Zion Tal

  • Als sie bei der Nordpassage ankamen war es bereits später nachmittag. Sie hatten in Goodsprings die Zeit etwas vergessen als sie an der Bar sahsen und einem älteren Kerl lauschten der von seinen Abenteuern erzählte. Sie lachten viel und der Mann verstummte geschlagen als lucy und Phil von ihren Reisen erzählten.


    Schlisslich durquerten sie die Nordpassage. Die Höhle wurde zunemend feuchter und anschliessend wurde sie von einem Leuchtenden oragnen Licht begrüsst. Das ende der Passage. Lucy blieb stehen und sah viel ernst an. "Phil..." sie sah ihn weiter einfringlich an. "wer als letzter draussen ist, ist ein Angeber!" Ihr Gesicht hellte sich auf und ehe er sich versah war sie schon losgelaufen. So schnell es eben, so schwer bepackt ging lief sie in das Licht.


    Endlich wieder an der frischen Luft blieb Lucy stehen und kniff die Augen zusammen. Die Abendsonne blendete sie einen Moment, dann konnte sie alles sehen. "Wow..." Brachte sie hervor. Und konnte den Blick von diesem Anblick nicht mehr abwenden. Die Felsen waren blutrot und Orange. Die Luft klar und nur einzelne pinkfarbene Wölkchen schwebten am Himmel. Der Himmel war golden und wechselte ebenfalls zu orange und rot. Ein Atemberaubender Ausblick. Lucy lies den Rucksack hinter sich auf den Boden fallen und sah sich weiter das Lichtspektakel an.


    Es dauerte nicht mehr lange wurden die Felsen von Schatten überflutet und der Himmel wurde dunkelblau. Schlisslich beschlossen sie das es nicht ratsam war durch due dubkle unbekannte neue Welt zu reisen und schlugen ein Nachtlager auf.


    Am knisterndeen Feuer besah sich Lucy die Karte erneut. Es war ein weiter Marsch bis zu der angekreuzten Stelle. Und Lucy freute sich auf die Reise durch das unbekannte Tal.
    Über dem Feuer grillten sie ein seltsames Gericht welches sie in Goodsprings erworben hatten. Kleine flauschige weisse Bällchen. Sie steckten sie auf einen Spies und brieten sie goldbraun. Lucy steckte sich eins in den Mund und war überrascht das es sich wie ein süsser schwall Wasser anfühlte und musste lachen. Sie kaute lange und angestrengt darauf herzmum und musste bei dem belustigten Gesicht Phils erneut das Lachen zurückhalten, was sie nur nich mehr zum lachen brachte. Der Abend war anbgenehm und kühl und die Wildnis war ruhig.

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  • Gerade als vor ihnen der in orangenes Licht getauchte Ausgang der feuchten Höhle auftaucht bleibt Lucy plötzlich
    stehen. Mit ernster Miene sieht sie Phil an: "Phil...wer als letzter draussen ist, ist ein Angeber!" Dann verschwindet
    auch schon der ernste Gesichtsausdruck und sie läuft, so schnell sie kann, auf den Ausgang zu. Total perplex bleit
    Phil noch ein paar Sekunden stehen, ehe er auch losläuft. Kurz nach Lucy tritt auch er aus der Höhle in die frische Luft.
    "Wow..." hörte er Lucy murmeln. Wie sie ist auch er an den Anblick gefesselt. Durch die absolut klare Luft schimmern die
    Felsen in den verschiedensten Rot und Orange Tönen, der Himmel wird von der sinkenden Sonne in rot-orange getacuht.
    Die wenigen Wolken wirken fast pink in diesem prächtigen Farbenspiel. Neben ihm lässt Lucy ihren Rucksack fallen und
    macht einen Schritt vor. Ebenso fasziniert wie er betrachtet sie dieses Naturschauspiel.


    Phil kann nicht genau sagen wie lange sie so dastanden, doch nun ist der Himmel dunkelblau und Teile des Tals liegen
    bereits im Schatten der untergehenden Sonne. Eine Weiterreise durch diesen unbekannten Ort bei Dunkelheit wollte keiner
    der beiden riskieren und so schlagen sie ihr Lager auf. Geschützt durch einen großen Felsvorsprung prasselt ihr Lagerfeuer.
    Ihre Rucksäcke lehnen an der Felswand, die Schlafsäcke haben sie auf einer Moosfläche ausgebreitet um etwas weicher zu
    liegen.


    Lucy studiert erneut die Karte. Mit dem Finger fährt sie von dem Punkt an dem sie das Tal betreten haben zu der markierten
    Stelle. "Das X markiert den Schatz" zitiert Phil aus einer Geschichte, die er als Kind in der Schule gelesen hatte. Er lächelt
    Lucy an, sie lächelt zurück "Angeber..." und faltet die Karte zusammen. Phil reicht ihr einen angespitzten Stock. Er selbst hält
    ebenso einen solchen Stock und spießt eine der flauschigen, weißen Kugeln auf, die Lucy sich in Goodsprings hatte aufschwatzen
    lassen. "Und jetzt über das Feuer?" fragt er sie. Lucy nickt "So hat Chet es erklärt." sagt sie und die beiden grillen die weißen
    Kugeln, bis sie goldbraun sind. Etwas skeptisch blickt Phil auf seinen Spieß während Lucy sich ihre Portion in den Mund schiebt.
    Sofort lacht sie und beginnt ausgiebig darauf herum zu kauen. Phil blickt sie lachend an. Kurz versucht sie ernst zu gucken,
    da muss auch sie loslachen. Schließlich fasst Phil sich ein Herz und steckt sich seine Schaumkugel auch in den Mund. Es schmeckt
    überrachend gut und er steckt sich kauend zwei weitere auf seinen Spieß und hält sie grinsend über das Feuer. Die Luft hier im Tal
    war angenehm, nicht warm und auch nicht zu kalt um im Freien zu übernachten. Nachdem sie fertig gegessen und gelacht haben sitzen
    die beiden dicht beeinander, mit Blick auf das Tal, am Lagerfeuer. Phil legt den Kopf schief und spricht leise "Ich wusste nicht
    dass es einen so... unberührten Ort gibt." Er atmet tief ein. "Noch nie habe ich so frische Luft erlebt." Gedankenverloren
    legt er seinen Arm um ihre Schultern. Eine weile sitzen sie noch so da ehe sie die Müdigkeit übermannt. Im sitzen schlafen
    die beiden aneinandergelehnt ein.


    Mitten in der Nacht wacht Phil durch ein unbekanntes Geräusch auf. Vorsichtig steht er auf während er Lucy hält, damit sie
    nicht umkippt. Sie scheint sehr müde zu sein, da sie nicht einmal aufwacht als Phil ihren Rücken hält und unter ihre Knie
    fasst um sie hoch zu heben. Vorsichtig bringt er sie zu ihrem Schlafsack und legt sie auf die gepolsterte Schlafgelegenheit.
    Mit einem wohligen Schmatzen dreht sie sich kurz und schläft mit einem Lächeln weiter. Phil blickt auf und horch auf das
    Geräusch, dass ihn geweckt hatte. Ein Rauschen. Wie... Wasser. Er nimmt die Lampe und tritt am feuer vorbei zu der Felskante.
    Mit der starken Lampe leuchtet er die Umgebung ab. Das Geräusch kommt von unten. Sofort richtet er die Lampe hinab.
    Einige Meter unterhalb kann er tatsächlich Wasser erkennen. Fließendes Wasser, dass war das unbekannte Geräusch. Ein Fluss!
    MIt dem festen Vorsatz, dass er sich das am nächsten Tag genauer ansehen will geht er zurück zum Feuer. Er legt Holz nach und
    stochert etwas in der Glut herum. Dann legt auch er sich auf seinen Schlafsack. Als er sich hinlegt dreht Lucy sich und
    ruckt näher an ihn heran. Am liebsten würde Phil diese Nacht ewig genießen, gleichzeitig freut er sich auf die nächsten Tage
    mit Lucy an diesem fremden Ort. In Gedanken geht er die vergangenen Tage durch ehe er einschläft und von eben diesen
    Tagen träumt.

  • Wie sie dort nebeinander sasen und die dunklen Felsen und das Tal betrachteten, lehnte Lucy sich an Phil und legt den Kopf an seine Schulter. Unendlich froh darüber hier zu sein und Phil an ihrer seite zu haben geniesst sie schweigend das Feuer, die Nacht und die Umgebung. Wenig später nach dem Phil den Arm um sie gelegt hatte, schloss sie die Augen und entspannte sich volkommen. Bis sie endlich einschlief.


    Als Phil sie zum Schlafplatz trug, wurde sie nur knapp wach, begriff aber nicht genau was los war. Würde sie nicht wissen das der Ranger bei ihr war, wäre sie wohl aufgesprungen und hellwach gewesen, doch sie fühlte sich sicher in seiner Nähe. Sie träumte davon wie sie mit Phil auf einer saftigen grünen Wiese lag, die Köpfe bei einander und sich die seltsamsten Wolkenbilder ausdachten. Lucy war von Frieden erfüllt und als sie wage wahrnahm das Phil sich neben sie auf seinen Schlafsack legte zog sie sich an ihn und schlief, den Kopf auf seiner Schulter zufrieden weiter.


    Am nächsten Morgen wacht Lucy als erstes auf. Das Tal war in ein warmes Morgenlicht getaucht und sie hob den Kopf. Phil schlief friedlich und mit einem lächeln und vorsichtig um ihn nicht zu wecken, stand sie auf. Sie gähnte und streckte sich. Neugierig trat sie einige schritte an den Abgrund in der nähe und sah nach unten. Wasser! Fliesendes klares Wasser! Ein ungewohnter anblick. Am liebsten würde sie jetzt in das kühle Nass hinein springen. Doch wer wusste ob es nicht verstrahlt war... Vorsorglich begann sie einige Sachen einzipacken damit sie sich so bald wie möglich in das Tal aufmachen konnten. Anschliessend mischte sie aus einigen Kräutern einen süssen Tee und kochte ihn über dem neu angezündeten Feuer.
    Immernoch fasziniert bewunderte sie mit der Tasse in beiden Händen die Gegend bis schliesslich Phil aufwachte und sich kurz umsah. Als er Lucy entdeckte schien er beruhigt. Lucy lächelte. "Tee?"

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  • Am Morgen wacht Phil gut erholt auf, es ist bereits hell und sein erster Blick geht auf das Lager neben sich. Erschrocken
    bemerkt er, dass Lucy weg ist. Er blickt sich hastig um und erblickt sie am Feuer sitzend. Erleichtert atmet er durch.
    Als er aufsteht und sich streckt bemerkt er, dass Lucy bereits einige Dinge in den Rucksäcken verstaut hat. Sie will wohl
    gelcih aufbrechen grinst er in sich hinein. "Tee?" fragt sie ihn gut gelaunt. Er nickt "Gern." und setz sich zu ihr.
    Sie reicht ihm einen Becher und blickt wieder in das Tal. Phil nippt und nickt anerkennend "Der ist gut..." dann folgt er
    ihrem Blick "Es ist wunderschön hier. Da unten fließt sogar ein Fluss. Mit klarem Wasser... man kann den Grund sehen!"
    Die Begeisterung schwingt deutlich hörbar in seiner Stimme mit. Lucy strahlt ihn an "Ja. hab ihn heute Morgen auch
    entdeckt..." sie legt den Kopf schief "... aber vielleicht ist er ja trotz des klaren Wassers verstrahlt."
    Seltsam. Vorsicht war doch sonst seine Aufgabe, denkt er leicht nickend. Nachdem sie ausgetrunken und sich mit einigen
    Yuccabananen gestärkt haben, brechen sie auf. Nach wenigen Metern führt eine Hängebrücke über den Fluss. Prüfend
    rüttelt Phil an der Konstruktion "hm... sieht stabil aus..." und mutig betritt er als erster die Brücke. Als er auf der
    anderen Seite ist winkt er Lucy zu "jetzt du!". SIe folgt ihm ohne zu zögern und erreicht ebenso sicher wie er die
    andere Seite. Der Weg windet sich weiter zwischen Bäumen und Felsen entlang. Hin und wieder sind Bilder an die Felsen
    gemalt, die aber weder Lucy noch Phil zu deuten wissen. Als die Sonne ihren höchsten Stand erreicht gabelt sich der
    Pfad auf dem die beiden unterwegs sind. Während der Rechte Weg weiter hinauf zwischen die Felsen führt, ist der Linke Weg
    leicht abschüssig und scheint zum Fluss hinab zu führen. Ohne weiter zu überlegen stapft Lucy den Linken Weg entlang.
    Nach einem kurzen Blick zu dem anderen Weg folgt Phil ihr.


    Einen kurzen Fussmarsch später stehen die beiden am Ufer des Flusses. Das klare Wasser strömt rauschend an ihnen vorbei.
    Während Lucy misstrauisch Abstand zu dem Wasser hält, setzt Phil seinen Rucksack ab und kramt darin. Kurz darauf zieht
    er eine kleine Platikflasche hervor. Damit geht er zum Wasser und füllt sie zur Hälfte mit dem Flusswasser. "Sei nur
    vorsichtig..." meint Lucy als er mit der Flasche vor ihr steht. Er nimmt eine Tablette aus dem doppelten Boden der Flasche
    und lässt sie ihn das Wasser fallen. "Ranger-Ausrüstung grinst er... wenns rot wird ist das Wasser vergiftet oder Radioaktiv!"
    Lucy setzt interessiert ihren Rucksack ab und schaut gebannt auf die sich auflösende Tablette. Nach einigen Minuten färbt
    sich das Wasser noch immer nicht. "Sauber." stellt Phil fest. Lucy blickt auf und grinst "Angeber!" Phil lässt die Flasche
    fallen "Na warte du..." Er packt Lucy die vergnügt auflacht. "Was hast du vor?" fragt sie lachend. "Das merkst du gleich!"
    Die Arme um Ihren Hüfte hält er sie fest und trägt sie zum Fluss. Lachend steigt er in die Fluten. Als ihm das Wasser
    bis zur Hüfte steht wirft er die vor Spass quickende Lucy vor sich in das kühle Nass. Gänzlich taucht sie unter
    und steht dann, sich das Wasser aus den Augen und die Haare aus dem Gesicht wischend vor ihm. "du..." guckt sie ihn
    an. Er muss lachen als sie so klatschnass und mit Schmollmund vor ihm steht.

  • "Angeber..." Sagte Lucy zum Xten mal und dieses mal reichte es Phil. "Na warte du.." Rief er, lies unerwartet die Flasche einfach fallen und pakte Lucy um sie ins Wasser zu tragen. Lucy musste lachen bis er sie schliesslich einfach fallen lies. Als sie wieder aus dem herrlichen Wasser auftauchte, knurrte sie. "Du..." Und dann lächelte sie gespielt finster und ehe Phil sich versah, hatte er einen Schwall Wasser im Gesicht. Er hob instinktiv die Hände und drehte das Gesicht weg. Lucy ergriff die Chance und sprang ihn an. Erbitterte werte sich Phil gegen den Angriff und versuchte nicht umzufallen. Jedoch war es wohl kein leichtes gegen eine erfahrene Grosskahnin stanfest zu bleiben, vorallem im Wasser. Schliesslich musste auch er untertauchen und kam dann dicht bei Lucy wieder hoch. Lucy beobachtete wie er vor ihr auftauchte und das klare Wasser über sein Gesicht lief. Sie sah zu ihm auf, in die stahlblauen Augen und kurz war die Welt ganz ruhig. "So nah..." Ihr lächeln verschwand kurz und... Vor schreck sprang Lucy auf, schrie erschrocken auf und umrundete schwerfällig durchs Wasser hüpfend Phil. Sie starrte in das Wasser vor ihm. Fische! Einer hatte Lucy am Bein gestreift. Phil lachte und Lucy lief rot an. Sie schubste ihn damit er ins Wasser fiel doch er konnte dagegenhalten und grinste Lucy mit einem Siegergrinsen an.
    Sie beide Lachten, waren patsch Nass und die Wasserschlacht dauerte noch eine ganze Weile. Bis sie schlisslich erschöpft aus dem Fluss wateten und sich am Ufer hinsezten. Lucy zog die Stiefel aus und leerte das Wasser neben sich auf den warmen Stein. Anschliessend zog sie auch die Jacke aus, rang sie aus und legte sie zu den Schuhen. Sie lies sich zurückfallen. "Das hat Spass gemacht." Sagte sie verträumt in den blauen Himmel sehend. Sie fühlte sich so leicht wie nie, und hatte nicht das Gefühl sich um irgend etwas Sorgen zu machen. Doch was sie nicht wusste war, das sie beobachtet wurden...

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  • Eine weile albern Lucy und Phil im klaren Wasser des Flusses herum. Dann wird es allmählich soch etwas frisch
    und die beiden stapfen patschnass ans Ufer um sich dort fallen zu lassen. Lucy schlüpft aus ihren Stiefeln und gießt
    das Wasser aus. Lachend tut es Phil ihr gleich. Während Lucy sich aus der nassen Jacke schält streift Phil das
    Oberteil der Kampfrüstung ab. Er kann sich einen seitenblick auf das an ihr klebende nasse Shirt nicht verkneifen.
    Während sie so in der Sonne liegen und trocknen wird Phil das Gefühl nicht los, dass sie beobachtet werden.
    Unauffällig blickt er sich um, kann aber nichts erkennen.
    Eine gute Stunde genießen sie die Sonne, dann machen sie sich wieder auf den Weg. Sie folgen dem Ufer des Flußes.
    Nach einiger Zeit, Phil hat noch immer das Gefühl, dass sie beobachtet werden, entdecken sie recht frische
    Fussspuren im Sand. Sofort blickt Phil sich um. "Wir sind nicht allein..." flüstert er als auch schon ein Pfeil vor im im
    Sand einschlägt. "Deckung!" ruft er und zieht Lucy hinter einen Felsen. Die beiden feuern einzelne Schüße in das
    Unterholz ab. Sofort fliegen weiter Pfeile heran und die beiden pressen sich eng an den Felsen. Diesmal kann Phil aber
    erahnen von wo dei Pfeile kommen. Er feuert ein halbes Dutzend mal auf die Position der Bogenschützen.
    Da stürzt aus dem Gebüsch ein Mann in primitiver Kleidung und mit weiß gepuderter Haut. In seiner Brust klafft eine
    blutende Wunde und nach einigen Metern bricht er einfach zusammen. Plötzlich brüllt hinter ihnen eine weiterer
    der Krieger. Phil reißt den Kopf herum und sieht wie der Kriger mit einem Speer auf Lucy zustürmt. "Nein!" brüllt Phil
    und wirft sich vor Lucy. Krachend trifft der Speer auf Phils Rüstung. Die ersten Schichten durchbohrt die steinerne Spitze
    dann stoppt sie. Der Schaft des Speeres kann dem Druck des vorpreschenden Kriegers nicht standhalten und zerplittert.
    Fassungslos bleibt der Krieger stehen und blickt auf die Reste seines Speeres. Phil blickt ihm tief in die Augen und
    Schlägt ihm das Gewehr vor die Brust. Schreiend stürmt der Krieger davon. Grinsend dreht Phil sich um und hilft Lucy
    auf die Füße. "Weiter?" fragt er.

  • Der Kampf kam erschreckend unerwartet. Hinter dem Felsen, zu dem Phil sie sofort gezogen hatte als der erste Pfeil im Boden einschlug, sah sie sich ruckartig um. Wärend sie in der Ferne einen Feind sehen konnte der durch due Büsche huschte, rief Phil plötzlich "Nein!" Und sprang an ihr vorbei. Perplex drehte Lucy den Kopf und sah zu wie ein Sperr auf Phils Brust zuschoss. Ihre Augen weiteten sich vor schreck. Niemand sollte sein Leben für sie auf diese Weise aufs Spiel setzen. Phil schlug den Feind, der nur das nötigste an Kleidung trug, in die Flucht. Als er sich schliesslich umdrehte und grinste wie immer, konnte Lucy ihn indess nur anstarren. Sie riss sich aus der Starre, stand auf und stürzte besorgt auf Phil zu. Sie sah wo der Sperr hatte eindringen wollen und sah Phil fassungslos ins Gesicht als dieser zum weitergehen aufvorderte. "Gehts dir gut?!" Rief sie. Phil winkte nur ab. Es sei schon alles Ordnung. Lucy sah ihn böse an. Sie würde sich nicht verzeien können wenn Phil wegen ihr verlezt oder getötet werden würde. Ihr kam seine fröhliche Familie in den Sinn, und wie traurig diese sein würden wenn sie erfahren würden das ihr Phil gestorben war. "Mach das nie w..." Lucy verstummte als Phil, der eben an ihr vorbei gehen wollte und sich zu ihr umwandte. Sie senkte die Stimme. "Mach das nicht..." Anschliessend marschierte sie an ihm vorbei, war böse und ihr kam der Gedanke nicht dass sie sich dafür hätte bedanken sollen. Lucy selbst hatte sonst niemanden. Dieser Gedanke war nicht neu. Die Kahne standen ausser Frage, doch ihr Tod wäre nicht von so grosser Bedeutung. Dachte sie wärend sie weiter dem Weg entlang marschierte. Sie sprachen nicht mehr viel. Und je länger das so anhielt desto unbehaglicher fühlte Lucy sich.


    Nach einer Weile erreichten sie ein verlassenes Gebäude. Eine Ranger Station. Davor tummelten sich einige Grüngeckos die schnell ausgeschaltet wurden. Im inneren des brüchigen Gebäudes fand Phil Medizin und Lucy stand vor einem Kamin und betrachtete mit schief gelegtem Kopf drei Teddys mit verschiedenen Hüten. Wenig Später schüttelte sie den Kopf und durchvorstete einige verschlossene Kisten die leicht zu knacken waren. Nach verlassen der Station färbte sich der Hinmel erneut rot. Hier ging die Sonne früh unter wegen den vielen Felsen. Lucy dachte nicht daran jetzt schon Rast zu machen und schritt eilends weiter in die Richtung in der die Markierung lag. Einige Zeit verging und Lucy blieb ruckartig mit gehobenem Kopf stehen als wäre ihr etwas eingefallen. Was wenn ihr Tod doch jemandem etwas bedeutete? Lucy war sauer, diesmal auf sich selbst. "Wie konntest du nur so respektlos sein!" Schrie sie eine innere Stimme an. Schnell an Phil gewandt und einige Sekunden verstreichen lassend, wie es für Lucy früher immer üblich war, sagte sie schliesslich. "Tut mir Leid..." Sie senkte den Kopf. "Du hast dein Leben riskiert und ich dachte nur daran das du hättest sterben können.... Ich will nicht das du...." Lucy machte eine wage Geste die die ein na-du-weisst-schon darstellte. "Aber... Ich danke dir... Das war sehr... Mutig..." Diesmal lies sie das 'Angeber' weg, sie war nicht in Stimmung und wollte jetzt schnell weiter gehen.


    Sie wanderten noch ohne Probleme durch das Tal bis es zu dunkel wurde.
    Nach einer erholsamen Nacht, begaben sie sich weiter zu dem X auf der Karte. Lucy hielt sie vor sich und verglich die Umgebung. "Da vorn müsste es sein." Sie zeigte in die Richtung. Bevor sie allerdings hirnlos hinliefen beobachteten sie die Umgebung aus der Ferne. Dort war ein verlassenes Lager. Keine Menschen. Das Lager war auch nicht dafür gedacht 25 jahre zu bestehen, es war eher privisorisch. Ausserdem erkannte Lucy durch ihr Zielfernrohr grüne Wesen. Die selben wie in Vault 22, stellte sie fest. Zudem wuchsen über dem Lager auf dem Fels, seltsame Pflanzen. Sie hatten ein riesiges Maul mit spitzen Zähnen. Das musste die richtige Spur sein!


    >>>gehen nach Wachlager der Vault 22-Bewohner>>>

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  • >>> kommen von Lager der Wüstenpferde >>>


    Sehr aufmerksam bringt Lucy Phil an eine abseits gelegene Feuerstelle. Nachdem er sich gesetzt hat holt sie eilig
    die Rucksäcke nach. Sie setzt sich neben ihn und will gerade Luft holen um etwas zu sagen, da schnellt ihre Hand mit
    ausgestrecktem Zeigefinger hoch. Ruckartig dreht sie den Kopf: "Stopp!" Erst jetzt bemerkt Phil dass Folgt-Kreide sich
    zu ihnen gesellen wollte. Nun hing er da, halb stehend und halb sitzen in einer sichtlich unbequemen und wohl auch
    ziemlich anstrengenden Position.. Mit großen Augen blickt er Lucy an. "Geh wo anders hin!" sagt sie in ruhigem aber
    bestimmten Ton. Folgt-Kreide richtet sich umständlich auf "Wo hin denn? ich soll euch doch zum Tränenvolk bringen..."
    Bevor er weiter reden kann macht Lucy mit ihrer Hand eine 'mir-egal' Bewegung: "Ffff...folg e-eben der Kreide oder
    jag ein Tier, mit egal aber lass uns allein!" Irritiert und ein wenig unsicher trottet der Stammeskrieger dann davon.
    Mit aller Kraft muss Phil ein Lachen unterdrücken. Als Lucy ihn dann noch fragt "Was..?" kann er nicht mehr, er muss
    loslachen. Lachend schüttelt er nur den Kopf. Nach einigen Sekunden beruhigt er sich und legt einen Arm um ihre Hüfte
    um sie zu sich zu ziehen "Das mag ich so an dir...". Er lässt sie wieder los und wischt sich eine Lachträne aus dem Auge.
    Lucys Lächeln verschwindet als sie ihn nun so anblickt. In ihren Augen sieht er sich selbst, den jämmerlichen Zustand
    in dem er sich gerade befindet. Da nimmt Lucy seine Hand zwischen ihre Hände, blickt ihn an und spricht mit ruhiger
    Stimme: "Phil..Wenn du noch etwas schlafen willst, oder oder dich einfach hinlegen, dann..." Bevor sie jedoch
    weiterreden kann legt Phil seine freie Hand auf ihre und erwidert mit einem schwachen Lächeln: "Du sollst dir nicht
    so viele Gedanken machen.." Lucy lässt ihn daraufhin los und macht sich daran den leckeren Tee zu kochen.
    Wenig später reciht sie ihm auch schon einen Becher mit der süssen Flüssigkeit. Er bedankt sich lächelnd und nippt
    an dem heißen Tee. Nach vor gebäugt, und auf seine Knie gestützt blickt er in die Flüssigkeit, die er im Becher
    hin und her tanzen lässt. Plötzlich reißt ihn Lucys Stimme aus seiner gedankenleere: "Seit du wieder aufgewacht bist,
    ist etwas los... Als ob... Ich weiss nicht...". Ohne Aufzusehen erzählt Phil ihr von den Haluzinationen. Sie musste
    es erfahren. Wer weiß wann er wieder so eine Haluzination hat. Am Ende bringt er sie damit noch in Gefahr. Dann
    steckt er sich, setzt sich aufrecht hin und meint mit einem Lächeln "Ich bin mir sicher das ist nichts." Er blickt neben
    sich und beobachtet den Feuerschein, der sich in Lucys Augen spiegelt. Dann zieht er sie ganz dicht zu sich. Er
    weiß nicht genau warum. Aber will sie jetzt einfach in seiner Nähe haben. Und sie scheint ähnlich zu empfinden, da sie
    ihre Arme um seine Hüfte legt und sich an ihn lehnt. "Kann ich irgend etwas tun?" flüstert sie und Phil schüttelt leicht
    den Kopf. Bleib einfach nur bei mir. "das geht bestimmt vorbei." raunt er und genießt dann schweigend den Moment.
    "Gehn wir jetzt?" steht dann plötzlich Folgt-Kreide bei ihnen und grinst sie erwartungsvoll an.


    Wenig später legen sie ihre Rucksäcke an. Lucy hilft Phil dabei, da er mit dem Unteram noch ziemlich aufpassen muss.
    Irgendwie kommt ihm sein Rucksack etwas leichter vor. Der Tee hat wohl geholfen. Als alle fertig sind brechen die drei
    auf. sie verlassen das Lager auf ausgetrampelten Pfaden bis sie nach einiger Zeit auf eine Straße aus der Zeit vor
    dem großen Krieg treffen. Der Straße folgend kommen sie recht gut voran, und der Weg ist auch nicht so beschwerlich
    wie der Marsch quer durch die Wildnis. Nach einer Weile können sie einige 100m vor sich einen Turm aus einer metallenen
    Gitterkonstruktion erkennen. Kurz darauf taucht daneben dann eine weiterer aber viel kleinerer Turm aus Stein und Holz auf.
    Folgt-Kreide bemerkt Phils Interesse an dem Ort und meint: "Das ist das Vogelnest... dort oben nistet manchmal ein großer
    Vogel." Er deutet auf die Spitze des Turms. Phil blickt zur Spitze des Turms und von dort zu den Gipfeln der umliegenden
    Berge. Mit dem Mast könnte man wohl innerhalb des Tals Funkverbindungen herstellen. Darüber hinaus dürfte es wegen
    der hohen Berge wohl keine Verbindung geben. Während er diesen Gedanken nachgeht ertönt hinter ihnen plötzlich ein
    grausiges Knurren gefolgt von einem Brüllen. Die drei drehen sich um und stellen erschrocken fest, dass einige Meter
    hinter ihnen vier riesige Yao Guai aufgetaucht sind und ihnen nun folgen. "Die haben keine Geckos im Bauch" flüstert
    Folgt-Kreide. und geht langsam rückwärts. Lucy und Phil tun es ihm gleich. Die Biester fauchen und beginnen zu rennen.
    Sofort drehen sich die drei Reisenden um und beginnen ebefalls zu rennen. Die bärenartigen Monster holen schnell auf.
    Folgt Kreide ruft ihnen zu "Trennen..." und rennt in einem Bogen von ihnen weg. Zwei der Moster folgen ihm, die anderen
    beiden beliebn Lucy und Phil auf den Fersen. Die beiden erreichen den überdachten Turm des, so interpretiert Phil es,
    alten Rangerpostens und stürzen die umlaufende Treppe hinauf. Oben angekommen stemmen sie sich gegen einige alte Kisten,
    die mit viel Getöse die Treppe hinab poltern, das erste Biest, das gerade umständlich dir Treppe hinauf klettert, trifft
    und jaulend von der Treppe fegt. Nun versperren die Trümmer der Kisten den Aufgang und verhindern, dass die Yao Guai
    hinauf kommen könnnen. Schwer atmend setzt Phil seinen Rucksack ab und blickt sich um. Von hier oben hat man einen
    beeindruckenden Rundum-Blick und wäre die Situation eine andere, hätten die beiden sich wehrscheinlich darüber gefreut.
    So aber sehen und hören sie die Biester um den Turm schleichen, wohl in der Hoffnung doch einen Weg nach oben zu finden.
    "Wir stecken wohl fest murmelt Lucy..." und Phil nickt. "Wir müssen wohl ausharren bis diese Dinger das Interesse
    verlieren." sagt er leise. Diesmal nickt Lucy wenig begeistert. So richten sich die beiden in dem überdachten Raum ein.
    Kurz meint Phil auf der Treppe eine Gestalt zu erkennen. Als er aber sich selbst eine Haluzination verbietet verschwindet
    die Einbildung sofort wieder. Er zertrümmert einige der alten Möbelstücke und entzündet ein kleines Feuer. "Machst du uns
    noch einen Tee?" fragt er Lucy, die nervös auf und ab geht. Sie bleibt stehen und blickt ihn an "Wie kannst du nur so
    ruhig bleiben?" Er zuckt mit den Schultern "Was haben wir den für eine Wahl... lass uns das beste daraus machen!"
    Sie atmet tief ein und dann resignierend aus. Mit einem Nicken setzt sie sich zu ihm und kocht den Tee. Als sie ihm einen
    Becher reicht berühren sich die Hände der beiden und Phil blickt ihr lächelnd in die Augen ehe er den Becher ganz umgreift.
    Immer wieder schrecken die beiden kurz auf, als die Monster-Bären mit ihren klauen über den Stein der unteren Etage kratzen.
    Die Biester scheinen eine schier unendliche Geduld zu haben. Allerding muss Phil sich selbst gestehen, dass ihm das durchaus
    entgegen kommt. Er genießt es mit Lucy hier gefangen zu sein. Sie verbringen fast den ganzen Tag mit reden, albern herum
    und lachen. Phils Kräfte kommen immer mehr zurück, auch seine Sinne erholen sich. Er hatte wohl doch mehr Ruhe gebraucht
    als er sich eingestehen wollte. Am Abend, die Viecher haben immer noch nicht aufgegeben und von Hilfe ist keine Spur zu sehen,
    bereitet Phil aus den spärlichen Vorräten die sie noch haben eine ganz passable Mahlzeit zu. Dann sitzen Sie eng beieinander
    auf den Ausgebreiteten Schalfsäcken. "Es ist schön in diesem Tal..." durchbricht Phil die Stille "...trotz allem was
    passiert ist..." er streicht über die Wunde an seinem Arm "... möchte ich keine Sekunde missen." Er blickt sie an und fügt
    lächelnd hinzu "keine Sekunde der Zeit mit dir hier."

  • "Oh scheisse, das wars!" dachte Lucy und starrte in die vier zähneflätschenden Bärenfratzen die sie aus milchigen Augen böse anstarrten. Als die Biester sich daran machten los zu rennen, liefen auch Folgt-Kreide, Phil und Lucy los. Folgt-Kreide trennte sich von ihnen um bessere Chancen zu entkommen zu haben. Jedoch folgte nach dieser Aktion nur, dass Phil und Lucy allein in einem Turm, ohne Ausweg, festsassen.
    Lucys Lungen schmerzten beim einatmen. Jetzt, als das Adrenalin verflog, war sie erschöpft und müde, schlisslich hatte sie in der lezten Nacht kein Auge zugetan. Nachdenklich, was sie nun tun sollten ging sie in dem runden Raum auf und ab. Phil hatte sich zu ihrer verwunderung in Ruhe hingesezt. Doch sie lies sich von ihm überreden, das beste aus der Situation zu machen.
    Es wurde Abend, sie genossen Tee und eine Mahlzeit. Die Sterne funkelten hell und die Yao Guai liesen ab und an ein kehliges Stöhnen von sich.
    Währen Lucy, neben Phil sass, bemerkte sie nicht wie er sie ansah und schlisslich sagte: "Es ist schön in diesem Tal...trotz allem was passiert ist... möchte ich keine Sekunde missen." Er lächelte. "keine Sekunde der Zeit mit dir hier." Lucy sah Phil in die Augen in denen das kleine Feuer reflektierte und lächelte schüchtern. "Ja.. ich auch nicht..."Sie spürte ihr Herz klopfen.
    Unwillkürlich kam ihr Jerry in den Sinn. Der Grosskahn der sich für einen grossen Dichter hielt. Früher hatte sie oft mit ihm Vorkriegsbücher gelesen. Dabei steckten sie die Köpfe zusammen und lasen Seite für Seite gemeinsam. Jerry war der jenige dir ihr das bisschen Lesekunst beigebracht hatte, dass sie nun besahs. So kam es, das Jerry ein Buch famd welches sich einen 'Liebes Roman' nannte. Jerry und Lucy hatten keine Ahnung worauf sie sich bei diesem Buch einliesen und begannen zu lesen. Lucy erinnerte sich wie sie über manch unvorstellbare Situationen lachen mussten, und Witze darüber rissen. Situationen wie die, in der Lucy sich nun mit Phil befand. Sie hatte dieses Gefühl in der Magengegend welches sich beinahe so anfühlte wie in jenem Vorkriegsbuch beschrieben. In dem Buch würden die beiden Personen sich jetzt näher kommen und sich.... "Lucy!" Lucy zuckte kurz, erkannte die Stimme und schloss entnervt die Augen. Sie atmete aus und hatte bei den vielen Gedanken die ihr durch den Kopf geschossen waren nicht bemerkt, das ihre beider Gesichter sich auch näher gekommen waren. "Ich habe euer Feuer gesehen und gewarte bis die Yao Guai weg waren. Sie sind jetzt weg." berichtete Folgt-Kreide der im Eingang des runden Turmraums stand und grinste. "Bis zum Tränenvolk ist es nicht mehr weit, wollen wir aufbrechen?" Lucy sah Phil kurz an und stand dann auf. Sie besah sich die Nacht und seufzte. Sie waren lange hier gewesen und hatten gewartet bis die bösartigen Bären sich veruogen. Lucy fühlte sich nicht mehr müde. Doch Folgt-Kreide sägte mit einer messerscharfen Klinge an ihrem Geduldsfaden. In der Hoffnung ihn loszuwerden wenn sie bei Daniel angekommen waren, stimmte sie ihm schliesslich, mit einem weitern langen seufzen zu.


    In der finsternis der Nacht gelangten sie in das Dorf des Tränenvolks. Nach dem Marsch, wurde Lucy nun doch wieder schläfrig und sie bat Phil, bis morgen zu warten um mit Daniel anzusprechen. Die Mitglieder dieses Stammes sahen die neuen Gesichter ebenso misstrauisch an wie die Wüstenperde, doch dank Folgt-Kreide, unternahmen sie nichts. Der junge Einheimische führte Phil und Lucy zu einem Schlafplatz. Ein Fell war über vier Pfosten gespannt und diente als Dach. Lucy rollte nur den Schlafsack aus und legte sich so gleich darauf. Lächelnd klopfte sie sanft auf den Platz neben ihr um Phil zu deuten er solle sich zu ihr legen. Sie kuschelte sich an, wie sie es in ihrer ersten Nacht im Ziontal getan hatte und schlief nach wenigen Minuten fest ein.



    Endlich wieder gut ausgeruht wachte Lucy auf und freute sich über das Frühstück welches der Ranger bereits gemacht hatte. Später wurden sie schlisslich zu Daniel geführt. dieser hatte ein karriertes Hemd an und einen Cowboyhut auf. "Seid gegrüsst." sagte er und hob eine Hand. "Ich hoffe doch ihr kommt nicht wegen Joshua? Ich werde nämlich nicht kämpfen." "Schöne begrüssung." dachte Lucy. "Nein wir suchen Lukas Mellark." sagte sie promt um zum Punkt zu kommen. Daniel hob eine Braue. "Wer sucht ihn denn?" Lucy verschrenkte die Arme. "Seine Schwester..." "Du..?" Daniel sah sie ungläubig an, schüttelte dann aber den Kopf. "Weisst du wo er ist? Dann spucks aus." Daniel nickte. "Ja, ich weiss wo er ist... aber..." Lucy lies die Arme sinken und wurde aufgeregt, er wusste wo er war! "Aber was?!" "Er ist mit ein paar Kindern... eingesperrt." Lucys Gesicht verdüsterte sich und sie sah sich verwirrt um. "Wo? Warum?" Daniel ging zwischen Phil und Lucy hindurch, er hatte die Hände hinter dem Rücken gefalltet. "Es war ein Missgeschick." Er ging weiter. Lucy und Phil sahen sich an und folgten ihm dann. Daniel sprach weiter, "Es gibt hier eine Höhle die mit einem enorm starken Gitter versperrt ist. Die Gittertür war immer offen, doch jezt ist sie zu... und wir haben keinen Schlüssel." Lucy zog die Brauen zusammen. "Sprengt sie doch auf." "Das würde die Kinder töten, die Höhle ist nicht so tief, wir wissen selbst nicht wo zu das Gitter einst gedient haben könnte. Viellicht ist die Höhle auch eingestürzt." Lucy verstand das nicht. "Führst du uns hin?" Daniel blieb abrubt stehen und drehte sich um. "Nein." "Warum?!" "Wenn Lukas wirklich dein Bruder ist, finde den Schlüssel. Woher soll ich ahnen das ihr ihn nicht sucht um ihn zu töten?" Daniel hob erwartungsvoll die Brauen. Phil trat vor. "Wo finden wir den Schlüssel?" Lucy wurde nachdenklich und still. Daniel, der Anführer des Tränenvolks, lächelte. "Bei den Weisbeinen... Ich glaube einer von ihnen trägt ihn als Talisman." Lucy fasste sich an den Kopf. Wie sollten sie diesen einen Kerl finden? "Ihr müsst allerdings allein gehen... denn wir, das Tränenvolk bekriegen niemanden." Er trat erneut zwischen Phil und Lucy hindurch und ging zurück. Kurz drehte er sich nocheinmal um. ""Versteht mich bitte nicht falsch... aber ich brauche einen Beweis um euch zu vertrauen." Damit wandte er sich um und verschwand.

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  • "Ja.. ich auch nicht..." antwortet Lucy und Phils Herz schlägt schneller als sie das sagt. Lange blicken sich die beiden
    an und ihre Gesichter nähern sich als plötzlich eine bekannte Stimme ruft "LUCY!". Folgt-Kreide ist zurück um ihnen
    mitzuteilen, dass die Yao Guai sich zurückgezogen haben und sie nun weiterziehen können.


    Spät in der Nacht erreichen sie das Lager des Tränenvolks. Mit müdem Blick bittet Lucy darum, dass erst noch die restliche
    Nacht zu schlafen bevor sie mit diesem Daniel sprechen. Folgt-Kreide führt die beiden zu einem der Schlafplätze und zieht
    sich dann zurück. Scheinbar ahnt er, dass die beiden lieber für sich bleiben wollen. Nachdem sie die Schlafsäcke ausgerollt
    haben legt sich Lucy sogleich auf die entstandene gepolsterte Fläche und klopft auf den Platz neben sich. Phil lächelt und
    schlüpft aus dem Oberteil der Kampfrüstung. Dann legt er sich zu ihr und eng an Phil gekuschelt schläft Lucy schnell ein.
    Phil genießt ihre Nähe ehe auch ihm die Augen zufallen und er einschläft. Am nächsten Morgen wacht er zuerst auf.
    Vorsichtig windet er sich aus Lucys Umarmung und bereitet ein kräftiges Frühstück vor.


    Nach dem gemeinsamen Frühstück werden Lucy und Phil zu Daniel gebracht. Dieser Offenbart ihnen, dass sie
    gar nicht erst nach Unterstützung für die Wüstenpferde fragen müssen. Man werde nicht kämpfen. Wirkliches
    Interesse an dem Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Stämmen hat Phil nicht. Daher ist ihm diese Nachricht
    ziemlich egal. Schließlich lenkt Lucy das Gespräch auf ihren Bruder. Sie müssen erfahren, dass er zwar noch lebt aber
    in einer Höhle gefangen ist. Daniel will dass Lucy ihm den Schlüssel zu der Höhle bringt um zu beweisen, dass sie seine
    Lukas Schwester ist und ihm nichts böses will. "Wo finden wir den Schlüssel?" fragt Phil diesen Daniel als er bemerkt wie
    niedergeschlagen Lucy durch Daniels Forderung ist. Als sie daraufhin erfahren dass der Schlüssel den sie suchen sollen
    bei den Weißbeinen zu finden ist und das sie keinerlei Hilfe zu erwarten haben, kann Phil sehen wie Lucy noch weiter in die


    Verzweiflung rutscht. Die beiden verlassen Daniels Unterschlupf und im Lager wartet bereits Folgt-Kreide. Als er Lucy und
    Phil sieht kommt er sofort zu ihnen. Phil kann spüren wie genervt Lucy von der anhänglichen Art des Wüstenpferdes ist.
    So schiebt er sich vor sie und fängt so die Frage des Jungen ab: "Und? Wird das Tränenvolk mit uns in den Krieg ziehen?"
    Phil schüttelt den Kopf "Nein, sie wollen nicht kämpfen. Sie halten das für den falschen Weg. Aber sag mal: weißt du
    wo das Lager der Weißbeine ist?"
    Folgt-Kreide reckt seinen Hals und stellt sich stolz vor die beiden "Natürlich, ich bin doch
    ein Späher... oft habe ich die Weißbeine beobachtet und ihre Lager ausgekundschaftet."
    Phil nickt anerkennend und legt eine
    Hand auf die Schulter des Spähers "Du musst uns hinführen!" Etwas irritiert blickt er nun drein "Aber... Daniel... und..."
    Phil winkt ab "Es ist wichtig, führst du uns hin?" Er nickt schließlich. Phil und Lucy nehmen die wichtigste Ausrüstung aus
    ihren Rucksäcken sowie Ihre Waffe und Munition. Da die Rucksäcke bei ihrem Vorhaben wohl stören würden lassen sie
    sie im Lager des Tränenvolkes, als sie aufbrechen.


    "Die Weißbeine haben kein richtiges Lager im Tal..." erklärt Folgt-Kreide den beiden auf dem Marsch "...sie ziehen immer
    durch das Tal und lagern an verschiedenen Orten."
    Nachdem sie den gesamten Vormittag die verschiedenen Plätzen
    nach den Weißbeinen abgesucht haben treffen sie am Mittag auf Spuren der gesuchten Krieger. Folgt-Kreide blickt zum
    Himmel und dreht sich schlagartig um "Ich muss zurück zu Joshua... folgt einfach den Spuren..." mit diesen Worten tritt er
    zwischen Lucy und Phil hindurch und entfernt sich im Laufschritt. Kurz blicken die beiden ihm irritiert hinterher. Dann übernimmt
    Phil die Führung. Er flüstert Lucy zu, dass sie sich geduckt im Gras bewegen soll. Geschickt folgt er der Spur der Weißbeine.
    Nach einigen dutzend Meter erreichen sie einen kleinen, bewachsenen Hügel. Langsam und äußerst vorsichtig erklimmen sie
    den Hügel und spähen auf die dahinter liegende Freifläche. Dort sitzen sechs der Krieger die sie vor einigen Tagen am Ufer
    angegriffen hatten. Phil blickt durch sein Zielfernrohr und sieht sich die Krieger an. "Einen Schlüssel sehe ich nicht...
    welcher Krieger könnte es sein?"
    flüstert er zu Lucy neben sich. Die robbt noch etwas vor, legt ihre Waffe an und blickt durch das Zielfernrohr. Dann dreht sie sich mit einem Grinsen zu ihm um. "Da..." flüstert sie "...der große mit den Schulterplatten!"
    Phil blickt wieder durch seine Waffe. Tatsächlich der Kerl hält einen Schlüssel hoch und scheint den anderen etwas zu erzählen, das sie quasi an seinen Lippen hängen. Phil robbt ganz eng zu Lucy und flüstert: "Plan: ich schleiche hinunter zu dem Felsen dort
    auf der anderen Seite..."
    er deutet auf einen Felsen etwa 50 Meter neben dem Lager. "...dort bringe ich eine Sprengfalle an.
    Dann gebe ich dir ein Zeichen und du schaltest den Kerl mit dem Schlüssel aus. Sofort feuere ich einige Kugeln auf den Rest
    der Truppe und laufe weg. Sie werden mir folgen und du kannst in Ruhe den Schlüssel holen.... ganz einfach!"
    Stolz auf seinen
    Plan blickt er Lucy erwartungsvoll an.

  • Lucy nickte und stimmte somit dem Plan zu. Als Phil aufsthehen wollte um sich geduckt hinüber zu schleichen griff Lucy seinen Arm. "sei blos vorsichtig..." flüsterte sie.


    Der Plan funktionierte wie geplant. Lucy schoss auf den grossen muskulösen Kerl. Dieser fel augenblicklich um. Die anderen erschracken und griffen sofort nach ihren Waffen. einige hatten jezt Schusswaffen, das war ihnen zuvor gar nicht aufgefallen. Lucy fluchte. Doch Phil schoss schon aus seinem Versteck. Die Weisbeine wandten sich zu ihm um und entschieden sich dafür ihm zu folgen, stadt den Schuss von Lucy zu untersuchen.
    Sofort kam Lucy auf die Beine schlich dem Gras entlang zum Lagerplatz. Sie sah in die Richtung in die Phil gelaufen war und hörte Schüsse. Sie musste sich zwingen erst den Schlüssel zu holen, statt sofort hinterher zu rennen und ihm zu helfen. Sie bückte sich um dem toten Kerl den Schlüssel aus der Hand zu nehmen. Als sie sich wieder aufgerichtet hatte, umschlossen starke Arme sie von Hinten. Den Schlüssel mit einer Hand umkrampft, versuchte sie sich mit den Ellbogen loszuschlagen, doch es waren mindestens zwei. einer nahm ihr die Waffe ab und dann bekam sie einen Schlag auf den Kopf. Sie spührte noch wie ihr der Schlüssel aus der Hand viel, dann wurde es dunkel.


    Lucy öffnete blinzelnd die Augen. Als sie sich die Haare aus dem Gesicht streichen wollte, bemerkte sie das ihre Hände auf dem Rücken gefesselt waren. Sie ruckte daran doch, die Hände blieben zusammengebunden. Im Mund hatte Lucy den eisenhaltigen Geschmack von Blut. Sie spührte getrocknete Blut, das über ihre Stirn gelaufen war. Nervös sah Lucy sich um. Felsen. Eine Höhle. Ein Feuer. Ein Weissbein. Lucy starrte den Mann an und erkannte den Schlüssel den sie doch schon gehabt hatte! Er hing dem neuen Besitzer um den Hals. In einer Anderen Ecke der Schlucht in der sie sich befand, lag ihre Ausrüstung. Andere Weissbeine konnte sie nicht entdecken, jedoch hören. Laute Rufe drangen aus der Höhle. Lucy fragte sich warum sie hier Gefangengehalten wurde...Hoffentlich war Phil nichts passiert....


    Schlüssel kam mit einem Kerl daher, der einen langen Pferdeschwanz trug und starrten sie von oben herab an. "Wia haban wenig Frau..." sagte Pferdeschwanz umständlich. Lucy sah ihn grimmig an. "Weniger As, mehr Infos!" sagte sie trotzig. Die beiden sahen sich an. "Du austragan, Häuptling Sohn!" Lucy erschrack. "Nicht euer ernst!" Nun trat Pferdeschwanz wieder in die Höhle und Schlüssel blieb alein zurück. Dieser sezte sich ans Feuer und briet ein Stück... Lucy riss die Augen auf. Weisse....schaumige...Bällchen. Blitz schnell kam Lucy in den Sinn wie Folgt-Kreide sich mit ihnen vergnügt hatte, als sie neben Phil sass und gehofft hatte das er wieder aufwacht. Jezt kniff sie die Augen zusammen. Folgt-Kreide hatte etwas hiermit zu tun. Dauernd war er um sie herum, dauernd hatte er aufgepasst, dafür gesort das sie ihm vertrauten und dann... Als sie das Lager der Weissbeine erreicht hatten, verabschiedete er sich schnell... zu schnell... Lucy brach der kalte Schweiss aus als sie an Phil dachte. Sie bat alles und jeden, das er in Sicherheit war. Wieder ruckte sie an dem Seil doch sie hatte keine Chance. Da spührte sie ihr Messer im Stifel...

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  • "sei blos vorsichtig..." flüstert Lucy Phil zu als er sich aufmacht auf seine Position zu schleichen. Er blickt auf ihre Hand, die seinen
    Arm festhällt und nickt. Dann schleicht er geschickt in einem Bogen um das Lager auf seine Position. Er späht hinüber in das Lager der
    Weißbeine. Er hebt eine Braue als er neben zwei der Krieger Schußwaffen erblickt. Das erhöht ein wenig das Risiko. Sofort macht er sich
    daran die Sprengfalle zu legen. Dann gibt er mit einer Handbewegung Lucy das Zeichen und sie schoß dem großen, bulligen Krieger genau
    zwischen die Augen. Für eine Sekunde sind die anderen wie erstarrt, dann greifen sie nach ihren Waffen und spähen nach der Position des
    Schützen. Phil lehnt sich hinter dem Felsen vor und feuert eine Salve auf die verwirrten Männer. Einer von ihnen bricht tödlich getroffen
    zusammen, der Rest schwenkt um und stürmt auf Phils Position zu. Schnell stößt der sich von dem Felsen ab und rennt hakenschlagend
    los. neben ihm schlagen schlecht gezielte Kugeln in den Boden und wirbeln Sand auf. Sekunden später erreicht der erste Stammeskrieger
    Phils vorherige Position und sein Schrei geht in der Detonation der Sprengfalle unter. Nach einigen hundert Metern erreicht Phil einen natürlichen Graben. Er wirft sich hinein und richtet sein Gewehr in die Richtung aus der die Stammeskrieger heranstürmen. Sie sind
    noch zu dritt, doch einer blutet heftig aus mehreren Wunden. Er muss wohl nah bei dem armen Teufel gewesen sein, der in die
    Sprengfalle gelaufden ist. Mit einem gezielten Schuss beendet Phil sein Leben und die beiden letzten verbliebenen Krieger bleiben
    abrupt stehen. Der eine zieht seinen Kamaraden am Arm "Das issa... da Kerl vam Fluss..." Da erkennt Phil den Krieger wieder, der
    versucht hatte seinen Speer in Lucys Rücken zu rammen. Entschlossen richtet Phil sich auf und macht einen Schritt auf die beiden
    Männer zu. Die weichen unsicher einige Meter zurück. Phil deutet an auf sie loszustürmen. Da lassen die beiden ihre Waffen fallen und
    rennen schreiend davon. Mit einem breiten Grinsen schultert Phil sein Gewehr und geht zurück zum Lager der Weißbeine. Dort angekommen
    ist er überrascht, Lucy nicht zu sehen. Er untersucht kurz den Hals des bulligen Mannes. Der Schlüssel ist weg aber wo ist Lucy?
    Besorgt rennt Lucy zu der Stelle an der sie gelegen hatte um zu schießen, aber da ist sie auch nicht. Nahe der Panik läuft er erneut hinunter
    zum Lager der Weißbeine und untersucht es genauer. Dann entdeckt er ein paar tropfen Blut im Sand und eine Schleifspur. "Nein!"
    sagt er halblaut. "Nein... das darf nicht sein..." Sofort geht er los, immer der Schleifspur nach. Etwas außerhalb des Lagers endet die Spur.
    Dafür sind deutlich Fussabdrücke zu erkennen. "Zwei Männer, bei einem ist die Fährte tiefer... er trägt etwas... jemanden... Lucy!"
    Er springt auf und folgt der Fährte. Sie hatten einen Vorsprung. Wie viel weiß Phil nicht. Aber es ist ihm egal. Er würde die Kerle schon
    einholen.


    Eine gute Stunde später liegt Phil auf einer Anhöhe und späht durch die Zieloptik seines Karabiners. unterhalb der Anhöhe, am Ausläufer
    der Berge, ist der Eingang zu einer Schlucht. Von seiner Position aus kann Phil gut in die Schlucht spähen, kann aber nur einen Teil des
    Höhleneingangs einsehen. Als er Lucy erblickt setzt sein Herzschlag eine Sekunde aus. Sie sass gefesselt und mit einer Blutspur im
    gesicht auf dem Boden. Unbändige Wut erfasst Phil und er muss all seine Selbstbeherrschung aufbieten um nicht sofort hinab zu stürmen.
    Er blickt sich weiter um und kann gerade noch sehen, wie der Kerl mit dem Pferdeschwanz im Höhleneingang verschwindet. Lucys Bewacher
    setzt sich ans Feuer und bereitet irgend etwas zu. Nachdem die Wache ihre Gegrilltes hastig heruntergeschungen hat steht er auf und
    wendet sich Lucy zu. Er sagt wohl irgend etwas zu ihr, denn Phil kann sehen wie sie ihm mit grimmigem Blick antwortet. Sie muss wohl
    ziemlich frech gewesen sein, denn der Krieger tritt wütend gegen ihr Bein. Unbewusst grinst Phil. Ihr geht es also soweit gut, wenn sie
    noch so frech sein kann. Dann beugt sich der Krieger zu Lucy herab und packt ihren Kinn um sie zu zwingen ihn anzusehen.
    Phil ballt die Faust zusammen. Er muss da runter und sie retten. Sofort. Er richtet sich langsam auf und nähert sich geduckt dem Eingang
    des Tals. Er achtet darauf nicht in den Lichtschein der Lagerfeuer zu treten und schafft es unbemerkt zu dem Durchgang in das Tal.
    Er spät vorsichtig um die Ecke, in der Linken Hand sein Messer, in der Rechten die Pistole. Die Wache steht mit dem Rücken zu ihm.
    Bevor Phil jedoch etwas tun kann. Beugt sich der Stammeskrieger zu Lucy herab: "wenig Frau... aba zeiga..." meint er böse grinsend und reißt Lucys Jacke auf. Entsetzt stellt Phil fest, dass der Kerl ein Messer in der Hand hält und es an Lucys Shirtkragen ansetzt. Er zieht am Stoff und schneidet langsam herab. Schnell pirscht Phil näher an den Mann. Als er gerade hinter ihm steht fährt dier hoch. "Wa..." Zu mehr kommt er nicht da Phil ihm sein Kampfmesser in den Hals rammt. Er dreht die Klinge leicht und mit verdrehten Augen sackt der Krieger tot
    zu Boden. Lucy gibt einen spitzen Schrei vor Schreck von sich, erst dann realsisiert sie dass die unmittelbare Gefahr vorbei ist. "Phil..."
    sagt sie erstaunt und mit großen Augen "...du hast es geschafft!?" Er nickt "Ja... und jetzt holen wir dich hier raus." Schnell schneidet er ihre Fesseln los und sie umarmt ihn sofort, als ihre Hände frei sind "du... ich... Danke!" raunt sie in sein Ohr. Er tastet ihren Kopf ab, stellt aber schnell fest, dass das Blut in Lucys Gesicht von der Wunde am Kopf stammt, was schlimmer aussieht, als es ist. "Wir müssen..." Bevor er den Satzbeenden kann hören die beiden wie sich nähernde Stimmen aus der Höhle dirngen...

  • Das Weissbein hatte schneller aufgegessen als Lucy dachte, sie hatte keine Chance ihr Messer zu ziehen. Er kam auf sie zu und grinste fies. Wieder brabelte er etwas. Diese sprache ging Lucy auf die Nerven. Sie sah ihn wütend an, doch als er ein Messer zückte wurde die Wut zu Angst. Jetzt setzte der Einheimische das Messer an ihrem schwarzen Top an und hatte schon einige Zentimeter in der Mitte hinuntergeschitten als er inne hielt. Er hatte plötzlich ein Messer im Hals und als das Messer gedreht wurde, drehte Lucy den Kopf zur seite und kniff die Augen zusammen. Wenig später sah sie wieder hin und Phil stand vor ihr. Ihr Herz jublte und sofort als er ihre Hände losgebunden hatte, viel sie ihm um den Hals. Sie wahr unendlich froh das es ihm gut ging. Dann hörten sie näher kommende Stimmen und Lucy vergass den Schlüssel aufzuheben...


    Sofort rannte sie zu ihrer Ausrüstung und deutete dann aus der Schlucht. "Verschwinden wir!" sofort lief Lucy los. Als sie an der Höhle vorbei kam, sah sie hinein ohne anzuhalten. Dort kam jemand. Dann sah sie zurück und erkannte Phil wie er sich jetzt ebenfalls in bewegung sezte. Im rennen zog sie die Pistole, als der erste aus der Höhle kam schoss sie ihm in den Oberschenkel. Dieserr fiel und gerade als Phil an ihm vorbei kam, gab er dem Feind den Rest und folgte weiter Lucy...
    Ihr kam Folgt-Kreide in den Sinn. Wenn sie ihn in die Finger kriegte dann... Lucy machte eine Notbremsung. Vor ihr tauchten zwei weitere Weissbeine auf. Ohne noch weiter zu zögern drehte sie nach links ab. Nach einigen Mtern blieb sie stehen und drehte sich um. Einer der beiden hatte eine Schusswaffe und richtete sie aus ihrer Sicht nach rechts. Er zielte auf Phil. Dann schoss sie. Drei Schüsse genügten um ihn zu erledigen, direkt darauf fiel auch der andere um und Phil tauchte in ihrem Blickfeld auf. Lucy wusste nicht wie viele da noch kamen. Phil blieb stehen, sah zurück und wieder zu Lucy. "Turm!" rief er und rannte gerade aus weiter. Lucy verstand. Gerade als Lucy sich umdrehen wollte um weiter zu laufen entdeckten drei Weissbeine sie und bogen in ihre Richtung ab. Einer von ihnen hatte einen Speer erhoben und brüllte einen wutenbrannten, kehligen Schrei. Lucy lief los. Schüsse hörte sie keine. Vielleicht übertönten auch die Kampfschreie der Eingeborenen den Rest der Umgebung.
    Kurz vor einem Abgrund machte sie eine weitere Notbremsung, rutschte noch ein Stück und ruderte dann kurz vor der Klippe mit den Armen um das Gleichgewicht zu beahlten. Unter ihr rauschte der Bach. Schnell drehte sie sich um und schoss. Zwei sprangen zur Seite doch der dritte rannte einfach furchlos weiter und brüllte, als würden ihm Kugeln nichts anhaben können. Lucy wartete. Er hatte nur einen Speer, nun musste sie nur noch abschätzen ob er ihn warf oder mit Wucht in sie hinein rammen wollte. Doch er hatte zu Lucys Glück lezteres vor. Blinde Wut trieben diesen Kerl an. Im letzen Moment duckte Lucy sich weg, dabei stach es in ihrem Schädel und ihr wurde kurz schwindelig. Doch sie hörte zu ihrer Genugtuung den Schrei des Weissbeins, der in die Schlucht gefallen war. Jetzt rannte Lucy links neben der Schlucht her. Noch zwei übrig. sie waren ihr auf den fersen und Lucy versuchte um Felsen zu rennen, und so oft wie Möglich um Ecken zu biegen, um aus ihren Sichtfeldern zu gelangen. Immer wieder bog sie ab, und als sie endlich genug Zeit hatte um sich zu verstecken ohne das die beiden sie sahen, entschied sie sich für einen dicken, knorrigen Baum. Er hatte einen hervorragend zu ereichenden dicken Ast. Sie nahm alle Kraft zusammen und sprintete zwei Schritte den Baum hoch und hielt sich dann am Stamm fest. Sofort kletterte sie zu dem Ast und sezte sich. Sie versuchte das schwere Atmen zu unterdrücken um nicht zu laut zu sein. Schlisslich kamen die beiden Feinde um die Ecke. Nahe des Baums blieben sie stehen und sahen sich angestrengt um. Lucy lehnte sich an den Stamm um nicht wegen dem Rückstoss vom Baum geworfen zu werden und zielte. Sie zog am Abzug und der erste fiel mit einem Loch im Kopf hin. Der zweite sah ihn ängstlich an und Lucy musste grinsen als er seinen toten Freund anstubste um auch wirklich sicher zu gehen das er in die ewigen Jagdgründe geschickt wurde. Er hatte keine Chance. Lucy schoss zwei weitere Male und auch der zweite kippte tot um.
    Lucy sprang vom Baum und gestatte sich zu Atem zu kommen. Sie lauschte, doch ihr waren keine weiteren Weissbeine gefolgt. Schnell orientierte sie sich. Hier sah alles gleich aus. Auf einer Anhöhe betrachtete sie liegend die Umgebung. Am rechten Rand ihres Blickfelds schreckten Vögel auf und flatterten in den Himmel. Auf der anderen Seite sah sie den Turm. Der Turm in dem Folgt-Kreide sie gefunden hatte... Dort würde sie Phil treffen. Sie verbot sich in Panik auszubrechen, und betete erneut zum Schicksal. Es solle ihr nur noch ein einziges weiteres Mal beistehen und Phil heil am Turm ankommen lassen. Mit dröhnendem Schädel, machte sie sich auf den Weg...

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  • Als sie die Stimmen hören beeilt Lucy sich ihre Ausrüstung zu holen. Phil kniet sich zu dem toten Stammeskreiger herab.
    Aus leeren Augen blickt er ihn, in einer Laache aus Blut liegend, an. An seinem Hals erkennt Phil den Schlüssel, reißt ihn
    von dem Lederband und steckt ihn ein. Dann richtet er sich auf. "Verschwinden wir!" zischt Lucy ihm zu. Gerade als sie am
    Höhleneingang vorbeikommt beginnt auch Phil zu rennen. Dem ersten Krieger der aus der Höhle tritt schießt Lucy aus dem
    Lauf heraus in den Oberschenkel, worauf der Krieger mit schmerzverzertem Gesicht zu Boden geht. In diesem Moment
    ist Phil bei ihm und tritt mit dem Stiefel hart gegen den Schädel des Verletzten. Wie vom Schlag getroffen sackt der daraufhin
    zusammen. Der verfolgt uns mal nicht. Einige Meter vor ihr stoppt Lucy und dreht nach links. Jetzt erkennt Phil die beiden Krieger,
    die ihr den Weg versperrt hatten. Erschrocken registriert Phil dass einer von Ihnen eine Maschinenpistole hat, die er ungeschickt
    auf Phil richtet. Bevor Phil seine Pistole auf den Feind richten kann bricht dieser getroffen zusammen. Schnell schwenkt Phil seine
    9mm Pistole auf den zweiten Krieger und drückt zwei mal schnell hintereinander ab. Der Kopf des Kriegers wird zurück gerissen
    und er stürzt über seinen Kameraden. An der Gabelung, an der Lucy die Richtung gewechselt hatte bleibt er stehen und blickt
    zurück. Weitere Krieger stürmen aus der Höhle und blicken sich um. "Turm!" ruft Phil Lucy zu und rennt gerade aus weiter.
    Er muss die Krieger von Lucy weg locken. Aus den Augenwinkeln sieht er, dass das Gros der Gruppe ihm folgt. Hoffentlich kann
    Lucy ihre Verfolger abschütteln. Phil erklimmt gerade im Laufschritt den Hang, von dem aus er die Schlucht bebachtet hat, als
    neben ihm einige Kugel einschlagen. Sofort wirft er sich in die andere Richtung, rollt ab und richtet die Pistole auf seine Verfolger.
    Er zählt fünf Männer die ihm folgen. Er schießt ungezielt auf die Gruppe, richtet sich dann auf und rennt weiter. Am Scheitel des
    Hügels zieht er eine Granate hervor, zieht den Splint und lässt den Sprengkörper den Hügel hinab rollen. Dann rennt er weiter.
    Hinter sich höt er den dumpfen Knall der Explosion, die einige Vögel aufschreckt. Nach weiteren 100 Metern Sprint lässt er sich
    fallen und rutscht in die Deckung eines großen Busches. Schnell dreht er sich um und zieht das Gewehr vom Rücken. da tauchen
    auch schon drei der Krieger auf. "Mist... ich hatte gehofft es sind nun weniger..." raunt er zu sich selbst. Dann legt er an und feuert
    zwei mal Schnell hintereinander. Der Mittlere der drei Krieger steht nun zwischen seinen beiden toten Kameraden und blickt panisch
    in Phils Richtung. Zitternd hält er eine rostige 45er Auto hoch. Da bricht Phil mit ohrenbetäubendem Gebrüll aus dem Busch auf
    den jungen Krieger zu. Der Schreit auf, drückt mehrmals ab. Die meisten Schüße gehen daneben. Doch einer trifft Phil in die Oberarmpanzerung seiner Kamprüstung. Er zuckt zurück und die Mine des Kriegers hellt sich auf. Phil hebt dn Kopf und geht auf den
    Kriegr zu "Hau ab... oder ich reiß dich in Stücke!" brüllt er den Stammesmann an. Der ist vor Angst erstarrt und Phil sieht wie ihm der
    Urin am Bein hinabrinnt. "Lauf!" faucht er ihn an und der Kerl rennt los, sucht sein Heil in der Flucht. Phil wartet ein paar
    Sekunden, dann tastet er seine Schulter ab. Eine heftige Prellung, aber die Kugel ist nicht durch gegangen. Er atmet erleichtert aus.
    Dann schleicht er zurück zu dem grasbewachsenen Hang und späht in das Tal. Er muss sicher gehen, dass die
    Weißbeine keine weiteren Trupps aussenden um Lucy wieder ein zu fangen. Von seinem Aussichtsposten beobachtet Phil emsiges
    Treiben in der kleinen Schlucht. Die Weißbeine haben einige Tote zusammengetragen und der Kerl mit dem Pferdeschwanz tobt
    vor seinen Kriegern. Immer wieder Ohrfeigt er einzelne Männer. Mit einer gewissen Genugtuung grinst Phil in sich hinein. Dann robbt
    er von der Kante weg und macht sich auf zu dem Turm um Lucy abzuholen. Inständig hofft er, dass sie es schnell aus dem Tal
    geschafft hat. Es dauert eine Weile bis Phil sich zu dem Turm durchgeschlagen hat. Etwas abseits legt er sich auf die Lauer und
    behält die Umgebung in Auge. Als sich aber auch nach einer viertel Stunde nichts tut schleicht er hinüber zum Turm.
    Langsam und in die Höhe horchend geht er die Treppe hinauf, hoffend dass Lucy dort schon auf ihn wartet.

  • Lucy horchte auf, sie hörte jemanden die Treppe hinauf steigen. Gerade als sie sich bereit für irgend einen Angriff machen wollte, erkannte sie Phil. Sie atmete erleichtert aus und dann fiel ihr ihr zerschnittenes Shirt auf. Mit rotem Kopf zog sie die Jacke zu, doch Phil schien das gar nicht zu interessieren. Er kam sofort auf sie zu und drückte sie fest. "ich bin auch froh das dir nichts passiert ist." antwortete Lucy schweigend.


    Nach einer Weile, kamen sie im Lager des Tränenvolks an und Lucy stapfte wütend voran. Folgt-Kreide! Wo war er? Wenn er sich bei den Wüstenpferden befand, würde sie auf der Stelle kehrt machen und ihn dort am Kragen packen.
    Lucy erzählte Phil auf dem Weg zum Lager, von den flauschigen Kugeln die sie ihm geschenkt hatte, dafür dass das Gegengift gewirkt hatte. Und sie erzählte von ihrem Verdacht. Da das Lager des Tränenvolks näher war, wanderten sie erst dort hin. Lucy dachte noch immer nicht an den Schlüssel. Diese Weissbeine und Folgt-Kreide, die flauschigen weissen Kugeln und die Flucht hatten sie durcheinander gebracht. Sie ignorierte die Kopfschmerzen und stapfte im Dorf herum. Da war er! Folgt-Kreide sah die beiden fröhlich an und winkte sogar. Lucy hingegen sah rot. Wegen ihm hätten diese Weissbeine sie fast....
    Als Folgt-Kreide ihren Gesichtsausdruck sah, vergieng ihm das Lächeln und er sah sie ängstlich an. Bei ihm, stürzte Lucy sich auf ihn, als sie seinen Hals packte, gaben seine Beine nach und Lucy drückte den Jungen schlisslich auf dem Boden nieder. Folgt-Kreide biss die Zähne zusammen. "Was? Was machst du?! Hilfe?" "Du...!" knurrte sie. "Du hilfst den Weissbeinen!" schuldigte sie ihn an. Einige Angehörige des Tränenvolks kamen näher und beobachteten das Schauspiel, jedoch griff niemand ein. Folgt-Kreide wimmerte. "Das stimmt nicht!" "Lügner!" schrie Lucy. "Bitte... ich weiss nicht...was..." Folgt-Kreide fing an blau anzulaufen. Da wurde Lucy hoch gerissen und zurück geschubst. Wütend starrte sie Daniel an. "Was soll das ganze!?" rief er. Folgt-Kreide, hustet und versuchte zu Luft zu kommen. "Er hat mit den Weissbeinen gehandelt!" verteidigte sich Lucy und zeigte auf den Jungen. Daniel sah zu Folgt-Kreide. Der Junge schien verwirrt und schüttelte heftig den Kopf. "Dann erklähr mir warum sie die wissen Bällchen haben, die ich dir geschenkt hatte!" Lucy stampfte einmal agressiv in seine Richtung, fiel ihn aber nicht noch einmal an. Folgt-Kreide zuckte vor Angst. Daniel sagte nichts mehr, er sah zu Folgt-Kreide und erwartete eine Antwort. Der Junge sah hastig zwischen Lucy und Daniel hin und her ehe er sagte, "Ich... hab sie ihnen nicht geben wollen... sie, immer mich finden, und dann m...muss ich ihnen etwas geben oder sie zerhacken m..mich, haben sie gesagt." Lucys Körper entspannte sich, die Wut verflog als sie Folgt-Kreide glaubte. Er musste die Wahrheit sagen, denn Lucy glaubte nicht, dass er besonders gut schauspieren konnte. Erschöpft setzte Lucy sich auf einen Stein. Die Aktion war anstrengend. Folgt-Kreide hatte doch keine Schuld... Lucy spührte eine Hand auf ihrer Schulter. Phil... Lucy fühlte sich Müde. Ihr Kopf pochte schmerzhaft. Und wozu das alles? Um einen jungen Einheimischen eine zu verpassen... Nein. Lucy sah auf. Es ging nicht um Folgt-Kreide. Plötzlich fiel es Lucy ein. Ihr Bruder, die Gittertür, der Schlüssel! Sofort sprang sie auf und durchsuchte panisch alle ihre Taschen. Hatte sie ihn eingesteckt? Sie hatte ihn doch gesehen, sie musste ihn doch... Der Kerl der ihr Top zerschneiden wollte... Aus Lucys Gesicht wich alle Farbe. Er hatte den Schlüssel um den Hals, sie hatte ihn vergessen...einfach...liegen lassen. Sie hätte ihn nur noch aufheben müssen... Beinahe kamen ihr die Tränen vor Wut auf sich selbst. Das durfte nicht wahr sein. Mussten sie tatsächlich noch einmal zu diesen Verrückten und erneut den Schlüssel suchen? Lucy war verzweifelt. Das durfte einfach nicht wahr sein! "Suchst du das?" Lucy sah blass auf. Vor ihr stand Phil, er grinste und hielt etwas hin der Hand hoch. Es dauerte einen kleinen Moment als Lucy begriff. Der Schlüssel! Lucys Augen wurden grösser. Phil hatte den Schlüssel aufgehoben! Er hatte daran gedacht! Lucy konnte die aufsteigende Freude nicht unter Kontrolle bringen. Sie griff nach seinem Kopf und dann... küsste sie ihn.


    Eine Welt, in der es nichts gab, nichts ausser ihn und sie selbst. Das Tränenvolk war still. Daniel und Folgt-Kreide sagten kein Wort. Als würde Lucy sich in einem Vakuum befinden....


    Als Lucy endlich begriff was sie da eigentlich tat, kamen alle Geräusche zurück als würde sie aus kaltem Wasser auftauchen und sie lies schnell ab. Ihr Herz pochte wild und ihr halber Körper prikelte. Ihre Beine wollten weglaufen und gleichzeitig stehen bleiben. Alles in Lucy ging drunter und drüber. Mit hoch rotem Kopf und einem, mehr als verlegenen Lächeln, fasste sie sich an den Nacken. "Was war das denn?!" "Keine Ahnung! "Aber!" "Jetzt is es zu spät...!" "Scheisse.." "Entschuldige..." sagte sie leise.


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  • Langsam nähert sich Phil der oberen Etage des Turms. Er kann hören, dass dort oben jemand ist. Er hofft, dass Lucy
    da sitzt und auf ihn wartet. Gleichzeitig spannt er sich an, falls eine böse Überraschung da oben lauert. Er macht
    einen großen Schritt über die letzte Stufe und steht in der Tür. Tatsächlich steht da Lucy, scheinbar auch kampfbereit,
    entspannt sie sich als sie Phil erkennt. Kurz verharrt er und blickt sie an: sie sieht mitgenommen aus, Blut im Gesicht,
    das Shirt aufgeschlitzt und jetzt ziemlich tief ausgeschnitten.
    Lucy wird rot und zieht die Jacke zu. Er sagt nichts,
    geht auf sie zu und umarmt sie wortlos.



    Nachdem sie sich auf dem Turm einige Zeit ausgeruht und erholt haben, marschieren die beiden zum Lager des Tränenvolkes.
    Ihre Rucksäcke sind noch dort und außerdem hatten sie ja noch einen Auftrag zu erledigen. Phil greift in seien Tasche,
    der Schlüssel ist noch da. Auf dem Weg erzählt Lucy ihm von den Schaumwölkchen die die Weißbein-Wache vor ihren Augen
    gegessen hatte. Das sie die nur von Folgt-Kreide haben können, da sie sie ihm für Phils Rettung geschenkt hatte. Phil
    stimmt ihr zu, dass sein plötzliches Verschwinden nach dem Auffinden der Spuren ziemlich verdächtig ist. Während sie
    darüber sprechen erreichen sie das Lager. Phil kann die Wut in Lucys Augen sehen während sie durch das Lager stapft und
    den jungen Späher sucht. Dann findet sie ihn. Er winkt fröhlich. Bevor Phil reagieren kann stürzt Lucy sich auf Folgt-Kreide.
    SOfort weicht alle Fröhlichkeit im Gesicht des Jungen purer Angst. Sie packt seinen Hals und reißt ihn von den Füßen.
    Sofort springen ein paar vom Tränenvolk auf und nähern sich. Phil spannt jeden Muskel an, bereit einen Angriff auf Lucy
    zu verhindern. Doch die Stammes-Leute beobachten nur was passiert. Unverholen konfrontiert Lucy das Wüstenpferd mit
    ihren Anschuldigungen. Lucys Griff wird fester als der Junge leugnet. Langsam beginnt er blau zu werden und plötzlich wird
    Lucy von Daniel gepackt und von dem Jungen weggezogen. Als Lucy ihre Anschuldigung gegenüber Daniel wiederholt blickt
    dieser mißtrauisch auf den Späher der Wüstenpferde. Folgt-Kreide schüttelt hustend den Kopf. Als Lucy aber die weißen
    Schaumwölkchen anspricht kann Phil sehen wie die Farbe aus dem Gesicht des jungen Spähers weicht. Alle anwesenden blicken
    neugierig auf den am Boden liegenden. Hastig wandert sein Blick zwischen Lucy und Daniel. Dann sagt er leise:
    "Ich... hab sie ihnen nicht geben wollen... sie, immer mich finden, und dann m...muss ich ihnen etwas geben oder
    sie zerhacken m..mich, haben sie gesagt."
    Sichtlich entspannt Lucy sich und auch Phil ist sich sicher, dass der Junge
    die Wahrheit sagt. Lucy lässt sich erschöpft auf einen Stein fallen. Phil geht zur ihr und legt seine Hand auf ihre Schulter.
    Augenblicke später springt Lucy plötzlich auf und tastet ihre Taschen ab. Hastig fährt sie mit den Händen in jede hinein.
    Panik steig in ihrem Blick auf. Sie ist blas und ihre Augen werden glasig. "Suchst du das?" fragt Phil sie als er ihre
    Verzweiflung nicht mehr mit ansehen kann. Lucy blickt langsam auf, erst zu ihm dann zu dem Schlüssel in seiner Hand.
    Es dauert einen Moment bis sie zu begreifen scheint. Dann reißt sie überrascht die Augen auf. Bevor Phil sich versieht packt
    sie seinen Kopf und presst ihre Lippen auf seine. Die Welt um ihn verschwindet. Seine Sinne erfassen nur noch Lucy, den Kuss.
    Alles andere ist ihm egal. Die Blicke der Leute um sie herum, die Gefahr aus der sie entkommen sind... alles ist ihm in
    diesem Moment egal. Dann endet die Abwesenheit der Welt. Er blickt in Lucys Gessicht. Sie macht einen Schritt zurück,
    legt eine Hand in den Nacken und mit hochrotem Kopf meint sie verlegen "Entschuldige..." Phil blickt sie etwas verträumt an.
    Seine Sinne hängen noch immer bei ihr "...das... macht... doch... nix..." langsam fängt er sich, als er sein eigenes
    Stammeln hört. Hallo? Was soll der Quatsch? Du wolltes das doch schon die ganze Zeit! meldet sich eine Stimme tief aus
    seinem Kopf. Und ja. Irgendwo war der Gedanke daran schon länger vorhanden. In seinem Kopf erscheint die Nacht auf dem
    Turm, als sich ihre Gesichter näher kamen und dann Folgt-Kreide dazwischen kam...
    "Hallo? Phil?" hört er eine entfernte Stimme. Er blinzelt und blickt wieder in Lucys besorgtes Gesicht "Alles in Ordnung? Wieder
    eine Haluzination?" fragt sie mit sorgenvoller Stimme. "Ich hoffe nicht!" antwortet er leise. Verstehend lächelt sie ihn an und
    wird wieder rot. Schließlich tritt Daniel zu den beiden und räuspert sich. Er blickt Lucy an und fragt "Hast du gefunden wonach
    ich dich suchen geschickt habe?" Hinter Lucy bemerkt Phil, dass er noch immer den Schlüssel in der Hand hat. Schnell greift
    er nach Lucys Hand und gibt ihr den Schlüssel. Wer weiß wie genau Daniel das nimmt wer ihm den Schlüssel bringt...

  • Endlich konnte Lucy wieder klar denken. Hinter ihr wurde ihr der Schlüssel in die Hand gedrückt und sie zeigte ihn Daniel. Dieser schien überrascht und wollte den Schlüssel nemen. Doch Lucy zog ihn weg. "Ich werd aufschliessen." Sagte sie. Daniel seufzte. "Na schön..." Er sah zu Phil. "Kommt mit."
    Beide folgten ihm an Folgt-Kreide vorbei der immernoch sm Boden lag. Lucy sah ihn beim vorbeigehen misstrauisch an.


    Vor ihnen tauchte eine Höhle auf und tatsächlich war ein massives Gitter davor. Lucy trat davor und sah hinein. Die Höhle war wirklich nicht tief und darin sasen drei Kinder und ein Mann die sich Lustlos einen Ball zu warfen. Lucy legte den Kopf schief als sie den Mann betrachtete und sie schien nun sehr traurig. Sie erkannte die Züge ihres Vaters in seinem Gesicht. Doch etwas anderes als ihn betrachten konnte sie nicht. "Es sind jetzt Fünf Jahre." Sagte Daniel bedrückt. "Bitte lass sie frei." Lucy zögerte. Der Mann... Lukas, sahs am Rand und warf immer wieder den Ball zu einem der Kinder. Sie alle sahen gelangweilt, erschöpft und ungesund aus. "Ihr seid gleich frei." Verkündete Daniel den Insassen. Die vier sahen auf und stellten sich mühsam auf. Lucy erkannte irgend etwas. Etwas das nicht stimmte. Der Mann verhielt sich nicht wie ein Mann... Oder lag das an der Zeit in diesem Gefängnis? Lukas' Blick traf Lucys und ihr war seltsam zu mute. Er sah sie genau so traurig an wie die Kinder es taten. Genau so unschuldig, zerzaust und ... Kindlich? Dann trat sie vorsichtig auf das Gitter zu, ohne Lukas aus den Augen zu lassen. Er erkannte sie nicht. Das war nicht das was Lucy stöhrte. Tatsächlich war es die aufsteigende Erkenntnis dass er sie niemals erkennen würde...
    Sie schloss das Gitter auf und zog es in ihre Richtung. Genau wie die Kinder trottete er hinaus. Einige des Tränenvolks die zusahen jubelten. Lucy sah der Reihe der Kinder, gefolgt von Lukas nach. Eins nach dem anderen ging erschöpft zu einer Frau und umarmte sie. Die Frauen waren überglücklich. Lukas tat genau das selbe... Daniel brauchte Lucy nicht zu erklähren was geschehen war. Die Kinder hatten gespielt, und sich versehentlich eingeschlossen. Lukas genauso, weil... "weil er einer von ihnen ist..." Lucy konnte den Blick nicht von diesem alten Mann abwenden der Hand in Hand mit einer Frau davon ging. Er sah noch einmal zu ihr. Lukas war ein Kind geblieben...
    "Danke.." Sagte Daniel und hielt Lucy die Hand hin. Lucy jedoch ging an ihm vorbei, noch immer den Rücken des alten Kindes im Blick. Dan wandte sie ihn ab und ging langsam zu dem Platz an dem sie ihre Rucksäcke gelassen hatten. Sie hörte Daniel der noch irgend etwas sagte, nicht zu ihr... Vielleicht zu Phil?
    Bei dem Platz, an dem sie übernachtet hatten schulterte sie den Rucksack und das Gewehr. Ihre Mine hatte sich nicht Einmal geändert, sie sah ausdruckslos gerade aus. Sie wartete bis Phil ebenfalls bereit war. "Können wir gehen?" Sagte sie leise und tonlos. Phil nickte und sie traten aus dem Lager heraus.


    Lucy brauchte jetzt etwas, wo sie sich wohl fühlte, einen realen Ort. Denn sie fühlte sich, als wäre sie in einer Traumwelt in der nichts Wahr und nichts Lüge war. Als sie Phils Hand an ihrem Arm spührte sah sie sich nach ihm um. Er schien besorgt. Lucy sah ihn müde an. "Turm." Sagte sie nur. Damit wollte sie seinen Ruf nachahmen, als sie vor den Weissbeinen geflüchtet waren. Doch sie rief das Wort nicht, nur ihre Stimme hob sich kaum merklich. In sich hörte sie ein hysterisches Lachen. Es lachte weil sie doch jetzt auch auf der Flucht war. Die Flucht aus einem irrealen Moment der nicht vorüberziehen wollte.
    "Fallen fühlt sich an wie fliegen... Für einen kurzen Augenblick war man schwerelos... Dann bricht es dir dein Genick..."
    Phil nickte und sie wanderten stumm zu dem nicht all zu weit entfernten Turm. Noch immer war es ein schöner Ort. Die Sterne funkelten und ein sanfter Wind wehte.
    Lucy lies oben den Rücksack fallen und trat ans Geländer. Als sie es anfasste, war das Eisen kalt. Sie sah in die Richtung des Tränenvolks. Hinter sich hörte sie Phil wie er erneut das Feuer auf dem Turm entzündete. Lucy war gerührt von seine Mühe.
    Als es hinter ihr knisterte drehte sie sich um und lehnte sich an das Geländer. Wieder dieses hysterische kichern in ihrem Kopf. Es war irgendwie ansteckend und Lucy lächelte. "Das hab ich nicht erwartet." Sagte sie und musste immernoch lächeln. "Ich meine... Ich wusste das ich ihn oder er mich, villeicht nicht erkennen würde..." Phil kam zu ihr als er hörte das ihre Stimme zu brechen drohte. Lucy versuchte krampfhaft das Lächeln bei zu behalten. "Komm schon, hast ihn doch sowieso nicht gekannt." "Ich hatte mir ausgemalt, das wir uns vielleicht kennen lernen würden," jetz rollte eine Träne über Lucys Wange. "und ich hätte ihm von unseren Eltern erzählen können, aber..." Ihre Stimme überschlug sich. Sie hilt sich die Hand vor den Mund und senkte den Blick. "Na hör schon auf, er hats doch gut hier.." "Aber.." "Nein nein, hast doch gesehen, er hat Freunde, eine ihn liebende Mut.." "Sag es nicht!" "Es geht ihm gut...." Lucy nickte zu sich selbst. "Ich habs mir einfach anders vorgestellt..." Das letzte was Lucy noch sagen konnte. Ihre Schultern zuckten. Phil nahm sie mitfühlend in den Arm. "Ich weiss.." Sagte er leise. Daraufhin musste Lucy erst recht weinen. Sie hatte sich so sehr gewünschg, ihren Bruder kennen zu lernen. Sie hatte gehofft mit ihm und Phil am Feuer zu sitzen und einander ihre Geschichten zu erzählen. Nach allem was Lucy erleben musste, hatte sie sich nur gewünscht Lukas zu treffen und sich mit ihm zu unterhalten. Selbst wenn sie sich fremd waren. Aber selbst das wurde ihr genommen. Aus der Hand gerissen, wie einem Kind das Spielzeugauto. "Siehs endlich ein.. Du bist eben ein Pechvogel." "Ich hatte auch Glück!" "Ach ja? Andauernd redest du dir ein wie dir das Schicksal zur Seite steht, wann hat es dich denn nicht im Stich gelassen?" Lucy lies sich von Phil zum Feuer führen als sie ihr unterdrücktes Weinen besser unter kontrolle gebracht hatte. Sie sezten sich und Lucy wischte sich mit beiden Händen, die Tränen aus dem Gesicht und versuchte wieder normal auszusehen. Nicht weinend. "Fallen fühlt sich eben an wie fliegen." "Ich bin wieder gefallen.." "Ja."
    Lucy beruhigte sich allmälich. "So! Schluss jetzt! Ja du hattest dir gewünscht es wäre wie bei Phils Familie. Das ist okay! Aber schau, nun weisst dus. Lukas ist jetzt einer von ihnen...für immer... Na und? Hast du ihn gekannt? Jetz sie nach rechts! Was siehst du?" Lucy drehte den Kopf und setzte ein schwaches Lächeln auf. "Phil." "So ist es..." Damit verstummte die Stimme in Lucys Kopf.
    "Ich bin wirklich kein Glückspilz, oder?" Sagte sie mit schwachem Humor zu Phil.

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  • Dicht hinter Lucy folgt Phil zu der verschlossenen Höhle. Traurig sitzen die drei Kinder und der Erwachsene in der Höhle.
    "Es sind jetzt Fünf Jahre. Bitte lass sie frei." sagte Daniel mit traurigem Ton. Fünf Jahre wiederholt Phil in Gedanken.
    Was für eine unvorstellbar lange Zeit auf so kleinem Raum eingesperrt zu sein. Selbst in den Gefängnissen der RNK durften die
    Sträflinge einmal am Tag zum Ausgang in den Hof. Das hier musste ungleich schlimmer als ein Gefängnis gewesen sein.
    Lucy zögert ehe sie das Schloss entriegelt. Während die Gefangenen kraftlos zu ihren Familien gehen beginnen einige
    Stammesleute zu jubeln. Phil kenift die Augen zusammen. Irgendetwas stimmt mit Lucys Bruder nicht. Dass er an seiner
    Schwester vorbeigeht weil er sie nicht erkennt ist ja verständlich. Aber wie er geht, wie er guckt, wie er zu der Frau geht...
    Daniel setzt an um Lucy etwas zu sagen, doch Phil legt ihm eine Hand auf die Schulter und als er sich umblickt schüttelt
    Phil leicht mit dem Kopf. Daniel versteht und hält Lucy die Hand hin "Danke.." Ohne seine Hand zu greifen oder etwas zu
    sagen geht sie an Daniel vorbei. Als sie wieder bei den Rucksäcken ist stellt Daniel sich neben Phil. Beide blicken zu Lucy.
    "Als er zu uns kam, kam er uns wie ein normaler Junge vor. Doch nach einem Jahr... er hat sich einfach nicht verändert.
    Zuerst dachten wir das es an seinen Erlebnissen liegt... Doch auch ein weiteres Jahr später machte er keinerlei Entwicklung.
    Er erzählte von Räumen unter der Erde... voller Pflanzen... und Meschen die sich veränderten. Grün und agressiv wurden."

    Phil nickt "Wir waren an diesem Ort..." dann blickt er zu Daniel "...und glaub mir... er hatte verdammtes Glück!" Mit diesen
    Worten geht Phil hinüber zu Lucy und packt wie sie seine Sachen. Auch er wollte weg von dieser Siedlung. "Können wir gehen?"
    fragt sie leise und ohne Emotion. Phil nickt und die beiden verlassen das Lager des Tränenvolkes.



    Nach einer Weile scheinabr ziellosem Marschieren fragt Phil leise "Wohin Lucy?" Als sie ihm nicht antwortet greift er nach ihrem
    Arm und blickt sie besorgt an. In ihren müden Augen sieht er, dass er sie aus tiefen Gedanken gerissen hat. "Turm." sagt sie leise.
    Phil nickt stumm und die beiden marschieren zu dem nahe gelegenen Turm. Als sie ankommen und die Treppe hinauf gehen fällt
    ihm der sternenklare Himmel auf. Oben angekommen lässt Lucy ihren Rucksack fallen und stellt sich an das Geländer. Phil
    blickt sie nachdenklich an. Wenn ich ihr doch nur helfen könnte. Dann macht er sich daran ein Lager für die beiden vor zu
    bereiten. Geübt macht er ein Feuer und bereitet die Schlafsäcke vor. "Das hab ich nicht erwartet." Sagt sie mit einem gezwungenen
    Lächeln. "Ich meine... Ich wusste das ich ihn oder er mich, villeicht nicht erkennen würde..." ihre Stimme droht zu brechen als sie
    das sagt. Phil richtet sich auf und geht zügig zu ihr. Ihr Lächeln wirkt immer gezwungener und verkrampfter. "Ich hatte mir ausgemalt,
    dass wir uns vielleicht kennen lernen würden..."
    eine Träne rinnt langsam über ihre Wange. "...und ich hätte ihm von unseren Eltern
    erzählen können, aber..."
    nun überschlägt sich ihre Stimme. sie blickt mit der Hand vor ihrem Mund zu Boden. Nach einer kurzen
    Pause fügt sie leise hinzu "Ich habs mir einfach anders vorgestellt..." sie zuckt resignierend mit den Schultern. Phil nimmt sie in
    den Arm. Er weiß das sie vorhin, im Lager des Tränenvolkes, den letzten Teil ihrer Familie verloren hat. Einen Bruder, der ihr vor kurzem
    erst geschenkt wurde, wurde ihr schon wieder genommen. Leise raunt er "Ich weiss.." Sie beginnt zu weinen. Sofort verdammt Phil
    sich dafür, dass er nicht mehr... besseres sagen konnte. Er hat das Gefühl, dass sie wegen ihm weint. Er weiss das er nicht
    Schuld daran ist, doch für ihn fühlt es sich so an. Eine weile weint Lucy in seinen Armen. Er streicht über ihren Rücken, versucht ihr
    mit seiner Anwesenheit Trost zu schenken. Langsam beruhigt sie sich schließlich wieder. Trotz allem genießt er ihre Nähe.
    Die Weißbeine hätten sie ihm fast genommen. Dieser Gedanke geistert in seinem Schädel herum seit sie das Lager des Tränenvolkes
    erneut betreten hatten. Nun schämt er sich für diesen Gedanken. Sie fühlt so viel Schmerz und er denkt so egoistsich. Er wird aus seinen Gedanken gerissen, als Lucy sich mit einem schwachen Lächeln zu ihm dreht. "Ich bin wirklich kein Glückspilz, oder?" sagt sie mit
    einer Spur Humor. Phil muss grinsen. "Naja... nicht so richtig... aber..." Er streicht
    eine Träne von ihrer Wange "...aber auch kein Pechvogel." Er deutet zum Lagerfeuer und die beiden gehen hinüber und setzen
    sich auf die Schlafsäcke. Phil reicht ihr aus seinem Rucksack einen metallenen Flachmann. "Ich glaube nen Schluck davon
    kannst du jetzt echt gebrauchen!"
    Mit verweinten Augen nimmt sie den Flachmann und setzt ihn an ihre Lippen. Nach dem Schluck
    verzieht sie das Gesicht "... kein 200 Jahre alter Scotch?" fragt sie ihn gespielt enttäuscht. "He... ich bin Ranger... nicht Mr. House!"
    Er ist froh, dass sie wieder fröhlicher ist. Nach einigen weiteren Schlucken aus dem Flachmann, zieht sie den Reissverschluss
    ihrer Lederjacke hinunter "warm..." sagt sie grinsend. Phil blickt auf ihr Shirt und grinst sie an. "Wir müssen dir noch neue Sachen
    besorgen meine Liebe."
    Sie blickt an sich hinab und guckt in streng an "umdrehen!" Lachend tut er was sie sagt und er kann hören,
    dass sie aus der Jacke schlüpft. Sie steht auf und geht hinüber zu den Rucksäcken um darin zu wühlen. Plötzlich fliegt Phil ein Stück
    Stoff von hinten gegen den Kopf. Er greift danach und zieht blickt es an. Es ist das zerschnittene Shirt von Lucy. Er dreht sich zu
    ihr um und sieht gerade noch wie ihr Nabel unter einem seiner Shirts verschwindet. "He..." sagt sie neckisch. "Du schummelst!"
    Sie kommt zurück und lässt sich neben ihm auf dei Schlafsäcke fallen. "Bis ich was neues hab... ist ok oder?" "Klar..." nickt Phil und
    mustert sie. SIe sieht niedlich aus in dem viel zu weiten Shirt... irgendwie verloren. Seltsam, es passt so zur Situation. Verloren.
    Es dauert etwas bis er sich von dem Anblick lösen und seine Gedanken ordnen kann. Als ihr müde lächelndes Gesicht vor
    ihm klar und unverschwommen auftaucht beugt er sich zu ihr und küsst sie. Sie erwidert den Kuss und Phil verliert sich in
    dem Moment mit ihr...

  • Lucy gewöhnte sich an den Gedanken, dass ihr Bruder nun zum Tränenvolk gehörte. Dass sie ihn nie kennenlernen würde und auch er sie nicht. Es war okay. Denn Lucy hatte Phil. Und als er sie küsste, schien in ihr ein Feuerwerk zu explodieren. Sie vergass ihren Schmerz und und konzentrierte sich auf das Jetzt.
    Es musste Stunden andauern. Lucy fühlte sich wohl so nah bei Phil. Sie wollte mehr, mehr der süssen Küsse, mehr von seiner wärme... und es gab keinen Grund aufzuhören...


    Das Vogelgezwitscher im Tal weckte Lucy auf. Es war hell geworden. Schlaftrunken richtete sie sich auf und wurde dabei gestoppt. Der Schlafsack hing irgendwo fest. Sie drehte den Kopf um die Ursache zu finden und sah Phil. Er lag auf dem Rücken, freier Oberkörper, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Lucy musste lächeln, Ihre Sinne waren noch nicht ganz wach wärend sie sich umblickte. Sie stockte als sie über dem Rucksack ihre Hose liegen sah. Es war nicht so, dass sie sich nicht an letzte Nacht erinnerte, nur ihre Gedankengänge fühlten sich irgendwie langsam an. Sie schüttelte den Kopf um sich endlich ganz wach zu fühlen doch es funktionierte nicht. Dann hob sie den Schlafsack, um an sich herabzublicken. Tatsächlich, keine Hose. Dachte sie entspannt. Schlisslich durchfuhr sie ein Stromschlag und Lucy war mit einem Schlag hell wach. Dann machte sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht breit und sie lies sich zurück fallen. Ihr Herz schlug schneller als sonst. Sie sah zu Phil und lächelte. Dann küsste sie ihn auf die Wange und beschloss noch eine Weile neben ihm zu dösen. Lucy war glücklich. Sie wusste nicht dass es ein solches Gefühl geben konnte. Und das nach der erkenntnis das ihre ganze Familie nun fort war. Es war nicht anders als bevor sie von der Existenz ihres Bruders erfahren hatte. Doch dieses Gefühl war nicht nur Glück, nicht nur Froh, nicht nur schön, es war etwas aus allem und Lucy döste zufrieden mit der Welt, erneut ein.


    Lucys Rücken beschwerte sich. Sie hatte zu lange gelegen und musste nun auf stehen. Sie wand sich aus dem Schlafsack und zog sich an.
    Missmutig sah sie an ihrem... an Phils Shirt herab und seufzte. Dann zuckte sie mit den Schultern. Es gab schlimmeres.
    Der Geruch ihres berüchtigten Tees und den letzten geschälten Yuccabananen weckten schliesslich Phil auf. Lucy grinste als er an sich herab und dann schläfrig zu ihr sah. "Guten Morgen, Ranger." Sagte Lucy sanft und zwinkerte ihm zu, worauf er selbst grinsen musste.


    Sie teilten sich das Frühstück und lucy fühlte sich wieder unbeschwert und sorglos. Diese Nacht hatte gut getan und die Erinnerung konnte ihr niemand mehr nehmen. Mit einem zufriedenen lächeln, schlürfte sie ihren Tee.


    Es wurde Zeit das Zion Tal zu verlassen. Vor der Südpassage sahen beide noch einmal zurück und prägten sich die Gegend ein. Die Sonne schien hell auf die Felsen und es machte einen friedlichen eindruck. Lucy und Phil sahen sich mit einem Lächeln an und verschwanden dann in der Höhle die sie zurück in die Mojave bringen würde.

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  • Lange hat Phil nicht mehr so gut geschlafen. Er träumt von Zion, von Lucy, von letzter Nacht. Sein Unterbewusstsein
    blendet all die Gefahren die sie durchstanden hatten aus. All seine Gedanken kreisen um die Frau, die neben ihm liegt
    und gleichmäßig atmet. Er schläft wieder ein und taucht erneut in die Träume ab.


    Der Duft von Tee und Bananen dringt in Phils Bewusstsein, langsam öffnet er die Augen. Er blinzelt, war alles nur
    ein Traum?
    Er blickt an sich herab. Nein. Schläfrig blickt er zu Lucy hinüber "Guten Morgen, Ranger." zwinkert sie ihm
    lächelnd zu. Er grinst breit und steht dann auf. Ohne den Blick von ihr abzuwenden schlüpft er seine Klamotten und
    setzt sich zu ihr an das Lagerfeuer. Fröhlich plaudernd frühstücken sie, noch nie hat Phil die schöne Khanin so fröhlich
    gesehn. Wer hätte gedacht, dass Trauer und Freude so dicht beeinander liegen können.


    Die beiden sind sich einig, dass es an der Zeit ist diesen Ort zu verlassen, ihren Turm und Zion ansich. So packen sie
    am späten Morgen ihre Sachen, löschen das Feuer und nach einem langen Kuss brechen sie auf um das Tal zu verlassen.
    Sie marschieren zurück zu der Höhle durch die sie diesen Ort erreicht hatten. Sie folgen den alten Straßen und dem Fluss.
    Am Nachmittag schließlich erreichen sie die Südpassage und nach einem letzten Blick in deses traumhaft schöne und
    doch so gefährliche Tal betreten sie die Höhle und machen sich auf den Weg in die Mojave.



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