Das Ödland der Hauptstadt

  • Ryn drehte sich um. Zog seinen Hut tiefer ins Gesicht. Saras Frage hing zwischen ihnen in der staubigen Luft, schien die beiden Gestalten in der Weite es Ödlands immer weiter auseinander zu treiben. Dann, ganz langsam, griff Ryn in seine Jacke. Während er sich umdrehte zog er Stück für Stück seinen Revolver aus der Tasche. Seine Hand umklammerte den Griff. Langsam wendete sich die Waffe der erstarrten Sara zu...
    Im nächsten Moment klapperte die Pistole vor ihr auf den Boden. Während die Händlerin noch verständnislos auf den Gegenstand starrte machte sich der Arzt an seiner Machete zu schaffen. Mit schnellen, geübten Handbewegungen band er den Griff des Langmessers an die Scheide, so dass ein schnelles Ziehen unmöglich war. Dann sah er auf.
    "Ich wollte nie ins Ödland. Ich hasse es. Die Hitze, den Staub, den Dreck, das Ungeziefer, tierisches wie menschliches. Ich habe keinen Ort an den ich gehen kann, mein Zuhause ist zerstört, alle denen ich vertraut habe irgendwohin verschleppt oder tot. Und dafür sind die Raider verantwortlich, mit denen deine Mutter zu tun hat. Ich will wissen was sie und vorhat, denn dann kann ich vielleicht ein paar Leute wiederfinden." Hatte seine Stimme bis jetzt rau und ernst geklungen, schlug sein Tonfall nun in eine Bitte um. Er brach auf ein Knie nieder.
    "Sara, du hast keinen Grund mir zu vertrauen. Aber bitte laß mich mit dir kommen. Es ist fair wenn du nicht willst, dass ich bewaffnet bin und ich werde alles tun, damit ich keine Bedrohung für dich darstelle. Du bist die Einzige die mich zu meiner Familie zurückführen kann." Ein Moment verstrich. Dann fügte er mit sanfter Stimme hinzu: "Und du bist der einzige Navigationsstern für mich im Ödland. Ich werde nicht zulassen, dass der erlischt."

  • Seine Worte klangen ehrlich. Er hatte wohl eine schlimme Vergangenheit, er brauchte ihre Hilfe und Sara war froh um seine. "Danke." Sie wollte nicht alleine gegen diese Verschwörung ankämpfen. Denn sie hatte Angst. Immer wieder hatte sie sich gesagt und hatte sie von anderen gehört, wie gefährlich und hinterhältig das Ödland doch war, doch so etwas hätte sie sich nie träumen lassen – sofern das alles stimmte. Die junge Frau betrachtete Ryn, der vor ihr kniete und auf ihre Entscheidung wartete. Sie machte einen Schritt nach vorn und hob seine Waffe auf, ein weiterer Schritt und sie stand vor ihm. Langsam hob sie die Hand in der sie die Waffe hielt und streckte ihm den Griff entgegen. "Dann mal los… Partner. "Mit einem erleichterten lächeln, griff Ryn nach der Waffe und stand auf.
    "Leider habe ich nun selbst keinen Anhaltspunkt mehr." Sara sah in die Richtung in die sie einst gehen wollten." Ich meine, wir wollten nach Paradise Falls weil es da Informationen geben könnte, aber wenn das alles Lügen waren? Und… ich will dieser Killerin nicht unbedingt wieder begegnen." Die Händlerin sah sich um, versuchte sich an ein Detail zu erinnern, welches in Big Town auf die Raider hingewiesen haben könnte." Dusty." Sagt Sara plötzlich." Wer ist Dusty? "Fragte Ryn. "Er ist der Wachmann in Big Town. Naja ich bin mir nicht sicher ob das hilft, er meinte nur, dass die Raider die zu letzt angegriffen und einige Leute entführt hatten, nach Süden verschwunden sind, aber… "Sara kramte in ihrer Tasche herum und zog ein zusammengefaltetes Stück Papier heraus. Sie breitete die Karte auf dem Boden aus und zeigte mit dem Finger auf Big Town und fuhr weiter Richtung Süden. Sie hatte nichts eingezeichnet. "Das ist zum verzweifeln… selbst wenn sie ein Lager irgendwo da unten haben, können wir nicht einfach rein spazieren und nach fragen. "Sara seufzte und besah sich noch einmal die Karte. "Die Springvale Schule, südwestlich, ist ein berüchtigter Raiderunterschlupf, und nahe Big Town. Doch ob die zur selben Raiderbande gehören?" "Scheisse! Ryn, ich komm auf keinen grünen Zweig. Mailyns Informant bleibt die einzige Spur, was wenn der ganze üble Plan nur ein Zufall ist? Ansonsten müsste man ja fast in die Falle tappen um zu dieser Mistbande zu gelangen… "

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  • "Naja, die Roosevelt-Akademie wäre auch eine Option... eigentlich wollten wir uns da mit den anderen treffen..." Sie sahen sich an. Sonderlich begeister schienen sie beide nicht zu sein. "Andererseits ist es die einzige Möglichkeit an Maylin ran zu kommen. Wobei die als Söldnerin vermutlich kaum die ganze Geschichte kennt. Und wenn ich so drüber nach denke: John dürfte kaum ein Teil der Bande sein. Maylin wirkte ehrlich entsetzt als er den Wächter vor Paradise Falls erschossen hat." Sein Gesicht hellte sich auf. "Hey, weißt du, dass wir eigentlich momentan ziemlich gut gesetzt sind? Wenn Maylin zu denen gehört, sind wir ihr entkommen und falls nicht- tja, wer auch immer uns nach Paradise Falls locken wollte konnte unmöglich ahnen, dass Maylin die Akademie vorschlägt."


    Sara schien über diese Schlußfolgerung weit weniger glücklich als er. "Kann schon sein, aber deshalb wissen wir immer noch nicht wohin wir gehen sollen." Ryn trat nach einem Stein und beobachtete wie hügelabwärts sprang. "Sag mal Sara, was gibt es eigentlich im Süden?" "Kommt drauf an wie weit." antwortete sie nachdenklich. "Zunächst mal Megaton... Fort Independence... Andale... der Tenpenny-Tower, aber der liegt eigentlich eher westlich..." Ryn zuckte bei der Erwähnung des Namens zusammen. "Tenpenny? Wie in Allistair Tenpenny?" "Ihm gehört der Turm, ja. Was ist mit ihm?" Ryn versuchte angestrengt sich zu erinnern. "Ich weiß nicht genau... Ich glaube der Geschäftsmann der die Waren aus meinem Heimatdorf gekauft hat, hieß Tenpenny." Sara sah enttäuscht aus. "Naja, er ist ein Geschäftsmann. Das ist nicht wirklich was Besonderes." Ryn anwtortete langsam, die Erinnerung kehrte Stück für Stück zu ihm zurück. "Ja, aber etwas anderes ist seltsam." Er girff in seine Jacke und wühlte in seinen Taschen herum. "Irgendwo hier... muss doch noch- ah hier."


    Als er die Hand aus der Jacke zog, lag eine kleine Schachtel in seiner Hand, in der einige Pillen klapperten. "Was ist das?" fragte Sara neugierig. "Livelindrops. Dämlicher Name für ein Medikament, ich weiß. Es wirkt fiebersenkend, und zwar besser als jedes andere Mittel das ich kenne. Keine ernsthaften Nebenwirkungen, und Alricstown- mein Heimatdorf- hat es immer verdammt billlig bekommen. Nur eines daran ist seltsam." Ryn blickte von der Schachtel auf und blickte Sara in die Augen. "Die Inhaltsangeben auf der Packung stimmen nicht. Ich habe es mal in einem Labor auseinander genommen, und es besteht nicht aus dem Zeug, von dem die Packung behauptet, dass es das tut. Überhaupt kenne ich mit den Stoffen aus denen es besteht nicht aus. Nur eine Substanz darin kenne ich. Thyreoliberin."


    Sara blickte ihn verständnislos an. "Was ist das?" Als sie sah wie Ryn zu einem Vortrag über Medizin ansetzte beeilte sie sich hinzu zu fügen: "Die Kurzfassung bitte." "Ein Hormon, dass unter anderem an der Schmerzunterdrückung und der Thermoregulation beteiligt ist. Wichtiger als das was ist allerdings das wo. Wo findet man es." Als der Arzt nicht weitersprach tat Sara ihm den Gefallen und fragte: "Wo findet man es?" "Im Hypothalamus. Einem Teil des menschlichen Gehirns." Eine Kunstpause später fuhr Ryn fort: "Damals konnte ich es mir nicht erklären... auch nicht mit einer Verschwörungstheorie: einen Menschen zu töten und Thyreoliberin aus seinem Gehirn zu extrahieren würde sich nicht lohnen- nicht bei den Preisen, um die Tenpenny das Medikament verkauft hat. Aber wenn es nur ein Abfallprodukt wäre... wenn Tenpenny genug davon gehabt hätte um es billig zu verschachern..."


    Sara sah ihn skeptisch an. "Warum sollte das der Fall sein, Ryn?" Der Arzt sah hilflos zu ihr auf. "Ich weiß es nicht. Ich habe einfach nur das Gefühl das es wichtig ist. Aber es ist natürlich zu wenig um der Sache nach zu gehen. Weißt du was?" Entschlossen ließ er die Packung wieder in seine Packung gleiten und wandte sich Richtung Osten. "Ich finde wir sollten zur Roosevelt-Akademie aufbrechen. Maylin schuldet uns noch einige Antworte und momentan ist sie die beste Spur die wir haben." Danach stapfte er entschlossen los. Sara würde ihm bestimmt folgen, schließlich hatte sie auch keine bessere Idee. Es wurde ohnehin Zeit, dass er Mal das Ruder übernahm.


    Da klang ihre Stimme in seinen Ohren. "Äh, Ryn?" "Was?" Sie zeigte in die entgegengesetzte Richtung. "Zur Akademie gehts dort lang."

  • Als sie eine Weile in die richtige Richtung gepilgert waren und die Akademie nicht mehr sehr weit sein konnte, tauchte ein kleines aus Schrott gebautes Häuschen am Strassenrand auf. Die Bauart erinnerte an die Häuser in Megaton. Sara blieb stehen. Ihre Neugier meldete sich. Als Ryn einige Schritte vor ihr stehen blieb und zurück sah, setzte sich die Händlerin wieder in Bewegung, an Ryn vorbei, geradewegs auf das Haus zu.
    Sara versuchte durch einen Spalt ins Innere zu spähen doch sie konnte nicht viel erkennen. Ihr Begleiter kam bei ihr an und fragte sie, ob es ihr ernst sei, da reinzugehen und sich unnötigen Gefahren auszusetzten. Sara war klar, dass überall irgendwas lauern konnte, doch waren sie nicht auf dem Weg in eine Falle? Etwas Zeitschinden würde sicher nicht schaden, ausserdem musste nicht alles Gefährlich sein, immerhin hatte Sara schon öfters irgendwelche Häuser besucht um etwas Wertvolles abzugreifen. Vielleicht war sie nicht immer unbeschadet davongekommen, aber sie lebte noch.
    Sara sah Ryn bittend an, setzte ihren lang erarbeiteten Hundeblick auf und erwartete das nachgebende Seufzen welches, ihren Beobachtungen nach bei Jedem früher oder später die Antwort war. Und tatsächlich wurden ihre Erwartungen erfüllt. "Ich hab‘s immer noch drauf." Lachte Sara innerlich.
    Sie zog die 10mm Pistole aus dem Gürtel und stellte sich neben die Tür. Sie versuchte die Tür zu öffnen doch sie war verschlossen. Während Sara die Pistole auf den Boden legte holte sie mit der anderen Hand aus der Beintasche einen Schraubenzieher und eine Haarklammer. Es war lange her, dass sie wieder einmal auf ein Schloss traf, doch sie erinnerte sich an die Tricks die ihr Vater ihr einst zeigte. Nach fünfzehn Sekunden war das Schloss auch schon offen und die Tür glitt von allein auf. Schnell verschwand Sara von der Öffnung. Ryn und die neugierige Händlerin späten ins Innere. Es sah ruhig aus. Ein Stockbett stand rechts und auf der andern Seite ein Kühlschrank und ein Esstisch. Im hinteren Teil, in der rechten Ecke war ein Schutzwall aus grauen Säcken gebaut. Doch das Haus schien verlassen. Sara griff nach ihrer Waffe, welche noch am Boden lag und betrat den Raum. Auf leisen Sohlen schritt sie auf den Wall zu, sie hielt sich davor bedeckt und überprüfte noch einmal die Waffe, dann trat sie blitzschnell dahinter und zielte auf… zwei Guhle." Nicht schiessen!" Rief einer. "Momentmal, ihr seid doch die Glatthäute von letzter Nacht. Was soll das, verfolgt ihr uns? "Sara ging Rückwärts dem Ausgang entgegen, bei Ryn angelangt blieb sie stehen, die Waffe noch immer auf die Guhle gerichtet. Diese standen nun auf und einer entfernte den Dreck von seinem Anzug. "Nimm die Waffe runter Kleine, wir tun euch schon nichts. "Einer stupfte den anderen mit dem Ellbogen an." Im Gegenteil, habt ihr Lust auf einen Deal?" Sara behielt die Waffe wo sie war, als das Wort Deal viel, musterte sie die fein angezogenen Guhle misstrauisch. Sie schienen sich freikaufen zu wollen. Bestimmt hatten sie etwas bei sich welches sie nun statt verkaufen, verschenken wollten um das Haus lebend wieder zu verlassen. Doch trotzdem wollte sie ihn hören – den Deal. Sie senkte die Waffe." Sprich weiter." Sagte die Händlerin mit festem Ton. "Weatherington, zeig ihr doch was wir haben. "Der rechte Guhl machte langsame, hinkende Schritte auf Ryn und Sara zu und kramte dabei in den Tasche. Sofort hob Sara wieder die Waffe." Tu bloss nichts Unüberlegtes!" "Na na na, wer wird den." Sprach der näherkommende Guhl ruhig. Er hob die Hände über den Kopf, er hielt in beiden eine kleine Packung und schüttelte sie um zu beweisen, dass sie auch einen Inhalt hatten. Dann streckte er ihnen eine Entgegen. Ryn nahm sie an sich und betrachtete die kleine Schachtel. Der Guhl der noch immer hinter dem Schutzwall stand, grinste. "Was sagt ihr, Medikamente zu halben Preis? Sie sind sonst schon unglaublich billig." Sara späte in auf die Packung die Ryn in den Händen hatte ohne Weatherington aus dem Visier zu nehmen. Die Packung, kam ihr bekannt vor." Für wenn arbeitet ihr? "Die Guhle sahen sich an." Ist das den Wichtig?" Sara ging auf Weatherington zu und hielt ihm den Waffen lauf unter die Nase. "Ja ist es." "Eysenstain, hörst du nicht, es ist Wichtig, sag es der jungen... reizenden Dame." Der hintere Guhl knurrte, antwortete aber schliesslich." Wir stehen im Dienst des berühmten und ehrenwerten Allistair Tenpenny. Ihm liegt das wohl der Menschen sehr am Herzen, deswegen schickt er Geschäftsleute wie uns um seine Medikamente billig zu verkaufen. Seid ihr nun interessiert?"

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  • "Ein andermal vielleicht." Ryn traute den beiden nicht. Das sie Tenpennys seltsame Pillen verkauften, machte die Sache nicht besser. Langsam ging er rückwärts auf die Tür zu, Sara mit ihrer Waffe neben sich. Der Guhl grinste verschlagen. "Schade. Aber falls ihr euch es anders überlegt: Wir sind noch bis übermorgen hier. Solltet ihr euch also krank fühlen, wisst ihr ja wo ihr uns findet." "Ja, danke." antwortete Ryn mit neutraler Stimme. Insgeheim dachte er aber, dass diese beiden Gesichter waren, die er sehen wollte wenn er sich krank fühlte.


    Nachdem sie den Hügel hinter dem Haus erklommen hatten, sahen sie in der Ferne die Umrisse der Akademie. Der Arzt nahm sich einen Moment Zeit um einen Schluck aus seiner Wasserflasche zu trinken. Das war es also. Von nun an konnten sie jederzeit wieder auf alle möglichen Leute treffen, die sie umbringen wollten. Was solls, das hat ohnehin schon viel zu lange keiner versucht. versuchte Ryn sich Mut zu machen. Es klappte zwar nicht, aber nun da sie schon so weit gekommen waren wollte er wissen worum es bei dieser ganzen Sache ging. Seinen Hut zurecht rückend wandte er sich an seine Freundin."Sollen wir?"
    Wenig später zeigten nur noch zwei Fußspuren, dass die beiden Ödländer auf dem Hügel gestanden hatte.


    tbc: Roosevelt-Akademie

  • Einstiegs-Post


    Wohin sie auch blickte, sah Joss nur abgestorbenes Land. Sie fragte sich wo ihr Ziel lag. Doch die Frau wusste nicht wie sie nun weiter vorgehen sollte. Sie hatte nicht einmal daran gedacht, dass dies so einfach klappen würde – wegzulaufen. Langsam entfernte sie sich von den drei Leichen. Aus der Hosentasche zog sie eine Packung Zigaretten. Mit dem Mund zog sie eine heraus und mit einem schnippen flackerte eine kleine Flamme aus dem Feuerzeug. Joss genoss die Freiheit, obwohl Prontos Laden zu einem richtigen zu Hause für sie wurde, hatte sie sich dennoch irgendwie eingeengt gefühlt. Menschenhandel befand sie einfach nicht für Richtig. Noch einmal zog Joss genüsslich an der Kippe während sie sich immer weiter nach Norden begab.
    Joss' Gedanken fingen an um ihre Vergangenheit zu kreisen. Doch weiter zurück als das Erlebnis mit den Raider konnte sie nicht denken, dazu wollten sich in Joss‘ Kopf einfach keine Bilder ausmalen. Ihr Gedanken blieben bei den Raider hängen. Diese schmutzigen Gesichter würde sie nie wieder vergessen können, selbst an den Gestank aus Schmutz, Blut, und Schweiss konnte Joss sich noch erinnern. Die junge Frau warf ihre Zigarre auf den Boden. Sie schwor sich keinen dieser Penner zu verschonen. Jetzt schlug ihr schlendernder Gang in ein normales Gehen um. Joss dachte an die Sklavenhändler. Sie würde aus Pronto schon herausquetschen was sie hören wollten. Ausserdem waren ihrer drei Freunde tot und das Halsband lag noch immer aufgeschlossen neben den Toten. Aber Joss hatte nicht das Gefühl sich beeilen zu müssen. Es würde, selbst wenn Pronto sie verriet, noch eine Weile dauern bis sie die Leichen fanden oder überhaupt bemerkten, dass sie nicht mehr am Leben waren.
    Schliesslich verwarf das die Braunhaarige alle ihre Gedanken über die Vergangenheit, und wandte sich ihrem noch nicht definierten Ziel zu.


    tbc: Montgomery County Stausee

  • >>> Roosevelt Akademie


    "Aber sei ehrlich." Ryn verzog keine Miene. Ach, du willst spielen? Dann laß uns spielen. Weiterhin sorgsam den Pfützen ausweichend antwortete er: "Draußen stürmt es, drinnen ist es schön gemütlich. Er rettet eine junge Frau vor einem Ungeheuer, sie ist dankbar..." Sara sah ihn neugierig an, er winkte sie näher und beugte sich zu ihrem Ohr, gerade so wie Shepard es getan hatte. Die beiden waren stehen geblieben. Ryn holte bedächtig Luft und machte eine Kunstpause, dann sagte er Shepards Stimme viel zu tief nachahmend: "Du bist die schönste Ödländerin die mir je über den Weg gelaufen ist aber ach, ich fürchte den Zorn des stattlichen jungen Arztes wenn ich dich anbaggere."

  • Sara vergass plötzlich all die Dinge um sie herum. Vergass das Ödland, vergass das sie nach Rivet City gingen, vergass die vier Leute im Loch. Sie lauschte der seltsam verstellten Stimme und grinste während dessen immer breiter. Schlussendlich fing sie an zu lachen und knuffte Ryn leicht in den Arm. "Ach was!" Noch immer kichernd setzte sie sich wieder in Bewegung. Ryn kam wieder neben sie und sah sie erwartungsvoll an. "Und warum hat der stattliche, junge Arzt die Angst vor seinem Zorn nicht ausgenutzt und stattessen den Toood vorgezogen? Moment," Sara hob die Hand, "das hat etwas mit dem grünen Fahr…Fahrrad zu tun, stimmt’s? "Sie sah Ryn fröhlich an. "Denn hierran würde es bestimmt nicht liegen, nicht wahr?" Um zu denmonstrieren, dass sie seine Kraft damit meinte, zwickte Sara ihm grinsend in den Arm.

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  • "Doch genau daran lag es natürlich." Saras Kniff war natürlich nur sanft, trotzdem verzog er sein Gesicht und tat so als ob er den Schmerz nur heroisch zurück halten konnte. "Lieber den Toood wählen als die martialische Händlerin mit dem Todesgriff ein weiteres Mal verärgern. Nur dank der Macht des grünen Fahrrades kann ich dir in diesem Moment standhalten." Gewandt griff er nach Saras Handgelenk und hielt sie davon ab ihn weiterhin zu zwicken. Allerdings hatte sie eine weitere Hand mit der sie ihn nun traktierte. "Was ist dieses grüne Ding, Ryn? Sags mir oder die martialische Händlerin kann sich nicht länger zurück halten." Ryn hob seine Arme und rief lachend: "Au, schon gut, autsch, ich sag's ja aber hör damit auf." Nachdem Sara ihre Attacken tatsächlich eingestellt hatte klopfte er sich etwas imaginären Staub vom Ärmel und begann getragen zu sprechen: "Wenn ihr es denn unbedingt wissen müsst Gnädigste, Maylin hat den Begriff geprägt. Diese Viper behauptete mit ihrem üblichen Zynismus, auch wenn sie mir verriete das sie als Kind ein grünes Fahrrad besessen habe würde uns das nicht zu Busenfreunden machen. Darum hab ich auch das mit dem Fahrrad gesagt wie ich aus der Akademie raus bin..." Sein Tonfall war zunehmend nachdenklicher geworden und er sah Sara an als ob ihm ein Licht aufgehen würde. "Aber vielleicht gibt es ja doch für manche von uns ein grünes Fahrrad..." Seine Schritte planschten da er nicht auf den Weg achtete. Seine Blick lag nun die ganze Zeit auf Sara.

  • "Jetzt hast du dir die Wahrheit verdient. "Dachte sie. "Dann werde ich dich mal nicht länger auf die Folter spannen." Sie zwickte Ryn noch ein letztes Mal und fuhr fort, in dem sie das Holoband aus der Tasche zog. Sie betrachtete das viereckige, weisse Ding. "Er sagte zu mir, ich soll es, falls er später nicht mehr dazu in der Lage sein würde, nach Rivet City bringen. Das ist alles." Dann verstaute sie es wieder. "Er wird nicht sehr glücklich darüber sein, dass ich damit davon gelaufen bin." Sara musste grinsen. Sie sah schliesslich zum Sanitäter auf und bemerkte wie er sie ansah, ohne auf den Weg zu achten. "Was?" Sara sah an sich herunter. "Ist etwas? Hab ich was im Gesicht?" Sie fing mit schnellen Bewegungen an imaginären Schmutz aus dem Gesicht zu wischen.

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  • Sara missdeutete seinen Blick als das genaue Gegenteil dessen was er war und fing an in ihrem Gesicht herum zu wischen. Ryn lächelte über ihre Bemühungen und griff nach ihrer Hand um sie zu unterbrechen. "Du verteilst ihn nur und das hier ist das Ödland, in fünf Minuten ist es eh wieder egal. Aber ich seh das gar nicht wenn ich dich ansehe." Es konnte am Schlafmangel liegen aber er war zugleich seltsam aufgekratzt und völlig selbstsicher. "Ich sehe nur die schönsten Augen im Ödland. Sara... bei all dem beleidigt sein und ums Überleben kämpfen hab ich dir nie gesagt wie gern ich dich hab." Zärtlich strich er ihr eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht.

  • Es war als würde sie fliegen, als würde das kribbelnde Gefühl in ihrem Bauch sie davon tragen. Um sie herum war nichts mehr, kein Stein, kein Sandkorn, kein Geräusch. Alles was sie wahrnahm waren Ryns Augen die in ihre blickten, sein liebevolles Lächeln, welches sie bis auf ihr Innerstes berührte, die zärtliche Berührung seiner Hand, als er ihr Haar aus ihrem Gesicht strich… Saras Mund wollte ein Wort bilden, jedoch blieb er bei der ersten Silbe stehen, sie war sprachlos. Endlich hatte sie gehört was sie, und ihre steht’s optimistische Stimme, sich in ihrem Träumen ausgemalt hatten. Und die vielen Antworten die sie hätte geben wollen waren alle fort, denn in diesem Moment war Saras Kopf leer. Ryns Hand senkte sich wieder und berührte dabei sachte ihre Finger. Sie fühlte sich so leicht. Ihr Blick ruhte auf seinen Lippen. Sie fühlte sich Ryn so nahe wie nie jemandem zuvor. Langsam hob sich Saras Hand um sich an seiner olivfarbenen Jacke festzuhalten und…. "HILFEEEEE!" Eine schrille weibliche Stimme und ein folgendes kreischen von der selbigen Person lies das ganze Ödland und den Wind wieder auftauchen. Der Schreck, lies Sara aus allen Wolken fallen. Das Geschrei war ganz in der Nähe. Maulwurfsratten. Die kleinen haarlosen Biester jagten im Rudel eine Ödländerin.

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  • Ein schriller Schrei ließ die Szene wie eine Seifenblase zerplatzen. Die Frau kam über einen Hügel gelaufen und steuerte auf Ryn und Sara zu als sie die Beiden entdeckte. Die Maulwurfsratten rannten etwas schneller als sie, vermutlich würden sie unmittelbar nach der Frau bei Ihnen eintreffen. Mit einem unterdrückten Fluch begab sich Ryn auf ein Knie und zog seinen Revolver hervor. Auch Sara holte ihre Waffe hervor, blieb allerdings stehen. Sorgfältig zielte er über Kimme und Korn. Glücklicherweise waren die Ratten nicht sonderlich intelligent, sonst wären sie wohl auf die Idee gekommen hinter ihrem Opfer Deckung vor den Schützen zu suchen. So aber bildeten sie ein breite Front und gaben dem Arzt und der Händlerin eine ausreichende Auswahl an Zielen. Das Rudel zählte etwa ein Dutzend Tiere, alle voll ausgewachsen.


    Sara eröffnete das Feuer etwas vor Ryn, was aufgrund der höheren Magazinkapazität der 9mm auch Sinn machte. Vermutlich war sie eine gute Schützin; in diese Falle reichte es jedoch aus die Händlerin zu verfehlen und doch in ihrer Nähe zu treffen um dem Rudel zuzusetzten. Dies gelang ihr auch mehrmals. Konzentriert und nervös wartete Ryn bis die Frau sie erreichte, dann leerte er die Trommel seines Revolvers binnen weniger Sekunden. Dabei zielte er auf die linke Flanke der Rotte um Sara zu entlasten. Gerade als seine letzte Kugel den Lauf verlassen hatte sprang ihn eine Ratte an. Ihre scharfen Zähne bohrten sich in seinen zum Schutz gehobenen rechten Unterarm. Die Wucht ihres Aufpralls beförderte ihn auf den Boden. Mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht schüttelte er seinen Arm um das Tier los zu werden, was aber nur zur Folge hatte das sich die Wunde weiter öffnete. Jäh erinnerte er sich an seine Machete und riß sie mit seiner Linken aus dem Gürtel. Zwar konnte er sie in seiner Lage nicht optimal einsetzten, dennoch tat die Klinge ihre Wirkung und die Ratte ließ von ihm ab. Hastig kam auf die Beine und richtete die Machete auf sein Gegenüber.


    Glücklicherweise entschied die Ratte ebenso wie ihre verbliebenen Artgenossen, dass das Rudel bereits ausreichend Prügel bezogen hatte und zog sich zischend zurück. Nach einigen Metern drehte sie sich um und lief davon, wobei sie leicht hinkte. Ryn hob die Klinge und rief: "Ja verdammt! Lauf ruhig weg du Sozialschmarotzer unter den Säugetieren, ich... ah, Mist!" Die flammenden Schmerzen in seinem rechten Arm brachten ihn dazu ihn mit seiner Linken an sich zu drücken und fluchend im Kreis zu hüpfen. "Gottverfluchte Raiderkacke, mistiger Brahminmist, beim Strahlen der radioaktiven Nachgeburt meines größten Feindes, das tut WEH!" Ihm war klar das er sich um den Arm kümmern musste und das würde er auch gleich tun, aber in dem Moment war es sehr befriedigend über die Situation im Allgemeinen und die Schmerzen im Besonderen zu fluchen was das Zeug hielt.

  • Nach dem die Maulwurfsratten kehrt gemacht hatten, suchte Sara nach der Ödländerin. Sie war weg. Nein. Die Händlerin drehte sich um und sah die Fremde weiter laufen, sie dachte nicht einmal daran sich zu bedanken. "Oh bitteschön, keine Ursache, ich erschiesse gern unnötig Ratten mit meiner teuren Munition um undankbaren Fremden zu helfen." Knurrte die Schwarzhaarige. Ryn hingegen lies seiner Wut freien Lauf, hüpfte im Kreis und hielt sich den blutenden Arm. "Naja wenigstens… "Sara schüttelte den Kopf. Kein: wenigstens! Kein: zum Glück! Daraufhin schwieg die innere Stimme.


    Sie lud ihre Waffe nach, sicherte sie und steckte sie wieder an den Gürtel, dann eilte Sara zu Ryn. "Alles okay?!" Die mittags Sonne schien. Es war wieder heiss im Ödland. Die durchnässten Kleider wurden langsam wieder trocken. Ryn machte sich daran den blutverklebten Stoff zu beseitigen. Sara erinnerte sich daran, wie sie einmal von so einem Biest gebissen wurde und fuhr mit den Fingerspitzen über ihre verbliebene Narbe auf dem linken Unterarm. Ihr wurde gesagt es wäre schlau, über Tierbisse sauberes Wasser zu kippen um die Bakterien und so weiter heraus zu spülen. Aber wie auch immer, schliesslich sass ihr ein Arzt gegenüber. Sara zog eine volle Flasche aufbereitetes Wasser aus der Tasche und stellte sie vor sich hin. Dann schob sie sie demonstrativ näher zu Ryn. "Nimm ruhig", deutete ihr lächeln.

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  • Dankbar griff Ryn nach der Flasche und schraubte sie auf um seine Wunde mit der Flüssigkeit auszuwaschen. Obwohl er versuchte Wasser zu sparen verbrauchte er dabei die Hälfte des Inhalts. Schließlich gab er die Flasche an ihre Besitzerin zurück und kramte einen Verband aus seiner Jacke. Der letzte Meter. "Könntest du...?" Mit Saras Hilfe verband er den Arm. Danach verzog er das Gesicht. Der Biss tat weh, aber bis auf weiteres wollte nicht auch noch den Rest seiner Mittel darauf verschwenden. Etwas verdrossen darüber, dass die Frau sich nicht einmal bedankt hatte erhob er sich, Sara tat es ihm gleich. Während sie sich langsam wieder in Bewegung setzten ahnte Ryn bereits die seltsame Stille voraus die sich zwischen ihnen auszubreiten drohte. Um das zu verhindern seufzte er: "Was sagst du, werd ich dir in Rivet City das Geschäft verderben? Wo ich doch entstellt bin."

  • Die Händlerin hatte die Hände auf dem Rücken und sah auf ihre Füsse während sie weiter nach Rivet City wanderten. Ihr fielen, bei dem Wort Geschäft wieder die Guhle ein. "Verkaufen? An meinen Vater? Was hatte das mit Raider zu tun?" Sara versuchte ihr nachdenkliches Gesicht hinter einem lockeren Ausdruck zu verbergen. "Keine Sorge, Rivet City ist mein zu Hause. Dort sind meine Freunde und Famil…" Mitten im Wort wurde sie leiser bis nichts mehr zu verstehen war. Zweitausend Kronkorken…


    "Darauf versicherte er uns, ihm würde es nicht ums Geld gehen, sondern um sein Leben"


    Sara verstummte. Viele Gedanken wirbelten durch ihren Kopf, viele Gedanken die sich nirgends einordnen liessen. Es wäre blöd zu dem Treffpunkt zu gehen wenn ihr Vater dahinter steckt. Vielleicht sollte sie einfach nach Rivet City gehen und so tun als bräuchte sie eine Pause vom Ödland. Sara könnte ihren Vater zur Rede stellen oder ganz unauffällig fragen, ob er denn wisse dass seine Frau nicht tot sondern eine Raiderin ist. Das Schiff ist stark bewacht, was sollte schon passieren? Es war der einzige Anhaltspunkt. Frank Bones.


    "Ryn?" Fing Sara an, sie wollte auf andere Gedanken kommen, doch das einzige was ihr noch einfiel und dazu auch noch genauso übel war, war John. "…er liegt nun tot vor der Akademie." Murmelte Sara unbewusst. Sie vergass plötzlich, dass sie mit dem aussprechen seines Namens, Ryns Aufmerksamkeit erbittet hatte. "Hinter mir liegt der Tod und vor mir ist nur Ungewissheit und dahinter versteckt der Tod sich bestimmt auch… " "Ryn "begann sie noch einmal. "Was denkst du gerade?" Sara dachte, da ihr keine munteren Gedanken mehr zufliegen wollten, hatte vielleicht ihr Begleiter ein paar für sie übrig.

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  • Sara schien nicht zu Scherzen aufgelegt. Eine Reihe von Emotionen lief über ihr Gesicht, die meisten davon negativ. Den Satz mit der Akademie verstand der Arzt nicht ganz, hakte allerdings nicht nach. Dann richtete sie das Wort an ihn. "Ryn, was denkst du gerade?" Die Händlerin schien niedergeschlagen. "Ich frage mich gerade ob es intelligentes Leben gibt." Sara fragte nachsichtig: "Du meinst ob es intelligentes Leben auf anderen Planeten gibt?" "Ich meine was ich gesagt habe. Ernsthaft, das Ödland kommt mir langsam wie ein einziger gigantischer Irrenverein vor." Aus der Ferne ertönte ein letztes Mal wie zur Bestätigung das leise Wehklagen der Frau. Ryn verdrehte die Augen. "Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert AUFRECHT darunter durch." Eigentlich gelang es ihm die Schmerzen in seinem Arm weitgehend zu ignorieren und seine Laune war nicht schlecht, er versuchte nur Sara ein wenig abzulenken. "Aber du bist geistig ja halbwegs normal also kann der Ort von dem du kommst so schlimm nicht sein. Hey erzähl mal, wer wartet denn schon sehnsüchtig auf die Heimkehr der martialischen Maid mit dem mächtigen Mitläufer?" Gespannt sah er sie an. Vielleicht würde sie ja dieses Mal etwas aus ihrer Vergangenheit enthüllen.

  • Sara lächelte, wenn auch nur kurz. "Wahrscheinlich niemand. Ich denke nicht, dass sie noch daran glauben, dass ich am Leben bin. Immerhin sind es über zwei Jahre her, als sie das letzte Mal von mir persönlich was gehört haben." Sie umfasste mit der rechten das Unendlichkeitssymbol an ihrer Halskette. "Es ist ein seltsames Gefühl nach Hause zu gehen. Ich dachte ich würde mich darüber mehr freuen. Ich werde aber das Gefühl nicht los, dass da etwas nicht stimmt… "Sara seufzte. Sie war erschöpft, seit der zerstörten Kirche, wo sie das erste Mal auf die Guhle getroffen waren, hatte sie nicht mehr geschlafen und war dauernd auf den Beinen. Ein langes Gähnen bestätigte dies. "Ich sehe schon die überraschten Gesichter auf dem Markt, wenn wir da auftauchen. Ich würd mich aber lieber erst ausruhen bevor ich mich dem Trubel aussetzte. Was ist mit dir? Du musst auch müde sein." Sara lächelte Ryn an. "Ich frage mich ob mein Zimmer immer noch gleich aussieht… "


    Sie konnten schon die Hohen Gebäude DC’s sehen, hielten sich aber südlich um den Supermutanten aus dem Weg zu gehen.

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  • Ryn begann langsam zu glauben, dass er die interessanten Gegenden des Ödlandes immer nur bei Nacht zu Gesicht bekommen würde. Als sie DC erreichten begann es bereits dunkel zu werden. Glücklicherweise fand sich Sara in dieser Gegend auch in der Nacht gut zurecht. Der Händlerin gelang es, sie an den Gefahren der Hauptstadt vorbei zu schleusen. Das erforderte einige kreative Umwege, so dass es bereits tiefe Nacht war als Händlerin sagte: "Wir sind da." Seit ihrer Ankunft in der Hauptstadt hatten sie nur wenig gesprochen um die zahlreichen feindseligen Bewohner DC´s nicht aufzuschrecken. Ryn hatte praktisch im Gehen geschlafen, nun sah er auf.


    Vor ihnen erhob sich ein Shillouette von der Größe eines Hochhauses- nur das sie sich in die Länge anstatt in die Breite erstreckte. Ryn legte den Kopf schief und versuchte aus dem Bild schlau zu werden. Dann fiel ihm auf das der Weg vor ihnen endete. Verwirrt sah er zu Sara und fragte: "Wo genau ist denn jetzt die Stadt?" Diese lächelte müde und antwortete: "Hast du dich nie gefragt warum die Stadt Rivet City heißt?" Dann forderte sie ihn mit einer Kopfbewegung dazu auf nach oben zu sehen. Der Arzt kam der Aufforderung nach und staunte. Eine lange Brücke verband das Festland mit einem großen Gebäudekomplex, der auf dem Wasser trieb. Ehrfurchtsvoll fragte er: "WIe haben sie das Haus denn zum Schwimmen gebracht?"

  • "Wie haben sie das Haus denn zum Schwimmen gebracht?" Sara lachte "Du meinst, wie haben sie die Stadt zum schwimmen gebracht. Na los, gehen wir rauf." Sie zog an Ryns Hand um ihn dazu zu bewegen die Augen vom Schiff zu nehmen. Sie schritten die die Stufen hinauf zur Brücke. Es fühlte sich für die junge Frau vertraut an. Oben sass noch immer der Obdachlose, der bisher nur wegen freundlichen Touristen überlebt hatte. "Wasser…bitte." Keuchte er und streckte die Hand nach Ryn aus. Sara nahm die halbvolle Flasche heraus die noch übrig war und reichte sie dem armen Mann. Es würde ohnehin gleich neues für sie geben. Bevor der Mann die Flasche ausgetrunken hatte, beeilten die Händlerin und der Arzt sich, auf die Brücke zu gelangen. Es war nicht zu ertragen einem durstigen Mann der fast schon Staub hustete, sagen zu müssen, dass man nichts bei sich hatte. Während sie über die Brücke schritten, sah sich Ryn alles genau an. Der gewaltige Flugzeugträger welcher beim näher kommen immer grösser wirkte, und wie tief es unter ihren Füssen nach unten ging. "Ich hoffe du hast keine Höhenangst." Sagte Sara und stupste ihn leicht.

    Vor ihnen erschien ein vertrautes Gesicht. Harkness. "Sara? Bist du es? Die kleine Sara Bones? Das hätte ich nicht für Möglich gehalten." Er staunte. Sie hob die Hand zur Begrüssung. "Ja wer hätte das gedacht, nicht wahr?" Der Sicherheitsoffizier lächelte. "Und, wie lange bleibst du?" "Ich weiss nicht, es gibt da noch etwas zu tun."" Verstehe." Harkness nickte, dann drückte er einen Knopf. Hinter Ryn und Sara begann sich die Brücke, kreischend zu verschieben. Sofort drehte der Arzt sich um und versuchte zu verstehen weshalb der Boden sich da bewegte." Nur Sicherheitsmassnahmen. "Entgegnete Harkness.
    "Man bin ich müde."" Geradeaus geht’s zum Marktplatz," erklärte Sara, "aber ich nehme an, die Tür ist zu. Bei Nacht ist es verboten da rein zugehen. "Weil es so war, öffnete Sara die Tür zum Treppenhaus, lies Ryn eintreten und schloss die Tür schliesslich wieder.


    tbc: Rivet City

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