Evergreen Mills

  • Die Explosion riss Brian und die Umstehenden auf den Boden. Ein ohrenbetäubendes Tösen erklang, als der Vertibir sich in kleine Einzelteile auflöste.Brian schmiss sich sofort auf Ryn, um ihn mit seiner Enklavenrüstung zu schützen. Gleich darauf regnete es vom Himmel Aluminium und Carbonteile. Ryn brauchte unter Brians Gewicht nur ein Ächzen hervor, doch das war dem Soldaten Lebenszeichen genug.
    Als der Trümmerregen aufhörte, stand Brian wieder auf. Sara, Ryns Frau fiel ihm vor dem mittelgroßen Krater, dort wo der Vertibird gestanden hatte, erst nicht auf. Aber eine kleine Zuckund in ihrer Rechten Wade machte ihn Dann doch auf sie aufmerksam. Sofort lief er zu ihr hin. Zuerst drehte er sie mit dem Gesicht zum Himmel.
    Brian erschrak kurz bei dem Anblick. Das Gesicht war komplett überzogen mit getrocknetem Blut. Das Haar war Kraus und stand in Alle Himmelsrichtungen ab. Nur die zierliche Nase ließ erahnen, welch schönes Gesicht sich unter dem Blut verbarg. Halb geöffnete Augen blickten ihn an, reagierten allerdings erst nicht auf sein Auftauchen. Brian maß den Puls, und runzelte die Stirn. Ein viel zu niedriger Puls, normalerweise müsst ihr Herz rasen vom Adrenalin.
    Er maß noch einmal, kam aber wieder auf das gleiche Ergebniss. Sie schien in einer Art Trance zu sein ,wahrscheinlich vom Schock der Explosion.
    Hallo? Hörst du mich?
    Als er keine Reaktion vernahm, zuckte er mit den Schultern und zog Ryns Frau an einen Felsen. Dort lehnte er sie an, um ihren Kreislauf ein wenig in Schwung zu bringen. Schließlich wandte er sich zu Ryn, der sich mittlerweile wieder aufgerappelt hatte.
    Wir brauchen einen Arzt. Die hier hat anscheinend viel mitgemacht. ich weiß nicht was mit ihr ist, sie Scheint irgendwie zu schlafen...

  • "Akute Belastungsreaktion, es sei denn das Blut ist ihr eigenes, dann ist es ein hypovolämischer Schock. In dem Fall geb ich ihr nachher Hydroxyethylstärke, aber jetzt müssen wir erstmal hier weg." Aus der Richtug des Dorfes war immer noch das wütende Gebrüll der Bestie zu hören, die Brian auf die Raider losgelassen hatte. Die Trümmer des Vertibirds waren in dem Krater verstreut. Während Brian sich um Sara gekümmert hatte, waren Ryn und Nalva Yomi dabei behilflich gewesen unter einem Trümmerstück hervor zu kommen, das sie eingeklemmt hatte. Der Mann in der Rüstung warf ihm eine Blick zu. Während er sich umsah erklärte Ryn: "Ich bin Arzt. Wo sind Invo und... oh nein."


    Der alte Mann war tot. Seine alten Knochen hatten der Explosion nicht standgehalten, wie unschwer an der verdrehten Pose seiner Leiche zu erkennen war. Ryn zog den Hut vor seine Brust. Ich habe dich nicht gekannt, aber Friede sei mit dir. Ein Ruf von Nalva ließ ihn aufsehen. "Invo, hörst du mich? Ryn!" Vorsichtig, um sich trotz seiner getrübten Sicht nicht an den Trümmern zu verletzen kletterte der Arzt in den Krater zu seiner Freundin hinab. Diese hatte sich über den Invo gebeugt, dessen Bein unter einem Teil des Motors des Vertibirds eingequetscht war. Der junge Mann war ohnmächtig. Nalva sah ihn an. "Sein Bein ist eingeklemmt und ich kann nicht sehen was es blockiert. Wenn ich es heraus ziehe verletze ich ihn vielleicht noch mehr..." Ryn biss sich auf die Lippe. Sie mussten hier weg, aber er wollte die Verletzung nicht verschlimmern.


    Gleich darauf spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Brian sah ihn an und Ryn verstand die Bedeutung des Blickes. Dankbar nickte er. Sein Partner nahm ihm die Entscheidung ab. Behutsam nahm Brian Invos Bein in seine behandschuhten Hände, um es im nächsten Augenblick mit einem Ruck zu befreien. Ein unschönes Reißen begleitete das Freikommen der Gliedmaße. Sofort war Ryn zur Stelle und kümmerte sich mit Nalvas Hilfe darum Invo einen Verband anzulegen. Nachdem er die Blutung gestoppt hatte sagte er: "Wir brauchen Tragen. Invo kann nicht gehen..." Tatsächlich war er immer noch ohnmächtig. "... und ich glaube das gilt auch für Sara." Während die Anderen sich daran machten einige Trümmerstücke in aller Eile in Tragbaren zu verwandeln begab Ryn sich zu der Händlerin. Vorsichtig ging er vor ihr in die Knie. "Sara? Ich bins, Ryn. Erkennst du mich?" Seine Stimme war ruhig und ließ nichts von seiner Angst vor der Antwort erkennen.

  • Sara wurde zu einem Felsen gebracht und kurz darauf war sie wieder allein. Die Anderen versuchten sich von den Trümmern zu befreien und halfen sich gegenseitig. Aus irgendeinem Grund griff Sara, ohne hinzusehen, in ihre Tasche. Sie hatte schon früher bemerkt, dass sich etwas darin befand, an das sie sich nicht erinnern konnte. Es war eine kleine Dose aus Messing. Durch leichtes schütteln, fand die Frau heraus dass es sich um mehrere kleine Dinge handelte, so etwas wie Tabletten… Plötzlich kam die Erinnerung an den dunklen Raum zurück. Sie starrte die Dose an und behielt sie in den zitternden Händen bevor Sara sie fallen liess und sie vor ihr in den Sand fiel. In ihren Ohren waren wieder die Schmerzensschreie von Jack, das Glucksen des erstickenden Steve und vor allem das Gelächter der vielen Raider. Sie Spürte wieder die Blicke, die sie zu durchbohren schienen. Doch da war noch etwas anderes. Sara wusste, sie hatte sich gut gefühlt nach dem der Raider ihr diese runden Pillen gegeben hatte. Sie hatte vergessen wie furchtbar alles war. Die Händlerin sah auf die Dose vor ihr und als sie aufsah bemerkte Sara wie Jemand auf sie zu kam. Wie eine Katze eine Maus, packte Sara die Messingdose und hielt sie mit beiden Händen fest umschlossen.
    Ryn ging vor ihr in die Knie. Sara erkannte den Stetson. "Sara? Ich bins, Ryn. Erkennst du mich?" Urplötzlich war Sara wieder ganz anders zu Mute. Die Kopfschmerzen wurden wieder stärker und ihre Beine waren wie Gummi. Aber sie wusste was um sie herum geschah, sie wusste das Ryn vor ihr stand und sie wusste das gerade etwas explodiert war. Sara erlangte langsam ihre Gedankenkontrolle zurück. Und schliesslich meldete sich auch die Optimistin wieder. Ohne darauf zu achten, verschwand die Medikamentendose in Saras Tasche. An den Fels gelehnt, erneut völlig erschöpft wirkend, sah sie den Arzt an." Bereite ihnen jetzt nicht noch mehr Sorgen, okay!" Es stimmte, nach allem was passiert war, musste Sara sich nun zusammen reissen. "Ich… bin doch nicht auf den Kopf gefallen, Ryn." Ihre Stimme hörte sich müde und erschöpft an, nicht so fest wie Sara es sich vorgenommen hatte. Dennoch versuchte sie ein schwaches Lächeln über die Lippen zu bringen." Ich reiss mich zusammen, ich reiss mich zusammen, ich reiss mich zusammen…" die Händlerin zwang sich, nicht an sich runter zusehen, nicht über die Messingdose nachzudenken und vor allem, sich nicht an den Raum zu erinnern. Es war schwer, aber notwendig. "Kein Zusammenbruch, beherrscht dich gefälligst!" "Ich bin so froh, dass es dir gut geht." Sagte Sara schläfrig und griff nach Ryns Hand. Es war anstrengend zu sprechen, doch es lenkte sie von den letzten Stunden ab. Die seltsamen Dragées, riefen wohl Müdigkeit hervor wenn ihre Wirkung nachliess. Sara schloss die Augen. "Kann nicht mehr… wach bleiben…"


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  • Sehr rührende Szene. Ich will kein Spielverderber sein, aber ich denke wir haben nun ein etwas größeres Problem.
    Brian zeigte auf die übriggebliebenen Teile des Vertibirds, die im Krater und um ihn herum verteilt waren.
    Damit werden wir wohl kaum nach Rivet City fliegen. Wenn wir nicht etwas finden, was uns nach Hause transportieren kann, werden wir wohl oder übel laufen müssen.
    Er befestigte sein Schwert wieder am Rücken, nachdem er es an einem herumliegendem Fetzen Stoff abgeputzt hatte. Danach drehte er sich zu Ryn.
    Was ist? Wollen wir bald los?, fragte er ungeduldig und auffordernd zugleich.

  • "Nicht nur bald, jetzt." Die Anderen hatten sich mittlerweile hinzu gesellt. "Leute, wir brechen auf." Nalva und Yomi hatten Invo auf eine Trage gehievt und stemmten diese nun hoch. Ryn hoffte das Brian früher oder später eine der Beiden ablösen würde; die Frauen wirkten auch ohne die zusätzliche Belastung erschöpft. Ryn erkannte nun, dass die zweite Trage, die für Sara gedacht war, nicht zum Einsatz kommen konnte. Jemand musste ihnen voraus gehen und die Umgebung im Auge behalten und dafür brauchte Brian beide Hände frei. Vorsichtig legte er sich die Arme der Händlerin um die Schulter. Seiner Freundin waren die Augen zugefallen und ihre Glieder waren schlaff. Trotz allem um ihm herum konnte der junge Arzt nicht anders als beim Anblick ihres friedlichen Gesichtsausdrucks zu lächeln. Dann umfasste er ihre Oberschenkeln und stand mühsam auf.


    Ohne ein Kommando setzte die kleine Gruppe sich in Bewegung. Aus der kleinen Stadt hinter ihnen drangen immer noch das Gebrüll des Monsters und die Schreie der Raider. Ryn klammerte sich an den Gedanken das die Banditen zu beschäftigt waren um sie zu verfolgen, während er mit unsicheren Schritten aus dem Krater stieg. Der Rauch lichtete sich, als sie die Trümmer des Vertibirds hinter sich ließen. Zunächst versuchte Ryn noch sich regelmäßig umzusehen und auf die Anderen zu achten, aber schon bald blickte er nur noch auf seine Füße, die mechanisch einen Schritt nach dem Anderen machten. Alles was nicht unmittelbar mit dem Zurücklegen eines weiteren Meters oder seinen Schmerzen zu tun hatte, verschwand aus seinem Geist. Tatsächlich war er die meiste Zeit über damit beschäfigt, sich selbst zu bemitleiden. Da sich seine Geliebte auf seinem Rücken und seine Freunde neben ihm befanden, waren die heroischen Gedanken über ihre Rettung einem Brei aus Trübsal und Sarkasmus gewichen.


    Erst als er über ein zerborstenes Metallrohr stolperte und sich gerade noch fing um nicht der Länge nach hin zu fallen, wachte er auf. Die Sonne stand bereits ein gutes Stück tiefer am Himmel und die Landschaft kam ihm nicht im Geringsten bekannt vor. Auf der Kuppe des Hügels vor ihnen tauchte soeben die vertraute Silhouette seines Partners auf; offensichtlich hatte dieser die Gegend ausgekundschaftet. Mit einem erleichterten Seufzen ging er in die Knie und ließ Sara zu Boden. Nalva und Yomi ließen ebenfalls die Trage herab und ließen sich hinfallen. Es wirkte nicht als ob sie die Kraft hatten um noch einmal aufzustehen. Abwesend starte Ryn auf Brians Schatten vor der untergehenden Sonne. Da regte sich die Händlerin, deren Oberkörper er auf seinen Schoß gelegt hatte.

  • Langsam schlug Sara die Augen auf. Sie spürte die sanften auf und ab Bewegungen eines atmenden Menschen an dem sie anlehnte. Nachdem sie sich aufgesetzt hatte, drückte sie den Handballen an die Schläfe, in der Hoffnung die nicht enden wollenden Kopfschmerzen würden sich verziehen – Fehlanzeige.
    Sara hatte einen Alptraum und es würde sie nicht wundern wenn sie im Schlaf gesprochen hätte. Genau erinnern konnte sie sich nicht doch sie wusste, es hatte etwas mit Raider zu tun. Langsam drehte Sara den Kopf um sich die Umgebung anzusehen. Alles sah anders aus. Sie erkannte nicht wo sie sich befanden. Das Licht in das die Wüste eingetaucht war, lies darauf schlissen das es bald dunkel wurde. Hoffentlich waren sie in Sicherheit.
    Während die Händlerin den Staub zusah, wie er durch den leichten Wind von einer Seite zur anderen geblasen wurde, meldete sich eine Stimme – eine innere Stimme. Es war nicht ihr eigene und es war auch nicht das Mädchen welches Sara Optimistin nannte. Diese fremde UFO-Stimme erinnerte sie an ihre Mu… Meryl. Sie konnte diese Raiderin nicht weiter Mutter nennen, es war nicht mehr die wunderschöne, immer gutgelaunte Person die vor vielen Jahren aus Saras Leben verschwunden war. "Du weisst sie ist noch auf freiem Fuss," sagte die UFO-Stimme." Und ihr erster Untergeordneter wahrscheinlich auch. Solange sie noch Leben wird es weitere Gefangene und Tote geben oder Schlimmer, es werden immer mehr Raider! "
    Obwohl die Stimme sie auf eine möglicherweise grosse Gefahr für die Ödländer hinwies, bleiben ihre Gedanken bei Meryl hängen. Meryl war ihre Mutter, mit ihrem Vater Frank wollte Sara nichts mehr zu tun haben und ihr Bruder Jack… Sie waren alle entweder tot oder nicht mehr sie selbst. Eine Mischung aus Trauer und Einsamkeit stieg in der kleinen Händlerin auf." Meine ganze Familie… fort… "
    Sara drehte ihren Oberkörper und hielt sich dabei an einem der beiden Beine die neben ihr vorbei ragten fest. Dann erkannte sie Ryn. Er hob den Kopf und sie konnte sein, durch den Hut, schattengeflutetes Gesicht sehen. Er sah so erschöpft aus. Dennoch kam sie sofort auf die Knie und fiel ihm um den Hals. Und Sara weinte, sie weinte wegen dem Schmerz und dem Leid das sie belastete, aber auch, wenn auch nicht hauptsächlich, weil sie Glücklich war. Ryn hatte sich grösster Gefahr ausgesetzt und sie da herausgeholt. Sie konnte nicht in Worte fassen wie Dankbar sie war.
    "Hör auf zu heulen," sagte die UFO-Stimme. "Es gibt wichtigeres! "Das Mädchen wünschte sich, sie hätte es so einfach gekonnt, doch es fiel ihr schwer aufzuhören. Zulange hatte sie die Schmerzen und die Trauer für sich behalten.
    Als Sara von seiner Schulter aufsah, erkannte sie, dass auch Yomi, Invo und Nalva gerettet waren. Die Sonne stand tief am Himmel und sie konnte eine weitere Gestalt ausmachen. Ein in Powerrüstung gehüllter Mann. Es war der, der den Käfig geöffnet hatte, fiel ihr ein, ihm musste sie wohl auch danken.
    Ein Geräusch! Es war leise, Sara nahm es kaum wahr und sah sich deshalb auch nicht genauer um. Es hatte sich wie ein Niesen angehört. Nun vernahm sie ein Wort, etwas wie… Pilot oder Idiot. Doch als jemand, es war ziemlich weit entfernt, hinter einem Felsen hervor, in Saras Blickfeld auf den Rücken fiel, hob sie den Kopf. Danach rannte ein zweiter davon und der erste rappelte sich auf der Stelle auf, warf einen Blick auf die Gruppe und folgte eilends seinem Freund. Waren es Raider? Späher die ihnen gefolgt waren? Der Mann in der Rüstung hatte sie ebenfalls bemerkt und sah ihnen nach. Ein Scharfschützengewehr käme genau richtig, doch schien niemand mit so einer Waffe ausgerüstet zu sein. Sara erinnerte sich an die Schwarzhaarige die sie nach Big Town begleitet hatte und versuchte sich an den Namen zu erinnern." M…Me Ma…ilyn, richtig Mailyn war ihr Name." Doch verschwand sie sogleich wieder aus den Gedanken.
    "Die werden jetzt in ein Lager verschwinden und unseren Standort verraten," sagte die neue Stimme. "Falls es sich überhaupt um Raider handelt, vielleicht waren es auch nur irgendwelche Banditen die uns ausrauben wollten oder neugierige Ödländer. "

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  • Brian verschwand hinter einem Felsen. Die letzten gleissenden Strahlen der untergehenden Sonne stachen Ryn in die Augen und verhinderten das er erkannte wohin der Mann ging. Möglich das er nur die Gegend auskundschaftete, aber vermutlich war er gerade dabei ebenso mysteriös zu verschwinden wie er aufgetaucht war. Der Arzt konnte es ihm nicht verdenken, er hatte Brian nicht gerade einfach gemacht. Unabhängig davon wie der Kämpfer sich entschied, Ryn brachte ihm nur Dankbarkeit und Sympathie entgegen. Falls es ein Abschied war hoffte er, sich irgendwann revanchieren zu können. Stumm lüftete er seinen Stetson und drückte ihn für einen Moment als einen stummen Salut an einen Waffenbruder an seine Brust.


    Dann lenkte er seinen Blick von der physischen Sonne auf seine metaphorische. Sara war wieder zu sich genommen, und wie es schien hatte sie auch einen Teil der Benommenheit abgelegt die sie bei ihrem letzten Erwachen aufgewiesen hatte. Ihre Augen huschten zwischen einigen Felsen im Osten hin und her und sie sah besorgt aus. Ryn hatte nicht geglaubt das er sich einmal so nach dem wachen, argwöhnischen Ausdruck auf ihrem Gesicht sehnen würde, aber nun wurde ihm klar wie sehr er das getan hatte. Es bewies ihm das sie ihre geistige Beweglichkeit nicht verloren hatte. Diese Erkenntnis trieb ihm ein müdes Lächeln auf sein Gesicht. Dann erst drang ein anderer Gedanke durch seine Erleichterung: wenn sie etwas beunruhigte betraf ihn das wahrscheinlich ebenso.


    Vorerst ohne sie zu begrüßen sah er auf und musterte die fraglichen Felsen. Es handelte sich um typische Vertreter ihrer Art: kratzig, braun und von Müll und Spritzern undefinierbarer Substanzen übersät. Solange man keine akuten hygienischen Bedenken hegte schienen sie ungefährlich (und Ödlandbewohner wussten nicht mal wie man das Wort Hygiene buchstabierte geschweige denn was es bedeutete). Seine Vorsicht vorerst hintanstellend wandte er sich an die Händlerin: "Wie geht es dir?"

  • „Er hat dich was gefragt.“ Sagte die UFO-Stimme. Sara sah Ryn in die Augen. Viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum. Nach einer langen Minute antwortete sie. "Es…es geht mir gut." Sara umarmte Ryn ein weiteres Mal. "Danke." Seufzte sie glücklich.
    "Hast du die zwei Idioten hinter dem Felsen vergessen?" Sara fühlte sich zwar noch etwas schwach und ihr Kopf schmerzte, aber sie wusste dass sie hier nicht bleiben konnten. "Vielleicht sollten wir an einen sicheren Ort gehen." Da Sara nicht wusste wo sie sich befanden, und sie all ihre Sachen, inklusive der Karte in Rivet City zurück lassen musste, überliess sie einem der anderen die Führung.

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  • Der junge Arzt nickte leicht. "Das ist das vernünftigste was ich heute gehört habe. Zugegeben das bedeutet nicht viel weil ich den Tag in einem Raiderlager verbr..." Mitten im Satz erstarrte er. Sein Blick wanderte erneut zu Saras Augen, die er diesmal eingehend betrachtete. Wo vor kurzem die glasige Leere einer Puppe geherrscht hatte glänzte nun ein Lebensfunke den er, wie es ihm vorkam, vor Monaten zuletzt gesehen hatte. Verblüffung und Unglaube hielten sich für einen Moment die Waage bevor Erleichterung und unbändige Freude die Oberhand gewannen. "Du bist wieder da! Du bist doch wieder da oder?" Ihre Antwort bestand aus einem schwachen Lächeln. Ryn, der sich keinen schöneren Anblick vorstellen konnte schlang die Arme um sie und umarmte sie so fest er konnte. Erst als Sara hörbar nach Luft zu schnappen begann lies er sie los- um sie im nächsten Augenblick gegen den Arm zu boxen. "Jag mir nie wieder eine solche Angst ein! Wenn du dich das nächste mal kidnappen lässt sagst du gefälligst vorher Bescheid du verrücktes Miststück!" Einem plötzlichen Impuls folgend lies er sich zurück fallen. "Ich habe fertig mit retten und kämpfen." Alle viere von sich gestreckt lag er auf der Erde und sah zum bewölkten Himmel. Obwohl er sich bewusst war das sie so schnell wie möglich weiterziehen mussten fühlte er sich sicher und wollte einfach nur liegen bleiben. "Jetzt bist du mal dran."

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