Ashanti Brendan

  • Name:
    Ashanti Brendan


    Alter:
    29, wirkt aber älter


    Geschlecht:
    weiblich


    Gruppierung:
    Aufgewachsen ist Ashanti als Sklavin, dann wurde sie von der Talon Company aufgenommen und ausgebildet. Diese hat sie allerdings mitlerweile verlassen und lebt als Einzelgängerin im Ödland.
    Mittlerweile hat sich Ashanti der Bruderschaft angeschlossen.


    Position:
    Bei der Company war die junge Frau Soldatin, als Schwerpunkt Scharfschützin
    Entsprechend ihrer Fähigkeiten ist sie immer noch Scharfschützin und kämpft normalerweise alleine


    Herkunft:
    Paradise Falls


    Waffen:
    ~ Scharfschützengewehr
    ~ 10 mm Pistole
    ~ Kampfmesser
    ~ 10 Handgranaten
    ~ 7 Minen
    ~ [lexicon]Plasmagewehr[/lexicon]


    Fähigkeiten:
    Durch die Ausbildung der Talon Company ist Ashanti zu einer Gefahr am Scharfschützengewehr geworden, die ihre Ausrüstung auch selber reparieren kann. Sie ist sich auch nicht für schmutzige Arbeit zu schade, die Scheu davor hat sie während ihrer Sklavenzeit abgelegt. Aus dieser Zeit stammt auch ihr robuster Magen, der so ziemlich alles verträgt und ein Überlebenswillen, der schon so manchen in arge Bedrängnis gebracht hat, da sich die junge Frau durchaus auch mit einer Pistole oder nur mit einem Messer bewaffnet zur Wehr setzen kann. Außerdem hat sie so etwas wie einen sechsten Sinn für Gefahren entwickelt, weswegen es nicht gerade einfach ist, sie zu überraschen. Sie ist auch in der Lage, die Stimmung eines Menschen anhand seiner Stimme zu erkennen. Das klappt natürlich nicht immer, ist aber ein verlässliches Barometer, bei der Einschätzung von anderen Menschen.
    Bei der Bruderschaft hat Ashanti den Umgang mit einem [lexicon]Plasmagewehr[/lexicon] gelernt und kann seitdem auch eine Powerrüstung tragen.


    Aussehen:
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    Ashanti ist eine hochgewachsene schlanke Frau, was besonders durch ihre hautenge [lexicon]Lederrüstung[/lexicon] aus rötlichem Leder betont wird. In Zahlen ausgedrückt ist sie genau 1,82m groß. Die etwas mehr als schulterlangen strohblonden Haare trägt sie normalerweise offen, nur zwei kleine Zöpfe sind hinter dem Kopf zusammengebunden. Ihre Ausrüstung trägt sie so, dass sie sie schnell zur Hand hat, daher hat sie das Gewehr auf dem Rücken, die Pistole am Gürtel und das Messer im fast kniehohen Stiefel. Ihr Gesicht wirkt durch eingegrabene Fältchen älter, als es wirklich ist. Ihre Züge sind trotzdem ebenmäßig und ansprechend. Nur ihre graublauen Augen, deren Ausdruck zwischen Gleichgültigkeit oder Kaltblütigkeit wechseln kann, zeugt noch von dem Leben, welches sie vor ihrer Zeit bei der Talon Company und dem Einzelgängerleben führte. Durch ihr Aussehen verführt versuchen Männer oft ihr Glück bei ihr, sobald allerdings eine Pistole unter ihrer Nase oder eine Messerklinge an ihrer empfindlichen Zone auftaucht, überlegen sie es sich schnell anders.
    Mittlerweile sieht man sie nur noch selten in ihrer roten [lexicon]Lederrüstung[/lexicon]. Meistens in der Powerrüstung der Bruderschaft.


    Persönlichkeit:
    Von der abenteuerlustigen, draufgängerischen und mutigen Jugendlichen, die Ashanti einmal war, ist fast nichts über geblieben. Es gibt böse Stimmen, die behaupten sogar, durch ihre Adern würde Eis fließen. Sobald Ashanti aber etwas findet, für das sie sich einsetzt, dann tut sie das aus tiefster Überzeugung und aggressiv wie eine Löwin. So handelt sie auch bei Aufträgen, die sie von Bewohnern des Ödlandes übernimmt. Sie scheut dabei keine Risiken der eigenen Person und gibt nicht auf, egal wie schwer sie verletzt wird. Kontakt zu anderen Menschen sucht die junge Frau allerdings nicht aktiv, sie ist lieber für sich und verzieht sich bei Teamarbeiten auf einen hochgelegenen Punkt, wo sie dann alleine ausharrt. Egal wie lange es dauert. Ihr Rekord liegt bei 49 Stunden ohne einzuschlafen. Danach musste sie zwar einer der anderen Söldner fast zurücktragen, aber in dieser Zeit war sie den anderen eine echte Hilfe gewesen und es waren keine Verluste zu beklagen gewesen. Eine richtige tiefgehende Beziehung hatte sie auch noch nicht, es hat sich zwar die eine oder andere Liebschaft gegeben, dabei ging es allerdings nur mehr um den körperlichen Aspekt. Genaugenommen weiß Ashanti nicht einmal, was Liebe ist.


    Geschichte:
    Geboren wurde Ashanti von einer jungen Frau in Paradise Falls. Da niemand Verwendung für eine junge Mutter und ein Baby hatte, blieben die beiden einige Jahre in der Stadt. Diese Zeit Kindheit zu nennen, wäre allerdings eine Lüge. Ashanti trug entweder viel zu große Kleidung oder welche, die die Schwerkraft bald in ihre Einzelteile zerlegte. Schon früh musste sie ihrer Mutter helfen, die in der Küche arbeitete. Zumindest bis zu ihrem sechsten Lebensjahr, dann wurde entschieden, dass ihre Mutter nun verkauft werden könnte. Bald fand sich ein Käufer und Mutter und Kind wurden getrennt. Das kleine blonde Mädchen verstand die Welt nicht mehr und weinte die ersten Tage fürchterlich, wurde sogar krank. Da sie recht hübsch war und später bestimmt eine gute Summe bringen würde, pflegten die Sklavenhändler sie gesund. Völlig alleine war Ashanti die erste Zeit völlig verunsichert, gewöhnte sich dann aber an die Situation. Bereits zu diesem Zeitpunkt konnte sie an der Stimmlage eines Menschen erkennen, ob er wütend war oder nicht. Das ersparte ihr so manche Ohrfeige.
    Bis zu ihrem zehnten Lebensjahr blieb sie in Paradise Falls. Während dieser vier Jahre hatte sie ihre Fähigkeit, eine Stimmung anhand der Stimme zu erkennen, fast perfektioniert. Für sie war es einfach überlebensnotwendig in dieser Zeit. Zwei andere Kinder wurden in dieser Zeit totgeprügelt, weil sie die Vorzeichen nicht erkannt hatten. Ashanti war immer früh genug verschwunden. Oft schlich sie sich in dieser Zeit auch auf das Dach oder andere hochgelegene Punkte, um zu sehen, was es außerhalb gibt. Für sie eine ganz neue Welt. Und im Alter von zehn Jahren unternahm sie ihren ersten Ausbruchsversuch, um diese fremde Welt selber zu bestaunen. Da sie in Paradise Falls aufgewachsen war, kannte sie die Gewohnheiten der Wachen, sowie die Punkte, die bewacht wurden. In den frühen Morgenstunden schlich sie sich zum Eingang, es war kurz vor der Wachablösung, die Nachtwache würde also todmüde sein. Und im dämmrigen Zwielicht kroch sie durch die Barrikade und verließ das erste Mal Paradise Falls.
    So öde das Land auch war, für Ashanti war es das pure Abenteuer und sie achtete weder auf Zeit noch Umgebung. Ihr Fehlen fiel erst ein paar Stunden später auf, woraufhin sich sofort ein paar der Sklavenjäger auf den Weg machten und sie ziemlich schnell fanden. Das Ödland war Ashanti nämlich mittlerweile ein wenig unheimlich geworden, daher kehrte sie an den Ort zurück, den sie als einziges kannte. Die Prügel, die sie bezog, konnten aber ihre Begeisterung nicht dämpfen. Um solche Ausflüge in Zukunft zu unterbinden, wurde sie nun schnellstmöglich verkauft. In den folgenden sieben Jahren wurde sie insgesamt vier Mal verkauft, da sie sich einfach die Angewohnheit zulegte, wenn es ihr nicht mehr gefiel, was ziemlich schnell war, einfach abzuhauen. Entweder wurde sie von ihren Besitzern eingefangen, die nach den nächsten Eskapaden die Nerven verloren und sie wieder zurückbrachten oder die Sklavenhändler fingen sie erneut ein. Bei ihnen war sie bald ziemlich bekannt.
    Im Alter von siebzehn Jahren floh sie vor ihrem neuen Besitzer, der meinte ein so hübsches junges Mädchen wäre eine gute Bettgefährtin. Sie schnappte sich ein großes Messer und haute ab, dieses Mal in der festen Überzeugung, sich nicht wieder einfangen zu lassen. In ihrer Hast vergaß sie aber Nahrung und Wasser und schon nach ein paar Tagen hungerte sie. Bis sie eines Tages im Ödland auf einen einzelnen Mann traf. Sie baute sich vor ihm auf, mit dem Messer in der Hand und verlangte etwas zu essen von ihm. Es war ihr egal, dass er schwer bewaffnet war, sie hatte Hunger und Männer wie ihn kannte sie gut. Bei denen war sie immerhin aufgewachsen. Dieser Mann war Benjamin Waley, ein Söldner der Talon Company. Im ersten Augenblick musste er einfach fürchterlich über dieses abgerissene Geschöpf lachen, dass den Mumm hatte, ihn nur mit einem Messer bewaffnet zu bedrohen. Aber Ashanti hatte Eindruck auf ihn gemacht.
    Er gab ihr zu essen und zu trinken, dann bot er ihr an, sie mitzunehmen und sie zu einer Söldnerin zu machen. Den entsprechenden Mumm hatte sie ja schon einmal. Das Leben, welches Benjamin beschrieb, erschien ihr verlockend und sie stimmte zu. So kam Ashanti zu der Talon Company. Ihre Ausbildung dort war hart, aber das war ihr bisheriges Leben auch gewesen. Während der Grundausbildung wurde festgestellt, dass sie sehr gute Augen und eine ruhige Hand hatte, daher bildeten sie sie am Scharfschützengewehr aus. Nach drei Jahren und einem harten Training wurde Ashanti als reguläre Söldnerin eingesetzt. Die mittlerweile Zwanzigjährige war in dieser Zeit auch zu einer hübschen und großen Frau herangewachsen, die das letzte schlaksige einer Jugendlichen verloren hatte. Noch war sie aber so lebendig wie eine.
    Die darauffolgenden sieben Jahre als Söldnerin töteten dies aber ziemlich ab. Ashanti hatte immer gewusst, dass es außerhalb der Mauern eine schlimme Welt war, dass dort nur der Starke überlebt, aber es gab keinen wirklichen Rückzugspunkt. Es gab einfach keinen sicheren Ort, an dem man verweilen und ruhen konnte. Das Leben bestand aus Hast und Angst. Der Knackpunkt, dass sie die Company verließ, war aber Benjamins Tod, der für sie so etwas wie eine Vaterfigur geworden war. Er wurde im Einsatz von einem Supermutanten getötet. Es war, als wenn jemand einen Schalter in ihrem Gehirn umgelegt hatte. Sie kehrte von heute auf morgen der Company den Rücken und begann ihr Leben als Einzelgängerin. Dieses lebt sie nun seit zwei Jahren recht erfolgreich. Eine große Hilfe ist ihr dabei ihr Gefahreninstinkt aus der Zeit als Sklavin und ihre Fähigkeiten mit einem Scharfschützengewehr. Ein wirkliches Ziel hat Ashanti allerdings nicht. Sie überlebt einfach einen Tag nach dem anderen.


    Nach einigen Begegnungen im Ödland fiel Ashanti beinahe dem Angriff eines Supermutanten zum Opfer. Schwer verletzt wurde sie von einem Trupp der Bruderschaft gefunden und mitgenommen. Als so ziemlich einzige Organisation, die noch nicht gegen sie ist, interessierte sich Ashanti für die gesetzten Ziele und Ideale der Bruderschaft und schloss sich dieser dann an. Aufgrund von ihren Fähigkeiten und ihren persönlichen Vorlieben kämpft sie immer noch alleine, wurde aber am [lexicon]Plasmagewehr[/lexicon] und in der Powerrüstung ausgebildet. Nun zieht sie wieder alleine durchs Ödland und tut, was sie immer getan hat. Der einzige Unterschied ist, dass sie zwischenzeitlich Aufträge der Bruderschaft annimmt und ausführt.

  • Nette Figur.
    Dein Charakter dürfte sich schwer mit meinem verstehen, weil wir ja so ähnlich sind. Scharfschützin, gefühlskalt, hach ja xD


    Ich hab eigentlich nichts zu bemängeln. Es ist alles enthalten und auch mit den Jahren sortiert. Das gefällt mir immer besonders gut, wenn eine Biographie einen Faden besitzt.


    Ich verschiebe dich in den angenommenen Bereich. Viel Spaß im RPG.


    > akzeptiert

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