@Stawista
Dazu müsste man erst einmal wissen, was eine soziale Isolation ist.
Das ist grob übersetzt die abnehmende bzw. mangelne Fähigkeit am Gesellschaftlichen "realen" Leben teilzunehmen.
Je mehr sich also ein ein Mensch zb. in virtuelle Welten (Sei es Computer/Videospiele oder aber auch "soziale" Plattformen wie Chats, Facebook etc) flüchtet, desto mehr KANN der reale Umgang mit Menschen, aber auch einfache alltägliche Aktionen (Haushalt, Einkauf, Arbeit etc.) darunter leiden oder vernachlässigt werden. In extremeren Fällen wird sogar das Schlafen oder Essen "vergessen".
Da in Büchern zum Beispiel, wie Du schon treffend bemerkt hast, keine sozialen Kontakte oder Interaktionen zu finden sind, bleiben die meisten lesenden Freunde in der "Realität", was wie ich schon sagte eine "Abhängigkeit" von Büchern und/oder Lesen nicht gänzlich ausschließt.
Ich möchte mir an dieser Stelle natürlich nicht "absolut" anmaßen, ab wann es eine psychologisch basierende Sucht ist, oder eine schwerwiegende psychologische Störung.
Auch sollte man SEHR vorsichtig sein, @Liriel auf Grund eigener (weniger positiven) Erfahrungen zu pauschalieren, und mit intoleranten Begriffen wie "gelaber" von "pseudo-Psychologen/Pädagogen" um sich zu schmeißen!
Die Psyche von Menschen ist hier einfach ZU Komplex, um bestimmte Verhaltensweisen und/oder Diagnosen als "humbug" abzustempeln.
Natürlich könnte man nun genauer zwischen Abhängigkeit und Sucht differenzieren, dürfte aber im Rahmen des Themas (Computer/Videospiel-Sucht) keine als zu relevante Rolle spielen.
Vollkommen ungeachtet dessen, ob der besagte Bericht nun ein Fake ist oder nicht.
Anzumerken ist auch:
- Das eine soziale Isolation lediglich eine Folge von Abhängigkeit/Sucht sein KANN, nicht aber zwingend sein muss.
- Das eine soziale Isolation nicht nur durch Abhängigkeiten/Sucht etc. entstehen kann.