Ruinen von DC

  • "Mann der an alles denkt..." wiederholt er lachend und reicht ihr einen Löffel. "Das klingt gut...
    so werd ich mich in Zukunft vorstellen."
    Er nimmt sich auch ein Stück Brot und kaut fröhlich.
    Dann nimmt er sich auch einen Löffel, taucht ihn in die heißen Bohnen und isst. Kauend
    antwortet er "Eigentlich nichts bestimmtes... ich ziehe einfach umher. Irgendwann will ich
    aber nach Westen ziehen... da soll es sogar eine fast unzerstörte Stadt geben"
    bei diesen
    Worten funkeln seine Augen regelrecht. "Und du? Was machst du hier?"

  • „Eine fast unzerstörte Stadt?“ Jacky hatte keine Ahnung wo Westen war. Aber sie erinnerte sich wie sie vor Rivet City sass und nicht rein ging. Sie hatte das Gefühl dort drinnen nicht lange zu überleben. Ob Nathan ahnte das sie zu den Raidern gehörte. Sie bemerkte zwar das sie sich nicht mehr ganz so skrupellos und ungnädig verhielt, aber ein Teil von ihr vermisste die Tage. Man hatte so viel Macht wenn man unwissend alles ohne Grund zum Spass niedermetzelte. Keine Schuldgefühle, ein einfaches Leben. Seit Kenny aber ihren Begleiter ermordet hatte, fühlte sie sich anders. Natürlich wusste sie es wie es war wenn jemand starb den man kannte, wie zum Beispiel Fred. Er wurde von irgend einem Idioten in ihrem Lager, der Springvale Schule erschossen. Frad hatte ihr einst das Leben gerettet. Weil er aber immer davon sprach, das er keine Angst vor dem Tod hatte und wenn es ihn erwischte, dann sei es eben so, war Jacky auch nicht traurig als sie ihn tot vorfand. Jeder Raider hatte eine solche Einstellung, nicht alle waren scharf drauf zu sterben und einige hatten auch Angst davor, aber keiner machte sich Gedanken darüber. Sie lebten bis sie starben. Punkt. Nach dem Jacky aber ihren nicht-Raider-Freund sterben sah, hatte sich etwas in ihr getan. Sie wusste er wollte nicht sterben, nicht so. Sie wusste was er noch erreichen wollte und es tat ihr ehrlich Leid das er jetzt nicht mehr die Chance dazu hatte. Und auch Jacky wollte etwas erreichen, es war ihr lange nicht klar, hatte jetzt aber den Ansporn dazu. Sie wollte den Jungen auf ihrem Medaillon finden, das sie ihrer toten Mutter entnommen hatte. Kein Leben dann sterben, Punkt, mehr.
    "Und du? Was machst du hier?" Jacky überlegte. „Ich wollte Kronkorken verdienen...“ Sie zeigte ihm den verblassten Zettel mit dem Gangster Paar und dem Kopfgeld darauf. „hab aber keine Spur. Muss wohl anders an Geld kommen.“ Wozu eigentlich? Jacky brauchte nie viel Geld. Sie nahm den Leichen ihrer Gegner das ab was sie brauchte. Noch nie hatte sie gehandelt. Aber es war wohl doch besser das zu lernen. „Ausserdem suche ich noch jemand anders.. aber ich habe keine Ahnung wo ich mit der Suche anfangen sollte... bin ziemlich planlos und hab von der Welt auch noch nicht viel gesehen.“ Sie trank noch einen Schluck. „mh, bist du immer allein unterwegs?“ sie grinste mit einem Hintergedanken. Es war ein seltsames Gefühl jemandem zu begegnen der sie nicht nach wenigen Minuten auf die Palme brachte oder nervte. Das hatte sie noch nie erlebt.

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  • Deutet grinsend auf den Zettel "Ich glaube da kommst du so ca. 200 Jahre zu spät..." er nimmt noch einen Löffel
    Bohnen. "Oft bin ich allein unterwegs... aber ab und an begleite ich auch Reisende. Das ist interessanter
    als allein das Ödland zu durchstreifen... und sicherer."
    Er macht eine kurze Pause. "Wen du jemanden suchst,
    dann solltest du in Siedlungen anfangen. Besonders in den Kneipen und Saloons, da wo der Alkohol strömt,
    könntest du Glück haben."

  • Jacky lachte kurz und schüttelte dann den Kopf. „Glaub nicht dass das so einfach ist...“ Der Junge auf dem Medaillon war bestimmt ein Raider. Und wer kannte schon einen Raider beim Namen ausser andere Raider. Sie musste wohl oder übel die Gebiete absuchen bei denen es ihresgleichen gab.
    Sie lächelte schwach und sah dann zu Boden. Nach einer Minute sah sie wieder putz munter auf und strahlte. „Und wie gehts weiter? Wo gehst du jetzt hin?“

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  • Mustert sie als sie so herab blickt. "Irgendetwas ist mit ihr nicht in Ornung" schießt es ihm durch den Kopf.
    Als sie fragt wie es nun weitergeht lächelt er "Ich wollte noch ein wenig weiter ins Zentrum vordringen,
    und..."
    er stockt "... ach einfach nur ins Zentrum!" Er deutet auf die Dose "Iss ruhig den Rest!" Er steht
    auf und beginnt seine Sachen zusammen zu raffen und ihm Rucksack zu verstauen. Zuletzt entschärft er noch
    die Sprengfalle und verstaut auch diese. Dann nimmt er sein Gewehr und blickt aus einem der kaputten
    Fenster. Er legt an und beobachtet die Umgebung durch sein Zielfernrohr. "Und was hast du vor? Zurück
    nach Hause?"

  • Jacky verschränkte die Arme und hob eine Augenbraue als Nathan sie kurz irgendwie seltsam ansah. Zu gerne wüsste sie was er grade denkt. Vergass aber schnell etwas hinzuzufügen als er vom Zentrum sprach. Sie dachte kurz nach. Er sagte: "Und was hast du vor? Zurück
    nach Hause?"
    sofort musste sie lachen, unterdrückte es aber wieder und versuchte so ernst wie möglich seinen Blick zu erwidern. Dann drehte sie sich um und tat so als würde sie sich umsehen und sagte so unbeeindruckt wie möglich: „Zentrum klingt gut.“ Zentrum, klang gefährlich und an gefährlichen Orten gab es wenige Menschen und wenige Menschen bedeutete mehr Schätze. Einen kurzen Moment war Jacky stolz auf diesen Gedankenschluss den sie grade zustande gebracht hatte. Sie zupfte an ihrer kurzen Hose herum und verschränkte dann die Hände hinter dem Kopf. Mit einem übertriebenen Grinsen fügte sie hinzu. „Zufälligerweise war das auch mein Plan.“

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  • "Ach ganz zufällig..." grinst er und blickt wieder durch seine Zielfernrohr. Sofort versteinert seine Miene.
    und er lädt das Gewehr durch "Verdammtes Sklavenjägerpack..." Durch die Zieloptik kann er eine kleine
    Gruppe Sklaven mit ihren Bewachern erkennen. Fünf Bewacher zählt er. Kurz wägt er ab... dann zieht er
    viermal schnell hintereinander den Abzug durch. Die Schüsse hallen zwischen den Ruinen. Dann ist es still.
    Nathan blickt auf "wo ist der fünfte hin" murmelt er... Dann blickt er wieder durch die Zieloptik. Einige
    Sekunden später grinst er böse "Da bist du ja..." Er drückt ab, der Schuss bricht durch die Stille und Nathan
    nimmt zufrieden das Gewehr aus dem Fenster. Er sammelt die Hülsen der abgefeurten Munition auf und
    steckt sie in eine Seitentasche des Rucksacks und wirft diesen auf den Rücken. Er tritt an ihr vorbei "Wollen
    wir nachsehen was die so bei sich hatten?!"
    Dann verlässt er die Ruine und geht in Richtung der Kreuzung
    auf der er die Sklavenjäger niedergestreckt hat. Die Gefangenen sind bereits abgehauen als er dort ankommt.
    Die Leichen der vier zuerst getroffenen Sklavenjäger liegen verstreut auf der Kreuzung. Ihre Schädel blutüberströmt
    und mit großen Löchern. Bevor der erste realisiert hatte was passiert war es auch schon vorbei. Hinter einer
    Steinhaufen liegt die fünfte Leiche. Nathan hat ihn ins rechte Auge getroffen... er war sofort tot. Nathan durchsucht
    die fünf Toten und findet:


    2x 9mm Pistolen in schlechtem Zustand
    1x Jagdgewehr ohne Munition
    5x Messer
    2x Jet
    einige Schuss Munition für die Pistolen
    einen Beutel mit ca. 60 Kronkorken


    Die Waffen wirf er auf einen Haufen, die Munition steckt er ein. Dann er reicht Jacky den Beutel mit den
    Kronkorken. Das Jet wiegt er in den Händen... sollte er es hier kaputtreten oder doch verkaufen...

  • Als Nathan an ihr vorbei geht um zu der Beute zu gelangen, stand sie mit verschränkten Armen da und sah im mit weit hochgezogenen Augenbrauen nach, dann folgte sie ihm. „Ziemlich harter Kerl was?“ grinste sie. Nach dem er die Toten ausgeraubt hatte reichte er ihr einen klimpernden Sack. Sie starrte kurz darauf und nahm ihn dann in die Hand und schüttelte ihn. Sie grinste. So macht man Kohle, so kenn ich es. Sie war schliesslich Raiderin, töten ausrauben, Geschäft abgeschlossen. Er hatte zwar alle erledigt aber was solls. Das hatte sie bei ihren Kumpanen auch nie abgehalten die Beute 'aufzuteilen'. Naja es war eher ein wer-zuerst-malt-kommt-zuerst aber am Ende hatte doch jeder einen Anteil. Mehr oder weniger. Das es auch schon untereinander Tote gab dadurch war wohl nicht zu leugnen, doch Jacky hatte bisher Glück gehabt. Sie hatte gelernt erst die wichtigen Sachen schnell verschwinden und den Kleinkram offen liegen zu lassen. Wenn Jemand kam um etwas zu nehmen hatte sie es verteidigt aber nicht bis zum Tod. Besser auch einmal nachgeben. So hatte sie es gelernt.
    Dann hob Nathan das Jet auf. Fast schon hypnotisch starrte sie darauf. Er schien über etwas nachzudenken. Warum steckt er sie denn nicht einfach ein? Fragte Jacky sich. Bevor er aber damit tun konnte was er vor hatte, streckte sie ihm schnell den Sack entgegen. Sie sah Nathan eindringlich an. „Hier!“ sagte sie laut. Sie fühlte sich schon fast wie ein halb verhungerte Hund der vor ein Stück Fleisch hockte. „Das Jet...“ sie versuchte nicht zu forsch und gierig zu sprechen. „Kann Ich es haben...?“

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  • Etwas überrascht blickt er auf Jacky. Erst auf die Hand mit dem Beutel, dann auf die fordernde Hand.
    "So ist das also!" denkt er. Sichtlich ringt er darum was er nun tun soll. Er hasste dieses verdammte
    Zeug. Und fast genauso hasste er Junkies. Aber Jacky mochte er... sollte sich das nun ändern weil
    sie Jet konsumierte. Er schiebt die Hand mit dem Beutel weg und legt einen Jet-Inhalator in ihre
    offene Hand. Den zweiten lässt er wortlos in seine Hosentasche gleiten. Er deutet auf die restlichen
    Dinge, die er auf den Boden geworfen hatte: "Bedien dich wenn du magst! Kannst du eigentlich
    schießen?"
    . Erst jetzt merkt er, wie wenig er eigentlich über Jacky weiß... eigentlich gar nichts.
    Nun ja... er wusste nun, dass die Jet-Abhängig ist. Dieser Umstand machte ihn ein wenig traurig.
    "Komisch" dachte er... warum beschäftigte ihn das nur so?

  • Etwas verdutzt sah sie das Jet in ihrer Hand an und dann zu Nathan. Sein skeptischer Blick war ihr nicht entgangen, doch ihr war egal was er grade dachte. Das bekannte Gefühl eines Jet Inhalators in der Hand erleichterte sie. Sie dachte an die Höflichkeitsfloskeln die ihr eigentlich bekannt waren. Wie war das noch gleich? Bitte und...... „Danke“ sagte sie beinahe kleinlaut und sah dabei zu wie er den anderen Jet Behälter in seine Tasche steckte. Unsicher was sie davon halten sollte starrte sie an die Stelle in der die Droge verschwunden war. Dann schüttelte sie den Kopf leicht. Egal.
    Jacky sah sich kurz um. Eine der Leichen hatte eine Bauchtasche um. Sie war schwarz und schmutzig und einer der drei Reissverschlüsse schien kaputt zu sein. Dennoch öffnete sie den Plastikverschluss am Gurt der Tasche und nahm sie an sich. Darin war eine einzelne krumme Zigarette die sie herauszog und in den Mund steckte. Den Beutel mit den Kronkorken stopfte sie in die Bauchtasche und zog den noch intakten Reissverschluss zu. Geschickt machte sie den Gurt länger und mit einem klick, verband sie die zwei Enden der Tasche wieder. Dann legte Jacky sie wie eine Umhängetasche um und hüpfte einige male auf und ab um den Halt zu testen. Passt! Ehe sie dann auf Nathans Frage, ob sie schiessen könne antworten konnte hörte sie hinter sich ein Geräusch. Beim umdrehen erkannte sie schon eine Gestalt und zog ihre Pistole. Sie war nicht im besten Zustand aber besser als die der Sklavenhändler. Der dürre Mann kam näher, er hob die Hände. „Was willst du?“ sagte Jacky schroff. Der Mann war mehr am Ende seiner Teenager zeit, sah aber durch den Schmutz und den Bart wesentlich älter aus. Er kam näher. „Nicht schiessen.... bitte.“ er kam noch etwas näher. „Danke für die Rettung.“ Jacky hob eine Augenbraue richtete die Waffe aber immer noch auf ihn. „Und? Du solltest schon weit weg sein...“ „Ich kann nicht, meinem Freund ist gerade der Kopf explodiert...“ Der junge Kerl zeigte auf sein eigenes Halsband. „Könnt ihr mir das bitte abmachen? Einer von den Typen hat bestimmt den Ausschalter dabei.“ Die Raiderin dachte nach. Sie konnte dem schmutzigen dürren Jungen nicht misstrauen, obwohl ein Teil von ihr ihn einfach erschiessen wollte. Dann steckte sie die Waffe weg. Einen Moment lang sah sie ihn noch an, rollte nachdenklich die Zigarette, die sie noch nicht angezündet hatte zwischen den Lippen herum. Die Erinnerung an ihre eigene Zeit in Paradise Falls schoss ihr durch den Kopf. Es war die Hölle. Nein so herzlos war Jacky doch nicht. „Na los, dann suchen wir das Dings.“ Sie drehte sich zu den Leichen um, bevor sie sich hin hockte sah sie Nathan mit einem Die-Welt-ist-ungerecht-Blick an. Dieser Moment schien länger als er war, dann durchsuchte sie mit dem ex-Gefangenen die Taschen der toten Sklavenhändler.

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  • Jackys Blick auf seine Tasche entgeht ihm nicht. "Junkies..." dachte er nur. Ihr "Danke" quittiert er mit einem stummen
    Nicken. Dann beobachtet er ihr Tun. "Seht schick aus..." lobt er die Wahl ihrer neuen Tasche. Als sie die Pistole zieht
    und anlegt, wirbelt er herum und richtet sein Gewehr in die gleiche Richtung. Als die dürre Gestalt darum bittet nicht zu
    schießen, nimmt er die Waffe herunter, lässt sie aber noch auf ihn gerichtet. Jacky scheint ihm zu trauen, auch spricht
    das Blut an seiner Kleidung dafür, dass seine Geschichte stimmte. Als Jacky sich zu Nathan dreht kann er in Ihrm Blick
    viel Leid erahnen. Sie scheint sehr genau zu wissen was der Kerl durchgemacht hatte und was ihm bevorgestanden hätte.
    Ein Schauer durchfährt ihn. Als die beiden beginnen zu suchen blickt er sich unwohl um. "Ihr solltet Euch ein wenig
    beeilen... wir sitzen hier wie auf einem Präsentierteller!"
    . Dann schultert er sein Gewehr und hilft ihnen, nicht ohne
    sich immer wieder umzublicken. Scheinbar beiläufig blickt er immer wieder zu Jacky "Du schuldest mir noch eine
    Antwort... Kannst du mit deiner Pistole umgehen?"

  • Etwas gehetzt wühlte Jacky in den Taschen. Sie hasste es gehetzt zu werden. Am liebsten hätte sie gesagt: Dann geh doch! Aber sie lies es bleiben. Stattdessen sagte sie genervt zu Nathan um seine Frage zu beantworten „Ja.. ja kann ich.“ „Das muss es sein.“ rief der Junge und hob ein kleines Gerät mit einem ein und aus Schalter und einem kleinen roten Knopf in die Luft. Er schaltete es auf 'aus'. „Oh Gott, schnell kannst du mir das abnehmen?“ Jacky zögerte nicht und machte das Halsband ab und warf es sofort auf den Waffenhaufen den Nathan gemacht hatte. Beinahe ekelte es sie, es angefasst zu haben. „Jetzt verschwinde!“ befahl Jacky dem Fremden und sah ihn mürrisch an. „Vielen da...“ wollte er sagen. Jacky war wütend. Sie war wütend auf Nathan, sie war wütend auf den Jungen, sie war wütend auf Paradise Falls und wütend auf die Sklavenhändler. Gott, sie war auf die ganze verdammte Situation wütend. Obwohl es für Jacky normal war, dass sie sich schnell aufregte, es war immer wieder ein seltsames Gefühl von einer Sekunde auf die Andere so auf hundertachzig zu kommen. Und meistens war es nur eine Kleinigkeit, eine Geste, ein Wort oder in diesem Fall gehetzt zu werden. Sie schnitt dem Fremden die Dankesworte ab „Jetzt verpiss dich schon!“ Dabei fiel ihr die Kippe aus dem Mund. Sofort hob sie sie auf. Darauf hin drehte sie sich um und stapfte gerade aus davon.
    Im inneren einer Hausecke blieb sie stehen. Die ecke war das einzige was noch von dem Haus übrig war, gab aber gute Deckung. Sie lehnte sich an der Wand an und kramte die Streichholzschachtel heraus um die Zigarette anzuzünden. Nach einem beruhigen Zug sah sie zu Nathan herüber. Ihre Gesichtsmuskeln zuckten ab und an aber das Nikotin beruhigte sie ungemein. „Gut gemacht Jacky!“ sagte sie laut zu sich selbst. „Ja ich spinne vollkommen, ich bin verrückt, stur, gemein, und scheisse!“ sagte sie weiter so das Nathan es noch hören konnte, dann fügte sie etwas leiser hinzu „sags mir doch gleich, dann hab ichs hinter mir.“ Die Raiderin dachte nach. Sie wusste gerade selbst nicht was in sie gefahren war. Aber der Wutanfall war nun vorbei und wie so oft schon bereute sie es. Wenn sie sich bei anderen Raidern aufgeregt hatte, wurde sie meistens nur ausgelacht, keiner nahm sie ernst. Niemals. Dort waren ihre Wutausbrüche nichts besonderes und schnell wieder vergessen, ausserdem kannte man sie ja und wusste, dass es nur kurz andauern würde und sie sich dann wieder beruhigt. Doch der Mann da, der der an alles denkt, er kannte sie nicht, und er musste sich wohl gewaltig wundern. Jacky war sich sicher das sie ihn nun endgültig vertrieben hatte. Sie würde am liebsten jetzt das Jet nehmen und das geschehene vergessen, aber das würde dem ganzen wohl nur noch die Krone aufsetzen. Jacky rutschte an der Wand herab und sass nun mit angewinkelten Beinen am Boden. Die Arme gestreckt auf den Knien ruhend, die Zigarette wischen Zeige- und Mittelfinger. Den Kopf vergrub sie zwischen den Armen. „Ich hab keine Lust mehr.....“ murmelte sie erschöpft.

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  • Blickt ein wenig beeunruhigt auf das Gerät in der Hand des dürren Kerls. Er hofft inständig, dass er jetzt
    keinen Fehler macht. Als Jacky das Halsband in die Ecke wirft atmet er hörbau vor Erleichterung aus.
    Ein wenig überrascht realisiert er wie harsch sie den Kerl davonscheucht. Warum ist nur so wütend...
    so plötzlich ganz anders. „Ja ich spinne vollkommen, ich bin verrückt, stur, gemein, und
    scheisse!“
    sagt sie deutlich hörbar. Dann kann er sie noch etwas murmeln hören, kann es aber nicht
    vestehen. Leise murmelt er dann vor sich hin "Spinnen, ja! Verrückt, ja! Stur, mit Sicherheit!
    Gemein, auch! Aber scheiße... das ist nur das Jet!"
    Er drückt dem befreiten Sklaven nocht eine
    der Waffen der Sklavenjäger in die Hand und schickt ihn dann weg. Er lässt Jacky noch einige Minuten
    allein bevor er ihr folgt. An der Hausecke angekommen geht er in die Hocke "Darf ich deine Pistole
    sehen?"
    fragt er um das Thema möglichst weit weg von ihrem Wutausbruch zu lenken. "Ich glaube
    nämlich die müsste mal eine ordentliche Wartung bekommen..."
    dann grinst er breit.

  • Als sie vor sich Nathans Stimme hört schaut Jacky auf. Sie sah ihn eine weile an. Er grinste. Warum grinst der denn so doof? Doch Jacky sagte nichts. Sie schnippste den Zigarettenstummel weg, griff dann nach ihrer Pistole und hielt ihm stumm den Griff entgegen. Sie hatte vielleicht noch ein halbes Magazin und dann war die Munition auch alle. Aber darüber dachte sie nicht Nacht. Diese seltsame Wut. Sie raubte ihr alle Kräfte. Seit sie denken kann, verlor sie ab und an die Beherrschung. Oder? Dann erst begriff Jacky richtig das Nathan noch da war. Immer noch die Beine angezogen beobachtete sie ihn. Ihr Blick hatte etwas trauriges als sie heiser Fragte: „Warum tust du das?“

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  • Stumm nimmt er die Pistole entgegen. Dann setzt er den Rucksack ab und setzt sich Stumm
    neben Jacky. Er zelegt die Pistole und beginnt sie zu reinigen. Während er das tut blickt er immer
    wieder zu Jacky. "Was? Dir helfen? Ich weiß nicht... Irgendwie scheint es mir...
    richtig zu sein!"
    Sehr gewissenhaft reinigt er alle Teile. Dann dreht er ein wenig hier, spannt
    ein Feder da und setzt die Pistole anschließend wieder zusammen. Er prüft wie sich der Schlitten
    bewegt und zieht einige male den Abzug durch. Schließlich füllt er noch das Magzin mit einigen
    Kugeln aus seinem Rucksack auf und schiebt es dann in die Pistole. Dann reicht er sie Jacky.
    "Bitte sehr... quasi neu!" lächelt er. Dann blickt er ernst "Vorhin, der dürre Kerl... kann es sein,
    dass... dass du auch mal..."

  • „Wenn du wüsstest... würdest du mich sofort erschiessen, und mir nicht helfen...“ dachte Jacky. Mit einem müden aber dankbaren Lächeln nahm sie die Waffe wieder entgegen und steckte sie ein. "Vorhin, der dürre Kerl... kann es sein, dass... dass du auch mal..." sein Gesichtsausdruck war ernst und Jacky sah Nathan erst eine Weile an und dachte darüber nach was sie sagen sollte. Sie wollte eigentlich kein Mitleid und wollte erst eine Lüge erfinden. Danach dachte sie daran zu fragen wie er denn auf so was komme. Jacky löste den Blickkontakt und sah auf ihre Knie. Sie hatte einen Klos im Hals und bevor sie heiser irgendetwas erklären konnte, nickte sie stattdessen nur. Selten interessierte sich Jemand für ihre Vergangenheit und normalerweise, blieb sie abweisend, oder lachte darüber als wäre es nichts schlimmes. Doch wenn sie ehrlich war, war es das doch. Aber irgendein unbekanntes Gefühl sagte der Raiderin jedoch, dass sie Nathan nicht so behandeln sollte/wollte/konnte wie Jeden anderen.

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  • Einem plötzlichen Gefühl folgend legt er einen Arm auf ihre Schulter. Ihm fallen keine Worte
    ein um sie zu trösten... so sagt er gar nichts und verharrt mit ihr in der Hausecke. Nach
    einer Weile spricht er dann doch sehr leise "Ich habe auch meine Erfahrungen mit dem
    Sklavenjägerpack. Sie haben unser Dorf überfallen... Viele getötet und mich
    zusammen mit einigen anderen fortgeschafft. Auf dem Weg starben noch mehr..."
    er stockt. Sollte er ihr das überhaupt alles erzählen. Im Grunde kannte er sie ja nicht. Aber in
    diesem Moment erschien es ihm nicht falsch. Sie war die erste der er das erzählte. Einer Frau
    die er vor wenigen Stunden erst kennen gelernt hatte... Was war es nur das sie ihm so vertraut
    erscheinen lies? Mit Mühe reißt er sich aus seinen Gedanken und richtet sich auf. Dann streckt
    er ihr die Hand hin. "Wollen wir? Das Zentrum kommt bestimmt nicht zu uns...
    und bis Sonnenuntergang sollten wir schon ein paar Blöcke schaffen!"

  • "Ich habe auch meine Erfahrungen mit dem Sklavenjägerpack. Sie haben unser Dorf überfallen... Viele getötet und mich zusammen mit einigen anderen fortgeschafft. Auf dem Weg starben noch mehr..." Ein Glück das es keine Raider waren. Langsam aber sicher wurde Jacky bewusst, dass ihre Herkunft irgendwann vielleicht einmal ein Problem darstellen könnte. Sie schämte sich nicht unbedingt dafür bei Raidern aufgewachsen zu sein. Im Moment war sie keine und verhielt sich auch nicht so. Aber stolz sein konnte sie darauf auch nicht wirklich. Das Nathan seinen Arm um sie legte überraschte sie etwas. Sie fühlte sich ein wenig verstanden und am liebsten hätte sie nachgefragt was er noch passiert war als er von den Sklavenhändlern gefangen genommen wurde. Aber das wahren wohl Erinnerungen über die niemand gerne spricht. Selbst Jacky dachte nicht gerne daran, bis auf das Lied. Das Lied das Maylin ihr beigebracht hatte... Dieses Lied würde Jacky bis an ihr Lebensende begleiten. Ihre Gedanken schweiften ab...
    Nathan stand auf und reichte ihr eine Hand. Jacky griff danach und lies sich auf die Beine ziehen. Jacky schüttelte sich kurz um zu vergessen was gerade in ihrem Kopf los war, vielleicht würde sie ein anderes mal Nathans Geschichte erfahren. Aber jetzt wollte sie erst einmal wieder ihre natürlich, freche Laune wieder herstellen. Sie grinste ihren neuen Begleiter an und nickte um zu zeigen das wieder gut war... naja gut.... "Wollen wir? Das Zentrum kommt bestimmt nicht zu uns... und bis Sonnenuntergang sollten wir schon ein paar Blöcke schaffen!" sagte er. „Na dann los.“ irgendwie Freute Jacky sich. Sie wusste ja nicht warum er ins Zentrum wollte, aber für sie sprang bestimmt etwas gutes dabei heraus. Sie rückte ihre neue Tasche zurecht und dann gingen sie los. Hier in der Gegend konnte Jacky leider nicht herum tänzeln oder Geräusche machen ohne ende wie im Ödland, das fehlte ihr ein bisschen. Die Stadt fühlte sich sehr beengend an. Beinahe Gefangen fühlte sie sich und trotzdem spürte sie die Sonne und den Wind. Sehr seltsam. „Wie kommen wir den nun ins Zentrum?“ fragte Jacky. Gerade hin laufen war in Anbetracht der vielen zerstörten Gebäuden etwas schwierig. Aber irgendeinen Weg musste es geben, vielleicht wieder so ein stinkender, guhlbesezter, Schacht?

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  • Er freut sich, dass sie scheinbar einen Teil ihrer guten Laune wieder gewonnen hatte.
    „Wie kommen wir den nun ins Zentrum?“ fragt sie und er zieht eine uralte Karte hervor
    und faltet sie auf. Mitten im Zentrum war eine Stelle mit "VT" markiert. Er fährt mit dem Finger
    von diesem Punkt aus nordwestlich eine Linie entlang. "Hier müssen wir zuerst hin. Die alte
    Metro dürfte so ziemlich der sicherste Weg sein... oder zumindest der Weg ohne
    Supermutanten!".
    Er faltet die Karte wieder zusammen und steckt si weg. Dann deutet er die
    Straße entlang und stapft los. Einige Häuserecken weiter stehen die beiden vor einer alten
    Metro-Station. Auf dem Schild steht "Farragut West". Nathan setzt seinen Rucksack ab und
    befestigt das Gewehr daran. Dann zieht er seine Pistole und steckt ein Magazin mit Hohlspitz
    Munition hinein. Er setzt den Rucksack wieder auf und zieht das Tor zur Seite. Er blickt zu Jacky
    und lädt die Pistole durch. "Dann auf zum Tanz..." grinsend verschwindet er in der Station.

  • Seit Tagen waren die beiden Ghule nun schon unterwegs gewesen und endlich waren die Ruinen von DC in greifbarer Nähe. "I doooond want to set the worrrrrrld ooooooon fiaaaaaaaa!... Aiiiiiiiii just want to staaaaaaaard... A flame in your harrrrrd!" dieses Lied trällerte Sinclair nunschon seit stunden, Henry konnte es nichtmehr ertragen. Er stoppte, nahm sein Klemmbrett zur Hand und fing an zu schreiben. Als er fertig war reichte er das Klemmbrett nach hinten und setzte seinen Marsch fort. Sinclair unterbrach sein Lied und las sich Henrys Gekritzel durch, "könntest du endlich aufhören hier so rumzugröllen, du machst noch das ganze Ödland auf uns aufmerksam und du KANNST EINFACH NICHT SINGEN!!!" "Na schön, Spaß ist wohl grade nicht erlaubt." meinte Sinclair darauf hin und gab das Klemmbrett zurück. Henry schrieb, während er weiterlief noch eine Nachricht für seinen Begleiter. "Spaß ist nie erlaubt, wir müssen vorsichtiger sein" "Keine Sorge, ich.... Deck dir den Rücken!" Sinclair bekam, nachdem er diesen Witz nun schon zum xten Mal gerissen hatte, wieder einen seiner heiseren Lachanfälle.
    Nun war es mit seiner Geduld vorbei, Henry blieb erneut stehen. Er packte Sinclair, welchen er sich auf den Rücken gebunden hatte, löste ihn von sich und ließ ihn unsanft zu Boden stürzen. Dieser erholte sich recht schnell und richtete sich auf so gut es ging ohne Beine. "Okay, ich gebe zu... Das hab ich verdient... ein Bisschien zumindest." er klopfte sich etwas Staub von seinen Klamotten und robbte Henry nach, welcher sich ein paar Meter entfernt auf einem Hügel mit seinem Gewehr positioniert hatte und nun durch das Zielfernrohr spähte. Neben ihm lagen die 10mm Pistole und sein Klemmbrett griffbereit. "Siehst du irgendwas besonderes?" fragte Sinclair eher desinterresiert während er die Pistole zur Hand nahm. Ohne überhaupt richtig hinzusehen griff Henry mit einer Hand nach seinem Bleistift und schrieb auf einen freien Fleck des Papiers "Nichts, keine Ghulstadt oder sonstige Zeichen von Leben" "Dachte ich mir." meinte Sinclair während er die Pistole in seinen Händen wiegte. Seufzend fing er an, "Hör mal, tut mir leid wenn ich dich heute genervt hab, tut mir leid. Aber siehs positiv, ich hab nur versucht uns ein wenig zu unterhalten. Bald sind wir in Underworld und dann hast du mich nicht mehr am Hals... oder Rücken." ein fettes Grinsen machte sich auf Sinclairs Gesicht breit und auch Henry, welcher immernoch durch sein Zielfernrohr schaute, musste ein wenig schmunzeln.
    Kurz darauf richtete sich Henry auf, nahm sein Gewehr, sein Klemmbrett und seinen Freund auf den Rücken und marschierte mit ihm immer weiter Richtung Ziel. Sie betraten die Stadt und stellten schnell fest, dass die Stadt an manchen Stellen recht unwegsam war aufgrund von Trümmerbergen die den Weg versperrten. Sie irrten lange in der Stadt umher, hatten keinerlei Anhalts- oder Orientierungspunkt.
    Als sie gerade auf einen relativ kleinen Platz einbiegen wollten erblickte Henry mehrere Gestalten welche dort rumlungerten, augenblicklich machte er kehrt und versteckte sich hinter der Häuserecke. "Was ist dort? Dreh dich rum und zeigs mir!" forderte Sinclair. Henry drehte sich so, dass Sinclair zur Häuserecke zeigte und um die Ecke spähen konnte. Während er das tat konnte Henry die restliche Umgebung im Auge behalten, man konnte im Ödland nicht vorsichtig genug sein. Auf dem Platz hatten sich einige Supermutanten versammelt, Sinclair konnte nicht erkennen was sie taten. "Mit denen sollten wir uns nicht anlegen, dass sind nicht die super netten Supermutanten aus der Mojave so wie du sie kennst. Gehn wir woanders lang." Henry unterstützte diesen Vorschlag mit einem Nicken und setzte sich wieder in Bewegung.
    Langsam wurde es dunkel und die beiden irrten immernoch durch die Straßen. Bis jetzt sind sie jedem Ärger so gut es ging aus dem Weg gegangen. Als sie am Eingang einer Metrostation vorbeikamen verlangte Sinclair, dass Henry anhalten soll. "Ich hab ne Idee. Vielleicht sind die alten Metrotunnels noch intakt und wir können uns mit deren Hilfe in der Stadt besser fortbewegen. Verstehst du was ich meine." Henry überkahm ein Lächeln, das war wirklich eine gute Idee, ob sie funktionierte war eine andere Sache. Sie wussten ja nicht was sie dortunten erwarten würde. Rasch stieg Henry die Stufen zum Metroeingang hinab und schritt durch das Tor.

    It doesn't matter if you're the happiest person...
    or an unfortunate weeper...
    a powerful beast...
    or a terrifying creature...
    we are all equal in the eyes of the reaper...

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