[Staffel 9] Kapitel 9 - Willkommen Zuhause - 12.12.2030 Winlock - U.S.A
Viktor Panther war frisch in seine neue Villa in Winlock eingezogen, dem Ort, den er bald als Gouverneur des gesamten Bezirks regieren würde. Heute sollten Sicherheitschef Mause, der ehemalige Gouverneur Heller und der Journalist Kenneth Bolt zu einem Treffen zusammenkommen, um wichtige politische Themen zu besprechen.
In den edlen Räumlichkeiten der Villa wartete Viktor gespannt auf die Ankunft seiner engsten Verbündeten. Er hatte klare Vorstellungen davon, wie er sein Vermächtnis weiter ausbauen und sich zugleich von alten Belastungen befreien konnte. Mit Bolt und Heller an seiner Seite wollte er einen soliden Grundstein für seine politische Kampagne legen und gleichzeitig sicherstellen, dass sein Einfluss und seine Macht weiter wuchsen.
Viktor konnte nicht anders, als von einem Gefühl der Nostalgie überwältigt zu werden, als er wieder in Winlock, dem Ort, wo alles für ihn begonnen hatte, zurück war. Die vertrauten Straßen, die verfallenen Gebäude – es war, als wäre die Zeit stehen geblieben und dennoch hatte sich so viel verändert. Seine neue Villa, größer und beeindruckender als je zuvor, thronte über der Stadt und verkörperte Viktors gestiegene Macht und Einfluss.
Trotz des verfallenen Zustands, den Winlock angenommen hatte, spürte Viktor eine seltsame Freude, wieder an dem Ort zu sein, der einst seine Heimat gewesen war. Die Nostalgie mischte sich mit dem Gefühl des Triumphs, denn er war zurückgekehrt, um nicht nur alte Geschäfte zu regeln, sondern auch, um seine politische Karriere auf eine neue Ebene zu heben. Winlock, in seiner heruntergekommenen Schönheit, schien Viktor zu begrüßen und ihm einen Hauch von Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen zu bieten.
"Willkommen Zuhause.. *seufzt leise zu sich* Ich wünschte Harold und Samuel wären hier um zu sehen was ich geschaffen habe.." und kurze Zeit später wurde sein innerer Monolog von seinem Sicherheitschef Mister Mause unterbrochen.
Mause: *kommt auf Viktor zu* Mein Herr.
Viktor: Mister Mause.. Wie finden Sie das neue Anwesen?
Mause: Möchten Sie meine ehrliche Meinung, oder eine bequeme Lüge?
Viktor: Die Wahrheit.
Mause: Es ist wie ein Blutdiamant in Afrika.. Glänzt und ist äußerst wertvoll, nur an einem verkommenen Ort der den Wert nicht erkennt..
Viktor: Interessante Ansicht. Nun.. *richtet seinen Zweiteiler* Meine Gäste dürften bald erscheinen. Wir haben heute ein wichtiges Meeting.
Mause: Bezüglich dessen.. Ich hätte da ein Anliegen.
Viktor: Machen Sie es kurz, ja?
Mause trat vor Viktor mit einer Mischung aus Respekt und Entschlossenheit. Sein Auftreten war stets von Loyalität geprägt, doch heute schien in seinen Augen ein Schimmer des Verlangens nach mehr zu liegen. Der Sicherheitschef, der bisher unermüdlich für Viktor gearbeitet hatte, wusste um die Bedeutung seiner Rolle, doch nun sehnte er sich danach, einen Schritt weiterzugehen.
Eine Aura der Loyalität um ihn herum. Sein treuer Blick spiegelte die Jahre wider, die er bereits an Viktors Seite verbracht hatte. Er hatte stets für die Sicherheit seines Bosses gesorgt und sogar wichtige Informationen über Außenministerin Gray geliefert. Trotz all dieser Verdienste fühlte Mause sich ausgeschlossen, und in seinen Augen spiegelte sich der Wunsch, endlich Teil des inneren Kreises zu werden. Es war, als würde er Viktor erneut bitten, ihn in diesen exklusiven Kreis aufzunehmen.
Mause: Herr Panther... *räuspert sich* Finden Sie, dass ich ein guter Sicherheitschef bin?
Viktor: Wenn Sie das nicht wären, dann hätte Ich Sie längst gekündigt..
Mause: Das dachte Ich mir. *schaut ernst zu Viktor* In den paar Jahren, wo Ich an Ihrer Seite war habe ich nie ihre Methoden angezweifelt, habe Ihnen die unschöne Geschichte mit der Außenministerin erzählt, damit Sie damit arbeiten können und Sie in allerlei Hinsicht unterstützt.. Ich finde, Ich habe es verdient wichtigere Aufgaben zu übernehmen anstatt nur als Sicherheitschef zu agieren.
Viktor: Worauf wollen Sie hinaus? Geht es um Ihren Gehalt? Wollen Sie eine höhere Vergütung?
Mause: Anfangs als wir uns trafen machte ich ausdrücklich klar, dass Geld sekundär ist.. Was Ich will ist ganz einfach.. Ich will Teil des Inneren Kreises sein.. Auf der Seite des Gewinners.. Ich möchte in ihrem Namen alles mögliche tun um Sie an die Spitze zu bringen.. Aber das kann ich nur, wenn Sie mich einweihen..
Viktor: Dieses Thema also.. *wirkt nachdenklich* Ein Mann in meiner Position muss sehr vorsichtig sein.. Wie kann Ich sicher sein, dass Sie mich nicht eines Tages ans Messer liefern, wenn Sie Jemanden finden, den Sie als "würdiger" ansehen als mich?
Mause: Das wird nicht passieren... Weil Sie der Einzige sind bei dem ich geehrt bin, an seiner Seite zu stehen.. *entschlossen sagend* Ich will Ihnen noch weiter Dienen.. Sie sind mein Vorbild..
Viktor spürte die Ernsthaftigkeit in Mause' Blick und Worten. Der loyale Sicherheitschef hatte viel für ihn getan und war unzweifelhaft ein wertvoller Verbündeter. Trotzdem zögerte Viktor. Die politische Bühne, auf der er sich bewegte, war gefährlich, und das Hinzufügen von Mause zum inneren Kreis könnte zusätzliche Komplikationen bedeuten.
Viktor seufzte und überlegte einen Moment, bevor er eine Antwort formulierte. Er erkannte an, dass Mause wertvolle Dienste geleistet hatte, aber er war sich nicht sicher, ob er bereit war, das Risiko einzugehen, ihn in den inneren Kreis aufzunehmen. Die Entscheidung würde gut überlegt sein müssen, da Viktor bereits mit vielen Herausforderungen konfrontiert war und keine weiteren Unsicherheiten riskieren wollte.
Viktor: *seufzt* Sie haben Recht.. Sie waren wirklich sehr hilfreich in der kurzen Zeit, dennoch brauche Ich Bedenkzeit, deshalb muss Ich Sie darum bitten fern von dem Meeting zu bleiben und weiterhin ihre primäre Aufgabe zu erledigen.
Mause: Ich hoffe doch Sie entscheiden sich.. Denn glauben Sie mir.. Sie wollen weder Heller, noch Bolt als ihre einzigen loyalen Anhänger.. Sie können mich am Besten nutzen.. vertrauen Sie mir.. *salutiert und tritt ab*
Viktor: Danke Mister Mause..
Mause salutierte respektvoll und zog sich dann mit einem energischen Schritt zurück, um die Sicherheit der Villa zu gewährleisten. Viktor verharrte allein vor der prächtigen Kulisse der Villa Panther. Die Beleuchtung war gedämpft, die eleganten Möbelstücke füllten den Raum mit einem Hauch von Luxus.
Während er auf seine engsten Vertrauten wartete, durchzogen Viktor Gedanken über die Vergangenheit, die Gegenwart und die zunehmend komplexe Zukunft. Sein Blick streifte die Gemälde an den Wänden, die Momente seiner triumphalen Siege und strategischen Meisterleistungen einfingen.
Sein Blick schweifte durch den Raum, während er über die bevorstehende Aufgabe nachdachte. Marcus Hanson, ein Mann auf der Flucht, suchte verzweifelt nach Schutz. Viktor war sich der Dringlichkeit bewusst und wusste, dass er diese Angelegenheit mit äußerster Präzision angehen musste.
In seinen Gedanken tauchte das Bild von Veronica auf. Die Frau, die einst die Thotties Bande anführte und nun Viktors Trophäenfrau war.
Viktor überlegte, welche Aufgabe er ihr zuweisen sollte. Marcus Hanson, der vor wenigen Tagen verzweifelt um Hilfe gebeten hatte, sollte aus dem Weg geräumt werden. Viktor war sich sicher, dass Veronica diese Aufgabe mit Entschlossenheit und Effizienz erledigen würde.
circa 30 Minuten später
Es waren etwa 30 Minuten vergangen, seit er auf das Eintreffen seiner engsten Vertrauten gewartet hatte.
Heller betrat den Raum mit einem unsicheren Blick, seine einstige Machtposition war nun in Viktors Händen. Der ehemalige Gouverneur, der sich nun unter der Fuchtel des mächtigen Panthers befand, ließ seinen Blick kurz durch den Raum schweifen, bevor er sich auf einen der Sessel setzte.
Kenneth Bolt, der durch sein Glück und vielleicht auch durch geschicktes Taktieren einen Platz in Viktors Plänen ergattert hatte, betrat den Raum mit einer gewissen Nonchalance. Sein Blick wirkte leicht verwirrt, als wüsste er nicht ganz, wie er in diese Runde geraten war.
Die letzte, aber keinesfalls weniger bedeutende Person, die den Raum betrat, war Veronica Thottie. Viktors Trophäenfrau, die vor keiner schmutzigen Aufgabe zurückschreckte. Ihre Präsenz allein verlieh dem Raum eine besondere Atmosphäre. Ihr Blick war kühl und berechnend, als sie sich vor den zwei "schwachen Männern" hinsetzte.
Nun waren alle versammelt, und es wurde Zeit, die anstehenden Aufgaben zu besprechen. Viktor Panther erhob sich von seinem Platz und begann die geplanten Aktionen zu erläutern. Die schwere Stimmung im Raum machte deutlich, dass die kommenden Missionen keine leichten Herausforderungen werden würden.
Viktor: Schön.. Wir sind vollzählig.. *zeigt kurz nach draußen* Willkommen in Winlock.. Der Ort an dem alles begann.
Bolt: Ist ja noch öder hier, als in L.A
Viktor: *Zu Bolt* Schnauze.. *zu Veronica* Wir sind wieder Zuhause.
Veronica: Näher an meinen Mädels wieder *lächelt provokant Richtung Heller*
Heller: Ja, Ich habe nicht vergessen was hier geschehen ist.. Scheiße, ich wusste dass der Bezirk mich niemals loslassen wird.
Viktor: Jetzt spricht keiner mehr, außer ihr werdet aufgefordert. *räuspert sich* Nun, da Ich bald als Gouverneur hier tätig werde, muss Ich mich um ein paar Altlasten kümmern die um mich herumschwirren wie Fliegen..
Bolt: Die Öffentlichkeit darf davon nicht erfahren?
Viktor: Was sagte Ich gerade über das reinreden? *schaut ernst zu Bolt*
Bolt: *weicht zurück* Sorry Boss..
Viktor: Ihr seid hier um diese Aufgaben von meinen Schultern zu nehmen. Normalerweise würde Ich mich höchstpersönlich darum kümmern, doch die Zeit ist knapp.. *zu Bolt und Heller* Ihr Beiden habt was in Los Angeles zu erledigen.
Kenneth Bolt hob leicht die Augenbrauen, als er hörte, dass Viktor Panther einen Job in Los Angeles für ihn vorgesehen hatte. Seine Neugier war geweckt, und sein Blick wurde hellhörig. Obwohl er einen milden Verdacht hatte, war es in seinem Interesse, Viktor aussprechen zu lassen, um seinen neuen Boss nicht zu verärgern.
Heller hingegen, der ehemalige Gouverneur, war mit seiner Unsicherheit konfrontiert. Die Frage, warum Viktor Panther ausgerechnet einen Job in Los Angeles für ihn vorgesehen hatte, schwirrte in seinem Kopf herum. Die Unsicherheit darüber, welche Rolle er in den kommenden Plänen spielen sollte, spiegelte sich in seinem Gesicht wider.
Viktor: Mister Bolt.. Sie erinnern sich noch daran, was Sie mir bei der Gala gesagt haben?
Bolt: Ist jetzt der Moment, wo Ich sprechen darf?
Viktor: *seufzt* Ja..
Bolt: Ahhh, das Geheimnis was Sie und unser blauhaariger Musikstar haben.
Viktor: Richtig. Ich will diese Akte endgültig abschließen.. Sie haben selbst gesagt, dass Sie noch eine Rechnung mit Chloe offen haben.. Ich will dass Sie Mister Heller mitnehmen und Chloe zu mir hierher bringen.. Egal wie..
Heller: Einen Moment Mal.. Was habe ich denn damit zu tun?
Viktor: *zu Heller* Sie sind da, weil Sie derzeit einfach nur unnötig sind und ich möchte, dass Sie sich endlich nützlich machen. Sie gehen mit Bolt als zusätzliche Unterstützung, damit nichts schiefgeht.
Bolt: Uhhhh, Der Skandal Gouverneur und Ich zusammen eine blauhaarige Schlampe entführen. *lacht* Das wird ja mal was. *zu Viktor* Ich nehme diese Aufgabe gerne an. Dieses Flittchen und ihr scheiß Bruder haben meine Karriere ruiniert.
Viktor: Dann ist das beschlossen.. *zu Veronica schauend* Veronica..
Veronica: *unterbricht Viktor kurz* Einen Moment Liebster.. Wer ist diese "Chloe"? Es scheint sich um eine Frau zu handeln.
Viktor: Eine Altlast.. Ich will Sie hier haben damit Ich mich persönlich um Sie kümmern kann.. Mehr muss ich im moment nicht sagen da unsere zwei neuen Freunde nicht alles wissen müssen.
Veronica spürte eine leichte Anspannung in sich aufkommen, als sie den Namen "Chloe" hörte und erfuhr, dass es sich um eine Frau aus Viktors Vergangenheit handelte. Ihr Blick wurde skeptisch, und obwohl sie normalerweise nicht als eifersüchtiger Mensch galt, schien etwas an der Erwähnung von Chloe ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Ein flaues Gefühl von Misstrauen machte sich in ihrer Magengegend breit.
Entschlossen, Klarheit zu bekommen, nahm sich Veronica vor, nach dem Meeting Viktor gezielt nach dieser Chloe zu befragen. In ihrem Inneren brodelte eine Neugier, die sie dazu trieb, mehr über die Verbindung zwischen Viktor und dieser Frau zu erfahren.
Viktor: So nun zur eigentlichen Aufgabe Veronica.. Marcus Hanson hat sich gemeldet und bittet um "Hilfe".
Veronica: Oh, der alte Cop ist also müde vom weglaufen?
Bolt: Marcus Hanson? Der verschollene Commissioner?
Viktor: *lauter zu Bolt* Bolt wie oft denn noch! Keine Unterbrechungen oder Sie werden bald meinen Zorn zu spüren bekommen! *wendet sich dann wieder an Veronica* Ja.. Ich will dass eine deiner Mädchen Hanson aus Sun Valley abholt und zu meinem Sohn Lennard bringt. Er soll Marcus davon abhalten die Basis zu verlassen und dann wird es an der Zeit unseren alten Freund in den Ruhestand zu schicken..
Veronica: Und meine Mädchen dürfen entscheiden wie?
Viktor: *nickt* Solange am Ende der Job erledigt ist.. Ich will keine weiteren Scherben aufkehren, sondern einen einfachen Abschluss.. Kann ich mich darauf verlassen?
Veronica: Das kannst du, mein Geliebter.. *nickt stolz*
Viktor: Gut.. Hiermit ist das Interview beendet.. Ihr habt alle eure Aufgaben.. Los gehts..
Nachdem das Meeting zu Ende war, erhoben sich Heller und Bolt von ihren Plätzen und begaben sich Richtung Ausgang. Veronica, die skeptisch nach Viktor schaute, wartete, bis die beiden den Raum verlassen hatten. In diesem Augenblick, als sie allein mit Viktor war, bereitete sie sich darauf vor, die brisanten Fragen zu stellen, die ihr auf der Seele brannten.
Heller und Bolt verließen den Raum und begannen draußen, über ihre jeweiligen Aufgaben zu sprechen. Bolt, von Groll gegen Chloe erfüllt, unterstützte die Idee, sie endlich für das zu bestrafen, was sie seiner Karriere angetan hatte. Er war fest entschlossen, die Aufgabe zu erfüllen und Chloe zur Rechenschaft zu ziehen.
Heller hingegen zeigte sich weniger begeistert. Er fühlte sich nicht wie ein Berater des zukünftigen Gouverneurs, sondern eher wie ein Schläger. Die Frage nach dem Grund, warum ausgerechnet ein Hollywood-Star entführt werden sollte, nagte an ihm. Heller zweifelte an der Sinnhaftigkeit dieser Aufgabe und daran, ob sie wirklich im besten Interesse von Viktor Panther und seinen politischen Ambitionen lag.
Bolt: Was ist denn los Dickerchen? *umschlägt einen Arm um Heller*
Heller: Lassen Sie die Finger von mir Sie verlauster Paparazzo.. Wie konnte Ich nur so tief sinken.. Ich bin vom Gouverneur zum Schläger geworden..
Bolt: Siehst du denn nicht das große Bild dahinter Heller? Deine Karriere ist im Arsch, aber mit den Aufgaben die uns der Typ da gibt, können wir Steinreich werden.
Heller: Steinreich?
Bolt: Verstehst du das denn nicht? Wir erledigen ein paar Jobs für das alte Einauge und saugen so viel Info aus wie möglich.. Und dann gehen wir damit zur Presse mit einer Story des Jahrhunderts! Scheiß auf Loyalität!
Heller: *schubst Bolt weg* Bist du komplett Irre? Du hast keine Ahnung welch eine Macht dieses "Einauge" hat. Er ließ mich mitten in meiner Rede entführen. Er hat Killer auf Abruf! Sein Sohn ist sowieso ein kompletter Psychopath.. Du willst dich nicht mit Panther anlegen.. Keine Story der Welt ist es Wert.. Glaub mir..
Bolt: Pfff.. Wenn du meinst.. *leise zu sich* verdammter Schisser..
Im inneren der Panther Villa
Viktor stand am Fenster, sein Blick in die Ferne gerichtet, während er über die bevorstehenden Aufgaben nachdachte. In diesem nachdenklichen Moment näherte sich Veronica vorsichtig von hinten. Ihr besorgter Blick spiegelte die wilden Gedanken in ihrem Inneren wider. Der Name "Chloe" hatte ihre Neugier geweckt und gleichzeitig eine unbändige Eifersucht in ihr entfacht.
Veronica hatte nie wirklich Anstoß daran genommen, wenn es um Viktors Vergangenheit ging. Als Trophäenfrau und ehemalige Anführerin der Thotties Bande war sie selbstbewusst und gewohnt, in Viktors Welt zu navigieren. Doch irgendetwas an der Erwähnung von Chloe weckte ihre Aufmerksamkeit. Warum sollte dieser Name eine Rolle in Viktors aktuellen Plänen spielen? Mit einem besorgten Gesichtsausdruck und einem Funken Wut in den Augen näherte sich Veronica Viktor, bereit, Antworten zu fordern.
Viktor: *bemerkt Veronicas Anwesenheit* Du bist noch hier.. Habe ich dir nicht eine Aufgabe gegeben?
Veronica: Ja doch Liebster.. Dennoch muss Ich was fragen..
Viktor: Ich nehme an der Name Chloe hat Interesse in dir geweckt. In deinem Tonfall erkenne Ich sowas wie Eifersucht..
Veronica: Wir Beide kennen uns schon sehr sehr lange. Ich kenne dich, deine Familie und deine Feinde In und auswendig.. Doch noch nie ist dieser Name gefallen. Ich bin neugierig. Wer ist Sie?
Viktor: *erklärend* Sie ist die Tochter von Marie Phillips.. Du weißt ja noch wer das ist..
Veronica: Die Junkie Schlampe der ich 2012 in den Kopf geschossen habe. *lacht leise.* Moment Mal.. *schaut dann erleuchtend* Das heißt, dieser Junge von damals.. Er war kein Einzelkind?
Viktor: Nein.. Chloe ist die ältere Schwester von ihm.. Ich hatte damals schon Pläne für Sie als Ich das Bunny House in Sun Valley bauen ließe.. Ich wollte Sie zu meiner Besten Attraktion machen.. Und das habe Ich getan..
Veronica: Okay? *fraglich zu Viktor* Warum ist Sie jetzt relevant? Soll Ich Sie für dich töten?
Viktor: Auf keinen Fall.. *ernste Tonlage* So ungern Ich es zugeben mag, Sie hat mir damals in einer sehr schweren Zeit beigestanden, was auf einer Seite unprofessionell Meinerseits gewesen ist.. Und dieser Journalist Bolt hat mich an diese Nacht wieder erinnert.. Eine Nacht, die bei mir in Vergessenheit geriet..
Veronica: Aha.. *eifersüchtiger Ton* Du hast mir ihr gefickt?
Viktor: Achte auf deine Tonwahl.. Du bist hier nicht bei deinen Asozialen Weibern, sondern bei mir.. Du bist die Frau eines Gouverneurs, also verhalte dich auch so.
Viktor stand weiterhin am Fenster, seinen Blick in die Ferne gerichtet, als Veronica sich behutsam von hinten näherte und sich kuschelnd an seine Schulter lehnte. Ihre sanfte Geste sollte seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, doch Viktor blieb still und schien in Gedanken versunken zu sein.
Veronica spürte die Spannung in der Luft, während sie versuchte, Viktor zur Rede zu stellen. Die Eifersucht in ihrer Stimme war kaum zu überhören, und Viktor konnte ihre Unzufriedenheit förmlich spüren. Die Stille zwischen ihnen wurde von Veronicas Atem unterbrochen, während sie darauf wartete, dass Viktor sich ihr zuwandte und endlich Licht ins Dunkel brachte.
Veronica: Viktor.. *massiert Viktors Schulter* Du weißt ja dass ich ein kleines Biest manchmal bin.. Und das Feuer in mir kann meistens nur auf eine Art gelöscht werden.. *schaut schelmisch* Was wirst du mit dieser Chloe machen, wenn Sie hier ist?
Viktor: Ich werde mit ihr reden.. Und dann werde ich entscheiden, was Ich mit ihr tue.. Mehr musst du nicht wissen..
Veronica: Willst du diese kleine Schlampe für dich beanspruchen? *nörgelnd* Werde Ich etwa Konkurrenz bekommen? Denn wenn dies der Fall ist, werde Ich Ihr definitiv den Hals aufschlitzen wenn Sie dir zu nahe kommt.. Du bist nämlich mein Mann und dafür habe ich hart gearbeitet.. *reibt sich Liebevoll an Viktor*
Viktor spürte die aufkommende Unruhe in der Art, wie Veronica sprach. Es gefiel ihm überhaupt nicht, wie sie versuchte, ihm etwas vorzuschreiben und dabei offenbar vergaß, wer hier das Sagen hatte. Die Eifersucht schien Überhand zu nehmen, und Viktor stand vor der Entscheidung, wie er darauf reagieren sollte.
Einerseits erwog er, Veronica zärtlich zu beruhigen, ihr zu zeigen, dass er sie schätzte und ihre Gefühle ernst nahm. Andererseits durchzuckte ihn der Gedanke, dass eine klare Disziplinierung notwendig sein könnte, um ihr wieder klarzumachen, wer in dieser Beziehung die Kontrolle hatte. Viktor stand unentschlossen da, während die Spannung zwischen ihnen wuchs.
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ZWEI WEITERE ENTSCHEIDUNGEN:
Veronica wird etwas zu gemütlich an Viktors Seite. Viktor gefällt es nicht wie sie spricht. Wie besänftigt oder dominiert er Veronica?
A: Viktor "diszipliniert" Veronica auf seine Art und Weise. ( Damit ist gemeint, Veronica bekommt auf die Fresse )
B: Viktor dominiert Veronica auf Andere Art und Weise ( Damit ist gemeint, er lässt sich verführen von ihr und sie landen im Bett )
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Zweite Entscheidung:
Mause will immer noch Teil des inneren Kreises sein und findet, er hat es verdient. Wird Viktor Mause nun akzeptieren, oder nicht?
A: Ja. Mause hat sich bewiesen. ( Mause wird Teil von Viktors innerem Kreis )
B: Nein. Mause ist nicht dafür gemacht. ( Mause könnte sich von Viktor abwenden )