[interaktive Story] Broken matters - Eine Sims 4 Story

  • Ich seh zu das wir es heute schaffen nur gestern ging gar nix, konnte mit dem Nebelkopf nicht mal S.Ayo zu ihrem Sport fahren. -_-

    (Wenn ich die Art Migräne hab, setz ich mich nicht hinters Steuer, hoffe mal heute ist es besser.)


    DarkDrake1980 Ja, das kann sein. Ich weiß nur, ich persönlich könnte das nicht. Hatte auch Mobbing erlebt und meine Tante ist vor ein paar Tagen zu mir gekommen und meinte "Die und die haben mich gefragt ob wir verwandt sind wegen dem Namen und das hab ich bejaht, die wollten ein Klassentreffen machen. Soll ich deine Nummer weitergeben?"

    Ich hab ihr gesagt, dass ich das nicht möchte.

    Außer das Klassentreffen findet in einer Purge Nacht statt. :diablo: :sniper:

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • [Staffel 8] Kapitel 65 - Die Hauptstadt des Universums - 18.10.2028 Washington D.C - U.S.A


    Senator Stubbs begrüßte Jason, Lillian und Liam persönlich in Washington D.C. Die Stadt strahlte eine Aura von politischer Macht und Geschichte aus, und Stubbs wollte sicherstellen, dass die Familie einen Einblick in die bedeutenden Orte der Hauptstadt erhielt.


    Die Tour begann mit dem beeindruckenden Jefferson Memorial, wo die Familie die imposante Statue von Thomas Jefferson bewunderte. Von dort aus führte Senator Stubbs sie zum Kapitol, dem Sitz des US-Kongresses. Die majestätische Architektur und die historische Bedeutung des Ortes beeindruckten die Familie.


    Während der Tour erklärte Stubbs die politische Bedeutung jedes Ortes und teilte seine Erfahrungen als Senator mit ihnen. Es war eine Gelegenheit für Jason, Lillian und Liam, nicht nur die Stadt zu erkunden, sondern auch einen tieferen Einblick in die politische Welt zu erhalten, in die sie nun tiefer verwickelt waren.


    Am Ende der Tour, während die Familie auf der Straße in Washington D.C. unterwegs war, versammelte Senator Stubbs sie an einem ruhigen Ort, um ein wichtiges Briefing über die bevorstehenden Tage zu geben. Jason lauschte gespannt den Worten des Senators, während Lillian sich umschaute und in ihren Gedanken versunken war. Die Vorstellung, Viktor wiederzusehen, war für sie mit gemischten Gefühlen verbunden, besonders da sie jetzt auch ihren Sohn Liam dabei hatte.


    Stubbs: So, nun da Sie die wichtigsten Orte von D.C gesehen haben, was denken Sie?


    Jason: Nichts für Ungut Senator.. Aber ich bevorzuge ruhigere Orte, eher ländlich gehalten.. D.C ist mir etwas zu lebhaft.


    Stubbs: *überrascht* Und das von jemandem zu hören der in einer Metropole wie Los Angeles lebt?


    Jason: Der einzige Grund warum ich dort bin ist wegen meiner Schwester. Also, wie geht es jetzt weiter?


    Stubbs: Zuerst bekommt ihr das hier *reicht eine Karte* Damit checkt ihr im Hotel ein. In drei Tagen wird eine große Gala Veranstaltung stattfinden, Ich möchte dass Sie Beide dort erscheinen damit wir weiteres besprechen können mit anderen Fraktionsmitgliedern.


    Jason: Sie haben mir immer noch nicht gesagt nach welchen Beweisen wir genau suchen müssen was handfest ist vor Gericht. Ich höre immer nur "besprechen hier" und "besprechen da".


    Stubbs: *schüttelt den Kopf* Also, ein Politiker können Sie schon mal nicht werden wenn Ihnen das Gerede zu viel wird.. *lächelt, wird dann wieder ernst*. Nach der Gala Veranstaltung wird es noch zu einer weiteren Krisensitzung kommen bezüglich der aktuellen Panama Situation. Ich möchte dass Sie Viktors Büro verwanzen.. Und nach der Sitzung werde ich mit Viktor allein sprechen in seinem Büro. Ich werde Andeutungen machen, mich verwundbar machen und wer weiß, wenn ich genug Druck ausübe könnten wir seine Verbrechen auf Band bekommen.


    Jason: Ist das vor Gericht auch Standfest?


    Stubbs: Meine Frau ist Anwältin. Keine Sorge, Ich weiß wovon ich spreche..


    Senator Stubbs sprach über die strategischen Schritte, die in den kommenden Tagen unternommen werden sollten, um das Spiel gegen Viktor Panther einzuleiten. Er betonte die Bedeutung von Allianzen, politischem Geschick und der Unterstützung der Öffentlichkeit. Jason nahm jede Information auf, um sich bestmöglich auf die Herausforderungen vorzubereiten, die auf sie zukommen würden.


    Währenddessen spielten in Lillians Gedanken die möglichen Reaktionen und Gefühle von Viktor eine entscheidende Rolle. Sie war aufgeregt und gleichzeitig ängstlich, wie diese Wiederbegegnung ablaufen würde – besonders in Anbetracht der Tatsache, dass Liam nun ein Teil ihres Lebens war.




    Jason, überwältigt von den Informationen und den bevorstehenden Herausforderungen, konnte nicht umhin, sich zu fragen, welchen Vorteil er und seine Familie aus all dem ziehen könnten. Natürlich war da der tief verwurzelte Wunsch, Viktor Panther für all seine Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen, aber es gab auch einen egoistischeren Antrieb in Jasons Gedanken. Er wollte ein letztes Mal von dieser Situation profitieren, um seine Familie finanziell abzusichern, um dann mit ihnen aus Los Angeles verschwinden zu können – weg von den Schatten der Vergangenheit, hin zu einem ruhigen Familienleben.


    Jason spürte, dass er eine noch wichtigere Mission hatte als nur die Rache an Viktor Panther. Als Vater war es seine Verantwortung, Liam eine gesunde und sichere Umgebung zu bieten, weit entfernt von den Schrecken, die sie alle in der Vergangenheit durchlebt hatten. In diesem Moment des Nachdenkens konnte er nicht leugnen, dass persönliche Motivationen und der Wunsch nach einem Neuanfang für seine Familie ebenfalls eine Rolle in seinen Entscheidungen spielten.


    Stubbs: *klatscht in die Hände* Nun.. Ich habe genug Ihrer Zeit in Anspruch genommen.. Ich werde vor der Gala noch einmal vorbeischauen um Ihnen angemessene Kleidung zu bringen.. *versucht zu gehen*


    Jason: Stubbs.. Da wäre noch etwas.. Ich weiß Sie sind Feuer und Flamme bei dieser Sache, aber wo profitieren Ich und meine Familie davon?


    Stubbs: *ernst zu Jason* Habe Ich das nicht schon klar gemacht? Der Lohn, ist Ihre Freiheit..


    Jason: Was ist wenn das nicht genug ist? *tritt nahe an den Senator* Sie unterschätzen die Gefahren.. Das Risiko was wir alle eingehen wenn wir gegen Viktor vorgehen.. Ich will einen Ausstieg für mich und meine Familie.. Wenn ich das hier tue für Sie, dann will ich das meine Familie finanziell abgesichert wird..


    Stubbs: Sportsfreund.. *greift Jasons Schulter* Reden wir darüber wenn wir ungestörter sind.. Ja? Vertrauen Sie mir, Ich habe alles durchdacht.. *hält seine Hand hin*


    Jason: Fein.. *nimmt den Handschlag entgegen* Ich nehme Sie beim Wort Senator..


    Nachdem Senator Stubbs sich zurückgezogen hatte, standen Jason und Lillian auf der belebten Straße vor dem Hotel. Jason hielt die Karte in der Hand, die Stubbs ihnen gegeben hatte, um einzuchecken. Während Jason noch über die bevorstehenden Ereignisse nachdachte, dachte Lillian darüber nach, wie direkt er Stubbs nach persönlichen Vorteilen gefragt hatte. Einerseits bewunderte sie Jasons Mut, so offen zu sein, andererseits machte sie sich Sorgen darüber, ob er nicht zu viel von Stubbs verlangte.


    Lillians Gedanken drifteten ab, als sie überlegte, ob es nicht sinnvoll wäre, Viktor Panther vor dem Hotelbesuch aufzusuchen. Ihre inneren Konflikte wurden von der Unsicherheit darüber genährt, wie Viktor auf ihre Anwesenheit reagieren würde, besonders in Begleitung ihres Kindes. Doch die Entscheidung stand noch aus, und Lillian überlegte, wie sie am besten mit dieser sensiblen Situation umgehen konnte.


    Entschlossen und mit einem gewissen Unbehagen in der Magengegend, beschloss Lillian, Viktor vor der Gala-Veranstaltung aufzusuchen. Sie kannte seine Adresse gut genug und wusste, dass sie diese Aufgabe allein bewältigen musste, ohne dass Jason davon erfuhr. Doch in ihrer Entschlossenheit erkannte sie die familiäre Verbindung zu Viktor. Trotz allem, was zwischen ihnen geschehen war, blieb er immer noch ihr Bruder.


    Jason: *schaut auf sein Handy* Das Hotel ist in der Nähe. *schaut zu Lillian* Wollen wir einchecken?


    Lillian: Ich würde gerne mit Liam die Stadt noch erkunden. Ich glaube etwas frische Luft tut uns gut.


    Jason: Willst du, dass ich mitkomme? Ich müsste nur schnell einchecken und dann-


    Lillian: *unterbricht Jason* Das musst du nicht. Du hast immer noch den schweren Job später. Ruh dich etwas aus, wir kommen dann bald nach.


    Jason: Also schön.. *leicht verdächtig* Aber passt auf euch auf, ja? Und Liam? *gibt Liam einen Kuss auf die Stirn* Hör darauf was deine Mama dir sagt. Und immer schön an der Hand bleiben.


    Liam: Ja Papa!


    Lillian: Und was ist mit meinem Kuss?


    Jason: Und Mama bekommt auch noch einen.. *küsst Lillian* Sei vorsichtig..


    Lillian: Immer doch..


    Entschlossenheit und Unsicherheit kämpften in ihrem Inneren, als sie sich darauf vorbereitete, Liam mitzunehmen. Sie wollte sicherstellen, dass Jason nichts von diesem Treffen mitbekam. Lillian wusste, dass diese Begegnung ihre eigene emotionale Achterbahnfahrt mit sich bringen würde, aber sie fühlte die Notwendigkeit, Viktor vor der bevorstehenden Konfrontation zu sehen. Mit Liam an ihrer Seite machte sie sich auf den Weg zu Viktors Residenz während Jason im Hotel eincheckte.


    später in der Nacht, bei Viktors Residenz



    Lillian stand vor den majestätischen Toren von Viktors Anwesen. Ein gemischtes Gefühl aus Freude und Unbehagen durchzog sie. Die Frage, warum sie sich darauf einließ, Viktor wiederzusehen, nagte an ihrem Verstand. Die Erinnerungen an die Gräueltaten und Lügen, die er verbreitet hatte, waren noch frisch. Doch trotz all der Dunkelheit, die er in ihr Leben gebracht hatte, konnte sie nicht leugnen, dass er immer noch ihr Bruder war.


    Ihre Gedanken wanderten zu Liam, der in ihren Armen erschöpft wirkte. Die Frage, wie Viktor auf seinen Anblick reagieren würde, beschäftigte sie. Liam, das Kind von Jason und Lillian, trug das Blut beider Familien in sich, und dennoch war sein leiblicher Vater ein Phillips. Eine Verbindung, die Lillian stets mit einer Mischung aus Stolz und Bedauern erfüllte.


    Trotz des inneren Konflikts spürte sie, dass Liam müde war und zurück ins Hotel wollte. Das Anwesen, das von einer Aura der Macht und Geheimnisse umgeben war, schien Liam zu überwältigen. Die Entscheidung, Viktor zu sehen, war vielleicht impulsiv gewesen, aber Lillian fühlte, dass es Zeit war, sich der Vergangenheit zu stellen – selbst wenn es bedeutete, die düsteren Schatten der Familiengeschichte zu beleuchten.

    Liam: Mamaa! Ich bin müde! *reibt sich die Augen*


    Lillian: Ich weiß mein Schatz.. *schaut besorgt* Lass uns nur kurz deinen Onkel besuchen und dann gehen wir direkt zurück ins Hotel zu Papa.. Okay?


    Liam: Onkel?


    Lillian: Dein Onkel Viktor.. Das wird das erste Mal sein, dass du ihn siehst.




    Lillian und Liam wurden vor Viktors Tür von einem imposanten deutschen Bodyguard namens Mause gestoppt. Sein Blick war stets misstrauisch, und er kannte weder Lillian noch Liam. Mause war in Alarmbereitschaft, und es kümmerte ihn wenig, wer vor den Türen stand. Selbst wenn es eine harmlose alte Oma gewesen wäre, wäre er immer extrem wachsam gewesen und bereit, notfalls auch Gewalt anzuwenden.


    Der Anblick von Mause verschreckte den kleinen Liam, der plötzlich in den Armen seiner Mutter schüchtern wirkte. Mause verharrte in seiner Position, die strenge Miene zeugte von Professionalität, während er die Neuankömmlinge eingehend musterte. Lillian versuchte, die Unsicherheit ihres Sohnes zu mildern, obwohl auch sie von der stählernen Aura des Bodyguards nicht sonderlich beeindruckt war, da sie als geborene Panther wusste wie es war mit Bodyguards zu leben.


    Mause: *auf deutsch* HALT! *dann wieder zu englisch* Sie betreten hier das Privatgelände des Fraktionsführers Panther. Name, Adresse und Grund für ihr Eindringen bitte!


    Lillian: *schaut herablassend zu Mause* Sieh mal einer an. Viktor hat nun ein neues Hündchen gefunden..


    Liam: Mama! Der Mann macht mir Angst! *krallt sich an Lillians Arm*


    Lillian: *streichelt Liam leicht* Alles gut Liam, der Mann macht nichts.. *zu Mause* Ich bin Lillian Panther.. Die Schwester von Viktor und nein.. Ich habe keinen Termin.


    Mause: Informationen über Verwandte sind mir nicht bekannt. *mustert Lillian* Sie sind die Schwester, sagen Sie?


    Lillian: Richtig.


    Mause: Warten Sie einen Augenblick.. *greift an sein Funkgerät* Herr Fraktionsführer? Hier will eine gewisse Lillian Panther Sie sehen..


    Viktor: *aus dem Funkgerät* Ist sie allein?


    Mause: In Begleitung eines Kleinkindes. Sie bitten um Erlaubnis ihr Anwesen zu betreten..


    Viktor: *aus dem Funkgerät* Gewähren Sie Ihnen Eintritt..


    Mause: Verstanden.. *schaut zu Lillian und Liam* Herr Panther hat sein Okay gegeben. Bitte folgen Sie mir.


    Nachdem Mause das Okay zum Durchlassen erhalten hatte, begleitete er Lillian und Liam durch das imposante Anwesen. Die Räumlichkeiten strahlten Helligkeit und Luxus aus, und der Weg führte sie bis zum Wohnzimmerbereich.



    Nachdem Mause ihnen den Weg durch das prächtige Anwesen gezeigt hatte, betraten sie schließlich den großzügigen Wohnzimmerbereich. Die Wände waren mit Kunstwerken geschmückt, teure Möbel füllten den Raum, und die Fenster ließen das Licht des abendlichen Sonnenuntergangs herein. Die ganze Szenerie strahlte Luxus aus.


    Viktor stand mit dem Rücken zu ihnen, vertieft in seine Gedanken. Der Raum wirkte ruhig, doch die Anspannung war förmlich spürbar. Lillian nahm Liam an die Hand und näherte sich vorsichtig Viktor, der noch nichts von ihrem Besuch bemerkt hatte. Mause, Viktors stoischer Bodyguard, behielt sie im Auge, als er sich in der Nähe der Tür positionierte.


    Lillian konnte ihren Puls förmlich in den Ohren hören, während sie sich Viktor langsam näherten. Die Fragen und Unsicherheiten häuften sich in ihrem Kopf. Wie würde Viktor auf sie und Liam reagieren? Hatte er ihre Anwesenheit bereits bemerkt?


    Mause: *blickt zu Viktor* Hier sind die Beiden Sir. *nimmt eine professionelle Pose ein* Benötigen Sie sonst noch etwas, mein Herr?


    Viktor: Das wäre alles Mister Mause.. Sie können sich wieder postieren..


    Mause: *auf deutsch* Jawohl! *dann wieder auf englisch* Wenn Sie was benötigen, rufen Sie.


    Mause, Viktors wachsamer Bodyguard, nickte kurz und verließ schweigend den Raum. Die massive Tür schloss sich hinter ihm, und plötzlich fanden sich Lillian, Liam und Viktor in einem Moment relativer Privatsphäre.


    Als sie schließlich in Hörweite waren, sprach Lillian zögerlich: "Viktor?" Ihre Stimme zitterte leicht, während sie darauf wartete, dass er sich umdrehte und ihre Anwesenheit realisierte.


    Viktor: Fast 3 Jahre hat es gedauert bis du mich endlich aufsuchst... Willkommen Zuhause liebste Schwester... *dreht sich zu den Beiden*



    Viktor wandte sich langsam um, und als sein Blick auf Lillian fiel, konnte man eine Mischung aus Überraschung und Freude in seinen Augen sehen. Sein Puls beschleunigte sich, doch er versuchte, seine Emotionen zu kontrollieren. Als er jedoch Liam bemerkte, den kleinen Jungen hinter Lillian, spiegelte sich Verwunderung in seinem Gesicht wider.


    Viktor erkannte sofort, dass Liam der Sohn von Lillian war, und trotz der Narbe und der Augenklappe versuchte er, ein Lächeln zu zeigen, um den Jungen nicht zu erschrecken. Doch Liam, von der imposanten Erscheinung Viktors eingeschüchtert, suchte Schutz hinter seiner Mutter.


    Viktor: *überrascht zu Liam schauend* Na wen haben wir denn da? Wie heißt du, kleiner Mann?


    Liam: *weicht zurück* Mama.. Angst..


    Lillian: Alles gut mein Schatz.. Das ist dein Onkel Viktor.. Er tut dir nichts.. Du musst keine Angst haben.. Ja? *schaut zu Viktor rauf* Das ist Liam.. Mein Sohn..


    Viktor: *beugt sich kurz zu Liams Augenhöhe* Hallo Liam.. Ein schöner Name.. Ich bin Viktor.. Und keine Sorge, ich tue dir nichts..


    Lillian: Er ist noch etwas müde vom Flug.. *hebt Liam hoch* Er ist gegenüber Leuten die er noch nie gesehen hat immer so schüchtern.


    Viktor: Ein kluges Kind.. Man kann nie vorsichtig genug sein.. Er kann sich ruhig ausruhen während wir uns unterhalten.. Ich nehme an das ist auch der Grund deines Besuchs..



    Liam, von der Aufregung und Anspannung überwältigt, fand schnell Trost in den Armen seiner Mutter. Nachdem Lillian ihn zärtlich gestreichelt hatte, schlief er rasch ein. Viktor beobachtete diese Szene aus der Ferne, während er versuchte, sein inneres Chaos zu verbergen. In diesem Augenblick schien er nicht das gefürchtete Monster zu sein, sondern vielmehr ein stolzer Onkel, dessen Augen einen Funken von Zuneigung und Freude zeigten. Es war, als ob für einen kurzen Moment die düsteren Schatten der Vergangenheit von ihm abfielen und Platz für eine verletzliche Menschlichkeit machten.


    Lillian: Schlaf ruhig mein Schatz.. *schaukelt Liam auf dem Arm hin und her*


    Viktor: *geht auf die Beiden zu* Lass mich den Jungen mal sehen..


    Lillian: *weicht leicht zurück* Nein Vic.. bleib auf Abstand..


    Viktor: Ich weiß du hältst mich für den Teufel, aber glaubst du wirklich dass ich einem kleinen Jungen der unser Blut in uns trägt was antun würde?.. Nun.. lass mich den Jungen sehen..


    Lillian spürte zunächst eine Unsicherheit darüber, wie Viktor auf Liam reagieren würde. Ihr schützendes Instinkt setzte ein, und sie hielt Liam vorsichtig von Viktor fern. Doch als sie in Viktors Blick sah, erkannte sie einen Ausdruck von Zuneigung und harmloser Neugier. Ein kurzes Nicken von Viktor signalisierte Lillian, dass es ihm ernst war und er keinerlei böse Absichten gegenüber dem schlafenden Liam hegte. Ermutigt von diesem Blick ließ Lillian Viktor näher kommen, und für einen Moment schien die Welt um sie herum in einem zarten Frieden zu ruhen.


    Viktor betrachtete den schlafenden Liam mit einer Mischung aus Neugier und Bewunderung. Das pechschwarze Haar und die Gesichtszüge deuteten eindeutig auf die Panther-Gene hin, die von Lillian stammten. Doch in seinen sanften, blauen Augen konnte Viktor auch die Spuren des Phillips-Blutes erkennen. Diese Mischung aus den beiden Familien schien in dem kleinen Jungen auf komische Art und Weise harmonisch zu verschmelzen. Es war, als ob die Geschichte dieser beiden verfeindeten Dynastien in den Augen des schlafenden Liam auf eine friedliche Koexistenz hindeutete. Viktor fühlte eine eigenartige Verbindung zu diesem Kind, das die Frucht einer komplexen Vergangenheit war.


    Viktor: Bewundernswert.. Er ist einer von uns.. Auch wenn seine Augen die Farbe des Straßenköters haben... Ein echter Panther..


    Lillian: Hör auf Jason so zu nennen... *verzieht leicht ihr Gesicht*


    Viktor: Es muss anstrengend sein den Kleinen die ganze Zeit auf dem Arm zu halten.. leg ihn auf die Couch, es wird schon nichts passieren.. Dann reden wir..


    Viktor bemerkte die Ermüdung in Lillians Armen, als sie Liam trug. Mit einem beiläufigen Nicken signalisierte er, dass es in Ordnung sei, den schlafenden Jungen auf der Couch abzulegen. Lillian tat dies behutsam, doch in ihrem Blick lag auch eine Spur von Misstrauen.


    Die Vergangenheit zwischen ihnen und Viktor war von Konflikten und Geheimnissen geprägt, und obwohl die Szenerie vorerst friedlich schien, konnte Lillian das Gefühl der Unsicherheit nicht ganz abschütteln.


    Viktor betrachtete Lillian aufmerksam, und sein Blick verweilte auf den Veränderungen, die in ihrem Erscheinungsbild stattgefunden hatten. Die Second-Hand-Kleidung und der Mangel an kostbarem Schmuck waren offensichtliche Anzeichen für einen Wandel in ihrem Lebensstil. Es war, als ob sie sich von den luxuriösen Elementen, die das Leben der Panthers kennzeichneten, entfernt hätte.


    Viktor konnte nicht verhindern, dass sein Blick herablassend wirkte, obwohl er es nicht direkt aussprach. Er fühlte eine gewisse Kränkung durch Lillians neuen Look, der im Kontrast zu dem stand, was er von einer Panther gewohnt war.



    Viktor: Ich erkenne dich kaum wieder Lillian... Du tauchst hier auf nach so langer Zeit.. Du siehst älter aus.. *kreist um Lillian herum* als wärst du im Dauerstress.. Keine schönen Kleider mehr? Keine teuren Schuhe? *schüttelt seinen Kopf* Dir scheint es nicht gut zu gehen..


    Lillian: *seufzt* Immer noch besser so zu leben als ein Leben lang entstellt zu sein.. *deutet auf Viktors Auge* Du machst mir keine Angst mehr.. Also hör auf mit deinen großen Reden wie mein Leben besser verlaufen könnte wenn ich wieder zurück komme..


    Viktor: Ich weiß, ich war hart zu dir.. Vielleicht waren manche Dinge die ich sagte nicht angebracht.. Vielleicht haben meine Worte dich verletzt.. Aber alles was ich getan habe.. Das war zu deinem Besten...


    Lillian: *runzelt die Stirn* Zu meinem Besten.. Ja klar... All der Scheiß hat angefangen wegen deinen komplexen Lügengeschichten und wie du jeden um dich herum manipuliert hast, nur um das zu bekommen, was du willst.. Ich vermisse mein altes Leben nicht... Ich brauche keine teuren Armreife oder extravaganten Schmuck.. Ich bin nicht hier um zurück zu dir zu kriechen.. Ich wollte dich nur sehen...


    Viktor: Du redest dir so lange eine Lüge ein bis du es selbst glaubst.. Du sagst dir fehlt das High-society Life nicht, doch ich habe dich beobachtet als du in mein Haus gekommen bist... Wie du meinen Luxus begutachtest... Dir fehlt es und du brauchst es nicht zu verneinen.. Ich kenne dich.. Schließlich bist du meine Schwester..


    Lillian: Prioritäten ändern sich Vic... Luxus ist nicht alles.. Es gibt Dinge die wichtiger sind als Geld und Macht..


    Viktor: Keinen Zweifel.. Bist du nur hier um mich und meinen Werdegang zu verhöhnen? Oder bist du hier weil du Gewissensbisse hast? *seufzt leicht* Wir waren uns so nah einst... Was hat sich geändert?..


    Lillian: Ich bin eine Mutter geworden Vic.. Das hat sich geändert.. *schaut ernst zu Viktor*


    Viktor, während er Lillian betrachtete, begann zu erkennen, dass er ihre Entscheidung respektieren musste. Ihr Verzicht auf den Reichtum der Panther und ihr Fokus auf das Leben als Mutter berührten ihn auf eine Weise, die er nicht erwartet hatte. In gewisser Hinsicht empfand er sogar Stolz für ihre Unabhängigkeit und den Mut, sich von den üblichen luxuriösen Standards der Familie zu lösen.


    Doch während Viktor Lillians Entschlossenheit anerkannte, konnte er nicht umhin, den Verlobungsring an ihrer Hand zu bemerken. Dieses glänzende Symbol vergangener Verbindungen führte zu einem Gedanken, der Viktor nicht losließ.


    Die Erkenntnis, dass der Vater von Lillians Kind Jason war, fachte eine tiefe Abneigung in Viktor an. Die Erinnerungen an ihre gemeinsame Vergangenheit und die Konflikte zwischen den Familien Panther und Phillips waren wie ein dunkler Schatten über diesem Treffen.


    Trotz des Respekts für Lillians Entscheidung konnte Viktor die intensiven Emotionen nicht leugnen, die diese unerwartete Wiedervereinigung mit sich brachte. In seinem Inneren tobte der Hass gegen Jason Phillips, während er äußerlich versuchte, eine Fassade der Kontrolle aufrechtzuerhalten.


    Viktor: So wie ich sehe war das Kind nicht das Einzige was du mir vor die Nase halten wolltest.. *deutet auf den Verlobungsring* Jason Phillips.. Der Mann den ich persönlich für den Zerfall unserer Familie verantwortlich mache..


    Lillian: Wenn du ihm nur eine Chance gegeben hättest, dann hätten wir so viel vermeiden können.. Du sagtest immer er wäre nicht gut für mich, aber siehst du nicht wie glücklich er mich gemacht hat? Ist es nicht das was du für deine Schwester willst? Warum hast du solch einen Hass auf ihn? Und ich rede hier nicht von dem was er getan hat mit Samuel.. Es geht um das davor.. Er war doch nur ein normaler 16 jähriger der nun mal das Pech hatte in einem schlechten Haushalt aufgewachsen zu sein..


    Viktor: Es war nicht Hass auf ihn weil er dich von mir wegnehmen wollte.. Es war einfach nur eine Vorsichtsmaßnahme.. Du erinnerst dich an Marie.. Seine Mutter..


    Lillian: Was hat die denn damit zu tun? *verwirrt*


    Viktor: Marie war eine jähzornige Frau, immer mit Drogen vollgepumpt und völlig außer Kontrolle... Reflektiere diese zwei Dinge in zwei verschiedene Menschen...


    Lillian: Jason ist kein Drogenabhängiger!


    Viktor: Aber seine Schwester Chloe ist es.. Oder war es.. *belehrend* Ich kenne Junkies.. Und selbst wenn sie clean sind bleiben Sie immer noch reine Suchtmenschen im Inneren.. Man kann daraus niemals mehr entkommen.. Genauso wie Alkoholiker.. Ich wusste ich konnte Chloe kontrollieren weil Sie nicht den Zorn ihrer Mutter geerbt hat.. Aber Jason.. Er präsentiert die jähzornige Seite.. Die Wut..


    Lillian: Er war nicht so!


    Viktor: Ist dir das nie aufgefallen mit der Zeit? Klar, als Junge war er harmlos.. Aber ab und an hatte er diese.. Attacken.. Diese unkontrollierbare Wut? Wie als er in meinem Club herumschrie? Oder wie er im Blutrausch war als diese Jamaikaner auf Chloe schossen? Oder als er bis nach Russland flog um Samuel zum Krüppel zu schlagen? Ich wusste all dies im Voraus und wollte dies mit seinem Tod verhindern..


    Lillian: Ich muss zugeben.. Manchmal wenn er wütend wurde.. Dann wurde er ziemlich laut und konnte ihn nie wirklich bändigen.. Aber viele Dinge waren aufgrund einer Reaktion die du ausgelöst hast!


    Viktor: Ach wirklich Lillian? *schaut zu seinem Regal* Wo wir gerade von Wut sprechen.. Ich habe vor kurzem ein paar schöne Bilder von unserem Brüderchen erhalten vom Pflegedienst.. Jetzt wo du schon hier bist, kannst du Samuel ja mit eigenen Augen betrachten.. *zeigt auf die Fotos am Schrank*


    Lillian: Samuel? *geht Richtung der Fotos*





    Viktor führte Lillian zu einem massiven, dunklen Schrank in seinem opulenten Wohnzimmer. Mit einer geschmeidigen Bewegung öffnete er die Türen und offenbarte ein kleines, beleuchtetes Display. Auf diesem lagen die neuesten Fotos von Samuel Panther.


    Lillians Augen weiteten sich, als sie den Schock der Veränderungen in Samuels Erscheinung sah. Die Bilder zeigten einen Mann, der einst von beeindruckender Muskulatur geprägt war, jetzt jedoch fast jede Spur von Kraft verloren hatte. Die Haut auf seinem Gesicht war von zahlreichen Narben durchzogen, und seine Augen schielten in verschiedene Richtungen. Grimassen, die auf geistige Beeinträchtigungen hinwiesen, prägten seine Mimik. Dazu kommt noch, dass Samuel jetzt an einem Rollstuhl gefesselt war aufgrund einer Querschnittslähmung.


    Viktor, der die Reaktion von Lillian genau beobachtete, konnte die Mischung aus Entsetzen und Trauer in ihren Augen erkennen. Die Stille im Raum wurde nur von Lillians leisem Flüstern durchbrochen, als sie versuchte, die schockierende Veränderung ihres Bruders zu begreifen. In diesem Moment wurde ihr klar, dass die Zeit nicht gnädig mit Samuel umgegangen war und dass die Familie Panther durch tiefe Tragödien und Verluste gezeichnet war.


    Lillian: D..Das ist.. *schockiert flüsternd* Samuel?


    Viktor: Ganz richtig.. *hinter Lillian stellend* Siehst du seinen Blick? Diese komischen Grimassen? Unser Bruder ist geistig behindert.. Verursacht von einem Schlag auf den Kopf durch "deinen verlobten".. Und siehst du die ganzen Narben in seinem Gesicht? Oder den Rollstuhl an den er gebunden ist? Querschnittslähmung, verursacht durch "deinen lieben Jason". Es hat ihn nicht gereicht ihn einfach nur aufzuhalten.. Nein.. Er hat das verursacht.. Hat unseren Bruder zu einem Krüppel gemacht.. Eine Hülle.. Vor sich hinsabbernd und dahervegetierend in einem verdammten Pflegehospiz..


    Lillian: Aber.. *verschluckt die Worte* Aber.. Das ist doch.. Vic.. Samuel hat Kinder ermordet...


    Viktor: Und das rechtfertig es einen Mann so zu verstümmeln und im Schnee erfrierend zurückzulassen? Hätte eine Kugel im Kopf es nicht auch getan? Hier geht es nicht darum verzweifelt deine Zuneigung zu erlangen.. Ich will dir nur zeigen wer Jason in Wahrheit ist.. Ich bin nicht das Monster... Er ist es... Und genau weil ich wusste was passieren würde wenn er austickt.. Wollte ich ihn töten lassen... Um dich davor zu bewahren.. Um uns alle davor zu bewahren..


    Lillian starrte gebannt auf die Bilder von Samuel, während Viktor auf die fragenden Gedanken in ihrem Gesicht wartete. Die Schockwellen, die durch ihre Gefühlswelt liefen, waren offensichtlich, als sie sich kaum von den verstörenden Bildern abwenden konnte.


    Als Viktor dann subtil darauf hinwies, dass Jason ihren Bruder so verstümmelte, wurde Lillian von einem Strudel aus widersprüchlichen Emotionen erfasst. War dies eine geschickte Manipulation von Viktors Seite, um Zwietracht zwischen ihr und Jason zu säen, oder gab es tatsächlich eine dunkle Seite an Jason, von der sie nichts wusste?


    Lillian stand vor einem inneren Konflikt, zwischen der Loyalität zu Jason und der Sorge um die Sicherheit ihrer Familie. Ihr Verstand war unsicher, ob Viktor die Wahrheit sagte oder ob dies ein weiterer Versuch war, die Beziehung zwischen ihr und Jason zu destabilisieren.


    Die Bilder von Samuel und die Andeutungen von Viktor legten einen Schatten der Unsicherheit über Lillians Gemüt. Sie wusste nicht, welchem Narrativ sie glauben sollte und wie sie mit der plötzlich aufkommenden Angst umgehen sollte, die diese Enthüllungen in ihr auslösten.. Aber eine Sache war definitiv klar.. Sie bereute es sehr Viktor aufgesucht zu haben..


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    Lillian hat unterschiedliche Gefühle dadurch dass Sie Samuel in solch einem schrecklichen Zustand sah.. Doch was empfand sie in dem Augenblick? Würde dies irgendwas ändern?


    ENTSCHEIDUNG: Wie denkt Lillian nun über Jason, oder über Viktor?


    A: Lillian verspürt Angst vor Jason


    B: Lillian verteidigt Jason


    Diese Entscheidung haben starke Auswirkungen auf aufkommende Dialoge sowie der Ruf zwischen Lillian, Viktor und Jason.


    Achtung: Kapitel 61 noch immer eine offene Entscheidung. Bisher reagiert von DarkDrake1980 und IRONI3M3N



    Bevor Beide Entscheidungen noch nicht getroffen wurden, kann es nicht weiter gehen da die Gala Veranstaltung vor der Tür steht. Es wird jetzt noch ein Kapitel zu Chloes Story kommen, danach geht es erst wieder weiter nach den restlichen Entscheidungen.







  • 🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • Ich glaube heute ist es schon wieder zu spät.


    Wegen den ganzen Terminen muss ich nacharbeiten und meine Asseln fressen mein ganzes Moos auf, dabei haben sie frischen Salat.


    kerngesund Sei glücklich, dass du bei den Wegen morgen trockene Füße behalten müsstest. Vergiss nicht mein Essen pünktlich auf dem Tisch zu haben.

    Wir sind das Institut, wir sind die Zukunft. :inst:

  • Ich bin nicht das Monster... Er ist es...

    :lol:


    Aber sicher doch Vik. Armes Puttputt. Am Ende meint er es noch ernst :joker:


    Ja der liebe Viktor manipuliert wieder seine Schwester. Was ich davon halten soll? Gar nichts. Sie hat aus gutem Grund Viktor verlassen, deswegen verstehe ich nicht genau warum sie jetzt ausgerechnet mit dem Anfang der Beweise gegen Viktor - Sammelaktion ihn auch noch besuchen muss :blerg: Ein bisschen dämlich ist die Aktion schon :crazy:

    Ich hoffe sie hat ein paar Handgranaten dabei, zur Selbstverteidigung, man weiss ja nie :assaultrifle: :minigun:



    Also um es kurz zu machen: Lillian nimmt B!


    Warum? Jason hat sie nicht halb tot geprügelt im Gegensatz zu jemand anderem :blind:

  • [Staffel 8] Kapitel 66 - Verfolgt in die Gegenwart Part 2 - 17.10.2028 Los Angeles, C.A - U.S.A


    Der Park, einst ein Zufluchtsort, wirkte nun mit der gedämpften Sonne und dem Flüstern des Windes wie ein Schauplatz düsterer Überlegungen. Die Beziehung zwischen Chloe und DeShawn war von einer unangenehmen Stille durchzogen, die schwer in der Luft lag.


    Die Sonnenstrahlen vermochten nicht, die düsteren Gedanken zu vertreiben, die Chloe belasteten. Die Erinnerungen an Viktor Panther, ihre Entscheidungen und die Narben vergangener Tage drängten sich in den Vordergrund.


    Die Parkbank, einst ein Ort der Ruhe, fühlte sich nun an wie ein Symbol für Chloes inneren Konflikt. Die Unsicherheit über DeShawns mögliche Reaktion war wie ein schwerer Schatten, der über ihr schwebte.


    Chloe spürte DeShawns forschenden Blick auf sich ruhen. Ein resignierendes Seufzen entrang sich ihren Lippen, während sie vergeblich versuchte, die widersprüchlichen Emotionen zu verbergen.


    Die Hand, die DeShawn sanft auf Chloes Schulter legte, vermochte nicht, die Unsicherheit zu vertreiben. Inmitten der grünen Kulisse des Parks kämpfte Chloe mit ihrem eigenen Dilemma – zwischen der Liebe zu DeShawn und der Furcht vor dem Geheimnis, was DeShawn in ihren Augen brechen würde hervorrufen könnte.


    DeShawn: Baby.. Ich werde nicht gehen ehe du mir sagst was los ist..


    Chloe: DeShawn.. *schüttelt den Kopf enttäuscht von sich* Ich kann nicht.. Es würde nichts ändern und ich will keine alten Wunden aufreißen.. Es wäre am Besten wenn du einfach vergisst was ich gesagt habe..


    DeShawn: Im ernst jetzt? *verwirrt und enttäuscht* Wir haben uns die Treue geschworen! Wir haben geschworen immer ehrlich zueinander zu sein. Wir sind eine Familie! Wir haben Kinder.. Und jetzt nach all dem was wir geschaffen und erlebt haben... *krallt sich angespannt an den Tisch* Was hast du mit Viktor gemacht..


    Chloe: *zornig mit Tränen in den Augen* ES SPIELT KEINE ROLLE MEHR!


    DeShawn: FÜR MICH SCHON!


    Chloe: *mit zittriger Stimme* ..Du hast.. kein Recht mich so auszuquetschen... Es wäre am Besten wenn du mich allein lässt..



    DeShawn starrte Chloe mit einem gebrochenen Blick an. Das Gefühl der Enttäuschung und Verletzung nagte an ihm wie ein brennendes Feuer. Er sah eine Fremde in den Augen der Frau, die er einst so gut zu kennen glaubte. Die Verschwiegenheit Chloes zerbrach das Vertrauen, das sie über die Jahre hinweg aufgebaut hatten.


    In seinem Inneren brodelte eine Mischung aus Wut und Schmerz. Die Veränderungen in Chloes Persönlichkeit seit ihrem Aufstieg im Showgeschäft hatten ihre Spuren hinterlassen. Die einstige Vertrautheit schien wie weg geblasen, während DeShawn sich in einem Strudel aus Unsicherheit und Gefühl der Ausbootung verlor.


    Es schien, als ob das Rampenlicht Chloes wahre Natur in den Schatten gestellt hatte. Die Last der Geheimnisse und die damit einhergehende Veränderung in ihrem Wesen hinterließen einen bitteren Nachgeschmack. DeShawn konnte nicht verstehen, wie Chloe so weit entfernt von der Frau, die er liebte, stehen konnte.


    Sein Schweigen brach, als er schließlich die Worte fand, um seine Gefühle auszudrücken.


    DeShawn: *schaut Chloe schmerzhaft an* Seitdem du berühmt geworden bist, hast du dich so verändert.. Es ist so als ob eine ganz andere Person vor mir sitzen würde.. Was ist nur aus meiner Chloe Honey geworden..


    Chloe: Oh, jetzt schiebst du alles auf meine Karriere wofür ich so hart gearbeitet habe? Nur weil ich nicht sagen will was vor einem Jahrzehnt passiert ist?!


    DeShawn: Du hast mich ausgebootet.. Während du große Konzerte geschmissen hast und immer berühmter wurdest ist meine Karriere den Bach runter gegangen! Ich habe alles für dich getan Chloe! Ich habe dich aus dem verdammten Strip-Club geholt! Endlos lange Schulden gemacht für dich! Ich habe geblutet für dich! Ich habe dich ins Showbiz geholt! Und so dankst du es mir nun?


    Chloe: Was?! Was kann ich denn dafür dass deine Karriere nicht so lief wie du es geplant hast! *weicht von DeShawn zurück* Ich habe mir das alles aufgebaut! Meine Reputation habe ich nicht dir zu verdanken!


    DeShawn: Ohne mich hättest du niemals den Einstieg gepackt und wärst immer noch gefangen im Scheiß Bunny House!


    Chloe: *mit glasigen Augen* Du dreckiger Mistkerl! Wollen wir jetzt ganz offen sprechen, ja?! Hättest du nur mal deine kindliche Einstellung geändert und dich der Zeit angepasst, dann wärst du auch dort draußen und würdest Geld mit Musik verdienen! Aber nein! *äfft DeShawns Pose nach* Du bist ja der groooße Master D' der mit seiner Rapmusik in den 90ern hängen geblieben ist! Keiner interessiert sich mehr für deine Scheiß Rap Musik! Das ist dein Problem! Nicht meins!


    Inmitten des aufgeheizten Gesprächs fühlte sich die Luft zwischen Chloe und DeShawn angespannt an. Die Worte hatten tiefe Wunden gerissen, und die emotionalen Schmerzen waren deutlich spürbar. DeShawn, von Enttäuschung und Verletzung gezeichnet, fühlte sich regelrecht ausgebootet. Die Frau, die einst seine Partnerin im Rampenlicht und im Leben war, schien ihm nun fremd und unnahbar.


    Chloe hingegen empfand eine Mischung aus Reue und Frustration. Die dreckigen Wahrheiten, die sie sich an den Kopf warfen, hinterließen einen tiefen Riss in ihrer Beziehung. In einem Moment, der einst von Liebe und Vertrauen geprägt war, standen sie sich nun entgegen, gekränkt und entgeistert von den Enthüllungen.


    DeShawn, der das Gefühl hatte, dass er mit der Zeit nicht Schritt gehalten hatte, wurde von einer Woge der Unsicherheit überflutet. Chloe hingegen grübelte über die Veränderungen nach, die ihren gemeinsamen Weg beeinflusst hatten. Die Atmosphäre war gesättigt von zerbrochenen Träumen, enttäuschten Hoffnungen und unausgesprochenen Schuldzuweisungen.


    Das einstige Powercouple, das die Höhen und Tiefen des Lebens zusammen durchschritten hatte, fand sich nun in einem der heftigsten Streitgespräche wieder. Die Zukunft ihrer Beziehung war von einem düsteren Schleier umhüllt, und der Glanz ihrer einstigen Partnerschaft schien verblasst und vergangen.



    In dem Moment, als Chloe und DeShawn in ihrem aufgeladenen Gespräch gefangen waren, tauchte plötzlich eine bedrohliche Präsenz auf. Kenneth Bolt, der ehemalige Journalist, der sich geschickt hinter einem Baum versteckt hatte, offenbarte sich mit einem dreckigen Grinsen. Sein Gesicht strahlte eine hinterhältige Zuversicht aus, als er die Reaktionen des Paares auf seine Anwesenheit beobachtete.


    Chloe und DeShawn, von ihrer eigenen Auseinandersetzung abgelenkt, erschraken, als sie Kenneth sahen. Das dreckige Grinsen auf seinem Gesicht ließ erahnen, dass er etwas aufgeschnappt hatte. Selbst wenn er nicht genau wusste, welches Geheimnis sie hüteten, konnte er spüren, dass er auf einer heißen Spur war. Die Luft war mit einer unheilvollen Spannung geladen, als Kenneth sich dem Paar offenbarte und das Potenzial einer brisanten Story in der Luft lag.


    Bolt: *klatscht in die Hände* Was für eine Darstellung! Bravooo mein liebes Sternchen Hollywoods und der korpulente Master DeeDee *lacht dreckig*.


    Chloe: *erschrocken* Verpiss dich Bolt! Hier gibts nichts zu sehen. Verschwinde in dein kleines Loch, oder-


    Bolt: *unterbricht Chloe* Oder was? Ich sehe deinen Killer Bruder nicht in der Nähe, wer soll mich denn aufhalten? Dein "ausgebooteter" Ehemann? Der furchtlose Gangster Rapper lässt sich von einer blauhaarigen Bitch so zur Schnecke machen... Und dann ist da ja noch das groooße Geheimnis was sie mit dem Politiker Panther hat.. *fraglich zu Chloe* Na was haste mit dem Einauge getrieben im Strip-Club?


    DeShawn: Wenn du weißt was gut für dich ist, dann machste besser nen Abflug kleiner Mann! Wir wissen dass du kein Journalist mehr bist!


    Bolt: Ach halt die Klappe, du bist mir zu unwichtig.. Aber du Chloe.. *zeigt mit dem Finger auf Chloe* Du hast meine Karriere ruiniert... Aber du wirst sie auch wieder retten wenn ich das große Geheimnis herausfinde..


    Chloe: Es gibt kein Geheimnis.. *senkt ihren Blick* Lass meine Familie in Ruhe!


    Kenneth Bolt, der sich felsenfest davon überzeugt fühlte, dass Chloe und Viktor etwas äußerst Heftiges verbergen mussten, strahlte Selbstsicherheit und Überlegenheit aus. Die überraschten Reaktionen des Paares schürten seine Überzeugung, dass er auf eine höchst brisante Geschichte gestoßen war.


    In seinen Augen blitzte die Gier nach den großen Dollarscheinen auf, die er sich durch die Enthüllung dieses potenziellen Skandals erhoffte. Die Atmosphäre war gespannt, als Kenneth die Tragweite dessen, was er vielleicht aufgedeckt hatte, zu erkennen schien.



    Bolt: Ich weiß du wirst mir nicht sagen was für ein dreckiges Geheimnis du hütest.. Aber wenn du es mir nicht sagst, habe ich immer noch eine ganz andere Quelle.. Hmmm.. *schaut überlegen zu den Beiden* Vielleicht ist es an der Zeit Panther aufzusuchen.. Der wird bestimmt begeistert sein wenn er das zu Ohren kriegt.. Ich wollte eh schon immer nach D.C *lächelt*


    Chloe: Wenn du Viktor aufsuchst, dann bist du dümmer als du denkst Bolt.. Du hast gar keine Ahnung wer dieser Mann ist und ich garantiere dir.. Wenn du ihn ausquetschst, dann wirst du nie wieder über irgendetwas berichten..


    Bolt: Oh, ist das vielleicht noch ein großes Geheimnis? Bitte.. Erzähl mir mehr.


    Chloe: Du verstehst nicht du Idiot! Wenn du ihn aufsuchst dann verlässt du Washington in einem Sarg! Aber weißt du was? *zeigt hinter sich* Geh nur! Tu was du nicht lassen kannst, aber sag nicht dass ich dich nicht gewarnt hätte..


    Bolt: Oh ich werde gehen.. Und deine Einschüchterungstaktiken ziehen einfach nicht.. *tritt nahe an Chloe* Ich werde eure verkorkste Geschichte herausfinden und der Welt offenbaren... Und dann wird keiner mehr was zum Lachen haben, außer Ich... Kenneth Bolt. Starreporter!


    DeShawn: *zieht seine Faust an* Sieh zu dass du Land gewinnst du Wichser!


    Bolt: *schreckt leicht zurück* Uhhhhh ich habe ja sooolche Angst! Spar dir das, oder willst du noch ne Anzeige bekommen? *wendet sich von Beiden ab* Ta-Ta ihr Loser!


    Mit einem provokanten Grinsen verließ Kenneth Bolt die Szenerie und ließ Chloe und DeShawn baff und ratlos zurück. Die Atmosphäre war gespannt und angespannt zugleich. Chloe fürchtete die möglichen Konsequenzen, wenn Bolt Viktor aufsuchen und versuchen würde, ihn zu erpressen. Sie wusste, dass Bolts Ende schnell kommen könnte, wenn er sich mit Viktor anlegte, aber gleichzeitig fürchtete sie, selbst ins Visier des skrupellosen ehemaligen Drogenbosses zu geraten.. Mal wieder..



    Der Streit mit DeShawn hatte die Nerven aller Beteiligten bis an ihre Grenzen strapaziert. Chloe und DeShawn starrten sich ungläubig an, ohne zu wissen, wie es weitergehen sollte. Die Unsicherheit und die drohenden Konflikte hingen wie ein Damoklesschwert über ihnen. Eines war jedoch sicher: Dieser Streit war noch lange nicht vorbei, höchstens aufgeschoben. Die ungelösten Probleme schwelten weiter, und die Zukunft erschien plötzlich düster und ungewiss.


    Chloe: *erschöpft zu DeShawn* Das ist alles so abgefuckt.. Ein Glück habe ich es nicht gesagt, sonst wüsste Bolt nun auch davon...


    DeShawn: Das macht es nicht besser... *enttäuscht zu Chloe* Zumindest warst du heute ehrlich genug damit ich endlich weiß wie du über mich wirklich denkst..


    Chloe: DeShawn, ich wollte dich nicht verletzen, aber du warst genauso verletzend ehrlich..


    DeShawn: Sag gar nichts mehr Chloe.. *dreht sich gekränkt um* Du hast gewonnen.. Ich werde dich in Ruhe lassen.. Ich bringe die Kids noch zur Ganztagsbetreuung und dann.. schaue ich mal was ich mache.. Ich glaube ich werde ein paar Tage verschwinden..


    Chloe: WAS?! *mit großen Augen* Aber.. Warum?


    DeShawn: Ich muss ein paar Dinge mit mir selbst ausmachen Honey.. Und vor allem was unsere Ehe betrifft... *wendet sich ab*


    Chloes Herz rutschte ihr in die Hose, als DeShawn sich wortlos von ihr abwandte und ankündigte, dass er über einige Dinge, insbesondere über ihre Ehe, nachdenken würde. Das heftige Gespräch hatte nicht nur alte Wunden aufgerissen, sondern schien jetzt auch einen Punkt erreicht zu haben, an dem es kein Zurück mehr gab. In den letzten Jahren hatte sich viel zwischen ihnen aufgestaut, und dieser Konflikt schien nun wie ein Point of no Return.


    Chloe spürte eine lähmende Angst, dass DeShawn womöglich ernsthaft darüber nachdachte, sich scheiden zu lassen. Sie wollte nicht, dass es soweit kam. War sie zu hart mit ihren Worten gewesen? Die Unsicherheit nagte an ihr, und die drohende Gefahr, ihre Ehe zu verlieren, ließ sie innerlich erzittern. Alles schien zu kippen, und die Zukunft ihrer Beziehung stand auf dem Spiel.


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    Dadurch dass ihr euch entschieden habt das Geheimnis nicht zu offenbaren, kam es zu dem heftigsten Streitgespräch zwischen Chloe und DeShawn -40 Ruf bei Beiden und Geisteszustand von Chloe durch die Geheimhaltung auf -20. Es wird jetzt schwerer sein diese Beziehung der Beiden aufrecht zu erhalten, doch dafür konnte Chloe verhindern, dass Bolt vom Geheimnis erfuhr was Bolts Job viel schwerer machte.


    PS: Offene Entscheidung immer noch Kapitel 61, von DarkDrake1980 und IRONI3M3N reagiert.


    Offene Entscheidung bei Kapitel 65, bisher von IRONI3M3N reagiert.







  • Ich würde sagen, da Franziska einerseits von Victor besessen ist, jedoch aufgrund der unschönen Erfahrungen ihres Vaters nicht minder vom Gesetz und weil Hanson mit Victor im Bunde steht wird sie ihn festnehmen lassen, hätte er früher etwas getan wären ja ihre Geschwister und Eltern noch am leben.


    B



    Lillian ist momentan von ihren Gefühlen überwältigt. Sie sieht jemanden, der für sie immer Stärke ausgedrückt hat, jemanden an dem ihr emotional liegt, in einem sehr schlechten Zustand.

    Ich bin überzeugt sie wird ihn nicht verteidigen können und daher mit Angst auf jemandem reagieren der theoretisch jederzeit ihr und auch ihrem Sohn etwas tun könnte. Theoretisch

    Praktisch hat sie ihn unter Kontrolle und zur Not klatscht es, jedoch folgen Gefühle nicht immer der Logik, daher A.

    Wir sind das Institut, wir sind die Zukunft. :inst:

  • Also ich finde die Entscheidung bei Franziska und Hanson sehr schwierig. Sie könnte ihn laufen lassen, aber wird sie das?

    Kann sie homeland security wirklich soweit vertrauen? Oder wird sie denken, dass da auch alle geschmiert sind?


    Außerdem finde ich es interessanter, wenn sie ihn laufen lässt. Dann nehm ich A :D


    Bei Lillian nehm ich auch A.

    Ich denke das ist ein Schock für sie ihren Bruder so zu sehen. Victor hat ja doch noch großen Einfluss auf sie und als Ärztin hat sie bestimmt auch noch hintergrundwissen, was das für ein Schlag gewesen sein muss.

    Und wie er sich gequält hat.


    Außerdem hat die Beziehung eh einen Knacks weg, da Jason seiner Schwester geholfen hat, anstatt Madame Hochwohlgeboren das Händchen zu halten, während sie unter guter, medizinischer Betreuung ein Kind gekriegt hat.

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • Bei Kapitel 65 nehme ich Option B. Wenn ich überlege, wie brutal Samuel Jason versucht hat abzumurksen, darf man sich nicht wundern, das ein überlebendes Opfer so etwas tut. Samuel hatte dahingehend genug Blut an den Händen. Irgendwann bekommt man Auge um Auge, Zahn um Zahn zurück. Sie sollte zusehen, dass sie schnellst möglich das Haus verlässt, wenn Viktor sie überhaupt gehen lässt.


    Aber hier in dem Kapitel wird sehr deutlich, wie einfach er Lillian beinflußen kann. Ich frage mich gerade, wie man so einfältig wie Lillian sein kann und ohne jemand etwas sagen zu Viktor gehen kann. Das schreit doch gerade nach Gefahr. :wacko:

  • [Staffel 8] Kapitel 67 - Aufgeflogen - 14.10.2028 Washington D.C - U.S.A


    Franziska hatte jedes Wort aufgesogen, das Marcus von sich gab. Sie fühlte sich von ihm verraten - verraten an ihrer Familie und vor allem an Frank. Alles, wofür Marcus einmal gestanden hatte, schien nun in Trümmern zu liegen. Die Gewissheit, dass er ein Verräter war, durchzuckte sie wie ein elektrischer Schlag.


    Die Wut stieg in ihr auf, und ohne zu zögern zog sie ihre Dienstpistole aus dem Holster. Ihre Hände zitterten vor Entschlossenheit und Zorn. Franziska war entschlossen, Marcus für all seine Verbrechen zu verhaften und ihn zu Homeland Security zu bringen. Der Verrat musste Konsequenzen haben, und sie würde sicherstellen, dass Marcus für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wurde.


    Franziska: *zielt auf Marcus* Hände hinter den Kopf und auf die Knie Hanson!


    Marcus: Aber.. Franziska? Ich sagte doch..


    Franziska: *wiederholend im strengen Ton* HÄNDE HINTER DEN KOPF! Und auf die Knie!.. *schaut furchterregend zu Marcus* Du wirst nun für all deine Verbrechen bezahlen..


    Marcus: *seufzt* Okay Franziska.. Du hast die Waffe.. Du hast die Marke.. Aber hör mir nur einen Moment zu!


    Franziska: Ich warne dich Marcus, ich werde schießen wenn du was dummes versuchst!


    Marcus: Da habe ich keinen Zweifel.. *lacht leise* Du bist wirklich Franks Tochter..


    Franziska: Nimm seinen Namen nicht in den Mund.. Verräter!


    Marcus: Was denkst du wird passieren Franziska? Hmm? Denkst du nur weil du mich einkassierst kannst du Viktor aufhalten? Den Fall Panther für immer schließen? Ich bin nur ein alter Bulle dessen Garantie schon lange abgelaufen ist. Ich bin nicht relevant genug gewesen um in alles eingeweiht zu sein.


    Franziska: Du hast dein Todesurteil unterschrieben als du Tanaka umgebracht hast.. Tue nur einmal in deinem Leben das Richtige und stelle dich für deine Taten..


    Marcus: *schüttelt mit dem Kopf* und ich dachte du wärst klüger als Frank... Es tut mir leid Franziska..


    Franziska: Was tut dir-



    Marcus weigerte sich hartnäckig, von Franziska verhaftet zu werden. Die Vorstellung, von Homeland Security verhört und möglicherweise gefoltert zu werden, trieb ihn zu verzweifelten Handlungen. Er versuchte, Franziska zu stoppen, ohne sie dabei zu töten, indem er geschickt versuchte, ihre Waffe zu entwaffnen.


    Franziska hielt jedoch stand, und in einem Akt der Verzweiflung feuerte sie unkontrolliert in alle Richtungen. Marcus nutzte seine Fähigkeiten, um die Waffe abzulenken, bis die Kugeln schließlich leer waren. Dann stürzte er sich mit seiner Körperkraft auf Franziska, und beide durchbrachen eine Glasscheibe, die beim Aufprall zerbrach.


    Trotz des chaotischen Sturzes auf den Boden setzte der Kampf zwischen den beiden unerbittlich fort. Im wirbelnden Chaos des Kampfes durch die zerbrochene Glasscheibe spürten beide die Scherben unter ihren Händen und Knien. Der Raum hallte wider von den Schüssen, die zuvor gefallen waren, und das Neonlicht von draußen durchflutete die Szene, die nun von einer unheimlichen Intensität geprägt war.


    Franziska und Marcus rangen miteinander, ihre Kräfte und Fähigkeiten auf eine Weise verschmolzen, die den Ausgang des Konflikts ungewiss machte. Die unerbittliche Entschlossenheit in Franziskas Augen spiegelte die Wut und den Verrat wider, den sie durch Marcus empfand. Jeder Stoß, jede Abwehr, und jedes Manöver wurde von der Atmosphäre der Entfremdung und des Zorns begleitet.


    Die Glassplitter glitzerten wie gefährliche Diamanten auf dem Boden, als die beiden Kontrahenten sich wieder aufrichteten. Franziska hatte Mühe, Marcus im Blick zu behalten, während dieser versuchte, Distanz zu gewinnen. Der Raum um sie herum wirkte wie eine Arena des Verrats, und die Entscheidungsschlacht schien unausweichlich.


    In diesem Moment des Kampfes offenbarten sich die tiefen Risse in der Beziehung zwischen Franziska und Marcus. Marcus' eiserne Faust umschloss Franziskas Hals, während sie gegen das Geländer gedrückt wurde. Die Luft schien sich zu verdichten, und ihr Herz raste vor Anstrengung und Angst. Trotz ihres Widerstands war Marcus' überlegene Erfahrung im Kampf deutlich spürbar.


    Marcus: Es tut mir leid Mäuschen! Ich wollte nie dass es soweit kommt!


    Franziska: *ringt nach Luft* Feiger.. Verräter..


    Marcus: Ich bin ein Überlebender Franziska! Ich überlebe in einer chaotischen Welt!..


    Franziska: Was ist los Marcus! Zu viel.. Reue mich zu töten?.. Gewissensbisse?!


    Marcus: Eine letzte Lektion Franziska... Eine der wenigen Dinge die ich von Viktor gelernt habe.. Es gibt Gewinner.. und Verlierer.. Alles Andere auf dieser Welt ist Schwachsinn..




    Franziskas Versuche, sich zu befreien, wurden von Marcus mühelos vereitelt. Die Welt um sie herum verschwamm in einem Nebel aus Schmerz und Überforderung. Ihr Blick traf auf den kalten Ausdruck in Marcus' Augen, der wenig Gnade oder Reue zeigte. Dieser Mann, den sie einst als Mentor und Vertrauten betrachtet hatte, entpuppte sich nun als Feind, der ihre Überlegenheit in diesem Moment gnadenlos ausnutzte.


    Der Druck auf Franziskas Kehle ließ sie nach Atem ringen. Die Gedanken rasten durch ihren Kopf, und die Realität dieses Verrats schnürte ihr die Kehle noch enger zu. Sie spürte die Kälte des Geländers gegen ihren Rücken und konnte die tiefe Verzweiflung in sich aufsteigen fühlen.

    Trotz ihrer körperlichen Erschöpfung kämpfte Franziska weiter, aber Marcus' Griff schien unerbittlich. Es war ein Kampf gegen die Zeit und gegen die entgleitende Kontrolle über die Situation.


    Ein innerer Konflikt zeichnete sich in Marcus' Gesichtszügen ab, als er Franziskas verzweifelten Blick erwiderte. Ein Hauch von Menschlichkeit schien in seinen Augen aufzublitzen, als er innehielt und kurz zögerte. Franziska, die immer noch um Luft rang und sich gegen den eisernen Griff wehrte, spürte einen Moment der Unsicherheit.


    Plötzlich lockerte Marcus seinen Griff, ließ Franziska los und stieß sie vom Geländer weg. Der Moment des freien Falls fühlte sich endlos an, während Franziska durch die Luft wirbelte. Der Boden kam bedrohlich näher, und die Zeit schien stillzustehen.


    Marcus: Bitte verzeih mir Mäuschen.. Aber ich habe keine Wahl.. *wendet sich ab*



    Mit einem dumpfen Aufprall landete Franziska auf dem harten Boden. Der Schmerz durchzuckte ihren Körper, und für einen Moment konnte sie sich kaum regen. Als sie ihre Sinne wieder beisammenhatte, sah sie Marcus, der sich entschlossen abwandte und eiligen Schrittes verschwand.

    Franziska kämpfte sich mühsam auf die Beine, spürte jeden schmerzenden Muskel. Marcus' Verrat hallte in ihrem Inneren wider. Die Entschlossenheit kehrte in ihre Augen zurück, und mit schmerzverzerrtem Gesicht setzte sie ihm nach. Doch Marcus war bereits verschwunden, und Franziska wusste, dass dies noch nicht das Ende ihrer Auseinandersetzung war.


    Franziska stolperte durch die Trümmer des verlassenen Bürogebäudes. Das Echo ihrer Schritte mischte sich mit dem leisen Rascheln der Glasscherben unter ihren Stiefeln. Jeder Schritt war von einem stechenden Schmerz begleitet, doch ihr Entschluss war ungebrochen. Ihr Blick suchte die Dunkelheit nach Anzeichen für Marcus' Verbleib ab.


    Plötzlich drang der dumpfe Klang eines startenden Motors an ihr Ohr. Ein kalter Schauer durchfuhr Franziska. Ihre Augen richteten sich instinktiv auf den dunklen Umriss eines Autos, der sich im fahlen Licht abzeichnete. Der Mini Cooper, schwarzer Lack glänzend im Mondlicht, setzte sich geräuschvoll in Bewegung.



    Der Motor des schwarzen Mini Coopers heulte auf, als Marcus in die finstere Nacht davonraste. Sein Puls pochte in seinen Schläfen, und der Schweiß sammelte sich auf seiner Stirn. Panik durchströmte jeden Faser seines Seins. Das Bewusstsein, dass Franziska ihm auf den Fersen war, trieb ihn zu einer irrationalen Flucht durch die leeren Straßen.


    Die Panik in seinem Inneren spiegelte sich in den wilden Gedanken wider, die durch seinen Kopf wirbelten. Ein Blick auf den Rückspiegel verriet ihm keine Anzeichen von Franziska, aber er konnte die Möglichkeit ihres Auftauchens nicht ignorieren. Er wusste, dass er nicht einfach nach Hause oder zu Viktor zurückkehren konnte, vor allem nicht inmitten der laufenden Krisensitzung.


    Der Gedanke an einen sicheren Zufluchtsort trieb Marcus weiter. Er fuhr pausenlos durch die Nacht, die Straßenlaternen vorbeiziehend wie flackernde Sterne. Die Dunkelheit verschluckte sein Fahrzeug, und die Unsicherheit über seinen nächsten Schritt lastete schwer auf seinen Schultern. Marcus suchte verzweifelt nach einem Ort, an dem er vorerst untertauchen konnte, während er gleichzeitig die Flut von Gedanken in seinem Kopf zu bändigen versuchte.



    Panik ergriff von Franziska Besitz. Marcus entkam, und sie wusste, dass er ein gefährlicher Mann war, dem sie so schnell wie möglich das Handwerk legen musste. Ihr Blick schweifte durch die Ruinen des Bürokomplexes, auf der Suche nach einem Telefon. Sie musste die Behörden warnen, Marcus' Flucht verhindern und die Wahrheit ans Licht bringen. Es gab keine Zeit zu verlieren.

    Mit einem entschlossenen Schritt taumelte Franziska durch das düstere Gebäude, fest entschlossen, Marcus zur Rechenschaft zu ziehen.


    Franziska griff entschlossen nach dem Telefon, ihre Finger schnell über die Tasten tanzend. Das monotone Summen während des Wählens wurde von ihrem aufgeregten Herzschlag übertönt. Nach wenigen Augenblicken hörte sie die Verbindung hergestellt werden.


    "Agent Thompson", erklang die sachliche Stimme am anderen Ende der Leitung.


    Franziska: Hier ist *schnauft leicht* Franziska Haroldson.. Melde mich bezüglich der Hanson Sache.


    Thompson: Wie ist der Status?


    Franziska: Hanson hat alles zugegeben. Als ich ihn verhaften und zu Homeland Security bringen wollte attackierte er mich und ergriff die Flucht.


    Thompson: Sind Sie verletzt?


    Franziska: *schaut zu ihren Wunden* Nur ein paar Schrammen.. Aber Hanson konnte entkommen. Er flüchtete mit einem schwarzen Mini.


    Thompson: Wissen Sie wo er hin flüchten könnte?


    Franziska: Leider nein.. Aber wir müssen Maßnahmen ergreifen! Er darf Washington nicht verlassen!


    Thompson: Verstanden! Ich werde den Verteidigungsminister informieren. Gute Arbeit Miss Haroldson! Wir melden uns!


    Thompson versprach schnelle Unterstützung und eine umgehende Fahndung nach Marcus Hanson. Die Zukunft schien ungewiss, aber Franziska hatte ihren Teil getan, um Gerechtigkeit walten zu lassen..


    __________________________________________________________________________________________________________________________________________


    Durch eure Entscheidung blieb Franziska ihrem Vater treu und wollte Marcus das Handwerk legen wozu es zu einem Kampf kam. Marcus konnte flüchten und wird von den Behörden inoffiziell gesucht. Ein riesiger Riss entstand zwischen Marcus und Franziska. Die Jagd ist eröffnet.


    Marcus: -20 Geisteszustand und -80 Ruf bei Franziska und Fahndung von der Homeland Security.


    Franziska: +20 Geisteszustand und -80 Ruf bei Marcus. Sie wird eine Homeland Security Agentin in Zukunft.







  • Dann stürzte er sich mit seiner Körperkraft auf Franziska, und beide durchbrachen eine Glasscheibe, die beim Aufprall zerbrach.

    Ich finde es immer wieder interessant wie viel Hollywood schon an Physik rumgespielt hat um uns weiss zu machen sowas funktioniert bei 0-8-15 Glas :joker:


    Schon wieder Crazy Wheel?

    Hey ich kann nix dafür, dass die Sith so komische Praktiken haben und unter Einfluss stehen :D

    Muss jetzt auch wieder weiter: Schach mit Meister Yoda, kann sich nur noch um Jahrhunderte handeln bis ich mal gewinne :whistling:

  • Ich finde es immer wieder interessant wie viel Hollywood schon an Physik rumgespielt hat um uns weiss zu machen sowas funktioniert bei 0-8-15 Glas

    Keine sorge. Ich weiß schon dass das nicht so einfach möglich ist in echt und Glas viel stabiler ist als in Actionfilmen dargestellt ist :D Vor allem da durch die Scherben mehr als nur ein paar Schrammen entstehen :D


    Ich versuche zwar immer so gut es geht realistisch zu bleiben bei dieser Story, aber ich möchte mich auch ungern einschränken lassen in Action Szenen da dies natürlich auch ein großer Bestandteil ist :) War auch mal einer der Kritikpunkte von S.Ayo als Sie mal erwähnte dass manche Kämpfe von Bildern und Beschreibung her Computerspielmäßig wirken :D

  • [Staffel 8] Kapitel 68 - Du und Ich.. Gemeinsam.. - 18.10.2028 Washington D.C - U.S.A


    Lillians Gedanken wirbelten wie ein Sturm, als sie über die Vergangenheit und die jüngsten Enthüllungen nachdachte. Der Besuch bei Viktor, der eigentlich dazu gedacht war, Klarheit zu schaffen, hatte nun eine düstere Schicht von Enttäuschung hinzugefügt. Ihr Herz schlug schneller, während sie sich bewusst wurde, dass Viktor sich kaum verändert hatte.


    In ihren Augen war Viktor nach wie vor der Manipulator, der die Fäden im Hintergrund zog. Seine Enthüllungen über Samuel schienen mehr wie ein weiterer Versuch, ihre Emotionen zu manipulieren. Die Erinnerung an den Moment, als Viktor vor Jahren beinahe das Band zwischen den Geschwistern für immer zerrissen hatte, brannte in Lillians Gedächtnis. Sie konnte die Wut und die Gewalt als Viktor sie beinahe zu Tode schlug förmlich wieder spüren.


    Die Bezeichnung von Jason als das, was Viktor von ihm hielt, verstärkte nur das Gefühl der Abscheu. Lillian wusste, dass Viktor seine eigene Agenda verfolgte und selbst keinen Deut besser war in Hinsicht von Wut, und die Vorstellung, dass er versuchte, sie gegen ihre wahre Liebe erneut aufzubringen, weckte eine tiefe Enttäuschung.


    Die Verbindung zu Viktor schien mehr wie ein Pakt mit dem Teufel zu sein, und Lillian erkannte, dass sie sich erneut in einem gefährlichen Spiel befand. Die Erkenntnis, dass Viktor nach wie vor von seinen eigenen Wahnvorstellungen getrieben wurde, ließ sie nach einem klaren Weg suchen, wie sie und Liam schnellstmöglich sein Anwesen verlassen konnten.


    Lillian: Du hast dich nicht verändert Vic.. Ich dachte mit der Zeit hättest du eingesehen dass dein Weg falsch war.. Aber du kannst immer noch nicht abschließen.. Du bist immer noch getrieben von deinen Machtspielen.. Ich werde nicht darauf reinfallen.. Nicht erneut.. Ich lasse mich nie wieder in einen goldenen Käfig sperren..


    Viktor: *geht nahe auf Lillian zu* Ich wünschte ich wäre überrascht, doch bin es nicht.. Du kannst gerne denken was du willst über mich, doch alle was ich tat, war für unsere Familie.. Aber bei dir habe ich in allerlei Hinsicht versagt.. *hält die Hand an Lillians Schulter* Trotz allem liebe ich dich kleine Schwester..


    Lillian: Du liebst keinen außer dich selbst... *schaut zu Liam, dann zu Viktor* Es wäre besser wenn ich gehe..


    Viktor: Keine Sorge.. Ich werde dich schon nicht gegen deinen Willen gefangen halten.. Aber ich werde warten..


    Lillian: Warten auf was?



    Viktor: Ich warte darauf dass du wieder aus freien Stücken zurückkommen wirst.. Es wird passieren eines Tages.. Du wirst mit Tränen in den Augen vor mir stehen mit deinem kleinen Sohn und mich um Hilfe bitten.. Und wenn es soweit ist, dann werde ich wieder da sein für dich..


    Lillian: Pah.. *weicht leicht zurück* Das wird niemals geschehen..


    Viktor: Eines Tages wird dir alles zu viel.. Du wirst realisieren dass du der Gewalt, der Lügen und den Toten nicht entkommen kannst.. Und dann kommst du wieder zurück.. Und ich werde dich auffangen, wie ich es schon immer tat.. Und dann wirst du mir zustimmen dass Jason der wahre Zerstörer von allem ist.. Und zustimmen dass die Welt ohne ihn besser dran wäre..


    Lillian: *schaut tief in Viktors Augen* Das einzige wovor ich mich fürchte bist du... Lass meine Schulter los und lass mich und Liam raus bevor ich noch kotze!


    Viktors Gedanken wirbelten in seinem Kopf, als er Lillian und Liam betrachtete. Ein Teil von ihm sehnte sich danach, seine Familie wieder zu vereinen, sie in seinem Zuhause zu behalten und eine Fassade von Eintracht zu wahren. Besonders die Ausstrahlung, die er in Liam erkannte, faszinierte ihn auf eine Weise, die er selbst nicht vollständig verstand. Doch Viktor wusste auch, dass er sich nicht mehr die Freiheit erlauben konnte, so zu agieren wie in den Tagen, bevor er in die Politik ging.


    Die Rolle als Politiker erforderte eine gewisse Zurückhaltung und ein raffinierteres Vorgehen. Viktor konnte nicht einfach seine Macht spielen lassen, um das zu bekommen, was er wollte. Zudem musste er seinem neuen Sicherheitschef, der noch sein Vertrauen gewinnen musste, verantwortungsbewusst begegnen. Jede Bewegung, jeder Gedanke musste wohl überlegt sein.


    Als er den Blick von Lillian spürte, erkannte Viktor, dass sie genug von diesem Treffen hatte. Er widersetzte sich nicht, als sie den schlafenden Liam von der Couch holte. Viktor war sich bewusst, dass er geschickt vorgehen musste, um das Vertrauen seiner Schwester zurückzugewinnen, auch wenn ein Teil von ihm nach der Wärme einer vereinten Familie sehnte.



    Viktor: *ruft nach draußen* Mister Mause! Begleiten Sie meine Schwester und ihr Kind nach draußen!


    Mause: Jawohl Sir! *eilt Richtung Wohnzimmer*


    Viktor: Siehst du Lillian.. Ich bin nicht das Monster für was du mich hältst.. Also nur zu.. Nimm dein Kind und geh zu deinem Verlobten.. Ich bin nur gespannt ob du ihm davon erzählst..


    Lillian: *nimmt Liam von der Couch* Es war reine Zeitverschwendung dich aufzusuchen..


    Lillian verließ Viktor's Wohnzimmer mit einem ernsten Blick. In ihren Armen trug sie den schlafenden Liam, der sich ungestört von den Geschehnissen in der Welt der Erwachsenen weiter ausruhte. Mause, der deutsche Bodyguard, begleitete die beiden hinaus. Obwohl Lillian innerlich mit gemischten Gefühlen kämpfte und diese Konfrontation bereute, war sie gleichzeitig erleichtert, ohne größere Probleme wieder aus dieser heiklen Situation herausgekommen zu sein.


    Viktor beobachtete, wie Lillian und Liam das Anwesen verließen. Ein dunkles Funkeln lag in seinen Augen, und ein besitzergreifendes Verlangen durchzog seine Gedanken. Er sehnte sich danach, Lillian zu kontrollieren und in Besitz zu nehmen. Trotz der äußeren Ruhe brodelte es in Viktor, während er darüber nachdachte, wie er Lillian wieder in sein Netz der Einflussnahme ziehen konnte. Es war für ihn nur eine Frage der Zeit und der geschickten Manipulation. "Du wirst wieder zurückkommen Lillian.. Ich werde warten.." nuschelte Viktor kurz vor sich hin, bevor er sich in sein Büro verzog.


    Eine Stunde später im Hotel


    Senator Stubbs und Jason saßen auf der Veranda des Hotels, etwa eine Stunde nach ihrer Ankunft in Washington D.C. Die Erinnerung an Jasons Frage, wie er und seine Familie von Stubbs' Hilfe gegen Viktor Panther profitieren könnten, war noch frisch im Gedächtnis des Senators. Jason hatte deutlich gemacht, dass er eine finanzielle Entschädigung erwartete, um seine Kooperation sicherzustellen.


    Stubbs: Also.. Ich habe darüber nachgedacht was Sie bei Ihrer Ankunft angesprochen haben.. Bezüglich des finanziellen Aspekts..


    Jason: Richtig.. Ich brauche Sicherheit für meine Familie nach diesem Gig.. Und Sie meinten es gäbe da was dass Sie ausgetüftelt haben um uns alle zufrieden zu stellen.


    Stubbs: Das habe Ich eigentlich nur gesagt um ihre Frau und ihr Kind nicht zu beunruhigen.. Der Deal den wir vor zwei Jahren ausgemacht haben war völlig klar und Sie haben zugestimmt.. Ihre uneingeschränkte Kooperation und im Gegenzug wird ihre Strafakte verschwinden..


    Jason: Und ich sagte bereits, dass das nicht genug ist.. Was bringt es frei zu sein wenn ich als Opfer des Systems Helferjobs machen muss nur um gerade noch so für meine Familie sorgen zu können..


    Senator Stubbs spürte eine gewisse Enttäuschung darüber, dass Jason nicht nur nach seiner Freiheit strebte, sondern auch nach finanzieller Entschädigung und einem endgültigen Ausstieg aus jeglichen weiteren Konflikten. Die ursprüngliche Vereinbarung schien plötzlich in Frage gestellt zu sein, und Stubbs erkannte, dass Jason mehr verlangte, als er zuvor angenommen hatte.


    Stubbs: Als Senator verfüge Ich über einen gewissen Spielraum, doch Sie haben keine Ahnung wie weit ich mich aus dem Fenster gelehnt habe um ihre Freiheit zu ermöglichen.. *gestikuliert stark* Die Sache in Frisco und dann das an der Mexi-Cali Grenze? Sie würden nie wieder das Tageslicht sehen.. Sie verlangen zu viel..


    Jason: *seufzt* Hier geht es nicht um mich Senator.. Ich will einfach nur einen Abschluss für meine Familie und mich.. Ich habe genug getan und genug gelitten.. Es ist an der Zeit diesen Alptraum für immer zu beenden.. Von mir aus kann ich nach all dem ins Gefängnis gehen wenn das Hilft.. Wichtig ist nur dass Lillian und Liam genug haben um ausgesorgt zu haben..


    In der Diskussion betonte Jason nachdrücklich, dass er sich nie wieder in Auseinandersetzungen verwickeln wollte, die nicht direkt sein eigenes Anliegen betrafen. Die Forderung nach finanzieller Absicherung und einem klaren Ausstieg aus der Situation verdeutlichte, dass Jason bereit war, weitreichende Veränderungen in seinem Leben vorzunehmen, um Viktor Panther endgültig hinter sich zu lassen. Stubbs war sich bewusst, dass er mit einem Mann verhandelte, der nicht nur für seine Freiheit kämpfte, sondern auch nach einem Neuanfang für seine Familie strebte.


    Die Diskussion zwischen den beiden Männern war intensiv. Stubbs überlegte, wie er Jason angemessen entlohnen könnte, um sicherzustellen, dass er voll und ganz kooperieren würde. Jason wiederum beharrte darauf, dass seine Familie für die bevorstehenden Risiken angemessen abgesichert sein sollte. Die Verhandlungen waren komplex, und beide Seiten suchten nach einem für sie vorteilhaften Kompromiss. Stubbs erkannte, dass er in dieser Situation nicht nur mit einem geschickten Verhandler, sondern auch mit einem erfahrenen Mann zu tun hatte, der entschlossen war, das Beste für seine Familie zu erreichen.


    Stubbs: Also schön... *schaut ernst zu Jason* Wie viel..


    Jason: Fünf Millionen Dollar.. *ernst zu Stubbs schauend*




    Senator Stubbs starrte Jason mit weit aufgerissenen Augen an, als dieser die beträchtliche Summe von 5 Millionen Dollar ins Spiel brachte. Die Höhe des geforderten Betrags übertraf bei Weitem die Erwartungen des Senators und löste in seinem Kopf einen Sturm der Überlegungen aus. Die Frage, ob er einer solchen Forderung nachkommen konnte oder ob das oberste Gericht einer solchen Schadensersatzsumme zustimmen würde, beschäftigte Stubbs intensiv.


    Die enorm hohe Summe schien jedoch nicht ohne Grund gewählt zu sein. Jason hatte sicherlich seine Gründe für diesen Betrag. Stubbs überlegte fieberhaft, welche Motivation hinter dieser Forderung steckte. Unabhängig davon, ob der Senator dieser finanziellen Forderung zustimmen konnte, war ihm bewusst, dass diese Summe nicht nur für Jason, sondern vor allem für Lillian und Liam eine entscheidende Rolle spielte, um in Sicherheit und Frieden leben zu können. Die Verantwortung, die Jason für das Wohl seiner Familie übernahm, machte Stubbs die Schwere der Situation deutlich.


    Stubbs: Sind Sie noch bei Trost? *mit aufgerissenen Augen*


    Jason: Wir haben genug gelitten wegen Viktor.. Es ist an der Zeit das zu bekommen was uns zusteht und das ist nicht zu viel verlangt für all die Jahrelange Qual...


    Stubbs: Aber warum gerade fünf Millionen?


    Jason: *zählt auf* Ganz simpel.. Ich rechne mit einer Millionen für ein Haus mit viel Grund irgendwo in einer ländlichen Gegend abseits einer Großstadt.. Somit kann man ein ganzes Haus auf einmal abbezahlen ohne einen hohen Kredit aufnehmen zu müssen wofür man ewig zahlt... Zwei Millionen sind für diverse Dinge, wie Möbel, Haushaltsgeräte, Fahrzeuge, Urlaub, Reparaturkosten, Lebensmittel.. Und der Rest dient als Notgroschen.. Eine weitere Millionen für Liam wenn er ins Schulalter eintritt und später für College, Ausbildung, Führerschein, erstes Auto und Weiteres.. Die letzten Millionen ist die wahre Entschädigung.. Finanzielle Stabilität..


    Stubbs: Sie haben sich Gedanken gemacht... *umschlägt die Arme* Sind Sie sich auch sicher, dass Sie es auch Wert sind? Ich denke hier nur von der Sicht meiner Position aus..


    Jason: *nimmt ein Schreiben mit aufgeschriebenen Namen heraus* Hier sind alle Namen, die mir in den Sinn gekommen sind, die für den Gerichtsprozess Goldwert sein würden... Diese Leute auf dieser Liste, die habe ich über die Jahre kennen gelernt und sie haben genauso gelitten auf die andere Art und Weise..


    Senator Stubbs betrachtete neugierig die Liste, die Jason gerade verfasste. Auf dieser Liste sollten offenbar alle Personen vermerkt sein, die noch am Leben waren und gegen Viktor Panther aussagen konnten. Diese Information ließ Stubbs innehalten und tief nachdenken. Es war offensichtlich, dass Jason es sehr ernst meinte mit seinem endgültigen Ausstieg aus den Machenschaften rund um Viktor Panther.



    Gerade als Stubbs darauf brennen wollte, Jason nach Einzelheiten zu dieser Liste zu befragen, tauchte Lillian überraschend von der Seite auf. Ihr Blick war auf die beiden Männer gerichtet, und es schien, als hätte sie das Gespräch teils mitbekommen. Stubbs konnte in ihrem Gesichtsausdruck eine Mischung aus Interesse und vielleicht auch Sorge erkennen.


    Lillian: Etwas spät für einen Abendplausch?


    Jason: Lillian? *schaut sich um* Wo ist Liam?


    Lillian: Hab ihn zu Bett schon gebracht.. Er war müde von all dem Laufen. *neugierig* Worüber spricht ihr zwei?


    Stubbs: *lenkt ab* Nur ein paar Formalitäten bezüglich der Sache ihres Bruders.. Und weil ich Ihnen die Eintrittskarte zur Gala-Veranstaltung bringen wollte..


    Jason: Was tun wir auf der Gala-Veranstaltung?


    Stubbs: Ihr seid Gäste, ihr benimmt euch wie Gäste und mischt euch unters Volk. Falls euch jemand fragt wer ihr seid.. Sie haben beträchtlich hohe Summen an die republikanische Partei gespendet und deshalb wurdet ihr zur Gala Eingeladen. Es dient nur dazu, damit keiner Verdacht erregt wenn Jason im Parlamentsgebäude vertreten ist um die Wanze zu platzieren..


    Jason: Also ist es nur Show?


    Stubbs: Richtig.. In zwei Tagen ist die Gala. Schaut dass ihr eine Betreuung für Liam bekommt für diesen Abend. Kleidet euch ordentlich ein.. *mustert Jason* Ich will nicht dass Sie mit dreckigen Sneakers auftauchen, wir haben dort hinten einen Dresscode. Aber ich nehme an ihre zukünftige Frau wird schon wissen wie man sich bei solch einem Event einkleidet.


    Lillian: Keine Sorge Senator. Ich werde dafür sorgen dass Jason angemessen gekleidet ist.. *lächelt leicht*



    Senator Stubbs stand auf und verabschiedete sich für den Abend. Es war bereits spät, und er hatte noch Vorbereitungen für die anstehende Gala zu treffen. Bevor er ging, flüsterte er Jason zu: "Wegen der Liste unterhalten wir uns noch." Diese Worte ließen auf weitere Gespräche schließen, und Stubbs verließ die Veranda.


    Er nickte höflich zu Jason und Lillian, während er sich verabschiedete. Seine Schritte waren entschlossen, als er sich durch die nächtliche Szenerie entfernte. Die Straßenlichter warfen sanfte Schatten, und die Geräusche der Stadt begleiteten seinen Abgang.


    Jason und Lillian beobachteten ihn, wie er in der Dunkelheit verschwand. Die Anspannung des Gesprächs begann sich zu legen, aber eine Aura der Neugier blieb zurück. Stubbs' flüsternde Worte bezüglich der Liste ließen Raum für Spekulationen und weitere Überlegungen.


    Jason: *schaut zu Lillian* Du warst aber lange weg..


    Lillian: Erkläre ich dir alles gleich. *schaut suspekt zu Stubbs* Was hast du mit Stubbs besprochen?


    Jason: Über unseren Ausstieg aus allem. Ich bin mir sicher er wird meinen Forderungen nachkommen..


    Lillian: Hab etwas mitgehört.. Bist du sicher, dass du nicht zu viel von ihm verlangst?


    Jason: Nein.. Dafür ist ihm der Scheiß hier zu wichtig.. Er ist ein Politiker.. In meinen Augen nicht besser als ein Krimineller, nur schicker angezogen und mehr wortgewandt.. *blickt zu Lillian* Ich glaub ein Drink wäre jetzt gut..


    wenig später im Hotelzimmer


    Jason und Lillian begaben sich erleichtert zu einem Paar gemütlicher Hocker, die nahe der Minibar standen. Die Hocker versprachen eine kurze, aber notwendige Pause nach einem Tag voller Gespräche und Diskussionen.


    Die beiden griffen nach den kalten Bierflaschen, öffneten sie mit einem leisen Zischen und lehnten sich entspannt auf den Hockern zurück. Einige Augenblicke der Stille folgten, während sie den erfrischenden Geschmack des Biers genossen und ihre Gedanken sortierten.


    Jason: Einen Toast? *hält die Bierflasche hin*


    Lillian: Auf was? *lächelt*


    Jason: Auf uns und unseren Ausstieg? *lächelt*


    Lillian: Auf uns und unseren Ausstieg. *lächelt und klirrt mit der Bierflasche*


    Jason betrachtete Lillian mit einem nachdenklichen Blick. Die Spannungen des Tages hatten ihre Spuren hinterlassen, und er konnte nicht umhin, sich zu fragen, wie sie mit all den aufgedeckten Geheimnissen umgehen würde. Es war ein Moment der Ruhe vor dem Sturm der weiteren Entwicklungen.


    Lillian spürte den nachdenklichen Blick von Jason auf sich ruhen. Die Stille zwischen ihnen schien schwerwiegender zu werden, und sie konnte förmlich die unausgesprochenen Fragen in der Luft spüren. Schließlich entschied sie sich, die Last der Geheimnisse zu erleichtern, indem sie Jason davon erzählte, dass sie Viktor aufgesucht hatte.


    Lillian: *spielt mit dem Flaschenhals* Ich schätze du willst jetzt wissen wo ich heute war, oder?


    Jason: Ein bisschen besorgt war ich schon um ehrlich zu sein.. In einer fremden Stadt, nur du und Liam.. Und du warst Stundenlang verschwunden..


    Lillian: Ja.. also.. bezüglich dessen.. Ich war bei Jemandem zu Besuch.. Aber es ist nichts passiert oder sowas..


    Jason: Wen kennst du denn hier? Ich wusste nicht dass du hier Bekannte hast. Du hast mich aber nicht betrogen, oder?


    Lillian: Sei nicht albern. *lacht leicht* Nein das ist es nicht.. Aber du musst mir versprechen nicht sauer zu werden..


    Jason: *legt die Bierflasche hin* Okay.. Ich verspreche, Ich werde nicht sauer.. Also sag schon..


    Lillian: Ich war.. *leicht zögerlich* Bei Viktor...



    Als Jason Lillians Offenbarung hörte, dass sie Viktor besucht hatte, versuchte er zunächst, seine Emotionen zu kontrollieren. Ein Gefühl von Wut und Frustration brodelte jedoch in ihm, und er stand rasch vom Hocker auf, den Blick von Lillian abwendend. Wie konnte sie das tun? Besonders in einer so kritischen Situation und noch dazu mit Liam. Die Unverständlichkeit dieser Handlung traf Jason wie ein Schlag.


    Seine Fäuste ballten sich automatisch, während er versuchte, seine aufkommende Wut zu beherrschen. Er spürte, wie sich Anspannung in seinem Körper aufbaute, und drehte sich schließlich zu Lillian um. "Warum, Lillian? Warum ausgerechnet jetzt und mit Liam? Hast du dir überhaupt überlegt, was das für Konsequenzen haben kann? Viktor ist gefährlich, und ich will nicht, dass du und Liam in seiner Nähe seid!"


    Jasons Stimme klang aufgebracht, und seine Augen spiegelten die Mischung aus Sorge und Ärger wider.


    Lillian: Jason.. Bitte beruhig dich.. *greift Jasons Arm* Liam schläft im Zimmer..


    Jason: Scheiß drauf! *reißt sich weg* Was zum Teufel stimmt nicht mir dir Lil? Ich riskiere hier alles um uns ein besseres Leben zu bescheren und du riskierst alles, inklusive das Leben unseres Kindes wegen diesem Arschloch! Ich versuchs wirklich zu verstehen. Nein im ernst, sag mir was zum Teufel du dir dabei gedacht hast?


    Lillian: *weicht schockiert zurück* Ich habe mich von meinen Emotionen leiten lassen.. Es war nur.. Hör mal.. Ich würde niemals wieder zu Vic zurückgehen, das weißt du! Aber er ist immer noch mein Bruder.. Ich wollte ihn nur Liam zeigen und..


    Jason: Und was? Sehen ob er jetzt ein rational denkendes Individuum ist? *genervt erklärend* Keine Ahnung ob dir das nicht aufgefallen ist oder ob du das verdrängt hast.. Viktor hat Frank getötet, Morgyn angeschossen und jeden verraten nur um zu profitieren.. Dein Bruder hat kein gesundes Hirn!


    Lillian: ich sagte doch es tut mir leid!


    Jason: Bullshit! *tritt gegen den Hocker* Verdammte Scheiße Lil...


    Jason ging verzweifelt hin und her durch das Hotelzimmer, seine Schritte von Unruhe und Ärger begleitet. Die Spannung in der Luft war spürbar, und Lillian starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Sie erkannte die Furcht in seinem Gesichtsausdruck und wusste, dass Jason in seinem Zorn furchterregend sein konnte. In solchen Momenten war es klüger, ihn sich selbst zu überlassen, bis er sich beruhigt hatte.


    Lillian entschied sich dazu, Jason vorerst Raum zu geben. Sie wusste, dass sie seine Wut nicht mit Gegenargumenten besänftigen konnte. Stattdessen beobachtete sie ihn besorgt, während er weiterhin im Zimmer auf und ab ging. In ihrem Inneren brodelten Gedanken und Erklärungen, die sie ihrem Mann mitteilen wollte, sobald die Atmosphäre es zuließ.


    Lillian: *schaut angespannt zu Jason* Er wollte versuchen mir wieder einzureden dass du ein schlimmer Mensch bist.. Er hat mir Bilder von Samuel gezeigt.. Wie er im Rollstuhl sitzt und vor sich her sabbert damit ich Angst vor dir bekomme..


    Jason: *seufzt und blickt zu Lillian angespannt*


    Lillian: Ich wollte sehen ob er sich verändert hat.. Aber das hat er nicht.. Er versucht immer noch jeden um sich herum zu manipulieren.. Ich habe ihn nicht gewinnen lassen.. Sobald ich wusste worauf er hinaus war, bin ich mit Liam direkt verschwunden.. *nähert sich Jason beschämt* Ich weiß es war dumm, aber ich bin auf deiner Seite.. Und das werde ich immer sein..


    Jason: *beruhigt sich leicht* Lil.. Das hier ist kein Spiel.. Du weißt was das hier bedeutet oder? Ich tue das hier alles damit wir endlich verschwinden können, so wie wir es immer vor hatten.. Doch ich kann das nicht allein.. Ich brauche dich und deine volle Unterstützung dabei.. Ich muss dir vertrauen können.. Verstehst du das?


    Lillian: Du hast keinen Grund an mir zu zweifeln Jason.. Ich liebe dich..


    Jason: Und ich liebe dich.. Aber kannst du dich auch vor Gericht zusammenreißen? *senkt seinen Blick* Mir gefällt das alles auch nicht Lil.. Doch es muss sein.. Ein letzter Job.. Ein letztes Mal leiden..



    Nachdem Jason seine deutliche Ansage gemacht hatte, spürte Lillian, wie sehr er sie in diesem Moment brauchte. Die Enttäuschung und Wut in seinen Augen verletzten sie, und sie realisierte, dass sie nicht zulassen konnte, dass Jason an ihr zweifelte. Es war ein Weckruf für sie, die Realität zu akzeptieren und nicht in den Illusionen zu verweilen, die Viktor geschickt aufgebaut hatte.


    Lillian atmete tief durch und sammelte ihre Gedanken. Sie erkannte die Dringlichkeit, das letzte verkorkste Kapitel zwischen den Phillips und den Panthers zu schließen. Dies war ihre Familie, und sie stand voll und ganz hinter Jason, der entschlossen war, für ihre gemeinsame Zukunft zu kämpfen. In diesem Moment wusste Lillian, dass sie bereit war, klare Entscheidungen zu treffen und die Vergangenheit endgültig hinter sich zu lassen.


    ____________________________________________________________________________________________________________


    Durch eure Entscheidung hat Lillian sich nicht von Viktor um den Finger wickeln lassen und sie beschloss keine Angst vor Jason zu haben. +10 Ruf auf Jason und +10 Geisteszustand Lillian, dafür -10 Ruf bei Viktor.















  • Musik des Kapitels, die Galamusik ( schöne emotionale harmonische Klänge einer Violine )

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    [Staffel 8] Kapitel 69 - Die Gala Teil 1/2 - 20.10.2028 Washington D.C - U.S.A


    Die prächtige Gala im Herzen Washington D.C strahlte in nobler Eleganz. Der Ballsaal erstrahlte im Licht der funkelnden Kronleuchter, die anmutig über festlich gedeckten Tischen schwebten. Die Wände waren geschmückt mit kunstvollen Gemälden, und der Boden, bedeckt mit einem edlen Teppich, dämpfte die Schritte der elegant gekleideten Gäste. Der Raum pulsierte vor festlicher Atmosphäre, während einflussreiche Politiker und Parteimitglieder in ihren besten Abendroben und maßgeschneiderten Anzügen zusammenkamen.


    Champagnergläser klirrten in einem festlichen Toast, und gedämpfte Gespräche über bevorstehende Wahlen und politische Entscheidungen erfüllten die Luft. Die Gäste tauschten höfliche Begrüßungen aus und knüpften Kontakte, während im Hintergrund das leise Murmeln von Diskussionen über die anhaltende Panama-Krise und ihre Auswirkungen auf die nationale Politik vernehmbar war.

    Die Atmosphäre war einerseits festlich und glamourös, doch gleichzeitig lastete eine spürbare Besorgnis in der Luft. Politiker vertieften sich in intensiven Gesprächen über die nächsten Schritte und die Herausforderungen, die vor ihnen lagen. Die jüngsten Ereignisse, darunter der skandalöse Auftritt von Gouverneur Heller in Winlock und die zunehmende Kriminalität im Land aufgrund von Unruhen und Protesten, bildeten den Stoff für lebhafte Diskussionen.


    Beruhigende Violinenklänge schwebten im Hintergrund, fügten sich harmonisch in die festliche Szenerie ein und verliehen der Gala eine künstlerische Note. Die Gäste waren nicht nur gekommen, um zu feiern, sondern auch, um an diesem politischen Treffpunkt die Unsicherheiten und die Dringlichkeit politischer Entscheidungen zu spüren. Die Gala war ein Spiegelbild der Gesellschaft im Wandel, eingebettet in die Pracht und den Glanz einer Nacht voller gesellschaftlicher Bedeutung.




    Die prunkvollen Limousinen rollten langsam an, als würdevolle Transportmittel für die einflussreichen Politiker, die sie zur glanzvollen Gala brachten. Die Fahrzeuge, von Chauffeuren gesteuert, glänzten im Licht der Straßenlaternen und trugen die Insassen mit königlicher Eleganz zu dem gesellschaftlichen Ereignis des Abends.


    Am Eingang zur Gala bot sich ein kontrastreiches Bild. Protestierende Menschenmassen, Schilder mit kritischen Botschaften hochhaltend, versuchten, die Aufmerksamkeit der eintreffenden Politiker zu erregen. Die Atmosphäre war aufgeheizt, und laute Rufe hallten durch die Nacht. Die Demonstranten beschuldigten die Politiker für die katastrophalen Zustände im Land verantwortlich zu sein, während die Politiker selbst meist gelassen an den Protesten vorbeigingen, den Blick geradeaus gerichtet, als ob sie sich gegen die Anklagen abschirmten.


    Inmitten der politischen Elite befanden sich wichtige Persönlichkeiten wie der Verteidigungsminister Hollis, Außenministerin Gray, der bald pensionierte Fraktionsführer Cole und Senator Stubbs. Der neugewählte Fraktionsführer Viktor Panther, begleitet von Sicherheitspersonal, schritt über den roten Teppich, vorbei an den lautstarken Protesten. Die Anwesenden trugen ihre politischen Masken, während sie sich auf das festliche Ereignis vorbereiteten, und ließen die tumultartige Szenerie der Demonstranten hinter sich.


    Die aufgebrachten Rufe der Protestierenden durchdrangen die Nachtluft, und die Anschuldigungen hallten wie ein düsteres Echo wider. "Ihr zerstört unser Land!" und "Nieder mit euch Tyrannen!" wurden wild und ungezügelt in die Menge geschrien. Die politischen Eliten, angeführt von Viktor Panther, schritten stoisch voran, ihre Gesichter hinter einer Maske aus Gleichgültigkeit und Unnahbarkeit versteckt.


    Doch plötzlich durchdrang eine einzelne, durchdringende Stimme das Chaos der Proteste. Ausgerechnet der ehemalige Starjournalist Kenneth Bolt, positioniert neben den Demonstranten, schrie laut in die tumultartige Menge: "Hey! Fraktionsführer Panther! Sagen Sie uns, was Sie mit der Musikerin Chloe Bishop zu schaffen hatten!"



    Die Aufforderung war wie ein unerwarteter Blitz in der Dunkelheit und erregte die Aufmerksamkeit nicht nur von Viktor Panther, sondern auch der umstehenden Politiker und Sicherheitskräfte. Die Menge verstummte für einen Moment, als die neugierigen Blicke auf Viktor gerichtet waren, um zu hören, wie er auf diese unerwartete Enthüllung reagieren würde.


    Viktor: *schaut überrascht zu Bolt* Wie bitte?!


    Sicherheitspersonal: Zurücktreten! *schiebt Bolt zur Seite*


    Bolt: HEY! FLOSSEN WEG! ICH KENNE MEINE RECHTE!


    Viktor: *zum Sicherheitspersonal* Warten Sie einen Moment.. *blickt zu Bolt* Habe ich mich gerade verhört?


    Bolt: Wenn Sie keinen Gehörschaden haben, dann wohl eher nicht.. *lacht und hält die Hand hin* Kenneth Bolt! Aber Sie kennen mich wahrscheinlich schon..


    Viktor: *lässt die Handgeste unbemerkt* Kann nicht sagen dass ich das tue.. Chloe Bishop? Wer ist Chloe Bishop?


    Bolt: Oh Entschuldigung.. Sie kennen Sie wohl noch unter *flüstert* Chloe Phillips.. Ihre kleine ehemalige Stripperin.. *blufft* Ich kenne euer Geheimnis..


    Vor seinem inneren Auge tauchten Bilder auf, die er jahrelang verdrängt hatte. Das Bunny House, die Ereignisse vor einem Jahrzehnt, die Verstrickungen mit Chloe – all das, was er mühsam hinter einem Schleier aus Macht und Vergessen verborgen hatte, drängte wieder an die Oberfläche. Viktor spürte, wie sein Herz einen schmerzhaften Sprung machte, und die kühle Fassade seines Gesichts zeigte keine Regung.


    In diesem Moment erkannte Viktor, dass er sich nicht länger vor seiner Vergangenheit verstecken konnte. Der Vorhang des Schweigens wurde durchbrochen, und er wusste, dass er sich um dieses Problem schnellstmöglich kümmern musste... Mit einem Entschluss, der in seinen Augen zu lesen war, setzte Viktor Panther seine Schritte unbeirrt fort, während er darüber nachdachte, wie er dieses aufgewühlte Gewässer der Vergangenheit beruhigen konnte.


    Viktor: *zum Sicherheitsdienst* Gewähren Sie Bolt Zugang zur Gala im Gästebereich. *zu Bolt* Sie wollen Antworten? Warten Sie bis ich mit dem Händeschütteln fertig bin, dann reden wir..


    Bolt: Ich hoffe doch.. Wir wollen doch nicht dass ich versehentlich was ausplappere..


    Viktor: Ganz vorsichtig Bolt.. *geht Richtung Gala*


    Jason und Lillians Perspektive


    Jason und Lillian betraten die Gala, als hätten sie die Bühne eines luxuriösen Films betreten. Ihr unkonventionelles Erscheinen fiel auf, und doch schien es, als ob sie sich in diesem aristokratischen Ambiente perfekt einfügten.


    Lillians Eleganz strahlte in einem Kleid, das die Anmut einer Pantherfrau unterstrich. Das Gewand, schimmernd in der Farbe der Mitternacht, betonte ihre Silhouette und wurde von funkelndem Schmuck begleitet. Ihr Augen-Make-up, das geheimnisvoll und markant war, verlieh ihrem Blick eine unwiderstehliche Tiefe. Lillian fühlte sich in ihrer Haut wohl, strahlte Selbstbewusstsein aus und genoss die bewundernden Blicke.


    Jason hingegen überraschte in einem maßgeschneiderten Anzug, der ihn förmlich zum Gentlemen der Nacht machte. Ein dunkelbraun-grünlicher Anzug, begleitet von einer auffälligen roten Krawatte, verlieh ihm eine Ausstrahlung, die sowohl kraftvoll als auch raffiniert war. Ein Trenchcoat, sorgfältig über die Schultern drapiert, vervollständigte sein ästhetisches Ensemble. Zusammen bildeten sie eine einzigartige Symbiose aus Stil und Individualität, die den Hauch von Rebellion in die aristokratische Welt der Gala brachte.


    Lillian: *kommt die Treppen hinunter* Jason Phillips in einem maßgeschneiderten Anzug.. Dass ich das noch erleben darf.


    Jason: *empfängt Lillian* Und meine schöne Frau in ihrer vollen Eleganz..


    Jason ergriff Lillians Hand, als sie die majestätische Treppe der Gala herabstieg. Sein Griff war fest und zugleich zärtlich, eine Geste der Verbundenheit und Unterstützung. Gemeinsam schritten sie durch die prachtvolle Kulisse, wobei sich Lillian von den neugierigen Blicken der Gäste nicht beirren ließ. Sie war es gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen, und ihre königliche Haltung strahlte Selbstbewusstsein aus.


    Jason hingegen, obwohl er sich an den Anzug gewöhnt hatte, konnte nicht leugnen, dass er sich in dieser Welt der Eleganz und Etikette nicht vollkommen heimisch fühlte. Der Trenchcoat, der seine breiten Schultern betonte, verlieh ihm jedoch eine gewisse Lässigkeit inmitten der formellen Gesellschaft.


    Sie suchten nach Senator Stubbs, um sich bei ihrem Gastgeber zu bedanken und sich in den politischen Gesprächen zu engagieren. Lillian genoss sichtlich die Atmosphäre, während Jason sich bemühte, sich von der Unruhe, die ihn begleitete, nicht überwältigen zu lassen.



    Viktor Panther stand im Hintergrund der Gala, neben seinem deutschen Sicherheitschef Mause. Sein Blick war fest auf Jason und Lillian gerichtet, die gerade den festlichen Raum betraten. Ein kaum merkliches Stirnrunzeln und eine finstere Miene zeugten von der Unzufriedenheit, die in Viktor aufstieg. Die bloße Anwesenheit von Jason reichte aus, um seinen Unmut zu entfachen, doch der Anblick von Lillian an Jasons Seite brachte zusätzliche Übelkeit hervor.


    Die subtile Verbindung zwischen den dreien schien Viktor zu quälen. Es war, als ob ein unsichtbarer Keil zwischen ihm und Lillian getrieben wurde, und der Gedanke, dass sie Jason nahestand, erfüllte ihn mit Abscheu. Mause, der Viktor erst seit kurzem begleitete, konnte die aufkommende Anspannung in seinem Herrn spüren und war bereit, bei Bedarf einzugreifen.


    Mause: Mein Herr. *nickt zu Viktor*


    Viktor: Sieh sie dir nur an.. *deutet auf Jason und Lillian* Das macht mich Krank..


    Mause: Das ist ihre Schwester, die vor kurzem ihr Anwesen aufsuchte. *mustert Jason* Ist das ihr Mann?


    Viktor: Straßenköter Jason Phillips.. Ich will dass du diesen Mann ganz genau im Auge behältst.. Kannst du das?


    Mause: Natürlich doch. *fraglich zu Viktor* Dürfte Ich nach dem Grund fragen?


    Viktor: Nein Mister Mause.. Können Sie nicht.. Befolgen Sie einfach nur das was ich sage.


    Mause: Verstanden Sir.


    Mause blieb äußerlich ruhig und professionell, während er Viktor begleitete. Sein deutscher Hintergrund und seine Ausbildung prädestinierten ihn für die Rolle des Sicherheitschefs, und er hatte sich bisher als äußerst kompetent erwiesen. Trotz Viktors nebulöser Natur und der Unsicherheit über die wahren Absichten seines Sicherheitschefs verhielt sich Mause stets loyal.


    Er wusste, dass der Weg zu Viktors innerem Kreis mit Vorsicht und Geschick gepflastert war. Schweigen, aufmerksames Zuhören und das präzise Befolgen von Befehlen waren seine Tugenden. Mause war sich bewusst, dass er ständig im Schatten von Viktor agierte, und doch blieb er fokussiert auf seine Aufgabe. Das Vertrauen zwischen den beiden war zwar noch im Aufbau, aber Mause war entschlossen, sich als unverzichtbar für Viktor zu erweisen.


    Viktor, im Hintergrund stehend und den Blick auf Jason und Lillian gerichtet, spürte eine wachsende Paranoia in sich aufsteigen. Die Frage, warum Jason und Lillian ausgerechnet in Washington D.C. waren, nagte an ihm. Die beiden schienen Senator Stubbs zu kennen, und Viktor konnte die Verbindung zwischen ihnen nicht sofort erkennen.


    Die Paranoia mischte sich mit der Unruhe, als Senator Stubbs auf Jason und Lillian zuging. Viktor beobachtete aufmerksam, wie die drei miteinander kommunizierten, und versuchte, die Gespräche zwischen ihnen zu entschlüsseln. Ein Gefühl der Unsicherheit breitete sich in Viktor aus, da er sich bewusst wurde, dass sich hinter den Kulissen möglicherweise etwas abspielte, das er nicht vollständig verstand.



    Senator Stubbs ging mit einem freundlichen Lächeln auf Jason und Lillian zu, um sie zu begrüßen. Sein Blick wanderte über ihre eleganten Kleidungen, die sie für die Gala gewählt hatten. Lillian glänzte in einem Kleid, das ihrer Würde als Panther gerecht wurde, während Jason in einem maßgeschneiderten Anzug eine beeindruckende Erscheinung machte.


    Der Senator konnte seine Zufriedenheit nicht verbergen, als er die beiden Gäste begutachtete. Ihre Anwesenheit trug dazu bei, die noble Atmosphäre der Gala zu unterstreichen, und Stubbs war erleichtert, dass sie seinem Wunsch nach angemessener Kleidung gefolgt waren.


    Stubbs: Willkommen bei der Gala Veranstaltung. *staunt* Und Sie Beide sehen hinreißend aus. Alle Achtung, eine gute Wahl.


    Lillian: Danke Senator. *lächelt Richtung Jason* Es war zwar ein Kampf Jason einen Anzug anzudrehen, aber wie Sie sehen habe ich meinen Kopf durchgesetzt.


    Stubbs: Sie sollten öfters einen Anzug tragen Mister Phillips.. Das steht Ihnen.


    Jason: Wenn Sie das sagen. *lächelt leicht* Also. Das ist also der große innere Kreis? All diese Leute hier sind Politiker?


    Stubbs: Nicht alle. Die meisten sind Sponsoren, Parteimitglieder, aber keine Politiker, eher sowas wie Unterstützer in Begleitung ihrer Gatten, oder.. *räuspert sich* professionellen Damen..


    Jason: Meinen Sie damit Huren?


    Lillian: Jason! *stupst Jason* sei etwas diskreter.. *dann zu Stubbs* Was sollen wir nun tun?


    Stubbs: *lacht leicht* Das hier ist eine Gala Veranstaltung. Heute wird nicht gearbeitet.. Knüpfen Sie Kontakte, haben Sie etwas Spaß, aber passen Sie auf.. Viktor ist auch anwesend...


    Jason: *seufzt leicht* Gottverdammt.. Dann wird er wissen dass wir zusammen arbeiten.


    Stubbs: Sie sind mein Ehrengast und mehr muss er auch nicht wissen. Also.. Ich mische mich wieder unters Volk.. Greifen Sie sich ein Glas Champagner und genießen Sie den Abend. Morgen gehen wir an die Arbeit.


    Jason: Also schön.. *schaut zu Lillian* Haben wir Spaß..


    Franziskas Perspektive


    In einer weniger belebten Ecke der Gala stand Franziska Haroldson zusammen mit Verteidigungsminister Hollis und Außenministerin Gray. Sie hatten sich strategisch platziert, um unbeobachtet miteinander sprechen zu können. Das Gespräch drehte sich um Marcus Hanson, der nun auf der Flucht war, und die kürzlich aufgedeckte Wahrheit über seine Machenschaften.


    Franziska berichtete detailliert über alle Informationen, die sie bisher über Hanson gesammelt hatte. Sie diskutierten darüber, wie sie ihn aufspüren könnten, ohne dabei Verdacht zu erregen. Der Schlüssel lag darin, herauszufinden, wohin Hanson verschwunden war, bevor sie weitere Schritte unternehmen konnten.


    Hollis: Und Sie sind sich sicher, dass Hanson sagte er wurde Jahrelang von Viktor Panther, unserem Fraktionsführer geschmiert?


    Franziska: Wenn ich es doch sage, Ja.. Viktor Panther ist der Ursprung allen Übels. Sie hätten ihn besser unter die Lupe nehmen sollen, bevor Sie ihn in die inneren Kreise aufgenommen haben.. Aber jetzt ist es dafür zu spät.


    Gray: Ich hatte schon immer einen Verdacht dass Panther nicht ganz sauber ist, aber dass er so vernetzt ist, hätte ich nicht gedacht.. Und haben Sie auch Beweise?


    Franziska: Nur Marcus Wort. Wir müssen Hanson ausfindig machen damit er aussagen kann.


    Hollis: Und das alles diskret. Wir dürfen den Protestanten kein weiteres Feuer zum entfachen geben. *gestresst durch die Gala schauend* Aber warum wollte Panther Tanaka ausschalten?


    Gray: Es ist kein Geheimnis dass Panther und Tanaka sich nicht ausstehen konnten. Anfangs hatte sich keiner darüber Gedanken gemacht, aber jetzt ergibt es langsam Sinn.


    Hollis: Das Problem ist, dass Viktor ein Alibi hat. Er war in einer Sitzung als der Mord geschah.. Er war nur der Auftraggeber und Hanson der Killer.


    Gray: *schaut Richtung Stubbs* Ich denke selbst der Senator hat einen gewissen Verdacht.


    Franziska schaute in die Richtung von Senator Stubbs und erkannte plötzlich Jason und Lillian in der Nähe. Ein warmes Gefühl der Freude durchströmte sie, als sie Jason erblickte. In den dunklen Stunden von Panama war er für sie und ihre Schwester Helena wie ein Schutzengel gewesen, der sie sicher zum Flughafen brachte, als das Land im Chaos versank und sie ihre Eltern verloren.


    Die Erinnerung an Jasons selbstlose Hilfe in einer so schweren Zeit berührte Franziska zutiefst. Sie empfand tiefe Dankbarkeit und Respekt für ihn. Doch gleichzeitig überkam sie auch die Neugier und Verwunderung, warum Jason und Lillian ausgerechnet hier in Washington D.C. aufgetaucht waren. Fragen wirbelten in ihrem Kopf, aber im Moment überwog die Freude über das unerwartete Wiedersehen.


    Franziska: Was machen die Beiden denn hier?


    Hollis: Wen meinen Sie?


    Franziska: Jason.. *mustert die Beiden* Das ist Jason Phillips, ein Freund meiner Familie und seine Freundin Lillian..


    Hollis: Ja. Und?


    Franziska: Wenn sie hier sind, dann bestimmt wegen Viktor. Die Beiden hatten auch viel mit ihm zu schaffen.. Lillian ist sogar die Schwester des Fraktionsführers.


    Hollis: Mir gefällt diese ganze Entwicklung gar nicht.. Okay Ladies. Bleibt diskret, kein Wort über Hanson oder über Panther.. Wir bleiben friedlich bis wir was handfestes haben und Hanson in Gewahrsam genommen haben. *zu Franziska* Agent Haroldson? Sie finden diesen Mistkerl, verstanden?


    Franziska: Jawohl Sir..



    Viktors und Jasons Perspektive



    Die Menge schien zu verschwinden, als Jason und Viktor sich wieder seit langer Zeit direkt gegenüberstanden. Blicke voller Hass und Verachtung durchbohrten die Luft zwischen ihnen. Beide Männer gingen langsam aufeinander zu, und die Spannung in der Atmosphäre war förmlich greifbar.


    Inmitten der noblen Gesellschaft und des festlichen Gala-Events schienen sie für einen Moment isoliert, als ob ihre persönliche Feindschaft die ganze Welt um sie herum vergessen ließ. Die Blicke der beiden Männer trafen sich in einem intensiven Todesstarren, und man konnte förmlich spüren, wie die Vergangenheit zwischen ihnen in der Luft schwebte – voller ungelöster Konflikte und unausgesprochener Bedrohungen. In dieser öffentlichen Arena waren ihre Hände gebunden, und sie wussten, dass sie sich gegenseitig nichts antun konnten – zumindest nicht hier und jetzt.


    Viktor Panther starrte Jason mit einem brennenden Hass an, der tief aus den Wurzeln seiner Vergangenheit aufstieg. Er sah in Jason den Architekten des Niedergangs seiner Familie, denjenigen, der ihm seine Schwester entrissen hatte. Die Erinnerungen an Lügen, Manipulation und die Versuche, sein Leben zu zerstören, brannten in seinem Inneren wie eine lodernde Flamme. Viktor konnte nicht vergessen, was Jason ihm angetan hatte, und der Gedanke an Rache pulsierte in seinen Adern.


    Auf der anderen Seite hegte Jason einen tiefen Groll gegen Viktor. Er verabscheute die Jahre der Intrigen und die ständige Bedrohung, die von Viktor ausging. Jason sah in ihm den Feind, der seine Familie auseinandergerissen hatte und der nicht davor zurückschreckte, auch vor brutalen Methoden nicht haltzumachen. Der Wunsch nach Vergeltung und die Entschlossenheit, sich und seine Schwester zu schützen, trieben Jason dazu, Viktor mit einem eiskalten Blick zu durchbohren.


    In diesem Moment, umgeben von der prächtigen Kulisse der Gala, fühlten sich die beiden Männer durch unsichtbare Bande miteinander verbunden – eine Bindung aus tiefem Hass und ungelösten Konflikten. Doch beide wussten, dass die Öffentlichkeit ihre Handlungen einschränkte, und so verharrten sie in einem frostigen Stillstand, ihre Gedanken von der Last der Vergangenheit geprägt.




    Viktor: *bedrohlich zu Jason* Du dreckiger Straßenköter...


    Jason: *mustert Viktors Auge* Ich sollte sauer sein.. Aber zu sehen wie Frank dein Gesicht entstellt hat, gibt mir zumindest etwas Schadensfreude..


    Viktor: Hmm.. *lächelt falsch* Im Gegensatz zu deinem "Vaterersatz" stehe ich noch.. Es überrascht mich nicht dass du Panama überlebt hast..


    Jason: Aber auch nur knapp weil du Robertos Tochter manipuliert hast.. Wenn wir nicht in der Öffentlichkeit wären dann würde ich dir dein anderes Auge auch rausreißen..


    Viktor: Versuchs doch Jason... Vielleicht schaffst du es ja bevor dich der Sicherheitsdienst erschießt.. Schließlich bin ich ja jetzt ein hochangesehener Politiker..


    Jason: Pff.. Genau deine Welt.. Voller Kakerlaken die große Reden schwingen können... *atmet tief ein und aus* Was sind nur deine Ambitionen.. Was willst du erreichen, jetzt wo du ganz allein ohne Rückendeckung bist.. Kein Samuel mehr an deiner Seite, kein Harold.. Du bist allein..


    Viktor: Genauso wie du..


    Jason: Falsch.. Ich habe etwas worauf ich stolz sein kann.. Ich habe eine Schwester die was aus ihrem Leben gemacht hat.. Ich habe eine tolle Frau an meiner Seite die mir einen wunderbaren Sohn geschenkt hat... Und alles was du hast.. *lächelt spielend* Ist ein kaputtes Vermächtnis mit einem Stapel von Leichen..



    In dem Moment, als Jason die vermeintlich positiven Aspekte seines Lebens Viktor entgegenschleuderte, brodelte es in Viktor Panther. Die Worte trafen auf offene Wunden, und der Hass, den Viktor für Jason empfand, erreichte einen neuen Höhepunkt. Ob Jason die Wahrheit sagte oder nur versuchte, Viktor zu verunsichern, spielte in diesem Augenblick keine Rolle. Viktor spürte, wie die Kontrolle über seine Emotionen schwindend gering wurde.


    Die Blicke, die sich zwischen den beiden Feinden kreuzten, waren geladen mit einer unheilvollen Spannung. Viktor fühlte den Drang, Jason zu packen und ihm für all die erlittenen Qualen Vergeltung zu üben. Doch die Öffentlichkeit und die Konsequenzen hinderten ihn daran, seinen impulsiven Instinkten nachzugeben. Innerlich kochte ein Sturm aus Wut, Verachtung und dem Verlangen nach Rache, während Viktor äußerlich den scheinbaren Anstand wahrte. Es war ein brüchiger Frieden, der darauf wartete, von der geringsten Erschütterung in einen gewaltigen Sturm verwandelt zu werden.


    Viktor: Merk dir eine Sache Jason Phillips.. *geht nahe an Jasons Ohr* Eines Tages wird mein Gesicht das letzte sein was du sehen wirst bevor ich deine minderwertige Existenz für immer auslösche...


    Jason: *lächelt danach falsch Richtung Viktor* Immer schön lächeln Viktor.. Schließlich sind wir in der Öffentlichkeit.. *wendet sich ab*


    Jason verließ die Szene mit einem stolzen Lächeln, innerlich zufrieden, Viktor Panther erfolgreich provoziert zu haben. Er kannte die Knöpfe, an denen er drehen musste, um Viktors Wut zu entfachen, und dieser kleine Triumph verschaffte ihm eine gewisse Befriedigung. Jason hatte gelernt, wie er Viktors Raserei durch geschickte Worte entfachen und gleichzeitig seine eigene Fassung bewahren konnte. Während er sich unter den Gala-Gästen mischte, ließ er Viktor mit seinen Gedanken allein.


    Viktor hingegen starrte noch eine ganze Weile in die Richtung, in der Jason verschwunden war. Die Flamme des Hasses brannte in ihm weiter, und er schwor sich, dass der Tag der Abrechnung mit Jason noch kommen würde. Trotz des äußeren Scheins der Gala und der vornehmen Gesellschaft brodelte es in Viktor Panther. Seine Gedanken wanderten bereits zu anderen Herausforderungen, insbesondere zu dem aufkommenden Problem mit Kenneth Bolt, das dringend gelöst werden musste.


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    All die Dinge die in der Gala angesprochen wurden samt den Charakteren entstand durch die Entscheidungen der letzten Kapitel. Es folgt noch ein zweiter Teil der Gala.



















  • [Staffel 8] Kapitel 70 - Die Gala Teil 2/2 - 20.10.2028 Washington D.C - U.S.A


    Viktor betrat die nobel ausgestattete Toilette der Gala, umgeben von eleganten Marmorelementen und gedämpftem Licht. Sein Blick suchte die Umgebung ab, und er bemerkte Kenneth Bolt, der scheinbar arglos vor einem Spiegel stand und sich betrachtete. Viktor trat näher, sein Gesicht verriet jedoch nichts von der aufkeimenden Anspannung in ihm.


    Bolt: *sarkastisch* Gerade mal 5 Minuten kenne Ich sie und schon treffen wir uns heimlich im Badezimmer.. Scheint mein Glückstag zu sein.


    Viktor: Seien Sie Still und sagen Sie mir alles was Sie wissen.. Oder denken zu wissen.


    Bolt: Kein Vorspiel? Direkt zur Sache? *zuckt mit den Schultern* Fein.. Ich weiß zumindest dass Sie früher ein Strip-Club Besitzer waren, ist nicht mal soo lange her, oder?


    Viktor: Und weiter? Es war ein legales Etablissement.. Ein Gentlemen Club..


    Bolt: Und ich hörte heraus dass Chloe Bishop, oder Phillips wie sie damals hieß eine Ihrer Mitarbeiterin war.. Richtig?


    Viktor: Warum interessieren Sie sich für eine ehemalige Stripperin die bei mir gearbeitet hat?


    Bolt: Keine Ahnung wie lange Sie schon keinen Kontakt zu der blauhaarigen Schlampe hatten, aber Sie ist jetzt ne ganz schöne Berühmtheit seitdem sie ihr "nobles Etablissement" verlassen hat. Sie ist jetzt eine berühmte Sängerin und Millionenschwer..


    Viktor lauschte den Worten von Kenneth Bolt, als dieser die Informationen über Chloe Bishop preisgab. Überraschung spiegelte sich in Viktors Augen wider, als er erfuhr, dass das einstige Mädchen aus seiner Vergangenheit nun zu einer berühmten Sängerin aufgestiegen war und ein beträchtliches Vermögen angehäuft hatte. Das Bild, das Viktor von Chloe in Erinnerung hatte, war geprägt von Drogen und Verzweiflung, und er hatte sie als instabil und kontrollierbar wahrgenommen.

    In diesem Moment erkannte Viktor, dass er das Mädchen vielleicht mehr unterschätzt hatte, als er zugeben wollte. Die Wendung von einem von Drogen beeinflussten Chaos zu einem erfolgreichen Star beeindruckte ihn und brachte eine neue Komplexität in die bereits verworrene Geschichte. Viktor konnte nicht leugnen, dass er das Ausmaß von Chloes Veränderung nicht erwartet hatte, und ein Hauch von Unsicherheit mischte sich in seine Entschlossenheit.


    Viktor: Man scheint wohl doch Dinge zu verpassen, wenn man nicht fern schaut.. *schüttelt den Kopf* Chloe.. Chloe.. Chloe.. *zurück zu Bolt* Woher wissen Sie von dem "Geheimnis"


    Bolt: Tja, Ich war an einer großen Story dran.. Wollte Chloe auffliegen lassen da sie sich ja als "sooo perfekt" darstellte und ein Vorbild für die Kids agierte die sie abfeierten, doch ich sah den Dreck unter ihren Fingernägeln.. Fand heraus dass ihr Bruder der Massenmörder Jason Phillips ist, wollte dies der Welt mitteilen, doch ihr Bruder schritt ein bevor ich was tun konnte und somit wurde mein Ruf und meine Story ruiniert..


    Viktor: Hah.. Und jetzt suchen Sie kleiner Fisch nach einer großen nächsten Story um wieder irgendwie relevant zu sein?. Sie haben immer noch nicht gesagt, woher Sie das Geheimnis wissen..



    Bolt: Sagen wir es mal so.. Ich habe etwas in Chloes Leben geschnüffelt nachdem Sie ein tolles BBQ Fest mit ihrer verkorksten Familie gehalten hat. Dabei konnte ich beobachten wie Richard Stubbs, der Senator auftauchte und er schien sehr vertraut mit der Familie Bishop zu sein, auch mit Jason Phillips.. Ich habe nicht alles vom Gespräch mitbekommen, aber anscheinend ging es um Sie.. Alles was ich mitbekam war als Chloe aus dem Haus lief und lose andeutete dass Sie angst haben würde wenn das große Geheimnis zwischen Ihnen und Ihr herauskommen würde.. Etwas dass vor über nem Jahrzehnt im Bunny House passiert ist..


    Viktor: Und das ist alles? *schaut erleichtert* Sie wissen nur dass es ein Geheimnis ist, aber nicht genau welches? Und damit verschwenden Sie meine Zeit?


    Bolt: Nun ja.. Also, ich könnte es herausfinden..


    Viktor: Witzfigur eines Mannes.. Sie haben nur Ihre und meine Zeit verschwendet...


    Bolt: Nicht wirklich.. Ich könnte nützlich sein, oder auch ihr schlimmster Feind.. Suchen Sie es sich aus.


    Viktor hörte aufmerksam zu, als Kenneth Bolt beteuerte, dass er nur über die Existenz eines Geheimnisses Bescheid wusste, jedoch nicht im Detail informiert war. Die Erleichterung, die Viktor verspürte, war von kurzer Dauer, da seine Gedanken unmittelbar zu Chloe wanderten. Das ungelüftete Geheimnis zwischen ihnen schwebte nun bedrohlich in der Luft.


    Die Frage, wie Viktor mit dieser brisanten Information umgehen sollte, nagte an ihm. Sollte er das Gespräch mit Chloe suchen und versuchen, das Geheimnis zu klären? Oder war es besser, diese Schlange im Gras zu ignorieren? In dieser Unsicherheit grübelte Viktor über die möglichen Konsequenzen nach, während er in Erwägung zog, ob Kenneth Bolt vielleicht nützlich sein könnte. Die Gedanken an Bolts potenzielle Nützlichkeit wurden jedoch rasch von der Überlegung überschattet, ob es nicht besser wäre, sich von diesem störenden Element zu befreien.



    Viktor: *geht bedrohlich nahe auf Bolt zu* Mein größter Feind werden?.. *kurze Pause, rückt Bolt immer näher* Hast du überhaupt eine Ahnung wer ich bin und zu was ich fähig bin kleiner Fisch?


    Bolt: Whoa Kumpel.. *geht ängstlich zurück* Bitte etwas Abstand..


    Viktor: Du denkst du bist ein großer Mann weil du eine große Klappe und ein noch größeres Ego hast, aber du bist Nichts wert... Du hast keine konkreten Beweise für eine Story.. Du hast keine Agentur hinter dir.. Du bist nur ein trauriger Ex-Journalist der verzweifelt versucht in eine Welt einzutauchen die nicht ihm gewidmet ist... *drückt Bolt gegen die Wand leicht*


    Bolt: Bitte Mister Panther.. *weicht automatisch zurück* Ich wollte doch nur..


    Viktor: Was wolltest du? Gar nichts.. Und wenn dir noch etwas an deinem Leben liegt Bolt... Dann würde ich empfehlen schnellstmöglich Nachhause zu fahren.. *ernst zu Bolt* Sie verstehen was Ich damit meine..


    Bolt: Ich kann nicht zurück! Ich habe nichts mehr außer meine Story und mein Talent Dinge aufzudecken! Ich brauche doch nur eine Chance! Füttern Sie mich! Geben Sie mir irgendwas womit ich arbeiten kann!


    Viktor: Dieses Gespräch ist beendet.. Suchen Sie sich was in Ihrer Liga... Und spielen Sie nicht mit den Haien.. *wendet sich von Bolt ab*


    Lillians und Franziskas Perspektive


    Franziska erblickte Lillian in ihrem eleganten Kleid auf der Gala und machte sich auf den Weg zu ihr. Mit einem herzlichen Lächeln begrüßte sie Lillian und bewunderte ihr beeindruckendes Outfit. Die beiden Frauen schienen sich aufrichtig zu freuen, sich nach längerer Zeit wiederzusehen. Inmitten der festlichen Atmosphäre der Gala begannen sie sich auszutauschen, doch ihre Freude wurde von der Neugier darüber getrübt, was sie beide in Washington D.C. zu suchen hatten. Beide Seiten waren gespannt darauf, mehr über die Anwesenheit der anderen zu erfahren.


    Franziska: Lillian! *umarmt Lillian* Was treibst du denn hier in der Stadt der Spießer?


    Lillian: Auch schön dich zu sehen. *lächelt* Darf eigentlich nicht viel darüber reden, aber Jason hat hier was wichtiges mit Politikern zu bereden.


    Franziska: Das ist aber merkwürdig.. Hat es zufällig mit Viktor zu tun?


    Lillian: Du weißt dass Viktor jetzt-


    Franziska: *unterbricht Lillian* Ich weiß sogar mehr als mir lieb ist.. Es sind einige Dinge passiert und ich bin in eine komische Situation geraten.. Was mich irgendwie Karrieremäßig viel weiter gebracht hat.


    Lillian: Oh? Wie denn das?


    Franziska: Tja, vor dir steht jetzt eine Agentin der Homeland Security.. Keine Polizistin mehr.. Überraschung! *leicht nervös*


    Lillian: Das wäre wohl ein super Thema für unsere nächste "Kappensitzung" bei Morgyn.. Hm?


    Franziska: Scheint so.. *blickt zu Jason* Ich habe Jason schon lang nicht mehr gesehen.. Ich wünschte er würde auch mal zu den Treffen kommen.


    Lillian: Du weißt wie er ist.. Er macht die Dinge mit sich selbst aus.. Und bei all dem Stress den er gerade hat..


    Franziska: Verstehe.. *seufzt leicht* Wenn sich alles mal etwas beruhigt hat würde ich euch gerne besuchen kommen. Wäre das zumindest machbar?


    Lillian: Klar doch, du weißt du bist immer Willkommen bei uns.. *schaut zu Jason* Hoffe nur der ganze Spaß hier zieht sich nicht in die Länge..



    Stubbs und Jasons Perspektive


    Der bald pensionierte Fraktionsführer Cole warf einen neugierigen Blick auf Senator Stubbs und dessen Gast Jason. Leicht angetrunken, aber voller gesellschaftlichem Charme begab er sich zu ihnen, um sich höflich vorzustellen und einen kleinen Plausch zu halten.


    Cole, mit seinem lächelnden Gesichtsausdruck, schien bereit zu sein, sich in ein angenehmes Gespräch zu vertiefen, bevor er sich in den wohlverdienten Ruhestand begab. Die festliche Stimmung der Gala und das gesellschaftliche Miteinander schufen eine angenehme Atmosphäre für solche Begegnungen.


    Jason: Wer ist denn der Alte da? *deutet auf Cole*


    Stubbs: Ohje.. *schaut zum taumelnden Cole* Das kann interessant werden..


    Cole: Senator Stubbs! Wie *hicks* gehts denn so? Sie müssen sich mal etwas locker machen. Das hier ist ne Feier und keine Beerdigung! *blickt zu Jason* Und wer ist denn der junge Kerl da?


    Stubbs: *seufzt leicht* Guten Abend Fraktionsführer Cole.. *schaut zu Jason* Mister Phillips. Das ist Fraktionsführer Cole, der bald in Pension geht.


    Jason: Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen Mister Cole.. *hält nervös die Hand hin*


    Cole: *schlägt ein betüdelt* Gleichfalls Bursche! Hab Sie mit meinem Nachfolger reden sehen. wirkte so als ob ihr ein streitendes Ehepaar wäret. *lacht leicht*


    Stubbs: Mister Cole, ich glaube Sie haben etwas zu viel Intus, finden Sie nicht Sie sollten heim fahren?


    Cole: *ignoriert Stubbs Frage* Habt ihr schon von Gouverneur Hellers Auftritt in Winlock gehört? Irgendwelche Frauen in Domina Klamotten haben ihn verführt oder sowas und tauchte erst Stunden später wieder auf und rannte nur in Unterhosen durch die Stadt wie Schwein quickend! *lacht* Hätte ich gerne erlebt.


    Stubbs: Mister Cole! Also wirklich.. Das ist kein Gespräch für-


    Jason: Warten Sie Senator.. *unterbricht Stubbs, schaut verblüfft zu Cole* Was meinen Sie mit "Frauen in Domina Klamotten?"


    Cole: Ja so wie es klingt! Gibt da so ne Frauenbande in Winlock, richtige Biester, haben sogar nen komischen Namen.. Die Botties, die Hotties.. oder sowas..


    Jason: *fraglich* Die Thotties?


    Cole: Ja genau! Woher wissen Sie das?


    Jason: Nicht wichtig.. War wirklich nett, aber der Senator hat Recht.. Jemand sollte Sie heim fahren..


    Cole: Ach verdammt, seitdem mein Rücktritt bekannt ist will mir keiner mehr zuhören.. Sei es drum..



    Als Fraktionsführer Cole von den Thotties sprach, durchfuhr Jason ein Schauer. Die Erinnerungen an die schicksalhafte Nacht im Jahr 2012, als seine Mutter Marie von dieser gefährlichen Frauenbande getötet wurde, kehrten mit voller Wucht zurück. Die Thotties – ein Albtraum, den er fast vergessen hatte, aber der immer noch präsent war.


    Viktors Offenbarung in Panama hatte die Verbindung zwischen den Thotties und Viktor Panther aufgedeckt. Jason wusste, dass Viktor damals mit den Mördern seiner Mutter zusammengearbeitet hatte. Nun, da Viktor in der Politik aktiv war und die Thotties scheinbar in den Skandal des Gouverneurs verwickelt waren, wurde Jason klar, dass Viktor seine schmutzigen Fäden durch viele Bereiche zog.


    Die Liste der Menschen, die mit Viktor in Verbindung standen und eine Bedrohung darstellten, schien sich zu erweitern. Senator Stubbs bemerkte Jasons Reaktion und wurde neugierig. Die Verschwörungen und Intrigen, die sich in der politischen Welt zu entfalten schienen, wurden immer komplexer, und Jason fühlte sich tiefer in diesen Sumpf hineingezogen, als er es je für möglich gehalten hätte.


    Stubbs: Alles in Ordnung Mister Phillips? Kennen Sie diese Bande von denen Cole sprach?


    Jason: Kann man so sagen.. *reibt sich gestresst die Stirn* Viktor hat auch mit denen zu schaffen gehabt damals.. So wie es scheint immer noch.. Vielleicht war er auch im Skandal mit dem Gouverneur involviert was der alte dort Ansprach.. Würde nur Sinn ergeben.


    Stubbs: *verwirrt* In wie viele Sachen ist denn Panther bitteschön verwickelt?


    Jason: In sehr viele Senator.. In sehr viele..


    Nach der Gala auf dem Heimweg



    Die Nacht lag still über Washington D.C., als Lillian und Jason auf dem Heimweg von der Gala waren. Die Straßen waren beleuchtet, aber die Gedanken des Paares waren von schweren Themen geprägt. Franziska, die sie auf der Gala getroffen hatten, hatte für etwas Ablenkung gesorgt, aber Jasons Gedanken kreisten weiterhin um Viktor Panther und seine undurchsichtigen Machenschaften.


    Lillian: Du hättest ruhig mal Hallo zu Franziska sagen können. Du weißt dass sie dich gern hat.


    Jason: Ich weiß, aber immer wenn ich entweder Franziska oder Helena ansehe.. Dann muss ich an Frank und Karen denken..


    Lillian: Sie ist jetzt sogar bei Homeland Security.. Wahnsinn was die junge Dame in kurzer Zeit erreicht hat. *schaut zu Jason* Jason, hörst du überhaupt zu?


    Die Erwähnung der Thotties durch Fraktionsführer Cole hatte alte Wunden in Jason wieder aufgerissen. Veronica Thottie, die einstige Anführerin der gefährlichen Frauenbande, wurde nun als Trophäenfrau von Viktor Panther gehalten. Jason konnte nicht vergessen, dass sie wahrscheinlich eine der Mörderinnen seiner Mutter Marie war. Der Gedanke daran ließ eine Mischung aus Wut und Entschlossenheit in ihm aufsteigen.


    Während sie durch die nächtlichen Straßen spazierten, sprachen Lillian und Jason über Franziskas Begegnung auf der Gala. Doch die Schatten der Vergangenheit, vor allem die Verbindung zu den Thotties und Viktor Panther, hingen schwer über ihnen. Jasons Überlegungen führten zu der Möglichkeit, dass Veronica Thottie eine potenzielle Zeugin im geplanten Gerichtsprozess gegen Viktor Panther sein könnte. Senator Stubbs' Pläne schienen immer komplexer zu werden, aber Jason war bereit, seinen Teil dazu beizutragen.. Vor allem um alle Geheimnisse aufzudecken..


    Jason: Lil? Erinnerst du dich noch als du mir von Veronica Thottie erzählt hast?


    Lillian: Viktors Giftschlange.. Ein fieses Miststück.. Wie kommst du jetzt auf sie? Ich dachte du hättest die vergessen.


    Jason: Hatte ich auch, bis sie auf der Gala erwähnt wurden.. Scheint so als wäre die Bande von ihr immer noch aktiv, du weißt schon, die Bande die mich und meine Mum damals attackierte..


    Lillian: In wie fern?


    Jason: Der alte Politiker dort sprach von einem Skandal in Winlock wo ein Gouverneur irgendwie unter Drogeneinfluss von komisch gekleideten Frauen verführt oder entführt wurde und Stunden später nackt auf den Straßen herum lief.. Genau solche Frauen haben damals unser Haus beschossen und Mum getötet..


    Lillian: Bist du wirklich sicher dass dies die Gleichen sind? Jason das alles ist fast schon 20 Jahre her.


    Jason: Ich weiß.. Aber was ist wenn diese Veronica immer noch aktiv dort agiert? Könnte Sie nicht vielleicht eine potentielle Zeugin sein?



    Lillian spürte die Schwere in Jasons Blick, als der Name "Thotties" wieder in ihre Gedanken eindrang. Sie wusste, dass diese Frauenbande eine schmerzhafte Vergangenheit für Jason repräsentierte, vor allem durch die Verbindung zu seiner ermordeten Mutter Marie. Die Erwähnung von Veronica Thottie, die nun in den Fängen von Viktor Panther war, machte die Angelegenheit persönlich und komplex.


    Als Partnerin von Jason konnte Lillian die Wut und Entschlossenheit in seinen Augen sehen. Doch gleichzeitig durchzuckte sie eine Sorge. Die Thotties waren gefährlich, gefährlicher als alles was ihnen bisher über den Weg lief, und Veronica war eine eiskalte Mörderin. Lillian fürchtete, dass Jason sich zu sehr in den Rachegedanken verlieren könnte, dass er sein eigentliches Ziel aus den Augen verlieren würde – Gerechtigkeit und die Exposition von Viktors Machenschaften.


    Lillian: Jason.. Ich weiß auch nicht viel mehr über Veronica, aber eines weiß ich ganz genau.. Diese Frau ist viel gefährlicher als du denkst.. Sie wurde ordentlich von Viktor bezahlt um zu töten.. Sie ist eiskalt, Sie nimmt keine Rücksicht.. Und sie wird definitiv nicht gegen Viktor aussagen...


    Jason: Wenn ich aber irgendwie an sie ran komme, vielleicht könnte ich...


    Lillian: Stopp jetzt. *schaut besorgt zu Jason* Ich verstehe das alles ist persönlich für dich.. Ich weiß dass die Thotties viel Schaden in deiner Jugend angerichtet haben und dass sie verantwortlich für den Tod deiner Mutter sind.. Aber das was du vorschlägst.. Das ist zu gefährlich.. Bitte höre auf mich.. Bleibe fern von Veronica Thottie.. Sie ist anders als die, gegen die du bereits gekämpft hast..


    Jason: Ich will mich nicht rächen und ich will nicht gegen Sie kämpfen! Ich will sie nur überzeugen! Vielleicht ist Sie auch ein Opfer.


    Lillian: Ohhh nein, Sie ist kein Opfer.. Wenn ich es nicht besser wissen würde, dann würde ich sogar sagen dass Sie schlimmer ist als Viktor.. Bitte Schatz.. Werde diesen Gedanken schnell los..


    Lillian fasste Jason sanft am Arm und schenkte ihm einen beruhigenden Blick. Sie sprachen nicht mehr darüber, aber ihre Verbundenheit ließ sie die Unsicherheit und den inneren Kampf des anderen spüren. Lillian hoffte, dass Jason die Balance finden würde, zwischen dem Verlangen nach Vergeltung und der Notwendigkeit, die wahren Drahtzieher hinter den Kulissen zu entlarven.



    Jason nickte Lillian beruhigend zu, seine Gedanken bereits auf die bevorstehende Krisensitzung gerichtet. Er spürte die Dringlichkeit, sich mental darauf vorzubereiten und alle Fakten zusammenzutragen, um Senator Stubbs bestmöglich zu unterstützen. Veronica Thottie und die Thotties mussten vorerst in den Hintergrund treten.


    Die Nacht sollte nun dazu dienen, sich auszuruhen und Energie zu tanken. Die Rückreise nach Los Angeles stand bevor, und Jason wollte sicherstellen, dass Lillian und Liam in einer sicheren Umgebung waren. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Hotel, die Gedanken an die Herausforderungen der nächsten Tage begleiteten sie wie eine stille Begleiterin.


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    So kleines Statement von eurem lieben Saint: Ich habe die Gala ja sehr oft erwähnt. In diesen zwei Gala-Kapiteln wurden viele Entscheidungen der letzten Kapitel zu einem geformt, seihen es Entscheidungen aus Part 1 von Staffel 8 und Entscheidungen aus dem zweiten Part die zusammen harmonierten. Ich hoffe euch haben die zwei großen Gala-Kapiteln gefallen denn ich saß mehrere Stunden daran um sie zu schreiben.


    Außerdem gibt es eine Entscheidung bezüglich Kenneth Bolt und Viktor.. Oder besser gesagt, sogar 2.


    Entscheidung 1: Bolt bewies dass er gut im verborgenen Agieren kann.. Könnte Viktor ihn gebrauchen, oder sollte Viktor ihn lieber beseitigen?


    A: Viktor lässt Bolt Beseitigen ( Bolt stirbt und seine Story wird enden )


    B: Viktor nutzt Bolt für sich ( Bolts Story wird erweitert. )


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    Entscheidung 2: Viktor wurde an seine Vergangenheit mit Chloe erinnert. Er will das Geheimnis bewahren. Soll er sich mit Chloe heimlich treffen um darüber zu sprechen?


    A: Ja, es ist zu viel ungesagt worden ( Ruf zwischen Beiden könnte sich verändern. Neue Entscheidungsmöglichkeiten )


    B: Nein, Altes soll beim Alten bleiben ( Viktor und Chloe treffen sich nicht und lassen die Vergangenheit, wo sie bleibt. Keine Rufveränderung, das Geheimnis wird für weitere Probleme in Chloes Leben sorgen )

  • [Staffel 8] Kapitel 71 - In Zeiten der Aufruhr - 21.10.2028 Washington D.C - U.S.A


    Der neue Tag brach an, und mit ihm kam die erwartete Krisensitzung der wichtigen Politiker hinsichtlich der anhaltenden Panama-Situation, der landesweiten Proteste und des Skandals um Gouverneur Heller. Das Treffen war für heute Abend angesetzt und sollte in der Parteizentrale der Stadthalle im Herzen Washington D.C.'s stattfinden. Die politischen Führer würden erneut zusammenkommen, um nach Lösungen für die drängenden Probleme zu suchen.


    Am Eingang der Stadthalle standen weiterhin die Protestanten, die ihre Unzufriedenheit kundtaten. Einige von ihnen schienen kurz davor zu sein, das Gebäude zu betreten und ihre Frustration in Form von Unruhen und Randale auszudrücken. Die Spannung in der Luft war förmlich greifbar, während Sicherheitskräfte und Ordnungskräfte ihre Wachsamkeit verstärkten, um jegliche Eskalation zu verhindern.



    Jason näherte sich zielstrebig der Parteizentrale, doch schon von Weitem konnte er die aufgebrachten Protestanten sehen, die den Eingang blockierten. Einige erkannten ihn offensichtlich als einen der Anwesenden und machten ihn auf unangenehme Weise darauf aufmerksam. Kommentare und Beleidigungen flogen ihm entgegen, da sie fälschlicherweise annahmen, er sei ein Politiker, den sie für die aktuellen Zustände verantwortlich machten.


    Protestant: *faucht gegen Jason* Ihr macht unser Land kaputt! Nieder mit euch Tyrannen!


    Jason: *verwirrt zu den Protestanten* Was zum Teufel geht denn hier ab?!


    Protestant: Der versucht uns für dumm zu Verkaufen! Ihr verdammten Politiker macht unser Land kaputt!


    Jason: Hey, ich bin kein verdammter Politiker!


    Protestant: Siehst aber wie einer aus!


    Jason: Soll ich etwa mit Straßenklamotten durch die Hallen watscheln oder was?! *genervt* Ich habe keine Zeit für den Scheiß, macht endlich Platz!


    Protestanten: *in der Gruppe* Nieder mit euch Tyrannen! Nieder mit euch Tyrannen!


    Er musste sich geschickt durch die Menschenmenge schlängeln, um überhaupt den Eingang der Parteizentrale zu erreichen. Der Druck von außen machte deutlich, dass viele Bürger ihre Unzufriedenheit lautstark ausdrücken wollten. Inmitten des Lärms und der aufgeheizten Stimmung versuchte Jason ruhig zu bleiben und seinen Weg ins Gebäude zu bahnen. Sein eigentlicher Auftrag war heikel, und er musste unauffällig bleiben, um seinen Plan erfolgreich umzusetzen..


    Nach einem mühsamen Durchkommen durch die aufgebrachte Menschenmenge gelang es Jason schließlich, das Gebäude zu betreten. Der Lärm von draußen ließ nach, als die massiven Türen sich hinter ihm schlossen. Doch drinnen schien die Anspannung und Geschäftigkeit der Politiker den Lärm von draußen zu überdecken. Es war, als ob die aufgebrachten Rufe und Schreie der Protestanten hier nicht existierten.


    Das Innere des Gebäudes war geschäftig und voll von Politikern, Beamten und Sekretären, die scheinbar unbeirrt von den aktuellen Unruhen ihrer Arbeit nachgingen. Die Szene verwirrte Jason, der erwartet hatte, dass die Unruhen draußen zumindest hier im Inneren des Gebäudes ihre Spuren hinterlassen würden.


    Die Suche nach Senator Stubbs gestaltete sich schwierig, da das Gebäude groß und die Menschenmenge dicht war. Jason wandte sich an ein paar vorbeieilende Mitarbeiter, um nach dem Aufenthaltsort des Senators zu fragen, doch die Antwort war vage. Es schien, als ob die politische Maschinerie trotz der aufgewühlten Stimmung draußen reibungslos weiterlief.



    Jason irrte durch die Flure und rief nach Senator Stubbs, aber seine Stimme ging in dem geschäftigen Treiben und den gedämpften Gesprächen der Politiker fast unter. Das Gebäude war ein Labyrinth aus Büros, Konferenzräumen und Korridoren, und Jason konnte den Senator nicht ausfindig machen.


    Frustriert entschied er sich dazu, nach oben zu gehen, in der Hoffnung, von dort aus einen besseren Überblick zu haben. Als er die Treppe hinaufstieg, kam er aus Versehen an einem Meeting-Raum vorbei, der mit dem Emblem der Republikaner gekennzeichnet war. Die Tür stand einen Spalt offen, und Jason wagte einen Blick hinein. Überraschenderweise schien der Raum leer zu sein, ohne Anzeichen von politischer Aktivität. Es war, als ob die turbulenten Ereignisse draußen das Innere dieses Raumes verschont hatten.


    Jason: Senator?! *ruft durch den Raum* Sind Sie hier drin? *hält die Händen an seine Hüfte* Verdammt.. Wo ist er nur?


    Als Jason im leeren Meeting-Raum der Republikaner stand, erklang plötzlich die Stimme von Viktor Panther hinter ihm. "Dein Senator Freund ist nicht hier Jason.. Nur Ich.." sagte Viktor mit einem schadenfrohen Unterton. Jason wirbelte herum, um Viktor gegenüberzustehen. Der Raum schien plötzlich viel kleiner, und die Spannung zwischen den beiden Männern war förmlich greifbar.


    Jason: Viktor.. *schaut ernst zu Viktor* Wo sind alle..


    Viktor: *zuckt mit den Schultern* Es ist noch etwas früh für die Krisensitzung.. Die meisten kommen etwa in.. *schaut auf die Uhr* Einer Stunde so rum..


    Jason: Und was machst du dann so früh hier?


    Viktor: Um den Besten Platz zu reservieren.. Ich bin immer so früh hier.. *neugierig zu Jason* Und du? Suchst du nach deinem neuen Herrchen? Hörte du und der Senator habt etwas am Laufen.. Hab auch gehört dass er auch für dich gebürgt hat sodass nach dir nicht mehr gefahndet wird..


    Jason: Vor dir muss Ich mich nicht verantworten.. Weißt du was.. Am Besten wäre es wenn ich draußen warte.. Bevor mir noch schlecht wird von deinem Anblick..



    Jason versuchte, unauffällig Richtung Tür zu schlüpfen, um der direkten Konfrontation mit Viktor zu entgehen. Doch Viktor, obwohl er Jason zutiefst verachtete, erkannte die Gelegenheit, mehr Informationen zu bekommen. Er wollte Antworten auf Fragen, die ihn seit Jahren quälten.


    Mit einem zynischen Lächeln sagte Viktor: "Nicht so schnell, Jason. Es gibt hier ein paar Dinge, die wir klären sollten." Die Spannung zwischen ihnen erreichte einen Höhepunkt, während sie sich in diesem kleinen Raum gegenüberstanden, bereit, die unausgesprochenen Fragen endlich anzugehen.


    Jason: *dreht sich um* Es gibt nichts mehr zwischen uns zu klären.. Dein Plan Lillian erneut zu manipulieren hat ja nicht so gut geklappt.. Oder willst du den Job zu Ende bringen den du in Panama begonnen hast?


    Viktor: Wir wissen Beide dass wir uns hier unter den Saubermännern benehmen müssen.. Wir können nicht unsere animalischen Instinkte rauslassen so gern wir das auch möchten.. Und ich will auch nicht mit dir über Lillian sprechen.. Sondern über das, was in Panama verloren gegangen ist..


    Jason: Du weißt doch ganz gut was passiert ist..


    Viktor: Nicht alles.. *zeigt auf den Stuhl* Setz dich.. Vielleicht kann ich dir dann auch deine brennenden Fragen beantworten.. Ich bin mir sicher dir liegt einiges auf der Seele.


    Mit vorsichtigen Schritten bewegte sich Jason zu einem Stuhl neben Viktor. Die Spannung zwischen ihnen war förmlich greifbar, und Jason fühlte eine Mischung aus Neugier und Misstrauen. Obwohl sie sich in einem öffentlichen Gebäude befanden, überlegte Jason genau, welche Informationen er preisgeben wollte.


    Schließlich setzte er sich neben Viktor und fixierte ihn mit einem durchdringenden Blick. Die Stille zwischen ihnen war angespannt, als ob der Raum ihre inneren Konflikte widerspiegelte. Jason wartete darauf, was Viktor zu sagen hatte, während er sich mental auf mögliche Fragen vorbereitete.



    Viktor: Zumindest können wir uns jetzt auf Augenhöhe unterhalten.. Also.. Es gibt da eine Sache die mir seit Panama im Kopf schwebt.. Und ich denke, du bist der Mann mit den Antworten.


    Jason: Nicht so schnell Viktor.. Bevor ich irgendwas aus Panama beantworte.. Ich will verstehen warum du dich dazu entschieden hast Politiker zu werden.. Du bist zwar ein gewiefter Drecksack mit einem ganz schönen Wortschatz, aber warum gerade Politiker?


    Viktor: Tja, das liegt wohl daran dass ich mich von den Dingen distanzieren wollte die das Wohlbefinden meiner Familie und mich gefährden.. Und in der Politik eine Machtposition zu haben ist mehr Wert als alles Geld der Welt.. Du kennst mich doch inzwischen gut genug um zu wissen dass ich keine Limits habe..


    Jason: Dir geht es nur um Macht?


    Viktor: Noch mehr als das.. Ich will ein Vermächtnis.. Ich will kein Mann sein der nur gelebt hat und wenige Jahre später vergessen wird.. Nein.. Ich will dass man sich an mich erinnert, lange nach meinem Ableben.. Ich will der Mann für meine Familie sein der uns bis nach ganz oben gebracht hat.. Für mich... Aber ich erwarte nicht, dass ein Straßenkind wie du sowas versteht..


    Jason: Du klingst wie ein verdammter Narzisst.. Immer noch der selbe Scheißkerl der sich Überlegen fühlt auf allen Ebenen..


    Viktor: Ein Narzisst denkt groß von sich obwohl er es nicht ist... Aber sieh doch was ich in all den Jahren geschaffen habe.. Ich habe die Unterwelt regiert.. Ich habe jeden nach meiner Pfeife tanzen gelassen.. Und jetzt bin ich eine Schlüsselfigur in den politischen Intrigen der mächtigsten Nation der Welt.. Oder zumindest auf dem Besten Weg dorthin..


    Jason: *lehnt sich angespannt zurück* Aber wie viele mussten für deinen Werdegang sterben.. Und wie viele Menschen hast du dadurch vergrault.. War es das Wert?..


    Viktor: Ich habe genug beantwortet.. Nun bin ich an der Reihe.. Ich will wissen was in Panama geschah als ich nicht dort war..


    Jason: Was genau..


    Viktor: Harold.. Ich will wissen was mit Harold geschehen ist..


    Als Viktor seinen Bruder Harold erwähnte, durchzuckte ein schmerzlicher Moment Jasons Gesicht. Der Name riss alte Wunden auf, und für einen Augenblick verstummte er. In seinen Augen spiegelte sich eine Mischung aus Trauer und Erinnerungen wider.


    Jason hatte in den letzten Jahren nicht oft über Harold gesprochen oder nachgedacht. Der Tod Harolds war schmerzhaft und grausam gewesen, eine Erinnerung, die er versucht hatte zu verdrängen. In diesem Augenblick fühlte er den Verlust erneut und vermisste Harold, genauso wie Viktor. Die Erinnerungen an jenen schicksalhaften Tag wurden wieder lebendig, und es war schwer für Jason, die Emotionen zu verbergen.



    Jason: Harold... *schluckt leicht* Er hat es nicht verdient zu sterben..


    Viktor: Sag mir was geschehen ist Jason..


    Jason: Also gut.. *atmet kurz ein* Als wir durch den El Barica Regenwald marschiert sind, wurde Harold anscheinend von einer der Mücken gestochen und wurde somit mit Malaria infiziert..


    Viktor: *Augen werden leicht glasig* rede weiter..


    Jason: Anfangs war alles ganz normal.. Wir versöhnten uns sogar teils als wir bei den Aguilars waren.. *lächelt leicht* Er plante sogar eine Hochzeit mit Morgyn die wir alle groß in einer Kapelle feierten.. Du hättest sehen sollen wie Glücklich er war.. *senkt seinen Blick, versteckt die glasigen Augen* Aber wir alle wussten irgendwas stimmte nicht mit ihm.. Er hustete so schlimm und keiner wusste was los mit ihm war..


    Viktor: *schmerzverzerrt* Weiter..


    Jason: Er wurde immer.. dünner.. ganz Blass.. Und seine Augen waren so eingefallen... Viel später als du und Frank... Als ihr gekämpft habt.. Bin ich noch einmal zurückgegangen um zu versuchen Morgyn und Harold zum Flughafen zu bringen.. Morgyn lag dort mit einer Schusswunde und Harold.. Harold saß da, mit einer alten Flasche Piratenrum..


    Viktor: Harold kam nie an den Flughafen an.. Ich fand seine Leiche in der Hütte.. *leicht Zähne knirschend* Hast du Harold getötet?


    Jason schüttelte vehement den Kopf, als Viktor ihn mit glasig roten Augen ernsthaft fragte, ob Jason Harold getötet hätte. Der Schmerz der Vergangenheit drückte auf Jasons Schultern, und er fühlte die Last der Erinnerungen an jenen schicksalhaften Tag in Panama.


    Trotz der Schwere des Themas und der schmerzhaften Erinnerungen war Jason bereit, die Wahrheit zu erzählen. Er erinnerte sich genau an Harolds letzte Momente, und obwohl es ihm schwerfiel, war er bereit, alles zu offenbaren.


    Jason: Harold offenbarte mir was mit ihm nicht stimmte.. Er sagte er wäre an einem Punkt angekommen wo er seine Beine nicht mehr rühren konnte. Wir saßen dort.. Redeten über dich.. und über Lillian.. Tranken diesen alten Rum.. Und dann.. *schnieft leicht* schob er seine Pistole zu mir rüber..


    Viktor: Nein..


    Jason: Er hatte Schmerzen Viktor.. Unendliche Schmerzen.. Er wollte nicht dass die Krankheit ihn dahinrafft...



    Viktor konnte kaum fassen, wie schwer es ihm fiel, jeden schmerzlichen Detail von Harolds Malaria-Krankheit zu hören. Der Stolz und die Tragödie, die in der Geschichte von Jason mitschwangen, berührten Viktor tief. Er stand auf und drehte sich von Jason weg, um seinen eigenen Schmerz zu verbergen.


    Harold Panther, sein Bruder, der für die Familie und die Ehre der Panthers so viel bedeutete, hatte diesen qualvollen Weg genommen. Viktor hätte Harold vieles zugetraut, aber niemals hätte er erwartet, dass er sich selbst erschießen würde – denn Panthers taten so etwas nicht.. Doch Jason war noch nicht fertig..


    Viktor: Es ist jetzt genug.. *dreht sich von Jason weg*


    Jason: *steht auf* Er hat gelitten durch die Krankheit.. Er wollte nur noch dass es zu Ende ist..


    Viktor: Halt deinen Mund endlich..


    Jason: Denkst du etwa mir hat es leicht gefallen derjenige zu sein der das alles mit ansehen musste? Harold war mein bester Freund einst.. Und ich habe mich lange gefragt ob er mit der Krankheit Malaria meinte.. Oder dich.. *zeigt Vorwurfsvoll auf Viktor*


    Viktor: Hör auf...


    Jason: Am Ende hat Harold dich gehasst.. Für das was du geworden bist! *wird immer energischer* Er hat gehasst was du aus der Panther Familie gemacht hast! Gehasst was du Lillian und Morgyn angetan hast! Und er wollte endlich frei sein!


    Viktor: *wird sehr wütend* LÜGNER!


    Jason: Und genau deshalb kannst du mir nicht in die Augen sehen, weil du weißt dass ich Recht habe! Du hast versagt in allerlei Hinsicht! Du warst alles für ihn! Sein Bruder! Sein Bester Freund! Und am Ende hat er dich nur noch gehasst und wollte alles mit einer Kugel im Kopf beenden! *laut zu Viktor* Sieh mir in die Augen du feiges Stück Dreck!



    Viktor konnte nicht mehr an sich halten, als Jason ihm mitteilte, dass Harold ihn am Ende hasste. Ein plötzlicher Ausbruch der Emotionen übermannte Viktor, der sich in einem Wirbelwind der Wut verlor. Mit einem furchterregenden Blick, Tränen in den Augen und knirschenden Zähnen packte er Jason und drückte ihn gegen die Wand.


    Die plötzliche Aggression in Viktors Augen war beängstigend, und Jason spürte, wie sich der Druck an der Wand aufbaute. Es war ein erschütterndes und bedrohliches Bild, das die Spannungen zwischen den beiden Männern auf eine neue Ebene hob.


    Viktor: *mit rauchig bedrohlicher Stimme* Verdammter Hurensohn, was fällt dir ein sowas über Harold zu sagen! Er hat mich nicht gehasst du Hund! Er hat mich geliebt! Du bist nur zu dumm um das zu erkennen weil du nie wirkliche Liebe empfangen hast du ausgeburt einer Dreckigen Junkie-Hure!


    Jason: Ja genau! Weil dein Haushalt ja so verdammt harmonisch war, oder?! Du kranker Psychopath! Schlägst deine eigene Schwester fast zu Tode! Treibst jeden von dir weg!


    Viktor: Du weißt gar nichts darüber was es heißt das Familienoberhaupt zu sein! Verantwortlich für jeden und alles zu sein! Alles in deiner Macht stehende zu tun um Liebe und Anerkennung von deiner Familie zu erhalten! Du hattest diese Lasten nie, weil du für nichts stehst! Genauso wie deine Mutter! Genauso wie deine Schwester!


    Jason: Ja komm schon! Lass deine verdammte Wut raus und zeig uns allen wer du wirklich bist hinter deiner Fassade!


    Viktor: AHRRRRRRGHHH! *schlägt an Jason vorbei*


    Mit einem raschen Schlag verfehlte Viktor Jason nur knapp und hinterließ ein großes Loch in der Wand. Die Wucht seines Schlages war so intensiv, dass nicht nur die Wand, sondern auch Viktors Hand Spuren des Aufpralls zeigte. Die Kraft, die von einem Mann seines Alters ausging, der schon lange nicht mehr physisch aktiv war, war bewundernswert und gleichzeitig äußerst furchteinflößend. Jason konnte förmlich die Gefahr spüren, die von Viktor ausging, und ein leichtes Gefühl der Angst durchzuckte ihn angesichts dieser unerwarteten Gewaltentladung.



    Nachdem Viktor gegen die Wand geschlagen hatte, konnte er seine Wut bremsen, als er im klaren Kopf realisierte, dass Jason ihn absichtlich provozierte, um seine wahren Emotionen hervorzurufen. Jason rechnete damit, dass er von Viktor geschlagen werden würde. Doch Viktor, der sich seiner selbst bewusst wurde, verweigerte ihm die Genugtuung, und im letzten Moment bekam er sich wieder unter Kontrolle, gerade als sein Sicherheitschef Mause herein kam, um herauszufinden, woher die laute Auseinandersetzung kam.


    Viktor: *lächelt leicht zornig Richtung Jason* Ohh ich muss zugeben, für einen Moment hattest du mich beinahe.. Du bist noch raffinierter als ich dachte.. Aber du kannst mich nicht hinters Licht führen..


    Mause: *auf deutsch* Heilige Scheiße. *auf englisch* Was ist denn hier los?! Bedroht dieser Mann Sie Herr Fraktionsführer?


    Jason: *blickt kurz zu Mause, dann zu Viktor mit schwerem Atem* Wer.. Ist denn das.. Dein Samuel Ersatz?


    Viktor: Mister Mause? Was würden Sie mit einem verlausten Straßenköter machen der nicht weiß wann es besser wäre aufzuhören jeden anzubellen und beißen zu wollen?


    Mause: Normalerweise wäre einschläfern die Beste Option..


    Viktor: Was ist wenn Einschläfern im Moment keine Option wäre?


    Mause: Ihn in den Zwinger werfen und einen Maulkorb anziehen?


    Viktor: Genau.. So machen wir das.. *zerrt Jason Richtung Wand weg* Begleiten Sie Mister Phillips raus..


    Mause: Mit Vergnügen..



    Mause packte Jason grob und zog seine Hände nach hinten, sodass er sich nicht widersetzen konnte. Mit kühler Effizienz führte Mause Jason rau aus dem Meetingraum, während Viktor ihm dreckig entgegen lächelte. Jason war frustriert, sich so nah daran zu fühlen, Viktor endlich zu erreichen, nur um von Mause gestoppt zu werden. In diesem Moment verfluchte er die Präsenz des Deutschen, der Viktors rechte Hand war und ihm im Weg stand sein Ziel zu erfüllen.


    Jason: Lass mich los! *rüttelt stark* Hey Arschloch! Wir sind hier noch nicht fertig!


    Mause: *schlägt Jason auf den Hinterkopf leicht* Maul halten und mitkommen! *auf Deutsch* Hausverbot!


    Viktor: Tja, wie all deine Pläne ist dieser auch gescheitert.. Viel Spaß im Wartezentrum Jason..


    Jason: Jaja, Leck mich.. Ich krieg dich noch.. *wird von Mause abgeführt.*


    Jason, von Mause grob aus dem Meetingraum befördert, stand nun vor der Herausforderung, Viktors Büro zu verwanzen, solange der aufmerksame Deutsche in der Nähe war. Mit einem raschen Blick überlegte er, wie er am besten vorgehen konnte.





  • [Staffel 8] Kapitel 72 - Eine große Zielscheibe - 21.10.2028 Washington D.C - U.S.A


    Viktor, noch immer von der Konfrontation mit Jason gezeichnet, begab sich müde zu seinem Sitz und rieb sich erschöpft die Stirn. Die Wut brodelte immer noch in ihm, aber die öffentliche Umgebung verhinderte jegliche weitergehenden Handlungen. Er spürte, dass er einen großen Nachteil gegenüber Jason hatte – in dieser politischen Arena waren direkte Konfrontationen gefährlich.


    Plötzlich klingelte Viktors Telefon mit einer unbekannten Nummer. Einen Moment lang zögerte er, dann nahm er den Anruf entgegen. Die Frage, wer sich wohl am anderen Ende der Leitung befand, beschäftigte ihn.


    Viktor: *nimmt den Hörer ab* Fraktionsführer Panther der Republikanischen Partei. Mit wem spreche Ich?


    unbekannte Stimme: *mit starkem Akzent* Holá Viktor.. Hast du mich etwa schon vergessen?


    Viktor: Wer spricht da?


    unbekannte Stimme: Nach fast 30 Jahren Geschäftsbeziehung erkennst du meine Stimme immer noch nicht am Telefon?


    Viktor: Ich weiß nicht wer Sie sind, oder was Sie wollen. Bitte hören Sie auf die Leitung zu belegen..


    Unbekannte Stimme: Hör auf Schauzuspielern alter Kamerad.. Du wirst nicht abgehört...


    Viktors Herzschlag beschleunigte sich, während er den Worten des Unbekannten lauschte. Die Stimme flüsterte Bedrohungen und düstere Vorahnungen, und Viktor spürte, wie die Vergangenheit ihn einholte. Vorsichtig lauschte er auf Klopfgeräusche in der Leitung, aber es blieb still. Die Gewissheit, dass die Leitung abhörsicher war, erlaubte ihm, offen zu sprechen.


    Die Stimme, vertraut und bedrohlich zugleich, konnte nur einem Mann gehören – Roberto Aguilar, sein alter Geschäftspartner aus den schattigen Geschäften in Panama, den Viktor einst hinterging.



    Viktor: Roberto Aguilar.. *geschockt* Du lebst immer noch..


    Roberto: Hast du wirklich gedacht dass ein paar Sombra Negra Paramilitärs mich aufhalten können? Tja, Ich lebe noch.. Und das alles ohne deine Hilfe du hinterhältiger Puto!


    Viktor: *lacht leicht* Du hast gewusst dass ich mich aus dem Geschäft zurückziehen wollte und du weißt dass ich ein Pragmatist bin.. Was hätte ich denn mit dir und deinem zerfallenen Imperium anfangen sollen? Du warst einfach nicht mehr relevant für mich und meine Pläne..


    Roberto: 30 Jahre... du hast auf eine 30 Jahre lange Geschäftsbeziehung geschissen.. Du hast mich hintergangen..


    Viktor: Moment Mal.. Ich habe nicht damit angefangen.. Du hast meinem Feind Asyl gewährt und mich nicht informiert! Du hast mein Vertrauen zuerst zerbrochen!


    Roberto: Immer diese Ausreden Viktor.. Erzähl mal lieber Fraktionsführer der Republikaner.. Wie fühlt es sich an jetzt in der Öffentlichkeit zu glänzen? Gibt dir bestimmt einen tollen Kick..


    Viktor: Was willst du mit diesem Anruf erreichen Roberto? Willst du mich erpressen?


    Roberto: Nein.. Keine Erpressung.. Ich wollte was demonstrieren.. Die Jagd auf dich ist eröffnet mein alter Amigo...


    Viktor: Die.. Jagd? *lacht leicht* Bitte was? Du und welche Männer? *steht vom Stuhl auf* Du hast gar nichts mehr.. Kein Geld.. Keine Männer.. Wahrscheinlich hast du nur noch dich selbst und deine verhurte Tochter..


    Roberto: Aber ich habe noch Kontakte.. Und ich hörte vor kurzem dass durch Panama die Aufstände in deinem geliebten Amerika ziemlich für Wirbel sorgen.. Was denkst du wer die Gemüter aufgeheizt hat?


    Viktor: Du? *leicht schockiert* Du hast nach der Zerstörung den südamerikanischen Behörden gesagt dass die Amerikaner für die Verwüstung Panamas verantwortlich waren?!


    Roberto: Du weißt meine Südamerikanischen Brüder sind zu dumm und zu stolz um Dinge in Frage zu stellen... Sie denken die Federalés wurden von euren Geldern bezahlt um Panama dem Erdboden Gleich zu machen um den Drogenhandel aufzuhalten.. Jetzt gibt euer eigenes Volk der Politik die Schuld und ihr seid so kurz davor offiziell in den Krieg zu ziehen gegen eure Nachbarn aus dem Süden..



    Die Stimme von Roberto Aguilar hallte durch das Telefon, als er seine perfiden Pläne enthüllte. Er hatte die südamerikanische Regierung und seine einstigen Kontakte hinters Licht geführt, um Unruhen in Amerika zu entfachen. Alles nur, um sich an Viktor zu rächen. Die Gründe reichten zurück zu der Zeit, als Viktor die Geschäftsbeziehung zwischen ihnen nach 30 Jahren aufgelöst hatte, um in die Politik zu gehen.


    Roberto, der totgeglaubte Drogenboss aus Panama, erklärte kaltblütig, wie er beabsichtigte, einen Krieg zwischen Nord- und Südamerika zu provozieren. Ein perfider Staatsstreich, orchestriert von einem Mann, den Viktor für längst besiegt hielt. Die Enthüllungen schockierten Viktor bis ins Mark.


    Viktor: *geschockt* Du Irrer Idiot! Weißt du, was du angerichtet hast? Du hast einen Staatsstreich gespielt! Wenn Nord gegen Südamerika in den Krieg zieht.. Ist dir überhaupt bewusst wie ernst diese Lage ist?! Du gehst zu weit!


    Roberto: Zu weit? Witzig das von einem Mann wie dir zu hören.. Du hast meine Ariana manipuliert.. Das ist Grund genug um all meine letzten Mittel zu nutzen nur um dich endlich tot zu sehen.. Ihr Panthers.. Ihr Plagen...


    Viktor: Damit wirst du niemals davon kommen! Du bist schon als Terrorist eingestuft! Willst du jetzt auch noch wie einer gejagt werden?


    Roberto: *seufzt* Niemand wird wissen dass ich der Drahtzieher bin... Wenn du mich ans Messer lieferst, dann wird die Regierung alles über uns erfahren.. Aber so lange wirst du sowieso nicht leben.. *pfeift* Außerdem machst du es dem Todesschwadron viel zu leicht dich zu eliminieren..


    Viktor: Was?!


    Roberto: Adios Viktor.. Mein alter Freund.. *legt auf*


    Viktor: Roberto! *legt auf* Dieser.. *blickt aus dem Fenster* Oh nein..



    Nachdem Roberto am Telefon seine Rachepläne offenbart hatte, konnte Viktor kaum fassen, was er da gehört hatte. Der ehemalige Geschäftspartner hatte die südamerikanische Regierung und seine Kontakte getäuscht, um Unruhen in den Vereinigten Staaten zu provozieren. Sein Ziel war nichts Geringeres als ein Krieg zwischen Nord- und Südamerika, den er entfachen wollte, um sich an Viktor zu rächen. Ein perfider Staatsstreich eines totgeglaubten Drogenbosses aus Panama, der nun offensichtlich wieder zurückgekehrt war, um sein mörderisches Vorhaben in die Tat umzusetzen.


    Kaum hatte Roberto aufgelegt, durchschnitt die Luft eine Rakete aus einem Raketenwerfer, die direkt auf das Fenster zusteuerte, an dem Viktor noch vor wenigen Augenblicken gestanden hatte. Die Rakete verfehlte zwar das Fenster, prallte aber an der Wand ab. Die Druckwelle, begleitet von einem ohrenbetäubenden Knall, war so gewaltig, dass die Fenster des politischen Zentrums aufsprangen und die Insassen im Inneren in eine chaotische Situation stürzten.


    Die Detonation erschütterte das gesamte Gebäude und darüber hinaus. Die Flammen, der Rauch und die Panik breiteten sich aus, während die Menschen im Inneren um ihr Leben bangten. Viktor wurde durch die explosive Kraft nach draußen geschleudert und landete auf dem harten Boden. Die Ungewissheit über sein Schicksal hing wie eine düstere Wolke über dem politischen Zentrum. Inmitten dieses scheinbaren Chaos war klar, dass Roberto Aguilar nicht nur als Terrorist, sondern auch als Wahnsinniger zu betrachten war, der möglicherweise die größte Katastrophe seit 9/11 auf amerikanischem Boden auslösen wollte.


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    Durch die Entscheidung die Aguilars an der Grenze Überleben zu lassen hat Roberto die Jahre genutzt um sich an Viktor zu rächen, was zur jetzigen Situation führte. Das Gebäude der Republikaner sowie die Umgebung wird vom Sombra Negra Todesschwadron aus Südamerika heimgesucht und das Schicksal der wichtigsten Politiker samt Viktor liegt in euren Händen. Trifft weise Entscheidungen.


    PS: Offene Entscheidungen bei Kapitel 70


    Alter falter hab ich jetzt viel geschrieben.. Muss mal jetzt die Finger ein bisschen ausruhen :D

  • [Staffel 8] Kapitel 73 - Im Rauch gefangen - 21.10.2028 Washington D.C - U.S.A


    Die Detonation der Rakete hatte das Parlamentsgebäude in ein Inferno verwandelt. Überall breiteten sich Rauch und Flammen aus, die Sicht war stark eingeschränkt, und die Hilfeschreie der Menschen im Inneren vermischten sich mit den bedrohlichen Schüssen. Es wirkte, als wäre erneut ein Krieg ausgebrochen, doch niemand wusste, wer dieses politische Zentrum angegriffen hatte. Die Menschen im Inneren des Gebäudes waren nun in einem gefährlichen Chaos gefangen.


    Der Rauch hing wie ein undurchdringlicher Nebel in den Fluren, und die Flammen züngelten an den Wänden entlang. Panisch versuchten die Menschen, einen Ausweg zu finden, bevor sie von der Rauchentwicklung erstickt wurden oder das Gebäude unter dem Druck der Explosion zusammenbrach. Der Alarm schrillte durch die Gänge, während Sicherheitskräfte verzweifelt versuchten, die Evakuierung zu organisieren und die Menschen in Sicherheit zu bringen. Die Wahrheit über den Angriff blieb vorerst im Dunkeln, während das Parlamentsgebäude im Chaos versank und die Menschen verzweifelt um ihr Leben kämpften.


    Mause und Jason lagen auf dem Boden, umgeben von Rauch und Chaos. Sie husteten heftig und versuchten, den Rauch nicht einzuatmen, indem sie ihre Münder mit den Händen bedeckten. Die Luft war erfüllt von Verwirrung, und beide Männer versuchten, sich einen klaren Überblick zu verschaffen.



    Jason hatte Schwierigkeiten, sich aufzurappeln, während Mause sich mühsam aufrichtete. Mit einem entschlossenen Blick griff er nach seinem automatischen Gewehr, das er instinktiv bei sich trug. Seine Augen durchkämmten den Rauch, während er versuchte, herauszufinden, was hier vor sich ging. Die Hilfeschreie und der Lärm der Evakuierung um sie herum verstärkten die Dringlichkeit der Situation.


    "Verdammt, was ist passiert?" hustete Jason, während er sich mit einer Hand aufstützte.


    Mause antwortete nicht sofort. Stattdessen konzentrierte er sich darauf, seine Umgebung zu beobachten und nach Anzeichen für Gefahr Ausschau zu halten. Die Geräusche von eiligen Schritten und die Notrufe verstärkten die Anspannung in der Luft, und beide Männer wussten, dass sie schnell handeln mussten, um aus diesem gefährlichen Szenario herauszukommen.


    Mause: *auf deutsch* Verdammte Scheiße! Ein Bombenanschlag! *greift nach seiner Waffe hustend*


    Jason: *hustet* Hilf mir..


    Mause: *steht unbeholfen auf* Ich muss den Fraktionsführer finden! *lädt sein Gewehr durch*


    Jason: Warte! Du kannst mich hier nicht allein lassen!


    Mause: Tut mir leid. Viel Glück! *rennt Richtung Ausgang*


    Mause richtete seinen entschlossenen Blick auf Jason, während dieser noch versuchte, sich aufzurappeln. Ohne ein Wort der Erklärung oder Reue wandte sich Mause abrupt ab und eilte davon, verschwand im dichten Rauch des brennenden Gebäudes. Jason, überrascht von der plötzlichen Verlassenheit, rief ihm hinterher, doch seine Worte wurden vom Lärm der Evakuierung und dem Knistern der Flammen verschluckt.


    Die Flucht von Mause ließ Jason allein zurück, umringt von der gefährlichen Kulisse. Die Verwirrung und Unsicherheit in der Luft machten es schwer, klare Gedanken zu fassen. Jason stützte sich auf eine Wand, hustete erneut und versuchte, sich zu orientieren. Während die Menschen um ihn herum in Panik gerieten und nach einem Ausgang suchten, fühlte sich Jason plötzlich verlassen und unsicher in dieser gefährlichen Situation.


    Mit einem hastigen Griff riss Jason ein Stück seines Mantels ab und hielt es sich vor Mund und Nase, um den dichten Rauch nicht einzuatmen. Sein Atem kam schwer, und jeder Husten verstärkte den Druck in seiner Brust. Mit unsicheren Schritten bewegte er sich durch den verrauchten Korridor, während das Gebäude weiter bebte und von den Auswirkungen der Explosion erschüttert wurde.


    Jeder Schritt war eine Herausforderung, und der zunehmende Rauch erschwerte die Sicht. Das Klirren von Glasscherben und das Grollen der einstürzenden Strukturen begleiteten ihn auf seinem mühsamen Weg nach unten. Jason versuchte, sich an den Wänden zu orientieren, doch die Flammen und der Rauch verwandelten den einst vertrauten Ort in ein gefährliches Labyrinth.


    Trotz der Gefahr und Unsicherheit trieb ihn der Überlebensinstinkt an, während er sich mit dem improvisierten Atemschutz weiter durch das Chaos bewegte.



    Jason erreichte den Haupteingang des Gebäudes und erstarrte beim Anblick des verheerenden Chaos, das sich ihm bot. Die Szenerie war von Rauch und Staub durchzogen, während Feuer an vielen Stellen wütete. Der Geruch von verbranntem Material und das Klagen der Verletzten hingen in der Luft. Überall um ihn herum herrschte Panik.


    Der Haupteingang selbst war von großen Betonteilen, Holzstücken und Metallschrott blockiert, die vom Gebäude gefallen waren. Jason erkannte, dass der Weg nach draußen nicht einfach sein würde. Menschen rannten panisch umher, einige versuchten verzweifelt, Verletzte zu bergen, während andere nach einem Ausweg aus dem brennenden Inferno suchten. Der Boden bebte noch immer durch kleinere Explosionen und das Zerbersten von Fenstern.


    Im Schutt und den Trümmern rund um den Haupteingang lagen bereits zahlreiche Tote, ihre Körper von den Trümmern verschüttet. Die Hitze der Flammen, das Gewicht der Trümmer und der beißende Rauch machten das Atmen schwer. Jason konnte das laute Knistern der Flammen und das Zischen von beschädigten Leitungen hören. Der Anblick der Verwüstung und die Schreie der Menschen um ihn herum erinnerten ihn an den schlimmsten Tag seines Lebens – den Federalés-Angriff in Panama.



    Er zögerte einen Moment, als er überlegte, welchen Weg er nehmen sollte. Die meisten Ausgänge schienen blockiert zu sein, entweder durch Trümmerteile oder durch Flammen, die sich unaufhaltsam auszubreiten schienen. Panik breitete sich in ihm aus, als er sich bewusst wurde, dass das Gebäude einzustürzen drohte und die Zeit davonlief.


    Die Situation war ernster als erwartet, und Jason spürte, wie der Adrenalinschub seinen Verstand klarer werden ließ. Er tastete sich durch die wirren Gänge und versuchte, einen Ausweg zu finden, während das Gebäude weiter bebte und knisterte. Der Gedanke an Viktor und Mause verschwand vor der drängenden Notwendigkeit, selbst zu überleben.


    Viktors Perspektive


    Viktor erwachte benommen auf dem Boden, sein Kopf schmerzte und pulsierte im Einklang mit den Geräuschen um ihn herum. Als er sich langsam aufrichtete, durchzuckten ihn Schmerzen am ganzen Körper. Er fluchte innerlich und tastete sich vorsichtig ab, um sicherzustellen, dass keine ernsthaften Verletzungen vorlagen. Glücklicherweise schien nichts gebrochen zu sein, höchstens Prellungen und Blessuren.


    Sein Blick wanderte durch das Chaos um ihn herum. Das Gebäude ächzte und knarrte, als ob es unter der Last der Zerstörung zusammenzubrechen drohte. Staub und Rauch hingen in der Luft, und vereinzelt konnte man das Zischen von beschädigten Leitungen hören. Überall lagen Trümmer und Schutt verstreut, während das Feuer an einigen Stellen wütete.


    Viktor erkannte, dass er immer noch im Inneren des gefährlichen Gebäudes gefangen war. Seine Augen durchforschten die Umgebung, während er versuchte, die Situation zu erfassen. Der Gedanke an Roberto, der diesen verheerenden Angriff orchestriert hatte, fachte seinen Zorn an. Doch inmitten des Chaos war sein Hauptziel, lebendig aus diesem Albtraum zu entkommen.


    Mit vorsichtigen Bewegungen versuchte Viktor aufzustehen, wobei er jeden Schmerz ignorierte.



    Die Schmerzensschreie zerrissen die Luft, als Viktor sich aufrichten wollte. Sein Blick fiel auf den schwer verwundeten Fraktionsführer Cole, der sich an das Podium lehnte, den Blick schmerzverzerrt und den Bauch mit einer Hand umklammernd. Ein Metallstab ragte aus seiner Bauchgegend, und das Blut sickerte unaufhaltsam hindurch.


    Viktor reagierte instinktiv. Mit eiserner Entschlossenheit und trotz der eigenen Schmerzen eilte er zu Cole. Der Anblick war verstörend, und der Gedanke daran, dass dieser Abend das Ende der politischen Karriere des bald pensionierten Politikers sein könnte, trieb Viktor an.


    Cole: *schreiend vor Schmerzen* Hilfeee! So hilft mir doch jemand.. *leicht schwächelnd* Ich sterbe..


    Viktor: *hustet leicht* Cole?!.. *rappelt sich schwer auf* Halten Sie.. *hustet* durch.. Ich komme..


    Cole: Viktor! *schmerzverzerrtes Gesicht* Helfen Sie mir..


    Viktor: *humpelt durch die Trümmer* Beruhigen Sie sich! Ich bin gleich bei Ihnen!


    Viktor humpelte zu Cole und musterte seinen Zustand. Der Fraktionsführer war voller Blut, sein Gesicht zeigte die Spuren intensiver Schmerzen, und die Wunde in seinem Bauch sah verheerend aus. Viktor konnte die Schwere der Verletzung erkennen, und ein Gefühl der Hilflosigkeit machte sich in ihm breit.



    Cole stützte sich schwer atmend am Podium ab, während er verzweifelt versuchte, die Blutung zu kontrollieren. Viktor stand einige Schritte von ihm entfernt und spürte, wie die Zeit gegen sie arbeitete. Seine eigene Verletzung schien vor dem Ernst der Situation in den Hintergrund zu treten.


    Viktor: Okay.. Okay.. *schaut zu Coles Bauchgegend* Lassen Sie mich mal sehen...


    Cole: Arghh.. Ich glaube das wird nichts bringen.. *macht seine Hand von der Wunde weg* Ich wurde durchbohrt!


    Viktor: *schaut zur Wunde geschockt* Lassen Sie mich nachdenken.. *greift kurz in Coles Richtung* Ich werde Sie rausziehen.. Es wird höllisch weh tun.. Sind Sie bereit?


    Cole: NEIN! *mit weiten Augen* Ich glaube es ist zu spät für mich.. *hustet stark* Ich glaube die Pension werde ich wohl doch nicht erleben..


    Viktor: *nickt stumm und senkt seinen Blick* Ich schätze nicht Fraktionsführer... Die Frage ist nur.. Was sollen wir jetzt tun.. Ich kann Sie nicht einfach zurücklassen..


    Cole: Ich will auf keinen Fall hier geröstet oder erschossen werden!


    Viktor stand unschlüssig da, während die Situation um ihn herum chaotisch war. Der spanische Schrei im Hintergrund ließ ihn kurz aufhorchen, und unter dem Rauch erkannte er die Umrisse einer Gestalt mit Gasmaske und leichtem Maschinengewehr. Die Mitglieder der Sombra Negra Todesschwadron waren berüchtigt, und Viktor wusste, dass er überleben musste, um die Geschehnisse aufzuklären.


    Cole: *schockiert* Was war das?


    Viktor: *blickt durch den Rauch* Einer der Terroristen mit einem Gewehr.. Scheiße!


    Cole: Die dürfen mich nicht kriegen Viktor! Bitte, ich will nicht so sterben!


    Viktor: *hält Coles Mund zu* Halt dein Maul! Lass mich kurz nachdenken!


    Der Gedanke, Cole zu erlösen, bevor die Flammen oder die Kugeln ihn erreichten, durchzog Viktor's Verstand. Doch gleichzeitig überlegte er, ob er Cole als Köder verwenden konnte, um genug Zeit zu gewinnen und zu verschwinden. Es war ein moralischer Konflikt, der sich in Viktors Innerem abspielte. Einerseits der Drang, das Leben seines Vorgängers zu schützen der ihn in die Politik brachte, andererseits der eigene Überlebensinstinkt, der Viktor dazu drängte, alle Mittel zu nutzen, um dieser Hölle zu entkommen..


    Die Zeit schien stillzustehen, während Viktor sich in diesem Dilemma befand, und die Flammen um sie herum loderten immer höher auf.



    Die Schreie und Rufe der anderen Überlebenden mischten sich mit dem Knistern der Flammen. Viktor versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen und nach einer Lösung zu suchen, während er die Dringlichkeit des Moments spürte. Die Aussicht, einen langjährigen politischen Weggefährten zu verlieren, verstärkte seine Entschlossenheit, einen Ausweg aus diesem brennenden Albtraum zu finden..


    ________________________________________________________________________________________________________________


    ENTSCHEIDUNG: Wie wird Viktor vorgehen bei Cole?


    A: Nutze Cole als Köder um zu verschwinden ( Geisteszustand Viktor -10 )


    B: Erlöse Cole ( Geisteszustand Viktor +10 )



    PS: Zwei offene Entscheidungen bei Kapitel 70

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