Mojave Wüste

  • Unterwegs stieß Xuriang auf nichts ungewöhnliches. Nur ein altes elektrisches Umspannwerk, welches seinen Geist schon vor langer Zeit aufgegeben hat. Als er sich Westside näherte, konnte er aus der ferne schon einen Schutzwall entdecken. Er durchschritt den Durchgang, welcher sich zwischen zwei Autowracks und einen Truck befand. Hinter diesem Schutzwall standen Wachen. Welchen Zweck diese erfüllten sollte sich bald erklären. Xuriang sprach eine der Wachen an "Was gibt's denn hier zu bewachen?" Darauf die männliche Wache "Bist wohl nicht aus der Gegend. Westside wird weder von der RNK unterstützt noch von einer der Strip-Familien kontrolliert. Um die Bewohner trotzdem beschützen zu können, haben wir eine Miliz gegründet." Xuriang "Ist ja rührend. Hey, tut mir Leid das ich dich gefragt habe. Kommt nie wieder vor." Weibliche Milizionärin "Warum verschwindest du nicht einfach? Wir haben hier schon genug Probleme und brauchen keine weiteren!" Xuriang "Ganz ruhig, ganz ruhig, ja? Was gibt es hier denn noch so alles in der Gegend?" Weibliche Milizionärin "Mit dir wechsle ich kein Wort mehr!" Nun mischte sich der männliche Milizionär ein "Naja, wenn ich dich dann endlich vom Hals habe. Also gut: im Süden befindet sich das Thorn. Geleitet wird es von der Red Lucy. Dort finden Kämpfe Mann gegen Mann statt. Oder Mann gegen Tier-je nachdem was das Publikum gerade sehen will. Und einige hundert Meter weiter befinden sich die Monte Carlo Suiten. Kein Ort an dem man sich gerne aufhalten würde. Da treibt sich so ne Gang rum. Nennen sich die Scorpions. So, ich habe dir alles gesagt, was ich weiß. Und jetzt zieh Leine." Darauf Xuriang "Ihr zwei Schießbudenfiguren wärt mir die Arbeit eh nicht wehrt. Tja dann, vielen Dank für die Infos (abfälliges Lachen)." Männlicher Milizionär "Was war das eben?"
    Doch diese Worte waren schon mehr gerufen als gesprochen. Denn Xuriang befand sich auf den Weg ins Thorn und hatte einmal mehr vergessen, das er eigentlich direkt zum Raiderlager reisen wollte.



    >>>>>>> Kommt von Westside>>>>>>>



    <<<<<<<Geht zum Thorn<<<<<<<

  • Die Sonne hatte sich kaum ein Stück bewegt seitdem Xuriang die Farmhütte verlassen hatte. Daraus konnte er schließen das es noch Vormittags sein musste. Einen Pip-Boy besaß er nicht. Zumindest noch nicht.
    Das Thorn konnte man gar nicht verfehlen. Der Name des eben genannten Ortes wurde auf vier Spanplatten angezeigt auf welcher jeweils einzeln mit Holzbrettern die Buchstaben THORN genagelt waren. Diese vier Bretter wiesen nach Norden, Osten, Süden und Westen. Dabei zeigte das R nach unten um auf den Einstieg im Gully hinzuweisen. Was Xuriang nicht wissen konnte war, das das Thorn von 1:00 Uhr bis 6:00 Uhr geschlossen hatte. Aber es war ja gerade erst Vormittags. Von daher spielte dies vorerst keine allzu wichtige Rolle.
    Xuriang öffnete den Gullydeckel problemlos und sah einen Schacht, welcher mit einer rostig aussehenden Leiter nach unten führte.
    Zumindest geht es da nicht so weit runter. Hätte auch kein Bock mir wegen so 'ner Scheiß rostigen Leiter den Nacken zu brechen.
    Als er die ersten paar Leitersprossen nach unten stieg, schloss er wieder den Gullydeckel. Dieses mal bedurfte es etwas mehr Kraft, den Deckel zu bewegen. Unten angekommen konnte er schon Rufe und Geschrei hören. Dazu noch den Duft von Adrenalin und Blut. Als Kämpfer und Söldner kann man so was zehn Meilen gegen den Wind riechen. Ein kurzer Gang führte ihn an eine Wand, in der Sehschlitze aus Gitterdraht eingebaut waren. Tja und daneben endlich eine Tür. Hier wurde es erst richtig laut und der Geruch von Blut war kein Gefühl mehr sondern real.
    Es war wie das Paradies auf Erden für Xuriang. Er durschritt die Tür und befand sich auf einem Rundgang. Vor ihn lag eine Arena. Was er dort sah gefiel ihm auf anhieb. Es wurde gekämpft-Mann gegen Mann. Mit bloßen Fäusten. Der eine Kämpfer war ein Boxer wie er im Buche steht. Trainierter Oberkörper, Bizeps an Armen und Beinen, einen Schnäuzer und Glatze. Der andere Kämpfer schien das genaue Gegenteil zu sein. Vom Aussehen her asiatisch, schlank, kleiner Körperbau, Pferdeschwanz und listige Augen. Die Zuschauer riefen und schrien, feuerten an und buhten aus. Einige schienen sich kaum mehr unter Kontrolle zu haben "Reiß ihn sein verdammtes Herz raus!", schrie ein Zuschauer neben Xuriang. Ein anderer Zuschauer welcher aussah wie ein typischer Jettie rief "Hey du verdammter Schlitzauge! Ich habe eine Menge Kohle auf dich gewettet! Also streng dich verdammt nochmal an, kapiert?!"
    Xuriang wäre am liebsten sofort in die Arena gesprungen. Nun trat Xuriang näher an die Arena. Hier konnte er eine Wache entdecken.
    "Hey du da, Wachmann?" "Was willst du?" Xuriang "Wo kann ich Wetten anmelden?" Daraufhin deutete die Wache mit ihren Zeigfinger auf eine Frau welche sich auf einem Art Podest befand und sagte "Siehst du die Frau da drüben? Das ist die Red Lucy. Ihr gehört das Thorn. Wenn du eine Wette abschließen willst oder dich selber zur Verfügung stellen willst, dann musst du mit ihr sprechen. Sie ist Managerin und Geschäftsinhaberin zugleich." "Besten Dank."
    Während Xuriang sich einen Weg durch die Menschenmenge bahnte, neigte sich der Kampf langsam dem Ende. Am Ende sollte er schnelle über den starken siegen.
    "Hey Red Lucy, ich will ne Wette abgeben." "Darf ich vielleicht erst einmal erfahren wie du heißt?" "Xuriang. Ich will im Messerkampf kämpfen." "Tja Xuriang, da muss ich dir wohl mal kurz die Hausregeln erklären. Die Zuschauer bestimmen mit welcher Methode die Kämpfer sich gegenseitig bekämpfen. Du kannst dir nur aussuchen, ob du gegen Menschen oder Biester kämpfen willst. Wenn dir das nicht passt, tja du weißt ja wo der Ausgang ist."
    "Jetzt hörst du mir mal zu: Von da wo ich herkomme spricht keine Frau so ohne Konsequenzen für sie." Red Lucy "Bist du dumm oder tust du nur so? Ich habe hier mehr als zehn Wachen. Also sollen wir uns hier jetzt weiter gegenseitig anpissen oder willst du einen Kampf anmelden?"
    Verdammt, ich habe noch nie ein Weib getroffen, das so entschlossen und kühl wirkt.
    Xuriang "Also gut. Wer steht denn alles zur Auswahl?"Red Lucy "Tja um ehrlich zu sein habe ich im Moment nur einen Gegner zur Auswahl. Aber wenn du im Kämpfen so gut bist, wie im Mist labbern, dann solltest du bei dem Kampf auf deine Kosten kommen. Hast du den Asiaten vorhin kämpfen sehen?" "Ja, klein, schnell und wendig. Also abgemacht soll er mein Gegner sein." Red Lucy "Gezahlt wird im voraus. Wenn du stirbst, sehe ich schließlich nichts bares." "Wie viel?" "200 Kronkorken." Einen kurzen Augenblick überlegte Xuriang, ob er nicht verhandeln sollte. Aber dann dachte er das es das Geld doch wert sei. "Okay 200." "Der Kampf findet um 18:00 Uhr statt. Du hast noch sechseinhalb Stunden Zeit."

  • "Sechseinhalb Stunden?" antwortete Xuriang darauf. "Was soll ich denn in der Zwischenzeit machen?" Darauf hatte Red Lucy eine passende Antwort "Hast du den großen Turm gesehen? Das ist das Lucky 38. Gehört zum Strip. War früher mal ein Casino. Jetzt soll da angeblich dieser komische Mr. House drinnen leben. Lässt sich aber nie draußen blicken. Was ich damit sagen will ist, das wenn dir langweilig ist, vertreibst du dir die Zeit am besten auf dem Strip. Natürlich abgesehen von meiner Arena. Dort gibt es drei Casinos welche von drei Familien geführt werden. Das Gomorrha ist halb Puff, halb Casino und wird von der brutalsten Familie regiert, der Omertas-Gang geleitet. Ihr Anführer ist ein Typ namens Nero. Soll angeblich Geschäfte mit Cesares Legion machen. Das zweite Casino ist das Tops. Dort laufen rund um die Uhr Unterhaltungsshows um die Besucher bei Laune zu halten. Die leitende Familie sind die sogenannten Vorsitzenden. Ihr Anführer heißt Benny. Das dritte und letzte Casino ist führ seine Luxusküche bekannt. Sollen dort gute Steaks machen. Und nen Badebereich gibt's dort auch. Inhaber des Ultra-Luxe ist Marjorie."
    "Okay, danke für die Infos. Na denn, bis nachher." Mit diesen Worten verabschiedete sich Xuriang von Red Lucy und brach in Richtung Strip auf. Vorher musste er jedoch erst Freeside durchqueren.

  • ...Ken wachte ruckartig, Schweiß gebadet und laut Schreiend auf. Als er sich umsah war es noch mitten in der Nacht in der Mojave und sein Feuer was er gemacht hatte war aus. Ken legte sich wieder auf den Boden und schaute in den klaren Himmel der Mojave Wüste. Drei Jahre, drei gott verdammte Jahre und dieser Alptraum verfolgt mich noch immer... Er dachte an den Alptraum wo er das ganze Desaster noch einmal durchlebte, wieder und wieder und Ken malte sich mittlerweile aus was gewesen währe wenn er den Kurier aufgehalten hätte. Dann würden meine Freunde noch leben und ich würde jetzt hier nicht liegen. Er seufzte und stand dann auf, er packte sein altes Präzisionsgewehr, was neben ihm auf dem Boden lag, warf es sich über den rücken und trat die Reste seines Lagerfeuers breit. Dann ging er los...aber wohin? Seid drei Jahren rennt er durch die Mojave ohne ein wirkliches Ziel nur der durst nach Rache treibt ihn an. Hätte er den nicht würde er sich wahrscheinlich irgendwo die Kugel geben, er hatte damals alles verloren, seine Freunde, seinen Job einfach alles. Wo seine Familie hin ist weis er auch nicht, er verlor damals alles und bei dem Gedanken daran floss eine Träne über sein Gesicht und viel dann auf den staubig sandigen Boden der Mojave. Er setzte sich seinen Helm auf drückte auf einen Knopf an der Seite, die roten Gläser seines Visiers leuchteten nun und die Mojave wurde unter seinen Helm in ein leicht rötliches Licht getaucht. Er konnte nicht weit von hier ein paar Kojoten erkennen doch die interessierten ihn nicht. Er konnte in der Ferne die Hellen lichter von New Vegas sehen doch er wollte nach Prim zu seinem Geburtsort weil er wusste das es da einen Kurierdienst gab er wusste nicht warum er nach drei Jahren erst dahin geht und er wollte es auch nicht wissen sein einzigstes Ziel war Rache...



    >>> geht nach Prim >>>

  • Andrew atmete langsam aus, sein Ziel fest im Visier, dann hielt er die Luft an und zog den Abzug durch. Der starke Rückstoß seiner Panzerbüchse erfreute ihn immer wieder aufs neue. Die Waffe war oft modifiziert und verbessert worden, manchmal hatte Andrew die Hilfe der Waffenschieber in Anspruch genommen. Durch sein Visier sah er sein Ziel zusammen sacken, Treffer. Was auch sonst. Die lange Ausbildung bei Boone hatte sich bezahlt gemacht.


    Andrew stand auf, sein Mantel hatte ihn perfekt getarnt, sein Ziel wusste bis zu seinem Tod nicht das er dort war. Die Tarnung war so simpel wie effektiv. Einfach den Mantel mit Kleber einstreichen und einpaar Tage durch die Wüste laufen, der Sand und staub haftet in einer dünnen Schicht auf dem Mantel und ist so vom dem restlichen Sand der Mojave nicht zu unterscheiden. Andrew klopfte sich den Sand der in den Mantel gelangt war aus der Kleidung und zog sich seinen Schal vom Gesicht weg. Langsam machte er sich auf den Weg. Der Typ den er ausgeschaltet hatte, war ebenfalls ein Kopfgeldjäger, seines Zeichens aber kein guter. Vor allem war er ein Sympathisant der Raider gewesen. Somit war er sowieso nicht gerne gesehen und wurde auch nicht vermisst. Andrew beeilte sich nicht, er ging langsam und geduckt auf sein Ziel zu. Er selbst war nach wie vor gut getarnt und würde jeden Feind auf Kilometer Entfernungen sehen. Ganz entspannt legte er die 1,5 Kilometer zu seinem erlegten Ziel zurück. Wenn man lang angespannt auf der lauer liegt, braucht man diese Entspannungsphasen. Die letzten paar Meter schlenderte er gemütlich auf sein Opfer zu, mit seinem Messer schnitt er einpaar Abzeichen von der Jacke des Toten, das würde seinem Auftraggeber reichen. Er war kein Freund von der "bring mir seinen Kopf" Methode. Er sah sich um. Er befand sich nun mitten auf dem ausgetrockneten Eldorado See, er hatte Abseits der Wege auf sein Ziel gewartet, anderthalb Tage liegend im Sand. Bis sein Ziel über den See abkürzen wollte auf seiner Route zum Handelsposten 188. Dort hatte er ihn nun erwischt.


    Nachdem er nun den "Beweis" für das Ableben seines Ziels gesammelt hatte, machte er sich langsam auf den Weg Richtung Handelsposten 188. Unterwegs suchte er nach einem Unterschlupf für die Nacht. Er wollte erst Morgen am Außenposten sein.


    Nach dem er einigen Rad-Ameisen und Skorpionen ausgewichen war, fand er am Rande eines Hügels eine kleine Einbuchtung, ähnlich einer Höhle, in der er sein Nachtlager aufschlug. Feuer machte er keines. Das wäre zu auffällig. Er aß eine Kleinigkeit von seinem Proviant, zog sich in die hinterste Ecke seines Nachtquartiers zurück und setzte sich gegen die Sandige Wand. Anschließend legte er sein Gewehr griffbereit neben sich und bedeckte sich selbst mit seinem Mantel von Kopf bis Fuß. So wurde er förmlich eins mit dem Sand um sich herum. Niemand würde ihn im Schlaf überraschen. Andrew hatte sich angewöhnt Tagsüber zu schlafen, zum einen um der sengenden Hitze der Sonne zu entgehen und weil er Tagsüber selbst auch auf große Distanz sichtbar war wenn er durch die Wüste spazierte. Er reiste lieber Nachts.


    So verbrachte er einen weiteren Tag schlafend in der Mojave.

  • Andrew erwachte als die Sonne unterging, das war sein Zeichen, er stand auf, aß ein wenig getrocknetes Skorpion-Fleisch und warf sich seinen Mantel über. Aus der Deckung seines Nachtlager hinaus, beobachtete er durch das Visier seiner Panzerbüchse die Umgebung. Ausser einer Karawane mit Brahmin ganz weit entfernt konnte er nichts sehen.


    So machte er sich langsam geduckt um möglichst wenig aufzufallen auf den Weg zum Handelsposten 188.



    >>>>> geht nach 188 Handelsposten>>>>

  • >>>> kommt von 188 Handelsposten>>>



    Andrew schritt zügig aus, achtete aber darauf so wenig Spuren wie möglich im Sand zu hinterlassen.
    Er hielt sich Nordwestlich. Er wollte ein Versteck von dem ihm Boone vor langer Zeit erzählt hatte erreichen um den nächsten Tag dort zu verbringen.


    Es handelte sich um einen alten RNK-Ranger-Unterschlupf. Neben etwas Beute erhoffte Andrew sich einen Lagerplatz für den nächsten Tag.
    Der Sand machte das voran kommen schwierig, in regelmäßigen Abständen sackten seine Stiefel in den Sand ein. Dazu frischte der Wind auf und trieb ihm den Sand entgegen. Die Mojave zeigte sich von seiner unerbittlichen Seite.


    Andrew zog seinen Schal enger der sein ganzes Gesicht verhüllte. Nach einiger Weile vielen ihm einige Spuren im Sand auf. Große Krallen-besetzte. Das gefiel ihm nicht. Vermutlich waren es Todeskrallen. Zu seinem Vorteil war das Land hier weitläufig und er würde die Tiere auf hohe Entfernungen sehen.


    Nach einer gefühlten Ewigkeit des Umherstolperns im Sandsturm, lichtete sich das Wetter etwas, der Wind flaute ab und der Sand verweilte auf dem Boden. Im Licht des Mondes konnte man erstaunlich viel sehen in dieser klaren Nacht. Andrew genoss diese einsame Art zu Reisen.


    Beinahe wäre er an dem schmalen Weg zwischen den Felsen der zum Rangerunterschlupf führte vorbei gelaufen. Er war echt gut verborgen.


    Als er sich langsam die leichte Erhebung hinauf kämpfte, wurde er auf ein merkwürdiges Naturschauspiel aufmerksam. Eine Sandsturmwolke erstrecke sich zielgerichtet am Horizont entlang und bewegte sich.


    Fasziniert hielt Andrew inne. Nahm seine Panzerbüchse vom Rücken und setzte sein Nachtsicht-Zielfernrohr auf die Schiene. Das wollte er sich aus der Nähe ansehen. Er stellte seinen Rucksack ab und suchte sich eine bequeme Liegeposition. Dann schaute er in aller Ruhe durch das Fernrohr. Im grünlichen schimmern sah er voller Überraschung, dass es kein Naturschauspiel war.


    Es war ein Fahrzeug. Ein Geländewagen. Andrew verfluchte sich, er hatte den Namen des Fahrzeugs vergessen. Er kannte diese Art Fahrzeug aus alten Aufzeichnungen. Das Fahrzeug schien dem verlauf der Staubwolke nach aus Richtung Bitter Springs zu kommen.
    Neugierig verfolgte Andrew eine Weile die Route die das Fahrzeug nahm. Es schien grob in Seine Richtung zu fahren. Da die Straßen aber eh in der Nähe verliefen, machte er sich keine Illusionen. Mit ihm hatte das nichts zu tun. Zumal das Fahrzeug sicher noch einige Meilen Abstand hatte.


    Andrew hatte seinen Weg fortgesetzt und war schließlich zu einer Vernagelten Bretterwand mit einer Türe gelangt, welche in eine Felsspalte führte.


    Andrew war am Ziel, der RNK-Ranger-Unterschlupf, genau wie es boone versprochen hatte.



    >>> geht nach RNK-Ranger-Unterschlupf>>>>

  • >>>> kommt von RNK-Unterschlupf>>


    Andrew nahm sich Zeit, nachdem er den Unterschlupf verlassen hatte.
    Er suchte sich einen bequemen Liegeplatz in erhöhter Position und sondierte in aller Ruhe die Umgebung mit seiner Panzerbüchse.
    Beinahe eine Stunde verharrte er so. Er suchte die gesamte Umgebung in einem Radius von knapp zwei Meilen ab. Als er zu dem
    Schluss gekommen war, dass er nichts weiter gesehen hatte außer einpaar RAD-Ameisen-Arbeiter, welche friedlich an Ihren Bauten arbeiteten, beschloss er sich auf den Weg zu machen. Er klopfte den Sand von seiner Kleidung welcher sich in der vergangen Stunde angesammelt hatte und machte sich auf den Weg. Er würde parallel zur Straße etwas abseits der Straße folgen und hoffte so schnell nach Goodsprings zu kommen.


    Als er an der Straße angekommen war, stellte er zwei Dinge fest. Zum einen ermöglichte ihm der Ranger-Helm wirklich sehr komfortabel zu atmen trotz dem Wüstensand und so entspannt zu wandern, zum anderen waren keine Reifenspuren auf den Straßen, was wohl bedeutete das der Geländewagen den er gestern gesehen hatte nicht an ihm vorbei gefahren war, Tagsüber. Vielleicht hatte auch der Fahrer gerastet oder war aufgehalten worden. Was es davon war kümmerte Andrew nicht, Hauptsache es gab keine Überraschungen auf seiner weiteren Reise. Sollte der Wagen noch kommen, würde Andrew ihn lange hören.


    Durch den Sand auf seinem Mantel und Helm gut getarnt schlich Andrew geduckt etwas abseits der Straße entlang und nahm seine Nachtwanderung auf. Die vorher observierten Rad-Ameise-Arbeiter umging er großzügig.


    Nach einer gefühlten Ewigkeit, machte die Straße eine Gabelung und führte auf der einen Seite in einen Canyon. Dies war der direkte weg nach Goodsprings. Andrew entschied sich für diese Route und schlich vorsichtig in den Canyon.


    Der Canyon führte ein wenig bergauf, da in den letzten Tagen meistens Nordwinde vorgeherrscht hatten, war viel Sand in den Canyon geblasen worden und das vorankommen entsprechend mühsam.


    Trotzdem schritt Andrew störrisch aus, er wollte vor Tagesanbruch noch in Goodsprings ankommen.
    Als er um eine Biegung bog erstarrte er in der Bewegung, er hatte ein leises Rascheln gehört.
    Er hatte es sich definitiv nicht eingebildet. Behutsam schlich er weiter und nahm seine Panzerbüchse in den Anschlag.
    Das rascheln verstärkte sich aber Andrew konnte es schwer orten. Also lehnte er sich kurz an eine Felswand um sich zu sammeln.


    Sein Herz pochte schnell und das atmen viel ihm schwer. Der hohe Sand machte das wandern sehr anstrengend.
    Als er seinen Kopf in den Nacken legte um freier zu atmen, tropfte etwas auf das Visier seines Ranger-Helmes.


    Andrew wurde heiß und kalt zugleich. Ihm gefror das Blut in den Adern. Was er über sich sah war das schlimmste was ihm passieren konnte.
    Im oberen Teil des Canyons hatten Kazadore eine riesen Kolonie errichtet und schwirrten fleißig umher. Das was auf sein Helmvisier getropft war, war Schleim von Kazador-Eiern.


    Andrew wurde übel vor Angst, er kämpfte um seine Fassung um nicht in Panik zu verfallen.
    Er war selten Kazadoren begegnet aber noch nie in dieser Zahl. Kazadore waren in der ganzen Mojave bekannt wegen ihres Giftes und ihrer Stacheln. Diese widerlichen Fluginsekten in abnormaler Größe verfügten über ein tödliches Gift, welches eine lähmende Wirkung hatte.
    Dazu waren diese Fluginsekten verflucht schnell. Andrew versuchte sich zu beruhigen. Noch schienen ihn die Tiere nicht bemerkt zu haben.


    Andrew zwang sich ruhiger zu atmen.


    Es dauerte lange bis Andrews Beine aufhörten zu zittern und er sich langsam wieder bewegen konnte, so vorsichtig wie nur möglich schlich er voran um aus dieser Hölle zu entkommen.


    Wie durch ein Wunder schaffte er es nicht bemerkt zu werden und eine ganze Straßenbiegung des Canyons zwischen sich und die Kolonie der Kazadore zu bringen. Langsam wurde er entspannter, dass hätte böse ins Auge gehen können.
    Die Gefahr war zwar noch nicht gebannt aber Andrew war optimistisch.


    Als er die letzten Schritte die Steigung hinauf machte und oben schon freie Wüste wieder sichtbar wurde, konnte er sein Glück nicht fassen.
    Er war den Kazadoren entgangen.


    Ein lautes brummen holte ihn in die Realität zurück er wandte seinen Blick gen Himmel, ein einzelner Kazador, der wohl auf dem Rückweg zur Kolonie war flog heran. Im Gegensatz zu seinen Kollegen, erkannte dieser Kazador Andrew sofort. Zornig flog er haken schlagend auf Andrew zu. Geistesgegenwärtig riss Andrew sein Gewehr hoch und schoss.


    Er traf, dass hässliche Knacken mit dem der Chitinpanzer des Insekts durchbrochen wurde und der Rückstoß seiner Waffe raubten Andrew kurzzeitig den Atem. Der Kazador stürzte leblos zu Boden.


    Sein Fehler wurde ihm erst klar, als hinter ihm ein lautes brummen anschwoll bis es ein Dröhnen war. Es war ein derart lautes Geräusch das sich kleine Gesteinsreste vom Rande des Canyons lösten und herab stürzten.


    Panisch blickte sich Andrew um. Eine gigantische schwarze Wolke aus tausenden Kazadoren stob in den Himmel. Den Schuss hatten sie wohl mitbekommen.


    Von Panik ergriffen rannte Andrew los. Er stolperte mehrmals, da seine Füße im Sand oft einsackten.
    Die Unheil bringende Wolke aus Kazadoren näherte sich unaufhörlich.
    Andrew rannte um sein Leben.


    Er wusste das er den Tieren nicht entkommen konnte. Wie auch? Sie flogen und waren viel schneller.
    Also lief er Rückwärts und schoss in die sich nähernde Wolke aus Flügeln und Stacheln, er verschoss drei Magazine cal.50 knapp 20 Tiere stürzten nach und nach zu Boden.


    Im Augenwinkel sah er eine Spalte im Gestein des Canyons und zwängte sich hinein, kriechend robbte er vorwärts bis er in einer winzigen Höhle war.


    Gerade rechtzeitig den draußen ging ein wahrer Regen von Insekten nieder.
    Eines der ca. ein Meter großen Tiere quetsche sich ebenfalls durch den Spalt und schoss auf Andrew zu.


    Andrew konnte seine Waffe nicht nutzen, in der engen Höhle konnte er sie nicht in den Anschlag bringen.
    Der haarige harte Insektenkörper kam herangeschossen, die vielen Beine zappelten in Andrews Richtung.
    Mit beiden Armen stemmte er sich gegen das Tier was in zu Boden drückte, die kleinen Scheren, welche das Maul des Tieres darstellten klickten Böse, während ihn die Facettenaugen anstarrten. Andrew schlug wie von Sinnen um sich um das Tier von sich runter zu bekommen, doch es gelang ihm nicht.


    Dann war es zu spät. Das dickliche hintere Ende des haarigen Instektenleibes begann zu pumpen und zu pulsieren, dann stieß es auf Andrew herab.


    Ein gleißender Schmerz breitete sich in Andrews Bein aus. Das Tier hatte ihn gestochen.
    Mit einem lauten Aufschrei riss Andrew sein Kampfmesser aus dem Gürtel und Stach es dem Tier durch die Facettenaugen.
    Grüngraues Blut ergoss sich über ihn und das Tier erschlaffte auf ihm.


    Angewiedert rollte er das Tier von sich herunter und warf es vor den Spalt, damit nicht noch weitere Tiere den Weg in diese Höhle fanden.
    Böse summten diese vor dem Eingang herum, kamen jedoch nicht mehr durch.


    Andrew riss sich den Ranger Helm vom Kopf und musste sich herzhaft übergeben. Ob es von dem Gift kam oder seiner Panik oder dem ekelhaften Tier wusste er nicht zu sagen.


    Andrew war schwindelig. Er sackte zusammen und viel ihn Ohnmacht.



    Als er erwachte, war sein Mund ausgetrocknet. Er versuchte etwas zu trinken aus seinem Rucksack zu hohlen. Doch sein rechter Arm war taub. Er konnte ihn nicht bewegen. Mit links gelang es ihm unter großen Schwierigkeiten die Flasche heraus zu fummeln. Da er mit Links sehr ungeschickt war, vergoss er eine Menge Wasser beim öffnen und auspacken, sodass sich nur noch ein kleines Rinnsal in seinen Mund ergoss bevor die Flasche leer war. Andrew bekam erneut Panik, er merkte wie sein ganzer Kreislauf nur quälend langsam in fahrt kam. Sehr langsam wurde ihm bewusst das dies das Ende war. Er würde sterben.



    Nein! Er durfte nicht. Andrew versuchte klar zu werden und die Schatten aus seinem Geist zu verdrängen.
    Halb blind robbte er voran, dann lauschte er. Die Kazadore schienen nicht mehr draußen zu sein. Wie lang war er Ohnmächtig gewesen?


    Andrew versuchte das tote Tier vom Eingang weg zu zerren, doch es gelang ihm nicht mit dem linken Arm.
    Also zog er sich seinen Ranger-Helm wieder auf, und versuchte das Tier mit Tritten durch den Spalt nach draußen zu befördern. Es gelang, Stück für Stück, bis ein Tritt den Chitinpanzer zum bersten brachte und Andrew seinen Stiefel im weichen Unterleib des Tieres versenkte.


    Sofort musste er sich wieder übergeben. Er schaffte es gerade noch nicht in die Maske seines Helmes zu kotzen.
    Als er sich wieder ein wenig beruhigt hatte und ihn nicht mehr schwallartig die Magensäfte verließen, zog er den Ranger Helm wieder an und schob er sich an dem Kazador vorbei ins Freie, die harten Haare des Insekts scheuerten über seine Kleidung... ein widerliches Gefühl. Als Andrew den Kopf ins freie schob wurde ihm wieder Schwarz vor Augen. Aber er stemmte sich gegen die drohende Ohnmacht und schaffte es wieder etwas zu sehen.


    Als er versuchte aufzustehen, gab sein Bein sofort nach. Auch das Bein wurde taub.
    So blieb Andrew nichts übrig als langsam durch den Sand zu robben. So schaffte er es bis zum Ausgang des Canyons, er konnte in der Ferne die Lichter von Goodsprings sehen. Der Tag brach langsam an. Er musste es schaffen, Tränen rannen seine Wangen herab und füllten seine Maske. Er wollte nicht sterben. Nicht hier. Nicht jetzt.


    Er spürte wie ihn die Kräfte verließen, der Sand durch den er sich voran schob, rann durch seine Finger, er fand keinen Halt mehr um sich voran zu ziehen. Seine Beine gehorchten Ihm nicht länger. Seine Sicht verschwamm wieder...


    Er sackte zusammen...

  • >kommt aus Primm<


    Quirin und Ken hatten es gerade nochmal so davon geschafft.
    Die Raider die Primm angegriffen hatten waren Gut organisiert.
    Das waren keine einfachen Raider.
    Wahrscheinlich waren das Sträflinge aus der nahegelegenen JVA.
    Spielt jetzt auch keine Rolle mehr sagte Quirin zu sich selbst.
    Er und Ken schwiegen seit sie aus Primm raus waren.
    Quirinus verstand nicht viel von Fahrzeugen weshalb er es für angebrachter hielt nicht's zu sagen damit Ken sich konzentrieren kann.
    Sie fuhren eine weile bis sie an einer Station der ehemaligen Highway Patrol vorbei kamen.
    Ken beschleunigte etwas, als würde er darauf warten dass die Wracks der Polizei Fahrzeuge hinterher kommen würden.
    Im zersplitterten Rückspiegel konnte Quirin einige Raider sehen.
    Die schienen ja die ganze Stadt umzingelt zu haben.
    "solltest du nicht eigentlich an der Seite deiner Familie kämpfen? " fragte Quirin nach einer Weile.
    Ken antwortete ihm nicht.
    Keine Überraschung.
    Sie kamen zu einer Unterführung.
    Allerdings war diese verstopft mit Wracks und daran vorbei fahren konnte man leider nicht, weshalb Ken anhielt.
    "Das war's mit dem Auto. Immerhin hat es uns einen halben Tag Zeit verschafft.
    Außerdem sind wir gefährlich nah am Mojave Outpost, wir sollten richtung Nipton weiter laufen. Vielleicht bekommen wir da einen neuen Fahrbaren Untersatz " schlug Quirin vor und stieg aus dem großen Laster.
    "Mach dir nicht's draus, außerdem sind die Leute in Nipton verdorben genug dass sie einen Ranger und einen Zenturio ohne weiteres passieren passen! " rief Quirinus als er los stapfte.

  • ....Ken war sich nicht sicher was er davon halten sollte. Erst wollte Quirin anscheinend nichts mit ihm zu tun haben und nun stapften sie durch den Sand richtung Nipton. Sie gingen eine weile durch den Sand bis Ken plötzlich einfiel das sie ED-E vergessen hatten. "Scheiße wir haben ED-E vergessen!" rief er zu Quirin der ein paar Meter vor ihm ging. "Vergiss die Blechbüchse, wir müssen weiter!" rief er zurück ohne sich umzudrehen. Schweren Herzens stapfte Ken weiter, er wollte ED-E nicht so einfach zurück lassen. Sie stapften noch eine weile und Ken drehte sich mehrmals um in der Hoffnung das ED-E kommen würde, doch das einzigste das er sah wer der Sand und Kojoten. Sie liefen den ganzen Tag durch ohne das irgendwas passierte. Als sie gegen abend Nipton schon sehen konnten, erkannte Ken im restlichen Tageslicht schwarze Rauchfahnen über Nipton, ihm gefiel das nicht aber Quirin schien das nicht zu beunruhigen und das beunruhigte Ken nur noch mehr. "Warte Quirin, was hat der Rauch zu bedeuten?" fragte Ken beunruhigt und er stopte. "Nichts, komm wir müssen weiter" antwortete er Ken, doch Ken konnte nicht mehr, er war erschöpft. "Lass uns die Nacht hier bleiben Nipton läuft uns schon nicht weg Quirin" sagte Ken erschöpft und setzte sich in den Sand....

  • >>> kommen von Bitter Springs >>>



    Stumm fuhren Lucy und Phil die alte Straße entlang. Obwohl sie die beiden anderen nicht gut gekannt hatten, tat ihnen
    Leid was passiert war. Gedankenverloren begann Lucy wieder an den Knöpfen des alten Funkgerätes herumzuspielen.
    Phil seufzte, er musste sich unbedingt einmal von einem Techniker zeigen lassen wie man das Ding richtig bediente.
    Irgendwann fand Lucy endlich ein Signal und Musik ertönte aus dem Lautsprecher. Die beiden lauschten dem
    Sender von Mr New Vegas, bis sie in der Abenddämmerung Camp McCarran erreichten. Phil steuerte den Wagen auf das
    alte Flughafengelände und stellte ihn zwischen den Zelten ab. "Guck mal ob du uns ein freies Zelt organisieren kannst!"
    meinte Phil beim Aussteigen zu Lucy. "Ich gehe solange Bericht erstatten." Lucy nickte und umarmte ihn kurz "Bis gleich."
    trällerte sie und verschwand zwischen den Zelten, auf der Suche nach einem Verantwortlichen. Phil ging zum Terminalgebäude
    und betratt, wie so oft bevor, das alte Gebäude. Zielstrebig suchte er das Büro von Col. Hsu auf und berichtete ihm von
    der Geschehnissen beim Gypson Bahndepot. Das Ausschalten der Todeskrallen-Population dort nahm er mit Erleichterung
    auf. Die Tatsache, das Ethan und ein weiterer Zivilist seit dem Bombardement verschollen liess seine Laune schlagartig wieder
    auf einen Tiefpunkt sinken. Der Colonel machte sich Notizen, hinter Ethans Namen schrieb er MIA, im Einsatz vermisst.
    Nachdem Phil seinen Bericht abgegeben hatte, verabschiedete er sich von Hsu und verließ das Gebäude in die mittlerweile
    einsetztende Nacht. Er ging zurück zum Humvee um von dort aus nach Lucy zu suchen. Er blickte sich um, konnte sie aber
    nicht entdecken. Dann fiel ihm etwas auf der Motorhaube des Wagens auf. Jemand hatte etwas mit den FIngern in den Staub
    geschrieben: Neben einem Pfeil stand "3. Reihe, 2. Zelt" und darunter "Wasch mich!". Phil schmunzelte und ging in die Richtung
    in die der Pfeil zeigte. Er zählte die Reihen und dann die Zelte. Am richtigen Zelt angekommen schlug er den Vorhang vor dem
    Eingang zur Seite und tratt ein. Lucy hatte sogar noch eine warme Mahlzeit organisieren können und so saßen die beiden an
    dem alten Armee-Klapptisch und aßen gemeinsam ehe sie sich auf die knarrenden Feldbetten fallen ließen und fast sofort
    einschliefen.


    Früh am Morgen, die Sonne war noch nicht hinter dem Horizont aufgetaucht, wurden die beiden von den Geräuschen
    des erwachenden Stützpunktes geweckt. Rufe, klappern und Stiefeltramplen ließen sie nicht weiter schlafen. So standen sie
    auf und Phil zeigte Lucy das Sanitärzelt. Die erste Dusche seit Wochen wirkte bei den beiden wahre Wunder und weckte die
    Lebensgeister. Der Quartiermeister überraschte die beiden dann sogar noch mit frischer Unterwäsche, was Lucy eine leichte
    Röte ins Gesicht zauberte. Und so traten schließlich zwei fast neue Menschen aus dem Zelt in die Morgensonne der Mojave.
    Sie frühstückten noch mit einigen Soldaten der 1. Aufklärung und noch bevor die Sonne den Horizont gänzlich überschritten
    hatten, saßen sie wieder im Humvee und fuhren in Richtung Goodspring um von dort weiter zum Outpost zu reisen.


    Auf dem alten Highway 15 kamen sie recht zügig voran. Nur hin und wieder mussten sie alten Fahrzeugwracks
    ausweichen. Vom Highway aus konnten sie einen Blick auf die JVA werfen, was bei beiden für ein mulmiges Gefühl sorgte,
    so dass Phil den Wagen etwas beschleunigte um diesen Ort schnell hinter sich zu lassen.
    Vor ihnen flimmerte die heiße Luft über dem alten Asphalt der Straße. "VORSICHT!" schrieh Lucy plötzlich und Phil entdeckte
    den leblosen Körper vor ihnen. halb auf der Straße, halb im Sand lag da eine, in einen Staubmantel gehüllte, Person.
    Phil konnte im letzten Moment ausweichen bevor der schwere Wagen über den Unbekannten gerollt wäre. Er bremste und steuerte
    an den Straßenrand. Lucy öffnete die Tür und blickte kurz zu den Felsen "Eine Falle?" raunte sie leise. Phil stieg ebenfalls aus und
    blickt zu den Felsen hinauf "Möglich... hier!" Er reichte ihr seinen Karabiner und deutete auf den Wagen

    "gib mir Deckung fallses eine Falle ist!". Geduckt eilte er zu dem leblosen Körper. Aus einigen Metern erkannte er, dass der
    Unbekannte eine Elite-Ranger Rüstung und den zugehörigen Helm trug. Das die Embleme der RNK fehlten fiel ihm zwar auf, aber
    beunruhigte ihn nicht. Er drehte die Person um und nahm ihr vorsichtig den Helm ab. Ein Kerl mit langer Narbe und kurzen roten
    Haaren kam zum Vorschein. Mit geübtem Blick prüfte Phil den Kerl auf Verletzungen und bemerkte sofort die üble Stichverletzung
    am Bein des Mannes. In der Wunde klebten noch schleimige Reste des Verursachers und Phil war klar, dass er es hier mit einer
    üblen Vergiftung zu tun hatte. "Lucy... scheint keine Falle zu sein... hilf mir mal!" rief er in Richtung Humvee.
    Lucy schulterte den Karabiner und eilte zu Phil. Gemeinsam stemmten Sie den Kerl auf und schleppten ihn zum Wagen. Lucy öffnete
    die hintere Tür und mit vereinten Kräften schafften sie es den Verletzten auf die Rückbank zu hiefen. "Zu Doc Mitchell! Du fährst!"
    Während Lucy um den Wagen eilte und sich auf den Fahrersitz schwang, griff sich Phil die Verbandtasche von der Ladefläche und
    setzte sich auf den Beifahrersitz. Bevor die Tür ganz geschlossen war gab Lucy schon Gas und lenkte den Wagen die Straße entlang.
    Phil kramte ungeduldig in der Tasche bis er fand was er suchte, einen grünen Auto-Injektor mit der Aufschrift "Antidote".
    Ein Medikament, dass die meisten Vergiftungen bekämpfen konnte. Er drehte sich um und rammte dem Bewusslosen die Nadel
    in den Oberschenkel. Damit würde er hoffentlich solange durchhalten, bis sie beim Doc waren.


    Mit halsbrecherischem Tempo bog Lucy in die Straße ein, die vom Highway aus nach Goodspings führte. Dabei brach das
    Heck des Humvee leicht aus. Als hätte sie nie etwas anderes getan steuerte Lucy gegn und brachte den Wagen wieder
    unter ihre Kontrolle. Sie rasten den Hügel hinauf und folgten der Hauptstraße zu Doc Mitchell's Haus. Lucy brachte den Wagen
    davor zum stehen und sprang zeitgleich mit Phil hinaus. Sie hatten gerade den Fremden aus dem Wagen heraus gehieft als
    der Doc die Tür aufriss. Kurz lächelte als er Lucy und Phil erkannte, dann verdüsterte sich sein Blick als er den Bewusstlosen
    zwischen den beiden bemerkte "Was ist passiert?" fragte er und tratt zur Seite um Platz zu machen. Phil erklärte kurz wie sie
    den Mann gefunden hatten, und deutet auf die Wunde. "Eine Dosis Gegengift habe ich ihm verpasst, hat aber nichts geändert!"
    Der Doc nickte wissend und schickte die beiden hinaus, nachdem sie den Mann auf den Behandlungstisch gelegt hatten.


    Sie traten zurück ins Freie und Lucy atmete tief durch. Geschickt schwang sie sich auf die Motorhaube und ließ die Beine
    herunterbaumeln. Phil nahm den Rangerhelm vom Rücksitz und stellte ihn auf das Dach des Humvee um ihn eindringlich zu
    mustern. "kein Emblem... sieht aus wie Sand." murmelte er und strich über die raue Oberfläche. Dann warteten sie auf den Doc.




    >>> gehen nach Goodsprings >>>

  • "Das ist doch wohl nicht dein ernst? " sagte Quirinus verärgert und dreht sich um.
    Ken saß da im Boden, unter dem Helm sah man sein erschöpftes Gesicht nicht.
    Aber man hörte ihn Atmen, trotz des Windes der durch die Wüste pfiff.
    Quirin ging auf ihn zu :" Nagut, aber nur ein paar Stunden. Ich will in Nipton vor dem morgen erreichen "
    Quirin setzte sich zu Ken.
    Sie saßen in einer kleinen Ruine kurz vor Nipton.
    Quirin machte ihnen ein kleines Lagerfeuer, zu klein und geschützt durch die zerstörten Backsteinwände um aufzufallen.
    Er holte etwas von seinem Heilpulver raus und versorgte seine Wunden.
    Ken musterte ihn Aufmerksam doch das war Quirin egal.
    Soll er zusehen und lernen.
    "Pass mal auf, kleiner. Ich finde es genau so wenig Gut dich an den Hacken zu haben. Ich werde hier nicht sentimental werden und dir mein Herz ausschütten. Ich kann deine Lebensweis nicht verstehen und will es auch gar nicht.
    Ich habe noch eine offene Rechnung die ich begleichen werde, entweder du kommst mit oder du bleibst hier, mir egal.. so lange du mir nicht im Weg stehst.
    Morgen geht es nach Nipton, bis dahin hast du Zeit es dir zu überlegen. "
    Sagte der Zenturio ernst.
    Quirin löschte das Feuer mit etwas Sand, zog seine Machete aus dem Gürtel und setzte sich in eine Ecke.
    Er nahm die Machete auf seinen Schoß und wartete darauf dass der Ranger bald einschlief.
    Er würde diese Nacht Wache halten.

  • ...."Denkst du ich versteh deine? Ich hätt dich schon lange abgeknallt glaub mir." mehr sagte Ken dazu nicht und verzog sich dann in eine andere Ecke und stellte sein Gewehr neben sich, weil es sehr ungemütlich war damit zu sitzen. Es dauerte nicht lange, dann war er auch schon eingeschlafen. Er traute Quirin nicht wirklich aber Ken war müde und er brauchte den Schlaf. Ob er was von dem Hopeville disaster weiss. Das war Kens letzter Gedanke bevor er sich endgültig den Schlaf gab Es kam ihn vor als hätte er nur 5 minuten geschlafen da wurde er auch schon wieder unsanft wach gerüttelt. "He, wach auf! Kommst du nun mit oder nicht?" Quirin hatte sich vor ihm aufgebaut und es schien als würde er die Sonne verdecken, wodurch er sehr bedrohlich wirkte. Wortlos stand Ken auf und warf sich sein Gewehr auf den Rücken, er ging ein paar Schritte vorraus und drehte sich dann zu Quirin um. "Na los, du willst doch heute noch nach Nipton kommen oder?" sagte Ken trocken und ging dann weiter. Quirin hatte ihn schnell aufgeholt und bald liefen sie wieder nebeneinander. Keiner von beiden sagte ein Wort und doch war Ken froh das er nicht alleine war, vorallem nicht nach dem verlusst von ED-E. Ken ging der Gedanke nicht aus dem Kopf das Quirin etwas über die Hopeville sache wissen könnte und irgendwann konnte er einfach nicht mehr und die Frage platze einfach aus ihm heraus. "Was weisst du über das Hopeville disaster?" Quirin beachtete ihn nicht und ging einfach weiter. Ken wurde langsam wütend und sprach ihn nochmal in einem warnenden Ton an "Wenn du was darüber weisst, dann sag es mir oder wenn ihr gar dafür verantwortlich seid, glaub mir dan bist du, dann ist keiner mehr von euch vor mir sicher." Er wartete auf eine reaktion von Quirin aber als er keine bekam ging er kopfschüttelnd weiter. Er hatte es auf alle fälle mit bekommen, ich bekomm das schon aus dir raus glaub mir dachte sich Ken und er konnte schon Nipton sehen, jedenfalls die Reste. "Was zum Teufel ist hier passiert?" fragte Ken fassungslos. Überall waren Zäune zerstört, es brannten Stapel von Reifen, ein paar Leichen lagen rum und das konnte er alles schon sehen bevor sie überhaupt drinnen waren. Quirin aber ging weiter als wäre das alles nichts und Ken zog seine Pistole und entsicherte sie...





    >>> geht nach Nipton >>>

  • >>> kommen von Nipton >>>


    ....Die Schreie verstummten allmählich, je weiter sie sich von Nipton entfernten und der Gestank ließ auch nach. Ken konnte nicht fassen was in Nipton geschehen war und das er ihnen nicht helfen konnte. Ken stapfte langsam durch den Sand, hinter Quirin her und starrte durchgehend auf den Sand. Nipton war nicht das Vorbild einer Stadt und einige haben Strafen verdient aber doch nicht so, so etwas hat kein Mensch verdient. Ken musste ständig an die Menschen denken die nun am kreuz hingen und von der Sonne gebraten wurden. Quirin schien das zu bemerken und stopte. Als Ken bei ihm war legte er eine Hand auf seine Schulter und das erste mal hörte er etwas tröstendes in seiner Stimme, "Kleiner, du kannst nichts dafür. Du hättest ihnen eh nicht mehr helfen können,du wärst nur selbst drauf gegangen." Er pausierte kurz und nahm die Hand von seiner Schulter. "Komm jetzt wir müssen weiter." sagte er noch und ging dann weiter. Ken folgte ihm und er versuchte die Bilder von Nipton zu vergessen, was aber nicht ging, ihm geisterten die Schmerz verzerten Gesichter der Menschen und er holte zu Quirin auf. Sie liefen eine weile, es war gegen Mittag, bisher hatte keiner ein Wort gesagt. Ken fragte schließlich emotionslos "Hast du schon viele Hingerichtet? Und wer war der Typ du scheinst ihn zu kennen." .....

  • Sie waren lange Unterwegs gewesen und Quirin beschloss zu halten.
    Unterwegs hatte der Ranger ihn gefragt ob er schon viele Leute Hingerichtet hat und ob der den Befehlshaber kannte.
    Bisher hat er so getan als hätten diese Worte nie Kens Mund verlassen und er fragte auch nicht weiter nach.
    Der Zenturio drehte sich zu Ken um der offenbar Proleme hatte Schritt zu halten, war aber auch verständlich denn Quirin ist einen Kopf größer als er.
    Es nahm den Jungen anscheinend mit, dass was er da in Nipton gesehen hatte.
    Selbstverständlich haben diese degenerierten nur bekommen was sie verdienen, aber für den Ranger war das offenbar zu viel.
    Sie liefen eine Schlucht entlang, den Bahngleisen folgen.
    Als sie auf eine alte kleine Bahnstation trafen durchsuchte Quirin diese und schleifte 2 alte Matratzen nach draußen.
    "Setz dich, ich mache Feuer. Wir werden bis es dunkel wird hier bleiben. "
    Quirin nahm einen alten Reifen der einfach in einer Ecke lag und riss ein paar Bretter von einer Bank die auf einem der Bahnsteige stand und baute ein kleines Lagerfeuer auf.
    Er entzündete es und holte unter seiner Tonika eine Dose heraus.
    "Lag in der Hütte hier. 200 Jahre alt aber besser als nicht's "
    Quirin Stellte die Dose ins Feuer.
    Er setzte sich neben Ken auf die zweite Matratze.
    "Das was da in Nipton passiert ist.... nun ja, ist eben das was die Legion mit Städten macht die so korrupt und voller Sünde sind. Nipton verband alles schlechte was es in der RNK gibt. Korruption, Lügen, Betrug, Verrat... Früher oder Später wären sie eh den Bach runter gegangen. Dieser Angriff wurde schon länger geplant. Ich hörte nur Gerüchte und auf solche gebe ich normalerweise nicht viel."
    Quirin nahm mit hilfe seiner Machete die Dose aus dem Feuer, sie kochte bereits.
    Er stellte sie neben den Reifen, besonders Appetitlich roch es nicht, aber sie würde ihnen neue Kraft geben den Canyon bei einbruch der Dunkelheit zu erklimmen.
    "Pass mal auf kleiner, es wäre besser wenn du mit niemanden außer mir über diesen Vorfall redest. Die Legion hat überall ihre Frumentarii und Vulpes davon Wind bekommt dass du überall in det Mojave ausplauderst was da passiert ist sind wir schneller Tot als wenn wir in ein Todeskrallen Nest marschieren. Und um auf deine Fragen einzugehen... ja ich habe viele Hinrichtungen veranstaltet. Und ja, ich kenne den Befehlshaber aus Nipton. Vulpes Inculta, er ist der oberste Frumentarii der Legion. Ungewöhnlich dass er so eine Aufgabe übernimmt"
    Quirin aß ein kleines bisschen dann stellte er Ken die Dise rüber, er würde es mehr brauchen.
    Schließlich fuhr Quirin fort: "Aber denk jetzt bloß nicht dass ich sentimental werde und dir meinen Lebenslauf vorhalte. Jetzt iss etwas, beim anbruch der dunkelheit erklimmen wir diese Felsen, wir müssen die Straße nach Novac erreichen. Es ist zur Zeit gefährlich auf diesen Wegen. Wir könnten aber auch nach Searchlight. Das ist eine wahre vorzeige Stadt der RNK. Ruh dich jetzt erstmal aus"
    Quirin legte seine Rüstung ab.
    Er löste den Arm der Powerrüstung, und den Schulterpanzer der T51b.
    Ihm gefiel es nicht seine Trophäen aus den Bruderschaftskriegen wegzuwerfen.
    Aber sie waren zu auffällig, ein Legionär hatte hier nur schlechte Chancen zu überleben.
    Es schnitt seinen Mantel ab und packte ihn in eine seiner leeren Munitionstaschen.
    Man sah zwar noch dass er ein Mitglied der Legion war, denn er trug noch immer keine Hose, aber ohne die Symbole würden ihn die Leute schon in ruhe lassen.
    Er fuhrt sich durch die Haare und warf seine Ausrüstung auf die Gleise.
    Dann zog er den Rest wieder an und setzte sich zurück zu Ken, der immernoch am Feuer saß.

  • .... Ken nahm eine Messerspitze von diesem Zeug aus der Dose und schob es sich in den Mund. Es schmeckte so wie es roch, wiederlich wie ein haufen Brahmindung. Er kaute eine weile drauf rum und schluckte es dann angewiedert runter."Das Zeug kann man doch nicht mehr essen." sagte ken angewiedert und stellte die Dose vor sich hin. Dann zog er seinen Flachmann unter deim Mantel hervor und trank einen Schluck. Besser als garnichts im Magen zu haben dachte sich Ken und genehmigte sich noch einen. Quirin schaute ihn nur ungläubig an und als Ken ihn bemerkte grinste er "Was? Wusstest du nicht das wir verderbten trinken?" Quirin sagte nichts dazu und schien sich seine Meinung dazu im Kopf zu behalten. Ken nahm sich noch ein paar schlucke und steckte den Flachmann wieder weg, dann deutete er auf Quirin Ausrüstung die auf den Gleisen lag. "Was passiert mit dem Zeug?" fragte Ken Quirin. Er sah kurz dahin und drehte sich dann wieder zu ken zurück, "Bleibt hier, zu auffällig kleiner." sagte er nur kurz. "Nenn mich nicht ständig Kleiner, nervt langsam. Ich bin Ken also sprich mich gefälligst mit meinem namen an!" zischte Ken stark gereizt. Er hatte die Schnauze voll das Quirin denkt er wäre was besseres nur weil er bei der Legion ist, er sollte lieber dankbar sein das er noch lebte. Ken griff an seine Pistole aber zog sie noch nicht und er funkelte Quirin mit seinem rot glühenden Visier an, was sich durch die einsetzende Dämmerung automatisch eingeschalltet hatte und er wartete auf Quirins Reaktion....

  • Quirin sah Ken ganz entspannt an.
    Er wusste dass er die Waffe nicht ziehen würde.
    Und wenn doch wäre er schneller, bevor er sie entsichert liegt sein Kopf bei der Powerrüstung auf den Gleisen..
    Er nahm den Griff seiner Machete die am Gürtel befestigt wsr in die Hand.
    "Nur zu. Ich hab kein Problem damit dich zu köpfen und deinen Kadaver nach Nipton zu schleifen verderbter "
    Quirin nahm die Hand von der Machete und lehnte sich zurück.
    "Spar dir deine Kraft für wichtigere Sachen, sei kein Dummkopf. Wenn es dunkel wird müssen wir noch diese Klippen hier hoch.
    Das wird anstrengend genug, Junge. "
    Quirin rappelte sich auf, ging ein paar Schritte an die Felswand und erleichterte sich.
    Er rückte seine Sachen wieder zurecht und ließ sich neben Ken sinken.
    "Hast dich beruhigt? Dann schlafe, es geht bald los "
    Quirin war sich nicht sicher ob sie weit genug von Nipton weg waren um nicht gesehen zu werden, aber sie mussten es riskieren...

  • ....Ken stand auf und ließ Quirin einfach zurück, dabei zog er seine Matratze mit. Er versicherte sich das er weit genug von Quirin weg war und zog sie auf einen kleinen Hügel und legte sie vor sich. Dann legte er sich neben sie und zog sein Gewehr, er hatte gelernt das man Kissen als einen einmaligen Schalldäpfer benutzen konnte, zwar nicht so gut wie ein richtiger aber es würde seinen Zweck erfüllen. Er rückte alles zurecht, es war schwer eine Position zu finden, wo der Lauf die Matratze trifft und sie aber nicht die Sicht behindert. Nach einer weile hatte er eine gute Position gefunden und er Schaute durch das Visier seines Gewehrs. Er hatte eine gute Sicht auf Nipton aber es war schon dämmerig. er konnte aber die armen Seelen an den Kreuzen erkennen und ein paar Legionäre hielten wache. Wenn er einen von ihnen erschießen würde, wäre die ganze Stadt in Aufruhr und das konnte er nicht riskieren. Aber er würde die die am Kreuz hängen würden erlösen können, ohne das er jemand merken würden. Er zielte auf den ersten Kopf, "Plop" gefolgt von einem leisen klicken des nachladens. Er rückte dein lauf etwas weiter und wieder. Er zielte, "Plop", nachladen, er machte das drei weitere male und es war niemanden aufgefallen. Er betrachtete die Matratze sie war von den Schüssen durchsiebt aber eine Stelle war noch frei. Er rückte das Gewehr in Position und visierte den letzten Kopf an, plötzlich ertönte ein piepen hinter ihm und aus Schreck verzog Ken etwas und schoss dem daneben stehenden Legionär in die Brust. Der sank zusammen und der der neben ihn Stand schaute sich verwirrt um und rief dann etwas. Kurz darauf läuteten Glocken in Nipton und ein haufen Legionäre rannten umher. Ken sprang auf und schaute sich nach dem piepen um, es war ED-E und ken war einerseits erleichtert und verärgert über sein auftauchen. "Verdammt EDE, du hast mich zu tode erschreckt. Wie bist du eigentlich....egal wir müssen wir weg komm!" sagte Ken leicht verärgert und rannte den Hügel runter. Er war schnell bei Quirin, der auf seiner Matratze lag und leicht döste. Ken trat mit voller wucht gegen die Matratze und Quirin schreckte hoch, Ken ließ Quirin garnicht erst reagieren und rannte weiter dabei rief er ihm noch zu "Steh auf! wir müssen hier weg!" und ED-E piepte aufgeregt neben Ken....

  • >>>>Kommen von Goodsprings>>>>


    "Das ist doch ein RNK Truck, oder?" fragte Phil in die Runde.


    "Halt an, fahr nicht so dicht ran könnte eine Falle sein!" antwortete Andrew. Phil bremste, etwa 300 meter trennte sie noch von dem Truck.


    Andrew sah sich in dem Humvee um. "Wenn das ein Humvee ist wie ich ihn von der Bruderschaft oder der Enklave kenne, hat er doch sicher.... ah hier ist es ja!" dachte Andrew laut und zog an einem kleinen Bügel der versteckt am Dach hinter dem Fahrerplatz angebracht war.


    Eine versteckte Dachluke wurde entriegelt, Andrew hob sie gerade so hoch an, dass er mit seinem Scharfschützengewehr raus schauen konnte und die Umgebung aufklären konnte. Lucy starrte auf die geöffnete Luke. "Wusstest du das?" fragte sie ungläubig Phil, der ebenfalls etwas überrascht aussah.


    Andrew besah sich in Ruhe das Fahrzeug aus der Ferne. "Lucy auf der Rückbank liegt mein Feldstecher, 3 Augen sehen mehr als eines!"
    bemerkte Andrew. Lucy griff danach und besah sich ebenfalls die nähere Umgebung. Phil betrachtete durch die Rückspiegel die zurückliegende Straße.


    So verharrten Sie eine weile. "Ich sehe zahlreiche Fußspuren im Sand zu dem LKW führen, vermutlich RNK Stiefelabdrücke. Zwei andere Spuren führen von dem Truck Richtung Nipton. Die RNK spuren führen wieder zurück nach Primm. Scheinbar hat jemand den LKW der RNK gestohlen, oder er ist liegen geblieben, was aber nicht erklärt warum die Spuren der RNK so große Abstände haben, als wären die Leute gerannt. Jedenfalls sehe ich nichts was auf einen Hinterhalt hindeutet. Trotzdem ist vorsicht angebracht! Ich schlage vor, ihr steigt aus und seht euch das aus der Nähe an, ich gebe euch Deckung!" schlug Andrew vor.

  • [...] wie ich ihn von der Bruderschaft oder der Enklave kenne [...] irgendetwas störte Phil an der Art wie Andrew das sagte.
    Er beschloss das aber erstmal auf sich beruhen zu lassen und blickte erstaunt auf die offene Luke im Dach. "Wusstest du das?"
    hörte er Lucy neben sich fragen. Er schüttelte den Kopf, dieses Ausstattungsmerkmal musste er im Handbuch überlesen haben.
    Während die beiden anderen die Umgebung des Trucks beobachteten behielt Phil über die Rückspiegel die Straße hinter ihnen
    im Auge. "Ich schlage vor, ihr steigt aus und seht euch das aus der Nähe an, ich gebe euch Deckung!" schlug Andrew vor.
    Lucy nickte, legte den Feldstecher auf das Armaturenbrett, griff sich ihren Sturmkarabiner und stieg aus. Phil überlegte kurz und
    griff dann nach seinem Karabiner mit der Zieloptik und steig ebenfalls aus.
    Mit den Gewehren im Anschlag näherten Lucy und Phil sich langsam dem Truck. Er deutete auf die herunterhängende, zerschlissene
    Plane über der Ladefläche und Lucy nickte. Sie richtete ihre Waffe auf die Öffnung und Phil riss die Plane zur Seite. Die Ladefläche
    war leer. Phil drehte sich um und gab Andrew per Handzeichen zu verstehen. dass sie sich nun das Führerhaus ansehen würden.
    Langsam schoben sich die beiden links und rechts an dem Lastwagen entlang. Die Türen der Kabine standen offen. Als Phil seine
    in die Kabine richtete, sah er nur auf der anderen Seite Lucy, die das gleiche tat. Sie drehte sich um un winkte Andrew.
    Phil sah sich um, in der Unterführung selber schien keine Gefahr zu lauern. Rechts von der Unterführung stieg die Straße hinauf
    zum Mojave Outpost mit den beiden übergroßen Statuen davor. Auf der linken Seite führt die Straße schnurrgerade in Richtung
    Nipton. Erst jetzt bemerkte Phil die dünnen Rauchsäulen, die aus der Stadt aufstiegen. Er sah hinüber zu Andrew und deutet
    in Richtung Nipton.

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