Beiträge von Similicious

    Die Menschen waren definitiv schuld, die haben die Bomben doch abgeworfen, somit ists korrekt zu sagen das die mit so einer Technologie nicht umgehen können, ich kann immer nur wieder auf Gunner und Raider verweisen, was würden die mit so einer Technologie anstellen ?

    Zuerst: Ich akzeptiere deine Meinung, auch wenn ich sie nicht teile.


    ABER: Was gibt dir die Sicherheit, dass die Bruderschaft diese Technologie nicht missbraucht? Du würdest es also in Ordnung finden, wenn irgendjemand von ihnen auf's falsche Knöpfchen drückt und alle Menschen dort draußen dem schutzlos ausgeliefert wären? Sie könnten sich ja nicht wehren. Würdest du dem gesamten Ödland das Recht auf Waffenbesitz entziehen, nur weil ein paar Spinner wie die Raider oder Gunner wild in der Gegend rumballern? Das wäre also fair? ?(

    Quest Design ist nicht Story. min. 80% von Dragon Age:Inquisition bestehen aus Sammel X Gegenstände der Art Y bzw. geh zu Punkt A und hau B um oder Geh zu Punkt A und Sammel Y ein und komm zurück zu mir. Ganz stumpf gesagt Zeitkiller damit die Welt nicht so leer aussieht.

    DA:I war ursprünglich als MMO geplant (Projekt "DA Blackfoot"). Ich denke, das Questdesign stammt noch aus dieser Phase. 99% der Questen beginnen mit Zetteln oder Briefen, die man irgendwo findet. Mich hat das eher weniger gestört, da man die Quests bequem abarbeiten konnte, wenn man sowieso unterwegs war. Wenigstens konnte man den ein oder anderen Kodexeintrag finden, der Bezug zu manchen Questen aufgebaut hat. Ich muss es wissen, ich habe bei DA:I über 500 Spielstunden und alles gemacht, alles gelesen, alles gesammelt. :D


    Der Trend bei der Questgestaltung in RPGs geht schon stark in die Richtung. Witcher 3 hat es aber ganz anders gemacht und damit sehr viel Lob und Zuspruch bekommen. Ich würde mir wünschen, dass andere Entwickler sich daran ein Beispiel nehmen.

    Ich als Lone Wanderer hab keinem wilden Ghoul oder nem Synth je was getan, und die greifen mich auch an, sehr rassistisch von denen

    Dir ist aber schon bewusst, dass Kämpfen und Beschossen werden ein großer Teil dieses Spieles ist? Das kann man doch nicht wirklich als Argument bringen. :D


    Ich finde die ganze Thematik sehr schwierig.
    Dass die Bruderschaft per se rassistisch ist, würde ich so nicht unterschreiben. Ihr Handeln trägt aber Züge davon. Dafür reicht es bereits, wenn man einen Blick darauf wirft, wie sie mit anderen Menschen außerhalb der Bruderschaft umgehen. Was ist es denn, wenn man von armen Siedlern Nahrung erpresst? Die klassische Definition von Rassismus beinhaltet, dass man Menschen verschiedene Wertigkeitsstufen zuteilt. Genau das sehe ich hier. Die Bruderschaft stellt ihren eigenen Wert und das eigene Überleben über das der Siedler. Über den Wert des "normalen" Menschens.


    Technik sammeln, um die Menschheit davor zu schützen? An sich ein nobler Gedanke, aber gleichzeitig spricht man damit der gesamten Bevölkerung die Fähigkeit ab, damit vernünftig umzugehen. Sich selbst spricht die Bruderschaft diese Fähigkeit jedoch zu, warum eigentlich? Sie teilen ihr Wissen nicht, laut ihrer Maximen sich andere Ödländer nicht "würdig" genug dafür. Das ist Rassismus.

    Öhmm, fixt das auch das Problem, dass Gegenstände einfach in Schränken usw. versinken? confused.png
    Das passiert bei mir nämlich ständig. In die oberen Etagen meiner Behausung verirrt sich kein Siedler, aber ich kann beobachten, wie z.B. auf Schränken und Tischen abgestellte Flaschen (Bier, Wodka ect.) langsam in selbigen versinken... bis sie irgendwann komplett durchfallen, meistens dann auch durch den Boden auf die untere Etage. Das Triangel auf meinem Billardtisch rutscht auch immer durch, während die Kugeln alle liegen bleiben.

    Das stimmt, aber sie haben ja schon vorher versucht Kinder zu bekommen und hatten keine. Da kann man nun hineininterpretieren was man möchte. ;)


    Aber es ist so, wie @Jey_Bee schon gesagt hat: Dass Synths Kinder zeugen können, ist reine Spekulation. Falls du dafür eine konkrete Quelle im Spiel gefunden hast: Immer raus damit. Bisher sind mir aber weder schwangere Synths noch Kinder, die aus einer solchen Verbindung stammen, ingame über den Weg gelaufen.

    Zurück zu den Synths:
    Ich kann mich nicht erinnern, das Deacon Kinder hat!!
    Was die "Erinnerungen" angeht, dienen diese hauptsächlich, um die Synths "Menschlicher" zu machen. Einschließlich den Kinderwunsch.
    Was aber nicht impliziert, das sie auch Kinder kriegen können.
    (Ps: Auch die Replikanten in Bladerunner haben solche "Erinnerungen" an Ihre Kindheit und Zukunftswünsche)

    Deacon hat auch keine Kinder.
    Er erzählt, dass er und seine Frau Kinden haben wollten, danach erfuhren sie aber, dass sie ein Synth ist. Das klingt für mich eher so, als sei es nicht möglich mit einem Synth Kinder zu zeugen. Wirklich thematisiert wird es nicht, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern.

    In diesem Fallout-Teil fiel mir die Entscheidung wirklich schwer, aber ich halte es da wie Deacon: "There're other organizations out there. And, in time, I'm sure they're going to spoon-feed you their own patented form of bullshit. Ignore the verbage and look at what they're doing. What they're asking you to do. What sort of world they'd have you build and how they're going to pay for it."


    Die Bruderschaft hat in ihrem Kern einige Ziele, die unterstützenswert sind, aber ihr Handeln ist zu radikal. Es wird stur einer Linie gefolgt, nichts wird hinterfragt, alles scheint "angemessen", um die eigenen Vorstellungen zu verwirklichen. Die Nahrung armer Siedler einzufordern, notfalls sogar mit Gewalt, einfach deswegen, weil man die Macht dazu hat und glaubt, die eigene Sache sei wichtiger als deren Überleben... ohne mich. Sehr treffend ist der Kommentar von Nick, wenn man das Luftschiff zum ersten mal besucht:
    Soldat der Bruderschaft: "No machine should have free will!"
    Nick: "Why? You jealous you had to turn yours in?"


    Beim Institut ist es ähnlich. Sie haben viele Möglichkeiten und Ideen, wie man das Leben in dieser Welt verbessern könnte (z.B. strahlungsresistente Pflanzen), aber was machen sie denn wirklich für die Menschen "da draußen"? Nichts. Das ist doch überhaupt nicht in ihrem Fokus. Für mich gab es keinen Grund, warum ich diese Fraktion unterstützen sollte, außer vielleicht auf emotionaler Ebene wegen des Sohnes.


    Ich habe mich deswegen für die Railroad entschieden. :)
    Zusammen mit den Minutemen sehe ich darin eine Chance für das Commonwealth. Die Synths leben unter uns (auch Guhle und freundliche Supermutanten), sie sind bereits Teil dieser Gesellschaft. Wir sollten nicht das bekämpfen oder versklaven, was wir erschaffen haben, nur weil wir fürchten, dass wir es eines Tages nicht mehr in den Griff bekommen. Natürlich gibt es Synths, die falsche Pfade einschlagen und zu Raidern oder was auch immer werden, aber das ist doch bei uns Menschen nicht anders. Auch hier gibt es böse Individuen, trotzdem würde es doch keiner in Ordnung finden, wenn man deswegen der ganzen Menschheit das Recht auf Existenz entzieht. Oder? ;)

    @Liriel:


    Das mit dem "Erwachsen" hatten wir doch schon mal. Resignation, Selbstaufgabe und Anpassung sind Überlebensstrategien, genauso wie Auflehnung und der Wille, etwas zu ändern. Nichts davon ist erwachsener oder besser. Wenn deine Realität eine Wahl zwischen "ziemlich schlecht" und "ganz schlecht" widerspiegelt, fein. Es gibt aber Menschen, die haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Zum Glück! Ohne diese Traumtänzer und Querköpfe wären wir längst ausgestorben. ;)


    Stimmt - wir werden am Schluss zu Massenmördern...


    ..das ist der Preis den man zahlen MUSS wenn man "am grossen Rand drehen will".


    Man kann nun mal nicht "Held des Ödlandes" werden ohne sich die Hände schmutzig zu machen...
    ..und wie man richtig erkennt -> der Zweck heiligt nun mal nicht die eingesetzten Mittel

    Irrtum, das Spiel lässt dir eben keine Wahl. Genau das ist der Kritikpunkt, der oft angesprochen wurde. Wo hat man denn zugestimmt, dass man am großen Rad drehen möchte? Eine Wahl wäre es gewesen, wenn der Protagonist hätte sagen können: "Ich wollte meinen Sohn finden, das habe ich nun getan. Wenn ihr euch gegenseitig in die Luft jagen wollt, dann tut dies ohne mich. Ich rette weiter Siedlungen für die Minutemen. Tschüß."


    Aber diese ganze Dikussion ist hier völlig fehl am Platz.
    Ich hatte den Artikel verlinkt, weil ich ihn für ein gutes und kritisches Fazit hielt. Du hast bemängelt, dass der Autor keine kritische Haltung zu den Fraktionen eingenommen hat. Das gehört aber nicht dorthin. Die PC-Games ist kein Moral- oder Politikportal, genauso wenig wie dieser Thread.

    Zitat:
    "die zwar fanatischen, im Grunde aber doch sehr aufrichtigten Paladine der Stählernen Bruderschaft."


    Mir gruselt es echt wenn man militaristische Rassisten als "aufrichtig" bezeichnet

    Dann gruselt es dir wohl vor einem Großteil der Fangemeinde, denn viele Spieler finden die Bruderschaft nach wie vor gut und unterstützen sie. Für mich sind es auch Faschisten, aber wer bin ich, um andere Leute für ihre Meinung über eine nicht-existierende Gruppierung in einem Spiel, welches ein nicht-existierendes Paralleluniversum thematisiert, zu verurteilen? Diese übertriebene politische Korrektheit an jeder Stelle geht einen manchmal wirklich an die Nieren.


    Am Ende ist es so, wie der Autor sagt: Wir werden alle zu Massenmördern. Nicht nur, weil wir zwei Fraktionen in die Luft jagen bzw. auslöschen. Wir erschießen auch Raider ohne mit der Wimper zu zucken. Menschenleben bleibt Menschenleben. Oder nicht? Moralisch betrachtet dürfte man so ein Spiel überhaupt nicht spielen. ;)

    Natürlich ist Bethesda zu nichts verpflichtet, allerdings haben sie fett Geld eingesackt und ich finde es daher nicht zu viel verlangt, wenn man sich um bestehende Bugs kümmert. Wie gesagt, ich erwarte da sowieso nicht viel - nicht bei diesem Studio (siehe Skyrim, was auch durch die Community gefixt wurde).


    Teilweise sind es nur kleine Dinge, z.B. kannst du die Quest "Die verschollene Patrouille" bei Danse nicht mehr abgeben, wenn das Luftschiff der Bruderschaft bereits angekommen ist. Anderes Beispiel ist die Silver Shroud Quest, die buggen kann, wenn du Hancock zu diesem Zeitpunkt bereits als Begleiter freigeschalten hast. Abschließen ist dann nicht möglich. Die Bugs sind nicht schwer zu reproduzieren. Natürlich sind es keine game-breaking bugs, aber ärgerlich ist es trotzdem.
    Ich hatte in meinem ersten Spieldurchgang beide Bugs, einfach weil ich die Quests nicht sofort erledigt habe. Wer arbeitet Quests in einem Spiel wie Fallout schon chronologisch und sofort ab? Niemand. :D

    @Bushcrafter :


    Mir geht es ähnlich. :(


    Ich weiß nicht mehr genau, aber ungefähr ab Spielstunde 80 fing ich langsam an mich zu langweilen. Das kannte ich so aus Fallout gar nicht. Ich hatte immer weniger Lust die Map weiter zu erkunden, irgendwie war es meistens weder besonders spannend noch lohnenswert. Man findet zwar mal das ein oder andere interessante Terminal, aber eine richtige Nebenquest? Kaum. Es wurde wirklich viel Potential liegengelassen, das finde ich auch sehr sehr schade.



    Ich habe das Gefühl die Entwickler wurden irgendwie abgewürgt.... man merkt richtig, dass da so viele gute Ideen waren.....die es dann aber nicht geschafft haben.

    Aber von wem oder was sollten sie denn abgewürgt werden?
    Es gab für Fallout 4 keinen externen Zeitdruck, Bethesda hat jahrelang (!) an diesem Spiel gearbeitet. Sie hatten wirklich genug Zeit Quests zu entwickeln. Ich glaube ja, der Fokus lag einfach auf anderen Dingen. Features wurden gestrichen, alles wirkt zugänglicher und vereinfachter (außer die grottige Menüführung ;) ), dafür haben wir das Siedlungssystem und haufenweise Peng-Peng bekommen. Irgendwie geht Fallout 4 in eine andere Richtung wie seine Vorgänger. Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch zur Zielgruppe gehöre.


    Ich hoffe ja, dass zumindest die DLCs ein wenig mehr Quests bringen. Also richtige Quests, nicht dieses "Töte dies, töte das"-Gedöns.

    Ich bin ja froh, dass Bethesda es nach fast einem Monat endlich geschafft hat eine Art "Update" zu bringen. Aber wenn ich mir die Bugliste im offiziellen Forum so anschaue... ich mache mir keinerlei Hoffnung. Da muss wieder die Community ran, so wie bei Skyrim. :(

    Wer "hatet" denn hier? ?(


    Konstruktive Kritik zu äußern, hat weder etwas mit "haten" noch mit meckern zu tun. Wobei man in manchen Foren tatsächlich den Eindruck bekommt, dass es nur noch zwei Lager gibt: Die Fanboys, die sowieso jeden Schei* anstandslos schlucken und alles GEIL finden. Und die Hater, den jeder falsch platzierte Grashalm aus Prinzip stört. Es gibt aber auch eine Mitte. Ich mag das Spiel, aber es hat Schwächen und diese darf man auch ansprechen. Dazu ist ja ein Forum da - zum Austauschen. :)

    So sehr wie mir das Karma-System fehlt, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass so etwas per DLC kommt. Damit es sinnvoll ist, müsste das ja auch ins Hauptspiel integriert werden. Die NPCs ect. müssten entsprechend reagieren, damit wäre also auch Synchro-Arbeit verbunden. Dass Bethesda einen derartigen Aufwand betreibt... na ja... damit würde ich nicht rechnen.
    Außerdem wäre es eine Schweinerei, wenn ein Feature, was eigentlich ins Grundspiel gehört hätte, per kostenpflichtigen DLC kommt. Das könnte Bethesda wie ein Bumerang ins Gesicht knallen, dann würden sie sogar die DLC-Politik von EA toppen. :D


    Mehr Entscheidungen wünsche ich mir aber auch!
    Ein DLC mit mehr Questen und mehr Möglichkeiten wäre wirklich super. Aber bitte bloß nicht mehr von dieser "Töte dies, töte das, bringt mir jenes"-Beschäftigungstherapie. Das hängt mir wirklich zum Hals raus.

    Hmm, wie oft werden denn eure Siedlungen angegriffen?


    In meinem ersten Spielstand hatte ich in 20 Stunden 2-3 Angriffe, in meinem zweiten in 100 Stunden nicht einen! Es wurde nie etwas angezeigt, auch nicht, dass es eventuell gescheitert wäre (manchmal bekommt man die Angriffe ja nicht mit). Bei mir sind 5 Siedlungen recht gut ausgebaut, also Angriffsfläche gibt es genug. Ich bin mir nicht sicher, ob das nun ein Bug ist oder ich einfach ein Glückspilz. ?(

    Keine Ahnung, ob das jemand weiß, aber...


    Ganz am Anfang im Museum ist das Gespräch mit Mama Murphy über Dogmeat bei mir nicht getriggert, da sich dieser irgendwo festgebuggt hatte. Konsolenbefehl führte jedesmal zum Freeze, ich dachte schon, er ist für immer weg. Erst nach 3x neu laden und zich Schnellreisen tauchte der Hund wieder auf. Irgendwie hatte ich das mit dem Dialog dann ganz vergessen. Mittlerweile sind alle in Sanctuary und bis auf die Chem-Sache erzählt mir Mama Murphy nichts. Dogmeat heißt bei mir weiterhin "Hund".


    Weiß jemand, ob das im Spielverlauf nochmal gefixt wird?
    Ich erinnere mich, dass Nick den Hund später auch Dogmeat nennt während der Hauptquest um Kellogg. Triggert das vielleicht ebenfalls die Namensänderung?


    Alten Spielstand laden ist (leider) keine Option. Das ist mein Baucharakter, ich habe mittlerweile 6 Stunden die Red Rocket ausgebaut bevor mir das mit dem Namen überhaupt aufgefallen ist. Da wäre ich schön bescheuert, wenn ich wieder "auf Anfang" gehe nur wegen dem Namen. Ist ja auch nicht sooo schlimm, aber es kann ja sein, dass jemand Bescheid weiß. :D

    Ganz ehrlich... alles andere wäre auch sehr, sehr seltsam gewesen.


    Klar ist Witcher 3 nicht perfekt, aber in puncto Storytelling und Questgestaltung hat das Spiel völlig neue Maßstäbe gesetzt. Es ist "State of the Art", wenn man so möchte. Fallout 4 bietet da einfach zu wenig. Ich kenne die gängigen Kritikpunkte an Witcher 3, trotzdem hat es den Award mehr als verdient! Was CD Projekt Red hier auf die Beine gestellt hat, ist eine Nummer für sich. Nicht nur wie viel Liebe in diesem Spiel steckt, auch die Art und Weise wie sich seit Release darum gekümmert wird. Gratis-DLCs, zeitnahe Patches für Bugs und Performance, anständige Preise für die Erweiterungen. Da könnte sich manches AAA-Studio eine Scheibe abschneiden.


    Generell sind die Preise dieses Jahr sehr gut gewesen. Gute Entscheidungen. :)