[Staffel 9] Kapitel 17 - Langersehnte Antworten Teil 1 - 20.12.2030 - Winlock - U.S.A
Viktor saß an seinem Schreibtisch in seinem luxuriösen Büro im obersten Stock seiner Villa und arbeitete konzentriert an seiner Rede für seine neue Amtszeit als Gouverneur von Winlock und Umgebung. Die Worte flossen ihm zwar leicht aus der Feder, doch seine Gedanken schweiften immer wieder ab zu anderen Angelegenheiten, die ihn beschäftigten.
Die Erwartungen des Präsidenten lasteten schwer auf ihm, und er wusste, dass er liefern musste, um seine Position zu festigen und mehr Freiheit in seinen Entscheidungen zu erlangen. Die Stabilität der Gemeinschaft war ein Schlüsselfaktor, den er unbedingt erreichen musste, nicht nur um den Erwartungen des Präsidenten gerecht zu werden, sondern auch um seine eigenen Ziele zu erreichen.
Doch trotz seiner Bemühungen konnte Viktor nicht ignorieren, dass er bald mit Chloe konfrontiert sein würde, nach all den Jahren. Die Gedanken an die Vergangenheit und die Altlasten, die zwischen ihnen standen, bereiteten ihm Unbehagen, doch er wusste, dass er sich diesen Herausforderungen stellen musste, um endlich damit abschließen zu können.
Als ob das nicht genug wäre, hatte er auch noch seine nervige Frau Veronica im Nacken, die ständig nach Aufmerksamkeit heischte. Sie saß auf seinem Schoß, während er arbeitete, und versuchte, seine Gedanken abzulenken. Doch Viktor wusste, dass er sich nicht von seinen Pflichten ablenken lassen durfte, egal wie sehr Veronica versuchte, ihn zu beeinflussen.
Veronica: Komm schon Vikki.. *wippt auf seinem Schoß* Leg den Stift weg und lass uns ein Bisschen Spaß haben..
Viktor: Jetzt nicht.. *schreibt weiter* Ich muss die Rede perfektionieren, damit das Volk auch zuhört..
Veronica: *seufzend* Politik, Politik, Politik.. Sag mal.. Wird dir das nicht langweilig auf Dauer? Ich meine.. Du bist doch ein Mann der Tat.
Viktor: Weißt du was es bedeutet der Gouverneur zu sein? *erklärend* Weißt du welch eine Verantwortung das ist und was alles schief gehen könnte? Ich muss das tun, damit der Präsident zufrieden gestellt ist, ansonsten schaut er mir auf die Finger und du weißt, was das bedeutet.
Veronica: Kein Gouverneur mehr?
Viktor: Schlimmer als das... Es wird in meiner Vergangenheit gewühlt.. Und du weißt wie viele lose Enden noch da draußen sind. Wir müssen auf der Hut sein Veronica.. Und noch was.. *schaut ernst zu Veronica* Nenn mich nie wieder "Vikki"
Die massive Tür zu Viktors Büro schwang langsam auf und Mr. Mause trat mit bedächtigen Schritten herein. Seine Erscheinung strahlte eine Aura der Seriosität und des Respekts aus, die ihn zu einem unverzichtbaren Teil von Viktors innerem Zirkel machte. Nie würde er einfach so hereinplatzen, es sei denn, es ginge um etwas äußerst Dringliches.
Veronica, die bisher auf Viktors Schoß saß und versuchte, seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, war genervt von Mr. Mause's Erscheinen. Sie hatte gehofft, Viktor bald für sich zu haben, doch sie wusste, dass, wenn Mause auftauchte, es sich um eine wichtige Angelegenheit handeln musste. Mit einem missmutigen Seufzer ließ sie von Viktor ab, während er seinen Stift beiseitelegte und aufmerksam zuhörte.
Die Präsenz von Mr. Mause deutete auf eine bevorstehende Angelegenheit von großer Bedeutung hin, und Viktor war darauf vorbereitet, seinen Fokus von seiner Arbeit auf das zu lenken, was sein rechter Handmann ihm zu berichten hatte.
Mause: Mein Herr.. *nickt zu Viktor*
Veronica: Ohhh sieh mal einer an. *scherzend* Mister Sauerkraut ist hier.
Mause: Mein Name ist Herr Mause.. *leicht ärgerlich zu Veronica*
Viktor: Mister Mause.. *schaut gespannt zu ihm* Was gibt es?
Mause: Sie sagten, ich solle direkt zu Ihnen falls ein Anliegen ihre Aufmerksamkeit erfordert..
Viktor: Schön.. Ich höre..
Mause: Herr Heller und Herr Bolt sind zurück und warten im Wohnzimmer auf Sie.
Viktor: Und sie haben das Paket, was ich geordert habe?
Mause: Verpackt wie ein Weihnachtsgeschenk.
Viktor: Danke Mister Mause.. Ich werde bald runterkommen.. Sie können gehen..
Mause: Ja mein Herr *geht hinaus*
Veronica: *verarscht Mause* "Ja mein Herr!" - Ich frage mich ob alle Deutsche so einen Stock im Arsch haben wie er.
Viktor: Lass das Weib.. Mause ist kompetent und respektvoll.. Du könntest dir mal eine Scheibe von ihm abschneiden. *leise zu sich* Es ist soweit..
Veronica blickte Viktor mit einem Ausdruck der Verwirrung an, als Mr. Mause das Büro verließ. Sie konnte nicht verstehen, was er mit "Weihnachtsgeschenk" gemeint hatte. Ein Hauch von Ungeduld mischte sich in ihre Stimme, als sie fragte: "Was meinte er damit, Liebster? Welches Weihnachtsgeschenk?" Ihre Augen suchten seine, in der Hoffnung auf eine klärende Antwort.
Viktor: Du warst beim Meeting dabei.. Du weißt wer das "Weihnachtsgeschenk" ist..
Veronica: Ahhh ich verstehe... Jetzt wird diese kleine Schlampe Chloe auch noch als Weihnachtsgeschenk betitelt? Und dann noch wundern, warum Ich eifersüchtig werde?
Viktor: Veronica.. *im strengen Ton* Zügle.. deine.. Zunge... Ich habe keinen Nerv für deine Eifersucht... *wirkt sehr ernst* Das hier ist etwas, was schon zu lange auf sich warten ließ... *steht auf* Hoffen wir mal, dass Sie ansprechbar ist..
Veronica: Was dagegen wenn ich mitkomme? Ich werde mich auch benehmen... *lächelt*
Viktor: Zu deinem eigenem Wohl würde ich dir das auch empfehlen.. Los jetzt..
Viktor und Veronica erhoben sich langsam von ihren Sitzen, wobei Viktor einen kurzen Blick aus dem Fenster warf. "Ich hoffe, Heller und Bolt haben sich nicht allzu sehr vergriffen", murmelte er zu sich selbst, während er sich seine Krawatte richtete. Seine Miene verriet eine Mischung aus Besorgnis und Unbehagen. Veronica nickte zustimmend, ihre Lippen zu einem dünnen Strich zusammengepresst. Sie wusste, dass Viktor, trotz seiner Meinungsverschiedenheiten mit Chloe, immer noch eine gewisse Achtung vor ihr hatte.
Gemeinsam verließen sie das Büro und schritten durch den langen Korridor, der zum Wohnzimmer führte. Ihre Schritte hallten gedämpft wider, während sie sich dem Treffpunkt näherten, an dem Chloe bereits erwartet wurde. Viktor konnte nicht anders, als über die vergangenen Jahre nachzudenken und sich zu fragen, wie dieses Treffen verlaufen würde. Er fragte sich, wie sie nach all den Jahren aussehen würde, wie sie auf ihn reagieren würde. Eine Mischung aus Vorfreude und Angst durchdrang seine Gedanken, als er dem Wohnzimmer näher kam, wo er sie erwartete.
Heller saß auf der Couch neben Bolt und beobachtete mit besorgtem Blick die bewusstlose Chloe, die gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl saß. Er fühlte sich unwohl und seine Gedanken kreisten um die moralische Fragwürdigkeit ihrer Handlungen. Er hatte nie gewollt, dass es so weit kommt, aber nun war es zu spät, und er fühlte sich wie in einem Albtraum gefangen.
Bolt hingegen schien keinerlei Bedauern zu haben. Sein Gesicht strahlte Schadenfreude aus, als er Chloe betrachtete. In seinen Augen glitzerte ein finsteres Vergnügen darüber, dass er endlich die Möglichkeit hatte, sich an ihr zu rächen. Er war fest entschlossen, sie für das zu bestrafen, was er als ihre Schuld an seinem beruflichen Misserfolg ansah.
Der Kontrast zwischen Heller und Bolt hätte nicht größer sein können. Während Heller mit einem schweren Herzen und einem Gefühl der Ohnmacht kämpfte, schien Bolt regelrecht aufzublühen in dieser bösartigen Situation.
Heller: Wie lange denkst du, ist sie noch bewusstlos?
Bolt: Keine Ahnung? Sehe ich so aus als ob ich wüsste ich das?
Heller: Was zur Hölle hast du ihr überhaupt gegeben?
Bolt: *stolz sagend* Pferdepillen! Was denn sonst?
Heller: Bist du komplett Geisteskrank? Du gibst einer Frau die höchstens 50 Kilo wiegt Beruhigungstabletten für ein 500 Kilo schweres Tier?!
Bolt: Jetzt rück mir mal von der Pelle! Ich hab das in nem Film gesehen, die wird schon wieder!
Chloe erwachte mit einem dumpfen Schmerz im Kopf und einem Gefühl der Desorientierung. Sie öffnete ihre Augen und sah sich in einem fremden, rot gehaltenen Wohnzimmer um. Das Bewusstsein über ihre Lage traf sie wie ein Schlag, als sie die Fesseln an ihren Handgelenken spürte und den Knebel in ihrem Mund bemerkte.
Panik ergriff sie, als sie ihre Entführer, Heller und Bolt, erkannte. Sie versuchte zu schreien, doch der Knebel dämpfte ihre Stimme auf ein gedämpftes Stöhnen. Hellers plötzliches Aufschrecken zeigte, dass er von ihrem Erwachen überrascht war, doch Bolt lachte nur dreckig, als wäre ihre Angst für ihn eine Belustigung.
Heller: Oh Scheiße! *versucht Chloe zu Beruhigen* Es ist alles gut! Wir tun Ihnen nichts! Bitte nicht schreien.
Bolt: Sagte dir doch Heller *stupst ihn spielend an* Blausträhne ist ne ganz Wilde! *macht bösartige Grimassen* Wer ist jetzt der Oberficker "CHLOE"!
Chloe: *gedämpftes unverständliches Schreien* Hilfe!... Irgendwer! Zu Hilfe!
Heller: Ich kann nicht zusehen.. *steht auf*
Bolt: Mein Gott, wie konntest du überhaupt nur Gouverneur sein, wenn du keine schwierigen Entscheidungen treffen konntest!
Heller: Gouverneur und Kidnapper sind zwei verschiedene Paar Schuhe! Dir scheint dir ja einer abzugehen bei der Vorstellung jemanden zu entführen! Ihr Paparazzos habt sowieso keine Moral!
Bolt: Nein! Wir decken Wahrheiten auf und jeder verdient die Wahrheit! *zeigt auf Chloe* Die da ist nicht ohne Grund hier!
Als die Tür aufging und Viktor mit Veronica ins Wohnzimmer trat, verstummten Heller und Bolt abrupt in ihrem wilden Getue. Viktors ernster Blick sprach Bände, und die Atmosphäre wurde augenblicklich gespannter.
Viktor: Gentlemen... Was ist hier los?
Heller: Ähm.. ähh... *nervös zu Viktor schauend*
Bolt: Dieser Feige Typ *deutet auf Heller* kann einfach den Druck eines einfachen Jobs nicht handhaben.
Viktor: Ist das so?
Heller: Ja wer hat denn den Job verkackt? Du hast der armen Frau Pferdepillen verabreicht und ihren Kopf gegen die Wand geschlagen! Wer ist hier der unprofessionelle?
Viktor: Wie Bitte?
Viktors Blick fiel auf Chloe, die geknebelt und gefesselt auf dem Sofa saß, und Wut loderte in ihm auf. Es war offensichtlich, dass sie sie mit Gewalt aus Los Angeles entführt hatten, eine Handlung, die er nicht gebilligt hatte. Sein Blick verfinsterte sich, und er spürte die aufsteigende Wut gegenüber Bolt und Heller, die sich wie ungezogene Kinder benahmen.
Veronica: *blickt zu Chloe* Wow... Sieht aus als wollten die Clowns sie wirklich als "Weihnachtsgeschenk" verpacken.
Viktor: Chloe.. *blickt neugierig zu Chloe, danach wütend zu Heller und Bolt* Was habt ihr mit ihr gemacht? Ihr solltet sie einfach nur hier her bringen und nicht fesseln wie ein wildes Tier! Wehe euch hat Jemand dabei gesehen!
Bolt: Was hätten wir denn tun sollen? Die Schlampe ist Wild!
Viktor: Oh ich werde auch gleich Wild... *bedrohlich zu Bolt schauend* Verschwindet einfach... Lasst uns allein... *schaut zu Mause* Mister Mause.. Bitte lösen Sie die fesseln unseres Besuchs..
Mause: Jawohl mein Herr.. *blickt finster zu Bolt und Heller* Ihr solltet euch schämen.. *auf Deutsch* Ihr Dummköpfe!
Mause trat sanft näher und begann behutsam, die Fesseln von Chloe zu lösen. Sein Gesichtsausdruck war bemerkenswert einfühlsam, und es schien, als könnte er es nicht ertragen, Frauen in solchen Situationen zu sehen. Jede Bewegung war voller Empathie, als ob er verstanden hätte, dass diese Art von Gewalt unverzeihlich war.
Mause: Im Namen meines Arbeitgebers entschuldigen wir uns für das Benehmen dieser Zwei Idioten... Es ist nicht unsere Intension Ihnen etwas anzutun.. *räuspert sich* Auch ganz Nebenbei.. Ich mag Ihre Musik.
Sein Blick wandte sich ab, als er zu Bolt und Heller schaute, und ein Ausdruck des Ekels spiegelte sich in seinem Gesicht wider. Es war klar, dass er ihre Handlungen verurteilte und sein Missfallen darüber nicht verbergen konnte.
Mause verließ das Wohnzimmer, nachdem er die Fesseln von Chloe gelöst hatte, und ließ Veronica, Viktor und Chloe allein zurück. Die Stille, die sich im Raum ausbreitete, war fast greifbar, als Chloe Viktor anstarrte. In ihren Augen spiegelte sich eine Mischung aus Schock und Furcht wider, als sie die deutlichen Spuren der Zeit auf Viktors Gesicht bemerkte.
Viktor hatte sich seit ihrem letzten Treffen vor 13 Jahren deutlich verändert. Die Jahre und die Strapazen hatten ihre Spuren hinterlassen, und seine Erscheinung war von Narben gezeichnet, die sein Gesicht entstellten. Eine Augenklappe bedeckte eine seiner Augen, und sein Haar war von Grau durchzogen. Chloe konnte nicht anders, als von dieser verwandelten Gestalt fasziniert zu sein, während sie sich fragte, welche Ereignisse und Kämpfe ihn so gezeichnet hatten.
Chloe: *unglaubwürdig murmelnd* Oh mein Gott.. Viktor...
Veronica betrachtete Chloe eingehend, während ihr Gedankenkarussell sich zu drehen begann. Die Ähnlichkeit zwischen Chloe und der längst verstorbenen Marie Phillips war erschreckend. Es war, als würde die Zeit stillstehen, während sie die beiden Frauen verglich. Chloe trug zwar markante blaue Strähnen in ihrem Haar und war mit frechen Tattoos geschmückt, aber die Grundzüge ihrer Gesichtszüge und die Struktur ihrer Augen erinnerten Veronica unheimlich stark an Marie.
Es war eine beunruhigende Entdeckung, die Veronica dazu brachte, sich an vergangene Ereignisse zu erinnern. Sie erkannte nun klar, warum Chloe ihr so bekannt vorkam. Die Erinnerungen an Marie Phillips, die "tragisch" ums Leben gekommen war, kehrten in Veronicas Gedanken zurück, und sie konnte nicht anders, als sich von einer Welle der Beklommenheit überwältigen zu lassen.
Veronica: Oh mein Gott *aufgeregt sagend* Du hattest Recht Viktor! Sie sieht genauso aus wie diese Junkie Bitch von damals..
Viktor: *setzt sich auf die Couch* Es ist gut dich wieder zu sehen Chloe.. Nach all den vielen Jahren... *räuspert sich* Normalerweise hätte ich eine zivilere Methode gewählt für das Treffen, aber ich konnte nichts riskieren.
Chloe: Was zum.. *mustert die Gegend ängstlich* Wo bin ich?
Viktor: Du bist Zuhause.. An dem Ort wo alles angefangen hat..
Chloe: *geschockt* Oh nein... Winlock... *schaut zu Viktor und Veronica* Was wollt ihr von mir?
Viktor: Wir wollen nur mit dir reden...
Veronica: Verzeihung das ich so reinplatze, aber.. Wow! Du bist wirklich Marie Phillips Tochter!
Viktor: Veronica.. *leicht betonend*
Veronica: Nein wirklich! Das ist so aufregend! *neugierig zu Chloe* Es ist so als wäre ich 20 Jahre zurück gereist zu eurem verkorksten Haus.
Chloe: *irritiert zu Veronica* Wovon redest du? Woher kennst du meine Mutter? Wer bist du?
Veronica: Du warst an dem Tag gar nicht dort.. *zu Viktor* Wo war Sie denn damals?
Viktor: Sie war auf dem College.. Harold hat ihr damals das möglich gemacht... Und leider nicht zu Ende gebracht...
Veronica: Oh.. Tja, da haben wir uns ja knapp verpasst! *stellt sich vor* Hi! Ich bin Veronica Thottie.. *stolz sagend* Ich hab damals eure Bude zerschossen und deine Mum kalt gemacht.
Chloe: Warte Mal.. *schockiert zu Veronica* Du? *unglaubwürdig schauend* Du warst die Tussi die meine Mutter umgebracht hat? Und Jagd auf Jason gemacht hast?
Veronica: Jason war... Der kleine Teenager oder? Der Dürre mit dem albernen Haarschnitt? *nickt zustimmend* Jap.. Der war eigentlich auch an der Reihe.. Aber er ist meinen Mädels entwicht..
Chloe: *schaut zu Viktor* Dann steckst du dahinter.. Von Anfang an..
Viktor: Es wundert mich, dass Jason dir nicht davon erzählt hat..
Chloe: Das hat er.. Doch ich dachte er wäre nur paranoid gewesen..
Viktor: Es ist wahr Chloe.. Ich wollte Marie und Jason loswerden da Ich keine Verwendung für Sie mehr hatte.. Hasse mich von mir aus noch mehr, aber das ändert nichts an dem was uns Beide angeht.. *lehnt sich nach vorn* Du weißt wovon Ich spreche..
Veronica: *schaut irritiert zu Viktor* Worum geht es denn?
Während Veronica die Blicke zwischen Viktor und Chloe bemerkte, spürte sie ein undefinierbares Knistern in der Luft. Es war, als würde eine unsichtbare Spannung zwischen den beiden herrschen, eine Spannung, die Veronica nicht genau deuten konnte. Sie hatte das Gefühl, dass es zwischen ihnen eine verborgene Verbindung gab, eine, die tiefer ging als das, was auf den ersten Blick erkennbar war.
Veronica konnte die Blicke zwischen Viktor und Chloe nicht ignorieren, und sie fragte sich, was zwischen den beiden vorging. Es schien, als würden sie ein Geheimnis teilen, das sie vor ihr verbergen wollten. Das Gefühl, ausgeschlossen zu sein, nagte an Veronica, während sie versuchte, die unerklärliche Dynamik zwischen Viktor und Chloe zu verstehen.
Viktor: Es geht um etwas, was nur uns Beide was angeht.. *zeigt auf sich und Chloe* Veronica.. Verlasse das Zimmer..
Veronica: Was?! *mit weiten Augen* Warum?!
Viktor: Weil ich es sage Weib.. *bedrohlich zu Veronica* Muss ich mich wirklich wiederholen?
Veronica: Aber was habt ihr Beide zu besprechen ohne mich?! Ich bin deine Frau!
Viktor: *greift an Veronicas Hals* Jetzt hör mir mal ganz genau zu... Du hattest deinen Spaß.. Du hast sehr viele Freiheiten genossen, aber jetzt ist es an der Zeit dein Gottverdammtes Maul zu schließen.. Und das zu tun, was Ich sage.. *zeigt Richtung Ausgang* verschwinde...
Veronica stand widerwillig auf, ein brodelndes Gefühl der Eifersucht in ihr. Sie wollte das Zimmer verlassen, doch Viktors Befehl ließ keinen Widerspruch zu. Mit jedem Schritt, den sie machte, verstärkte sich ihr innerer Konflikt. Sie wusste, dass sie Viktor nicht verärgern durfte, aber die Eifersucht brannte wie Feuer in ihrem Inneren.
Entschlossen, zumindest ein wenig Kontrolle über die Situation zu behalten, verließ Veronica das Zimmer. Sie schloss die Tür nicht ganz, sondern ließ sie einen Spalt offen, bevor sie sich hinter der Wand versteckte, um unbemerkt zu lauschen, was Viktor und Chloe zu besprechen hatten. Ihre Neugier und ihre Eifersucht trieben sie dazu, jedes Wort aufzusaugen, das sie hören konnte.