Beiträge von DarkDrake1980

    Kleine Frage, ist das ein modloses oder ein gemoddetes Fallout 4? Für mich hört sich das nach einem ini. Problem an.

    Fallout 4 hinterlegt auf Windows (normalerweise C), die Saveganes und unter anderem auch relevante ini. Dateien.

    Der Pfad wäre Windows --> Benutzer --> x ( x= beliebiger Nutzername) -->Dokumente--> My Games --> Fallout 4. In diesem Ordner sind deine gespeicherten Saves und zwei bis drei ini Dateien. Das sind normalerweise Fallout4.ini, Fallout4Prefs.ini und Fallout4Custom. ini.


    Wenn man Fallout 4 auf die herkömmliche Weise deinstalliert, bleiben auf C: genau diese Dinge über. Du kannst diese ini. Dateien löschen. Fallout 4 generiert sie bei einem Start neu. Eventuell aber zur Vorsicht von den alten Inis. ein kleines Backup machen.

    421. Schatten der Schlange III

    Während im Büro des Direktors ein heimlicher Machtwechsel stattfand, von dem nur einige wenige eingeschworenen Institutsmitgliedern wussten, wandert Blue weiterhin grübelnd durch das Institut. Seine Füße trugen ihn ein erneutes Mal tief in den technischen Bereich. Dort, wo ein Großteil der technischen Maschinen beheimatet war, die dazu beitrugen, das Institut zu einem lebenswerten Ort zu machen. Trotz der derzeitigen Umstände kam er gerne hierher und betrachtete sie interessiert. Diese Art von Ablenkung sorgte dafür, dass er seine Gedanken besser ordnen konnte. Was ihn aber der Auflösung des Problems leider nichtnäher brachte.


    Mit einem Mal fiel ihm eine Tür auf, die ansonsten fest verschlossen war. In der Zeit, die er mittlerweile im Institut verbracht hatte, gab es nur sehr selten Türen, die abgeschlossen waren. Deshalb fiel es ihm sofort auf. Er ging darauf zu, blieb aber beinahe instinktiv stehen, als er unterschiedliche, teils nicht ganz unbekannte Stimmen vernahm. Zwei davon gehörten definitiv zu Institutsrunnern, denen er schon öfter begegnet war. Auch wenn sie für ihn hier im Institut im Moment keine Gefahr darstellten, verhielt er sich trotzdem vorsichtig und aufmerksam in ihrer Gegenwart. Auch gewarnt durch den Zusammenstoß mit Eve und Liam Binet hielt er so weit Abstand, dass er das Gespräch gut mithören konnte. Aber so entfernt, dass er nicht weiter auffallen würde.


    Als er aus der Entfernung nochmal Richtung des geöffneten Bereichs schaute, stellte er fest, dass er durch eine spiegelnden Bereich an der Wand sogar die Personen und einige andere interessante Dinge im Raum sehen konnte. Ihn selbst nahm man dabei nicht wahr. Neugierig verfolgte Blue das weitere Geschehen. Im vorderen Bereich des groß wirkenden Raumes konnte er mehrere Gen 3 Synths sehen sowie eine Art Operationstische. Über ihnen hangen mehrere mechanische Arme mit bedrückend wirkenden Instrumenten an den Enden. Auf zweien der Tische lagen augenscheinlich ein männlicher und ein weiblicher Bewohner des Commonwealth. Aus Blues Perspektive schienen sie zu schlafen. Unweit davon entfernt lagen ebenfalls zwei weitere Gen3 Synths. Sie waren komplett entkleidet. Auch sie hatten die Augen geschlossen. Einer der Synths begann die Leute aus dem Commonwealth zu entkleiden und legte ihre Kleidung zu den schlafenden Gen 3 Synths.


    Er schaute aus der Entfernung dabei zu. Irgendwie kamen Blue die Gesichter der beiden Leute bekannt vor. Mit einem Mal fiel ihm ein, woher er sie kannte. Normalerweise war das Pärchen in Murkwater beheimatet und rang mit den anderen Bewohnern dem Sumpf, in dem die Siedlung lag, relativ fruchtbares Land ab. Ihn beschlich bereits eine leichte Ahnung vom dem, was hier gleich passieren würde. Er schluckte kurz, sah aber weiter zu. Während die Runner den jetzt ablaufenden Prozess genau überwachten, begaben sich die anderen Synths daran, die Computerkonsolen neben den Operationstischen zu bedienen. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit und Präzision wurden die Gen 3 Synths in die Menschen umgestaltet, die neben ihnen lagen. Gleichzeitig fasziniert und im tiefsten Innern besorgt konnte er miterleben, wie das Institut vorging, wenn es einen Austauschprozess vornahm.


    Bisher war dieser Prozess scheinbar gut vor den Augen des neuen Besuchers geheim gehalten worden. In der ganzen Zeit, in der Blue im Institut zugegen war, war es einer der wenigen Bereiche gewesen, in die er nicht hineinschauen konnte. Sie waren immer verschlossen gewesen. Wahrscheinlich rechnete das Institut sich aus, dass sie ihren Neuling mit dieser Wahrheit erst später konfrontiert sollten. Dann wenn dieser dem Institut vollständig angehörte und dementsprechend unter Kontrolle stand. Nach nur etwa 10 Minuten war der Umgestaltungsprozess abgeschlossen. Äußerlich waren sie von den Originalen nicht mehr zu unterscheiden. Den Leuten aus dem Commonwealth wurde über den Kopf eine Art feinmaschiges Netz übergezogen und danach wurden sie aufgeweckt.


    Dabei stellte Blue fest, dass man mit ihnen irgendetwas angestellt hatte. Sie setzen sich beinahe roboterhaft auf und starrten vor sich. Ihre Umgebung schienen sie in keiner Form wahrzunehmen. Es wurden verschiedene Fragen an sie gestellt und sie antworteten zwar mit normaler Stimme, aber dennoch kam es Blue so vor, als wären sie nicht mehr Herr ihrer selbst. Währenddessen liefen über einen anderen Monitor Gehirnwellen, Herzschlag und sonstig medizinisch wichtige Daten der beiden Bewohner und ein Download von irgendwelcher Daten fand statt. "So etwa in der Art muss DiMa in Arcadia in Sachen Tektus vorgegangen sein. Mit Sicherheit sind das Erinnerungen und Erfahrungen, die sie gerade abspeichern. Es ist schon erschreckend, wie einfach das Institut die Menschen kopieren und deren Leben übernehmen kann." dachte Blue besorgt. Sein Misstrauen gegenüber des Instituts wuchs erneut an.


    Nach einer halben Stunde war der gesamte Prozess abgeschlossen und Blue konnte das Ganze ungestört mitverfolgen. In der ganzen Zeit war er allein geblieben und niemand hat ihn beim Beobachten erwischt. "X5-34 wir haben den Anpassungsprozess erfolgreich abgeschlossen. Sollen die Versuchspersonen wie üblich zu Ressourcenverarbeitung weitergeleitet werden oder sind sie für die Anfrage aus der Bioscience geeignet?" fragte einer der Synth einen der anwesenden Runner. Mit einem beinahe spöttischen Unterton antwortete ihm der Runner. "H4-99, dieses biologische Material ist nur für die Ressourcenverarbeitung geeignet. Sie weisen keinerlei Besonderheiten auf, die für Dr. Holdrens Untersuchungen hilfreich sein können." Der Angesprochene nickte und gab einem der anderen ein Zeichen. Der entnahm aus einem der Tische zwei Spritzen und verabreicht sie den beiden.


    Auf dem Monitor war nun bei beiden eine Nulllinie zu sehen. Was auch immer in diesen Spritzen gewesen war, hatte die beiden innerhalb der kürzesten Zeit umgebracht. Blue schüttelte sich innerlich. Etwas, was er lange vermutet hatte, wurde nun bestätigt. Leute, die unfreiwillig ins Institut gebracht wurden, kehrten selbst niemals wieder lebendig an die Oberfläche zurück. Wieder waren in diesem Moment Leben ohne großen Nachdenken ausgelöscht worden. Nun hatte Blue die letzte Gewissheit. Selbst wenn er dem Institut beitrat, würden bestimmte Dinge im Institut so bleiben, wie sie waren. Er selbst würde darauf kaum Einfluss nehmen können.


    Letztendlich waren nur zwei Entscheidungen möglich. Dem Institut beitreten mit allen Konsequenzen, die das bedeute. "Das wäre Verrat am gesamten Commonwealth. An seinen Bewohnern und meinen Freunden. Für eine neue Menschheit, die angeblich ohne Krieg existiert ... Einige Wenige für das große Ganze opfern *bitteres innerliches Auflachen* Gebe ich mich in ihre Fänge, muss ich diese emotionale Verbindung innerlich kappen ... *schnaufendes Brummen* ... nein ... nein ... das will und kann ich nicht ... " Unterschwellig meldete sich seine andere Seite. Diesmal mit einer Argumentation, die seine andere Seite überraschte.


    "Willst du vertrauen Menschen, die anderen Menschen Schmerzen beibringen, Dummkopf? Sie ohne Nachzudenken kleine Brüder zu großen Brüder machen? Anschließend alle töten, wenn sie Sinn erfüllt haben? Du nicht trauen können ... nicht dürfen. Du uns ans Messer liefern. Sie falsch ... hinterhältig ... werden sich unsere Freude holen ... sie ersetzten ... ohne das du wissen. Sie uns nur benutzen ... Keine wirklichen Freunde ... Zuletzt sie auch uns umbringen ..." teilte seine andere Seite warnend mit und zog sich langsam wieder etwas zurück Während diesem inneren Gespräch fasste Blue sich mit beiden Händen an den Kopf und verzog das Gesicht. Seit der umfassenden Behandlung durch Ted Dingo meldete sich seine andere Hälfte nur noch sehr selten und bei weitem nicht mehr so aggressiv bei ihm. Außer es kam zu Extremereignissen, wie in der alten Militärbasis, die insgeheim von der Enklave bevölkert war.


    Auch wenn Blue seine andere Seite hasste, waren ihre Worte nicht ohne Wirkung. "Du ... du hast nicht ganz unrecht ... wir ... ich muss weiter Vorsicht walten lassen. Ich kann ... werde es nicht tun. So sind wir ... ich nicht. Bleibt für uns nur die zweite Möglichkeit ... aber auch das kann mein ... unser Leben kosten ... bereits ziemlich bald ... wenn möglich ... werde zu unseren Freunden ... ins Commonwealth zurückehren und es verteidigen. Es gibt noch eine kleine Hoffnung ... Schwächung." Blue hatte für sich eine Entscheidung getroffen. Das Commonwealth würde aufgrund des Konflikts zwischen der stählernen Bruderschaft und dem Institut stürmischen Zeiten entgegen gehen, ohne dass er darauf noch viel Einfluss nehmen konnte. Ein offener Krieg stand bevor. Blue würde versuchen, die Bewohner des Commonwealth und seine Freunde irgendwie durch das unsichere Fahrwasser zu bringen und die Freiheit der Leute zu erhalten.

    Ich habe gerade festgestellt, das es schon eine ganze Zeit her ist, dass ich hier eine Rückmeldung gegeben habe. :tee: Zwischendurch mußte ich krankheitsbedingt pausieren, aber ich arbeite auch weiterhin daran. Zurzeit sammel ich einige Überlegungen für neue Kombinationen und suche noch einige gute Weightpainting Tutorials, da ich mit dem derzeitigen noch nicht ganz zufrieden bin. Ich werde wahrscheinlich auch für den normalen menschlichen Körper einige Kombis basteln.


    Dabei hatte ich insbesondere an den Institutsbereich gedacht *verschmitzt zu Dr. S. Ayo und DiMa rüberguck*. Ich finde gerade die Institutsseite in Vanilla etwas kurz gekommen bei den Rüstungen bzw. Kleidungen. Ich wäre mich hier von Kommentaren der Institutsspieler freuen, was sie sich noch vorstellen könnten. Ich selbst habe auch schon ein paar Ideen, aber mehr können nicht schaden. :D

    Sobald ich alles fertig habe, wird es den auch geben xSaint96 ;) :D


    Eine Flagge für die nächste Siedlung zu entwickeln, ist mir gar nicht leicht gefallen. Es handelt sich dabei um das "malerische" Murkwater. Hier bräuchte ich mal eure Meinung, da ich mir bei ein bzw. zwei Details nicht sicher bin.



    Ich bin mir bei den verdorrten Sumpfbäumen nicht sicher, ob ich sie lassen soll. Gefühlt wirken sie für mich selbst ein wenig zuviel auf der Flagge, Wie empfindet ihr es?

    420. Schatten der Schlange II

    Vater antwortete Dr. Ayo mit deutlicher Frustration in der Stimme. "Ich bin mit der derzeitigen Entwicklung unseres Neuzugangs unzufrieden. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass es nur einige wenige Tage benötigt ihn von uns zu überzeugen. Gerade er, der dort oben den größten Teil seines Lebens nur Ablehnung erfahren haben dürfte, müsste für diese Möglichkeit doch mehr als dankbar sein. Stattdessen hält er immer noch zu diesen *abfälliges Geräusch* Oberflächenbewohnern. Mit einer von meiner Seite nicht zu verstehenden Geduld und Empathie für diese Barbaren. Ich befürchte fast, dass wir ihn nicht bei uns halten können. Was für unsere weiteren Planungen ein herber Verlust wäre ..."


    Plötzlich fuhr er Dr. Ayo wütend an und schlug sogar mit der Faust auf den Tisch. "Erst die Sache mit Kellogg und dann Ihren mehr als überflüssigen Angriff auf die Hauptsiedlung. Ohne diese Ereignisse hätten wir leichteres Spiel mit der Oberfläche und neue Informationen über bestimmten Arten der Kriegsführung gehabt. Was auch Ihrem Bereich zugutegekommen wäre, aber nein *verstimmtes Seufzen* ... " Der Institutsdirektor hatte sich mittlerweile wieder aufgesetzt und den Kopf Richtung seines Schreibtisch gedreht und fuhr gereizt fort. Er konnte Dr. Ayo bis heute seine eigensinnige Handlungsweise nicht verzeihen. Deshalb machte er seiner Frustration in dieser Sache erneut Luft.


    Während Shaun von Dr. Ayo wegschaute, sah dieser ihn mit hasserfüllten und stechenden Augen an. Dann ballte er seine Hände und hob für einen Moment die rechte Hand an. Für einen Wimpernschlag sah man kurz eine sehr dünne und silbrige Spitze glänzen. Dann steckte seitlich in Shauns Hals eine Art Miniaturbetäubungspfeil mit einem Flüssigkeitsträger. Innerhalb kürzester Zeit entleerte dieser seine unbekannte Fracht in den Blutkreislaufs des Institutsdirektors und löste sich danach ohne Rückstände auf. Nur ein kleiner roter Punkt am Hals deutete auf diesen heimtückischen Angriff hin. Vater griff sich mit einer Hand anbetreffenden Stelle und stütze sich mit der anderen auf dem Schreibtisch ab. Ihm verließen langsam die Kräfte. Wie in Zeitlupe sank er auf den Boden. Dabei schaute er überrascht Dr. Ayo an.


    Seine Lippen bewegten sich auf und ab, aber kein hörbares Wort verließ seinen Mund. Einen Moment später lag er am Boden, angelehnt an seinem Schreibtisch. Der Atem ging schwer und Shauns Augen wiesen einen merkwürdigen Ausdruck auf. Auch schien er sich nicht wirklich bewegen zu können. Justin Ayo ging in die Hocke und grinste teuflisch. "Wie fühlt es sich an hilflos am Boden zu liegen. Bestimmt eine neue Erfahrung für Sie ... Direktor?" spottet der Leiter des SRB. Kaum hörbar flüsterte Shaun. Angst stand in seinen Augen. "Was haben Sie vor, Dr. Ayo? Wollen Sie mich umbringen? Sie werden damit nicht davon kommen ... man wird feststellen ... " Ayo legte den Finger auf den Mund von Shaun.


    "Sssht. Direktor? Wofür halten Sie mich. Für einen ordinären Mörder? Ich weiß ja, dass Sie mich nicht schätzen und mich dementsprechend behandeln. Aber soetwas liegt mir fern. Dafür sind meine Runner zuständig. Das wird Ihre unheilbare Krankheit für mich erledigen. Ich weiß, dass Sie wahrscheinlich nur noch vier Wochen haben." sprach er ungewöhnlich ruhig und fast so leise wie der Institutsdirektor. Er schüttelte den Kopf. "Wissen Sie, ich ergreife nur eine Möglichkeit, die den Ayos schon längst zugestanden hätte. Den Posten des Institutsdirektor. Wir haben dem Institut über so viele Generationen treu gedient und als es damals so weit war, hat Ihr gefühlsdusselige Vorgänger Ihnen die Institutsleitung übertragen. Weil Sie ja ach so viel für das Institut getan haben. Ja, es ist nicht abzustreiten, dass es Ihre Gene waren, die die Gen 3 Synths zuletzt ermöglichten. Ihre anderen Leistungen waren nicht mit denen zu vergleichen, die meine Familie geleistet hat." zischte Dr. Ayo nun deutlich gereizt, aber immer noch gedämpft.


    Shaun schaute Ayo fragend an und krächzte leise. "Wenn Sie mich aus dem Weg schaffen, werden andere den Platz einnehmen, aber nicht Sie Dr. Ayo. Sie sind zu unbeherrscht für Posten. Außerdem werden Ihnen die anderen Abteilungen nicht folgen und aufbegehren, wenn Sie sich an die Macht putschen. Selbst wenn Sie es schaffen sollten, die Befehlsgewalt über die Runner zu behalten, wird es zu einer Revolte gegen Sie kommen. Das Institut wäre damit geschwächt. Was bei der derzeitigen Lage an der Oberfläche der Todesstoß für das Institut bedeuten könnte ..." Dr. Ayo schüttelte den Kopf. "Shaun, halten Sie mich für so fahrlässig und dumm? Ich bin mir dieser Dinge mehr als bewusst und plane nicht erst seit gestern. Sie werden mir dabei helfen." Shaun machte große Augen und lachte hustend. "Niemals. Freiwillig werde Ihnen niemals die Institutsleitung übertragen ..."


    Dr. Ayos Augen verengte sich zu Schlitzen und lächelte wieder finster. "Das werden Sie. Ob Sie es wollen oder nicht. Das spielt jetzt keine Rolle mehr. Das Medikament, das jetzt in Ihrem Blut zirkuliert wird Sie meinem Willen unterwerfen." Er schaute dabei auf seine Uhr am Handgelenk. "Es ist eine Abwandlung des Mittels, was wir den Subjekten aus dem Commonwealth spritzen, die dann gegen unserer Synths ausgetauscht werden. So erhalten wir alle notwendigen Informationen. Es sollte auch gleich so weit sein." sagte Dr. Ayo unüberhörbar selbstzufrieden. Der Institutsdirektor sagte darauf nichts mehr. Der Leiter des SRB hatte recht. Er würde keine Möglichkeit haben, sich dagegen willentlich zu Wehr zusetzten. Dafür war es zu stark und in seinem körperlich geschwächten Zustand war dem noch weniger entgegen zu setzten.


    Niemals hätte er damit gerechnet, dass ein Institutsmitglied, das gegen anderes Mitglied einsetzten würde. Er hatte Justin Ayo bei Weitem unterschätzt. Diese Erkenntnis erreicht ihn kurz bevor das Mittel sein volle Wirkung entfaltete. "Und übrigens Shaun, entschuldigen Sie die persönliche Ansprache. Obwohl ... eigentlich nicht. Egal, wie sich unser Neuzugang entscheidet, er wird dem Institut dienen. Auf die ein oder andere Art." Die Augen des Leiters des SRB leuchteten voller Vorfreude. "Ich werde Ihnen nun meine ersten Anweisungen mitteilen. Sollte Blue hier auftauchen und Ihnen mitteilen, dass er nicht dem Institut beitreten will, bringen Sie ihm Verständnis entgegen. Verabschieden Sie ihn höflich. Vielleicht sogar mit einem kleinen Geschenk. Lassen Sie ihm trotzdem die Möglichkeit offen, dass er zurückkehren kann. Natürlich sperren wir aus Sicherheitsgründen den Teleporter für ihn. Wiegen Sie ihn in Sicherheit. Desto einfacher wird es nachher, wenn wir beginnen meinen Plan fürs Commonwealth auszuführen. Sollte er bleiben wollen, umso besser." Shaun hörte zu und nickte.


    Sein Augen waren starr und die Pupillen waren so weit geweitet, dass seine Iris fast schwarz war. Er befand sich nun in der Hand von Dr. Justin Ayo. Der brachte damit seine langen gereiften Pläne zur Ausführung und griff von allen unbemerkt nach dem Posten des Institutsdirektors. Shaun war dazu verdammt die letzten Wochen seines Lebens als fast willenslose Marionette dem Leiter des SRB zu Diensten zu sein. Auch wenn er wusste, dass es aussichtslos war, setzte sich der letzte Rest seines eigenen Willens zu Wehr. In der Hoffnung für einen kurzen Moment bestimmte Leute im Institut vor Justin Ayos Machenschaften warnen zu können.

    Wenn ich mich richtig an die Lore erinnere, wird die Prydwen nach dem Ende des Krieges mit der Enklave gebaut. (Ende Fallout 3 Broken Steel). Es sei denn die Prydwen hätte schon einen Vorläufer gehabt. Das weiss man natürlich nicht. Das mit den Uniformen ist mir auch schon aufgefallen (Abraxo macht es vielleicht möglich :saint:). Stilistisch würde es durchaus Sinn machen. War es nicht so, dass der erste Maxson zur US Army gehörte?


    Okay.Danke Nathan. Die Information hatte ich noch nicht. Bin wirklich mal gespannt drauf :)

    Danke für das Posten der Bilder Nathan

    Betrachtet man die gesamten Bilder, finde es schon sehr gut gemacht (trotz oder gerade wegen der Bruderschaft) :P .

    Wenn mit der Serie noch eine gut Falloutgeschichte erzählt wird, könnte das wirklich was werden. Die Prydwen gefällt mir schon ziemlich gut. :thumbup:


    Auch der Ghule gefällt mir (wirkt auf mich sympathisch).

    Ich tippe mal darauf, dass die Pyrdwen hier auf der ehemaligen Adams Airforce Base zusehen ist. Dafür würde die ebene Fläche und die Überreste der Gebäude im Hintergrund passen. Vielleicht spielt die Geschichte zeitlich ja zwischen Fallout 3 und 4. :saint:


    Ich denke beim letzten Bild kann man Megaton sehen. Wegen des Flugzeugteils und der Art der Bebauung. Ich könnte mir vorstellen, das man von hinten über Megaton Richtung DC schaut. Obwohl DC eigentlich richtige Wolkenkratzer nach unserer Timeline nicht haben dürfte. Es gibt in DC bestimmte Gesetze, was die Gebäudehöhe betrifft.

    419. Schatten der Schlange I

    Während Ältester Bardeen sich zur Rast mit seinen Leuten in ihrer Tarnung in der Siedlung County Crossing zurückzog, befand sich Blue bereits wieder im Institut. Gestern hatten er und die Minutemen noch die Toten aus Vault 111 nicht weit vom Vaulteingang beigesetzt. Der Bereich würde langfristig zu einen vernünftigen Friedhof und Erinnerungsstätte ausbaut werden. Auch die Frau von Francis, Nora fand dort ihre endgültige Ruhe und Francis stand lange an ihrem Grab. Er schien lange mit ihr eine leise Zwiesprache halten. Blue hielt Abstand, aber blieb in der Nähe, falls Francis doch Beistand wollte. Erst als er und Francis ein abschließendes Gespräch hatte, verließ Blue die Oberfläche des Commonwealth Richtung Institut. Dort angekommen wanderte er routineartig durch die Abteilungen des Instituts und beschäftigte sich. Im Inneren dachte er intensiv über die verbrachte Zeit im Institut nach.


    Immer mehr machte sich dabei das Gefühl von Verunsicherung breit und eine nicht zu erklärende Unruhe stieg langsam auf. Unterbewusst schien ihn seine Intuition darauf hinzuweisen, dass es ihm nicht gelingen würde, das Institut davon zu überzeugen konnte, ein Bündnis auf Gegenseitigkeit einzugehen. Die Sichtweisen der beiden starken Fraktionen des Commonwealths waren dafür zu entgegengesetzt und beiden hatten nur so viel Interesse an den Commonwealthbewohner, wie es sie selbst weiterbrachte. Egal, wie man es zum jetzigen Zeitpunkt drehte und wendete, es war vorauszusehen, dass das Commonwealth seine Eigenständigkeit verlieren und von dem Wohlwollen einer der beiden Mächte abhängig sein würde. Wie dieses sogenannte Wohlwollen aussah, wusste Blue bereits im Vorhinein sehr genau. Aber sich gegen beide Mächte zu stellen, würde auf Ähnliches hinauslaufen. Verzweiflung, Not und Tod wären das, was bei allen drei Möglichkeiten für die Bewohner des Commonwealths am Ende stand. Er wusste, dass er sich bald rasch entscheiden musste.


    Bevor ihm das Schicksal oder andere zuvorkamen und Dinge anstießen, auf die er nicht mehr mildernd einwirken konnte. Um die Mittagszeit nahm er nachdenklich sein Essen in der Hauptkantine des Instituts zu sich. Er wog alle Informationen, die er nun erhalten hatte, miteinander ab. Er würde für sich noch heute eine endgültige Entscheidung treffen. Die Entscheidung, die er hier traf, würde sich maßgeblich auf seine Freunde und die Bewohner wirken. Aber diesen einen Tag wollte er noch mit Nachdenken und Abwägen verbringen. Schweren Herzens setzte er sich dieses Ultimatum. "Du wusstest, dass der Tag der Entscheidung kommen würdest ... Auch, wenn du gehofft hatte, dass ... *inneres betrübtes Seufzen* ... es wird nicht besser, wenn ich es noch weiter hinauszögere. Die übrigbleibenden Optionen werden im Moment auch schlechter ... werde nach dem Essen noch ein wenig herumwandern ... vielleicht habe ich doch noch eine Möglichkeit übersehen ... " brummte er resigniert in sich hinein.


    Während Blue beim Essen saß und hoffte, dass ihm noch etwas einfiel, wurde er von bestimmten Stellen des Instituts seit seinem Eintreffen sehr genau beobachtet. Vater studierte gerade die aktuelle Aufnahme der Überwachungskamera, auf der er Blue sah. Das Treffen an der Oberfläche hinterließ auch einige Spuren bei Vater. Auch wenn er nach wie vor für die Oberflächenbewohner inklusive seines genetischen Erzeugers nicht viel überhatte, überraschte es ihn zu sehen, was sich auf dem Dach des ehemaligen C.I.T ereignete, als er seinen genetischen Vater und Blue im Institut über die als Vögel getarnten synthetischen Dronen betrachtete. Der Institutsdirektor verfolgte mit, wie Francis Blue beinahe erschoss. Anstatt das Blue ihn dafür töte, wie es Shauns Erfahrungen nach an der Oberfläche sonst normal war, versuchte dieser seinen Erzeuger zu Vernunft zu bringen und schaffte es sogar noch.


    Das irritierte den, als Shaun geborenen Institutsdirektor. Darüber nachsinnend begann er seine Pläne für das Commonwealth und im Besonderen die Mitwirkung von Blue zu überdenken. "Warum hat er ihn nicht einfach aus dem Weg geschafft? Für seine eigenen Planungen müsste dieser Mensch eine unberechenbare Variable darstellen *kurzes unverständliches Murren* Ein Ärgernis. Wenn Blue den Menschen des Commonwealths weiterhin so verbunden bleibt, werden einige Projekte des Instituts schwierig durchzuführen sein. Eigentlich dachte ich, der Aufenthalt im Institut hätte ihm mittlerweile die Augen geöffnet. Vielleicht waren Dr. Ayos Begründungen gar nicht so abwegig ... Aber ... Nein! ... Durch seinen unglücklichen Angriff auf diese Siedlung namens Sanctuary trägt er eine weitere Ursache mit für das zögerliche Verhalten. Ich sollte mich weiter in Geduld üben ... * Seufzen* nur läuft mir langsam meine Lebenszeit davon." dachte Vater in Gedanken. Er fasste sich mit einem Mal an die Stirn.


    Für einen Moment war es vor lauter Schmerz verzerrt. Er wurde aschfahl und sein gesamter Körper zitterte. Zweimal atmete er tief ein und aus. Danach hatte er sich wieder in der Gewalt und sein äußerlicher Zustand normalisierte sich wieder. "In der Tat. Die Schwächeanfälle werden intensiver und die Abstände kürzer. So wie es der normale Verlauf ist. Dann wird es für mich Zeit, mich für einen meiner Kandidaten festzulegen. Der nächste Institutsdirektor muss gut bedacht werden. Bald wird es zu einigen weitreichenden Änderungen kommen. Ich hoffe, dass ich es noch miterleben kann, wenn der langjährige Testreaktor endlich in einen vollwertigen umgewandelt werden kann. Dann steht dem Institut nichts mehr im Weg der Menschheit einen neuen Weg aufzuzeigen. Durch das Ende der Energieknappheit stehen wieder alle Türen der Forschung offen." Vater lächelte kurz zufrieden und setzte sich wieder an seinen Tisch. Er betrachtete dabei die Berichte der unterschiedlichen Abteilungen.


    "Gerade Allie Filmore und ihre Abteilung hat dem Institut in letzter Zeit überragende Dienste geleistet. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wären die anderen Abteilungen mit ihren Projekten nicht weitergekommen. Deshalb ist auch sie in meine nähere Auswahl gerückt. Dr. Holdren wäre auch ein hervorragende Wahl. Die Ergebnisse in seinem Bereich werden einer erfolgreichen Wiederbesiedlung und Nahrungsversorgung an der Oberfläche sehr positiv beeinflussen ... bei Dr. Madison Li schwanke ich noch sehr. Ihre gemeinsame Vergangenheit mit der *abfälliges Geräusch* stählernen Bruderschaft könnte ihr wissenschaftliche Beurteilungsvermögen betreffend des Instituts negativ beeinflussen ... Dr. Binet steht aufgrund seiner unkonventionellen Sichtweise auf unsere Synthdiener nicht zu Debatte. Genauso wie Dr. Ayo, der mir in vielen Dingen zu wenig Weitsicht zeigt. Auch wenn er seine Abteilung hervorragend führt und seine Arbeit sehr ernst nimmt ... Dann wäre da noch. .." Während Shaun in den Überlegungen zu seiner Nachfolge versank, betrat Dr. Ayo das Quartier des Institutsdirektor.


    Dr. Ayos Mundwinkel zeigte für den Bruchteil einer Sekunde ein grausames Lächeln, dann verschwand es wieder. Er trat seitlich an den Schreibtisch des Institutsdirektor heran. "Shaun? Mein Sicherheitsalarm betreffend Ihres Gesundheitszustandes hat gerade eine kurze Meldung herausgegeben. Geht es Ihnen wieder besser? Sofern man bei Ihrer Erkrankung von einer tatsächlichen Besserung sprechen kann." Dr. Ayo klang besorgt, aber seine Augen sprachen eine andere Sprache. Etwas Lauerndes und Hinterlistiges lag darin. Shaun schaut Dr. Justin Ayo kurz fragend an, grinste tatsächlich einen Moment lang und schüttelte den Kopf.


    "Ich wollte Sie gerade fragen, warum Sie schon Kenntnis davon haben. Aber ich sollte den überaus engagierte Leiter des SRBs mit so einer Frage nicht vor den Kopf stoßen. Sie sind für die Sicherheit aller unserer Leute im Institut zuständig. Das Sie auch von so etwas Kenntnis haben, zeigt nur die Ernsthaftigkeit mit der Sie das Institut unterstützen." Shaun lehnte sich dabei zurück und betrachtet Dr. Ayo nachdenklich. "Wie alle anderen im Institut auch. Aber Sie sehen aus, als würden Sie weitere Sorgen plagen?" sagte Justin Ayo mit gespielter Zurückhaltung. Ayos eigene Gedanken waren niederträchtig und boshaft. "Ich kann mir gar nicht vorstellen, welche das wohl gerade sind ... aber sehr bald werden Sie noch ganze andere Sorgen haben."

    Klingt auf jeden Fall spannend. Ich spiele im Moment neben den üblichen Verdächtigen (Fallout 4, Starfield) noch Graveyard Keeper und Oxygen not included. Beide spiele bringen mich immer ein wenig zum Schmunzeln aufgrund ihres speziellen (teilweise schwarzen) Humors. Wenn man kurz etwas vom Alltag abschalten will, kann ich sie nur empfehlen. :D

    418. Verbotene Plätze

    Jeremiah schluckte die aufkommende brennende Wut sofort hinunter. Würde er ihr hier und jetzt nachgeben, konnte das ihre Mission im Commonwealth direkt zum Scheitern verurteilen. Er besann sich eines Besseren. Er machte sich gerade daran aufzustehen, als er eine ihm fremde, mit schwarzen Lederhandschuhen versehene Hand freundlich angeboten bekam. Eine weibliche, ziemlich rau klingende Stimme erklang. "Alles in Ordnungen bei Ihnen? Haben Sie sich etwas getan? *leichtes Seufzen* Diese verdammten Rüpel ... manchmal möchte ich ... *erneutes Seufzen* ... egal ... Kommt, ich helfe euch auf. Nicht das ihr von dem nassen Boden krank werdet." Jeremiah zog sich mit Hilfe der Fremden nach oben und schaute in ein mitgenommenes, aber trotzdem sehr empathisch wirkendes Gesicht eines Ghuls.


    Sie war nach Art der Minutemen in einer blauen Uniform gekleidet und lächelte. Über dem rechten Auge trug sie eine schwarze Augenklappe. Auf dem kahlwirkenden Kopf saß ein schwarz-blaues Barett. In dem Moment als Jeremiah ihr ins Gesicht schaute, schossen ihm für den Bruchteil einer Sekunde mehrere Gedanken durch den Kopf. "Noch vor einigen Jahren hätte ich vollkommenen Ekel und Ablehnung gegenüber diesem Ghul empfunden. Gut, dass das mittlerweile anders ist. Heute habe sie in den meisten Fällen mein Mitgefühl. Mein Gegenüber zeigt mir gerade mehr Empathie als die, die wir unsere Brüder nennen." seufzte er innerlich. "Vielen Dank. Sehr nett von ihnen, Miss." bedankte er sich freundlich. "Oh, gerne. Ihr seid ausgesprochen höflich, Fremder. Und ich bin positiv davon überrascht, dass Sie auf mich nicht abwertend reagiert haben, Mister. Die meisten Neulinge von außerhalb des Commonwealth sind nicht so ... unvoreingenommen. Das wird unser Umgang miteinander um einiges einfacher gestalten." Der weibliche Ghul klang ernst, aber lächelte erneut.


    "Wir sind bemüht gegenüber Ghulen und anderen respektvoll und unvoreingenommen zu sein. Auf unseren langen Reisen hat sich das im Normalfall äußerst bewährt. Ich bin übrigens Jerry Bell, Karawanenführer. Tatsächlich von außerhalb des Commonwealth. Zurzeit allerdings ohne passende Ausstattung. Raider." erwiderte Jeremiah und seufzte erneut dabei auf. "Wer waren eigentlich diese groben Klötze? Irgendwelche Söldner?" tat der Älteste unwissend. "Angenehm. Ltd. Sutton, befehlshabender Minutemen im schönen County Crossing *kurzes raues Lachen* Grobe Klötze. Diese Bezeichnung passt sehr gut, Mr. Bell. Tja, aber was soll ich sagen ... wir sind Verbündete. Auch wenn sie uns eher als Klotz am Bein empfinden. Aber im Moment sind sie bei ihren Unternehmungen auf uns angewiesen. Es sind Leute von der stählernen Bruderschaft. Zwar gibt es auch einige von ihnen, die in Ordnung sind ... aber nun ja, viele von ihnen ... sind Ödländern gegenüber ziemlich grob. Leider." klärte Lt. Sutton auf und ergänzte kopfschüttelnd.


    "Bei uns Ghulen sind sie noch schwieriger. Aber das sollte Sie nicht belasten. Wir haben eine Vereinbarung mit ihnen und ich bin angehalten bei erneut anhaltenden Schwierigkeiten Meldung an unsere Anführer zu machen. Und das Risiko werden sie aufgrund ihres Ältesten nicht eingehen. In letzter Zeit hat ihre "Höflichkeit" doch arg nachgelassen." Jeremiah bemerkte, dass Ltd. Sutton trotz der ruhigen Erzählung doch angespannte wirkte. Sie versteckte es nur sehr gut. Da er aber als zunächst Gelehrter und dann als höchster Ältester mit vielen unterschiedlichen Personen zu tun gehabt hatte, konnte er solche Dinge gut erkennen. "Verstehe. Keine leichte Situation für Sie. Dürfte ich Ihnen als unbedarften Commonwealthneuling die ein oder andere Frage stellen. Als wir uns auf die Siedlung zubewegten, haben wir ein eigentümliches Brummen vernommen. Je nachdem, wie der Wind stand, mal mehr, mal weniger hörbar. Wissen Sie, was das ist?" fragte Jeremiah Ltd. Sutton ehrlich interessiert.


    Die letzten Tage waren ziemlich diesig durch den kräftigen Wind gewesen. Der wirbelte den staubigen und teils toten Boden des Commonwealth ständig hoch, so dass man auf die Entfernung kaum den Himmel vom Erdboden unterscheiden konnte. Manches Mal war der Staubsturm so intensiv gewesen, dass man Mund und Nase zusätzlich schützen musste. Seine Frage sollte dazu führen, dass Ältester Bardeen schneller Informationen über die stählerne Bruderschaft der Ostküste bekam, als er dachte. Ltd. Sutton kniff mit einem Mal das gesunde Auge zu einem Schlitz zusammen und sie klang noch ernster als vorher. "Ja. Ich weiß sehr genau, was dieses Geräusch verursacht. Ich werde es Ihnen sogar zeigen. Weil Sie mir ausgesprochen sympathisch sind und wissen sollen, warum Sie auf alle Fälle das Gebiet der Bruderschaft meiden sollten. Sind Sie einmal dort versehentlich eingedrungen, können die mit Ihnen machen, was sie wollen. Auch wenn wir Ihnen dort helfen wollen würden *leises Seufzen* uns wären die Hände gebunden. Unsere Beziehung zueinander sind im Moment sehr angespannt ..." sagte Sutton ernst und beendete diesen Satz zunächst nicht und ging dann ein Stück vor und winkte den vermeintlichen Jerry Bell heran.


    Jeremiah sah mit einem besorgt wirkenden Gesicht erst den Minutemenltd. und dann seine eigenen Leute an. Gelehrter Darrington nickte ihm langsam zu und gab ihm damit zu verstehen, dass die Gruppe ihr vertraute. "Vielleicht ist das gerade die beste Möglichkeit endlich mehr über unsere Ostküstenbrüder zu erfahren. Ohne viel Aufsehen zu erregen." dachte der Älteste bei sich erleichtert und packte die Möglichkeit beim Schopf. "Ihre Leute brauchen sich keine Sorgen machen, Mr. Bell. Es ist nicht weit. Wir gehen zur Brücke, die sich hinter der alten Energiespeicheranlage befindet." Sie zeigt dabei auf zwei zerstörte, kugelförmige Gebäude. Nach etwa vier Minuten erreichten sie den Punkt, den Ltd. Sutton aufsuchen wollte. Sutton ging in der letzten Zeit häufiger so vor, wie sie es jetzt wie bei Jerry Bell tat. Mit einigen Neuankömmlingen, die zu neugierig gewesen waren, entwickelten sich sehr unschöne Situationen mit der Bruderschaft. Dem wollte Sutton als verantwortlicher Minutemen vor Ort vorbeugen. Noch mehr Hass gegeneinander tat beiden Parteien und dem Commonwealth nicht gut.


    Das Geräusch schwoll langsam an und schien von irgendwo oben zu kommen. Für einen kurzen Moment ließ der Wind und Staub nach und Sutton deutete mit dem Kopf nach oben. Jerry Bell schaute dort hin und für einen ganzen Moment verschlug es ihm die Sprache und seine Gesicht verzog sich zu einem fragenden und in Teilen ziemlich besorgten. Dann fand er die Sprache wieder und flüsterte beinahe. "Was zur Hölle ist das? So etwas habe ich noch nicht gesehen." Anschließend schaute er nach unten und konnte durch einige zerstörte Ruinen in der Ferne einige bruderschaftstypische Barrikaden, die dazu auch noch bemannt waren, sehen. Er war ehrlich verblüfft und für einen kurzen Moment sogar verunsichert. "Das ist die Prydwen. Das Luftschiff der stählernen Bruderschaft und so etwas wie ihr fliegende Kommandozentrale. Sie ist es, die das Geräuschspektakel verursacht. Am Boden des alten Flughafens haben sie eine Menge von Leuten stationiert. Viele von ihnen in Powerrüstungen. Verstehen Sie jetzt, Mr. Bell?" Der nickte immer noch irritiert und die nächste Frage verließ fast beiläufig seinen Mund. "Ist diese Bruderschaft mit jemandem im Krieg? Diese Bewaffnung spricht beinahe dafür."


    Sutton schwieg einen kurzen Moment, bevor sie auf diese Frage antwortete. "Ich würde es eher als am Rande eines Krieges bezeichnen. Haben Sie schon einmal etwas von dem Institut gehört, Mr. Bell?" "Nur sehr wenig. Lenny aus der Siedlung Coastal Cottage hatten den Namen genannt und einige Andeutungen dazu gemacht. Aber richtig konkret ist er dabei nicht geworden ... mir schien es, als hätte er beinahe Angst gehabt darüber zu reden." antwortete der Älteste ehrlich. "Der gute Lenny ... *kurzes raues Lachen* ... ja viele haben im Commonwealth Angst vor dem Institut. Und zurecht. Sie entführen Leute und tauschen sie gegen menschensecht wirkende künstliche Wesen aus. Den sogenannten Synths. Teilweise haben sie auch schon ganze Siedlungen dem Erdboden gleichgemacht und vor gar nicht allzu langer Zeit sogar eine unserer Hauptsiedlungen angegriffen. Wir konnten sie zwar zurückschlagen, aber niemand weiß, ob sie es wieder tun und vor allem warum sie es tun. Die stählernen Bruderschaft scheint ein spezielles Problem mit dem Institut zu haben. Sie machen Jagd auf sie, versuchen sie zu finden und wollen letztendlich wohl auch ... sie und ihre Technik zerstören." klärte Sutton den vermeintlichen Karawanenführer auf. Der leichte Unterton dabei entging ihm dabei nicht. Ltd. Sutton schien nicht ganz vom Ansinnen der Bruderschaft überzeugt zu sein. Das Bündnis zwischen Bruderschaft und den Minutemen schien ihm nicht ganz auf Überzeugung zu fußen. In diesem Moment war er froh, dass Paladin Trian und Gelehrte Abby versuchten sich den Minutemen anzuschließen. Mehr Informationen bedeuteten für ihn bessere Plangsmöglichkeiten bei der Suche.


    "Danke für die eindrückliche und dennoch höflich Warnung, Ltd. Sutton. Ich werde mit meinen Leuten ein großen Bogen um diese Gebiet machen." sagte Jerry Bell ehrlich dankbar. Der kurze Moment hatte ihm gereicht, um zu verstehen, dass die Lage vor Ort bald sehr heiß werden konnte. Es war mehr als eindeutig, dass sie die stählerne Bruderschaft der Ostküste tatsächlich auf dem Kriegspfad befand. Die Bedrohung musst ziemlich groß sein, wenn sie diese Art von Geschützen auffuhren. Eine Aussage von Ltd. Sutton irritierte den Ältesten. Der Kodex der Bruderschaft besagte eindeutig, dass Wissen konserviert und geschützt werden sollte und gefährliche besonders verschlossen werden sollte. Aber zerstören? Jeremiah fragte sich in dem Moment, was den Ältesten der Bruderschaft der Ostküste zu dieser Entscheidung bewogen hatte. Noch eine weitere Sache, die er versuchen würde herauszufinden. "Mein lieber Freund, du hast dir aber wieder eine "tolle" *kurzes innerliches sarkastisches Auflachen* Gegend ausgesucht ... wir sollten zusehen, dass wir dich finden, bevor hier die Hölle losbricht." dachte er bei sich. Die Suche hatte für Jeremiah Priorität. Deswegen war er schließlich in das Commonwealth gekommen.


    Nachdenklich ging er zusammen mit dem Ltd. zu seinen Leuten zurück, die bereits mit fragenden Gesichtern auf ihn warteten. "Wir werden für heute Rast in der Siedlung machen und morgen weiterreisen. Ich werde euch bei einem Bier alles weiter erläutern." informierte er seine Leute kurz und knapp. Bei dieser Ansage wussten sie, dass es einiges zu berichten gab. Der Ltd. verabschiedete sich von der Gruppe und Jerry Bell suchte in County Crossing ein Übernachtungsquartier auf.

    Auch im Namen der Minutemen ein höfliches Willkommen und alles Gute nachträglich zum Geburtstag. :hi1:
    *freundlich den Institutlern Dr. S.Ayo und DiMa zuwink*


    Schön ein neues Gesicht hier im Forum zu sehen. :thumbup:

    kerngesund ich habe zwar nicht so ein schönes Geburtstagsdatum, aber bin der gleiche Jahrgang (16.10.1980). Und mit Kartoffelsalat am Weihnachten kenn ich nur zu gut :rolleyes:

    Hauptquest auf Seiten der UC abgeschlossen. Jetzt im Auftrag des Freestar Collective unterwegs. Zwischendurch in Akila City leichte Fallout New Vegas Vibes in der örtlichen Schenke gehabt. Gerade ein Gespräch mit Ron Hope gehabt. Irgendwie kommt mir das Ganze nicht geheuer vor. Bin gespannt wie es weiter geht. Weiter an den Siedlungen gearbeitet und die Sternensysteme erkundet. Immer noch der erste Durchgang. :)





    Kann man so sehen. Teil 1 als Übung mit dem CS und so weiter. Ich habe den ersten Teil allerdings auch nicht gespielt. Ich finde es gut, dass Otellino (Modersteller) auch einem die Möglichkeit gegeben hat, mit den verschiedenen Commonwealthfraktionen die Enklave auslöschen zu können. :evil: