Beiträge von xSaint96

    [Staffel 9] Kapitel 9 - Willkommen Zuhause - 12.12.2030 Winlock - U.S.A


    Viktor Panther war frisch in seine neue Villa in Winlock eingezogen, dem Ort, den er bald als Gouverneur des gesamten Bezirks regieren würde. Heute sollten Sicherheitschef Mause, der ehemalige Gouverneur Heller und der Journalist Kenneth Bolt zu einem Treffen zusammenkommen, um wichtige politische Themen zu besprechen.


    In den edlen Räumlichkeiten der Villa wartete Viktor gespannt auf die Ankunft seiner engsten Verbündeten. Er hatte klare Vorstellungen davon, wie er sein Vermächtnis weiter ausbauen und sich zugleich von alten Belastungen befreien konnte. Mit Bolt und Heller an seiner Seite wollte er einen soliden Grundstein für seine politische Kampagne legen und gleichzeitig sicherstellen, dass sein Einfluss und seine Macht weiter wuchsen.


    Viktor konnte nicht anders, als von einem Gefühl der Nostalgie überwältigt zu werden, als er wieder in Winlock, dem Ort, wo alles für ihn begonnen hatte, zurück war. Die vertrauten Straßen, die verfallenen Gebäude – es war, als wäre die Zeit stehen geblieben und dennoch hatte sich so viel verändert. Seine neue Villa, größer und beeindruckender als je zuvor, thronte über der Stadt und verkörperte Viktors gestiegene Macht und Einfluss.


    Trotz des verfallenen Zustands, den Winlock angenommen hatte, spürte Viktor eine seltsame Freude, wieder an dem Ort zu sein, der einst seine Heimat gewesen war. Die Nostalgie mischte sich mit dem Gefühl des Triumphs, denn er war zurückgekehrt, um nicht nur alte Geschäfte zu regeln, sondern auch, um seine politische Karriere auf eine neue Ebene zu heben. Winlock, in seiner heruntergekommenen Schönheit, schien Viktor zu begrüßen und ihm einen Hauch von Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen zu bieten.


    "Willkommen Zuhause.. *seufzt leise zu sich* Ich wünschte Harold und Samuel wären hier um zu sehen was ich geschaffen habe.." und kurze Zeit später wurde sein innerer Monolog von seinem Sicherheitschef Mister Mause unterbrochen.


    Mause: *kommt auf Viktor zu* Mein Herr.


    Viktor: Mister Mause.. Wie finden Sie das neue Anwesen?


    Mause: Möchten Sie meine ehrliche Meinung, oder eine bequeme Lüge?


    Viktor: Die Wahrheit.


    Mause: Es ist wie ein Blutdiamant in Afrika.. Glänzt und ist äußerst wertvoll, nur an einem verkommenen Ort der den Wert nicht erkennt..


    Viktor: Interessante Ansicht. Nun.. *richtet seinen Zweiteiler* Meine Gäste dürften bald erscheinen. Wir haben heute ein wichtiges Meeting.


    Mause: Bezüglich dessen.. Ich hätte da ein Anliegen.


    Viktor: Machen Sie es kurz, ja?



    Mause trat vor Viktor mit einer Mischung aus Respekt und Entschlossenheit. Sein Auftreten war stets von Loyalität geprägt, doch heute schien in seinen Augen ein Schimmer des Verlangens nach mehr zu liegen. Der Sicherheitschef, der bisher unermüdlich für Viktor gearbeitet hatte, wusste um die Bedeutung seiner Rolle, doch nun sehnte er sich danach, einen Schritt weiterzugehen.


    Eine Aura der Loyalität um ihn herum. Sein treuer Blick spiegelte die Jahre wider, die er bereits an Viktors Seite verbracht hatte. Er hatte stets für die Sicherheit seines Bosses gesorgt und sogar wichtige Informationen über Außenministerin Gray geliefert. Trotz all dieser Verdienste fühlte Mause sich ausgeschlossen, und in seinen Augen spiegelte sich der Wunsch, endlich Teil des inneren Kreises zu werden. Es war, als würde er Viktor erneut bitten, ihn in diesen exklusiven Kreis aufzunehmen.


    Mause: Herr Panther... *räuspert sich* Finden Sie, dass ich ein guter Sicherheitschef bin?


    Viktor: Wenn Sie das nicht wären, dann hätte Ich Sie längst gekündigt..


    Mause: Das dachte Ich mir. *schaut ernst zu Viktor* In den paar Jahren, wo Ich an Ihrer Seite war habe ich nie ihre Methoden angezweifelt, habe Ihnen die unschöne Geschichte mit der Außenministerin erzählt, damit Sie damit arbeiten können und Sie in allerlei Hinsicht unterstützt.. Ich finde, Ich habe es verdient wichtigere Aufgaben zu übernehmen anstatt nur als Sicherheitschef zu agieren.


    Viktor: Worauf wollen Sie hinaus? Geht es um Ihren Gehalt? Wollen Sie eine höhere Vergütung?


    Mause: Anfangs als wir uns trafen machte ich ausdrücklich klar, dass Geld sekundär ist.. Was Ich will ist ganz einfach.. Ich will Teil des Inneren Kreises sein.. Auf der Seite des Gewinners.. Ich möchte in ihrem Namen alles mögliche tun um Sie an die Spitze zu bringen.. Aber das kann ich nur, wenn Sie mich einweihen..


    Viktor: Dieses Thema also.. *wirkt nachdenklich* Ein Mann in meiner Position muss sehr vorsichtig sein.. Wie kann Ich sicher sein, dass Sie mich nicht eines Tages ans Messer liefern, wenn Sie Jemanden finden, den Sie als "würdiger" ansehen als mich?


    Mause: Das wird nicht passieren... Weil Sie der Einzige sind bei dem ich geehrt bin, an seiner Seite zu stehen.. *entschlossen sagend* Ich will Ihnen noch weiter Dienen.. Sie sind mein Vorbild..



    Viktor spürte die Ernsthaftigkeit in Mause' Blick und Worten. Der loyale Sicherheitschef hatte viel für ihn getan und war unzweifelhaft ein wertvoller Verbündeter. Trotzdem zögerte Viktor. Die politische Bühne, auf der er sich bewegte, war gefährlich, und das Hinzufügen von Mause zum inneren Kreis könnte zusätzliche Komplikationen bedeuten.


    Viktor seufzte und überlegte einen Moment, bevor er eine Antwort formulierte. Er erkannte an, dass Mause wertvolle Dienste geleistet hatte, aber er war sich nicht sicher, ob er bereit war, das Risiko einzugehen, ihn in den inneren Kreis aufzunehmen. Die Entscheidung würde gut überlegt sein müssen, da Viktor bereits mit vielen Herausforderungen konfrontiert war und keine weiteren Unsicherheiten riskieren wollte.


    Viktor: *seufzt* Sie haben Recht.. Sie waren wirklich sehr hilfreich in der kurzen Zeit, dennoch brauche Ich Bedenkzeit, deshalb muss Ich Sie darum bitten fern von dem Meeting zu bleiben und weiterhin ihre primäre Aufgabe zu erledigen.


    Mause: Ich hoffe doch Sie entscheiden sich.. Denn glauben Sie mir.. Sie wollen weder Heller, noch Bolt als ihre einzigen loyalen Anhänger.. Sie können mich am Besten nutzen.. vertrauen Sie mir.. *salutiert und tritt ab*


    Viktor: Danke Mister Mause..


    Mause salutierte respektvoll und zog sich dann mit einem energischen Schritt zurück, um die Sicherheit der Villa zu gewährleisten. Viktor verharrte allein vor der prächtigen Kulisse der Villa Panther. Die Beleuchtung war gedämpft, die eleganten Möbelstücke füllten den Raum mit einem Hauch von Luxus.


    Während er auf seine engsten Vertrauten wartete, durchzogen Viktor Gedanken über die Vergangenheit, die Gegenwart und die zunehmend komplexe Zukunft. Sein Blick streifte die Gemälde an den Wänden, die Momente seiner triumphalen Siege und strategischen Meisterleistungen einfingen.


    Sein Blick schweifte durch den Raum, während er über die bevorstehende Aufgabe nachdachte. Marcus Hanson, ein Mann auf der Flucht, suchte verzweifelt nach Schutz. Viktor war sich der Dringlichkeit bewusst und wusste, dass er diese Angelegenheit mit äußerster Präzision angehen musste.

    In seinen Gedanken tauchte das Bild von Veronica auf. Die Frau, die einst die Thotties Bande anführte und nun Viktors Trophäenfrau war.


    Viktor überlegte, welche Aufgabe er ihr zuweisen sollte. Marcus Hanson, der vor wenigen Tagen verzweifelt um Hilfe gebeten hatte, sollte aus dem Weg geräumt werden. Viktor war sich sicher, dass Veronica diese Aufgabe mit Entschlossenheit und Effizienz erledigen würde.


    circa 30 Minuten später


    Es waren etwa 30 Minuten vergangen, seit er auf das Eintreffen seiner engsten Vertrauten gewartet hatte.


    Heller betrat den Raum mit einem unsicheren Blick, seine einstige Machtposition war nun in Viktors Händen. Der ehemalige Gouverneur, der sich nun unter der Fuchtel des mächtigen Panthers befand, ließ seinen Blick kurz durch den Raum schweifen, bevor er sich auf einen der Sessel setzte.


    Kenneth Bolt, der durch sein Glück und vielleicht auch durch geschicktes Taktieren einen Platz in Viktors Plänen ergattert hatte, betrat den Raum mit einer gewissen Nonchalance. Sein Blick wirkte leicht verwirrt, als wüsste er nicht ganz, wie er in diese Runde geraten war.


    Die letzte, aber keinesfalls weniger bedeutende Person, die den Raum betrat, war Veronica Thottie. Viktors Trophäenfrau, die vor keiner schmutzigen Aufgabe zurückschreckte. Ihre Präsenz allein verlieh dem Raum eine besondere Atmosphäre. Ihr Blick war kühl und berechnend, als sie sich vor den zwei "schwachen Männern" hinsetzte.


    Nun waren alle versammelt, und es wurde Zeit, die anstehenden Aufgaben zu besprechen. Viktor Panther erhob sich von seinem Platz und begann die geplanten Aktionen zu erläutern. Die schwere Stimmung im Raum machte deutlich, dass die kommenden Missionen keine leichten Herausforderungen werden würden.


    Viktor: Schön.. Wir sind vollzählig.. *zeigt kurz nach draußen* Willkommen in Winlock.. Der Ort an dem alles begann.


    Bolt: Ist ja noch öder hier, als in L.A


    Viktor: *Zu Bolt* Schnauze.. *zu Veronica* Wir sind wieder Zuhause.


    Veronica: Näher an meinen Mädels wieder *lächelt provokant Richtung Heller*


    Heller: Ja, Ich habe nicht vergessen was hier geschehen ist.. Scheiße, ich wusste dass der Bezirk mich niemals loslassen wird.


    Viktor: Jetzt spricht keiner mehr, außer ihr werdet aufgefordert. *räuspert sich* Nun, da Ich bald als Gouverneur hier tätig werde, muss Ich mich um ein paar Altlasten kümmern die um mich herumschwirren wie Fliegen..


    Bolt: Die Öffentlichkeit darf davon nicht erfahren?


    Viktor: Was sagte Ich gerade über das reinreden? *schaut ernst zu Bolt*


    Bolt: *weicht zurück* Sorry Boss..


    Viktor: Ihr seid hier um diese Aufgaben von meinen Schultern zu nehmen. Normalerweise würde Ich mich höchstpersönlich darum kümmern, doch die Zeit ist knapp.. *zu Bolt und Heller* Ihr Beiden habt was in Los Angeles zu erledigen.



    Kenneth Bolt hob leicht die Augenbrauen, als er hörte, dass Viktor Panther einen Job in Los Angeles für ihn vorgesehen hatte. Seine Neugier war geweckt, und sein Blick wurde hellhörig. Obwohl er einen milden Verdacht hatte, war es in seinem Interesse, Viktor aussprechen zu lassen, um seinen neuen Boss nicht zu verärgern.


    Heller hingegen, der ehemalige Gouverneur, war mit seiner Unsicherheit konfrontiert. Die Frage, warum Viktor Panther ausgerechnet einen Job in Los Angeles für ihn vorgesehen hatte, schwirrte in seinem Kopf herum. Die Unsicherheit darüber, welche Rolle er in den kommenden Plänen spielen sollte, spiegelte sich in seinem Gesicht wider.


    Viktor: Mister Bolt.. Sie erinnern sich noch daran, was Sie mir bei der Gala gesagt haben?


    Bolt: Ist jetzt der Moment, wo Ich sprechen darf?


    Viktor: *seufzt* Ja..


    Bolt: Ahhh, das Geheimnis was Sie und unser blauhaariger Musikstar haben.


    Viktor: Richtig. Ich will diese Akte endgültig abschließen.. Sie haben selbst gesagt, dass Sie noch eine Rechnung mit Chloe offen haben.. Ich will dass Sie Mister Heller mitnehmen und Chloe zu mir hierher bringen.. Egal wie..


    Heller: Einen Moment Mal.. Was habe ich denn damit zu tun?


    Viktor: *zu Heller* Sie sind da, weil Sie derzeit einfach nur unnötig sind und ich möchte, dass Sie sich endlich nützlich machen. Sie gehen mit Bolt als zusätzliche Unterstützung, damit nichts schiefgeht.


    Bolt: Uhhhh, Der Skandal Gouverneur und Ich zusammen eine blauhaarige Schlampe entführen. *lacht* Das wird ja mal was. *zu Viktor* Ich nehme diese Aufgabe gerne an. Dieses Flittchen und ihr scheiß Bruder haben meine Karriere ruiniert.


    Viktor: Dann ist das beschlossen.. *zu Veronica schauend* Veronica..


    Veronica: *unterbricht Viktor kurz* Einen Moment Liebster.. Wer ist diese "Chloe"? Es scheint sich um eine Frau zu handeln.


    Viktor: Eine Altlast.. Ich will Sie hier haben damit Ich mich persönlich um Sie kümmern kann.. Mehr muss ich im moment nicht sagen da unsere zwei neuen Freunde nicht alles wissen müssen.


    Veronica spürte eine leichte Anspannung in sich aufkommen, als sie den Namen "Chloe" hörte und erfuhr, dass es sich um eine Frau aus Viktors Vergangenheit handelte. Ihr Blick wurde skeptisch, und obwohl sie normalerweise nicht als eifersüchtiger Mensch galt, schien etwas an der Erwähnung von Chloe ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Ein flaues Gefühl von Misstrauen machte sich in ihrer Magengegend breit.


    Entschlossen, Klarheit zu bekommen, nahm sich Veronica vor, nach dem Meeting Viktor gezielt nach dieser Chloe zu befragen. In ihrem Inneren brodelte eine Neugier, die sie dazu trieb, mehr über die Verbindung zwischen Viktor und dieser Frau zu erfahren.



    Viktor: So nun zur eigentlichen Aufgabe Veronica.. Marcus Hanson hat sich gemeldet und bittet um "Hilfe".


    Veronica: Oh, der alte Cop ist also müde vom weglaufen?


    Bolt: Marcus Hanson? Der verschollene Commissioner?


    Viktor: *lauter zu Bolt* Bolt wie oft denn noch! Keine Unterbrechungen oder Sie werden bald meinen Zorn zu spüren bekommen! *wendet sich dann wieder an Veronica* Ja.. Ich will dass eine deiner Mädchen Hanson aus Sun Valley abholt und zu meinem Sohn Lennard bringt. Er soll Marcus davon abhalten die Basis zu verlassen und dann wird es an der Zeit unseren alten Freund in den Ruhestand zu schicken..


    Veronica: Und meine Mädchen dürfen entscheiden wie?


    Viktor: *nickt* Solange am Ende der Job erledigt ist.. Ich will keine weiteren Scherben aufkehren, sondern einen einfachen Abschluss.. Kann ich mich darauf verlassen?


    Veronica: Das kannst du, mein Geliebter.. *nickt stolz*


    Viktor: Gut.. Hiermit ist das Interview beendet.. Ihr habt alle eure Aufgaben.. Los gehts..


    Nachdem das Meeting zu Ende war, erhoben sich Heller und Bolt von ihren Plätzen und begaben sich Richtung Ausgang. Veronica, die skeptisch nach Viktor schaute, wartete, bis die beiden den Raum verlassen hatten. In diesem Augenblick, als sie allein mit Viktor war, bereitete sie sich darauf vor, die brisanten Fragen zu stellen, die ihr auf der Seele brannten.



    Heller und Bolt verließen den Raum und begannen draußen, über ihre jeweiligen Aufgaben zu sprechen. Bolt, von Groll gegen Chloe erfüllt, unterstützte die Idee, sie endlich für das zu bestrafen, was sie seiner Karriere angetan hatte. Er war fest entschlossen, die Aufgabe zu erfüllen und Chloe zur Rechenschaft zu ziehen.


    Heller hingegen zeigte sich weniger begeistert. Er fühlte sich nicht wie ein Berater des zukünftigen Gouverneurs, sondern eher wie ein Schläger. Die Frage nach dem Grund, warum ausgerechnet ein Hollywood-Star entführt werden sollte, nagte an ihm. Heller zweifelte an der Sinnhaftigkeit dieser Aufgabe und daran, ob sie wirklich im besten Interesse von Viktor Panther und seinen politischen Ambitionen lag.


    Bolt: Was ist denn los Dickerchen? *umschlägt einen Arm um Heller*


    Heller: Lassen Sie die Finger von mir Sie verlauster Paparazzo.. Wie konnte Ich nur so tief sinken.. Ich bin vom Gouverneur zum Schläger geworden..


    Bolt: Siehst du denn nicht das große Bild dahinter Heller? Deine Karriere ist im Arsch, aber mit den Aufgaben die uns der Typ da gibt, können wir Steinreich werden.


    Heller: Steinreich?


    Bolt: Verstehst du das denn nicht? Wir erledigen ein paar Jobs für das alte Einauge und saugen so viel Info aus wie möglich.. Und dann gehen wir damit zur Presse mit einer Story des Jahrhunderts! Scheiß auf Loyalität!


    Heller: *schubst Bolt weg* Bist du komplett Irre? Du hast keine Ahnung welch eine Macht dieses "Einauge" hat. Er ließ mich mitten in meiner Rede entführen. Er hat Killer auf Abruf! Sein Sohn ist sowieso ein kompletter Psychopath.. Du willst dich nicht mit Panther anlegen.. Keine Story der Welt ist es Wert.. Glaub mir..


    Bolt: Pfff.. Wenn du meinst.. *leise zu sich* verdammter Schisser..


    Im inneren der Panther Villa



    Viktor stand am Fenster, sein Blick in die Ferne gerichtet, während er über die bevorstehenden Aufgaben nachdachte. In diesem nachdenklichen Moment näherte sich Veronica vorsichtig von hinten. Ihr besorgter Blick spiegelte die wilden Gedanken in ihrem Inneren wider. Der Name "Chloe" hatte ihre Neugier geweckt und gleichzeitig eine unbändige Eifersucht in ihr entfacht.


    Veronica hatte nie wirklich Anstoß daran genommen, wenn es um Viktors Vergangenheit ging. Als Trophäenfrau und ehemalige Anführerin der Thotties Bande war sie selbstbewusst und gewohnt, in Viktors Welt zu navigieren. Doch irgendetwas an der Erwähnung von Chloe weckte ihre Aufmerksamkeit. Warum sollte dieser Name eine Rolle in Viktors aktuellen Plänen spielen? Mit einem besorgten Gesichtsausdruck und einem Funken Wut in den Augen näherte sich Veronica Viktor, bereit, Antworten zu fordern.


    Viktor: *bemerkt Veronicas Anwesenheit* Du bist noch hier.. Habe ich dir nicht eine Aufgabe gegeben?


    Veronica: Ja doch Liebster.. Dennoch muss Ich was fragen..


    Viktor: Ich nehme an der Name Chloe hat Interesse in dir geweckt. In deinem Tonfall erkenne Ich sowas wie Eifersucht..


    Veronica: Wir Beide kennen uns schon sehr sehr lange. Ich kenne dich, deine Familie und deine Feinde In und auswendig.. Doch noch nie ist dieser Name gefallen. Ich bin neugierig. Wer ist Sie?


    Viktor: *erklärend* Sie ist die Tochter von Marie Phillips.. Du weißt ja noch wer das ist..


    Veronica: Die Junkie Schlampe der ich 2012 in den Kopf geschossen habe. *lacht leise.* Moment Mal.. *schaut dann erleuchtend* Das heißt, dieser Junge von damals.. Er war kein Einzelkind?


    Viktor: Nein.. Chloe ist die ältere Schwester von ihm.. Ich hatte damals schon Pläne für Sie als Ich das Bunny House in Sun Valley bauen ließe.. Ich wollte Sie zu meiner Besten Attraktion machen.. Und das habe Ich getan..


    Veronica: Okay? *fraglich zu Viktor* Warum ist Sie jetzt relevant? Soll Ich Sie für dich töten?


    Viktor: Auf keinen Fall.. *ernste Tonlage* So ungern Ich es zugeben mag, Sie hat mir damals in einer sehr schweren Zeit beigestanden, was auf einer Seite unprofessionell Meinerseits gewesen ist.. Und dieser Journalist Bolt hat mich an diese Nacht wieder erinnert.. Eine Nacht, die bei mir in Vergessenheit geriet..


    Veronica: Aha.. *eifersüchtiger Ton* Du hast mir ihr gefickt?


    Viktor: Achte auf deine Tonwahl.. Du bist hier nicht bei deinen Asozialen Weibern, sondern bei mir.. Du bist die Frau eines Gouverneurs, also verhalte dich auch so.



    Viktor stand weiterhin am Fenster, seinen Blick in die Ferne gerichtet, als Veronica sich behutsam von hinten näherte und sich kuschelnd an seine Schulter lehnte. Ihre sanfte Geste sollte seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, doch Viktor blieb still und schien in Gedanken versunken zu sein.


    Veronica spürte die Spannung in der Luft, während sie versuchte, Viktor zur Rede zu stellen. Die Eifersucht in ihrer Stimme war kaum zu überhören, und Viktor konnte ihre Unzufriedenheit förmlich spüren. Die Stille zwischen ihnen wurde von Veronicas Atem unterbrochen, während sie darauf wartete, dass Viktor sich ihr zuwandte und endlich Licht ins Dunkel brachte.


    Veronica: Viktor.. *massiert Viktors Schulter* Du weißt ja dass ich ein kleines Biest manchmal bin.. Und das Feuer in mir kann meistens nur auf eine Art gelöscht werden.. *schaut schelmisch* Was wirst du mit dieser Chloe machen, wenn Sie hier ist?


    Viktor: Ich werde mit ihr reden.. Und dann werde ich entscheiden, was Ich mit ihr tue.. Mehr musst du nicht wissen..


    Veronica: Willst du diese kleine Schlampe für dich beanspruchen? *nörgelnd* Werde Ich etwa Konkurrenz bekommen? Denn wenn dies der Fall ist, werde Ich Ihr definitiv den Hals aufschlitzen wenn Sie dir zu nahe kommt.. Du bist nämlich mein Mann und dafür habe ich hart gearbeitet.. *reibt sich Liebevoll an Viktor*


    Viktor spürte die aufkommende Unruhe in der Art, wie Veronica sprach. Es gefiel ihm überhaupt nicht, wie sie versuchte, ihm etwas vorzuschreiben und dabei offenbar vergaß, wer hier das Sagen hatte. Die Eifersucht schien Überhand zu nehmen, und Viktor stand vor der Entscheidung, wie er darauf reagieren sollte.


    Einerseits erwog er, Veronica zärtlich zu beruhigen, ihr zu zeigen, dass er sie schätzte und ihre Gefühle ernst nahm. Andererseits durchzuckte ihn der Gedanke, dass eine klare Disziplinierung notwendig sein könnte, um ihr wieder klarzumachen, wer in dieser Beziehung die Kontrolle hatte. Viktor stand unentschlossen da, während die Spannung zwischen ihnen wuchs.


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    ZWEI WEITERE ENTSCHEIDUNGEN:


    Veronica wird etwas zu gemütlich an Viktors Seite. Viktor gefällt es nicht wie sie spricht. Wie besänftigt oder dominiert er Veronica?


    A: Viktor "diszipliniert" Veronica auf seine Art und Weise. ( Damit ist gemeint, Veronica bekommt auf die Fresse )


    B: Viktor dominiert Veronica auf Andere Art und Weise ( Damit ist gemeint, er lässt sich verführen von ihr und sie landen im Bett )


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    Zweite Entscheidung:


    Mause will immer noch Teil des inneren Kreises sein und findet, er hat es verdient. Wird Viktor Mause nun akzeptieren, oder nicht?


    A: Ja. Mause hat sich bewiesen. ( Mause wird Teil von Viktors innerem Kreis )


    B: Nein. Mause ist nicht dafür gemacht. ( Mause könnte sich von Viktor abwenden )


    Ich hätte Morgyn nicht erkannt. Schade, dass die echten Resultate nicht so gut sind wie dein Ergebnis.

    Das weiße Haus sieht richtig gut aus. Ich freue mich bereits diesen Teil in aller Ruhe zu lesen.

    Muss dazu sagen, ich war da eher unzufrieden mit dem Ergebnis zu Morgyns "Verwandlung". Ich wollte ihn zwar weiblicher gestalten, aber dennoch immer noch mit männlichen Merkmalen die herausstechen, damit man auch sieht "aha, so sieht realistisch Transgender aus" Nur klappt das in der Praxis nicht gut, selbst mit Mods. Man kann weiblichen Körperbau mit männlichem nicht mixen, hab auch keine Mod dafür gefunden.


    Das weiße Haus muss ich zugeben, habe ich von der Gallery "gestohlen" :) Ich weiß zwar immer genau was ich für nen Bau will, aber ich kann selbst nicht bauen :D


    Und nochmals entschuldigt dafür, dass ich etwas zu schnell bin, nur mit zwei parallelen Projekten ist es ziemlich schwer Zeit für Beides zu finden ohne eins zu vernachlässigen ( Jap, ich weiß, bin selbst schuld :D )

    Ich frag mich immer noch wieso ?( Kann ja keiner was gegen ihn machen. Viktor hat auch nix in der Hand offiziell :huh: Da hätte ich schon gerne mehr erfahren

    Kommt noch. Die meisten Dinge bezüglich was in der Politik abgespielt wird erfahren wir in der zweiten Hälfte von Staffel 9, nur die erste Hälfte ist schon voll mit Plots deswegen musste ich da nen kleinen Abstrich machen und es verschieben :)

    [Staffel 9] Kapitel 8 - Hart nicht zu hassen - 07.12.2030 Washington D.C - U.S.A


    In einem abgelegenen Fitnessstudio in Washington D.C, mitten in der ruhigen Nacht, trainiert Franziska allein an einem Boxsack. Die gedämpfte Beleuchtung des Studios betont den Fokus auf ihre einsamen Bewegungen. Ihr Atem geht schwer, während sie wütende Hiebe austauscht, ihre Gedanken dabei scheinbar weit entfernt. Als Agentin von Homeland Security hat sie alle Hände voll zu tun, aber ihre oberste Priorität bleibt die Suche nach Marcus Hanson, dem Verräter, der bis heute verschollen ist. Franziska hofft darauf, bald einen entscheidenden Hinweis zu finden, um Hanson endlich zu stellen und für seinen Verrat zur Verantwortung zu ziehen - besonders im Namen ihres Vaters.


    Franziska umklammerte die Boxhandschuhe fest, während ihre Fäuste mit präzisen Schlägen auf den Boxsack trafen. Das dumpfe Klatschen der Schläge hallte durch das sonst stille Fitnessstudio. Die Gewichte klirrten im Hintergrund, und der Schweiß lief in kleinen Rinnsalen über ihr Gesicht.

    Ihre Gedanken waren bei Marcus Hanson, dem Verräter, der bis heute wie vom Erdboden verschluckt schien. Die Dunkelheit der Nacht umhüllte das Fitnessstudio, und nur das gedämpfte Licht der Beleuchtung über dem Boxring erhöhte die düstere Atmosphäre.


    Franziska hatte eine persönliche Mission – Hanson finden und zur Rechenschaft ziehen. Sie spürte die Last der Verantwortung, die auf ihren Schultern ruhte, besonders da es um ihren Vater ging. Sein Verrat war ein Schlag ins Gesicht, den sie nicht ungesühnt lassen konnte.


    Ihr Atem ging schwer, und Schweißperlen bedeckten ihre Stirn, als sie ihre Schlagtechnik perfektionierte. Jeder Hieb auf den Boxsack war wie eine Entladung ihrer Wut und Frustration. Hanson musste gefunden werden, und Franziska war fest entschlossen, die Ermittlungen voranzutreiben.


    In diesem einsamen Moment der nächtlichen Trainingseinheit fühlte sie sich entschlossen und stark. Das rhythmische Klatschen der Schläge wurde zu einem Ausdruck ihrer Entschlossenheit, während sie sich mental darauf vorbereitete, jede noch so kleine Spur zu verfolgen, die sie zu Hanson führen konnte.


    Die Dunkelheit der Nacht schien sich mit Franziskas Entschlossenheit zu vermischen, als sie weiterhin ihre Kampfkünste an dem Boxsack demonstrierte. Hanson konnte sich vielleicht verstecken, aber Franziska würde nicht ruhen, bis sie ihn gefunden und Gerechtigkeit für ihren Vater erreicht hatte.



    Plötzlich öffnete sich die Tür, und Jason trat ein. Der Raum schien sich für einen Moment zu verengen, als ihre Blicke aufeinander trafen. Jasons Blick blieb neutral, aber in seinen Augen konnte man eine Mischung aus Entschlossenheit und Vorbereitung auf das bevorstehende Gespräch erkennen. Er näherte sich Franziska langsam, während sie weiterhin den Boxsack bearbeitete.


    Franziska spürte seine Anwesenheit, ihre Übungen kurz unterbrechend. Sie blickte kurz überrascht zu Jason, bevor sie ihre wütende Miene wieder annahm. Ihr Herz pochte schneller, während sie sich wieder dem Training zuwandte, als wollte sie ihre aufgestaute Energie durch die kräftigen Schläge ausdrücken. Die Atmosphäre im Raum war von Anspannung durchdrungen, als beide darauf vorbereitet waren, die unausgesprochenen Spannungen zwischen ihnen anzugehen.


    Franziska: *seufzt* Wie hast du mich gefunden...


    Jason: Du gehst immer hier trainieren wenn du ungestört sein willst. *versucht gelassen zu sein*


    Franziska: Wird wohl nichts mit dem ungestört sein, wenn du jetzt hier herumgeisterst.. *schlägst auf den Boxsack ein*


    Jason spürte die unübersehbare Wut, die in der Luft zwischen ihm und Franziska hing. Als er näher kam, konnte er die Anspannung förmlich greifen. Franziska, die weiter auf den Boxsack einschlug, schien den Ärger förmlich aus der Luft zu ziehen. Jason erkannte, dass diese Wut sich nicht nur auf den Boxsack richtete, sondern auch auf ihn.


    Er verstand, dass Franziska immer noch darüber verärgert war, dass er nicht mehr gegen Viktor vorging, so wie sie es einst gemeinsam geplant hatten. Die unausgesprochene Spannung zwischen ihnen schien dichter zu werden, während Franziska versuchte, ihre Wut zu zügeln und sich stattdessen auf ihr Training zu konzentrieren.


    Obwohl Jason den Ärger in ihren Augen sah, spürte er auch, dass Franziska versuchte, sich zu beherrschen. Sie wollte nicht, dass ihre Wut auf ihn übertragen wurde, aber die Anspannung war dennoch spürbar. Ein schweigendes Drama entfaltete sich zwischen ihnen, und Jason wusste, dass er sich auf eine unangenehme Konfrontation vorbereiten musste.



    Jason: Franziska.. Kannst du dir einfach kurz Zeit nehmen um mir zuzuhören?


    Franziska: Wieso sollte Ich? Um mir anzuhören was für eine Pussy du geworden bist? *schlägt fest auf den Boxsack* Gehst lieber den bequemen Weg und vergisst alles was geschehen ist!


    Jason: Ist das dein letztes Wort?


    Franziska: *hält den Boxsack fest und zieht die Handschuhe aus* Was willst du hören Jason? Dass ich dich verstehe? Dann liegst du falsch. Ich verstehe dich gar kein Bisschen.. Gerade du solltest doch die Meiste Motivation haben Viktor aus dem Verkehr zu ziehen.. Stattdessen lässt du dich kaufen..


    Jason: Hey warte, so ist das jetzt nicht.. Lass mich doch einfach erklären..


    Franziska: Ich will dir gar nicht zuhören bis dir endlich wieder Eier gewachsen sind.. *wischt sich den Schweiß mit dem Handtuch weg* Ich gehe unter die Dusche.. Oder willst du mich etwa noch in der Frauenumkleide zulabern?


    Jason stand sprachlos da, als Franziska sich abrupt von ihm abwandte und wütend in Richtung der Frauenumkleide ging. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht ließ keinen Zweifel daran, dass sie jede Konfrontation mit Jason vermeiden wollte. Doch Jason war nicht bereit, die Dinge so stehen zu lassen. Er konnte die ungelösten Probleme zwischen ihnen nicht einfach ignorieren.


    Ohne zu zögern folgte er Franziska in die Damenumkleide. Die Tür schloss sich hinter ihm, und er befand sich nun in einem Raum, der normalerweise tabu für Männer war. Jason war sich bewusst, dass er möglicherweise über die Grenzen trat, aber er konnte nicht einfach tatenlos dastehen, während die Spannungen zwischen ihnen weiter eskalierten.



    Franziska, die gerade dabei war, sich zu entkleiden, drehte sich wütend zu Jason um. "Bist du komplett bescheuert?" Ihre Stimme klang gereizt, und Jason konnte den Ärger in ihren Augen sehen. Doch er war entschlossen, endlich Klarheit zu schaffen und die Dinge zwischen ihnen zu klären.


    Jason: Hör mir doch mal zu! *mit vorsichtigen Gesten* Ich verstehe.. Du bist angepisst.. Ich will dir einfach nur meine Seite der Sache erklären..


    Franziska: *enttäuscht sagend* Hast du überhaupt noch eine Seite?


    Jason: Fein... Du willst es so spielen? Du willst klare Worte? *schließt die Tür hinter sich* Okay..


    Franziska: Weißt du.. Seit Panama passiert ist habe Ich zu dir aufgesehen.. *erklärend* Du hast Helena, meine Mum und mich versucht mit allen Mitteln zu beschützen, so wie mein Vater es getan hätte.. Und als er starb, da dachte Ich du bist genau derjenige der uns beisteht.. Der das beendet, was Frank Haroldson vor vielen Jahren begonnen hat.. Zusammen mit uns.. *leicht zittrig sagend* Als hätten seine Ideale noch eine letzte Chance..


    Jason: *senkt seinen Blick, sagt dann zögernd* Tja ich bin nicht Frank...


    Franziska: *leicht wütend* Ohh das ist mir noch nie so klar gewesen wie jetzt..


    In Jason brodelte die Wut hoch, als er Franziskas harsche Worte hörte. Es fühlte sich an, als ob er für Dinge gerade stehen musste, für die er überhaupt nichts konnte. Sein Jähzorn drohte die Kontrolle über ihn zu gewinnen, vor allem wenn es um seine Vaterfigur Frank ging. Er hatte genug davon, ständig zur Rechenschaft gezogen zu werden, als wäre er der Sündenbock für alle Probleme.



    Innerlich kämpfte Jason mit dem Verlangen, all den aufgestauten Ärger herauszulassen. Er wollte nicht hart zu Franziska sein, aber ihre Anschuldigungen trafen ihn tief. Die Worte, die er eigentlich aussprechen wollte, formten sich zu einem Knoten in seinem Inneren, und er fand es schwer, die Emotionen zu kontrollieren.


    Jason: Du musst langsam mit deinem Vater abschließen Franziska.. *fasst sich genervt ans Gesicht* Frank hat sich entschieden. Und er hätte mit uns zum Flughafen gehen können.. Hat er nicht gemacht.. *geht näher auf Franziska zu* Willst du mir wirklich an den Kopf werfen, dass es jetzt meine Pflicht wäre Viktor aufzuhalten weil dein Vater sich dazu entschied im Alleingang gegen den ganzen Panther Clan zu kämpfen und verloren hat?


    Franziska: Mein Vater hat dir immer zur Seite gestanden.. Er war immer für dich da wie ein Vater.. Und das was du da tust... Das ist verrat an ihn.. Verrat an uns...


    Jason: Ich hab nicht zu ihm gesagt er soll Amoklaufen und einen offenen Krieg gegen sie provozieren.. Ich war auch ein Geschädigter ja.. Aber wenigstens weiß ich wann es Schluss ist... Ich kann von Glück reden überhaupt noch am Leben zu sein nachdem ich mit deinem Vater in Crystal Springs und in Panama gegen sie gekämpft habe..


    Franziska: Dieser Krieg gegen die Panthers wäre nie geschehen wenn sie unser Haus nicht abgefackelt hätten..


    Jason: Ja.. Und Frank hat dann noch mehr Schaden angerichtet...


    Franziska: Wir alle verursachen Schaden Jason. Der Charakter ist dadurch bestimmt wie wir unseren Schaden wieder reparieren.


    Jason: Tja Frank hat nicht viel richten können.. *versucht wegzugehen*


    Franziska: Frank hat keine Chance mehr dazu, aber du schon!


    Jason: *wird lauter und geht wütend auf Franziska zu* Ich richte das, was MIR am wichtigsten ist!



    Nachdem Jason lauter wurde, herrschte plötzlich Stille in der Damenumkleide. Ein angespannter Moment folgte, in dem sich Jason und Franziska tief in die Augen blickten. Die Worte, die sie sich gegenseitig an den Kopf geworfen hatten, hallten nach, und nun war es an der Zeit, das Gesagte zu verarbeiten.


    Beide standen da, jeder mit seinen eigenen Emotionen kämpfend. Die Spannung war förmlich spürbar, als sie sich in diesem Raum der Stille gegenüberstanden. Jason versuchte, seine aufwallende Wut zu kontrollieren, während Franziska nach einem Weg suchte, die angespannte Situation zu entschärfen. Ein tiefes Schweigen legte sich über sie, als sie beide darüber nachdachten, wie es zu diesem Konflikt kommen konnte und was das für ihre Zukunft bedeuten mochte. Es war ein Gespräch, das längst überfällig war, und sie beide wussten, dass es Zeit war, die Dinge auf den Tisch zu legen und offen miteinander zu sprechen.


    In diesem Moment, in dem die Stille zwischen ihnen hing, spürte Jason, dass er endlich in seinem Element war. Die aufgestaute Wut gab ihm den Mut, das auszusprechen, was er schon so lange gedacht hatte. Trotz seiner tiefen Bewunderung und der Rolle, die Frank Haroldson als eine Art Vaterfigur für ihn spielte, konnte Jason nicht darüber hinwegsehen, dass Franks selbstzerstörerischer Weg mehr kaputt gemacht hatte, als er je reparieren konnte.


    Die Worte formten sich in Jasons Gedanken, und er erkannte, dass es an der Zeit war, die Realität anzusprechen. Seine Stimme, die zuvor von der Wut beinahe erstickt wurde, gewann an Klarheit, als er sagte, was ihm auf der Seele lag. Die Emotionen brodelten in der Luft, als er seine Gedanken über Franks Todeswunsch und die verheerenden Folgen, die er verursacht hatte, aussprach. Es war ein schwerer Schritt, aber gleichzeitig befreiend, all diese unterdrückten Gefühle endlich auszusprechen.


    Jason: Weißt du, Frank hatte in Einer Sache Recht! Viktor und sein Imperium aus Tod und Verderben ist eine Plage die zerstört werden muss! *zeigt auf sich emotional* Und ich dachte ich wäre der Kerl der genau das schaffen könnte! Und eines Tages wachte ich auf und realisierte dass diese Arroganz! Dass dieser GLAUBE, dass EIN MANN dies wahr machen kann, genau das ist was Frank unter die Erde gebracht hat!


    Franziska: Schwäche und falsche Hoffnungen haben nicht meinen Vater umgebracht, sondern Viktor!



    Jason: *fast schreiend* ICH WILL NICHT MEHR ÜBER DIE VERGANGENHEIT SPRECHEN! *nimmt tief Luft, geht ganz nahe auf Franziska zu* Ich kümmere mich darum, was vor mir liegt...


    Franziska: *erschrocken zu Jason schauend* Du und... Viktor also...


    Jason: *seufzend und lauter betont erklärend* Hier geht es nicht um Viktor!.. *kurze Pause und schlägt danach auf seine Brust* Es geht um mich! Es geht darum herauszufinden was Ich Heute tun muss, damit Ich den nächsten Tag erlebe! *leicht emotional* Hier geht es nicht ums vergeben und vergessen Franziska! Sondern es geht um MEINE Familie!


    Nachdem Jason offenbarte, was seine aktuelle Motivation war, herrschte eine sprachlose Stille im Raum. Trotz der Ruppigkeit und des verletzenden Tons seiner Worte konnte Franziska den Frust in Jasons Ausbruch verstehen. Die ungeschönte Offenbarung schien wie ein Schlag in die Magengrube zu sein, und Jasons Worte hallten nach, während er nach Luft rang.



    Jason stand da, außer Atem und angespannt, sein Blick fixierte Franziska, die nicht anders konnte, als ihn in diesem Moment intensiv zu betrachten. Die Worte, die er ausgesprochen hatte, trugen eine Last, die weit über den Augenblick hinausging. In der Art und Weise, wie Jason sprach, konnte Franziska die Schatten von Frank Haroldson erkennen, als hätte dieser selbst diese Worte gesagt. Die Parallelen zwischen Jasons Frust und Franks inneren Dämonen waren unübersehbar, und das Schweigen zwischen ihnen wurde von der Schwere der Enthüllungen durchzogen.


    Franziska: *stolz zu Jason schauend* Ich werde jetzt mal nicht erwähnen wie sehr du nach meinem Vater geklungen hast... *geht emotional auf Jason zu* Jason... Ich verstehe dich auf einer Seite... Aber der Kampf ist nicht mit Frank gestorben... *legt ihre Hand auf Jasons Brust* Mein Vater war der stärkste Mensch den ich je kannte.. *schaut Jason ernst in die Augen* Und bevor du ihn endgültig in dir sterben lässt.. Solltest du ihn finden.. Und für dich selbst herausfinden ob du wirklich loslassen willst..


    Jason schaute Franziska tief in die Augen, als hätten sie sich in diesem intensiven Moment wortlos verstanden. Die Emotionen zwischen ihnen schienen in der Luft zu hängen, als sie beide das aussprachen, was sie schon lange auf dem Herzen hatten, wenn auch in einem sehr ruppigen Ton. Diese Konfrontation war notwendig, um die Spannungen und unausgesprochenen Animositäten zu entladen.


    Für Jason war es ein verzweifelter Versuch, zu vergessen, doch konnte er wirklich so einfach über alles hinwegsehen? Die Frage nach dem Vergeben und Vergessen lastete schwer auf seinen Schultern. Doch wie sah Franziska das Ganze? Genauso wie ihr Vater war sie fest entschlossen, Viktor Panther zu verfolgen und zur Rechenschaft zu ziehen. Trotz der harten Worte und der aufgeladenen Atmosphäre schien zwischen Jason und Franziska eine gewisse Einigkeit darüber zu herrschen, dass dieser Kampf noch nicht vorbei war.. Ohne Worte ließ Jason von Franziska ab und verließ die Damenkabine während Franziska sich müde auf die Bank setzte und darüber nachdachte wie Sie Jason dazu animieren konnte, Viktor zur Rechenschaft ziehen zu wollen.


    _________________________________________________________________________________________________________________


    Durch eure Entscheidung konntet ihr herausfinden, dass Franziska genauso stur ist wie Frank, aber dafür mehr kalkulierter vorgeht. Durch das ruppige Auftreten konnten Beide sich auskotzen und sie verstanden sich sogar besser. Es scheint so, als wäre dieser Ton die bessere Wahl gewesen da Franziska somit alles besser verstehen konnte.


    +10 Ruf Franziska und +10 Geisteszustand Beide.














    [Staffel 9] Kapitel 7 - Die Farm - 02.12. - 07.12.2030 Washington D.C - U.S.A


    Nach dem Abschluss des Abendessens kümmerten sich Jason und Lillian gemeinsam um die Aufräumarbeiten in der Küche. Die Überreste des festlichen Mahls wurden sorgfältig weggeräumt, die Teller gespült und die Reste in den Kühlschrank gestellt. Die Atmosphäre war von einer Mischung aus wohliger Wärme und einer unsichtbaren Spannung durchzogen.


    Während sie sich stumm und konzentriert ihren Aufgaben widmeten, konnte Lillian die Zurückhaltung in Jasons Verhalten spüren. Seine übliche Verspieltheit schien durch nachdenkliche Ernsthaftigkeit ersetzt worden zu sein. Die Stille zwischen ihnen wurde nur von den Klängen der Küchenarbeit durchbrochen – das Klirren von Geschirr, das Plätschern von Wasser.


    Die Abwesenheit von fröhlichen Gesprächen, die sie normalerweise teilten, machte Lillian nachdenklich. Sie konnte nicht umhin, sich zu fragen, was in Jason vorging. Seine Miene verriet, dass ihn etwas beschäftigte, und Lillian spürte die Distanz, die zwischen ihnen zu liegen schien. Lillian starrte zu ihrem schweigenden Mann, der normalerweise nie so ruhig war, was Jason bemerkte, deshalb schaute er kurz zu Lillian.


    Jason: Was?


    Lillian: Du bist so still.


    Jason: *räumt ein paar Krümel weg* Ja.. *scherzend* Bin etwas platt.. Wird wohl Zeit gleich ins Bett zu gehen.. *ausweichend* War ein netter Abend..


    Lillian: Ist es wieder wegen Franziska? Was beredet ihr Zwei denn immer? *räuspert sich* Habt ihr Zwei irgendein Geheimnis?


    Jason: Fragst du mich wirklich, ob ich dich mit Franziska betrüge? *schaut scherzend zu Lillian* Sorry, ich stehe nicht auf Rothaarige.


    Lillian: Lass den Scheiß.. Was ist los?


    Jason: *seufzt und legt den Schwamm weg* Es ist weil Ich auf Viktors Deal eingegangen bin.. Sie hat es herausgefunden..


    Lillian: Und?


    Jason: Ja was und? Sie ist angepisst, weil ich nach Panama sagte, dass ich ihr helfe gegen Viktor vorzugehen. Weil Frank wegen ihm.. nicht mehr hier ist..


    Lillian: Das Mädchen versteht nicht, dass du jetzt eine Familie hast und Andere Dinge nun mal wichtiger sind.. *besorgt zu Jason* Schatz.. Du machst nichts falsch.. Franziska ist noch ein Mädchen was viel durchgemacht hat.. Und Sie ähnelt zu sehr ihrem Vater in der Hinsicht.. Frank ließ auch nie locker.


    Jason: Und genau deshalb ist er tot.. Deshalb will ich von dem Scheiß weg und nichts mehr mit all dem zu tun haben.. *entschlossen* Bevor ich nach L.A fahre muss ich ihr ein paar ernste Worte an den Kopf hauen..


    Lillian: Denkst du wirklich, das wäre so eine gute Idee? Du bist nicht gerade für deine "ruhige Aura" bekannt.


    Jason: Vielleicht fehlt ihr das aber mal, dass jemand ihr sagt wie die Dinge laufen. Ich werde versuchen cool zu bleiben, wirklich.. *wechselt das Thema* Und hast du mit Morgyn über das Babysitten gesprochen?


    Lillian: Was das angeht.. *leicht zögerlich* Ich glaube wir hätten schon einen oder in dem Fall eine freiwillige Helferin für unser Projekt. Ich sagte Morgyn, Er kann bei unserem kleinen Farmprojekt mitmachen.




    Jasons Gesichtsausdruck verriet eine Mischung aus Überraschung, Ärger und Verwirrung, als Lillian erwähnte, dass Morgyn nun Teil ihrer Zukunftspläne sein sollte. Die Worte schienen wie ein plötzlicher Bruch mit ihren ursprünglichen Absprachen, und Jason konnte die Leichtfertigkeit in Lillians Tonfall nicht überhören.


    Ein Hauch von Stress umschwebte Jasons Gesicht, während er Lillian ansah. Die Gedanken an einen Neuanfang, der von den Schatten der Vergangenheit befreit sein sollte, wurden durch diese unerwartete Wendung in Frage gestellt. Die Vereinbarungen schienen auf wackeligen Grund zu geraten, und Jason spürte die Unruhe in sich aufsteigen.


    Die Vergangenheit hinter sich zu lassen war ein Punkt, den beide gemeinsam festgelegt hatten. Nun schien es, als würde Morgyn, mit all ihren Verbindungen zur alten Zeit, wieder in ihre Pläne eindringen. Die Enttäuschung in Jasons Augen war spürbar, und er fragte sich, warum Lillian diesen Kurswechsel vorschlug, nachdem sie sich darauf geeinigt hatten, einen klaren Schnitt zu machen.


    Jason: Sag mal.. Hast du etwa vergessen was wir Beide besprochen haben? Wir sagten wir lassen alles zurück wenn es funktioniert ohne Ausnahme.


    Lillian: Morgyn ist mein Bester Freund.. Oder Freundin jetzt.. Gott das ist so verwirrend jetzt.. Und vergiss nicht wie oft Morgyn auf Liam aufgepasst hat.


    Jason: Ja und Chloe ist meine Schwester und obwohl ich das nicht will, bin ich trotzdem bereit das zurückzulassen für uns.. Jesus Lil.. Du machst alles nur komplizierter..


    Lillian: Bleib Cool Jason..


    Jason: Ich bin cool! *seufzt genervt und dreht seinen Rücken zu ihr* Du kannst doch nicht einfach solche Sachen ohne mich beschließen.


    Lillian: Soll ich Morgyn absagen?


    Jason: Tja, dafür ist es jetzt etwas zu spät..


    Ein Moment der Stille lag in der Luft, als Lillian die Reaktion in Jasons Gesicht bemerkte. Sofort wurde ihr klar, dass sie vielleicht nicht so vorschnell hätte handeln sollen, ohne Jason zu konsultieren. Sein Gesichtsausdruck spiegelte eine Mischung aus Überraschung, Ärger und Enttäuschung wider.


    Lillian spürte, wie ihr Herz schneller schlug, als sie die Auswirkungen ihrer Entscheidung erkannte. Sie kannte Jason gut genug, um zu wissen, dass er ein Hitzkopf sein konnte, aber auch, dass er sich mit der Zeit beruhigen würde. Dennoch wollte sie nicht, dass er sich von ihr abwandte oder gar sauer auf sie wurde.


    In ihren Gedanken spielten Szenarien einer gemeinsamen Zukunft. Die Idee, eine Farm und eine Praxis zu betreiben, schien in der Realität herausfordernder als in der Theorie. Die Realität schien, dass die Aufgaben nicht von drei Personen bewältigt werden konnten. Morgyn, mit ihrer einzigartigen Perspektive und Fähigkeiten, könnte einen wertvollen Beitrag leisten.


    Lillian überlegte, wie sie diese Perspektive mit Jason teilen konnte, ohne dass es zu einem weiteren Konflikt kam. Sie entschied sich, ihn sich selbst zu überlassen, um seine Gedanken zu sortieren, in der Hoffnung, dass er nach einer kurzen Zeit der Reflexion verstehen würde, warum sie diesen Schritt vorgeschlagen hatte.



    Musik des Kapitels: Better Gone - Parlor Hawk

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    4 Tage später:


    Die regnerischen Wolken hingen schwer über dem riesigen Grundstück nahe Lynn Woods, als Lillian mit ihrem Pickup einfuhr. Die Überreste einer einst blühenden Pferderanch und die verlassene kleine Praxis zeugten von vergangenen Zeiten, als das Anwesen noch lebendig und gepflegt war. Die Atmosphäre war durchdrungen von Stille, nur unterbrochen vom sanften Trommeln des Regens auf dem Dach ihres Wagens.


    Trotz des trüben Wetters spürte Lillian sofort eine gewisse Magie auf dem Land. Die weitläufige Fläche hatte etwas Beruhigendes und Inspirierendes zugleich. In Gedanken konnte sie sich vorstellen, wie die Grünflächen erblühen und die verlassene Praxis wieder zu neuem Leben erweckt werden könnte.


    Ihr Pickup hielt auf dem nassen Boden, und Lillian setzte den Motor ab. Das Geräusch der fallenden Tropfen begleitete sie, als sie ausstieg und den Blick über das Grundstück schweifen ließ. Die Immobilienmaklerin sollte in Kürze eintreffen, und Lillian nutzte die Zeit, um die Umgebung in sich aufzunehmen.


    Die Luft roch nach Frische und Regen, während sie durch das Gras ging, das unter ihren Schritten nachgab. In ihrer Vorstellung nahm das Land bereits Form an, wie es in Zukunft aussehen könnte. Es würde harte Arbeit bedeuten, aber der Gedanke an eine eigene Farm und Praxis ließ Lillian innerlich aufblühen.


    Inmitten des sanften Regens und dem Rauschen der Blätter vernahm Lillian plötzlich das leise Knirschen von Schritten. Sie drehte sich um und erblickte eine ältere Dame, die mit einem freundlichen Lächeln auf sie zukam.



    "Entschuldigen Sie! Sind Sie Miss Phillips?" rief die Dame über den Regen hinweg und näherte sich mit einer gewissen Würde. "Ich bin Agnes Wainwright, die Besitzerin dieses Landes. Es freut mich, Sie hier zu sehen."


    Lillian erwiderte das Lächeln und streckte höflich die Hand aus. "Lillian Panth. *korrigiert sich* Phillips.. Es ist mir eine Freude, Sie kennenzulernen, Mrs. Wainwright. Das Grundstück hier hat etwas Magisches an sich."


    Agnes: So. Sie sind also die Interessentin bezüglich meines Landes? *schaut auf ihr Kennzeichen* Aus Washington D.C? Wie lange fährt man da?


    Lillian: Knappe 8 Stunden mit wenig Pausen dazwischen.


    Agnes: Sie müssen ja ein ganz schönes Interesse hegen, wenn Sie so weit rausfahren um ein Grundstück zu begutachten. Aber bei den Immobilienpreisen heutzutage *scherzend* Kein Wunder, dass die Leute aus Großstädten verschwinden.


    Lillian: Mein Mann und Ich suchen schon eine ganze Weile nach einem geeigneten Grundstück und ihres entspricht bisher allen Kriterien. Jedoch bin ich verwundert. Warum geben Sie das Grundstück zum Verkauf?


    Agnes: Nachdem mein Mann das Zeitliche segnete, dachte Ich es wäre an der Zeit unser geliebtes Heim in gute Hände zu geben.. Aber unter uns, niemand will sich mehr die Hände schmutzig machen.. *mustert Lillian* Verzeihen Sie, aber Sie wirken mir nicht wie eine Farmerin.


    Lillian: *lachend den Kopf schüttelnd* Nein, aber Ich bin Ärztin mit einem offiziellen Doktortitel.


    Agnes: *erstaunt* Wo haben Sie gelernt?


    Lillian: Britechester Universität in New England.


    Agnes: Der Eliteschuppen? Wow. Da müssen Sie aber Steinreich sein..


    Lillian: Andere Zeiten.. *ausweichend* Nun.. Würden Sie mich bitte herumführen?


    Die beiden Frauen unterhielten sich weiter über die Geschichte des Landes, während der Regen langsam seine Intensität steigerte. Doch die Atmosphäre schien von einer besonderen Verbundenheit durchdrungen zu sein, als würden die Regentropfen das Versprechen einer neuen Blütezeit auf dem Land tragen.



    Die Tür des Farmhauses quietschte leise, als Lillian mit der älteren Dame eintrat. Der Geruch von frischem Holz und alten Geschichten hing in der Luft. Der Raum, der einst als Stall für Pferde diente, zeugte von vergangenen Zeiten, als die Farm in vollem Betrieb war. Jetzt waren die Ställe verlassen, leere Boxen und ein paar verwaiste Hufabdrücke auf dem Boden erzählten stumme Geschichten von vergangenen Tagen.


    Lillian betrachtete die geräumigen, aber leer stehenden Ställe und konnte sich vorstellen, wie einst das fröhliche Wiehern der Pferde durch den Raum hallte. Das Bauernhaus strahlte Nostalgie aus, aber Lillian wusste auch, dass es viel Arbeit kosten würde, diesen Ort wieder zum Leben zu erwecken. Der Charme und die Geschichte des Anwesens waren unbestreitbar, doch der Verfall der Jahre hinterließ seine Spuren. Es würde Zeit und Hingabe erfordern, um aus diesem Ort ein gemütliches Zuhause zu machen.


    Agnes: Entschuldigen Sie das Chaos werte Dame.. Es fällt mir schwer mit meinen alten Knochen noch wie ein junges Farmermädchen hier zu räumen..


    Lillian: Machen Sie sich keine Sorgen... *schaut verträumt in die Gegend* Sie hatten viel Viehzucht hier, oder?


    Agnes: Natürlich. Schließlich war ich Veterinärin. Mir bereitet nichts mehr auf der Welt Freude, als Tiere.. Sie waren für mich immer besser als Menschen.


    Lillian: *zu sich selbst* Kommt mir vertraut vor..


    Agnes: Wie bitte?


    Lillian: Habe nur laut gedacht.. Nun, wo sind alle Tiere hin?


    Agnes: Ach Schätzchen.. Leider musste Ich die meisten in fremde Hände geben.. Der Unterhalt für Vieh ist teuer.. Und Ich habe weder die Mittel noch die Kraft.. Aber Sie als Ärztin? Wenn Sie mal die Schnauze voll haben von Menschen, könnten Sie eine Veterinärin werden *lächelt*


    Lillian: Vielleicht.. Eines Tages..


    Als Lillian und die ältere Dame weiter in das Farmhaus vordrangen, wurden sie von einem überraschenden Anblick begrüßt. Ein kleines Fohlen, ein American Standardbred, stand da, beschäftigt mit dem Heu im Stall. Lillian konnte nicht anders, als von der Niedlichkeit des kleinen Pferdes verzaubert zu sein, während es genüsslich kaute.


    Ein freudiges Lächeln erschien auf Agnes' Gesicht, als sie das Fohlen sah. Offensichtlich schien sie das kleine Wesen zu kennen. Vielleicht war es eines der wenigen Überbleibsel aus den früheren Tagen der Farm. Die Szene verlieh dem verlassenen Stall plötzlich einen Hauch von Leben und erweckte Erinnerungen an die Zeiten, als diese Stallungen noch von Pferden bevölkert waren.


    Agnes: Ohje, *schaut zum Fohlen* Klöcki! Was machst du denn hier? *schaut entschuldigend zu Lillian* Verzeihen Sie Misses Phillips. Klöcki verirrt sich immer wieder hier rein, obwohl er nicht mehr in meinem Besitz ist.


    Lillian: *schaut verwundert zum Fohlen* Es heißt Klöcki?


    Agnes: *scherzend* Ja, wir nannten ihn so, weil er immer mit einem kleinen Glöckchen herumspielte und das hat mich Kirre gemacht *lacht* Deshalb der Name.


    Lillian: Ein wunderschönes Tier..


    Agnes: *mustert Lillian* Haben Sie noch nie ein Pferd gesehen?


    Lillian: Doch natürlich.. Es ist nur.. Ich wollte als kleines Mädchen mich für Reitstunden anmelden.. Nur meine Brüder ließen mich nicht...


    Agnes: Aber warum?


    Lillian: Ach das ist schon so lange her.. Meine Brüder hatten komische Ansichten.. Sagten dass man nicht mit "schmutzigen Tieren" interagieren sollte..


    Agnes: *seufzt* Ja die liebe Familie... Denken immer Sie wissen alles besser..



    Das kleine Fohlen wieherte fröhlich und trabte in Lillians Richtung, wobei es fast so wirkte, als wolle es sie begrüßen. Lillian fühlte eine Mischung aus Faszination und leichter Unsicherheit, da sie bisher nicht oft in der Nähe von Pferden gewesen war. Normalerweise sind Pferde am Anfang sehr misstrauisch, aber dieses schien eine Ausnahme zu sein.


    Das Fohlen kam immer näher, und Lillian spürte die Neugier und den spielerischen Enthusiasmus des kleinen Tieres. Ein vorsichtiges Lächeln schlich sich auf Lillians Gesicht, als das Fohlen sie beschnupperte und scheinbar Gefallen an ihrer Anwesenheit fand. Es schien, als hätten die beiden auf Anhieb eine Verbindung gefunden, und Lillian begann, sich von der anfänglichen Angst zu lösen und die Herzlichkeit des Moments zu genießen.


    Agnes: *leicht lachend* Es scheint so als ob Klöcki Sie mag.


    Lillian: Ähm.. *fröhlich und unsicher zugleich* Wie verhalte Ich mich?


    Agnes: Nur keine scheu.. *animiert Lillian* Streicheln Sie ihn..


    Lillian: Ähh.. okay.. *vorsichtig Klöckis Mähne streichelnd* Hey Kleiner.. Wie geht es dir?


    Lillian streckte vorsichtig die Hand aus und begann, das Fohlen sanft zu streicheln. Das weiche Fell unter ihren Fingern fühlte sich warm und beruhigend an. Das Fohlen schien die Berührung zu mögen, es schloss die Augen und wieherte leise, als würde es die Zuneigung genießen.


    Ein Lächeln breitete sich auf Lillians Gesicht aus, während sie weiter mit dem Fohlen interagierte. Die Verbindung zwischen den beiden schien tiefer zu werden, und Lillian fand Trost und Freude in diesem unerwarteten Moment der Zweisamkeit. Agnes, die im Hintergrund stand, beobachtete das Geschehen mit einem warmen Lächeln, als ob sie sich darüber freute, dass Lillian eine positive Erfahrung auf dem neuen Grundstück machte.




    Der Himmel, der bereits von dunklen Wolken verhangen war, entlud nun seine Wassermassen mit voller Wucht. Der strömende Regen verstärkte sich, und die Tropfen prasselten wie Peitschenhiebe auf das Land. Ein heftiger Wind begann, Äste und Blätter wild durch die Luft zu wirbeln.


    Lillian und Agnes erreichten das offene Scheunentor, während das kleine Fohlen ihnen folgte. Die Szene wurde von den Elementen geprägt – der prasselnde Regen, die aufgeregten Blitze am Himmel und das laute Grollen des Donners. Das Fohlen schien sich von der Aufregung nicht stören zu lassen und folgte neugierig den beiden Frauen.


    Sie standen nun am Eingang der Scheune, spürten die aufgewühlte Atmosphäre des Sturms und beobachteten, wie sich der Regen in Strömen ergoss. Die Wassermassen verwandelten den Boden in schlammiges Terrain. Agnes, die die Naturgewalten gewohnt war, konnte nicht umhin, sich zu fragen, was Lillian wohl über das Grundstück dachte..


    Agnes: Sieht nach einem schlimmen Gewitter aus.. Komisch.. Davon war nichts in den Nachrichten zu hören..


    Lillian: *schaut zum Gewitter* Es schüttet ja wie aus Eimern..


    Agnes: Nun.. Scheint so als würden wir warten müssen bis der Sturm sich legt.. *schaut fraglich zu Lillian* Und? Was denken Sie?


    Lillian: *entschlossen* Ich will es..


    Agnes: Sind Sie sich sicher? Ich frage nur vorsichtshalber weil viele Ihre Meinung überdenken und die Farm bedeutet viel Arbeit und-


    Lillian: Nein.. Es ist ein wunderschönes Land.. Ich will es kaufen.. *nachdenklich* Wie hoch war der Preis?


    Agnes: Mit der Praxis währen wir bei 980.000$.


    Lillian: Was können wir am Preis noch machen?


    Agnes: Für Sie? Ich könnte auf 950 heruntergehen, aber alles weiter runter geht leider nicht..


    Lillian: Verstehe.. Wenn Sie mir etwas Zeit geben und es für mich reservieren, dann können wir weiter verhandeln.. Klingt das nach einem Deal?


    Agnes: Natürlich. Aber nur weil Klöcki Sie mag. *lächelt* Ich sollte rein ins Haus gehen.. Sie können gerne mit reinkommen auf eine Tasse Kaffee wenn Sie möchten..


    Die Regentropfen prasselten in einem wilden Rhythmus auf Lillians Gesicht und die Umgebung ein. Ihre Kleidung war durchnässt, aber der Glanz in ihren Augen verriet, dass dies für sie keine Rolle spielte. Die Wassertropfen glitzerten wie kleine Diamanten auf ihrem schwarzem Haar, als sie sich umsah und die Weite des Grundstücks in sich aufnahm.


    Das Fohlen, das immer noch neugierig in ihrer Nähe stand, schien die Freude der Frau zu teilen. Es schnaubte sanft und stupste spielerisch gegen Lillians Hand, als wollte es sie ermutigen, weiter zu träumen.


    Die grünen Hügel erstreckten sich vor ihr, und die alten Gebäude, die einst Leben beherbergt hatten, zeugten von vergangenen Zeiten. Lillian konnte förmlich die Geschichte des Anwesens spüren, während sie die verlassenen Stallungen und die kleine Praxis inspizierte. Die knarrenden Türen erzählten Geschichten von vergangenen Bauern, die mit Leidenschaft ihre Arbeit verrichteten, und die verwitterten Fenster schienen die Zeitzeugen von Familienfreuden und Tragödien zu sein.


    Ihr inneres Auge malte die Zukunft aus – ein Familienleben, das von der Schönheit und Herausforderung des Landlebens geprägt war. Jason, der mit geübten Händen das Land bestellte, Liam, der lachend durch die Wiesen tobte, und sie selbst, die nach einem erfüllten Tag am Abend hier zu Tisch saß und die Ruhe der Natur genoss.


    Die Szene wirkte fast surreal im Kontrast zum tobenden Sturm und dem Rauschen des Regens, aber für Lillian war es ein Versprechen, dass dieses Land mehr als nur ein Grundstück war – es war eine Chance auf ein neues Kapitel ihres Lebens.


    Als Agnes anbot, den Sturm in ihrem Haus abzuwarten, lehnte Lillian höflich ab. Sie wollte diesen Moment der Verbundenheit mit dem Land und dem Fohlen voll und ganz erleben.


    Lillian: Nein Danke.. Ich glaube ich bleibe einfach hier sitzen.. Und genieße den Anblick.. *schaut verträumt nach draußen*


    Agnes: Okay Liebes.. Wenn Sie was brauchen, Ich bin im Haus..


    Lillian: *lächelt kurz* Danke..



    Lillian schob den kleinen Hocker vor das weit geöffnete Scheunentor und ließ sich darauf nieder. Der Sturm draußen tobte weiter, Regentropfen prasselten gegen die alten Holzbretter der Scheune, und der Wind heulte durch die Baumkronen. Doch all das schien um Lillian herum zu verblassen, als sie sich in den wilden Tanz der Regenschleier verlor.


    Das Fohlen, das sie zuvor so liebevoll begrüßt hatte, stand weiterhin treu an ihrer Seite. Sein weiches Fell glänzte im silbrigen Licht des Regens, und die kleinen Ohren zuckten neugierig. In diesem Moment gesellte sich eine kleine, freche Babyziege zu ihnen. Sie trippelte heran und ließ sich neben Lillian nieder, als ob sie spürte, dass hier ein besonderer Moment im Gange war.


    Die Geräusche des Sturms wurden zu einer beruhigenden Symphonie, während Lillian ihre Hand sanft über das weiche Fell des Fohlens gleiten ließ. Das kleine Tier schien die Berührung zu genießen, und das leise Wiehern vermittelte eine Atmosphäre der Verbundenheit.

    Die Babyziege, neugierig wie sie war, stupste Lillian mit ihrer Schnauze an und ließ ein verspieltes Blöken erklingen. Lillian konnte nicht anders, als zu lächeln, während sie die verspielten Interaktionen der Tiere beobachtete.


    Die Stille des Scheunenhofes wurde von den Klängen des Sturms durchbrochen, aber für Lillian schien es, als würde die Welt um sie herum verstummen. Der Moment wurde zu einer Art stillen Meditation, in der sie sich mit der Natur und den Tieren um sie herum verbunden fühlte.


    Die ganze Szene verlieh Lillian ein Gefühl von Frieden, das sie seit langer Zeit nicht mehr gespürt hatte. Hier draußen, umgeben von der raubeinigen Schönheit des Landes, fand sie einen Ort, an dem die Sorgen des Alltags verblassten und die Zukunft in einem sanften Licht erschien.


    Während der Sturm draußen weiterhin wütete, schloss Lillian die Augen, lauschte dem Klang des Regens und fühlte sich in diesem Moment tiefer Verbundenheit mit der Natur. Das kleine Fohlen, die freche Ziege und der sanfte Regen schufen einen Ort der Ruhe, an dem Lillian hoffte, bald ihr Zuhause nennen zu können.


    _________________________________________________________________________________________________________________


    Durch eure Entscheidung Morgyn in die Pläne mit einzubeziehen wurde Jason leicht wütend da er nicht gefragt wurde -10 Ruf Jason, dafür +20 Ruf von Morgyn und +10 Geisteszustand Lillian.

    [Staffel 9] Kapitel 6 - Zwei "Jungs" aus dem Ghetto - 07.12.2030 Los Angeles, C.A - U.S.A


    DeShawn saß allein in seinem Aufnahmestudio in L.A., umgeben von schalldämpfenden Wänden und einer Aura der Einsamkeit. Die Dämmerung zeichnete schattenhafte Linien im Raum, als DeShawn verzweifelt versuchte, Beats zu produzieren, die seinen einstigen Ruhm als Rapper zurückbringen sollten. Die Geräte vor ihm, die einst sein Werkzeug waren, schienen jetzt stumm und unbarmherzig.


    Seine Finger tippelten auf den Tasten, seine Augen fixiert auf dem Bildschirm, aber die Kreativität, die einst so leicht aus ihm sprudelte, schien wie ausgelöscht. Die Trennung von Chloe hatte nicht nur sein Herz gebrochen, sondern auch seine musikalische Seele verwundet. Er starrte auf leere Notenblätter, während die Worte nicht mehr in seinem Kopf tanzten.


    Die verletzenden Worte von Chloe hallten in seinen Gedanken wider. Old-School Rap sei out, sagte sie. Vielleicht war er wirklich zu stur, um die Realität zu akzeptieren. DeShawn zweifelte an sich selbst und konnte nicht fassen, dass die Musikindustrie, die er einst dominierte, ihn nun vergessen hatte. Er verachtete die moderne Zeit, in der die Bedeutung guter Musik verloren zu gehen schien und die Jugendlichen den Wert von Old-School Rap nicht mehr zu schätzen wussten.



    In einem Moment der tiefen Verzweiflung ließ DeShawn seinen Kopf mit einem dumpfen Aufprall auf den Tisch fallen. Seine Hände, einst so geschickt in der Erschaffung von Musik, lagen jetzt müde und kraftlos neben der Tastatur. Die Stille im Raum wurde nur durch das gedämpfte Echo seines Frustrationsausbruchs durchbrochen.


    Plötzlich öffnete sich die Tür des Studios, und Richard Stubbs, ein alter Freund aus DeShawns Kindheit, betrat den Raum. In ziviler Kleidung, fernab der politischen Bühne, wirkte Stubbs mitleidig, als er seinen alten Freund betrachtete. Der ehemalige U.S Senator musterte die Umgebung und stellte fest, dass es schien, als ob DeShawn mittlerweile sogar im Studio übernachtete, um seiner Kreativitätsblockade zu entkommen.


    Mit einem sanften Seufzer näherte sich Stubbs DeShawn und lehnte sich ans Mischpult. "Was ist los DeeDee?", begann er mitfühlend, "Willst du wieder versuchen ein High-Roller in der Rap-Szene zu werden?" Stubbs versuchte, DeShawn wieder aufzurichten, sowohl emotional als auch künstlerisch.


    DeShawn: Shit Richie.. *erfreut Stubbs zu sehen* Gut dich wieder hier im Viertel zu sehen! *steht auf und umarmt Richie* Was treibst'n du hier?


    Stubbs: Tja, jetzt wo ich genauso ein "arbeitsloser Penner" wie du bin, dachte Ich, dass es mal gut wäre nach dir zu sehen.


    DeShawn: Was meinste mit "arbeitsloser Penner?"


    Stubbs: *seufzt* Tja, im Senat kann man nur für 4 Jahre tätig sein, danach wird neu gewählt.. Und seitdem dein Schwager mich hängen ließ und mich wie ein Trottel stehen ließ, gab es auch keinen Platz mehr für mich bei meiner Partei.


    DeShawn: Kein Scheiß?


    Stubbs: Du weißt ja wie das ist.. Egal wie hochgehoben Ich mich gebe.. Der weiße Mann versucht immer noch uns Schwarze zu unterdrücken.. Aber unter uns? Vielleicht ist es besser so fernab der Politik. Mir wurde der ganze Scheiß mit diesem Panther und der Sache in D.C sowieso zu verrückt.


    DeShawn: Shit trotzdem Sorry Mann.. *schaut leicht beschämt zu Stubbs* Wollte nicht dass Little J' dich hängen lässt, aber der hat auch viel durchgemacht und so..


    Stubbs: Vielleicht sollten wir aufhören über den Vollidioten zu sprechen, bevor Ich mich wieder unnötig aufrege.. *mustert die Gegend* Was treibste hier im alten Viertel?


    DeShawn: Trennungsjahr is' fast durch und naja, ich hab beschlossen auszuziehen für Chloe Honey und die Kids.


    Stubbs: Und deshalb pennst du jetzt hier? *zeigt aufs Studio* DeShawn, das geht nicht. Du kannst dich doch nicht von ihr aus deinem eigenen Haus vertreiben lassen.


    DeShawn: Shit was soll ich machen? Vor Gericht ziehen, alles einklagen? Sie hat die Kohle und kann sich bessere Anwälte leisten. Außerdem will ich meiner Chloe Honey nich' schaden..


    Stubbs: *seufzt und setzt sich auf die Couch* Ich verstehe dich einfach nicht man.. Als ich damals hörte dass du dich ne Stripperin verliebt hast, dachte ich du hättest den Verstand verloren. Dann haste sie noch geheiratet, zwei Kids mit ihr gemacht und jetzt bootet sie dich komplett aus.. Nicht cool..


    DeShawn: Sie war damals nicht so Alter.


    Stubbs: Warst du nicht derjenige der sie überhaupt in die Musikindustrie brachte?


    DeShawn: Ja schon..


    Stubbs: Und so dankt sie es dir? Ehrlich DeeDee, das Weib hat dich voll verarscht von Anfang an..



    DeShawn setzte sich neben Stubbs auf die Couch und starrte gedankenverloren auf die leblosen Tasten des Keyboards. Die Worte seines alten Freundes hallten in seinem Kopf wider. War es möglich, dass Chloe ihn von Anfang an nur benutzt hatte, um in der Musikindustrie Fuß zu fassen, und ihn nun links liegen ließ?


    Eine Mischung aus Enttäuschung und Verwirrung überkam DeShawn. Er dachte an die Zeiten, als er und Chloe zusammen durch die Höhen und Tiefen der Musikbranche gingen. Die romantische Vorstellung, dass ihre Liebe den Stürmen der Industrie standhalten könne, war nun wie ein Luftballon zerplatzt.


    Trotz der harten Realität weigerte sich DeShawn, an die Aussage zu glauben, dass Chloe ihn lediglich als Sprungbrett genutzt habe. Er war überzeugt, dass die Gefühle zwischen ihnen einst echt waren. Jetzt jedoch, da die Liebe verblasst war, blieben nur die Trümmer einer vergangenen Beziehung zurück. DeShawn seufzte schwer und versuchte, seine Emotionen in den Griff zu bekommen.


    DeShawn: *reibt sich angespannt die Stirn* Du denkst wirklich, sie hat mich nur gefickt um ins Business zu kommen?


    Stubbs: So wie ich das sehe und ihren Bruder jetzt auch kenne.. Zwei White Trash Kids aus irgendeinem kleinen Kaff wollen hoch hinaus und jetzt siehst du was passiert wenn man sich darauf einlässt. Jason hat mich verarscht, und Chloe hat dich verarscht.


    DeShawn: Ich denke du kennst die ganze Geschichte dahinter nicht Mann.. Ich kenne die Beiden jetzt sehr viele Jahre..


    Stubbs: Vielleicht sollten wir aufhören über die Beiden zu sprechen.. *schlürft an seinem Kaffee* Nun.. Was sind jetzt deine Pläne nach der Trennung?


    DeShawn: Fuck, keine Ahnung.. Und du?


    Stubbs: Meine Helen hat immer noch die Anwaltskanzlei.. Ich bin noch offen für meinen beruflichen Werdegang.. Aber derzeit haben wir noch gut ausgesorgt.. Keine finanziellen Probleme..


    DeShawn: Glücklicher.. *lacht leicht* Ich bin gerade ein bisschen nostalgisch.. Erinnerste dich noch daran, als wir Kids waren? Hier in Compton? Was da für ne krasse Scheiße in den 90ern abging?



    Stubbs: Wie kann ich das vergessen? Das war auch einer der Gründe warum ich alles in meiner Macht stehende getan habe um ein seriöser Mann zu werden, fernab von dem versifften Loch..


    DeShawn: Ja Mann.. genauso wie Ich.. Erinnerste dich noch an den O.G der dort damals alles beherrschte?


    Stubbs: Oh ja, wie kann ich den Teufel nur vergessen.. Calvin Cornelius Palmer..


    DeShawn: Haste gewusst, dass der damals ein Friseur war?


    Stubbs: Und später hat er Leute mit seiner Schrotflinte "frisiert" *lacht leise* Abgefuckt das alles..


    DeShawn: Ich frag mich bis Heute wo der Typ is'.. Seine Gang gibt es ja seitdem nicht mehr..


    Stubbs: Der Typ? Zu 100% tot.. In solch einem Leben wird man nicht alt.. Und heute müsste der was? Fast 60 sein?


    DeShawn: Wenn ich an all das zurück denke, kann ich schon stolz auf das sein, was wir zwei erreicht haben..


    Stubbs: Amen Bruder..


    Während DeShawn und Stubbs über ihre Vergangenheit im Ghetto sprachen, realisierten sie, wie weit sie gekommen waren. Trotz der aktuellen Rückschläge und persönlichen Herausforderungen hatten sie beide aus ihren Leben etwas gemacht. Die Erinnerungen an ihre gemeinsame Jugend im harten Viertel, geprägt von Entbehrungen und Überlebenskampf, ließen sie erkennen, wie viel sie erreicht hatten.


    Die beiden Männer waren auf den ersten Blick unterschiedlich, aber ihre gemeinsame Geschichte schmiedete eine tiefe Verbindung zwischen ihnen. DeShawn konnte sich immer auf Stubbs verlassen, und umgekehrt. Stubbs war jetzt vielleicht der beste Halt für DeShawn in dieser schwierigen Phase seines Lebens.


    In den stillen Momenten des Gesprächs erkannten sie die Bedeutung von Freundschaft und Solidarität, die über soziale Schranken und politische Karrieren hinweg Bestand hatte. Es war ein Moment der Reflektion über das, was sie gemeinsam durchstanden hatten und wie weit sie seit ihrer Jugend gekommen waren.


    _________________________________________________________________________________________________________________


    Da Jason Stubbs in Staffel 8 im Stich ließ, verlor Stubbs seinen Posten als Politiker.


    Falls jemand dieses Kapitel verwirrt hat, keine Sorge. Der Erklärbär sagt es euch :D Es war ein kleines Easter Egg Meinerseits, da ich vor ungefähr 10 Jahren eine Story über eine Gang aus den 90ern in Los Angeles Compton schrieb und der Protagonist in der Story war der O.G ( Original Gangster ) Calvin Cornelius Palmer. Die Story an sich war relativ kurz und nicht so bedeutend wie das was Ich heute mache, aber es war schön für mich diese Universen zusammen zu verbinden und ins Broken Matters Universum zu bringen. Vielleicht werde ich nach der originellen Broken Matters Story vielleicht ein paar Spin-offs schreiben, ist bisher nur ein Brain Storn.


    Dachte da an eine Spin-Off Panthers Origins Story, wie die Panthers nach Amerika kommen. Dann noch eine aus DeShawns Kindheit mit den 90er Gangs aus Los Angeles Compton ( DeShawn ist da kein Gang-Mitglied, sondern nur ein Kind der alles mitbekommt. ) Und so viele mehr. Man könnte dieses Universum weit ausstrecken, aber das kommt natürlich darauf an wie viel Lust ich danach habe :D



    Es sind noch zwei Entscheidungen aus Kapitel 2 offen: Bisher reagiert von DarkDrake1980 und IRONI3M3N


    Und kurze Anmerkung für die Zukunft: Ich werde ab einer Entscheidung 1-2 Wochen auf eine Entscheidung warten, sollte bis dahin dann nicht alle getroffen werden, werden die mit den meisten Stimmen in dem Zeitraum gezählt Oder der Zufallsgenerator ausgepackt wenn nicht Einstimmig. Das ist nicht böse gemeint und ich verstehe, man hat nicht immer Zeit und Lust zu lesen, aber Dinge bewegen sich relativ schnell und ich arbeite Zeitgleich noch an der Serie die immer mehr Popularität bekommt, deshalb muss ich da langsam einen gewissen Zeitplan einarbeiten. Ich hoffe da auf Verständnis.

    Den Schauspieler der den in der Serie spielt hab ich aber gerne.
    Das is ein Klasse Schauspieler aus der 2. reihe den man immer wieder sieht

    Ja, Walton Goggins ist einfach eine Legende. Der kann einfach in jede Rolle problemlos schlüpfen und es wirkt immer so natürlich. Wenn der dabei ist, dann muss es eigentlich gut sein.

    So was ich jetzt aus dem Trailer entnehmen konnte verfolgen wir die Geschichte von zumindest drei Hauptcharakteren. Einmal die Vault Bewohnerin die zum ersten Mal durchs Ödland reist. Einen Ritter der Bruderschaft auf einer Mission und einem Kopfgeldjäger Ghul.. Der Trailer sieht ja mal vielversprechend aus. So wie ich herauslesen konnte soll ja alles zum Großteil in der Westküste spielen, jedoch hab ich auch ein paar Locations gesehen die auch dem Osten ähneln. Bin mal wirklich gespannt. Es wurde auch von mehreren Quellen bestätigt, dass Shady Sands auch vorkommen wird 😍

    Wieso zwei Entscheidungen? ?( Hab ich was übersehen? Ich sehe nur Eine.


    Kann mal passieren wenn man eine übersieht :) Oder hab ich jetzt irgendwie keine Ironie verstanden :D


    Bin mir nicht mal genau sicher wie man Morgyn genau identifizieren soll jetzt. Bitte nicht steinigen. Transgender ist jetzt nicht mein Fachgebiet und verfüge über wenig Wissen, dennoch hoffe ich dass es zu Morgyns Charakter gepasst hat diese Veränderung zu machen.

    [Staffel 9] Kapitel 5 - Der Wanderer - 12.12.2030 Sun Valley, Nevada - U.S.A


    Durch die schier endlosen Weiten der Vereinigten Staaten zog Marcus Hanson wie ein Geist auf der Flucht. Die Abnutzung der Zeit zeigte sich nicht nur in seinem äußeren Erscheinungsbild, sondern auch in den müden Augen, die nach Antworten suchten. Seine Reise führte ihn durch malerische Landschaften und verlassene Straßen, vorbei an kleinen Dörfern und riesigen Städten, die nur noch als Schatten ihrer einstigen Größe existierten.

    Die Straßen waren sein ständiger Begleiter, während er versuchte, sich den Blicken der Behörden zu entziehen.


    Die Landschaften wechselten zwischen endlosen Wüsten, majestätischen Bergketten und üppigen Wäldern. Marcus durchquerte staubige Wege, die von der Sonne ausgedörrt waren, und einsame Highways, auf denen die Zeit stehen zu bleiben schien. Mit jedem Meilenstein, den er passierte, schien die Hoffnung auf Hilfe zu schwinden, während die Erinnerungen an vergangene Tage wie Geister durch seine Gedanken spukten.


    Letztendlich wanderte er durch die staubigen Straßen von Sun Valley in Nevada. Der Weg war beschwerlich, und seine Kleidung spiegelte die Strapazen der letzten Jahre wider. Der einstige Commissioner war nicht mehr der gepflegte Mann mit dem markanten Schnurrbart. Ein dichter Bart zierte nun sein Gesicht, und seine Kleidung war abgenutzt von der ständigen Flucht.


    Der Himmel über Sun Valley war von der glühenden Sonne durchzogen, die die Umgebung in ein flirrendes Hitzebild tauchte. Hanson sah sich in der kleinen Stadt um, die von kargen Bergen umgeben war. In der Ferne konnte er die Silhouette des Bunny House erkennen, einem Ort, der einst unter der Kontrolle von Viktor Panther stand.


    Nach vielen Kilometern zu Fuß und zahlreichen Anhalterfahrten erreichte Hanson endlich Sun Valley. Der Ort wirkte vertraut und doch fremd. Als er sich dem Bunny House näherte, stiegen Erinnerungen an vergangene Tage in ihm auf. Die neonbeleuchtete Fassade und das gedämpfte Dröhnen der Musik erinnerten ihn an die Zeit, als er für Viktor Panther arbeitete.


    Mit klopfendem Herzen betrat er das Etablissement, das nun von einer gewissen Diana geführt wurde, einer ehemaligen Stripperin, die einst für Viktor arbeitete. Hanson hoffte, dass sie ihm helfen konnte, aus dem Netz der Behörden zu entkommen und vielleicht sogar Informationen über Viktor zu bekommen.



    Das Innere des Bunny Houses hatte sich wenig verändert, seit den Tagen, als die Panthers hier das Sagen hatten. Es war nach wie vor mit neonfarbenen Lichtern durchzogen, die einen schwachen Schimmer auf die Tanzfläche warfen. Das gedämpfte Dröhnen der Musik, gemischt mit dem Lachen und den Gesprächen der Gäste, schuf eine Atmosphäre, die gleichermaßen anziehend wie abstoßend war.


    Diana, die einstige Stripperin, hatte nun das Zepter übernommen. Ihr Gesicht zeigte Spuren der Jahre, aber ihre Augen strahlten noch immer Entschlossenheit aus. In einem eleganten, aber altersgemäßen Outfit bewegte sie sich souverän durch den Raum. Diana hatte sich hochgearbeitet, vom Tanz auf der Bühne zur Inhaberin des Etablissements.


    Die Mädchen, die im Bunny House arbeiteten, schienen unter Dianas Führung ein vergleichsweise gutes Leben zu haben. Ihre harte, aber faire Art machte sie zu einer respektierten Persönlichkeit. Auch wenn das Bunny House nicht mehr im Besitz der Panthers war, behielt Diana die Kontrolle.

    Als Marcus Hanson das Etablissement betrat und sich an einen der Tische setzte, war Diana zunächst skeptisch.


    Ihr Blick fiel auf den älteren Mann, der in abgetragener Kleidung und mit einem dichten Bart aus der Menge hervorstach. Sie erkannte ihn nicht sofort, und die vergangenen Jahre hatten ihre Spuren auf ihm hinterlassen. Diana dachte zuerst an einen Landstreicher, der sich hierher verirrt hatte. Es dauerte einen Moment, bis sie ihn genau mustern konnte, doch es schlug fehl..


    Diana: *leicht murmelnd* hmmm... schon wieder ein Landstreicher..


    Stripperin: *kommt auf Diana zu* Miss Diana?


    Diana: Nicht jetzt Schätzchen.. Ich glaube wir haben Obdachlose im Etablissement.. Denke, ich muss die Cops rufen.


    Stripperin: Darum geht es ja. Dieser Mann da *zeigt auf Marcus* Er sagt er würde Sie Kennen und will mit Ihnen sprechen.


    Diana: Er soll mich kennen? *mustert Marcus skeptisch* Hm.. Okay, ich kümmere mich selbst darum..


    Stripperin: Soll ich die Polizei anrufen oder den Sicherheitsdienst?


    Diana: Nein nein, mit so einem werde Ich schon fertig. *zeigt auf die Stange* Und nun beweg deinen süßen Arsch wieder Richtung Stange.



    Skeptisch und neugierig zugleich beobachtete Diana den älteren Mann, der da an einem Tisch saß. Ihr Blick verweilte auf seinem abgetragenen Äußeren und dem dichten Bart, der sein Gesicht bedeckte. Der Gedanke, dass es sich um einen Landstreicher handeln könnte, streifte weiterhin ihre Gedanken.


    Statt jedoch sofort die Polizei oder den Sicherheitsdienst zu informieren, entschied sich Diana, der Sache selbst auf den Grund zu gehen. Sie trat vorsichtig näher, hielt dabei aber immer noch einen respektvollen Abstand. In ihrem Alter hatte sie gelernt, vorsichtig zu sein, besonders in einem Etablissement wie diesem.


    "Kann ich Ihnen helfen?", fragte sie mit einer Mischung aus Autorität und Neugier in ihrer Stimme. Ihr Blick suchte Marcus' Gesicht nach Anzeichen einer Antwort ab. Der Moment der Erkenntnis war noch nicht eingetreten, und Diana wartete gespannt darauf, was dieser ungewöhnliche Gast zu erzählen hatte.


    Marcus: Sind Sie Diana Bred? Die Besitzerin des Bunny Houses?


    Diana: Richtig. Verzeihen Sie, aber dieses Etablissement ist nur für zahlende Kunden.. Sie verstehen schon, Hausregeln.


    Marcus: Ich bin nicht hier für einen Lapdance. Eine Frage noch. Ist Viktor Panther immer noch der Eigentümer des Grundstücks?


    Diana: *schluckt leicht* Wer zur Hölle sind Sie?


    Marcus: Ein alter Freund von Viktor.. *versucht nicht bedrohlich zu wirken* Keine Sorge, ich bin nicht diese Art von Freund. Ich brauche Ihre Hilfe.


    Diana: *flüstert im aggressiven Ton* Verdammt nochmal, Viktor sagte mir ausdrücklich dass seine Geschäfte nicht mehr hier stattfinden würden! Das hier ist mein Laden und Viktors schmuddeligen Dealerfreunde sind hier nicht erwünscht! Das ist jetzt ein seriöser Laden!



    Marcus: Ich bin nicht so jemand! *seufzt genervt* Ich bin Marcus Hanson.. Der Commissioner der Polizeigewerkschaft.. Oder "war" besser gesagt..


    Diana: Ahja.. Sie sehen eher aus wie ein Penner der mal duschen gehen sollte.. *umschlägt ihre Arme*


    Marcus: Ich bin auf der Flucht gewesen für längere Zeit. Ich brauche einen Mittelsmann.. oder eher in ihrem Fall eine Mittelsfrau die mir Kontakt zu ihm verschafft.


    Diana: Oh na Klasse, als ob es das ist was Ich jetzt gebrauchen könnte.. *murmelnd* Du hast ne Menge Probleme Viktor..


    Marcus: Ich bin verzweifelt.. *müde zu Diana schauend* Können Sie mir nun helfen, oder nicht?


    Diana: *seufzt* Okay.. EINEN ANRUF.. Nur einen und dann verschwinden Sie von hier. Ich kann diesen Ärger nicht gebrauchen.


    Marcus: *erleichtert* Oh ich danke Ihnen so sehr..


    Diana führte Marcus durch das belebte Bunny House, an den Tischen vorbei, an denen die Gäste saßen und ihre Drinks schlürften, und durch die Tür, die zu einem abgelegenen Bereich führte. In diesem Teil des Etablissements war es ruhiger, das laute Gedränge der Tanzfläche war kaum zu hören.


    Ihre Schritte hallten gedämpft auf dem Boden wider, während Diana Marcus mit einem misstrauischen Blick voranführte. Sie warf ihm hin und wieder neugierige Blicke zu, versuchte, hinter das Rätsel seiner Anwesenheit zu kommen.



    Nachdem sie sicher war, dass sie genügend Abstand von den anderen Gästen hatten, hielt Diana an und wandte sich Marcus zu, ihre Miene zeugte von Ungeduld und Entschlossenheit. Ohne ein Wort zu sagen, griff sie nach ihrem Handy und begann, Viktor Panther anzurufen, wobei sie hoffte, dass er schnell antworten würde.


    Diana: Dann hoffen wir Mal, dass er sich schnell meldet.. Ich will Sie nicht länger hier haben, als nötig..


    Marcus: Glauben Sie mir Diana.. Diese Situation ist für mich auch sehr unangenehm...


    Diana: Das glaube Ich Ihnen.. *mustert kurz Marcus* Gerade für ein Mann ihres Alters..


    Kurze Zeit später nahm Viktor den Hörer ab und seine Stimme hallte durch Dianas Handy in einem leicht überraschten Ton..


    Viktor: *am Handy* Diana. Welch eine Überraschung, jedoch ist keine gute Zeit zum telefonieren.


    Diana: Ich würde auch normalerweise nicht um diese Zeit anrufen, wenn deine alten Geschäftspartner nicht hier aufkreuzen würden.


    Viktor: Meine "alten Geschäftspartner?" Wer soll das denn sein?


    Diana: *beschreibt Marcus* So ein alter Typ.. Ein Schwarzer, ungefähr so groß wie du, schmuddeliges Outfit, sagt er wäre der Commissioner auf der Flucht.


    Viktor: Soll das etwa ein Scherz sein?


    Diana: Nein ist es nicht.. Er hat auch einen Namen *kurz zu Marcus* wie war der Name?


    Marcus: Hanson.. Marcus Hanson..


    Diana: Hanson heißt er.. Keine Ahnung, noch nie von ihm gehört. Aber er scheint dich zu kennen..


    Viktor: *leicht geschockt* Bedroht er dich?


    Diana: Nein.. Er wirkt eher ängstlich und müde.. *reibt sich genervt die Stirn* Bei allem Respekt Viktor.. Als ich sagte, Ich übernehme das Bunny House für dich, habe ich klar und deutlich gesagt dass Ich nichts mit deinen Geschäften zu tun haben will.


    Viktor: Damit habe Ich auch nicht gerechnet Diana.. Hör zu, Ich werde mich darum kümmern.. Kannst du ihn bis dahin beschäftigen? Ich werde jemanden organisieren der ihn abholt.


    Diana: Gut.. Ich werde tun was Ich kann..


    Viktor: Danke für deine Loyalität.. Ich melde mich.. *legt auf*



    Marcus ließ sich auf das Sofa sinken, seine müden Knochen dankten ihm für die Erleichterung. Ein Seufzer der Erschöpfung entwich ihm, während er auf die Rückmeldung von Viktor Panther wartete. Die Minuten vergingen quälend langsam, und die Gedanken über die vergangenen zwei Jahre, die er auf der Flucht verbracht hatte, drängten sich wieder in sein Bewusstsein.


    Die Anspannung, die ihn die ganze Zeit begleitet hatte, schien sich in diesem Moment zu entladen. Er spürte, wie die Last von seinen Schultern fiel, auch wenn die Unsicherheit über seine Zukunft weiterhin nagte. Marcus war müde - müde vom Versteckspiel, vom Rennen vor den Behörden und vor der Angst, endlich gefasst zu werden.


    Als Diana auflegte, sah sie Marcus mit einem gewissen Mitgefühl an. Ihre ursprüngliche Skepsis wich einem Hauch von Verständnis. Auch wenn sie nicht genau wusste, was hinter dieser Geschichte steckte, erkannte sie die Erschöpfung in seinen Augen. Es war, als ob sie durch seine Erscheinung die Spuren all der Strapazen und Verfolgungsjagden sehen konnte.


    Diana: Viktor schickt jemanden, der Sie abholen wird.. Bis dahin können Sie hier etwas rasten..


    Marcus: Endlich... Kein weglaufen mehr.. *senkt seinen Blick und sackt in sich ein*


    Diana: Alles in Ordnung Hanson?


    Marcus: Nein Miss Diana.. Gar nichts ist in Ordnung... *leicht schluchzend* Ich bin einfach nur so unglaublich müde..


    Diana: Hey.. Hey.. Sie müssen sich keine Sorgen machen.. Sie sind bald in Sicherheit..


    Marcus: *wischt sich die Tränen weg und schluchzt weiter* Wir wissen doch bei Viktor ist das eine 50-50 Sache.. Entweder er verhilft mir zur Freiheit.. Oder er tötet mich... Und ganz ehrlich Miss Diana? *lacht mit Tränen in den Augen* Ich bin an einem Punkt angelangt wo mir Beides Recht ist..



    Diana spürte eine Mischung aus Mitleid und Ratlosigkeit, als sie den weinenden Marcus betrachtete. Seine Tränen zeugten von einer tiefen Verzweiflung, und sie konnte die Last spüren, die er all die Zeit mit sich getragen hatte. Die Welt schien für ihn zusammenzubrechen, und Diana wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte.


    Ohne viele Worte zu verlieren, spürte sie den Drang, ihm zumindest einen Hauch von Trost zu spenden. Vorsichtig legte sie ihre Arme um Marcus und ließ ihn in ihrem schützenden Griff verweilen. Der Körperkontakt schien für den momentanen Augenblick das Einzige zu sein, was sie tun konnte. Sie erinnerte sich an ihre Zeit als Stripperin, als sie gelernt hatte, dass das Zuhören und der tröstende Kontakt oft mehr bewirken konnten als Worte.


    Der Klang von Marcus' schluchzenden Atemzügen vermischte sich mit der gedämpften Musik im Hintergrund des Bunny Houses. In dieser stillen Umarmung spiegelten sich die Spuren von Verlust und Verzweiflung wider, und Diana, selbst von den Jahren gezeichnet, fühlte Empathie zu diesem gebrochenen Mann.


    ( Das folgende Bild war eine korrupte Datei und konnte leider nicht hinzugefügt werden. In dem Bild sah man Agent Thompson in ihrem Auto, ihren Blick aufs Bunny House gerichtet. )


    Außerhalb des Bunny Houses war Eliza Thompson stationiert. eine erfahrene Agentin, stand unbemerkt vor dem Bunny House und beobachtete, wie Marcus Hanson, der seit zwei Jahren auf der Flucht war, das Etablissement betrat. Ihre Entschlossenheit, die Wahrheit über den Tod von Congressman Tanaka aufzudecken, trieb sie dazu, jeden Schritt von Hanson genau zu verfolgen. Die Information über seine Anwesenheit hier könnte den Schlüssel zu weiteren Hinweisen und Enthüllungen darstellen.


    Im Schatten verborgen, sah Eliza zu, wie Diana, die Besitzerin des Bunny Houses, auf Marcus zugegangen war. Die Spannung lag förmlich in der Luft, und Eliza hoffte, dass dieser Aufenthalt ihr mehr Einblick in die Hintergründe des Verbrechens geben würde. Sie wusste, dass abwarten und Beobachten oft genauso wichtig war wie aktiv zu handeln, und so blieb sie in Geduld, bereit, jeden Hinweis aufzunehmen, der sich aus der Entwicklung dieser Situation ergeben mochte.





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    Durch eure Entscheidung in Staffel 6-7 indem ihr Diana zur Leiterin des Bunny Houses gemacht habt, konnte Marcus dort Schutz finden.


    Zwei offene Entscheidungen bei Kapitel 2.

    [Staffel 9] Kapitel 4 - Trennungsjahr vollzogen - 05.12.2030 Los Angeles - U.S.A


    Der Beratungsraum in Los Angeles wirkt warm und einladend, obwohl der Regen draußen gegen die Fenster prasselt. Die gedämpfte Beleuchtung schafft eine behagliche Atmosphäre, während der Blick aus den großen Fenstern einen verschwommenen Ausblick auf die nasse Stadt bietet. Das Zimmer ist mit beruhigenden Tönen dekoriert – von neutralen Wandfarben bis zu sanften Kunstwerken, die Verständnis und Empathie vermitteln sollen.


    Der Tisch, um den sich Chloe und DeShawn versammelt haben, ist aus dunklem Holz gefertigt und strahlt eine gewisse Seriosität aus. Die Eheberaterin, eine erfahrene Frau mit einem ruhigen Blick, nimmt an einer Seite des Tisches Platz, während Chloe und DeShawn sich auf gegenüberliegenden Seiten einfinden. Der Raum ist mit einigen Taschentuchboxen ausgestattet, als stille Unterstützung für mögliche emotionale Momente.


    Die Regentropfen, die rhythmisch gegen die Fenster prasseln, schaffen eine gewisse Intimität im Raum. Ein leises Rauschen begleitet das Gespräch, während die Uhr unaufhörlich tickt. Fotos von André und Darius, den gemeinsamen Kindern von Chloe und DeShawn, zieren den Raum und erinnern daran, dass diese Sitzung nicht nur rechtliche Angelegenheiten betrifft, sondern vor allem das Wohl der Familie im Auge behalten sollte.



    Eheberaterin: So.. Das Trennungsjahr geht in den letzten Monat. Ich nehme an, die Beziehung zwischen euch ist immer noch unverändert?


    Chloe: Richtig.. Wir wollen die Scheidung immer noch durchziehen.


    DeShawn: Yo, Ich bin immer noch kein Fan von all dem, is' nicht gerade christlich sich trennen zu wollen nach all den Jahren.


    Chloe: DeShawn bitte.. Wir haben das jetzt schon ewig lang durchgekaut.. Es führt kein Weg mehr dran vorbei..


    DeShawn: *schaut traurig weg* Zumindest für eine Partei nicht..


    Eheberaterin: Bleiben wir beim Wesentlichen. Sie Beide leben immer noch zusammen. Wieso das?


    DeShawn: Wo soll ich denn pennen? In meinem Aufnahmestudio? Außerdem hab ich die Bude kurz nach unserer Hochzeit gekauft.


    Chloe: Das stimmt.. DeShawn hat die Villa bezahlt nachdem wir die Auszahlung für unser gemeinsames erstes großes Konzert hatten.


    Eheberaterin: Verstehe.. Dennoch sind Sie Beide als Eigentümer eingetragen. Wie wollen Sie das Handhaben?


    DeShawn: Shit, ich will ja niemanden auf die Straße werfen.


    Chloe: Ich auch nicht. Aber zusammen Leben geht einfach nicht mehr. Wir schlafen getrennt seitdem und meiden uns so gut es geht.


    DeShawn: Außer wenn es um die Kids geht. Da versuchen wir alle cool zu bleiben.


    Eheberaterin: Wie sieht es bezüglich der Kinder aus?


    Chloe: Wir wollen Beide, dass sie Mutter sowie Vater haben. Wir wollen keinen Sorgerechtskrach.


    DeShawn: Die Kids sollen von uns Beiden noch was haben. Aber Ich sehe nicht wie das funktionieren soll wenn du nur am arbeiten bist.


    Chloe: Irgendeiner muss ja das Geld Nachhause bringen. Hör mal, ich weiß mein Verhalten war nicht richtig und ich denke immer noch, dass du ein guter Mann bist.. Aber das zwischen uns.. Das ist irreparabel..


    DeShawn: Chloe Honey ich sagte doch, ich hab mich geändert. Shit du willst Geheimnisse bewahren, dann ist das cool! Gib unserer Ehe doch eine Chance und wir vergessen den ganzen Quatsch hier.


    Eheberaterin: Welche Geheimnisse? *nimmt einen Notizblock raus* eine Affäre?


    Chloe: Nein.. Das ist etwas persönliches was vor sehr langer Zeit geschehen ist und DeShawn lässt mich nicht in Ruhe damit.


    DeShawn: Ja weil du es mir nicht sagst.


    Chloe: Weil es dich nichts angeht!


    DeShawn: Ich bin aber dein Ehemann!


    Chloe: Ja zum Glück bald nicht mehr!


    Eheberaterin: Leute! Sind wir hier im Kindergarten oder was? Ihr wollt das wie Erwachsene durchziehen, dann benimmt euch auch wie Erwachsene.


    Die Eheberaterin, ihre Worte bedacht wählend, moderiert das Gespräch behutsam. Die Stimmung im Raum ist durchzogen von einer gewissen Trübheit, die sich mit den Emotionen von Chloe und DeShawn vermengt. Die warme Beleuchtung und die kunstvollen Dekorationen sollen eine unterstützende Umgebung schaffen, während die beiden versuchen, Lösungen für die Vermögensaufteilung und die künftige Obhut ihrer Kinder zu finden. Der Blick nach draußen auf die verregnete Stadt bildet eine Kulisse für die schwierigen, aber notwendigen Diskussionen, die vor ihnen liegen



    Chloe: Entschuldigt.. Beide.. *blickt zu DeShawn* Sieh es doch so.. Es wäre vielleicht gut für uns Beide.. Wir können unseren Weg gehen. Du kannst dein Ding durchziehen ohne mein Gemeckere und Ich kann meine Karriere weiterhin vorantreiben ohne deine Besorgnisse.


    DeShawn: Hier geht es aber nicht nur um Dich und Mich.. Wir müssen bedenken was für die Kids am Besten is'.


    Chloe: Unsere Kinder haben eine rosige Zukunft.. Dafür haben wir Beide gesorgt.. Wir müssen nicht zwanghaft zusammen sein um ihnen die Liebe und Zuneigung zu geben, was sie verdienen.


    DeShawn: Sorry, aber ich kann mir das schlecht vorstellen. Weißte was mit Trennungskindern geschieht? Yo die Kids werden voll traumatisiert sein danach. Mein Pa' und meine Ma' hatten es auch ruppig, aber sind bis zum Schluss zusammen geblieben. Shit eine Ehe bedeutet mich bis ans Lebensende.


    Chloe: *genervt die Stirn reibend* Was soll ich deiner Meinung nach tun? Mich zu zwingen dich zu lieben?


    DeShawn: Nah'.. Sondern einfach nur reflektieren was wir Beide zusammen durchgemacht haben. Wie wir uns kennen gelernt haben.. Wie wir zusammen Bishop Records aufgebaut haben..


    Chloe: Das habe ich nie vergessen..


    Eheberaterin: Wir kommen hier nicht weiter mit euch Beiden oder? Also schön.. Ich gebe euch Beiden noch einen Monat Zeit um zu entscheiden wie es aussieht bezüglich Vermögensaufteilung, Unterhalt der Kinder sowie deren Obhut und alles Weitere. Aber nächsten Monat möchte ich Ergebnisse, ansonsten müssen wir gerichtlich vorgehen oder ihr bleibt weiterhin Ehepartner.. Und jetzt bitte verlasst mein Büro..



    Nach einer langen und intensiven Diskussion verlassen Chloe und DeShawn das Büro der Eheberaterin. Der Regen hat sich etwas gelegt, aber die Straßen sind noch immer von feuchtem Glanz überzogen. Sie treten hinaus in die Lobby des Familiengerichtsgebäudes, ihre Mienen schwer und nachdenklich.


    Die Atmosphäre zwischen ihnen scheint trotz der Bemühungen der Eheberaterin nicht aufgeheitert zu sein. DeShawn, ein Mann von kräftiger Statur, wirkt bedrückt. Sein Gesichtsausdruck spiegelt die Schwierigkeiten wider, die mit der Erkenntnis kommen, dass die Beziehung möglicherweise nicht zu retten ist. Der Gedanke, dass sie sich nur noch über die Eheberaterin austauschen können, lastet schwer auf ihm.


    Chloe hingegen, mit einem nachdenklichen Blick, kann die Traurigkeit in DeShawns Augen erkennen. Sie hat sich wirklich bemüht, die Dinge zu verbessern, um ihre Ehe zu retten, doch die Gefühle, die einst so stark waren, scheinen verblasst zu sein. Es fällt ihr schwer, diesen Schritt zu gehen, besonders weil sie oft mit ihrer Mutter Marie verglichen wurde.


    Der Weg hinunter durch die Gänge des Gerichtsgebäudes wirkt endlos, und die Stille zwischen Chloe und DeShawn wird von einem Gefühl der Endgültigkeit durchzogen. Der Regen draußen wirkt wie ein trauriger Begleiter für ihre Gedanken. Chloe spürt, dass die Entscheidung zur Trennung notwendig war, auch wenn es für beide schmerzhaft ist. DeShawn hingegen ringt noch mit der Realität dieser Veränderung, und die Leere in seinen Augen zeigt, dass die Worte der Eheberaterin noch nicht das gewünschte Verständnis und Akzeptanz gebracht haben.


    DeShawn: Tja, das war wohl ne fette Ansage von Miss Eheberaterin.


    Chloe: Kannst du laut sagen... Wir müssen die Dinge beschleunigen, denn ich habe keine Lust auf ein Verfahren.


    DeShawn: Wir können immer noch so tun, als wäre das Trennungsjahr nicht geschehen Chloe Honey.. Komm schon.. Gib uns noch ne Chance..


    Chloe: Nein DeShawn.. Ich liebe dich nicht mehr..


    DeShawn: Willst du mit jemand Anderem was anfangen? *leicht zögerlich* Ich kann mir auch ne.. offene Beziehung vorstellen wenn es das is' was du willst..


    Chloe: *mit weiten Augen* Denkst du wirklich mir geht es darum? Mir geht es nicht um einen anderen Mann und wenn es so wäre, dann wärst du der Erste, der es erfahren hätte. Nein, es funkt einfach nicht.. Sorry.. Es ist einfach so..


    DeShawn: *seufzt traurig* Dann heißt es wohl für mich auszuziehen..


    Chloe: Und wo willst du schlafen?


    DeShawn: Kein Plan... Jetzt wo Little J' mit seiner Lil' nicht mehr hier is'.. Ich glaub ich penn bei Richie ne Weile..


    Chloe: DeShawn, Ich will nicht dass du im Tonstudio schläfst.


    DeShawn: Mach ich schon nicht. Also dann.. *wendet sich traurig ab*


    Chloe: Warte.. *hält DeShawn kurz auf* Soll ich deine Sachen zusammen machen während du dich um ne neue Bleibe bemühst?


    DeShawn: Das wäre cool.. *lächelt leicht traurig* Also dann.. Wir sehen uns beim nächsten Mal Chloe Honey..


    Chloe: Du musst dir abgewöhnen mich so zu nennen..


    DeShawn: Ich weiß.. Is' nur schwer..


    Der Regen hat sich wieder intensiviert, und die Straßen glänzen unter den Lichtern der Stadt. DeShawn, mit gesenktem Blick und schweren Schritten, verabschiedet sich still von Chloe. Der Regenschirm, den er mitgebracht hat, bietet ihm nur wenig Schutz vor dem stetigen Nieselregen.

    Chloe beobachtet, wie er sich abwendet, und spürt den Schmerz in der Luft, der mit seiner Traurigkeit einhergeht. DeShawn wirkt wie ein gebrochener Mann, und der Klang seiner Schritte vermischt sich mit dem Rauschen des Regens. Seine Schultern hängen schwer, als er langsam den Gehweg entlang geht, und Chloe kann nichts anderes tun, als mitfühlend zuzusehen.


    Die Beziehung zwischen Chloe und DeShawn war einst von Liebe und Vertrauen geprägt, doch jetzt scheint alles wie ein Traum, der sich in Regentropfen auflöst. Chloe fühlt Mitleid, während sie seinen traurigen Rücken betrachtet. Er war einst ihr Knuddelbär, der sie mit Liebe umarmte, und nun verblasst diese Erinnerung in den schmerzhaften Realitäten ihrer Trennung.


    Chloe seufzt schwer, ihre Augen sind von Traurigkeit erfüllt. Sie weiß, dass dieser Schritt notwendig war, aber das Mitgefühl für DeShawn bleibt tief in ihr verankert. Ihr Herz schmerzt, während sie ihm nachsieht, wie er im Regen verschwindet. Chloe fühlt sich elend, ihren ehemaligen Lebenspartner so niedergeschlagen zu sehen. Trotz der Gewissheit, dass ihre Entscheidung richtig war, bleibt ein Gefühl der Bedauern und der Trauer darüber, wie die Dinge zwischen ihnen enden.


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    Durch eure Entscheidung in Staffel 8 war Chloe nun mitfühlender und weniger wie ihre Mutter, was dazu führte dass dieser Termin und allgemein die Trennung besser verlief. +20 Geisteszustand Chloe.



    + 2 offene Entscheidungen Kapitel 2.

    [Staffel 9] Kapitel 3 - Ein Panther im weißen Haus - 03.12.2030 Washington D.C - U.S.A


    Willkommen im weißen Haus.. Der Ort an dem die klügsten Köpfe der amerikanischen Politik zusammenfinden und das Land regieren. Die Flure des Weißen Hauses pulsierten vor Aktivität, als Viktor Panther mit entschlossenem Schritt durch die geschichtsträchtigen Gänge ging. Es war ein bedeutungsvoller Moment für ihn, als Fraktionsführer der Republikaner, hierhin eingeladen zu werden. Viktor hatte viele Schlachten geschlagen, politisch und persönlich, und nun stand er vor den Toren der Macht.


    Der Präsident der Vereinigten Staaten, Caldwell, hatte ihn persönlich eingeladen. Viktor hoffte auf einen Durchbruch in seiner politischen Karriere, besonders nach den jüngsten Ereignissen in D.C. Die bevorstehenden Wahlen für den Gouverneur des Bezirks Washington waren von großer Bedeutung, und Viktor spürte, dass seine Zeit gekommen war, die politische Landschaft zu formen. Doch im Inneren nagte die Unsicherheit an ihm – Was erwartete den charismatischen Fraktionsführer in diesem geschichtsträchtigen Gebäude?



    Viktor folgte Außenministerin Gray und der Sekretärin des Präsidenten durch die majestätischen, mit geschichtsträchtigen Gemälden geschmückten Flure des Weißen Hauses. Das gedämpfte Licht der antiken Kronleuchter erzeugte eine Atmosphäre von Würde und Macht. Doch trotz der eindrucksvollen Umgebung herrschte im Flur eine geschäftige Unruhe.


    Mitarbeiter in eleganten Anzügen eilten hastig vorbei, Akten unter dem Arm, während sie in ihre Smartphones sprachen. Das Klicken von Absätzen auf dem polierten Marmorboden mischte sich mit dem Flüstern von Gesprächen und dem Rascheln von Papieren. Viktor, inmitten dieses organisierten Chaos, versuchte, die Vielzahl von Gesichtern und Eindrücken zu verarbeiten.


    Gray: Sind Sie nervös Fraktionsführer?


    Viktor: *mustert die Umgebung* Nein, aber ich bin verwundert wie chaotisch hier alles zugeht. Ich dachte gerade hier wäre alles viel organisierter aber die Leute laufen hin und her, wissen gar nicht wo sie als nächstes hingehen sollten.


    Gray: *schmunzelt leicht* Das was Sie hier sehen ist noch gar nichts. Sie sollten das weiße Haus mal in der golden Hour betreten, dann kommen Sie überhaupt nicht durch die Menschenmenge, selbst ohne dringende Anliegen.


    Viktor: War das schon immer so? Oder ist das erst seit dem Anschlag auf D.C?


    Gray: *nickt* War schon immer so. Wenn man bedenkt wie viele Krisen täglich abgewendet werden müssen ist es ein Wunder, dass wir überhaupt so gut fungieren. Wir nennen es "organisiertes Chaos"


    Viktor: Mit organisiertem Chaos kann ich wohl am Besten umgehen.


    Gray: Da bin ich mir sicher.


    Die Sekretärin erklärte Viktor unterwegs, dass der Präsident bereits in seinem Büro auf ihn wartete. Die Worte hallten in Viktors Kopf wider, und er konnte nicht leugnen, dass eine gewisse Nervosität ihn durchzuckte. Er war sich bewusst, dass dieses Treffen eine Wendung in seiner politischen Karriere bedeuten konnte, aber die genaue Natur dieser Veränderung blieb ihm noch verborgen. Das Mysterium der kommenden Unterredung mit dem Präsidenten verlieh dem majestätischen Weißen Haus einen Hauch von Spannung und Unsicherheit.



    Viktor: Wissen Sie warum der Präsident nach mir verlangte?


    Gray: *schüttelt den Kopf* Nur weil Ich Außenministerin des Landes bin, bedeutet es nicht dass ich über alles bescheid weiß. Außerdem, alles was der Präsident uns sagt wird strengstens vertraulich behandelt, deshalb könnte Ich es Ihnen nicht mal sagen wenn ich es wüsste.


    Viktor: *charismatisch* Nicht mal für Jemanden wie mich?


    Gray: *leicht scherzend* Nicht gerade professionell, aber Ich fühle mich geschmeichelt.


    Viktor: Vielleicht kann Ich Sie ja eines Tages überzeugen mit mir Essen zu gehen. *lächelt leicht*


    Gray: Darüber sprechen wir ein Andermal. *geschmeichelt wegschauend*


    Viktor hatte es sich seit dem Anschlag von D.C zur Aufgabe gemacht die Außenministerin um seinen Finger zu wickeln. Die Gedanken von Viktor schweiften während des Gangs durch den Flur ab, und er erinnerte sich an das Geheimnis von Außenministerin Gray. Die Information über den traumatischen Vorfall, besser gesagt des sexuellen Missbrauchs der Terroristen vor zwei Jahren hatte er durch seinen Sicherheitschef Mause erfahren, der ein geschickter Informant war und tief in den politischen Kreisen verankert, aber nicht tief genug um Teil des inneren Kreises zu sein.


    Viktor wusste um die Bedeutung dieses Geheimnisses und nutzte es zu seinem Vorteil. Diskret hatte er sich immer wieder mit der Außenministerin getroffen, ihre Unsicherheiten ausgenutzt und subtil Einfluss genommen. Es war ein gefährliches Spiel, das er spielte, und Viktor war sich bewusst, dass er diese heikle Information nicht zu früh preisgeben durfte.


    Die Sekretärin führte Viktor durch die Gänge des Weißen Hauses, aber sein Kopf war mit den düsteren Geheimnissen und taktischen Überlegungen gefüllt. Der Flur schien länger zu werden, je tiefer er in die politischen Machenschaften verstrickt wurde.



    Viktor und Außenministerin Gray betraten das Oval Office mit einem leichten Zögern. Der Raum war mit historischer Bedeutung gefüllt, und für Viktor, den Fraktionsführer der Republikaner, war es eine beeindruckende Kulisse. Die Außenministerin, trotz ihrer Position in der politischen Elite, konnte eine gewisse Anspannung nicht verbergen.


    Präsident Caldwell stand am Fenster und blickte nachdenklich auf den schneebedeckten Rasen. Die Atmosphäre im Raum war durch seine Präsenz geladen. Viktor konnte die Macht förmlich spüren, die von diesem Raum ausging.


    Viktor ließ seinen Blick durch das Oval Office schweifen und bewunderte die Gemälde, die antiken Möbel und den legendären Schreibtisch. Ein Panther im Herzen der politischen Macht - das war ein triumphaler Moment für ihn.


    Gray: *geht vor Viktor* Mister President? Fraktionsführer Panther ist hier wie Sie verlangt haben.


    Präsident: Danke Außenministerin Gray. Sie können gehen.


    Gray: *flüstert Richtung Viktor* Viel Glück.


    Viktor: *flüstert zurück* Sie wissen Ich schaffe mein eigenes Glück.. *tritt nach vorn*


    Außenministerin Gray verließ das Oval Office auf Anweisung des Präsidenten, und die schweren Türen schlossen sich hinter ihr. Viktor und Präsident Caldwell blieben allein im Raum zurück. Der Präsident stand am Fenster und blickte nachdenklich auf den Schnee draußen. Die Atmosphäre im Raum war gespannt, und Viktor spürte, dass dies kein gewöhnliches Treffen sein würde.



    Viktor: Mister President.. Es ist mir eine Ehre- *wird unterbrochen*


    Präsident: Setzen Sie sich Mister Panther.


    Viktor: *innerlich brodelnd* ...Ja Sir..


    Viktor trat vorsichtig in den Raum und wartete, bis der Präsident sich von seinem Fensterblick abwendete. Als sich ihre Blicke trafen, nickte der Präsident knapp und deutete auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch. Viktor verstand die Aufforderung und nahm Platz, während der Präsident langsam zurückging und sich schließlich hinter seinem Schreibtisch niederließ.


    Die ernste Miene des Präsidenten verriet, dass die kommenden Worte von großer Bedeutung waren. Viktor spürte die Verantwortung auf seinen Schultern lasten und wartete darauf, dass der Präsident das Gespräch eröffnete.



    Präsident: Sie sind ein ganz schön entschlossener Mann, wissen Sie das?


    Viktor: Wie meinen Sie das, Sir?


    Präsident: In den letzten vier Jahren haben Sie eine beeindruckende Karriere bei den Republikanern hinterlegt. Normalerweise würde Ich dem wenig Beachtung schenken, da meine Aufgabe Anderen wichtigen Anliegen dieses Landes liegt.. Dennoch ist ihr Name mehrmals hier im Oval Office gefallen, vor allem seitdem Südamerika einen Krieg provozierte.. Sie waren mitten im Geschehen..


    Viktor: Das war Ich, Sir.. Es war eine Tragödie..


    Präsident: Und Sie haben diese "Tragödie" genutzt um ihre politische Agenda voranzutreiben. *mit ernster Miene* Ihre Rede bei der Presse hat ganz schönen Eindruck hinterlassen... Zu gut für meinen Geschmack..


    Viktor: Mister President.. Das Volk brauchte diese Unterredung. Alles was Ich getan habe war Schadensbegrenzung.


    Präsident: Auf meine Kosten. Haben Sie gelesen was der Washington Herold über Sie schrieb? *zitiert* "Fraktionsführer Panther.. Beeindruckende Rede mit Herz und Seele. Zeigt mehr Empathie als der Präsident." *zeigt Vorwurfsvoll auf Viktor* Sie haben meine Autorität untergraben und mich zum Gespött gemacht.


    Viktor: *ruhig sagend* Das war nicht meine Absicht. Dennoch habe Ich es getan zum Wohle des Volkes. Bin Ich deswegen hier? Wollen Sie, dass Ich Stellungnahme nehme und meine Worte zurückziehe?


    Präsident: Nein. Sie sind hier weil Sie ein Mann sind, der Ergebnisse bringt.


    Viktor war überrascht über die Reaktion des Präsidenten. Statt Ärger oder Missfallen in seinem Gesicht zu sehen, schien Präsident Caldwell eher bereit zu sein, Viktor als Werkzeug für seine eigenen Zwecke zu nutzen. Die ernste Miene des Präsidenten wurde von einem schmalen Lächeln begleitet, das die Absicht hinter seinen Worten nur schwer zu durchschauen machte.



    Der Präsident begann zu sprechen, und seine Worte offenbarten eine tiefere Ebene der Intrigen und politischen Machenschaften. Es schien, als wäre Viktor Panther in den Augen des Präsidenten ein Mittel zum Zweck, ein Werkzeug, das erfolgreich Ergebnisse erzielte, wo andere versagt hatten.


    Viktor: Sie sind kein Mann der sich gerne in die Karten schauen lässt.. Ich muss zugeben, mit dieser Reaktion habe Ich nicht gerechnet.


    Präsident: Wäre Ich denn zum Präsidenten ernannt worden, wenn mir Dinge entgleiten? Natürlich nicht.. *lehnt sich an den Tisch* Mir ist klar, dass Sie ein Anführertyp sind und deshalb haben Sie es auch binnen kurzer Zeit zum Fraktionsführer geschafft.. Doch Ich brauche Sie noch dringender wo anders.


    Viktor: Ich nehme Mal an nicht als Vizepräsidenten. Weil Ich kein geborener U.S Bürger bin.


    Präsident: Korrekt. Die alte Schrift unserer Gründerväter.. Aber Ich könnte Sie mir gut als Gouverneur des Bezirks Washington vorstellen. Mir ist klar, Sie sind vertraut mit der Gegend, schließlich haben Sie mehrere Jahre dort gelebt.


    Viktor: Richtig Sir. In Winlock.


    Präsident: Und Sie wissen wie heiß es in Winlock zugeht?


    Viktor: Ja Sir..


    Präsident: Denken Sie, dass Sie die Region wieder stabilisieren können mit einem kompetenten Team?


    Viktor: Die Bürger haben nicht für mich gestimmt, sondern für den Vizen des ehemaligen Gouverneurs Heller.


    Präsident: Heller war ein Clown und der Vize ist ein noch größerer Idiot. Ich will Sie *zeigt stolz auf Viktor*


    Viktor: Und die Wahlen?


    Präsident: Die werden zu unserem Gunsten gedreht. Ich will weniger Chaos auf den Straßen damit Ich mich wieder dem widmen kann, was Außerhalb der U.S.A passiert. Vor allem habe Ich noch einige Schlachten zu kämpfen mit der Südamerikanischen Regierung.


    Viktor konnte kaum glauben, dass der Präsident vorschlug, die Wahlen zu manipulieren, um Viktor als nächsten Gouverneur zu positionieren. Es war ein überraschender Vorschlag, den Viktor nicht erwartet hatte, aber er erkannte auch die Vorteile, die ihm daraus entstehen würden. Die Idee, wieder nach Winlock zu gehen, wo er mehr Kontrolle hatte und seine eigenen Pläne verfolgen konnte, klang verlockend.


    Während Viktor seine Gedanken sortierte, betrachtete der Präsident weiterhin Viktors Körpersprache. Es schien, als sei er tief in seinen eigenen Überlegungen versunken. Viktors Aufmerksamkeit wanderte zu den Herausforderungen, die vor ihm lagen – die Thotties, sein entfremdeter Sohn Lennard, die Außenministerin und die familiären Probleme von Lillian und Jason. Auch Chloe Phillips tauchte in seinen Gedanken auf, und er schmiedete bereits genaue Pläne, um mit den Herausforderungen umzugehen, die vor ihm lagen.



    Viktor Panther war sich bewusst, dass die politische Bühne ein riskantes Spiel war, aber er war bereit, sich darauf einzulassen.


    Präsident: Viktor? Sind Sie noch da?


    Viktor: Ja.. Die Antwort ist ja.. Ich werde der neue Gouverneur des Bezirks..


    Präsident: Dann haben wir einen Deal.. *hält die Hand hin*


    Viktor: *nimmt den Handschlag entgegen* Vielen Dank für diese Möglichkeit Sir.


    Präsident: Und damit das klar ist.. Absolute Diskretion..


    Viktor nickte zustimmend auf die Worte des Präsidenten und drehte sich um, um das Oval Office zu verlassen. Präsident Caldwell fügte noch einen eindringlichen Hinweis hinzu: "Das ist Ihre Chance... Enttäuschen Sie mich nicht." Ein ernster Ausdruck lag auf dem Gesicht des Präsidenten, und Viktor verspürte den Druck, der auf ihm lastete.


    In seinen inneren Gedanken respektierte Viktor die Position des Präsidenten, doch er war entschlossen, sich nicht wie ein Untergebener behandeln zu lassen, selbst vor dem mächtigsten Mann der Welt. Viktors ehrgeizige Visionen hatten ihn bis ins Oval Office geführt, und auch wenn er niemals die Gelegenheit bekam, selbst Präsident zu werden, konnte er zumindest die volle Kontrolle über den Bezirk Washington erlangen und sein ultimatives Vermächtnis schaffen.


    Auf dem Weg nach draußen dachte Viktor an sein bevorstehendes Vermächtnis. Er träumte von einer Zeit, in der nur noch er übrig sein würde, als der unangefochtene Boss sowohl in der Unterwelt als auch auf legalem Terrain. Ein Name, der in die Geschichtsbücher der USA eingehen würde – ein Panther, dessen Erbe von allen gekannt werden würde.

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    zwei offene Entscheidungen bei Kapitel 2



    Warum darf man in Videospiele, wo man auch Fahrzeuge fahren kann nicht mal gemütlich herum fahren, ohne direkt den Bleifuß nutzen zu müssen. Ich kann mich erinnern, dass man in dem ersten Mafia Spiel mit eingeschalteter Drossel fahren konnte. Warum geht das nicht in anderen Games? Wie soll man in einem Straßenverkehr, wo alle anderen zwischen 30 und 50 km/h fahren, mit 120 und mehr fahren können ohne dabei den Bürgersteig nutzen müssen? Ich möchte gerne mal was von der Spielwelt beim Fahren mitbekommen, als immer nur vorbei zischende bunten Linien zu sehen.

    Bei diesem Punkt gebe ich dir vollkommen Recht. Mafia 1 aus dem Jahre 2002 war bezüglich Realismus vielen Spielen Meilenweit voraus. Sogar Heute noch. Man merkt wie viel Liebe zum Detail in dieses Spiel eingeflossen ist und ist bis Heute noch einer meiner Favoriten was ich schon zu lange nicht mehr gespielt habe.

    [Staffel 9] Kapitel 2 - Unschöne Wahrheiten - 02.12.2030 Washington D.C - U.S.A


    Einige Augenblicke des Schweigens vergingen, bevor Franziska endlich das Schweigen brach und mit einem ernsten Ton begann: "Jason, wir müssen über diese Sache mit dem Schmiergeld sprechen.."


    Jason wandte seinen Blick von Franziska ab und starrte aus dem Fenster, als könnten die vorbeiziehenden Lichter der Stadt ihm Antworten auf seine inneren Konflikte geben. Der Ausdruck auf seinem Gesicht verriet Unsicherheit und Unbehagen. Es war klar, dass er versuchte, dem Gespräch auszuweichen, doch Franziska war entschlossen, Klarheit zu schaffen.


    Jason: Welches Schmiergeld?


    Franziska: Spiel nicht den Dummen.. Du weißt wovon ich spreche. Ich weiß dass du Geld von Viktor angenommen hast. *schaut ernst zu Jason* Wie konntest du nur? Hast du etwa vergessen dass er meinen Vater und meine Geschwister ermordet hat? Hast du Panama vergessen?


    Jason: Du hast keine Ahnung wovon du da gerade sprichst.. *schaut beschämt aus dem Fenster*


    Franziska: Würdest du mich bitte ansehen, wenn du mit mir sprichst?


    Jason: Wozu? Um mir anzuhören was für eine Scheiß Entscheidung ich getroffen habe? *seufzt leicht, schaut dann kurz zu Franziska* Ich wollte einfach nur keinen Kampf führen der nicht mir gewidmet war.. Es hieß entweder Kämpfen für einen verdammten Senator der genauso dreckig war oder Geld zu bekommen um einfach zu verschwinden.. Für mich war das keine schwere Entscheidung.


    Franziska: Und dafür schluckst du deinen Stolz runter? Für ein paar Kröten?!


    Jason: Würdest du leiser sprechen vor meiner Familie? *besorgt nach hinten schauend* Franziska ich verstehe dich, aber ich habe nicht vergessen.



    Franziska: *dreht sich von Jason weg* Meine Mutter.. Und mein Vater gaben ihr Leben für uns... Ich dachte gerade du würdest das Opfer verstehen und mir helfen so wie du einst meinem Vater geholfen hast um diesen Drecksack endlich hinter Gittern zu bringen.. Scheint so als hätte ich mich getäuscht..


    Jason: Hey, Ich spiele dieses Spiel schon länger als du und Rache ist kein guter Ansatz. Ich bin kein Cop und ich bin keine "Tolle CIA Agentin" Wie du.


    Franziska: Homeland Security.


    Jason: Ja was auch immer. Franziska.. Du bist am Leben.. Helena ist am Leben.. Du hast eine Karriere und gute Aussichten auf ein normales Leben. Wirf es nicht so sinnlos weg wie Frank..


    Franziska: Pahh.. *geht weg* Ich kann dir nicht mal in die Augen schauen...


    Jason: Franziska warte! *seufzt* Verdammt.. Du bist genauso Stur..


    Franziska wandte sich von Jason ab, ihre Miene von Enttäuschung und Wut gezeichnet. Sie konnte seine Entscheidung nicht verstehen und war angewidert von dem, was er zugelassen hatte. Die Stille zwischen ihnen wurde immer drückender, und Jason spürte, dass er die Situation nicht einfach so klären konnte.


    Die Entschlossenheit in Franziskas Augen zeigte, dass sie nicht bereit war, diesen Kampf aufzugeben. Sie wartete schweigend darauf, dass die anderen mit dem Abräumen des Tisches fertig wurden, bevor sie sich auf den Weg machten. Jason, von einem Gefühl der Schuld übermannt, versuchte vergeblich nach den richtigen Worten zu suchen. Die Unsicherheit hing schwer in der Luft, und es schien, als ob sich eine Kluft zwischen den Beiden Freunden aufgetan hatte, die schwer zu überbrücken war.



    Auf der Anderen Seite der Wohnung in der Küche herrschte eine heitere Atmosphäre, während Morgyn, Lillian und Helena sich um den Abwasch kümmerten. Liam saß auf einem Barhocker und bohrte Morgyn mit aufgeregten Fragen nach, die sie geduldig und liebevoll beantwortete. Die Kleinen hatten eine besondere Bindung zueinander, und Morgyn fand die kindliche Neugier von Liam einfach entzückend.


    Liam: Also bist du jetzt eine Frau?


    Morgyn: Trans-Frau. Das ist ein laufender Prozess wofür man viel machen muss, aber egal wie ich jetzt aussehe, ich bin immer noch deine Tante Morgyn.


    Liam: Ja, du siehst jetzt nur anders aus! *lacht* Und.. ähh.. tut das weh?


    Morgyn: *lacht laut* Ohh Gott Junge, du bist Klasse! Nein das tut nicht weh. Nein, ich bin so viel glücklicher.


    Liam: Wenn dich das Glücklich macht, dann bin ich auch Glücklich!


    Morgyn: Das ist mein Großer Liam. *lächelt und streichelt durch sein Haar* Nun geh, sonst hilfst du uns beim Abwasch.


    Liam: Ohje *eilt aus der Küche* Bin schon weg!


    Lillian, die neben Morgyn stand, konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, als sie die Interaktion zwischen Morgyn und Liam beobachtete. Es war ein angenehmer Kontrast zu der Spannung, die sich im Wohnzimmer zwischen Jason und Franziska aufgebaut hatte. Hier in der Küche schien die Zeit stillzustehen, während die Frauen sich um die täglichen Aufgaben kümmerten und dabei den familiären Zusammenhalt spürbar machten.



    Lillian: Ich hoffe Liam hat dich nicht zu sehr zugetextet. Du weißt ja, Kindermund..


    Morgyn: Ach Bestie.. Lass den Jungen doch seine Fragen stellen.. Sehe ich etwa aus wie ein zerbrechliches Objekt was alles als anstößig empfindet?


    Lillian: *schaut überrascht zu Morgyns Körper* Alles, aber nicht fragil.. Sag mal Morgyn, jetzt mal ernsthaft.. *deutet auf ihren Busen* Musstest du die so groß machen lassen?


    Morgyn: Was denn? Ich wollte sie, jetzt hab Ich sie *lacht* Mach dir nichts drauß, die Ärzte sagten mir schon das könnte ich später bereuen wenn ich Rückenschmerzen bekomme. Aber du weißt ja wie ich bin.


    Lillian: *lächelt* du bist verrückt.. *lehnt sich an die Theke* Ich glaube Harold wäre nie damit einverstanden gewesen..


    Morgyn: Weißt du.. Mein altes Ich.. Der "Mann" der ich einst war, der ist dort wo er hingehört.. Bei meinem Harry..


    Lillian: Also geht es dir wirklich nur darum mit dem Abzuschließen was mal war?


    Morgyn: Ich werde meinen Harry immer lieben Girly.. Aber ich lebe noch und ich will immer noch das Beste aus meinem Leben machen.


    Lillian: Das verstehe ich.. Deshalb will ich mit Jason und Liam auch weit weg von... Dem hier..


    Morgyn: Ich habe dich nie als ein Country Girl gesehen *lacht*


    Lillian: *scherzend* Hättest du mir das vor 10 Jahren gesagt, dann hätte ich dich für verrückt erklärt, aber Heute sehe ich die Dinge anders.. Großstädte sind ekelhaft, genauso wie die Menschen.. Allein auf einer Farm mit einer Handvoll Leuten und meiner Arztpraxis? Wer weiß..


    Morgyn: Klingt nach einem Träumchen.. Also.. Wie läuft denn jetzt die Besichtigung ab?


    Lillian: Naja, Liam muss noch angemeldet werden für die Vorschule, aber ich muss an dem Tag schon in Boston sein zur Besichtigung.. Ich dachte mir dass du da vielleicht einspringen könntest.. *mit umschlagenen Händen* Bitteee?


    Morgyn: Hmmm.. *nachdenklich* Nun ja.. Ich könnte es schon tun uuuuunter einer Bedingung!


    Lillian: Alles! Wirklich alles!


    Morgyn: Wenn euer kleines Projekt klappt, will ich auch ein Teil davon sein. Ich würde sooo gerne neu anfangen auf dem Land.


    Als Morgyn vorschlug, Teil des Farmprojekts zu werden, spürte Lillian einen inneren Konflikt. Morgyn war ihre beste Freundin, und sie hatte schon so oft auf Liam aufgepasst, aber die Farm war eigentlich nur für Lillian, Jason und Liam gedacht. Ein Teil von Lillian war unsicher, ob es eine gute Idee wäre, Morgyn in das Projekt einzubeziehen.


    Sie dachte daran, wie viel Spaß sie mit Morgyn hatte, aber gleichzeitig wollte sie, dass die Farm ein privater Rückzugsort für ihre kleine Familie blieb. Lillian kämpfte mit der Entscheidung, ihre Bedenken zu äußern oder einfach zuzustimmen und das Beste zu hoffen. Es war ein innerer Konflikt, der sie nachdenklich stimmte.


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    ZWEI ENTSCHEIDUNGEN:


    Jason und Franziska sind leicht verstritten da Jason einen Deal mit Viktor in Staffel 8 einging. -30 Ruf auf Franziska. Jason denkt, er muss das mit Franziska ausdiskutieren in aller Ruhe bevor er nach Kalifornien fährt. Welche Methode wendet er dafür ein?


    A: Er macht Franziska eine deutliche Ansage bezüglich seines Werdegangs.


    B: Er wird Franziska gegenüber sehr laut und taktlos.


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    Entscheidung 2:


    Morgyn will Teil des Farm Projektes in Boston werden sollte es was werden, doch Lillian ist sich nicht sicher ob sie da Morgyn zusagen sollte, da es nur für ihre Familie bestimmt war, jedoch hat Morgyn schon viel für die Familie gemacht wie auf Liam aufgepasst. Wie soll Sie antworten?


    A: Sie beschließt Morgyn teil des Projektes zu machen.


    B: Sie beschließt, Morgyn nicht teil des Projektes zu machen.


    Die Entscheidungen wirken sich auf Ruf und kommende Dialoge aus.












    - 23.12.2030 -

    "Was haben wir alle gemeinsam? Wir sind tot... Wir können nicht mehr gerettet werden.. Wir können unsere gebrochenen Angelegenheiten niemals mehr richten... Doch ihr habt noch eine Chance, doch wie entscheidet ihr euch bis dahin? Wie viele müssen noch sterben... Drück den Abzug..."


    "Innerer Dialog: Wir alle bezahlen für unsere Sünden, auf die ein- oder andere Art und Weise.. Wir dachten wir hätten das schlimmste hinter uns.. Doch das was wir in den vergangenen Jahren erlebt und gesehen haben erscheint mir jetzt wie ein Spaziergang im Park... Vielleicht war alles so vorbestimmt.. Vielleicht war es unser Schicksal, oder unser Karma, oder sonst was... Aber eines wissen wir genau... Eine Menge Blut wird fließen..."

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    21 Tage zuvor...



    [Staffel 9] Kapitel 1 - Wir - 02.12.2030 Washington D.C - U.S.A


    In dem Loft Apartment etwas außerhalb von Washington D.C. herrschte bereits vorweihnachtliche Stimmung. Der zweite Dezember 2030 versprach einen gemütlichen Abend. Im Hintergrund erklang harmonische Weihnachtsmusik, gesungen von einer sanften Frauenstimme im Esszimmerbereich. Doch das dominierende Geräusch kam aus dem Wohnzimmer, wo der Fernseher lautstark ein Videospielgeschehen ausstrahlte.


    Jason und sein vierjähriger Sohn Liam saßen eng zusammen vor dem Bildschirm und hatten sichtlich Spaß bei ihrem gemeinsamen Spiel. Ihre Gesichter spiegelten sowohl Freude als auch Konzentration wider. Jason versuchte, seinem kleinen Team zum Sieg zu verhelfen, während Liam eifrig mitspielte, manchmal aber auch mit kindlicher Unschuld für ein paar Lacher sorgte.


    Das Licht der festlich geschmückten Weihnachtsdekoration tauchte den Raum in eine warme Atmosphäre. Die Wohnung war geschmückt mit Lichterketten, einem festlich geschmückten Baum und anderen traditionellen Dekorationen. Die beiden genossen die familiäre Zeit, auch wenn das laute Lachen und die gelegentlichen neckischen Zankereien darauf hindeuteten, dass der Spielabend für Vater und Sohn mehr war als nur eine gemütliche Freizeitbeschäftigung.


    Liam: *schaut konzentriert auf den Bildschirm* Hör auf zu schummeln Dad!


    Jason: *konzentriert auf die Tasten schauend* Ich schummel nicht, ich bin einfach nur Besser. *lenkt Liam ab* Hey, was ist denn das?


    Liam: Was denn? *schaut durch die Gegend*


    Jason: Boom! *jubelt leicht* Voll erwischt!



    Jason genoss es offensichtlich, wenn er beim Videospielen mit seinem Sohn einen kleinen Vorteil herausholen konnte. Seine kindliche Seite kam dabei zum Vorschein, und er scheute sich nicht davor, auch mal zu schummeln. Ein verschmitztes Grinsen lag auf seinem Gesicht, als er versuchte, seinen kleinen Gegner, Liam, zu überrumpeln.


    Die Schummeleien reichten von einfachen Ablenkungsmanövern bis zu komischen Grimassen, die Liam zum Lachen brachten. Jason liebte es, seinen Sohn mit Neckereien aus der Konzentration zu bringen. Ab und zu schloss er spielerisch die Augen oder lenkte Liams Blick bewusst in eine andere Richtung. Dabei entstand nicht nur eine fröhliche Atmosphäre, sondern auch der ein oder andere witzige Moment, der im Laufe des Abends für so manches Gelächter sorgte.


    Trotz des kleinen Wettbewerbs zwischen Vater und Sohn wurde die Bindung der beiden durch solche Augenblicke gestärkt, und die Freude am Spiel wurde durch das gemeinsame Lachen intensiviert.


    Jason: Ohh, vorsichtig blinder Pirat *verdeckt Liams Augen spielend*


    Liam: Lass das! *reißt Jasons Hand von seinen Augen und ruft Richtung Esszimmer* Muuum! Dad schummelt schon wieder!


    Jason: Ich schummel nicht!


    Lillian: *ruft aus der Ecke* Zankt ihr Zwei schon wieder herum? Muss ich etwa her kommen und die Konsole abbauen?


    Liam: Nein Mum! Wir albern nur herum! *lächelt* Wirklich!


    Lillian: Benimmt euch bloß! Und zieht euch bald an, unsere Gäste kommen in 30 Minuten!


    Liam: Okay Mum!


    Jason: Ja Mum! *lacht und schaut mit einer Grimasse zu Liam* Alte Petze. *lacht*


    Liam: Und du bist ein Schummler. *lacht*


    Jason: Apropos Schummeln.. *greift an Liams Controller und drückt alle Tasten*


    Liam: *steht wütend auf* Ich wusste es!



    Liam, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, sprang auf und lief schnurstracks auf Jason zu, um ihn für die vermeintlichen Schummeleien zu fangen. Jason, der die kindliche Freude am Spielen voll auskostete, flitzte lachend vor seinem Sohn davon. Die beiden wirbelten durch das Wohnzimmer, als Liam versuchte, seinen Vater zu erwischen.


    In diesem fröhlichen Chaos tauchte plötzlich Lillian um die Ecke auf, von der aufdringlichen Geräuschkulisse angelockt. Mit einem leicht genervten Ton fragte sie: "Was ist denn jetzt schon wieder los?" Doch als sie realisierte, dass Jason und Liam einfach nur spielten, konnte sie nicht anders, als in das fröhliche Treiben einzusteigen.


    Liam: Na warte, dich krieg ich!


    Jason: Nein, tust du nicht! *hinter Lillian* Hilf mir!


    Lillian: Ihr zwei treibt mich noch in den Wahnsinn *lachend*


    Die Familie begann, sich spielerisch um Lillian zu drehen, jeder versuchte den anderen zu fangen oder auszuweichen. Lillian lachte herzlich mit und blockierte ab und zu den Weg entweder von Jason oder Liam, um das Spiel noch spannender zu gestalten. Das gemeinsame Lachen und die ausgelassene Stimmung füllten das Loft mit einer warmen Atmosphäre, die den Beginn der festlichen Weihnachtszeit ankündigte.



    Jason, Liam und Lillian mussten sich vom lustigen Spiel trennen, als Lillian mit einem liebevollen, aber bestimmten Ton sagte: "Ihr beiden Spielkinder, wir müssen jetzt aufhören mit den Albereien, sonst kommen wir Heute zu nichts mehr." Die Männer, leicht außer Atem und mit einem Hauch von Enttäuschung, nickten zustimmend und Liam machte sich auf Richtung Zimmer um sich angemessen zu kleiden für den Besuch.


    Nachdem Liam widerwillig in Richtung seines Zimmers verschwunden war, blieben Jason und Lillian im Wohnzimmer zurück. Der Raum war in warmes Licht getaucht, die festliche Atmosphäre durchzog die Luft.


    Jason grinste Lillian an und lehnte sich lässig an die Wand. Er genoss den Moment der Stille, bevor sie sich darauf vorbereiteten, ihre Gäste zu begrüßen. In weniger als 30 Minuten erwarteten sie die Haroldson Geschwister und Morgyn, letzterer hatte sogar eine Überraschung angekündigt, von der bisher niemand etwas wusste.


    Lillian: Ich finde ja eure Bindung echt toll Jason, aber musst du ihn Abends noch so aufdrehen?


    Jason: Was soll ich sagen? Er hat halt die Energie seines Vaters *zeigt stolz auf sich*


    Lillian: Manchmal frag ich mich wer von euch Beiden das Kind ist. *lächelt leicht und zieht Jason zu sich* komm mal her du Riesenbaby.


    Jason: *wird von Lillian herbeigezogen* Whoa. Was ist denn los Misses Phillips? *schaut flirtend zu Lillian* Vermisst du etwa die Zweisamkeit?



    Lillian: *umschlägt flirtend ihren Arm um Jason* Ich muss ja die letzten Paar Tage auskosten mit meinem Mann bevor er nach Kalifornien reist.


    Jason: *lächelt leicht* Tja, ich muss mich noch einmal blicken lassen und Chloes Kindern ein Weihnachtsgeschenk da lassen. Außerdem wolltest du dir doch noch die Farm in der nähe von Lynn Woods anschauen. Du hast auch einen weiten Weg vor dir.


    Lillian: 8 Stunden fahrt, aber das ist es wert. Ich hoffe nur die Immobilienmaklerin macht einen fairen Preis.


    Jason: Ich bin verwundert wie engagiert du an die Sache ran gehst.. Doch du weißt, das Geld von Viktor wird nicht ausreichen.


    Lillian: Ich könnte mit Vic reden.. Vielleicht.. Ich weiß du magst das nicht und gib mir nicht diesen Blick.. Immerhin hast du dich auf den Deal eingelassen..


    Jason: Ich weiß.. *wirkt nachdenklich* Aber dann machen wir uns abhängig von ihm.. Willst du das?


    Lillian: Was wäre besser? Wenn seine Schwester um einen Kredit bei ihm fragt, oder lieber zu einer Bank mit endlos hohen Zinsen?


    Jason: Wir sollten erst darüber sprechen wenn die Farm was taugt.. Schließlich waren die letzten Anläufe ja auch nicht so toll.


    Lillian: Fein.. *küsst Jason und zeigt dann Richtung Schlafzimmer* Nun mach dich bereit für den Besuch.


    Jason: *spielend sagend* Ja Mama..


    Jason verschwand im Schlafzimmer, um sich für den Besuch vorzubereiten. Lillian blieb im Wohnzimmer zurück, ihre Gedanken wirbelten um die bevorstehende Entscheidung. Der Blick durch den Raum wurde nachdenklich. Die Idee, Viktor um einen Kredit zu bitten, war ein Dilemma. Es schien im Widerspruch zu stehen zu allem, wofür sie und Jason standen.


    Die Vorstellung, von Viktor finanziell abhängig zu sein, fühlte sich an wie ein Verlust an Unabhängigkeit und Freiheit. Doch andererseits stellte sich die Frage, wie sie sonst die Mittel für ihre eigene Farm aufbringen könnten. Ein innerer Konflikt plagte Lillian, und sie zerbrach sich den Kopf über die richtige Entscheidung.



    30 Minuten später


    Nachdem sich Jason, Lillian und Liam frisch gemacht hatten, standen sie nun gemeinsam vor der Tür, bereit, ihre Gäste zu begrüßen. Das Licht der Weihnachtsbeleuchtung tauchte den Raum in eine warme Atmosphäre. Einige Kerzen flackerten auf dem Tisch, und leise Weihnachtsmusik erklang im Hintergrund. Jason hielt die Hand von Liam, der aufgeregt auf und ab hüpfte.


    Jason: *seufzt* Es geht schon wieder los..


    Lillian: *schubst Jason leicht* Benimm dich!


    Jason: Jaja..


    Nach einer kurzen Wartezeit hörten sie Klopfgeräusche an der Tür. Das aufgeregte Gemurmel und Gelächter der Gäste draußen deuteten darauf hin, dass die Haroldson Geschwister und Morgyn angekommen waren. Jason öffnete die Tür, und die Wohnung füllte sich mit fröhlichem Lachen und Umarmungen. Es gab herzliche Begrüßungen und freudige Wiedersehen, bevor sich alle im Wohnzimmer versammelten.


    Franziska: Heeyyy!


    Helena: Oh ist das so schön euch alle zu sehen!


    Jason: Gleichfalls *lächelt leicht*


    Lillian: So schön wenn alle beisammen sind!


    Liam: Ähm? *schaut durch die Menge* Wo ist Tante Morgyn?


    Morgyn, der sich zunächst im Hintergrund hielt, bereitete die Überraschung vor.


    Morgyn versteckte sich geschickt hinter der Tür, sodass ihn keiner sehen konnte. Die Atmosphäre im Raum war gespannt, als Franziska mit einem geheimnisvollen Lächeln verkündete: "Ihr werdet Morgyn nicht wiedererkennen. Wartet nur ab." Ein Hauch von Neugier lag in der Luft, und alle Augen richteten sich erwartungsvoll auf die Tür.


    Als Helena schließlich rief: "Komm jetzt, Morgyn, lass die anderen nicht warten. Die sterben schon vor Neugier!" meldete sich Morgyn leise zu Wort: "Ja, einen Augenblick!"


    Die Blicke von Lillian, Jason und Liam trafen sich in ratlosem Erstaunen. Die Spannung im Raum wuchs, während alle gespannt darauf warteten, welche Überraschung Morgyn bereithielt.


    Jason: *flüstert zu Lillian* Weißt du was er vor hat?


    Lillian: *zuckt mit den Schultern* Keine Ahnung.



    In einem Moment der Stille, der von gespanntem Warten erfüllt war, sprang Morgyn plötzlich vor und präsentierte stolz sein neues Ich. Die Überraschung, die er angekündigt hatte, war keine geringere als eine vollzogene Geschlechtsumwandlung. Vor den Augen aller hatte Morgyn eine beeindruckende Transformation durchgemacht und erschien nun in einem viel weiblicheren Erscheinungsbild.


    Morgyn: YUUUHUUUUUU! *wedelt mit den Armen* Ich bin es!


    Lillian: *mit offenem Mundwinkel* Morgyn?!


    Jason: *starrt mit weiten Augen und flüstert leise* Ach du Scheiße..


    Franziska: Tja, das ist die Überraschung. Morgyn hat es wirklich durchgezogen.


    Morgyn: Endlich bin ich genau das, was Ich immer sein wollte. *präsentiert ihren Oberbau* Beeindruckend oder?


    Jason: Ähm.. ähh.. *verwirrt zu Morgyn schauend*


    Lillian: *mit falschem Lächeln* Sieht Klasse aus Bestie! *schubst Jason leicht an* findest du nicht?


    Jason: D..du.. du hast große.. ähm.. *breitet seine Hände auf seiner Brust aus* Große..


    Morgyn: Meinst du die da? *präsentiert die Oberweite noch genauer* Fast so gut wie Echte!


    Liam: Dad? *schaut verblüfft zu Morgyn* Was geht hier vor?


    Jason: Sohn.. Ich hab keinen blassen Schimmer..


    Lillian: *haut Jason auf die Schulter* Ey..


    Jason: Autsch! *schaut kurz zu Lillian, dann zu Morgyn* Ähhh ja, sieht klasse aus! Echt super! Steht dir sowas von gut!


    Morgyn: YAAAY! *klatscht freudig in die Hände* Ich wusste es würde euch gefallen! Nun Sweeties.. Wollen wir endlich was mampfen?



    Mit einer feminineren Form und "sichtbaren Rundungen", die seine/ihre neue Identität unterstrichen, zeigte Morgyn stolz die Veränderungen seines Aussehens. Die Anwesenden waren gleichermaßen überrascht und beeindruckt von dieser mutigen Entscheidung, die einen Hauch von Staunen und Respekt in den Raum brachte.



    Alle hatten sich um den festlich gedeckten Tisch versammelt und begannen, das von Lillian zubereitete Essen zu genießen. Es war offensichtlich, dass es sich nicht um das klassische, üppige Weihnachtsessen handelte, das man gewöhnlich erwartet hätte. Stattdessen präsentierte sich der Esstisch mit gesunden und ausgewogenen Speisen, die Lillians Stoffwechselerkrankung Rechnung trugen.


    Trotz des ungewöhnlichen kulinarischen Angebots schien die Familie Phillips dennoch zufrieden zu sein und genoss das gemeinsame Mahl. Die Atmosphäre am Tisch war von Liebe und Zusammenhalt geprägt, während die verschiedenen Gerichte auf den Tellern lagen und die Familie sich über ihre Erlebnisse austauschte.


    Franziska: *tatscht im Essen herum* Ganz schön viel Grünzeugs..


    Morgyn: Schnurzelchen! Grünzeugs ist gut! Sorgt auch für bessere Laune und einen weniger aufgeblähten Bauch.


    Jason: Dann hast du noch nie in deinem Leben Kohl gegessen.


    Helena: Echt jetzt? Hier am Esstisch?


    Jason: Was denn, ich mein ja nur. *piekst im Essen herum*


    Morgyn: Sagt mal, was habt ihr denn so vor in naher Zukunft? Ich habe gehört ihr schaut euch neue Immobilien an *lächelt* Das ist sooo aufregend.


    Lillian: Nun ja. *stolz sagend* Wir haben uns ein Grundstück ausgesucht was unseren Erwartungen entspricht. Genug Platz für eine kleine Arztpraxis und vielleicht machen wir aus Jason einen Farmer.. Und wir wissen alle wie sehr Liam Tiere liebt.


    Helena: Das klingt ja Traumhaft! *nachdenklich* Wäre da auch genug Platz für jemanden wie mich? Ich würde auch vollkommen mit anpacken!


    Franziska: *schaut nachdenklich auf ihren Teller* Das muss ja wirklich ein "Vermögen" kosten.. *schaut suspekt zu Jason*


    Lillian: Alles eine Frage der Verhandlung. Ich hoffe doch, dass ich den Preis etwas runterschrauben kann.


    Die Stimmung am Esstisch war überraschend positiv, bedenkt man die unerwarteten Wendungen des Abends. Die Anwesenheit von Morgyn, der sich im Geheimen einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hatte, stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Haroldson Geschwister scherzten und lachten über die Verwandlung, und selbst Liam schien fasziniert zu sein.


    Allerdings konnte Jason nicht wirklich am gemeinsamen Glück teilhaben. Franziska hatte mitbekommen, dass er einen Deal mit Viktor eingegangen war, und die Spannungen zwischen den beiden waren spürbar. Jason vermied es geschickt, sich in tiefergehende Gespräche mit ihr zu verwickeln, besonders in Anbetracht der Brisanz der Situation. Stattdessen konzentrierte man sich lieber auf das erstaunliche Ereignis von Morgyns Verwandlung, um die Atmosphäre zu heben und das Abendessen harmonisch zu gestalten.



    Franziska konnte nicht umhin, immer wieder einen skeptischen Blick auf Jason zu werfen, während sie am Tisch saßen. Jason versuchte, alles mit einem gekünstelten Lächeln zu überspielen, doch er war sich bewusst, dass er sich nach dem Essen auf ein Gespräch mit Franziska gefasst machen musste.


    Die Spannungen zwischen den beiden waren förmlich spürbar, und Franziska konnte nicht einfach über die Tatsache hinwegsehen, dass Jason Schmiergeld von Viktor annahm. Gerade für sie, als Homeland Security Agentin und vor allem wegen Viktor, dem Mann, der vor vier Jahren ihren Vater Frank getötet hatte, war dies ein schwerwiegender Vorwurf. Die Geschichte von Washington und die Verbindung zu Viktor machten die Situation für Jason nicht einfacher.


    Jason: Jedenfalls ähh.. *schaut zu Morgyn* Morgyn? Wie bist du jetzt darauf gekommen dich jetzt als Frau zu identifizieren.


    Morgyn: Ach Herzchen. Sieh.. Seitdem mein Harry weg ist fühlte Ich mich nicht mehr Ganz.. *seufzt leicht* Es war tragisch was geschehen ist Freunde.. Ich will jetzt nicht weiter ins Detail gehen wegen Liam..


    Liam: *schaut kurz als er seinen Namen hört* Wie, wo, was? Was ist mit mir?


    Morgyn: Ach nichts Süßer *lächelt Liam an, schaut danach in die Runde* Ich bin neu geboren.. Und ich fühle mich wohl..


    Die gesamte Runde applaudierte Morgyn begeistert für den mutigen Schritt, den er/sie gewagt hatte. Einige der Anwesenden schauten Morgyn bewundernd an, während andere einfach nur beeindruckt von der Verwandlung waren. Die Atmosphäre war von Respekt und Akzeptanz erfüllt, und die Unterstützung für Morgyns Entscheidung war deutlich spürbar. Applaus und positive Kommentare erfüllten den Raum, und selbst Jason vergaß für einen Moment seine eigenen Sorgen, als er die Reaktionen der anderen auf Morgyns Transformation sah.


    Franziska: Lillian *schaut vertraut zu Lillian* Ich müsste mir für 5 Minuten deinen Mann ausborgen. Wäre das Okay?


    Lillian: Wie meinst du das? *schaut leicht suspekt*


    Franziska: Nicht in der Hinsicht *lacht leicht* Es ist aber was ernstes.. *schaut danach zu Jason*


    Lillian: *leicht irritiert* Klar... *schaut dann in die Runde* Wer hilft mir beim Abwasch?


    Lillian, Helena und Morgyn begannen damit, den Tisch nach dem Essen aufzuräumen. Teller wurden gesammelt, Gläser abgeräumt und die Überreste des Festmahls sicher verstaut. In der Zwischenzeit nutzten Franziska und Jason die Gelegenheit für ein ernstes Gespräch, während sie sich in einem ruhigen Teil des Raumes zurückzogen.


    Die Spannung zwischen ihnen war förmlich spürbar, als sie sich gegenübersaßen. Franziska durchbohrte Jason förmlich mit ihrem Blick, und er konnte ihre Unzufriedenheit regelrecht spüren. Die Ereignisse in Washington und die Verbindung zu Viktor Panther hingen wie ein Damoklesschwert über dem Raum.