Joshio Kamaru (Wasteland-Ninja)

  • Name: Joshio Kamaru


    Alter: 20 Jahre


    Geschlecht: Männlich


    Ehtnie: Asiate


    Gruppierung: Freelancer (Auftragskiller, Aufklärer, Kurier usw.)


    Herkunft: Vault 44


    Waffen/Ausrüstung: Katana, Stachelschlagring, Relpkatorenmantel, Bandana


    Fähigkeiten: Schlößer knacken, Schleichen, waffenloser Kampf, Nahkampf


    Persönlichkeit: Für viele wirkt Joshio eher verschloßen, schweigsam, kalt und unnahbar. Wenn man ihn allerdings näher kennt, ist er offener als man annehmen sollte...


    Geschichte:


    Joshio wuschs wohlbehütet in der Vault 44 auf. Als er das 10. Lebensjahr abgeschloßen hatte wollte er immer wieder mit seinen Eltern hinaus in das Ödland, weil sie Besorgungen für den Aufseher erledigten und das umliegende Areal auskundschafteten. Aber es hieß immer wieder, dass er noch zu klein und dafür ist und das er lieber wichtigere, ungefährlichere Aufgaben übernehmen sollte, wenn er in das passende Alter kommt.


    Die Zeit verging und er wuchs zu einem jugendlichen heran, aber seine Neugier blieb und er wurde desöfteren zum Aufseher geschickt, weil er "unangeheme" Fragen stellte, die das Leben in der Vault beeinträchtigen könnten, falls man herausfinden würde, dass das Ödland mehr bieten würde, als das Leben in einem überwachten Betonloch.


    Nur wenige Jahre später, als er sein 19. Lebensjahr erreicht hatte, wurden seine Eltern erneut auf eine "Erkundungstour" geschickt, kehrten aber nicht mehr zurück und galten als vermisst. Vom Zorn und der Wut gepackt, wollte er den Aufseher persönlich darum bitten, seine Eltern zu suchen, aber dieser verneinte immer wieder, da er das Schicksal seiner Eltern als Warnung für den Leichtsinn der Vaultbewohner mit zuviel "Freiheitswahn" betitelte! Der Aufseher beachloß daher, Joshio einige Wochen eine Gefängniszelle zu sperren, damit er von diesem törichten Gedanken von "Freiheit" abkommt, da die Vault die sicherste Heimat im Ödland sei.


    Die Tage und Wochen vergingen und da saß Joshio nun in der Zelle und schnappte eines Tages oder Nachts, er hatte ja kein Zeitgefühl mehr, neugierig auf, wie der Aufseher mit den Wachen über eine Erkundungstour sprach, die er organisieren wollte, weil der Wasserchip für die Aufbereitungsanlage wohl langsam den Geist aufgab.


    Die Tage vergingen wieder und er versuchte resigniert mit einer Gabel, die man ihm mit dem Essen und der Verpflegung die man ihm gütigerweise gab, zu öffnen. Anscheinend ging sein Plan auf, denn das Schloß war nicht wirklich schwer zu knacken, wenn man sich besonders geschickt anstellte.


    Das Sicherheitspersonal bemerkte ihn aber, als er versuchte sich möglichst unauffällig heruaszuschleichen! Die zwei Sicherheitsbeauftragen fackelten nicht lange und zogen darauf hin entschloßen ihre Knüppel, fingen ihn ein und schlugen ihn bewußtlos!


    Joshio war kalt, er frierte und er schmeckte das Salzige Blut auf seiner Zunge. Als er dann langsam die Augen öffnete und einen stechenden Schmerz in jedem seiner Gliedmaßen fühlte, schaute er benommen auf und erkannte zunächst, wenn auch nur verschwommen, das wütende Gesicht des Aufsehers.


    "Na, mein Junge? Schon wach? Wurde ja auch mal Zeit, denn ich habe schon genug Zeit mit dir kleinem Parasit verschwendet"! brüllte der Aufseher.


    "Du fragst dich nun sicher, warum man dich so zugerichtet hat"! "Ganz einfach, denn jeder Versuch meine Befehle nicht zu befolgen oder zu rebellieren, bedeutet, dass man sich großen Ärger einhandelt und wenn man micht als Feind hat, dann endet das ganz schnell und schmerzhaft!" Der Aufseher lachte laut und seine beiden "Wachhunde", die Sicherheitsleute Jack und Paul lachten nach kurzem Blickwechsel ebenfalls.


    Joshio biss sich auf die Lippen und wusste im Moment nicht was schlimmer war: Die Schmerzen oder die momentane Situation die noch wesentlich schlimmer enden konnte?! Wenn er könnte, werde er nun diesem Kontrollwahnsinnigen Aufseher erwürgen vor Wut, wären seine Hände nicht gefesselt.


    "Komm schon junger Mann, mach es nicht noch schlimmer als es ist, wir sagen einfach, dass du durchgedreht bist und dir deinen Kopf an der Zellenwand aufgeschlagen hast"! Diesmal waren es die beiden "Wachhunde", die Speichellecker dieses Irren, die laut lachen. Paul, das glatzköpfige Rattengesicht der beiden "Dick und Doof"-Verschnitte ging zum Schreibtisch am Ende des Zimmers und holte mit einem dumpfen Geräusch einen poillierten Baseballschläger aus einer Niesche, der wohl am Tisch angelehnt und einigermaßen gut versteckt war.


    Joshio sah sich benommen um und stellte ernüchternd fest, dass er sich nun außerhalb der Zelle befand und das es wohl die letzte Umgebung sein würde, die er in Erinnerung hielt, ehe die Lichter ausgingen. Resigniert senkte er wieder den Kopf und stöhnte leise auf, als er versuchte sich zu bewegen. Natürlich, war er auch am Stuhl festgebunden...er hätte es wissen müssen!


    Paul stand nun vor Joshio, grinste seinen anderen Wachhundkollegen Jack an und nickte dann wenige Sekunden später dem Aufseher zu. "Gleich macht es Peng, Junge...wird nicht wehtun, nur`n bisschen, versprochen"! Paul hob Joshios Kinn mit dem breiten Ende des Baseballschlägers an und säuselte irgendwas, dass Joshio nicht verstehen konnte, weil er sich darauf konzentrierte gleich rückartig umzudrehen und mit dem gesamten Gewicht des Stuhl herumzuwirbeln. "Du solltest lieber mal dein Mundwasser wechseln, da bekommt man ja Atemprobleme" knurrte Joshio und wirbelte plötzlich mit dem Stuhl herum und erwischte mit den Stuhlbeinen Paul, der sofort wie ein Stein auf den Boden fiel!


    Joshio lag nun mit dem Stuhl an dem er gefesselt war auf dem Boden. Er sah im Augenwinkel, dass sich der Aufseher in die letzte Ecke des "Verhörzimmers" verdünnisierte und einen Befehl panischen Befehl zu Jack, dem anderen Schoßhund, schrie:"Erledige dieses Balg, oder es wird ein Nachspiel haben!" Sofort schnappte sich Jack den Baseballschläger aus der leblosen Hand von Paul und stellte sich vor Joshio und wollte gerade ausholen, als sich sein gefesselter Kontrahend plötzlich in Sekunden gekonnt und mit nur einem Satz aufrichtete auf nun vor ihm stand. Das muss ein Anblick gewesen sein, ein ausgewachsener stämmiger Mann, gegen einen an einem Stuhl gefesselten Teenager. "Los, komm und sei ein braves Hündchen Jack, erledige mich doch"! stichelte Joshio, der zu der Waffe linste, die Paul am Gürtel getragen hatte, bevor sie zu ihm auf dem sterilen Boden schlitterte...


    Jack knurrte laut und der Aufseher sprang mit geballten Fäusten hin und her und brüllte sämtliche, unschöne Beileidigungen gen Joshio. Es gab plötzlich einen lauten Knall und Jack viel wie ein gefällter Baum um. Entsetzt, wütend und schockiert zugleich schaute der Aufseher zu der Rauchschwarte, die aus der 10mm Pistole, die sich in Joshios Hand befand, herausqualmte. Dann wirbelte der Kopf des panischen Aufsehers zu Jack und Paul herum, die beide in einer Blutlache auf dem Boden lagen. "Du mieser, kleiner Mörder..." mehr bekam der Aufseher nicht aus dem Mund denn sofort schwirrten mehrere Kugel in seine Brust und er fiel stöhnend zu Boden!


    Nun war es auf Anhieb still und Joshio schaute sich erschöpft um. Vermutlich würde man sein Herzklopfen durch die gesamte Vault hören, das wohl im Vergleich zu der Pistole wie eine Gattling-Gun hämmern würde. Was nun? Wann würde Verstärkung anrücken? Sind sie schon unterwegs? Was würde das andere Wachpersonal oder die anderen Vaultbewohner machen, wenn sie den Aufseher in seinem eigenen Blut liegen sehen würden? Wohin sollte er? Und wie kam er nur hier heraus? Tausende Fragen schwirrten ihm duch den Kopf. Zunächst mußte er sich von diesem Stuhl befreien. Joshio nahm also wild entschloßen Anlauf und rannte, sofern man das so nennen konnte, mit dem Rücken an die Wand! Der Stuhl knirschte, ächtze, gab aber nicht nach! Das verdammte Ungetüm aus Metal und Holz wollte einfach nicht kaputtgehen! Nun wiederholte er verschwitzt, müde und unter höllischen Schmerzen diese Prozedur. Immer und immer wieder.


    Nach etlichen, unzähligen Anläufen zerbrach der Stuhl mit einem lauten Krachen und Joshio viel zu Boden! Mit großer Mühe richtete er sich auf, wissend, dass sein Rücken wohl stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber er war nun frei...frei zur Flucht, frei um all das hinter sich zu lassen...frei, frei, frei!


    Er humpelte leicht zum Aufseher, durchsuchte seine Taschen, aber fand nichts! "Wo ist dieser verfluchte Schlüßel nur"? "Ach, wer brauch schon einen Schlüßel, dass ist was für Amateure"! Er grinste leicht, musste dann aber laut vor Schmerzen ächtzen und hebte die Gabel auf.


    Er hetzte, getrieben von Panik, Wut und erschöpfen durch die Gänge dieses Bunkerlabyrints und erreichte nach mehreren hundert Metern, die ihm eher wie Kilometer vorkamen, die Bürotür des Aufsehers. War ihm jemand gefogt? Hat man ihn gehört? Es war still...zu still! Joshio schaute sich langsam um und als er feststelle, dass er wohl alleine war, brach er die Tür auf,was wohl nicht allzu leicht mit verbundenen Händen war. Es war aber dennoch wirklich ein Kinderspiel! Andere Leute brauchen Schlüßel, Dietriche und ein Sprengkommando, er allerdings eine Gabel! Stolz über sich selbst ging er, auch wenn etwas andächtig und sehr angeschlagen, durch das Büro zum großen Computer auf dem Pult des Aufsehers.


    Das Piepen und Surren der Schaltkonsolen und die seltsamen Knackgeräusche der Messwertmaschinen waren für ihn wie Presslufthämmer in den Ohren und sicherlich hatte man ihn bereits gehört und man folgte ihm. Er hackte sich in den Computer des Aufsehers, der zum Glück (!) nicht wirklich gut gesichert war! Er durchflog rasch die Daten, nicht im Interesse sie zu lesen sondern nur um den Mechanismus für den Fluchttunnel zu finden, den JEDER Aufseher im Petto hat!


    Gesagt, getan! Mit einem mal, hob sich das Pult zur Seite und offenbarte den Weg in die Freiheit. Joshio folgte gehetzt den Gang und erreichte die große Vaulttür! Nun ging alles wie automatisch, als hätte er nie etwas anderes getan: Geschickt benutzte er, ohne die Anweisung zu lesen, die Schaltkonsole.


    Es zischte laut aus allen Ecken und Kanten und es krachte wenige Sekunden darauf Ohren betäubend und auf einmal war es gleißend hell am Ende des Ganges, jenseits der großen, massiven, isolierenden, überdimensionalen Stahltür.


    Getrieben von Neugier, Übermüdung und Erschöpfung ging er zum Ende des Tunnels, hinaus in eine vor ihm unbekannte Welt voller Gefahren....




    (Fortsetzung folgt dann noch :thumbup: )

    Es ist nichts perönliches, aber auf deinen Kopf ist ein hohes Sümmchen ausgesetzt....



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  • Danke, erstmal möchte ich mich für einige Rechtschreibfehler entschuldigen, die mir peinlicherweise eben erst aufgefallen sind! Sry, wird noch geändert.


    Was das Aussehen betrift, wird alles noch erläutert, da ich das bewußt wegelassen habe, da sich noch etwas im Laufe der Zeit im Ödland ändern wird. Die o.g Waffen und die Ausrüstung, ja selbst die Fähigkeiten ändern sich nicht, da ich das belassen werde.


    Viel Gerede kurzer Sinn, ich werde die Tage, heute oder morgen eventuell, die Fortsetzung weiterführen. Ich weiß, vielleicht ist das für den einen oder anderen "Prolog" zu langatmig, aber wenn ich das mache, dann richtig! ;)


    Also seid gespannt, bald geht es weiter! ;)

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  • Das Licht war gleißend hell. Joshio kniff sich die Augen zu und schaute nach wenigen Sekunden reflexartig auf den Boden. Nach einigen Sekunden jedoch hatten sich seine Augen rasch an an das helle Tageslicht gewöhnt. Neugierig schaute er sich um und was er am Horizont erblickte ließ ihn für wenige Sekunden sogar den Schmerz vergessen, der ihn seid seiner Flucht quälte.


    Er schaute auf seinen PIP-Boy, der natürlich nicht aktuallisiert war und das kleine Fleckchen, dass einige Km entfernt war, nicht namentlich anzeigte. Zerknirscht ging er langsam los in die Richtung dieser Ortschaft und konnte noch immer nicht fassen, dass er sich an der Oberfläche befand. Nie hätte er zu träumen gewagt, dass er jemals die Vault verlassen würde. Nun war es soweit...er war zwar auf sich alleine gestellt, verletzt, müde und vollkommen erschöpft und ziellos, aber nun lag ein neues Leben vor ihm.


    Die Luft war schwer und er hatte das Gefühl, dass er bei jedem lauen Lüftchen, dass durch die verödete Steppe zog, unmengen Staub einatmete. Die Sonne brannte, es war heiß und er bekam nach ein paar Metern, die er hinter sich gelassen hatte, Durst. Einen solchen Durst als hätte er tagelang nichts getrunken. Joshio schaute sich vorsichtig um und entdeckte unweit von ihm eine bräunliche Kloake. Niemand in Sicht....


    Als er das bräunliche, übelriechde Wasserloch erreicht hatte, strecke er den Kopf in das lauwarme Nass und trank heftig los. Sein PIP-BOY fing sofort beim ersten Schluck, der seine Kehle erreichte an zu knacken und unterstrich malerisch, wie schön verstrahlt die Ödlandplörre doch war. Joshio war es egal, verdursten oder leichte Strahlendosen einfangen, was also war erträglicher? Als er den Durst gestillt und sich den Mund abgewischt hatte, richtete er sich auf und bemerkte unmittelbar in seiner Nähe eine Gruppe von ca. 3 Personen, die sich langsam fortbewegte. Vermutlich suchten diese Personen etwas, schienen ihn aber zu ignorieren. Joshio fasste sich allen Mut zusammen und ging langsam Schrittes zu dieser Gruppe.


    Er bliebt verwundert und unglaubwürdig stehen. Was er erblickte raubte ihm den Atem. Er kam sich vor, als ob er ein Fremder auf einem unbekannten Planenten eines Science-Ficion-Film von Captain Cosmos wäre. Die 3 Personen, von denen 2 wohl Menschen sein mussten, die in einer seltsamen, rot/schwarzen Ganzkörperrüstung aus Metall gekleidet waren, deren Helme keinen Blick in ihre Augen verrieten. Sei trugen seltsame Waffen bei sich. Vermutlich ein Lasergewehr und das andere Gerät schien eine Art Gatling zu sein, nur sah diese viel hochtechnischer und teurer aus, als die Waffen, die er aus den Vault-Archiven kannte. Die 3. Person war ein seltsamer Roboter, einer der ganz anders war, als die Roboter die Joshio kannte. Gab es denn noch andere Modelle außer Mr. Handy? Wohl möglich...seine Augen spielten ihm entweder einen Streich oder....in diesem Moment fuhr er wieder schmerzverzehrt zusammen, da ihn seine Wunden wieder zurück aus seinen Gedanken holten.


    Der Erste, vermutlich der Anführer dieser kleinen Gruppe, ging wortlos an ihm vorbei, bis Joshio sich plötzlich vor diesem Ungetüm in der roten Rüstung in den Weg stellte. Der Kerl in der Rüstung klang gernervt."Hey, bist du gerade aus einem Erdloch gekrabbelt? Mach Platz Kleiner, geh weiter und schlag ein paar Steine aneinander". Wortlos und wütend, aber auch fasziniert schaute Joshio der kleinen Gruppe nach, die sich langsam von ihm wieder entfernte. Er hatte sich gerade umgedreht und wollte den Weg zu der ihm unbekannten Siedlung fortsetzen, als er plötzlich Schüße aus der Richtung der schlechtgelaunten, sichtlich überheblichen Rüstungsträger hörte. Joshio dreht sich rückartig um und erstarrte, als er sah wie dieses...DING die Gruppe scheinbar ohne jegliche Mühe das Leben aushauchte, einem nach dem anderen, trotz Gegenwehr und starkem Besschuß. Die Blicke von ihm und dieses monströsen, riesenhaften Ungetüms, das große scharfe Krallen besaß, trafen aufeinander. Auf einmal rannte dieses riesige, klauenbestückte Ungetüm auf ihn zu und Joshio rannte so schnell er konnte, vor Ang stund Panik getrieben davon. Ihm schmerzte nach wie vor jeder Knochen, aber das war ihm egal...nur weg von diesem Ding, weit weg. Er hatte diesen Gedankengang nicht einmal beendet, als er getrieben von Angst und Desorientierung, vom Weg abkam und an einem Felsvorsprung abrutsche und mit dem Kopf auf den harten, warmen Ödlandboden landete. Die Welt um ihn herum wurde verschwommen, vermutlich hatte er sich zu allem Überfluß noch eine Gehirnerschütterung zugezogen, und er war zu müde und kraftlos sich aufzurichten. Die Augen wurden immer schwerer, sein Atem der zuvor heftig vom Rennen war, wurde immer langsamer und flacher und dann war es auf einmal dunkel....


    "Hey, bleib liegen, nicht so hastig, kleiner Freund...hast ne` Menge mitgemacht. Die [lexicon]Todeskralle[/lexicon] hat sich um ein Haar fast erwischt, als du von einem Vorsprung runtergeknallt bist". Joshio dröhnte der Schädel aber er war zu schwach die Augen zu öffnen. "Hast`e aber Glück gehabt, dass ich gerade unter dem Vorsprung ein paar Mauswurfsratten zum Abendessen erledigt habe, sonst wären nicht sie, sondern du in ihrem Kopftopf gelandet, na war der nicht gut"? Die Rauhe Stimme krächtze einen heiseren Lacher gefolgt von einer üblen Whiskeyfahne aus der Kehle. "Ruh` dich erstmal aus, musst wieder fit werden" raunte die Stimme jetzt.


    Die Tage und Monte vergingen und Joshio erholte sich nach und nach von seiner abentuerlichen "Reise" aus der Vault bis zu der vebitterten Jagd der [lexicon]Todeskralle[/lexicon]. Er lerne viel von dem alten Mann, der in einem alten Abwasserkanal hauste. Er lerne, wie man sich an die Tiere und ahnungslose Leute anschlich und wie man effektiv die Schlößer der Truhen mit einer Haarnadel und einem Schraubendreher knackte, die "zufällig" im umliegenden Ödland verstreut waren. Der Alte Mann war ein elender Säufer, der Joshio ausnutze und ihn immer wieder für einige "Besorgungen" in umliegenden, nahegelegenen Siedlungen schickte um sich am Hab und Gut der Ödlandbewohner zu bereichern. Als er die ersten Male beim Stehlen erwischt wurde, schlug ihn der alte Mann immer und immer wieder, brachte ihm aber dann widerwillig bei, wie man mit leichten Waffen umzugehen hat, falls es wegen solchen Misserfolgen zu Auseinandersetzungen kommen sollte.


    Eines Tages, es war jetzt knapp 1 Jahr her, dass Joshi die Vault verlassen hatte, ging der alte Mann betrunken aus dem Kanal hinaus ins Ödland und ließ Joshio allein zurück. Der alte, betrunkene Kautz wusste nicht, dass Joshio sich schlafend gestellt hatte und hatte vergessen die Truhe abzuschließen, die er unter seinem Bett wie ein Augapfel hüttete. "Was da wohl drin ist"? fragte sich Joshio und linste um die Ecke zu der Leiter die aus dem Versteck führte. Der alte Mann war weg und betrunken wie er war, würde er sehr geräuschvoll den Kanaldeckel öfnfen und die Leiter, die in ihre kleine "schicke" Behausung führte, hinunterfallen. Es war also genug Zeit nachzuschauen, warum der alte Säufer diese Kiste wohl immer verschloßen hielt.


    Als Joshio die Kiste behutsam öffnete, hatte er einen Kloß im Hals und er traute seinen Augen nicht. In der Kiste lag fein säuberlich und gefaltet ein Vault 44-Anzug. Joshio durchsuchte instinktiv die Taschen und fand einen Zettel darin. Tränen kullerten von seinen Wangen, als er zittrig den Zettel las. Er war von seiner Mutter, die Widmung an ihn bestimmt: Lieber Sohn, wenn du das liest, bin ich vermutlich schon tod, ich habe diesen Zettel deinem Vater gegeben, damit er ihn an dich weiterleiten kann. Bitte folge uns nicht, sondern bleibe in Sicherheit. Ich liebe dich, gez. Mama! Er rang nach Luft und war verwirrt und wütend. Wo war sein Vater? Er musste den Zettel nicht bekommen haben, weil dieser sich ja noch in der Tasche des Vaultanzugs befand.


    Joshio kramte in der Kiste und fand einen staubigen, abgetragenen Mantel (Replikatoren-Staubmantel), eine Motoradbrille, ein beiges, gemustertes Stirnband (Bandana), eine Baseballmütze, eine Lederweste und ein scharfes Samurai-Schwert (Katana). Ohne zu überlegen zog er seine stinkende, zerlumpte Ödlandsiedlerkleidung, die er vor Monanten gegen seinen Vaultanzug mit einem Händler getauscht hatte, aus und streifte sich den Mantel über und legte sich das Bandana an. Wenige Sekunden später hörte er, wie der Kanaldeckel geöffnet wurde und schnappte sich refeflexartig das Katana. Die Truhe schloß er eilig und leise und lehnte sich hinter die Tur, die direkt von der Leiter in ihre Behausung führte. Der alte Mann torkelte durch das Zimmer und wollte sich gerade umdrehen, als er die scharfe Klinge des Schwertes an der Kehle spürte.


    "Heeeeeeeey, is` das nicht das tolle Ding, dass ich damals gefunden habe, als mich die Aliens entführten"? säuselte der Alte. "Genug, du versoffener Bastard, beantworte meine Fragen, oder ich schlitze dir hier und jetzt deine Kehle auf" knurrte Joshio entschloßen."Was`n für Fragen, hast viel gelernt, merke ich gerade, weißt wie man sich verstecken und anschleichen muss...." Joshio unterbrach den Alten. "Und wie ich die Untensilien meiner Widersacher unbemerkt durchsuchen kann, hast du vergessen. Du solltest deine Spuren besser verwischen, sieht so aus, als ob der Schüler besser als der Meister geworden ist, meinst du nicht"? Er zeigte mit einem Kopfnicken auf die Kiste, in der der Vaultanzug seiner Mutter gelegen hatte. "Ich....ich kann das erklären, weißt du, Junge..." "Wo ist ist mein Vater?" fragte Joshio kühl. "Dein Vater, ach Scheiße, woher soll`n ich das wissen? Der ist damals abgehauen als ich...." In diesem Moment schlug Joshio mit dem Schwert dem alten Mann den Kopf ab. (Kill Bill lässt grüßen! :D)


    Leb- und Kopflos lies er den alten Mann liegen und betrachtete sich in der Klinge des Schwertes. "Siehst gut aus...und wirst nicht auffallen da draußen, keiner wird dich sehen oder hören"


    Aussehen: Zerzauste, lange schwarze Haare, ca. 176 cm groß, normaler Körperbau


    Klamotten: Staubmantel, Bandana, Waffen: Katana (PIP-BOY muss ich ja nicht erwähnen, da das ja logisch für einen Ex-Vaultbewohner sein sollte ^^)


    Auffälligkeiten: Y-förmige Narbe an der linken Schläfe


    Joshio erklomm die Leiter. Oben angekommen öffnete der den Kanaldeckel und schaute sich langsam und entschloßen um. "Ich werde dich finden, Papa..."


    So zog Joshio hinaus ins Ödland, nicht wissend, dass er noch viele weitere Menschen für sein Ziel opfern würde und das das frische Blut, dass an seinen Händen klebte, nicht das letzte gewesen sein sollte....


    (So, ich bin fertig soweit, hoffe es hat euch einigermaßen gefallen und Spass beim Lesen gemacht und mich für das RPG qualifiziert. Bin immer offenen für Verbesserungen und Kritik :) Sry, für die Verspätung)

    Es ist nichts perönliches, aber auf deinen Kopf ist ein hohes Sümmchen ausgesetzt....



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  • Eine schöne und ausführliche Beschreibung für den Charakter.
    Was mir noch fehlt ist eine kleine Beschreibung oben, wie dein Charakter aussieht. (Größe, Haarfarbe, Kleidung etc)


    Ich verschieb das allerdings schon mal.
    Welcome on board!

  • Aussehen: Zerzauste, lange schwarze Haare, ca. 176 cm groß, normaler Körperbau


    Klamotten: Staubmantel, Bandana, Waffen: Katana (PIP-BOY muss ich ja nicht erwähnen, da das ja logisch für einen Ex-Vaultbewohner sein sollte )


    Auffälligkeiten: Y-förmige Narbe an der linken Schläfe




    Habe an alles gedacht. Das ist vielleicht bei der Prologfortsetzung so ziemlich am Ende zu lesen! ;)

    Es ist nichts perönliches, aber auf deinen Kopf ist ein hohes Sümmchen ausgesetzt....



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  • Das hab ich schon gesehen, nur ich meinte, dass du es für andere Mitleser dennoch oben verfasst, weil nicht viele die Bewerbung durchlesen werden. So haben andere User die Chance ohne große Vorkenntnisse deinen Charakter zu analysieren.
    Außerdem gehörts doch der Optik halber perfekt in eine Biographie dazu ;D

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