[interaktive Story] Broken matters - Eine Sims 4 Story

  • Jetzt muss die doofe Tante DiMa mal eine Frage stellen:


    Also es ist ja so, dass Chloe und ihr Mann sehr reich sind. Warum engagieren sie nicht einen Privatlehrer für die Kinder, wenn sie so massiv gemobbt werden? Das ist in Amiland ja sogar kein Problem im Gegensatz zu hier. -_-

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • Jetzt muss die doofe Tante DiMa mal eine Frage stellen:


    Also es ist ja so, dass Chloe und ihr Mann sehr reich sind. Warum engagieren sie nicht einen Privatlehrer für die Kinder, wenn sie so massiv gemobbt werden? Das ist in Amiland ja sogar kein Problem im Gegensatz zu hier. -_-

    Ja jetzt hast du ja quasi schon mindestens ein kommendes Kapitel vorausgesagt :D

  • [Staffel 8] Kapitel 24 - Ein unterhaltsamer Zeitgenosse - 23.11.2025 - Baja California, Mexiko - Rastplatz


    In der sengenden Hitze des Tages hatte Lillian immer noch einen erheblichen Einfluss auf Jason und seine Entscheidungen. Die Sonne brannte gnadenlos vom Himmel, und der Wüstenstaub wirbelte um sie herum. Jason fühlte sich nervös und unsicher, als sie ihren ursprünglichen Plan in Frage stellten.


    Schließlich beschlossen sie, anstelle des ursprünglichen Raubüberfalls auf den unschuldigen Mann, um an sein Auto zu gelangen, höflich zu fragen, ob sie mit ihm mitfahren könnten, um schneller zur mexikanischen Grenze zu gelangen. Die Hitze war unerträglich, und die Idee, sich in einem klimatisierten Auto vor der Wüstensonne zu schützen, erschien verlockend.


    Trotzdem zitterten Jasons Hände leicht, als sie sich dem Mann näherten. Er konnte das unruhige Gefühl in seinem Magen nicht ignorieren, als er sich darauf vorbereitete, mit dem Fremden zu sprechen. Lillian wirkte genauso nervös wie er, obwohl sie versuchten, so freundlich wie möglich zu sein, um nicht feindselig zu wirken. Diese Aufgabe wurde jedoch durch Jasons aktuelles Erscheinungsbild erschwert, mit seinem dichten Bart und den Bandagen, die seine Wunden bedeckten.


    Mit einem seufzenden Ausdruck gab Jason nur kurz von sich, als sie auf ihn zugingen, "Ich hoffe, du hast Recht, Lillian."




    In der unerbittlichen Hitze der Wüste kämpften Jason und Lillian Schulter an Schulter, um wie ein verirrtes Paar zu wirken, das in dieser sengenden Umgebung nicht mehr weiterwusste. Die Sonne schien gnadenlos auf sie herab, und der Wüstenstaub tanzte um sie herum. Ihre Kleidung war verschwitzt und verstaubt, und die Strapazen ihrer anstrengenden Reise hatten sie erschöpft. Doch obwohl die Wüstensonne ihre Haut brannte und die Umgebung eine Herausforderung darstellte, wussten sie, dass sie sich eine glaubwürdige Geschichte ausdenken mussten.

    Die Wahrheit über die Hölle, die sie durchgemacht hatten, war zu schmerzhaft, um sie preiszugeben. Stattdessen entschieden sie, sich eine Geschichte auszudenken, denn sie waren sich bewusst, dass die Lüge in manchen Situationen überzeugender sein konnte als die nackte Wahrheit. Sie durften keine Zweifel bei ihrer potenziellen Mitfahrgelegenheit wecken, und so nahmen sie sich vor, die Wahrheit geschickt zu verbergen.


    Der südländisch aussehende Mann, der ihre Annäherung bemerkt hatte, war zunächst vorsichtig. Seine Augen verrieten, dass er die Situation sorgfältig analysierte. Dennoch strahlte er eine gewisse Offenheit und Freundlichkeit aus, die es ihnen erleichterte, auf ihn zuzugehen.


    Eine Stille herrschte, während sie einander musterten, bevor überhaupt ein Wort gesagt wurde. Die Hitze war so intensiv, dass die Luft flimmerte, und der Wüstenstaub ließ alles verschwimmen. In diesem Moment wurde offensichtlich, dass der Mann wahrscheinlich arabischen Ursprungs war. Seine dunkle Haut und seine orientalischen Gesichtszüge zeugten von einer anderen Welt, die für Jason und Lillian nun plötzlich greifbar nahe schien.


    Schließlich, mit einem starken arabischen Akzent, brach der Fremde das Schweigen: "Oh, Habibi, Entschuldigung, ich habe keine Pesos für euch."


    Jason, etwas vorsichtig, ergriff das Wort: "Wir sind keine Mexikaner. Wir haben Ihr Kennzeichen gesehen und-"


    Doch Lillian unterbrach ihn geschickt und lächelte den Mann an: "Lass mich besser reden... Entschuldigen Sie, dass wir einfach so auf Sie zukommen, aber mein Mann und ich sind etwas verzweifelt, um ehrlich zu sein." Mit einem leicht niedlichen Ton fuhr sie fort: "Wir dachten, Sie könnten uns vielleicht aus einer misslichen Situation heraushelfen."


    Der Mann, der sich als Mohammed vorstellte, lächelte freundlich zu den beiden: "Wie kann Mohammed euch helfen? Was wäre ich für einer, wenn ich euch nicht helfen würde? Es kommt natürlich darauf an, welche Hilfe..."


    Lillian zögerte einen Moment und fuhr dann fort: "Unser Auto hat schlapp gemacht, als wir nach Hause fahren wollten. Da wir dringend nach Hause müssen, können wir nicht warten, bis das Auto repariert ist."


    Jason ergänzte: "Kapitaler Motorschaden... Wasser hat sich mit Öl vermischt. Kann man leider nichts machen."


    Lillian stimmte ihm zu: "Richtig, richtig... Also, Sie müssen das auch nicht umsonst machen. Wir geben Ihnen natürlich etwas für Ihre Mühen."


    Mohammed winkte ab: "Geld ist mir egal, schöne Frau. Also, ich nehme an, ihr wollt zurück nach Amerika? Kommt ihr etwa auch aus New York?"


    Jason schüttelte den Kopf: "Ähh nein... Es reicht schon, wenn du uns nur zur Grenze bringst. Damit wäre uns schon sehr geholfen."


    Für einen Moment schien Mohammed nachzudenken, ob er diesen Fremden trauen konnte. Doch die Idee der Nächstenliebe, die er als eine der wichtigsten Tugenden ansah, überwog seine Bedenken. Mit einem spielenden Lächeln zog er seinen Autoschlüssel heraus und klirrte damit.


    "lachend sagte Mohammed: Wenn euch arabische Hits und ein paar sinnlose Gespräche nichts ausmachen, nehme ich meine neuen amerikanischen Freunde natürlich nur zu gerne mit!"


    Lillian bedankte sich herzlich: "Oh, vielen Dank, Mister! Ich bin Lillian."


    Jason schloss sich an: "Und ich bin Jason. Danke dafür, Freund."


    Mohammed schlug bei beiden energisch ein: "Ich bin Mohammed Al-Kabir, Aṣdiqāʾī (meine Freunde). Kommt rein, die Sonne brennt mir auf der Haut!"


    Endlich stiegen alle Parteien erleichtert in den großen, geräumigen SUV, in dem es angenehm kühl war, dank der leistungsstarken Klimaautomatik. Diese kleine Erleichterung war nach den Strapazen der Wüstensonne äußerst willkommen. Sie waren erleichtert über ihre Entscheidung, Mohammed auf eine freundliche Art und Weise nach Hilfe zu fragen, anstatt seinen Wagen zu überfallen, wie Jason zunächst vorgeschlagen hatte. In diesem Moment war Jason von Mohammeds unerwarteter Reaktion natürlich überrascht. Seitdem er mehrmals von Viktor verraten und belogen worden war und durch die gefährlichen Ereignisse in Alaska, Russland und Panama gegangen war, fiel es ihm schwer, Fremden zu vertrauen.

    Lillian hingegen verspürte einfach nur Dankbarkeit dafür, dass es an diesem Tag keine Gewalt gab und sie endlich der staubigen, endlosen Prärie entkommen waren. Die Erschöpfung der Reise hatte ihren Tribut gefordert, und sie beide ließen sich in die bequemen Sitze des hinteren Bereichs sinken, wo sie kurzzeitig ihre Augen schlossen, um sich zu erholen.

    Ihr neuer Freund Mohammed begann, seine selbstgebrannten CDs in das Laufwerk des Radios zu schieben, und bald füllte energiegeladene Musik aus seiner Heimat den Wagen. Die melodischen Klänge brachten eine gewisse Lebendigkeit in die Luft, die zuvor von Stille und Anspannung geprägt war. Die Musik war nicht nur eine willkommene Ablenkung, sondern trug auch dazu bei, die anfängliche Zurückhaltung zwischen den Reisenden zu lösen. Während die Landschaft draußen vorbeizog, konnte man die Anspannung langsam von ihnen abfallen sehen, und ein Hauch von Entspannung kehrte ein.


    Der Song der in Mohammeds Auto abgespielt wird.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.




    Während Mohammed rhythmisch nickend sorgenfrei durch die Wüste auf dem langen Freeway fuhr, genossen Jason und Lillian die unerwartete Auszeit. Die Strapazen und die Anspannung der vergangenen Tage hatten ihre Kräfte aufgezehrt, und sie schätzten diese Pause umso mehr. Sie lehnten sich in ihre Sitze zurück und starrten aus dem Fenster, während die Kakteen, der staubige Fußgängerweg und die Heuballen an ihnen vorbeizogen. Sie realisierten, wie viel Zeit sie durch Mohammeds Hilfe gespart hatten, und es war ihnen klar, dass sie ihr Ziel zu Fuß niemals erreicht hätten.


    Lillian fühlte sich unglaublich müde von all dem Laufen, und sie fühle sich auch unwohl in ihrer Haut. Es war für sie ungewohnt, mittellos zu sein und sich ausschließlich auf ihre eigenen Fähigkeiten verlassen zu müssen, im Gegensatz zu Jason, der es gewohnt war, in solchen Situationen zu überleben. Der Kontrast zwischen den beiden war deutlich spürbar, und es zeigte sich erneut, wie sich ihre Rollen im Laufe ihrer Reise gewandelt hatten.


    Während Jason die Zeit nutzte, um sich auszuruhen und wieder zu Kräften zu kommen, indem er sich zurücklehnte, verspürte Lillian erneut diese "Bauchkrämpfe", die sie plagten. Obwohl sie immer wieder beteuerte, es sei nur der Stress, dachte sie erneut an Morgyns Worte, dass sie möglicherweise schwanger sein könnte. Dieser Gedanke quälte sie innerlich, und sie beschloss, sobald sie an einem Supermarkt vorbeikamen, heimlich einen Schwangerschaftstest zu kaufen, um endlich Gewissheit zu haben.


    Diese Abwesenheit von Lillian fiel auch ihrem Begleiter Jason auf, der besorgt seine verschrammte Hand auf ihre legte und fragte: "Ist alles in Ordnung, Lil...?"


    Mit einem energielosen Nicken beruhigte sie ihn etwas und lehnte sich ebenfalls zurück, während Mohammed weiterfuhr. Sie beschloss, den interessanten Song, der gerade im Radio spielte, zuzuhören...


    ___________________________________________________________________________________________________________________________________


    Durch eure Entscheidung Lillians Weg zu gehen konnten sie sich dadurch ohne Probleme eine Mitfahrgelegenheit ergattern ohne auf Gewalt zuzugreifen. +10 Geisteszustand auf Jason und Lillian sowie +10 Ruf zueinander. Außerdem wurde dadurch das Schicksal von Mohammed bestimmt und er wird bis zur Grenzkontrolle die Beiden begleiten.



    Alternatives Schicksal falls ihr Option B gewählt hättet:


    Jason hätte Mohammed mit dem Revolver bedroht und aufgefordert die Schlüssel rauszurücken was dafür gesorgt hätte dass Mohammed sich gewehrt hätte woraufhin Jason ihn unabsichtlich erschossen hätte. Dies hätte zu Folge dass Mohammed starb und in der Wüste verscharrt werden musste. dies Hätte zur Folge gehabt dass sich Jasons sowie Lillians Geisteszustand auf -20 gesenkt hätte sowie ihr Ruf zueinander auf -20.


    Fazit: Nicht jeder Fremde ist ein Feind. Es gibt auch gute Menschen dort draußen.



    Achtung: Noch sind Entscheidungen aus Viktors Kapitel offen!

  • [Staffel 8] Kapitel 25 - Roadtrip der anderen Art - 26.11.2025 - Baja California, Mexiko - Nahe der U.S Border



    Zwei Tage lang fuhr das Trio unermüdlich weiter und machte nur kurze Raststopps für Pinkelpausen oder um sich mit Lebensmitteln zu versorgen. Die Sonne brannte weiterhin gnadenlos, und ihre Kleidung war klebrig und unangenehm. Die Sehnsucht danach, sich von den schweißnassen Klamotten zu befreien und unter eine erfrischende Dusche zu springen, war allgegenwärtig. Doch aufgrund der begrenzten Ressourcen, die ihnen zur Verfügung standen, mussten sie sich vorerst mit Deospray und feuchten Tüchern behelfen, bis sie endlich in einem Motel ankamen.


    Die mexikanisch-amerikanische Grenze, die zur Grenzkontrolle in die USA führte, war nicht mehr allzu weit entfernt. Tatsächlich war es nur noch eine Stunde Fahrt, aber selbst Mohammed war erschöpft von den endlosen Stunden hinter dem Steuer. Alle drei sehnten sich nach einer herzhaften Mahlzeit.


    Schließlich machten sie eine kurze Rast, bevor sie zur Grenzkontrolle fuhren, da es zu dieser Zeit überfüllt war und sie wahrscheinlich stundenlang warten würden, bevor sie passieren konnten. Hier tankten sie ihre Kräfte auf, als Mohammed großzügig eine Auswahl von Delikatessen aus der mexikanischen Küche spendierte. In der mediterranen Kultur war Gastfreundschaft ein wichtiger Wert, den Mohammed mit Stolz lebte.


    Lillian und Jason waren dankbar, Mohammed kennengelernt zu haben. Er erwies sich als äußerst unterhaltsamer Mann mit vielen lustigen Geschichten über seine liebevolle Familie, zu der sechs Kinder gehörten, die sein Haus bevölkerten und seine Frau manchmal zur Verzweiflung trieben. Oft sprach er voller Freude über seine Kinder und wie sehr sie sein Leben bereicherten. Diese Gespräche versetzten Lillian innerlich in nachdenkliche Stimmung, denn sie hatte immer noch vor, den Schwangerschaftstest zu machen, um herauszufinden, ob Morgyns Vermutung wahr war.


    Die Frage, wie sie selbst auf diese mögliche Schwangerschaft reagieren würde und wie sie es Jason mitteilen sollte, beschäftigte sie. Während sie das herzhafte Essen genoss, das Mohammed großzügig geteilt hatte, dachte Lillian darüber nach, wie sich ihr Leben in den letzten Tagen so drastisch verändert hatte und wie ungewiss die Zukunft noch immer war.




    Auch wenn es gegen Mohammeds Glauben verstieß, bestellte er Jason und Lillian ein Bier, um die Stimmung zu lockern. Jason schätzte diese Geste sehr, während Lillian vorerst darauf verzichtete. Sie wollte sicherstellen, ob sie schwanger war oder nicht. Dies behielt sie jedoch für sich und fand stattdessen eine Ausrede, warum sie keinen Alkohol trank. Stattdessen widmete sie sich dem Essen und hörte gespannt der Konversation zu, während ihre Gedanken um das andere Thema kreisten.


    Mohammed erzählte eine spannende Anekdote: "Der Typ hat seinen Schlips an der Autotür eingeklemmt und bekam keine Luft mehr. Die Autoschlüssel konnte er nicht erreichen, und die Tür ließ sich nicht mehr öffnen. Da kam der gute alte Mohammed zur Rettung!"


    Jason fragte neugierig: "Wie denn? Hast du die Tür entsperrt?"


    Mohammed lachte und erzählte weiter: "So schlau war ich zu dem Zeitpunkt nicht. Ich habe mein Klappmesser ausgepackt und die Krawatte durchgeschnitten!" Mohammed lachte laut. "Jedenfalls hat der Kerl sich bedankt, aber dann fragte er mich, warum ich ein Messer bei mir trage? Dann sagte ich ganz locker... 'Siehst du das denn nicht? Ich bin Araber! Wir tragen immer Messer mit uns!'"


    Jason lächelte leicht und stocherte im Essen herum. "Du bist verrückt, Mohammed. Jedenfalls danke für das Essen. Ich war am Verhungern."


    Mohammed schmunzelte und sagte: "Trockenes Brot und Wasser ist auch keine Mahlzeit, mein Guter." Er schaute zum Bier und fragte: "Schmeckt das Bier, Habibi?"


    Jason nahm genüsslich einen Schluck und antwortete: "Eiskalt, wie ein gutes Bier sein sollte." Dann schaute er Mohammed an und fragte: "Trinkst du etwa nichts?"


    Mohammed erklärte: "Nein, mein Freund. Ich bleibe bei meiner Cola. Muslime trinken keinen Alkohol... zumindest die meisten nicht." Er lächelte und wandte sich dann Lillian zu. "Was ist? Willst du kein Bier?"


    Lillian zögerte und antwortete: "Mir ist nicht danach... Aber trotzdem, danke, Mohammed. Das war wirklich sehr nett von dir."


    Mohammed scherzte mit Jason: "Da hast du aber einen guten Fang gemacht!" Dann verschlang er einen Burrito und fragte neugierig: "Also, was hat euch nach Mexiko verschlagen? Ihr wisst ja, ich war hier, weil mein Boss mit einem Subunternehmen zusammenarbeitet. Erzählt mir etwas von euch!"




    Während Jason und Lillian ihr Essen genossen und mit großen Augen auf Mohammeds Frage blickten, wussten sie, dass sie sich eine glaubwürdige Geschichte ausdenken mussten, warum sie überhaupt in Mexiko waren. Die Nervosität machte ihnen zu schaffen, und sie stotterten mehr, als dass sie etwas Vernünftiges sagten. Sie hofften nur, dass Mohammed nicht das Gefühl hatte, dass sie ihn an der Nase herumführten.


    Jason begann mit vollem Mund zu antworten: "Iff... ähh... Wir haben ähh etwas geplant! Für uns, meine ich..."


    Mohammed fragte nach: "Ja, schon klar, aber was genau?"


    Lillian reagierte schnell: "Flitterwochen! Genau... Wir waren in den Flitterwochen!"


    Mohammed lachte und gratulierte ihnen: "Oh, meinen Glückwunsch! Aber warum gerade Mexiko?" Dann wandte er sich an Jason und fragte: "Und warum bist du so verschrammt, mein Freund?"


    Jason suchte nach Worten: "Ähm ja, das ist eine witzige Geschichte... Also, wir wollten zu unserem Urlaubsziel weiter südlich, aber durch die... ähm..."


    Lillian fiel ihm ins Wort: "Die Aufstände in Panama! Wir konnten nicht weiter und mussten umkehren..."


    Jason fuhr fort: "Richtig... Dann wurden wir bei einer Rast überfallen und sie haben mich ziemlich verprügelt... und... ähh... Schatz? Wie war das noch gleich?"


    Lillian half aus: "Wir haben den Erste-Hilfe-Koffer aus dem Auto für seine Wunden benutzt... Jedenfalls ist kurz darauf unser Auto kaputtgegangen, und dann sind wir dir begegnet."


    Mohammed war skeptisch und musterte sie aufmerksam. Er wusste, dass ihre Geschichte erfunden war, da sie beim Sprechen zu sehr zögerten. Dennoch beschloss er vorerst nicht weiter nachzuhaken, da sie ihm keine Probleme bereiteten während der Fahrt. Dennoch war er neugierig, warum sie logen.


    Plötzlich stand Lillian mit einem betrübten Blick auf und sagte, dass sie kurz zur Toilette müsse. Mohammed nutzte diese Gelegenheit, um Jason auszufragen. Er war gastfreundlich genug, um zumindest etwas Ehrlichkeit zu verdienen. Als Mohammed einen ernsteren Blick aufsetzte, wusste Jason, dass er konfrontiert werden würde.


    Mohammed fragte ernsthaft: "Also schön... Welcher Teil eurer Geschichte entsprach der Wahrheit, und was war kompletter Unsinn?"


    Jason war nervös und zögerte, bevor er antwortete: "Was meinst du? Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst, Mohammed."


    Mohammed blieb beharrlich: "Deine Frau ist nicht hier, deshalb bin ich jetzt ganz ehrlich. Ihr kamt auf mich zu... Du siehst aus, als kämst du gerade aus einem Kriegsgebiet. Ihr stinkt beide fürchterlich, als wärt ihr tagelang gewandert. Ihr habt kaum Geld in euren Taschen, und ihr benimmt euch wie Flüchtlinge. Was zum Teufel macht euch so nervös?"


    Jason seufzte und begann zu sprechen: "Mohammed, es war nicht unsere Absicht, dich anzulügen, aber wir wussten nicht weiter... Wir waren in Panama, du hast bestimmt mitbekommen, was da unten vor sich ging."


    Mohammed bestätigte: "War kurz in den Nachrichten... Und ihr wart da?"


    Jason fuhr fort: "Ja, wir sind keine Kriegsverbrecher oder sowas. Wir wurden von diesen Federalés gejagt oder wie sie sich nannten. Lillian hat dabei ihren Bruder verloren, und ich... Ich versuche nur, sie sicher nach Hause zu bringen."


    Mohammed hakte nach: "Und was ist mit dir? Seid ihr beide überhaupt noch zusammen?"


    Jason gestand: "Wir waren es vor langer Zeit... Meine Geschichte spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass Lillian über die US-Grenze muss. Ich suche einen anderen Weg."


    Mohammed sagte nachdenklich: "Insha-Allah, Bruder. Du spielst ein gefährliches Spiel." Dann schaute er zum Tisch und fuhr fort: "Okay, ich bringe deine Lady über die Grenze, danach trennen sich unsere Wege, ist das klar? Ich will nichts mit diesem Scheiß zu tun haben."


    Jason erleichtert: "Verständlich. Danke dir, Mohammed. Mir fällt ein Stein vom Herzen."


    Mohammed gab Jason einen Ratschlag: "Bedank dich erst, wenn wir es über die Grenze geschafft haben." Dann fügte er hinzu: "Und das ist deine Frau... täusche dich da mal nicht. Kein Mensch macht so etwas für seinen Ex-Partner."


    Die letzten Worte von Mohammed gaben Jason zu denken, und er versank in Gedanken. Ihm lag schon immer viel an Lillian, aber in den letzten Monaten, bevor der Krieg in Panama ausbrach, hatten sie kein gutes Verhältnis zueinander gehabt. Sie hatten sich nach so langer Zeit wiedergefunden, waren aber kurz darauf erneut getrennt worden, aufgrund von Missverständnissen und anderen Ablenkungen wie Ariana Aguilar.. In diesem Augenblick erinnerte er sich an Harolds letzte Momente, als dieser gefragt hatte, ob Jason Lillian noch liebe und für sie sorgen würde, wenn er nicht mehr da wäre.


    Die Frage hatte Jason tief berührt und zum Nachdenken gebracht. Er wusste, dass ein kleiner Teil in ihm Lillian noch immer liebte was er nie abstritt, und dass er bereit war, alles zu tun, um sie zu beschützen.. Doch konnten sie jemals darüber hinwegsehen was passiert ist? Trotz der schwierigen Umstände und der Gefahren, die sie gemeinsam durchlebten, fühlte er, dass diese Reise sie wieder näher zusammengebracht hatte..


    Währenddessen auf der Toilette


    Lillian wurde regelrecht übel, als ihr der Geruch des gebratenen Fleisches in die Nase stieg. Dies allein war schon ein schlechtes Anzeichen. Die Symptome, die sie in den letzten Wochen verspürte, deuteten ebenfalls auf eine mögliche Schwangerschaft hin. Sie hatte sich einen Schwangerschaftstest in einem Supermarkt besorgt und beschloss, ihn in einer ruhigen Toilettenkabine zu verwenden. Die Ungewissheit und die nervösen Schauer, die ihren Körper ergriffen, waren kaum auszuhalten. Sie wollte in diesem Moment nicht schwanger sein, nicht unter diesen Umständen. Aber was, wenn es tatsächlich so war?


    Die Minuten, die sie zählte, fühlten sich an wie Stunden, während sie zittrig auf ihren Finger biss und auf das Ergebnis des Tests starrte, der gerade dabei war, die Wahrheit zu enthüllen.


    Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde das Ergebnis sichtbar, und es bestätigte ihre Befürchtungen. Lillian war eindeutig schwanger und befand sich offenbar bereits im dritten Monat. Die Tränen strömten unaufhaltsam über ihre Wangen. Sie wusste nicht, ob sie sich freuen oder verzweifeln sollte. Vielleicht empfand sie in diesem Moment beides gleichzeitig.


    Und es war auch klar, wer der Vater des Kindes war: Jason Phillips, der Mann, mit dem sie durch so viele Höhen und Tiefen gegangen war, den sie sehr liebte, aber von dem sie dachte, dass er nicht mehr dasselbe für sie empfand.


    Mit einem tränenüberströmten Lächeln und den Gedanken an die Zukunft und die Beziehung zu Jason im Kopf sah die angehende Mutter in den Spiegel. Wie würde sie diese Nachricht am besten ihrem Ex-Partner mitteilen? Die Tatsache, dass sie ein Kind erwartete, würde alles verändern, und sie fragte sich, ob es eine Chance auf Versöhnung oder gar Vergebung für die Vergangenheit gab. Sie beide hatten keine gesunde Kindheit und Jugend gehabt, unabhängig von ihrem sozialen Status.


    Beide hatten Dinge gesehen und erlebt, die sie nie hätten sehen sollen, und sie zahlten nun als Erwachsene den Preis dafür. Doch vielleicht bot ihre gemeinsame Erfahrung die Möglichkeit, ihrem Kind eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

    Lillian konnte sich in diesem Moment nicht entscheiden. Sie beschloss, vorerst zu schweigen, bis der richtige Moment gekommen war. Sie wischte sich die Tränen weg und verließ die Toilette, bevor sich Jason und Mohammed zu sehr Sorgen machen würden.

    ______________________________________________________________________________________________________________________________________________


    Da Jason und Lillian in Staffel 7 miteinander schliefen wurde sie daraufhin schwanger. Die Beiden werden in der Zukunft ein Baby erwarten.

  • So, jetzt habe ich endlich Zeit gefunden meinen Gedanken zu dem Kapitel mit Viktor bei den Republikanern mitzuteilen.


    Bei Senator Stubs. Option A. Soetwas kommt normalerweise immer gut an, Respekt einer Verstorbenen zu erweisen. Gerade bei Viktor, der ja eigentlich von der feindlichen Seite kommt (als geborener Russe). Die Ehrung wiegt hier besonders schwer, da es zeigt, dass er verlässlich und an dem Land interessiert ist.


    Gouvernor Hellers. Option A. Erstmal ist es wichtig, dass Governors Hillers Viktor seine Zustimmung gibt. Was er hinterher damit macht ... nun ja ;) Allerdings hat die amerikansiche Bundesebene kaum Einfluss auf die Bundesstaaten selbst. Höchstens durch Gesetztesvorschläge aus der Regierung. Dann muss dort über den Senat und das Repräsentantenhaus Entscheidungen getroffen werden. Häufig ist es so, dass eine ganze Anzahl in der Partei für den jeweiligen Präs. vortiert, allerdings gibt es auch Abweichler. Hellers könnte vielleicht dann in Absprache mit betreffenden Senator und Repräsentanten Deals aushandeln ((Eine Hand wäscht die andere-Prinzip). B wäre aus meiner Sicht hier nicht angeraten, weil er den Gouvernor und das Fraktionsmitglied herabsetzt.


    Sprecher Tanaka. Option A. Im Endeffekt bestehen die Staaten aus ehemaligen Immigranten. :) Es kommt nicht darauf was man ist, sondern was man für Amerika (und seine Leute) tut. Option B wäre taktisch unklug. Da würde man erst Recht in Viktors Vergangenheit wühlen.


    Außenministerin Gray. Option B. Auch Amerika muss weitreichende Allianzen schließen. Gib etwas ab, um danach mehr zu erhalten. Auf Machtebene gedacht.


    Fraktionsführer Samson. Option A. Es gibt viele Arten der Bestechung bzw. von "Deals" die man eingehen kann, um eine Berichterstattung vermeintlich "freundlicher" Aussehen zu lassen. Option B wäre hier deshalb ebenfalls kontraproduktiv, weil Nachweisbarer und schon eine starke Verletzung des Rechts wäre.

  • Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    [Staffel 8] Kapitel 25 - Die Grenze zur anderen Welt - 26.11.2025 - Baja California, Mexiko - Mexi-Cali Grenzkontrolle


    Die Truppe hatte ihre Kraftreserven wieder aufgefüllt und sich auf den Weg zur mexikanisch-amerikanischen Grenzkontrolle gemacht. Dies war das letzte Hindernis auf dem Weg zurück in ihre Heimat, aber ihre Gefühle waren gemischt. Als sie den Checkpoint erreichten, sahen sie, wie sich die Passanten auf beiden Seiten um ihre Autos herum verstreuten, da es zu Verzögerungen kam. Es war offensichtlich, dass die mexikanische Seite gründlicher kontrolliert wurde als die amerikanische, und daher mussten sie sich auf eine längere Wartezeit einstellen.


    Es war unklar, wie lange sie dort stehen würden, bis sie endlich wieder vorankamen, aber es war klar, dass dies noch einige nervenaufreibende Stunden bedeuten würde. Das schlimmste war die brennende Hitze. Die Sonne schien gnadenlos vom Himmel, und die Motorhaube von Mohammeds SUV fühlte sich an, als könnte man darauf ein rohes Ei braten. Der Stau hatte die Stimmung von Mohammed, der normalerweise so freundlich war, drastisch verändert. Er begann lautstark zu fluchen, da er die Nase voll hatte, in der sengenden Sonne zu stehen. Es gab praktisch keinen Schatten und kaum Schutz vor der Hitze.


    Jason und Lillian standen ebenfalls am Auto und beobachteten neugierig die Prozedur der Kontrolleure und die Zeit schlich nur langsam voran. Die Gedanken der beiden wanderten zurück zu den letzten Monaten, zu all den Schwierigkeiten und Gefahren, die sie überstanden hatten. Sie hatten so viel gemeinsam erlebt und durchgemacht, und trotz aller Hindernisse hatten sie es bis hierher geschafft. Die Aussicht auf die Rückkehr in ihre Heimat war gleichermaßen aufregend und beängstigend.


    Während sie im Stau standen, nutzten sie die Zeit, um sich auf das bevorstehende Gespräch mit den Grenzbeamten vorzubereiten. Sie wussten, dass sie alle notwendigen Dokumente und Erklärungen bereithalten mussten, um die Kontrolle zu passieren. Und während sie sich darauf vorbereiteten, die Grenze zu überqueren, fragten sie sich, was sie in ihrer Heimat erwarten würde. Es war eine Mischung aus Vorfreude und Unsicherheit, die ihre Gedanken beherrschte, während sie im Stau warteten und der sengenden Sonne trotzen.




    Die Gedanken von Jason begannen zu wirbeln, da ihm klar wurde, dass er nicht einfach über die Grenze gelangen konnte, da er immer noch gesucht wurde. Mit Mohammed als Begleitung konnte zumindest Lillian sicher in die USA einreisen, ohne Probleme an der Grenzkontrolle befürchten zu müssen.


    Während Mohammed die unendlich lange Prozedur verfluchte, tauschten Lillian und Jason besorgte Blicke aus und suchten gemeinsam nach Möglichkeiten, wie Jason die Grenzkontrolle passieren könnte, ohne sofort verhaftet zu werden. Doch in diesem Moment schienen die Ideen rar und die Möglichkeiten begrenzt zu sein. Die Mittel für gefälschte Pässe waren schwer zu beschaffen, vor allem in so kurzer Zeit.


    Mohammed flucht laut: "Ya Kalb Sharmutta! Die sind ja noch langsamer beim Kontrollieren als eine Rentnerin in der Zulassungsstelle! Ich könnte vor Wut platzen angesichts dieser Inkompetenz! Und das, obwohl sie alle schwer bewaffnet sind! KHARA!"


    Jason schaut zu Mohammed: "Geht es dir gut?"


    Mohammed: "Nein, Mann! Ich schwitze wie ein Schwein! Das ist einfach zum Verzweifeln!"


    Lillian: "Tja, selbst ein gestandener Mann wie Mohammed darf ab und zu mal fluchen..." *beobachtet die schwer bewaffneten Grenzpolizisten* "Sind die so schwer bewaffnet normal?"


    Mohammed: "Vor vier Monaten war das noch nicht normal. Ich glaube, wegen der Aufstände in Panama haben sie aufgerüstet, da viele Flüchtlinge versuchen, über das Land zu kommen..." *deutet auf Jason* "Ich hoffe, das wird kein Problem für uns."


    Jason: "Wir haben noch ein wenig Zeit, um uns etwas zu überlegen..." *blickt auf die Grenzpolizisten* "Verdammt... An denen kommen wir nicht einfach vorbei... Sie werden uns alle durchleuchten... Ich muss einen anderen Weg finden..."


    Lillian: "Wie haben es die Mexikaner damals geschafft, ins Land zu gelangen?"


    Jason: "Sie haben Tunnel gegraben..." *grübelt nach* "Wenn ich einen solchen Tunnel finden könnte..."


    Mohammed: "Vergiss es, Habibi... Die Polizei kennt die Tunnel... Seit Panama sichern sie die Grenze, als ob es eine Jungfrau in Venezuela wäre..."




    Die Situation spitzte sich weiter zu, als Jason aus der Ferne ein bekanntes Gesicht bei der Border Patrol erkannte. Sein Herz schlug schneller, als er Detective Eliza Thompson inmitten der Grenzkontrollbeamten ausmachte. Sie war die Polizistin, die ihn bei seiner Verhaftung in San Francisco begleitet hatte, und er war sich sicher, dass sie sein Gesicht noch immer gut im Gedächtnis hatte. In den zahlreichen Gesprächen, die sie im Gefängnis geführt hatten, hatte sie beharrlich versucht, ein Geständnis von ihm zu erhalten, fest davon überzeugt, dass er die damaligen Morde begangen hatte. Die Aussicht, von ihr erkannt und verhaftet zu werden, war ein Albtraum für Jason.


    Jason flüstert aufgeregt: "Verdammte Scheiße... FUCK!"


    Lillian erschrocken: "Was ist los?" *folgt seinem Blick zu Detective Thompson*


    Jason: "Siehst du die dort?" *zeigt auf Detective Thompson* "Das ist sie. Sie hat mich damals in deiner Wohnung verhaftet."


    Lillian: "Die Polizistin mit dem Gewehr?" *betrachtet Thompson genauer* "Bist du sicher?"


    Jason: "Ja, ich erinnere mich genau. Glaub mir, sie hat mich im Gefängnis oft besucht und mich gedrängt, ein Geständnis abzulegen. Sie ist überzeugt, dass ich die Morde begangen habe. Sie wird mich definitiv erkennen."


    Lillian: "Oh nein... Jason, vielleicht sollten wir einfach versuchen, durchzukommen. Wir..- Wir können einen Weg finden, deine Unschuld zu beweisen."


    Auch wenn Lillians Bemühungen, Jason dazu zu bewegen, sich zu stellen und dann gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, ehrenwert waren, hatte Jason bereits vor zehn Minuten entschieden, dass er niemals wieder ins Gefängnis zurückkehren würde, vor allem nicht für Verbrechen, die er nicht begangen hatte. Die beiden sich einst Liebenden mussten sich ein weiteres Mal voneinander verabschieden, zumindest vorübergehend hoffte Jason..



    Die Atmosphäre war von einer unerträglichen Schwere und emotionalen Intensität durchzogen. Die Blicke, die Jason und Lillian austauschten, bedurften keiner Worte – sie sprachen von tiefer Verbundenheit und schmerzhaftem Abschied. Selbst Mohammed, der zuvor noch laut geflucht hatte, konnte sich der emotionalen Wucht dieses Moments nicht entziehen. Seine Augen wurden etwas glasig, als er die Bindung zwischen den beiden spürte. Er verstand vielleicht nicht die ganze Geschichte, die sie miteinander teilten, aber er erkannte die Komplexität ihrer Verbindung.


    Jason strich sanft eine Strähne von Lillians Haaren aus ihrem Gesicht und begann mit einer Stimme, die vor Traurigkeit bebte, zu sprechen. Die Tränen in seinen Augen waren ein stummer Ausdruck seines Schmerzes.


    Jason: "Lillian..." *Seine Finger streichelten ihre Wangen, und sein Blick war voller Zärtlichkeit* "Ich bin schon so lange auf der Flucht. Ich wünschte, ich könnte einfach mit dir ins Auto steigen und die Grenze überqueren... Aber wir beide wissen, dass das nicht geschehen wird."


    Lillian hatte Schwierigkeiten, ihre Tränen zu unterdrücken, als sie Jasons Worte hörte. Sie hatte erwartet, was er sagen würde, aber der Schmerz des Abschieds traf sie dennoch mit voller Wucht.


    Lillian: *Mit glasigen Augen* "Was wird das hier, Jason? Bitte sag mir nicht..."


    Jason unterbrach sie sanft, seine Stimme voller Trauer, aber auch Entschlossenheit.


    Jason: "Bitte lass mich ausreden... Als ich das letzte Mal mit Harold sprach, bat er mich nur um eine Sache... Dass ich dich beschütze, wenn er nicht mehr ist." *leicht lächelnd* "Er sagte sogar, sein Geist würde mich heimsuchen, wenn ich es nicht täte..."


    In diesem Moment begann Lillian zu verstehen, wie wichtig sie immer noch für Jason war. Er hatte sie in der Vergangenheit beschützt, und nun fühlte sie sich verpflichtet, dasselbe für ihn zu tun. Sie realisierte, dass sie hierhin gehörte, dass das Schicksal sie zusammengeführt hatte, und dass dieser Moment vielleicht der Beginn einer Vergebung sein könnte.


    Jason: *Mit Tränen in den Augen lächelnd* "Du warst an meiner Seite, als ich nicht mehr stark sein konnte... Du hast dich um mich gekümmert, mir zur Genesung verholfen und mich vor diesen verrückten Ärzten beschützt, auch wenn du hättest gehen können... Aber wir müssen akzeptieren, dass du nur wegen mir in diese schrecklichen Situationen geraten bist..." *Zögernd* "Aber ich werde nicht zulassen, dass du noch mehr Probleme wegen mir bekommst. Deshalb... lass mich diesen Weg auf meine Art und Weise beschreiten... Bitte..."


    Die beiden blickten einander tief in die Augen, und in diesem kostbaren Moment schien die Welt um sie herum stillzustehen. Jason und Lillian hatten eine lange und komplizierte Reise hinter sich, und nun war die Zeit gekommen, vorübergehend getrennte Wege zu gehen. Es war eine schmerzhafte Entscheidung, aber sie war von Fürsorglichkeit und gegenseitigem Verständnis geprägt..




    Für Lillian klang dieser Abschied, als würde Jason sich auf das schlimmste Szenario vorbereiten. Als würde er nicht damit rechnen, jemals wieder zurückzukehren. Es war wahr, seine Chancen standen schlecht, wenn alles bewacht wurde. Dennoch musste er das Risiko eingehen, um diese minimale Chance zu ergreifen, wieder Anschluss an seine Familie zu finden oder sogar die Möglichkeit auf ein halbwegs normales Leben zurückzugewinnen. Er sehnte sich danach, nicht mehr kämpfen zu müssen, nicht mehr seine Wut herauslassen zu müssen, die in der Vergangenheit so viele Probleme verursacht hatte. Aber er wusste auch, dass er diese Wut ein letztes Mal einsetzen musste, um das Risiko zu verringern, geschnappt oder gar getötet zu werden. Dies schien der beste Moment für Lillian zu sein, Jason zu sagen, dass er Vater werden würde, und dass er nur heil zurückkehren wollte, um ihr gemeinsames Kind in den Händen zu halten.


    Lillian, zu Tränen gerührt, fragte: "Ich habe es dieses Mal richtig gemacht, oder? Ich war für dich dieses Mal da? Heißt das, dass wir...?"


    Jason, leicht gerührt, antwortete: "Ja, Lillian. Du hast alles richtig gemacht. Du hast deinen Teil getan. Jetzt lass mich meinen machen. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um zu dir zurückzukehren."


    Lillian nahm sanft Jasons Hand und führte sie an ihren Bauch. "Zu uns", sagte sie. "Du kehrst zu uns zurück."


    Verwirrt und erschrocken, fragte Jason: "Zu uns? Was meinst du damit? Bist du...?"


    Lillian lächelte, Tränen in den Augen. "Ja, ich bin schwanger. Von dir."


    Jason war leicht verstört und stammelte: "Aber... Wie? Wir haben doch..."


    Lillian erinnerte ihn an die Nacht in Panama. "Wir haben nicht verhütet", sagte sie. "Du warst der einzige Mann, mit dem ich in den letzten fünf Jahren intim war. Du bist der Vater."


    In diesem Moment änderte sich Jasons Einstellung abrupt. Er hatte innerlich bereits mit seinem Leben abgeschlossen, aber Lillians Geständnis änderte alles für ihn. Er würde Vater werden, wenn auch unter diesen komplexen Umständen. Es war Freude, Neugier und Traurigkeit zugleich, was er innerlich fühlte. Dies bedeutete, dass sich alles ändern musste. Er musste überleben, egal wie, damit er ein Vater sein konnte, und sein Kind nicht unter denselben Umständen leiden würde wie er selbst, als er noch ein kleiner Junge war.


    Mohammed hatte das gesamte Gespräch mitbekommen und war ebenfalls den Tränen nahe. Er hätte niemals gedacht, nach einer Geschäftsreise für seine Firma in solch ein Szenario verwickelt zu werden, aber ihm war auch klar, welche Risiken dies mit sich brachte. Nachdem Lillian sicher in Amerika war, wollte er nichts mehr mit ihnen zu tun haben, da er viel zu verlieren hatte. Doch es gab eine letzte Sache, die er tun konnte. Mohammed hatte immer eine geladene Pistole im Handschuhfach seines SUVs, da Mexiko nach wie vor ein raues Pflaster war. Da er sie so gut wie nie benötigte, beschloss er, sie aus dem Handschuhfach zu holen und Jason zu überreichen, da dieser sie dringender benötigte als er.


    Es war eine sehr schöne Pistole, die Mohammed bei sich trug. Es handelte sich um eine Colt M1911 im alten Stil, aber sie war gut gepflegt über die Jahre. Der Stahl der Waffe war dunkelgrau, und der Griff war mit einem komfortablen weißen Plastikteil geschützt, das dem Träger eine angenehmere Bedienung versprach.


    Mohammed überreichte Jason die Pistole und sagte: "Hier, Habibi. Du brauchst sie wahrscheinlich dringender als ich."


    Jason nahm die Waffe verblüfft und sagte: "Du trägst eine Waffe, Mohammed? Aber... danke."


    Mohammed scherzte: "Was wäre ich für ein Araber, wenn ich keine Knarre im Auto hätte? Nun geh schon, bevor ich meine Meinung ändere." Danach wandte er sich an Lillian und sagte: "Wir sollten ins Auto steigen, schöne Frau."


    Lillian umarmte Jason und sagte mit einem Schluck in der Kehle: "Sei vorsichtig. Ich..." Sie verschluckte die letzten Worte.


    Jason löste sich zögerlich und schmerzhaft von Lillian und versprach: "Ich weiß. Ich komme zurück."


    So schnell wie möglich machte sich Jason auf den Weg, mit ein paar Blicken, die ihn nach hinten führten, während er die offene Prärie entlang lief, um nach einem alternativen Weg zu suchen. Es war klar, dass dies einige Zeit in Anspruch nehmen würde, aber da die Grenzkontrolle ohnehin nur langsam voranschritt, hoffte er, gleichzeitig mit ihnen in Amerika anzukommen. Bevor er losging, vereinbarten sie einen Treffpunkt an einem Motel. Sie hofften, dort wieder vereint zu sein.




    Im SUV angekommen, herrschte für einen Moment eine gewisse Stille. Mohammed war immer noch baff von dem Gespräch, das er mitbekommen hatte, aber Lillians Reaktion war ziemlich ungewöhnlich. Anstatt traurig durch die Gegend zu starren, begann sie zu lächeln und sich freudig den Bauch zu halten, in dem sie ihr Kind trug. Sie hatte den richtigen Moment ausgesucht, es zu offenbaren, und war sich sicher, dass Jason zurückkehren würde, da er nun den wichtigsten Grund überhaupt hatte. Mohammed hoffte nur, nachdem er Jason die Pistole überreicht hatte, dass er keine schlimmen Folgen ausgelöst hatte. Verblüfft schaute er zu Lillian, die ungewöhnlich ruhig war.


    Mohammed sagte: "Also, ich muss sagen, Imra'atun Jameela (schöne Frau), mit euch beiden wird es definitiv nicht langweilig." Er war überrascht. "Wieso lächelst du eigentlich? Hast du keine Angst um deinen Mann?"


    Lillian lehnte sich sorglos nach hinten und antwortete: "Er wird zu uns zurückkommen, ich weiß es. Die einzige Frage, die ich mir stelle, ist, was er tun wird, um wieder zurückzukommen. Das beschäftigt mich etwas."


    Mohammed sagte bedauernd: "Da kann ich leider nicht mitsprechen." Er schaute zum Stau und bemerkte erleichtert: "Es geht endlich voran."


    Es ging endlich weiter nach langer Wartezeit und sie kamen dem ersten Checkpoint endlich näher. Von da an betrachtet war die Situation viel schlimmer als erhofft. Die Grenzpolizei war ausgerüstet wie eine Armee mit Kugelsicheren Westen, Sturmgewehren und weiterer taktischer Kleidung die den ultimativen Schutz bot.. Es war wirklich so dass die Situation in Panama verheerende Konsequenzen für die Grenzüberschreitung hatte und dies sorgte für großes Grübeln bei Lillian..



    Am Checkpoint kam einer der Border Patrol nah an Lillians Beifahrerseite heran. Der Mann wirkte wie ein Soldat und trug das FBI-Logo deutlich sichtbar auf seinem Rücken. Mit einem Sturmgewehr in der Hand und einer ausgestreckten Hand fragte er in einem grummeligen Ton nach den Papieren, um sie ordnungsgemäß zu kontrollieren. Lillian fühlte sich von seiner Präsenz leicht eingeschüchtert und gehorchte sofort. Dennoch war sie neugierig und fragte höflich, was es mit der verstärkten Sicherheit auf sich hatte.


    Der Border Police-Officer sagte: "Ihren Ausweis bitte, Ma'am." Dann wandte er sich an Mohammed und fügte hinzu: "Auch von Ihnen bitte, den Führerschein und die Papiere."


    Lillian reichte die Papiere und beobachtete den Offizier neugierig. "Entschuldigen Sie", begann sie, "was hat es mit der verstärkten Sicherheit auf sich? Es wirkt etwas beunruhigend, so viele Waffen bei einer Grenzkontrolle zu sehen."


    Der Border Police-Officer erklärte: "Im weiteren südlichen Teil gab es einen Bürgerkrieg. Wir versuchen, die hohe Anzahl der Flüchtlinge so gut wie möglich zu kontrollieren, bis sich die Region wieder stabilisiert hat." Dann ging er nach hinten und fügte hinzu: "Bitte warten Sie einen Moment. Ich bin gleich wieder bei Ihnen."


    Mohammed konnte seine Neugier nicht zurückhalten und fragte: "Nur aus reiner Neugier, was habt ihr in Panama gesehen?"


    Lillian seufzte und antwortete: "Nichts Gutes, Mohammed. Gar nichts Gutes. Viele Menschen sind gestorben."


    _________________________________________________________________________________________________________________________________



  • [Staffel 8] Kapitel 26 - Spiel der Regierung Part III - 22.11.2025 - Washington D.C - Wahlbüro der Republikaner


    Diese Fragerunde die sich Viktor stellen musste forderte sehr viel Geduld und noch mehr Fingerspitzengefühl.. Er hatte sich genauestens Gedanken gemacht wie er zu den Fragen antwortete und hoffte dass er seine hoffentlich neuen Verbündeten für sich gewinnen konnte.. Er begann damit Senator Stubbs Frage zu beantworten wie er sich fühlt wenn er sich die aktuelle Lage von Amerika ansieht.. Jeder wusste dass das Land bessere Tage gesehen hatte, doch hatte gerade Viktor das Recht in ihren Augen so harsch zu urteilen?


    Viktor: *ernst und nachdenklich* "Senator Stubbs, ich danke Ihnen für diese Frage. Es stimmt, dass ich mich bis zum Jahr 2020 nicht aktiv in die Politik eingemischt habe und auch nicht gewählt habe. Doch in den letzten Jahren habe ich mit großem Unbehagen beobachtet, wie unser Land vor meinen Augen auseinanderzufallen scheint. Die politische Spaltung, die wirtschaftlichen Herausforderungen und die sozialen Ungleichheiten haben ein Ausmaß erreicht, das ich nicht mehr ignorieren konnte." *räuspert sich und setzt fort*


    "Ich habe meine Spendenmittel eingesetzt, um die Kandidaten und Parteien zu unterstützen, von denen ich glaubte, dass sie die besten Chancen haben, das Land wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Ich habe erkannt, dass ich die Verantwortung tragen kann, etwas zu verändern, anstatt nur von der Seitenlinie zuzuschauen. Mein Engagement in der Politik war meine Art, einen Beitrag zu leisten und die Zukunft dieses Landes mitzugestalten. Ich möchte, dass unsere Kinder und Enkelkinder in einem besseren Amerika aufwachsen können, und ich glaube fest daran, dass politische Veränderung der Weg dorthin ist."


    Senator Stubbs: "Eine gut gewählte Ausdrucksweise über den aktuellen Zustand unseres Landes.. Und so löblich auch ihr Engagement ist finde ich dass gerade Sie als potentieller Kandidat unserer Runde nicht das Recht haben so vorschnell zu urteilen.." *schaut entschlossen zu Viktor* "Es tut mir Leid Mister Panther, bitte nehmen Sie das nicht persönlich.. Aber Sie scheinen mir leider nicht geeignet für unseren politischen Werdegang."


    Viktor: "Senator Stubbs, ich bin bereit, mit Ihnen und anderen politischen Entscheidungsträgern zusammenzuarbeiten, um unsere Nation wieder auf Kurs zu bringen wenn Sie mir die Chance dazu geben.." *versucht Stubbs umzustimmen* "Ich hoffe Sie werden sich dies noch einmal durch den Kopf gehen lassen.."


    Im Inneren kochte Viktor vor Wut.. Er konnte mit seiner Antwort den jungen U.S Senator nicht umstimmen was dazu beitrug dass er sich noch mehr Mühe geben musste um die restlichen vier umzustimmen.. Er durfte keine Fehler mehr in der Hinsicht machen und hoffte dass er Gouverneur Heller als nächstes Zufriedenstellen konnte bezüglich seiner Frage zu Washington.


    Viktor: *ernst und mit einer Spur von Emotion* "Gouverneur Heller, ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Offenheit und Ihre ehrliche Frage. Die Situation in Washington und anderen Teilen unseres geliebten Landes macht mir Sorgen, und es schmerzt mich, die Not und das Leid zu sehen, das viele Menschen erleben." *versucht auf die Tränendrüse zu drücken* "Was Sie vielleicht nicht wissen, ist, dass ich einen guten Teil meines Lebens in Winlock verbracht habe, einem kleinen Ort in Washington. Diese Region hat mich geprägt, und sie liegt mir zutiefst am Herzen. Die malerische Landschaft, die freundlichen Menschen und die Gemeinschaftswerte haben mein Leben geformt."


    Gouverneur Heller: "Hmm.. Das ist ja mal interessant.. Wer hätte gedacht dass Sie einst ein Bewohner meines Bezirks waren?" *lächelt leicht*


    Viktor: "Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie die Gemeinschaften in Washington gelitten haben, sei es durch wirtschaftliche Herausforderungen, Umweltauswirkungen oder andere Belastungen. Diese Anblicke haben mich in meinem Innersten berührt und mich dazu angetrieben, einen Beitrag zu leisten, um die Probleme anzugehen und Lösungen zu finden. Gerade deshalb bin ich so Stolz dass ein Republikaner dort für Zucht und Ordnung sorgen will.."


    Gouverneur Heller: "Es klingt so als würden Sie Winlock eher als ihre Heimat betrachten als ihr ehemaliges Russland.." *verblüfft* Sie sind ein prächtiger Kerl!"


    Viktor: "Es ist meine feste Überzeugung, dass wir unsere Heimatstaaten und Bundesstaaten nicht vernachlässigen dürfen.." *ernst zu Heller* "Washington verdient eine bessere Zukunft, und ich bin bereit, mein ganzes Herzblut dafür einzusetzen. Ich möchte nicht nur die Probleme beseitigen, sondern auch Lösungen finden, die langfristig eine positive Veränderung bewirken und den Menschen in Washington Hoffnung und Perspektiven bieten.. Also ja.. Ich stehe Ihnen zur Verfügung, Gouverneur Heller, um gemeinsam an einer besseren Zukunft für Washington und unser gesamtes Land zu arbeiten. Wir können Veränderungen bewirken, wenn wir mit Herz und Verstand an diese Aufgabe herangehen."


    Nach Viktors wortgewandter Antwort, in der er seine Bereitschaft zur Unterstützung von Gouverneur Heller bei der Bewältigung der Probleme in Washington ausdrückte, begann Heller zu grinsen wie ein Glücksschweinchen. Es war von Anfang an offensichtlich, dass Heller darauf wartete, dass jemand kommen würde, um seinen "Saustall" auszumisten, und Viktor war mehr als bereit, diese Rolle zu übernehmen – solange es auch seinen eigenen politischen Interessen diente.


    Heller, ein erfahrener Politiker, verstand die Bedeutung von Allianzen und Verbündeten in der politischen Arena. Er wusste, dass er jemanden wie Viktor brauchte, der die Ressourcen und die Entschlossenheit mitbrachte, um die Herausforderungen in Washington anzugehen. Gleichzeitig erkannte Viktor die Macht und den Einfluss, den Heller in seinem Bundesstaat und darüber hinaus hatte. In diesem Moment zählte nur, dass er Gouverneur Hellers Stimme für sich gewonnen hatte, und das war alles, was er im Moment brauchte.


    Politik war ein Spiel, bei dem es um Macht, Einfluss und Allianzen ging. Viktor verstand dies nur zu gut und war bereit, die Rolle des Problemlösers zu übernehmen, solange es ihm half, seine eigenen politischen Ziele zu verfolgen. Die politische Bühne war ein komplexes Schachspiel, und Viktor Panther war bereit, jede Figur geschickt zu bewegen, um am Ende als Sieger hervorzugehen. Jetzt hieße es als nächstes den härtesten Brocken umzustimmen. Der Sprecher des Repräsentantenhauses Leroy Tanaka..


    Viktor: *ruhig und bestimmt* Sehr geehrter Mister Tanaka.. ich verstehe Ihre Bedenken und danke Ihnen für Ihre offenen Worte.. Amerika ist ein Land mit einer reichen Geschichte der Einwanderung und der Vielfalt. Jeder von uns trägt eine einzigartige Geschichte und Hintergrund mit sich. *grinst leicht hinterhältig* Aber lassen Sie uns darüber sprechen, wie Sie selbst, ein Immigrant, es geschafft haben, das Volk zu überzeugen. Ihre Argumente und Ihre Vision haben Menschen beeinflusst und Veränderungen herbeigeführt. Sie haben bewiesen, dass Herkunft nicht ausschlaggebend sein sollte, wenn es um die Vertretung der Interessen des Volkes geht. Denken Sie etwa ich verstecke meine russischen Wurzeln vor der Öffentlichkeit? Nein.. Aber ich weiß was es heißt ein Bürger des großartigen Landes der Welt zu sein und auch als geborener Pantrovka wie mein Geburtsname einst lautete bestehe ich darauf als U.S Amerikaner angesehen zu werden.. Genauso wie Sie..


    Sprecher Tanaka: Also.. ähm.. *stotternd vor Viktor* Also ich kann dazu.. Sie haben die Zunge eines Teufels wissen Sie das?


    Viktor: Das macht einen guten Politiker aus.. *zwinkert Sprecher Tanaka an*


    Tanaka war baff. Viktor hatte ihn mit verdammt guten Gegenargumenten und geschickter Rhetorik herausgefordert. Es war offensichtlich, dass Viktor nicht nur politisches Geschick, sondern auch die Fähigkeit besaß, seine Argumente mit Überzeugungskraft zu präsentieren. In diesem Moment war es für Sprecher Tanaka schwer zu leugnen, dass Viktor Panther die richtige Wahl für die Republikaner sein könnte. Es war, als ob er in einem politischen Schachspiel gegen einen Meister antreten würde, und er konnte die geschickten Züge von Viktor Panther nicht ignorieren.


    Viktor hatte nicht nur Logik gegen Logik eingesetzt, sondern auch eine gewisse Charismatik und Überzeugungskraft gezeigt, die schwer zu widerstehen war. Tanaka erkannte, dass es an der Zeit war, persönliche Differenzen beiseite zu legen und die besten Interessen der Partei und des Landes in den Vordergrund zu stellen. Es schien fast unausweichlich, dass er Viktor Panther seine Unterstützung geben musste, um das Beste für die Republikanische Partei und die Nation zu gewährleisten.


    Mit diesem inneren Entschluss wandte sich Tanaka schließlich an Viktor: "Ihre Argumente kann ich nicht für schlecht empfinden.. Ich werde meine Unterstützung für Ihre Kandidatur bekunden..."


    Es war ein bedeutungsvoller Moment in diesem politischen Treffen, der zeigte, dass Überzeugungskraft und politisches Geschick oft stärker waren als persönliche Differenzen.


    Nun ging es weiter zur Außenministerin Gray, der Vorletzten im Raum verbliebenen Schlüsselfigur. Viktor war selbstbewusst und zufrieden, denn er hatte eine wichtige Hürde genommen und einen potenziell starken Verbündeten gewonnen..


    Viktor: *In einem selbstbewussten Ton* Außenministerin Gray, ich schätze Ihre Ehrlichkeit und Ihre offenen Worte. Es ist sicherlich erfrischend, jemanden zu treffen, der so klare Vorstellungen hat. Nun, wenn es um die Interessen Amerikas im Ausland geht, gibt es sicherlich verschiedene Herangehensweisen.. *setzt sich autoritär vor ihr* Manchmal, und das ist natürlich nur meine bescheidene Meinung, muss man Länder passiv aggressiv konfrontieren, um sicherzustellen, dass der amerikanische Lebensstandard aufrechterhalten wird. Schließlich kann man nicht immer nur Zuckerbrot anbieten, nicht wahr? *lächelt leicht* Es gibt Situationen, in denen eine gewisse Härte erforderlich ist, um unsere Interessen zu schützen und sicherzustellen, dass unsere Position als Supermacht respektiert wird..

    Natürlich, wir sollten uns darum bemühen, nicht allzu feindselig zu wirken. Aber manchmal ist ein gewisser Druck notwendig, um sicherzustellen, dass die Länder um uns herum verstehen, was wir benötigen. Amerika muss an der Spitze bleiben und manchmal erfordert das unkonventionelle und vielleicht sogar passiv-aggressive Ansätze, um unsere Ziele zu erreichen.. *schaut ernst zu ihr* Ich verstehe Ihre Bedenken, Außenministerin Gray, aber ich glaube, dass Amerika in der Lage sein sollte, alle verfügbaren Instrumente in der Außenpolitik klug und gezielt einzusetzen, um unsere Interessen zu schützen und unsere Position zu stärken..


    Im Endeffekt legte Viktor starke Argumente hin, die die Außenministerin auch sehr gerne hörte, und sie schätzte den Stil Viktors. Dennoch war es nicht im Interesse der Außenministerin, eine passiv-aggressive Art und Weise bei anderen Ländern an den Tag zu legen. Obwohl Amerika als Supermacht galt, war die Welt so viel größer und komplexer. Sie konnte es in ihrer Position nicht riskieren, sich mit anderen Supermächten wie China, Russland oder ähnlichen antagonistisch zu geben.


    Außenministerin Gray: So sehr ich Ihre Vorgehensweise schätze und Ihr Engagement für unsere Partei anerkenne, denke ich, dass Sie eine falsche Vorstellung davon haben, was wir erreichen wollen. *Erklärend* Selbstverständlich wollen wir die einzig wahre Supermacht der Welt sein, aber selbst wir Republikaner dürfen nicht vergessen, dass wir in manchen Faktoren von anderen Ländern abhängig sind, so ungern ich das auch zugeben mag. Denken Sie an die Rohstoffe aus China, denken Sie an das Erdgas aus Russland. Wir müssen immer noch für eine solide Handelsbasis sorgen. Und da Ihre Vorgehensweise in meinen Augen zu... *Leicht betont* aggressiv erscheint, kann ich meine Stimme leider nicht geben. Trotzdem danke ich Ihnen für die ehrliche Antwort..


    Es wurde danach ziemlich knapp für Viktor.. Jetzt musste er definitiv überzeugen ansonsten wären alle Mühen umsonst gewesen.. Die letzte Stimme war Fraktionsführer Samson Cole.. Viktor wusste er konnte ins Extreme mit der Antwort gehen und er wusste die Politik war genauso ein dreckiges Spiel, vielleicht sogar noch schlimmer als sein einstiges Drogengeschäft dass er zusammen mit seinen Brüdern, Ted Groger und Roberto Aguilar führte.. Er hatte die richtige Antwort auf Lager..


    Viktor: *entschlossen* Samson.. in der republikanischen Tradition sind Werte wie Integrität, Verantwortung und Transparenz von höchster Bedeutung. Wenn es zu einem möglichen Skandal käme, würde ich zuerst alles daran setzen, ihn intern zu lösen, und zwar auf eine Weise, die unseren republikanischen Prinzipien entspricht.. *langatmig* Das Einschalten der Presse oder Whistleblower würde ich als letzte Option in Betracht ziehen. Stattdessen würden wir unsere eigenen Reihen stärken und zusammenarbeiten, um den Schaden zu minimieren und Vertrauen wiederherzustellen. Republikaner stehen für die Idee, dass die Lösung von Problemen am besten auf individueller und gemeinschaftlicher Ebene erfolgt.

    Gewalt oder illegale Methoden sind in unserer republikanischen Ideologie absolut inakzeptabel. Wir setzen uns für die Einhaltung des Rechts und die Achtung der Verfassung ein. Unser Ziel ist es, unser Land auf rechtmäßige und ethische Weise zu führen, um die Freiheiten und Werte zu schützen, die die Vereinigten Staaten groß gemacht haben..


    Genau dies waren die Worte die Samson Cole von Viktor hören wollte.. Er wollte keinen Kriminellen dem nichts heilig war an seiner Seite und die Methoden die Viktor ansprach waren definitiv die die er vertretbar haben wollte.. Somit war es getan.. Drei von fünf Stimmen konnte Viktor für sich gewinnen und somit wurde er Parteimitglied der Republikaner.. Er wusste nun durch seinen Einstieg dass er alles nach seinen Belieben formen konnte um die ultimative Macht an sich zu reißen.. Er hatte einen Plan.. Einen sehr ausgetüftelten Plan wie er das höchste für ihn erreichbare Amt in der Politik erreichen konnte, ganz gleich ob die Außenministerin und Senator Stubbs gegen ihn waren..


    Wenig später nach der Abstimmung:


    Fraktionsführer Samson Cole führte das neueste Parteimitglied der Republikaner, Viktor Panther, mit bedachtem Stolz durch die majestätische Halle der republikanischen Fraktion. Die Halle war ein Ort von historischer Bedeutung, wo die politischen Geschicke der Vereinigten Staaten auf höchster Ebene gelenkt wurden. Hohe Decken, prachtvolle Gemälde und elegante Kronleuchter verliehen der Halle eine Atmosphäre von Macht und Bedeutung.

    Die Wände waren geschmückt mit Porträts bedeutender republikanischer Politiker vergangener Zeiten, die die Grundprinzipien der Partei verkörperten. Von Abraham Lincoln bis Ronald Reagan waren die Augen der republikanischen Helden auf diejenigen gerichtet, die das Erbe der Partei fortsetzten. Die Atmosphäre war geladen mit Geschichte und Tradition.


    Fraktionsführer Cole sprach ruhig und bedacht, während er Viktor Panther die Geschichte und die Werte der Republikanischen Partei näherbrachte. Er erklärte die Bedeutung von Freiheit, begrenzter Regierung und individueller Verantwortung, die die Eckpfeiler der republikanischen Ideologie bildeten. Die Halle war ein Ort des Lernens und der Inspiration.


    Die Mitglieder der republikanischen Fraktion gingen geschäftig ihren Aufgaben nach, bereiteten Gesetzesentwürfe vor, diskutierten politische Strategien und tauschten Ideen aus. Viktor konnte die Energie und den Enthusiasmus in der Luft spüren, während er die kreativen Köpfe der Partei bei der Arbeit beobachtete.


    Fraktionsführer Cole führte Viktor Panther zu den einzelnen Abgeordneten und stellte ihn mit stolzer Brust vor. Viktor wurde herzlich empfangen und konnte die Vielfalt der republikanischen Fraktion hautnah erleben. Von konservativen Hardlinern bis zu moderaten Stimmen war die Partei eine Mischung aus Ideen und Überzeugungen, die sich zu einer starken politischen Kraft vereinten.




    Die Gespräche in der Halle waren intensiv und leidenschaftlich, während die Mitglieder der Fraktion ihre Standpunkte verteidigten und politische Strategien ausarbeiteten. Viktor spürte die Ernsthaftigkeit und den Einsatz, mit dem die Republikaner ihre Ziele verfolgten.

    Schließlich führte Fraktionsführer Cole Viktor Panther zu einem repräsentativen Platz in der Halle, wo er die Geschehnisse und Debatten beobachten konnte. Viktor war tief beeindruckt von der politischen Atmosphäre und dem Engagement der republikanischen Fraktion.

    Es war ein denkwürdiger Moment, als Fraktionsführer Cole zu Viktor Panther sagte: "Willkommen in der republikanischen Familie, Viktor. Hier werden Ideen geboren, Politik gemacht und die Zukunft der Vereinigten Staaten gestaltet. Mögen Sie Ihren Platz in dieser Halle mit Stolz und Überzeugung einnehmen." Dabei stießen die Beiden betagten Herren mit einem Glas Champagner ein und wussten sie würden baldigst Geschichte schreiben.. Wahrscheinlich wäre ein neues Gesicht wie Viktor der perfekte Nachfolger für Samson wenn seine Zeit gekommen ist abzutreten..


    _________________________________________________________________________________________________________________________________________


    Durch eure Entscheidung konnte Viktor Drei von fünf Parteimitgliedern überzeugen: Leroy Tanaka, Samson Cole und Gouverneur Heller. Leider versagte sein Charisma bei Außenministerin Gray und Senator Stubbs was vielleicht zu Konflikten führen könnte in Zukunft.. Dennoch war Viktor nun Teil der Fraktion..









  • [Staffel 8] Kapitel 27 - Ein alter Doppelagent - 25-27.11.2025 - Sun Valley, Nevada - Viktors Residenz


    Einige Tage nach Viktors Erfolg, ein Teil der Fraktion der Republikaner zu werden, begann Veronica damit, Kisten in der Villa in Sun Valley zu packen. Sie planten bald nach Washington D.C. zu ziehen, um näher am politischen Geschehen teilzunehmen. Für Veronica war dies ein großer Schritt, da es bedeutete, dass sie sich nicht mehr in den Angelegenheiten ihrer ehemaligen Bande, den Thotties, engagieren konnte. Doch sie wusste, dass es an der Zeit war, über die wilden Zeiten ihrer Jugend hinwegzuwachsen, besonders in ihren frühen 40ern.


    Während Veronica mit dem Packen beschäftigt war, klingelte es unerwartet an der Tür. Als sie die Tür öffnete, war sie überrascht, das vertraute Gesicht von Commissioner Marcus Hanson zu sehen, dem ehemaligen Chief of Police von Winlock. Er schien besorgt und kam zu einem ungewöhnlich späten Zeitpunkt.


    Marcus: *hektisch klopfend* Komm schon, Viktor! Du musst mit mir reden!


    Veronica: *öffnet die Tür* Viktor ist nicht hier, aber ich bin da, mein alter Freund. *grinst bösartig*


    Marcus: Veronica Thottie? *überrascht* Das letzte Mal, als ich dich sah, habe ich dich wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet. Das ist schon eine Ewigkeit her.


    Veronica: 2009, um genau zu sein. Also schon gute 16 Jahre her. lächelt Aber was führt der Chief of Police von Winlock zu so später Stunde hierher?


    Marcus: Ich stelle hier die Fragen.. Was hast du mit Viktor Panther zu tun?


    Veronica: Hast du nicht gehört? Ich werde seine neue... *sich leicht drehend* Trophäenfrau. Und du?


    Marcus: seufzt Du und seine Frau? Gerade, wenn ich dachte, es könnte nicht schlimmer kommen. *etwas zögerlich* Lass es mich so ausdrücken: Viktor und ich "helfen" uns gegenseitig, verstehst du?


    Veronica benötigte nicht viel Zeit, um den Sinn hinter Marcus' Worten zu erfassen. Marcus Hanson, der so loyale und gesetzestreue Mann, war auch nur eine Marionette in Viktor Panthers Spiel, wie so viele zuvor. Marcus mochte sich für seine Rolle schämen, aber das hinderte ihn nicht daran, großzügige Bestechungsgelder von Viktor anzunehmen und ihm wertvolle Informationen zukommen zu lassen oder gelegentlich Dinge unter den Teppich zu kehren, um Viktor vor strafrechtlichen Konsequenzen zu schützen. Veronica war nun viel aufgeschlossener gegenüber Marcus, nachdem er diese Offenbarung gemacht hatte, und lud ihn ein, hereinzukommen. Wenn nur Frank Haroldson noch am Leben wäre und hören könnte dass sein ehemaliger Boss auch nur eine Ratte war hätte er ihm wahrscheinlich den Kopf abgerissen und auf seine Liste geschrieben..


    Im hinteren Gartenbereich angekommen, konnte Veronica endlich etwas entspannen, nachdem sich der Umzug als stressiger Akt erwiesen hatte. Eine Zigarette war genau das, was sie jetzt dringend brauchte, um sich zu beruhigen. Marcus hingegen war nervös und ängstlich, sichtlich besorgt, dass jemand ihn in der Gesellschaft von Kriminellen wie Viktor Panther oder Veronica Thottie sehen könnte. Der alte Commissioner hatte sein Geheimnis fast 20 Jahre lang gut gehütet, aber aufgrund jüngster Ereignisse fürchtete er, dass dieses gefährliche Spiel seinem Ende entgegen ging.


    Marcus: *leicht nervös* Wo ist Viktor? Ich muss ihn wirklich dringend sprechen.


    Veronica: *zündet sich eine Zigarette an* Da musst du dich leider nur mit mir begnügen. Viktor wird erst in ein paar Tagen zurück sein. *mustert Marcus und hält ihm eine Zigarette hin* Entspann dich einen Moment. Hier wird niemand auf dich achten. Rauch eine.


    Marcus: *greift nach der Zigarette* Na gut. Aber hilf mir zu verstehen, was du hier machst. Die Anführerin der Thotties und Viktor Panther – wie habt ihr euch getroffen?


    Veronica: Tja, Chief, alles begann in Winlock, nicht wahr? Erinnerst du dich an den Fall von Marie Phillips? Die drogensüchtige Tussi, die mitten auf der Straße erschossen wurde? *lächelt* Rate mal, wer das Kopfgeld ausgesetzt und kassiert hat?


    Marcus: *erkennt die Zusammenhänge* Und so haben sich die beiden größten Soziopathen auf der ganzen Welt gefunden. *zieht gestresst an der Zigarette* Auf was für ein Spiel habe ich mich da nur eingelassen?


    Veronica: Wenn du nur hier bist, um Reue zu zeigen, kannst du das gerne woanders tun. Ich habe hier noch wichtige Dinge zu erledigen für "meinen zukünftigen Mann", verstehst du?


    Marcus: Sag Viktor, er soll mich in zwei Tagen um 18 Uhr an den Docks treffen. Sag ihm, es ist sehr dringend. *wirft die Zigarette angeekelt auf den Boden* Danke für die Kippe.




    Wenige Tage später


    Die Dunkelheit der späten Nacht hüllte die Docks in ein geheimnisvolles Mantel. Das sanfte Rauschen des Wassers gegen die Pfeiler der Anlegestelle verlieh der Atmosphäre eine unheilvolle Note. Viktor und Marcus trafen sich an diesem abgelegenen Ort, fernab von neugierigen Blicken und unerwünschten Ohren.


    Viktor Panther, scheinbar freundlich, doch sein Lächeln trug einen Hauch von Hinterlist. Die eisige Kälte seiner Augen stand im Kontrast zu seinen Worten. Marcus Hanson, der alte Commissioner, fühlte sich unbehaglich, als er Viktors Blicken ausgesetzt war. Seine Nervosität war kaum zu übersehen, und er fürchtete, dass jemand sie beobachten könnte.


    "Commissioner Hanson... Eine schöne Überraschung, Sie hier anzutreffen," begrüßte Viktor scheinbar freundlich, doch seine Worte klangen eher wie eine Mahnung.


    Marcus schien die schauspielerische Einlage seines Gegenübers zu durchschauen und antwortete mit leichter Abneigung, "Du kannst die Schauspielerei lassen, Viktor. Niemand ist hier, der uns beobachten könnte."


    Ein unmissverständlicher Griff von Viktor auf Marcus' Schulter, gefolgt von einem sarkastischen Lächeln, brachte die wahren Absichten des Treffens ans Licht. "Es erfreut mich immer wieder, Sie zu sehen," fügte Viktor leise hinzu, seine Worte an Marcus gerichtet. "Halten Sie die Schnauze und lächeln Sie, während Sie mit mir sprechen. Ist das klar?"


    Marcus nickte ängstlich, und die beiden Männer setzten ihren Weg am Pier fort. Der windgepeitschte Hafen verlieh der Szenerie eine düstere Note, die perfekt zu ihrem zwielichtigen Gespräch passte.


    "Viktor, im Ernst... Es gibt Komplikationen, und wir beide müssen diese Sache bereinigen. Verstehst du?", begann Marcus, seinen wahren Anliegen näherzukommen. "Ich brauche Informationen, und ich habe Informationen, die von entscheidendem Wert sind."


    Viktor seufzte, und die Atmosphäre wurde noch angespannter, als er erwiderte: "Ich höre. Sprich."


    Marcus begann mit Bedacht: "Deine Wunde am Auge verrät, dass dein Trip nach Panama nicht ganz reibungslos verlief. Hör mal, ich war dir immer treu. Ich habe dir alle Informationen geliefert, deine kriminellen Aktivitäten über Jahre hinweg vertuscht und dafür gesorgt, dass du eine weiße Weste hast."


    Viktor runzelte die Stirn und fragte, "Worauf willst du hinaus? Willst du jetzt über unsere besondere Vereinbarung verhandeln?"


    Marcus zögerte einen Moment, bevor er antwortete, "Nein. Aber weißt du, wer neulich bei mir war? Franziska Haroldson... Klingelt da etwas?"


    Der Name Haroldson traf Viktor wie ein eiskalter Windstoß. Frank Haroldson war der Mann, der sein linkes Auge für immer verstümmelt hatte, wodurch er gezwungen war, eine Augenklappe zu tragen. Viktor erinnerte sich schmerzhaft an den finalen Kampf, bei dem er Frank ein Schwert in den Bauch gerammt hatte, während er im Ungewissen darüber gestorben war, was dieser für seine beiden Töchter geplant hatte.

    Die Gedanken an jene dunklen Tage schienen Viktor zu verfolgen, und widerstrebend begann er, Marcus so knapp wie möglich zu erzählen, was vorgefallen war.


    "Die kleine Miss Haroldson war also bei dir. Was für eine Verbindung hast du zu ihr?", fragte Viktor neugierig.


    "Du weißt, dass Frank und ich sehr gute Freunde waren", begann Marcus zögernd. "Sie sagte mir, dass du ihn getötet hast. Ist das wahr?"


    Viktor antwortete mit einem ernsten Ton: "Wir beide wissen, dass er sterben musste." Er räusperte sich, bevor er fortfuhr, "Es beunruhigt mich jedoch zutiefst, dass seine beiden Töchter noch immer am Leben sind. Ich nehme an, sie suchte dich auf, um Hilfe zu erhalten?"



    Dass Marcus die schmerzhafte Wahrheit von Viktor bestätigt bekam war wie ein Schlag ins Gesicht.. Auch wenn Marcus auf zwei Hochzeiten tanzte sah er in Frank immer einen Freund und respektierte ihn immer da er als einer der Wenigen den Kampf gegen die Panthers anging aber letztendlich wie so viele andere dabei kläglich scheiterten.. Trotz allem hatte Frank mehr erreicht als viele zuvor und den Panthers ordentlich in die Suppe gespuckt bevor er letztendlich das zeitliche segnete..


    Marcus: Du warst es? Du hast Frank eigenhändig umgebracht? *in leichter Trauer und zeitgleich ängstlich* Oh Gott Frank.. Warum hast du nicht auf mich gehört.. Deshalb war Franziska so versessen darauf auf die Polizeiakademie zu gehen..


    Viktor: *lacht leicht* Ahh deshalb suchte sie dich auf.. Du warst ihr Ticket um wie ihr Vater in die Verdammnis zu rennen und ein "waschechter Cop" zu werden? *schaut entspannt nach vorne* Das ist ja genial..


    Marcus: *irritiert* Was ist daran genial?! Das ist schlecht.. Sehr schlecht.. Viktor ich will nicht das dem Mädchen was geschieht.. Ich trug sie auf dem Arm als sie ein kleines Baby war.. Ich habe sie aufwachsen sehen.. Ich kann sie nicht töten..


    Viktor: Wer sagte was von töten? Für welch ein "Unmensch hältst du mich denn Marcus? *lächelt leicht* Nein.. Lass die kleine Miss Haroldson denken dass sie was bewirken kann.. Soll Sie ihr Leben für einen unnötigen Racheakt wegwerfen den sie niemals vollstrecken kann..


    Marcus: Was macht dich da so sicher? Du bist genauso ein Mensch wie wir. Wenn Sie dich aus dem Nichts erschießt bist du tot wie Jeder Andere..


    Viktor: Du verstehst einfach nicht.. Ich bin.. *kurze Pause* ein neugeborener Mensch.. Ich habe es in die Politik geschafft.. Es wird keine Beweise gegen mich geben was mit meinen vorigen Geschäften zu tun hat.. Ich werde diese Schlipsträger um meinen Finger wickeln wie Marionetten..


    Marcus: Du hast es wirklich durchgezogen.. *leise zu sich* Gott steh uns bei..


    Viktor: Es gibt da noch eine Sache die du für mich tun könntest.. Besser gesagt Zwei da wir unser Bündnis nicht mehr geheim halten müssen..


    Marcus: Ich bin ganz Ohr.


    Viktor: Es wäre gut für mich, oder besser gesagt gut für uns wenn du für mich einstehst.. Ich will dass der Commissioner mich bei allem unterstützt bezüglich meines politischen Werdegangs.. Du könntest auch davon profitieren.. Du könntest die Straßen dank mir säubern und Ich glänze unter den Republikanern da ich meine Versprechen einhalten kann..


    Marcus: Das klingt eigentlich gar nicht mal so schlecht.. *danach fortsetzend* Was ist die Zweite "Bitte"?


    Viktor: *in leicht emotionaler Tonlage* Ich möchte meinen Bruder Samuel wieder bei mir haben.. Ich weiß er wurde auf Lebenszeit verbannt aufgrund seiner Aktionen.. Aber nun ist er keine Gefahr mehr.. Er ist an einem Rollstuhl gefesselt und hat den Verstand eines 5 jährigen.. Ich kann nach Harolds Tod mich nicht noch mehr von meiner Familie distanzieren..


    Marcus: Warte Mal einen Moment.. Samuel Panther hat ziemlich hässliche Sachen gemacht! Dein Bruder ist ein Psychopath und das weißt du! Weißt du welch einen scheiß Druck ich dadurch bekommen werde wenn ich dieses Exil von ihm aufheben würde?


    Viktor: Das war keine Bitte Marcus.. *ernster Tonfall* Du sorgst dafür dass Samuels Namen reingewaschen wird.. Und ich weiß du hast die Macht dazu..


    Marcus: *zögerlich* rein theoretisch schon.. Aber Viktor im ernst.. Beides kann ich nicht tun.. Es wäre mein Ende der Karriere und dann wäre ich nicht mehr nützlich für dich.. Diese Wahl musst du treffen, ich kann dich entweder politisch unterstützen oder Samuel wieder zurück nach Amerika bringen.. Sorry, mehr ist nicht drin..


    Auf einer Seite hatte Marcus definitiv Recht.. Er konnte nicht Beides tun sonst wäre dies zu auffällig und würde andeuten dass er zu parteiisch wäre.. Viktor musste sich in diesem Moment entscheiden was ihm wichtiger war.. Den Commissioner als politischen Mann fürs Grobe zu haben würde ihm viele Vorteile bringen aber gleichzeitig wollte er einfach nur seine Familie wieder bei sich haben, auch wenn Samuel nicht mehr derselbe war da er nun ein Pflegefall war..


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Entscheidungszeit!


    Viktor will zwei große Gefallen von Marcus, kann aber nur eines haben.. Wie entscheidet er sich?


    A: Er nutzt Marcus und seinen Einfluss als politischer Mann fürs Grobe ( Geisteszustand von Viktor sinkt -20, dafür kann Viktor politisch mehr glänzen, hat mehr Schutz und mehr Möglichkeiten politisch aufzusteigen )


    B: Er nutzt den Gefallen um Samuel zurück nach Amerika zu bringen ( Geisteszustand von Viktor steigt +20, dafür hat Viktor wieder Samuel an seiner Seite. Bedenke, Samuel ist nicht mehr der Selbe wie einst. )

  • Musik des Kapitels:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    [Staffel 8] Kapitel 28 - Wiederholende Geschichte - 26.11.2025 - Baja California, Mexiko - verlassene Fabrik


    Jason war am Ende seiner Geduld angelangt. Die mexikanisch-amerikanische Grenze schien von Minute zu Minute undurchdringlicher zu werden, und die Grenzpolizei war wachsamer denn je. Jede Möglichkeit die er in Betracht zog schien suboptimal und die Aussicht, von den Behörden geschnappt zu werden, war eine ständige Bedrohung..


    Doch Jason gab nicht auf. Er hatte zu viel aufs Spiel gesetzt und konnte nicht einfach aufgeben. Durch Mohammed wusste er dass viele der üblichen Wege in die Vereinigten Staaten abgeriegelt worden waren, um einer Flüchtlingswelle vorzubeugen aufgrund der Ereignisse in Panama.. Die Situation schien aussichtslos zu sein, aber Jason war entschlossen, einen alternativen Weg zu finden..


    als er zufällig auf eine verlassene Fabrik stieß, die nahe der mexikanisch-amerikanischen Grenze lag schöpfte er Hoffnung.. Vielleicht ist an diesem Ort ein Gullideckel der zu einer Kanalisation führen würde.. Die Hitze war fast unerträglich, und der glühende Sonnenschein tauchte die Umgebung in flimmernde Hitze.. Die Fabrik ragte düster und bedrohlich aus der Landschaft, und Jason hatte das Gefühl, dass dieser verlassene Ort seine letzte Hoffnung sein könnte.. Die letzte Hoffnung um wieder Anschluss zu den Menschen die er liebte zu bekommen..


    Die Idee, dass es in der Fabrik möglicherweise ein Kanalisationssystem gab, das ihm einen Weg ins Innere der Vereinigten Staaten ermöglichen könnte, keimte in seinem Kopf auf. Es war ein verzweifelter Gedanke, aber Jason hatte keine andere Wahl. Mit der M1911 in der Hand, die er von Mohammed erhalten hatte, wagte er den Weg über den Zaun der Fabrik und betrat das verlassene Gelände..


    Die Fabrik selbst wirkte, als wäre sie schon seit den 70er Jahren verlassen worden. Überall waren rostige Maschinen und kaputte Ausrüstungen zu sehen, die einst Teil eines blühenden Industriekomplexes gewesen waren. In den verlassenen Zelten hatten einst Obdachlose Unterschlupf gefunden, aber auch sie schienen diesen unheimlichen Ort verlassen zu haben.


    Jason tastete sich weiter vorwärts, wobei er die glühende Hitze und die trostlose Atmosphäre der Fabrik spürte. Er musste vorsichtig sein und darauf achten, nicht entdeckt zu werden. Aber er hatte keine andere Wahl. In der Hoffnung auf einen Ausweg durchsuchte er die verlassenen Gebäude und Gänge, auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Grenze zu überwinden und in die Vereinigten Staaten zu gelangen... Kurze Zeit später realisierte er dass er doch nicht so allein war wie er dachte..




    Jason bewegte sich vorsichtig auf die beiden Gestalten zu, seine Hand fest um den Griff der M1911 gepresst. Die sengende Mittagssonne brannte erbarmungslos auf sie herab, während der staubige Wind durch die verlassenen Fabrikhallen pfiff..


    Als er näher kam, erkannte er die beiden Personen, die auf Spanisch miteinander sprachen.. Roberto und Ariana Aguilar, die ihn einst verraten hatten. Ihre Gesichter waren gezeichnet von den Ereignissen in Panama, aber sie hatten überlebt und waren hier, an diesem unwahrscheinlichen Ort, wieder aufgetaucht.


    Die Spannung in der Luft war greifbar, und Jasons Finger ruhte nervös auf dem Abzug seiner Waffe. Die Erinnerungen an den Verrat, den er durch sie erlebt hatte, drängten sich schmerzhaft in seinen Kopf. Roberto, der ihn als Werkzeug in seinem Kampf gegen die Federalés benutzen und danach an Viktor Panther ausliefern wollte.. und Ariana, die ihn mit ihren Schüssen schwer verwundet hatte durch Viktors Lügen.. – all das hallte in seinen Gedanken wider..


    Jason trat näher an die Aguilars heran, seine Augen funkelten vor Zorn und Enttäuschung. Die sengende Hitze schien seine Wut noch zu verstärken, während der staubige Wind die düsteren Schatten der verlassenen Fabrikhallen um sie herum flackern ließ.


    "Als hätte ich es geahnt, dass ihr beiden Kakerlaken Panama überlebt habt", zischte er mit einem Hauch von Ironie in seiner Stimme. "Wie fühlt es sich an, alles zu verlieren? Ziemlich scheiße, oder?"


    Roberto senkte den Blick und schluckte nervös, während Ariana ihn mit großen Augen ansah. Ihre Überraschung darüber, dass Jason noch am Leben war, war unübersehbar.


    "Jason? Du? Du lebst noch?", stammelte sie.


    Roberto fluchte leise vor sich hin. "Mierda hijo de puta! Wie hast du uns gefunden?! Hast du nicht schon genug kaputtgemacht?"


    Jason deutete auf seine Pistole und ließ sie für einen Moment in der Sonne blitzen. "Ich habe nicht nach euch gesucht", sagte er mit einem gefährlichen Unterton. "Aber wie der Zufall es will..."


    Die Atmosphäre war angespannt wie ein Drahtseilakt über einem reißenden Abgrund. Jason wusste, dass er vorsichtig sein musste, denn die Aguilars waren unberechenbar. Doch er konnte auch nicht vergessen, was sie ihm in Panama angetan hatten, und die Wut in ihm brodelte gefährlich.




    Die bedrohliche Stille wurde nur von dem schwachen Flüstern des Windes durchbrochen, der durch die verlassene Fabrik wehte. Jasons Pistole, die er auf Roberto und Ariana gerichtet hatte, fühlte sich in seinen Händen schwer und gefährlich an. Er war bereit, ihrem Leben ein Ende zu setzen, die Dunkelheit, die sich in seinem Inneren zusammenballte, drohte zu explodieren.


    Seine Gedanken rasten, und er konnte nicht anders, als sich an die dunklen Ereignisse zu erinnern, die sie alle hierher geführt hatten. Der Verrat der Aguilars in Panama, die Intrigen und Manipulationen von Viktor Panther und die Verzweiflung, die ihn dazu trieb, diese Waffe zu benutzen.


    Doch dann erinnerte er sich an Lillians Worte, die ihm kurz zuvor offenbart hatte, dass er Vater werden würde. Ein Funken Menschlichkeit in ihm zögerte, als er darüber nachdachte, noch mehr Blut an seinen Händen zu haben. Die Unsicherheit über seine Entscheidung plagte ihn.


    Er zwang sich, einen Moment innezuhalten und den Aguilars zuzuhören, die versuchten, sich zu verteidigen und die Wahrheit über Viktor Panther ans Licht zu bringen. Und in diesem düsteren, gefährlichen Moment, während er seine Pistole auf sie gerichtet hielt, wusste Jason, dass er eine schwere Entscheidung treffen musste.



    Roberto: *versucht Jason ängstlich zu Überzeugen* Ich weiß du bist angepisst wegen dem was passiert ist Jason! Aber wir wissen es nun besser. Ariana hat mir erzählt welche Lügen Viktor in ihren Kopf gesetzt hatte. Der russische Wichser hat uns alle verarscht! Nicht nur dich!


    Jason: pff.. *rollt mit den Augen* Das sagst du nur um deine eigene Scheiß Haut zu retten.. *zielt abwechselnd auf die Beiden* Ich habe euch vertraut! Ich habe euch die vier Millionen Dollar geschafft! Ich habe für euch gekämpft als die Federalés eure Villa gestürmt haben.. Und am schlimmsten? *zielt auf Ariana* Ich habe mich noch von dir verführen lassen du Schlampe..


    Ariana: *sarkastisch* Ohh du armes Kerlchen hast noch nie in deinem Leben was falsches getan oder gesagt? *wirkt nun ernster* Wir wollten das alles genauso wenig wie du Papi..


    Jason: *zorniger Ton* Nenn mich nicht so.. *zielt danach auf Roberto* Und Du? Hast du wirklich gedacht Viktor wäre dein Freund und würde dir immer beistehen wenn du mich ausgeliefert hättest?


    Roberto: Denkst du ich hatte irgendeine Ahnung von dem was er tun würde? Ich arbeite mit dem Mann schon fast so lange zusammen wie du auf der Welt bist! Solch eine Geschäftsbeziehung wirft man nicht einfach weg für irgendeinen Straßenköter der meine Tochter gevögelt hat..


    Jason: *enttäuscht* Na ist ja schön dass wir jetzt so offen miteinander kommunizieren können.. *neugierig* Ihr wollt nach Amerika flüchten wie ich annehme.. Sonst hättet ihr nicht den Weg bis hierhin gemacht..


    Ariana: Du doch auch.. *falsch lächelnd* Vielleicht können wir uns Gegenseitig helfen..


    Jason: Als ob ich euch noch einen Deut vertraue.. *zeigt auf die alte Couch* ab auf die Couch.. Wir haben viel zu besprechen..



    Die Aguilars, einst mächtig und gefürchtet, saßen nun hilflos vor Jason, der die Kontrolle über die Waffe hatte. Sie hatten keine andere Wahl, als seinen Anweisungen zu folgen. Es war offensichtlich, dass auch sie in die USA flüchten wollten, nachdem sie in Panama alles verloren hatten – ihre Männer, Josefina, das Geld, die Drogen und ihre prächtige Villa. Alles, was von ihrem einstigen Reichtum und ihrer Macht übrig geblieben war, waren sie selbst.

    Als Vater und Tochter hatten sie gemeinsam die letzten Monate in der Dunkelheit überlebt und waren nun gleichzeitig mit Jason an der Grenze angekommen. Doch die Welt, die sie kannten, war zusammengebrochen, und sie fanden sich in einer ausweglosen Situation wieder. Ihre panamaische Herkunft und die prekäre Lage erschwerten ihnen die Einreise in die USA erheblich. In Jason hatten sie nun einen Verbündeten gefunden – wenn man das so nennen konnte. Ariana, die von Natur aus dominant war, erkannte die Möglichkeit, seine Hilfe für sich zu nutzen und ihn davon abzuhalten, sie zu töten.


    Roberto hingegen war gebrochen. Seine einstige Dominanz war verblasst, und er erkannte, dass er nicht mehr die Kontrolle hatte. Sie hatten viele Nächte damit verbracht, Möglichkeiten zu suchen, um nach Amerika zu gelangen, doch keine schien erfolgversprechend zu sein. In dieser ausweglosen Lage schien der bewaffnete Jason die einzige Lösung zu sein, wenn sie nur ihre persönlichen Differenzen überwinden konnten.

    Roberto: Er saß auf der Couch, den Blick gesenkt, und sprach leise auf Spanisch zu Ariana: "Versuche nicht, ihn zu reizen, und handle nicht überstürzt. Wir können niemandem trauen."


    Ariana: *machte eine autoritäre Handbewegung* Ich werde das schon regeln, Papa. Höre auf, mir zu sagen, was ich tun soll.


    Roberto: *Bitterlich* Rede nicht so herablassend mit mir. Ich bin immer noch dein Vater!


    Jason: *sitzt auf einem Stapel alter Reifen und hielt die Waffe bereit* Sprecht so, dass ich euch verstehen kann.


    Ariana: *lächelt Jason an, doch ihr Blick war entschlossen* Du hattest genug Gelegenheiten, unsere Sprache zu lernen. In meinem Fall ist der Unterricht vorbei.



    Ariana dachte immer noch sie hätte Kontrolle über Jason aber selbst Er hatte seine Grenzen.. Die Lügen die ganzen Manipulationsversuche waren eine zu viel und dieses Mal ließ er sich von keinem Sagen was er zu tun haben soll und was nicht.. So gut es ging versuchte Ariana immer noch ihren weiblichen Charme auszuspielen was aber den abgehärteten Mann der nur ein Ziel vor Augen hatte kalt ließe..


    Jason: *mit der Waffe zielend* Ich werde euch ein paar Fragen stellen und ihr werdet ehrlich antworten.. Habe ich nur den kleinsten Verdacht dass ihr mich anlügt, dann wird das Gespräch hier kurz verlaufen.. Euch Gangstern ist ja sowieso nichts heilig..


    Roberto: *erzürnt* Sagt gerade derjenige der das meiste Blut an den Händen hat.. Sag mir Jason, wie viele Leben hast du schon auf dem Gewissen? *mustert Jason* Sieh ihn dir an wie er dort so stolz mit der Knarre sitzt und sich fühlt als hätte er Macht..


    Jason: Es ist einfach nur mal schön mit anzusehen wie binnen kurzer Zeit einer der Einflussreichsten Männer die ich je kannte zu einem Nichts wird.. Das gibt mir Hoffnung dass es auch eines Tages Viktor so ergehen könnte..


    Roberto: Fick dich Puto! *zeigt den Mittelfinger*


    Ariana: *unterbricht Roberto* Papa? Wolltest du dich nicht aus der Diskussion heraushalten? *zeigt auf sich* Ich spreche mit meinem Papí.. *mustert Jasons Wunden* Scheint so als wären deine Wunden gut verheilt.


    Jason: *lächelnd mit einem eiskalten Blick* Was bist nur für ein eiskaltes Miststück.. Denkst immer noch du hast Kontrolle über alles weil wir was miteinander hatten? Du kennst mich da schlecht.. Ich wünschte nur Lillian hätte dich endgültig erledigt..


    Ariana: *wütend* Wenn ich diese blasse Hure zu Gesicht bekomme dann werde ich!-


    Jason: *zielt wütend auf Ariana* Gar nichts wirst du tun.. Du wirst ihr kein Haar krümmen oder ich reiße dir deine scheiß Gurgel raus!


    Geschockt von seiner eigenen Brutalität begann Jason es leichter anzugehen. Ariana hingegen merkte dass er und Lillian immer noch eine gewisse Vertrautheit zueinander hatten sodass sie nicht mehr die gemeinsame Zeit als Vorwand nehmen konnte..


    Ariana: Ha.. wie ich es wusste.. Als hätte die kleine Miss Panther eine goldene Muschi.. *wechselt das Thema* Also du hasst uns und wir hassen dich.. Da sind wir uns ja ziemlich einig.. Aber trotzdem haben wir ein gemeinsames Ziel.. Papá und Ich haben zwei Wege um nach Amerika zu kommen.. Du willst auch wieder zurück oder? Dann helfe uns.


    Jason: Warum sollte ich euch vertrauen? Ihr könntet mich auch hintergehen..


    Ariana: Weil du keine Wahl hast, so einfach ist das.. Gehe die Mauer entlang und finde es selbst heraus, du wirst keinen anderen Weg finden! Also hast du Interesse oder willst du uns erschießen und hier verrotten?


    Jason: *seufzt* Erzählt mir von den Wegen die ihr habt..


    Ariana: Wir haben einen Kanalisationsweg gefunden der bis nach El Paso rüber reicht.. Es stinkt wie die Hölle dort unten aber ich garantiere dir Jason, wir werden dort auf keine Grenzpolizei stoßen weil das Areal nicht abgesichert ist.


    Jason: Und wo ist der Haken?


    Ariana: Es stinkt wie die Hölle.. Und Ratás.. Ich hasse Ratás!


    Roberto: Arianas Weg wird nicht funktionieren! Ich bin mir sicher dass sie genau vor Ende der Kanalisation auf uns warten werden.. Wenn wir durch die Kanalisation gehen sind wir tot!


    Jason: Hast du etwa eine bessere Idee Roberto?


    Roberto: Die habe Ich.. *nimmt eine selbstgemachte Bombe unter der Couch hervor*


    Ariana: PAPA! NEIN! *ängstlich zur Bombe* Das ist Selbstmord!


    Roberto: Halt die Klappe Ariana! Du hast so ein Mundwerk wie deine Mutter! *zu Jason* Wir sprengen uns durch die Mauer.. Und ehe sie sich versehen sind wir schon über alle Berge..


    Jason: Erkläre mir das genauer..

    Roberto: Die Mauer ist Robust klar, aber es gibt ein altes Dorf, komplett verlassen.. Ein kurzer Fußmarsch entfernt.. Da gibt es nur zwei Grenzpolizisten.. Die wären unser einziges Hindernis.. Mein Plan ist es diese zwei Grenzpolizisten heimlich auszuschalten, schnell zur brüchigen Seite rüber, die Bombe platzieren und detonieren.. Es ist so weit ab vom Schuss dass diese Putos eine Weile brauchen bis sie realisieren was passiert ist.. Und bis dahin sind wir schon weg..


    Jason: Aber verrate mir eins.. Arianas Plan klingt viel unkomplizierter und weniger gefährlich.. Warum soll dein Plan funktionieren und ihrer nicht?


    Roberto: Weil ich schon sehr lange Teil dieses Spiels bin.. Ariana ist klug aber sie hat von der Praxis keine Ahnung.. Ich weiß wie die Bullen ticken und glaub mir, wenn wir in die Kanalisation steigen müssen wir uns ein Feuergefecht abliefern weil die dort unten versteckt nur auf uns warten werden.


    Ariana: Das stimmt nicht! Ich habe die Kanalisation durchgecheckt! Da ist niemand! Und dein Plan ähnelt einem Terrorakt!


    Jason: *steht wütend auf und brüllt* GENUG! Ihr benimmt euch ja wie zwei Teenager! Lasst mich darüber nachdenken..


    Beide Pläne schienen riskant aber es gab bei Beiden gute Punkte.. Roberto war als langjähriger Gangster deutlich erfahrener als Ariana und wusste wie die Polizei tickt, vielleicht hatte er Recht.. Aber Ariana ging ziemlich logisch an die Sache ran doch die Frage war.. Wie gut hat Ariana die Kanalisation ausgekundschaftet?



    Während Jason am nachdenken war konnte Ariana nicht anders als ihren ehemaligen Bettpartner staunend zu begutachten und anzulächeln.. Die wusste warum er nun so aggressiv und entschlossen wirkte. Das war nicht nur weil er von den Beiden verraten wurde und dadurch sehr aufmerksam war, es war wegen was anderem.. Wahrscheinlich wegen Lillian.. Ariana war neugierig und fühlte Jason gerne auf den Zahn da sie seine impulsive Art mochte die sie selten zu Gesicht bekam damals in Panama..


    Ariana: *lächelt Jason an* Das ist das was Frauen wie Ich oder Lillian an dir mögen.. Deinen.. animalischen Trieb.. deine impulsive Art wenn du ein genaues Ziel vor Augen hast.. Das macht dich unwiderstehlich.. Vielleicht sollten wir für ne Stunde hinter die Halle und alte Erinnerungen auffrischen.. Vielleicht entscheidest du dich dann besser.. Wie in alten Zeiten Papí..


    Jason: *lacht leicht* Glaub mir.. Wenn wir hinter die Ecke gehen wirst du nur eines zu spüren bekommen.. *deutet auf die Pistole*


    Roberto: Bevor wir weiter machen.. Egal welchen Weg wir gehen, wir müssen uns bewaffnen falls wir auf mehr stoßen.. Ein Glück habe ich ein paar Sachen aus Panama mitgehen lassen.. *greift wieder unter die Couch*


    Überrascht schaute Jason zu dem Rucksack den Roberto hervorbrachte.. In diesem Rucksack waren Waffen und deren passenden Magazine, zwei Pistolen und ein vollautomatisches Sturmgewehr.. Dies war für den Notfall gedacht.. Damit konnten sie sich definitiv besser verteidigen falls sie sich falsch entscheiden würden..


    ___________________________________________________________________________________________________________________________________________


    Jason muss entscheiden. Es gibt zwei Wege nach Amerika. Einer der Beiden ist voll mit Cops die nur auf sie warten.. Wählt mit bedacht und geht das alles gut durch. Sollte es zum Gefecht kommen bei einer Entscheidung wird das verheerende Konsequenzen für die Öffentlichkeit haben genauso wie den Geisteszustand von Jason, Ariana und Roberto.



    Welchen Weg soll die Gruppe wählen?


    A: Arianas Weg: Die Kanalisation die nach El Paso führt ( Unbekannt was danach geschieht )


    B: Robertos Weg: Die Bombe in der verlassenen Geisterstadt ( Unbekannt was danach geschieht )

    ________________________________________________________________________________________________________


    Noch eine Entscheidung bei Kapitel 27 offen.

  • Bei Kapitel 27 würde ich eher zu Option A tendieren. Er kann gut Marcus Fähigkeiten, Erfahrungen und Schutz für seine politische Karriere gebrauchen, um eine "reine / weiße" Weste zu behalten. Was bei seinem politischen Vorhaben äußerst wichtig sein wird. Man wird garantiert in seiner Vergangenheit wühlen wollen. Wenn Viktor bei seiner politischen Arbeit erfolgreich ist, könnte er dafür sorgen, dass er sogar seinen Bruder auf einem legalen Weg zurückholt.


    Kapitel 28 würde ich Option B: Robertos Weg auswählen. Die Kanalisation riecht mir zu sehr nach Falle. Die Grenzpatrouillien wissen mit Sicherheit davon. Das jemand den Wall mit einer selbstgebastelten Bombe ein wenig einreißt ist eher eine ungewöhnliche Methode um in die Staaten zu kommen und sie hätten genug Zeit sich zu verstecken.

  • A: Politik, denn erstens wäre der geisteskranke Bruder für ihn eine zusätzliche Belastung, die seine Karriere mehr behindern würde als er sich momentan bewusst ist. Zum anderen hat sich Samuel in Russland schon immer wohler gefühlt und wer weiß was das Leben in Amerika dann auslösen würde.

  • Ich nehme auch A, im Grunde genommen ist sein Bruder ja doch irgendwie gestorben und nur die körperliche Hülle ist noch da....was nützt es also außer schmerzliche Erinnerungen?

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • naja ich dachte wohl eher jeder wäre neugierig Samuel in seinem Zustand zu sehen :rolleyes: Glaub muss mal wieder die Entscheidungen ein bisschen minimieren, denke es sind zu viel auf einmal.

  • Ich denke auch das die Polizei in oder nach dem Tunnel irgendwelche Patriollenkameras oder dergleichen hat. Das Dorf gilt als bewacht und Robertos Annahme dürfte daher nicht falsch sein.


    Glaub muss mal wieder die Entscheidungen ein bisschen minimieren, denke es sind zu viel auf einmal.

    Entscheidung 2: Entscheidungen minimieren, ich bin dagegen, dass Entscheidungen minimiert werden.

  • Ich nehm auch die Geisterstadt, weil Geisterstädte cool sind.

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • Nicht böse nehmen Leute :) Ich dachte nur es wären zu viele Entscheidungen die auf einmal entstehen damit es nicht zur Verwirrung kommt :D Dann bleiben wir bei den vielen Entscheidungen :D


    So dann schreibe ich mal weiter ne :D

  • So ich schreibe am Wochenende wieder weiter, keine Sorge :) Wir wollen ja alle wissen wer es nach Amerika schafft und wer nicht, richtig?


    Damit es bis dahin nicht langweilig wird kann ich euch mit einer weiteren Frage belästigen :D


    Welche Charaktere in Broken Matters haben eurer Meinung nach sich am meisten im Laufe der Geschichte verändert? Wie fandet ihr die nennen wir es mal "Transformationen" der Charaktere?

  • Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    [Staffel 8] Kapitel 29 - Das mexikanische Todesfest Part 1 - 26.11.2025 - Baja California, Mexiko - verlassene Geisterstadt


    Obwohl Ariana gegen diesen Plan war, entschied sich die Gruppe dafür, Robertos Plan umzusetzen, um nach Amerika zu gelangen. Sie waren gut ausgerüstet mit den Hilfsmitteln, die sie auf ihrer Reise hierher von den Aguilars beschaffen konnten. Jason bevorzugte es jedoch, so unauffällig wie möglich die Grenze zu überqueren. Ariana trug eine großkalibrige Pistole, während Roberto seinen ikonischen Revolver bei sich trug. Jason hatte ein Sturmgewehr dabei und einen Rucksack, in dem er eine selbstgebaute Bombe verstaut hatte.


    Das Trio machte sich auf den Weg zur verlassenen Geisterstadt, von der Roberto behauptete, dass höchstens zwei Grenzpatrouillen in der Nähe waren. Roberto hatte bereits Recht in einem Punkt: In der Geisterstadt gab es keine Kommunikationsmöglichkeiten, sodass niemand Verstärkung rufen konnte, falls es zu einem Gefecht kommen sollte. Das Misstrauen zwischen den dreien war aufgrund der Ereignisse in Panama spürbar, aber sie wussten, dass sie zusammenhalten mussten, damit der Plan gelingen konnte. Roberto wollte nur seiner Tochter Ariana eine sichere Umgebung bieten und war bereit, darüber hinwegzusehen, dass Jason Phillips wahrscheinlich der Schlüssel dazu war.


    Roberto betrachtete die Geisterstadt und bemerkte, dass es dunkel wurde. Er schlug vor, schnell zur Mauer zu gehen und die Bombe zu platzieren.



    Roberto: Mierda.. *betrachtet die Geisterstadt* Es wird dunkel.. Wir sollten schnell zur Mauer und die Bombe platzieren.


    Jason: Du sagtest hier wären zwei Grenzcops.. Ich sehe hier niemanden.


    Ariana: Idiota, ich sagte doch wir hätten die Kanalisation nehmen sollen.. Das hier ist zu offen!


    Roberto: Ich habe mehr Erfahrung als du Ariana. Vertrau deinem Papá!


    Jason: Hier stimmt was nicht.. ganz und gar nicht.. *schaut suspekt in alle Richtungen*


    Roberto: Du bist echt ein paranoides Arschloch, weißt du das? Ich sagte vertrau mir, ich weiß was ich- *schüsse fallen* MIERDA! POLICIA! ALLE IN DECKUNG!



    In diesem kritischen Moment, als eine beeindruckend große Truppe der Grenzpolizei aus den düsteren Ecken der Geisterstadt hervorbrach, wurde allen Beteiligten schlagartig bewusst, wie verheerend falsch Roberto gelegen hatte. Seine Selbstsicherheit, die er seiner Erfahrung zuschrieb, hatte ihn geblendet und dabei übersehen, wie rasch sich die Taktiken der Polizei in letzter Zeit verändert hatten. Diese waren bereit, die Gruppe ohne Vorwarnung und ohne den geringsten Versuch der Festnahme niederzumetzeln.


    Ihr Verhalten war von einer unerbittlichen Aggressivität und Kompromisslosigkeit geprägt, nicht zuletzt aufgrund der vorangegangenen Ereignisse, die das Land erschüttert hatten.

    Die Panik griff um sich, und instinktiv verteilten sich Jason, Roberto und Ariana in der ausgedehnten Geisterstadt, um den Polizeieinheiten das Erfassen ihrer Positionen zu erschweren. Die Furcht war allgegenwärtig, und die Gruppe war sich bewusst, dass sie zusammenhalten musste, um auch nur den Hauch einer Chance zu haben, diesem Hinterhalt zu entkommen.


    Roberto und Ariana flüchteten in die Gebäude auf der rechten Seite, während Jason sich unterdessen hinter einem heruntergekommenen Obstladen in Sicherheit brachte. Dieser rechtzeitige Schutz verhinderte, dass er von den Geschossen der Polizei durchsiebt wurde. Es war eine Szenerie des Schreckens, die sie alle ergriffen hatte.


    Zu Jasons großem Unglück war Detective Thompson, der ihm bereits in San Francisco auf den Fersen gewesen war, ebenfalls Teil des Hinterhalts. Trotz seiner physischen Veränderung erkannte Thompson den ehemaligen Sträfling sofort und hegte den festen Entschluss, dem ein Ende zu setzen, was einst in San Francisco seinen Anfang genommen hatte, als Jason aus dem Gefängnis entkommen war. Diesmal jedoch handelte es sich nicht um unterbezahlte, demotivierte Polizisten. Es waren hochqualifizierte SWAT-Einheiten, deren einziges Ziel darin bestand, die Bedrohung zu beseitigen. Das galt besonders, da auch Roberto Aguilar im Fokus der Ermittlungen stand.



    Thompson: IDENTIFIZIERE! *zielt Richtung Jason und Roberto* Phillips und Aguilar! Ich wiederhole! Phillips und Aguilar! Mit allen Mitteln stoppen! *schießt in verschiedene Richtungen*


    SWAT Einheit: Verstanden Ma'am! Tödliche Schüsse Autorisiert!




    Wenige Sekunden, nachdem Jason Schutz hinter dem heruntergekommenen Obststand gesucht hatte, wurde ihm schmerzlich bewusst, wie unüberlegt es von ihm war, Robertos Plan zuzustimmen. Der Hinterhalt der Polizei war nicht das einzige, was ihn bedrohte. Jason erkannte, dass jeder Treffer auf den Rucksack, der um seine Hüften geschnallt war, nicht nur sein Leben, sondern auch das aller in seiner unmittelbaren Umgebung auslöschen würde. Diese grausame Realität zwang ihn zu äußerster Vorsicht, obwohl das in der Hektik und dem Kugelhagel nicht gerade einfach war.


    Ohne Gnade wurden Schüsse in seine Richtung abgefeuert, und seine verzweifelten Schreie gingen in dem ohrenbetäubenden Lärm der Geschosse unter. So blieb ihm letztendlich nur eine Option: Die Flucht in die umliegenden Gebäude, um dort Schutz zu suchen und die Polizisten außer Gefecht zu setzen, bevor sie die Bombe zünden konnten.


    Jason brüllte: "STOPP! NICHT SCHIEßEN! IHR BRINGT UNS ALLE UM!" Doch seine Warnungen wurden von den Kugeln übertönt und verhallten ungehört. Er realisierte, dass sie seine Worte nicht hören konnten.


    Detective Thompson befahl mit eindringlicher Stimme: "Phillips! Das Versteckspiel hat ein Ende!" Sie wandte sich an zwei Mitglieder des SWAT-Teams und sagte: "Geht nach rechts! Eliminiert Aguilar und seine Komplizin!"


    In diesem Moment hechtete Jason in Richtung der verlassenen Läden, während die Kugeln um ihn herum wüteten und Thompson zielsicher auf ihn zielte.





    Die Schüsse hatten kurzzeitig innegehalten, als die Gruppe sich aufteilte und in den verlassenen Gebäuden Schutz suchte. Doch allen war klar, dass dieser Schusswechsel noch lange nicht vorbei war. Roberto war sich bewusst, dass er eine Fehlentscheidung getroffen hatte, und er war verblüfft über die taktische Vorgehensweise der Grenzpolizei, die mit Sturmgewehren bewaffnet war. Gerade als der ehemalige "König von Panama" zusammen mit Ariana in einer verlassenen Bar verschnaufen konnte, wurden sie von einem Zwei-Mann-Sturmtrupp überrascht, der die Tür aufsprengte und sich auf die Suche nach den Flüchtigen machte.


    Ariana hatte das Bedürfnis, ihren Vater Roberto dafür zu schütteln, dass er so stur und unnachgiebig war und darauf bestand, dass sein Weg der richtige sei. Aber solche Gedanken mussten warten, bis sie in Sicherheit waren – falls sie es überhaupt schaffen würden.


    Roberto und Ariana mussten einen Weg finden, die Polizisten zu überlisten, um die Oberhand zu gewinnen. Gleichzeitig mussten sie sich darum kümmern, die Bombe sicherzustellen, die Jason noch um sich geschnallt hatte. Es war immer noch unklar, wo er sich befand oder ob er überhaupt noch am Leben war.


    Mit einem Handzeichen wies Roberto in Richtung der Bar, wo Ariana eine Möglichkeit hatte, sich lautlos zu nähern und die Polizisten von hinten zu überraschen. Roberto würde das Feuer eröffnen und so die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sodass Ariana eine realistische Chance hatte, zumindest einen von ihnen als Geisel zu nehmen. Obwohl ihre ursprüngliche Absicht war, die Polizisten zu töten, hatten sie erkannt, dass es besser war, sie als Geiseln zu nehmen. Denn nichts würde mehr Aufmerksamkeit erregen als tote Polizisten, und das konnten sie definitiv nicht gebrauchen.


    Ariana bereitete sich darauf vor, sich leise in Richtung der Bar zu bewegen, während Roberto das Feuer eröffnete. Die Kugeln pfiffen gefährlich nah an dem betagten Mann vorbei, als er hastig versuchte, seinen Revolver nachzuladen. In diesem Moment hatte er bereits seinen Frieden mit dem Gedanken gemacht, diese Konfrontation vielleicht nicht zu überleben. Aber er war bereit, alles zu tun, um seine Tochter und sich selbst aus dieser gefährlichen Lage zu befreien.




    Währenddessen herrschte auf der anderen Seite der verlassenen Geisterstadt eine unheimliche Stille, die nur durch das leise Wispern des Windes und das leise Rascheln vertrockneter Blätter durchbrochen wurde. Thompson und ein weiteres Mitglied ihres Trupps bewegten sich behutsam durch die engen Gassen, die von den schattenhaften Konturen längst verlassener Gebäude gesäumt waren. Der Staub der Vergangenheit lag schwer in der Luft und trug zu der gruseligen Atmosphäre bei, die von den gespenstischen Skelettfiguren verstärkt wurde, die wie stumme Zeugen vergangener Feierlichkeiten in den alten Läden standen. Diese Figuren waren keine Halloween-Dekoration; sie repräsentierten das mexikanische Día de los Muertos, das Fest der Toten. Normalerweise ein farbenfrohes und fröhliches Ereignis, schien es in dieser Situation beunruhigend deplatziert.


    Thompson: "Durchsucht jeden Winkel. Lasst niemanden entkommen", befahl sie ihrem Trupp und spähte in die dunklen Ecken der verlassenen Gebäude.


    Die Mitglieder ihrer SWAT-Einheit nickten knapp und setzten ihre Suche fort. In dieser entlegenen, fast vergessenen Ecke Mexikos hatten sie keinen Empfang für ihre Kommunikationsgeräte. Die Isolation verstärkte das unheimliche Gefühl, das sie alle beschlich.


    SWAT-Einheit: "Ma'am, wir können keine Verstärkung anfordern. Hier haben wir kein Signal", meldete sich einer der Männer und warf einen nervösen Blick auf die skelettartigen Figuren, deren Gesichtsausdrücke im Dunkeln noch gruseliger wirkten.


    Thompson: "Verstärkung brauchen wir nicht. Drei Flüchtlinge sollten wir im Griff haben. Setzen wir unsere Suche fort", sagte sie und führte die Gruppe weiter in das Labyrinth aus verlassenen Gebäuden und schmalen Gassen.


    SWAT-Einheit: "Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei. Wir kämpfen gegen das Aguilar-Kartell. Die sind nicht zu unterschätzen."


    Thompson: Ein leises, ironisches Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Kartell?", murmelte sie, während sie die Umgebung aufmerksam beobachtete. "Seit Panama gefallen ist, haben die Aguilars nicht mehr viel zu melden. Wir kämpfen hier gegen die Toten. Also sollten wir uns auch entsprechend verhalten."


    Die SWAT-Einheit wirkte zunehmend nervös. Die Skelettfiguren schienen ihre Anwesenheit zu beobachten, und die düsteren Umrisse der verlassenen Gebäude wirkten bedrohlich.


    SWAT-Einheit: "Was ist mit dem Amerikaner, der bei ihnen war? Was hat der damit zu tun?"


    Thompson: "Ssshht...", flüsterte sie und drückte sich gegen eine verfallene Mauer. "Er könnte in der Nähe sein. Seid äußerst vorsichtig. Dieser Kerl ist gewieft wie kein Zweiter.."

    Ihr Blick verlor sich in der Dunkelheit der Geisterstadt, während sie sich auf das unbekannte Grauen vorbereiteten, das sie erwartete.





    Jason konnte das Gespräch zwischen Thompson und ihrem Teammitglied deutlich mitverfolgen. Es war offensichtlich, dass er wieder die volle Aufmerksamkeit der Behörden auf sich gezogen hatte, und das würde zu noch mehr Komplikationen führen, als er ohnehin schon hatte. Ihm war bewusst, dass, sobald die Bombe detonieren würde, dies als terroristischer Akt betrachtet werden könnte, selbst wenn das nicht die beabsichtigte Absicht dahinter war.



    Robertos Plan schien auf allen Ebenen zu scheitern, und alle ihre Pläne schienen sich zu widersprechen oder in sich zusammenzubrechen. Jason befand sich in einem inneren Konflikt, da ihm klar war, dass er nun die volle Aufmerksamkeit der Behörden hatte und sein Vorstrafenregister nicht vergessen war. Die Grenzpolizisten konnten keine Verstärkung anfordern, aber dennoch überlegte er, ob er seine Kalashnikov einsetzen sollte, um Thompson und ihr Team auszuschalten. Es war ein verzweifelter Gedanke, um seine eigene Flucht und die seiner Verbündeten zu sichern. Doch konnte einst ein unschuldiger Mann zu solch einer grausamen Tat fähig sein?


    Die Chancen für eine Flucht ohne Blutvergießen standen sehr schlecht, und Jason war hin und hergerissen. Es gab keine andere Wahl, als hart durchzugreifen, sollte es keine andere Option geben. Er beschloss, sie nur zu töten, wenn es absolut keine andere Möglichkeit gab, denn zu viel stand auf dem Spiel – nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch die Zukunft seines ungeborenen Kindes.. Er wollte nicht dass sein zukünftiger Nachwuchs so wie er Vaterlos aufwuchs, er wollte es dieses Mal richtig machen, anders.. Und nicht den Teufelskreis widerholen wie einst in seiner Kindheit..


    Einer der SWATS kam ganz nahe in Jasons Richtung und so wusste der abgekämpfte Mann dass er sich bereit machen musste um diesen so schnell wie möglich und hoffentlich ohne ihn zu töten auszuschalten.. Langsam machte er sich bereit auf die SWAT Einheit zu springen und hoffentlich so schnell es geht kampfunfähig zu machen.




    Bevor Jason die Waffe ergreifen konnte, wurde er von der SWAT-Einheit rasant gegen die Wand gedrückt. Sein Finger verkrampfte sich am Abzug der AK, und unkontrolliert löste sich ein Schuss, der die kühle, staubige Luft durchschnitt. Die Mündungsflamme erleuchtete den Raum für einen flüchtigen Moment, und der ohrenbetäubende Knall hallte in seinen Ohren wider.


    Die Kugeln flogen wild in alle Richtungen, und Detective Thompson, trotz ihrer kugelsicheren Weste, wurde von zwei Geschossen erwischt. Ein schmerzhaftes Aufstöhnen drang aus ihrer Kehle, aber sie lebte noch. Doch die Wucht der großkalibrigen Waffe schleuderte sie zu Boden, und Jason musste sich nun auf den Kampf gegen die andere SWAT-Einheit konzentrieren.


    Es entfaltete sich ein chaotischer Tanz des Überlebens, bei dem Faustschläge und Tritte unkontrolliert durch die Luft flogen. Die grellen Blitzlichter der Schüsse erhöhten die Spannung im Raum. Die SWAT-Einheit war kein Leichtgewicht, und seine Schläge waren gnadenlos. Jason spürte die Wut und die Entschlossenheit in seinen Angriffen.


    Schweiß rann ihm in die Augen, und sein Atem ging stoßweise. Doch der Gedanke an die Freiheit trieb ihn an. Er konnte nicht versagen. Einem unachtsamen Moment der SWAT-Einheit folgend, gelang es Jason, ihm einen blitzschnellen Kopfstoß zu versetzen. Er taumelte rückwärts und krachte gegen die Wand. Für einen Moment war er benommen und außer Gefecht gesetzt.


    Doch Thompson kam wieder zu sich, und der metallische Klang ihrer Maschinenpistole zerschnitt die Luft. Kugeln schlugen in die Wände und zischten gefährlich nah an Jason vorbei. Reflexartig hechtete er in einen anderen Raum, um den tödlichen Geschossen zu entkommen, bevor sie ihn treffen konnten. Sein Herz raste, und der Pulsschlag dröhnte in seinen Ohren, während er nach einem Ausweg suchte und sich auf das kommende Gefecht vorbereitete.



    Die Situation in der Geisterstadt spitzte sich immer weiter zu, während Jason mit Detective Thompson kämpfte und Roberto zusammen mit Ariana und einer Geisel von drei SWAT-Teammitgliedern umzingelt war. Die Straßen der verlassenen Stadt schienen ausgestorben zu sein, und das ferne Heulen des Windes war das einzige Geräusch, das die gespenstische Stille durchbrach.


    Die SWAT-Teammitglieder hatten ihre Waffen auf Roberto und Ariana gerichtet und forderten sie auf, ihre Waffen fallen zu lassen und die Geisel freizugeben. Doch Roberto, der erschöpft und wütend zugleich war, spannte den Hahn seines Revolvers und richtete ihn auf einen der Polizisten. Seine Augen funkelten vor Entschlossenheit.


    Ariana, die immer noch einen rebellischen Geist bewahrte, begann, die SWAT-Einheit zu verhöhnen. Mit ihren scharfen Worten versuchte sie, die Oberhand zu gewinnen, obwohl ihre Chancen minimal waren. Ihre Stimme bebte vor Wut, während sie die Männer beleidigte und ihre Frustration zum Ausdruck brachte.


    Inmitten dieses gefährlichen Konfrontationskurses suchte Ariana verzweifelt nach einem Ausweg aus der Situation. Ihre Blicke trafen sich mit Robertos, der ratlos schien. Sie flüsterte ihm leise zu, während die SWAT-Einheit weiterhin versuchte, sie zur Aufgabe zu zwingen.

    Roberto und Ariana mussten improvisieren, um sich und die Geisel zu schützen. Doch die Amerikaner waren hartnäckig und drohten nicht nachzugeben. Die Situation schien festgefahren, und die Spannung stieg mit jedem Moment, der verstrich.



    Ariana: Pinche Puta! Ihr seid keine Männer! Top ausgebildete Policia? *lacht* Dass ich nicht lache! Ich habe mehr Cojonés als ihr! Wisst ihr wer Ich bin ihr Versager?!


    SWAT-Einheit: Waffe fallen lassen Aguilar! Sie sind umstellt! Lassen Sie die Geisel frei!


    Roberto: *spannt den Hahn des Revolvers* Einen weiteren Schritt und ich verwandle das Hirn dieses Idiotas in einen Grapefruit Smoothie..


    SWAT-Einheit: Sie machen einen Fehler! Lassen Sie die Waffen fallen und wir versprechen Ihnen dass Sie- *wird unterbrochen von Roberto*


    Roberto: Ihr denkt ich habe keine Macht mehr? Ich bin Roberto Aguilar ihr verdammten Amerikaner! *spuckt in deren Richtung*


    Ariana: *leise zu Roberto* Papá.. Wie kommen wir raus aus der Situation?


    Roberto: *leise zurück* Was weiß ich denn? Spiel einfach weiter..


    Ariana: *flüstert wütend zurück* Das ist deine Schuld! Hättet ihr auf mich gehört wären wir schon längst auf amerikanischen Boden! Aber nooooo.. Ariana ist zuuu jung und unerfahren.. Lass das den alten Mann regeln...


    Roberto: Halt die Klappe Ariana! *zielt auf die Polizisten* Wir wollen dass ihr verschwindet! Sofort!


    SWAT Einheit: Wird nicht geschehen Senior.. *zielt auf Ariana und Roberto*


    Ariana's mutige Worte zerschnitten die düstere Stille der Geisterstadt. Sie spottete über die SWAT-Einheit und versuchte, deren Würde zu verletzen. Ihr Ton war spöttisch und voller Verachtung, und sie zeigte keinerlei Angst, obwohl sie von bewaffneten Polizisten umringt war. Ihr Stolz und ihre Entschlossenheit waren unübersehbar, und sie schien fest entschlossen zu sein, sich nicht geschlagen zu geben.


    Die SWAT-Einheit reagierte darauf, indem sie Roberto und Ariana aufforderten, die Waffen fallen zu lassen und die Geisel freizugeben. Doch Roberto, der bereits den Hahn seines Revolvers gespannt hatte, zielte auf einen der Polizisten und drohte mit drastischen Worten. Sein Blick verriet, dass er zu allem bereit war, um seine Tochter und sich selbst zu schützen.


    In der Zwischenzeit versuchte Ariana, mit ihrem Vater zu kommunizieren, während die SWAT-Einheit weiterhin auf sie zielte. Sie führte ein heimliches Gespräch, in dem sie ihre Frustration über die Situation zum Ausdruck brachte und Roberto Vorwürfe machte. Die Anspannung und der Druck in der Gruppe waren spürbar, und sie mussten einen Ausweg finden, bevor die Situation eskalierte.


    Die SWAT-Einheit ließ sich von den provokanten Worten nicht beirren und forderte weiterhin, die Waffen niederzulegen. Roberto und Ariana waren gefangen in einem gefährlichen Patt, ohne einen klaren Ausweg aus der lebensbedrohlichen Situation.





  • Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.




    [Staffel 8] Kapitel 30 - Das mexikanische Todesfest Part 2 - 27.11.2025 - Baja California, Mexiko - verlassene Geisterstadt


    Die Kugeln pfiffen knapp an Jason vorbei, als er sich in Deckung warf und verzweifelt versuchte, Detective Thompson zu überzeugen, aufzuhören zu schießen. Seine Stimme war mit Panik und Verzweiflung gefüllt, aber Thompson schien taub für seine Worte zu sein. In ihrem Verstand war er der Feind, den sie seit Jahren gejagt hatte, und nichts würde sie von ihrem Ziel abbringen.

    Jason wusste, dass er keine Zeit mehr hatte. Seine Munition neigte sich dem Ende zu, und Thompson zeigte keine Anzeichen von Nachlassen.


    Jason spürte die Munition in seinem AK-Magazin zur Neige gehen, jede Kugel wurde kostbarer. Die Deckungen auf dem Dach boten sowohl Schutz als auch Fluchtwege, aber sie führten nirgendwohin. Die schiere Intensität des Kampfes und die erbarmungslose Entschlossenheit von Thompson ließen wenig Raum für Vernunft.


    "THOMPSON! NICHT WEITER SCHIEßEN! DA IST EINE BOMBE IM RUCKSACK!", schrie Jason, seine Stimme vom Lärm der Kugeln verschluckt.


    Thompson ignorierte seine Worte und feuerte weiter. Ihre Augen spiegelten den Hass, den sie für Jason empfand. In ihren Gedanken war er der Feind, der bekämpft und besiegt werden musste, egal um welchen Preis.


    "Ich habe eine Bombe im Rucksack, du Irres Weib! Wenn du auf mich schießt, sterben nicht nur ich, sondern auch alle im Radius! Verstehst du das denn nicht?!", schrie Jason verzweifelt.


    Thompson hatte keine Zeit für Diskussionen. Ihr Finger umklammerte den Abzug, und Kugeln flogen in Jasons Richtung. Die Distanz zwischen ihnen schrumpfte, und Jason wusste, dass er handeln musste.

    Es war als wäre sie besessen davon Jason zu töten da sie immer noch der festen Überzeugung war dass er ein Mörder war der keine Skrupel hatte dank Viktor Panthers Fehlinformation.. Sie war genauso fehlgeleitet wie viele Andere vor ihr..






    Er nahm all seinen Mut zusammen und sprintete auf Thompson zu, während die Kugeln um ihn herum einschlugen. Ihre Blicke trafen sich für einen flüchtigen Moment, und in diesem Augenblick wusste Thompson, dass Jason es ernst meinte.


    Mit einem mächtigen Sprung packte Jason Thompson und riss sie mit sich. Die beiden stürzten in die Tiefe, während das Dach über ihnen immer weiter schrumpfte...



    Die Sekunden dehnten sich zu einer Ewigkeit, als Jason und Detective Thompson in die Tiefe stürzten. Die Schüsse, die Sekunden zuvor noch die Luft zerrissen hatten, waren nun verstummt. Die Welt schien den Atem anzuhalten, während die beiden Figuren in der Luft schwebten, ein verzweifeltes Drama im freien Fall.


    Die Blicke der umstehenden SWAT-Einheit, die zuvor erbarmungslos geschossen hatten, waren jetzt auf das unerwartete Geschehen gerichtet. Sie starrten in die Höhe zu den fallenden Individuen, voller Überraschung und Fassungslosigkeit. In ihren Augen spiegelte sich die unvorhersehbare Natur des Momentes wider, als würden sie Zeugen eines außergewöhnlichen Schicksals sein.


    Roberto und Ariana, die sich zuvor in einer Geiselnahme befanden, ihre Waffen auf die Polizisten gerichtet, wandten ihre Köpfe abrupt dem Sturzflug zu. Ariana's Augen weiteten sich vor Staunen und Angst, als sie Jason in einem waghalsigen freien Fall mit einer feindlichen Detective Thompson erkannte. Ihre Lippen formten ungesagte Worte, während sie die Szene mit Entsetzen verfolgte.


    Die Schwerkraft presste sie schneller zur Erde, und die Welt um sie herum verschwamm zu einem rasenden Strudel aus Wind und Adrenalin. Die Worte verloren ihre Bedeutung in diesem Augenblick des Chaos. Die Gesichter, die Augen, die Emotionen - alles wurde von der Schwerkraft aufgesogen und durch den unaufhaltsamen Fall durcheinander gewirbelt.


    Jasons Griff um Thompson war fest und entschlossen. Er hatte keine Zeit für Zweifel oder Angst. Sie fielen gemeinsam in die Dunkelheit, die Tiefe, die Ungewissheit. Die Abwesenheit von Schüssen und Schreien schuf einen gespenstischen Moment der Stille inmitten des Sturzes.


    Die Welt um sie herum begann sich wieder zu ordnen, als die Realität des freien Falls ihre Sinne ergriff. Die Erde kam ihnen mit rasender Geschwindigkeit entgegen, und die Zeit schien sich zu beschleunigen. Jason spürte das Adrenalin durch seine Adern rauschen, und sein Herzschlag dröhnte in seinen Ohren.


    Der Boden näherte sich mit beängstigender Geschwindigkeit, und die Welt um sie herum verwandelte sich in einen wirbelnden Strudel aus Farben und Konturen. Jason kämpfte verzweifelt gegen die Panik an, während er Thompson weiterhin festhielt und versuchte, die Kontrolle zu behalten.

    Es war ein Moment, der das Schicksal von allen Beteiligten in Frage stellte, ein Moment der Extremität und des Aufbäumens gegen das Unausweichliche. In diesem freien Fall, der wie eine Ewigkeit erschien, wurden Entscheidungen gefällt, die das Schicksal von Jason, Thompson, Roberto und Ariana für immer verändern würden.



    Der Sturz war der Anfang vom Ende.. Detective Thompson lag bewusstlos auf dem Boden, schien noch zu atmen aber ihre Wunden die sie vom Sturz erlitt sprachen Bänder.. Auch Jason der langsam wieder zu sich kam nachdem er die Schreie der SWAT Einheiten und der Aguilars hörte und alles in seinen Ohren hallte..


    Die Szene war ein einziges Chaos, als Jason schwerfällig auf die Beine kam. Sein Körper schmerzte von Kopf bis Fuß, und er rang nach jedem Atemzug. Die Stimmen der SWAT-Einheiten hallten in seinen Ohren wider, während er versuchte, seine Gedanken zu sammeln.

    Detective Thompson lag bewusstlos am Boden, und Jason konnte sehen, wie Blut aus ihren Wunden sickerte. Ihr Leben hing am seidenen Faden. Ihr Schicksal war ungewiss.


    Die Schüsse waren verstummt, aber die Anspannung in der Luft war greifbar. Die SWAT-Einheiten waren bereit, jeden Befehl auszuführen, und die Aguilars standen mit erhobenen Händen da, als sie von den bewaffneten Beamten umzingelt waren.


    Ariana schrie verzweifelt nach Jason, und Roberto ließ seine Waffe fallen, als ein Zeichen des Aufgebens. Die Situation schien sich aufzulösen, aber Jason wusste, dass sie noch nicht aus dem Schneider waren. Sie würden nicht zögern, auf ihn zu schießen, sobald er aufstehen würde.



    Ariana: JASON! STEH AUF! *hallende Schreie* Steh verdammt noch mal auf!


    Roberto: Es ist vorbei! Mierda es ist vorbei! *lässt seine Waffe fallen*


    SWAT Einheit: *hallende Schreie* Checkt den Puls von Detective Thompson! Exekutiert Phillips und die Aguilars!


    Als der Schießbefehl erteilt wurde und keiner auf Jason hören wollte bezüglich der Bombe gab es nur noch einen Ausweg um die Glaubhaftigkeit zu bestätigen und einen letzten Ausweg zu finden.. Alles musste auf eine Karte gespielt werden..


    In seinem benebelten Zustand versuchte Jason, dem Klang von Ariana und Roberto zu folgen. Sein Blick wanderte zu der Bombe in seinem Rucksack. Es war ein verzweifelter Schachzug, den er gleichzeitig für sein eigenes Leben und das der anderen wagte.


    Mit zittrigen Händen hielt er die Bombe hoch, die metallische Oberfläche glänzte im fahlen Licht. Die SWAT-Einheiten erstarrten, als sie den explosiven Apparat erkannten. Der Schweiß trat auf ihre Stirnen, und ihre Finger umklammerten nervös ihre Waffen.


    Jason wusste, dass er ihre Aufmerksamkeit hatte. Er hatte ihre Furcht geweckt. Jetzt hing alles von ihrer Reaktion ab, von ihrer Bereitschaft, Verhandlungen einzugehen oder weiterhin auf Eskalation zu setzen. Der Moment war entscheidend, und die Zukunft von allen Beteiligten hing am seidenen Faden der Ungewissheit.




    Jasons Stimme hallte durch die Geisterstadt, sein zittriger Körper hielt die Bombe immer noch bedrohlich in die Höhe. Seine Worte waren ein verzweifelter Schrei nach Verständnis und einem Ausweg aus dieser ausweglosen Lage.


    Die SWAT-Einheiten zögerten, sich Jason zu nähern. Ihre Augen waren auf die Bombe gerichtet, und ihre Hände zitterten vor Nervosität. Sie hatten die Kontrolle verloren, und das Unvorhersehbare lag vor ihnen.


    Ariana und Roberto waren gleichermaßen von Jasons Mut und Verzweiflung überrascht. Ihre Augen trafen sich in einem Moment des Stillschweigens, in dem sie verstanden, dass es kein Zurück mehr gab. Sie waren in diese Lage geraten, und sie konnten nur noch nach vorne schauen.


    Die SWAT-Einheiten versuchten, Verhandlungen aufzunehmen, während sie vorsichtig zurückwichen. Ihre Stimmen waren besänftigend, aber ihre Augen zeigten die Angst vor dem Unbekannten.



    Jason: IHR KAPIERT ES EINFACH NICHT!.. *hält vorzeigend zittrig die Bombe* ICH HABE EINE SCHEIß BOMBE! UND WENN IHR MICH TÖTET, STERBEN WIR ALLE!


    SWAT Einheit: GEHT ZURÜCK! ER HAT EINE BOMBE!


    Ariana: *ängstlich zu Jason* Du bist Loco! Wir kommen hier nicht mehr raus!


    Roberto: Nimm die Bombe runter.. *ängstlich zu Jason* Es ist vorbei, wir haben unser Bestes versucht!


    Jason: *zu Roberto und Ariana* Leckt mich! Ich habe keine Angst mehr! Ich verstecke mich nicht mehr! *mit lautem Organ* Ich gebe nicht auf! *zu den SWAT Einheiten* Was ist mit euch?! Wollt ihr Leben? Dann weicht verfickt nochmal zurück!


    SWAT Einheit: Gaaanz ruhig Phillips.. Wir können was aushandeln... *versucht näher zu kommen*


    Jason: BLEIB... STEHEN! *hält die Bombe weiter hoch* Ich will nicht sterben, aber ich werde auch nicht mehr ins Gefängnis gehen! Ihr denkt alle ihr habt den großen bösen Jason Phillips umzingelt?! Falsch! Ihr seid alle so dumm! So geblendet und manipuliert von Viktor Panther! Der größte Parasit dieser Welt...



    SWAT Einheit: Wer zur Hölle ist Viktor Panther? *fraglich in die Runde schauend*





    Eines war klar nach diesen Ansagen des abgekämpften Mannes.. Jason hat zu viel erlebt in den letzten Jahren und er war einfach nur noch fertig.. All die Toten die ihn umkreisten wie Harold, Frank, Karen, Jessica, Candace und so viele mehr konnte er sich nicht mehr aufraffen weiter zu kämpfen.. Er war bereit hier sein Ende zu finden nach so langer Zeit, auch wenn heißt mit einem Glanz und Gloria aus der Welt zu verschwinden, mit den Aguilars, mit den SWAT Einheiten die sie umstellten und mit der bewusstlosen Detective Thompson.. Seine Gedanken kreisten dabei um all die verirrten Seelen und auch um Lillian und sein ungeborenes Kind.. Er wollte nicht so abtreten aber die Kraft zum Kämpfen war weg.. Die Bombe war der einzige Joker.. Es hieße jetzt leben in Freiheit, oder Sterben..


    Die Situation war auf einem gefährlichen Höhepunkt angelangt. Jason, der einstige Sträfling, der so viele Schlachten geschlagen hatte, war am Ende seiner Kräfte angelangt. Die Gedanken an all die Menschen, die er verloren hatte, lasteten schwer auf ihm. Die Last der Schuld und des Leids, das er über die Jahre erfahren hatte, drückte auf seine Schultern.


    Roberto und Ariana beobachteten die verzweifelte Szene, während sie erkannten, dass Jason keine andere Wahl mehr hatte. Seine Bereitschaft, für das zu kämpfen, was er für richtig hielt, beeindruckte sie. Sie hatten sich auf einen Weg begeben, der ohne Umkehr war, und sie würden diesen Weg gemeinsam gehen, egal wohin er sie führte.


    Die SWAT-Einheiten zögerten, ihre Unsicherheit wuchs mit jedem Moment, der verstrich. Die Bombe in Jasons Hand war ein unüberwindliches Hindernis, und sie wussten nicht, wie sie darauf reagieren sollten.



    Roberto: *zu Jason* Du gestörter Hurensohn! Du bist ja noch kränker in der Birne als ich dachte!


    Ariana: Papá! Lass ihn machen!


    Jason: *drehend um die SWAT Einheiten* Na was ist? Keiner will einen Schuss wagen? *schreiend* Wer von euch will ein verdammter Held sein?! Ein Märtyrer?! Kommt schon, ich bin bereit zu sterben! Was ist mich euch?!


    SWAT Einheit: Was haben Sie mit der Bombe vor Phillips! *zielt zittrig auf Jason*


    Jason: Das.. *schaut zur Bombe* Ist mein Weg Nachhause..



    Jasons Worte waren ein Schrei nach Veränderung. Er war bereit zu sterben. Doch die Frage blieb: Würden die SWAT-Beamten es wagen, sich gegen ihre eigenen Befehle zu stellen?


    In diesem entscheidenden Moment hing das Schicksal von Jason, den Aguilars und den SWAT-Beamten in der Schwebe. Es war ein Moment der Stille, in dem die Welt den Atem anzuhalten schien, während alle Beteiligten abwogen, was als nächstes zu tun war. In diesem Moment konnte man nur ein schwaches Echo hinter den SWAT Einheiten erhören.. Die Stimme von Detective Thompson die "STOPP" Schrie..



    Mit Wunden dank des Sturzes übersäht humpelte die taffe Detective Thompson vor ihre Einheit und befahl mit einer Handgeste den Rückzug während sie mit einem eiskalten Blick zu Jason Phillips starrte der immer noch die Bombe in der Hand hielt und selbst an der Schwelle zur Ohnmacht stand aufgrund der hitzigen Situation.. Ariana und Roberto standen nur baff davor aus Angst zu sterben..


    Die Szene war geprägt von Spannung und Entschlossenheit. Detective Thompson hatte die Verantwortung übernommen und die Entscheidung getroffen, den Rückzug anzutreten. Die SWAT-Einheiten senkten langsam ihre Waffen und zogen sich zurück, während sie Jason und den Aguilars noch immer misstrauisch beobachteten. Die Bombe, die Jason immer noch in der Hand hielt, war ein mächtiges Symbol seiner Entschlossenheit.



    Thompson: Es ist.. *keucht* Genug.. Richtet nicht mehr die Waffen auf sie.. zieht euch zurück..


    SWAT Einheit: ABER MA'AM! Die haben eine Bombe!


    Thompson: Ich weiß.. *benebelt* Aber ich lasse nicht zu dass meine Männer wegen solch einer Aktion sterben.. *zu Jason* Meinen Glückwunsch Phillips.. Du hast gewonnen..


    Jason: *entschlossen zu Thompson* Ich werde meine Unschuld beweisen so schnell ich kann.. Und dann werden Sie sehen dass ich nicht der schuldige bin.. sondern Viktor Panther..


    Thompson: Träume weiter.. *enttäuschend* Sobald die Bombe detoniert gilt dies als terroristischer Akt.. Egal was du vor hast in Zukunft.. Wir werden dich jagen.. Wir geben nicht nach.. Wie lange kannst du uns entkommen bis du zu müde wirst..


    Jason: Ich werde niemals aufgeben Thompson.. niemals..


    Thompson: Wir werden uns zurückziehen.. Tu was du nicht lassen kannst.. *zieht sich mit ihren Männern zurück* Ich habe dich gewarnt..


    Jasons Worte waren voller Entschlossenheit und Hoffnung, seine Unschuld zu beweisen und Viktor Panther zur Rechenschaft zu ziehen. Doch Detective Thompson war skeptisch und ließ die Warnung fallen, dass sie ihn weiterhin jagen würden.


    Der Moment der De-Eskalation war gekommen, aber die Wunden, die in dieser Geisterstadt geschlagen worden waren, würden noch lange schmerzen. Jason, Ariana und Roberto standen erschöpft da und sahen der SWAT-Einheit nach, die sich zurückzog. Die Bombe, die immer noch in Jasons Hand lag, war ein Symbol für die Macht der Verzweiflung und den Willen nach Amerika zu gelangen..


    Es waren keine Worte notwendig, jeder schaute sich verzweifelt in die Augen und sie wussten wie knapp sie dem Tod entrinnen sind.. Auch wenn sie sich am liebsten schreiend auf den Boden fallen lassen würden blieb dafür keine Zeit.. Die Bombe musste platziert werden um nach Amerika zu gelangen.. Da keine Kommunikationsmöglichkeit herrschte hatten sie einen geringen Vorsprung bis der Ort voller Polizei übersäht werden würde..


    Die Zukunft war ungewiss, und die Bedrohung war noch lange nicht vorbei. Jason und die Aguilars hatten eine vorläufige Schlacht gewonnen...



    Eine Stunde später, in El Paso - Texas


    Nach so vielen Jahren war Jason endlich wieder auf US - amerikanischem Boden.. Sie waren alle weit genug entfernt und zu sehr abseits um nicht von den Behörden geschnappt zu werden aber sie wussten bereits dass die verlassene Geisterstadt bestimmt voller Polizeieinheiten war sodass sie ein zügiges Tempo halten mussten, auch weil Jason noch zum abgelegenen Motel musste wo Lillian und Mohammed verzweifelt auf ihn warteten.. Die Gefühle waren gemischt und es herrschte für einen Moment eine positive Stimmung da das vermeintlich verfeindete Trio es gemeinsam nach Amerika schaffte.. Der einzige der Still blieb bei all dem war Jason der sich seine eigenen Gedanken machte..



    Roberto: Ich kann es kaum glauben dass wir es geschafft haben.. *erstaunt* Ich werde zu Alt für dieses Leben.. Vielleicht ist es gut dass diese Dinge passiert sind..


    Ariana: Wenn Ihr von Anfang an auf mich gehört hättet wäre es niemals so weit gekommen! *erleichtert sagend* Aber trotzdem bin ich froh dass wir es geschafft haben.. Aber was jetzt? Wohin mit uns?


    Roberto: Erinnerst du dich wie Mamá von dieser schönen Farm sprach im mittleren Westen? *erklärend* Ich habe vor Jahren dort ein Haus gekauft.. Es ist schön, ruhig und abgelegen.. Ich kenne auch einen beim Konsulat der uns gefälschte Papiere geben kann..


    Ariana: Gefälschte Papiere? Du willst deine Identität aufgeben?


    Roberto: *seufzt gekränkt* So ungern ich es zugeben mag.. Die Aguilar Familie ist offiziell tot meine Tochter.. Wir werden ein neues Leben führen.. Vielleicht mit dem Nachnamen Diaz, oder Sanchez, irgendwas das man leicht merken kann..


    Jason: *leise von hinten* Wie Recht ihr doch habt..



    Verblüfft schaute Roberto nach hinten genauso wie Ariana die nicht damit rechneten dass Jason sprach.. Sein Blick war weiterhin gesenkt aber man konnte die Spannung merken..



    Roberto: Jason? Was ist los Amigo? *versucht freundlich zu sein* Hey.. Ich weiß das war ein emotionaler Moment da hinten aber du bist ein Held für uns.. Also komm, wir finden jetzt- *wird unterbrochen*




    Auch wenn es Anfangs so wirkte als wären alle Differenzen beigelegt worden schien Jason andere Pläne zu haben.. Der Verrat in Panama saß immer noch tief und die Aguilars haben ihren Zweck erfüllt.. Wegen Robertos dummen Plan wurde er nun mehr gesucht denn je was viele Sachen erschwerte, zudem musste er gegen Beamte kämpfen was er niemals tun wollte und was ihm viel abverlangte..


    Die Gedanken in seinem Kopf wirbelten chaotisch durcheinander. Die Aguilars hatten ihm geholfen, sie hatten Seite an Seite gekämpft, aber sie hatten auch seine Welt auf den Kopf gestellt und seine Vergangenheit komplizierter gemacht.


    Mit den letzten Kugeln seiner AK-47 könnte er sie ein für alle Mal beseitigen. Es wäre einfach, sie niederzuschießen und sich seiner Feinde zu entledigen. Doch dann erinnerte er sich an die Worte von Detective Thompson.


    Roberto und Ariana, standen da, mit ängstlichen und verwirrten Blicken. Sie hatten sich bereits ergeben und hatten keine Waffen mehr. Jason wusste, dass er nicht wie seine Feinde handeln durfte, die ohne zu zögern auf ihn geschossen hatten. Er konnte nicht dieselben Fehler machen, die er bei den Panthers gesehen hatte... aber vielleicht wurde es an der Zeit keine halben Sachen mehr zu machen...



    Ariana: Was tust du da Papí? *ängstlich zu Jason*


    Jason: *wütender Unterton* Ich bin nicht dein scheiß Papí.. Ich habe noch lange nicht vergessen wie ihr mich in Panama verraten habt.. Es ist mir egal mit welchen Argumenten oder Tricks ihr kommt.. Ihr seid ein Überbleibsel einer schaurigen Vergangenheit die begraben werden muss..


    Roberto: D.. Du wirst nie wieder von uns hören.. Wir haben mit den Panthers abgeschlossen! Ich schwöre dir Jason wir wollen nur in Frieden leben! Wir werden dir keine Probleme mehr bereiten!


    Ariana: Ich habe dich geliebt Idiota! Ich gebe zu ich wurde getäuscht *nörgelnd* Und jaa ich wollte die russische Schlampe töten.. Aber mios dios, mein Impuls ist nun mal so.. Ich werde mich von dir fern halten und von *äfft spielend* Lillian..


    Jason: Als ob ich euch ein Wort glauben kann... *zielt mit der AK präzise*


    Roberto: Du bist kein Killer Mijo?! Du bist ein anständiger Mann das sehe ich.. Verdammt Jason zeig Herz.. Ich bin ein alter Mann und wir wollen nur noch weg von hier.. Bitte.. *geht auf die Knie* Hab Gnade..


    Ariana: Papí.. Es tut mir so leid.. *senkt ihren Kopf*



    __________________________________________________________________________________________________________________


    Entscheidungszeit!:


    Man das war ein episches Kapitel! Es hat mir so viel Spaß gemacht das zu schreiben. Aber was soll Jason jetzt tun?


    Option A: Erschieß die Aguilars für den Verrat ( -40 Geisteszustand Jason, Die Aguilars werden keine Probleme mehr darstellen )


    Option B: Lasse die Aguilars laufen ( +20 Geisteszustand Jason, das Schicksal der Aguilars bleibt erstmal ungewiss )




    Durch eure Entscheidung die Bombe in der Geisterstadt zu legen wurden die Aguilars und Jason von einem SWAT Team überrascht. Jasons Fahndungsstatus hat sich dabei erweitert was zu vielen Komplikationen in Zukunft führen wird und sein Geisteszustand litt darunter weil er gegen Polizisten kämpfen musste -30 Geisteszustand.



    Alternativ: Hättet ihr die Kanalisation gewählt wäre es zu weniger Problemen gekommen, aber Roberto wäre dabei gestorben weil er nicht schwimmen konnte. Dafür hätte Jasons Geisteszustand weniger gelitten.








  • [Staffel 8] Kapitel 31 - Familie, ein Geschenk, ein Fluch - 27.11.2025 - El Paso, Texas - Motel Diner


    Endlich wieder auf US-amerikanischem Boden zu sein, fühlte sich für Lillian wie ein lang ersehnter Traum an, der endlich wahr wurde. Nach einer halben Stunde Fahrt nach der Grenzkontrolle machten Mohammed und Lillian an einem abgelegenen Motel Halt, das mit einem herzlichen Diner verbunden war. Es war ein Ort, an dem Mohammed, als praktizierender Muslim, nicht allzu viele kulinarische Optionen hatte. Dennoch gönnte er der schwangeren Lillian eine köstliche Mahlzeit, die sie sich redlich verdient hatte. Trotzdem war Lillian weiterhin äußerst vorsichtig beim Essen. Ihre inneren Ängste und Sorgen flüsterten ihr ständig ins Ohr: "Iss das nicht! Es ist zu fettig, du hast eine Stoffwechselerkrankung."

    Mohammed bemerkte, wie Lillian das Essen eher zögerlich anstocherte, anstatt es in vollen Zügen zu genießen


    Mohammed: *schaut verwirrt auf Lillians Essen* Du weißt schon, dass das Tier bereits tot ist? Du musst nicht weiter daran herumstochern. *lacht herzlich.*


    Lillian: *seufzt sanft lächelnd* Ich weiß, Mohammed... Aber irgendwie habe ich gerade nicht den besten Appetit, verstehst du?


    Mohammed: Ahh schöne Frau, aber du musst essen. *zeigt auf ihren Bauch*. Für dein Kind.


    Lillian: *überrascht und gerührt* Moment mal, woher wusstest du, dass ich schwanger bin?


    Mohammed: Ich habe sechs Kinder, Mashallah. *lacht herzlich.* Ich erkenne so etwas direkt. Außerdem bist du vorhin weinend aus der Toilette gekommen und hast den Schwangerschaftstest in meinem Auto liegen gelassen. Verkaufe den alten Mohammed nicht für dumm.


    Lillian: Na gut, Mohammed, ich esse ja. *lächelt und nimmt einen weiteren Bissen.*


    Obwohl Lillian ein schlechtes Gewissen plagte, weil sie sich Sorgen um Jason machte, konnte sie doch endlich genießen, was auf ihrem Teller lag. Doch ihre Ängste waren nach wie vor präsent, tief in ihrem Herzen verwurzelt. Mohammed, der inzwischen sehr neugierig auf Lillians Geschichte geworden war, beschloss, behutsam nachzufragen. Er wollte ihre Seite der Geschichte hören und war bereit, sie mit Mitgefühl und Vorsicht zu erkunden.



    Sie hatte immer davon geträumt, Mutter zu werden, aber die aktuellen Umstände versetzten sie in große Unsicherheit und beängstigende Zukunftsvisionen. Sie war arm und hatte keinen finanziellen Puffer, da Viktor ihr alles genommen hatte. Harold, ihr geliebter Bruder, war tot und lag in Panama. Frank und Karen Haroldson, die sie so schnell in ihr Herz geschlossen und dann verloren hatte.


    Und dann war da noch Jason, der Vater ihres Kindes. Der Mann, den sie einst so sehr geliebt hatte, wurde nun von den Behörden wegen mehrfachen Mordes gesucht.


    Sie konnte sich nicht vorstellen, wie er die US-amerikanische Grenze überqueren sollte, und wenn er es schaffte, was dann? Welche Zukunft würde das bringen? Würde sie als alleinerziehende Mutter enden? Gab es überhaupt eine Möglichkeit, ihn freizusprechen, damit er wieder ohne Probleme in den USA leben konnte? Und was ist mit dem Kind? In welcher Umgebung sollte es aufwachsen? Sie durfte keinesfalls in eine ähnliche Situation wie Marie Phillips geraten, nicht in Armut und Unsicherheit aufwachsen.


    All diese Gedanken fraßen die 33-jährige Lillian innerlich auf. Die Last ihrer Vergangenheit und die Unsicherheit ihrer Zukunft drückten schwer auf ihre Schultern. Ihr Herz schmerzte vor Angst und Sorge, während sie inmitten dieses abgelegenen Diners saß und über das Unbekannte nachdachte, das vor ihr lag.


    Mohammed: Lillian? Ich weiß du hast Sorge um deinen Mann.. Aber ich denke er beißt sich schon durch, was auch immer das für ihn bedeuten mag.. Ich habe ein paar Puzzlestücke aber ich verstehe den Zusammenhang nicht. Es wäre nett wenn du deine Geschichte mit mir teilst..


    Lillian: *kopfschüttelnd* Mohammed, du willst das gar nicht wissen was gerade vor sich geht.. Du willst auch nichts über mich oder Jason erfahren.. Es gibt Dinge die begraben bleiben sollten..


    Mohammed: Ich denke ihr schuldet mir das.. Bitte, erzähle mir was du kannst..


    Lillian: *haut leicht energisch auf den Tisch* Es gibt nichts zu sagen! *wird auf einmal erschreckend leiser* Tut mir leid Mohammed.. Ich wollte dich nicht so anfauchen.. Es ist nur so dass ich.. *bekommt glasige Augen* Ich bin ein Wrack Mohammed.. Ich erwarte ein Kind von einem Mann der von den Behörden gesucht wird.. Meine Familie ist so kaputt, zerstreut und..- ach ich weiß auch nicht..


    Mohammed: Deine Familie.. Kümmert sie sich nicht um dich? Oder um Jason?


    Lillian: *lacht sarkastisch mit glasigen Augen* Sie hassen Jason.. Aber das war nicht seine Schuld.. Mein Bruder hatte übel mit ihm gespielt.. Deshalb ist er in der Situation in der er sich gerade befindet.. All dies haben wir meinem ältesten Bruder zu verdanken.. Und ich weiß einfach nicht ob ich jemals wieder Anschluss finden kann zu irgendeinem von ihnen..


    Mohammed: Lass dir eines gesagt sein schöne Frau.. Familie ist kostbar, auch wenn sie verkorkst ist.. Ich kenne deine Familie nicht aber ich kann mir vorstellen dass sie sehr Wohlhabend sind richtig? Auch wenn du nur diese Lumpen trägst hast du eine... Lass mich das simpel ausdrücken "versnobte Art" an dir.. Du bist es nicht gewohnt solche normalen Sachen zu tragen oder in einem Scheiß Diner wie diesem zu essen..


    Lillian: *überrascht* Du bist sehr scharfsinnig Mohammed.


    Mohammed: *lacht* Was für ein Araber wäre ich denn wenn ich nicht scharfsinnig wäre. Aber jetzt mal im ernst.. Wenn deine Familie keine Option ist, was ist mit Jasons Familie?


    Lillian: Er hat nur noch eine Schwester.. Und die "Überraschung" hasst mich.. Dennoch hat sie die finanziellen Mittel um uns aus der Patsche zu helfen..


    Mohammed: Na siehst du, da hast du die Antwort! Kein Mensch würde die Bitte einer schwangeren ablehnen.. Das musst du und Jason zum Vorteil nutzen.. *zwinkert* Vertrau mir.



    Mohammed war zweifellos ein guter Mensch, aber Lillian zögerte, ihm zu viel zu verraten. Er war immer noch ein Fremder, und sie wollte ihn keinesfalls in die gefährlichen Angelegenheiten verwickeln, die möglicherweise sogar sein Leben gefährden könnten. Gemeinsam saßen sie noch eine Weile im Diner, in Erwartung von Jason, und die innere Unruhe in Lillian wuchs weiter.


    Obwohl sie sich nach all den Strapazen am liebsten einchecken und duschen gehen würde, konnte sie nicht aufhören, aus dem Fenster zu starren, in der Hoffnung, ihren Ex-Freund in sicherer Verfassung zu sehen.


    Währenddessen tippte Mohammed energisch auf seinem Smartphone herum und schien sich wirklich anzustrengen. Er bemerkte die Nervosität in Lillians Augen, aber er vermied es, weitere Fragen zu stellen, und konzentrierte sich auf sein eigenes Vorhaben.

    Um sich abzulenken, richtete Lillian ihren Blick auf Mohammed, der in sein Smartphone vertieft war und begann, Fragen zu stellen.



    Lillian: *neugierig* Was tippst du auf dem Handy herum?


    Mohammed: *nervös* Ach nichts besonderes.. Ich schreibe meiner Frau einen Text. Also ich versuche es zumindest.


    Lillian: Auf dem Handy? Sollte es irgendwas wichtiges sein worum Sie sich kümmern sollte oder so?


    Mohammed: Nein, ich bin halt nur so lange weg und habe ihr versprochen jede Woche einen Text zu schreiben, irgendwas romantisches oder so.. Wir lieben uns nach 15 Jahren Ehe immer noch sehr *lächelt*


    Lillian: *rutscht Richtung Mohammed neugierig* Darf ich mal sehen?


    Mohammed: *seufzt beschämt* Nur zu..


    Lillian nahm das Smartphone in die Hand und schaute sich den schlecht geschriebenen Text Mohammeds an der mehr belächelnd anstatt romantisch wirkte.. Lillian begann diesen leicht vorzulesen was Mohammed beschämend erröten ließ..


    Lillian: *liest vor* An mein.. Frau.. Ich bin in Texas.. Ich vermisse dich und mein Kinder.. Ich habe viel gefahren und getankt.. *belächelnd zu Mohammed* Im Ernst, das ist alles? Sorry Mohammed aber das da ist jenseits von romantisch.


    Mohammed: Ya Kalb.. *nörgelnd* Ich kann nicht gut schreiben und ich weiß ich habe viele Grammatik Fehler.. tzz.. und du denkst, du kannst das besser?


    Lillian: Hör mal, du hast uns geholfen, jetzt lass mich dir helfen.. Als erstes liegst du mal das Handy beiseite.. Mach mal etwas Old-School romantisches, was man auch in der Hand halten kann.


    Mohammed: Ein Handy kann man doch in der Hand halten *lacht*


    Lillian: *seufzt* Männer.. *zeigt auf das Blatt* Nimm ein Blatt Papier und einen Stift.. Ich sage dir was du schreiben sollst.



    Überrascht von Lillians Engagement Mohammed zu helfen einen Liebesbrief an seine Frau zu schreiben leistete er ihr direkt Folge und nahm einen Stift sowie Papier um alles zu schreiben was Lillian ihm diktierte.. Wenn man an die Zeit in Frisco zurückdachte wusste man dass Lillian eine starke romantische Ader hatte und wusste was es bedeutete etwas persönliches für seinen Partner zu machen..


    Mohammed: Oh das ist eine Super Idee Lillian! Also, was schreibe ich? *aufgeregt*


    Lillian: Also.. Wie heißt deine Frau?


    Mohammed: Dilara..


    Lillian: Ein schöner Name.. *lächelt* Bist du bereit?


    Mohammed: Ich bin bereit..


    Lillian: *diktiert Mohammed*


    "Meine geliebte Dilara..


    In wenigen Tagen werde ich endlich wieder in New York sein, und die Vorfreude auf unsere Wiedervereinigung erfüllt mich mit solcher Freude, dass ich kaum noch ruhig sitzen kann.. Diese Geschäftsreise nach Mexiko war notwendig, aber die Tage und Nächte ohne dich und unsere sechs wunderbaren Kinder fühlten sich an wie eine Ewigkeit..."


    Mohammed: Oh das ist gut! *schreibt hastig* Bitte weiter..


    Lillian: *diktiert weiter mit verträumten Blick*


    "Die Gedanken an dich haben mich in all diesen Tagen begleitet.. Ich habe die Momente vermisst, in denen wir gemeinsam gelacht, geweint und unsere Träume geteilt haben... Dein Lächeln, deine Wärme und deine Liebe sind die Essenz die ich brauche in meinem Leben, und ich kann es kaum erwarten, dich in meine Arme zu schließen.."



    Mohammed: Wow.. *verblüfft* Sehr stark..


    Lillian: *diktiert und starrt ins Leere*


    "Mexiko war eine aufregende Reise, aber nichts konnte die Freude ersetzen, die ich empfinde, wenn ich an unsere Familie denke. Ich freue mich darauf, unsere Kinder wiederzusehen, ihre Umarmungen zu spüren und ihre verrückten Geschichten zu hören.. Sie sind unser größter Segen, und ich bin stolz auf jede einzelne von ihnen..."


    Mohammed: Warte mal.. so schnell bin ich nicht..- *wird unterbrochen*


    Lillian: *spricht verträumt weiter*


    "Die Sehnsucht nach dir hat jede Minute meiner Abwesenheit erfüllt.. Ich vermisse deine zärtliche Berührung, die Art und Weise, wie du mich ansiehst, und die Liebe, die zwischen uns brennt. Du bist nicht nur meine Frau, sondern auch meine beste Freundin, meine Vertraute und die Liebe meines Lebens..."


    Mohammed: Lillian? *schaut verdutzt zu ihr*


    Lillian: *beendet ihr diktieren verträumt*


    "Auf meinem Weg zurück nach Amerika dachte ich an all die Dinge, die wir gemeinsam tun werden... Wir werden uns aufraffen und als Familie zusammen halten.. wir werden gemeinsam Geschichten erzählen und lachen, und dann werden wir uns in unsere gemütlichen Betten kuscheln, umgeben von der Wärme unserer Liebe..."

    Mohammed konnte so schnell nicht schreiben und legte den Stift zur Seite.. Das was Lillian von sich gab war Herzerwärmend und unglaublich romantisch aber es schien so dass es eher etwas war dass sie jemandem unbedingt sagen wollte.. Mohammed wusste wovon sie sprach und wen sie damit meinte, aber darauf stieß er nicht an, er versuchte nur Lillian wieder zurück in die Realität zu holen um seinen Brief zu vollenden..


    Mohammed: *rüttelt sanft an Lillian* Hey.. Dein Text war echt gut aber ich bin nicht mehr mit gekommen.. Kannst du das bitte wiederholen.. Und zwar.. langsam bitte?


    Lillian: *kommt wieder zu sich* OH... sorry.. Verdammt wo waren wir stehen geblieben?


    ________________________________________________________________________________________________________________________________________


    Da Mohammed in Kapitel 24 überlebte war Lillian nicht allein im Diner was ihrem Geisteszustand zugute kam. +15 Geisteszustand Lillian.



    PS: Entscheidung von Kapitel 30 noch offen.


Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!