Die Sonne verschwand langsam und der Himmel färbte sich rot. In der Ferne konnte Lucy das leuchten sehen welches wohl von Vegas stammen musste. Sie war noch nie dort, es wimmelte dort nur so von RNK. Sie würden Lucy wahrscheinlich erkennen wenn sie dort auftauchte... Aber irgendwann musste sie sich dirt hin begeben, wenigstens nach Freeside.
Wärend sie so durch die Wüste schländerte, summte sie ein Lied. Ihr Vater hatte es ihr beigebracht und im Kopf sah sie ihn vor sich, wie er es sang.
...ich will deinen Elan doch überhaupt nicht dämpfen,
wenn du etwas willst, musst du darum kämpfen,
Nur eines versprichst du mir: bleib immer du selbst und bleib bei dir....sing mit Liebling" Lucys Dad lächelte und sang weiter, er hatte eine so schöne Stimme... Die Lucy nie wieder hören würde. Sie summte weiter und sang im Kopf den Text mit ihrem Vater,
Ich bin immer dann am besten, wenns mir eigentlich egal ist,
Ich bin immer dann am besten, weil der Ergeiz mich sonst auffrisst,
Ich bin immer dann am besten, ich muss das nicht austrsten,
Nicht noch mal....
Mein Spiegelbild ist anderen egal.
Eine weile noch schritt Lucy durch den Staub, der Wind hatte zugenommen und sie zog sich das Halstuch über die Nase. Bei einer grossen Werbetafel machte sie halt, beobachtete eine weile die Umgebung und als sie nichts und niemanden entdecken konnte, machte sie ein kleines Feuer. Aus dem Rucksack holte sie ein Stück Geckofleisch um es zu grillen, und trank einen Schluck aufbereitetes Wasser aus einer durchsichtigen Flasche. Morgen würde sie sich etwas näher an die RNK Basis wagen und unterwegs vielleicht ein paar leerstehende Gebäude durchsuchen. Wer weiss. Lucy genoss die Ruhe. Auf sich gestellt zu sein war ein Segen für sie. Früher hätte sie sich niemals vorstellen können, alleine herumzuirren, in der grossen Mojave, ohne Hilfe. Doch jetzt fühlte es sich normal an und wünschte sich auch nicht dass es anders sein sollte.
Lucy ass das Fleisch nachdem sie das Feuer ausgetreten hatte und legte sich dann hin. Der Rucksack diente als Kissen. Sie würde hier so nicht tief schlafen, aber sie würde ihre Augen etwas ausruhen. Wenn Jemand oder Etwas kommen sollte, würde sie es bemerken und schnell reagieren, aber das war nicht der Fall, nicht in dieser Nacht.
Als die ersten Sonnenstrahlen aufgingen, war Lucy schon längst wieder auf den Beinen und wanderte mit geschultertem Gewehr und dem restlichen Gepäck nach Norden. Unterwegs hielt sie ausschau nach Broc Blumen und Wildkürbissamen. Vielleicht fand sie sogar wieder einmal eine leckere Yuccabananenpflanze. Lucy liebte den süssen Geschmack dieser Früchte.
Nach einiger Zeit entdeckte Lucy eine Gruppe braun gekleideter Leute. RNK. Ihr rechter Nasenflügel zuckte kurz verächtlich. Es waren nur drei. Wahrscheinlich wurden sie in ein anderes Lager versezt und wanderten nun dort hin. "Das könnt ihr vergessen..." dachte Lucy, ihr Gesichts ausdruck war kalt. Sie trabte los, kreiste die drei Männer von rechts ein. Ihre Kette klimperte im tackt. Vor ihr lag ein kleiner Hügel auf den sie sich begab. Von dort oben konnte sie die Soldaten gut sehen und es war auch nah genug drann um sie zu treffen. Irgendwann würde sie das Sturmgewehr gegen ein Scharfschützengewehr tauschen, irgendwann... Lucy legte sich auf den sandigen Boden. Das Halstuch bis über die Nase gezogen und zielte mit dem Gewehr auf die Gruppe. Sie plante kurz ihren Angriff dann schoss sie, präzise.. Der hinterste war tot. Die anderen zwei drehten sich um und suchten sofort die Umgebung ab. Lucy schoss erneut bis der vorderste am Boden lag. Der übrige Soldat schien ängstlich und verwirrt, aber er hatte Lucy entdeckt. Er schoss eine Salve in ihre Richtung, traf aber nicht, dafür traf Lucy aber ihn. Sie sah auf, immernoch mit kühler nachdenklicher Mine betrachtete sie die Toten und den rest ihres Blickfeldes. Nach ein paar Minuten lud sie das Gewehr nach, stand auf und schulterte es wieder. Es hatte sich nichts weiter getan. So rutschte sie auf den Füssen den Hang hinuter, und kam vor den Leichen zum stehen. Einer lag auf dem Bauch. Sie sah ihn böse nachdenklich an, bevor sie ihn mit dem Stiefel auf den Rücken drehte. Dann hockte sie sich hin und betrachtet die blutige Kleidung. Mit einer Hand zog sie am Kragen damit die Erkennungsmarke zum vorschein kam. Mit einem Ruck riss sie sie dem Toten von Hals. Sie sammelte die Munition aus seinen Taschen ein und nahm auch die restlichen Kugeln aus seinem Gewehr heraus. Das selbe bei der zweiten Leiche. Als sie das ganze noch ein leztes Mal durchziehen wollte, bemerkte sie bei dem lezten Mann dass er sie anstarrte. Blut quoll aus seinem Mund. "Da war ich wohl nicht besonders grüntlich." dachte Lucy, zog die Pistole und schoss dem Soldaten ohne Worte und ohne ein Zögern in den Kopf. Sie plünderte seinen Leichnahm und machte sich dann wieder auf den Weg. Wärend dem Gehen fädelte Lucy die drei neuen Marken auf ihre Kette. "29..."
>>>>geht nach Raststätte Grub n' Gulp >>>>