Beiträge von DarkDrake1980

    Nach langer Zeit mal wieder ganz entspannt in Fallout 76 unterwegs.


    Ersteinmal die Vault ausgemistet und ummöbliert.

    Als Enclave-Mitglied muss man ja doch ein wenig auf die Außenwirkung achten.


    Spaziergang mit repräsentativer Powerrüstung im Cranberry Bog. Was man hier nicht sehen kann, ist das mein Char. ca zwei Minuten später in eine Kluft gefallen ist. Typisch Cranberry Bog. :whistling:

    Ach ja, wie schön waren da vor dem großen Krieg die Laternen. Die waren nicht so ... tödlich :D


    Wieder zurück ins malerische Toxic Valley gezogen. Außenbereich soweit wieder hergestellt.


    An der Innenausrichtung wird noch gearbeitet. Mein Char. musste die ganze Zeit beim Ausstatten schmunzeln. Der Grund: Die neue Mr. Handykocheinheit. Bester Spruch: Achtung metrisches Maßsystem entdeckt. Entfernen von nicht-amerikanischen Verunreinigungen. Manche Sprüche sind wirklich rabenschwarz :D

    Soweit mir bekannt ist, hat Bethesda sogar einen der Hauptmodder von Fallout London eingestellt. Ich könnte mir schon vorstellen, dass Bethesda hier sogar unterstützt. Ich meine, bessere Werbung könnte es für sie im Moment nicht geben. Was sie nach dem Release von Starfield gut gebrauchen könnten, was ja bei vielen ... ich sage es mal freundlich ... eher mässig angekommen ist.

    *Etwas Staub vom Thread puste* Da es seit einiger Zei hier nichts neues gab, wollte ich euch nur darüber informieren, dass ich auch weiterhin daran arbeite. Durch einige neue Tutorials, werde ich die bisherigen Dinge noch einmal komplett überholen bzw. neumachen. Insbesondere konnte ich wieder etwas über Weightpainting und andere Dinge lernen und es scheint mir sinnvoll, dass nun anzuwenden. Ich möchte ja, dass der Mod anständig und möglichst fehlerfrei spielen lässt. Da die ganzen Anpassungen sehr zeitintensiv sind, wird es ein wenig dauern, bis es etwas Neues zu zeigen gibt.

    432. Schachzüge II

    Während Blue sich darüber Gedanken machte, wie es in nächster Zeit weitergehen würde, herrschte in Maxson Quartier Beratungsbedarf. Mittlerweile war auch Procter Ingram dazu gerufen worden und lauschte den Neuigkeiten. Dabei besah sie sich zusammen mit Quinlan den Inhalt des Holobands. Beide waren sich einig. Der Inhalt war definitiv echt. Gemeinsam würde es ihnen auch gelingen auf die verschlüsselten Dateien innerhalb weniger Tagen zuzugreifen. "An ihren Gesichtern sehe ich, dass die Daten tatsächlich aus dem Institut stammen. Werden sie uns weiterhelfen?" Quinlan nickte. "Die Aufzeichnungen sind wirklich verblüffend und ich denke wir werden einigen Nutzen daraus ziehen können. Meinst du nicht auch, Ingram?"


    Sie nickte ebenfalls bestätigend. "Ich habe geahnt, dass B... *kurzes Räuspern* der Ritter wieder an irgendwas Wichtigem dran war. Aber ich habe nicht geahnt, dass er es wirklich dorthin geschafft hat. Ich bin beeindruckend. Ich bin froh, dass Sie die Erlaubnis gegeben haben, ihn in der Bruderschaft aufzunehmen. Er ist wirklich eine gute Bereicherung und verlässlicher Bruderschaftler." sagte Ingram lächelnd. Der Älteste schaute Ingram nach diesem Worten verärgert, ja sogar wütend an. "Ich habe dem Ganzen nur zugestimmt, damit wir diese Bestie unter Kontrolle haben. Normalerweise hätte ich dieses *abfälliges Geräusch* eigenhändig umgebracht. Ich halte ihn weiterhin für sehr gefährlich und ich traue ihm nicht. Vor allem jetzt nach der Sache mit dem Institut. Er agiert mir momentan viel zu eigenständig und hinter meinem Rücken. Und Sie täten auch gut daran, in ihm zu sehen, was er ist, Ingram. Ein Mittel zum Zweck. Ich sehe Ihr beinahe freundschaftliches Verhältnis mit ihm als problematisch an. Reduzieren Sie es wieder auf ein angemessenes Niveau. Sie wissen, wie unsere Statuten hinsichtlicher nichtmenschlich Lebewesen lauten. Verstanden!"


    Ingram schluckte kaum hörbar nach der Ansage von Maxson. "Ja, Ältester. Ich habe verstanden" sagte sie kleinlaut. Auch wenn Ingram loyal gegenüber dem Ältesten und der Bruderschaft war, nagten in letzter Zeit immer mehr Zweifel an ihr. Noch vor nicht allzu langer Zeit wäre sie mit Maxson einer Meinung gewesen. Der Aufenthalt im Commonwealth hatte das langsam, aber sicher verändert. Zu einem lag das an der Enttäuschung, dass Maxson ihr nicht die Möglichkeit gab, wieder an Feldeinsätzen teilnehmen zu dürfen. Obwohl sie dafür hart trainierte und Cade ihr von medizinischer Seite grünes Licht gegeben hatte. Immer auf der Prydwen oder der näheren Umgebung zu bleiben, während ihre Brüder im Feld unterwegs waren und kämpften, erschien ihr ungerecht.


    Auch wenn sie verstand, dass der Älteste sie wahrscheinlich nur schützen wollte, war es für sie unbefriedigend. Sie wollte nicht als schützenswerter Krüppel gelten. Zum anderen hatte Blue ohne es zu wollen ihren Blick für andere Dinge geschärft. Der Mutant hatte in vielen Missionen bewiesen, dass er wirklich der Bruderschaft mit Herz und Seele half. Und teilweise mehr Mut bewies als manch einer ihrer menschlichen Brüder. Ingram war im Inneren hin und her gerissen. Aufgrund ihrer Erfahrungen bei Kämpfen wusste sie genau, wie gefährlich Supermutanten sein konnten und ihnen nicht zu trauen war. Aufgrund des Verlusts ihrer beiden Beine empfand sie gegenüber Blue zunächst einen unbändigen Hass. Der aber bald verrauchte, nachdem sie festgestellt hatte, dass er trotz der massiven Ablehnung seine Aufträge mit Sorgfalt erledigte und den anderen Mitgliedern mit mehr Empathie behandelte als sie ihn.


    Sie mochte ihn mittlerweile von ganzem Herzen und kannte einige andere innerhalb der Bruderschaft, die ihn ebenfalls sehr schätzten. Daher traf es sie in dem Moment sehr, als der Älteste seine Ansicht über Blue mit voller Härte äußerte. "Handelt der Ältesten wirklich richtig so? Was bedeutet das insgesamt? Was wird mit Blue passieren, wenn Maxson entscheidet, dass er für die Bruderschaft nicht mehr nützlich ist?" Sie schluckte innerlich kurz. Den Gedanken wollte sie nicht zu Ende denken. Sie konzentrierte ihre Gedanken wieder auf das Terminal vor sich. Der Älteste lief weiterhin unruhig hin und her. Zwischendurch griff er sich an die Schläfe und rieb sie. "Quinlan, haben wir endlich Kontakt zu unserer Gruppe im Mass-Fusion Gebäude?" klang es ungeduldig von seiner Seite. "Negativ, Ältester. Wir haben es schon mehrmals mit einer Kontaktaufnahme versucht. Außer ein atmosphärischem Rauschen empfangen wir nichts. Ich vermute aber, dass sie Kommunikationsprobleme aufgrund der Tiefe haben. Sie werden mit Sicherheit den Beryllium Agitator geborgen haben und schon auf den Rückweg sein." antworte Quinlan verhalten.


    "Ich hoffe es für unsere Gruppe. Der Agitator ist für den schnellen Betrieb von Liberty Prime unerlässlich. Je länger wir brauchen, desto eher besteht die Gefahr, dass das Institut uns angreift. Und wie es der Bericht des Ritters gezeigt hat, haben sie ihre Späher überall im Commonwealth. Sprich wir stehen unter genauer Beobachtung. Wir werden bald hart und unerbittlich zuschlagen, damit wir die Gefahr endlich beseitigen können." Die Ungeduld von Maxson war deutlich zu merken. Seine Pläne näherten sich endlich nach umfangreichen Planungen der endgültigen Vollendung und sollten auf den letzen Metern nicht scheitern. Die Situation, die durch das Institut im Commonwealth verursacht wurde, war schlimmer als angenommen. Aber die von Blue beschafften Informationen, ermöglichtem ihm seine Pläne anzupassen.


    Auch wenn er es ungern zugab und es seine Sicht auf Blue nicht veränderte, zollte er ihm in einem kurzen Moment trotzdem Respekt für sein Vorgehen. "Und mit diesem endgültigen Sieg werden wir ein Schritt weiter sein, die Menschheit auf einen sicheren Weg zu führen. Das Commonwealth wird danach dem Gebiet der stählernen Bruderschaft zugeordnet. Die Minutemen werden aufgelöst und einige von ihnen werden dann unsere Reihen verstärken. Die Commonwealthbewohner werden mit Sicherheit für eine richtige Schutzmacht dankbar sein." Maxson klang zufrieden. Quinlan schaute kurz von dem Terminal auf. "Wie gehen wir damit um, falls die Begeisterung darüber ... nennen wir es mal ... sehr negativ ausfällt. Sie wissen ja, dass es zurzeit Bestrebungen gibt einen gemeinsamen Siedlungsbund zu gründen und die Commonwealthbewohner der Bruderschaft kritisch gegenüberstehen."


    Der Procter schnitt damit ein Thema an, dessen Inhalt der Älteste schon lange bedacht und beschlossen hatte. Maxson äußerte sein Vorgehen jetzt offiziell. "Die Bewohner sind aufgrund der Situation durch das Institut verunsichert. Sobald wir sie eingegliedert haben, werden sie es schon begreifen, dass das der einzig richtige Weg für sie ist. Außerdem haben wir Liberty Prime. Sollten sie uneinsichtig sein, wird Liberty Prime ein Exempel an einer ihrer Siedlungen statuieren." Quinlan wechselte mit Ingram einen kurzen Blick. Dann wendete er sich wieder dem Ältesten zu. "Das heißt, wir gehen im Fall der Fälle gegen Zivilisten vor, verstehe ich Sie richtig?" Quinlan wollte sichergehen, dass er den Ältesten wirklich richtig verstanden hatte. Maxson bejahte die Nachfrage. Ingram wurde dadurch weiter verunsichert. Der Weg, den die Bruderschaft mittlerweile für sie einschlug, strapazierte die Regeln des Kodex immer mehr. Wie hätte der erste Maxson auf die Situation reagiert? Wahrscheinlich nicht so. Irgendetwas in Ingrams Innern sagte ihr, dass sie fehl gingen.


    Maxson war mittlerweile stehen geblieben und wirkte wieder ruhiger. "Nun, Sie werden recht haben Quinlan. Es wird nur ein kurzer Zeitverzug sein. Ich denke, es macht daher Sinn sich nun weiter um die Bewaffnung von Liberty Prime zu kümmern. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sagten Sie es gäbe noch Möglichkeiten an unbeschädigte Bestände von Mark 28 Warheads zu kommen. Sind Sie bei Ihrer Suche schon weitergekommen?" "Ja, tatsächlich. Aus alten erhaltenen Militäraufzeichnungen gibt es noch einen wahrscheinlich intakten Bestand in der Sentinel Site Prescott bzw. heute eher geläufig unter Sentinel Site. Allerdings gibt es ein nicht unerhebliches Problem sie zu bergen." merkte Quinlan an. "Der Ort liegt mitten im strahlenden Meer. Das wird eine schwierige Mission werden. Wir wissen nur ungefähr wo er liegen könnte." "Inmitten einer absoluten Strahlenhölle. Sind Sie sicher, dass die Warheads noch einsatzfähig sind?" für Maxson klang es im ersten Moment unwirklich, gerade an einem solchen Ort nach den benötigten Bewaffnung für Liberty Prime zu suchen."Es handelt sich bei der Sentinel Site um eine Hochsicherungseinrichtung der US-Army. Sie konnte sogar einen direkten nuklearen Treffer überstehen. Und bis heute durch die äußere Strahlung bestens durch Zugriffe geschützt." informierte ihn Quinlan weiter.


    Das war ein einleuchtendes Argument seitens Quinlan. Dem Ältesten fiel auch sofort jemand ein, der für diese Mission körperlich am besten geeignet war. Allerdings kam ihm dabei wieder das Streitgespräch zwischen ihm und Blue in den Sinn. Blue schien den Einsatz von nuklearen Waffen ziemlich kritisch gegenüberzustehen. War es ratsam, ihn für diese Mission einzusetzten? Würde er sie gar verweigern? Maxson schnaufte kurz und ärgerte sich über sich selbst. Es lag in seiner Verantwortung den Weg weiter fortzusetzen, den sein Vorfahr erdachte. Der Kodex war dabei ein wichtige Hilfe, um die Richtung vorzugeben, aber er hatte auch genug Spielraum, um auf besondere Situationen angemessen zu reagieren. Genau das tat Maxson seiner Überzeugung nach. Nach einigen weiteren Gesprächen mit Procter Quinlan und Ingram wurde ein Squire geschickt, um Blue zum Ältesten zu holen.

    Vielen lieben Dank an alle, die mir geantwortet haben. :thumbup:

    Ich habe mich letztendlich für Version C entschieden.

    Auch wenn ich einige Zeit hier nichts gepostet habe, war ich trotzdem fleißig. Vier neue Flaggen sind jetzt fertig und wie immer ist konstruktive Kritik gerne gesehen.


    Abernathys Farm


    Red Rocket


    Boston Airport / Logan Airport


    Bunker Hill

    Dann gebe ich mal mein Senf dazu :P :D


    Kapitel 78 - Du warst Idol - Option B: Erst einmal traue ich Viktor nicht. Er hat seine Schwester aufs Kreuz gelegt, warum sollte er das gerade bei Jason nicht machen. Zum anderen fände ich es von Jason ziemlich undankbar. So konnten sie ein wenig ausruhen und Liam konnte zunächst in Ruhe aufwachsen. Und das Geld kann Lillian und Liam gut gebrauchen, um von Viktor unabhängig zu bleiben. Es wird definitiv noch zu einem "Gespräch" zwischen Jason und Viktor kommen. Viktor hat es ihm ja angedroht.


    Kapitel 78 - Schleppende Gesellschaft - Option A: Ich will hier einen heroischen Einsatz sehen :P Ich finde es einfach spannend, wenn Holis und Mause loslegen.


    xSaint96 Ist Kapitel 78 ein Zweiteiler? Ich war ein wenig wegen der Bennung irritiert. :)

    431. Schachzüge I

    Sie betraten gemeinsam Maxson Quartier. Ein Squire war losgeschickt worden, um Proctor Quinlan zu holen. "Ich hoffe, Sie haben wirklich für die Bruderschaft relevante Informationen über das Institut, Blue. Warum keinen Bericht auf der Kommandobrücke?" fragte Maxson barsch und sah ihn dabei kritisch an. Ebenfalls überhörte Blue hier den Tonfall von Maxson. "Ein Wort, Ältester. Kompromitierung. Einige Mitglieder der stählernen Bruderschaft könnten durchaus Agenten des Instituts sein." brummte Blue ruhig. "Sie wissen, dass das ein schwerer Vorwurf gegenüber Ihren Brüdern ist und den Zusammenhalt durch Misstrauen gefährden kann?" herrschte ihn Maxson dabei an. Blue hielt seinem durchdringenden Blick stand. "Ältester Maxson, ich würde diese Bedenken nicht äußern, wenn ich nicht einige bemerkenswerte Dinge in der letzten Zeit dazu erlebt hätte. Sie haben nicht einmal im Ansatz eine Ahnung davon, wozu das Institut im Stande ist. Über welche Möglichkeiten sie verfügen." antwortete Blue weiterhin sachlich.


    Bevor Maxson darauf etwas sagen konnte, klopfte es an der Tür. Kurz darauf trat Procter Quinlan ein. Blue grüßte ihn standesgemäß. "Hier bin ich, Ältester. Der Squire berichtete mir, dass es bei diesem Gespräch um das Institut ginge. Haben wir neue Informationen, die uns weiterhelfen?" fragte Quinlan sichtlich aufgeregt. Der sonst so ruhige und zerstreut wirkende führende Gelehrte auf der Prydwen schien plötzlich ziemlich konzentriert. "Zu mindestens behauptet Ritter Blue das. Deshalb bat er um Ihre zusätzliche Anwesenheit bei diesem Gespräch, Quinlan." Wieder musterte Maxson Blue kritisch. "Bitte Ritter, Sie haben das Wort." Blue begann zu berichten. Bestimmte Quellen und Erlebnisse ließ er im Dunkeln, um etwaige Leute nicht zu gefährden. Einen Großteil der Geschichte entsprach den wahren Gegebenheiten. Hier musste Blue den fast unmöglich erscheinenden Spagat zwischen Glaubwürdigkeit und Schutz schaffen.


    Im Moment war es für Blues Pläne immer noch wichtig den Bund zwischen stählernen Bruderschaft und Minutemen aufrechtzuhalten. Der Zeitverzug bei Liberty Prime betreffend spielte dabei eine nicht unerhebliche Rolle. Warnungen betreffenden einer Übernahme des Roboters durch das Institut würde Maxson sowieso in den Wind schlagen. Blue rechnete ebenfalls damit, dass Maxson ihm seinen Bericht über das Institut sowieso nicht abkaufte. Warum sollte unbedingt ein in Maxsons Augen drittklassige Lebewesen das vollbringen, woran die kompletten Bruderschaft hier im Commonwealth gescheitert war? Blue hoffte sehr, dass die Daten auf dem Holoband vom Hauptrechner des Instituts ihm bei der Glaubwürdigkeit seines Berichtes zu unterstützen. Den Inhalt des Holobandes hatte er in der Zwischenzeit aber nur sehr oberflächlich untersuchen können.


    Einige von ihnen waren mit einer anspruchsvollen Codierung verschlüsselt. Aufgrund der umfangreichen Schutzmaßnahmen, die er zusammen mit den anderen für das Commonwealth in die Wege geleitet hatte, war er noch nicht dazu gekommen sich mit ihnen ausführlich zu beschäftigen. Proctor Quinlan und seine Gelehrten waren Meister ihres Fachs und würde diese Daten mit Sicherheit in absehbarer Zeit entschlüsseln. Die bereits lesbaren würde der Proctor mit ziemlicher Sicherheit als echt anerkennen. Während Blue den beiden sehr detailliert seinen Bericht vortrug, änderte sich das Verhalten des Ältesten komplett. War er am Anfang absolut skeptisch gewesen, wechselten seine Regungen am Ende des Berichts von staunend bis sehr besorgt.


    Während Blue die ganze Zeit stand, saßen der Proctor und der Älteste. Sie lauschten konzentriert und stellten hin und wieder Fragen. Nach Blues letzten Worten war es totenstill in Maxsons Quartier. Der Älteste starrte vor sich hin und anhand der Augenbewegungen konnte erkannt werden, dass er ein Menge Dinge zu überlegen schien. Dabei war die linke Hand unter Maxson Kinn gelegt. Quinlan schien den Ältesten etwas fragen zu wollen und öffnete dabei den Mund. Maxson winkte wortlos ab und der Proctor hielt seine Frage zunächst zurück. Es vergingen einige Minuten. Mit einem Mal sah Maxson Blue erneut prüfend an, stand plötzlich auf und ging um Blue herum. Der blieb ruhig stehen. "Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass Sie mir versuchen einen Bären aufzubinden. Aber dafür war der Bericht zu genau, zu detailliert. Eines verstehe ich nicht, warum haben Sie mir nicht mitgeteilt, dass Sie diese Informationen haben. Ja, sogar eine Möglichkeit hatten, ins Institut zu reisen?" Maxson war Blue gegenüber misstrauisch geworden. Es war deutlich an der Stimme herauszuhören.


    "Erste Gegenfrage. Hätten Sie es mir damals geglaubt, Maxson? Ich denke nicht. Ich musste erst die Validität meiner Quellen prüfen. Zweitens, Sicherheit und gleichzeitig Misstrauen gegenüber der Quellen." brummte Blue. "Wie meinen Sie das, Ritter? Misstrauen verstehe ich, aber Sicherheit?" "Ganz einfach, Ältester. Sicherheit gegenüber meinen Brüder und Ihnen, Sir. Ich musste erst wirklich sicher gehen, dass der Weg tatsächlich ins Institut tatsächlich gangbar war. Ich bin ein hohes Risiko eingegangen, Sir. Es bestand durchaus die Möglichkeit, dass der Teleportationsprozeß hätte fehlschlagen können. Das man mich sofort nach der Ankunft getötete hätte. So wäre Ihnen nur ein Ritter verloren gegangen. Es hätte insgesamt eine Falle sein können." Blue räuspert sich kurz. "Dadurch, dass mir das Institut in gewisser Hinsicht vertraut hat, war ich in der Lage mir einen ersten Überblick zu verschaffen, was Ihren weiteren Planungen betreffend des Instituts auch zugutekommen dürfte. Außerdem habe ich heimlich Daten beschafft. Auch das dürfte für Sie nicht uninteressant sein." Blue öffnete daraufhin das Geheimfach seines Pipboys und holte ein unscheinbares Holoband heraus.


    Zu dem Zeitpunkt wusste Blue nicht, dass sein Versäumnis die Daten zu encodieren für eine andere Person noch ungeahnte Konsequenzen haben sollte. "Hier. Es sind Daten direkt aus dem Hauptcomputer des Instituts. Leider war es mir aufgrund der strengen Überwachung nur möglich, dass eine hier zu erstellen." Blue übergab Maxson das Band. Der schaute es kurz fasziniert an und übergab es Proctor Quinlan, der es sofort an sich nahm. Maxson seufzte kurz. "Gut Blue, Sie haben wie immer im Interesse der Bruderschaft gehandelt und natürlich sind die Informationen äußerst wertvoll für uns. Aber ich möchte Sie bitten, wenn Sie erneut an einer solch großen Sachen dran sind, mich einzuweihen. Ich werde mich nun mit Procter Quinlan und Procter Ingram über das weitere Vorgehen beraten müssen. Sie können gehen. Sie bleiben aber vorerst an Bord der Prydwen und stehen für Nachfragen oder Aufträge bereit. Und Ihre Informationen bleiben ihren Brüdern gegenüber unter Verschluss. Verstanden?" Blue nickte und verließ daraufhin Maxsons Quartier und wanderte zur Messe der Prydwen.


    Nachdenklich setzte er sich an einen der Tische und beobachtete das geschäftige Treiben der anderen Mitglieder der Bruderschaft. Blue fragte sich, welche Schlüsse der Älteste aus dem aktuellen Bericht ziehen würde. Einschüchtern ließ sich Maxson mit diesem Bericht sicherlich nicht. Die Zerstörung des Instituts stand immer noch auf Maxsons Agenda ganz oben. Dass zeigte ihm das ein oder andere kurze Kommentar während seines Bericht. Wie auch immer Maxsons weiteres Vorgehen aussah, es würden ihn definitiv mehr Zeit kosten. Zeit, die Blue zusammen mit dem restlichen Commonwealth nutzen würde. Bevor er zur Prydwen abgereist war, hatte er in einer längeren Unterhaltung mit Preston und Ronnie deutlich gemacht, dass er keine Interesse daran hegte, das Institut zu zerstören. Diesen Weg würde er definitiv nicht einschlagen.


    Als Minutemen würde man gemeinsam die Bruderschaft daran hindern genau das zu tun. Was nicht hieß, dass man auf Seiten des Instituts stand und es schützte. Auch dem Institut musste bewusst gemacht werden, dass sie nicht weiter so unverantwortlich vorgehen durften und die Bewohner einfach nur als menschliche Laborratten sahen. Irgendwie musste die vermeintlich schwächste Partei vor Ort es schaffen, eine Pattsituation zwischen den beiden verfeindeten Fraktionen zu schaffen. Im Moment hieß das für Blue, dass er mit Bedacht einige Dinge weiter sabotieren musste.

    Jetzt scheint Viktor ja alles wortwörtlich um die Ohren zu fliegen. Das du die Aguilaras hier zum Zug kommen lässt :thumbup:


    So, jetzt gibt es von meiner Seite einmal eine Breitseite an Entscheidungen. :D


    Kapitel 70


    Erste Entscheidung:

    Knallhart Option A: Ich würde an Viktors Stelle diesem Reporter auf gar keinen Fall trauen. Bolt hat ja in der Vergangenheit mehrmals bewiesen das ihm die größmögliche Story interessiert. Das heißt Bolt könnte sich wie ein Fähnchen im Winde verhalten und seine eigenen Interessen verfolgen. Viktor kann ja nicht die Augen überall haben. Außerdem denke ich für Viktor wäre Bolt nur schwer zu kontrollieren. Man könnte Viktor hier empfehlen mal die Thotties vorbei zuschicken :evil:  :whistling: :evil:


    Zweite Entscheidung:

    Option B: Gerade Chloe sollte mit dem Kapitel abschließen. Ihre jetzte Familie sollten ihr am meisten am Herzen liegen. Das mit Viktor war eine Jugendsünde und "besonderen Umständen" geschuldet. (Allerdings bin ich immer noch dafür, dass ihr Mann Deshawn die Wahrheit erfährt ^^) Außerdem wäre zu groß, dass Viktor Chloe wieder in irgendeiner Form manipuliert. Sie ist schonmal auf ihn reingefallen. Ich denke, sie sollte daraus gelernt haben.


    Kapitel 73


    Schwierige Entscheidung :hmm:

    Cole wird an der Bauchverletzung definitiv sterben. Sollte Viktor ihn vom "Spieß" ziehen wird er wahrscheinlich noch schneller verbluten, da der Spieß eventuell verletzte Blutgefäße im Moment noch verschließt. Ich denke, dass Cole aufgrund des massiven Schmerzes das Verlustsein verliert. Das wäre eine relativ humane Lösung Cole zu erlösen, bevor er bei Bewußtsein verbrennt oder von der Todeschwadron durchlöchtert wird ohne wegzukönnen --> Option B


    Anderseits würde es eher Viktors Wesen entsprechen , Cole als Schutzschild zu missbrauchen. Ich meine ,er hat ja Aguilera auch nach 30 Jahren einfach fallen lassen, als es Viktor an die Wäsche ging. --> Option A


    Tja, Schwein oder Nicht-Schwein, dass ist hier die Frage :hmm:


    Ich denke, ich nehme Option B. Viktor hat ihm viel zu verdanken, dieshalb hier mal die humane Seite Viktors.

    Auch ein herzliches Willkommen von mir. :hi1:

    Und viel Spass in Fallout 3 und im Forum.

    Ich habe es auch etliche Stunden gespielt und denke daran immer noch sehr gerne zurück.


    Raidergirl Schön dich mal wieder zu lesen :)

    430. Über den Wolken

    Zwei Tage später. Ehemaligen Logan Airport. Prydwen.

    Ältester Maxson schritt auf der Kommandobrücke unruhig hin und her. Noch immer kamen keine Nachrichten von MassFusion. Sie waren seit zwei Tage überfällig. Es war jetzt über ein Monat her, dass die stählerne Bruderschaft das für sie äußerst wichtige MassFusion-Gebäude erobert hatte. Zwar war das Gefecht gegen die dort bis dahin ansässige Gunnergruppe nicht einfach gewesen, aber mit der überlegenden Feuerkraft konnten sie das Gefecht dort relativ schnell zu ihren Gunsten entscheiden. "So weit, so einfach. Damit liegt unser Ziel in greifbarer Nähe. Danach ist es nur ein Frage von kurzer Zeit, dass die Gefahr durch das Institut beseitig und das Commonwealth dem Gebiet der stählernen Bruderschaft gehört." dachte Maxson zu betreffenden Zeitpunkt.


    Danach begannen die Probleme. Allein drei Wochen war damit zugebracht worden, die extreme Verschlüsselung zu brechen, die den Safe verschlossen hielt. Nur um dann festzustellen, dass er leer war. Scheinbar schon vor langer Zeit geplündert. Eine böse Ahnung befiel den Ältesten, trotzdem befahl er seinen Leuten sich notfalls mit Gewalt Zutritt zu den Räumen zu verschaffen. Durch die Informationen, die der stählernen Bruderschaft zu Verfügung standen, wussten sie ungefähr, wo sie suchen mussten. Mit ziemlichen Aufwand verschafften sie sich Zutritt zum ehemaligen Sicherheitszentrum des Gebäudes. Die letzte Nachricht besagte, dass sie es bis hinunter in einen der Räume geschafft hatten. Danach herrschte Funkstille.


    Maxson erwog bereits einen weiteren Trupp ins Innere von Boston zu schicken, als ihn schlechte Nachrichten von zwei neuen errichteten Außenposten der Bruderschaft erreichten. Der Stützpunkt in Natick bekam es immer wieder mit Besuchen aus dem strahlenden Meer zu tun. Mehrere Mal war er bereits von Ghulhorden belagert worden, dann tauchte ein Rudel Todeskrallen auf und richtete enormen Schaden an Material und Leuten an. Langsam verstand Maxson, warum die Minutemen trotz der strategischen Lage hier keinen Posten einrichteten. Der andere Außenposten lag bei einer ehemaligen Wohnsiedlung mit dem Namen Fairline Hill Estates. Hier bekam man es immer wieder mit Supermutanten zu tun, die über die südlichen Sümpfe einwandern zu schienen. Die dort stationierten Gruppen standen dort unter ähnlichem Druck wie in Naticks. Jeder verlorener Bruderschaftler war im Moment einer zu viel.


    Maxson grübelte bereits über einen Ersatzplan nach, falls es ihnen nicht gelingen würde, Liberty Prime in absehbarer Zeit einsatzfähig zu bekommen. Er würde weitere Kräfte der stählernen Bruderschaft im Commonwealth zusammenziehen müssen. Allerdings befürchtete Maxson, dass die kurzfristige Abwesenheit der Prydwen dem Institut in die Hände spielen würde, um seine Truppen zu überrennen. Die Minutemen waren sowieso Kanonenfutter, wenn das Institut tatsächlich aktiv auf den Plan treten würde. Langsam wurde ihm das Dilemma bewusst, was entstehen könnte, gelänge es Ihm nicht ihren ursprünglichen Plan auszuführen. Als er an die Minutemen dachte, kam ihm wieder jemand ins Gedächtnis, den er in der letzten Zeit gedanklich vernachlässigt hatte.


    "Neben Paladin Danse, der von mir auf eine äußerst wichtige Mission geschickt worden ist, habe ich auch seit einiger Zeit nichts mehr von Ritter Blue gehört. Er hat sich zwar vorbildlich um meinen Auftrag gekümmert. Es aber nicht selbst erledigt, sondern von einem seiner hochgestellten Leuten ausführen lassen, nachdem was mir Ritter Carter berichtet hat. Sehr eigenartig. Woran ist dieser verdammte Mutant wieder dran?" Maxson erkannte langsam ein Muster bei Blue. Immer wenn der einige Zeit von der Bildfläche verschwand, gab es eine Gefahr weniger für das Commonwealth und damit auch für die stählerne Bruderschaft. Und er erfuhr von Blue erst zuletzt die Höhe der Gefahr. Zunächst fragte sich Maxson, warum er ihn nicht direkt unterrichtete, dann erinnerte er sich daran, wie er gewisse Warnungen seines Ritters in den Wind geschlagen hatte. Darauf wurde ihm klar, dass Blue den besten Weg einschlug, der seiner Meinung nach drohenden Gefahr die Stirn zu bieten.


    Was die Bruderschaft an Mann und Material entlastete. Was sie dann im Endeffekt sehr gut für das Vorgehen gegen das Institut gebrauchen konnten. Aber trotz der Hilfe und Verdienste seines Ritters für die stählerne Bruderschaft sah Maxson immer noch mit einem inneren Hass auf Blue herab. Es waren immer wieder die Ausgeburten des FEVs gewesen, die der Bruderschaft neben der Enklave, das Leben im Ödland der Hauptstadt schwer gemacht hatten. Die viele seiner Leute auf den Gewissen und Proctor Ingram schwer verletzt hatten. Da war es Maxson auch egal, dass Blue zu der handhabbaren Sorte gehörte. Trotzdem kam er genau dem nach, wofür man diese Monster geschaffen hatte. Das Kriegshandwerk zu erledigen und das tat Blue mit erschreckender Effizienz.


    Auch wenn der Mutant äußerlich ruhig wirkte und sich selbst sehr gut unter Kontrolle hatte, dachte Maxson immer wieder an den heftigen Streit zurück. Dabei lief ein kalter Schauer über den Rücken. Für einen Moment, als sich dabei ihre Blicke kreuzten, ging es Maxson so, als würde er für einen kurzen Moment in das Innerste des Mutanten blicken. Neben einer tiefen Trauer, die Maxson dort nicht erwartet hatte, sprang ihm eine massiv unterdrückte Wut entgegen. Eine die bei den anderen Supermutanten äußerlich immer präsent war. Maxson hatte schon damals für sich endgültig beschlossen, ihn so lange für die Belange der Bruderschaft zu nutzen, bis er zu gefährlich wurde. Dann würde er ihn aus dem Spiel nehmen, ihn endlich von seinem Leiden seiner Existenz erlösen. So deutete Maxson für sich die irritierende Trauer, die er damals sah.


    So wie er Synths eine mögliche Menschlichkeit absprach, so sprach er auch jedem Supermutanten diese ab. Auch wenn sie ehemalige Menschen waren. Egal wie sehr sich Blue anstrengen würde, für Maxson würde er immer ein drittklassiges Lebewesen bleiben. Gerade als der Älteste wieder aus der gläsernen Front der Prydwen schaute, vernahm er schwere Schritte. Er brauchte sich nicht umzudrehen, wusste er doch genau, wer sich dort näherte. "Schau an. Da macht man sich Gedanken über betreffende ... Person und schon taucht da jemand aus der Versenkung auf." dachte Maxson und schaute grimmig vor sich hin. Er war gespannt, was sein Ritter ihm dieses Mal berichten würde.


    Blue näherte sich langsam der Kommandobrücke der Prydwen. Viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Als er am alten Flughafen angekommen war, sah er schon von weitem das Gerüst und seinen Inhalt. Selbst auf der Entfernung konnte Blue erkennen, wie groß Liberty Prime war. Als er an ihm vorbeimusste, um zu Vertibirdlandeplatz gelangen, blieb er stehen, um ihn einen Moment zu mustern. Die Größe war einschüchternd. Allein sie würde dafür sorgen, dass er bei Betreten des Schlachtfelds die Moral den Gegenseite ins Bodenlose fallen lassen würde. War diese Ungetüm einsatzbereit und bewaffnet, war die Bruderschaft nicht mehr aufzuhalten oder das Institut, wenn es ihm gelänge Liberty Prime umzuprogrammieren. Diese Möglichkeit hielt Blue für realistisch, verstand er doch im Ansatz, welche klugen Köpfe und Möglichkeiten das Institut besaß. Am besten war es, wenn dieses metallene Ungetüm so blieb wie es im Moment war, um der Bruderschaft und des Instituts selbst willen.


    Als Überreste einer vergangen Zeit und ein mahnender Fingerzeig. Dass Liberty Prime für eine ganze Zeit so blieb, dafür hatte er zunächst gesorgt, aber er wusste auch, dass die Bruderschaft nicht klein beigeben und nach anderen Möglichkeiten suchen würde. Ältester Maxson stand mit dem Rücken zu ihm, aber Blue war sicher, dass der Älteste ihn längst wahrnahm. Innerlich seufzte Blue kurz. "Ich wünschte, dass ich nicht den Weg gehen müsste, aber er lässt mir keine Wahl. Wenn er doch seine Voreingenommenheit mir gegenüber ablegen könnte ... " dann räusperte er sich kurz. Er wusste genau, dass man im Moment Fingerspitzengefühl anwenden musste. Blue hatte einiges an neuen Information mitbekommen, als er unten auf den Vertibird wartete, der ihn zu Prydwen brachte. Es lief im Moment in den anderen Bereichen nicht gut. "Ältester Maxson? Ich melde mich nach Missionserledigung wieder zurück auf der Prydwen."


    "Das sehe ich, Ritter." schnaufte Maxson und dreht sich um. Sein Gesicht war ernst und forschend. "Wie kommt es eigentlich, dass Sie diesmal ihre Leute zur Auftragserledigung herangezogen haben? Nicht das sie sehr gut erledigt worden ist. Das Material war laut Aussage des Proctors exzellent. Aber hier geht es mir ums Prinzip. War der Auftrag unter Ihrer Würde, Blue?" feuerte Maxson eine Spitze gegen Blue ab. Der überhörte es geflissentlich. "Nein, Ältester, unter normalen Umständen hätte ich es selbst erledigt. Ich war noch in einer andere Mission unterwegs. Eine die in meiner Priorität ganz oben zu stehen hat. Wie Sie es einmal in unseren Gesprächen sehr deutlich gesagt haben, Sir. Es ging dabei um das Institut." antwortete Blue mit neutralem Ton.


    Der Älteste schaute fragend und seine Augen formten sich zu Schlitzen. "Inwiefern, Ritter? Was haben Sie rausgefunden, Blue?" Blue schwieg einen kleinen Moment. "Ältester, bei allem nötigen Respekt, würde ich Sie höflichst darum bitten es ihnen an einem weniger öffentlichen Ort berichten zu dürfen. Des Weiteren würde ich den Vorschlag machen, Procter Quinlan zu diesem Gespräch mit hinzuzuziehen." Etwas in Blues Stimme sagte Maxson, dass es um etwas ziemlich Wichtiges ging. Der Älteste nickte einverstanden und sie machten sich auf dem Weg in Maxsons privates Quartier.

    Bei Kapitel 65 nehme ich Option B. Wenn ich überlege, wie brutal Samuel Jason versucht hat abzumurksen, darf man sich nicht wundern, das ein überlebendes Opfer so etwas tut. Samuel hatte dahingehend genug Blut an den Händen. Irgendwann bekommt man Auge um Auge, Zahn um Zahn zurück. Sie sollte zusehen, dass sie schnellst möglich das Haus verlässt, wenn Viktor sie überhaupt gehen lässt.


    Aber hier in dem Kapitel wird sehr deutlich, wie einfach er Lillian beinflußen kann. Ich frage mich gerade, wie man so einfältig wie Lillian sein kann und ohne jemand etwas sagen zu Viktor gehen kann. Das schreit doch gerade nach Gefahr. :wacko:

    kerngesund Natürlich hast du damit absolut recht. :)

    Mobbing ist ein No Go. Kenne das aus erster Hand. :wacko:

    Ich hätte es anders bzw. nicht so hart formulieren sollen. Aber manchmal könnte man sich im Erwachsenenalter noch einmal den Versuch eine Chance geben. Ich habe auch schon erlebt, das zwei Menschen sich in der Jugend spinnefeind (Mobbing usw.) waren und hinterher die besten Freunde waren. Gut bei dem Geschichtsverlauf zwischen den Familien ...

    Interessant eure Gedanken zu der Rückschau zu lesen. :)

    Ich hatte auch so etwas geahnt. Da kommt mir gerade etwas Sinn. Mit welchem Recht kann Chloe dann so über Lillian und ihre Beziehung urteilen. Ich meine in einem bestimmten Punkt der Geschichte hat Chloe für sich dafür entschieden. Eine direkte Vergewaltigung war es in diesem Moment nicht. Man muss natürlich darüber nachdenken, ob es nicht doch vielleicht schlimme "Nachteile" für Chloe gehabt (Pest oder Cholera Situation?), wenn sie diese Tänzchen und alles was sich daraus entwickelt hat, abgelehnt hätte? Schwierig eben.


    Zu Kapitel 64: Nach längerem Nachdenken Option A. Natürlich ist das keine Kleinigkeit, die Chloe da seit Jahren mit sich herumträgt. Sie hätte es ihm vielleicht schon viel früher beichten müssen, wobei natürlich die Frage ist, ob es vor dem Kennenlernen der beiden stattgefunden hat (Chloe/DeShawn). Und noch etwas was kerngesund angemerkt hat. Sie war Stripperin in einem Strippclub. Da kommt es schonmal zu mehr als nur "Händchenhalten" ;) Deshawn hat sie damals ja nicht ohne Grund darausgeholt.


    Natürlich wird ihr Deshawn die Meinung dazu geigen, insbesondere was ihre Ansicht zu Lillian betrifft, aber das wird ihre Ehe aushalten. Sollte sie es ihm jetzt nicht beichten, wird nach der Aktion "Ich habe eine Geheimnis, aber ich sage es dir nicht" Misstrauen zurückbleiben, was auf Dauer für ihre Ehe nicht gut sein wird.