Evergreen Mills

  • >>> Rivet City >>>


    Der Weg dauerte lang. Wohin Sara auch gebracht wurde, es dauerte für sie eine Ewigkeit. Langsam konnte sie ihre Glieder wieder bewegen, aber sie spürte überall das kribbeln wenn ein Körperteil „aufwacht“. Es fühlte sich schrecklich an. Ihr war schlecht von dem Gewippe, ihr ganzes Umfeld machte unregelmässige auf und ab Bewegungen. Sara musste sich zusammen reissen um sich nicht übergeben zu müssen. In dem Schrank war es unglaublich heiss und die Luft war stickig. Ihr Gesicht juckte von dem rauen Material aus dem der Sack gemacht wurde. Das Seil um ihre Handgelenke reizte ihre Haut. Unterdessen hatte sie es wenigstens geschafft das Klebeband, das ihren Mund verschlossen hatte, loszuwerden. Durch die Tränen und den Schweiss haftete es plötzlich nicht mehr auf ihrer Haut. Doch sie schrie nicht. Sie wusste es würde nicht helfen. Sie bewegte sich nicht. Sie wusste es wäre vergebens. Selbst weinen konnte sie nicht mehr. Finger und Füsse konnte sie auch nicht mehr spüren und den Schmerz in ihrer Schulter war leicht zu ignorieren. Es würde bald schlimmeres folgen…


    Der Schrank schlug auf dem Boden auf, dann kippte er auf den Rücken. Reflexartig kniff Sara die Augen fest zu und biss die Zähne zusammen. Sie hörte wie sich jemand am Klebeband zu schaffen machte. Eine scharfe Klinge kam blitzschnell auf sie zu. Sie sah nichts, doch sie spürte wie der Sack sich nach innen wölbte, die Klinge blieb nur wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht stehen. Das Herz schlug Sara bis zum Hals. Die scharfe Schneide machte auf und ab Bewegungen, und rückte dabei immer weiter nach unten. Dabei wurde der Sack leicht eingerissen. Nach einigen Sekunden spürte sie einen brennenden Schmerz im Oberschenkel und nach wenigen Augenblicken ein weiterer. Das Messer hatte sie erwischt. Es wurde leicht heller. Der Sack wurde ihr vom Kopf gezogen und Sara sah in drei grinsende Gesichter. Im Hintergrund der Sternenhimmel. Auf der Haut der Fremden konnte sie Schatten tanzen sehen, die Lichtquelle war wohl eine Feuerstelle. "Weg da!" Rief eine Frau. Es war dieselbe Stimme die die Händlerin schon vor Rivet City gehört hatte. Die drei Fremden wichen zurück und eine weibliche Person erschien über Sara. Sie lächelte. Ein fieses Lächeln. Sara blieb äusserlich ruhig. Die Frau zeigte auf jemanden denn Sara im Schrank liegend nicht sehen konnte. "Du! Sag Meryl Bescheid dass wir sie haben." Dann sah die Frau in eine andere Richtung. "Ihr könnt sie haben bis der Boss kommt, aber ich warne euch, wenn sie stirbt seid ihr dran!" Um den Schrank herum wurde dreckig gelacht und gekichert. Die Frau über Sara verschwand aus ihrem Blickfeld. Wenige Sekunden später griffen schmutzige Hände, in den Kleiderschrank und holten die junge Frau heraus. Sie konnte nicht stehen, ihre Beine waren taub. Zwei Männer hielten sie an den gefesselten Armen hoch. Die Messerstiche brannten. Doch die frische Luft tat in Saras Lungen gut. Die beiden, die den schlaffen Körper der Händlerin davon trugen lachten vor sich hin. Vor ihnen ragte ein hoher Holzpfahl aus dem Boden. Die Männer banden Saras Hände los und kurze Zeit später hinter dem Pfahl wieder zusammen. Sofort sackte die Frau zusammen als die Raider sie losliessen. Sie sass am Boden und hob schliesslich den Kopf. Es war tatsächlich ein Feuer in der Umgebung. Einige Leute tanzten darum herum, während Andere auf provisorische Trommeln aus Mülltonnen und umgedrehten Eimern schlugen. Sara entdeckte Käfige mit Menschen darin. Einige rüttelten am Gitter und andere lagen am Boden und hielten sich den Bauch. Sie mussten Hunger und Durst haben, aber vielleicht waren sie auch schon tot. Die Händlerin drehte den Kopf auf die andere Seite. Dort war ein Gebäude. Einige der Raider lehnten an der Wand oder sassen auf der Treppe, unterhielten sich bei einer Zigarette. Vor Sara war ein riesiges rundes Gebilde ohne Dach. Darin befand sich etwas, was schlimmer aussah als zehn Supermutanten auf einmal und war möglicherweise auch so gross. Mit offenem Mund sah sie das wilde Biest in seinem Gefängnis auf und abgehen. Es brüllte und liess Sara dabei bis auf die Knochen erschüttern. Nun tauchte Jemand ihn ihrem Blickfeld auf und kniete sich vor sie hin. Der Mann packte sie am Kiefer und besah sich ihr Gesicht." Wirklich interessant." Sagte er in sich hinein. Er drückte den Daumen und Zeigefinger, mit denen er Saras Gesicht fest hielt, fest zusammen. Die junge Frau senkte ihren Blick zur Seite. Ihre Wangen schmerzten, sie hatte Angst er würde mit den Fingern ein Loch in die Haut drücken. Er riss ihr Gesicht zur Seite damit ihr Blick auf ihn fiel. "Sie mich an!" Langsam hob Sara den Blick und sah einem Mann mit kurzen dunklen Haaren in die noch dunkler scheinenden Augen." Freust du dich schon deine Mum wieder zusehen?" Er lachte. Sara blieb stumm. Als sie nicht antwortete verging dem Mann das Lachen, lies ihren Kopf los und gab ihr eine heftige Ohrfeige. "Antworte wenn ich mit dir rede!" Schrie er ihr ins Gesicht. Es schmerzte in den Ohren und unter der Haut auf die die flache Hand sie getroffen hatte, kribbelte es auf eine schmerzhafte Weise." Nein." Flüsterte Sara da ihre Stimmer versagten. Wieder schlug der Kerl zu. "Lauter!" Die Frau wollte ihm ihr >Nein< ins Gesicht schreien doch es war nicht so laut wie sie sich es gewünscht hatte. Ihr Hals war trocken und ihre Stimme rau. Sara hustete. "Ach. Dann hast du ja Glück, denn sie kommt erst in zwei Tagen." Der Mann grinste böse und lachte dann laut." Jungs, macht mit ihr was ihr wollt, aber tötet sie nicht." Sara lies den Kopf hängen und schloss die Augen. Bis eine Klinge an ihrem Hals sie zwang aufzusehen. Ein anderes Gesicht grinste sie an. Er war schmutzig und roch noch übler. Das Messer lies ihre Haut aufplatzen und gab Blut frei. Der Raider vor ihr wurde weggezerrt. Etwas schlug gegen Saras Schulter. Der Hieb brannte, trotz des weissen Shirts das sie trug. Eine Peitsche. Eine Frau stand dort und lachte. Ein weiteres Mal Schlug sie zu. Sofort nach dem zischenden Geräusch welches die Peitsche machte, brannte die Haut auf ihrer linken Seite. "Steh auf!" Sofort machte Sara sich daran auf die Beine zu kommen. Sie hatte wieder Gefühl in den Füssen. Ihre Knie zitterten aber sie schaffte es schliesslich aufzustehen. Wieder setzte die Frau zu einem Peitschenhieb an. Fest die Zähne zusammen beissend und schwer atmend entlockte die Raiderin, Sara doch nur einen leisen schmerzverzehrten Ruf. Plötzlich schlug ihr jemand in die Magengegend. Auf der Stelle musste die Händlerin sich übergeben. Überall schmerzte und juckte ihr Körper, ihr Magen tat weh und dann krachte etwas auf ihren Hinterkopf. Sara verlor das Bewusstsein.

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  • Langsam öffnete Sara die Augen, die Sonne blendete sie. Über ihr nahm sie eine Gestalt wahr und Sara fühlte wie jemand über ihr Haar strich. "Ryn?" Flüsterte sie. Die Gestallt schien den Kopf zu schütteln, dann wurde Saras Sicht klarer. Eine Frau. Sie sass bei ihr." Nein, Kleine. Mein Name ist Yomi." Vorsichtig versuchte die Händlerin sich aufzusetzen. Im Mund hatte sie einen üblen Geschmack und ihr Hals fühlt sich trocken an. Was würde sie für ein Glas Wasser geben. Ihr Magen und der Kopf schmerzten. Müde sah Sara sich um. Sie sass in einem Käfig. Darin waren drei weiter Personen. Yomi, neben ihr war Sara aufgewacht. Ihr Haar war kurz und schwarz, ein gerader Haarpony verdeckte leicht ihre Augen. Ihre Gesichtszüge verrieten dass sie wohl asiatischer Abstammung war. Mit den Armen um den Bauch geschlungen richtete Sara sich auf. Dabei entging ihr der Schmerz im Bein nicht, von den Messerstichen die ihr letzte Nacht zugefügt worden waren, doch sie hielt es aus. In einer Ecke des Käfigs lag ein alter Mann mit grauem Bart und einer Halbglatze. Er schlief. Fast schon dachte die Schwarzhaarige er sei tot, doch man erkannte dass er noch atmete. Nun betrachtete Sara die Umgebung um den Käfig. Er bestand nur aus vier Pfeilern um die ein Gitter gespannt wurde. Doch ausbrechen hatte keinen Sinn, rundherum standen Raider. Einige standen auf Zügen, andere auf dem Hausdach und andere sassen nur herum. Jemand packte Sara am Arm. Sie zuckte zusammen und sah in die braunen Augen einer Frau. "Von wem hast du da geredet?" Fragte sie hecktisch. Sara war nicht bewusst wovon sie sprach und betrachtete erst einmal die Fremde. "Ryn, du hast doch Ryn gesagt oder?" Beinahe hysterisch rüttelte sie an Sara. Verdutzt schaute die Händlerin weiter die Frau an und erinnerte sich daran, geglaubt zu haben Ryn wäre an Yomis Stelle gesessen." Ja" sagte sie leise. Die Asiatin griff nach der Hand der Fremden die Sara daraufhin los lies. "Ryn Never? Du kennst ihn? Wo ist er? Doch nicht etwa hier? "Yomi versuchte die Frau an den Händen festzuhalten, da sie wie wild um sich schlug. "Du musst Nalva entschuldigen, es sind… schlimme Dinge passiert." Die Frau mit dem langen braunen Haar beruhigte sich allmählich, lies sich von Yomi festhalten und atmete schwer. Sara antwortete schliesslich." Er ist in Rivet City." "Hoff ich. "Nalva liess sich auf die Knie sinken und atmete erleichtert aus." He! Seid gefälligst nicht so laut!" Ein Raider schlug gegen das Gitter und Sara wich erschrocken zurück. Neben ihrem Gefängnis, stand ein zweiter Käfig. Im anderen standen zwei Leute. Darunter war ein kleines Mädchen. Es sass verängstigt in der Mitte auf dem Boden und wimmerte. Das andere war ein Mann, er hatte die Arme verschränkt und sah stumm zu Sara rüber. "Invo, wenigstens Er ist in Sicherheit." Rief die Frau die Sara gepackt hatte. Doch der Mann tat nichts, er stand weiter ungerührt dort.


    Die Sonne schien und würde bald noch heisser auf sie hinab brennen. Es gab nichts zu trinken, ab und zu warfen Raider beim vorbeigehen Steine und Dosen auf den Käfig und lachten. Niemand sagte etwas. Sara schloss die Augen und suchte in ihrem Innern nach der Optimistin. Doch sie war weg. Kein positiver Gedanke über kam sie. Nicht einmal ein Wenigstens oder ein Zum Glück. Der Schwarzhaarigen war schlecht. Sie hatte grossen Durst und es war heiss in der prallen Sonne. Schliesslich wandte sie sich an Yomi. "W…was ist denn schlimmes passiert?" Die Asiatin sah auf, seufzte und schwieg eine weitere Minute. "Weisst du wie Raider zu dem werden was sie sind?" Etwas verblüfft über diese Frage schüttelte Sara den Kopf. "Weisst du, es gibt, so zusagen verschiedene Sorten. Es gibt welche ohne irgendeinen Funken Verstand. Das sind die, die man am häufigsten im Ödland antrifft. Sie haben Spass am töten und haben selbst keine Angst vor dem Tod." Yomi rieb sich mit dem Daumen und Zeigefinger die Augen. "Es gibt Raider die tun was man ihnen sagt. Natürlich nur wenn andere Artgenossen ihnen etwas auftragen und auch nur wenn ihnen dafür Drogen versprochen werden. Diese hören ihren Opfern manchmal sogar noch zu wenn sie aus dem gewimmer heraushören, dass die Raider etwas bekommen wenn sie ihren Gefangenen am leben lassen. Die Sorte sind oft die Anführer von kleineren Verstecken, sie halten die Wilden in Schach und schaffen neue Gefangene wie uns hier her." Wieder seufzte die Asiatin. "Wo her weisst du das alles?" Fragte Sara leise. "Er hat es uns erzählt." Yomi zeigte auf den alten Mann. "Er war ein Raider, hatte aber seinen eigenen Kopf. Er sagte er sässe schon seit Jahren in diesem Käfig." Erstaunt blickte die Händlerin zu dem gebrechlichen Weisshaarigen. "Wie hat er so lang überlebt?" "Hier in Evergreen Mills wollen sie uns nicht zwingend töten, nur leiden lassen. Wegen seinen Verrat haben sie besonders darauf geachtet das er nicht stirbt, doch ich glaube er macht‘s nicht mehr lange." Immer noch betrachtete Sara den Mann. Er lag nur dort und rührte sich nicht. Sie sah nur wie sich seine gefalteten Hände auf seinem Bauch leicht auf und ab bewegten. "Jedenfalls gibt es noch die Anführer. Das heisst, es gab zwei. Und natürlich die engsten Untertanen. Die die die direkten Befehle der Anführerin entgegen nehmen und weiterrechen." "Anführerin." Während Yomi sprach sah Sara zu Nalva. Sie sass beim Gitter und sah zu dem Mann im andern Käfig. Ohne den Blick abzuwenden fragte Sara "Und wie sind sie nun zu dem geworden was sie jetzt sind?"

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  • Brian stand auf und betätigte 3 Schalter, um die Turbinen auszuschalten. Er checkte nocheinmal seine Ausrüstung. Danach ging er mit Ryn aus dem Vertibird und verschloss den Eingang mit der Zugangskarte. Er zog sich seinen Helm auf und sah dem HUD dabei zu, wie es sich aufbaute. Danach drehte er sich zu Ryn um.
    Nicht vergessen, nur schießen wenn es unbedingt nötig ist. Das ding hat zwar einen Schalldämpfer, macht aber trotzdem noch einen Heiden Lärm.
    Seine Stimme klang leicht blechern.
    Mögen die Spiele beginnen.
    Mit den Worten zog er seinen frisch erstanden Bidhänder aus der Schwertscheide. Er ging los, weiter zum Felsen, der vor ihnen lag. Ryn folgte ihm auf Schritt und Tritt. Nach etwa 15 Minuten Fußmarsch erreichten sie den Felsen. Brian kletterte auf ihn und erfasste kurz die Lage. Kurz danach kam er wieder zurück zu Ryn, dem er vorher gesagt hatte, er solle Wache halten.
    Schwierig. Circa 30 Leute, alle Mittelschwer bewaffnet. Uns bleibt wohl nix anderes Übrig als von hinten zu kommen. Wir müssen aber aufpassen. Hier bei Tageslicht wird man schneller erwischt, als man sehen kann.
    Brian machte sich mit Ryn also auf den Weg, Evergreen Miles einmal halb zu umrunden. Der Marsch verlief problemlos, sie begegneten keiner Wache. Wahrscheinlich ruhten sie sich auf ihrem Ruf aus. Als sie an einem kleinen Felsen, nahe dem Eingang von Evergreen Miles ankamen, erklärte Brian Ryn den Plan.
    Wir machen es wie in jedem guten Ninja-Film witzelte Brian Anschleichen und Kehle durch. Wir sollten auf die Wachen rechts achten.
    Brian zeigte auf ein Grüppchen aus 3 Raidern.
    Die könnten uns gefährlich werden. Generell immer auf Gruppen achten.
    Danach drehte er sich um und lugte um die Ecke. Ein Raider kam den Weg entlang. Als er am Felsen ankam, schnappte Brian sich den Typen, hielt ihn den Mund zu und schnitt ihm die Kehle durch. Langsam, um kein Klappern zu erzeugen, legte er den Raider ab.
    Erster weg, fehlen noch 29.

  • Nicht vergessen, nur schießen wenn es unbedingt nötig ist. Das ding hat zwar einen Schalldämpfer, macht aber trotzdem noch einen Heiden Lärm." "Alles klar." erwiderte Ryn. Brian wandte sich Richtung Evergreen Mills und sagte mir blecherner Stimme: "Mögen die Spiele beginnen." Während er sich an seine Fersen heftete runzelte Ryn die Stirn. Der Mann vor ihm nahm das Ganze offenbar sehr locker. Langsam begann der junge Arzt sich zu fragen was Brian sonst so machte. Er hütete sich allerdings, diese Frage laut auszusprechen.


    "...Hier bei Tageslicht wird man schneller erwischt, als man sehen kann." Die Beschreibungen des Lagers machten Ryn Angst. 30 Raider, und Brian zufolge bewaffnet. Das einzige was ihm Zuversicht gab war die Ruhe und Selbstsicherheit seines Verbündeten. Dieser schien genau zu wissen was er tat, und war auch sofort mit einem Schleichweg in das Lager zur Hand. Tatsächlich brachte sie der Weg den er vorschlug bis unmittelbar vor den Eingang. Dort hielt Brian an und wandte sich in gedämpftem Tonfall an Ryn: "Wir machen es wie in jedem guten Ninja-Film. Brian Anschleichen und Kehle durch. Wir sollten auf die Wachen rechts achten." Verwirrt wollte der junge Arzt nachhaken, aber sein Gegenüber hatte sich bereits wieder umgedreht und sondierte die Umgebung. Ryn begriff nicht auf was Brian hinaus wollte. War es nicht ihr Plan sich in das Lager hinein zu schleichen? Der Mann konnte doch nicht ernsthaft vorhaben sich mit den Raidern anzulegen!


    Im nächsten Moment blieb Ryns Herz beinahe stehen. Brian überrumpelte einen Raider der um den Felsen bog und riss ihn zu Boden. Danach schlitzte er dem überraschten Banditen die Kehle auf. Der gesamte Ablauf ging beinahe lautlos vor sich. Entsetzt wartete der junge Arzt darauf, dass sein Partner erklärte warum sie sich nicht vor dem Raider versteckt hatten, als dieser sagte: "Erster weg, fehlen noch 29." Ryn wich einen Schritt zurück, wobei er sich ducken musste um nicht über ihre Deckung hervor zu ragen. Sein Helfer säuberte indess sein Messer und sah ihn fragend an. Der junge Arzt hatte allergrößte Mühe seine Stimme niedrig zu halten. "Bist du wahnsinnig? Du kannst doch nicht ernsthaft vorhaben dreißig Raider zu töten! Der Plan war Sara da raus zu holen und nicht uns beide umzubringen!"

  • "Nun, ganz genau kann ich es dir nicht sagen, aber… "Nalva unterbrach Yomi." Sie kommen da rein." Mit dem Finger auf das Gebäude in der Nähe zeigend kroch sie etwas näher zu Sara. "Meine Freunde wurden auch da hinein gezerrt. Und sie kamen nicht mehr raus. Ich habe ihre Schreie gehört." Die Frau vergrub ihr Gesicht in den Händen. "Wir sind alle zum selben Schicksal verdammt." Yomi legte tröstend den Arm um die weinende Frau. Sara schluckte, obwohl sie gewusst hatte dass es so kommen würde. Yomi sah zur Händlerin und sagte. "Womöglich überleben nicht alle dieses… Ritual." "Ritual?" Wiederholte Sara ängstlich. Sie kam sich vor wie bei einer Lagerfeuer-Gruselgeschichte, nur leider war die Geschichte wahr. "Der Vorgang, wie die Raider zu dem werden was sie sind. "
    "Das Mädchen." Rief ein Mann. Es war derselbe der Sara letzte Nacht begrüsst hatte. Er zeigte auf das Kind im anderen Käfig, welches daraufhin aufschrie. Der Mann, der im selben Käfig war regte sich. Er sah bisher so desinteressiert aus, doch nun stellte er sich vor das Mädchen." Nein!" Ein Raider zerrte an ihm, bis der Blick seines Anführers auf Sara fiel. Er grinste breit. "Warte. "Sara erstarrte. "Wir nehmen sie." Der Raider im Käfig hörte auf ihn, verliess den Käfig und kam stattdessen zu Saras Gefängnis. Das Herz der kleinen Händlerin pochte, es fühlte sich fast schon schmerzhaft an. Der wilde Raider ergriff sie und zerrte Sara aus dem Käfig. Yomi wollte es verhindern, doch es gelang nicht, es war sinnlos.
    Sara biss die Zähne zusammen. Es würde nicht helfen sich zu wehren, deshalb ging sie mehr oder weniger ohne Widerstand mit. Der Mann lachte und das grosse Gebäude kam immer näher.


    Das Innere des Gebäudes war dunkel. Saras Augen gewöhnten sich nur ganz langsam an die Finsternis. Sie wurde in die Mitte eines Raums gestossen. Ein Lichtstrahl fiel auf sie, um sie herum war es Dunkel. Die Schwarzhaarige spürte wie sie angestarrt wurde, erkannte jedoch nur Umrisse dieser Personen. "Steh auf!" Rief eine Stimme und kurz darauf traf, wie aus dem Nichts geschossen, ein Peitschenhieb Sara am Rücken. Sofort rappelte sie sich auf. "Ich muss positiv denken, positiv denken. Ryn! Ich denk einfach an Ryn. "Sie stellte sich sein Gesicht vor. Erinnerte sich an vorletzte Nacht. "Ich frage mich was er gerade macht." Es war schwer ohne ihre optimistische Stimme in ihrem Kopf, auf gute Gedanken zu kommen, die sie auch überzeugten dass es etwas Gutes gab, oder sie von der schlimmen Situation voll und ganz ablenkten. Als die Frau mit Etwas kaltem, nassem übergossen wurde, riss sie die Augen auf. Sie viel hin. In dem Lichtstrahl, am Boden liegend besah sie sich ihre Hände. Um sie herum wurde gelacht. Mit einem entsetzten Schrei stand Sara auf. Versuchte sich von der Flüssigkeit zu befreien. Ihre Arme, ihr Gesicht, alles war voll mit… Blut. Das Gelächter wurde lauter." Deine Mutter wird sich freuen, dass wir dich etwas… vorbearbeiten. Hahahaha!" Begossen mit dem roten Nass stand Sara in dem Lichtstrahl, sah ungläubig die lachenden Schatten an, schüttelte das Blut von sich, bis sie schliesslich in der Pfütze ausrutschte und wieder hin fiel. Ihr schwarzes Haar und ihre Kleider klebten an ihr. Sara bezweifelte nicht einen Moment das es sich um menschliches Blut handelte. Ihr wurde schlecht. Ein zweiter Fleck in dem Raum wurde beleuchtet. Sara sah auf. Ein Mann war mit Ketten an Armen und Beinen, zwischen zwei Säulen aufgehängt worden. Sein kopf war gesenkt. Vielleicht war er tot. Der Platz daneben wurde plötzlich auch erhellt. Wie der erste, war auch dieser junge Mann zwischen zwei Säulen befestigt worden. Er hob den Kopf. "S…Sara…" Die Händlerin riss die Augen auf." Steve! "


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  • Keine Sorge, ich habe weder vor alle Raider hier zu töten, noch habe ich vor in diesem Drecksloch zu sterben.
    Brian stand auf und lugte kurz um die Ecke.
    Außerdem weiß ich was ich tue.
    Sein Schwert kratze leicht über den Boden. Er duckte sich und huschte hinter eine große Kiste. Ryn folgte ihm. Ein Raider mit einer SMG bewachte ein Blechtor.
    Brian nahm sein Kampfmesser, das er aus dem Holster am linken Bein zog und warf. Ein sauberer Wurf direkt in den Nacken, und der Raider fiel um.
    Wir sind jetzt fast drin. Wenn ich grade richtig gesehen hab, dann müssten wir jetzt auf 2 Patroullien mit jeweils 3 Raidern stoßen.
    Brian nahm den Raider und zog ihn hinter eine Tonne. Nach ein paar Schritten kamen sie an einer Hausecke an. 3 Raider standen um eine kleine Feuerstelle herum. Wahrscheinlich machten sie sich Fleisch fertig. Brian nahm das Kampfmesser und drückte es Ryn in die Hand.
    Auf 3. Du nimmst den linken mit dem Maschinengewehr. Ziel gut, mein Leben hängt davon ab.
    Brian machte sich fertig.
    Eins.
    Er hob das Schwert und bereitete sich mental auf den Sprint vor.
    Zwei.
    Seine Muskeln spannten sich an.
    Drei

  • Ryn konnte nicht fassen was er hier tat und vor allem konnte er nicht fassen wie er sich dabei fühlte: nämlich gut. Sein Herz pumpte dermaßen viel Adrenalin durch seinen Körper, dass mitunter bunte Lichter vor seinen Augen tanzten. Dennoch waren seine Bewegungen schnell und zielgerichtet, anders als sein Geist. Diesen musste er immer wieder gewaltsam davon abhalten abzuschweifen. Zu Sara. Oder absonderlichen Überlegungen, wie jene, dass sich die Wand hinter der Brain gerade in Deckung ging mit dem Blut im Körper des jungen Arztes vollständig streichen ließ. Während er sich neben seinen Partner begab schüttelte er den Kopf um seine Konzentration zurück zu erlangen.


    Brian hatte soeben einen weiteren Raider erledigt und versteckte den Kadaver. Auf eine eigenwillige Weise fühlte Ryn sich vom Charisma des Mannes mitgerissen. Ein kleiner, vernünftiger Teil von ihm wiederholte zwar beharrlich, dass Brian wahrscheinlich der Irrste Mistkerl diesseits des Pontomac war. Aber der weit größere, ebenfalls wahnsinnige Teil fragte sich nur gespannt, was wohl als Nächstes passieren würde. "Wir sind jetzt fast drin. Wenn ich grade richtig gesehen hab, dann müssten wir jetzt auf 2 Patroullien mit jeweils 3 Raidern. Auf 3. Du nimmst den linken mit dem Maschinengewehr. Ziel gut, mein Leben hängt davon ab." Mit diesen Worten reichte Brian ihm ein Kampfmesser. Verwirrt blickte der Arzt zuerst auf die Klinge, dann auf Brian, der mittlerweile zielte und begriff. Noch bevor er einwenden konnte, dass er vom Messerwerfen keine Ahnung hatte sagte sein Verbündeter:
    "Eins."


    Hektisch sah Ryn sich um. Seine Waffen würden zu viele Geräusche verursachen, er musste etwas anderes finden... Sein Blick fiel auf den Gürtel des toten Raiders. An diesem baumelte ein Peitsche, mit der der Mann vermutlich die Gefangenen bestraft hatte. Beim Anblick des archaischen Folterinstruments kam er auf eine Idee. In einem der wenigen Filme die er als Kind gesehen hatte, hatte ein Forscher eine Peitsche benutzt, um sich Kontrahenten vom Hals zu schaffen. Wie schwer konnte das schon sein?


    "Zwei."


    Der lederne Griff lag gut in seiner Hand. Er bedauerte das keine Zeit für einen Probehieb mehr blieb, es würde wohl so gehen müssen. Vorsichtig holte er aus.


    "Drei."


    Die Peitsche schnellte nach vorne. Zu Ryns eigener Überraschung passierte tatsächlich genau das was er sich erhofft hatte: mit einem bösartigen Schnalzen wickelte sich das Leder um den Hals des Raiders mit dem Gewehr und schnürte diesem die Luft ab. Es verlangte ihm seine gesamte Konzentration ab den Raider an der Peitsche unter Kontrolle zu halten, deshalb konnte er nicht sehen was Brian tat, aber die beiden anderen Banditen brachen fast zeitgleich zusammen. Ihm nächsten Augenblick schleuderte Brian auch dem Letzten ein Messer in die Brust. Dann wandte er sich Ryn zu."Interessante Idee, das mit der Peitsche." Ein seltsamer Impuls veranlasste den jungen Arzt zu den Worten: "Nenn mich nicht Junior!" Brian blickte ihn verwirrt an. "Was?" "Ach nichts. Lass uns zusehen, dass wir weiterkommen."

  • Brian schüttelte den Kopf, drehte sich dann aber um. Solange er niemanden gefährdete war es ihm egal wie Ryn seine Aufgaben bewältigte.
    Weiter, sie werden die Leichen früh entdecken.
    Geduckt Ging es weiter, sie hatten mittlerweile die Hälfte des Weges hinter sich, als Brian Ryn ruckartig hinter einen herumstehenden Sessel zog. Auf den verwirrten Blick des Mannes antwortete er:
    Hunde. Gleich gradeaus im Käfig, wenn wir denen in die Quere kommen bellen sie und wir sind schneller Hackfleisch als du 'Hurra' sagen kannst. Wir müssen einen anderen Weg Suchen, weiter weg vom Käfig.
    Kurz schaute Brian sich um. Die Gegend war sicher, kein Raider in Sicht. Er warf sich auf den Boden und robbte zu einer Hausecke. Ryn folgte ihm ohne zu murren. Er stand auf, und lugte um die Ecke, blieb mit dem Kopf aber an der Ecke.
    Scheisse!, fluchte Brian.
    Was ist?
    Ich schau grad in einen Gewehrlauf, das ist los!
    Eine raue Stimme erklang
    Und nu raus da, Mädels, Schluss mit dem Spielchen!

  • Während Brian ganz langsam um die Ecke ging, seine Augen wie hypnotisiert auf etwas gerichtet das Ryn nicht sehen konnte, zog dieser die schallgedämpfte 9mm aus seinem Gürtel. Einmal holte er noch tief Luft, dann hechtete er tief über dem Boden hinter der Hauswand hervor. Der Raider dessen Waffe auf Brian gerichtet war riss überrascht die Augen auf, und wurde im nächsten Moment von einer Kugel in die Brust getroffen. Noch vom Boden aus schoss Ryn zwei weitere Male um ganz sicher zu gehen, dass der Mann nicht mehr aufstand. Dann rappelte er sich auf.


    Sein Partner hatte indess die Türe des Hauses aufgerissen und zerrte den Toten hinein. Mit einer Handbewegung wies er den Arzt an, dass selbe zu tun. Ryn folgte dieser Aufforderung nur zu gerne, denn aus einer Seitengasse erklangen bereits die Rufe weiterer Raider. Schnell betrat er die herunter gekommene Hüte und schloss die Türe hinter sich. Im Innern stapelte sich Gerümpel und es war dunkel. Nur durch ein kleines Fenster an der gegenüber liegenden Wand schien etwas trübes Tageslicht herein. Von draußen drangen aufgebrachte Stimmen herein. "Wo ist er?! Ich hab Hunger!" "Jagd, endlich wieder auf der JAGD!" "Haltet eure beschissenen Fressen, er muss sich da drinnen verkrochen haben." Offensichtlich gingen die Raider davon aus, dass es sich nur um einen Eindringling handelte. Ryn sah zum Fenster und traf eine schnelle Entscheidung.


    Kurz legte er Brian die Hand auf die Schulter, dann rannte er auf das Fenster zu. Brian war bei weitem erfahrener als er, wenn er eine Chance bekam konnte er bestimmt irgendwie aus Evergreen Mills verschwinden. Und die würde Ryn ihm verschaffen. Er musste es ohnehin nur bis zu den Gefangenen schaffen, zu Sara, dann würde ihm schon etwas einfallen. Hoffentlich. Mit einem Satz brach er durch das spröde Glas und rollte sich gleich darauf ab. Als er auf die Beine kam und zu Laufen begann ertönten hinter ihm geifernde Schreie. "SCHNAPPT IHN!" So schnell ihn seine Beine trugen sprintete er die Straße entlang. Türen wurden aufgeschlagen und Füße trappelten auf dem Asphalt, aber immer einen Schritt hinter ihm, immer ein wenig zu langsam. Mit etwas Glück konnte er sie in der nächsten Seitengasse abhängen, dachte er als er auch schon in diese einbog. Gleih darauf raste ein Balken frontal auf sein Gesicht zu und traf ihn so heftig, dass es ihn von den Füßen riss. Während es dunkel zu werden begann sah er über sich nur noch die dunkle Silhouette eines Raiders, der triumphierend mit einer Keule fuchtelte. Dann verlor er das Bewußtsein.

  • "Weisst du auch wer daneben hängt? Es ist dein Halbbruder Jack."


    "" Jack. Er war ein guter Junge. Aber ich musste mich leider zwischen einem von euch entscheiden.""


    Sara war entsetzt. Wieder hörte sie wie gelacht wurde. "Nun," sagte die Stimme aus dem Dunkeln. "Entscheide dich." Die Frau glaubte nicht was sie da hörte." Entscheide wer von beiden sterben soll. Dein Freund aus der Kindheit, oder dein einziger Bruder."" Okay, ich muss ruhig bleiben, ganz ruhig." Wieder schnalzte die Peitsche aus dem Dunkel auf Saras blutgetränkten Kleider. Es brannte, doch Sara schrie nicht auf. "Los! Oder es werden beide sterben!" Rief der Mann. "Ich kann das nicht!" Rief Sara verzweifelt. "Sara… "Steves Stimme klang schwach. "Beende mein Leiden. Ich… habe solche Schmerzen, meine Beine sind… "er hustete." … bitte." Eine Träne vermischte sich mit dem Blut in Saras Gesicht. "Aber Steve… ""Sehr schön. Den auf der rechten Seite." Rief der Raider. Die Händlerin erschrak." Was?! Nein!" Mit einem widerlichen Grinsen trat einer dieser Mistkerle ins Licht. Er hatte eine Kanne aus Plastik bei sich. "Nein! Hört auf!" Rief Sara verzweifelt, sie wollte aufstehen rutsche aber nur auf der Blutpfütze herum. Nach einem erneuten Peitschenangriff sagte der Mann der den Befehl erteilt hatte, Steve zu töten: "Bleib wo du bist." Der Raider kletterte eine wacklige Bockleiter hinauf. "Es war schön, dich einmal wieder gesehen zu haben, Sara." Brachte der junge Mann hervor." Ich hätte mir gewünscht, es wären bessere Umstände gewesen." Der Raider schlug Steve ins Gesicht und lachte. Wieder hörte Sara die Stimme des Mannes aus dem Dunkeln. "Eine interessante Wahl. Wie fühlst du dich? Wegen dir wird dein Freund nun sterben." Gelächter." Qualvoll sterben." Der Raider auf der Leiter hob die Kanne hoch. Sara konnte sehen, dass sie etwa zu einem Drittel gefüllt war. Mit der anderen Hand hielt er Steves Kiefer und drückte seinen Kopf nach hinten." Schluck das!" Rief er lachend, dann schüttete er den Inhalt in Steves Mund. "Hör auf! Steve!" Rief Sara. Ein Teil der farblosen Flüssigkeit rann über sein Kinn. Steve schrie nicht, weil er nicht konnte. Er würgte, wollte husten, aber etwas stimmte nicht. Als der Behälter leer war, entfernte sich der Raider. Steve hatte den Kopf gesenkt, machte weitere raue würgegeräusche. Immer noch tropfte Flüssigkeit auf den Boden." Was habt ihr getan! "Blankes Entsetzen erfüllte Sara als die Flüssigkeit sich rot färbte. Er verlor sehr viel Blut über seinen Mund. Die Händlerin zuckte zusammen als die leere Plastikkanne vor ihr landete. Sie hob sie auf und wischte das Blut vom Etikett. "Abflussreiniger." Sofort schleuderte Sara den Behälter von sich. "Monster! Ihr widerwärtigen Mistkerle! "Schrie sie in die Dunkelheit. Mit den Händen vor dem Gesicht fing die junge Frau an zu weinen. "Es ist dein Werk! Dein Entscheid." Rief der Mann im Dunkeln." Ich höre nicht auf sie. Es ist nicht wahr!"" Aha, Jack ist wieder bei Bewusstsein." Sara sah auf. Der Mann, der ebenfalls an Armen und Beinen aufgehängt war, hob den Kopf, dann schrie er. Jack rüttelte an den Ketten, bis die Raider sie enger zogen und es ihn fast auseinander riss. Schwer atmend verstummte er." Sara." Die Frau hörte eine weibliche Stimme." Boss? Du bist schon hier?" Die Stimme des Mannes, der Sara letzte Nacht begrüsst hatte klang verwundert. Die Händlerin konnte Schritte hören, sie kamen näher. Nun trat eine Frau in den Lichtstrahl und kniete sich vor derblutüberstömten, jungen Frau hin. Sie kam Sara bekannt vor. "Erkennst du mich nicht?" Fragte sie mit einem Lächeln. Das schwarze Haar, diese Augen… Es war die Frau auf dem Foto. Sara wich zurück. Langsam kam die Raiderin näher und breitete die Arme aus. "Es ist so lange her." Sagte sie sanft. Sara traute sich nicht aus dem Licht, da sie wusste dass in der Finsternis viele Raider lauerten, schmutzig und stinkend, mit einem breiten, gierigen Grinsen auf den Lippen." Geh weg! "Schrie Sara die Frau an, doch sie näherte sich weiter, es machte ihr offenbar nichts aus in der Blutlache zu knien. Schliesslich umarmte sie die Händlerin. "Sara, meine süsse, kleine Sara." Mit einem Schrei stiess sie die Raiderin weg. "Nein! Geh weg!" Sie hatte ihre Schönheit verloren, die blutunterlaufenen Augen liessen sie viel älter wirken. Ihr Blick war böse, obwohl sie sich bemühte freundlich auszusehen." Dein Vater hat uns verraten. Doch jetzt sind wir wieder zusammen, können wieder eine Familie sein." Ihre Worte klangen beruhigend. Sara entspannte sich ein wenig. Sie wusste nicht wieso, es mochte daran liegen, dass sie beide verraten wurden und daran, dass ein Teil von ihr immer noch ihre Mutter in dieser Frau sah. "Hör nicht auf sie!" Rief Jack." Die sind alle Irre! Es sind nicht mehr die für die du sie hältst!" Saras Mutter, Meryl, so war ihr Name, sah zu dem noch lebenden Gefangenen. Auch die Händlerin sah zu ihm. Ein Raider stand hinter ihm und drückte seinen Arm nach oben. "Wirst du wohl still sein!" Sagte er. Ein scheussliches knacken erklang und der Raider liess den Arm los. Jack schrie. Nun kam Sara wieder zu sich." Er hat recht, das ist nicht mehr meine Mum. Sie ist nur noch eine gewissenlose Mörderin, wie die anderen." "Hab keine Angst, er ist verwirrt. Lass uns wieder eine Familie sein, Sara." Die junge Frau sagte nichts, denn Worte brachten hier nichts. Deshalb spuckte sie Meryl als Antwort ins Gesicht. Diese kniff aus Reflex die Augen zusammen, wischte langsam mit einer Hand die Stelle ab und sah nun wütend zu ihrer Tochter. Doch sie stand darauf hin nur auf und verschwand im Dunkeln. Im Raum war es nun ruhig. Die Stille machte Sara nervös. Was geschah nun?

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  • Ryns Augen flatterten. Dichter grauer Nebel erstreckte sich vor seinen Augen und eine verschwommene Gestalt winkte vor seinem Gesicht mit einer dunstigen Hand. Allmählich begann er klarer zu werden. Mit dem klar werden seiner Gedanken schossen auch scheußliche Kopfschmerzen durch seinen Schädel. Beinahe hätte er aufgestöhnt, aber ihm wurde rechtzeitig bewusst wo er sich befand. Raider wurden hungrig wenn man Schmerzen zeigt, das erzählte man sich zumindest im Ödland.


    Dann erkannte er, dass jemand seinen Namen sagte. Aufgrund der Beharrlichkeit des Sprechers hatte er es zunächst für ein Echo seines eigenen Geistes gehalten. Es war eine weibliche Stimme und sie sagte unverkennbar das Wort "Ryn". Wen außer Sara konnte es in Evergreen Mills geben der seinen Namen kannte. Angestrengt kniff er seine Augen zusammen. Ja es war eine Frau... aber ihre Haare waren braun... und auch das Gesicht schien ein anderes zu sein... Dann stellten seine Augen für einen Moment scharf und er sagte verblüfft: "Nalva!" Es war tatsächlich seine Freundin aus Alricstown die ihm nun um den Hals fiel. "Gottseidank, wir dachten du bist... ach Ryn." Die pochenden Schmerzen in seinem Kopf ignorierend legte Ryn die Arme ebenfalls um sie. "Nalva! Du lebst! Sind die Anderen auch hier?" Seine Augen wechselten immer noch ständig von verschwommen zu scharf, was es ihm schwer machte seine Umgebung zu erkennen.


    Eine weitere vertraute Stimme schaltete sich ein. "Nein, aber Jkay und Pazira waren es bis vor einiger Zeit." Ryn drehte den Kopf und versuchte die Quelle der Worte zu erkennen. "...Invo?" "Ja." Der Arzt konnte es nicht fassen. Nach all den Monaten der Suche nach seinen Freunden hatte er sie gefunden, oder zumindest zwei von ihnen. Invo blieb sich treu indem er sich nicht die Mühe machte näher zu kommen sondern an die Käfigstäbe gelehnt stehen blieb. Käfigstäbe? Ryns Stimme war immer noch glücklich, aber nun schlich sich ein Hauch Besorgnis ein. "Leute... wo sind wir?"


    Nalvas Antwort wich ein wenig zurück und ihre Antwort klang ernüchtert. "In einem Raiderlager namens Evergreen Mills." Ryn hatte sich auf seine Ellbogen gestützt und versuchte immer noch sich um zu sehen. Langsam bereitet es ihm Sorgen, dass das Fokusproblem seiner Augen sich nicht bessern wollte. "Ich weiß, ich bin doch hergekommen um..." Jäh fiel ihm ein das es gar nicht diese beiden waren wegen deren er hier war, sondern Sara. Und so unglaublich es war, dass er wieder mit Invo und Nalva vereint war saß er nun doch in einem Käfig und war weiter von ihr entfernt als je zuvor... Invo unterbrach seine Gedankengänge. "... uns zu retten? Geniale Aktion Alter." Mit einer ironischen Geste wies er auf die Gitterstäbe die sie umgab.

  • Voller Furcht sah Sara sich um. Sie konnte nichts erkennen, so sehr sie sich auch anstrengte blieb das was sich im Dunkeln befand, vor ihren Augen verborgen. Ein Raider trat hinter sie und drückte ihr die Hand vor dem Mund. Er hatte nicht wie Frank ein Klebeband in der Handfläche, sonder einige runde Pillen. Er riet ihr sie freiwillig zu nehmen oder er würde Sara sehr weh tun. Er sprach ruhig aber bedrohlich und die junge Frau gehorchte. Die Pillen hinterliessen in ihrem Mund einen unappetitlichen Nachgeschmack. Es war schwer sie ohne Flüssigkeit hinunter zu schlucken. Sara spürte wies sie ganz langsam den Hals hinunter rutschten. Der Raider hielt ihr eine Flasche hin. Bevor sie daraus trank roch sie an der Flaschenöffnung, da sie nicht wie ihr Freund Steve enden wollte. Die Flüssigkeit war geruchlos. Wasser. Sara nahm den ersten Schluck und behielt ihn vorerst im Mund. Es war tatsächlich Wasser. Seit Sara aufgewacht war, flehte ihr Körper nach Wasser. Gierig trank sie die Flasche aus. Danach verging einige Zeit. Der Raider war verschwunden. Die Stille in dem grossen Raum war unerträglich.


    Saras Hand senkte sich und die leere Flasche rollte über die Pfütze. Sie hinterliess eine Blutspur und verschwand im Dunkeln. Der Raum begann sich vor Saras Augen aufzulösen. Alles war verschwommen, gerade noch erkannte sie wie zwei Männer Jack los banden, dann wurde alles schwarz. Doch sie war nicht bewusstlos, sie sass noch immer auf dem Boden nur war die Halle in der sie sich vor kurzem aufgehalten hatte zu einem endlosscheinenden, pechschwarzen Raum geworden." Bin ich tot?" fragte Sara, doch es kam keine Antwort. Sie hatte erwartete wieder die Raider lachen zu hören aber es war still. Plötzlich war ihr zum Lachen zumute. Aus heiterem Himmel lachte sie, wie Jemand der sich gerade einen urkomischen Witz angehört hatte. Saras Verstand sagte ihr, sie solle aufhören, doch es ging nicht. Bis ein seltsames buntes Insekt auf sie zuflog. Es hatte einfache ovale Flügel und einen eingerollten Rüssel. Sein ganzer Körper war mit allen Regenbogenfarben gestreift. Die junge Frau fühlte sich plötzlich wie ein kleines Mädchen das in einer Blumenwiese spielte. Lachend griff sie nach dem Insekt. Beim zweiten Versuch war sie sich ganz sicher, es in der Faust gefangen zu haben. Sie zog die Hand ganz nah zu sich und streckte langsam einen Finger nach dem anderen um ihren Fang zu betrachten. Doch als ihre Hand offen war, musste sie enttäuscht erkennen, dass sie es nicht erwischt hatte. Als Sara aufsah flatterte das Tier wieder vor ihr in der Luft. Auf einmal fiel eine Kugel die genau so gross und bunt war wie das Insekt selbst auf den Boden zu. Nachdem das Tier das runde Ding fallengelassen hatte, löste es sich mit bunten Funken in Luft auf. Staunend betrachtete die kleine Sara das Lichterspiel. Nun suchte sie neugierig nach der Kugel. Obwohl der Raum schwarz war, konnte sie vor sich etwas erkennen. Es sah aus wie ein länglicher Erdhaufen. Die bunte Murmel war nicht zusehen, dafür tummelte sich nun ein Wurm in dem Haufen. Seine vielen leuchtenden Farben faszinierten die Händlerin, sie wollte nach ihm greifen doch er verschwand in der Erde. Der seltsame dunkle Hügel fühlte sich nicht wie Dreck an. Irgendwie war der Haufen fest. Dennoch konnte der Wurm darin ab-und wieder auftauchen wie es ihm passte. Rechts neben Sara tauchte plötzlich aus dem Nichts eine kleine spitze Schaufel auf. Erfreut griff sie danach. Der Wurm guckte erneut aus einem Erdloch und so schnell wie er aufgetaucht war, vergrub er sich auch wieder. Sara fühlte sich noch immer aus irgendeinem unerklärlichen Grund fröhlich und stach das erste Mal mit der handlichen Schaufel zu – und noch einmal und noch einmal. Der finstere nicht enden wollende Raum, flackerte mit jedem Stich weiss auf. Der bunte Wurm wollte sich nicht erwischen lassen und plötzlich hielt die Händlerin inne. Hatte sie etwas gehört? Es klang wie ein Schrei. Oder doch nicht? An der freien Hand nahe dem Erdhügel die sie benutzte um sich abzustützen, fühlte sie etwas warmes, konnte aber nichts sehen. Ein weiteres Mal grub sie nach dem wirbellosen Getier. Die Erde war seltsam. Zäh und an manchen Stellen hart und nicht zu durchdringen. Es mussten Steine darin sein. Zu ihrem erstaunen tauchte der Wurm nun ein letzes Mal auf und er hob sich in die Luft. Er verwandelte sich wieder in das Insekt am Anfang. Und es lachte. Mit grossen Augen sah sie dem fliegenden Tier zu wie es über ihren Kopf flog. Sara lachte mit und lies sich nach hinten fallen. Der Raum wechselte immer schneller von schwarz zu weiss und von weiss zu schwarz. Schneller als das Insekt mit den Flügeln schlagen konnte und plötzlich war der Raum weiss und das Tier war weg. Doch es war Sara egal, sie fühlte ihre Arme und Beine kaum mehr, sie hatte das Gefühl auf einem seidenen Tuch durch die Luft zu schweben.
    Dort auf dem Boden lag nur noch mit den Armen von sich gestreckt, auf dem Rücken, ein kleines Mädchen mit dem Namen Sara und lachte.


    Grob wurde die Schwarzhaarige aufgehoben. Sie fand sich über der Schulter eines übelriechenden Mannes wieder. Der weisse Raum war fort, Sara war wieder in der Halle in der sie mit Blut begossen wurde, Steve sterben sehen sah, und ihre Mutter angespuckt hatte. Sara sah klar, war aber wehrlos da sich ihr Körper völlig taub anfühlte. Der Raider der sie Trug entfernte sich von dem Lichtstrahl in dem sie gesessen hatte. Der Mann der sie einst in Evergreen Mills begrüsst hatte, trat in das Licht und wies mit einer Hand auf den Boden. Saras Augen weiteten sich. Vor Schreck stockte ihr Atem und sie hatte das Gefühl niemals wieder Luft zu bekommen. Auf dem Boden war noch mehr Blut als zuvor, das glänzen im Licht wies darauf hin das es frisch war. Sie konnte sich nicht erinnern was in den letzten Minuten geschehen war, obwohl sie es krampfhaft versuchte wusste sie nur noch, dass alles um sie herum weiss war, bevor sie aufwachte. Dort in Mitten des Blutes lag eine Leiche. Jacks Leiche. Davor lag ein Blutverschmiertes Messer. Der Mann lachte." Du musst zugeben, es hat dir Spass gemacht." Immer weiter entfernte sich der Raider mit Sara von dem Gemetzel. "Das kann nicht sein." Doch nun erinnerte sie sich, wie sie gelacht hatte. "Nein, das war ich nicht! Ich würde nie…! "Das schreckliche lachen des Mannes wollte nicht enden. Sara befürchtete, dass sie sich niemals mehr von diesem Anblick, diesem Schock erholen konnte. Die Tür viel zu und trennte den Blickkontakt mit dem Inneren des Raums. Es war hell draussen. "Schade, dass etwas dazwischen gekommen ist." Sagte der Raider. "Naja, dafür darfst du nun wieder zu deinen Freunden… vorerst. "Er lachte. Sara starrte auf die Tür. Sie hatte nicht zugehört. Alles Mögliche schwirrte durch ihren Kopf und zugleich auch nichts. "Ein Traum ein böser Traum..." murrmelte sie abwesend, wusste aber, dass es nicht stimmte.

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  • Unglaublich...
    Brian traute seinen Augen nicht. Diese Aktion war das letzte was er sich von dem Arzt erhofft hatte. Und dennoch wusste er, das Ryn es nicht schaffen würde. Er würde aber einen Teufel tun und den Zivilisten hier abkratzen lassen. Da es mit der Tarnung hin war konnte Brian nun auch endlich mit vollem Aktionsspektrum agieren. Er schnappte sich ein Sturmgewehr und prüfte das Magazin. Voll; dazu kamen noch 5 Ersatzmagazine. Brian lud durch und trat die Holztür ein, die ihn von dem Gefecht trennte.Eine wesentlich elegantere Lösung als durchs Fenster zu springen, fand er. 2 verdutzte Raider drehten sich um, sie hatten kurz vorher noch Ryn verfolgt. Nach 4 gezielten Schüssen lagen sie am Boden. Brian ging im gemäßigten Tempo weiter, er war sich ziemlich sicher dass Ryn nun entweder Tod oder gefangen war. Es war aber nicht einfach, sich in dem Labyrinth aus Holzhäusern und Wellblechhütten zurechtzufinden. Er irrte etwa 1 Stunde durch den wirren Komplex und traf dabei auf 7 Raider, die er alle souverän erledigte, zumal sie alle alleine waren. Ryn hatte also wirklich viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Zwischendurch tauschte er das Sturmgewehr mit einem Heckenschützengewehr. Brian hatte schon einen Plan vorbereitet, den er aber erst ausführen konnte, wenn er ein genügend hohes Haus fand.
    Schließlich stand er vor einem 2 Stockwerke hohen Haus. Er befand es als ausreichend und schob die Tür auf. Eine Frau, nur noch an ihrer Figur als solche zu erkennen kümmerte sich um etwas. Brian schlich sich an die Frau ran und Schnitt ihr die Kehle durch. Was Leute, egal welchen Geschlechts, die Raider waren anging, so hatte er nur eine Antwort parat: Mord.
    Eine kleine, provisorisch anmutende Treppe führte in den 1. Stock. Dort stand eine Leiter, die wiederum aufs Dach führte. Brian positionierte sich seitlich an einer Holzkiste auf dem Dach. Praktischerweise ließ sich die Luke zum Dach verschließen, also verriegelte er die Öffnung.
    Knieend und durch das Zielfernrohr guckend inspizierte Brian den Großen Platz, auf dem auch die Käfige der Gefangenen standen. Und an der anderen Seite fand Brian das, was er suchte. Eine Granatenkiste aus Holz bot sich gradezu an gesprengt werden.
    Brian hielt den Atem an, zielte und drückte ab.


    Daneben.
    Durchladen, neuer Versuch.
    Atem anhalten, zielen und Abdrücken.
    Mit einem lauten Knall explodierte die Kiste und Riss dabei 3 Raider, die in der Nähe standen in den Tod. 5 Weitere, auch die, die die Gefangenen bewachten wurden umgerissen. Sofort schulterte Brian das Gewehr und rannte hinunter.

  • Just als Invo auf die Gitterstäbe um sie herum wies und seinen Satz beendete gab es eine Explosion und die drei Wachen um sie herum in Flammen aufgehen ließ. Ryn und die anderen wurden von den Beinen gerissen, ebenso die restlichen Raider auf dem Platz. Der Arzt schlug hart auf den Boden auf, wobei es ihm gelang seinen Kopf vor einem weiteren Schlag zu schützen. Noch während die Flammen begannen sich in eine Rauchwolke zu verwandeln kam er wieder auf die Beine. Das Zentrum der Detonation war eine Kiste links des Käfigs gewesen. Zwei Raider hatten sich zwischen dem Brandherd und ihrem Gefängnis befunden und waren durch die Druckwelle gegen das Metall geschleudert worden. Mit einem Satz war Ryn hinter ihnen und umklammerte ihre Hälse durch die Gitterstäbe. "Invo, schnell!"


    Sein Freund verstand und eilte zu ihm. Zwar schüttelten ihre Kontrahenten ihre Benommenheit zusehends ab, aber mit Invos Hilfe gelang es Ryn ihnen die Luft abzuschnüren und sie im Zaum zu halten. Da ertönte auch schon das Geräusch auf das er gehofft hatte; das schnelle und harte Rattern von Brians Gewehr. Zwar befanden sich die anderen Raider hinter ihm, aber das mehrmalige dumpfe Klatschen von Kugel auf Fleisch verriet ihm den Ausgang des Kampfes. Dann näherten sich auch schon Schritte und Invo drehte misstrauisch den Kopf. "Wer bist du?" Der Arzt sah in die gleiche Richtung und erhaschte einen kurzen Blick auf Brian der ein Messer in der Hand hielt, als seine Augen kurz scharf stellten. "Das, mein Freund, ist die Kavallerie und in Zukunft unser verdammt nochmal bester Freund." verkündete er feierlich. Blut spritzte in sein Gesicht als der Mann die Klinge schnell hintereinander in die Brust zuerst des Einen, dann des Anderen Raiders stieß. Zwar konnte er sich immer noch nicht auf sein Augenlicht verlassen, dennoch wollte er versuchen Brian bei dem Versuch zu unterstützen sie zu befreien und sagte: "Ich glaub den Schlüssel hat einer der Männer da drü..." Ein Gewehrschuss und der Anblick des Schlosses das sich in seine Einzelteile auflöste unterbrachen ihn. "...ben."

  • Abwesend starrte Sara gerade aus. Ihr Kopf wippte mit den Gehbewegungen des Raiders auf und ab. Sie bemerkte nicht, dass sie angefangen hatte ihre Finger zu bewegen. Vielleicht war ihrem Unterbewusstsein langweilig oder es mochte einen anderen Grund haben. Sara wusste das sie sich wehren konnte, mit den Beinen strampeln oder mit den Fäusten gegen den Rücken des Raiders hämmern, tat es aber nicht. Sie fühlte sich seltsam. Es war eine Mischung aus Benommenheit und Müdigkeit und trotzdem hätte sie bei egal welchen Umständen nicht einschlafen können. Was in diesem Raum passiert war, diese Bilder, wollten nicht mehr aus ihrem Gedächtnis verschwinden. Doch Sara spürte wie eine Stimme zu ihr durchzudringen versuchte, eine vertraute Stimme. Sie konnte sie aber nicht hören, es war, als würde Sara auf einem Hochhaus stehen und auf die Strasse hinunter Blicken, einen Schritt vor dem sicheren Tod und unten rief Jemand der sie aufhalten wollte. So war es im Kopf der Händlerin, sie sprang nicht vom Gebäude, war nur kurz davor, dieser Augenblick war wie eingefroren und dauerte an.
    Der Raider hielt an, er rief etwas. Sara hörte es zwar, nahm es aber kaum war. Der Mann liess sie fallen und rannte weg. Der Aufprall schmerzte, kümmerte Sara aber nicht. Sie bewegte sich langsam als sie sich aufsetzte. Ihr Blick war müde. Sie sah wie Chaos sich um sie herum ausbreitete. Immer mehr Leute rannten herum. Sie fühlte sich als wäre sie unter Wasser, den Lärm den die Raider verursachten hörte sie nur schwach und ihre Sicht verschlechterte sich etwas. Träge sah sie sich um. Es war als wäre sie als einzige in einer Zeitlupe gefangen oder alle ausser sie bewegten sich einfach doppelt so schnell wie üblich. Die verschwommenen Gestallten die um sie herum rannten, achteten nicht auf sie. Als wäre sie… einer von denen? "Nein!" Sara schüttelte den Kopf, wenn auch nur langsam. Die Person die am Fuss des Hochhauses zu ihr gerufen hatte stand nun in Saras Geist neben ihr. Das optimistische Mädchen. "Das sind diese Pillen! Reiss dich zusammen!" Sara schnappte nach Luft, als wäre sie gerade aus dem Wasser aufgetaucht. Nun hörte sie alles wieder normal. Angestrengt sah sie sich noch einmal um. Sie hörte die Worte: Eindringling und Explosion. Ein paar Meter vor ihr waren die Käfige mit den Gefangenen. "Steh auf, du schaffst das!" Mühselig richtete Sara sich auf und machte sich langsam auf den Weg zu den Eingesperrten. Immer noch sah die Händlerin auf eine Art abwesend aus.
    Bei jedem Schritt spürte sie Kopfschmerzen und das Blickfeld verdunkelte sich für einige Sekunden.


    Unmittelbar vor einem der Käfige stürzte Sara wegen eines Schwindelanfalls. Sie hielt sich am Gitter fest und ruhte für einen Moment. Als sie aufsah erkannte sie Nalva und Yomi. Im Hintergrund lag noch immer der alte Mann. Die Tür war offen, und erst als sie das erkannte, bemerkte sie einen Mann der nicht wie ein Raider aussah, dennoch stand er ausserhalb der Gitter. Nun hörte sie ihren Namen. Sara sah auf. "Siehst du das? Das ist Ryn! Ryn! Hast du gehört!" So sehr die Optimistin sie auch aufmuntern wollte, hatte es keine Auswirkung auf Sara selbst. Sie sagte nichts, obwohl sie froh war. Es gibt doch noch Hoffnung!

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  • Brian nahm sich nicht einmal die Zeit ihn anzuschnauzen, dass sie hier verschwinden mussten bevor er wieder um eine Häuserecke verschwand. Vermutlich um ihnen etwas Zeit zu verschaffen, trotzdem mussten sie so schnell wie möglich aus Evergreen Mills verschwinden. "Invo, ich seh kaum was, du führst." Sein alter Freund nickte und setzte sich an die Spitze ihrer kleinen Gruppe. Hinter ihm kamen Nalva und Yomi, die den alten Mann stützten. Plötzlich fiel dem Arzt siedend heiß der Grund ein warum er überhaupt hier war: Sara. Über das Wiedersehen mit den Anderen hatte er sie völlig vergessen. Verzweifelt versuchte er trotz seiner verschwommenen Sicht zu erkennen ob es noch andere Käfige auf dem Platz gab. Er konnte sie doch nicht im Stich lassen, aber seine Freunde genauso wenig...


    Im nächsten Moment stolperte er über etwas und fiel der Länge nach auf den Boden. Der Sturz ließ seine Augen einmal mehr verrückt spielen und es fiel ihm schwer zu erkennen was ihn zu Fall gebracht hatte. Eine Frau so wie es aussah, und über und über mit Blut bedeckt- eine Raiderin! Und seine Waffen waren ihm abgenommen worden. Er würde sie mit seinen Fäusten loswerden müssen... dann richtete sie sich etwas auf und Ryn erkannte wen er vor sich hatte. "Sara." Seine Stimme war leise und spiegelte seine Fassungslosigkeit wieder. Sie war es wirklich. Seine Hand tastete nach einer Strähne ihres Blutverkrusteten Haares...


    Im nächsten Moment holte ihn die Wirklichkeit in Form einer Kugel die seinen Arm streifte wieder ein. Der Schmerz wurde beinahe vollständig von den Unmengen an Adrenalin in seinem Blut verdrängt, und er kam ruckartig auf die Beine. Das Repetiergeräusch einer Jagdflinte in den Ohren zog er auch die Händlerin hoch, die wie betäubt schien. Trotz der unmittelbaren Gefahr machte er sich Sorgen um ihren Geisteszustand, war aber gezwungen dies auf später zu verschieben. Eine weitere Kugel riss unweit von ihnen den Boden auf. Seine Geliebte war tatsächlich kaum in der Lage zu stehen, geschweige denn zu rennen, was nun definitiv den nächsten Programmpunkt darstellte. Mit einem Stöhnen wuchtete Ryn sie sich über die Schulter und sprintete zu der Ecke an der die Gruppe auf sie wartete. Die Qittung für die Überbeanspruchung seines Körpers würde sehr unangenehm ausfallen, allerdings nahm er das angesichts der Jagdschreie der Raider in seinen Ohren in Kauf.

  • Das Auf und Ab erinnerte Sara an die elenden Bewegungen über den Schultern des Raiders einige Minuten zuvor, doch dieses Mal fühlte sie sich dabei erheblich besser, da es Ryn war der sie trug. Der jungen Frau war schwindlig. Sie sah Gestallten herum rennen und wie sie langsam Abstand gewannen.
    Die Sonne brannte auf sie hinab. Saras Haut fühlte sich seltsam straffgezogen an, so wie es sich eben anfühlte wenn Blut trocknete. Sie liess den Kopf hängen und atmete einen vertrauten Geruch ein. Als sie die Augen schloss erschrak Sara jedoch. Sie sah Steve, hörte erneut das qualvolle gurgeln, da seine Speise- und Luftröhre sich zu zersetzen begannen. Er erstickte – weil sie es so entschieden hatte. Sara versuchte sich zu erinnern. Hatte sie das tatsächlich so gewollt? Sie wusste es nicht mehr. "Ich weiss es nicht mehr! "


    Eine interessante Wahl. Wie fühlst du dich? Wegen dir wird dein Freund nun sterben."


    Die Stimme des Mannes im Dunkeln. Sara erinnerte sich nicht mehr an alles, immer mehr Erinnerungen fingen an sich aufzulösen. "Ich habe es entschieden… "


    Sara wurde müder. Nicht einmal der Lärm um sie herum, trug etwas dazu bei sie wach zu halten. Sie sah vor ihrem geistigen Auge Jack. Sie stach auf ihn ein und er schrie. Was hatte sie sich dabei gedacht? Sie hatte dabei gelacht, sich gefreut. "Wie konnte ich nur?" Doch Sara hatte es getan.


    "" Du musst zugeben, es hat dir Spass gemacht.""


    J… Sara wagte nicht die Antwort zu denken! Sie spürte Tränen auf ihrem Gesicht.
    Langsam hob sie die Augenlieder. Hauswände und Ecken kamen in ihr Blickfeld und verschwanden wieder. "Was mache ich hier?" Angestrengt versuchte Sara sich zu erinnern was bis eben passiert war, doch es führe nur zu weiteren Kopfschmerzen.
    Die Welt der Händlerin viel wie ein Spiegel von der Wand und zersplitterte in tausend Scherben. Jedes Mal wenn sie die Scherben aufheben wollte um sie wieder zu einem ganzen Spiegel zusammenzufügen schnitt sie sich. Es schmerzte sich zurück zu erinnert. Sara fühlte sich mit jedem Atemzug schwächer. Sie wollte nicht mehr Denken, sich nicht mehr bewegen, nur noch traumlos schlafen. Und sie wünschte sich es wäre so einfach gewesen, doch irgendetwas lies nicht zu das sie schlief. Mit halb geöffneten Augen sah sie ihr Umfeld an sich vorbei ziehen. Dort waren wieder diese Gestallten. Sie kamen näher.

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  • Action!,rief Brian schmunzelnd und warf das Gewehr weg. Endlich konnte er auf sein Schwert umsteigen, was ihm viel lieber war als einfach so feige aus der Entfernung zu schießen. Er zog sein Schwert und hob noch 2 herumliegende Granaten für seinen Plan vom Boden auf. Dann rannt Brian so schnell wie er konnte los. Um Ryn genügend Raider vom Hals zu halten musst er etwas tun was die komplette Aufmerksamkeit der Raider forderte. Etwas großes, brutales und vor allem zerstörerisches Monster. Etwas wie ein Supermutant-Behemoth. Von der Klippe am Anfang hatte Brian das meterhohe Ungetüm in einem Stromkäfig gesehen. Den Generator abzuschalten und somit die Bestie zu befreien würde ein leichtes sein.
    Wenn er denn ankomme. Brian hatte sich nämlich verlaufen. Zwar hatte ersich vorher einen groben Grundriss des Geländes eingeprägt, aber in dem Getümmel hatte er vergessen wo er war, und in welche Richtung er lief. Viel Zeit zur Orientierung blieb aber nicht, denn Brian stieß mit einem Raidr zusammen, der grade die Häuserecke entlanglief. Einige Sekunden später sagte der Mann bereitwillig die Richtung bevor er mit einem eleganten Knacks ins Jenseits abtrat.
    Wieder auf dem Richtigen Weg konnte sich Brian auch wieder orientieren. Bald fand er den Generator mit dem Ungetüm im Käfig. Nun galt es, die Splints der Granaten abzuziehen. Brian blickte sich schnell um, bevor ersich über die Granaten beugte. Die metallene Oberfläche des Generators glänzte stark und war extrem heiß. Auch die Granaten stellten ein Problem dar. Weder war sich Brian sicher ob sie überhaupt detonierten, noch konnte er die Splints herausziehen. Sie waren verbogen, vermutlich sind sie vom Tisch heruntergerissen worden, als die Explosion über sie hinwegfegte. Er musste also eine andere möglichkeit finden. Hastig sucht er nach ertwas brauchbarem, fand aber nur einen Seitenschneider. Nachdem Brian sich vergewissert hatte, das sonst nichts anderes vorhanden war, machte er sich mit dem Seitenschneider an den Splints zu schaffen. Nach einigen Sekunden Zieherei, die Brian wie Jahre vorkamen, hatte er beide Splints gezogen.
    Schnell drehte sich Brian um und lief weg. Er rannte in Richtung Vertibird, durch die engen Häuserschluchten. Eine laute Explosion verriet, das soeben ein ungetier seinen Käfig verlassen hatte. Auf dem Weg zum Flugzeug traf Brian nur auf 3 Raider, wobei das "traf" hier wörtlich gemeint ist. Am Ausgang sah er Ryn und einen kleinen Mob anderer Leute.
    Hey!Schnaufte er.Wir müssen weiter, einmal ums halbe Lager zum Vertibird. Schaffen du und deine Freunde das noch?

  • Ein Blick auf die Leute rund um sich ließ Ryn annehmen das sie auch diese Strapaze noch überstehen konnten. Dabei war eigentlich er es um den die Anderen sich Sorgen machen sollten. Früher als er gehofft hatte begann sein Körper ihn im Stich zu lassen. Durch seine Arme und Beine siedete bei jedem Schlag seines rasenden Herzens ein scharfer Schmerz und die Wunde die der Streifschuss aufgerissen hatte begann immer stärker zu bluten. Egal. Es war eine Schande das er überhaupt auf dieses Hindernis achtete, er würde seine Freunde nicht noch weiter im Stich lassen indem er auch nur einen Moment ans Aufdenken dachte. Das Gewicht auf seiner Schulter erinnerte ihn bei jedem mühsamen Schritt daran für wen er weiter machte. "Wir schaffen es."


    Die Gruppe setzte sich erneut in Bewegung. Brian wies ihnen den Weg, aber er bildete auch ihre Nachhut, schlug einen Angriff auf ihre Flanke zurück und schien generell überall zu sein. Die Pein vernebelte Ryns Gedanken, dennoch gelang es ihm einen zur Vollendung zu bringen: "Ich weiß nicht wer du bist, Brian, aber ich will in dem gleichen Team spielen wie du." Dann konzentrierte er sich wieder ausschließlich darauf einen Fuß vor den anderen zu setzen.


    Der Vertibird tauchte jäh vor ihnen auf als sie die Kuppe eines Hügels überquerten. Klar war die Türe des Gefährts zu erkennen- und ebenso klar der Mann der davor stand. Seine Kleidung war ebenso abgerissen wie die der anderen Raider, aber sein langer Mantel der mit einem hohen Kragen ausgestattet war verlieh ihm in Kombination mit seiner stolzen Haltung das Aussehen eines Hohepriesters. Die begreiten Gefangenen hielten schlagartig an als sie ihn sahen und selbst auf Invos Gesicht zeigte sich ein Anflug von Angst. Brian dagegen zeigte sich gänzlich unbeeindruckt und nahm lediglich sein Schwert hoch und machte einen Schritt nach vorne. Der Raider hob allerdings gleichzeitig seine Hand. Auf seiner Handfläche balancierte eine Granate, den Stift gezogen. Für eine Sekunde schienen alle kollektiv den Atem anzuhalten. Dann sprach er: "Geht. Ihr werdet alle sterben, aber nicht heute wenn ihr klug seid. Du, Hutträger, gib mir das Mädchen das du trägst und ihr dürft gehen." Seine Stimme klang seltsam, einerseits war sie sehr tief, gleichzeitig wurde sie aber subtil von einem mechanischen Beiklang überlagert. Ryn fragte sich weshalb sein Gehirn das überhaupt zur Kenntnis nahm. Vermutlich war es die Hoffnungslosigkeit die von der Granate in der Hand des Mannes ausgehend Besitz von ihm ergriff. Er wusste nicht wie sie diese Hüre überwinden sollten. Alles was er wusste war das er die Frau auf seiner Schuter erst los lassen würde wenn sie in der Luft waren- oder tot.

  • Träumte sie schon wieder? Nein, Sara hatte die Stimme des Raider gehört. Er wollte sie und würde dafür Ryn und die anderen frei lassen. Auf das Wort eines Raiders zu vertrauen war wohl das dümmste was man im Ödland tun konnte, doch es gab keinen anderen Ausweg.
    Sara bewegte sich, so das Ryn begriff, sie zu Boden zu lassen. Ihr war immer noch schwindlig und es gelang Sara kaum sich auf den Beinen zu halten. An Ryns Ärmel festhaltend sah sie auf. Sie konnte nicht reden, so sehr sie auch wollte, sie brachte keinen Ton heraus. In Ihrem Kopf spielte sich dennoch eine Unterhaltung ab.
    "Verschwindet, ich gehe zu ihm. "
    "Kommt nicht in Frage!"
    "Er bringt uns alle um! Ihr könnt fliehen, du hast ein paar deiner Freunde gefunden, bring sie hier weg. Ich bin schon am Ende, es ist okay…"


    Eine Träne fand ihren Weg über Saras Wange. Obwohl sie nichts gesagt hatte, kam es ihr vor als wurde dies gerade wirklich gesagt. Sie liess ihren Freund los und wandte sich ab. Einige Meter vor ihr stand der Raider. Die Granate in der einen Hand erhoben und als er sah wie Sara sich mühselig auf ihn zu bewegte, grinste er. Nach einigen Schritten sah Sara zurück, ihre Sicht war unscharf, doch das war vielleicht auch besser so, dachte sie. "Lauft!" Brachte sie heraus und drehte sich wieder in Richtung des Flugzeugs. "Ich kann nur hoffen, dass ich schnell sterbe…"


    Der halbe Weg war geschafft. Der Raider lachte plötzlich laut, er wollte gerade die Granate auf die Gruppe hinter Sara werfen als ihn eine Laune der Natur überraschte. Ein starker Wind blies ihm in die Seite. Die schwache Frau fiel hin, ihr war schlecht, die Explosion vor hier zwang sie aufzusehen. Der Raider konnte das Gleichgewicht nicht mehr halten und als er zwei Schritte zurück wich um die Balance wieder zu erlangen, stiess er gegen den Vertibird. Die Erschütterung liess die Granate in die Luft gehen. Saras Sicht wollte sich noch nicht bessern, doch sie sah das grosse schwarze Etwas, dass hinter dem Raider stand, und es bewegte sich etwas durch die Explosion. Der Wind blies Rauch durch die Luft, Sara konnte ihn riechen. Sie fühlte sich so schwach wie noch nie. Dann fiel sie vorn über in den Sand und blieb liegen, die Augen noch immer nur halb offen.
    Wieder kam in Sara die Frage auf, was sie hier eigentlich tat. Warum fühlte sie sich so krank? Sie bemerkte, dass sich ein Teil von ihr mit dem Anderen stritt. Eine Seite wusste was los war doch liess sie die andere Seite nicht auf diese Informationen zugreifen. "Zum Teufel…"
    Sara hörte wie sich Schritte hinter ihr näherten.

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