Beiträge von Narf

    Wie beschrieben ist es der Mensch, der die Begriffe "Seele", "Intelligenz" und "Bewusstsein" definiert hat. Die Frage, die sich mir aber stellt ist, ob ausgerechnet der moderne Mensch, welcher jede Form der Symbiose auf der Erde potenziell bedroht, überhaupt dazu in der Lage ist, zu entscheiden, was leben bzw. existieren darf oder nicht. Mittlerweile ist es künstlichen Intelligenzen möglich, wie der Mensch auch, zu lernen und je nachdem welche Ansicht man vertritt, ist die emotionale Entwicklung nichts weiter als ein Lernprozess.


    Worauf ich hinaus will: Da es nicht absehbar ist, welche Entwicklung eine KI durchmacht und wie sie dabei ihre - dem Menschen eventuell überlegenen - Ressourcen nutzt, ist es für das Wohl aller Lebewesen nicht unbedingt sinnvoll, eine künstliche Intelligenz jenseits von Subroutinen und Paradigmen zu erschaffen.
    Man muss sich nur dabei die Auswirkungen der Menschen auf Erden ansehen: Weil wir dazu in der Lage sind, über das Schema "ich passe mich an meine Umgebung an" hinauszugehen und stattdessen unsere Umgebung an unsere Bedürfnisse anpassen, stören und zerstören wir das natürliche Gleichgewicht. Wenn wir an einen Punkt kommen, an dem Maschinen beginnen, ihre Existenz und unseren Anteil daran zu hinterfragen, wird es zwangsläufig irgendwann zu einer Art Aufbegehren kommen, weil der Mensch sich - allgemein gesprochen - für die höchstentwickelte Lebensform hält und sich über den Dingen sieht. Deswegen würden wir Menschen auch "Lebewesen" mit einer KI, und sei sie noch so hoch entwickelt, als nicht ebenbürtig sehen. Und dann wären wir in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft aus Menschen und Androiden. Deswegen auch das Aufbegehren seitens der Maschinen.


    On Topic: Ich halte insofern die Synth für die Opfer des menschlichen Wesens, sodass sie zwar nicht existieren dürften, aber keine Verurteilung verdienen. Deswegen würde ich auch das Institut vernichten; ich glaube einfach nicht, dass sich absehen lässt, was Synth anrichten könnten und wozu sie irgendwann fähig sind. Nur tragen sie selbst an ihrer Gefährlichkeit keine direkte Schuld.

    Ich hab auch mal ein paar Fragen (Achtung; Wall of Text):


    1. Wie steige ich eigentlich am schnellsten im Level auf, ohne Inselbegabung zu nutzen oder die Bruderschafts-Quest mit der Forschungspatrouille zigfach zu "verhauen". Speziell interessiert mich der Bereich bis Stufe 20-30, also vor allem der Anfang des Spiels. Hab btw. nur das Base-Game!


    2. Wie bemerkbar machen sich die 10 Schadensresistenz des "Härte"-Perks eigentlich? Ist das nur auf den niedrigen Stufen merkbar oder spürt man die 10 Pünktchen auch noch, wenn man schon um die 100 Schadensresistenz hat?


    3. Die gleiche Frage nochmal, nur diesmal geht's um die Strahlungsresistenz. Lohnt sich das? Hier kann ich mir es zwar schon denken, dass es sich lohnt, aber nachfragen kostet nichts.


    4. Wie stark wird Dogmeat eigentlich, wenn ich alle Perks, die ihn betreffen, aufs Maximum skille? Ist er dann auch mal gefährlich für dickere Brocken oder immer noch "nur" ein sehr liebenswerter, unparteiischer, treuer Aggro-Draw?


    Danke schonmal im Voraus

    Hab jetzt auch einen Durchgang mit Nahkampfwaffen plus einer Lasermuskete für den Fernkampf durchgemacht und finde, dass viele den Nahkampf sehr unterschätzen. Fähigkeiten wie Erste Liga Stufe 5 (Kopf abtrennen) oder Blitzangriff machen extrem viel Spaß und man kann sich viele Perks komplett sparen, weil man ja so gut wie keine Schusswaffen nutzt. Es ist ein extrem fokussierter Spielstil.
    Der Spielstil hat aber weniger Spielraum für Fehler, besonders, wenn man gegen große Gegner wie Todeskrallen oder Behemoths angeht. Man muss die Bewegungsabläufe der Gegner kennen und muss lernen, effektiv zu blocken, weil man eben nicht, wie bei Schusswaffen, wirklich viel Distanz zwischen sich und seinen Gegnern hat.
    Zusätzlich bedarf es einer taktischen Herangehensweise an manche Gegnergruppen wie Ghule. So ists sehr vorteilhaft, zunächst den hintersten Ghul einer Gruppe im V.A.T.S. per Blitzangriff anzuvisieren und dann einen der vorderen. Warum? Weil man etwas Zeit gewinnt, in der die Ghule sich nach einem umdrehen müssen. Das garantiert mindestens einen Treffer ohne Gegentreffer.
    Dafür hat der Spielstil einige der besten Waffen mit der frühesten und leichtesten Verfügbarkeit: Superhammer, Pickmans Klinge, Slugger, Grognars Axt, Kettenklinge usw. hat man nach ein paar Stunden schon alle zusammen.


    Plus: Es gibt außerdem nichts cooleres, als mit dem Superhammer eine Kettenreaktion von explodierenden Autos auszulösen, die quasi eine halbe Stadt von Supermutanten säubert, ohne dass man dabei Munition bräuchte. Einfach einmal auf die Motorhaube geschlagen, auf Abstand gehen und bumm!

    Neuling stellt sich vor:
    Ich heiße Davin, bin 25 Jahre alt und komme aus dem Saarland, konkreter aus dem Landkreis Saarlouis.
    Ich spiele Fallout erst seit Fallout 4 und habe mit den anderen Titeln der Serie zuvor noch keinen großen Kontakt gehabt.
    Nachdem ich in Fallout 4 aber schon über 110 Stunden verbracht habe und mit je einem Spieldurchgang für das Institut und einem für die Railroad schon viel erlebt habe, wollte ich mich endlich mal hier anmelden.


    Außer Fallout 4 spiele ich vor allem Spiele der Final Fantasy- und Borderlands-Reihe (immer diese Loot-Sucht xD) und - nicht zu vergessen - die Resident Evil-Titel, vor allem Resident Evil 3/4 und 5 (fast nur koop), woher wohl auch meine Faszination gegenüber Zombies und Postapokalypsen kommt. Dazu dann ein paar heißgeliebte Klassiker wie Frontschweine und die alten Spyro-Spiele und fertig ist mein Spielemix.
    Ich freu mich hier zu sein und hoffe vor allem auf nette Gespräche und neues Wissen über das Fallout-Universum.


    Postapokalyptische Grüße aus dem saarländischen Ödland


    Davin aka Narf

    Ich hatte ziemlich zu Beginn meines Durchgangs das Glück, ein MG mit "Ziele bluten und erleiden 25 Punkte Schaden" zu finden. Der Blutungseffekt kann stacken und frisst sich selbst den dicksten Gegnern durch die HP-Leiste. Ist für Bosse, bei denen der Nahkampf unpraktikabel ist, meine Standartwaffe.


    Zusätzlich ist aber auch der Big Boy von Arturo einfach nur göttlich: "Ich wolltet einen Nuke? Hier kommen zwei!" Die Doppelschuss-Streuung ist außerdem etwas höchst praktisches bei solch einer Waffe.
    Aber auch mein Raketenwerfer, der Zielen mit voller Gesundheit doppelten Schaden zufügt, ist was feines.

    Wenn ich mir so durchlese, welche Probleme mit Nuka World kamen, spar ich mir den Kauf lieber, besonders da ich PS4-Spieler bin. Die letzten Updates meiner PS4 waren Ende Juni; entsprechend alt ist meine FO4-Version (nur das Base-Game).


    Es gibt aber leider auch ein paar fast schon Spielstil zerstörende Bugs. Am heftigsten nervt mich ein Bug des Perks "Blitzangriff", bei dem die erweiterte Nahkampf-Reichweite anscheinend nicht gewertet wird, sodass ich im V.A.T.S. nur "du hast keine Chance auf einen Treffer" angezeigt bekomme. Dann muss ich entweder auf ein Ziel in entgegengesetzter Blickrichtung umschalten oder V.A.T.S. kurz deaktivieren und neu aktivieren. Dieser Bug - der oft auch mit gleichzeitigem massivem Geruckel und Ausführungsverzögerungen einhergeht - hält mich im Alleingang davon ab, mit meinem Nahkämpfer auf höheren Schwierigkeitsgraden zu spielen.
    Zusätzlich leidet die PS4 unter der Aktivierung verschiedener Perk-Spezialeffekte wie "Kopf abtrennen", "Mysteriöser Fremder" oder der Exp-Bonus der dritten Stufe von "Inselbegabung". Besonders, wenn mehrere dieser Effekte eintreten, hört man regelrecht, dass die PS4 Probleme hat! Alles sehr unpraktisch bei einem Charakter, der auf all diesen Effekten regelrecht aufbaut.