Beiträge von Sgt.Smile

    >>>> kommt von Bahnstation Junktion 15 >>>>


    Innerhalb kürzester Zeit hatten Jake und Michael den 188-Handelsposten passiert und Boulder City erreicht. Mitten in den Trümmern stiegen sie ab und gingen dann zu Fuß weiter zum Bahnhof der Stadt. Auf dem Weg kam ihnen ein Mann in RNK Uniform entgegen und hielt die beiden an. "Was führt euch beide denn in diese gottverlassene Gegend?" wollte der Mann mit grünem Barret wissen während er die beiden mit ernstem Blick musterte. Michael klappte sein Visier hoch und grinste dem RNKler entgegen. "Lieutenant Monroe, lang ist's her." begrüßte er ihn. Monroe kniff die Augen leicht zusammen und betrachtete den Söldner etwas genauer. "Ach du Scheiße. Die Wildkatze. Hatte gehofft dich nie wieder sehen zu müssen." meinte der Lieutenant empört. "Ihr kennt eucht?" wollte Jake wissen. "War früher bei der RNK, haben mich rausgeschmissen. Konnten mich nicht bändigen." erklärte Michael daraufhin grinsend zu Jake. "Michael, oder wie wie wir ihn später nannten "die Wildkatze", hat sich häufig Befehlen widersetzt. Er war zwar einer der Besten die wir hatten, doch leider konnten wir ihn nicht disziplinieren, er hat zuviel Ärger gemacht und deshalb hat sich die Führungsetage dazu entschlossen ihn vom Dienst zu entlassen." fügte Monroe noch hinzu. "Meine Eltern hattens auch nicht grade leicht mit mir." meinte Michael daraufhin und lachte kurz auf, doch trübte sich seine Stimmung rasch wieder. "Wieso musste ich auch ausgerechnet meine Eltern erwähnen?" fragte er sich selbst. Es war immer so wenn ihm seine verstorbenen Eltern in den Sinn kamen, es vermieste ihm ein wenig die Laune, deshalb versuchte er auch dieses Thema zu vermeiden.


    "Verstehe. Nundenn, wir sind hier weil wir uns den alten Zug der im Bahnhof steht ansehen wollen." fuhr Jake das Gespräch fort. "Was wollt ihr denn mit dem Teil?" wollte Monroe wissen. "Ich betreibe ein Geschäft, welches an den Schienen liegt. Diesen Zug und das Schienennetzt wieder in Betrieb zu nehmen würde mir ungemein helfen." erklärte Jake. "Und warum werdet ihr dann von ihm begleitet?" mit einem Nicken deutete Monroe auf Wildcat. "Er hat mir gestern eine große Hilf geleistet und ich revangiere mich nun bei ihm indem ich mit seinen Plänen helfe." ergriff Michael daraufhin das Wort. Mit einem Nicken bestätigte Jake die Aussage seines Begleiters. "Na gut. Falls ihr zwei es wirklich schaffen solltet, diesen Schrotthaufen zum Laufen zu bringen, will die RNK bestimmt seinen Anteil. Könnte sein, dass dann welche von der Führungsetage bei euch antanzen und euch vollschwatzen. Aber wir werden ja sehen. Viel Glück." meinte Monroe und verschwand zwischen den Trümmern der Stadt. Wildcat und Jake winkten ihm zu Abschied und gingen dann weiter zum Bahnhof, wo sie sich zuerst ein Lager einrichteten.

    Michael schaute etwas skeptisch zu dem Mädchen. "Die hat wohl schon einiges durchgemacht, wie ich." dachte er sich als sie ihm die Narbe zeigte. "Es würde auf jeden fall helfen, oder?" wandte sich der Söldner an seine Kameradin, welche mit schmerzerfüllter Miene nickte. Foxxy brachte ihm das Med-X und ruhige Hand und es funktionierte. Die Kugel war nach ein paar Versuchen draußen und die Wunde anschließend desinfiziert und bandagiert. "Danke Kleine." bedankte sich die Rothaarige bei dem Mädchen und schenkte ihr ein leicht verzerrtes Lächeln.
    Während Michael seine Sachen wieder in den Rucksack packte winkte Jake ihn zu sich. "Ich rate Ihnen zumindest heute hier zu nächtigen und sich die Wunde morgen nochmal in Ruhe anzuschauen. Stellen sie sich einfach ein paar Sessel und Stühle zusammen, wenn sie möchten. Wir könnten noch ein wenig über ihre weitere Reise reden. Irgendwo hier steht noch ein guter Whisky herum."
    Es verblüfflte Wildcat immer wieder aufs neue wie hilfsbereit manche Menschen doch waren und völlig Fremde bei sich nächtigen ließen. In Gedanken ging er wiedermal die Optionen durch, die die beiden Söldner hatten. Sie waren ihrer ersten Zielperson auf der Spur, sie wussten zwar nicht ob die Informationen stimmten, aber es war ihre einzige Spur im Moment. Panther war dabei Nachforschungen anzustellen. Wenn sie jetzt zurückfahren würden, nur um dann morgen wieder in diese Region zu kommen, wäre das bloß Benzinverschwendung. Svetlana war gerade sowieso nicht in der Verfassung um zu reisen, also war ihre beste und einzige Option, hier zu bleiben und morgen weiterzumachen.


    "Dieses Angebot schlage ich nicht ab. Wir übernachten hier und... Könnten ihnen dann als Dankeschön für die Hilfe und Gastfreundschaft bei etwas helfen, wie klingt das?" wollte der Söldner wissen.Der Händler hielt kurz inne. "Wissen sie... Das trifft sich gut." meinte er kurz darauf. "Ich hätte da etwas wobei ich ihre Hilfe, aber vor allem ihr Fahrzeug gebrauchen könnte." "Und was wäre das?" hakte Michael nach. "Ich will die Bahnstrecke hier an meinem Geschäft in Betrieb nehmen, dazu müsste ich aber bis nach Boulder city reisen und den Zug der dort vor sich hin rostet reparieren. Mit ihrer Hilfe wäre das bestimmt ein leichtes." erklärte Jake und deutete auf Michael. "Boulder City." wiederholte Wildcat und dachte nach. Dieser Ort war mit dem Motorrad in Null komma nichts erreicht und wer weiß, vielleicht stießen sie ja zufällig auf einen der vier gesuchten. "Na gut, dabei kann ich ihnen helfen, ihre Assistentin und meine Begleitung können ja so lange den Laden hüten." "Sehr schön, das feiern wir." meinte Jake daraufhin grinsend und fand endlich den Whiskey. Die beiden genehmigten sich ein paar Kurze und unterhielten sich noch eine Weile, bevor sie dann langsam zu Bett gingen. Michael und Svetlana machten es sich im Pub so bequem wie nur möglich.
    Am nächsten Morgen war Michael malwieder früh wach und trieb ein wenig Sport vor der umgebauten Bahnstation. Jake war auch relativ früh auf. Die beiden packten alles ein was sie brauchen würden, Werkzeug, Proviant und Jake nahm zur Sicherheit noch sein modifiziertes Jagdgewehr mit sich. "passt gut auf euch auf." rief Svetlana den beiden nach während sie mit dem Motorrad richtung Osten losfuhren.


    >>>> geht nach Boulder City >>>>

    Wildcat schlängelte sich geschickt an den beiden vorbei und lief zu seiner Kameradin. "Was zum Teufel ist denn passiert?" wollte er wissen. "Hatte nen kleinen Kampf mit einer Gruppe Raidern oder was auch immer das für Kerle waren... Haben wacker gekämpft, hab sie aber trotzdem fertig gemacht." meinte sie stolz. "Na los, wir bringen dich erstmal rein. kannst du laufen?" "sollte klappen." Svetlana stieg von dem Motorrad ab und stand etwas wackelig da. Michael ging zu ihr und stützte sie ab. Er begleitete sie in den Pub, wo sie sich auf den nächsten Sitz fallen ließ. Michael ging nocheinmal kurz nach draußen und parkte das Motorrad an einer geeigneten Stelle, dann kam er auch schon wieder rein und ging zurück zu Svetlana. "komm, leg erstmal die Rüstung ab, die brauchst du nicht." Michael half seiner Begleiterin dabei, die Rüstung auszuziehen, an manchen Stellen hatte sie so tiefe Dellen, dass sie wie ein Korsett auf Svetlanas Körper eindrückte. NAch einigen Minuten lag die Rüstung auf dem Boden neben Michael, welcher nun die Wunde an Svetlanas Bein untersuchte. Es war eine Schusswunde, es musste eine Waffe mit recht hoher Durchschlagskraft gewesen sein. Die Kugel schien noch im Bein zu stecken, da die Rüstung nur an einer Stelle durchbohrt war. Michael krämte ein kleines Werkzeugkit hervor und nahm sich eine Pinzete daraus. "Wir könnten ein paar von euren medizinischen Vorräten gebrauchen." wandte sich Michael an den Ladenbesitzer, "wir bezahln auch dafür falls nötig." "Zähne zusammenbeißen." forderte er dann Svetlana auf, bevor er die Pinzete in die Wunde einführte um nach der Kugel zu fischen. Michael hatte nicht gerade viel Erfahrung was erste Hilfe und sowas anging, er hatte auch keine ruhigen Hände in dieser Situation. Immer wieder zuckte und stöhnte Svetlana vor Schmerzen, da Michael häufig gegen Nerven kam mit seinem Werkzeug. Sie hielt ihr Bein mit beiden Händen fest und presste es auf ihren Sitz. Michaels Hilfe war wohl eine größere Tortur als die schmerzende Wunde. Der Söldner brach seine Versuche ab, er konnte die Kugel nicht rauskriegen.

    Als der Ranger an sein Fahrzeug herantrat nahm Michael etwas Abstand und beobachtete stillschweigend. Der Mann nahm ein Stück Metall von seinem Hals und steckte es in die Tür des Fahrzeugs. "Ein Schlüssel..." "Ich würde dich ja mitnehmen Kamerad, aber ich muss noch was erledigen." meinte er als er in seinem Gefährt platzgenommen hatte. "Schon gut, ich hab selber einen fahrbaren Untersatz." erwiderte Michael daraufhin und deutete mit dem Daumen über seine Schulter in die Richtung, wo sich Svetlana ungefähr aufhalten musste. Als der Wagen wenige Augenblicke später mit einem Affenzahn losraste, staunte der Söldner nicht schlecht. "Das Teil hat ordentlich Dampf unter der Haube..." murmelte er zu sich selbst. "irgendwann... Dann hole ich mir dieses Schmuckstück. Egal wie." erneut musste er grinsen. So nah und doch so fern. Wildcat starrte noch eine Weile an die Stelle, an der der Humvee in der Mojave verschwunden war und ließ seine Gedanken abschweifen. Als er mit tagträumen fertig war richtete Michael seinen Blick nach Osten, irgendwo dort wartete Svetlana. Michael konnte sie nichtmal sehen, wo zur Hölle war sie? Wie schaffte sie es bloß immer auf größere Distanz unsichtbar zu sein? Es faszinierte den Söldner immer wieder aufs neue. Seine Gedanken schweiften schonwieder ab. Michael machte eine Geste als ob er jemanden zu sich winken würde, er war sich sicher dass Svetlana es sehen und verstehen würde. Für Außenstehende war es bestimmt ein seltsamer Anblick.


    Anschließend schaute Michael zu dem Gebäude. Vielleicht kam eine ihrer Zielpersonen mal hier vorbei, auch wenn es unwahrscheinlich war, aber sie hatten ja nichts zu verlieren. Michael betrat den Prospectors Pub und schaute sich um, recht hübsch eingerichtet war es auf jeden fall. Als er einen Mann, der wahrscheinlich der Betreiber des Pubs war, ansteuerte konnte Michael schon hören, wie sich ein Fahrzeug näherte, Svetlana hatte ihn gesehen. "Tagchien. Ich hätte da eine Frage, haben sie in letzter Zeit eine dieser Personen hier gesehen?" fragte Michael den Herren während er ihm einen Zettel reichte. Auf dem Zettel standen vier Namen und gleich dahinter die dazugehörigen Merkmale der Person. die beiden Namen in der Mitte waren von einem Kreis umrahmt und mit "zusammen" beschriftet.


    1. James Farlaine; an die 1.65m; dunkle Haare; dunkelgrüne Augen; spricht mit Akzent; trägt Anzug


    2. Henry Bargo; schwarz; 1.90m; schwarze Rasterlocken; trägt einen Mantel


    3. Bruno; ca 1.75; blonde Haare; blaue Augen; Brillenschlange;


    4. Jason Miles; 1.80; braune, kurze Haare; blaue Augen; vor kurzem nahe Black Mountain gesichtet


    Während Michael auf eine Antwort wartete schaute er zur noch offen stehenden Tür, draußen stand bereits Svetlana mit ihrem Fahrzeug. Michael merkte schnell, dass etwas nicht stimmte, sie war verletzt. Am linken Bein hatte sie einen Verband angelegt welcher bereits rot gefärbt war, die Panzerung wurde wohl durchdrungen, keine Ahnung von was. Am Oberkörper hatte Svetlanas Rüstung deutlich mehr Kratzer und Beulen als vorher, dass konnte Wildcat auf den ersten Blick erkennen. "Wenigstens hat sie überlebt..." dachte sich Wildcat, er hatte recht behalten, sie kam allein zurecht.

    Als Michael den Prospektors Pub oder wie auch immer dieses Ding hieß fast erreicht hatte hörte er plötzlich Schüsse in der Ferne und blieb kurz stehen. Eindeutig Svetlanas Scharfschützenkarabiner, diesen Klang konnte Michael perfekt einordnen. Bestimmt verscheuchte sie gerade ein paar Raider, wilde Tiere oder Sonstwas. Wildcat traute seiner Kameradin zu, dass sie alleine zurecht kam, er hatte sie schon oft genug kämpfen gesehen, egal mit welcher Waffe, sie war immer wie ein Fuchs auf der Jagd. Also ging Michael weiter, sein Ziel war immernoch das Fahrzeug vor dem Gebäude. Als er es endlich erreicht hatte inspizierte er es ein wenig, umkreiste das Gefährt wie ein Raubtier seine Beute. Der Blick den Wildcat dem Auto widmete spiegelte gleichermaßen Gier und Bewunderung wieder. "leicht gepanzert, das gefällt mir... Dadurch ist man kein so leichtes Ziel wie mit dem Motorrad, obwohl... Man ist sowieso kein leichtes Ziel wenn man fährt." Michael musste über seine eigenen Gedanken schmunzeln.
    Gerade verließ ein Mann in Kampfrüstung den Pub, Michael erblickte sofort das Emblem der Ranger. Auch wenn Michael kein RNK-Soldat mehr und dieser Kerl nicht sein Chef war schlug der Söldner die Hacken zusammen, stellte sich stramm hin und salutierte mit einem Grinsen kurz vor dem Ranger, Michael wusste selbst nicht wieso er das tat, wahrscheinlich bloß zum Spaß.

    >>>> kommt von Callville Bay >>>>


    Michael hatte ein breites Grinsen im Gesicht, während er mit seinem Motorrad querfeldein durch die Mojave raste und dabei Unmengen an Staub aufwirbelte. Er hatte wieder die Sonnenbrille auf und das Visier runtergeklappt. Immer wenn das Motorrad einen Hüpfer machte oder wegen des unebenen Geländes durchgerüttelt wurde konnte Michael hören, wie seine Beifahrerin stöhnte oder ächzte. Um ihr einen Gefallen zu tun fuhr Wildcat, als er diesen erreicht hatte, auf dem Highway 95 weiter. "Wo soll sich unsere Zielperson aufhalten?" fragte Svetlana erneut nach. "Er soll in der Region rund um Black Mountain gesehn worden sein, dort fahren wir hin und fragen nach ob ihn jemand in letzter Zeit gesehen hat." antwortete Wildcat. Nach kurzer Zeit bogen sie auf eine Seitenstraße ab und fuhren am Repconn Hauptquartier vorbei. Plötzlich machte Michael Halt. Er sah in der Ferne eine riesige Staubwolke, die hinter einem noch unerkennbarem Fahrzeug hinterherjagte, genau wie bei ihrem Motorrad. "Siehst du das auch?" fragte er seine Begleiterin, ohne dabei den Blick von dem Fahrzeug abzuwenden. "gib mir mal das Fernglas." bat er sie daraufhin und streckte die Hand aus. Svetlana kramte kurz in ihrem Rucksack und drückte ihm kurz darauf gewünschtes Objekt in die Hand. Tatsächlich, es war ein Fahrzeug, aber dieses hatte nicht zwei, sondern vier Räder, ein Auto. Und es schien auf dieses Gebäude an den Schienen zuzusteuern. Dort war irgendein kleiner Laden, von dem Michael mal gehört hat. "Sehn wir uns das mal an?" wollte die rothaarige Wissen während sie Wildcat das Fernglas wieder abnahm und es wegpackte.
    "Das tun wir." jetzt war Michaels Neugier gepackt, er wollte wissen wem das Gefährt gehört. "Oder... ich machs allein, bleibst in sicherer Entfernung und gibst mir Deckung, wenn was passiert greifst du ein." schlug Michael vor als er es sich nochmal überlegte. "Manchmal bereue ich es Scharfschützin zu sein, immer muss weit weg bleiben und warten bis was interessantes passiert."


    grinsend stieg Michael vom Motorrad ab und hängte sich seinen Rucksack um. Svetlana fuhr mit dem Motorrad an eine geeignete Stelle von der aus sie alles im Blick hatte. Während Michael sich zur Bahnstation aufmachte klappte er sein Visier wieder hoch und kramte seine Zigarreten hervor. Er fischte sich mit den Zähnen eine aus der Packung, steckte diese weg und zündete sich den Sargnagel mit seinem Zippo an. "Mal sehen wer da auch noch einen fahrbaren Untersatz besizt... zumindest noch." ein hämisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Dieses Auto wäre eine wundervolle Anschaffung... Und es stand dort wie auf dem Präsentierteller.

    "... Entscheidet selbst, ob ihr mitkommen wollt oder nicht." Als Henry sah wie John und Anton langsam aufbrachen, sprang er auf, packte rasch all seine Sachen und schulterte sein Gewehr. Er packte sich seinen Freund Sinclair auf den Rücken und holte die beiden recht rasch wieder ein. Der alte Mann hatte ein Ziel, und auch wenn dieses nicht Underworld war, so war es doch um einiges besser als alles andere. Und wer weiß, wenn Henry ihm half sein Ziel zu erreichen, vielleicht wird er dann später ihm helfen. Außerdem war man in der Gruppe besser aufgehoben als alleine. "technisches Museum, hä? Was genau wollen sie dort?" Wandte sich Sinclair an John.

    Sinclair robbte über den Boden rüber zu Ulysses Leiche und positionierte sich neben seinem Ghulfreund. "Ich hab ihn zwar nicht persönlich gekannt, aber... trotzdem tut er mir leid..." erzählte Sinclair. Henry kniete sich neben dem Toten hin und betrachtete ihn noch einen Augenblick, bevor er anfing, ihn zu durchsuchen. "Lieber nichts liegen lassen." dachte er sich. Er nahm sich Ulysses Waffen und Munition, auch die Atemmaske nahm er ihm ab. "könnte nützlich sein, oder wenigstens ein paar Kronkorken einbringen..." er drehte und wendete die Maske ein wenig in seinen Händen bis er sie vorerst beiseite legte. Sorgfältig durchsuchte Henry alle Taschen von Ulysses und nahm sich alles, was er gebrauchen konnte. Als er fertig war hob er den leblosen Ulysses hoch, trug ihn zu einer Ecke des Raumes und legte ihn dort ab, als würde er ihn zur letzten Ruhe betten. Schließlich wandte er sich ab und verstaute Ulysses Sachen in seinem Gepäck. Henry setzte sich in einer anderen Ecke des Raumes hin und fing an, seine und die Waffen von Ulysses auseinanderzubauen. Er suchte sich die Teile heraus, die am besten erhalten waren, baute sie zusammen und lud sie anschließend durch. "Was machen wir nun?" fragte Sinclair schließlich in die Runde.

    >>>> kommt von Freeside >>>>


    Nach nur kurzer Zeit hatten die beiden ihr Lager, eine alte Bootsanlegestelle am Lake Mead. Vor dem Bootshaus, welches Wildcat vor Jahren mit eigenen Händen befestigt hatte, stand eine komplett in Schwarz gehüllte Gestalt, welche mit ihrem Katana übte. Sie trug Motorrad-Kleidung, einen schwarzen Overall aus Leder welcher an vielen stellen mit Metall verstärkt war und ein schwarzer Motorradhelm mit verdunkeltem Visier. Panther war ein wahrer Meister im Umgang mit diesem Schwert, es war nicht bloß eine Kampfart, es grenzte schon fast an Kunst. Das Motorrad drosselte sein Tempo und kam vor dem Bootshaus zum stehen. "Habe mich schon gefragt wann ihr endlich wieder auftaucht." begrüßte Panther die beiden während er sein Katana in die Scheide gleiten ließ, die er am Rücken trug, seine Stimme war durch den Helm gedämpft. "Tut uns leid, wir wurden ein wenig aufgehalten, aber es gibt tolle Neuigkeiten. Wir haben einen neuen Auftrag an Land ziehen können, ohne es zu wollen." Svetlana grinste Panther entgegen, ihr Grinsen hätte sogar das kälteste Herz auftauen können. "Dann parkt doch erstmal eurer neues Gefährt und erzählt mir dann in allen Einzelheiten worum es geht." schlug Panther vor und ging zu dem imposanten Tor des Bootshauses. Er schob die Türen so weit außeinander, dass das Motorrad locker hindurchpasste. Wildcat stieg von dem fahrbaren Untersatz ab, bevor Svetlana damit zwischen den Türen hindurchrollte und weiter hinten in dem Gebäude parkte. Gemeinsam gingen die drei anschließend zu dem kleineren Haus nebenan und traten ein.


    Es war recht dunkel, nur an wenigen Stellen trat Licht hindurch, damit man wenigstens etwas sehen konnte. Jeder der drei suchte sich einen Platz und machte es sich bequem. "Also... Was ist das für ein Auftrag?" begann Panther die Gesprächsrunde während er seinen Helm absetzte. Hinter der schwarzen Fassade kamen die leicht gelblich gefärbte Haut und die schwarzen, kurzen Haare hervor, welche darauf hinwiesen, dass Panther eindeutig chinesischer Abstammung war. Man nenne ihn einen Rassisten, aber Michael war der Meinung, dass Panthers Fähigkeiten aus seiner Abstammung resultierten. "Der Auftrag stammt von einem Mitglied der Vorsitzenden. Wir sollen einige Leute für sie aufspüren die wohl die Zeche geprellt haben." fing Michael an zu erklären. "Wieviele?" hakte Panther nach. "Vier. Sollen nicht gerade von der freundlichen Sorte sein. Die Vorsitzenden wollen wohl keine ihrer Handlanger entsenden, deshalb schicken sie lieber Söldner nach diesen Leuten, Uns." fuhr Svetlana fort. "Sind diese vier zusammen oder Einzelpersonen? Haben wir irgendwelche Anhaltspunkte?" "Zwei gehören zusammen, die anderen beiden sind wohl Einzelgänger. Wir haben ein paar Infos zu den Kerlen bekommen: Namen, Aussehen. Zu einem ihnen haben wir auch eine Info, wo er sich aufhalten könnte."
    "Dann schlage ich vor ihr knöpft euch den ersten Kerl vor und ich versuche während dessen die anderen ausfindigzumachen." "Akzeptiert. Legen wir heute schon los?" Panther und Svetlana drehten ihre Aufmerksamkeit zu Wildcat, welcher gerade ihre Optionen durchging. Es war gerademal Mittag, wenn sie Glück hatten könnten sie den ersten der vier noch heute finden und seine Schulden eintreiben. "...tun wirs. Panther, du kopierst dir die Informationen die wir haben. Svetlana, wir beide rüsten uns neu aus, betanken nochmal das Motorrad und dann gehts los." mit einem synchronen Nicken stimmten die beiden den Anweisungen ihres Kameraden zu, sie vertrauten Wildcats Entscheidungen.


    Während Panther im Haus blieb und sich von dem Blatt mit den Informationen ihrer Zielpersonen eine handschriftliche Kopie machte gingen die anderen beiden rüber ins Bootshaus. Das alte Bootshaus hatte mehrere Funktionen. Es war eine Werkstatt, ein Vorrats- und Waffen-Lager und auch ihr Wohnbereich. Wenn man das Bootshaus betrat befanden sich hinten links die Matratzen auf denen sie schliefen, hinten rechts waren ihre Waffenschränke und Munitionsbehälter. vorne rechts befand sich eine Werkbank und ein paar Schränke voller Werkzeuge und Einzelteile, Wildcats "Bastelstube". Zu ihrer linken war dann die "Küche" mit einem Kühlschrank, einer Feuerstelle und ein paar Sitzkissen um diese herum verteilt. In der Werkecke war das Motorrad geparkt. Michael und Svetlana gingen nach hinten zu ihrem Waffenlager um sich neu auszurüsten. Wildcat behielt seine beiden Uzis bei und hängte sie sich an seinen Gürtel. Er nahm sich noch ein Trennmesser mit, welches er sich ebenfalls als den Gürtel hängte. Er liebte dieses Gerät, es war um einiges gefährlicher als jedes Kampfmesser. Svetlana schnappte sich ihren Scharfschützenkarabiner, welchen sie vor der Einkaufstour hier gelassen hatte, und noch eine 9mm Pistole.


    Als auch das Motorrad neu betankt war verließen sie wieder das Bootshaus, holten sich das Blatt von Panther ab und fuhren wieder los. Panther deckte sich ebenfalls mit allem was er brauchte ein und verschloss anschließend die beiden Gebäude, so machten sie es immer wenn alle drei den Unterschlupf verließen, damit niemand bei ihnen einbrechen und sich bedienen konnte.




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    Ein Schuss ließ Henry zusammenzucken, er war gerade dabei gewesen, seine Sachen zusammenzupacken. Irritiert schaute er über seine Schulter, nur um zu sehen wie Ulysses umkippte und leblos auf dem Boden aufschlug."Was zum...?! Ist das gerade wirklich passiert?!" er schrie diese Gedanken förmlich in sich hinein. "heilige Scheiße!" Hörte er Sinclair, welcher sich angewidert abwandte fluchen. Henry war immernoch wie paralysiert als er sah wie Jacky und die schwarzhaarige sich einfach abwandten und gingen und Nathan ihnen wenig später folgte. Labgsam trat der Ghul an den toten Ulysses heran, eine Blutlarche bildete sich langsam auf dem Boden. Hinter der Stelle, an der Ulysses gestanden hatte waren Blutspritzer und Stückchen von Hirn verteilt. Henry ließ dieser Anblick eher kalt, denn der eigentliche Schock ging nur von der Handlung dieser Psychopatin aus, mit der Henry nicht wirklich gerechnet hatte. Es schienen Minuten zu vergehen, bis Henry endlich seinen Blick von der Leiche abwandte und zu den letzten beiden Personen schaute, die außer Sinclair noch mit ihm im Raum waren.

    "Na los, lass uns aufbrechen!" Meinte Wildcat als er sich gerade auf das Motorrad schwingen wollte. Plötzlich spürte er wie ihn etwas festhielt und anschließend umklammerte. Svetlana hielt ihn gekonnt zurück. "Oh nein! Du bist betrunken, so lass ich dich nicht fahren. Ich bring uns hier weg." sagte sie mit harrschem Ton. Michael wurde stutzig, gehorchte aber und überlies Svetlana in diesem Fall die Führung. Beide setzten sich auf das Motorrad, der Fuchs forn und die Wildkatze hinten, und fuhren mit mäßigem Tempo durch die Straßen von Freesise, auf der Suche nach dem nächsten Tor welches nach draußen in die Mojave führt.


    >>>> geht nach Callville Bay >>>>

    Fast eine Stunde verbrachten die beiden in der Suite, rauchten einige Zigaretten, kippten ein paar dutzend Kurze und vergaßen dabei fast, was der Grund für ihr Treffen war. "Aaalso... fff...f-assen wir das ganze nochmal äh... zusammen. Ich... soll ein paar Kerle, die... recht gefährlich sein solln..." Michael war so benebelt, dass alle Denkvorgänge in seinem Hirn im Schneckentempo abliefen oder kurzzeitig sogar aussetzten. "für sie... suchen und... die Ssssschulden eintreiben... Richtig?" er stützte sich mit dem Elbogen auf die Armlehne seines Sessels und beugte sich ein Stück in Richtung seines Gesprächspartners. Dieser war fast genauso benebelt wie Michael. "Jaja, genau das.... Ist was ich von ihnen äh.... will... Wo ist denn der Zettel mit den Infos?" der Anzugträger schaute erst auf dem kleinen Tisch, auf dem eine Flasche Whiskey mit zwei Gläsern und ein überfüllter Aschenbecher standen, dann suchte er auch den Boden des Zimmers nach dem gesuchten Dokument ab. "Ähm... Den haben sie mir schon... gegeben." meinte Wildcat und hielt besagtes Stück Papier hoch. "Aso. Na dann ist alles ge...geklärt. Bezahlung kriegen sie wenn sies gessschafft haben." der Anzugträger lehnte sich in seinen Sessel zurück und massierte sich mit Mittel und Zeigefinger die Schläfen. "Dannnn mach ich mich mal auf den Weg." Michael drückte sich aus seinem Sessel und machte sich nur minimal torkelnd auf den Weg zum Ausgang.
    Als er im Erdgeschoss des Kasinos ankam wurde er auch schon von Svetlana erwartet. "Na endlich, da bist du ja. Das hat ja ewig gedauert. Ist alles geklärt?" "Ja, ja, alles geklärt, wir können, ähm..." Michael fühlte sich ein wenig verloren und suchte nach dem Ausgang des Kasinos, als er diesen schließlich fand deutete er auf selbigen. "gehn!" fügte er noch hinzu, bevor er weiter ging. "bist du betrunken?" fragte ihn seine Begleiterin als sie zu ihm aufschloss. Als Wildcat die Frage vernahm blieb er stehen und starrte mit angestrengter Miene ins Leere. "ein Bisschien" meinte er schließlich an Svetlana gewandt und ging weiter. Die beiden holten sich ihre Sachen ab und verließen das Tops wieder. Mitsamt dem Motorrad gingen sie zurück zum Tor welches Freeside und den Strip trennte, dabei ließen sie sich um einiges mehr Zeit als wenn sie den Strip betreten hatten, sie wurden ja auch von niemandem zur Eile gezwungen. "könnte interresant werden." dachte Michael zu sich selbst als ihm der Auftrag wieder in den Sinn kam. Während die beiden durch das Tor schreiteten erklärte Michael so gut er konnte worum es bei dem Auftrag genau ging.


    >>>> geht nach Freeside >>>>

    Mit zügigen Schritten bewegte sich die Gruppe über den Strip von New Vegas, Michael und Svetlana blieb kaum Zeit sich umzusehen, da ihre Begleitung im fast schon im Laufschritt voran ging. Vor einem Gebäude, welches von einem Schild mit dem Namen "Tops" geziert wurde, machte der Mann Halt und drehte sich zu den beiden um. "Treten sie ein. Drinnen müssen sie jedoch ihre Waffen abgeben, zur Sicherheit, sie verstehen?" Die beiden betraten das Kasino, das Motorrad nahmen ihnen zwei Wachleute ab. Als sie den ersten Fuß ins Gebäude setzten wurden sie von weiteren Männern empfangen. Michael fühlte sich unwohl als er seine beiden Uzis und auch seinen Rucksack abgab, Svetlana schien das ganze nicht zu jucken. Anschließend wurde Michael in die oberen Stockwerke geführt, seine Begleiterin musste unten warten, ihr wurde jedoch angeboten sich ein wenig im Kasino zu amüsieren.
    Michael betrat eine der Suiten im oberen Teil des Gebäudes. Vor sich sah der Söldner zwei Sessel mit einem kleinen Tisch dazwischen, in einem der Sessel saß der Mann im Anzug von gestern abend. "schön sie zu sehen. Nehmen sie doch bitte Platz." begrüßte er ihn und deutete auf den anderen Sessel. Michael setzte sich und schaute sich ein wenig um Raum um. Er war recht simpel eingerichtet, außer den Sesseln und dem Tisch gab es keine Möbel, hier und dort hing noch ein Bilderrahmen, was darin war interessierte den Söldner aber herzlich wenig. "Also... Was genau wollen sie von mir?" Begann Michael das Gespräch.

    "Gute Idee, ist schon echt spät." Meinte Michael und legte sich auf die Seite. Zur Sicherheit hatte er seine Waffe, eine Uzi mit erweitertem Magazin und Rotpunkt-Visier, griffbereit neben sich gelegt. Als Svetlana aufgegessen hatte checkte sie nocheinmal ihre Sachen durch und legte sich dann zu ihrem Kameraden.


    Am nächsten Morgen waren die beiden Söldner schon bei Sonnenaufgang wach. Sam schlief anscheinend noch, weshalb die beiden extra leise waren. Panther hatte ihnen einiges zum Thema schleichen beigebracht: aufzupassen wo man hintritt und auf was für Boden man läuft oder welches Schuhwerk leise beim Auftreten war und viele andere Dinge. Schleichen war zwar nicht Michaels Lieblingsvorgehensweise, aber manchmal war es schon nützlich. Die beiden packten ihre Sachen so lautlos wie nur möglich. Auf einen Tisch legte Svetlana einige Kronkorken und einen Zettel mit der Botschaft Danke für die Unterkunft, vielleicht sieht man sich mal wieder und einem Smiley. "gott, manchmal bist du echt zu nett." Meinte Michael grinsend mit gesenkter Stimme zu Svetlana, kurz bevor die beiden Sams Behausung verließen. Michael ging voran, seine Uzi in der Hand und geladen. Er führte seine Kameradin zwischen einigen verfallenen Gebäuden hindurch zu einem Schutthaufen. Mit einer Hand griff er nach einer Stange, die aus dem Haufen ragte und zog daran. Aus dem Haufen achoss das Motorrad hervor, welches Wildcat dort versteckt hatte, die Stange entpuppte sich als der Lenker des fahrbaren Untersatzes.
    Die beiden fuhren mit dem Motorrad durch Freeside zum dem Tor, welches auf den Strip führte. Als sie auf der Straße vor dem Tor von ihrem Gefährt abstiegen und die letzten Meter liefen, kam ihnen Jemand entgegen. Michael erkannte das Gesicht wieder, es war einer der beiden Wächter von gestern abend. "Der Herr der sich Wildcat nennt. Ich soll sie zu meinem Vorgesetzten bringen, wenn sie mir also bitte folgen würden?" Mit einem Nicken stimmte Michael zu. "Ist das ihre Begleitung? " hakte der Mann nach als er die Rothaarige Dame erblickte, welxhe hinter Wildcat stand. "ja, irgendein Problem damit?" "Nein, sie kann mitkommen, doch mein Boss will nur mit ihnen reden."
    Die drei begaben sich an den Securitrons vorbei und durch das Tor hindurch auf den Strip von New Vegas


    >>>> geht zum Tops Kasino>>>>

    Als Henry sah, wie die beiden Damen sich in Richtung Haus aufmachten schulterte er sein Gewehr und ging vom Dach runter ins Innere des Hauses. Bei seiner Ankunft merkte er, dass alle anderen bereits im Raum waren und sich um den Neuankömmling geschart hatten, abgesehen von Sinclair, welcher sich seit ihrer Ankunft in dieser Ruine kaum vom Fleck bewegt hatte und sich mit dem Rücken an die Wand lehnte. Jackys Freundin verhielt sich der Gruppe gegenüber wie ein Arschloch, doch immer wenn sie zu Jacky sah, schien sie wie umgekrempelt, so ein Verhalten hatte Henry bisher noch nie gesehen. "Langsam wird es echt absurd wie schnell diese Gruppe hier wächst." Hörte Henry Sinclair meckern. "oh, wie recht du doch hast, mein Freund..." dachte sich der Ghul.

    "Wie du willst." Meinte die rothaarige Scharfschützin mit einem Schulterzucken und vergnügte sich mit ihrem Abendessen. Als Sam seine Frage an das seltsame Duo stellte waren ihre Reaktionen recht interresant. Svetlana erstarrte zur Salzsäule und Michael erwachte aus seinem Nickerchien. Er drehte den Kopf zu Sam während Svetlana damit fortfuhr ihre Dose leer zulöffeln, ihre Starre war nur von kurzer Dauer gewesen.
    "Ist dir wahrscheinlich schon aufgefallen, aber... wir sind Söldner. Man bezahlt uns und wir machen die Drecksarbeit. Aber wir lassen uns auch nicht für alles einspannen, nur wenn wir es wirklich nötig hätten."

    Während Sam seine Rüstung abnahm luden die beiden Söldner ihre Rucksäcke ab und richteten sich an einer freien Stelle des Raums ihr Nachtlager ein. Sie breiteten einfach eine große Decke auf dem Boden aus und legten ihr Zeug darauf. Während die beiden nun auch ihre Rüstungen auszogen und ihre einfache Kleidung zum Vorschein kam musste Wildcat grinsen und meinte zum Fuchs "Panther darf wiedermal alleine zu Bett gehen." "ach, das stört ihn nicht, er war doch immer schon allein und mag die Stille." Erwiderte Svetlana. Unter der Rüstung trug Svetlana ein Tank Top in verblastem Weiß und eine schwarze Jogginhose, sie sah ohne Blechverkleidung noch um einiges attraktiver aus als sonst. Michael, mit kurzärmlichem Hemd und einer Jeans, legte sich auf die ausgebreitete Decke und nutzte seinen Rucksack als Kopfkissen. Mit geschlossenen Augen blieb er so einige Zeit liegen. Während Michael es sich gemütlich machte kramte Svetlana eine Dose und einen Campingkocher hervor. Sie stellte den Kocher auf, entfernte mit einem Messer, was schon fast einer Machete glich, den Deckel der Dose und stellte diese auf den Kocher. Während sie vor dem Gerät hockte und wartete, dass das Essen endlich heiß wurde schaute Svetlana zu Sam und fragte "willst du auch was?"