Fallout 4 macht süchtig...

  • Eine kurze "Zusammenfassung" oder "Beschreibung" worum es in dem Link geht, hätte nun nicht geschadet.


    Für alle:
    Ein russischer Fallout4-Spieler macht Bethesda tatsächlich für seine Spielsucht verantwortlich, der dadurch Ehefrau und Job verlor.
    Man hätte deutlich auf das Suchtpotential hinweisen müssen.

    Lieben Gruß Jey Bee

    Mein System: AMD Phenom II X4 965 @3,42 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GTX 660 - 3 GB DDR5, Windows 10 Pro
    2. Rechner: Intel Core 2 Duo E6550 @2.33 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GT 710 - 2 GB DDR3, Windows 7 Ultimate x64 SP1

    Einmal editiert, zuletzt von Jey_Bee ()

  • Das Spiele bei einigen Menschen zur Sucht führen können, wissen wir spätestens seit World Of Warcraft.
    Aber auf ein Suchtpotential bei Computer/Video-Spielen hinzuweisen, erscheint mir doch etwas übertrieben.
    Da die Verbraucher aber scheinbar immer "dümmer" werden, wird sich das wohl Mittelfristig in die Gesundheitsrisiken (Epilepsie-Warnung) mit einreihen.


    Aber es geht noch Kurioser!
    Ein "Fan" hat sich bei dem Anschauen eines Fallout 4 Videos in einer Gamestop-Filiale wohl vor lauter Vorfreude an Ort und Stelle noch einen "runter geholt". :)
    http://www.spieletipps.de/n_35109/

    Lieben Gruß Jey Bee

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  • Wenn man am Tag 8-10 Stunden Bücher liesst ist das natürlich keine Sucht


    Nein - niemals - völlig absurd


    Mein Schatz hatte da auf ihrer Tagesstätte mit den dortigen "Sozial-Pädagogen" so einige Diskussionen...


    ..zu denen unsere gemeinsame Psychiaterin nur den Kopf geschüttelt und symbolisch in Richtung dieser "Pädagogen"
    den VOGEL GEZEIGT hat
    :thumbsup:

  • Exakt! Ich selbst lese sehr gerne und weiß wie es ist nicht zu schlafen, weil man ja "nur noch das eine Kapitel" lesen wollte....damals...vor 12 Stunden :D Aber dass sowas dann als Hingabe an das Buch gilt, während es bei Spielen gleich Sucht sein soll, finde ich auch alles andere als richtig.

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst“
    Evelyn Beatrice Hall

  • Sich Stunden oder Tagelang den Hintern vor der Glotze breitzusitzen ist ja auch keine Sucht.....
    Sucht hat wohl meist etwas mit Gesellschaftlicher Akzeptanz zu tun... leider.


    Mal gut das es sich im Bereich Videospiele langsam bessert. Demographie sei dank ^^

  • Es gibt einen Grundlegenden Unterschied zwischen Leidenschaft, Gewohnheit und Sucht.
    Beim Lesen ist ein Suchtpotential recht niedrig, da ein Buch (Selbst die dicksten Wälzer) ein absehbares Ende haben.
    Da ich selbst zwar kein Buchfreund bin, hab ich jetzt auch kein Gefühl dafür wie lange ein "intensiver" Leser für ein durchschnittliches Buch brauch, aber die Zeit dafür dürfte im überschaubaren Rahmen liegen.


    Ein Computerspiel dagegen kann auf Grund der Komplexität und vor allem Interaktion (Was beim Lesen und Fernsehschauen nicht der Fall ist) zur sozialen Isolation führen. Man "lebt" dann im Spiel.
    Gleiches kann aber auch auf sogenannten sozialen Plattformen (zb. Facebook) passieren.


    Viel schlimmer als die Sucht selbst aber ist eben, wenn man wie in dem Fall des Russen, versucht andere für seine psychischen Unzulänglichkeiten verantwortlich zu machen.


    Ps: Und lasst uns bitte auch hier beim eigentlichem Thema Bleiben! ;)

    Lieben Gruß Jey Bee

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  • Man "lebt" dann im Spiel.

    Du - man kann auch in Büchern leben
    ;)


    Zu einer Zeit als die Film-Tricktechnik noch recht bescheiden war
    und
    auch eine Computer-Grafik aus Asci-Zeichen bestand


    lief vieles im Kopf dank der eigenen Vorstellungskraft ab - man nannte es -> Fantasie
    :thumbsup:


    früher gab es Hobby wie Modellbau - was auch nur den Sinn hatte - seine Fantasie auszuleben
    und
    man hat da viel Zeit damit "todgeschlagen"


    aber niemand käme auf die Idee von "Sucht" zu reden/schreiben
    (nee - niemals - ist doch komplett absurd)

  • Schön geschrieben Jey und da stimmt ich dir komplett zu!


    Bezüglich des Themas...sind wir doch oder? Es geht ja um Sucht per Se und um Fallout als Suchtmittel. Oder ist das Thema ein verwirrter Russe, der, um seiner Ehefrau zu entkommen, sich lieber in Boston als in seiner Liebe verlor? :D


    Na gut...dann eben Sucht. Ich selbst habe knapp 11.000 Gefechte in "World of Tanks" auf der Xbox und etwas um die 500-600€ in das Game investiert gehabt. Erst auf der 360. Dann extra wegen WoT die Xbox One gekauft. Also schon Sucht und Fun Deluxe². Und nu? Seit Fallout fasse ich WoT kaum an und würden mich nicht meine Freunde alle paar Tage aggresiv anstupsen, würde ich momentan nur Fallout in der freien Zeit spielen. Kontrolliert natürlich und meine längste Falloutsession am Stück waren nur 11 Stunden...ich muss ja noch Geld verdienen :cursing: Und ich bin bei knapp 4 vollen Spieltagen Spielzeit angelangt. Und mein erster Durchlauf. Also alles relativ normal....aus Falloutsicht gesehen :D

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    Evelyn Beatrice Hall


  • Bitte lese Dir nochmal meinen Beitrag durch.. im Grunde habe ich den Unterschied zwischen Leidenschaft, Gewohnheit und Sucht deutlich beschrieben.


    Eine Sucht ist Medizinisch betrachtet eine physiche oder psychische Abhängigkeit, die bei Aussetzen zu "unterschiedlichen" Entzugserscheinungen führen können.


    Natürlich kann man auch in ein Buch oder Film/Serie "eintauchen". Sie haben aber eine relative zeitliche Halbwertzeit.
    Was bei INTERAKTIVEN Medien, wie Computerspielen zb. nicht der Fall ist.
    Bekannteste Beispiele sind eben "Second Live", "World of Warcraft" aber auch "Facebook".
    Diese können eben wie schon gesagt zu sozialen Isolation führen.


    Solch eine Isolation ist beim Lesen und Fernsehen weniger gegeben. (Einzelfälle gibt es auch dort sicher)
    Klassische Hobbys dagegen (Modellbahn/bau oder Sammelleidenschaften) können sozialen Kontakt dagegen ehr fördern.


    Unterm Strich kann fast alles zu einer Sucht werden... wenn man zwänge dahingehend zu extrem werden.
    Ich habe aber noch nie gehört, das ein extremer Buchfreund langfristig seine Arbeit vernachlässigt hat. :D


    Desweiteren wäre es "fatal" eine Spielsucht (Computer/Videospiele, ebenso wie auch Glücksspiele) zu verharmlosen oder bagatellisieren!
    Gerade in Süd-Ost-Asien ist Computer/Video-Spiele-Sucht ein ernstes Problem!

    Lieben Gruß Jey Bee

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  • Desweiteren wäre es "fatal" eine Spielsucht (Computer/Videospiele, ebenso wie auch Glücksspiele) zu verharmlosen oder bagatellisieren!Gerade in Süd-Ost-Asien ist Computer/Video-Spiele-Sucht ein ernstes Problem!

    Ich denke dass es jedem halbwegs klar denkenden Menschen klar sein sollte, dass eine ernsthafte Sucht nicht verharmlost werden sollte.


    Auf der anderen Seite jedoch wundere ich mich über das arme "Opfer". Fallout ist seit knapp zwei Monaten erhältlich. In zwei Monaten hat er
    - seine Frau
    - seinen Job
    - und seine Gesundheit (angeblich ärztliches Attest)
    verloren? Ja, nee, is klar. Wenn die Frau schon nach zwei Monaten die Scheidung einreicht, war es eh schon kurz vor knapp. Wenn er da schon den Job verloren hat, war er auch vorher nicht so gut dran. Und in zwei Monaten seine Gesundheit bewusst zu fraggen isn ne ganz spezielle und seltene Kunst (den Arzt bzw das Attest evtl gekauft? Ist nicht unblich in den östlichen Gewässern...).


    Somit denke ich mir dass all die Probleme schon vorher da waren und Fallout nur der Auslöser, jedoch keineswegs der Verursacher all dessen sein konnte.

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    Evelyn Beatrice Hall

    5 Mal editiert, zuletzt von MALKAV_1337 ()

  • Das es schon fast Absurd ist, für das eigene Handeln jemanden anderen Verantwortlich machen zu wollen, steht mal außer Frage.
    Und wenn er sich praktisch mit dem Kauf, bzw. mit dem Spielen "sofort" und komplett in das Spiel "eingetaucht" ist bzw. isoliert, und damit Job und Frau eklatant ignoriert hat, ist eine psychische Störung offensichtlich.
    Ob dies nun wirklich eine Sucht ist, oder nur ein Katalysator war, der das Unvermeidliche beschleunigt hat, können wir hier wohl nur schwer beurteilen.


    Ich bin natürlich ganz klar für eine Abweisung der Klage, bzw. Schadensersatz-Forderung.
    Würde es aber dennoch "nicht schlimm" finden, wenn Spiele-Entwickler zu einem "Hinweiß" im Rahmen der Gesundheitsrisiken verpflichtet würden.
    UM eben solche "idiotischen" Klagen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    Lieben Gruß Jey Bee

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    Einmal editiert, zuletzt von Jey_Bee ()

  • Sag mal Jey_Bee, musst du eigentlich jedes Wort auf die Goldwaage legen? Ja, jedes Game kann hochgradig süchtig machen, F4 ist ein gutes Beispiel. Habs vor Jahren am eigenen Leib erfahren müssen.


    Und ich meine im Beth-Forum gelesen zu haben, das die Story mit dem Russen ein Fake ist. Soviel dazu. ;)

  • Und ich meine im Beth-Forum gelesen zu haben, das die Story mit dem Russen ein Fake ist. Soviel dazu.

    Und selbst wenn es ein Fake ist... darf man nicht drüber diskutieren?
    Auch sind Klagen dieser Art an sich leider nichts ungewöhnliches mehr.
    Das mit der Goldwaage, hab ich mal überlesen, denn die wird nicht nur von mir oft und gerne "rausgeholt". ;) :P


    Im Grunde finde ich den "wichsenden" Kunden schon fast kurioser. :D

    Lieben Gruß Jey Bee

    Mein System: AMD Phenom II X4 965 @3,42 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GTX 660 - 3 GB DDR5, Windows 10 Pro
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  • Eine Sucht ist Medizinisch betrachtet eine physiche oder psychische Abhängigkeit, die bei Aussetzen zu "unterschiedlichen" Entzugserscheinungen führen können.

    Bitte erzähle keinem Menschen der mit Abhängigkeiten im Realen Leben zu tun hat etwas was Du scheinbar nur aus
    der "Theorie" oder der "Zeitung" kennst


    Ich habe nicht umsonst den Hinweis aus unsere Psychiaterin mit eingearbeitet - ich gebe den Tip mit "gründlich Lesen" gerne
    zurück und ergänze es noch um "bitte mal gründlich darüber nachdenken"
    ;)


    Was viele Pseudo-Psychiater und Sozial-Pädagogen-Gestrüb über Computer-Spielsucht daher labern geht inzwischen
    auf keine "Kuhhaut" mehr
    :thumbdown:


    Du kannst gerne deren "Argumente" hier bringen - aber dann bin ich hier raus.


    Viel Spass noch
    ;)

  • Vor allen ist bei Computerspielen die Gefahr der Isolation höher als beim Büchern etc?
    Ist ja ulkig.


    Computer:
    Foren, Teamspeak, Blogs, Gilden, Clans usw usf


    Bücher: Wo sind hier soziale Kontakte zu finden?


    Ich lese gerne und verdammt viel, zocke fast genausogerne und noch viel mehr.


    Wenn ich mal so nachdenke ..... Liest Du in dr Strassenbahn ein Buch bist Du n Spinner.
    Spielst Du diese lächerlichen 4-gewinnt Abklatsche biste voll der tolle Typ.


    Irgendwie verschiebt sich da doch wohl etwas.

  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen aber ich finde - wenn überhaupt - sollte der Typ sich an seine Krankenkasse wenden und anfragen ob sie sich an den Kosten für ne Therapie beteiligen. Man muss ja irgend ein psychisches Problem haben wenn man so dermaßen keine Ahnung vom Prioritätensetzen hat.

  • Man muss ja irgend ein psychisches Problem haben wenn man so dermaßen keine Ahnung vom Prioritätensetzen hat.

    weil eben nicht das Game oder das Spielen die eigentliche Ursache ist


    sondern etwas viel tiefer liegendes ihn zu dieser exzessiven Realitätsflucht treibt.


    Wäre nicht das Spiel das Ventil - wären es dann Tabletten, Drogen oder Alkohol

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