Beiträge von Apokalyptiker

    Die gesamte Gruppe setzte sich langsam in Bewegung. Stiefel bearbeiteten den Stahlboden des schmalen Ganges. Dust hatte nur Wortfetzen von dem Gespräch zwischen Ulysses, Jacky und Nathan mitbekommen. Der Fakt, dass Ulysses nach Gesellschaft suchte, verwunderte ihn etwas. Ein nach außen hin kühl wirkender Typ, möchte mit anderen Leuten reisen, was erhoffte er sich davon ? Wenn John so recht überlegte, würde ihm etwas menschliche Nähe auch nicht schaden. Er trottete weiter monoton den Gang entlang. Nach einem 30 minütigen Marsch durch enge Kammern, voller Rohre und alter, zurückgelassener technischer Gerätschaften, kam die Gruppe an der Tür hin zum Inneren der Metrostation an. "Wartet alle kurz hier" flüsterte John schnell, aber im höflichen Ton in Richtung der Gruppe. Er duckte sich und pirschte an die im blauen Farbton gestrichene Stahltür heran. Mit einem leisen Klicken und gezogener Pistole, öffnete er die unverschlossene Tür. Er saß kurz auf der Stelle und lauschte durch den Türspalt. Nichts war zu hören, nur ein leises Plätschern, dass vermutlich von einem geborstenem Wasserrohr herrührte. Mit einer für seinem Alter geschmeidige Bewegung, stieß er auf die andere Seite der Tür vor. Weit und breit war nichts zu sehen, dass für sie zur Gefahr werden könnte. "Ok, die Luft ist rein." Der gesamte Trott bewegte sich auf den Ausgang der Metrostation zu, bis er schließlich das schmiedeeiserne, gitterartige Ausgangstor erblickte.


    >>>gehen nach Ruinen von DC>>>

    "Wenn wir hier raus wollen, müssen wir zuerst dem Tunnel eine ganze Weile lang folgen, einen anderen Weg gibt es nicht. Am Ende dieses Tunnels kommen wir in eine verlassene Metrostation, von dort aus können wir an die Oberfläche gelangen. Der Ausgang befindet sich Mitten im Nirgendwo, dass muss euch klar sein." John ging wieder voran, obwohl ihm diese Position nicht sonderlich angenehm war. Er kannte sich in diesem Schacht nun mal aus, weil er ihn bereits durchquert hatte. Gespannt wartete er wie die anderen reagieren würden. Diese Reise hatte sich für ihn ganz und gar nicht gelohnt. Keine Schätze oder wertvolle Gegenstände konnten geborgen werden. Stattdessen wurden sie von einer riesigen Horde Supermutanten festgenagelt und in die Flucht geschlagen. Mit Enttäuschungen umzugehen war für John nichts Neues. Im Laufe seines langen Lebens - zumindest im Maßstab der Ödlandszeitrechnung gesehen, hatte der alte Mann schon so einiges gesehen und erlebt. Während er so darüber nachdachte, trottete er langsam den Tunnel entlang.

    Ach der Song: Klassiker


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    Was ruhiges:


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    Der MUSS auch noch sein:


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    Der in die Jahre gekommene Mann musste sich erst mal hinsetzen. Er war erschöpft, soviel Stress in seinem Alter ist alles andere als gesundheitsfördernd. Sein Blick schweifte durch den Raum und erfasste, dass Jackys Wunde besser aussah, was ihn insgeheim etwas beruhigte. Nathan lag vielleicht mehr an ihr, als er jemals zugegeben hätte, so zumindest Johns Gefühl aus all den Jahren Lebenserfahrung. Die Anderen machten ebenfalls einen halbwegs vitalen, unverletzten Eindruck. "Das hätte auch übel ausgehen können" warf er in die Runde. Nach 2 Minuten Ruhepause, hatte er wieder zu alter Stärke zurückgefunden und raffte sich auf. "Wir sollten uns beeilen, die Türen werden diesen Abscheulichkeiten nicht ewig standhalten." Als nächstes lud er sein Gewehr durch und checkte es äußerlich auf etwaige Schäden des ausgedehnten Feuergefechts. In seinen Augen konnte man deutlich sehen, dass er überlegte. Wie soll es nun weitergehen ? Die Gruppe ist viel zu groß, dachte er insgeheim. Entweder sie teilten sich in zwei Teams auf oder dieser Höllentrip würde für sie alle tödlich enden. Verdammt, er war sich des nächsten Schrittes nicht gewiss und lief unruhig und monoton den Gang in dem alle Überlebenden verharrten auf und ab. Es würde ihm nur zu Recht sein, wenn jemand anderes aus der Gruppe die Führung ergreifen würde. John Dust war nicht mehr so entscheidungsfreudig und knallhart wie in seinen jungen Jahren, dass musste er sich wohl oder übel eingestehen, auch wenn es ihm ungeheuer schwer fiel.

    Dust hatte diesen großen grünen Klotz kommen sehen. Seine Reaktionsgeschwindigkeit reichte aber nicht aus, um Jacky vor seinem Griff zu bewahren. Nathan reagierte zum Glück sehr geübt und präzise. Während er den Mutanten der Jacky angriff bearbeitete, schoss John auf die anderen herannahenden Supermutanten. Sein speziell umgearbeitetes Gewehr kam endlich zu seinem langersehnten Einsatz. Durch den Schalldämpfer gab es bei jedem Schuss nur ein leises Klicken von sich. Das klirrende Geräusch der auf den Boden fallenden 308er Patronen war um einiges lauter als das eigentlich Schussgeräusch, worauf Dust mächtig stolz war. Es kamen immer mehr dieser grünen Fleischklumpen angelaufen. Mitten im Gefecht schrie Dust nach Leibeskräften zu den anderen: "Wo zur Hölle kommen die nur alle her ?" Sein ruf ging im Klangfeuerwerk diverser Waffen unterschiedlichsten Kalibers sang und klanglos unter. Er hatte nun schon mindestens 4 oder 5 Mutanten einen Volltreffer verpasst, doch es kamen noch mehr nach. Schier unglaublich ! Der alte Mann bekam kaum mit wie Nathan Jacky in Sicherheit schleppte. Sie mussten sich irgendetwas überlegen, denn die Munition wird bald zu neige gehen, schoss es ihm durch den Kopf. Eine Kugel aus dem Sturmgewehr eines dieser Biester zischte ihm knapp am Kopf vorbei. Genug ist genug, er suchte mit seinen geschärften Augen nach einem Ausgang. Die Idee war da, sie könnten durch die Hintertür der Kammer zurück in das enge Tunnelsystem gehen und dann einen Ausgang an die Oberfläche suchen. Dust verließ seine Schussposition und schulterte das Gewehr. Im Marschschritt lief er an den anderen vorbei, klopfte ihnen auf die Schulter und schrie in ihr rechtes Ohr: "FOLGEN". Als ihm alle hinterherrannten, sammelte er noch Nathan ein, der Jacky nun auf dem Rücken trug. Dust bemerkte ihre Schusswunde. Dafür ist nachher noch Zeit, schnell raus hier dachte er sich. Alle liefen durch die beiden Türen, die John anschließen fest verriegelte und notdürftig mit Gegenständen verbarrikadierte. "Puh, dass wäre geschafft" stieß er erschöpft aus, als sie einige Meter in den Tunnel aus dem er gekommen war hineingelaufen waren.

    Frohe Weihnachten. :thumbsup:


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    Passt zwar nicht wirklich zum Fest, aber wer hört schon gerne Weihnachtsmusik. :D


    In diesem Sinne:


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    Habe heute die Vault des Sierra Madre ausgehoben. Endlich konnte ich mit einem kleinen Trick alle der 37 Goldbarren herausschleppen. Anschließend folgte ein gefühlt halbstündiger Fußmarsch mit völlig überladenem Inventar bis hin nach [lexicon]Novac[/lexicon]. Anbei ein paar Bilder. :)


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    Im Novac-Motelzimmer aufgereit.


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    Knapp 1300 Kilogramm Gold mit einem Wert von knapp 400.000 Kronkorken.

    "Was sucht ihr hier im Zentrum ?" rief John schroff in Richtung der 2 Ghule. Er ließ beruhigt seine Waffe sinken. "Wenn wir alle zusammen losziehen, geben wir eine zu große und anfällige Gruppe ab. Stattdessen sollten wir 2 kleinere Gruppen bilden. Was ist überhaupt "unser" Ziel ?". fragte er in die Runde. John Dust war sich selbst nicht schlüssig darüber, was er in dieser verstrahlten Hölle suchte. Die Stadt war völlig mit Trümmern zugeschüttet. Ein Vorankommen nur unter extrem großem Aufwand durch dunkle, marode unterirdische Tunnel voller Gegner möglich. Eigentlich hatte Dust keine große Lust daran, bis zur Mitte DC's vorzustoßen. Daran änderte die Sicherheit in einer bewaffneten Gruppe weiterzuziehen auch nichts. Ein Haufen von Leuten bedeutet zwar immer exponentiell mehr Feuerkraft, doch das Risiko das einer aus dem Team einen fatalen Fehler macht ist ebenfalls exponentiell erhöht. Dust hatte während seiner Aufenthalte auf diversen Militärstützpunkten genug Geschichten darüber gehört, wie ein Soldat unbeabsichtigt ein Geräusch verursacht hatte und dadurch der gesamte Halbzug in ein oft tödliches Feuergefecht mit Supermutanten verwickelt wurde. John fühlte eine Migräne heraufziehen. Verdammt dachte er, dass kann ich momentan überhaupt nicht gebrauchen. Mit der Gewissheit heute einen harten Tag voller Schmerzen verleben zu müssen, wartete der alte Mann auf eine Antwort der anderen Versprengten.