Goodneighbour

"Ich kenne einige gute Leute, die finden jede Wanze im Commonwealth. Ich werde Sie einweihen und auf die Fährte von dem Pack setzen, welches du suchst. Allerdings musst du mir alle Details erzählen und alle Informationen die du über die Kerle hast, ich habe Connections zu einigen sehr guten Schnüffelnasen. Unter anderem ein Detektiv in Diamond City. Da er aber so zugeworfen wurde mit Aufträgen, macht er jetzt nur noch Aufträge von speziellem Interesse und einem ausgewählten Personenkreis. Ohne Empfehlung wird das schwierig. Ihn werde ich darauf ansetzen, ebenso werde ich Ham, den Türsteher des Third Rail und seine Ghul-Gang darauf ansetzen, die Jungs sind gute Schnüffler und kriegen hier alle Gerüchte mit. Ich kenne auch eine weitere Untergrund-Bewegung, die wir eh besuchen müssen um Informationen für unsere Mission zu bekommen. Ich werde alles was in meiner Macht steht tun damit wir die Arschgeigen finden. Spätestens wenn wir aus dem leuchtenden Meer zurück sind werden die Jungs wissen wo das Ziel deiner Reise liegt und dann werde ICH dich begleiten. Ehrensache. Die Sache wirst du wohl selbst beenden wollen. Daher werde ich nur dafür sorgen das du dort ankommst wo du hin musst. Die eigentliche KLÄRUNG der Angelegenheit geht mich nichts an." Sagte Joe zu Logan.

Ein zufriedener Ausdruck trat auf Logan's Gesicht. "Wenn dir das so passt, freue ich mich das du mich begleiten möchtest. Ich kümmere mich jetzt kurz um den Kunden und du kannst schon mal oben ein Bad nehmen! Alle weiteren Infos und weiteren Reisevorbereitungen besprechen wir gleich wenn ich mit dem Da durch bin, Charlie hat ein Bad für dich angerichtet und wird nicht so bald zurück sein." fügte Joe mit einem Zwinkern hinzu und begab sich zu dem Fremden auf dem Sofa.

Joe redete kurz mit den Fremden und beide verschwanden hinter der Treppe. Kurz darauf hörte man ein Poltern vermutlich ist einer die Treppe hinunter gerauscht aber Logan hatte im Augenblick andere dinge im Kopf als nachzusehen was dort vor sich ging. Er wollte unbedingt das neue Gewehr testen. Er ging hinter den Tresen und suchte einen Stück Papier er beeilte sich damit ein Blatt zu finden da Joe sicher nicht begeistert davon war wenn er hinter seinen Tresen etwas suchte und die Erklärung dafür mit Sicherheit nicht überzeugte.

"Kann ich ihnen helfen Sir?" Erklingte eine blecherne Stimme.
Logan schrak auf und Zimmerte seinen Hinterkopf gegen eine Kante. Er hielt sich fluchend den Hinterkopf und sah nach wenn ihn gerufen hatte. Es war der Mr. Handy von Joe der ihn soeben auf frischer Tat erwischt hatte. "Ich brauche ein wenig Papier und einen Stift ich hab vor kurz raus zu gehen um das Gewehr zu Testen und wollte eine Nachricht hinterlassen." Meinte Logan wütend in die Richtung des Mr. Handy und rieb sich seinen Schädel.
"Ich werde meinen Meister davon in Kenntnis setzen. Dürfte ich ihnen noch etwas zu trinken anbieten wenn sie verreisen?" Fragte ihn der Roboter.
"Bloß nicht! Außer ich darf damit deine Schaltkreise Duschen!" Entgegnete Logan auf die Frage.
"Aber Sir das könnte dazu führen das ich Zerstört werde." Sagte Tiddels schockiert.
"Was du nicht sagst." Antwortete Logan und hatte ein hämisches grinsen im Gesicht.

Sichtlich erbost über das Gespräch flog der Mr.Handy weg. Logan Packte sein Gepäck zusammen aber ließ die schweren Sachen im Laden da er nicht vor hatte lange weg zu bleiben. Er schraubte das Cal.50 zusammen und schob seine Pistole in das Halfter. Mit den geschulterten Gewehr verließ er Goodneihbour.

Er ging ein paar Minuten relativ entspannt die Straßen entlang und konnte sich sogar dazu überwinden zu pfeifen. Logan konnte sich nicht mehr daran erinnern wann er das letzte mal so Glücklich und Aufgeregt war es brannte ihn richtig ein paar Schüsse aus seinen neuen Spielzeug abzufeuern. Logan blieb bei einen Auto stehen und packte das Scharfschützengewehr darauf und sah sich um. Anscheinend ist er mitten auf einer Hauptstraße gelandet. Die Straßen sind leer mit Ausnahme der Fahrzeuge die immer noch rostend auf ihre Besitzer warten die nie wieder zurückkehren werden.

"Der Standort ist perfekt." murmelte er zu sich selbst. Er Kniete sich hin und suchte nach möglichen zielen. In 600 Meter Entfernung auf einen roten Truck sah er ein paar Vögel sitzen die dazu einluden als Ziel zu dienen. Er Legte eine Patrone in den Verschluss und Atmete einmal Tief durch. Er zielte ein wenig über den Körper von einen der Vögel. Als er ruhig ausatmete drückte er den Abzug durch und sah einen kurzen Augenblick später die Federn des getroffenen Vogels fliegen. Gestärkt durch den Treffer begann Logan etwas schwierigeres zu suchen. Ein paar Minuten später schienen seine Gebete erhört worden zu sein. Anscheinend aufgeschreckt durch den Schuss kamen drei Typen auf die Straße gelaufen die man eindeutig als Raider identifizieren konnte. Sie suchten anscheinend denjenigen der für den Schuss verantwortlich war. Logan legte die nächste Patrone ein und zielte auf die nicht nur verwirrten sondern anscheinend auch ziemlich dummen Raider. Niemand der bei klaren verstand war ging ungedeckt auf eine Frei Straße.

Er nahm den Kopf des ersten Raiders ins Visier und drückte ab. Der Schuss sass nicht ganz und anstatt im Kopf landete die Kugel im Hals. Der Getroffene Raider griff sich an den Hals und sank zu Boden die beiden anderen sahen ihn schockiert an. In der Zwischenzeit hatte Logan bereits wieder Nachgeladen und drückte erneut ab. Die Kugel traf den zweiten Raider direkt in die Brust. Der letzte Raider schmiss sich daraufhin zu Boden und kroch hinter ein Auto. Logan lag weiterhin auf der Lauer und wartete nur darauf das der Raider seinen Kopf aus der Deckung hob. Nach nur einen kurzen Augenblick hob blickte dieser auch kurz auf und sah genau in Logans Richtung. Logan drückte erneut ab aber die Kugel landete im Heck des Autos. Der Raider hatte offensichtlich Entdeckt wo Logan sich verkrochen hatte und Schoss über das Auto hinweg. Die Kugeln trafen allerdings alles andere als Logan. Der Raider hob erneut seinen Kopf um zu sehen ob er getroffen hatte. Logan feuerte erneut allerdings versenkte er die Kugel diesmal genau im Reaktor des Autos das daraufhin in einen kleinen Atompilz explodierte.

Zufriedengestellt beobachtete Logan noch einen Augenblick die Zerstörung die er angerichtet hatte und packte anschließend alles zusammen und machte sich pfeifend auf den Rückweg zu Joe.

Immer noch Pfeifend in Goodneihbour angekommen ging er in Joes Laden zurück um seinen Gefährten mitzuteilen was er erlebt hatte...

"Nun zu dir, komm mit in den Keller und wir schauen nach den Büchern." sprach der Hühne Nick an. Wortlos stellte
der den Kaffee auf den kleinen Tisch. Joe schickte ihn vor, er würde sich nur noch schnell um Licht kümmern. Nick war
schon fast im Keller angekommen als hinter ihm die Treppe seltsam knarzte. Nick drehte sich sofort um, konnte dem
massigen Körper aber nicht mehr ausweichen, der gegen ihn prallte. Nick wurde von den Füssen gerissen und stürzte die
letzten Stufen mit seinem Angreifer hinab. Unten prallte er mit dem Kopf gegen etwas metallisches und verlor kurz das
Bewustsein. Als er wieder erwachte bemerkte er zuerst, dass seine Hände über ihm an etwas gefesselt waren.
Dann explodierte die Sonne vor seinen Augen als das Licht eingeschaltet wurde. "Was soll der Scheiss?!" machte Nick
lautstark seiner Wut Luft. Langsam gewöhnten sich seine Augen an die neuen Umstände und er erkannte vor sich Joe,
den Ladenbesitzer. In seinem Blick schien so etwas wie Schuldbewusstsein zu sein, doch das konnte auch das seltsame
Licht hier unten im Keller sein. Mit, wie Nick fand viel zu lauter Stimme, erklärte Joe warum er so handelte, erzählte
von Feinden, einem 'Institut' und von Spuren, die sie gefunden hatten und die von Nick stammen sollten. Als Joe endete
musste Nick Lachen.

"Na ich hatte bisher ja keine großartige Gelegenheit um mich vorzustellen. Also mein Name ist Nick Parker.
Ich bin gerade erst hier in Boston angekommen. Ich komme aus dem Ödland der Hauptstadt, wo meine Feinde
nach mir suchen. Ich habe keine Ahnung wer deine Feinde sind... oder wer oder was das 'Institut' ist. Was die
Spuren angeht... Ich bin in den Ruinen in eine Sprengfalle getreten und hatte damit einige Supermutanten angelockt.
Mit denen lege ich mich im Allgemeinen nicht an und bin abgehauen...
Was ich wirklich will? Ursprünglich wollte ich hier einige Comic-Hefte zu Kronkorken machen. Aber diese Expedition
klang doch nach einer besseren Quelle für etwas liquide Mittel..." er blickte hinauf zu seinen gefesselten Händen
"...naja... zumindest bis gerade..."

Nick war nicht mehr wütend, er konnte Joe irgendwie verstehen. Ein Fremder, Spuren einige Zufälle... das konnte einem
schon seltsam vorkommen. Nick hoffte, das Joe ihm glauben würde und irgendwie war er gespannt was Joe unter einer
Entschädigung verstand...

<<<vor Goodneighbour>>>

Nach ein paar Tagen Fußmarsch kam Psycho endlich in Goodneighbour an, völlig erschöpft und gereizt schaut er sich das Tor an und dachte sich *Na super, dass kann ja was werden*. Es war eine pechschwarze Nacht und er dachte auch nicht wirklich, dass seine Kontaktperson noch da ist. Psycho zündete sich noch schnell eine Zigarette mit seinem vergoldeten Feuerzeug an und betrat das Tor. Bis auf ein paar Wachen in ramponierten Anzügen, war keiner mehr draußen und so ging er fix zu einer Ghul-Wache und fragte sie entkräftet *Nabend' ich suche das Third Rail, wo ist dieses... Etablissement?", die Wache sah Ihn musternd an und antwortete "Da durch denn schmalen Eingang, links abbiegen und direkt Links ist es". Ohne sich zu bedanken ging Psycho weiter und betrat schließlich den Third Rail. *Passender hätte der Name nicht sein können" dachte er sich und fragte den Ghul-Türsteher "Hey ich suche einen gewissen John Marcen, ist er hier?", ohne lang zu warten antwortete der Ghul auch schon "Ja er ist an der Bar bei Charlie. Sie wollen doch keinen Ärger hier machen oder?". Dabei sah Ihn der Ghul eindringlich an und wartete gespannt auf eine Antwort "Nein ich bin hier wegen etwas Geschäftlichen" erwiderte Psycho mit einem Seufzer. "Okay dann viel Spaß im Third Rail" sagte der Ghul, worauf Pscho nur knapp "Ja danke" antwortete. Er ging die kaputte Rolltreppe runter und wollte am liebsten wieder rückwärts raus, "Man diejenige die hier Singt gehört echt erschossen" sagte er genervt. Unten angelangt sah er sich erst mal um, um sich einen Einblick seines Umfeldes zu machen. Es waren einige Tische zu sehen, welche von von Trunkspechten belagert wurden. An der Bar konnte man John und Charlie sehen, rechts daneben war die Sängerin. *Naja wenigstens sieht sie gut aus" dachte er sich und ging zur Bar. Dort angekommen sprach er sofort den Mann an "Jo John hab das Geld. Hier die 300 Kronkorken" und überreichte den Beutel mit den Caps. John rieß Psycho förmlich den Beutel aus der Hand und gab Ihn seinen Anteil von 100 Caps und verschwand ohne was zu sagen. Psycho sichtlich erleichtert, dass er endlich den Auftrag erledigt hat, wand er sich den Mr. Handy Barkeeper Charlie zu. "Jo Meister einen Schnaps bitte. Ich hätte auch ein paar Fragen, wenn das genehm wäre?" sagte er mit einen entkräfteten Ton. "Kommt sofort und ja sie dürfen mir gerne Ihre Fragen stellen" antwortete der Barkeeper mit einer blechenden Stimme und überreichte den Schnaps "Das macht dann 8 Kronkorken" fügte er noch schnell hinzu. Psycho legte das Geld auf den Tresen und nahm sich seinen Schnaps, mit einen schnellen Schluck trank er sein Getränk und gab das Glas zurück und sagte sehr schnell und mit großer Lustlosigkeit "Also ich brauche eine Schlafmöglichkeit, gibt es hier ein Hotel? Außerdem müsste noch mein Chems Vorrat auffüllen, gibt es diese Möglichkeiten hier?". Mit seiner blechenden Stimme erwiderte Charlie "Durchaus Sir. Im Hotel Rexford können sie sich ein Zimmer mieten, da ist auch Fred Allen" "Er verkauft allerhand Chems" fügte er noch hinzu. Psycho stand auf und ging Richtung Ausgang, dabei sagte er beiläufig "Danke". Doch bevor er gehen konnte hielt Ihn Charlie auf und sprach "Wenn sie einen Job brauchen, fragen sie mal bei Joe's Bookstore vorbei, vielleicht hat er ja noch was für sie", allerdings ging er darauf nicht ein. Draußen angekommen zündete sich Psycho wieder eine Zigarette an und dachte nach *Hmm eigentlich wollte ich ja mich für eine Weile zur ruh setzen... aber ich kann ja mal vorbei schauen". Er ging durch Goodneighbour und suchte nach diesen Laden *Wie hieß er nochmal... Joe's Bookstore?". Nach ungefähr 2 Minuten fand er den Laden und sprach zu sich selbst "Naja bei der Uhrzeit wird wohl niemand da sein, allerdings kann ich ja mal Anklopfen", mit ein paar kräftigen Schlägen, schlug Psycho gegen die Tür und rief lauthals "Heda jemand Zuhause?". Er wartete ab...

stumm stampfte Nick die Treppe hinauf, er rieb sich die Handgelenke. Kurz überlegte er, ob er den anderen etwas
von dem Geschehenen erzählen sollte, erntschloss sich dann aber dazu es nicht zu tun. Er konnte er Joes
Mißtrauen nachvollziehen und im Ödland konnten einem weit schlimmerer Dinge passieren, als an ein Powerrüstungsgestell
gekettet zu werden. Oben angekommen lies er sich wieder in das Sofa fallen und griff wieder nach der Kaffeetasse.
Unauffällig roch er an sich... so schlimm stank er gar nicht...

"Also wie siehts jetzt aus?" riess Joes Stimme ihn aus seinen Gedanken. Er blickte auf und bemerkte, dass Joe gar nicht
ihn sondern Mel angesprochen hatte. Die schien noch etwas unschlüssig ob einer Entscheidung zu sein. In Gedanken
ging Nick für sich Joes Frage durch. Er blickte in die dunkle Flüssigkeit in seiner Tasse. Schlielich blickte er auf und
fragte, an niemand bestimmtes gerichtet: "Was ist eigentlich das leuchtende Meer?"

Es war alles halb so wild, was im Third Rail geschah. Magnolia schrie wegen einer Ratte welche die Katze gerissen hatte. Der Normalbetrieb wurde schnell wieder aufgenommen. TJ flegelte sich in eines der Sofas im hinteren Bereich und bestellte sich ein Bier, das er langsam und mit Genuss trank. Kühle Biere gab es nicht allzu oft, daher trank er ganz bewusst. Er beobachtete die Leute, sah sich sowohl die Gestalten an der Bar als auch die restlichen Gäste, die sich überall verteilt in der ehemaligen Bahnstation aufhielten, etwas genauer an, taxierte die Lage und merkte wie sich die wohlige Wärme vom Alkohol in seinem Körper ausbreitete und die Muskeln ein wenig entspannte.
Nach weiteren Bieren und einem Drink kramte er ein Stück Dörrfleisch aus der Tasche seiner Jacke, die er zuvor neben sich auf der Armlehne platzierte. Darunter vor neugierigen Blicken verborgen lag sein Revolver, griffbereit und entsichert. Allem Anschein nach würde er ihn heute Abend nicht brauchen, ließ ihn totzdem dort liegen.
Der Abend neigte sich dem Ende zu, die Bar war beinahe leer und Charlie begann mit der Reinigung. Magnolia stieg ein letztes Mal an diesem Tag von der Bühne und bedeutete TJ mit einem Zwinkern zu ihr an den Thresen zu kommen, den sie nun ansteuerte.
"Einen letzten Drink bevor wir gehen?" fragte sie ihn mit einem verschmitzen Lächeln.
"Aber wirglich nur no ein." TJ musste sich konzentrieren. Sein letzter Konsum von Alkohol lag schon ein Weilchen zurück und ihm stand noch eine Nacht mit der rassigen Schönheit bevor.
Charlie kannte das Spielchen und wartete mit dem Ausschank bis TJ die Kronkorken auf die hölzerne Platte legte. Es waren etwas mehr als nötig, aber im Gegensatz zu Charlie war es TJ nicht aufgefallen, und der Barmann würde einen Teufel tun um darauf aufmerksam zu machen.
"Nehmen wir noch einen Schlummertrunk mit" bat Magnolia und strich TJ währendessen sanft mit zwei Fingern durch sein Gesicht. Wie ferngesteuert und ohne eigenen Willen fummelte er weitere Kronkorken aus seinen Taschen und verteilte sie auf dem Thresen vor Charlie. Dieser zählte kurz durch nickte Magnolia anschließend zu, die daraufhin hinter die Bar trat und sich eine Flasche Whiskey aus dem Regal griff. Sie öffnete die Flasche noch vor Ort und nahm einen kräftigen Schluck ehe sie TJ einhakte und beide auf der Treppe nach oben verschwanden. Ham, der Türsteher, hielt noch immer seinen Posten und verabschiedete die beiden höflich.

Es war eine gute Nacht, jedenfalls besser als der Morgen. Tarko Juvherian! Reiß' dich verdammt nochmal zusammen! Allein diesen Gedanken zu formulieren beraubte ihn jeglicher Kraft. Es musste bereits Mittag sein. Er lag auf seinem Bett und dachte daran seine Augen zu öffnen. Die mussten ebenso die doppelte Größe haben wie sein Kopf, der sich anfühlte als würde ein Supermutant drauf sitzen. Der Kater war immens, dennoch raffte er sich langsam auf und versuchte ruckartige Bewegungen zu vermeiden. Magnolia war nicht mehr da, und er hätte nicht bestimmen können wann sie gegangen war. Sofort überkam ihn ein schlechtes Gefühl. Das rührte aber weniger vom übermäßigen Rausch denn von der Ungewissheit ob sie ihn nicht ausgeraubt hatte. Er stürzte sich sofort auf seinen Rucksack, der immer noch dort lag wo er ihn am späten Nachmittags des gestrigen Tages deponiert hatte, fiel aber eine Armlänge dfavor auf allen vieren zu Boden. Sein bleierner Schädel quittierte die schnelle Bewegung mit einem Gefühl der Implosion. Sein Hiern versuchte den zu kleinen Kopf zu verlassen. Es dauerte geschlagene drei minuten bevor er wieder normal atmen und den Kopf heben konnte.
Langsam und vorsichtig begann er sein Hab und Gut zu kontrollieren und stellte fest das nichts fehlte. Moment, hatte er doch soviel mehr an Kronkorken in der Bar gelassen als er dachte? Oder hat sich Magnolia für die tolle Nacht selbst belohnt? Er dachte nicht weiter darüber nach, da der fehlende Betrag eher gering, aber auch gerechtfertigt war.

Am späten Nachmittag stand TJ im Foyer des Hotels. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor wie lange er benötigte um die Treppen nach unten zu steigen. Im Empfangsbereich ließ er sich langsam neben Fred in eines der Sofas sinken und fragte diesen nach Schmerzmitteln. Nach dessen Einnahme wankte er auf Clair zu und orderte sein Zimmer für eine weitere Nacht ohne auf ihr herrisches Geplapper zu reagieren.
Ich brauch' frische Luft und weniger Menschen. dachte er, als er gemächlich und wie in Zeitlupe auf die große rote Eingangstür zusteuerte. Er öffnete sie langsam und sog sogleich einen tiefen Atemzug frischen Sauerstoffs ein. Den leichten Hustenreiz konnte er gerade so unterdrücken.
Den restlichen Tag verbrachte er damit durch die Straßen zu wanken, ließ sich schließlich vor dem Bookstore nieder und beobachtete die Leute, die dort ein und ausgingen.

Mel und Seth verabschiedeten sich von der Gruppe und verließen den Laden. Nicht ohne sich für die Belohnung zu bedanken und ihnen Glück zu wünschen. Jedoch fehlte ihnen einfach die Zeit um eine solche Reise anzutreten. Sie mussten erst ihre eigene Existenz sicher wissen.

Seth sass mit Mel auf einer Bank in Goodnaighbour und überlegte. Sie hatten Joes Angebot abgelehnt. Obwohl eine Menge hilfreiches Geld herausgesprungen wäre, hätte diese Reise in das leuchtende Meer einfach zu viel Zeit in Anspruch genommen. Und dann wäre MacCready wieder verschwunden und die Kronkorken konnten sie vergessen. Seth hatte sich eine Waffe ausgesucht und sie verkauft. Die die Joe Mel gegeben hatte wollte sie nicht weggeben. Sie hatte sich nicht überreden lassen.
Der Kater hatte sich wieder zu ihnen gesellt und leckte sich das Fell. Mel war seltsam still, jedoch fragte Seth nicht danach. "Lass uns zu MacCready gehen." sagte er schließlich nach einem Blick in den dämmernden Himmel. Mel sah auf. Ihr Gesicht war müde und schien Seth plötzlich fremd. Aber sie nickte.

>>>> gehen nach Commonwealth >>>>

>>>> kommen von Commonwealth >>>

Mel hatte Seth gesagt, dass sie jetzt wieder alleine gehen könne. Tatsächlich fühlte sie sich etwas besser. Ihr Magen zog sich nicht mehr zusammen, solange sie nichts zu sich nahm. Nach jedem Schluck Wasser, wollte ihr Körper alles wieder loswerden. Und als sie selbst gehen wollte, liessen ihre Beine schnell nach. Die fehlende Flüssigkeit, schwächte sie. So trug Seth sie bis sie einen Arzt gefunden hatten. MacCready folgte ihnen, obwohl ihm selbst schlecht war. Zu sehen und hören wie Jemand sich erbrach war ansteckend. Aber er wagte es um Seths Willen nicht, sich davon zu machen. Er war schliesslich kein grundschlechter Mensch und fühlte sogar ein wenig mit Seth mit. Hatte er selbst doch Jemanden verloren und er konnte Seths Angst, die er gut zu verbergen wusste, bestens verstehen.

Der Doc war ratlos. Das Fieber hatte nachgelassen und dennoch konnte Mel nichts bei sich behalten. Seth war wütend über die Inkompetenz des Arztes. Dieser führte Seth etwas zur Seite und sprach unter vier Augen mit ihm. „Wissen Sie etwas über ihre psychische Verfassung?“ Seth stockte der Atem. Es war als hätte er es gewusst. „Wieso?“ „Erst dachte ich an eine Magen-Darmgrippe. Allerdings ist ihre Temperatur jetzt normal. Und auch sonst kann ich keine Symptome mehr feststellen, ausser dem Erbrechen.“ „Aber sie hatte Fieber und war gleichzeitig kalt!“ Schoss es aus Seth und er räusperte sich, da er die Angst in seiner Stimme hörte. Der Arzt schüttelte den Kopf. „Ich vermute, dass der Körper versuchte sich im Gleichgewicht zu halten, als er noch genug Ressourcen hatte. Jetzt ist sie völlig in Ordnung. Allerdings kann das Abstossen von Essen hier liegen.“ Der Doc tippte sich an den Kopf und Seth wurde das Gefühl nicht los, dass der Arzt sich über Mel lustig machte. Schwer zu sagen bei einem entstellten Guhl Gesicht. Einen Moment versuchte Seth in seinem Gesicht zu lesen, fand aber keine Antworten. Was hatte der Psychodoc der Gunner gesagt? Niemand hatte Seth direkt gesagt was Mel hatte, doch er hatte einmal gelauscht. Er konnte sich trotzdem nicht mehr erinnern wie ihr Leiden sich nannte. Der Arzt ergriff wieder das Wort: „Hat sie Medikamente abgesetzt?“ Nun dämmerte es Seth. „Ja.“ Sagte er, fügte aber sofort hinzu: „aber das ist Jahre her.“ Der Doc sah zu Mel die auf einem Bett lag. „Das tut nichts zur Sache. Die menschliche Psyche ist sehr komplex, alles ist möglich.“ Seth wurde ungeduldig: „Was kann ich tun?“ „Ich habe mich nicht auf diesen Fachbereich spezialisiert. Ich weiss es nicht. Ich schlage vor Sie suchen einen Arzt der sich damit auskennt. Aber ich würde mich beeilen. Die Fehlenden Kohlenhydrate und Flüssigkeit könnte schlimmer Folgen haben.“ Da! Dieser Mistkerl hatte gegrinst. Der Arzt wandte sich ab. Er hatte gegrinst, als würde es ihn einen Scheiss interessieren was mit Mel passierte. Und welch eingebildeten Tonfall er am Ende benutzt hatte. Als ob Seth nicht selbst genau wüsste, dass sie ohne essen und trinken sterben würde. Wütend drehte Seth sich zu MacCready und Mel um.
„He Mann… tut mir echt Leid.“ „Spar dir das!“ fuhr Seth MacCready böse an. Das Stresslevel stieg in ihm. „Hör zu… ähm…“ MacCready kratzte sich am Kopf, „ich besorg dir die Kohle, okay?“ Seth sah ihn von seinem Suhl neben Mels Bett, auf dem er nun sass, an. Hatte er richtig gehört? „Ich hab schon einen Plan, dann… kannst…. Dann kannst du dich um sie kümmern.“ Meinte er das ernst?Warum? Seth blieb stumm, konnte aber nicht leugnen dass ein kleiner Teil seiner Sorgen von ihm abfiel. Jetzt musste es nur noch stimmen was MacCready gesagt hatte. Doch das Mitgefühl ihn seiner Stimme machte Seth fertig. Es machte die Situation noch realer. „Mein Hals ist so trocken…“ krächzte Mel leise. Seth reichte ihr die Wasserflasche und sagte ohne MacCready anzusehen: „Danke…“Dieser wusste dass er gemeint war und verlies das Gebäude.

Kurz blickte Nick Mel und Seth nach als sie den Laden verließen. Stumm dachte er über Joes Worte nach.
Ein Ausflug in eine total verseuchte, und das auf jede erdenkliche Art und Weise, Gegend. Die Aussicht auf
Begegnungen mit Todeskrallen und wer weiß was noch. Nein... irgendwie waren ihm Kronkorken dann doch
nicht so wichtig wie sein Leben. Zumal er es ja schon bei seinem Bruch mit er Talon Company und bei seiner
Flucht ins Commonwealth riskiert hatte.
Ohne es wirklich war zu nehmen sah er Joe dabei zu, wie er mit einem Lasergewehr herum hantierte.
Plötzlich schoß ein Strahl auf ihn zu und hinterließ ein dampfendes Loch in der Couch. Genau zwischen Nicks
Beinen. Ein paar Zentimeter nach links, rechts oder oben und er hätte sich von wichtigen Teilen trennen müssen.
Als Joe dann noch das Gewehr aus dem Lden warf, wo es Sekunden später dumpf explodierte stand sein Entschluss
fest: "Also... ich glaube ich habe erstmal genug Kronkorken..." er tätschelte den Beutel, den Joe ihm gegeben hatte.
"Vielen Dank dafür und für den Kaffee." Auf Joes Gesicht konnte er so etwas wie Enttäuschung ablesen, doch Nick war
bei der ganzen Sache einfach nicht wohl. Strahlung, Todeskrallen und dann noch solche Amateure...
Er öffnete die Tür und tratt hinaus "Viel Erfolg und passt auf Euch auf!" verabschiedete er sich und schloss die Tür hinter sich.
Auf der Straße schwebte Joes Mr Handy und beseitigte die Spuren der Überladungs-Detonation.
"Pures Glück das da gerade niemand war..." murmelte Nick kopfschüttelnd, grüßte den Roboter und bog um eine Häuserecke....

Mit einen flauen Gefühl im Magen beobachtete Logan wie Mel und Seth sich von der Gruppe verabschiedete und nach draußen gingen. Auch wenn er mit den beiden die meiste Zeit nicht viel gesprochen hatte merkte er das er die erfrischend Freundliche Art von Mel vermissen würde.

Joe holte sich eine Zigarre aus einer Kiste die Kunstvoll verarbeitet war und er ritzte mit einen Messer weitere Striche hinein. Er würde ihn mal fragen was es damit auf sich hat wenn sie aus den Leuchtenden Meer zurück kommen.

"So Männer.." sprach Joe dann. "Da wir nur noch zu dritt sind und sich seither auch kaum jemand gemeldet hat, denke ich wir sollten mit den Reisevorbereitungen beginnen. Zunächst müsst ihr entscheiden wie ihr euch vor der Strahlung schützen wollt. Ich werde einen Schutzanzug nehmen, da ich mich kaum bis gar nicht in eine Power-Rüstung zwängen kann. Wenn ihr wollt, euch wird sie wohl sicher passen, könnt ihr auch eine solche Rüstung nutzen. Munition habe ich genug. Wenn ihr noch etwas bestimmtest braucht, solltet ihr es jetzt besorgen. Morgen früh um 4:00 brechen wir auf! Wenn ihr wollt könnt ihr bis dahin hier bleiben und hier übernachten, wenn nicht treffen wir uns morgen hier."

Logan Nicke kurz. Er sah sich kurz um und beschloss für eine höhere Beweglichkeit einen Schutzanzug zu nehmen da seine Erfahrungen mit Power-Rüstungen sehr dürftig waren und er nicht mittendrin irgendwo festsitzen wollte.

Plötzlich sah Logan einenStrahl der genau zwischen Nicks Beine einschlug. Nick sass geschockt da und Joe warf schnell etwas aus seinen Laden. Als Logan gerade fragen wollte was den überhaupt passiert sei gab es draußen einen Knall. Logan erkannte diese art der Explosion es war eindeutig ein Lasergewehr das Überladen wurde.

Der Mr. Handy flog daraufhin nach draußen.

"Also... ich glaube ich habe erstmal genug Kronkorken..." Sagte Nick und tätschelte den Beutel, den Joe ihm gegeben hatte.
"Vielen Dank dafür und für den Kaffee."
"Viel Erfolg und passt auf Euch auf!" verabschiedete er sich und schloss die Tür hinter sich.

Logan konnte die Enttäuschung in Joes Gesicht sehen. Logan stand auf und ging zu seinen Rucksack hinüber er erkannte das Joe in böse nachblinzelte vermutlich dachte er Logan will sich jetzt auch noch verabschieden.
Er öffnete seinen Rucksack und holte eine Flasche mit seinen restlichen Whisky daraus hervor. Mit der Flasche in der Hand ging er zu Joe hinüber. "Wenn jetzt keine gute zeit ist um etwas zu trinken dann bräuchte man vermutlich kein Alkohol mehr in der Welt. Ich steh zu meinen Wort und begleite dich in Leuchtende Meer ich mach keine halben Sachen auch wenn ich mir sicher bin das wir beiden wahrscheinlich nicht mehr lebend zurück kommen werden außerdem macht die Strahlung den Whisky kaputt." Sagte Logan und nahm einen schluck aus der Falsche und stellte diese auf eine Vitrine.
"Supermutanten oder Todeskrallen das macht fast keinen unterschied und so lange die Todeskrallen nicht lernen wie man mit einer Minigun umgeht laufe ich auch nicht weg. Und mit meinen neuen Spielzeug kann ich sie bequem aus der Entfernung erledigen das haben heute schon ein paar Raider und ein Auto erfahren müssen." Fügte Logan hinzu und begann erneut zu grinsen.

"Wir brechen erst morgen auf vielleicht meldet sich noch jemand der zu uns stoßen will." Meinte er abschließend zu Joe....

Der einzige der Seths Meinung nach helfen konnte, war also Doktor Austin. Der Gunner Arzt der Mel behandelt hatte. Es war riskannt zurück zugehen, wollte diese doch das Geld sehen welches sie ihnen schuldeten. Bei dem Glück das sie hatten, würden die Gunner sie 'entfernen'. Aber es war wohl die einzige Chance und immerhin hatte Seth einen Anhaltspunkt. Er sah Mel an. Sie hatte wieder Farbe im Gesicht und sah ihn lächelnd an. "Ich hab hunger. Und durst..." Sagte sie. Zweifelnd reichte Seth ihr einige Vorräte aus dem Rucksack. Mel ass und trank zaghaft und nichts passierte. Sie behielt die Nahrung bei sich und nun war Seth sich unsicher ob es noch nötig war den Arzt aufzusuchen. Er sah ihr beim Essen zu. Die Frage nach ihrem Wohlbefinden lag ihm auf der Zunge doch Mel war schneller. "Ich hab keinen Schimmer was das war." Sagte sie und rieb sich den vollgeschlagenen Bauch. Rudy lag zu ihren Füssen: "Kann ich dir sagen: super ekelhaft!" Mel schmunzelte: "Aber ich glaub..." Und wieder kam es ihr hoch. Seth reichte es, sie würden den Doc aufsuchen. Sofort. "Lass uns gehn." Sagte er. "Wohin?" "Gunner Plaza." Mel sah ihn verduzt an: "Wieso das denn?" Seth legte den Rucksack bereit. "Kannst du gehen?" Fragte Seth und ignorierte ihre. "Ich weiss nicht." Mel stand auf. Ein Schwindel gefühl überkam sie und sie musste sich wieder hinsetzen. Seth legte den Rucksack vorne herum an. Würde er eben beide tragen. "Ganz sicher...?" Mel zweifelte. "Hoch mit dir." Gab Seth zurück. So verliesen sie erneut Goodneighbour. Auf der suche nach dem alten Doktor Sigmund Austin in der hoffnung dass Mel wieder zu Kräften kam. Ohne Mel fühlte Seth sich nicht vollständig. Sie waren schon zu lange zusammen auf reisen. Hatten viel erlebt. Waren aufeinander abgestimmt. Es wäre ein schwerer Schlag für ihn, würde sie jetzt sterben müssen. Und das ehe sie sich freigekauft hatten. Das Leben im Commonwealth hatte noch gar nicht richtig begonnen. Das durfte er nicht zu lassen.

>>> gehen nach Gunner Plaza >>>

..."Immer herein spaziert der Laden ist geöffnet!".
Psycho wollte gerade den Laden betreten, als er ruckartig in eine dunkle Gasse gezerrt wurde. Sichtlich erbost suchte er nach seinen Entführer, konnte Ihn allerdings, aufgrund der Dunkelheit nicht sehen. Eine dunkle und raue Stimme ertönte und sprach in einem Agressiven Ton "Wenn du hier noch einmal irgendwelche Geschäfte für die Raider abwickelst, bekommst du es mit mir zu tun!". So schnell die Person da war, so schnell war sie wieder weg. Das einzige was Psycho erkennen konnte war ein Dreispitz Hut. Verwundert und wütend wollte er gerade wieder zurück, als seine Hände anfingen stark zu Zittern. "Scheiße nicht... je... jetzt.". Schweißperlen zeichneten sich auf seinen Gesicht ab und er drehte sich Panisch hin und her. Psycho hörte eine Stimme im Kopf *Du kannst Chems nehmen wie ein Meister, dann kannst du auch deine Eltern töten*. Mit weit aufgerissenen Augen rief er in die Luft "Hau ab, du bist tot, du lebst nicht mehr!". Mit zitternder Hand krampte er in seiner Tasche und holte etwas Jet raus. "So jetzt etwas nehmen und... und dann geht es wieder" sagte er verängstigt und nahm eine Dosis Jet. Nach ein paar Minuten konnte sich Psycho wieder fangen, er wischte sich die Schweißperlen von der Stirn und ging wieder zum Laden.

Er lief schwankend auf die Tür zu und öffnete sie. Leicht desorientiert sah er im Laden 2 Männer. Der eine eher ein halber Supermutant als ein Mensch. *Hoffentlich wird der Auftrag gut bezahlt*, dachte sich Psycho und sagte kurz angebunden "Ich hörte jemand sucht Leute für einen Auftrag?". Er sah sich kurz um und fügte dann hinzu "Es ist mir relativ egal wohin Ihr geht, was Ihr wollt, oder wer umgebracht werden soll. Für mich ist einfach nur die Bezahlung wichtig". Die beiden Männer die sich offensichtlich einen Drink genehmigten, sahen Psycho fragend an, worauf hin er mit einem Seufzer "Und stimmen meine Information, oder bin ich falsch?" sagte und mit verschränkten Armen vor der Tür stand.

...um dort mit einem Typen zusammenszustossen, der ebenso in Gedanken wie Nick durch die Straßen wanderte.
Nick hielt sich die Nase mit der er gegen den Schädel des Fremden geprallt war. der Schmerz ließ ihm Tränen in die
Augen schießen und er sah den Kerl nur noch verschwommen vor sich. Der wollte gerade mit einer Fluchtirade loslegen,
als er das Logo auf Nicks Brustpanzer erkannte. "Talon Company? Hier? Du bist weit weg von zuhause Miet-Knarre!"
Sofort machte Nick einen Schritt zurück und legte die Hand an seine Pistole. "Verdammte..." bevor er weiter sprechen
konnte hob der Fremde beschwichtigend die Hände "Ey... ganz ruhig... ich hab kein Problem mit der Company...
und im Moment kommst du mir wirklich gelegen!" fügte er schnell hinzu. "R.J. MacCready mein Name, ehemaliger
Bürgermeister von Little Lamplight!" meinte er mit einem Zwinkern und streckte Nick die Hand entgegen.
Nick wischte sich die Tränen aus den Augen und ergriff dann die ausgestreckte Hand "Nick Parker... Ex-Talon!
Schön jemanden aus dem Ödland der Hauptstadt zu treffen" erwiderte er verstehend.
MacCrady deutete mit der Hand auf das 'ThirdRail' "Lass uns was trinken gehen... und etwas geschäftliches
besprechen." Nick nickte zustimmend und ging neben MacCready zum Eingang der alten Bahnstation. Ham musterte
die beiden, liess sie aber kommentalos passieren. Unten angekommen bestellten Sie einen Drink und gingen damit in
den Nebenraum um ohne Zuhörer sprechen zu können.

Ohne Umschweife kam MacCready direkt zur Sache: "Ich brauche noch eine zweite Knarre für eine kleine
Unternehmung. Und die Talon Company ist für ihre Professionalität bekannt!"
"Ich gehöre nicht mehr zur Company!" erwiderte Nick kühl.
"jaja egal..." winkte MacCready ab. "Dennoch gehe ich davon aus: bist du ein Profi. Und für das was ich
plane kann ich keinen der Amateure von hier gebrauchen."
"Aha... und was wäre dieses ominöse Vorhaben?" fragte Nick und nippte gespannt an seinem Drink
Als würde er auf einen Trommelwirbel warten, lies sich MacCready Zeit ehe er verkündete:
"Wir räumen den Super-Duper Market aus..."
"Aha..." zog Nick eine Braue hoch "...wären da ein paar Träger nicht besser als ein Söldner?"
MacCready grinste breit "Dann müsste ich ja die ganzen Ghule alleine erledigen... wie langweilig!"
"Daher weht also der Wind." Nick leerte seinen Drink und MacCready erläuterte seinen Plan:
"Eine Gruppe von Raidern hatte vor einiger Zeit ihr Lager in dem Markt eingerichtet und dort ihre
Beute gehortet. Plötzlich hörte man nichts mehr von der Gruppe... nur ab und zu berichteten Ödländer
von Schreien und Stöhnen aus dem alten Gebäude. Irgendwann kam dann ein Platoon der Minutemen.
Die verließen den Markt aber schnell wieder. Bevor sie aber mit Verstärkung zurückkehren konnten,
wurden sie jedoch von den Gunnern, einer hießigen Söldnerorganisation, aufgerieben. Seitdem hat sich
niemand mehr in den Markt getraut. Selbst die Gunner machen einen Bogen um die Gegend! Ich habe den
Laden ausgespäht und den Grund für das Verschwidnen der Raider gefunden: wilde Ghule...
eine Menge wilde Ghule! Ich... Wir lassen uns aber nicht abschrecken und holen uns die Schätze die dort
warten! Was sagst du?"

Nick überlegte kurz und antwortete "Warum habt ihr hier alle den Drang zu solchen Selbtsmord-Aktionen?"
er lachte als MacCready ihn etwas verdutzt anstarrte. "Egal... Dein Plan klingt zumindest vernünftiger als der
von dem letzten Typen... daher: 50% der Beute und ich bin dabei!"
MacCready streckte Nick seine Hand entgegen "25%!"
"Was? Nein! Halbes Risiko, Halbe Beute!" beharrte Nick.
Seufzend schlug MacCready 35% vor und begründete es mit Kosten der Vorfinanzierung und
Informationsbeschaffung. "Na gut..." gab Nick nach. Irgendwie musste er schließlich hier im
Commonwealth Fuss fassen. Und 35% von Viel waren besser als 100% von Nichts!

Und so begossen die beiden die Partnerschaft mit einem weiteren Drink. Am nächsten Morgen machten
sie sich, gut ausgruht und mit bester Laune auf den Weg zum 'Super-Duper Mart'

>>> gehen nach Commonwealth >>>>

"Erzähl erstmal ein wenig von dir, willkürlichen Fremden vergebe ich keine Aufträge!" fügte er lächelnd hinzu. "Anschließend werden mein Partner und ich dir einpaar Fragen stellen!" abermals zwinkerte er Logan zu.

Psycho musste lauthals Lachen. "Na hier steigt eine Party wa?" sagte Psycho in einen belustigten Ton und sprach Ernst weiter " Wieso ich so Ausseh fragst du? Weil ich Tagelang von Bunker Hill, bis hierhin gelaufen bin. Das erklärt mein Aussehen. Und zu mir?" Psycho brach ab und musterte die 2 Männer, die wohl schon einiges Intus hatten. "Zu mir gibt es nicht zu erzählen. Man nennt mich Psycho und ich bin ein hervorrangender Taktiker. Ich versuche mich einfach nur über Wasser zu halten und nehme deshalb jeden Auftrag an. Und fragen mag ich nicht, ich habe nur eine Regel und die lautet... ich stell keine Fragen und mein gegenüber stellt keine Fragen. Damit bin ich bisher gut gefahren" erklärte er sachlich. Immer noch sichtlich erschöpft und völlig entgeistert von vorhin, schlug sich Psycho kräftig ins Gesicht um wieder klar zu werden.

Er war sich unsicher ob es die richtige Wahl gewesen war, hierhin zu kommen. Der große Supermutanten ähnliche Mann schaute sich Psycho eindringlich an und tuschelte dann irgendwas zu seinen Kollegen...

Psycho beobachtete die beiden Männer und versuchte Ihnen zu zuhören, doch leider war es viel zu Leise und unverständlich.

Der Mutanten ähnliche trank einen weiteren kräftigen Zug und nutzte die Gelegenheit auch den anderen nach zu schenken. Dann sprach er "Ogay,
ogay isst klaaar, isch würde auch nischt meine Lebenssgeschichte rum
posssaunen. Alsso wenn du wirk'lich nen Job möschtest, dann ssage i dir
mal n'paar Eggdaten."
"Wia geh'n ins leuschtende Meahr, da isch gaaanz viel Schtrahlung un
schlimme Vieschas! Morgen um 4:00 Uhr gehtsch losch! Wenn du dia nischt
wie die ander'n Anwärter füa den Joobb in die Hose mach'scht bei dem
Begriff Todeschkralle, kannst du uns begleitn. Keine Schorge normal
trinkn wir nischt so."

Psycho hatte Ihn aufmerksam zugehört und konnte sich sein lachen kaum verkneifen *Leuchtendes Meer? Was will er dort... naja ist auch egal". "Leuchtendes Meer also? Na dann könnt Ihr ja froh sein das ich da bin" sagte Psycho in einen selbstsicheren Ton und fuhr fort "Wie es der zufall will, kenne ich mich im Leuchtenden Meer aus. Ist zwar eine Weile her, aber es wird sich nicht viel verändert haben". Psycho dachte sich *Ich könnte Ihn in den Zustand ja über den Tisch ziehen, aber ich bin dafür viel zu müde und irgendwie... habe ich das Gefühl, dass es in die Hose gehen würde* und schüttelte danach den Kopf. Psycho sprach daraufhin "Allerdings ist es dort ja bekanntlich sehr Gefährlich mit den ganzen Vieschas" und betonte das letzte Wort besonders. "Also möchte ich eine kleine Vorauszahlung haben, damit ich mich wenigstens mit Rad-X und Rad-Away eindecken kann" sagte er, bevor er anfing unwillkürlich zu gähnen. "Wenn Ihr damit einverstanden seid, bin ich morgen um 4 Uhr hier im Laden" fügte er rasch hinzu. Schließlich sah er die beiden Männer erwartungsvoll an und hoffte auf eine positive Antwort...