• Name:
    Joss


    Alter:
    22


    Geschlecht:
    Weiblich

    Gruppierung:

    -

    Herkunft:

    Geboren wurde Joss in einem aleinstehenden Häusschen, östlich von Fort Brannister.

    Waffen:

    Auf ihrem Rücken trägt sie ein kompakt gestaltetes und kompromisslos scharf geschliffenes Samurai Schwert.
    schwert.png
    An ihren Hüften befestigt sie ihre beiden Cold Python Revolver, welche sie beidhändig bedienen kann.
    coltpython357mag.jpg
    Sie trägt auch stehst ein Kampfmesser bei sich.


    Fähigkeiten:
    Pronto der Waffenhändler in Paradise Falls lehrte ihr den Umgang mit jeglicher Art von Waffe die er im Lager hatte. Doch am talentiertesten ist sie im Nahkampf. Ausserdem ist sie äusserst beweglich und flink.


    Aussehen:
    Joss‘ schokoladenbraunes Haar reicht ihr bis über die Schultern. Ihre dunkelbraunen Augen werden oft von ihren Haaren bedeckt. Ihre Hosen haben ein grünes Camouflage-Muster und ihre Stiefel sind schwarz. Über ihrem blutroten Top trägt sie eine kurze Lederjacke, dessen Ärmel bis zu den Ellbogen reichen.
    Ihre Körpergrösse beträgt 1.75m.
    rubikleidung.png


    Persönlichkeit:
    Besondere Umstände fordern besondere Massnahmen. Joss ist nicht unbedingt sehr gesprächig, doch sie kann sich jeder Zeit verstellen, es macht es fast unmöglich zu erkennen ob sie log oder die Wahrheit sprach.
    Joss ist nicht ängstlich, sie stellt sich jeder Situation. Das einzige wovor sie sich fürchtet sind enge Räume. Diese Phobie wurde in ihrer Kindheit hervorgerufen, doch würde sie dies niemals zugeben.
    Vieles ist von Pronto auf sie abgefärbt. Er war immer sehr liebenswürdig, doch es musste nur eine andere Person in seinen Laden kommen und er war sofort wieder der alte, abweisende Kerl wie ihn die anderen kannten.


    Geschichte:
    Das Kind schlug die Augen auf, ihr Kopf pochte und im Genick fühlte sie einen stechenden Schmerz. Das acht Jährige Mädchen hörte Schreie und Lachen, welches von allen Seiten zu kommen schien. Der Lärm wurde durch die Holzkiste in der sie sich befand gedämpft. Langsam begriff das Mädchen, dass sie eine Gefangene war. Wie sie in diesen Schlamassel geraten war, war ihr unklar. In Fötus-Haltung lag sie rücklings in der engen Kiste und konnte sich nicht bewegen. Angst stieg in dem braunäugigen Mädchen hoch, sie traute sich nicht um Hilfe zu Schreien. Dann polterte jemand auf die Kiste ein, lachend und schreiend. Das Kind begann zu zittern und kniff die Augen fest zusammen. Wieder das schreckliche hämmern, jeder Schlag liess sie zusammen zucken und die Schmerzen im Kopf grösser werden.
    Der Deckel der engen Kiste öffnete sich. Die Sonne stand hoch am Himmel. Das gleissende Licht schmerzte in den Augen der Kleinen, doch die Angst liess sich ihre Sicht nicht verwehren, angestrengt sah das Mädchen aus der rechteckigen Öffnung, bis ein Schatten sich über ihr aufbäumte. Ein schmutziges Gesicht starrte sie mit einem breiten Grinsen an. Die Haare des Fremden waren zerzaust und seine Augen funkelten ruchlos. Dann streckte er seine von Dreck bedeckten Hände aus und zerrte das Kind an den Haaren aus ihrem engen Gefängnis. Sie schrie auf vor Schmerz, Tränen rannen über ihre Wangen. Der böse Mann warf sie auf den Boden. Im Sand kniend sah das Mädchen auf, in die Gesichter einer üblen Bande. Sie lachten und jubelten. Die Achtjährige sah an sich herab, das blaue Kleidchen welches sie trug war zerrissen und voller Staub.
    Eine Dose prallte an ihren schmerzenden Kopf und landete vor ihr im warmen Sand. Die Raider lachten über ihr verdutztes Gesicht. Sie begannen sie mit allem möglichen zu bewerfen. Dosen, Steinen, Sand. Die Männer schmetterten die Steine so fest gegen ihre Arme und Beine, dass sie zu Bluten begann. Und der Sand den sie ihr entgegen traten, brannte in ihren kleinen Augen. Das junge Ding versuchte weinend aufzustehen, sich umzudrehen und davon zu laufen. Ihre Knie taten schrecklich weh, doch sie gab nicht auf, sie hinkte immer weiter, mit Tränen in den Augen, ohne zu wissen wohin. Das Kind wollte nur weg.
    Doch war dies leider nicht so einfach. Die übelriechenden Männer holten sie im Schritttempo ein, packten sie und sperrten sie wieder in die enge Kiste. Sie schrie, so laut sie konnte, doch ihre Entführer lachten nur.
    Stundenlang verharrte das Mädchen in dem hölzernen Gefängnis, alles tat ihr weh und der Sand in Augen und Wunden brannte wie Feuer. Verzweifelt schloss sie die Augen.
    Schüsse zerrissen die Luft, die Raider schrien. Draussen hatte ein Kampf begonnen. Die Gefangene versuchte sich zu drehen und zu winden, versuchte den Deckel mit klopfen aufzubrechen, doch sie war zu schwach. Dann knallte etwas gegen die Seite der Kiste und das Mädchen erstarrte. Es ratterte und sie vernahm einen Schrei über ihr. Jemand war über die Kiste gestolpert. Einige Minuten später liessen die Schüsse nach. Draussen wurde geredet. Doch das Kind verstand nichts. Die Kiste fing an sich zu bewegen. Die Umgebung der Kleinen schaukelte wild, sie überlegte sich ob sie nicht um Hilfe rufen sollte, doch sie hatte Angst vor dem was beim letzten Mal passiert war, als sie herausgeholt wurde. Sie ertrug die Schmerzen und das Ruckeln knapp. Nach einiger Zeit wurde die Kiste auf den Boden geworfen, der Schmerz war so gross, dass das Mädchen ihren Schrei nicht mehr zurückhalten konnte. Ein zweites Mal wurde der Deckel geöffnet, dieses Mal sahen die Gesichter nur halb so schmutzig aus. Und dieses Mal bestand die Gruppe nicht ausschliesslich aus Männern. Eine Frau nahm das Mädchen vorsichtig heraus und fragte: "Wer bist du denn?" Als das Kind keine Antwort gab richtete die Frau sich an die Männer." Ich bring sie zu Jones." Sie nahm das Kisten-Kind bei der Hand und führte sie zu einem Gebäude. Überall standen Männer und Frauen mit Waffen und starrten sie mit skeptischem Blick an.
    Als sie das Gebäude betreten hatten rief die Frau nach Jemandem. "Mr. Jones?" Darauf trat ein raus geputzter, schwarzer Mann um die Ecke. Er strich seinen knallroten Anzug glatt und musterte die beiden. "Wir haben sie in einer Kiste bei einer Raiderbande gefunden." Der Mann kniet sich vor das Mädchen. Es machte einige Schritte zurück. Doch der Mann sprach sie mit beruhigender Stimme an. "Keine Angst. Mein Name ist Eulogy, und wie heisst du?" Das Kind starrte ihn nur an. Der Schwarze Mann stand wieder auf und wandte sich an die Frau." Ich habe keine Verwendung für sie als Sklavin. Bring sie zu Pronto, sie soll ihm zur Hand gehen." Die Frau nickte und zog das Mädchen mit sich.
    Sie betraten einen Haus welches eine Schild mit den Worten ‚Lock and Load‘ zierte. Hinter dem Tresen stand ein junger Mann. Seine Haare waren aufgestellt und oben gerade abgeschnitten. Er musterte das Kind. "Was ist das?" Fragte er streng. "Jones sagt sie soll dir helfen." erwiderte die Frau gelangweilt und besah sich ihre Fingernägel." Nimm‘s hin, sie ist jetzt dein Problem, ich verschwinde." Die Frau machte kehrt und verlies den Laden. Der Mann rief ihr hinter her: "He warte, wie…! Ach verdammt." Er kam hinter dem Tresen hervor und kniete sich wie zuvor der Schwarze vor das Mädchen hin und fragte nach ihrem Namen. Sie sah ihn traurig an. Dieser Blick, und ihr Dasein in dem zerrissenen blauen Kleid, erweichte das Herz des Waffenhändlers. Er lächelte. "Nenn mich Pronto. Komm. "Pronto zeigte ihr sein Schlafzimmer. Es lag tiefer als der eigentliche Laden. So musste man eine steile Treppe hinabsteigen. Er gab ihr etwas zu essen und zu trinken und verband ausserdem ihre Wunden.
    Nach ein paar Tagen hatte Pronto ihr Vertrauen gewonnen. Sie fing das erste Mal, soweit sie sich erinnern konnte, an zu sprechen. Pronto sass neben ihr auf der Matratze." Du weisst nicht wie du heisst?" Fragte er verwundert. Das Mädchen schüttelte den Kopf. "Ich bin in der Kiste aufgewacht und konnte mich an nichts erinnern." Der Waffenhändler überlegte kurz. "Nennen wir dich… Joss, wie ist das?" Das neugetaufte Mädchen nickte strahlend. Pronto lächelte sie zufrieden an und sagte:" Na los, Joss, wir müssen noch was erledigen bevor der Boss kommt. "
    Das Mädchen half Pronto die Waffen sauber zu halten, während sie das tat erzählte er ihr alles über die Munition und die Waffen die er im Lager hatte. Eulogy Jones war zufrieden mit der Arbeit im ‚Lock and Load‘ und liess Joss weiter bei Pronto arbeiten. Viele Jahre vergingen, Pronto erlaubte ihr sogar manchmal mit den Waffen zu schiessen.
    Der Waffenhändler hatte sich für Joss zu einer Vaterfigur entwickelt. Auch wenn er nur nett und freundlich war, wenn sie beide allein waren. Er behandelte sie als etwas Besonderes. Doch auch, wie Pronto mit den anderen Umging färbte auf das Mädchen ab.


    Joss erreichte ihr siebzehntes Lebensjahr, wieder einmal stand sie vor der Vitrine im ‚Lock and Load‘ und besah sich das Schwert darin. Sein griff war mit dünnen, roten wie schwarzem Bändern verziert für besseren Halt. Die Klinge elegant geschwungen. Pronto tauchte hinter ihr auf. "Gefällt es dir?" Fragte er lächelnd. Ohne den Blick von der Waffe zunehmen flüsterte Joss ein leises "Ja." Der Waffenhändler schob sie sachte zu Seite und holte das Samurai Schwert heraus." Ein äusserst Seltenes Teil in der heutigen Zeit. Ich weiss nicht einmal woher es ist. Meinem Onkel hat der Laden früher gehört, und er hatte es damals schon." Er hielt es in beiden Händen und reichte es der Siebzehnjährigen." Nimm es, ich zeige dir wie du damit umgehen musst." Joss strahlte. Pronto war eigentlich ein Geizkragen wenn es um seine Waffen ging, doch die leuchtenden Augen des Mädchens waren ihm dieses Mal Bezahlung genug.
    Das einst in einer Kiste gefangene kleine Mädchen wuchs zu einer schönen Frau heran, mit zwanzig akzeptierten sie Sklavenhändler sie als eine von ihnen und nahmen sie mit auf ihre Beutezüge. Joss vergass wie unrecht Menschenhandel in Wirklichkeit war. Doch nach zwei Jahren fing sie an Alpträume zu bekommen. Sie hörte in jeder Nacht die Schmerzensschreie ihrer Gefangenen, die Hilferufe und weinende Kinder. Nacht für Nacht wurden die schreie lauter, bis sie sich nicht mehr traute einzuschlafen. Eines Nachts lag sie wach auf ihrer Matratze und dachte darüber nach fort zu gehen. Fort von den unrechten Taten. Joss setzte sich auf, schnappte sich ein Stück Papier und einen Bleistift. Sie hatte von Pronto das schreiben gelernt, weil sie Buch über ihrer Kunden halten musste. So schrieb sie eine Nachricht und versteckte sie in der Kasse. Schliesslich legte sich die schöne Frau wieder schlafen.
    Am frühen Morgen stand sie auf, steckte ihr Revolver in die Halfter und nahm das Schwert auf den Rücken. Sie trat aus dem muffigen Gebäude und lies die ersten Sonnenstrahlen auf ihr Gesicht scheinen. Mit einem kurzen Luftstoss, pustete sie die Haare aus ihrem Gesicht und schritt dann zum Ausgang. Einige waren schon auf den Beinen." Joss! Loss gehen wir ein paar Raider jagen." Rief ihr jemand entgegen, doch sie antwortete nicht, sie machte stur einen Schritt nach dem anderen.
    Beim Eingang hielt Grouse sie zurück. "Moment, wo willst du denn hin?" Joss starrte ihn an, antwortete aber ruhig:" Ich habe von ein paar Typen gehört die sich gut als Sklaven machen würden." Misstrauisch betrachtete der Wachmann die Frau. Er war allein, da vor einigen Tagen jemand auf seinen Partner geschossen hatte. "Du verlässt Paradise Falls nicht allein!" Antwortete er gereizt. Doch Joss liess nicht locker, sie sah ihn verführerisch an, ging um ihn herum und strich sanft über seine Brust. "Du vertraust mir doch, oder etwa nicht?" Grouse zog an seinem Kragen, in dem Moment kam eine Gruppe Sklavenhändler die sich auf den Weg machen wollten, etwas Geld einzutreiben. Die drei hatten ein Kind im Schlepptau. Sie zogen es grob an einem Seil, welches um seine Hände gebunden war, hinter sich her. Dazu das berüchtigte Sklavenhalsband. Grouse erfasste das Wort:" Trifft sich gut." Er räusperte sich. "Geh mit ihnen mit." Joss war enttäuscht, doch liess sie sich nichts anmerken. Die fünfköpfige Truppe wanderte Richtung Norden. Joss ging hinter dem Kind her. Es schluchzte. Es erinnerte Joss an sich. Es wurde Zeit zu verschwinden. Die Frau schnellte nach vorn, riss dem Händler das Seil, an dem das Kind befestigt war, aus der Hand, und wickelte es flink um seinen Hals. Die beiden vorderen sahen verwirrt zurück. Joss zog so fest sie konnte am Seil und schnürte dem Mann die Kehle zu. Er fiel hustend auf die Knie. Daraufhin machte sie einen Bocksprung über ihn, der Sklavenhändler der ihr nun gegenüberstand zog seine Handfeuerwaffe, doch Joss reagierte schnell, sie beugte sich mit Schwung nach hinten auf die Hände und trat ihm die Waffe aus der Hand. Dann zog sie beide Revolver und zielte auf den noch Bewaffneten und den Entwaffneten links von ihr. Langsam ging sie zurück um auch den Kerl am Boden im Blickfeld zu haben. Mit einem Fuss trat sie auf seinen Rücken. Mit ihrer Linken schoss sie ihm in den Hinterkopf, und richtete dann die Waffe wieder auf den Unbewaffneten. Dieser rief: "Warum tust du das Joss?" Sie verzog keine Miene, sie drückte ab, erst links, dann rechts.
    Schliesslich drehte sich die Frau langsam um und betrachtete das Kind. Es kauerte am Boden und zitterte. Joss nahm ihm das Halsband ab und schnitt die Fesseln durch. Mit angsterfüllten Augen rannte es ohne ein Wort davon. Joss suchte nach etwas brauchbarem in den Taschen ihrer Opfer und fand ein paar Kronkorken. Noch einmal sah sie zurück in die Richtung aus der sie gekommen waren, Joss dachte an Pronto, er hatte die Nachricht bestimmt schon gefunden. Dann ging sie ziellos weiter, vielleicht würde Pronto sie verraten und sie würden sie suchen, doch vielleicht erzählte er ihnen er wüsste von nichts.

  • Kurz und knapp: Gefällt mir. Du bist dabei.
    Lediglich würde ich gerne wollen, dass du deine Herkunft oben am Anfang der Seite noch ergänzt. Auch wenn dein Char nicht wissen sollte wo er herstammt, weißt du es als Schreiberin ;D


    > Verschieb

  • Hier ich habs fertig :D


    joss.png

    >>> Spiel Fallout! <<<

    ^— keine Mods nötig, ohne lästige technische Probleme, alles was Du immer im Spiel haben wolltest —^

    Die Grenzen setzt nur Deine Fantasie!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!