme zwischen ihnen nicht einfach ignorieren.


    Ohne zu zögern folgte er Franziska in die Damenumkleide. Die Tür schloss sich hinter ihm, und er befand sich nun in einem Raum, der normalerweise tabu für Männer war. Jason war sich bewusst, dass er möglicherweise über die Grenzen trat, aber er konnte nicht einfach tatenlos dastehen, während die Spannungen zwischen ihnen weiter eskalierten.



    Franziska, die gerade dabei war, sich zu entkleiden, drehte sich wütend zu Jason um. "Bist du komplett bescheuert?" Ihre Stimme klang gereizt, und Jason konnte den Ärger in ihren Augen sehen. Doch er war entschlossen, endlich Klarheit zu schaffen und die Dinge zwischen ihnen zu klären.


    Jason: Hör mir doch mal zu! *mit vorsichtigen Gesten* Ich verstehe.. Du bist angepisst.. Ich will dir einfach nur meine Seite der Sache erklären..


    Franziska: *enttäuscht sagend* Hast du überhaupt noch eine Seite?


    Jason: Fein... Du willst es so spielen? Du willst klare Worte? *schließt die Tür hinter sich* Okay..


    Franziska: Weißt du.. Seit Panama passiert ist habe Ich zu dir aufgesehen.. *erklärend* Du hast Helena, meine Mum und mich versucht mit allen Mitteln zu beschützen, so wie mein Vater es getan hätte.. Und als er starb, da dachte Ich du bist genau derjenige der uns beisteht.. Der das beendet, was Frank Haroldson vor vielen Jahren begonnen hat.. Zusammen mit uns.. *leicht zittrig sagend* Als hätten seine Ideale noch eine letzte Chance..


    Jason: *senkt seinen Blick, sagt dann zögernd* Tja ich bin nicht Frank...


    Franziska: *leicht wütend* Ohh das ist mir noch nie so klar gewesen wie jetzt..


    In Jason brodelte die Wut hoch, als er Franziskas harsche Worte hörte. Es fühlte sich an, als ob er für Dinge gerade stehen musste, für die er überhaupt nichts konnte. Sein Jähzorn drohte die Kontrolle über ihn zu gewinnen, vor allem wenn es um seine Vaterfigur Frank ging. Er hatte genug davon, ständig zur Rechenschaft gezogen zu werden, als wäre er der Sündenbock für alle Probleme.



    Innerlich kämpfte Jason mit dem Verlangen, all den aufgestauten Ärger herauszulassen. Er wollte nicht hart zu Franziska sein, aber ihre Anschuldigungen trafen ihn tief. Die Worte, die er eigentlich aussprechen wollte, formten sich zu einem Knoten in seinem Inneren, und er fand es schwer, die Emotionen zu kontrollieren.


    Jason: Du musst langsam mit deinem Vater abschließen Franziska.. *fasst sich genervt ans Gesicht* Frank hat sich entschieden. Und er hätte mit uns zum Flughafen gehen können.. Hat er nicht gemacht.. *geht näher auf Franziska zu* Willst du mir wirklich an den Kopf werfen, dass es jetzt meine Pflicht wäre Viktor aufzuhalten weil dein Vater sich dazu entschied im Alleingang gegen den ganzen Panther Clan zu kämpfen und verloren hat?


    Franziska: Mein Vater hat dir immer zur Seite gestanden.. Er war immer für dich da wie ein Vater.. Und das was du da tust... Das ist verrat an ihn.. Verrat an uns...


    Jason: Ich hab nicht zu ihm gesagt er soll Amoklaufen und einen offenen Krieg gegen sie provozieren.. Ich war auch ein Geschädigter ja.. Aber wenigstens weiß ich wann es Schluss ist... Ich kann von Glück reden überhaupt noch am Leben zu sein nachdem ich mit deinem Vater in Crystal Springs und in Panama gegen sie gekämpft habe..


    Franziska: Dieser Krieg gegen die Panthers wäre nie geschehen wenn sie unser Haus nicht abgefackelt hätten..


    Jason: Ja.. Und Frank hat dann noch mehr Schaden angerichtet...


    Franziska: Wir alle verursachen Schaden Jason. Der Charakter ist dadurch bestimmt wie wir unseren Schaden wieder reparieren.


    Jason: Tja Frank hat nicht viel richten können.. *versucht wegzugehen*


    Franziska: Frank hat keine Chance mehr dazu, aber du schon!


    Jason: *wird lauter und geht wütend auf Franziska zu* Ich richte das, was MIR am wichtigsten ist!



    Nachdem Jason lauter wurde, herrschte plötzlich Stille in der Damenumkleide. Ein angespannter Moment folgte, in dem sich Jason und Franziska tief in die Augen blickten. Die Worte, die sie sich gegenseitig an den Kopf geworfen hatten, hallten nach, und nun war es an der Zeit, das Gesagte zu verarbeiten.


    Beide standen da, jeder mit seinen eigenen Emotionen kämpfend. Die Spannung war förmlich spürbar, als sie sich in diesem Raum der Stille gegenüberstanden. Jason versuchte, seine aufwallende Wut zu kontrollieren, während Franziska nach einem Weg suchte, die angespannte Situation zu entschärfen. Ein tiefes Schweigen legte sich über sie, als sie beide darüber nachdachten, wie es zu diesem Konflikt kommen konnte und was das für ihre Zukunft bedeuten mochte. Es war ein Gespräch, das längst überfällig war, und sie beide wussten, dass es Zeit war, die Dinge auf den Tisch zu legen und offen miteinander zu sprechen.


    In diesem Moment, in dem die Stille zwischen ihnen hing, spürte Jason, dass er endlich in seinem Element war. Die aufgestaute Wut gab ihm den Mut, das auszusprechen, was er schon so lange gedacht hatte. Trotz seiner tiefen Bewunderung und der Rolle, die Frank Haroldson als eine Art Vaterfigur für ihn spielte, konnte Jason nicht darüber hinwegsehen, dass Franks selbstzerstörerischer Weg mehr kaputt gemacht hatte, als er je reparieren konnte.


    Die Worte formten sich in Jasons Gedanken, und er erkannte, dass es an der Zeit war, die Realität anzusprechen. Seine Stimme, die zuvor von der Wut beinahe erstickt wurde, gewann an Klarheit, als er sagte, was ihm auf der Seele lag. Die Emotionen brodelten in der Luft, als er seine Gedanken über Franks Todeswunsch und die verheerenden Folgen, die er verursacht hatte, aussprach. Es war ein schwerer Schritt, aber gleichzeitig befreiend, all diese unterdrückten Gefühle endlich auszusprechen.


    Jason: Weißt du, Frank hatte in Einer Sache Recht! Viktor und sein Imperium aus Tod und Verderben ist eine Plage die zerstört werden muss! *zeigt auf sich emotional* Und ich dachte ich wäre der Kerl der genau das schaffen könnte! Und eines Tages wachte ich auf und realisierte dass diese Arroganz! Dass dieser GLAUBE, dass EIN MANN dies wahr machen kann, genau das ist was Frank unter die Erde gebracht hat!


    Franziska: Schwäche und falsche Hoffnungen haben nicht meinen Vater umgebracht, sondern Viktor!



    Jason: *fast schreiend* ICH WILL NICHT MEHR ÜBER DIE VERGANGENHEIT SPRECHEN! *nimmt tief Luft, geht ganz nahe auf Franziska zu* Ich kümmere mich darum, was vor mir liegt...


    Franziska: *erschrocken zu Jason schauend* Du und... Viktor also...


    Jason: *seufzend und lauter betont erklärend* Hier geht es nicht um Viktor!.. *kurze Pause und schlägt danach auf seine Brust* Es geht um mich! Es geht darum herauszufinden was Ich Heute tun muss, damit Ich den nächsten Tag erlebe! *leicht emotional* Hier geht es nicht ums vergeben und vergessen Franziska! Sondern es geht um MEINE Familie!


    Nachdem Jason offenbarte, was seine aktuelle Motivation war, herrschte eine sprachlose Stille im Raum. Trotz der Ruppigkeit und des verletzenden Tons seiner Worte konnte Franziska den Frust in Jasons Ausbruch verstehen. Die ungeschönte Offenbarung schien wie ein Schlag in die Magengrube zu sein, und Jasons Worte hallten nach, während er nach Luft rang.



    Jason stand da, außer Atem und angespannt, sein Blick fixierte Franziska, die nicht anders konnte, als ihn in diesem Moment intensiv zu betrachten. Die Worte, die er ausgesprochen hatte, trugen eine Last, die weit über den Augenblick hinausging. In der Art und Weise, wie Jason sprach, konnte Franziska die Schatten von Frank Haroldson erkennen, als hätte dieser selbst diese Worte gesagt. Die Parallelen zwischen Jasons Frust und Franks inneren Dämonen waren unübersehbar, und das Schweigen zwischen ihnen wurde von der Schwere der Enthüllungen durchzogen.


    Franziska: *stolz zu Jason schauend* Ich werde jetzt mal nicht erwähnen wie sehr du nach meinem Vater geklungen hast... *geht emotional auf Jason zu* Jason... Ich verstehe dich auf einer Seite... Aber der Kampf ist nicht mit Frank gestorben... *legt ihre Hand auf Jasons Brust* Mein Vater war der stärkste Mensch den ich je kannte.. *schaut Jason ernst in die Augen* Und bevor du ihn endgültig in dir sterben lässt.. Solltest du ihn finden.. Und für dich selbst herausfinden ob du wirklich loslassen willst..


    Jason schaute Franziska tief in die Augen, als hätten sie sich in diesem intensiven Moment wortlos verstanden. Die Emotionen zwischen ihnen schienen in der Luft zu hängen, als sie beide das aussprachen, was sie schon lange auf dem Herzen hatten, wenn auch in einem sehr ruppigen Ton. Diese Konfrontation war notwendig, um die Spannungen und unausgesprochenen Animositäten zu entladen.


    Für Jason war es ein verzweifelter Versuch, zu vergessen, doch konnte er wirklich so einfach über alles hinwegsehen? Die Frage nach dem Vergeben und Vergessen lastete schwer auf seinen Schultern. Doch wie sah Franziska das Ganze? Genauso wie ihr Vater war sie fest entschlossen, Viktor Panther zu verfolgen und zur Rechenschaft zu ziehen. Trotz der harten Worte und der aufgeladenen Atmosphäre schien zwischen Jason und Franziska eine gewisse Einigkeit darüber zu herrschen, dass dieser Kampf noch nicht vorbei war.. Ohne Worte ließ Jason von Franziska ab und verließ die Damenkabine während Franziska sich müde auf die Bank setzte und darüber nachdachte wie Sie Jason dazu animieren konnte, Viktor zur Rechenschaft ziehen zu wollen.


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    Durch eure Entscheidung konntet ihr herausfinden, dass Franziska genauso stur ist wie Frank, aber dafür mehr kalkulierter vorgeht. Durch das ruppige Auftreten konnten Beide sich auskotzen und sie verstanden sich sogar besser. Es scheint so, als wäre dieser Ton die bessere Wahl gewesen da Franziska somit alles besser verstehen konnte.


    +10 Ruf Franziska und +10 Geisteszustand Beide.














  • Ich frag mich immer noch wieso ?( Kann ja keiner was gegen ihn machen. Viktor hat auch nix in der Hand offiziell :huh: Da hätte ich schon gerne mehr erfahren

    Kommt noch. Die meisten Dinge bezüglich was in der Politik abgespielt wird erfahren wir in der zweiten Hälfte von Staffel 9, nur die erste Hälfte ist schon voll mit Plots deswegen musste ich da nen kleinen Abstrich machen und es verschieben :)

  • Ich hätte Morgyn nicht erkannt. Schade, dass die echten Resultate nicht so gut sind wie dein Ergebnis.

    Das weiße Haus sieht richtig gut aus. Ich freue mich bereits diesen Teil in aller Ruhe zu lesen.

    Muss dazu sagen, ich war da eher unzufrieden mit dem Ergebnis zu Morgyns "Verwandlung". Ich wollte ihn zwar weiblicher gestalten, aber dennoch immer noch mit männlichen Merkmalen die herausstechen, damit man auch sieht "aha, so sieht realistisch Transgender aus" Nur klappt das in der Praxis nicht gut, selbst mit Mods. Man kann weiblichen Körperbau mit männlichem nicht mixen, hab auch keine Mod dafür gefunden.


    Das weiße Haus muss ich zugeben, habe ich von der Gallery "gestohlen" :) Ich weiß zwar immer genau was ich für nen Bau will, aber ich kann selbst nicht bauen :D


    Und nochmals entschuldigt dafür, dass ich etwas zu schnell bin, nur mit zwei parallelen Projekten ist es ziemlich schwer Zeit für Beides zu finden ohne eins zu vernachlässigen ( Jap, ich weiß, bin selbst schuld :D )

  • [Staffel 9] Kapitel 9 - Willkommen Zuhause - 12.12.2030 Winlock - U.S.A


    Viktor Panther war frisch in seine neue Villa in Winlock eingezogen, dem Ort, den er bald als Gouverneur des gesamten Bezirks regieren würde. Heute sollten Sicherheitschef Mause, der ehemalige Gouverneur Heller und der Journalist Kenneth Bolt zu einem Treffen zusammenkommen, um wichtige politische Themen zu besprechen.


    In den edlen Räumlichkeiten der Villa wartete Viktor gespannt auf die Ankunft seiner engsten Verbündeten. Er hatte klare Vorstellungen davon, wie er sein Vermächtnis weiter ausbauen und sich zugleich von alten Belastungen befreien konnte. Mit Bolt und Heller an seiner Seite wollte er einen soliden Grundstein für seine politische Kampagne legen und gleichzeitig sicherstellen, dass sein Einfluss und seine Macht weiter wuchsen.


    Viktor konnte nicht anders, als von einem Gefühl der Nostalgie überwältigt zu werden, als er wieder in Winlock, dem Ort, wo alles für ihn begonnen hatte, zurück war. Die vertrauten Straßen, die verfallenen Gebäude – es war, als wäre die Zeit stehen geblieben und dennoch hatte sich so viel verändert. Seine neue Villa, größer und beeindruckender als je zuvor, thronte über der Stadt und verkörperte Viktors gestiegene Macht und Einfluss.


    Trotz des verfallenen Zustands, den Winlock angenommen hatte, spürte Viktor eine seltsame Freude, wieder an dem Ort zu sein, der einst seine Heimat gewesen war. Die Nostalgie mischte sich mit dem Gefühl des Triumphs, denn er war zurückgekehrt, um nicht nur alte Geschäfte zu regeln, sondern auch, um seine politische Karriere auf eine neue Ebene zu heben. Winlock, in seiner heruntergekommenen Schönheit, schien Viktor zu begrüßen und ihm einen Hauch von Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen zu bieten.


    "Willkommen Zuhause.. *seufzt leise zu sich* Ich wünschte Harold und Samuel wären hier um zu sehen was ich geschaffen habe.." und kurze Zeit später wurde sein innerer Monolog von seinem Sicherheitschef Mister Mause unterbrochen.


    Mause: *kommt auf Viktor zu* Mein Herr.


    Viktor: Mister Mause.. Wie finden Sie das neue Anwesen?


    Mause: Möchten Sie meine ehrliche Meinung, oder eine bequeme Lüge?


    Viktor: Die Wahrheit.


    Mause: Es ist wie ein Blutdiamant in Afrika.. Glänzt und ist äußerst wertvoll, nur an einem verkommenen Ort der den Wert nicht erkennt..


    Viktor: Interessante Ansicht. Nun.. *richtet seinen Zweiteiler* Meine Gäste dürften bald erscheinen. Wir haben heute ein wichtiges Meeting.


    Mause: Bezüglich dessen.. Ich hätte da ein Anliegen.


    Viktor: Machen Sie es kurz, ja?



    Mause trat vor Viktor mit einer Mischung aus Respekt und Entschlossenheit. Sein Auftreten war stets von Loyalität geprägt, doch heute schien in seinen Augen ein Schimmer des Verlangens nach mehr zu liegen. Der Sicherheitschef, der bisher unermüdlich für Viktor gearbeitet hatte, wusste um die Bedeutung seiner Rolle, doch nun sehnte er sich danach, einen Schritt weiterzugehen.


    Eine Aura der Loyalität um ihn herum. Sein treuer Blick spiegelte die Jahre wider, die er bereits an Viktors Seite verbracht hatte. Er hatte stets für die Sicherheit seines Bosses gesorgt und sogar wichtige Informationen über Außenministerin Gray geliefert. Trotz all dieser Verdienste fühlte Mause sich ausgeschlossen, und in seinen Augen spiegelte sich der Wunsch, endlich Teil des inneren Kreises zu werden. Es war, als würde er Viktor erneut bitten, ihn in diesen exklusiven Kreis aufzunehmen.


    Mause: Herr Panther... *räuspert sich* Finden Sie, dass ich ein guter Sicherheitschef bin?


    Viktor: Wenn Sie das nicht wären, dann hätte Ich Sie längst gekündigt..


    Mause: Das dachte Ich mir. *schaut ernst zu Viktor* In den paar Jahren, wo Ich an Ihrer Seite war habe ich nie ihre Methoden angezweifelt, habe Ihnen die unschöne Geschichte mit der Außenministerin erzählt, damit Sie damit arbeiten können und Sie in allerlei Hinsicht unterstützt.. Ich finde, Ich habe es verdient wichtigere Aufgaben zu übernehmen anstatt nur als Sicherheitschef zu agieren.


    Viktor: Worauf wollen Sie hinaus? Geht es um Ihren Gehalt? Wollen Sie eine höhere Vergütung?


    Mause: Anfangs als wir uns trafen machte ich ausdrücklich klar, dass Geld sekundär ist.. Was Ich will ist ganz einfach.. Ich will Teil des Inneren Kreises sein.. Auf der Seite des Gewinners.. Ich möchte in ihrem Namen alles mögliche tun um Sie an die Spitze zu bringen.. Aber das kann ich nur, wenn Sie mich einweihen..


    Viktor: Dieses Thema also.. *wirkt nachdenklich* Ein Mann in meiner Position muss sehr vorsichtig sein.. Wie kann Ich sicher sein, dass Sie mich nicht eines Tages ans Messer liefern, wenn Sie Jemanden finden, den Sie als "würdiger" ansehen als mich?


    Mause: Das wird nicht passieren... Weil Sie der Einzige sind bei dem ich geehrt bin, an seiner Seite zu stehen.. *entschlossen sagend* Ich will Ihnen noch weiter Dienen.. Sie sind mein Vorbild..



    Viktor spürte die Ernsthaftigkeit in Mause' Blick und Worten. Der loyale Sicherheitschef hatte viel für ihn getan und war unzweifelhaft ein wertvoller Verbündeter. Trotzdem zögerte Viktor. Die politische Bühne, auf der er sich bewegte, war gefährlich, und das Hinzufügen von Mause zum inneren Kreis könnte zusätzliche Komplikationen bedeuten.


    Viktor seufzte und überlegte einen Moment, bevor er eine Antwort formulierte. Er erkannte an, dass Mause wertvolle Dienste geleistet hatte, aber er war sich nicht sicher, ob er bereit war, das Risiko einzugehen, ihn in den inneren Kreis aufzunehmen. Die Entscheidung würde gut überlegt sein müssen, da Viktor bereits mit vielen Herausforderungen konfrontiert war und keine weiteren Unsicherheiten riskieren wollte.


    Viktor: *seufzt* Sie haben Recht.. Sie waren wirklich sehr hilfreich in der kurzen Zeit, dennoch brauche Ich Bedenkzeit, deshalb muss Ich Sie darum bitten fern von dem Meeting zu bleiben und weiterhin ihre primäre Aufgabe zu erledigen.


    Mause: Ich hoffe doch Sie entscheiden sich.. Denn glauben Sie mir.. Sie wollen weder Heller, noch Bolt als ihre einzigen loyalen Anhänger.. Sie können mich am Besten nutzen.. vertrauen Sie mir.. *salutiert und tritt ab*


    Viktor: Danke Mister Mause..


    Mause salutierte respektvoll und zog sich dann mit einem energischen Schritt zurück, um die Sicherheit der Villa zu gewährleisten. Viktor verharrte allein vor der prächtigen Kulisse der Villa Panther. Die Beleuchtung war gedämpft, die eleganten Möbelstücke füllten den Raum mit einem Hauch von Luxus.


    Während er auf seine engsten Vertrauten wartete, durchzogen Viktor Gedanken über die Vergangenheit, die Gegenwart und die zunehmend komplexe Zukunft. Sein Blick streifte die Gemälde an den Wänden, die Momente seiner triumphalen Siege und strategischen Meisterleistungen einfingen.


    Sein Blick schweifte durch den Raum, während er über die bevorstehende Aufgabe nachdachte. Marcus Hanson, ein Mann auf der Flucht, suchte verzweifelt nach Schutz. Viktor war sich der Dringlichkeit bewusst und wusste, dass er diese Angelegenheit mit äußerster Präzision angehen musste.

    In seinen Gedanken tauchte das Bild von Veronica auf. Die Frau, die einst die Thotties Bande anführte und nun Viktors Trophäenfrau war.


    Viktor überlegte, welche Aufgabe er ihr zuweisen sollte. Marcus Hanson, der vor wenigen Tagen verzweifelt um Hilfe gebeten hatte, sollte aus dem Weg geräumt werden. Viktor war sich sicher, dass Veronica diese Aufgabe mit Entschlossenheit und Effizienz erledigen würde.


    circa 30 Minuten später


    Es waren etwa 30 Minuten vergangen, seit er auf das Eintreffen seiner engsten Vertrauten gewartet hatte.


    Heller betrat den Raum mit einem unsicheren Blick, seine einstige Machtposition war nun in Viktors Händen. Der ehemalige Gouverneur, der sich nun unter der Fuchtel des mächtigen Panthers befand, ließ seinen Blick kurz durch den Raum schweifen, bevor er sich auf einen der Sessel setzte.


    Kenneth Bolt, der durch sein Glück und vielleicht auch durch geschicktes Taktieren einen Platz in Viktors Plänen ergattert hatte, betrat den Raum mit einer gewissen Nonchalance. Sein Blick wirkte leicht verwirrt, als wüsste er nicht ganz, wie er in diese Runde geraten war.


    Die letzte, aber keinesfalls weniger bedeutende Person, die den Raum betrat, war Veronica Thottie. Viktors Trophäenfrau, die vor keiner schmutzigen Aufgabe zurückschreckte. Ihre Präsenz allein verlieh dem Raum eine besondere Atmosphäre. Ihr Blick war kühl und berechnend, als sie sich vor den zwei "schwachen Männern" hinsetzte.


    Nun waren alle versammelt, und es wurde Zeit, die anstehenden Aufgaben zu besprechen. Viktor Panther erhob sich von seinem Platz und begann die geplanten Aktionen zu erläutern. Die schwere Stimmung im Raum machte deutlich, dass die kommenden Missionen keine leichten Herausforderungen werden würden.


    Viktor: Schön.. Wir sind vollzählig.. *zeigt kurz nach draußen* Willkommen in Winlock.. Der Ort an dem alles begann.


    Bolt: Ist ja noch öder hier, als in L.A


    Viktor: *Zu Bolt* Schnauze.. *zu Veronica* Wir sind wieder Zuhause.


    Veronica: Näher an meinen Mädels wieder *lächelt provokant Richtung Heller*


    Heller: Ja, Ich habe nicht vergessen was hier geschehen ist.. Scheiße, ich wusste dass der Bezirk mich niemals loslassen wird.


    Viktor: Jetzt spricht keiner mehr, außer ihr werdet aufgefordert. *räuspert sich* Nun, da Ich bald als Gouverneur hier tätig werde, muss Ich mich um ein paar Altlasten kümmern die um mich herumschwirren wie Fliegen..


    Bolt: Die Öffentlichkeit darf davon nicht erfahren?


    Viktor: Was sagte Ich gerade über das reinreden? *schaut ernst zu Bolt*


    Bolt: *weicht zurück* Sorry Boss..


    Viktor: Ihr seid hier um diese Aufgaben von meinen Schultern zu nehmen. Normalerweise würde Ich mich höchstpersönlich darum kümmern, doch die Zeit ist knapp.. *zu Bolt und Heller* Ihr Beiden habt was in Los Angeles zu erledigen.



    Kenneth Bolt hob leicht die Augenbrauen, als er hörte, dass Viktor Panther einen Job in Los Angeles für ihn vorgesehen hatte. Seine Neugier war geweckt, und sein Blick wurde hellhörig. Obwohl er einen milden Verdacht hatte, war es in seinem Interesse, Viktor aussprechen zu lassen, um seinen neuen Boss nicht zu verärgern.


    Heller hingegen, der ehemalige Gouverneur, war mit seiner Unsicherheit konfrontiert. Die Frage, warum Viktor Panther ausgerechnet einen Job in Los Angeles für ihn vorgesehen hatte, schwirrte in seinem Kopf herum. Die Unsicherheit darüber, welche Rolle er in den kommenden Plänen spielen sollte, spiegelte sich in seinem Gesicht wider.


    Viktor: Mister Bolt.. Sie erinnern sich noch daran, was Sie mir bei der Gala gesagt haben?


    Bolt: Ist jetzt der Moment, wo Ich sprechen darf?


    Viktor: *seufzt* Ja..


    Bolt: Ahhh, das Geheimnis was Sie und unser blauhaariger Musikstar haben.


    Viktor: Richtig. Ich will diese Akte endgültig abschließen.. Sie haben selbst gesagt, dass Sie noch eine Rechnung mit Chloe offen haben.. Ich will dass Sie Mister Heller mitnehmen und Chloe zu mir hierher bringen.. Egal wie..


    Heller: Einen Moment Mal.. Was habe ich denn damit zu tun?


    Viktor: *zu Heller* Sie sind da, weil Sie derzeit einfach nur unnötig sind und ich möchte, dass Sie sich endlich nützlich machen. Sie gehen mit Bolt als zusätzliche Unterstützung, damit nichts schiefgeht.


    Bolt: Uhhhh, Der Skandal Gouverneur und Ich zusammen eine blauhaarige Schlampe entführen. *lacht* Das wird ja mal was. *zu Viktor* Ich nehme diese Aufgabe gerne an. Dieses Flittchen und ihr scheiß Bruder haben meine Karriere ruiniert.


    Viktor: Dann ist das beschlossen.. *zu Veronica schauend* Veronica..


    Veronica: *unterbricht Viktor kurz* Einen Moment Liebster.. Wer ist diese "Chloe"? Es scheint sich um eine Frau zu handeln.


    Viktor: Eine Altlast.. Ich will Sie hier haben damit Ich mich persönlich um Sie kümmern kann.. Mehr muss ich im moment nicht sagen da unsere zwei neuen Freunde nicht alles wissen müssen.


    Veronica spürte eine leichte Anspannung in sich aufkommen, als sie den Namen "Chloe" hörte und erfuhr, dass es sich um eine Frau aus Viktors Vergangenheit handelte. Ihr Blick wurde skeptisch, und obwohl sie normalerweise nicht als eifersüchtiger Mensch galt, schien etwas an der Erwähnung von Chloe ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Ein flaues Gefühl von Misstrauen machte sich in ihrer Magengegend breit.


    Entschlossen, Klarheit zu bekommen, nahm sich Veronica vor, nach dem Meeting Viktor gezielt nach dieser Chloe zu befragen. In ihrem Inneren brodelte eine Neugier, die sie dazu trieb, mehr über die Verbindung zwischen Viktor und dieser Frau zu erfahren.



    Viktor: So nun zur eigentlichen Aufgabe Veronica.. Marcus Hanson hat sich gemeldet und bittet um "Hilfe".


    Veronica: Oh, der alte Cop ist also müde vom weglaufen?


    Bolt: Marcus Hanson? Der verschollene Commissioner?


    Viktor: *lauter zu Bolt* Bolt wie oft denn noch! Keine Unterbrechungen oder Sie werden bald meinen Zorn zu spüren bekommen! *wendet sich dann wieder an Veronica* Ja.. Ich will dass eine deiner Mädchen Hanson aus Sun Valley abholt und zu meinem Sohn Lennard bringt. Er soll Marcus davon abhalten die Basis zu verlassen und dann wird es an der Zeit unseren alten Freund in den Ruhestand zu schicken..


    Veronica: Und meine Mädchen dürfen entscheiden wie?


    Viktor: *nickt* Solange am Ende der Job erledigt ist.. Ich will keine weiteren Scherben aufkehren, sondern einen einfachen Abschluss.. Kann ich mich darauf verlassen?


    Veronica: Das kannst du, mein Geliebter.. *nickt stolz*


    Viktor: Gut.. Hiermit ist das Interview beendet.. Ihr habt alle eure Aufgaben.. Los gehts..


    Nachdem das Meeting zu Ende war, erhoben sich Heller und Bolt von ihren Plätzen und begaben sich Richtung Ausgang. Veronica, die skeptisch nach Viktor schaute, wartete, bis die beiden den Raum verlassen hatten. In diesem Augenblick, als sie allein mit Viktor war, bereitete sie sich darauf vor, die brisanten Fragen zu stellen, die ihr auf der Seele brannten.



    Heller und Bolt verließen den Raum und begannen draußen, über ihre jeweiligen Aufgaben zu sprechen. Bolt, von Groll gegen Chloe erfüllt, unterstützte die Idee, sie endlich für das zu bestrafen, was sie seiner Karriere angetan hatte. Er war fest entschlossen, die Aufgabe zu erfüllen und Chloe zur Rechenschaft zu ziehen.


    Heller hingegen zeigte sich weniger begeistert. Er fühlte sich nicht wie ein Berater des zukünftigen Gouverneurs, sondern eher wie ein Schläger. Die Frage nach dem Grund, warum ausgerechnet ein Hollywood-Star entführt werden sollte, nagte an ihm. Heller zweifelte an der Sinnhaftigkeit dieser Aufgabe und daran, ob sie wirklich im besten Interesse von Viktor Panther und seinen politischen Ambitionen lag.


    Bolt: Was ist denn los Dickerchen? *umschlägt einen Arm um Heller*


    Heller: Lassen Sie die Finger von mir Sie verlauster Paparazzo.. Wie konnte Ich nur so tief sinken.. Ich bin vom Gouverneur zum Schläger geworden..


    Bolt: Siehst du denn nicht das große Bild dahinter Heller? Deine Karriere ist im Arsch, aber mit den Aufgaben die uns der Typ da gibt, können wir Steinreich werden.


    Heller: Steinreich?


    Bolt: Verstehst du das denn nicht? Wir erledigen ein paar Jobs für das alte Einauge und saugen so viel Info aus wie möglich.. Und dann gehen wir damit zur Presse mit einer Story des Jahrhunderts! Scheiß auf Loyalität!


    Heller: *schubst Bolt weg* Bist du komplett Irre? Du hast keine Ahnung welch eine Macht dieses "Einauge" hat. Er ließ mich mitten in meiner Rede entführen. Er hat Killer auf Abruf! Sein Sohn ist sowieso ein kompletter Psychopath.. Du willst dich nicht mit Panther anlegen.. Keine Story der Welt ist es Wert.. Glaub mir..


    Bolt: Pfff.. Wenn du meinst.. *leise zu sich* verdammter Schisser..


    Im inneren der Panther Villa



    Viktor stand am Fenster, sein Blick in die Ferne gerichtet, während er über die bevorstehenden Aufgaben nachdachte. In diesem nachdenklichen Moment näherte sich Veronica vorsichtig von hinten. Ihr besorgter Blick spiegelte die wilden Gedanken in ihrem Inneren wider. Der Name "Chloe" hatte ihre Neugier geweckt und gleichzeitig eine unbändige Eifersucht in ihr entfacht.


    Veronica hatte nie wirklich Anstoß daran genommen, wenn es um Viktors Vergangenheit ging. Als Trophäenfrau und ehemalige Anführerin der Thotties Bande war sie selbstbewusst und gewohnt, in Viktors Welt zu navigieren. Doch irgendetwas an der Erwähnung von Chloe weckte ihre Aufmerksamkeit. Warum sollte dieser Name eine Rolle in Viktors aktuellen Plänen spielen? Mit einem besorgten Gesichtsausdruck und einem Funken Wut in den Augen näherte sich Veronica Viktor, bereit, Antworten zu fordern.


    Viktor: *bemerkt Veronicas Anwesenheit* Du bist noch hier.. Habe ich dir nicht eine Aufgabe gegeben?


    Veronica: Ja doch Liebster.. Dennoch muss Ich was fragen..


    Viktor: Ich nehme an der Name Chloe hat Interesse in dir geweckt. In deinem Tonfall erkenne Ich sowas wie Eifersucht..


    Veronica: Wir Beide kennen uns schon sehr sehr lange. Ich kenne dich, deine Familie und deine Feinde In und auswendig.. Doch noch nie ist dieser Name gefallen. Ich bin neugierig. Wer ist Sie?


    Viktor: *erklärend* Sie ist die Tochter von Marie Phillips.. Du weißt ja noch wer das ist..


    Veronica: Die Junkie Schlampe der ich 2012 in den Kopf geschossen habe. *lacht leise.* Moment Mal.. *schaut dann erleuchtend* Das heißt, dieser Junge von damals.. Er war kein Einzelkind?


    Viktor: Nein.. Chloe ist die ältere Schwester von ihm.. Ich hatte damals schon Pläne für Sie als Ich das Bunny House in Sun Valley bauen ließe.. Ich wollte Sie zu meiner Besten Attraktion machen.. Und das habe Ich getan..


    Veronica: Okay? *fraglich zu Viktor* Warum ist Sie jetzt relevant? Soll Ich Sie für dich töten?


    Viktor: Auf keinen Fall.. *ernste Tonlage* So ungern Ich es zugeben mag, Sie hat mir damals in einer sehr schweren Zeit beigestanden, was auf einer Seite unprofessionell Meinerseits gewesen ist.. Und dieser Journalist Bolt hat mich an diese Nacht wieder erinnert.. Eine Nacht, die bei mir in Vergessenheit geriet..


    Veronica: Aha.. *eifersüchtiger Ton* Du hast mir ihr gefickt?


    Viktor: Achte auf deine Tonwahl.. Du bist hier nicht bei deinen Asozialen Weibern, sondern bei mir.. Du bist die Frau eines Gouverneurs, also verhalte dich auch so.



    Viktor stand weiterhin am Fenster, seinen Blick in die Ferne gerichtet, als Veronica sich behutsam von hinten näherte und sich kuschelnd an seine Schulter lehnte. Ihre sanfte Geste sollte seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, doch Viktor blieb still und schien in Gedanken versunken zu sein.


    Veronica spürte die Spannung in der Luft, während sie versuchte, Viktor zur Rede zu stellen. Die Eifersucht in ihrer Stimme war kaum zu überhören, und Viktor konnte ihre Unzufriedenheit förmlich spüren. Die Stille zwischen ihnen wurde von Veronicas Atem unterbrochen, während sie darauf wartete, dass Viktor sich ihr zuwandte und endlich Licht ins Dunkel brachte.


    Veronica: Viktor.. *massiert Viktors Schulter* Du weißt ja dass ich ein kleines Biest manchmal bin.. Und das Feuer in mir kann meistens nur auf eine Art gelöscht werden.. *schaut schelmisch* Was wirst du mit dieser Chloe machen, wenn Sie hier ist?


    Viktor: Ich werde mit ihr reden.. Und dann werde ich entscheiden, was Ich mit ihr tue.. Mehr musst du nicht wissen..


    Veronica: Willst du diese kleine Schlampe für dich beanspruchen? *nörgelnd* Werde Ich etwa Konkurrenz bekommen? Denn wenn dies der Fall ist, werde Ich Ihr definitiv den Hals aufschlitzen wenn Sie dir zu nahe kommt.. Du bist nämlich mein Mann und dafür habe ich hart gearbeitet.. *reibt sich Liebevoll an Viktor*


    Viktor spürte die aufkommende Unruhe in der Art, wie Veronica sprach. Es gefiel ihm überhaupt nicht, wie sie versuchte, ihm etwas vorzuschreiben und dabei offenbar vergaß, wer hier das Sagen hatte. Die Eifersucht schien Überhand zu nehmen, und Viktor stand vor der Entscheidung, wie er darauf reagieren sollte.


    Einerseits erwog er, Veronica zärtlich zu beruhigen, ihr zu zeigen, dass er sie schätzte und ihre Gefühle ernst nahm. Andererseits durchzuckte ihn der Gedanke, dass eine klare Disziplinierung notwendig sein könnte, um ihr wieder klarzumachen, wer in dieser Beziehung die Kontrolle hatte. Viktor stand unentschlossen da, während die Spannung zwischen ihnen wuchs.


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    ZWEI WEITERE ENTSCHEIDUNGEN:


    Veronica wird etwas zu gemütlich an Viktors Seite. Viktor gefällt es nicht wie sie spricht. Wie besänftigt oder dominiert er Veronica?


    A: Viktor "diszipliniert" Veronica auf seine Art und Weise. ( Damit ist gemeint, Veronica bekommt auf die Fresse )


    B: Viktor dominiert Veronica auf Andere Art und Weise ( Damit ist gemeint, er lässt sich verführen von ihr und sie landen im Bett )


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    Zweite Entscheidung:


    Mause will immer noch Teil des inneren Kreises sein und findet, er hat es verdient. Wird Viktor Mause nun akzeptieren, oder nicht?


    A: Ja. Mause hat sich bewiesen. ( Mause wird Teil von Viktors innerem Kreis )


    B: Nein. Mause ist nicht dafür gemacht. ( Mause könnte sich von Viktor abwenden )


  • [Staffel 9] Kapitel 10 - Unschönes wiederkehren - 13.12.2030 - Winlock - U.S.A


    Im exklusiven Spielzimmer der Thotties-Basis, das mit gedämpftem Licht und passenden Accessoires ausgestattet war, fand sich Lennard an einen stabilen Tisch angekettet. Sein devoter Fetish manifestierte sich in der Rolle eines "Gimps" für Aria, die mit ihrer dominanten Ausstrahlung und geschickten Inszenierung das Sagen hatte.


    Der Raum selbst war geschmackvoll eingerichtet, mit verschiedenen Utensilien und Spielzeugen, die auf ihre gemeinsamen Leidenschaften hindeuteten. Die Szene, die sich entfaltete, wirkte zwar unkonventionell, doch für die beiden schien dies der perfekte Ausdruck ihrer intimen Verbundenheit zu sein.


    Aria, in ihrer Rolle als Domina, führte geschickt Regie, während Lennard sichtlich in seiner devoten Position aufging. Ihre Interaktionen waren von einer Mischung aus Vertrautheit, Lust und Humor durchzogen, was dieser ungewöhnlichen Szenerie eine besondere Note verlieh.


    Aria trug ein eindrucksvolles Domina-Outfit, das ihre dominante Präsenz betonte. Das eng anliegende, schwarze Latex-Korsett formte ihre Figur auf verführerische Weise, während hohe, glänzende Stiefel ihre Beine betonten. Lange, schwarze Handschuhe reichten bis zu ihren Ellbogen und unterstrichen die Eleganz ihrer Bewegungen. Ihr Blick war durchdringend, und das aufwendige Make-up betonte ihre markanten Gesichtszüge.


    Lennard hingegen war in einen Gimp-Aufzug gehüllt, der den Fokus auf seine Unterwerfung legte. Ein eng anliegender, schwarzer Anzug bedeckte seinen gesamten Körper, während eine maskenhafte Kopfbedeckung sein Gesicht verhüllte. Durch die reduzierte Sicht und die eingeschränkte Bewegungsfreiheit wurde seine devote Rolle verstärkt.


    Die Kontraste zwischen Arias aufreizendem Dominatrix-Stil und Lennards maskierter Unterwürfigkeit schufen eine Szenerie voller Spannung und Intimität in ihrem exklusiven Spielzimmer.



    In diesem Rollenspiel nutzte Aria sanfte und gelegentlich festere Gesten, um die Atmosphäre des Szenarios zu vermitteln, wobei auch Peitschhiebe eine Rolle spielten.


    Aria: *spielt an der Peitsche herum* Was ist los kleiner Lennard? Sind die hiebe zu viel für deinen armseligen zerbrechlichen Körper?


    Lennard: *außer Atem* Ja Herrin.. Bitte aufhören.. *schelmisch schauend*


    Aria: Ohhh nein, du warst nämlich ein ganz böser Junge! *schwingt die Peitsche böse Lachend*


    Lennard: Ausch! *stöhnt stark auf* Weiter!


    Aria: Schrei kleiner Lennard! *peitscht weiter* Schrei!


    Lennard: *schreit vor Schmerz auf* Fester!


    Aria: *lacht amüsiert* Du bist aber heute ganz speziell.


    Aria führte das Spiel mit einer Mischung aus Sanftheit und Festigkeit fort, gelegentlich auspeitschend, wobei die Peitschhiebe in der gedämpften Atmosphäre des Raumes hallten. Doch plötzlich durchbrach eine der Thottie-Mädchen die surreale Szenerie, als sie eilig in den Raum stürzte und die Aufmerksamkeit von Aria auf sich zog.


    Aria, leicht genervt über die Unterbrechung, hielt inne und sah das Thottie-Mädchen an. Lennard, weiterhin in seiner Gimp-Rolle, schien ebenso irritiert über die plötzliche Störung, da das sorgfältig inszenierte Spiel durchbrochen wurde.


    Thottie: *platzt rein* Aria! - Lennard! Wir haben ihn!


    Aria: *genervt zur Thottie schauend* Siehst du nicht, dass wir hier beschäftigt sind?!


    Lennard: *immer noch am Tisch gekettet genervt* Ja! Verschwinde!


    Thottie: Aber wir sollten euch doch berichten, wenn wir ihn haben!


    Aria: Wen?


    Thottie: Marcus Hanson. Wir haben ihn.


    Lennard: *schaut auf* Der alte Commissioner?


    Aria: Warum sagst du das denn nicht gleich? *löst Lennards Fesseln* Komm Lennard. Wir müssen was erledigen.


    Lennard: Warte mal. Ich verstehe nicht, warum sollten wir den Commissioner hier festhalten?


    Aria: Veronica rief an und sagte wir sollen ihn im Zaum halten bis Sie auftaucht. Und das Beste? Wir können ihn so behandeln, wie wir wollen. *lächelt*


    Lennard: Ich kenne den Commissioner. Er hat für meinen Paps gearbeitet.. *wirkt nachdenklich* Was sollen wir noch tun?


    Aria: Das Beste wäre wohl herauszufinden, was er vor hat..


    Lennard: Schön.. Dann empfangen wir mal unseren Ehrengast. *steht vom Tisch auf*


    Nachdem das Spiel zwischen Aria und Lennard durch die eilige Unterbrechung gestoppt wurde, verließen sie das Spielzimmer, um ihren Ehrengast, Commissioner Marcus Hanson, zu empfangen. Lennard konnte die Anspannung spüren, da er den Commissioner persönlich kannte und wusste, dass sein Vater ihn zu den Thotties geschickt hatte. Das konnte nur bedeuten, dass Veronica beauftragt wurde, ihn zu beseitigen.


    Der Flur der Thotties-Basis war mit gedämpftem Licht ausgeleuchtet, und die Atmosphäre war gespannt, als Aria und Lennard sich auf den Weg machten, Marcus Hanson zu empfangen. Es war klar, dass die Dinge eine ernstere Wendung nehmen würden, und Lennard konnte die Unsicherheit in der Luft förmlich spüren.




    Aria und Lennard betraten das Zimmer, in dem Marcus Hanson festgehalten wurde. Der Commissioner wirkte wie ein eingesperrtes Tier im Käfig, gefangen und hilflos. In dem düster beleuchteten Raum wurde er von zwei Thottie-Mitgliedern an den Armen gepackt, um sicherzustellen, dass er nicht ausbrechen konnte. Die Anspannung in der Luft war greifbar, als Aria und Lennard näher kamen, um den gefangenen Commissioner zu empfangen. Marcus' Blick verriet sowohl Wut als auch Frustration über seine Lage.


    Marcus: *versucht sich loszureißen* Was soll die Scheiße! Lasst mich los ihr irren Arschlöcher!


    Thottie: Aber Aber lieber Commissioner.. *lacht provokant* Wir sind doch noch gar nicht mit dem Vorspiel fertig..


    Marcus: Ich bin ein Verbündeter von Viktor Panther und Ich verlange sofort freigelassen zu werden! Sonst..- *wird unterbrochen*


    Aria: *geht auf Marcus zu* Sonst was, Bulle?


    Marcus Hanson schaute verblüfft zu Aria und Lennard, als sie das Zimmer betraten. Die Tatsache, dass sie immer noch in ihren Domina- und Gimp-Outfits gekleidet waren, sorgte für fragende Blicke und verstärkte die skurrile Atmosphäre des Moments. Inmitten der düsteren Szenerie und der unkonventionellen Kleidung der beiden Thotties wirkte Marcus' Verwirrung und Unbehagen noch deutlicher.


    Marcus: *mustert Lennard und Aria* Was zum Teufel? *schüttelnd ungläubig den Kopf* Ich wusste schon immer, dass ihr Thottie Weiber krank in der Birne seid..


    Aria: Lass dich nicht von unseren Aufzügen täuschen. Du weißt, warum du hier bist nehme Ich an?


    Marcus: Ich bat den Boss um Hilfe und ich werde hier wie ein Stück Vieh behandelt!


    Aria: Richtig.. Was denkst du passiert, wenn der große Vic dich zu uns schickt? *nach einer kurzen Weile* Blitzmerker! Du wirst nicht mehr benötigt, bist nur noch unnötiger Ballast und wir sind hier um den *zeigt auf Marcus* Müll zu beseitigen.


    Marcus: Nach allem was Ich für Viktor getan habe.. *schaut entsetzt zu Boden*



    Lennard schaute fast schon bemitleidenswert zu Marcus. In diesem Moment überlegte er, ob es wirklich der richtige Ansatz wäre, ihn jetzt für seinen Vater zu beseitigen. Vielleicht wäre es klüger, zunächst herauszufinden, ob Marcus in den letzten zwei Jahren mit irgendjemandem gesprochen hatte, der den Thotties oder Viktor schaden könnte. Ein Hauch von Unsicherheit zeigte sich in Lennards Blick, während er überlegte, wie er diese delikate Situation am besten angehen sollte.


    Lennard: Jetzt wartet mal ne Minute..


    Marcus: Oh Klasse.. Jetzt meldet sich der Obergimp.. *schüttelt verstört seinen Kopf*


    Lennard: Halts Maul wenn du noch etwas leben willst, Opa.. *schaut zu Aria* Wäre es nicht klüger erst mal mit dem Commissioner zu "reden?" Herausfinden, ob er vielleicht geplappert hat?


    Aria: Hmmmm... *schaut nachdenklich* An sich keine schlechte Idee.. Wir müssen ja nichts überstürzen und können den guten alten Bullen immer noch später hinrichten..


    Marcus: Was meint ihr mit reden? *schaut ängstlich hin und her* Ich habe nie ein Sterbenswort über die Organisation verloren! Das schwöre Ich!


    Lennard: Ruhig... Es wird nicht so eine Unterredung sein wo wir dir die Gliedmaßen einzeln abschneiden und so weiter... Nein.. Einfach eine nette kleine Unterhaltung mit einer Tasse Tee *lacht leicht*


    Aria: Ich rede nicht mit Bullen.. *spuckt auf Marcus' Jacke*


    Lennard: Ich mach das schon Herrin.. *zwinkert Aria an* Vertrau mir.. *schaut zu den Thotties* Lasst ihn los, er kann sowieso nicht entkommen.. *richtet seinen Blick zu Marcus* Lass mich nur kurz mein Outfit wechseln.. Das Leder drückt etwas zu sehr..


    Wenig später



    In dem schummrig beleuchteten Raum, durchzogen von einem sanften Lichtschein, der die Wände in warmen Farben tanzend erstrahlen ließ, hatte sich die Atmosphäre ein wenig beruhigt. Lennard, nun in zivilen Kleidern, hatte Marcus einen Platz angeboten, und dieser nahm mit einem Hauch von Skepsis auf dem gepolsterten Stuhl gegenüber Platz.


    Der Raum war von einer stillen Spannung erfüllt, die sich zwischen den beiden Männern aufbaute. Das gedämpfte Licht der einzelnen Lampe an der Decke sorgte für ein Ambiente, das Geheimnisse zu bewahren schien. Die Schatten der vorbeiziehenden Menschen draußen auf der Straße zeichneten sich als Silhouetten auf den altweißen Samtwänden ab, und das leise Summen der Stadt war durch die Fenster zu hören.

    Marcus Hanson wirkte ernster und nachdenklicher, nun da er nicht mehr von den Thottie-Mitgliedern festgehalten wurde. Der Ausdruck in seinen Augen schwankte zwischen Resignation und Unsicherheit, während er Lennard gegenüber saß. Der Raum war erfüllt von einer Stille, die die ungesagten Worte zwischen den beiden Männern verstärkte.


    Lennard betrachtete Marcus aufmerksam, als würde er versuchen, hinter die Fassade des Commissioners zu blicken. Die Atmosphäre schien nun ruhiger, aber die Spannung blieb spürbar, als die beiden Männer sich gegenübersaßen und in die Tiefe ihrer Gedanken eintauchten. Es war ein Moment der Unsicherheit..


    Lennard: *eingekuschelt in seinem Mantel* Hach, das ist schon viel gemütlicher!


    Marcus: Verdammter Freak.. *blickt weg*


    Lennard: Du solltest wirklich netter zu einem sein, der dir mehr Lebenszeit gegeben hat.. Nun lieber Marcus.. Du weißt ja wer Ich bin, oder?


    Marcus: Du bist Viktors Sohn.. Lennard..


    Lennard: Exakt! *lehnt sich nach vorn* Nun, wie du siehst bin ich weniger mit meinem Paps verflochten, sondern eher mit den Mädels inzwischen.. Ich stimme nicht mit all seinen Methoden zu und finde es wäre taktisch klüger erst mal in Erfahrung zu bringen, was du dort draußen getrieben hast.


    Marcus: Ich blieb all die Zeit verdeckt in einem Safehouse, bin nur rausgegangen um Proviant zu besorgen.. An wen sollte Ich mich denn wenden außer Viktor? Ich werde wegen des Mordes eines Politikers gesucht. Ein Auftrag den dein Vater mir gab! Wer glaubt mir das schon?


    Lennard: Ach du dummer alter Mann... Wundert mich, dass du noch keinen Herzinfarkt erlitten hast.. *seufzt leicht* Nun... Dir ist klar dass wir dich nicht einfach verschonen können..


    Marcus: ist mir bewusst..


    Lennard: Willst du.. *vorsichtig sagend* sterben?


    Marcus: Mir ist alles Recht, solange Ich nicht leiden muss... Ich bin zu müde um weiter anzukämpfen..


    Lennard: *gähnt* Och entschuldige, diese ganze Gefühlsdusselei macht mich immer so schläfrig..


    Marcus: Zeig doch etwas Empathie für Jemanden wie mich! Ist das zu viel verlangt?



    Lennard: Stimmt schon... *mustert Marcus* Also schwörst du mir, dass du nichts verraten hast über unsere Organisation? Du hast also nicht mit News Reportern gequasselt oder mit den Bullen?


    Marcus: *wird leicht lauter* Wenn ich das getan hätte würde Ich wohl nicht hier sitzen, sondern wäre im Gefängnis oder?!


    Lennard: Vielleicht halten sie dich an der kurzen Leine um uns auszuspannen.. Sag mir Marcus.. Willst du uns vernichten? Sowas wie ein letztes "fick dich" für meinen Paps?


    Marcus: Dann wäre ich verwanzt.. Und das war Ich nicht...


    Lennard: *nickt verständnisvoll* Trotzdem bin ich mir nicht sicher ob ich dir glauben soll.. *bedrohlich zu Marcus schauend* Ich bin nicht wie Viktor oder wie meine Ladies.. Ich wirke vielleicht wie ein bunter Vogel, aber ich kann auch mit Bedacht an Sachen ran gehen..


    Marcus: Was meinst du damit?


    Lennard: Viktor macht kurzen Prozess.. Eine Kugel ins Hirn und das wars.. *zeigt auf die Tür* Die Thotties hingegen? Die lassen einen leiden... Qualvoller Scheiß.. Sehr schmerzhaft... *erklärend zu Marcus* Was ich damit sagen will Herr Commissioner ist folgendes.. Es gibt gute schnelle Tode.. Und langsame schmerzhafte Tode... Welchen Tod soll ich dir geben?


    Marcus: Und es gibt keinen anderen Weg? *schaut emotional zu Lennard* Muss ich wirklich sterben?


    Lennard: Das ist nichts persönliches Hanson... Es ist der Wille meines Vaters... Darauf habe Ich keinen Einfluss..


    Marcus: *seufzt entschlossen* Schätze das war's dann...


    Lennard: Ja.. Das war's... *grinst leicht*


    Marcus: Wenn ich sterbe... Wann wird es geschehen?


    Lennard: Sobald Veronica hier auftaucht..


    Marcus: *seufzt* Na schön.. Also dann.. Werde Ich wohl hier auf das unausweichliche warten... Gewährst du mir zumindest ein paar ruhige Tage bevor Ich getötet werde?



    In dem Raum hing eine angespannte Stille, die die Entscheidungsgewalt über Marcus' Schicksal mit einem unsichtbaren Schleier umhüllte. Lennard, sichtlich zerrissen zwischen Mitleid und seiner sadistischen Natur, blickte nachdenklich auf Marcus. Die Entscheidung darüber, ob die letzten Tage des Commissioners von Ruhe oder sadistischer Quälerei geprägt sein würden, lag in Lennards Händen.


    Ein innerer Konflikt schien in Lennard zu toben, als er zwischen den beiden extremen Optionen abwog. Einerseits erkannte er die treuen Dienste, die Marcus seinem Vater geleistet hatte, und konnte einen Funken Mitleid für den gefallenen Mann in seinen Augen sehen. Andererseits flüsterte ihm eine düstere Stimme zu, dass es an der Zeit war, Vergeltung zu üben und seine sadistischen Neigungen auszuleben.

    Die gedämpfte Beleuchtung des Raumes schien die moralische Zerrissenheit widerzuspiegeln, während Lennard nach einem Weg suchte, diese inneren Konflikte zu lösen.


    Lennards Blick verharrte auf Marcus, und die Stille im Raum wurde fast greifbar. Es schien, als würde die Entscheidung über die letzten Tage des gefangenen Commissioners in der Schwebe liegen, während Lennard mit seinen eigenen Dämonen kämpfte und sich fragte, welchen Weg er einschlagen sollte.


    _________________________________________________________________________________________________________________


    ENTSCHEIDUNG FÜR LENNARD:


    Marcus bittet darum, dass seine letzten paar Tage zumindest in Ruhe verlaufen werden bevor er stirbt. Gewährt Lennard ihm diese Ruhe, oder nutzt Lennard die Gelegenheit Marcus zu quälen bis er sich wünscht zu sterben?


    A: Lennard gewährt Marcus die letzten paar Tage Ruhe ( Ruf steigt bei Marcus +20 und Lennard ist weniger sadistisch )


    B: Lennard lässt Marcus sehr leiden bis zu seinem Ende ( Ruf bei Marcus sinkt -30 und Lennard lebt seine sadistische Seite aus )



    PS: Zwei offene Entscheidungen bei Kapitel 9









  • [Staffel 9] Kapitel 11 - Ein großes Stück Glück - 13.12.2030 - Boston - U.S.A


    Die schneebedeckte Landschaft von Bostons riesigem Farmgrundstück lag ruhig und friedlich da, ein weißes Deck über die Weiten, das die Umgebung in eine Winterwunderlandschaft verwandelt hatte. Die Spuren von Lillians vorherigem Besuch waren nun von einer schimmernden Schicht aus Schnee überzogen.


    Inmitten dieser verschneiten Idylle tauchten plötzlich die Figuren von Lillian, Morgyn und dem kleinen Liam auf. Sie hatten den Weg von Boston auf sich genommen, um das potenzielle Zuhause zu inspizieren. Die Winterluft war frisch, und ihre Schritte hinterließen Spuren im weichen Schnee.


    Lillian: *geht mit weiten Armen auf Morgyn und Liam zu* Seht euch mal diese schöne Landschaft an! Ist es nicht traumhaft?


    Liam: Muuum! *rennt auf Lillian zu*


    Lillian: Hey mein Schatz.. *nimmt Liam in den Arm* Na, wie war der Besuch bei der Vorschule? Hast du dich auch bei Tante Morgyn benommen?


    Liam: Jaa Mama.. Ich habe mich benommen.. *leicht seufzend*


    Morgyn: Liam hat sich gut benommen Girly! *mustert die Umgebung* Ohhhhhh wie ein Winter-Zauberland sieht es hier aus! *hält sich die Nase leicht zu* Aber an diese.. frische Landluft muss ich mich erstmal gewöhnen..


    Lillian: Kommt mit! Ich muss euch so viel zeigen. *aufgeregt sagend* Hier gibt es ein Landhaus, einen Pferdestall, ein Rohbau der als Arztpraxis dienen könnte und.. *schaut perplex nach hinten* Was zum?


    Doch dann, aus der Ferne, näherte sich ein auffällig roter Buick, dessen Farbton sich von der winterlichen Umgebung abhob. Das leise Knirschen des Schnees unter den Reifen des Autos begleitete die unerwartete Ankunft. Die neugierigen Blicke der drei richteten sich gespannt auf das Fahrzeug, während es sich langsam näherte und schließlich in ihre Richtung abbog.


    Als der rote Buick näher kam, erkannte Lillian plötzlich das vertraute Fahrzeug. Es konnte nur Jason sein, der diesen auffälligen Wagen wieder in Gang gesetzt hatte. Verwirrung und Überraschung malten sich auf Lillians Gesicht, da sie nicht erwartet hatte, dass Jason zu diesem Zeitpunkt hierher kommen würde. Schließlich war er doch auf dem Weg nach Los Angeles, um Chloe zu treffen.


    Morgyn: Wer ist das? *schaut verwirrt zum Wagen*


    Lillian: Das ist Jason? *schaut verwundert*


    Morgyn: Ich dachte er wäre auf dem Weg nach L.A


    Lillian: Das dachte Ich auch.



    Fragen tanzten in ihrem Kopf, als der Buick in ihrer Nähe zum Stehen kam. Lillian trat näher, der kalte Wind ließ ihren Atem sichtbar werden. Die Tür des Wagens öffnete sich, und Jason stieg aus, sein Blick fest auf Lillian gerichtet. In seiner Miene spiegelte sich eine Mischung aus Entschlossenheit und Neugier.


    Jason: Jesus ist das kalt.. *schaut danach zu Lillian* Hast wohl nicht damit gerechnet mich so schnell wieder zu sehen, oder?


    Liam: Daddy! *erfreut zu Jason schauend*


    Lillian: Ich dachte du wärst auf dem Weg nach L.A? *verwirrt* Ich freue mich dich zu sehen Schatz, aber.. Was machst du hier?


    Jason: Tja, da ich noch ein Bisschen Zeit habe, dachte Ich mir ich schaue mir mal unsere potentielle neue Heimat an. *schaut sich um* Da ihr hier seid, nehme ich an wir sind hier richtig.


    Lillian: Du bist immer für eine Überraschung gut. *greift Jasons Arm spielend* Lass mich dich rumführen!


    Jason: Whoa langsam! Du reißt mir noch den Arm ab.


    Sein unerwarteter Besuch schien wie ein unverhoffter Segen, eine Gelegenheit, ihm das Land zu zeigen, das sie für ihre gemeinsame Zukunft im Auge hatte. Die kalte Winterluft fegte über das verschneite Gelände, als Lillian Jason mit einem strahlenden Lächeln empfing.


    "Jason, du wirst es lieben!", rief sie begeistert aus und führte ihn über das weitläufige Grundstück. Der Schnee glitzerte im Sonnenlicht, und die leeren Gebäude und Ställe wirkten in ihrer winterlichen Umgebung wie ein unbeschriebenes Blatt, bereit, mit Leben gefüllt zu werden.


    Während sie ihm die verschiedenen Bereiche zeigte, erzählte Lillian von ihren Träumen und Plänen. Die Farm, die Praxis, die weiten Felder – sie sah all das bereits vor ihrem inneren Auge, eine Zukunft, die sie gemeinsam gestalten könnten. Lillian hoffte, dass Jason genauso von der Idee begeistert sein würde wie sie selbst während Morgyn und Liam mit breitem grinsen folgen.



    Als Lillian und Jason die Tür zur ehemaligen Veterinärklinik öffneten, überfluteten sie zunächst die Gerüche vergangener Zeiten – der leicht medizinische Duft, der einst für kranke Tiere bestimmt war, vermischte sich mit einer leichten Brise, die durch die halb offene Tür hereinspielte. Lillian konnte den vertrauten Geruch von Desinfektionsmitteln und frischer Farbe wahrnehmen, und ein Hauch von Nostalgie umfing sie.


    Für Lillian war der Anblick dieses verlassenen Raumes eine Mischung aus Hoffnung und Herausforderung. Die Vorstellung, diesen Ort in ihre eigene Praxis zu verwandeln, weckte in ihr eine tiefe Begeisterung und eine gehörige Portion Respekt vor der Aufgabe, die vor ihr lag. Als Ärztin konnte sie die Räume bereits mit medizinischem Leben füllen, während Jason, der nicht mit dem medizinischen Umfeld vertraut war, wahrscheinlich einen Mix aus Neugier und Skepsis empfand.


    Der kühle Raum, durchzogen von einem Gefühl der Stille und Leere, schien auf Lillian zu warten, dass sie ihm wieder Leben einhauchte. Sie spürte den festen Boden unter ihren Füßen, das Echo ihrer Schritte in den leeren Fluren. Gleichzeitig konnte sie die Herausforderungen erkennen – die renovierungsbedürftigen Wände und die veralteten Möbel, die darauf warteten, durch neue, funktionale Einrichtung ersetzt zu werden.


    Lillian konnte bereits vor ihrem inneren Auge sehen, wie dieser Raum sich in eine gemütliche und einladende Arztpraxis verwandelte.

    Ein großer Raum, der einst als Wartebereich diente, empfing sie mit kahlen Wänden und leeren Stühlen. Der Anblick weckte Lillians kreative Energien, während sie Jason die Vision für diesen Raum erklärte. "Hier wird der Wartebereich sein, Jason, mit bequemen Sesseln und vielleicht ein paar Pflanzen, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen."


    Sie führte ihn weiter durch Gänge, vorbei an leeren Behandlungszimmern, die nun Potenzial für Untersuchungsräume oder Büros boten. In der Mitte des Gebäudes befand sich ein großer Raum, der einst als Operationsraum gedient hatte. Lillian sah hier die Zukunft ihrer eigenen Praxis, vielleicht sogar mit modernster Ausstattung.



    "Stell dir vor, hier könnten die Behandlungszimmer sein, und dieser Raum in der Mitte wird mein Untersuchungsbereich", sagte Lillian voller Enthusiasmus. Der Raum war groß genug, um die Vorstellungskraft zu beflügeln, wie er sich zu einer einladenden und fortschrittlichen Arztpraxis entwickeln könnte.


    Jason: Du scheinst dir schon viele Gedanken gemacht zu haben Lil.. *lächelt Lillian an, wirkt dann etwas ernster* aber.. Der Ort hier ist stark renovierungsbedürftig.. Und das bedeutet mehr Kosten..


    Lillian wandte sich Jason zu und lächelte, ihre Augen strahlten Entschlossenheit aus. "Ich weiß, es sieht jetzt noch nach viel Arbeit aus, aber stell dir vor, wie es hier aussehen könnte. Es würde mich sehr glücklich machen.." Jason konnte vielleicht nicht alle Facetten dieser Vision erfassen, aber er konnte die Leidenschaft in den Augen seiner Frau erkennen.


    Jason: Und was für einen Preis soll das ganze Grundstück haben?


    Lillian: 950.000$..


    Jason: Ach du Scheiße.. *fasst sich an die Stirn* Keine Bank wird mir diesen Kredit ausstellen und selbst wenn, dann müssten wir abbezahlen bis wir alt und grau sind.. Zum Teufel da bezahlt ja Liam dann noch ab.


    Lillian: Also ehrlich Jason.. Du bist echt nicht auf dem aktuellen Stand was den Markt betrifft. 950 ist für solch ein riesen Grundstück fast geschenkt.


    Jason: Ja, aber rechne doch mal das Andere Zeugs noch dazu. Du willst diese Praxis umbauen lassen. Sagen wir mal, da sind locker 60 Riesen weg. Tierhaltung bedeutet auch wieder extra Kosten und dann sind wir noch nicht mal am Haus dran.


    Morgyn: Ähm.. *leicht vorsichtig einmischend* Yuhu?? Ich bin auch noch hier.


    Jason: Ja stimmt.. *zeigt auf Morgyn* Du bist auch noch hier.. Dich müssen wir ja auch noch irgendwo unterkriegen wenn du jetzt schon Teil des Plans bist..


    Morgyn: Mein Gottchen du Sauergesicht, mach dich mal locker. *erklärend* Mein Harry hat mir in seinem Testament sein Besitz vererbt..


    Jason: Harold hatte eigenen Besitz? Ich dachte alles würde Viktor gehören.


    Lillian: Nicht alles.. *schaut verblüfft zu Morgyn* Was war alles darin?


    Morgyn: Sein Bentley, der ist noch locker 100 Riesen Wert.. Und da wäre noch sein Konto wo noch *runterspielend* einen "bisschen Kleingeld" vorhanden ist.. Also die hätten wir schon mal für die Anzahlung.. Sofern dein "toller Mann" nicht so einen Aufstand macht.


    Jason: Morgyn ich mache keinen Aufstand, aber ihr hättet mich ruhig mit in die Diskussion einbeziehen können.



    Jason ließ seinen Blick durch die leeren Räume der ehemaligen Veterinärklinik schweifen, während er Lillians Enthusiasmus und die glücklichen Gesichter von Liam und Morgyn registrierte. Ein Schatten der Skepsis huschte über sein Gesicht, als er die potenziellen Kosten und den enormen Aufwand für die Renovierung der Farm und der Praxis abwog. Die Vorstellung von einem Grundstück und Gebäuden, die wieder zum Leben erweckt werden sollten, schien eine finanzielle Herausforderung zu sein, die er nicht einfach ignorieren konnte.


    Sein Blick traf den von Lillian, und er konnte in ihren Augen die Sehnsucht nach einem neuen Anfang und einem gemeinsamen Zuhause erkennen. Ihr Wunsch schien für ihn eine persönliche Mission zu werden. Liam, der mit glänzenden Augen an seiner Seite stand, war bereits von der Idee fasziniert, hier zu leben und zu spielen.


    Lillian: Jason.. Das hier ist alles was wir je wollten.. Alles worüber wir in den letzten Jahren gesprochen haben seitdem wir wieder zurück sind.. Das hier wäre ein Neuanfang.. Eine richtige Chance.. Wir dürfen das nicht scheitern lassen nur wegen finanziellen Hürden..


    Jason: Ich weiß Lil.. *nachdenklich* Es ist nur... Das Geld.. Und die hohen Zinsen... Außerdem muss ich mir erstmal dieses Farmerleben selbst aneignen.. Ich kann nicht von heute auf Morgen zu einem Bauer mutieren. *scherzend*


    Lillian: Und selbst das kriegen wir irgendwie hin. Du musst nur daran glauben und positiv bleiben, so wie Ich..


    Liam: *mischt sich leicht ins Gespräch ein* Daddy, mir gefällt es hier sehr. Werden wir hier bleiben?


    Lillian: Siehst du? Selbst Liam gefällt es hier sehr.. Komm schon Schatz.. Sag ja.. Wir machen es nicht ohne dich..


    Lillian konnte in Jasons Augen die Spur von Sorge und Engagement erkennen. Auch wenn er skeptisch war, schien er stark zu überlegen dieses Abenteuer anzugehen sobald er Chloe besucht hat.


    ______________________________________________________________________________________________________________


    Noch eine Entscheidung :D


    Jason ringt mit den Gedanken wirklich dieses Grundstück zu kaufen. Morgyn, Lillian und Liam sind dafür. Kann Jason sich auch dafür begeistern trotz der vielen Arbeit die bevor steht?


    A: Ja, es wird hart, aber das ist es Wert ( Die Gruppe wird dieses Grundstück kaufen und mit der Zeit versuchen zu renovieren +30 Ruf auf Lillian, Morgyn und Liam )


    B: Nein, es ist zu unrealistisch. ( Die Gruppe wird dieses Grundstück nicht kaufen und bleiben in der Stadt -30 Ruf auf Lillian, Morgyn und Liam )


    PS: Noch 3 Entscheidungen offen. Zwei bei Kapitel 9 und eine bei Kapitel 10. Es müssen erst alle Entscheidungen getroffen werden, bevor es weiter geht.

  • Also , da niemand anfangen will:


    Entscheidungsbaum fällen :saint:


    Viktor vertraut generell niemanden 8) Also nein zum inneren Kreis für Mause


    Jason soll mal die Scheuklappen entfernen und die Äuglein aufmachen :D Das wird schon. Harte Arbeit :thumbup:


    Lennart macht halblang. Keine Folter, eventuell kann man Marcus noch selber brauchen. Und ob Papa noch auf seiner Seite ist :whistling:

  • Kapitel 9:


    Entscheidung 1 Option A: Viktor ist ein Mensch der "klaren Worte". Würde er mit ihr jetzt sanft umgehen, würde er ihr "Fehlverhalten" akzeptieren. Für ihn selbst bedeutet das Schwäche. Gerade im Amt des Gouverneurs muss sie spuren und ihre dunkle Seiten zurückstellen. Auch deshalb wird er sie jetzt "disziplinieren."


    Entscheidung 2 Option A: Auch wenn es Viktor Bauchschmerzen bereitet wird er Mause in den inneren Kreis aufnehmen. Als der Mann für die "Spezialaufträge" und damit der eine Auge auf Bolton und Heller hat. Viktor geht mit Mause weiterhin vorsichtig um und holt weitere Erkundigungen ein. Er möchte sicher sein, dass er sich nicht mit Mause einen "Kuckuck ins Nest holt."


    Kapitel 10:


    Option A: Er gibt Marcus ein paar Tage. Den Drang seiner dunklen Seite zu jeder Zeit nachzugehen wäre nicht gut für Lennards weitere Planung. Vielleicht möchte er ja Viktor bald "beerben." Da Markus jetzt weiß, dass er von Viktor einfach nur wie die Bauer beim Schachspiel benutzt worden ist, werden diese letzten Tage für ihn auch eine gewisse Folter darstellen.


    Kapitel 11:


    Option B: Sie werden es zusammen kaufen. Es ist ein neuer und harter, aber endlich ein legaler Start in einen neuen Lebensabschnitt. So könnte Liam in einer intakten Umgebung aufwachsen. In der Stadt zu bleiben, würde der gesamten Familie nicht guttun.

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