Beiträge von jason

    Ich fange schon wieder an verschiedene Dinge durcheinander zu spielen. Auch wenn es ansich gar nicht so schlecht ist, da 80% der Spiele die ich gerade spiele keine wirkliche Story haben und nur Zeitvertreib sind, hab ich mich jetzt auf Control gestürzt.

    Joa bin ziemlich fasziniert von dem Spiel, wenn man erst einmal den Knackpunkt der Geschichte beziehungsweise die Erzählweise des Spieles verstanden und akzeptiert hat.


    Das Spiel ist von seiner Art der Präsentation ein wenig anders und man muss sich einfach vollkommen darin eintauchen lassen. Es führt dich zu gegebener Zeit einfach an gewisse Stellen und Orte wo man sich nach und nach mit einem großen AHA Effekt die Story selbst beibringt, ohne dass das Spiel großartig dir einen Zaunpfahl ins Gesicht schlagen muss. Diese Art der Präsentation ist etwas ungewohnt, weil man wirklich die ersten paar Stunden einfach mit einem fetten Fragezeichen auf dem Kopf rumläuft und die Gespräche der einzelnen NPCs nicht versteht, weil die von Dingen reden von denen du keine Ahnung haben kannst. Erst immer nach und nach offenbart sich der Sinn einzelner Sachen, was ziemlich verrückt aber spannend ist. So bleibt stets die Neugier erhalten.


    Zusätzlich ist das Spiel in einem modernen Metroidvania gehalten. Ich mag sowas hin und wieder sehr gerne, wenn das Backtracking nicht allzu oft überhand nimmt und ich mir alle Dinge merken kann, die man erst später machen kann. Die Karte gibt nämlich nicht wirklich Aufschluss auf Dinge die unerledigt sind. Hmm.

    Ich weiß nicht ob sich die Frage bereits geklärt hat, aber hier noch einmal grob Zusammengefasst, welche Möglichkeiten man so hat.


    Die Fallout 3 Boxed Speicherstände sind mit der GOTY Version kompatibel. Der Import sollte keine Probleme darstellen. Auf der Konsole musst du womöglich ein bisschen Vorarbeit leisten und die Speicherstände manuell zuweisen und verschieben, da dies wohl nicht automatisch gehen wird, aber mit wenigen Klicks ist das in der Regel erledigt. Zumindest ist auf der PS4 das Speicherverwaltungssystem recht simpel, also denke ich, dass das auf der XBOX genauso sein wird.


    Für alle die die Boxed Version gemoddet haben und den Import auf die GOTY wagen wollen. Ja das geht auch. Ich spreche jetzt hauptsächlich PC User an un diese, die Steam benutzen. Im Steam Verzeichnis die Boxed Version suchen, die Savegames kopieren und in der GOTY Version einfügen. Schon klappts und das Spiel startet. Das Spiel erkennt, dass der Speicherstand mit xy Mods zuvor gespielt wurde und es wird dich daraufhinweisen, dass du diese wieder installieren solltest, doch der Speicherstand funktioniert einwandfrei und kann bespielt werden, mit oder ohne Mods.

    << Freeside <<


    Der Strip. Da war er nun, der erste Punkt einer langen Reise. Jeden Schritt den die Soldatin tat, jedes Schlurfen, jedes Zucken ihrer Gliedmaßen, brannte in ihren Knochen vor Erschöpfung. Die letzten Meter zum Strip waren geschafft und jetzt galt es Unterschlupf zu suchen.


    Sie schwenkte ihren Kopf mehrmals zur Seite und sog sämtliche Eindrücke in sich auf. Da war es also. Das Herzstück des Landes. Blinkende und vergilbte Lichter so weit das Auge reichte. Teils erneuerte Straßen, kaum eingefallene Gebäude, abgeblätterte Farben und trotzdem war hier ein Tumult den man sich kaum vorstellen konnte. Aus jeder Ecke der Province ertönte eine andere, sonderbare Melodie aus den Gebäuden. Die Leute waren allesamt mit sich selbst beschäftigt und unterhielten sich aufgeregt, die Passanten die ihr entgegen kamen hatten bereits ein neues Kasino angepeilt und hier und dort waren die Menschen den Umständen gut gekleidet. May beobachtete wie ein Pärchen am Eingang eines Kasinos abgetastet wurden, ehe sie eintraten. May wollte sich gar nicht ausmalen, wie viel Kohle hier allein in diesem Stadtteil auf dem Haufen lag. Sie rümpfte sich kurz ihre Nase und warf ihren Wüstenstock beiseite, stellte sich aufrecht hin und drückte ihre beiden Hände in den Gesäßknochen um sich zu strecken. Ein leichtes, hämisches Lächeln überkam ihren Lippen. >>“Und nun? Weißt du wohin?“<< Neugierig hatte sich Maylin an ihrer Seite hervorgehoben und sie fragend in einer gebeugten Haltung angestarrt. Die Soldatin zuckte daraufhin mit ihren Schultern. „Ich habe keinen blassen Schimmer.“ Sie überlegte kurz. Als sie ihren Kopf von Gebäude zu Gebäude schweifen lies, blieb ihr Blick an etwas sehr präsentem hängen. >>„Wenn du in New Vegas angekommen bist, suche nach dem Gebäude mit den Frauen, derer Beine in den Nachthimmel ragen. …“ << Sie schmunzelte erneut. „Ich denke wir sollten Gomorrah mal einen Besuch abstatten.“ Ihr Finger zeigte auf eine Reklame, auf der zwei possierliche Frauen ihre Beine überkreuzt schlugen.

    Die letzten Meter hin, hatte die Frau einen Zahn zugelegt.


    Auch hier galt die Regel: Abtasten vor Eintritt! , denn zwei Männer bauten sich mit alten Schnellfeuerpistolen vor der jungen Maid auf. Sie streckten beide eine Hand hervor und bremsten den Elan von May. >>“HALT! Eintritt nur mit Waffenabgabe! Wir wollen hier schließlich keinen Ärger. …“<< Damit war zu rechnen. Die Frau kreuzte die Blicke der beiden und hielt kurz inne. Sie ersparte sich sämtlichen Kommentar, obgleich das ziemlich untypisch für sie war, doch sie wollte nicht gleich zu Beginn wieder aus der Stadt fliegen. Nur widerwillig übergab sie ihre beiden Revolver und ihr Scharfschützengewehr. Die Männer sehr erstaunt, wie intakt und sauber ihre Waffen doch waren, hatten das Gesamtgewicht der Präzessionswaffe vollkommen unterschätzt, was der Typ mit einem Klangvollen „Uff“ kommentierte. May ragte einen Finger hervor und ging bis auf die Nasenspitze auf einen der Beiden zu. „Keinen Ärger ja? Das gilt auch für beide Seiten. Wenn ihr auf die blöde Idee kommen solltet meine Waffen zu verticken, oder sie plötzlich „verschwunden“ sind, dann zeige ich euch Möglichkeiten euch das Licht aus eurer Hohlbirne zu knipsen, ohne eine Kugel abgefeuert zu haben, haben wir uns verstanden?“ Sie haschte an den beiden vorbei ohne eine Reaktion zu erwarten.


    Ihren Fuß auf den roten Teppich gesetzt, hatte sie die Eingangstore betreten. Vor ihr erstreckte sich ein Sinnbild der größten Sünde der Menschheit: Glückspiel, Neid, Alkohol, Zigaretten. … Sie war im Paradies. Zielstrebig huschte die junge Frau an die Empfangshalle um einzuchecken. Sie lehnte sich an den Tresen, beugte sich leicht über und tippelte ungeduldig mit ihren Fingern auf das robuste Holz. Eine freundlich wirkende Dame wandte sich mit einem aufgesetzten Lächeln zu ihr zu. >>“Willkommen in Gomorrah, der Ort an dem all ihre Wünsche wahr werden, was kann ich für Sie tun?“<< May stellte ihre rechte Hand auf den Tisch und winkelte ihn ab, griff mit ihrer Linken als Stütze danach und drehte sich um 90 Grad zur Seite, damit sie nicht nur die Pförtnerin im Blick hatte, sondern auch die Eingangstür. Kurz schweifte die Frau mit ihrem Blick über die Leute hinweg, über die Spieltische und letztlich galt ihre vollkommene Aufmerksamkeit der noch immer lächelnden Dame. Sie nickte sanft. „Es ist ein Zimmer auf „Schwarze Rose“ reserviert. Zudem wäre eine Schachtel Kippen und eine Flasche Gebranntes nicht verkehrt. …“ Präzise zur Sache, ohne Umschweife, so war die Frau. Sie fackelte nicht lang und kam generell sofort zur Sache, blendete unnötiges aus, was ihrem Ziel nicht näherbrachte. Die aschblonde Frau hinter dem Tresen nickte bestätigend und holte eine Schachtel Zigaretten unter dem Tisch hervor sowie eine braune Flasche mit Brandy darin, dessen Inhalt bis zum Flaschenhals vollgefüllt war und umherschwappte. Nach wenigen Handgriffen hatte sie ebenfalls die Zimmerschlüssel Parat und schob alles über den Tresen zur Frau. May hatte zuerst nach der Flasche gegriffen und sie an sich gezogen, dabei setzte sie ihre Haltung gerade auf, danach die Zigaretten, dann die Zimmerschlüssel. Als sie sich gerade umdrehen wollte, hustete die Empfangsdame leicht. >>“Entschuldigen Sie. Wir hier im Gomorrah bieten unsere Dienstleistung gegen Bezahlung. Wenn Sie also erst das Zimmer und die Waren begleichen würden?“<< Dieses verdammte Grinsen. Die Schwarzhaarige erhob eine Augenbraue und murmelte in ihren Kragen. „Wie viel?“ Die Empfangsdame rechnete im Geiste schauspielerisch nach, indem sie ein paar Finger hob und von einer Summe X nach unten zählte, obwohl sie den Preis schon lange auf der Zunge hatte. Erneut konnte sich May nicht verkneifen die Augen zu rollen. >>“580 Kronkorken“<< Platzte plötzlich aus hier heraus. Mays Augen weiteten sich. „BITTE WAS?!“ Widerwillig kramte sie in ihren Taschen, schmiss dann einen Sack voll Kronkorken auf den Tisch. „Ich hoffe für dich, dass das der beste Schnaps und die besten Zigaretten der ganzen Galaxie sind. …“ Sie wartete erst gar nicht auf eine Gegenantwort, denn sie schnappte sich ihre Sachen und ging mit schnellem Schritt auf den Aufzug zu.


    Die verrosteten Aufzugsgatter, so wie man sie von früher kannte, öffneten sich und innen drin drückte sie ein paar defekte, nicht mehr beleuchtete Knöpfe die sie zu ihrem Stock brachten. Die quietschenden Gatter fielen ins Schloss und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Während sich im Fahrstuhl ein Lichterspiel verschiedenster Lampen ergoss, hatte sie mit einem Biss den Verschluss der Flasche geköpft und einen kräftigen Schluck daraus genommen. Der Brandy brannte ihr die Kehle hinunter und es fühlte sich so an, als würde er nicht im Magen Halt machen und dort ein weiteres Loch hineinbrennen. Die Frau musste angestaut ausatmen. Der Geruch des Alkohols verflog nicht und verteilte sich im Fahrstuhl. „Scheiße. … Das ist echt der BESTE Brandy der Galaxie …“ Nach weiteren zwei Schluck war der Fahrstuhl sanft in seine Endposition gefahren und die Tore öffneten sich. Sie trabte mit leichtem Schritt hinaus in den Flur und folgte dem blauen Teppich, bis sie vor ihrer Zimmertür stand. Die Tür war marode und versucht worden auf Hochglanz poliert zu werden. Das goldene Schild an der Tür, welches eine „325“ zeigte, bestätigte das Abbild des Schlüssels, dessen schwarze Zahlen kaum noch zu lesen waren. Langsam führte sie den Schlüssel in das Loch, der Zapfen drehte sich mit Leichtigkeit in die rechte Richtung, ehe das Schloss selbst knackend aufsprang. Der Knauf der Tür beschlug leicht durch die Körperwärme der Frau, sie drehte ihn auf die rechte Seite über und öffnete die Tür ganz.


    Das Zimmer war mühevoll eingerichtet. Es hatte Charme. Die Frau mit der Flasche in der linken, spielend, zog sie einen weiteren Schluck aus dem Hals während sie eintrat. Ihr Blick schweifte auf das verschiedene Kuddelmuddel an der Wand. Hier und dort waren irgendwelche Trophäen zu sehen, alte Gemälde dessen Bedeutung der Frau fremd waren, ein kleiner Beistelltisch auf dem eine alte Lampe stand, dessen Lampenschirm vor jeglicher Zeit war, ein Block mit einem Bleistift und vielerlei anderen Schnick Schnack, den May nicht brauchte. Ihr nächster Blick haschte zum Bett, das feinsäuberlich gemacht war. Sie grinste hämisch, nahm einen weiteren Schluck ihres besonderen Alkohols und warf sich aufs Bett, vollführte fast eine halbe Drehung zur Seite, sodass sie auf dem Rücken landete. Kaum nach hinten gerutscht, sodass sie aufrecht sitzen konnte, wackelte sie mit ihren Beinen. Die braune Flasche hatte sie mittlerweile in ihrer Rechten am Flaschenhals gepackt mit zwei Fingern, und wie ein Pendel kreisen lassen. Mit der Linken fischte sie spielerisch und fast mit einer gewohnten Monotonie eine Zigarette aus der Schachtel und steckte diese an. Das Verglühen der Asche an der Spitze des rauchenden Todes glühte lange, denn so intensiv hatte sie die Rauchschwade in sich aufgesogen. Sie hielt kurz inne, schloss dabei ihre Augen und kippte einen Schluck des Brandys nach, ehe sie ein Gemisch aus einem Alkoholatem und Rauch aus ihren Lungen presste. Süffisant lächelte sie in sich hinein, ehe sich ihr Blick an die Decke wandte. Auf dem Eingangsflur des Zimmers konnte man eine vertraute und verspielte Stimme vernehmen. >>“BOAR“ May! Hast du das Gesehen? Das Bad ist ja RIEESIG!“<< Die Schwarzhaarige legte ihren Kopf zur Seite und blickte in ihr Spiegelbild, dass halb um die Ecke sah. Sie stellte die Schnapsflasche auf den Beistelltisch und legte ihre beiden Hände hinter ihren Kopf, während sie die Zigarette im Mund lies. Sie schloss ihre Augen. „Dann lass für uns ein Bad ein und weck mich wenn du fertig bist …“ Lustig mitanzusehen war es, wie die Zigarette in ihrem Mund glühte und sich mit jeder Lippenbewegung auf und ab bewegte, als würde sie einen kleinen Tanz vollführen. Ein kleines Aschehäufchen brach von der Spitze und rieselte ihr auf ihre Brust. Müde öffnete sie erneut ihre Augen die nun viel kleiner waren. Das entspannte Lächeln war noch immer nicht aus ihrem Gesicht verschwunden und jetzt konnte die Frau das erste Mal seit Langem wieder alles von sich strecken.

    Gestern haben wir wieder Kingsman the golden circle angesehen.

    Toller und völlig überzogener Film der mich mit seiner Kameraführung nach wie vor begeistert.


    Die Story ist genauso unrealistisch und überspitzt wie es sein Vorgänger schon war. Genauso brutal und belustigend. Aber das macht die Kingsman Reihe eben aus. Hirn aus und zugucken und sich mit dem Charme anstecken lassen. Ich freu mich schon, wenn Teil 3 fertig gedreht ist.

    Steam ist böse.

    Ich hatte mir vor wenigen Tagen Anno 2205 angesehen, weil es mich interessiert hat. Eigentlich bin ich kein Aufbau, Simulations Wirtschaftstyp, dennoch fand ich das "neue" Setting interessant.

    Gestern dann kam der Deal. 75% reduziert, das Hauptspiel und alle DLCs dazu. Hat mich 15 Kronkorken gekostet und heute installiert.


    Nun was soll ich sagen? Irgendwie gefällt mir das Spiel so richtig richtig gut. Ich werde zwar nicht zum Hardcoresimulationsspieler dadurch, aber es ist ein richtig genialer Zeitvertreib mit verdammt guter Grafik. Es ist auch ab einem gewissen Schnitt ziemlich anspruchsvoll was mich hier und da schon zum Schwitzen bringt, aber die Motivation ist da.


    Ansonsten daddel ich nebenher Zelda Ocarina of Time Randomizer um alte Gefühle mit neuen Herausforderungen aufzufrischen.

    << Mojave Wüste <<


    Die gigantischen Wellblechtore des Freesides erstreckten sich bereits in der Ferne und türmten einen gigantischen Schatten um die Stadt zu dieser Tageszeit. Es wirkte so surreal auf die Frau wie der riesige Schatten, der durch die Mauern hervorgerufen wurde, eine gewisse Kühle vor der Hitze spendete. Ein paar Söldner standen abseits der Tore und begutachteten das Treiben vor der Stadt. Sie schienen recht gelangweilt, ihre Bewaffnung war in Ordnung, würden dennoch einen schwereren Einmarsch nichts entgegenzusetzen haben, das erkannte die Frau in Wimpernschlägen. Die Männer standen wohl zur Zierde vor den Toren, um kleineres Übel einzuschüchtern und die passierenden Händler in Schach zu halten. Eine Todeskralle hätte ein leichtes Spiel diese Abwehr in wenigen Sekunden zu zerfetzen. May inspizierte die Männer genau als sie langsam auf das Tor zuging. Zwei Männer musterten die Frau müde mit einem genervten Blick. Die Anderen, sie zählten wohl im Sand die Körner, da ihr Blick stets auf dem Boden gerichtet war und ihr Desinteresse an ihrem Job rigoros auf deren Nasen stand. Womöglich sah sich einer der Söldner hinter einem Sandsack, schützend vor Deckungsfeuer während er blindlinks auf Feinde ballerte, doch seine Stellenbeschreibung entpuppte sich als eher langweilig und mit weniger Aktion verbunden. Auch hier draußen konnte man niemanden trauen und sobald es um den Scheinfrieden ging, war die Waffe aus dem Holster schneller gezogen und eine Kugel abgefeuert, als man zweimal Brahim sagen konnte, deswegen ruhte ihr wachsamer aber sehr erschöpfter Blick weiterhin auf jede Bewegung der Wachen.


    Als sie nun gleichauf gewesen war, mit den Männern, erlosch der interessierte Blick derer. Kein Mustern, kein Aufhalten, keine Probleme. May hatte sich die Begegnung anders vorgestellt, mit mehr Diskussion verbunden, doch irgendwie waren auch die Kräfte der Männer erschöpft. Der Hitzeschwall drückte nicht nur der Frau auf die Brust, sondern scheinbar auch den Anderen. Jedenfalls nickte sie bestätigend der Wache zu und schritt durch den Schatten der offenen Tore hinein in das Hauptleben der großen Stadt.


    Der Stadtteil Freeside war wie zu erwarten eine weitere Ruine dessen Narben der Zeit spürbar zu sehen war. Zertrümmerte Häuser die den Krieg nicht überstanden hatten, aufgehäufter Schutt um Platz auf den Straßen zu schaffen und teilweise intakte Gebäude, die für die Bedürfnisse der Menschen zweckentfremdet wurden. Kinder spielten mit einem lauten Kichern auf den Trümmern der Gebäude, formten mit ihren kleinen Fingern Pistolen, indem sie Zeigefinger und Daumen ausstreckten und sich springend hinter den Steinmauern versteckten indem sie Schüsse mit ihren Mündern nachahmten. Es war fast grotesk, wie nahe die Kinder an der Realität ruhten und sich im späteren Alter dieses Spiel zu einem harten Überleben entwickeln würde. Dort wo May herkam, gab es weitaus andere Probleme. Monster, Kreaturen, Ghule, Seuchen … . Sie hielt kurz inne und streifte sich mit ihrer Hand über die Stirn, versetzte eine Haarsträhne die ihr im Gesicht klebte. Ihr Gedankenspiel setzte sich fort. Hier in Vegas, gab es andere Dinge, Rangordnungen, Menschen, die sich mit ihrem Leben abgefunden und soziale Kompetenz entwickelt haben. Sie erkannte, dass der Zahn der Zeit hier schneller tickte als dort, wo sie herkam. Machtgerange, soziale Gefüge, Hierarchien und Krieg untereinander. Dörfer die angegriffen werden, politische Parteien. … Und dann war noch das nebensächliche, apokalyptische Zeug, was in ihrem „Land“ halt ebenfalls stattfand.


    Eines der Kinder triumphierte mit einem lauten Sieg auf dem höchsten Schutthaufen, indem es die Fingerpistolen in die Luft streckte. ER hatte den Gipfel erklommen und die Monster besiegt. Ein anderer Junge und ein Mädchen hielten auf dem halben Weg inne und jubelten ihm zu. Nach einer kurzen Zeit, blickte das Kind auf der Spitze zu May und hielt seine Fingerpistolen auf die Frau. Schon fast ruhig und mit einer unbeschreiblichen Präzision, harten die Fingerspitzen auf dem Antlitz der Schwarzhaarigen. Der Junge machte erneut mit seinem Mund Abschussgeräusche und seine Kameraden taten ihm das Gleich. Kichernd schrie er von seinem Thron: >>„DU BIST TOT TANTCHEN!“<< Weitere Kugelsalven schlugen auf May ein. Der Finger der Schwarzhaarigen zuckte für einen kleinen Augenblick und wie in einem Automatismus, griff sie zu ihrem Seitenholster und holte ihren prachtvollen Revolver hervor, dessen Masse die noch so große Pistole einfach in den Sand steckte. Sie erhob mit einer monotonen Führung ihren Arm. So viele Male einstudiert, den Tanz nie vergessen. Ihr Zeigefinger, er legte sich sanft über den Abzug und kitzelte ihn leicht. Jeder Liebhaber hätte für so eine Sänfte jahrelang im Bett trainieren müssen. Der Lauf zeigte nun direkt auf den Kopf des Kindes. Das Korn war gleich der Kimme und Mays Augen waren hart, ausdruckslos. Nur die Stirn des Kindes reflektierte zwischen dem kleinen Spalt des Metalls am Lauf. Das Kinderlachen schallte durch den Vorort und das „Pew Pew“ war allgegenwärtig. Der Hahn der Waffe spannte sich wie von Geisterhand und die Trommel rastete mit einem Klack zur nächsten Kammer. Neben Mays Ohr lugte ein Kopf hervor dessen tiefrote Lippen ihr etwas ins Ohr flüsterten. >>“Tu es …“<< May beendete das Streichkonzert ihres ruhenden Fingers auf dem Abzug und sie erhöhte den Druck um ein µ. Das schallende Kinderlachen wurde von einem lauten Schuss zerrissen. Pew … wurde vom aufreißenden Schall der Frauenstimme unterdrückt. Stille. … Die Trommel drehte sich eine weitere Kammer, der Hahn spannte sich, schlug mit dem abfallenden Rückstoß erneut in die Kugelkammer. Ein zweiter Schuss. Pew … formten die lautlosen Lippen der Frau. Der Rauch stieg aus dem Lauf, das Aufblitzen des Mündungsfeuers heller als die Sonne am Firmament. Wie ein Dirigent wanderte die Waffe auf das letzte Kind, das Mädchen, dass gar nicht wusste was passiert war. Ihre Augen geweitet, die Situation nicht unter Kontrolle. Ihre Emotionen spielten verrückt und dies hatte zur Folge, dass sie sich keinen Millimeter bewegte. Sie konnte nicht schreien, sie konnte nicht weinen, sie drückte sich in die kalten Trümmer der zerfallenen Hausmauer. Der Dreck rieselte auf ihr Haupt während die schlaffe Hand des Königs auf dem Berg ihr ins Gesicht ragte. Das Tropfende Blut bahnte sich zwischen die kleinen Fingerknöchel über den Handrücken und tropfte lautlos hinunter. Der Dreck labte sich bereits am Geschmack des roten Blutes. Der letzte Schuss und es wurde schwarz. Pew …flüsterte sie erneut.


    Ein lautes Wellenrauschen baute sich in Mays Ohren auf. Es wurde lauter und lauter. Das Rauschen verwandelte sich in ein konstantes Piepen, das ihr Trommelfell zum Bersten brachte. Sie schloss ihre Augen, dann war es verschwunden. Mit einem Male riss sie ihre grasgrünen Augen auf und die Pupillen fixierten das lachende Kind auf dem Berg. >>„TANTCHEN! DU BIST TOT!“<< drang es in ihr Ohr. Die Kinder lachten, spielten weiter und ignorierten die Frau nun komplett. May, sie wandte ihren Blick von den spielenden Drei ab und ging weiter. Jeder ging seinem Tagwerk nach.


    New Vegas …. Was für Erfahrungen warteten wohl hier auf sie?


    >> Strip >>

    Der Sand unter den Füßen knirschte nach jeder steilen Bewegung den Sandhügel nach oben, als würden Walnüsse geknackt und deren leere, harte Schale in ein Behältnis geworfen werden. Nicht, dass die große Kriegerin jemals gewusst hatte was Walnüsse waren, doch der Begriff war ihr geläufig gewesen. Die Sonne stach erbarmungslos vom Himmel herab und brachte die umliegende Luft über den gelblich monotonen Sand in Wallung. Das Flimmern erstreckte sich weit, weit um May herum und es tanzte vor ihren Augen schon fast spöttisch, raubte ihr die Sinne auch nur annähernd unter dieser Hitze eine Distanz auszumachen. Ihre Augen waren vor Anstrengung weit zusammengepresst. Die Schweißperlen verfingen sich in ihrem matten, schwarzen Haaren und saugten sich voll, sodass eine Strähne klatschnass auf ihrer Stirn zwischen ihren Brauen und auf der Nase hing. Nach jedem Wischen mit ihrem Handrücken im Gesicht, verstreute sie einzelne Strähnen wie ein Fächer, doch das Wasser lief und lief. Sie keuchte aus jedem Loch. Ihre Lunge brannte vor Trockenheit, ihre Nasenflügel weiteten sich nach jedem Schritt, ihre Ohren surrten vor Durst, ihr Kopf rang nach jedem Aufsetzen des Beins mit dem Gleichgewicht und dem Schwindel. Sie hielt kurz inne und stützte sich so weit es ging auf dem Holzstock ab, den sie vor unbeschreiblichen Ewigkeiten irgendwo im Unterholz herausgezogen hatte. Was für eine beschissene Mission das doch war.


    Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern wie lange sie bereits unterwegs war. Waren es Tage, waren es Wochen, Monate, Jahre? Jahre traf es eher, denn jede Minute die verstrich kam für sie in ihrer Einsamkeit wie ein Jahrhundert vor. Einsamkeit, das traf es dennoch nicht ganz. Es gab immerhin DIESE eine spezielle Person, die jederzeit und zu jeder Sekunde bei ihr war, ob sie es wollte, oder nicht …


    Ein Schatten überholte die gebückte Frau, die sich an ihrem Stock festhielt. Tanzend, mit zwei Armen zur Seite ausgebreitet und Pirouetten schwingend, lächelte die Auftragskillerin eine Frau an, die dieselben Klamotten trug wie May. Weitaus weniger schmutzig und abgenutzt, dennoch waren es dieselben. Ihr Haar war lang gewachsen, so lang, dass es mittlerweile zum Gesäß reichte, genauso wie bei May. Ihre Augen so klar und erhellend. Ihre roten Lippen, voller Freude und Glanz. Sie drehte sich im Sand, einmal, zweimal, dreimal, hielt inne und beugte sich über die erschöpfte Scharfschützin. >>“Gibs zu, du hast die Orientierung verloren. …“<< May hielt nun komplett inne und versuchte sich aufzurichten. Ihr Rücken knackte und sie ballte ihre Fäuste. Die Knöchel blitzen hell und weiß unter ihren Lederhandschuhen hervor, ehe das Blut wieder normal zirkulierte als sich ihre Finger entspannten. Verbissen blickte sie in ihr Gegenüber, das genauso groß war wie sie. „I…c…h… habe mich NICHT verlaufen!“ Sie fischte ihr PDA hervor und klopfte mehrmals auf das gebrochene Display, dass nicht mehr reagierte. „Ich bin nicht abhängig von diesem Teil. Das letzte mal als es noch funktionierte, zeigte es den Weg in diese Richtung“ Sie blickte gegen den flimmernden Horizont und streckte ihren kargen Finger entgegen. Ihr Gegenüber fing wieder an sich tanzend um May zu bewegen. >> Wenn du das sagst? Ich glaube zwar, dass wir schon seit Ewigkeiten den falschen Weg nehmen, aber du bist der Boss, May. …“<< Die nicht verschwitzte Frau rannte den Hügel hinauf, wartete, rutschte den Sand hinunter und war verschwunden. Die Auftragskillerin seufzte, schleppte sich im letzten Atemzug nach oben und überblickte das weite, karge Feld. Erneut entkam ihr ein Seufzer. Ein auftreibender Wind kam hervor und wedelte trockene, schwarze Haare in ihr Gesicht und kitzelten ihre Nase, da ihre bessere Hälfte wieder neben ihr stand, die Hände hinter dem Rücken zusammengelegt und mit klarem Blick den Horizont erforschend, stets mit einem freundlichen Lächeln auf ihren Lippen. May lächelte keck, und sah zu Maylin, die neben ihr stand. „Siehst du das? Ich habe mich NICHT verlaufen. Das ist die Stadt. In wenigen Stunden sollten wir die Tore passiert haben.“ Sie nickte zufrieden und Maylin zuckte mit den Schultern und wischte sich ihr wehendes Haar hinter ihr Ohr. Sie grinste weit und breit und ließ sich nach hinten fallen, als May einen Schritt nach vorne ging. Ihr Körper und ihr Geist schöpften nun weiteren Mut, da ihr Ziel zum greifen Nahe war. Wobei das für sie erst einmal zweitrangig war. Etwas zu essen, die Trinkreserven aufzufrischen und gut zu schlafen, Alkohol, Zigaretten, das waren alles größere Prioritäten als irgendwelche Kontaktmänner ausfindig zu machen. Oh ja, Alkohol und Zigaretten. Allein diese Buchstaben tanzten mit ihren Sinnesbetäubungen auf ihrem Gaumen wenn sie daran nur dachte.


    Sie lies den Hügel schnell hinter sich und erhöhte das Tempo um New Vegas so schnell zu erreichen wie sie konnte.


    >> Freeside >>

    Also wenn das Ginge wäre das wirklich wirklich cool.

    Ich hätte wie gesagt ziemlich viele Ideen gerade im FNV Bereich und zudem kann ich ein bisschen meinen Charakter updaten :3

    *Sich am Kopf kratz*


    Ich brauche Hilfe xD

    Es ist mittlerweile eine sehr lange Zeit her, dass ich das letzte Mal hier im Forum die Feder geschwungen habe. Ich hab hier und da ein paar alte Beiträge durchforstet, meinen Char in der Versenkung gefunden der mittlerweile ins Archiv gewandert ist und mir kamen die tollen Zeiten wieder in Erinnerung und auch wie verdammt viel Spaß die Moderation hier gemacht hat :3


    Jedenfalls will ich wieder mitmischen, dazu brauche ich aber ein, zwei grobe Anhaltspunkte wie ich mich orientieren muss.

    Ich hätte Lust Maylins Geschichte weiter auf dem Weg aufzurollen. Ich kann mich an ihren Charplot wieder ziemlich genau erinnern und würde fortlaufend aus ihrer Sicht einige Jahre später schreiben um einfach wieder aktuell im Geschehen aufzutauchen, um Struktur in das Ganze zu schreiben. Dazu würde ich Maylin gerne aus dem Archiv holen.


    Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob Fallout New Vegas und Fallout 3 zur selben Zeit spielen geschweige denn, ob sich beide RPGs die gleiche Zeitachse teilen? Denn Fallout 3 ist von meiner Seite aus rum ums Eck und würde gerne Maylin nach New Vegas "importieren" um dort ihren kompletten Plot fortzuführen. Dazu muss ich aber wissen, ob es gedanklich, zeitlich einfach passt, dass eine lange Reise und ein extrem harter Fußmarsch sie vom Fallout 3 Gebiet nach New Vegas verschlagen hat.


    Das ist der Punkt der geklärt gehört denn je nachdem müsste ich einen neuen Char anfertigen und dann könnte sich das mit dem Schreiben verzögern, weil mir spontan noch keine Charidee bereitliegt xD

    Vielleicht ist der Hype auf May einfach viel zu groß.


    Das wäre cool wenn man darüber schmatzen könnte :3

    Ich hab letzten meinen Spieleschrank aufgemacht weil ich eine Übersicht dessen haben wollte, was ich noch zu spielen habe, was ich angefangen habe zu spielen, aber nie fertig gebracht habe.

    Da fiel mir tatsächlich Vampyr in die Hände.


    Nun eingelegt, von meinem alten Speicherstand aus weitergemacht und nach 5 Stunden war ich fertig. Tatsächlich war ich irgendwie schon im 6ten Akt, was sogar der letzte war und ich gar nicht mehr soo viel zu erledigen hatte. Irgendwie war das Spiel auch im Gesamten nicht sehr lang? Vielleicht ist auch meine Wahrnehmung etwas verzerrt weil ich es so lange nicht mehr gespielt habe, aber mein Resümee ist eher mäh.


    Das Spiel täuscht einen mit einer vorgelogenen Länge, weil man sich irgendwie unterbewusst um jeden Charakter den man so trifft sorgen macht. Wenn er krank wird, versucht man ihn um Biegen und Brechen zu heilen damit es deinem Bezirk ja gut geht. Damit verstreicht ziemlich viel Zeit und die sehr inhaltsstarken Dialoge gewichten ebenfalls noch einmal sehr.

    Wenn man aber hinter diese Fassade blickt und schon ziemlich gut gelevelt ist, ist das Spiel weder A. Schwer noch B. sehr lang.


    Ich habe mich dazu gerungen das Spiel mit seinen Nebenquests und Hauptquests durchzupressen. Versteht mich nicht falsch, es ist ein tolles Spiel gewesen, aber die Story war irgendwie so unwirklich und unnötig melodramatisch am Ende. Es wurde zu viel Wind um Dinge gemacht die meinerseits gar nicht soo entscheidend erschienen und auf der anderen Seite wurde ziemlich plump auf gewisse Dinge reagiert wo ich mir als Spieler dachte, SRSLY ?! Das lassen wir jetzt unkommentiert ?!


    Ein gutes Spiel mit verschenktem Potential. 4/10 näh machen wir 5/10 weil der Hauptchar einfach geil gemacht ist.


    Bei mir ist es mit Abstand die Evoland Reihe und mit dem krönenden Abschluss Evoland II


    Es ist schwierig genau zu beschreiben warum mir das Spiel so gut gefällt oder warum es eben in all seiner Einzigartigkeit alles richtig gemacht hat, ohne zu sagen: "Spel es selbst", aber ich versuche mein Glück.


    Evoland 2 begeistert schon allein wegen seinem hervorragendem Soundtrack. Egal ob in den Kämpfen, in der Stadt, in den einzelnen Verliesen, bei den Endgegnern oder einfach nur auf der Overworld, jede Musik, jedes Stück, bleibt im Gedächtnis und geht interresanterweise nach einer Zeit gar nicht aufn Sack, wie es bei den meisten Spielen der Fall ist.


    Der Plot ist gigantisch, er ist verstrickt und komplex. Den jetzt hier auseinander zu klamösern wäre viel zu aufwändig. Am Anfang hat mein einen kleinen Stein der immer mehr ins Rollen kommt. Typischer Fall von, Held wacht auf, weiß nicht wer er ist und was seine Aufgabe sein wird. Interessant wird es erst im Laufe der Zeit, in der man als Spieler unter dem Spielen mitfiebert und rätselt, was nun wie passiert. Da sich das Spiel viel mit Zeitreisen beschäftigt, habe ich mich selbst oft dabei erwischt, wie ich mit einem lauten AHA! vor dem Bildschirm saß weil ich wieder irgendwelche Zusammenhänge herausgefunden habe die im Spiel zwar so nicht erklärt werden, man sie aber dennoch bemerkt wenn man um die Ecken denkt und gewisse Dinge in der Geschichte hinterfragt oder versucht zu analysieresen indem man Inseln, oder Bereiche erkundet, die nicht zwangsweise die Story voran treiben. Es ist also vom Nutzen, wenn man jeden Pixel der Karte in 4 verschiedenen Zeitzonen absucht um sich selbst ein Bild daraus zu machen, was in binnen von über 100 - 1000 Jahren passiert sein konnte.


    Das Spiel lädt also ein viel zu entdecken. Das fängt bei NPCs an die man ansprechen kann, das hört bei Truhen auf die man sammeln kann, das Spiel macht einen Zwischenstop bei Minigames, Humor, eine abgefuckte Zeitstory die sogar Sinn macht und dir Gänsehaut beschert bis hin zu einer Omage an vielen kleinen Spielgenres die im Spiel vorkommen.


    Evoland 2 bietet wie sein Vorgänger ja auch, in verschiedenen Abschnitten des Spieles ein anderes Erlebnis. Ein Spiel im Spiel sozusagen. Gerade noch rennt man auf der Overworld herum im A Link to the Past Style, schon befindet man sich auf einer Insel und verprügelt Gegner im Street Fighter Style. Die verschiedenen Crossovers sind wieder großer Bestandteil des Nachfolgers von Evoland und ist sogar so geschickt eingebaut, dass es eigentlich nie langweilig wird.


    Es gibt ein lvl System, welches einen motiviert weiter zu machen. Nach jedem besiegten Feind oder Endgegner, gibt es als Belohnung Erfahrungspunkte die deine Def, Atk, oder deine Herzen beeinflusst. Und glaubt mir, im späteren Verlauf des Spieles ist es gar nicht mal so abwegig, dass man sich wirklich mal 2 Stunden Zeit nimmt Exp zu farmen, damit man einen Abschnitt schafft, weil das Spiel echt schwer ist.


    Ich kann jedem Evoland 2 nur herzlichst empfehlen. Das Spiel ist schwer, es bietet eine riesen große Karte, es beinhaltet so viel Story, so viel Charakterentwicklung, so viele Plotts, so viele Rätsel und hat zudem eine gute Steuerung die man zwischen Tastatur und GamePad aussuchen kann.


    Evoland II habe ich in genau 24 Stunden durchgespielt und auf ca, 89% beendet.

    Wenn man also wirklich alles entdecken will, wenn man alle Bonusammelkarten sammeln und damit im spielen will, wenn man die absolute Epic Rüstung und 100% haben will, man zwischendurch einfach an paar Passagen verzweifelt weil es so Sack schwer ist, dann kommt man definitiv auf ein Gesamterlebnis über 20 Stunden.

    Ich habe mich wirklich bei paar Dingen echt dämlich angestellt, bin immer wieder an derselben Stelle verreckt oder hab gewisse Dinge nicht geschafft.


    Abschließend:


    Evoland II ist für ein No Name Spiel eine Überraschung die sich gewaschen hat. Ein Titel, in dem mehr steckt als man vermutet. Ich habe mir die 30€ Version zum Release gekauft, in der ein Artbook und der Soundtrackl noch mit dabei war. Einfach aus dem Grund, um den Entwicklern Danke zu sagen. Mittlerweile gibt es die Spiele in einem Bundle für nicht mal 15 Euro.

    Ob ich schon einmal jemanden gemeldet habe? Ja in der Tat. Der Grund dazu ist fast total banal, Eigentlich über nichts, was man sich aufregen müsste im Nachhinein. Ich habe letztes Jahr zu viel und viel zu intensiv Mau Mau auf dem Smartphone gespielt. Nun ja und es gibt eben Leute die dort frei wie in jedem Chatroom Scheiße posten, Leute beleidigen oder sogar sexuell anmachen. Uhm solche Typen habe ich regelrecht gemeldet, passiert ist trotz Videoaufnahme oder Screenshot dann nichts. Warum? Weil das Team sich einen Scheiß um die Community gekümmert hat und zudem war der Aufwand utopisch hoch um jemanden zu melden. Nachdem ich dann einfach keinen Bock mehr auf den Kindergarten hatte, hab ich das Game gelöscht und bin von dieser Mau Mau Sucht befreit. (Mau Mau what the hell is wrong with me?!)


    In Onlinespielen sei es Call of Duty oder MMORPGS habe ich eigentlich nie jemanden gemeldet, weil ich tatsächlich nach dem Motto Lebe wie oben bereits ein User so schön ausgedrückt hat: Leben und Leben lassen. Mei wenn er jetzt hackt, dann reg ich mich nicht auf, ich verlasse das Spiel und join einen anderen Server. Mei wenn sich einer großartig aufregt und Schimpftiraden losdonnert, wird er geblockt. Ich bekomme so etwas meistens eh nicht mit, weil ich meinen Ingame Chat so gut wie immer aus habe, es sei denn ich brauche irgendwas.


    Knox  Similicious

    Sehr vorbildlich unanständige Personen zu melden. Finde ich klasse und ich muss gestehen, dass ich soweit noch nie realisiert habe das zu tun. Mir wäre jetzt auch nicht untergekommen, dass ich viele User mit BigPen_Bumsfallara69 rumlaufen hätte sehen, aber klasse, dass ihr darauf achtet.

    Ich mag ewig große Spiele nicht die einem mit zu viel Zeug überladen. Da fallen mir speziell Dinge ein wie Witcher III oder Skyrim. In beiden Spielen habe ich wohl mehr als 70 / 90 Stunden investiert und keines der beiden Games jemals zu Ende gebracht, weil ich keine Motivation dazu finde. Ich mag keine großen Welten die einen überladen mit Dingen und man einfach zu viel und zu genau Sachen erforschen kann. Ich brauche ein Geleit durch ein Spiel eine bewegende Story die mich fesselt.


    Genauso breche ich Spiele ab, wenn sie einen Frustfaktor hoch 10 haben. Ich bin kein Gamertyp der sich unendlich an etwas durchbeißt. Gerade Dark Souls, Bloodborne oder der Gleichen habe ich hinter mir gelassen, weil solche Spiele bei mir keinen Lerneffekt erzielen. Ich begehe ein und dieselben Fehler immer und immer wieder, scheitere nach hart getaner Arbeit immer an der selben Stelle am selben Boss und das macht mich aggressiv. Deswegen hatte ich keinen Ansporn auch irgendwie eines dieser Spiele zu Ende zu bringen.


    Es darf schon knackig sein, aber nicht unfair. Es darf schon groß sein, aber nicht so vollgestopft und maßlos übertrieben mit RPG Zeug wie in Skyrim. Wenn diese Faktoren zusammen mit einer gut erzählten Geschichte stimmen, dann bin ich richtig an die Konsole oder am PC gefesselt.

    Nachdem ich mit Odyssey durch war und lange Zeit nicht wusste was ich danach spielen sollte, hab ich mir am Releasetag Ghost of Tsushima gekauft und das bin ich grad fröhlich am Daddeln.


    Ein sehr tolles und umfangreiches Spiel, dass mich nach wenigen Minuten mit so vielen Eindrücken geflasht hat, dass ich überwältigt wurde.

    Oi oi willkommen im ROG mein Lieber =D


    Ich hab mir deinen Charakter eben durchgelesen und festgestellt, dass er hier und dort schon recht gut ist. Mir stellt sich noch die Frage, warum sein Vater von Mr. Handy getötet wurde. Gab es einen größeren Anlass warum das passiert ist?


    Ansonsten kann man eigentlich seinen Verlauf ziemlich gut nachvollziehen. Vielleicht hier und dort hätte man noch bisschen ausschmücken können aber okay.


    Was mir noch ins Auge sticht ist die Formulierungen deiner Sätze. Sie weißen manchmal grobe Grammatikfehler und vor allem Rechtschreibfehler auf. Vielleicht deinen Text zuvor in Word oder einem anderen, kostenlosen Programm korrekturlesen lassen dann abschicken.
    Es geht mehr um den Lesefluss der darunter leidet weniger, dass ich dir auf die Nerven gehen will xD


    Ich warte noch ab was Shya dazu zu sagen hat.

    Deine RPG Erfahrung habe ich bereits mit Genuss erlebt deswegen weiß ich wie du schreibst, dass du Ahnung hast und das du ebenfalls das Spiel beherrscht ist ja wohl selbstverstädnlich als Teamkollege ;D .


    Ich glaube ich brauche nicht weiter auf deinen Char eingehen ;D