Das Ödland der Hauptstadt

  • Verbissen verharrte die Schwarzhaarige auf einem kleinen Hügel und wartete ab. Zu lange aber konnte sie dies nicht tun, denn sie würde Gefahr auflaufen die Gruppe zu verlieren. Entschlossen also zählte sie bis 50, bis sie sich sicher sein konnte, dass auch das Tier nicht länger an dem Geruch der Frau interessiert war.
    Erst jetzt, als sie auf dem Hügel wartete sah sie, dass Megaton näher war als sie vermutete.


    Die Eleganz des Schrotthaufens war Atemberaubend und verblüffend. Für eine Frau wie Mailyn es war, kam ihr die Stadt wie ein Paradies vor.
    Die Wachrobotter konnte man schon von weiten erkennen, da sie im Dunkeln dank ihrer Lichter sehr gut zu sehen waren. Ein Nachteil an einer Blechmaschine, doch das sollte nicht ihr Problem sein. 52 ... 53 ... 54 ... Sie zuckte zusammen. "Lass dich nicht ablenken. Guck lieber wo die Leute sind." Richtig, die Gruppe. Mittlerweile hatten sie in einer Minute einen ziemlichen Vorsprung erhalten, da es hauptsächlich bergab ging. Die Schwarzhaarige hatte nun Schwierigkeiten in der Dunkelheit und der Entfernung die Leute ausfindig zu machen, doch versuchte sie ihr Glück, indem sie den Abhang leise hinunterrutschte und die Richtung verfolgte, in der sie die Menschen zuletzt gehen hat sehen.

  • Greed überkam das starke Gefühl das er verfolgt wurde, da Kia nur unruhig wurde wenn jemand hinter ihm her war. Sie war zwar nun wieder ruhig aber das vorhin reichte ihm aus. Doch kamen sie nun immer näher an Megaton. Die lichter der grossen stadt sahen wunderbar aus, auch wenn er es schon sehr oft gesehen hatte. Immer näher kam er dem grossen Tor was nun mit lauten schepern aufging. Warum war es geschlossen? Doch machte sich der Sklavenhändler keine grossen gedanken darüber und ging bis zum Tor. Nochmal drehte er sich um undd wollte sich vergewissern das ihm niemand folgte

  • Xuraki zog seinen Helm ab und schaute begeistert auf die Stadt "...Endlich da..." dann musste Xuraki erneut husten, wieder kam eine kleine Menge Blut aus seinem Mund, mit einer ruhigen aber leicht ängslichen Stimme sprach er leise vor sich her "Es wird Zeit das ich einen Arzt finde" und wieder musste er Husten, dabei zuckte er leicht vor schmerzen zusammen.


    Dann wurde ihm schwarz vor Augen und Xuraki sackte zusammen, seine Minigun hatte er immernoch fest mit einer Hand umklammert. Da lag er nun, ein Ritterkommandant in Powerrüstung, beinahe regungslos das einzige Lebenszeichen war seine schwache atmung, lange würde er ohne ärztliche Behandlung nicht mehr durchhalten...



    Xuraki geht nach: Megaton

  • Die Situation schien sich zu verändern, was der Frau sichtlich aufstieß. Sie hielt sich noch immer bedeckt und begutachtete das Entfernte Szenario eine Weile, dann richtete sie sich langsam auf. "Das Beste ist jetzt das Beste daraus zu machen. ... "Welch weise Worte ..." Sie verdrehte die Augen. Natürlich könnte Mailyn nun darauf warten bis sich das Problem von allein löste, doch dann hatte sie es definitiv schwieriger den Beiden zu folgen. So stößt sie jetzt durch Zufall hinzu und gibt sich als Helferin in der Not aus, dann könnte sie damit ein gewissen Vertrauen erwecken und den Beiden leichter folgen.
    Ehe sie mit sich selbst rang, rutschte sie bereits mit einem Plan in ihrem Kopf den Abhang hinunter. Die Frau hatte zu allem einen Plan. Sie verließ sich nie auf Zufälle, Glück, Pech oder Schicksale, egal wie die Menschen es nannten. Mailyn lernte in den Jahren, dass man ohne Plan nicht überlebte hier draußen.
    Am Ende des Abhangs setzte sie leichtfüßig auf und schob ihre Kapuze über ihren Kopf, sodass man ihre langen schwarzen Haare nicht erkannte und ihr Gesicht nur spärlich zu erahnen war. Sie ging auf die Beiden mit einem schneller Schritt zu.

  • Greed wollte gerade gehen als Xuraki zusammen brach. Schnelll wante er sich zu dem Mann neben ihn, der nun auf dem Boden lag, er vversuchte ihn hoch zu ziehen und meinte; Warum musst du deine MInigun auch so sehr festhalten. Alleine würde er Xraki zwar schon von da weg kriegen, jedoch müsste er ihn huckepack tragen oder hinter sich herschleifen. Nun bemerkte er die Junge frau die auf die beiden zu kam und er fragte; hey kannst du mir helfen ihn zu einem arzt zu bringen?

  • >>>>> Evergreen Mils >>>>>>>


    I"ch glaube wenn wir nach Osten gehen, kommen wir in Megaton an – irgendwann." Sagte Nalva und unterbrach somit die Ratlosigkeit der Herumstehenden. Es schien eine gute Idee zu sein. Die Stadt war sicher und es gab Verpflegung. Sara braucht dringend eine grosse lange Mütze schlaf. Ihr Kopf schmerzte Mal mehr, Mal weniger und immer wieder verschwamm das Bild vor ihren Augen oder ihr wurde für einige Sekunden schwarz vor Augen. Aber sie kämpfte dagegen an. Versuchte stark zu bleiben. Nicht noch mehr wollte sie den Anwesenden zu Last fallen, vor allem nicht Ryn.


    Die kleine Gruppe machte sich auf den Weg. Die meiste Zeit schwiegen sie. Sara traute sich nicht etwas zu sagen, es mochte paranoid sein, aber sie hat irgendwie das Gefühl als wäre sie ein Fremdkörper, etwas das nicht an dem Ort war an dem es hingehörte.
    Manchmal musste die ehemalige Händlerin stehen bleiben um sich wieder zu fassen. Ihre Sicht wieder klar werden lassen. Und selbst das hätte sie lieber unterdrückt wenn sie es gekonnt hätte, da alle auf sie warten mussten. Ab und an sah Sara zu Ryn, er sah nachdenklich aus, die Hände in den Taschen und den Hut im Gesicht, und sie fragte sich was in seinem Kopf wohl vor sich ging.
    Über das was nach Megaton passieren würde, konnte Sara noch nicht nach denken. Sie hatte einen Umriss einer Idee was vielleicht ihr nächstes Ziel sein könnte, jedoch war sie zu müde. Alles was sie wollte war schlafen." Schlafen," jede zweite Minute dachte sie daran, in einem Bett zu liegen und hinter ihr zulassen was in den letzten Stunden passiert war. "Schlafen………"

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  • Die Wiedersehensfreude die Ryn noch vor kurzem verspürt hatte, zunächst seinen Freunden und dann Sara gegenüber war dem verbissenen Verlangen gewichen, so viel Raum wie möglich zwischen Evergreen Mills und die Gruppe zu bringen wie irgend möglich. Nalva, Yomi und er wechselten sich an Invos Trage ab. Sara war ihre Erschöpfung deutlich anzusehen, aber sie hielt sich aufrecht und zu den wenigen Gelegenheiten an denen sie sich ausruhte hatten ohnehin alle eine Pause nötig. Der Anbruch der Dunkelheit bot eine Ausrede um ein Lager aufzuschlagen, aber niemand ergriff sie.


    Erst als Nalva stolperte und beinahe die Trage fallen gelassen hätte beschloss Ryn das die Gruppe ihre Belastungsgrenze erreicht hatte. Sie befanden sich auf einem Hügel, dessen Hang an einer von Schlaglöchern übersäten Straße endete. Nachdem sie die Trage zu Boden gelassen hatten und er sich versichert hatte das Nalva sich nichts getan hatte sagte Ryn: "Ich glaube nicht das sie uns so weit folgen. Lasst uns ein Lager aufschlagen." Die anderen stimmten zu und taten die paar wenigen Dinge die sie tun konnten um diesen verdorrten Flecken Erde etwas gemütlicher zu machen. Ein Lagerfeuer zu entfachen war zu gefährlich, also befreiten ein Stück Boden von dem Unrat des Wastelands und wickelten sich fester in ihre Kleidung. Ryn hatte seinen Rucksack in Evergreen Falls verloren, aber in seiner Umhängetasche befanden sich neben seinen medizinischen Vorräten einige Notrationen, die er an die anderen verteilte. Nachdem sie gegessen hatten stand er auf und verteilte im Umkreis um ihr Lager trockene Zweige und einige leere Dosen die er fand, da er hoffte das sie eine Person die sich an das Lager heran schlich verraten würde.


    Als er zu den anderen zurück kehrte hatten sich Sara und Yomi niedergelegt, Ryn nahm an das sie schliefen. Mit vorsichtigen Schritten, um sie nicht zu wecken ging er zu Nalva, die bei dem bewusstlosen Invo saß und seine Hand hielt. Als er sich neben ihr niederließ sah sie ihn an. Die Dunkelheit machte es schwer ihren Gesichtsausdruck zu erahnen, aber in ihrer Stimme schwang Besorgnis als sie fragte: "Glaubst du er schafft es?" Ryn machte Anstalten sich seinen verletzten Freund anzusehen, aber das hatte er unterwegs bereits ein Dutzend mal getan und jetzt hätte er ohnehin nichts erkannt. Mit gedämpfter Stimme antwortete er "Wir sind heute sehr weit gekommen. Bei dem Tempo hält er auf jeden Fall durch bis wir nach Megaton kommen und Sara meint das es dort eine Klink gibt." Nalva wandte das Gesicht ab, Ryn war nicht sicher ob sich seine Zuversicht auf sie übertragen hatte. Eine Weile schwiegen sie, dann sagte sie: "Danke das du uns gerettet hast. Ich hatte nicht erwartet das... Es war einfach so schlimm da drin, sie haben uns behandelt wie... Danke Ryn." Der junge Arzt nickte nur. "Ich bin einfach froh das es dir und Invo gut geht." Dann stellte er eine Frage vor der er sich den ganzen Nachmittag lang gedrückt hatte: "Sag... Weißt du ob es den Anderen..." Nalvas Gesicht war abgewendet und ihre Stimme völlig neutral. "Nein. Sie haben sie fortgebracht." Starke widersprüchliche Gefühle erfüllten Ryn. Sie waren immer noch in Gefangenschaft und ihnen wurde wer weiß was angetan- aber es gab keinen Beweis für ihren Tod. Vielleicht war er noch nicht zu spät. "Wohin?" "Sie haben es uns nicht gesagt..." Beinahe hätte er verzweifelt aufgeheult, aber Nalva fuhr fort: "Aber Invo sagt er hat es einmal gehört." Sie sah ihn an. "Er meint sie haben gesagt sie bringen sie zu einem Ort namens Tenpenny Tower."

  • Die Augen geschlossen lag Sara auf dem Rücken. Sie war müde, schlief aber noch nicht. Mit der improvisierten Alarmanlage die Ryn gebaut hatte fühlte sie sich sicherer, aber etwas plagte sie. Möglicherweise war es Angst. Sara wünschte sich nichts sehnlicher als etwas zu schlafen, aber ihr Hirn wollte einfach nicht still sein. Die Schwarzhaarige bekam das kleine Gespräch mit, welches Ryn mit Nalva führte. "Tenpenny Tower?" Sara konnte sich nicht vorstellen was Raider dort zu suchen hatten. Aber bestimmt war ihre Mut… Meryl auch dort…
    Ein leises knacken lies Sara leicht zucken. Hatten es die anderen nicht gehört? Stocksteif lag sie da und horchte. Nichts. "War wohl nich… Aaaaaaah!" Entsetzt sprang Sara auf und spürte dabei jeden Muskel. Da es dunkel war erkannte sie nur umrisse. Doch vor ihr bewegte sich eine Gestalt. Es sah aus als würde es vor ihr knien. Langsam hockte Sara sich hin, ihr Herz raste immer noch. Als sie langsam die Hand nach dem Etwas austreckte, hob es den Kopf und sie spürte eine leicht raue, feuchte Zunge am Handgelenk. Ein Hund? Er schien nicht bösartig. Vielleicht gehörte er jemandem? War noch jemand in der Nähe? Sara streichelte das Tier. Sein Fell fühlte sich nicht weich und flauschig an wie man es sich vorstellt. Es war rau und es fühlte sich an als hätte er an einigen Stellen gar keinen Pelz mehr. Die Schnauze und die runden traurigen Augen glänzten schwach im Mondschein. Schlagartig schreckte Sara erneut auf. Ein weiterer Ast krachte. Ein Licht ging an. Es handelte sich um eine Art Handlaterne. Durch das unerwartete grelle Licht erkannte Sara nicht wer sie in der Hand hatte. "Yica!" Der Hund vor Sara machte kehrt und lief zum Fremden. "Wer seid ihr?" Fragte die Männerstimme aus dessen man schliessen konnte, dass die Person schon einige Jahre auf dem Buckel hatte. "Was habt ihr hier verloren?" Yomi ergriff das Wort. Sie musste aufgewacht sein bei der tiefen Stimme, oder vielleicht von Saras panischem Aufschrei." Wir haben hier unser Lager aufgeschlagen, einige von uns sind Verletzt und… "Während sie sprach stellte der Mann die Laterne ab und kniete sich neben die Hündin um sie zu streicheln. "Überfallen worden?" Fragte er. "So zusagen" antwortete Yomi. "Baucht ihr Medizin? "Den Fremden konnte die Gruppe immer noch nicht identifizieren da er hinter der Lichtquelle sass. Bevor jemand antworten konnte stand der Fremde auf. "Kommt mit." Er nahm die Lampe und leuchtet den Boden ab. Nach zwei drei schritten stellte er die Leuchte erneut hin und fing an den Sand herum zu wischen. Er schien gefunden zu haben was er gesucht hatte. Mit einem Knarren öffnete er eine Luke im Boden. "Kommt, unten habe ich Vorräte." Die Gruppe war sich erst nicht sicher ob sie sich dem mysteriösen Mann anvertrauen sollen. Jedoch stand es um die Verletzungen nicht besonders gut.
    Schliesslich folgten sie der Person mit dem Hund. Es war etwas mühsam Invo die etwa drei Meter hohe Leiter hinunter zu bringen. Aber durch eine kleine Konstruktion aus Seil und Stoffen gelang es ihnen. Denn der Hund kam selbst nur auf diesem Weg nach unten und oben.
    Die drei Räume die in der Tiefe waren, waren für einen Ödländer ziemlich gemütlich eingerichtet. Es gab einen Kühlschrank und eine Spüle. Sogar einen Tisch und einige Schränken und Regale waren montiert. Nun erkannte man den älteren Herr besser. Er hatte graues Haar und eine grauen Schnauzer der über seiner Oberlippe spross und seinen Mundwinkelnentlang, dazu einen kurzen Kinnbart, auserdem trug er einen Cowboyhut und eine Schrotflinte auf dem Rücken. Sein Staubmantel musste auch schon ziemlich alt sein. Er verteilte einige Pillendosen und Tablettenschachtel, Verbände und sogar Pflaster auf dem Tisch und meinte zu seinen Gästen: "Bedient euch. Etwas zu essen?" Er wandte sich dem Kühlschrank zu. "Ich bin Geronimo, wer seid ihr?"

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  • Der Reihe nach stellten sie sich vor, Ryn zuletzt. Nachdem er fertig gesprochen hatte befand er sich für eine kurze Weile im Dilemma. Die Lebensmittel die Geronimo vor ihnen auf den Tisch gestellt hatte sahen gut aus und er wollte den Mann nicht beleidigen, aber er traute ihm auch nicht völlig und wäre auch ohne etwas zu Essen bis Megaton ausgekommen. Allerdings griffen die anderen nach kurzem zu, weshalb er nicht zurück bleiben wollte und ich auch eine Dose Pfirsiche nahm. Nachdem er die Dose geöffnet hatte und sich an den Fruchtscheiben gütlich tat begutachtete er die Medikamente die Geronimo hervor geholt hatte. Tatsächlich entdeckte er ein Stimpack und eine Schachtel mit Penicillin-Tabletten, die er Invo verabreichen würde.
    Nachdem sie eine Weile stumm gegessen hatten fragte Geronimo: "Also was treibt ihr jetzt in dieser Gegend und wer hat euch überfallen?" Ryn sah keinen Grund es ihm nicht zu erzählen und ließ Yomi ihm ihre Geschichte vortragen. Genau wie Nalva ergänzte er ab und zu ein Detail. Dabei fiel ihm auf das Sara kaum etwas sagte, was ihm mit einem mal klar machte, dass er immer noch nicht wusste was ihr im Lager geschehen war. Er nahm sich vor sie zu fragen wenn sie ungestört war. Während die zum Ende ihrer Erzählung kamen verabreichte er Invo die Penicillin Tabletten. Das Stimpack steckte er ein; er wollte es aufbewahren für den Fall das sich sein Zustand verschlechterte.

  • Wärend ihre Freunde über das Vergangene erzählten, blieb Sara eher im Hintergrund und hörte nur Teile der Geschichte mit. Etwas in Gedanken versunken, strich sie mit den Fingerspizen über die Tischplatte auf der noch einige Medikamente lagen. Ihr Gedanken waren undefinierbar, eigentlich hörte sie nicht einmal sich selbst zu. Als Sara eine kleine Schachtel auf dem Tisch auffiel sah sie auf. Sie nahm sie in die Hand und betrachtete den blauen Streifen auf der Packung. Aus dem Nichts tauchten Bilder vor Saras inneren Auge auf, Erinnerungen. Sie hatte diese Schachtel schon einmal in den Fingern gehalten. Ihr kamen zwei vertraute Gesichter in den Sinn, ja genau es waren Guhle. Die Guhle Eysenstain und Weatherington. Sie wollten ihnen die Schachtel andrehen, bevor Ryn und Sara zur Rosewelv Akademie kamen. Erwähnten sie nicht einen gewissen Mann, ein berühmter Mann. Tenpenny! Etwas aufgeregt drehte sich Sara zur kleinen Gruppe um, holte schon Luft um etwas zusagen, blieb aber still. Wieder beruhigt sezte Sara sich zu den Anderen neben Ryn und hörte dem lezten Satz von Nalva über ihre Flucht zu. "Ich muss morgen nach Megaton, ich kann euch begleiten." sagte Geronimo. Sara nahm wie aufs Stichwort das eingesteckte Medikament hervor und reichte es Ryn. Vielleicht erinnerte er sich auch noch daran. Und hatte Sara nicht gehört wie Nalva mit Ryn über den Tenpenny Tower gesprochen hatten?
    Ausser Müdigkeit und einigen kleinen Wunden fühlte sich Sara körperlich ganz in Ordnung. Und momentan machten sie keine verstöhrende Gedanken fertig. Vielleicht lollten Nalva, Yomi und Geronimo, Invo sicher nach Megaton schaffen. Sara wollte zum Tenpenny Tower um zu sehen was die Raider dort wollten. Meryl musste aufgehallten werden und Ryn wollte seine Freunde retten.
    Nun aber wartete Sara ab wie Ryn auf die kleine Packung die sie ihm hinhielt reagierte.

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  • Langsam aber sicher gewann Ryn das Gefühl das Geronimo ihnen tatsächlich ohne Hintergedanken einfach helfen wollte. Nach allem was passiert war hatte er einfach nicht mehr glauben wollen das ein Bewohner des Ödlands so handeln konnte. Als er den Blick von dem Fremden abwandte, der sich mit Nalva und Yomi unterhielt sah er, dass Sara ihm einen kleinen Gegenstand zeigte. Eine Packung Medikamente. Zwar sagte sie nicht, aber die Dringlichkeit der kleinen Packung stand in ihrem Gesicht geschrieben. "Sara, ich verstehe nicht..." sagte er müde. Dann fiel ihm schlagartig wieder ein wo er diese Art Packung schon gesehen hatte. Weatherington. Eysenstain. Thyreoliberin. Tenpenny. Jetzt wo die Händlerin ihn darauf aufmerksam gemacht hatte verstand er nicht warum es ihm nicht sofort aufgefallen war als er die Medikamente durchsucht hatte. Die Medikamente die Geronimo ihnen gegeben hatte. Er sah auf. Geronimo achtete nicht mehr auf Nalva und Yomi sondern sah mit völlig neutraler Miene auf die Schachtel in Saras Hand.


    Schlagartig war Ryns entspannte Laune dem Tunnelblick der Gefahr gewichen, der ihn seit einigen Wochen begleitete. Unter dem Tisch riss er so lautlos wie möglich seinen Revolver aus dem Halfter und spannte den Hahn. Seine andere Hand lag scheinbar entspannt auf dem Tisch. Ihm Gegenüber bot Geronimo sein Spiegelbild; auch die rechte Hand des Fremden war unter dem Tisch verborgen. Ryn war sich nicht sicher ob Sara mitbekam was los war, Nalva und Yomi taten es mit Sicherheit nicht. Seine Freundinnen unterbrechend fragte der Arzt leise, aber deutlich: "Wo hast du das her?"

  • "Es lang in einer kleinen Hüte nahe dieser Akademie, wie hiess sie noch gleich?" Geronimo anteortetemit ruhiger stimme seinne Mine blieb neutral. Sara bemerkte die bewegung unter dem Tisch von Ryns Hand. Sie war innerlich geschockt aber irgendwie reagierte kein Körperteil. Dennoch war sie nicht starr wie ein Stock sonden sah eher so aus als würde sie einer ganz normalen Unterhaltung zuhören ohne sich integrieren zu wollen. Nun lehnte Geronimo sich leicht zurück und verschränkte die Arme. Sara viel auf das Ryns Schultern sich kaum sehbar entspannten. "aber ich habe das gefühl dir geht es um diese kuriosen Guhle, nicht war?" Sara sah auf, er wusste etwas über sie? Und zum gleichen Zeitpunkt, wie Sara dies bemerkte fragte Ryn ihn nach den Guhlen. "Was ich weiss? zum ersten ist es ziemlich frech von so einem Jungspunt wie dir, Ryn, eine Waffe auf mich zu richten und mich auszufragen." Der alte Mann hörte sich nicht wütend an, es war eher eine mischung aus Neutralität und Amüsiertheit. "zum anderen, ja ich habe diese Guhle schon gesehen. Sie versuchten mir dieses Medikament zu verkaufen, allerdings waren mir diese zwei Gestallten mehr als ungeheuer. Ausserdem hatte ich diese Schachtel vorher schon gefunden also hatte ich keinen Grund mir noch mehr davon anzuschaffen." Geronimo nahm eine andere bequeme Haltung ein und erzählte weiter. "ich weiss nicht was es mit den Pillen auf sich hat, denn zugegeben lesen ist nicht meine stärke. Aber ich habe von diesem Schnösel Tenpenny gehört, ich würde zu gern wissen was der damit zu tun hat." Geronimo stand auf, er hatte anscheinend nicht die geringste Angst dass Ryn abdrücken würde. "ich habe nicht darauf geachtet welche Schachteln ich euch hin gelegt habe, es war einfach mein ganzer vorrat." er streichelte seine Hündin. " mein angebot steht noch, falls ihr weiter nach Megaton aufbrechen wollt. Ich werde morgen mit Sicherheit dahin aufbrechen. Vorerst seid ihr eingeladen euch hier auszuruhen." Der Alte strich seiner Gesichtsbehaarung endlang. "du kannst mir vertrauen Ryn, ich bin zu alt um mich durchs Ödland zu prügeln." ein kleines verschmiztes Lächeln ging in Ryns Richtung.

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  • Ryn kam sich wie ein sechsjähriger vor, der von seinem Vater gescholten wurde. Seltsamerweise löste es neben Ärger und Trotz eine eigentümliche Entspannung in ihm aus. Mit jedem Wort Geronimos wichen sein Misstrauen und seine Wut bis er zuletzt nur noch Scham und Vertrauen verspürte. Bedächtig sicherte er seine Waffe und steckte sie in den Holster zurück, um beide Hände danach auf den Tisch zu legen. Den Blick gesenkt sagte er: "Es tut mir Leid Geronimo. Dich zu bedrohen war paranoid und sehr sehr unhöflich. Ich habe die Verantwortung für die anderen und bin müde. Bitte verzeih mir." Einige Sekunden verstrichen bevor der alte Mann ein leises Lachen hören lies. "Du nimmst dich zu ernst Junge, ich hätte dich nicht hier rein gelassen wenn ich Angst gehabt hätte das du was Dummes machst." Er streckte Ryn seine Hand entgegen. "Lass uns nochmal von vorne anfangen." Dankbar erwiderte der junge Arzt den kräftigen Händedruck seines Gegenübers. Grinsend fügte Geronimo hinzu: "Und in Zukunft vertraust du etwas mehr auf die Intuition deiner beiden Freundinnen hier." Nalva schien amüsiert, Yomi dagegen etwas befremdet über Ryns Verhalten.


    Wenig später hatte er sich auf einer dünnen Schlafmatte in einem der Nebenzimmer ausgerollt. Ihr Gastgeber lag in der Nähe und atmete leise, die drei Frauen befanden sich im Hauptraum. Ryn hatte sich auf die Seite gedreht und blickte auf die Bretter der Wand die ihn vom Hauptraum trennten wo Sara vermutlich schon schlief. Sie hatte müde ausgesehen. Sie sah seit ihrer Entführung immer müde aus. Ryn hatte das irrationale Verlangen zu ihr zu gehen. Die arme Händlerin brauchte ihren Schlaf und er genauso. Dennoch fiel es ihm schwer sich davon abzuhalten. Statt drei Tagen schien es eine Ewigkeit her zu sein das sie in Rivet City gemeinsam am Fenster gestanden und den Mond betrachtet hatten. Trotz der kurzen Zeit die seitdem verstrichen war begannen ihm seine Erinnerungen an ein "Uns" zwischen ihm und Sara zu entgleiten. Die Vorstellung das sich seine Gefühle in einen vagen Traum verwandelten machten ihm Angst. Stumm lag er in der Dunkelheit und lauschte auf ein Geräusch aus dem anderen Raum.

  • Mühselig wälzte sich Sara von der einen zur anderen Seite. Sie war so müde doch liessen sie die Alpträume nicht in Ruhe. Alles wirkte wieder so real. Als sie vor Schreck in eine sitzende Haltung über ging, versuchte sie sich einzureden, dass es nur ein Traum gewesen war. Aber es stimmte nicht. Verdammt es stimmte nicht!
    Das ticken der Krallen an den Pfoten von Yica waren zu hören. Die Hündin tappte von einer Seite des Raums zur anderen und kratzte dann leicht an der Tür zum Nebenraum. Sara stand auf. Vorsichtig schlich sie zu dem Tier welches sie nun ansah. Der Kühlschrank hatte einen grossen grünen Knopf der den Raum etwas beleuchtete. Unter Saras nackten Füssen knarrte es hin und wieder, und bei jedem Geräusch hielt sie inne und hoffte, dass sie niemand gehört hatte. Ein leises Winseln kam aus dem, mit dem Schwanz stark wedelnden Hund. Immer noch die Decke in einer Hand hinter sich herziehend, machte die junge Frau die Tür langsam auf. Sie warf einen Schatten in den Finsteren Raum dahinter. Yica hatte noch nicht genug Platz um durch den Spalt zu kommen, zwängte sich aber schon hindurch, so dass es Sara ein Stück weit mitriss. Mit einem Fuss im Nebenraum, schaute sie sich darin um. Hier war kein nervendes grünes Licht, es war Dunkel, bis auf ein paar kleine Risse in der Wand die etwas durchschimmern liessen. Sie zog die Decke ganz hinein und schloss die Tür. Vorsichtig tapste sie in Ryns Richtung und blieb zwei Meter vor seinen Füssen stehen. Ihr war zwar klar, dass er müde war und schlafen wollte, aber sie vermisste seine Nähe. Sie erinnerte sich selbst etwas an ein kleines Kind das vor dem Bett seiner Eltern stand und fragte ob es bei ihnen im Bett schlafen dürfe. Sara ging langsam in die Hocke und betrachtete die Gestalt vor ihr, die sich nun scheinbar auf die Ellbogen aufstütze. Eine Ecke ihrer Decke um den Finger zwirbelnd flüsterte Sara, „Hey.“ Sie musste einen akuten Schwall Traurigkeit herunterschlucken und wischte sich ganz schnell über ihr feuchtes Auge. „ich… konnte nicht schlafen also dachte ich…“ versuchte sie so normal wie möglich zu sagen. „Komm her.“ War die Antwort. Lächelnd kroch Sara zu Ryn. Sie drückte sich ganz fest zu ihm und genoss seine Wärme. Sara hätte glatt weinen können, vor Glück, Schuld, Verletztheit und Trauer, behielt aber alles für sich. Es führte zwar dazu, dass sie begann zu zittern aber Sara wollte Ryn nicht noch mehr Sorgen bereiten.


    Geronimo wachte auf. Sein Hund lag auf seinen Beinen doch als dieser bemerkte, dass sein Herrchen wach war verschwand er so gleich aus dem Zimmer. Mit Geronimos erstem Strecken und Gähnen begann auch schon sein morgendliches Ritual. Er stand auf und bewegte sich in das kleine Badezimmer neben an. Der Spiegel über dem Spülbecken war zerbrochen aber Geronimo konnte sich noch immer in der grössten Scherbe betrachten. Nachdem er sein Gesicht gewaschen hatte zog er sich in seinem Zimmer an und durchquerte den Nebenraum in dem Ryn schlief. Als er nicht nur Ryn sondern auch Sara in der Ecke zusammengerollt sah, wunderte er sich nicht einmal gross. Er erschrak nur etwas über sich selbst, da er beinahe vergessen hatte dass er Gäste hatte. Er schüttelte über die wieder einmal erneut erkannte Tatsache, dass er alt wurde, den Kopf. Das erste was Geronimo im Hauptraum tat, war, den Puls von Invo fühlen. Er hatte keine Ahnung wie lang er schon in diesem Zustand und hatte einfach das Gefühl als müsse er einmal nachsehen. Als nächstes trat er in die Küche. Seine Vorräte wurden langsam knapp. Es wurde Zeit das er nach Megaton ging.
    Er wohnte dort nicht, weil er es sich nicht leisten konnte. Aber er war zufrieden mit seinem zu Hause. Er erinnerte sich daran wie er das Loch im Boden gefunden hatte und Yica unten winselte. Da beschloss er dort zu bleiben und die Hündin zu behalten. Wahrscheinlich war sein zu Hause einst eine kleine Hütte. Aber nun war sie zugedeckt von Sand, Ästen und anderem. Eine bessere Tarnung gabe es nicht. Geronimo hatte einmal versucht sich durch den vorder Eingang zu graben, aber es hatte keinen Zweck. Der Sand war zu fein und der ständige Wind blies seine Arbeit ständig wieder zu.
    Der Tisch war nun mit fünf Tellern gedeckt. Aus dem Kühlschrank hatte er noch einige Konserven auf den Tisch gestellt. Eben alles was noch übrig war. In der Zwischenzeit waren Yomi und Nalva aufgewacht und wurden zu Tisch gebeten. „Esst, Frühstück ist die Wichtigste Mahlzeit des Tages.“ Sagte Geronimo lachend. Danken nahmen sich die beiden Frauen etwas auf den Teller und assen.

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  • "Mein Respekt vor deinem Wissen wächst mit jeder Minute mehr." sagte Ryn in einem teils dankbaren, teils sanft spöttischen Ton. Bis auf Invo waren sie alle um den Tisch im Hauptraum versammelt. Wie am Abend zuvor gab es für Ödland-Verhältnisse reichlich zu Essen. Ryn sammelte seine Gedanken um Geronimo zu fragen wie sie sich für die große Gastfreundschaft des Mannes erkenntlich zeigen konnten doch als er zu sprechen beginnen wollte begegnete er seinem Blick und lies es bleiben. Es gab nichts was gesagt werden musste, Geronimo hatte etwas gut bei ihnen und damit hatte es sich. Müßig fragte der junge Arzt sich ob diese Art Kodex irgendwann im gesamten Ödland gelten würde. Um nicht zu tief in Gedanken zu versinken mischte er sich in das Gespräch der Anderen ein, ob Yica Geronimo ähnlich sah. Die Frage war sinnlos und ohne Dringlichkeit, aber sie alle genossen es von Dingen zu sprechen die nicht mit überlebenswichtigen Entscheidungen zu tun hatten. Das Frühstück ging mit viel Gelächter und bester Laune zu Ende.


    Erst als sie fertig gegessen hatten verflog diese. Die Frage wie es nun weitergehen sollte stand im Raum. Zu Ryns Überraschung war es Sara die als Erste das Wort ergriff. Die Medikamentenschachtel vom Vorabend in ihren Händen drehend sagte sie: "Ryn, erinnerst du dich an unser Gespräch vor der Akademie? Das hier ist das gleiche Medikament wie damals. Und es deutet wieder alles auf den Tenpenny Tower." Zwar war viel vorgefallen seit ihrer Diskussion auf dem Weg zur Roosevelt Akademie, doch nachdem er sich konzentrierte fiel ihm alles wieder ein. Ihre Entdeckung das Maylin eine Killerin war. Die seltsamen Wirkstoffe in den Livelindrops. Und auch damals die Verbindung zum Tenpenny Tower. Er wandte sich an Nalva: "Hast du außer das die Gefangenen dorthin bringen noch etwas über den Tower gehört?" Diese erwiderte in entschuldigendem Tonfall: "Nein, tut mir leid. Sie haben immer genau darauf geachtet das wir nichts mitbekommen. Aber Ryn, wenn du dorthin gehen willst begleiten wir dich natürlich." Yomi nickte mit ernster Miene während Nalva fortfuhr: "Nur was wird dann aus Invo? Er muss auf jeden Fall nach Megaton." Den beiden Frauen war anzusehen wie ungern sie nach den furchtbaren Erlebnissen in Evergreen Mills in das nächste Abenteuer hinein gezogen werden wollten. Dennoch waren sie bereit mitzukommen, wofür Ryn ihnen sehr dankbar war. Dennoch erwiderte er mit warmer Stimme: "Danke Nalva, Yomi. Aber ihr müsst Invo mit Geronimo nach Megaton begleiten." Trotz ihrer Erleichterung über diese Antwort schienen sie protestieren zu wollen. Ryn hob die Hände und fuhr fort: "Nicht weil es zu gefährlich wäre mit zu kommen..." "Obwohl das für mich schon ein Grund ist." fügte er in Gedanken hinzu, "Sondern weil es einige Leute gibt die unbedingt wissen müssen wohin Sara und ich unterwegs sind." Er wandte sich an die Händlerin: "Was meinst du? Maylin und Ethan müssen auf jeden Fall erfahren was wir herausgefunden haben und vielleicht auch Ashanti und Shepard, immerhin waren die auch irgendwie in die ganze Sache verwickelt. Egal was dort läuft, wir werden sicher jede Hilfe brauchen die wir kriegen können also kann es sicher nicht schaden auch Brian benachrichtigen zu lassen falls möglich. Und früher oder später führen alle Wege nach Megaton, also könnten Nalva und Yomi von dort aus versuchen sie alle zu finden. Was meinst du?"

  • Mailyn. Als Sara den Namen hörte klingelten schon alle Alarmglocken. „Willst du wirklich Mailyn aufsuchen lassen? Ich meine… ähm… Killerin?“ Die Händlerin sah etwas ratlos zu Ryn. „Bei den anderen, ja es könnte sicher Hilfreich sein.“




    Ryn und Sara waren auf dem Weg in Richtung Tenpenny Tower. Die Anderen gingen nach Megaton. Geronimo hatte ihnen noch den ganzen Rest seines Vorrats mitgegeben und wünschte ihnen viel Glück. Vorerst wollte Sara einfach einmal dahin gehen um zusehen wie es da aussah. Es war ein weiter Weg.
    Die Sonne brannte wieder einmal wie Feuer auf die zwei Reisenden. Sara versuchte die UFO-Stimme die auf sie einredete zu ignorieren und an etwas Positives zu denken. Das Ödland schien tot und kein Wesen streifte durch ihre Sichtweite, bis auf ein paar Ratten oder anderen Kleintieren. Die Händlerin war müde, sie hatte kaum geschlafen, die meiste Zeit lag sie wach neben Ryn und lauschte seiner gleichmässigen Atmung. Aber wenigstens konnte sie sich bei Geronimo waschen und trotz schlafloser Nacht Energie tanken.
    Nach einiger Zeit und einer Menge Gedankengänge lief Sara fast abwesend einfach gerade aus, ohne auf etwas zu achten aber immer im Hintergedanken das Ryn neben ihr herging. Selbst über Steine die im Weg lagen machte sie sich keine Gedanken, aus Instinkt lief sie genau so abwesend um das Hindernis herum. Ohne es zu wissen griff Sara nach Ryns Hand. Sie hatte wohl gerade daran gedacht wie froh sie um ihn war. Doch nach wenigen Sekunden fiel es Sara auf, lies los und blieb stehen. „Ich…“ Die junge Frau konnte es sich nicht erklären, sie erinnerte sich nicht was sie sich dabei gedacht hatte und wollte schon eine Lüge wie, „ich hab Durst, lass mich was aus dem Rucksack nehmen.“ Erfinden aber es kam ihr albern vor stattessen sagte Sara. „tut mir Leid… ich… ich bin irgendwie immer noch so durcheinander, ich…“ Sie konnte sich nicht einmal mehr richtig ausdrücken, ihr fehlten einfach die Worte für alles was in ihr vorging. Sie bezweifelte langsam das es ihr jemals besser gehen würde.

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  • „Willst du wirklich Mailyn aufsuchen lassen? Ich meine… ähm… Killerin?“ Die Händlerin sah etwas ratlos zu Ryn. „Bei den anderen, ja es könnte sicher Hilfreich sein.“ "Besser sie steht auf unserer Seite als auf der gegnerischen. Und nach allem was passiert ist wird sie uns hoffentlich erst mal zuhören bevor sie uns erschießt." Sara sah nicht vollends überzeugt aus, widersprach aber nicht. Entschlossen sah Ryn in die Runde. "Dann ist es entschieden. Nalva und Yomi, ihr begleitet Invo nach Megaton. Falls möglich sagt ihr den Leuten Bescheid die wir euch genannt haben. Sara und ich machen uns auf den Weg zum Tenpenny Tower. Was auch immer der Grund ist das man uns das Leben schwer macht, dort hat es seinen Anfang genommen. Und wenn es nach uns geht dann endet es auch dort."


    Vor Geronimos Hütte verabschiedeten sie sich. Sowohl Ryn als auch seine beiden Freundinnen bemühten sich, sich ihre Enttäuschung über die schnelle Trennung und ihre Furcht es könnte die letzte sein nicht anmerken zu lassen. Was sie daher an Worten missen ließen legten sie in die festen Umarmungen die sie einander mit auf den Weg gaben. Zuletzt nickte der junge Arzt Geronimo mit einem grimmigen Lächeln zu und erhielt ein ehrliches "Auf bald." zur Antwort. Besser hätte der alte Mann seine Worte nicht wählen können. Nachdem er den Blick von Nalva und Yomi abgewandt hatte drehte er sich nicht noch einmal um, obgleich es ihm schwer fiel. Wenig später hätte er sie ohnehin nicht mehr erspähen können.


    „tut mir Leid… ich… ich bin irgendwie immer noch so durcheinander, ich…“ Anstatt sie zu unterbrechen oder zu fragen was los war nahm Ryn Sara einfach ohne etwas zu sagen in die Arme. Einige Zeit lang standen sie einfach nur so da während er versuchte sie all das fühlen zu lassen was er für sie empfand. Seit letzter Nacht war die Sorge er oder sie könnten vergessen was sie aneinander hatten verflogen. Als er an sie gedacht und sich nicht getraut hatte zu ihr zu gehen hatte sie ihn gehört und war gekommen. Sie war verwirrt, verwundet, verletzlich ja vielleicht sogar verloren, aber das alles konnte ihrer Verbundenheit nichts anhaben. Es mochte lange dauern bis auch die anderen Teile ihrer Persönlichkeit vollends zurück kehrten und sie ihr Trauma überwand, aber in Ryn war keine Ungeduld mehr. Seitdem und solange er wusste das es diese Verbindung gab konnte er warten, wie lange auch immer es dauerte. Das alles legte er in seine Umarmung.
    Schließlich lies er sie los, hatte aber noch immer einen Arm um ihre Schultern gelegt. "Du bestimmst das Tempo." sagte er und hoffte das ihr klar war das er nicht nur den Weg zum Tenpenny Tower meinte.

  • Die Silhouette des berüchtigten Tenpenny Towers war zu erkennen. Bald hatte sie es geschafft.


    Als Ryn und Sara in die Nähe kamen und auf das Eingangstor zusteuern wollten, rief Jemand: "Hey." Eine kratzige stimme. Als Sara sich umdrehte erschrak sie, und das nicht unbemerkt. Da sass ein Guhl. An stelle seiner Nase war ein dunkelrotes verwesendes Loch. "Jaja, verstehe schon." Sagte er "Wolltet ihr etwa da rein? ""Das hatten wir eigentlich vor." Erwiderte Sara etwas beschämt über ihr verhalten. Der Guhl stand auf und schüttelte den Kopf. "Könnt ihr vergessen. Hab’s versucht. Wenn ihr nicht n Haufen Kohle habt, braucht ihr da gar nicht antanzen. Und so wie ihr ausseht… "Der Guhl drehte sich um und wollte gehen. Warte."" Bevor Sara noch etwas sagen konnte ertönte eine andere Stimme. "Roy, wie oft willst du es eigentlich noch versuchen ich… Du hast Freunde dabei? Bleiben die Glatthäute etwa zum essen? Roy ich hab dir tausendmal gesagt du sollst mir vorher sagen wenn du Gäste einlädst." Roy verdrehte die Augen und ging weiter in Richtung Metrostation. Sara war etwas verwirrt über die Guhle aber die Guhlfrau die aufgetaucht war kam zu ihnen und stellte sich vor. I"ch bin Bessie Lynn. Entschuldigt Roy, er versucht seit einer Ewigkeit in den Tower zu kommen. Hach, ich wünschte diese schnöseligen… vergesst es." Bessie wirkte wirklich nett auf Sara, und als die Frage kam was sie den im Tower wollten antwortete die Händlerin vorsichtig. "Wir müssen mit Tenpenny sprechen." Dabei sah sie zu Ryn. Als dieser nichts erwiderte fügte Sara hinzu "wir glauben er führt etwas im Schilde." Der weibliche Guhl betrachtete das Paar und schüttelte den Kopf. "Aber doch nicht so. Kommt ich kann euch helfen. "


    Es dauerte eine Weile bis Sara überzeugt war den Guhlen zu folgen, und es dauerte noch länger sie in die dunkle Metro zu bringen. Ein Schauer lief ihr über den Rücken als sie in die feuchte, kalte Dunkelheit schritt. Es erinnerte sie an…. Schnell rückte sie näher zu Ryn und umklammerte seine Hand so fest sie sich nur traute. "Ich bin in Sicherheit. Ryn ist da. Und keine Raider in der Nähe. Beruhige dich Sara, beruhige dich. "
    Als sie in einem Nebenraum eine Treppe hinunter gestiegen waren und in einen weiteren Raum vollgestopft mit jenstem Zeug betraten, suchte Bessie Lynn etwas in einem Koffer." Oh ich habe es noch, es ist nur etwas staubig. Roy wo ist dein Anzug? "Roy Philipps grummelte nur aus einer Ecke, er wollte den Glatthäuten wohl nicht so sehr helfen wie seine Freundin. "Ah im Schrank, wundervoll. Na los Schätzchen, du musst das unbedingt anprobieren." Bessie Lynn war wie in Ektase, sie nam Sara an der Hand und führte sie in einen kleineren nebenan liegenden Raum und drückte ihr ein dunkelrotes Bündel in die Hand. Wie eine Hausfrau im Putzwahn verschwand sie schon wieder und gab Ryn ebenfalls ein Bündel, allerdings war seines schwarz.
    Da die aufgedrehte Bessie Sara anregte sich zu beeilen, tat sie dies und hatte nach kurzer Zeit ein neues Outfit. "Oh Liebes du siehst bezaubernd aus. "Bessie Lynn war den Tränen nah. "So kommt ihr auf jeden Fall in den Tower. "
    Roy hatte den ganzen Trubel bemerkt und fügte hinzu:" Falls ihr vorhabt Tenpenny eins auszuwischen, braucht ihr mir das nur sagen, es gibt eine ganz simple Lösung." Er lachte daraufhin hämisch in sich hinein.
    Bessie stand nun im Raum, mit dem vielen Gerümpel und spornte Sara an, endlich heraus zukommen. Die junge Frau besah sich in dem zerbrochenen Spiegel und kam sich irgendwie albern vor, andererseits war das Kleidungstück wirklich wunderschön. Für eine solche Qualität würde manch einer im Ödland morden. Naja das taten sie auch für minderwertigeres, aber egal.
    Bessie Lynn erklärte Roy das Ryn und Sara sich als Reiche ausgeben konnten. Roy schüttelte den Kopf er wollte nicht zugeben das Bessie einmal eine einigermassen gute Idee hatte.
    Sara kam aus dem Nebenraum. Sie fühlte sich immer noch unwohl, und sie wollte eigentlich gar keine Kritik oder sonst etwas über sich hören. Aus Angst es wäre etwas Negatives.
    Die Guhlfrau strahlte, Roy verdrehte die Augen und Ryn…


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  • ... musste sich sehr zusammen reißen damit ihm nicht die Kinnlade aufklappte. Ihm fiel nur ein Moment ein in dem Sara ihm noch besser gefallen hatte. Als Ödländer war der Anblick eines Kleides ohnehin hinreißend für ihn, aber seine Freundin trug es als ob es für sie geschaffen worden wäre. Als sie ihm den Hut geschenkt hatte hatte er sich gefragt was er ihr im Gegenzug geben konnte und jetzt wusste er es- die Händlerin brauchte unbedingt ein Kleid.


    Heiser versuchte er etwas zu sagen nur um sich zu räuspern und noch einmal von vorne zu beginnen. "Du siehst... wow." Sie lächelte schüchtern und Ryn verfluchte sich dafür das er keine besseren Worte finden konnte. Mangels dieser sagte er einfach noch einmal: "Wow." Bessie schien sich sehr über seine Unbeholfenheit zu amüsieren, was ihm einigermaßen peinlich war. Bemüht seinen Blick nicht ständig zu Sara wandern zu lassen sagte er: "Danke für den Anzug." Roys Kleidung war Ryn ein wenig zu groß, aber nicht so sehr das es auffallen würde. Der Ghul winkte ab und sagte mit seiner kratzigen Stimme: "Wer diesem Schnösel Tenpenny seinen Rassismus heimzahlen will der bekommt Hilfe von uns, ist doch klar." Bessie nickte zustimmend, wobei sie immer noch grinste. Ryn wandte einmal mehr widerwillig den Blick von Sara ab und sagte: "Wie genau kommen wir jetzt in den Tower?" "Ihr seid gut angezogen, ihr seid keine Ghule... es sollte eigentlich kein Problem geben, wenn ihr sagt das ihr eine Wohnung im Tower wollt. Natürlich" fuhr Roy fort, "braucht ihr noch eine Erklärung was eine Lady und ein Gentleman wie ihr hier macht." Sein nachdenklicher Tonfall wurde von Bessie unterbrochen: "Wie wärs wenn ihr euch als Ehepaar aus dem Süden in den Flitterwochen ausgebt?" Ohne lange nachzudenken erwiderte Ryn: "Gute Idee." Dann erst dachte er an Sara und sah sie fragend an.

  • Die Idee war gut. Sara willigte ein, wenn auch mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch. Nachdem sie den Plan noch einmal durchgegangen waren, drückte Bessie Lynn, Ryn einen klimpernden Beutel mit Kronkorken in die Hand.


    Neben dem Tor welches den Zugang zum Turm verweigerte, war eine Gegensprechanlage. Etwas unbeholfen drückte Ryn auf den Knopf. "Hallo?" Sofort kam eine Antwort, eine grimmige Stimme, durch die Elektronik etwas verzerrt fragte:" Wer ist da?" Sara und Ryn sahen einander an. Schliesslich versuchte Saras Freund so selbstgefällig wie möglich zu erklären was sie hier wollten, wobei sich die Händlerin den Mund zuhielt um nicht zu lachen. "Ahja… könnt ihr auch bezahlen?" "Lass mich mal." Sara drückte auf den Knopf. "Hören sie, wir wollen ein Zimmer und sie unser Geld. Lassen sie uns rein und sie bekommen was sie wollen." Ohne ein weiters Wort offnete sich das Tor.


    Gehen nach: Tenpenny Tower

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