Name:
Bailey Anderson, von allen nur Blopp genannt
Als Bailey 7 Jahre alt war, durfte sie ihre ersten Scharfschützenübungen machen.
Ihr kleiner Bruder, der damals 4 Jahre alt war, fand das Geräusch beim Platzen von Melonen so toll, das er immer begeistert "Blopp" rief, sobald Bailey das Gewehr in der Hand hatte.
Irgendwann nannte er seine Schwester nur noch Blopp und die ganze Familie hat das dann übernommen.
Alter:
15 3/4 Jahre alt
Geschlecht:
weiblich
Gruppierung:
Blopp ist eine Siedlerin, welche mit Ihrer Familie auf einer Farm ausserhalb des Commonwealth wohnt
Position:
Blopp ist Scharfschützin, da sie klein ist und flink auf jede erdenkliche erhöhte Position raufkommt.
Zusätzlich beschäftigt sie sich mit der Herstellung von Medikamenten, da die Fähigkeiten einer Scharfschützin auf ihrer Farm zum Glück eher selten benötigt werden.
Herkunft:
Aktuell wohnt sie mit ihrer Familie auf der Farm der Andersons
Waffen:
.308er Scharfschützengewehr
Fähigkeiten:
Sie ist sehr begabt als Scharfschützin und kann mittelschwere Verletzungen heilen.
Das schiessen hat Blopp schon als kleines Mädchen gelernt.
Da sie aber das "Mädchen" in der Familie war, musste sie sich immer verstecken, wenn Gefahr drohte.
Die Farm ist von zwei Seiten von hohen Felsen umgeben, auf welche Blopp geklettert ist.
Also hat ihr Vater mit ihr und einem alten Scharfschützengewehr geübt bis zum Erbrechen, damit sie in Sicherheit ist, aber trotzdem gegen den Feind mitkämpfen kann.
Ihre Mutter hat ein altes Buch von ihrer Grossmutter erhalten, in welchem diverse Pflanzen und Kräuter erklärt sind, mit welchen man Heiltränke erstellen kann.
Ihre Künste sind sowohl an ihrer Familie, Umherziehenden, wie auch ihren eigenen Brahmin erprobt.
Aussehen:
Blopp trägt brauen Jeans, und ein dreckiges, ehemals weisses Hemd.
Sie hat schulterlanges, braunes Haar, welches sie auf dem Hof offen trägt, bei ernsten Situationen aber immer zusammen bindet.
Ihre Körpergrösse liegt mit knapp 1.63m eher im unteren Bereich in ihrer Familie. Nur ihre Mutter ist noch kleiner, ihr Vater und ihre drei Brüder sind alle grösser.
Sie hat braun-grüne Augen und eine Stubsnase.
Ihr Körper würde man als drahtig vom vielen Klettern bezeichnen.
Persönlichkeit:
Blopp ist eine soziale und hilfsbereite Person.
Sie ist aber eher die Person im Hintergrund, weil sie mit ihrer Körpergrösse in einem direkten Kampf unterlegen wäre.
Mit ihren Brüdern kann sie stundenlang diskutieren, aber wenn sie müde oder hungrig ist, zerstört sie jeden mit ihrer Art innerhalb von 5 Minuten.
Sie spricht fliessend sarkastisch und Ironie ist ihre Muttersprache. Was ihr an körperlicher Grösser fehlt, macht sie mit ihrer Intelligenz wett. Und trotzdem ist sie jemand, den man einfach mag.
Geschichte:
Blopp lebt mit ihrer Familie ausserhalb des Commonwealth. Sie haben aber gehört, dass die Minutemen zurück sind und ganze Siedlungen wieder aufbauen.
Tom und Jane Anderson, ihre Eltern, haben schon immer ausserhalb des Commonwealths gewohnt. Janes Vater ist als junger Mann von Boston her "ausgewandert" und hat sich mit seiner Frau eine kleine, bescheidene Farm nach dem Dunkelwasser-Sumpf aufgebaut.
Ihr Vater und Ihre Mutter haben nach einigen Angriffen von Raidern beschlossen, sich in einer sicheren Siedlung niederzulassen. Das erste Ziel ist Somerville Place, da dies die nächste Siedlung der Minutemen ist. Von dort aus würde die Familie sich einer Siedlung "zuweisen" lassen, einer Karawane anschliessen und mit dem Schutz der Minutemen in ein neues Leben eintauchen.
So haben Blopp und ihre Familie Saatgut gesammelt und Vorräte für die Reise ins Commonwealth anzutreten.
Bald ist der grosse Tag, an welchem Blopp mit ihrer Familie den langen Weg in die neue Heimat aufnehmen wird.
*******************************************************************************************************
"RAIDER!!" Tim, Baileys ältester Bruder, kommt umden linken Felsen gerannt.
"Noch etwa 2km entfernt, aber sie kommen direkt auf unszu"
"Alle auf ihre Plätze!" schreit Tom und Jane packtBailey und den kleinen Yvo und rennt zum Transportkorb.
Sie setzt die beiden hinein und zieht den Korb bis in dieMitte des Felsen. Dort gibt es eine kleine Höhle, welche vom Boden nicht zusehen ist. Bailey hilft ihrem kleinen Bruder aus dem Krob und die beiden legensich in der Höhle hin und sind ganz still.
Tim und Joey haben sich beide auf dem Dach der Farmstationiert, Jane ist im Haus am Fenster und Tom hat sich in den kleinenWachturm beim linken Felsen positioniert.
Dann heisst es warten...
5min später hört Bailey ein Rasseln von Ketten. Sie ducktsich hinter dem Trockenstrauch, welcher der Eingang der Höhle etwas verdeckt,und robbt etwas näher an die Kante der Höhle.
Ca. 50 Meter vor dem Gatter zur Farm stehen zwei Raider miteinem Hund. Der Hund hat zwei Ketten um den Hals gelegen, welche beim Fortbewegenaufeinander treffen. Daher das Rasseln.
Die Raider bleiben stehen und begutachten die Farm. Siesehen durstig, abgewrackt und eher harmlos als bedrohlich aus.
Bailey überlegt gerade, ob sie sich diese mal geirrt habenund hier einfach nur zwei durstige Reisende vorbeizogen, als plötzlich direktan der Ecke des rechten Felsen ein Kopf auftaucht. Nur ganz kurz und auch nurfür eine Sekunde.
Bailey ist schockiert und überrascht zugleich. Verdammt,hatte den niemand von ihrer Familie den Kopf gesehen?
Sie guckt angestrengt zum Felsen rüber, kann aber nichtsmehr sehen. Doch, da. Wieder der Kopf, mit einem merkwürdigen Hut. Ohne dasBlitzen der Sonne in diesem Hut, der irgendwie den ganzen Kopf einpackte, wäreihr die Person beim Felsen gar nicht aufgefallen.
„Schrott, Schrott, Schrott“ denkt sich Bailey und überlegt fieberhaft,wie sie ihre Familie auf den Kopf aufmerksam macht.
Die zwei Raider stehen immer noch in angemessener Entfernungvor dem Gatter, machen aber sonst nichts. Die stehen nur da.
Die Gestalt bei der Ecke ist sich nun wohl sicher, dasskeiner auch nur bemerkt hat, das sie da ist. Braun und grau wie der Sand unddie Steine, schleicht der dritte Raider um die Ecke, bedacht darauf in derDeckung des Futtertrogs der Brahmins und der Brahmins selber zu bleiben.
Da bildet sich plötzlich eine Idee in ihrem Kopf: „BRAHMINAUSFALL!“ ruft sie so laut sie kann. DerRuf zerreisst die Stille und ihre Familie schaut Richtung rechtem Felsen zu derBrahmin Herde, welche normalerweise immer am gleichen Ort ausbricht, obwohl derZaun nun schon mittlerweile 4 mal geflickt wurde. Egal, Tim erkennt dieSituation sofort und schiesst auf den Raider, welcher mittlerweile schon gefährlichnahe an der Farm ist. Mit zwei gezielten Schüssen ist der Angreifer dahingestreckt.
Gleichzeitig mit dem Ruf von Bailey, laufen auch die Raidervor dem Gatter los. Überrascht, das ihr Kumpane gesehen wurde, starten sieeinen Frontalangriff, aber Tom beim Wachturm hat sich nur eine Sekunde abgewandt,um die Brahmin Warnung zu erfassen und sich dann gleich wieder den beidenFremden gewidmet. Er sieht, dass beide nun Waffen in der Hand haben undlosrennen.
*plob* *plob* *plob* Der vordere Raider kippt um und fälltin den Staub.
Der zweite bleibt ruckartig stehen und wirft sich zu Boden.
Der Hund ist schon fast beim Gatter und setzt zum Sprung an.Da ertönt ein harscher Pfiff und der Hund bremst ab, dreht sich um und renntzurück zum Raider der am Boden liegt. Dieser hat sich ein hinter einem grösserenStein versteckt, schreit laut „Ich ergebe mich“ und wirft seine 10 mm hinterdem Stein hervor.
Tom gibt das Zeichen, damit niemand schiesst.
Er schreit zurück „Du kannst dich entfernen und deine Waffekannst du auch behalten. Wir sind nicht grausam, wir wollen nur unsere Ruhe“
Der Raider guckt vorsichtig hinter dem Stein hervor. Alsniemand sofort schiesst, rennt er geduckt zu seine Waffe und zurück hinter denStein. Nach einem kurzen Augenblick rennt er los, aber nicht direkt von derFarm weg, sondern Richtung linkem Felsen. Rasch gibt Tom an seine Söhne ein Zeichen unddie Jungs rennen zum Aufzug beim rechten Felsen. Als John oben ist, beobachteter, wie der Raider, nun wieder in normalem Tempo, sich immer weiter RichtungCommonwealth entfernt, der Hund an seiner Seite.
„Das ist ja nochmal gut gegangen“ denkt sich derzweitälteste und ist stolz auf seine kleine Schwester, dass ihr dieser Einfallmit der Warnung gekommen ist.
3 Tage später
„Jetzt schiess doch endlich“ mault Tim.
Bailey lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen. DieMelonen sind zwar ein grosses Ziel. Aber heute ist erst ihr zweiter Tag mit demGewehr, das sie einem der Raider abgenommen haben und ihr Vater Baileyüberlassen hat, nach dem diese gebettelt hat, aus der EntfernungFeuerunterschützung leisten zu können.
Sie zielt auf die Melone ganz links und drückt ab. *plob*macht das Gewehr und die zweite Melone von links zerplatzt.
„Blopp“ quitscht ihrkleiner Bruder und klatscht in die Hände.
„Werd niemals erwachsen, mein kleiner Yvo“ denkt sichBailey.
„Und das mit dem Zielen üben wir noch...“