Oberland Station

  • >>>>>>>>>> kommt von Somerville Place >>>>>>>>>



    Nach dem sie einige Tage unterwegs waren, traf die Karwane aneinem Morgen wie geplant an der Oberland Station ein. Der Karawanen Führermeldete sich bei einem hohen Gebäude, in welchem ein paar Betten untergebrachtwaren und welches wohl auch als Büro genutzt wurde.


    Blopp hatte bei dem Händler, dem sie sich in SomervillePlace angeschlossen hatte, für zwei Kronkorgen Vorräte für die Weiterreise nachdem Starlight Drive-In gekauft.
    Zum Glück hab ich etwas Kronkorgen im Schmugglerversteckgefunden, dachte sich Blopp
    In der Oberlandstation würde die Karwane ein Tag pausieren,und danach würden sich ein Händler und seine Wachen nach dem Starlight Drive-Inaufmachen, während der Rest nach Diamond City aufbrechen würde.


    Da Blopp in der Oberland Station als Gast behandelt wurde,musste sie hier nicht viel mithelfen und konnte die nähere Umgebung erkunden.Sie beschloss, sich zuerst an der Wasserpumpe zu waschen und sich dann für ein paar Stunden hinzulegen um in der restlichen Zeit, bis Morgen Mittag, die nähere Umgebung zu erkunden.

    „There are two Options: „Read“ and „Read only“…..“ :phatgrin:

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  • Ohne das die Anwesenden ihm Beachtung schenkten, stapfte ein Mann in Trenchcoat und Schlapphut durch
    das Lager der Karawane. In Höhe der Wasserpumpe blieb er stehen, machte einen Zug an seiner Zigarette
    und schnippte sie dann achtlos in das alte Gleisbett. Er blickte sich erneut um, als wolle er sicherstellen, dass
    ihn niemand beobachtete. Dann tratt er leise hinter das junge Mädchen, dass sich gerade an der Pumpe wusch
    und griff dabei in die Innentasche seines Trenchcoats...


    "Bailey Anderson?" fragte er halblaut. Erschrocken wirbelte Blopp herum und sah den Fremden mit weit
    aufgerissenen Augen an "j-ja?" antwortete sie irritiert darüber, dass er ihren Namen kannte. Langsam zog er
    seine Hand aus dem Trenchcoat. Blopp war die Nervosität anzusehen, doch darum scherte sich der Fremde nicht.
    Wortlos reichte er ihr eine einzelne 10mm Patrone. "Du hast etwas gefunden, dass mir gehört." Bevor Blopp
    etwas erwidern konnte, schnitt er ihr mit einer Geste das Wort ab "Keine Sorge... es ist mir nicht wichtig es
    zurück zu bekommen! Du hast noch etwas Zeit bis deine Karawane loszieht. Und da du dir deine Belohnung
    bereits genommen hast, kannst du nun auch einen Auftrag dafür übernehmen!" Er deutete in Richtung Süd-Westen.
    "Dort ist eine Sendeturm aus Vorkriegszeiten. Ich will, dass du ihn aktivierst!" Ohne ihre Antwort abzuwarten,
    drehte der Fremde sich um und verschwand zwischen den Pack-Brahmin. Als Blopp sich gefasst hatte und ihm nachlief
    konnte sie ihn nirgendwo finden. *Als hätte er sich in Luft aufgelöst*.

  • Blopp stand bei der Wasserpumpe, als plötzlich hinter ihr ein Ihr unbekannte Stimme halblaut fragte „Bailey Anderson?"
    Erschrocken wirbelte Blopp herum und sah sich einem Fremden gegenüber. „j-ja?“ antwortete sie irritiert, dass dieser Mann ihren Namen kannte.


    Der Fremde streckte die Hand aus und gab ihr eine 10mm Patrone „Du hast etwas gefunden, dass mir gehört." Blopp wollte schon widersprechen, doch der Unbekannte schnitt ihr mit einer Geste das Wort ab „Keine Sorge... es ist mir nicht wichtig es zurück zu bekommen! Du hast noch etwas Zeit bis deine Karawane loszieht. Und da du dir deine Belohnung bereits genommen hast, kannst du nun auch einen Auftrag dafür übernehmen! !" Er deutete in Richtung Süd-Westen. "Dort ist eine Sendeturm aus Vorkriegszeiten. Ich will, dass du ihn aktivierst!"


    Während Blopp noch in die Richtung blickte, wo der Mann hingedeutet hatte, drehte sich der Fremde um und verschwand zwischen den Pack-Brahmin der Karawane.
    Als Blopp sich wieder gefasst hatte und dem Unbekannten zwischen der Karawane nachlief, fand sie ihn nicht mehr.


    Die Oberland Station war eigentlich sehr übersichtlich und das Ganze kam Blopp sehr merkwürdig vor. *Als hätte er sich in Luft aufgelöst*
    An Schlaf war vorerst nicht mehr zu denken. Was sollte sie den nun machen?
    Ihr war nicht bewusst gewesen, das ihr jemand gefolgt war und auch wusste, was sie sich aus der Höhle mitgenommen hatte. Doch der Fremde kannte sogar ihren Namen. Ihren GANZEN Namen.


    Voller Unbehagen trat Blopp zu dem Händler, mit welchem Sie schon von Somerville Place aus gereist war und fragte ihn, ob er per Zufall ein mobiles Funkempfangsgerät in seinem Angebot habe. Sie sei etwas gelangweilt und würde es ihm heute Abend auf jeden Fall zurückgeben.


    Warte, ich muss mal in meinen Taschen nachschauen.. Irgendwo hatte ich mal einen kleinen Empfänger, mit welchem man manchmal sogar Radio aus Diamond City empfangen konnte
    Brummte der Händler und klopfte die Taschen seines Brahmin ab.
    Nach ca drei Minuten stand er wieder vor Blopp „Du kannst es nutzen, aber wenn es kaputt ist, erhalte ich dafür zwei Kronkorken. Ein Kronkorken solltest du mir aber als Sicherheit schon eben können
    Blopp fasste in ihre Hosentasche, klaubte ein Kronkorken hervor und drückte ihn dem Händler in die Hand.
    Herzlichen Dank dafür“ freute sie sich und nahm strahlend das Funkempfangsgerät entgegen. Wenn schon ein Abenteuer, dann richtig.


    Sie machte ein paar Schritte aus der Siedlung und orientierte sich nochmals, in welche Richtung der Fremde gezeigt hatte.
    Blopp erkannte, dass es einen relativ freien Weg Richtung Süden gab, auf welchem sie ganz einfach den Gleisen folgen konnte. Von dort aus, so hoffte sie, würde sie dann den Sendeturm erkennen, sobald sie in der Nähe wäre.


    Schon nach kurzer Zeit, Blopp war noch keine zehn Minuten unterwegs, sah sie rechts , hinter ein paar Büschen und Bäumen einen Sendeturm.


    Das wird er wohl sein“ dachte Blopp sich und schlich vorsichtig darauf zu. Sie nahm die 10mm Pistole in die Hand, welche sie ja nun schon fast offiziell nutzen konnte, und stand schliesslich direkt vor dem Turm. Sie machte einen kurzen Rundgang um den Turm um sich zu vergewissern, dass sie auch wirklich alleine war und untersuchte dann die Konsole des Turmes. Mit etwas Geschickt konnte sie den Funkturm tatsächlich aktivieren.
    Blopp freute sich, dass sie nun keine Diebin mehr war, sondern ihre gefundenen Schätze nun als Bezahlung für das aktivieren des Sendeturmes galten.


    Nach dem Blopp nochmals eine Runde um den Turm gemacht hatte, man konnte ja nie wissen, ob nicht ein verborgener Mechanismus beim Aktivieren ausgelöst wurde und nun eine Horde Grünhäute unterwegs war, setzte sie sich mit dem Rücken an den Turm und nahm das Empfangsgerät aus ihrer Tasche.


    Radio Diamond City war schon voreingestellt und konnte relativ klar empfangen werden. Ob Diamond City vielleicht so nah war, wie es klang?
    In der Sonne sitzend, leise Radio hörend, döste Blopp fast ein. Oje, hier irgendwo in der Wildnis einzuschlafen war sicher nicht die beste Idee.
    Also suchte sich Blopp einen neuen Sender, der andere Musik spielte, welche eher zum wachbleiben animierte.


    Da hörte sie plötzlich ein merkwürdiges Rauschen und eine, sehr schwach zu hörende, Stimme einer Frau. Blopp liess das Rädchen an ihrem Gerät auf diesem Empfang stehen und machte ein paar Schritte um den Sendeturm herum, um eine bessere Qualität der Nachricht zu erhalten.
    Wenn sie ein paar Schritte nach Süden ging, konnte sie nun schon einige Worte mehr verstehen. Sie ging zurück zu den Gleisen und sah weiter Richtung Süden alte Bahnwaggons stehen. Das Signal schien von dort zu kommen.


    Je näher sie den Waggons kam, desto deutlicher wurde die Übertragung. Nun konnte sie verstehen, was die Frau sagte:
    Falls mich jemand hören kann : Mein Sohn und ich sind gefangen und brauchen Hilfe. Wir wurden von…….. etwas verfolgt, aber wir konnten uns in diesen Eisenbahnwaggon retten. Aber es weiß wo wir stecken. Thomas ist verletzt und braucht ... Oh nein, es hat die Tür geöffnet! Lauf' Thomas, raus mit dir!“
    Danach hört man eine zweite, männliche Stimme, welche mitteilte: „Dies ist eine Aufzeichnung. Die Nachricht wird in drei Sekunden wiederholt.“


    Blopp fröstelte. Die Frau hatte von einem Verfolger gesprochen und zum Schluss schrie sie panisch. Verdammte Todeskralle. Was wenn sich hier noch immer irgendwelches Vieh rumtrieb? Und doch musste sie der Frau doch helfen, ihr Junge war verletzt, so hatte sie doch in der Nachricht gesagt.
    Sie zögerte nicht lange, weil sie genau wusste, wenn sie sich zu viele Gedanken machen würde, dann würde sie ihr Mut verlassen, und schritt auf die Waggons zu. Um nicht direkt dem Ungeheuer in die Arme zu laufen, schlich sie sich von der rechten Seite her an, in der einen Hand die 10mm Pistole in der anderen Hand das Empfangsgerät. Bei den ersten beiden Waggons kann Blopp nichts erkennen, und als sie schon umkehren will, ist das Signal plötzlich so klar, als würde die Frau neben ihr stehen.Blopp befindet sich gerade bei einem blauen Bahnwagen, welcher auf der Seite liegt.


    Na toll“ dachte sie „da komm ich niemals hoch um in das Innere zu gelangen“ und trotzdem suchte sie auf dem Dach des Waggons, welches ja nun auf der Seite war, nach einer Möglichkeit, daran hochzuklettern. Sie war ja nicht umsonst die Scharfschützin und Kletterin in der Familie. Hinter einem Strauch, gut versteckt fand Blopp nicht nur ein Griff, um daran hoch zu klettern. Nein, das Glück war ihr hold und der Griff gehörte zu einer Dachluke, die in das Innere des Wagens führte.
    Das Empfangsgerät in ihre Tasche gesteckt, die Pistole immer noch im Anschlag, öffnete Blopp die Türe.


    *kreeeeeisch* Blopp sprang in den Waggon, schaute sich rasch um und zog die Luke wieder hinter sich zu *kreeisch*


    Dank der Dachluke wusste nun jedes Ungeheuer in der näheren Umgebung sicher, das Blopp hier war.
    In dem Bahnwagen war es etwas düster, nur eine kleine Öllampe erhellte den hinteren Bereich. Dort lag auch eine Leiche in der Nähe, wohl die der Frau. Von dem Jungen, Thomas, fehlte jede Spur.
    Gründlich suchte Blopp den ganzen Waggon ab und fand in einer Kiste,bei der sie mit leichtigkeit das schloss öffnen konnte, zwei Stimpak, etwas Radaway, nochmals Kronkorken (was für ein Glück sie doch hatte) und ein etwas 10mm Munition. Oje, ob wohl nochmals der mysteriöse Fremde auftauchen würde? Aber dieses Mal konnte sie eigentlich sicher sein, dass die Besitzer der Ware tot waren.
    Blopp deaktivierte das Funkgerät und packte auch das in ihren Rucksack, man konnte ja nie wissen.
    Nach dem sie nun die traurige Gewissheit hatte, der Frau und ihrem Sohn nicht mehr helfen zu können, wollte Blopp nur noch zurück zur Oberland Station.
    *kreeisch* Diese blöde Luke!!


    Blopp streckte den Kopf aus dem Bahnwagen und hörte ein komisches Gestöhne und Knurren. Es schien von der anderen Seite es Waggons zu kommen, aber lauter zu werden.


    Als Blopp sich bückte, um unter dem Waggon durchzugucken, sah sie einen Guhl auf sie zu krabbeln.
    Nun hielt Blopp nichts mehr, sie rannte los Richtung Oberland Station.
    Als sie einen raschen Blick zurück warf, sah sie, dass ihr vier Ghule folgten, der vorderste schon sehr nahe. Blopp schoss während des Laufens mit der Pistole Richtung Ghule, das einzige was aber tatsächlich fast umfiel, war sie selber.


    Sie konzentrierte sich nun nur noch auf den Weg, und schoss noch zweimal blind nach hinten, wissend, dass sie keine Gegner treffen würde.
    Plötzlich überrannte einer der Ghule das Mädchen und Blopp schrie aus Leibeskräften. Sie schlug mit der Pistole auf den Ghul ein, den sie wollte nicht kampflos sterben.


    Da hörte sie einen Knall, zwei, drei… Eine ganze Salve.
    Der Ghul über ihr wurde schwer und fiel wie ein nasser Sack in sich zusammen und schon standen zwei Siedler der Oberland Station über ihr und zogen sie unter dem toten Ding hervor.
    Alles ok bei dir?“ fragte der grössere der beiden.
    ich.. ähm.. ich.. äh.. ja, ich glaube schon“ stammelte Blopp, noch immer ausser Atem.
    Wir haben die von unserem Wachturm aus sehen können, wie du den Ghulen davon gerannt bist, nachdem wir deine Schüsse gehört hatten“ ergänzte nun der zweite „Das war ganz schön knapp


    Verdammte Todeskralle und ob das knapp war! Diesen Gedanken behielt Blopp aber lieber für sich.


    Vielen Dank, das ihr mich gerettet habt.“ – „Kein Problem, die Ghule hätten auch die Siedlung angegriffen, wenn wir sie nur nahe genug herangelassen hätten. Du bist voller Blut, bist du verletzt?“
    Nun schaute Blopp an sich herab und sah, dass ihre ganze Kleidung voller Ghulblut war. Na toll, jetzt stinke ich schon wieder wie ein verwesendes Brahmin.
    Ich glaube nicht..


    Ein dritter Mann, der direkt die Sonne im Rücken hatte und seiner Silhouette nach einen Trenchcoat trug, trat zu den dreien heran, bückte sich nach Blopps 10mm Pistole und drückte sie ihr in die Hand. „Hier, du hast deine Pistole fallen lassen, Bailey
    Vielen Dank“ Blopp war nur noch müde, im ersten Moment begriff sie gar nicht, was der Mann zu ihr gesagt hatte. Bailey? Trenchcoat? Das musste nochmals der Auftraggeber sein. Verdammt, wo war er diesmal hin verschwunden. Nun hatte er sich schon zum zweiten Mal in Luft aufgelöst.


    Mit den beiden Siedlern ging Blopp zurück zur Oberland Station. Beziehungsweise, sie war eigentlich schon da und stand vor dem Zaun Richtung Süden.
    Muss wohl schneller gerannt sein als ich dachte“ murmelte Blopp vor sich hin.
    Von den Schüssen angezogen, standen ein paar Siedler in der Nähe und guckten das Blut besudelte Mädchen neugierig an. Blopp ignorierte alle und ging wieder zur Wasserpumpe.


    Hier hat alles angefangen“ dachte sie sich und wusch sich das Gesicht.


    Dann zog sie ihr Hemd aus und stand nur noch in ihrem Trägertop bei der Wasserpumpe. Das Hemd versuchte sie so gut es ging von dem Blut zu befreien. Ging auf jeden Fall besser als bei ihren Hosen, welche sie hier in dieser unbekannten Siedlung bestimmt nicht einfach auszog.


    Der Händler, von welchem sie das Mini-Radio ausgeliehen hatte, kam langsam auf sie zu.
    Du bist hoffentlich unverletzt? Wir haben die Schüsse gehört und die toten Ghule gesehen…“ – „Ich bin ok. Etwas zittrig vom Adrenalinschub, aber soweit ok. Übrigens, ich hätte etwas, was dich interessieren könnte“ sagte Blopp und zog das Funkgerät aus dem Rucksack. „Für mich ist das Stück zu sperrig und schwer, aber wir könnten doch einen Tausch machen.
    Der Händler begutachtete das Funkgerät und drückte einige Tasten.
    Funktioniert noch einwandfrei, hat mich direkt zu den Ghulen geführt“ bemerkte Blopp schmunzelnd und nun musste auch der Händler lachen. „Ich gebe dir 5 Kronkorken dafür und du kannst das Radio behalten, welches ich dir leihweise gegeben habe
    Blopp willigte ein. So viel Geld hatte sie noch nie besessen.


    Der restliche Tag half sie nun doch in der Siedlung, innerhalb der Umzäunung aus und früh am Abend zog sie sich auf ihren Schlafplatz zurück.


    Sie war kaum auf der dünnen Matratze ganz ausgestreckt, als sie schon eingeschlafen war.


    Am nächsten Morgen stand Blopp auf, erhielt ein mageres Frühstück, füllte ihre Flasche nochmals mit dem Wasser aus der Pumpe um festzustellen, dass der eine Händler, mit seiner Wache, IHR Händler war, welcher Richtung Starlight Drive-In weiterzog. Immerhin jemanden, der sie kannte.
    Nach dem Frühstück verabschiedete sich von den anderen Karawanenteilnehmer und zog dann weiter. Weg von der Oberland Station.


    >>>>>>>>>>>> geht nach Starlight Drive-In >>>>>>>>>>

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