Beiträge von Questerer

    In dem Posting von Questerer steht geschrieben, dass ein eine Waffe aufgezogen wird. Ich gehe davon aus, dass die Waffe die du vorhin weggelegt hast, vom Raider geschnappt wurde und er euch nun hinterrücks erschießen will.


    Falls du mit Raider den Typ in dem Tarnanzug meinst: ja, so wars gedacht.

    Ich will endlich weiterschreiben... :pinch: Wo bleibt Ahanti?
    Gibts eigentlich eine Regel wie lange eine Gruppe auf ein Mitglied warten soll? Im FAQ steht nur man soll geduldig sein *seufz*

    Langsam füllt sich das Ödland- hoffentlich kommen noch mehr Leute dazu :thumbup:
    Aber es scheint so als ob sich jetzt verschiedene Handlungsstränge entwickeln würden. Um die Übersicht zu behalten sollten wir unabhängig von der Gruppenzugehörigkeit eine Reihenfolge einhalten. Damit bleiben wir auf der ungefähr gleichen Zeitebene. Die Reihenfolge ist im Moment: Jason, Shya, Deku, Questerer, theDeadlyShadow, Tesla, Ashanti. Sehn das die Dikta- äh ich meine Moderatoren genauso?
    Achja und wie stehts eigentlích mit der Eröffnung neuer Themen? Momentan ist ja noch alles übersichtlich, aber früher oder später kennt sich ein Einsteiger bei verschiedenen Handlungssträngen nicht mehr aus. Könnte ich so eine Art Chronik aufmachen? Also ein Thread der nach Datum geordnet in Kurzfassung Überblick über die Handlung gibt. Hätte momentan Zeit und Muße mich darum zu kümmern.
    Meinung?


    theDeadlyShadow: Würd ich gern, aber Ryn braucht grad selber Hilfe ^^

    Danke für den tollen Übergang Deku.


    Zum Post: Ich weiß natürlich, dass zwei Scharfschützen auf Ryns Birne zielen, aber ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass die schlaue Sara sich ein Ass im Ärmel behält.
    Ryns freundliche Antwort auf "Hände hoch und keine Tricks!" ist absichtlich zusammengeschrieben, soll verdeutlichen dass er es eher unkontrolliert raussprudelt ^^

    Pulver versengte Ryns Augenbrauen als die 9mm Kugel an seinem Gesicht vorbei durch seine Hutkrempe fuhr. Die Hitze und das ohrenbetäubende Krachen des Schusses brachen den Bann und brachten ihn in die Realität zurück. Der Mann mit der Waffe hatte ganz offensichtlich das Gegenteil mit seinem Schuss bezwecken wollen, Ryns plötzlich widererstarkender Widerstand überraschten ihn sichtlich. Mit seinem Kampfwillen kehrten auch seine Fähigkeiten im Nahkampf zu Ryn zurück. Seine freie Hand fuhr hoch und in die Rippen unter dem rechten Arm des Soldaten. Reflexartig zog dieser seine Hand mit der Pistole zu seiner Brust. Während Ryn nach der Hand griff ließ er seine Stirn gegen die Nase seines Gegners krachen, was dessen Waffenhand erschlaffen ließ. Mit einem Ruck riss er die 9-Millimeter an sich wobei sein Ellbogen die Nase des Soldaten endgültig brach. Eine Überkopfrolle katapultierte ihn hinter seinen Gegner, dann fuhr er herum, die Waffe im Anschlag. Der Mann krümmte sich am Boden, die Hände vor das Gesicht geschlagen. Für einen Moment verharrte er während der Soldat am Boden leise stöhnte.
    Dann griff er mit seiner freien Hand sehr langsam nach seinem Hut. Die Augen und Pistole starr auf seine Geißel gerichtet zog er ihn sich vom Kopf und an seine Brust. Seine Finger ertasteten das schwarz umrandete Loch in der Krempe und auf sein Gesicht trat ein von tiefem Schmerz gezeichneter Ausdruck. Als er sprach zitterte seine Stimme vor Wut: "Weißt du was das war, du Fickschnitzel?" Der Mann am Boden sah mühsam auf, das Gesicht blutverschmiert. "Der Hut den dir dein sterbender Vater gegeben hat?" Ironie und Schmerz hielten sich in seiner Stimme die Waage. “Schlimmer!“ Mit einem Mal schrie Ryn. “Das war ein echter gottverdammter Stetson. Ein Sammlerstück. Weißt du wie selten die heutzutage sind?" Der Soldat blickte ihn ungläubig an. "Du hast echt nicht mehr alle Granaten am Gürtel, Junge." Ryn wollte eben zu einer scharfen Antwort ansetzten, als hinter ihm eine warnende Stimme erschallte. "Runter mit der Waffe und die Hände in die Höhe." Eine weibliche Stimme fügte hinzu: "Und keine Tricks, eine Scharfschützin hat deinen Kopf im Visier." Ryn sicherte die 9-Millimeter bevor er sie zur Seite warf und seine Hände hob. Dann drehte er sich langsam um. Ein Mann in Ödland-Kleidung stand mit einem Sturmgewehr im Anschlag 10 Meter von ihm entfernt. Eine junge Frau mit schwarzen Haaren hatte sich ihm aus einer anderen Richtung genähert und kniete nun auf dem kahlen Boden, eine 9-Millimeter auf ihn gerichtet. Und wenn sie die Wahrheit sagte zielte auch noch ein Scharfschütze auf seinen Kopf.
    Ryn tat das einzige, was ihm in dieser Situation einfiel. Er setzte sein charmantestes Lächeln auf und sagte sehr freundlich: "BittetötetmichnichtichbinarmwieeineKirchenmaushiermusseinMissverständnissvorliegen." Noch bevor die beiden Ödländer vor ihm antworten konnten, hörte er hinter sich, wie der Hahn einer 9-Millimeter mit einem Klicken scharfgemacht wurde.

    Du könntest ja das Rifle aber keine Munition haben... Oder nur noch einen Schuss oder so. Dann wär die Waffe zwar stark aber du müsstest dir ihren Einsatz erst verdienen. Und die Suche gibt dir auch gleich was zu tun ;)

    ... und schon muss ich die schöne Reihenfolge brechen. Ryn befindet sich ja im Gerangel, ich warte bis die Anderen da sind. Achja und ich antworte für gewöhnlich zumindest binnen eines Tages, aber ich bin in den USA, heißt 8 Stunden verschiebung nach vorne gegenüber D/Ö. Darum kann ich erst ab Nachmittag und Abend posten.
    Also: ich klink mich ein wenn Mr. Never wieder Handlungsspielraum hat.

    Ryn wünschte sich ein Fernglas. Bei aller Planung und Schläue hatte er dieses wichtige Utensil schlichtweg vergessen. Er verfluchte sich dafür; im Moment hätte er es gut brauchen können.
    Unter einem verdorrten Gebüsch verborgen lag er auf der Kuppe eines Hügels und beobachtete die Gruppe von Personen in dem Tal vor ihm. Die Fährte hatte ihn schließlich zu den mutmaßlichen Kontrahenten der toten Raiders geführt. Vermutlich war zumindest einer von ihnen verletzt, ansonsten hätte er sie wohl nicht eingeholt. Ryn zählte vier Personen, aber er befand sich zu weit weg um zu erkennen ob es sich um Männer oder Frauen handelte. "Wahrscheinlich Männer." dachte er bei sich. "Zumindest überwiegend. Hier im Ödland wäre eine Gruppe von Frauen wohl leichte Beute..." Er musste an die jungen Frauen seiner Gruppe denken. Sein Verstand wusste, was ihnen mittlerweile zugefügt worden sein könnte, sein musste, aber sein Herz wollte es nicht begreifen. Irgendwo in sich bewahrte er immer noch einen Funken Hoffnung auf, zu zerbrechlich um ihn gänzlich dem Tageslicht auszusetzen. Aber ab und zu betrachtete er ihn für einen Moment um sich zu erinnern wonach er auf der Jagd war.
    Abwesend ließ er seine Augen unfokussiert über das kahle Ödland schweifen... und kniff sie plötzlich zusammen. Auf einer Hügelkuppe hundertfünfzig Meter südöstlich von ihm hatte er einen Fleck bemerkt, der sich nicht gänzlich in die Landschaft einfügte. Nun da er seinen Blick fokussierte war dieser wieder verschwunden. Die Täuschung auf eine Staubböe schiebend sah er sich weiter um... nur um seinen Blick schlagartig wieder auf jenen Fleck zu lenken. Irgendetwas stimmte nicht mit dem Ding, aber er konnte einfach nicht sagen, was es war. Letzlich war es nur ein grüner Klecks in der Landschaft... plötzlich wusste was ihn störte. Das Ding war viel zu grün. Alles im Ödland hatte einen Farbton, der zwischen Sandbeige und Schlammbraun variierte, Pflanzen, Tiere und Menschen eingeschlossen. Aber dieses flache Gestrüpp war knallgrün. Und es bewegte sich. Unabhängig von den Windböen die über das Ödland strichen. Und dann sah er das Aufblitzen von Metall. Der Busch war ein Mensch.
    Also beobachtete noch jemand die kleine Gruppe südlich von ihm. Jemand der sich militärisches Tarnmaterial leisten konnte. Ryns Gedanken wirbelten. Was zum Teufel war in dieser Gegend eigentlich los? Raiders, Raiderjäger, jetzt auch noch das Militär...
    Das Gestrüpp- der Beobachter- zog sich zurück. Langsam rückwärts kriechend entfernte er sich aus dem Sichtbereich der Gruppe im Tal. Ryn, der in seiner braunen, staubbedeckten Kleidung bei weitem besser getarnt war als der Mann in dem Ghillie-Anzug, hatte er offensichtlich nicht bemerkt. Der junge Mann verdrehte die Augen. "Soldaten." murmelte er leise. Dann traf er eine Entscheidung.
    Ohne darauf zu achten ob die Männer oder Frauen im Tal ihn sahen sprintete er los. Es mochte einmal das Glück gehabt haben den getarnten Späher zu entdecken, ein weiteres Mal würde ihm dies kaum gelingen falls er ihn aus den Augen verlor. Daher rannte er so schnell und leise er konnte hinter dem getarnten Mann her. Dieser war mittlerweile außer Sichtweite der Gruppe weiter südlich und hatte sich daher aufgerichtet und umgedreht. Vermutlich würden die Leute im Tal Ryn bemerken, aber das war ihm nun egal. Falls sich wirklich eine militärische Gruppe in der Gegend aufhielt stellte sie eine bei Weitem größere Gefahr für seine Freunde dar als die Raiderkiller.
    Mittlerweile hatte er den als Gestrüpp getarnten Mann beinahe erreicht. Schon öfter hatte Ryn die Erfahrung gemacht, dass Späher und Beobachter sich selbst unsichtbar und unangreifbr wähnen, und dieser Fall stellte keine Ausnahme dar. Erst als Ryn bis auf fünf Meter an ihn heran gekommen war fuhr der Mann herum. In seiner Linken befand sich ein Funkgerät, was wohl zu seiner Abgelenktheit beigetragen hatte. Allerdings hatte er in seiner Rechten eine 9-Millimeter Pistole. Ryn trat mit seinem Stiefel Staub in Richtung des Mannes und warf sich nach links als dieser abdrückte. Der Schuss zuckte mit einem Krachen an Ryn vorbei. Im nächsten Moment wirbelte der Staub in die Augen des Spähers und dieser brachte seine Hände reflexartig vor sein Gesicht. Ryn überbrückte die Distanz zwischen ihnen mit einem Hechtsprung. Sein geblendetes Gegenüber feuerte ein weiteres Mal, verfehlte ihn allerdings. Dann war Ryn auch schon bei ihm und schickte den Soldaten mit einem Schulterwurf zu Boden. Noch während der Mann aufschlug rammte Ryn ihm sein Knie in die Rippen, was ein lautes Knacksen provozierte. Das zerflederte Gestrüpp stöhnte. Ihm seine eigene Waffe an den Kopf haltend fragte Ryn: "Für wen arbeitest du?" Das Gesicht des Kerls war durch die schwarze Tarnschminke in seinem Gesicht schwer zu erkennen, dennoch war sein Blick eindeutig ungläubig. "Was zum... Was fällt dir ein du Rotzbengel?" Die Stimme des Soldaten war rauh vom Wassermangel, wie die der meisten Ödlandbewohner. Ryn spannte den Hahn der 9-Millimeter. "Der Rotzbengel macht Grütze nach dem Rezept seiner Großmutter aus deinem Gehirn wenn du ihm nicht antwortest." Er gab sich härter als er war, denn er hatte Angst. Die Kumpanen des Spähers mochten auftauchen oder, viel wahrscheinlicher, die Raiderkiller aus dem Tal. Besser er brachte das hier schnell zu Ende. "Also?" Langsam presste der Mann am Boden hervor: "Du legst dich mit den Falschen an, Junge. Jetzt nimm die Waffe runter, dann kommst du vielleicht mit einer Tracht Prügel davon." Während er sprach wanderte sein Blick zu einem Punkt hinter Ryn. Dieser spannte seinen Finger verzweifelt um den Abzug. Jemand kam. Für einen Moment überkam ihn der Impuls den Soldaten zu erschießen und herumzufahren, aber der Moment verging sofort. Ryn war ein Jäger und Überlebenskünstler, aber kein Killer. Der Soldat hatte das Zögern in den Augen seines Gegenübers bemerkt. Mit einem Krachen schmetterte er seinen Jopf gegen Ryns Stirn. Dieser wurde nach hinten geschleudert, die 9-Millimeter wurde aus seiner Hand gerissen. Sofort fuhr der Mann herum und kroch in Richtung der Waffe, wobei er sich seine offensichtlich gebrochenen Rippen hielt. Mit der Kraft der Verzweiflung warf Ryn sich auf den Späher der soeben die Pistole in die Finger bekommen hatte. Im ersten Moment gelang es ihm den Lauf der Waffe gesenkt zu halten, aber dann machten sich das Alter und die Kraft des Mannes bemerkbar. Wie hypnotisiert beobachtete Ryn die Mündung der Pistole, die sich immer weiter seinem Gesicht zuneigte...

    Sou... ich bin dann mal auch dabei. Hoffe es passt soweit alles. Wär halt unlogisch wenn ihr jetzt ewig im Flußbett rumhängt- Ryn beeilt sich ja dahin zu kommen. Ansonsten bin ich schon gespannt wie´s weitergeht. Hehe, das Zusammentreffen wird lustig :thumbsup::evil:

    <<<< kommt von Agathas Haus <<<<


    Ryn fasste an seinen Hut und hielt ihn fest als eine Windbö über das Ödland wirbelte, Staub und Dreck vor sich herblasend. Obwohl seine Schweißerbrille Ryns Augen schützten kniff er diese reflexartig zusammen. Die Hände tief in den Jackentaschen vergraben sah er sich um.
    Nachdem er den ganzen Vormittag gewandert war stand er nun auf einem Hügel und blickte auf die Ruinen einer kleinen Siedlung. Der Karawanenhändler dem er Informationen abgekauft hatte, hatte ihm eine ungefähre Lagebesprechung der Gebiete rund um Megaton gegeben.
    Da er den Graben, den andere großzügig als "Fluß" bezeichneten bereits vor einiger Zeit durchquert hatte ohne auf die Stadt mit der Atombombe zu stoßen musste er sie wohl verpasst haben. Demzufolge war dies wahrscheinlich Minefield.
    Der junge Mann runzelte die Stirn. Laut dem Händler waren die Raider an Megaton vorbei nach Norden gezogen, darüber hinaus wusste er nichts. Ryns Berechnungen zufolge befand er sich bereits nördlich der Stadt, aber von den Entführern seiner Freunde war nichts zu sehen.
    Sollte er umdrehen und in Megaton nachfragen? Das würde ihn nur den Vorsprung der Banditen vergrößern. Aber so ganz ohne Hinweis konnte er auch nicht weiter...
    Ein Schuss aus südlicher Richtung zerriss die Stille um ihn herum. Der Lautstärke nach zu urteilen noch ein gutes Stück entfernt. Als Ryn sich umdrehte drangen weitere Schüsse in sein Ohr. Er musste nicht lange überlegen: Raiders legten sich mit allem an was nicht bei drei auf den Vorhängen war, und überdies war es ohnehin seine einzige Spur. Die Machete ziehend lief er los. Während er rannte waren nach einer kurzen Kampfpause wieder eine Kakophponie von Schüssen zu hören. Keuchend verdoppelte er sein Tempo...
    Umsonst wie sich herausstellte. Als Ryn am Graben ankam war der Kampf bereits vorbei. Die Leichen eines ganzen Clans von Raidern lag verstreut im schlammigen Flußbett. Während er sich den Leichen näherte blickte er sich wachsam um. Wer auch immer dieses Gemetzel angerichtet hatte war bereits weitergezogen.
    Und ein Gemetzel war es, wie sich heraus stellte als er die Leichen untersuchte. Den meisten war glatt zwischen die Augen geschossen , einigen auch von mehreren Kugeln die Brust zerfetzt worden. Je mehr Körper er untersuchte, desto besorgter wurde er. Die Kugeln die diese Mistkerle erledigt hatten stammten aus lediglich zwei Waffen, einem Sturmgewehr und einer Handfeuerwaffe, wahrscheinlich etwas leichter als seine eigene. Eine solch beeindruckende Präzision legte nur ein Profi an den Tag und nach dem was er bislang gehört hatte arbeiteten Profis für gewöhnlich nicht für die Guten Jungs. Ein Schauer lief über seinen Rücken. Er war sich fast sicher das dies ein Teil der Bande war die Alricstown vernichtet hatten. Allerdings konnte er nirgends Gefangene ausmachen, weder tote noch lebendige. Nachdenklich drehte er den letzten Kadaver, der mit dem Gesicht im Schlamm lag herum- und fuhr entsetzt zurück.
    Er kannte dieses Gesicht. Auf Händen und Füßen floh er einige Meter vor dem Leichnam bevor er sich in den Schlamm übergab. Der Raider war keiner. Er war Rich Nillson, der Arzt von Ryns Heimatstadt. Zwischen zwei Brechattacken sah er noch einmal auf den Körper. Es bestand kein Zweifel. Zwar war er genau wie die anderen Psychopathen gekleidet und in seiner Nähe lag ein spitz zugefeiltes Eisenrohr. Aber das Gesicht war eindeutig jenes von Doc Nillson. Des Mannes der Ryn alles über Medizin gelehrt hatte was er wusste. Die früher so intelligenten und gütigen Augen waren in der ultimativen Würdelosigkeit des Todes verdreht. Alles was diesen Mann im Leben ausgezeichnet hatte war verschwunden weil eine Kugel seine Stirn durchstoßen und sein Gehirn in Matsch verwandelt hatte.
    Weil jemand abgedrückt hat.
    Es war dieser Gedanke der Ryn wieder auf die Beine brachte nachdem er fast zehn Minuten neben der Leiche gesessen und vor sich hin gestarrt hatte. Jemand hatte diesen Mann getötet. Der Doc konnte unmöglich ein Raider gewesen sein. Sie hatten sich gekannt, zu solchem Wahnsinn und solcher Grausamkeit wäre er nicht fähig gewesen. Die Raiders mussten ihn als Ablenkungsmanöver und Schutzschild benutzt haben. Aber das hatte die beiden Killer nicht gestört. Sie hatten ihn trotzdem ermordet, einfach weil er im Weg gewesen war.
    Ryn ballte seine Hände zu Fäusten. Der Rest der Raiderbande musste sich auch irgendwo in der Nähe herumtreiben, seine Leute als Gefangene. Und offensichtlich machte außer ihm noch jemand Jagd auf diesen Abschaum. Jemand den es nicht interessierte was mit den Gefangenen geschah...
    Es kostete ihn nicht viel Zeit die Spur der Überlebenden diese Kampfes auszumachen. Ein letzes Mal den sicheren Sitz seiner Waffen überprüfend machte er sich auf den Weg. Wer auch immer den Doc getötet hatte würde dafür bezahlen. Ryn würde den Killern keine Gelegenheit geben, auch den Rest seiner Leute zu erledigen.
    >>> geht nach: Ödland der Hauptstadt >>>>

    Hey,


    vielen Dank für die schnelle Antwort, hätte gedacht, dass man mich als Neuling erst mal warten lässt. Aber nein, ich kriege sofort eine Antwort- bestärkt mich nur in meinem guten Gefühl hier einzusteigen. :D


    Sorry für die Kürze der Geschichte- hatte gestern schon eine längere Fassung, nur gabs dann einProblem mit meinem Internet und ich hatte nur mehr Zeit für eine Kurzfassung. Ich mach mich aber gleich dran, dass auszubessern (und natürlich auch die Sache mit dem Sanitäter).


    LG,


    Questerer

    Name:
    Ryn Never


    Alter:
    20


    Geschlecht:
    Männlich


    Gruppierung:
    Einzelgänger


    Position:
    Nahkämpfer und Sanitäter



    Herkunft:
    Alricstown


    Waffen:
    Dan Wesson 8" Revolver, 90cm lange Machete


    dan_wesson-2.jpg GerberMacheteGator.jpg



    Fähigkeiten:
    Ryn ist ein ausgezeichneter Nahkämpfer sowohl unbewaffnet als auch mit seiner Machete. Außerdem ist er auf kurze Distanzen (bis ca. 15m) ein hervorragender Schütze mit seinem Revolver (wenn auch nicht mit anderen Schusswaffen). Dank seines Trainings verfügt er über breit gefächerte Fähigkeiten die ihm dabei helfen im Ödland zu überleben. Er plante seine Reisen ins Ödland schon früh mit seinen Freunden und hatte dabei stets Angst, einen von ihnen zu verlieren. Daher ging er häufig dem Arzt seiner Stadt zur Hand und eignete sich ein profundes Wissen als Sanitäter an. Der Einsatz von Medikamenten ist ihm wohlbekannt und er kann die meisten Verletzungen zumindest kurzfristig behandeln.


    Aussehen:


    Er ist 1,75m groß, hat haselnußbraunes Haar und grünblaue Augen. Sein Gesicht ist markant geschnitten, aber um seine Augen spielt eine unbestimmte Melancholie. Seine Kleidung verdeckt die meiste Zeit seine Statur, aber darunter ist er für einen Mann seines Alter muskulös. Ryn trägt:




    • dunkelbraune Hosen
    • ein weißes Hemd
    • einen sandfarbenen Sweater (in dieses sind kleine Metallplättchen eingenäht, die die Wirkung eines Schußes dämpfen sollen)
    • ein olivfarbene Jacke
    • braune Stiefel
    • eine Stetson, der auf den ersten Blick einem Fedora ähnelt (Hut von Indiana Jones)
    • um den Hals eine Schweißerbrille


    Persönlichkeit:
    Ryn war eigentlich ein charismatischer, freundlicher und hilfsbereiter junger Mann. Aber der Tod seiner Eltern und der Verlust seiner Freunde haben ihn traumatisiert. Auch hat ihn seine Unerfahrenheit einige Male beinahe das Leben gekostet, nur seine geistige sowie körperliche Flexibilität und Schnelligkeit konnten ihn retten. Daher bleibt er nun stets wachsam und in sich gekehrt. Seine Rolle des harten Opportunisten schützt eine Kern voller Mitgefühl und Idealismus.



    Geschichte:
    Ryn wurde in Alricstown geboren, einer kleinen Stadt einige Dutzend Kilometer südlich von Megaton. Alricstown war das Industriezentrum eines kleinen Konglomerats spezialisierter Siedlungen, die eng zusammen arbeiteten. Dort war es Tradition, das der Sohn das Handwerk des Vaters lernte und die Tochter als Hausfrau ihrem Ehemann untertan war. Daher war Ryn eine Karriere als Schweißer vorherbestimmt. Der Junge legte aber schon früh einen unbezähmbaren Freiheitsdrang und eine überbordende Fantasie an den Tag. Er scharrte daher schon früh eine Gruppe von Außenseitern um sich. Diese bestand zum einen aus Jkay Simmons, Invo Daniels und Leakim Rands, Jungen die wie er von Abenteuern im Ödland träumten, und zum Andern aus Pazira Johnson, Nalva Austen und Isara Leutz, Mädchen die sich der Kunst zugezogen fühlten und ihre enge Heimatstadt verlassen wollten um ihre Talente ausleben zu können.


    Sobald die Zusammensetzug ihrer kleinen Gruppe daher festand begannen sie daher Pläne für ihre Reise zu schmieden. Sie trainierten für das harte Leben im Ödland und bastelten und stahlen sich daher nach und nach die nötige Ausrüstung zusammen. Kurz nach Ryns 19. Geburtstag waren sie beinahe zum Aufbruch bereit.


    Doch ihr Vorhaben wurde von einem Raiderangriff vereitelt. Diese Psychopathen und Mörder hatten schon länger ein Auge auf die Siedlungen geworfen, doch deren Sicherheitsvorkehrungen hatten sie immer ferngehalten. Nun aber hatten sich mehrere Stämme zusammengeschlossen und überrannten sie einfach. In diesen grausamen Stunden bewies Ryn sein Talent als Anführer. Obwohl er den Mord an seinen Eltern mitanhören musste gelang es ihm irgendwie seine Sinne beisammen zu halten und seine Gruppe beinahe aus den Wirren des Kampfes zu führen. Letztlich aber erwiesen sich das Chaos und die Übermacht der Raider als zu erdrückend. Seine Freunde wurden verschleppt, während er selbst unter den Trümmern des einstürzenden Krankenhauses begraben und schwer verwundet zurückgelassen wurde.


    Aufgrund seiner medizinischen Kentnisse gelang es ihm die Vorräte im Keller des Krankenhauses zu nutzen um am Leben zu bleiben. Die Erholung von seinen Verletzungen kostete ihn allerdings mehrere Monate; Monate in denen sich die Raider mit seinen Leutenimmer weiter entfernten. Als er wieder reisefähig war brach er unverzüglcih auf. Mithilfe der verbliebenen Medikamente erkaufte er sich von anderen Ödländern die Information, in welche Richtung die Raider gezogen waren. An der angegebenen Position stieß er tatsächlich auf die Raider- nur das diese bereits tot waren. Spuren die von dem Gemetzel ausgingen führten ihn schließlich zu einer kleinen Gruppe von Ödländern: Ethan Young, Maylin, Sara Bones und wenig später Ashanti Brendan.
    Gemeinsam mit ihnen schlug er sich nach Bigtown durch. Dort wurde die Gruppe getrennt: Ethan erfuhr von Ashanti, dass es sich bei Maylin um eine Kopfgeldjägerin handelte, die auf ihn angesetzt war. Daher machten sich diese beiden in eine andere Richtung auf.
    Wenig später fand Maylin zusammen mit Ryn ihren Kontaktmann Henry tot auf. Wenig später wird auch noch ein Attentat auf die Attentäterin verübt, das eigentlich Sara gelten sollte. Um der Sache auf den Grund zu gehen machen sie sich zusammen mit dem inzwischen hinzugekommenen Scharfschützen John auf um der Sache auf den Grund zu gehen.
    In der Nähe von Rivet City gerieten sie allerdings mit den Sklavenhändlern aneinander. Die Gruppe war gezwungen sich aufzuteilen: Maylin ging mit John, Ryn mit Sara. Nachdem sie den Sklavenhändlern entkommen waren, stießen sie bei einem eingestürzten Gebäude auf zwei sehr merkwürdige Fremde...