Beiträge von Ashanti

    Das war eine allgemeine Auflösung, nicht nur, dass Ashanti geht. Gegen nen neuen Schreibpartner hab ich im übrigen nichts einzuwenden. Oder jemanden der mich jagt. Sind ja mittlerweile nur Sklavenjäger, Talon Company, Kopfgeldjäger und Enklave >_>

    Zeit im RPG ist relativ und wer hat denn gesagt, dass wir uns da treffen? ^^


    Ich werd mich vielleicht aber ab da wieder alleine auf den Weg machen ^^
    (Außer ich hab irgendwelche Kletten am Hals)

    Ashanti hustete, sie hatte etwas von dem Wasser eingeatmet. Fast gleichzeitig bewegten sich ihre Arme und sie packte Brian am Hals, weil sie ihn im ersten Moment für einen von der Enklave hielt. Ihren Irrtum merkte sie ziemlich schnell und ließ ihn wieder los. Sie schüttelte leicht den Kopf. In ihrem Nacken war noch ein beständiger Schmerz und leichte Rückenschmerzen hatte sie auch, wovon auch immer. Sie blickte sich um. Neben ihr war jemand von der Enklave, gefesselt und von der Seite kam Ethan dazu. Ziemlich entspannt. Also schien die Enklave ausgeschaltet zu sein. Im ersten Moment wollte Ashanti aufstehen, aber dann fiel ihr ihre Beinwunde ein und sie blieb sitzen. Die erste Untersuchung gefiel ihr gar nicht. Eigentlich ein Streifschuss, aber er hatte einiges an Fleisch weggerissen und es blutete doch ziemlich heftig. Und sie hatte nichts, um es zu verbinden. Ganz entblößen würde sie sich hier nicht. Auch wenn das bestimmt einigen Anwesenden gefallen hätte. Andererseits war sie bisher auch immer alleine klar gekommen. Mit einiger Mühe stemmte sie sich hoch, bis sie stand. Das verletzte Bein konnte sie zwar nicht voll belasten, aber um es zurück in ihr Zimmer zu schaffen, dafür würde es wohl noch gerade ausreichen. Sie blickte beide Männer noch einmal an und humpelte dann davon. Das Blut lief ihr warm das Bein hinunter. Ein ekliges Gefühl. Aber sie würde es überleben. Ob die Enklave sie weiter jagen würde? Es ging ja hauptsächlich wohl um Brian. Vielleicht wenn sie ihn los wurden...Aber da gab es auch keine Garantie.

    Die Burschen waren gut, verdammt gut. Die Schüsse aus ihren Plasmagewehren kamen ihr gefährlich nahe und sie selber konnte kaum noch ein Ziel anvisieren und treffen. Das schien nicht alles zu sein. Augenscheinlich befand sie sich jetzt mitten im Zentrum des Kampfes, anstatt irgendwo am Rand. Das machte ihre Situation nicht gerade besser, immerhin konnte sie jetzt problemlos von allen Seiten attackiert werden. Und das hatten die Typen auch wohl vor. Unter dem Feuerschutz ihrer Kameraden lösten sich mehrere und näherten sich ihrer Position. Mit zusammengebissenen Zähnen rutschte Ashanti über das Dach nach hinten und ließ sich dort zu Boden gleiten. Die Hitze des Daches hatte mehrere ihrer Hautpartien rot gefärbt. Was würde sie jetzt nur für ihre [lexicon]Lederrüstung[/lexicon] geben, aber dafür war keine Zeit. Geduckt huschte Ashanti von dannen und ging mit einem guten Blick auf ihren letzten Standort in Deckung, das Gewehr im Anschlag. Der ganze Ärger nur wegen Brian, das war sicher. Warum sonst sollte die Enklave sie verfolgen? Der nächste Soldat fiel einem Kopfschuss zum Opfer und Ashanti war wieder gezwungen, ihre Position zu ändern. Die ganze Situation nervte sie einfach nur. Ständig gejagt, ständig auf der Flucht. Und sich dann auch noch für jemanden wie Brian mit der Enklave anlegen. Da lief doch was schief...Die neue Position war gut zu verteidigen, aber leider für einen Schuss ungeeignet. An die Wand gelehnt lud sie ihr Gewehr nach. Handgriffe, über die sie nicht nachdenken musste, in Fleisch und Blut übergegangen. Einen Moment lang sah sie die geladene Waffe in ihrer Hand an, ein seltsames Gefühl in der Brust. Wirklich verlassen konnte sie sich in dieser Welt des Chaos nur auf dieses Gewehr in ihren Händen. Nicht auf Menschen oder Versprechungen, nur auf diese Waffe. Und sich selbst. Zu lange an einem Ort geblieben, um die Ecke kam ein Enklavesoldat, das Plasmagewehr im Anschlag. Ashanti hechtete beiseite und in Sicherheit, musste aber einen Streifschuss am Bein in Kauf nehmen. Es schmerzte höllisch und blutete doch ziemlich, aber von so etwas ließ sich die Blondine nicht aufhalten. Schnell suchte sie sich eine neue Position und lauerte dort auf ihren Gegner, aber der war leider nicht so dumm, nachzukommen. Nur kurz wartete sie, dann drehte sie sich um und lief die schmale Gasse weiter. Sie führte zurück zur Hauptstraße. Sie sicherte in beide Richtungen ab und wollte gerade lossprinten, als ihr jemand eine Mündung in den Nacken hielt. Ashanti erstarrte. Der Enklavesoldat griff nach vorne und nahm ihr ihr Gewehr ab. Ihren einzigen Verbündeten. Nur ihr Blick folgte der Waffe. Ihre Schultern leicht angespannt, sie wartete auf den letzten Schuss, der sie aus dieser Hölle in eine andere befördern würde. Aber er kam nicht. Stattdessen rammte ihr der Soldat seine Waffe in den Nacken und um Ashanti herum wurde es schwarze Nacht. Der Enklavesoldat währenddessen warf sich ihren leblosen Körper über die Schulter, sicherte selber in beide Richtungen ab und machte sich dann auf den Weg zu den Ruinen, von wo der erste Angriff erfolgt hatte.