Was mögt ihr an Fallout 3 besonders?

Am besten an Fallout 3 hat mir einfach gefallen, dass es die Entwickler geschafft haben, das Fallout Flair aus den Vorgängern, was Items, Gegenden, Namen, Dialoge, Waffen etc. angeht in das neue Spiel zu übertragen. Das fand ich einfach Spitze. Als Fallout Fan habe ich mich sofort in der Welt zurecht gefunden. Es war, als hätte Fallout einfach den Sprung in die dritte Dimension geschafft

Zugegeben, als ich das erste mal von Ghuls , Mini-Atombomben und Super-Mutanten hörte war ich mehr als nur skeptisch und weigerte mich dieses Spiel zu kaufen.
Als ich es ca. 2 Jahre später um nur 20 Euro im laden stehen sah dachte ich mir: Naja,soo schlecht kann es ja nicht sein, ausserdem kostet es ja nur 20 Euro.

Was mir an dem Spiel besonders gut gefällt ist die Freiheit, man muss nicht nur immer Stur der Hauptquest folgen sondern kann ganz nach beliben die riesige (aber etwas zu monotone) Spielwelt erforschen. Ausserdem ist der wiederspielwert dank des Karma systems und der vielen verschiedenen Dialoge sehr hoch.

Auf jeden fall in den Top 10 meiner persönlichen Lieblingsspiele

Ehrlichgesagt bin ich durch dich, Megaolf, auf Fallout gekommen, als du in nem andern Forum davon geschwärmt hast.

Fallout kannte ich zuvor nicht und hab einfach mal blind zugegriffen. Und wie ihr seht, bin ich daran hängengeblieben.

Soviel dazu...

@ Topic:

Was mir an Fallout 3 besonders gefällt (und auch der Grund dafür ist, dass ich es immer noch begeistert spiele), ist, dass das Spiel den Sammeltrieb in mir geweckt hat. Man kann einfach alles aufheben, sammeln, verkaufen, tauschen und sogar reparieren. Mein Schrank im Megaton-Haus ist dermassen voll, dass er bereits aus allen Nähten platzt. Dazu kommen diese Unmengen an Waffen und Rüstungen, von denen es sogar noch Unikate gibt, die stärker sind und den Sammeltrieb noch verstärkt.

Das ist eine Tatsache, die mir an Fallout 3 besonders gefällt und die mir schon in Oblivion gefallen hat. Andere mögen es vielleicht nicht, weil man immer volle Taschen hat, doch ich hab damit keine Probleme.

Ein weiterer Grund ist die bereits erwähnte Freiheit, die man in Fallout 3 geniessen darf. Die Map ist einfach riesig, keine Ahnung, vielleicht 40 Quadratkilometer (?) und völlig frei begehbar. Anfangs erscheint zwar alles etwas trostlos, doch wenn man sich mal an die Atmosphäre gewohnt hat, mag das Ödland zu gefallen. Wunderschöne Sonnenuntergänge, die das Ödland in orange und rote Farbtöne tauchen, während am Morgen alles in hellrot und lila erstrahlt. Und es gibt einfach so vieles zu entdecken, praktisch jeder Ort erzählt seine eigene Geschichte. Es gibt Notizen und Holobänder, die schreckliche oder sogar traurige Geschichten erzählen, meist von Menschen, die bereits tot sind oder den Verstand verloren haben. Die ganze Welt ist in sich geschlossen und so komplex, wie ich es selten erlebt habe.

Dann natürlich die Quests. Es gibt zwar nicht so viele (wie zBs. in Oblivion) aber die, die es gibt, haben es in sich. Hab selten so ne geniale Quest gespielt wie die, wo man die Ghule in den Tennpenny Tower lassen kann oder Reillys Ranger, wo man einige versprengte Soldaten vom Dach des Hotels retten muss.

Was mir auch sehr gefällt ist die Musik, bzw. die verschiedenen Radiosender. Wenn man etwas stöbert, findet man sogar noch ein 3. Radiosender, der von Agatha. Und Three Dog toppt doch einfach alles mit seinen Sprüchen. Selbst nach 100h Spielzeit hab ich noch was Neues von ihm gehört, was natürlich abhängig davon ist, wie man eine Quest löst. Und auch Präsident Edens anspornendes Gelaber hat mich zu Beginn in den Bann gezogen. Man fragt sich halt - verdammt, in was bin ich da reingeraten?!

Zudem gefällt mir einfach das ganze Setting, das Levelsystem, die Fähigkeiten, Perks und natürlich das V.A.T.S.-System. Ich bin eh nicht so der Fan von hektischen Shootern und mit dem VATS kann man sich auch mal gemütlich zurücklehnen, während man nen Muty abknallt.

Doch bevor ich jetzt nen ganzen Roman schreibe (der eh niemand liest), lasse ich es einfach mal so stehen. Das sind so meine Hauptgründe, warum ich das Spiel so liebe.