Er sagte leise: "Das ist lieb von dir...aber wirklich nicht nötig...." Lucy legte den Kopf leicht schief nach dem er ihr nicht weiter in die Augen sah. Bevor sie etwas dazusagen konnte sprach er weiter. Selbst wenn er sich Zeit gelassen hätte mit seinen nächsten Worten wäre Lucy wohl sowieso nicht dazu gekommen etwas zu sagen. Vielleicht hätte sie es gerade mal geschafft die Sätze in ihrem Kopf zurecht zulegen. Sie auszusprechen hätte wohl nochmal so lange gedauert. Er zeigte auf den Wagen mit dem Mädchen darin. Lucy sah hin und stellte sich vor wie friedlich sie aussehen musste. Sie hatte Ilsy wirklich lieb gewonnen und sie würde es nicht zulassen das ihr etwas zu stösst. Allein die Gute-Nacht-Umarmung der Kleinen hatte Lucys Herz erwärmt und es war ausergewöhnlich zu sehen wie einfach Ilsy ihre Freunde auswählt. Lucy war bei ihrer ersten begegnung noch eine Art Feind und Ilsy hatte sich auch so verhalten, bis sie schlisslich herausfand das Lucy helfen wollte. Ilsy entschied das Phil und sie Freunde sind und nun war sie aufgeschlossen und liebenswürdig. Wie einfach es dieses Mädchen doch hatte. Lucy konnte es nicht richtig beschreiben, aber Ilsy hatte dieses Talent, etwas zu geben, ohne etwas zu geben. Ausserdem konnte sie Lücken in Situationen auffüllen in dem sie einfach tat was sie tun wollte. Lucy bewunderte das.
Es erstaunte Lucy das Phil die Grosskahne für Sicher für ein kleines Mädchen erachtete. Hatte er erkannt dass ein Grosskahn zu sein nicht zwangsläufig bedeutete der Legion zu dienen? Dann sprach er die Anhänger der Apokalypse an und Lucy musste sofort an Jerry und seine Dichtkunst denken. Er wollte zu den Anhängern. Lucy nickte schliesslich. "Ja, das wäre eine Möglichkeit..." Lucy dachte über ihren Plan nach, Er war so schwer durchzusetzen dass sie sich nicht traute es Phil zu erzählen. Bestimmt würde er sie auslachen. Und wenn nicht? Vielleicht würde er bereit sein zu helfen? "Ich hatte da..." fing Lucy an und brach dann ab. Sie horchte auf. Jemand kam. Nein das waren mehrere. Lucy hörte das Geräusch von klappernder Rüstung und im Gleichschritt marschierende Schritte. Lucy sah Phil an, sprang dann auf und versuchte mit Mühe und Panik das restliche Feuer auszutreten. Dabei flogen Funken, was Lucy noch mehr beunruhigte. Wäre Ilsy nicht hier, schoss es Lucy durch den Kopf würde sie viel ruhiger sein, diese Panik blockierte sie und sie hatte Angst fehler zu machen die unverzeilich werden könnten. Aber das klar Denken war gelämt und sie handelte aus der Angst heraus. Es klang nach vielen Leuten. Sie sprachen nicht aber diese Schritte, alle im Takt. Und die RNK hatte keine so laute Rüstung. Das war die Legion!
Geduckt begaben Lucy und Phil sich zum Auto und hofften dieser Trupp würde vorbei ziehen. Sie nicht sehen. Und Ilsy nicht aufwecken. Aber Lucy hielt sie für so klug und glaubte nicht dass sie vor Aungst schreien würde. Dann entdeckte Lucy am Fenster einen Schatten. Ilsy war wach und sah hinaus. "Oh Gott, lass sie vorbeiziehen." betet Lucy im stillen. Lucy musste an das Schicksal denken welches ihr beigestanden hatte als sie den Red Rock Cannyon verliess. Sie hatte es sogar gelobt, dass es ihr nicht den Rücken kehrte. Und Lucy betete stiell es sollte nur noch einmal zu ihr halten, dannach könne es machen was es wollte. "Nur dieses eine mal, bitte" Lucy hatte wirklich Angst um Ilsy. Gegen so viele Soldaten kamen zwei Leute nicht an. Das war unmöglich. "HALT!" rief einer von der Legion. Dann sagte er etwas anderes, leiser. Darauu hin wurden die Schritte lauter und waren nicht mehr im Gleichschritt. Lucy glaubte die Schritte auch hinter sich zu hören. Es gab keinen Ausweg. Ein Licht kam näher. Eine Fakel die den Schatten des Humvees leicht tanzen lies. "Nein nein neine nein nein." Lucy kannte diese enorme Angst nicht, und es fühlte siech schrecklich an. Sie packte Phil der neben ihr hockte am Arm und borte die Finger hinein, dabei rüttelte sie daran unf flüsterte: "Wir sind tot, tu doch etwas." Das war keine Bitte, nur pure Verzweiflung. Lucy wusste nur zugut das er genau sowenig tun konnte wie sie selbst. Dann legte sie die Stirn auf ihre Hände die Phils Arm umklammerten und betet weiter. Noch nie hatte Lucy sich so hilflos gefühlt. Die Legionäre würden Kommen das Lager durchstöbern und schliesslich das Auto finden. Dann wurden Lucy und Phil entdeckt und schliesslich auch Ilsy. Und so kam es....
DIe Legionäre umkreisten lückenlos den Wagen und zündeten Fackeln an. Es dauerte nicht lange und Phil und Lucy wurden in heisses, glühendes Licht getaucht. Keinen Augenblick später rissen die Legionäre sie auseinander und hielten sie mit eisernem Griff fest. Es waren um die zwanzig Mann, es gab kein entkommen. Dann kam eine Fakel auf Lucy zu und sie erkennte das Gesicht dazu. Dieser Centurio und sein verdammter Köter. Der Hund stand neben ihm in Angriffshaltung und knurrte. Lucy sah dem Mann verächtlich ins Gesicht und starrte in an. Er war der Kerl der mit Vito über das Hypercloud 7 gesprochen und mitdem sie gegen Unholde gekämpft hatte. Wäre er doch auf den Schlachtfeld verreckt! Und dann viel es ihr ein, damals war Adam dabei und schien sich gut mit ihm zu verstehen. Ausserdem hatte sie bemerkt wie sie über Lucy geredet hatten.... "Sie mal einer an." sagte der Centurio von oben herab. "Dich kenn ich doch." Er grinste böse und im flackernden Licht sah er noch viel fieser aus. "Was für ein Zufall das ich dich hier treffe, und dann noch mit einem..." Der Centurio wandte sich an Phil und betrachtete den Stern auf seiner Brust. "...Ranger?" er lachte. "Sieht mir ziemlich verdächtig aus. vielleicht sollten wir dich nach Red Rock bringen und diesen, Grosskahnhäuptling fragen was er davon hält." Lucy schrie im fast ins Gesicht vor Wut, die Angst war vorrübergehend in ihr erstickt. "Du Arschloch! Er ist nicht igrend ein Häuptling! Papa Kahn würde mir nichts antun! Du verfluchter... ich hasse dich!" Doch Lucy blieb stumm, versuchte an dem Griff des Legionärs hinter ihr zu rütteln, was ihr nicht gelang. Dann drehte der Centurio sich um und amüsierte sich erneut darüber, was für ein Zufall es war sie hier zu treffen. "Wir waren gerade auf dem Weg zum Ameisenhügel." "Adam!" schoss es Lucy durch den Kopf. "Das darf nicht war sein!" er grinste wiederlich. "Lustig das Adam mir von einem entkommenen Ranger erzählt hatte und ausgerechnet dich finde ich mit einem. Du warst doch mit Adam unterwegs, nicht? Ich dachte ich würde dich mit ihm im Cannyon treffen, aber das hät ich nun wirlich nicht erwartet." "Diese verdammte Rede kannst du dir sparen, du..." Lucys Zorn war zügellos. Und als sich der Centurio daran machte den Wagen zu betrachten, wurden Lucys augen gross vor Schreck. "Öffne nicht die Tür! Ilsy! versteck dich!" Doch natürlich machte der Legionär die Tür auf und fand das Mädchen vor. Sie schrie auf wie ein hunges Hündchen und aus Lucys Gesicht wich jede Farbe. Als sie dann sah wie er Ilsy an den Haaren aus dem Humvee zerrte und sie betrachtete wie ein Bramin den er eventuell kaufen würde, wurde Lucy beinahe tobsüchtig. "Lass sie los!" schrie sie und veruchte gegen den Legionär hinter sich anzukommen. Dieser hatte mühe mit den Füssen den Halt im Sand zu behalten, lies dennoch nicht los. "Süss." sagte der Legionär. "Ich denke sie würde sich gut machen in unseren Reihen." Ilsy hatte die Hände um die eine Hand des Legionärs geschlungen um ihn daran zu hindern weiter an den Haaren zu ziehen. "Ilsy!" schrie Lucy, ihre Stimme klang rau. "Ilsy schiess." Gerade wollte das Mädchen nach ihrer Waffe greifen, doch der Cnturio war schneller und nahm sie ihr ab. "Na na na. du wirst doch deinen zukünftigen Vorgesezten nicht weh tun wollen." Dann, ohne zu zögern warf er das Kind einem Legionär im Kreis zu und befahl: "Die nehmen wir mit." "NEIN!" rief Lucy, ihre Stimme brach." Die anderen zwei..." er überlegte. "Ich würde zu gern wissen was sie im Red Rock dazusagen würden. Also, schafft sie weg!" Lucy käpfte gegen den Griff des Legionärs und sah immer wieder zu dem Mädchen. "Ilsy!" Dann kam ein anderer Legionär und drückte ihr und Phil ein Tuch auf Mund und Nase. Lucy sah noch wie sie Ilsy Handschellen anlegten und vor sich her schubsten. "Nein...!" wimmerte Lucys und ihre Augen wurden schwer. "Betäubendes Gifft! Ich kenne diese Pflanze sie heisst..." Der Draht zu Lucys Gedanken wurde immer länger. "Ilsy..." sagte Lucy nun nur noch halblaut und schläfrig. Kein Gedanke kam mehr durch. "lasst....sie..." Die flackernden Lichter verschwanden, die Welt wurde schwarz.