[Staffel 9] Kapitel 41 - Zu weit gegangen.. - 24.12.2030 - Winlock, U.S.A
In der düsteren Atmosphäre der Villa Panther herrschte keine Spur von Festlichkeit an diesem Weihnachtstag. Viktor Panther, umgeben von seinen treuesten Verbündeten, versuchte verzweifelt, die Fäden der Ereignisse zusammenzufügen, die Winlock in ein Schlachtfeld verwandelt hatten. Die Nachrichten von Chaos und Zerstörung schienen unaufhörlich zu sein, und Viktors Gedanken waren zerrissen zwischen dem Angriff von Roberto auf ihn und der rätselhaften Abwesenheit von Veronica.
Die Villa wirkte wie ein Bollwerk der Dunkelheit, als Viktor Heller, Bolt und Mause zu sich rief, um die Lage zu besprechen. Doch während sie sich um den massiven Eingang versammelten, fehlte immer noch jede Spur von Veronica, was Viktor weiter beunruhigte.
Die Ereignisse der letzten Stunden wirbelten in seinem Kopf herum, wie ein Sturm, der seine Gedanken in alle Richtungen zerrte. Die brennende Lagerhalle der Thotties, der unbekannte Psychopath im GIMP-Kostüm, der auf Polizisten feuerte, und die schrecklichen Morde in den Katakomben unter der alten Kirche – all diese Ereignisse schienen miteinander verwoben zu sein, und Viktor wusste, dass er in großen Schwierigkeiten steckte.
Viktor: *zur Gruppe laufend* Hat einer von euch Veronica gesehen?!
Bolt: Woher zum Teufel sollen wir das wissen?
Mause: Ich habe die ganze Villa abgesucht, aber kein Zeichen Ihrer Gattin..
Viktor: Und was ist mit meinem Sohn, Lennard?!
Mause: Keine Ahnung.. Sein Handy ist ausgeschaltet, aber laut Funkspruch wurde keine männliche Leiche in den Trümmern der Lagerhalle gefunden. Das heißt, ihr Sohn könnte überlebt haben...
Heller: Das ist Wahnsinn! *zu Viktor* Ich wusste dass uns alles um die Ohren fliegen würde, aber nicht so! Ich habe gesagt ich unterstütze euch mit der Gouverneursgeschichte, aber nicht wenn es ums Kidnappen von Popstars oder um Rachsüchtige Kartellbosse geht!
Viktor: *im strengen Ton* Du solltest dich lieber beruhigen Heller...
Heller: Einen Scheiß werd ich! *zeigt auf Viktor* Ich habs dir gesagt Viktor! Ich habe es verdammt nochmal gesagt! Du und deine verdammten Spielchen! Der Präsident wird dich auseinandernehmen, und uns alle gleich mit! Du solltest Ordnung in der Stadt schaffen! Wenn er die Nachricht bekommt wie in der Nacht vor Weihnachten aus Winlock Bagdad 2.0 wurde unter unserer Führung, dann sind wir im Arsch!
Viktor: Denkst du etwa ich weiß das nicht?! Ich habe nicht dieses Chaos zu verantworten! Und jetzt beruhig dich, du machst hier alle nervös! Es wird sich alles klären wenn Veronica hier ist!
Heller: Oh ja klar! Die Irre hat bestimmt alle Antworten auf deine Fragen! Du verlierst die Kontrolle Viktor...
Mause: *faucht Heller an* Halten Sie endlich Ihr Maul und untergraben Sie nicht die Autorität von Herr Panther!
Heller: Mit dir rede ich nicht, Glatze...
Mause: *geht bedrohlich auf Heller zu* Was haben Sie gesagt?!
Viktor: Genug jetzt! *versucht professionell zu wirken* Also.. Kein Wort zum Präsidenten.. Ich werde mir was einfallen lassen um ihn zu besänftigen.. Außerdem habe ich noch das Treffen mit der Außenministerin.. Vielleicht kann ich sie für unsere Sache gewinnen, damit sie für mich sprechen kann.. Immerhin sitzt sie näher am Präsidenten als Ich.. *zu Mause* Mister Mause.. Wir müssen immer noch Sicherheitsvorkehrungen treffen.. Die Aguilars sind nicht zu unterschätzen und ich will nicht dass sie nochmal so zuschlagen können! Wir müssen Sie Einfangen bevor sie Winlock verlassen!
Mause: Verstanden!
Viktor: Bolt! Du hältst deine Augen und Ohren offen, außerdem wirst du mir helfen mit der Außenministerin.. Ich habe da wertvolle Informationen...
Veronica: *öffnet die Tür und schlendert hinein* Juhu Viktor.. Mami ist wieder Zuhause!
Viktor: *blickt zu Veronica* Da ist sie ja...
Viktor spürte einen Anflug von Erleichterung, als Veronica unerwartet durch den hinteren Eingang der Villa eintrat. Ihr sorgenfreier Blick und das leichte Lächeln auf ihren Lippen wirkten wie ein Hauch von Normalität in der düsteren Atmosphäre. Doch Viktors Sorgen waren längst nicht verschwunden, und er beobachtete sie mit einem strengen Blick, während sie auf ihn zukam.
Die anderen Anwesenden in der Villa blickten ebenfalls überrascht auf, als Veronica eintrat. Heller, Bolt und Mause tauschten besorgte Blicke aus, unsicher darüber, wie sie auf ihre plötzliche Rückkehr reagieren sollten.
Veronica schien die angespannte Stimmung in der Villa zunächst nicht zu bemerken, aber Viktor konnte nicht verbergen, dass er bereits mit einer Reihe von Fragen und Anweisungen bereit war. Als sie näher kam, spürte er, wie die Spannung in der Luft noch dichter wurde.
Veronica: *blickt in die Gesichter fragwürdig* Was ist denn los? Warum das Lange Gesicht bei euch allen? Man könnte meinen Jemand wäre gestorben. *lächelt leicht*
Viktor: Veronica.. Wo zum Teufel warst du so lange? *zeigt nach draußen* Die Stadt ist in Aufruhr.. Die Lagerhalle deiner Mädchen wurde in die Luft gesprengt, Lennard ist verschwunden und an der Kirche ist alles voller Polizisten! Ich verlange eine Erklärung!
Veronica: Nur mit der Ruhe mein Liebster... *wird hellhörig* Moment Mal, was? Die Lagerhalle wurde in die Luft gejagt?
Viktor: Ich hoffe du konntest zumindest deinen Job zu Ende bringen... *ernst schauend* Du hast Hanson beseitigt, oder?
Veronica: *seufzend* Tja.. Was das betrifft... Ich glaube wir sollten uns privat unterhalten.. Sag deinen Hunden, sie sollen uns allein lassen...
Viktor: Nein.. *zu der Gruppe* Bleibt hier.. *zeigt dann aufs Büro und schaut zu Veronica* Ins Büro... Sofort!
Veronica: Du bist der Boss.. *zuckt mit den Schultern und geht Richtung Büro*
Viktor und Veronica gingen gemeinsam in Richtung seines Büros, während sich ein Gefühl der Unruhe in der Luft ausbreitete. Obwohl Veronica wusste, dass sie ihre Aufgabe nicht vollständig erfüllt hatte, wirkte sie dennoch sorgenfrei. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass sie Viktor erklären konnte, warum die Situation in den Katakomben so komplex geworden war. Sie hatte gehandelt "aus Liebe zu ihm", auch wenn dies bedeutete, dass sie nicht alle ihre Ziele erreicht hatte.
Viktor hingegen war voller Fragen und Ungewissheit darüber, was genau in den Katakomben geschehen war. Er wollte klare Antworten, damit er die Lage besser einschätzen und angemessen reagieren konnte. Trotz seiner Besorgnis über die Ereignisse war er bereit, Veronicas Erklärung anzuhören, in der Hoffnung, dass sie ihm die Informationen liefern konnte, die er benötigte, um die Situation zu verstehen und zu bewältigen.
Viktor: *schließt die Tür hinter sich* Keine Rätsel.. Keine sexuellen Anspielungen.. Ich will klare Antworten auf meine Fragen, jetzt sofort!
Veronica: Du musst dich entspannen Vikki.. *versucht sanft an seine Schultern zu greifen*
Viktor: *stößt ihre Hände weg* Die Wahrheit Veronica.. Jetzt!
Veronica: *seufzt* Also schön Viktor.. Bevor ich aber antworte musst du wissen, ich habe alles aus Liebe zu dir getan.. Was mich etwas von meiner eigentlichen Aufgabe abgelenkt hat.. Inklusive einiger Störenfriede..
Viktor: *angespannt* Ich höre..
Veronica: Also, sagen wir es mal so... Meine Mädchen hatten etwas Spaß mit dem Commissioner, haben ihm eine adequate "Behandlung" gegeben.. Also verzögerte sich der Tod immens.. Da dachte ich mir, wir hätten noch genug Platz in den Katakomben und da diese kleine Hure Chloe noch nicht abgereist war, da dachte ich, Sie könnte dem Commissioner etwas Gesellschaft leisten..
Als Veronica Chloe erwähnte, spürte Viktor einen Stich der Überraschung und des Schocks. Er hatte angenommen, dass Chloe bereits sicher zu Hause bei ihrer Familie war, nachdem sie ihr Gespräch geführt hatten. Die Nachricht, dass Veronica Chloe abgefangen und in die Katakomben gebracht hatte, traf ihn unerwartet und ließ ihn beinahe wie gelähmt stehen.
In diesem Moment durchfuhr Viktor ein Gefühl der Beklemmung und des Bedauerns. Er konnte nicht glauben, dass Veronica Chloe in diese gefährliche Situation verwickelt hatte. Ein Gefühl der Hilflosigkeit breitete sich in ihm aus, während er sich fragte, wann seine Kontrolle ihm genau entglitt..
Für einen Moment schien Viktor wie erstarrt zu sein, während er die Tragweite dessen verarbeitete, was Veronica gerade offenbart hatte. Die übliche Stärke und Entschlossenheit, die ihn auszeichneten, schienen in diesem Augenblick einer tiefen Besorgnis und Verwirrung gewichen zu sein...
Viktor: Du hast Chloe abgefangen? *schluckt stark* Und in die Katakomben gebracht? *wird zornig* Zu diesen Psychopathen?!!!
Veronica: *weicht spielend zurück* Was denn? Ist doch nur eine unbedeutende kleine Fotze.. Und ich mochte einfach nicht wie sie dich anstarrte.. *eifersüchtig klingend* Wie sie sich auf deine Brust legte rührend in Tränen und du sie noch in den Arm genommen hast! Das war zu viel für mich! Ich wollte sowas von klar stellen, dass Ich die Liebe deines Lebens bin! Das Biest kam in mir raus!
Viktor: *packt Veronica fest Zähneknirschend* Was hast du getan... Warum umschwärmen die Bullen die Katakomben?!
Veronica: Anscheinend hat die Bitch einen letzten Anruf gemacht bevor ich sie schlafen legte.. Und ehe wir uns versahen kamen auf einmal SWAT Einheiten und Agenten der Homeland Security rein... Wir haben sie natürlich beseitigt.. Und ihr kleiner Bruder kam auch noch.. Armeeer kleiner Jason... Wie ich ihn doch manipuliert habe...
Viktor: Jason war auch da?
Veronica: Er und eine rothaarige.. Aber ich habe den armen kleinen Hosenscheißer sehr gut erwischt.. Habe ihn *macht schwingbewegungen* Ein Messer in den Bauch gerammt und ihm ein paar schöne Halluzinogene gegeben.. Danach war es so einfach ihn so zu steuern wie ich wollte.. *zeigt auf sich stolz* Ich war in seinem Kopf.. Habe ihn gelenkt bis zu seiner geliebten Schwester... Er hob die Waffe... Und ich befahl ihm in seinem Rausch zu schießen!
Viktor: *stockt der Atem* Ich glaube das alles nicht... *versucht schwer zu atmen* Und Hanson..?
Veronica: Ich hoffe er starb an seinen Verletzungen... Aber was die Punkerin angeht? Die wird nie wieder ein Problem darstellen.. Dafür habe ich, oder besser gesagt der liebe Baby Bruder gesorgt.. *lacht leicht* Wie poetisch oder... Klein Jason killt seine eigene Schwester auf die selbe Art und Weise wie Ich Marie gekillt habe... Ironie des Schicksals...
Viktor, von Trauer und Wut überwältigt, rang mit den widersprüchlichen Gefühlen, die Veronicas Enthüllung in ihm auslöste. Auf der einen Seite verspürte er einen tiefen Schmerz über den Verlust von Chloe, jemandem, den er vielleicht nicht mochte, aber den er nie hätte sterben sehen wollen. Auf der anderen Seite brodelte in ihm eine unendliche Wut über Veronicas Handlungen, die zu diesem tragischen Ausgang geführt hatten.
Die Vorstellung, dass Veronica für Chloes Tod verantwortlich war, ließ Viktor vor Schmerz beben. Er fühlte sich betrogen und verraten von jemandem, dem er vertraut hatte, und der nun das Leben einer Unschuldigen auf dem Gewissen hatte. Diese Mischung aus Trauer und Zorn entfachte ein Feuer in Viktor, das kaum zu bändigen war.
Als Veronica weiterredete, konnte Viktor nicht länger seine Emotionen kontrollieren. Ein Ausbruch der Verzweiflung und des Zorns zwang ihn, seine flache Hand gegen ihr Gesicht zu schlagen, sie mit der Wucht des Aufpralls gegen die Tür zu drücken... Sein Blick durchbohrte sie mit einer furchterregenden Intensität, die Veronicas Herz vor Angst erstarren ließ..
Viktor: Du libanesisches Miststück!!! *drückt ihren Hals zu* WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT?!!
Veronica: *röchelt nach Luft* Vikki... Du tust mir weh.. *schaut besorgt zu Viktor* Warum bist du so wütend wegen einer unbedeutenden toten?
Viktor: Was habe ich dir gesagt Veronica?! WAS ZUM TEUFEL HABE ICH GESAGT?!!! CHLOE WIRD KEIN HAAR GEKRÜMMT!!!
Veronica: *mit unschuldigem Ton* Aber Sie wollte dich von mir wegnehmen... Ich konnte das nicht zulassen!
Viktor: Das wollte Sie nicht!!! Wir haben uns verabscheut, aber wir hatten eine Sache die uns verbunden hat! Deshalb wollte ich mit ihr reden! Sie war nicht Teil dieses Spiels!! UND DU *schlägt Veronicas Kopf gegen die Tür* HAST NICHT MAL HANSON GETÖTET!!! Etwas, was deine eigentliche Aufgabe war!!
In diesem Moment war Viktor von einer unstillbaren Dunkelheit umgeben, die von seinem Inneren auszustrahlen schien. Sein Verlust und seine Wut hatten ihn zu einem Wesen verwandelt, das keinen Funken Gnade für Veronica übrig ließ..
Veronicas Blick spiegelte eine Mischung aus Angst, Sorge und Unverständnis wider, während sie Viktor gegenüberstand. Der Schlag gegen ihr Gesicht hatte sie aus ihrer Trance gerissen und sie spürte den stechenden Schmerz in ihrer Wange, begleitet von dem metallischen Geschmack von Blut in ihrem Mund.
Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über Veronicas Wange, als sie den Ausdruck der Enttäuschung in Viktors Augen sah. Sie hatte seinen Zorn noch nie so intensiv gespürt und konnte nicht verstehen, wie sie in seinen Augen dermaßen versagt hatte.
In ihrem Inneren tobte ein Sturm aus Verwirrung und Selbstzweifeln. Normalerweise genoss sie Viktors raue und dominante Art, aber dieses Mal war es anders. Diesmal war es keine Spielerei, sondern echte Wut und Enttäuschung, die von Viktor ausgingen.
Veronica fühlte sich wie ein verlorenes Kind, das nicht verstand, was es falsch gemacht hatte. Sie suchte verzweifelt nach Worten, nach einer Erklärung, die ihre Tat entschuldigen könnte, doch sie fand nichts als Leere und Verzweiflung in ihrem zerbrechlichen Geist.
Veronica: Ich kann alles wieder richten Viktor... *mit klappriger Sprache* I..ich bringe Marcus um, egal wie aber ich schaffe es... U..und ich werde nie wieder jemand töten wenn du es nicht willst...
Viktor: Und das soll alles wieder gut machen?! *verwirrt wütend* Was stimmt nicht mit dir in deinem kaputten Hirn... Du hast alles ruiniert!!! Marcus wird verhört und wahrscheinlich von allen Seiten gesichert sein! Kein Mensch kann jetzt noch Zugang zu ihm bekommen! Er wird singen wie ein Kanarienvogel gerade bei all dem was er weiß!! Und du hast nicht nur mich ruiniert... *zeigt auf Veronica* Sondern auch dich...
Veronica: Ich kann alles wieder richten!! Bitte Liebster, versteh doch mich auch!
Viktor: Ich bin nicht derjenige der dich töten wird... Du hast die Jagd auf dich selbst ausgelöst! - Die Thotties?! Deine kleine Nuttenbande ist Geschichte!! Ausgelöscht!!! Du hast keinen Rückenwind mehr!! Und dadurch dass du Chloe umgebracht hast und nicht denjenigen der eine wirkliche Bedrohung war!!! Hast du dich selbst umgebracht!!
Veronica: Wen meinst du?! Diesen kleinen Hosenscheißer ihren Bruder?! Der wird eine ganze Weile dieses Gift zu spüren bekommen.. Der w..wird keine Probleme anrichten!! Ich kann ihn auch töten, ganz schnell!!
Viktor: Dummes Miststück! *tritt Veronica in die Magengrube*
Veronica: *fällt röchelnd zu Boden* Viktor... Liebster... Hab Gnade...
Viktor: *mit ruhiger, aber zorniger Stimme zu Veronica* Wenn Jason aus seinem Trip aufwacht und erfährt was du Chloe angetan hast... Weißt du was er mit dir anstellen wird?
Veronica: Er ist nur ein dummer kleiner Pisser.. mehr nicht..
Viktor: Du hast keine Ahnung wie sehr er Chloe geliebt hat... Er hat alles für seine Schwester getan... Und jetzt hast du ihm sie genommen.. *macht Veronica angst* Du wirst ihn nicht aufsuchen, sondern er dich... Und wenn er dich gefunden hat Veronica... Dann wird er dir alle Gliedmaßen einzeln ausreißen... Er wird dich verstümmeln und jeden Moment davon genießen... Und weißt du was noch das schlimmere ist? Er wird mir auch die Schuld geben für ihren Tod wegen unserer Verbindung...
Veronica: Aber... Du wirst mich doch beschützen, oder? Du und Ich, wir Beide zusammen! Wir schaffen das!
Viktor: *kalt sagend* Es gibt kein "Wir" mehr... Ich sagte dir am Anfang unseres Deals, dass sich Dinge ändern werden wenn du meine Trophäenfrau wirst.. Und was hast du gemacht? Du hast mir nur Scherben hinterlassen die ich jetzt aufzukehren habe... Jetzt muss ich dank dir das ganze Chaos selbst in die Hand nehmen.. Den Präsidenten besänftigen... Winlock beruhigen, mich um die Aguilars und Jason kümmern.. Und dann versuchen zu verhindern dass meine Vergangenheit ans Licht kommt... *steht auf* Du kannst von Glück reden, dass ich dich nicht umbringe...
Veronica: *steht unbeholfen auf* Was meinst du mit.. Es gibt kein "wir" mehr?! Liebster?!
Viktor: Nenn mich nicht so.. Ich bin nicht mehr dein "Liebster"... Du bist ab jetzt nichts mehr für mich... *setzt sich auf den Stuhl* Ich gebe dir eine Chance... Lauf weg, verschwinde wo auch immer du hin gehen kannst.. Lass dich nie wieder in den U.S.A blicken... Denn wenn du bleibst, dann stirbst du.. entweder durch die Behörden, Jason, oder durch meine Hand...
Veronicas Herz schien für einen Moment stillzustehen, als Viktor mit einer unerbittlichen Stimme verkündete, dass sie die USA verlassen solle. Die Worte trafen sie wie ein eiskalter Schlag ins Gesicht, und plötzlich fühlte sie sich verloren und verlassen.
Ohne die Thottie-Bande oder Viktor blieb Veronica niemand mehr in Amerika. Sie hatte ihr Leben dem Dienst an Viktor gewidmet, hatte alles gegeben, um seine Wünsche zu erfüllen und seine Pläne voranzutreiben. Doch nun, in diesem Augenblick, schien all das umsonst zu sein.
Veronica: Viktor! *panisch wirkend* Du kannst mich nicht einfach wegschicken! Ich... Ich liebe dich doch! Und du liebst auch mich.. Wir gehören zusammen!
Viktor: *kalt im ernsten Tonfall* Die einzige Frau die ich je geliebt habe ist schon lange tot... Dachtest du wirklich, du könntest Katrina ersetzen? pff... Du bedeutest mir gar nichts.. Du hast mir nie was bedeutet Veronica... Alles was du je für mich warst, war ein Mittel zum Zweck... Und ich hätte dich an der kurzen Leine halten sollen... Vielleicht würde dann Chloe noch leben...
Veronica: Du.. du hast mich nie geliebt? *unglaubwürdig in Tränen ausbrechend*
Viktor: Wer könnte schon solch eine verkorkste Persönlichkeit wie dich lieben? Und jetzt raus aus meiner Villa... Lauf.. so weit wie du nur kannst... und schaue nie wieder zurück... Das ist deine einzige Chance...
Veronica: Aber Viktor- *wird unterbrochen*
Viktor: *wirft einen Stuhl Richtung Veronica* ICH SAGTE RAUS!!! VERSCHWINDE!!! LAUF THOTTIE!!! LAUF!!!!
Tiefe Trauer und Verzweiflung erfassten sie, als ihr klar wurde, dass sie Viktor verloren hatte. Sie hatte gehofft, ihn verstehen zu können, seine dunklen Gedanken und seine tiefsten Wünsche zu teilen, aber nun sah sie nur noch die Kluft, die sie zwischen ihnen geschaffen hatte.
Veronica begriff, dass sie einen verhängnisvollen Fehler begangen hatte, einen Fehler, der nicht mehr rückgängig zu machen war. Während Viktor und die anderen um sie herum die Tragweite ihres Handelns erkannten, schien Veronica allein in ihrer Unwissenheit und ihrem Schmerz zurückgelassen zu werden.
Veronica verließ Viktors Büro mit gebrochenem Herzen und blutender Nase, den Tränen nahe, die sie verzweifelt zurückhielt. Der Schmerz des Verrats und der Ablehnung, den sie fühlte, schnitt tief in ihre Seele. Sie wusste, dass sie keine Wahl hatte, als zu gehen, aber der Gedanke, Viktor zu verlassen, brach ihr das Herz.
Als sie die Tür hinter sich schloss, fühlte sie sich allein gelassen und verloren. Die Flucht aus den Vereinigten Staaten war ihre einzige Option, aber sie wusste nicht, wohin sie gehen sollte oder was die Zukunft für sie bereithielt. All die harte Arbeit, all die Opfer schienen umsonst gewesen zu sein, und sie konnte nicht anders, als sich von einer Welle der Verzweiflung überwältigt zu fühlen.
In der Stille seines Büros, umgeben von den schweren Lasten der Gegenwart, fand Viktor endlich einen Moment der Einsamkeit, um seinen Emotionen freien Lauf zu lassen. Die Tränen, die er so lange zurückgehalten hatte, strömten nun unaufhaltsam über seine Wangen, als der Schmerz und die Reue ihn überwältigten.
Jeder einzelne Tropfen war eine stumme Entschuldigung, eine verzweifelte Bitte um Vergebung für das Unheil, das er unwissentlich verursacht hatte. Die Gedanken an Chloe, an ihre Unschuld und an ihr tragisches Ende, durchzuckten sein Herz wie ein scharfes Messer.
Es war ein Gefühl der Ohnmacht, das ihn ergriff, als er erkannte, dass seine Handlungen ungewollt zu Chloes Tod geführt hatten. Er wollte doch nur mit ihr sprechen, ihr einen Moment der Klarheit und der Versöhnung geben, und stattdessen hatte er sie in den Tod geführt.
Die Vorstellung, dass Chloes Kinder nun ohne ihre Mutter aufwachsen mussten, ließ Viktors Herz schwer werden. Es war ein neues Chaos, das er nicht hatte kommen sehen, eine Tragödie, die er nicht hatte verhindern können.
"Es tut mir so unendlich leid, Chloe... Bitte... vergib mir..", flüsterte er leise, als er aus dem Fenster starrte, sein Blick verloren in den unendlichen Weiten der Schneebedeckten Landschaft... Es war ein schwacher Trost, ein letztes Zeichen der Reue für eine Tat, die er nie wieder gutmachen konnte...
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Durch Chloes Tod hatte Veronica ein Chaos hinterlassen, was nicht mehr so einfach gerade gebogen werden konnte.. Dadurch dass Viktor und Chloe miteinander sprachen kam es dazu, dass er ihren Tod nicht tolerierte und er fühlt Reue... Veronica verlässt die Staaten, ihr Schicksal bleibt für's Erste ungewiss..
Viktor Geisteszustand: -30