Callville Bay

  • >>>> kommt von Freeside >>>>


    Nach nur kurzer Zeit hatten die beiden ihr Lager, eine alte Bootsanlegestelle am Lake Mead. Vor dem Bootshaus, welches Wildcat vor Jahren mit eigenen Händen befestigt hatte, stand eine komplett in Schwarz gehüllte Gestalt, welche mit ihrem Katana übte. Sie trug Motorrad-Kleidung, einen schwarzen Overall aus Leder welcher an vielen stellen mit Metall verstärkt war und ein schwarzer Motorradhelm mit verdunkeltem Visier. Panther war ein wahrer Meister im Umgang mit diesem Schwert, es war nicht bloß eine Kampfart, es grenzte schon fast an Kunst. Das Motorrad drosselte sein Tempo und kam vor dem Bootshaus zum stehen. "Habe mich schon gefragt wann ihr endlich wieder auftaucht." begrüßte Panther die beiden während er sein Katana in die Scheide gleiten ließ, die er am Rücken trug, seine Stimme war durch den Helm gedämpft. "Tut uns leid, wir wurden ein wenig aufgehalten, aber es gibt tolle Neuigkeiten. Wir haben einen neuen Auftrag an Land ziehen können, ohne es zu wollen." Svetlana grinste Panther entgegen, ihr Grinsen hätte sogar das kälteste Herz auftauen können. "Dann parkt doch erstmal eurer neues Gefährt und erzählt mir dann in allen Einzelheiten worum es geht." schlug Panther vor und ging zu dem imposanten Tor des Bootshauses. Er schob die Türen so weit außeinander, dass das Motorrad locker hindurchpasste. Wildcat stieg von dem fahrbaren Untersatz ab, bevor Svetlana damit zwischen den Türen hindurchrollte und weiter hinten in dem Gebäude parkte. Gemeinsam gingen die drei anschließend zu dem kleineren Haus nebenan und traten ein.


    Es war recht dunkel, nur an wenigen Stellen trat Licht hindurch, damit man wenigstens etwas sehen konnte. Jeder der drei suchte sich einen Platz und machte es sich bequem. "Also... Was ist das für ein Auftrag?" begann Panther die Gesprächsrunde während er seinen Helm absetzte. Hinter der schwarzen Fassade kamen die leicht gelblich gefärbte Haut und die schwarzen, kurzen Haare hervor, welche darauf hinwiesen, dass Panther eindeutig chinesischer Abstammung war. Man nenne ihn einen Rassisten, aber Michael war der Meinung, dass Panthers Fähigkeiten aus seiner Abstammung resultierten. "Der Auftrag stammt von einem Mitglied der Vorsitzenden. Wir sollen einige Leute für sie aufspüren die wohl die Zeche geprellt haben." fing Michael an zu erklären. "Wieviele?" hakte Panther nach. "Vier. Sollen nicht gerade von der freundlichen Sorte sein. Die Vorsitzenden wollen wohl keine ihrer Handlanger entsenden, deshalb schicken sie lieber Söldner nach diesen Leuten, Uns." fuhr Svetlana fort. "Sind diese vier zusammen oder Einzelpersonen? Haben wir irgendwelche Anhaltspunkte?" "Zwei gehören zusammen, die anderen beiden sind wohl Einzelgänger. Wir haben ein paar Infos zu den Kerlen bekommen: Namen, Aussehen. Zu einem ihnen haben wir auch eine Info, wo er sich aufhalten könnte."
    "Dann schlage ich vor ihr knöpft euch den ersten Kerl vor und ich versuche während dessen die anderen ausfindigzumachen." "Akzeptiert. Legen wir heute schon los?" Panther und Svetlana drehten ihre Aufmerksamkeit zu Wildcat, welcher gerade ihre Optionen durchging. Es war gerademal Mittag, wenn sie Glück hatten könnten sie den ersten der vier noch heute finden und seine Schulden eintreiben. "...tun wirs. Panther, du kopierst dir die Informationen die wir haben. Svetlana, wir beide rüsten uns neu aus, betanken nochmal das Motorrad und dann gehts los." mit einem synchronen Nicken stimmten die beiden den Anweisungen ihres Kameraden zu, sie vertrauten Wildcats Entscheidungen.


    Während Panther im Haus blieb und sich von dem Blatt mit den Informationen ihrer Zielpersonen eine handschriftliche Kopie machte gingen die anderen beiden rüber ins Bootshaus. Das alte Bootshaus hatte mehrere Funktionen. Es war eine Werkstatt, ein Vorrats- und Waffen-Lager und auch ihr Wohnbereich. Wenn man das Bootshaus betrat befanden sich hinten links die Matratzen auf denen sie schliefen, hinten rechts waren ihre Waffenschränke und Munitionsbehälter. vorne rechts befand sich eine Werkbank und ein paar Schränke voller Werkzeuge und Einzelteile, Wildcats "Bastelstube". Zu ihrer linken war dann die "Küche" mit einem Kühlschrank, einer Feuerstelle und ein paar Sitzkissen um diese herum verteilt. In der Werkecke war das Motorrad geparkt. Michael und Svetlana gingen nach hinten zu ihrem Waffenlager um sich neu auszurüsten. Wildcat behielt seine beiden Uzis bei und hängte sie sich an seinen Gürtel. Er nahm sich noch ein Trennmesser mit, welches er sich ebenfalls als den Gürtel hängte. Er liebte dieses Gerät, es war um einiges gefährlicher als jedes Kampfmesser. Svetlana schnappte sich ihren Scharfschützenkarabiner, welchen sie vor der Einkaufstour hier gelassen hatte, und noch eine 9mm Pistole.


    Als auch das Motorrad neu betankt war verließen sie wieder das Bootshaus, holten sich das Blatt von Panther ab und fuhren wieder los. Panther deckte sich ebenfalls mit allem was er brauchte ein und verschloss anschließend die beiden Gebäude, so machten sie es immer wenn alle drei den Unterschlupf verließen, damit niemand bei ihnen einbrechen und sich bedienen konnte.




    >>> geht nach Bahnstation Junction 15 >>>

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  • >>>> kommt vom Repconn Hauptquartier >>>>


    Das Motorrad rollte den Hügel hinab zu dem dort befindlichen Bootshaus. Panther stand neben den geöffneten Toren des Bootshauses, während das Motorrad an ihm vorbei kam winkte er seinen beiden Kameraden auf diesem. In der Mitte ihres Zuhauses kam das Gefährt zum Stehen und Svetlana und Michael stiegen ab. Panther betrat das Haus und schloss den Spalt hinter sich, dann ging er zu einem kleinen Schaltpult zu seiner rechten, betätigte einen Hebel und die Lichter an der Decke erwachten zum Leben. Der in scharzes Leder gehüllte Panther ging anschließend zu den beiden rüber. "Das ging ja recht schnell." stellte er fest. "Tja, dieses Motorrad ist das beste was uns je passieren konnte." meinte Michael. Stumm nickte Panther, um Michaels Worte zu bestätigen, dabei verharrte Panthers Blick auf Michaels bandagiertem Arm, zumindest glaubte Michael das er dort hin schaute, es war schwer zu sagen da Panther immernoch seinen Motorradhelm trug. "Was ist denn dir zugestoßen?" wollte er wissen während er den Kopf wieder anhob um Michael ins Gesicht zu sehen. "Das Sicherheitssystem von Repconn ist mir zugestoßen. Diese verdammten Roboter sind Killermaschienen." meinte Michael empört. Mit dieser Aussage lag er auch ganz und gar nicht falsch, immerhin waren die Roboter mit schwerem Geschütz ausgestattet. "Tja, du hast überlebt. Glückwunsch." meinte Panther schleißlich mit neutraler Stimme. "Schlage vor du ruhst dich jetzt erstmal aus und wir beide machen uns auf den Weg, es wird bald dunkel." Svetlana sah dabei zuerst Michael und dann Panther an. "In Ordnung. Zwei Mister Handys sollten eigentlich für Jakes Vorhaben reichen, wenn er will können wir jederzeit neue Roboter aus dem Repconn Hauptquartier holen, ich habe ja so gut wie alle ausgeschaltet. Und bringt bitte noch einen von diesen Robotern auf drei Rädern mit, den können wir für unsere eigenen Zwecke nutzen." erklärte Michael. "Als Wächter für unser Zuhause?" "Oder als einen neuen Begleiter?" auf beide Fragen antwortete Michael nur mit einem Nicken, bevor er sich zu den Matratzen im hinteren Teil des Bootshauses begab und sich dort niederließ. "Na gut, Bis später." verabschiedete sich Svetlana und setzte sich auf das Motorrad. Sie wendete das Gefährt, sodass es wieder zum Eingang des Bootshauses zeigte. Panther öffnete erneut die Tore und folgte Svetlana nach draußen. "Ruh dich aus." sagte Panther nur, kurz bevor er die Tore des Bootshauses hinter sich schloss.


    Michael legte sich flach auf die Matraze und starrte hoch zur Decke. Es war so ruhig, das einzige Geräusch welches Michael im Moment vernahm war das Summen der Neonröhren, welche er zusammen mit einigen anderen Lampen hier installiert hatte. Es war ein ganzes Stück arbeit gewesen, aber es hatte sich letztendlich voll und ganz gelohnt. Sie waren hier ganz für sich allein und geschützt. Mit einem von diesen Geschütztürmen auf Rädern würde es hier noch viel besser werden. Michael hob den rechten Arm über seine Gesicht und betrachtete den Pip-Boy an seinem Unterarm. Vielleicht konnte Michael den Pip-Boy und die Roboter irgendwie miteinander verlinken und so kontrollieren. Oder wenn er einen zweiten Pip-Boy auftreibt diese verbinden und als Kommonikatoren verwenden. Der Söldner, Hobby-Bastler und Technik-Novize hatte so einige Ideen, war sich aber nie sicher ob er diese auch umsetzen könnte. Michael senkte seinen Pip-Boy wieder und schloss die Augen, bevor er in einen traumlosen Schlaf eintauchte.

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  • Noch etwas müde schaute sich Michael um, nachdem er aus seinem Schlaf erwacht ist. Alles war wie vorher, Svetlana und Panther waren immernoch unterwegs. Erst jetzt bemerkte Michael den deaktivierten Mister Handy, welcher in einer Ecke des großen Raumes lag. Es war der erste den Svetlana weggeschaft hatte. Etwas unbeholfen versuchte Michael aufzustehen, sein linker Arm schmerzte immernoch ein wenig und er wollte ihn nicht belasten, weshalb Michael sich zuerst auf den Bauch drehen und dann mit dem rechten Arm hochdrücken musste. Als er dann fest auf beiden Beinen stand entschloss sich Michael dazu, schonmal etwas zum Essen für sich und die anderen vorzubereiten, es wurde schon spät. Zuerst sah er im Kühlschrank nach was noch da war. Auf der obersten Ablage befand sich eine stattliche Anzahl an Kebab-Spießen mit Fleisch, welches Michael nicht wirklich zuordnen konnte. Er nahm einige der Spieße haraus und beschloss, sie fürs Abendessen zu servieren. die Spieße legte er auf das Gitter, welches sich über der Feuerstelle befand und wandte sich wieder dem Kühlschrank zu. Diesem entnahm er noch ein paar Flaschen Sunset Sarsaparilla und eine Wasserflasche. die Flaschen stellte er neben die Feuerstelle, damit sich die anderen bedienen konnten. Während wenig später das Feuer loderte und die Kebab-Spieße vor sich hin garten schaute sich Michael den Mister Handy in seiner Bastelecke ein wenig genauer an. Mit einem Hocker saß er vor dem Metallhaufen und betrachtete die Schäden, die er dem Roboter mit seinem Trennmesser angetan hatte. Es war kein allzugroßer Einschnitt in die Hülle, dafür war er aber recht tief und hatte viele wichtige Teile im Innern des Roboters beschädigt. Die anderen Roboter waren wahrscheinlich genauso, wenn nicht sogar noch schlimmer zugerichtet und es würde einige Zeit und Materialien kosten, sie wieder funktionstüchtig zu machen.


    Plötzlich vernahm Michael ein quietschendes Geräusch, die Tore des Bootshauses gingen auf und eine dem Söldner sehr vertraute Gestalt mit roten Haaren spähte in den Raum. "Bin wieder da." meinte Svetlana grinsend. Sie verschwand wieder nach draußen und kam wenig später mit einem zweiten Mister Handy, den sie über den Boden schleifte, wieder. "Stell ihn hier neben mir ab." mit einem Nicken deutete Michael auf den freien Platz an seiner Seite. "Wo ist Panther?" wollte er daraufhin wissen. "Der schiebt gerade den Wachroboter durch die Mojave. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich mit dem Motorrad den Mister Handy her bringe, während er mit dem Roboter auf Rädern schonmal versucht so weit wie möglich zu kommen, er kann ihn ja ganz einfach schieben. Ich fahre jetzt nochmal zu dem Prospektors Pub und erzähle Jake und Foxxy was bei uns so los ist. Auf dem Rückweg hole ich dann einfach Panther ab, binde den Roboter hinten ans Motorrad und er sollte dann einfach wie ein Anhänger hinterher rollen." erklärte Svetlana ihm. "Nicht schlecht, der Plan hätte von mir sein können." meinte Michael und schmunzelte. "Na dann, mach dich wieder auf den Weg. Ich mach uns schonmal Abendessen." fuhr Michael fort und deutete auf die Feuerstelle. Beim Anblick der paar Kebab-Spieße musste Svetlana schmunzeln und meinte noch in einem sarkastischen Ton "deine Kochkünste verblüffen mich immer wieder.", bevor sie wieder das Bootshaus verließ und mit dem Motorrad davon fuhr. Michael werkelte noch ein wenig an dem Mister Handy rum, ging ab und zu zur Feuerstelle um die Spieße zu wenden und experimentierte auch mit seinem neuen Pip-Boy. Er musste sich ersteinmal mit der Bedienung dieser Dinger vertraut machen.

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  • Dieses kleine Wundergerät hatte alle möglichen Funktionen. Während Michael weiter an den Robotern bastelte, hatte sich der Pip-Boy fast von alleine konfiguriert. Er überwachte nun die Vitalfunktionen seines Trägers, auf dem Bildschirm war ein Mannequin abgebildet, dessen linker Arm mit "verletzt" bezeichnet war und das Mannequin hatte nicht gerade den fröhlichsten Gesichtsausdruck. Der Pip-Boy besaß auch eine Karte. Durch Berühren des Bildschirms konnte Michael diese bewegen, hinein- und hinauszoomen, wirklich nicht schlecht. An manchen Stellen der Karte waren noch leere Flecken, diese hatte der vorherige Besitzer wohl nicht besucht, er war aber viel rumgekommen in seinem Leben. Michael hatte den vielen Kartenmarkierungen noch ein paar eigene hinzugefügt, die seines Unterschlupfes, die des Prospektors Pub und des REPCONN-HQs. Michael stöberte weiter auf dem Pip-Boy herum, dabei fand er einige Dateien auf dem Gerät, sowohl Texte als auch Sprachmemos. Radio konnte es auch empfangen, äußerst interresant, also war der Pip-Boy schonmal mit einem Empfänger ausgestattet. Michael entschied sich, teils aus Langeweile, teils aus Neugier dazu, eine der Sprachdateien anzuhören. Ganz oben in der Liste war eine Datei, die vor gerademal einem Tag aufgenommen wurde und mehrere Minuten lang war. Michael machte es sich gemütlich neben der Feuerstelle und startete die Aufnahme.


    "Oh gott, oh gott!" erklang die verängstigte Stimme eines Mannes, Schritte waren ebenfalls zu hören im Hintergrund, schnelle Schritte. "Ich hab keine Ahnung wer der Kerl ist oder was er will. Auf jeden fall will er mir nicht seine Freundschaft anbieten." der Mann atmete schwer, als wäre er gerade vor etwas auf der Flucht und völlig außer Atem. "Es ging alles so schnell. Ich wollte einfach nur pennen gehen und dann taucht auf einmal dieser Kerl in Schwarz vor mir auf wie ein Gespenst, ich hab ihn kaum erkannt in der Dunkelheit!" eine längere Pause, der Mann schnappte immernoch nach Luft. "Er fasselte irgendwas davon, dass ich gewaltigen Ärger hätte und meine Schulden bezahlen soll. Der muss von einem der Kasinos geschickt worden sein. Ich hab mich einfach umgedreht und bin losgerannt, direkt in die Wüste." ein lautes, dumpfes Poltern und der Aufschrei "Scheiße!" des Mannes waren zu hören. "Als ich mich mal kurz nach ihm umdrehte sah ich, wie er völlig gechillt mir hinterher ging. Er GING bloß! Als wüsste er genau dass er mich früher oder später kriegen würde.... Gott verflucht, ich bin am Arsch!" Im Hintergrund war wieder etwas zu hören, eine weitere Stimme, eine, die Michael sehr vertraut war. "Wo willst du hin?! Du kannst dir und vor allem mir eine Menge Ärger ersparen wenn du dich einfach stellst!" rief Panther seinem Opfer nach. "Lass mich in Frieden!" brüllte der Mann vollkommen erschöpft, die Schrittgeräusche die man fast durchgängig in der Aufnahme hörte verstummten, also musste er wohl angehalten haben. Plötzlich waren wieder Schritte zu hören, anfangs kaum hörbar und lauter werdend, sehr schnelle Schritte, vermutlich war es Panther welcher auf sein Opfer zustürmte. Ein Aufschrei, ein weiteres, dumpfes Poltern, dann beinahe Stille. Schritte... "Ich lass dich in Frieden... in Frieden ruhen, für immer!" sagte Panther mit fast schon zorniger Stimme. "Mieses Arschlo-" bevor der Mann seinen Fluch aussprechen konnte wurde er unterbrochen durch einem Tritt, begleitet von einem fast schon widerlich klingenden Knacken, als würde ein Knochen brechen. Erneut herrschte Stille. "Ende der Übertragung." meinte Panthers Stimme und so war es dann auch, die Aufnahme war zu Ende.


    Michael saß einfach nur sprachlos da und starrte ins Leere. So ein Verhalten hätte der Söldner nicht von dem eher schweigsamen und disziplinierten Schwertmeister erwartet. Michael schaute auf das Display des Pip-Boys. Anscheinend hatte der Kerl sowas wie ein Tagebuch geführt, es waren wirklich viele Aufnahmen. Er spielte mit dem Gedanken, sich noch einen Eintrag anzuhören, wurde jedoch aus seinen Gedanken gerissen als sich plötzlich quietschend die Türen des Bootshauses einen Spalt öffneten. Ein rollender Geschützturm, einer der Wachroboter aus dem REPCONN-HQ kam durch den Spalt gerollt. Michael wollte fast schon zur nächstbesten Waffe greifen, als er Panther erblickte, welcher hinter dem Wachroboter hervortrat. Dieser nahm seinen Helm ab und enthüllte sein Schweiß gebadetes Gesicht. "Da hast du dein neues Spielzeug." meinte dieser und legte den Helm beiseite. "äh... Danke." erwiderte Michael. "Svetlana ist wohl noch nicht wieder zurück nehme ich an?" "Nein, sie kam an mir vorbei und wollte zu diesem Laden bei dem ihr beide wart, sie ist mir aber nicht nocheinmal begegnet auf dem Weg hierher." erklärte Panther. "Hm... Bedien dich ruhig." meinte Michael und deutete auf die halb verkohlten Kebab-Spieße über dem Feuer.

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  • <<Kommt von Primm>>


    Was keiner von ihnen wusste war, das dass Haus beobachtete wird, seit Panther dieses betreten hat. Seit er den Roboter durch die Wüste geschoben hat, hat Bloodscorpion ein Auge auf ihn und verfolgt ihn heimlich. Er hat sich hinter eine große Düne versteckt und verschafft sich durch das Visier seines Scharfschützengewehres einen Überblick, dabei geht er mögliche Vorgehen durch wie er an sein Ziel kommt. Sein Auftrag, den er vom Kommandanten aus Primm bekam, lautet die Daten aus dem Pip-Boy zu bergen, den die Söldner aus dem Hauptquartier mitgehen ließen.
    Eigentlich sollte er diese von dem Besitzer bekommen, doch die Söldner waren schneller. Als er das HQ erreichte sah er gerade noch wie einer von ihnen das Gebäude verließ. Schnell sah er nach,aber er wusste von vornherein das sein Zielobjekt nicht mehr da war und nahm nach der Bestätigung seiner Ahnung sofort die Verfolgung auf. Nun liegt er da und überlegt wie er vorgehen soll. Er weiß weder wieviele Söldner sich dort befinden, noch was ihn dort erwarten wird. Nach einigen augenblicken jedoch sprintet er still zum Haus, nimmt eine Impuls- und eine Blendgranate in die Hände und wirft beide nacheinander durch ein Fenster ins Haus. Nachdem Knall der beiden Granaten hechtet er schnell durch die Tür, packt sich den Söldner und schleudert ihn richtung Boden. Noch bevor einer der beiden reagieren kann, zieht Scorpion eine abgesägte Schrotflinte, die er vor einiger Zeit einem Pulverbanditen abgenommen hat, zerrt den am Boden liegenden Söldner auf das Bett zu dem anderen Söldner und hält die Schrotflinte beiden ins Gesicht. Ich mache es kurz. Ihr habt etwas was ich brauche und ich will es zurück. Ihr gehört nicht zu meinem Auftrag, weshalh ich nicht vor habe euch zu töten, solltet ihr euch aber weigern, werde ich gerne die Welt von euch befreien.
    Mit diesen Worten blickt er nochmal zur Tür und dann wieder zu den beiden, die scheinbar langsam wieder sehen können und völlig verwirrt sind.
    Wo ist der Pip-Boy?! Ich brauche die Daten die sich darauf befinden und habe es verdammt eilig

  • "Kein Hunger." meinte Panther beim Anblick des verkohlten Essens. Plötzlich ein seltsames Klimpern zu hören, von da an ging alles sehr schnell. Panther schien eine Gefahr wahrzunehmen und hechtete plötzlich los, Michael konnte ihm nicht folgen. Auf einmal gab es eine ohrenbetäubende Explosion und einen grellen Lichtblitz, beides verursachte solche Schmerzen, dass Michael sich die Hände auf die Augen presste und aufschrie. Taub und blind taumelte der Söldner einige Schritte rückwärts, bis er schließlich den Boden unter den Füßen verlor, aber nicht weil er stolperte, nein, er konnte genau spüren wie er von Jemandem gepackt und zu Boden geworfen wurde, ob es Panther war der ihn vor irgendetwas beschützen wollte oder der Angreifer konnte Michael zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Er spürte wie er kurz über den Boden geschliffen wurde und dann gegen eine Wand geworfen wurde, wo er zusammen gesackt liegen blieb. Langsam öffnete der Söldner wieder die Augen und blickte den verschwommenen und verzerrten Lauf einer Schrotflinte runter. Das Fiepen in Michaels Ohren legte sich ebenfalls und er konnte allmälich wieder hören. "... gehört nicht zu meinem Auftrag, weshalh ich nicht vor habe euch zu töten, solltet ihr euch aber weigern, werde ich gerne die Welt von euch befreien... Wo ist der Pip-Boy?! Ich brauche die Daten die sich darauf befinden und habe es verdammt eilig." forderte der Mann hinter der Waffe, ein RNK-Ranger wies aussah.
    "Was glaubst du eigentlich, wer du bist, hä?" trotze Michael ihm frech, "dringst in unser Heim ein, schmeißt mit Granaten um dich und jetzt forderst du auchnoch etwas von uns." langsam rappelte sich der Söldner wieder auf, ihm war die Bedrohung die der Kerl darstelle egal. Panther war noch in der Nähe und schlug bestimmt jeden Moment zu, also musste er sich keinerlei Sorgen machen. Der RNKler hielt Michael immernoch die Schrotflinte vor die Nase. Dieser starrte ihn einfachnur eiskalt an, bis er schließlich den rechten Arm hob, an dem der gesuchte Pip-Boy hing. "Du suchst also das hier, hm? Was ist denn da so wichtiges drauf?"
    Hinter dem RNKler konnte Michael bereits Panther sehen, welcher sich mit schnellen aber doch extrem leisen Schritten näherte und sein Schwert zog. Der RNKler schien ihn auch schon bemerkt zu haben, doch als dieser sich umdrehen und seine Waffe auf Panther richten wollte, holte dieser bereits mit seinem Schwert aus. Mit der Klinge schlug er zuerst die Waffe des RNKlers weg und dann holte er kräftig mit dem Griff des Schwertes nach seinem Helm aus. Beide Hiebe saßen und der Ranger ging zu Boden, kam jedoch schnell wieder auf die Beine.
    Im nächsten Moment sah er Gegenüber von sich Wildcat und Panther, welche beide mit Schusswaffen auf ihn zielten. Michael hatte eine seiner Uzis, Panther eine 9mm, die er eher selten verwendete. "Wir können das hier bereden oder uns einfach über den Haufen schießen, also wie hättest dus gerne?" wollte Michael von dem Eindringling wissen.

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  • Er blickte die beiden nur kalt an und schien alles andere als verunsichert, als die beiden mit ihren Waffen auf ihn zielten. Vorsichtig setzte er sich in eine etwas angenehmere Position, denn derzeit drückte sein Snipergeweher gegen seinen Rücken und das war weniger angenehm. Ohne auch nur eine Miene zu verziehen sah er langsam in den Raum und schien sich einen Plan B zurecht zu legen, ehe er antwortete.


    Ihr seit sicher wirklich sicher, das ihr mir mit euren Waffen drohen wollt? So wie ich das sehe ist deine Uzi ziemlich lange nicht gewartet wurden, weshalb ich davon ausgehen kann, das du damit wohl auf einen Meter kommen müsstest um treffen zu können und dein Kumpel nutzt seine wohl eher seltener richtig? Naja, wie dem auch sei, ihr habt etwas was ich brauche und ich wiederhole mich ungern zweimal. Gebt mir die Daten und ihr könnt euer Leben weiterführen, solltet ihr aber scharf darauf sein, rauszufinden ob ich wirklich so wehrlos bin wie ihr glaubt, macht ruhig weiter.


    Noch immer bleibt sein Gesichtsausdruck leer und er scheint sich keiner Gefahr bewusst zu sein. Beide scheinen etwas verunsichert und wissen nicht so recht was sie davin halten sollen. Vor sich haben sie einen RNK-Veteranen und beide wissen, gerade diese gehören nicht ohne Grund zur Elite der RNK.



    Ich habe nicht ewig Zeit Leute und wesentlich besseres zu tun, als von zwei Halbstarken irgendwelche Waffen ins Gesicht gedrückt zu bekommen, wären die Herren also so freundlich mir einfach den Pip-Boy zu geben? Dauert auch bur ein paar Minuten und dann könnt ihr dieses Gerät auch wieder haben.

  • Beide Parteien schienen keinerlei Furcht vor dem jeweils anderen zu haben. Die beiden Söldner zielten einfach weiter auf den RNKler, während dieser redete. "Ihr seit sicher
    wirklich sicher, das ihr mir mit euren Waffen drohen wollt? So wie ich
    das sehe ist deine Uzi ziemlich lange nicht gewartet wurden, weshalb ich
    davon ausgehen kann, das du damit wohl auf einen Meter kommen müsstest
    um treffen zu können und dein Kumpel nutzt seine wohl eher seltener
    richtig?"
    "Dem zeig ich gleich "lange nicht gewartet"..." zischte Michael in Gedanken, verzog aber keine Miene und starrte ihn einfach nur an. "Naja, wie dem auch sei, ihr habt etwas was ich brauche und ich
    wiederhole mich ungern zweimal. Gebt mir die Daten und ihr könnt euer
    Leben weiterführen, solltet ihr aber scharf darauf sein, rauszufinden ob
    ich wirklich so wehrlos bin wie ihr glaubt, macht ruhig weiter.
    " "Was glaubt der Kerl eigentlich wer er ist? Eine schicke Rüstung und ein hoher Rang machen ihn noch lange nicht zum Chef über alles andere... Ich hatte bestimmt den selben Rang wie er jetzt, den könnte ich auch mit bloßen Fäusten fertig machen." das Verhalten was der Kerl an den Tag legte gefiel dem Söldner ganz und gar nicht. "Ich habe nicht ewig Zeit Leute und wesentlich besseres zu tun,
    als von zwei Halbstarken irgendwelche Waffen ins Gesicht gedrückt zu
    bekommen, wären die Herren also so freundlich mir einfach den Pip-Boy zu
    geben? Dauert auch nur ein paar Minuten und dann könnt ihr dieses Gerät
    auch wieder haben."
    Panther drehte den Kopf zu seinem Kameraden und sah ihn fragend an, die Blicke der beiden kreuzten sich kurz. Wildcat wiegte seinen Kopf von einer Seite zur anderen, während er nachdachte und wiedermal seine Optionen durchging. Es war spät, er war müde, verletzt und hatte im Moment keinen Nerv mehr übrig für dieses Arschloch. Wildcat senke die Waffe und steckte sie wieder zurück an seinen Gürtel. Panther tat es ihm gleich, behielt die Pistole aber noch in der Hand. Während Michael anfing, die Haltemechanismen des Pip-Boys zu lösen blickten beide eiskalt zu dem RNKler. "Jetzt hörst du mir mal zu, Kumpel. Ich mag es nicht, wenn man hier einfach in mein Heim kommt, mich attackiert, bedroht, beleidigt und kritisiert. Du hättest dir hier schon mehrfach ein paar dutzend Kugeln eingefangen, da hätte dich auch nicht deine Ausbildung oder deine protzige Rüstung geschützt... Ich hab jetzt die Nase voll." Michael warf ihm den Pip-Boy entgegen. "Nimm das Scheißteil, sei verdammt nochmal glücklich und lass dich hier nichtmehr blicken oder leg einen höflicheren Ton an den Tag." Mit diesen Worten wandte sich Michael ab und ging zu den Matratzen hinter sich. Er setzte sich auf eine von diesen und schaute den RNKler durchdringend an. Panther deute mit seiner Waffe auf die Türen des Bootshauses. "Du hast ihn gehört und hast auch das was du suchst. Geh." sprach der in schwarzes Leder gehüllte ruhig, aber bestimmt.

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  • Scorpion nahm das Gerät, legte seine Mantel ein Stück zur Seite und offenbarte dabei bewusst, das er noch einiges mehr an Waffen zur Verfügung hatte. Ruhig zog er ein Kabel aus der Innentasche und steckte die Enden in sein Gerät und das andere. Schnell tippte er einige Sachen ein und wartete. Beide Söldner sahen sich nur an und warteten darauf das der Eindringling wieder verschwand, doch dieser blieb wo er war und erledigte seinen Job.


    Ich weiß ja nicht ob ihr einer bestimmten Gruppierung angehört oder nur für euch selber steht, jedoch möchte ich euch warnen. Die Legion hat ihr Aktivität verstärkt und breitet sich langsam aber sicher immer weiter aus. Ich sage euch das, da ihr wohl über mehr Verstand verfügt als andere euerer Art. Der Typ den ihr erledigt habt war übrigens in Verhandlungen mit der Legion und ich weiß nicht wie die das finden wenn die rausbekommen, wer ihn umgelegt hat.


    Völlig entspannt wartet der RNK-Veteran darauf das der Kopiervorgang beendet wird und schaut beide nacheinander an. Der Helm liegt direkt neben ihn und der Asiate scheint nur darauf zu warten das Bloodscorpion eine falsche Bewegung macht, doch die bleibt Scorpion ihm schuldig.


    Es wird Krieg geben und soweit ich weiß heuert Cesar Söldner an und verspricht ihnen Ruhm und Ehre...Sollte er euch das auch anbieten ider bereits angeboten haben möchte ich euch mal etwas vorspielen.


    Ruhig tippte er etwas auf seinem Pip-Boy ein und spielte eine Audiodatei ab.


    Dieser Hurensohn!!! Er versprach uns so viel und jetzt....fuck...jetzt sind alle tod. Er hat uns einfach umgebracht. Ich bin der letzte! Shit was war das?


    Es hört sich an als würden Schritte näher kommen und das es mehrere Leute sind. Plötzlich wird eine Tür eingetreten und Schüsse abgegeben und nach einem lauten Lachen endet die Übertragung.
    Die beiden Söldner schauen sich gragend an und wissen beide nicht, was der Eindringling damit bezwecken will.


    Ich habe nicht vor euch zu rekrutieren, aber ich bin nicht blöd. Ihr wollt mit der RNK nichts zu tun haben, also ist es besser euch davon abzuhalten Selbstmord zu begehen und euch auf der Seite des Feindes zu sehen. Sollte euch euer Leben mehr wert sein, haltet euch raus und vorallem bedeckt. Achja, diese Aufnahme fand ich in einem Viperversteck. Und woher ich weiß das es die Legion war liegt daran das die Truppe aufgehängt wurde. So, fertig. Hier kannst du wieder haben. Wenn ich das richtig gesehen habe, liegt etwa 2.5 kilometer nordwestlich von hier ein kleiner versteckter Bau einer Banditengruppe. Schaut euch das mal an. Habe dort einiges an Munition und Waffen gesehen achja und hier, die kannst du haben. Ist nicht meins.


    Mit den Worten wirft er dem verletzten den Pip-Boy und die abgesägte Schrotflinte entgegen und setzte sich seinen Helm auf.


    Danke für eure Kooperation.


    Und will mit den Worten dann auch gehen

  • Aufmerksam lauschen die beiden den Worten des RNKlers, auch wenn das meiste von dem was er sagte überflüssig war. Als ihm der Pip-Boy wieder entgegen geworfen wird fängt Michael diesen mit der rechten Hand und betrachtet ihn einmal, bevor er wieder den RNKler beobachtet. "...Wenn ich das richtig gesehen habe, liegt etwa 2.5 kilometer
    nordwestlich von hier ein kleiner versteckter Bau einer Banditengruppe.
    Schaut euch das mal an. Habe dort einiges an Munition und Waffen gesehen"
    der Söldner wusste nicht sorecht warum dieser Kerl ihnen diese Information gab, vielleicht war es ein Scherz, oder eine Falle, vielleicht aber auch die Wahrheit.
    "achja und hier, die kannst du haben. Ist nicht meins."
    meinte er und warf Michael nun auch die abgesägte Schrotflinte entgegen, mit der er ihn vorhin noch bedroht hat. Michael streckte die linke Hand aus um sie zu fangen, schlechte Idee. Ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Arm und Michael zuckte kurz zusammen, aber sonst war es nicht weiter schlimm. Nachdem er die Waffe weg gelegt hatte blickte Michael erneut zu seinem "Gast", welcher im Begriff war, zu gehen. "Danke für eure Kooperation." wollte er sich verabschieden.
    "Weißt du..." fing Michael an, zu sprechen, "War früher auch bei der RNK, du musstest mir also keine Predigt halten, ich weiß was für Monster diese Legionäre sind, mit denen lasse ich mich niemals ein, egal wieviel sie mir bieten würden oder ob sie mich bedrohen."

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  • Als der Söldner anfing seinerseits nochmal das Gespräch fortzusetzten, blickte sich Bloodscorpion nicht um aber blieb stehen und hörte den Worten aufmerksam zu. Als der Satz zu ende war drehte er sich um knapp zehn grad nach rechts und blickte durch seinen Helm über die Schulter zu ihm. Einige Augenblicke vergingen ohne das einer der drei etwas sagte und nur der Wind wehte von draußen, doch wurde es dann von einem klimpernen Geräusch unterbrochen. Ein RAD-Riesenskorpion kam bis zur Tür und spähte hindurch. Die beiden Söldner sprangen regelrecht auf und wollten ihr Waffen schussbereit in Position bringen, doch der,, Gast" stellte sich vor dem Skorpion und bedeutete mit einem Kopfnicken das dies nicht nötig sei.
    Der gehört zu mir und sein Name lautet Spike. Hab ihn vor langer Zeit in einem Nest gefunden und aufgezogen.
    Scheinbar begriffen die beiden, das der RNK Soldat keines wegs sie nur getäuscht hatte als er meinte das er villeicht noch einen Joker in der Hand hält. Der Skorpion schaute ebenfalls zu den Söldnern und begann sogar zu sprechen.
    Achso, dachte schon du hast dich doch gefangen nehmen lassen. Mensch sag das dich
    Mit einem erneuten nickten seitens des Eindringlings zu dem Skorpion war er wieder still und der Veteran sprach weiter.
    Und wieso hast du die RNK verlassen? Und falls ihr denkt ich würde euch in eine Falle locken wollen...Nein. Ich bin Scharfschütze, kein Attentäter. Ihr seht aus als könntet ihr neue Ausrüstung gebrauchen und da ihr so kooperativ seit, dachte ich mir euch dafür etwas zurück zu geben.

  • Es war Still. Dann drang ein Geräusch an Michaels Trommelfell, welches verdächtig nach krabbelnden Insekten klang, bestimmt ein RAD-Skorpion oder etwas in der Richtung. Michael hasste alles war mehr als 4 Beine und oder Flügel hatte und noch dazu riesengroß war. Damals als er sich hier im Bootshaus eingerichtet hatte musste er erst alles von Cazadoren befreien, diese lästigen Biester.
    Plötzlich tauchte ein Riesen-RAD-Skorpion vor den Türen des Bootshauses auf, Mathias wollte sogleich zu seiner Uzi greifen und das Biest erschießen, als der RNKler riet ihnen davon ab. "Der gehört zu mir und sein Name lautet Spike. Hab ihn vor langer Zeit in einem Nest gefunden und aufgezogen." erklärte er. "Das ist sein Haustier?!" schrie Michael in Gedanken heraus und starrte das Monstrum an. Panther schien zwar auch verunsichert, ließ es sich aber nicht so leicht anmerken wie sein Kamerad. Als dem Skorpion dann auchnoch Worte entfläuchten war Michael völlig am Ende und ließ sich einfach nach hinten auf seine Matratze sinken. Er legte das Kinn auf der Brust auf und schaute zum Eingang des Bootshauses mit dem RNKler und seinem "Schoßhündchen". "Und wieso hast du die RNK verlassen?" wollte der Gast von Michael dann wissen. "Ganz einfach. Ich war den Offizieren und Co. zu rebellisch, hab mich nicht immer an die Regeln gehalten und manche Befehle missachtet." etwas mühsam setzte sich der Söldner wieder auf und legte einmal jeweils den Kopf nach links und rechts, wobei es leise knackte. "Bin dann einfach mit ner Freundin von mir abgehauen und hab mein eigenes Ding gemacht. Sie könnte dir gefallen, ist ebenfalls Scharfschützin, ehemals erste Aufklärung."

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    we are all equal in the eyes of the reaper...

  • Der Gast nickte nur bedächtig und schien sich die Worte durch den Kopf gehen zu lassen ehe er sich dann gänzlich zu dem Söldner umdrehte und den Helm wieder abnahm. Der Skorpion blieb ruhig und schien zu warten. Auf seinem Rücken war eine große Tasche zu sehen, wo mehrere Mündungen rausschauten. Scheinbar hatte der Veteran viel Zeit mit dem sammlen von Waffen verbracht und wollte sie wohl verkaufen um sein Gehalt aufzubessern.
    Bloodscorpion...also so nennt man mich....was dagegen wenn ich mich setze und einen Schluck trinke?
    Während er die Worte sprach schritt er zu seinem Begleiter und holte eine Flasche Wasser aus der Tasche und legte sein Gewehr auf den Boden um damit auch zu zeigen das er nicht auf eine Schießerei aus ist.
    Ein Deserteur also wie? Kommt vor. Nur was hast du davon? Ok du hast keinen mehr der dir Befehle gibt, doch hast du außer deinen paar Freunden auch niemanden, der dich schützt. Gerade jetzt wo es zu einem Krieg zu eskalieren droht kann man doch jemanden gebrauchen. Wobei...mal ganz ehrlich, ihr habt ja nun nicht grad die besten Waffen. Ich biete dir daher mal ein oder zwei hier zu lassen. Voll funktionsfähig versteht sich. Was hältst du davon?
    Er blickte kurz zu seinem Begleiter und nickt diesem zu, damit sich Spike seitwärts hinstellt, damit man an die Tasche kam um sich darin umsehen zu können.

  • "Bloodscorpion... Wie passend." dachte sich Michael als sich ihr Gast vorstellte. Als dieser wenig später auchnoch anbot, ihnen Waffen zu geben, richtete Michael sich zu voller Größe auf. "Du hast bisher nur zwei von unseren Waffen gesehen, also solltest du nicht vorschnell urteilen, Scorpion." meinte er und schländerte rüber zu den Waffenschränken und Munitionskisten in der anderen Ecke des Bootshauses. "Wir besitzen ne ganze Menge Waffen, viele verschiedene." erklärte der Söldner während er im Vorbeigehen die Türen der insgesamt fünf Waffenschränke öffnete und auch so ließ. Er enthüllte eine ganze Sammlung an Waffen: Schrotflinten, Sturm- und Scharfschützengewehre, Pistolen und SMGs. Michael brach den Lauf der abgesägten Schrotflinte auf und entnahm diesem die Kugeln. Die Waffe legte er in einen der Schränke und die Patronen wanderten in eine der Munitionskisten. Dann entnahm der ehemalige RNKler einem der Schränke ein modifiziertes Dienstgewehr mit verbesserter Zieloptik. "Ich warte all diese Waffen mindestens ein Mal pro Woche, auch wenn sie alle nie wirklich eingesetzt werden." erklärte Michael während er die Waffe anlegte und durch die Zieloptik hindurch zu Scorpion sah. Anschließend senkte er die Waffe wieder und stellte sie zurück in den Schrank und schloss all diese wieder. "Jedenfalls... Deine noble Spende benötige ich nicht, auch wenn es verlockend ist."

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  • Mit einem Nicken nahm er dies zur Kenntnis und nahm einen schluck, während er sich an die Wand lehnte und zu Boden rutschen ließ. Der andere Söldner war von der ruhigen Sorte und sah einfach nur zu. Scorpion sah ihn kurz an und trank dann noch einen Schluck.
    Also brauchst du keine Akkugewehre oder Plasmagewehere? Wenigstens bleibst du den Prinzipien treu wie? Doch du hast meine frage nicht beantwortet. Und überhaupt, vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich bin hier um Informationen zu sammeln und hätte nix dagegen zu erfahren ob ihr vielleicht was über die Legion wisst? Ob euch was aufgefallen ist oder sowas meine ich.
    Er sah dabei in die Flasche und schwenkte diese im Kreis umher während er auf eine Antwort wartete.
    In letzter Zeit sind vermehrte Sichtungen beobachtet wurden und meine Vorgesetzten machen sich sorgen. Leute verschwinden und auch kleinere Städte wurden angegriffen, für Informationen wäre ich daher sehr dankbar.

  • "Wir hatten schon seid Ewigkeiten keine Vorkommnisse mit der Legion, wir können di..." Michael hielt inne als er in der Ferne Motorengeräusche hören konnte. "Das muss Fox sein." meinte er und sprang von seinem Platz auf. Die Geräusche kamen immer näher bis sie schließlich abklangen und vom Leerlauf des Motors ersetzt wurden, Svetlana hatte wohl angehalten. Dann fielen Schüsse, eindeutig ein Scharfschützengewehr. Die erste Kugel traf den Riesenskorpion an der Forderseite und durchdrang sogar den Panzer. Spike gab ein unnatürliches, gequältes Quietschen von sich und setzte sich in Bewegung. Der RAD-Skorpion positionierte seine Greifwerkzeuge zwischen den Türen des Bootshauses und schob diese so weit auf, bis er hindurchpasste und flüchtete ins Innere des Gebäudes auf der Suche nach Schutz. Während seiner Flucht fielen weitere Schüsse, manche verletzten den Skorpion, doch die meisten prallten am gehärteten Außenskelett des Tieres ab.


    Während der Skorpion die Flucht ergriff war Panther zum Eingang des Bootshauses gestürmt und machte einen Riesensatz über den Skorpion hinweg nach draußen. Als er sich gerade in die Richtung drehen wollte aus der die Schüsse gekommen waren stieß er mit Svetlana zusammen, welche wohl Spike verfolgen wollte. Panther umklammerte sie mit beiden Armen und hielt sie fest. "Lass mich los, ich werd dieses Krabbelviech erledigen!" rief sie und versuchte sich loszureißen. "Das "Krabbelviech" ist nicht unser Feind." erklärte Panther ihr mit ruhiger Stimme. Svetlana brach ihre Versuche sich aus Panthers Griff zu befreien ab und sah ihn ungläubig an. "Du willst mich verarschen, oder?" wollte sie daraufhin wissen. Panther ließ von Svetlana ab und deutete stattdessen nun auf den RNKler, welcher in der Tür stand und die beiden ansah. "Das Ding gehört zu ihm." meinte Panther monoton.

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  • Bloodscorpion war sofort bei seinem Begleiter und versorgte die Wunden. Zum Glück waren keine der Verletzungen ernsthaft oder beschädigten wichtige Teile. Trotzdem sah er wütend zu der Dame durch die Tür, während er die Wunden pflegte. Auch der Riesenskorpion war sichtlich sauer, da er ständig die Zangen auf und zu klappen ließ. Die Dame war durchaus verwirrt und ungläubig darüber, das sich jemand mit einem RAD-Riesenskorpion abgab.
    Man gut das ich dieser Reaktion teilweise verstehen kann, aber hast du schonmal ein Tier in dieser Wüste mit einer Tasche auf dem Rücken gesehen? Auch wenn es selten ist, aber nicht jeder bevorzugt die Gesellschaft von Menschen als Begleitung.
    Die Stimme war ruhig und schien keinerlei wütend, nur war gerade das bedrohlich. Schließlich richtet sich der RNKler auf und kam auf die beiden Söldner draußen zu. Der Blick war kalt und ausdruckslos und Panther schien das Gefühl zu haben, das hier gleich eine Schlägerei stattfinden wird, weshalb er sich schützend vor seiner Kollegin stellte. Doch Scorpion ging an beiden vorbei und blickte in die Ferne auf der Suche nach etwas, drehte aber nach einigen Sekunden wieder um und ging zurück ins haus.
    Für einen Scharfschützen bist du ziemlich riskant. Deine Schüsse hat man wahrscheinlich noch Kilometer weit gehört und wenn man bedenkt das die Legion sich hier rumtreibt, war das absolut keine gute Idee. Darum habe ich auch keine Panzerbüchse als Snipergewehr. Noch immer war die Stimme ohne jegliche Emotion als er sich wieder seinem Begleiter näherte. Er hob die Flasche auf und steckte sie zurück in die Tasche und blickte wieder zu den dreien.
    Wenn ihr scharf darauf seit hier noch mehr Gäste zu empfangen bleibt ruhig draußen, oder ihr kommt rein und wir führen die Unterhaltung hier drinnen, wo ihr nicht von einem Späher aus der ferne erledigt werden könnt.

  • "Und wer ist dieser Mister Neunmalklug hier?" fragte Svetlana an Michael gerichtet während sie ins Bootshaus ging und dabei vorerst einen großen Bogen um das Haustier des RNKlers machte. Anstatt ihr zu folgen verschwand Panther draußen und kehrte wenig später mit dem Motorrad wieder, welches er in einer Ecke des riesigen Raums parkte. Als alle drinnen waren zog Michael die großen Türen des Bootshauses zu und wandte sich dann wieder zu den anderen. "Bloodscorpion." stellte sich der Gast nun auch der Rothaarigen knapp vor. "Ist das jetzt dein Name oder deine Bezeichnung?" hakte sie nach während sie ihr Gewehr entlud und dieses dann in einem der Waffenschränke verstaute.


    Während die beiden sich unterhielten setzte sich Michael auf den kleinen, lehnenlosen Rollstuhl seiner Bastelecke und betrachtete den deaktivierten Wachroboter aus dem REPCONN-HQ. Er hatte einige Beulen und dutzende Einschusslöcher, an manchen Stellen war er mit Ruß bedeckt. An der Rückseite stecke Michaels Trennmesser, welches er dem Roboter dort reingerammt hatte, um dessen Kampfsperre zu deaktivieren. Dieses zog er nun heraus und legte es vorerst auf die Werkbank hinter sich. Er hörte nicht genau zu was gerade um ihn herum passierte, er war schon in seiner Arbeit vertieft. Er stieß sich mit den Füßen vom Boden ab und rollte dadurch auf seinem Stuhl hin und her. Mit präzisen Handgriffen sammelte er alle Werkzeuge, die in den Schränken und Kästen der Werkstatt verteilt waren, zusammen die er für die Reparatur dieses Geschützturms auf Rädern brauchte.

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  • Der RNKler blickte nicht mehr auf um die Dame anzuschauen, sondern suchte nach weiteren Wunden die es zu versorgen gilt. Innerlich war er froh das endlich die Tür geschlossen wurde und sie jun einigermaßen in Sicherheit waren. Den angepissten Unterton hatte er durchaus bemerkt, doch wollte er sie etwas braten lassen mit einer Antwort. Sie mochte zwar eine Scharfschützin sein, doch war ihr Verhalten durchaus fehlerhaft und hatte sie alle in eine gefährliche Situation gebracht. Auch wenn das Gebäude stabil und dick schien versuchte er zu hören was draußen geschah. Spike blickte ihn mit seinen vielen Augenpaaren an und schien nicht so recht zu wissen was los ist.
    Sowohl als auch Misses. Mein richtiger Name spielt keine Rolle und ist Vergangenheit und bevor du über mich urteilst, solltest du dir meinen Rat überlegen. Das war ein Anfängerfehler und ich gehe davon aus das du mehr auf den Kasten hast.
    Erneut klang seine Stimme ruhig und kalt. Wenn er wirklich sowas wie Gefühle besaß, dann nur eine Zuneigung zu seinem Skorpion, denn diesen streichelte über den verhärteten Chitinpanzer.
    Darf ich dann endlich auch mal eure Namen erfahren oder bin ich der einzige mit Anstand hier?

  • "Anfängerfehler, Ze. Du machst dir unnötig sorgen, die Legion oder überhaupt Störenfriede waren schon seid Monaten nichtmehr hier in der Umgebung und selbst wenn sie mal hier her kommen machen wir sie fertig." meinte Svetlana entschlossen und hob die Faust in die Luft. In dieser Pose verharrte sie einige Momente bevor sie die Faust wieder runternahm und sich entspannte. "Ich bin Fox." stellte sie sich ihm vor. "Panther." stieß der Chinese hervor. Michael blickte von seiner Arbeit auf schaute zu Scorpion. "Wildcat." meinte er und wandte sich dann wieder dem Roboter zu. Er setzte sich eine Schweißermaske auf und fing an, mit einem Lötkolben die Einschusslöcher der Panzerung auszubessern. Während Michael in seiner Arbeit vertieft war traute sich Svetlana ein wenig näher an die beiden Skorpione ran. Sie hockte sich in sicherem Abstand vor Spike hin und betrachtete ihn. "Also... Ihr beide, hm? Seltsames Päärchen." meinte sie und stand dann wieder auf. Sie umkreiste den Riesenskorpion ein wenig, wobei sie sich vor seinen enormen Zangen in Acht nahm. Auch Panther betrachtete den Skorpion mit großem Intresse, wobei er um einiges tapferer war als seine Kameradin und den Skorpion sogar berührte.

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