So, "Der Pfad des Lao Chen" hat ihn in meinen Briefkasten geführt - Bin mal gespannt
Meine Romane!
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Super, das freut mich sehr! Dann viel Vergnügen beim Lesen und ich bin gespannt, wie dir die Geschichte gefällt!
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Gefällt mir außerordentlich gut, das du etwas positives erschaffst und deine Mitmenschen an deiner Kreativität teilhaben lässt. Meinen Respekt hast du sicher!
Wie viele Jahre schreibst du schon Geschichten?
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Wie viele Jahre schreibst du schon Geschichten?
Also angefangen selbst Geschichten zu schreiben, habe ich mit ungefähr 10 Jahren. Von meiner Schule aus habe ich mit 14 an einem bundesweitem Schreibwettbewerb teilgenommen und bin unter die besten 10 gekommen, darauf hin durfte ich an einem Schreib-Camp teilnehmen. Das war ziemlich cool, da waren auch einige bekannte Autoren dabei und haben uns Tipps gegeben. Das war von Carlsen organisiert, unsere Geschichten wurden auch in einem Sammelband veröffentlicht.
Damals habe ich primär Kurzgeschichten geschrieben, aber mit 16 oder so habe ich angefangen, eine eigene Fantasy-Welt zu entwerfen und ab da wurde alles komplexer. Viele Jahre habe ich dann einfach geübt und analysiert, wie man am besten einen Roman entwickelt, und irgendwann war dann mein erstes Buch fertig.
Und danke für die lieben Worte!
Andere Menschen an meinen Geschichten teilhaben zu lassen, ist eine große Motivation für mich. Während meines Studiums habe ich z.B. ehrenamtlich bei einem Kindertheater gearbeitet und auch immer kleine Stücke für die Ferienkurse geschrieben. Es war jedes Mal ein tolles Gefühl, wie die Kinder es wahrnehmen und was sie daraus machen. Wie sie Freude an meinen Ideen haben und es sie inspiriert, selbst etwas daraus zu machen. Das ist ein großes Glück.
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Obwohl völlig unqualifiziert dazu, möchte ich mich an einer Rezension über die zwei Bücher versuchen. Ich versuche dabei möglichst neutral vorzugehen, unbeeinflusst davon, dass die Autorin auch unsere Fallout-Forum bereichert.
Zur Bewertung möchte ich bitten folgendes zu beachten: Die meisten Bewertungen heutzutage unterscheiden entweder zwischen supertoll oder man hat eine kleine Kritik, dann wird es gleich als Superschlecht aufgefasst. Ich habe versucht etwas konstruktive Kritik anzubringen, weil man sich nur so verbessern kann. Es ist mir aber bewusst, dass ich selbst nicht annähernd sowas gutes schaffen trotzdem. Trotzdem kritisiere ich vorlaut die Punkte, die mir so auffielen. Für andere fallen die sicher gar nicht ins Gewicht oder sie haben eine ganz andere Meinung. Was auch so sein soll.
Ich habe mir die Taschenbuch-Ausgaben zustellen lassen. Ich lese halt lieber analog und mag es das Papier zu fühlen. Das Cover und Layout ist professionell gemacht, ebenso die Schriftsetzung. Speziell zu erwähnen ist das Umschlagsmaterial: Die meisten Taschenbücher haben ja eine eher glatte Einfassung, das Material dieser Bücher fühlt sich dagegen sehr stofflich, sogar irgendwie sinnlich an. Das könnt ihr Ebook-Leser sicher gar nicht nachempfinden
Ich bin da keine Koryphäe, aber mir selber ist nur einmal ein Schreibfehler aufgefallen, irgendwo fehlte das Wort «ist» in einem Satz. Ist also sehr professionell gemacht.
Plausible agierende Charaktere gehören für mich zum wichtigsten an einer Geschichte. Die Charaktere in den Romanen sind keine Helden und keine Bösewichte, sondern es sind Menschen, die einfach ihre Vorstellungen vom Leben haben, seien die nun gut oder schlecht. Auch ist das manchmal Ansichtssache. Die Protagonisten handeln grösstenteils plausibel, was nicht dasselbe ist wie vernünftig, deshalb kann man sie auch so gut verstehen.
Dem Protagonist in «Pfefferbüchse» fehlt mir persönlich etwas die charakterliche Tiefe, aber auch dies ist erklärbar durch die Besessenheit auf seine Mission, da hat anderes keinen Platz. Trotzdem konnte ich deswegen mich nicht so recht in ihn einfühlen.
Bei dem Protagonist in «Der Pfad des Lao Chen» dagegen, da konnte ich mich sofort in ihn hineinversetzen, seine Gedankenwelt ist plausibel und vertraut, den fand ich perfekt herausgearbeitet.Ohne auf den Inhalt gross einzugehen: Die Geschichten sind sehr gradlinig und schnörkellos, einfach zum lesen, aber nie einfältig. Es werden keine langatmigen Erklärungen und Beschreibungen gemacht. Ein wenig nach dem Prinzip: «so viel wie nötig so wenig wie möglich». Und das schafft Similicious sehr gut. Das Ergebnis sind Geschichten, die flüssig zum lesen sind, doch auch Tiefe haben und auch immer spannend bleiben.
Im Roman «Pfefferbüchse» gab es allerdings 2 Szenen, die mich etwas irritiert haben. Das mit den 1000 Dollar und die unnötig komplizierte Szene in der verlassenen Stadt. Beide Szenen wirkten auf mich etwas sehr konstruiert.
Die Geschichten sind einfach geschrieben und trotzdem facettenreich. Wirkt ein Teil fast wie für ein Kinder- oder Jugendbuch geschrieben, kann in nächstem Satz uns schon wieder die raue Wirklichkeit mit ihren Schrecken überraschen. Das wirkt sehr authentisch und wie aus dem Leben gegriffen. Es ist mir immer eine Freude zu sehen, wenn jemand sein/ihr Handwerkszeug beherrscht, sowie hier die Autorin den Umgang mit der deutschen Sprache.
Es wird immer aus der Sicht der Protagonisten erzählt. Nebenschauplätze gibt es nicht, was für eine Geschichte in diesem Umfang auch nicht nötig ist.Ob derselbe Schreibstil aber auch passend wäre für eine längere Geschichte? Ich weiss es nicht. Und dies ist auch mein grösster Kritikpunkt: Die Geschichten sind zu kurz (um die 200 Seiten), für mich sollten Romane 500 Seiten oder mehr haben.
Ich mag eigentlich weder Western noch Eastern, trotzdem haben mich die Geschichten sehr gut unterhalten und es war eine Freude sie zu lesen. Danke sehr. Nur hätte es etwas mehr Umfang sein dürfen. Ich kann die Romane allen empfehlen, selbst wenn man mit den Genres keine Beziehung hat. Es sind auch nicht klassische Genre-Romane.
«Pfefferbüchse» gebe ich 6/10 Bleikugeln. Obwohl spannend, interessant und lesenswert, wird es trotzdem kein Lieblingsbuch von mir. Das gewisse Etwas fehlte mir einfach noch.
«Der Pfad des Lao Chen» gebe ich 8/10 Sonnen, die Geschichte hat mich wirklich gepackt und auch etwas berührt. Auch der etwas mystische Touch hat die Geschichte bereichert.Wer die Geschichten nicht selber lesen will, findet hier noch die Auflösung wie sie jeweils ausgehen.
In den Kreisen der Hölle gibt es einen Extra-Kreis für Leute die Spoiler verfassen und für Leute die Spoiler lesen oder bei einem Buch zur letzten Seite Vorblättern. Lest es also gefälligst selber!
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Ich finde es mehr als qualifiziert. Außerdem ist das DEINE Meinung. Vielen Dank! Bein Spoiler musste ich mich kurz Festhalten. Aber nach dem Klick, puh... hast du mich reingelegt! Böse böse...
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Vielen lieben Dank für dein Feedback und deine Kritik! Ich freue mich, dass dir meine Geschichten gefallen haben.
Was Cole betrifft ... nun, Cole ist sehr speziell, was teilweise durch das Genre, teilweise aber auch durch den Charakter an sich begründet liegt. Die "Pfefferbüchse" war mein erster Roman und ich denke, mit dem heutigen Stand würde ich einige Dinge etwas anders machen. Dass dir Lao Chen so gut gefallen hat, freut mich aber ganz besonders! Lao liegt mir sehr am Herzen und es macht mich glücklich, dass ich seine Geschichte teilen und du dich gut in ihn hineinversetzen konntest!
In Zukunft möchte ich gern längere Romane schreiben, da ich meistens nach einer Weile "Abstand" zur Geschichte merke, dass ich an einigen Stellen noch etwas mehr hätte erzählen können. Aber die nächsten Projekte sind ja schon in Arbeit und da werde ich das dann in die Tat umsetzen.
Noch einmal: Vielen lieben Dank!
Ich freue mich immer zu hören, wie die Geschichten und die Charaktere beim Leser angekommen sind.
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Schön geschrieben, auch wenn "Das Ende" sehr frech ist. So zu spoilern ... tztztz.
Muss ich wohl doch mal wieder ein eigenes Buch lesen. Sobald die Kinder lieber selbst lesen, ist eins von deinen Werken dran.
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Hör mal Simi. Auf WDR 5 (der beste Sender überhaupt) gibt es eine Rubrik "Redezeit". Dort reden auch Schriftsteller über ihre Bücher. Man wird wunderbar von dem Moderator durch die Sendung geführt. Es hat auch nie den faulen Beigeschmack einer Werbung, auch wenn es Werbung ist. Kann ja nicht schaden. So werden manche erfahren, das es dich und deine Romane gibt. Was denkst du?
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Davon habe ich noch nie gehört, danke für den Tipp! Ich schau mal, wie man da rankommt oder sich bewerben kann.
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