Beiträge von xSaint96

    Silent Hill Homecoming auf der Xbox 360, liebe es. Kann den Hate gegen dieses Spiel und gegen Downpour überhaupt nicht verstehen.


    Danach wird noch noch Resident Evil 7 mal beendet.

    Homecoming war auch echt gut finde ich. Ich erinnere mich noch gut, die meiste Kritik war ja, dass man einen erfahrenen Soldaten spielte und keinen 0815 Typen, was ich völligen Schwachsinn fand. Es wurde gut dargestellt und man fühlte sich auch als kampferfahrenen Protagonisten trotzdem nicht zu übermenschlich oder Überlegegen gegenüber den Monstern.


    Bei Downpour habe ich bisher nur ein Lets Play vor etlichen Jahren gesehen, wollte es schon immer anspielen, ist aber leider in Vergessenheit geraten. Muss ich dringend mal nachholen.

    Hehe, war das extra für mich ?

    Na klar :D Ich wusste so ein Easter Egg wird sicher lustig :D Bitte entscheidet euch! Ich hab Bock :D



    Den sprachlichen "Einspieler" fand ich echt gut. :thumbup:

    Bilder ---> bitte ja. Zwar hat man seinen eigenes "Kopfkino" aber es ist eine schöne Ergänzung.

    Die Vergangenheit mit dem Jetzt kollidieren zu lassen finde ich sehr schön gewählt --> passend zu den negativen Emotionen. Insbesondere das eisige Wetter unterstützt das Ganze vom Umgebungsambiente noch mehr.

    Ich werde die Bilder nicht auslassen. Die machen mir selbst auch zu viel aus :)

    Und danke schön :) Ich fand es auch toll den Ort von Staffel 1 wieder zu besuchen nach fast 2 Reallife Jahren Spielzeit in einer neuen Zeitzone :)

    War mir da ziemlich unsicher ob ich Regen oder Schnee wählen sollte. Bin froh, dass ich Schnee gewählt habe :)

    [Staffel 9] Kapitel 28 - Du kennst die Regeln.. - 23.12.2030 - Winlock - U.S.A



    Die Thottie beugte sich besorgt über ihre angeschossene Freundin, deren Gesicht vor Schmerz verzerrt war. Die tiefe Wunde an ihrer Schulter, aus der das Blut in einem unerbittlichen Strom floss, deutete auf eine schwerwiegende Verletzung hin. Es war offensichtlich, dass eine Arterie getroffen worden war, und die Freundin kämpfte sichtlich mit dem Schmerz, während sie versuchte, ihre gelähmte Schulter zu bewegen.


    Thottie: Dani? *schaut zur Wunde* Uff.. Das sieht gar nicht gut aus...


    Dani: Die Cop Bitch.. Argh... Sie hat mich gut erwischt.. *panisch zu ihrer Freundin schauend* Aber ich schaffe das schon...


    Thottie: Dani.. *seufzt traurig* Lüg nicht.. Du blutest stark... Du bist jetzt für was Anderes zu gebrauchen..



    Die Freundin, Dani, spürte eine Welle der Angst über sich hereinbrechen, als sie den Blick ihrer Thottie-Freundin erfasste und die unmissverständlichen Zeichen erkannte, die auf den bevorstehenden Tod hindeuteten. In den düsteren Reihen der Thotties existierte eine ungeschriebene Regel, bekannt nur den Originalmitgliedern: Wenn du schwer verletzt bist und zur Bürde wirst, dann wirst du den Thotties als Organspender dienen.


    Dani: Aber sieh mich doch an! *versucht unter Schmerzen zu lächeln* Mir geht es.. prächtig! Ich muss nicht sterben! Ich kann den Thotties immer noch dienen!


    Thottie: *seufzt weiter* Du kennst die Regeln.. Du weißt, was jetzt passieren muss..


    Dani: Aber das ist unnötig! Sieh doch! Ich lache!


    Das kalte Wissen darüber, was diese Regel bedeutete, schlich sich wie eine eisige Hand in Danis Herz und ließ sie erstarren. Die Vorstellung, dass sie nun nur noch als lebende Ressource betrachtet wurde, löste eine verzweifelte Furcht in ihr aus. Ihre Gedanken rasten, während sie sich der düsteren Realität dieser Situation bewusst wurde.



    Trotz der Schmerzen, die ihren Körper durchdrangen, kämpfte Dani gegen die aufsteigende Panik an, während sie versuchte, einen Ausweg aus dieser ausweglosen Lage zu finden. Ihre Augen füllten sich mit Tränen der Verzweiflung, als sie sich der Gewissheit ihrer eigenen Sterblichkeit gegenübersah und gleichzeitig das grausame Schicksal erkannte, das sie erwarten könnte.


    Thompson: *geht schreiend auf die Knie* ICH KANN NICHTS SEHEN!


    Thottie: *schreit Thompson an* HEUL LEISER! Hör auf uns zu unterbrechen in einer emotionalen Diskussion!


    Dani: Bitte.. *weinend die Freundin umarmend* Ich will nicht sterben.. Bitte behalte diese Wunde für dich...


    Thottie: Aber die Regeln..


    Dani: Veronica hat die Regeln aufgestellt.. Und nicht Aria... Wir können es besser machen.. Bitte.. Ich will weiter dienen..


    Thottie: *umarmt vorsichtig Dani* Ist ja gut... Ich werde schon nichts sagen...


    Dani: Wirklich?


    Thottie: Ehrenwort... Und weißt du auch, warum?


    Dani: Weil du mich so gern hast? *lächelt*


    Thottie: Nein.. *drückt Dani fester an sich* Weil du bis dahin schon tot bist! *lacht und zieht ein scharfes Messer heraus*



    Das Herz der Freundin, von einem eiskalten Hass durchdrungen, schlug schneller, als sie Dani fester an sich drückte, um jede Chance auf einen Fluchtversuch zu ersticken. Mit einem bösartigen Glitzern in den Augen zog sie ihr scharfes Messer und stach es wiederholt in Danis Rücken, durchdringend und gnadenlos. Jeder Stich ließ Dani vor Schmerz aufschreien, während das Leben aus ihr herauszufließen schien und sich langsam in den Armen ihrer Peinigerin sammelte.


    Ein diabolisches Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der Thottie aus, als sie das Sterben ihrer einstigen Freundin miterlebte, die sie nun als nichts weiter als eine lebende Quelle für ihre eigenen Bedürfnisse ansah. Sie lauschte den letzten Todesröcheln Danis, während sie ihre letzten Atemzüge in einem Meer aus Blut verlor.


    Mit einem letzten Akt vermeintlicher Güte strich die Thottie sanft über Danis Haar, als wollte sie ihr einen Moment der Trost spenden, bevor sie sie eiskalt auf den Boden warf. Danis Leben verblasste langsam, während sie die Dunkelheit des Todes umarmte und ihrer Bestimmung als Organspenderin entgegensah.


    Im Hintergrund durchdrangen die schmerzerfüllten Schreie von Agent Thompson weiterhin die Katakomben, ein trauriges Echo des Schreckens und Leids, das in diesem finsteren Ort herrschte.


    Thottie: *wirft Danis Leiche zu Boden* So läuft das manchmal.. In einem Moment ist man voller Leben und ist glücklich.. Und im nächsten, liegt man tot auf dem Boden... *schaut zur "Fleischerei" Scheint so, als bräuchten wir demnächst eine größere Kammer..


    Die Thottie wandte sich mit einem Ausdruck der Verachtung Thompson zu, die weiterhin durch die Katakomben irrte und schrie. Die Schmerzensschreie durchdrangen die Stille des Ortes und quälten die Ohren der Thottie. Sie beschloss, dieser Tortur ein Ende zu setzen und griff nach ihrem Messer, um Thompson rasch den Hals durchzuschneiden.


    Mit einem einzigen, geschickten Schnitt beendete die Thottie das Leiden von Thompson, während ihr Blut den kalten Boden der Katakomben färbte. Es war eine gnädige Erlösung von den Qualen, die Thompson erlitten hatte, und die Stille, die darauf folgte, war fast unheimlich.


    Da Thompsons Augen durch die brutale Attacke zerstört waren und nicht mehr für den Verkauf geeignet waren, hatte die Thottie eine andere Verwendung für ihren Körper im Sinn. Sie begann, ihre Leiche zu inspizieren, während sie überlegte, wie sie sie am besten für ihre dunklen Zwecke nutzen konnte.



    Franziskas Perspektive, circa 30 Minuten später



    Franziska schritt behutsam durch die düsteren Gänge der Katakomben, ihre Waffe fest in der Hand und die Taschenlampe erleuchtete den Weg vor ihr. Die Stille war beunruhigend, unterbrochen nur von ihrem eigenen leisen Atem und dem leisen Echo ihrer Schritte auf dem kalten Boden.


    Es war schwer, sich in diesem Labyrinth zu orientieren, und Franziska konnte spüren, wie die Dunkelheit um sie herum sie zu verschlucken schien. Trotz ihrer Entschlossenheit und ihres Fokus, Marcus zu finden, fühlte sie sich langsam verloren in diesem endlosen Netz aus Gängen und Tunneln.


    Immer wieder schien es, als würde sie im Kreis laufen, und die Frustration wuchs mit jedem Schritt, den sie machte. Doch Franziska versuchte, ruhig zu bleiben und konzentrierte sich darauf, jeden einzelnen Gang sorgfältig zu durchsuchen, in der Hoffnung, endlich einen Hinweis auf Marcus' Verbleib zu finden.


    Sie lauschte den Schüssen, die aus der Ferne erklangen, und versuchte verzweifelt, die Richtung zu identifizieren. Die Männerstimme, die sie als Marcus erkannte, gab ihr Hoffnung und trieb sie dazu an, schneller zu gehen.


    Trotz der düsteren und verwirrenden Umgebung setzte Franziska ihren Weg fort, ihre Sinne gespitzt auf jedes Geräusch und jede Bewegung. Sie wollte nicht zulassen, dass Marcus entkam oder in Gefahr geriet, und ihre Entschlossenheit wuchs mit jedem Schritt, den sie machte.


    Franziska: *entschlossen sagend* Jetzt hab ich dich endlich Marcus...


    Thottie: *pfeift Richtung Franziska* Oh nein.. Ich habe dich!



    Franziska spürte plötzlich einen starken Tritt von der Seite, der sie aus dem Gleichgewicht brachte, gefolgt von einem brutalen Hieb eines Hammers, der auf sie niedersauste und sie zu Boden zwang. Der Aufprall war wie ein Blitzschlag, der durch ihren Körper fuhr, und sie konnte spüren, wie der Schmerz durch ihr Gesicht pulsierte.


    Thottie: HALLO ROTSCHOPF! *Lacht laut auf* Bereit abzukratzen?!


    Franziska: *spuckt Blut in ihr Gesicht und murmelt gebrochen* Fick Dich!


    Thottie: Ich liebe es, wenn sie sich wehren! *hebt den Hammer erneut an* Noch ein Schlag? Tut bestimmt weh wie sau!


    Franziska: Gib dein Bestes, Fotze!


    Ein erneuter Hammerschlag auf die selbe Stelle. Es traf Franziska mit solch brutaler Wucht, dass es sich anfühlte, als hätte sie einen Blitzschlag direkt ins Gesicht bekommen. Ein brennender Schmerz explodierte in ihrem Kopf, begleitet von einem ohrenbetäubenden Knirschen, als ihre Zähne unter der Wucht des Hammers zerbrachen. Ein Schwall von Blut spritzte aus ihrem Mund, während sie spürte, wie der Knochen ihres Wangenknochens nachgab und die Haut auf ihrer Wange aufplatzte. Es war, als würde die Zeit langsamer vergehen, während der Schmerz ihren gesamten Körper durchzuckte und sie für einen Moment den Atem anhielt.



    Die Welt verschwamm vor ihren Augen, als der nächste Schlag auf dieselbe bereits gebrochene Stelle ihres Gesichts niederging. Sie konnte förmlich spüren, wie sich der Knochen verschob und brach, begleitet von einem weiteren scharfen Schmerz, der durch ihre Nervenbahnen jagte. Ihre Sinne schienen zu explodieren, und sie fühlte sich, als wäre sie in einem Albtraum gefangen, aus dem es kein Erwachen gab.


    Mit einem schrecklichen Krachen verlor sie den Halt und stolperte rückwärts die Treppe hinunter. Jeder Aufprall war wie ein Hammerhieb auf ihre bereits geschundenen Knochen, und sie konnte spüren, wie sich ihre Verletzungen mit jedem Sturz verschlimmerten. Die Treppe schien kein Ende zu nehmen, und sie fühlte sich wie in einem endlosen freien Fall, umgeben von Dunkelheit und Schmerz.



    Trotz der unfassbaren Schmerzen und der Verwüstung, die über sie hereingebrochen war, fand Franziska die mentale Stärke, sich nicht vollständig zu ergeben. Jeder Atemzug war ein Kampf, und jeder Herzschlag schien den Schmerz in ihrem Körper zu verstärken, aber sie zwang sich, nicht aufzugeben. Mit zitternden Händen stützte sie sich auf und spürte den stechenden Schmerz in ihrem verletzten Knie, der sie fast zu Boden zwang.


    Langsam, mit jedem Schritt begleitet von einem Flackern der Qual, kroch sie weg von der Treppe, um sich etwas Distanz zu verschaffen. Das Adrenalin pumpte durch ihre Adern, und ihr Verstand tobte vor Entschlossenheit, trotz der schrecklichen Umstände weiterzukämpfen. Sie spuckte die gebrochenen Zahnstücke aus, die sich in ihrem Mund angesammelt hatten, und ignorierte den metallischen Geschmack von Blut, der sich in ihrem Mund ausbreitete.


    Franziska war eine Kämpferin, das stand außer Frage. Selbst in den dunkelsten Momenten fand sie die Kraft, sich aufzurappeln und weiterzumachen. Es war diese unerschütterliche Entschlossenheit, die sie durch die schlimmsten Prüfungen ihres Lebens geführt hatte, und sie war entschlossen, auch diesmal nicht aufzugeben. Mit einem stechenden Schmerz in jeder Faser ihres Seins zwang sie sich auf die Beine und richtete sich langsam auf, bereit, sich erneut dem Grauen zu stellen, das sie umgab.


    Thottie: *kommt die Treppe langsam hinunter* Was zum Teufel?! Du bist immer noch nicht tot?! *deutet auf den Hammer* Ich gab dir zwei wuchtige Schläge mit dem Hammer! Hab dich die Treppe runter geworfen! Und du stehst noch? Bist du etwa aus Beton?



    Die Thottie konnte ihre Bewunderung für Franziska nicht verbergen, als sie sah, wie sie trotz der brutalen Attacke weiterkämpfte. Ein bösartiges Grinsen huschte über ihr Gesicht, als sie den blutverschmierten Anblick von Franziska betrachtete, die sich mühsam aufraffte. Die Zähne, die verstreut auf dem Boden lagen, zeugten von der unerbittlichen Gewalt, die über Franziska hereingebrochen war. Die Schrammen und Wunden um sie herum malten ein Bild des Schreckens, aber sie kämpfte weiter, fest entschlossen, nicht zu erliegen.


    Franziska wusste, dass sie noch nicht bereit war, aufzugeben. Trotz der Qualen, die sie durchlitten hatte, brannte in ihr ein unerschütterlicher Wille, zu überleben und sich gegen ihre Feinde zu stellen. Sie spürte die unheilvolle Gegenwart der Thottie über sich, aber sie weigerte sich, sich ihrem Schicksal zu ergeben. Ihr Vater Frank hatte sie gelehrt, niemals aufzugeben, und dieses Erbe trug sie nun in sich.


    Mit einem Blitz in ihren Augen und trotz der Schmerzen, die jeden Atemzug begleiteten, suchte Franziska nach einem Ausweg aus dieser tödlichen Situation. Sie wusste, dass sie kämpfen musste, um zu überleben, und dass sie keine Zeit hatte, sich zu schonen. Ihre Hand schloss sich fest zu einer Faust, und ein Entschluss formte sich in ihrem Geist. Sie würde kämpfen, bis zum letzten Atemzug, bis sie die Thottie besiegt hatte und sich ihren Weg zurück ins Licht erkämpft hatte.


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    ENTSCHEIDUNG!


    Franziska hat zwei wuchtige Schläge mit dem Hammer abbekommen, ist die Trepper hinunter gefallen und sie ist in einer sehr gefährlichen Situation. Sie muss kämpfen um zu überleben. Wie schafft ihr es Franziska am Leben zu erhalten? ( Falls ihr sie überhaupt leben lassen wollt :D )


    A: Franziska krabbelt zur Waffe um die Thottie zu erschießen. ( Die Waffe ist ziemlich außer Reichweite. Franziska muss schnell sein )


    B: Franziska steht auf und kämpft im Nahkampf. ( Franziskas Bein ist verstaucht. Franziska muss aufpassen )


    Noch zwei Offene Entscheidungen in Anderen Kapiteln. Bisher reagiert von DarkDrake1980 und IRONI3M3N











    [Staffel 9] Kapitel 27 - Ich hab dich im AUGE - 23.12.2030 - Winlock - U.S.A



    ( Bevor ihr weiter liest! Wichtig: Dieses Kapitel ist extrem brutal! Bitte achtet darauf falls euch das zu viel wird. )


    Jason und Franziska kämpften sich durch die eisigen Böen und kamen schließlich am Eingang der Kirche an, wo Agent Thompson bereits auf sie wartete. Der Blickaustausch zwischen Agent Thompson und Jason war geladen mit Spannung und Erinnerungen an vergangene Zeiten, die alles andere als angenehm waren. Man konnte förmlich spüren, wie die Atmosphäre zwischen den beiden knisterte, als sie einander ansahen.


    Thompson: Agent Haroldson! Endlich sind Sie da! *erblickt Jason* Was will der denn hier?!


    Jason: Thompson...


    Franziska: Ihr kennt euch?


    Jason: Sie hat mir das Leben schwer gemacht, mehr als nur einmal..


    Thompson: Sie wissen auch warum! *zählt auf* Flucht aus dem Knast, Bombe gezündet an der mexikanischen Grenze und darf ich dich noch an das Konzert erinnern, wo du mir und Bolt gedroht hast?


    Jason: Fick dich!


    Franziska: Hey! Wir haben keine Zeit für den Scheiß! *schaut sich um* Wo ist die Verstärkung?


    Thompson: Ein Zwei-Mann Trupp befindet sich schon im Gebäude. Ich blieb hier draußen bis Sie endlich aufgetaucht sind.


    Franziska: Nur zwei Mann?! Wir könnten hier auf eine Armada stoßen! Wie lange ist das her, seitdem sie rein gegangen sind?


    Thompson: Vor zwei Stunden..


    Jason: Dann sind sie bereits tot. *zieht die Pistole aus dem Hosenbund* Wir müssen da rein und Chloe rausholen! Sofort!


    Thompson: *schaut zur Waffe* Keine Chance! Du kommst erst recht nicht mit rein!




    Jason: Du sagst mir nicht was Ich tun soll und was nicht!


    Thompson: Allein schon für den Besitz einer Waffe sollte ich dich einbuchten!


    Während Franziska ihre Waffe bereit machte und ihren Einsatzgürtel überprüfte, konnte sie spüren, wie die Spannung zwischen Jason und Agent Thompson zu einem Höhepunkt kam. Die beiden tauschten scharfe Worte aus, die von alten Wunden und vergangenen Strapazen zeugten. Franziska verstand zwar nicht ganz die Hintergründe ihrer Konflikte, aber sie wusste, dass jetzt keine Zeit für persönliche Auseinandersetzungen war.


    Entschlossen trat Franziska zwischen die beiden, ihre Haltung fest und bestimmt. "Hey, jetzt reicht es!", rief sie mit autoritärer Stimme, während sie ihre Hand erhob, um ihre Autorität zu unterstreichen. "Wir haben hier eine dringende Aufgabe zu erledigen, und das bedeutet, dass wir zusammenarbeiten müssen. Egal, was in der Vergangenheit passiert ist, jetzt zählt nur noch das Hier und Jetzt. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was vor uns liegt: Chloe zu retten und Hanson zu bergen. Also lasst uns zusammenarbeiten und das hier erledigen."


    Thompson: *zu Franziska* Sind Sie sich sicher, dass Sie Phillips da mit reinziehen wollen?


    Franziska: Chloe ist seine Schwester.. Erwarten Sie wirklich von ihm, dass er still sitzt?


    Thompson: *seufzend* Schätze nicht...


    Ihre Worte hallten in der eisigen Luft wider, und für einen Moment schien es, als würde die Anspannung zwischen Jason und Agent Thompson nachlassen. Beide sahen sich an, und Franziska spürte, wie sich die Atmosphäre langsam entspannte.


    Jason: Ihr könnt euch auf Hanson konzentrieren.. Ich bin nur hier für meine Schwester...


    Thompson: Also schön.. Damit aber eines klar ist.. Wir müssen mit Bedacht vorgehen wenn wir reingehen. Vorsichtig und nicht schießwütig. Wir wissen nicht wie viele drin sind und wenn der SWAT Trupp tot ist, dann sind wir auf uns gestellt.


    Jason: Wir wissen über die Bande bescheid.. Die Thotties sind eine brutale Bande, die bekannt ist für deren brutales Vorangehen.. Bei denen dürfen wir nicht zögern und keine Gnade fallen lassen.


    Franziska: Die Anführerin ist anscheinend Veronica Thottie. Wir müssen ganz besonders auf sie achten.


    Thompson: Mit der Info kann ich arbeiten.. *öffnet das Tor* Gehen wir..



    Agent Thompson öffnete das massive Tor der Kirche, und Jason sowie Franziska folgten ihr, bewaffnet bis an die Zähne. Franziska trug ihre Dienstpistole, eine Glock 18c, während Jason eine M1911 bei sich trug. Agent Thompson hielt eine taktische Maschinenpistole fest umklammert.

    Gemeinsam schlichen sie durch das äußere Gelände der Kirche, ihre Sinne geschärft und die Augen aufmerksam nach jeder Bewegung suchend. Der Schnee knirschte unter ihren Stiefeln, während sie jeden Winkel des Geländes inspizierten.


    Plötzlich entschied Franziska, dass es an der Zeit war, sich aufzuteilen, um effektiver zu sein. "Wir sollten uns aufteilen", schlug sie vor, ihre Stimme ruhig, aber bestimmt. "So können wir jede Ecke durchkämmen und nach den Geiseln suchen. Agent Thompson, du nimmst den Westflügel. Jason, du gehst den Ostflügel ab."


    Agent Thompson und Jason nickten zustimmend, und so trennten sie sich, um ihre jeweiligen Abschnitte zu durchkämmen. Jeder Schritt brachte sie näher an die Wahrheit, näher an der Rettung von Chloe und den anderen Geiseln.



    Agent Thompson setzte ihren Weg allein fort, tiefer in die dunklen Hallen der Kirche, wo zuvor das SWAT-Team vorgedrungen war. Jeder Schritt war von einer unheilvollen Stille begleitet, die nur vom leisen Echo ihrer eigenen Fußstapfen durchbrochen wurde. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust, als sie jeden Raum durchkämmte, bereit für jeden möglichen Feind.


    Schließlich stieß sie auf die offene Falltür, die in die Tiefen der Katakomben führte. Ohne zu zögern kroch sie hinunter, ihre Maschinenpistole fest im Griff. Die Luft wurde kälter und dichter, und die Dunkelheit umhüllte sie wie ein undurchdringlicher Schleier.


    In den Katakomben angekommen, durchsuchte sie jeden Schatten, jedes dunkle Versteck, auf der Suche nach ihren Männern und den Geiseln. Der Anblick der Skelette, die die Wände säumten, erinnerte sie an die berüchtigten Katakomben von Paris. Doch hier, unter der Stadt, lag eine düstere und bedrohliche Atmosphäre in der Luft, die sie bis ins Mark erschütterte. Trotz der Gefahr und der Ungewissheit drang Agent Thompson weiter vor.


    angestrengt lauschte Thompson in die Dunkelheit der Katakomben. Das dumpfe Summen einer weiblichen Stimme drang zu ihr, begleitet von seltsamen Geräuschen, die wie das Zersägen von Fleisch und Knochen klangen, doch seltsamerweise ohne das übliche Klagen und Schreien der Gequälten.


    Ein Schauer lief ihr über den Rücken, doch ihre Entschlossenheit blieb unerschüttert. Sie wusste, dass sie dem geheimnisvollen Gesang auf den Grund gehen musste, auch wenn es bedeutete, sich in Gefahr zu begeben. Mit vorsichtigen Schritten folgte sie dem Klang, doch die Echos der Katakomben machten es schwer, die genaue Richtung zu bestimmen.


    Immer tiefer drang sie vor, die Maschinenpistole fest umklammert, bereit für jede mögliche Bedrohung. Die Dunkelheit schien sich um sie herum zu verdichten, und die unheimliche Melodie schien sie zu umhüllen wie ein böser Zauber.


    Thompson: *hält das Headset und spricht leise* Agent Haroldson.. Hören Sie mich?


    Agent Thompson griff nach ihrem Headset, um Franziska zu kontaktieren und Unterstützung anzufordern, doch als sie den Knopf drückte, empfing sie nur stummes Rauschen. Kein Signal drang durch die dicken Steinwände der Katakomben.


    Ein Gefühl der Isolation überkam sie. Sie war nun auf sich allein gestellt, ohne die Möglichkeit, Hilfe herbeizurufen oder sich mit ihren Kollegen zu verbinden. Doch sie ließ sich nicht entmutigen. Ihre Ausbildung und ihre jahrelange Erfahrung hatten sie darauf vorbereitet, auch in solch ausweglosen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.



    hr Blick wanderte über die alten Gemäuer, als sie plötzlich auf eine halb geöffnete Tür stieß. Durch den schmalen Spalt drangen unheimliche Schatten und das Summen einer geisterhaften Melodie.


    Das Summen schien lauter zu werden, je näher sie der Tür kam, und die Geräusche des Zerschneidens und Zerhackens wurden immer klarer. Jeder ihrer Schritte war von nervöser Erwartung begleitet, während sie sich darauf vorbereitete, sich jeder Herausforderung zu stellen, die sie erwarten würde.


    Als sie schließlich den Spalt erreichte, durch den das Licht und die Schatten drangen, hielt Thompson einen Moment inne, um ihren Atem zu beruhigen und ihre Gedanken zu sammeln. Sie nahm einen tiefen Atemzug, sprach ein stilles Gebet für Schutz und Entschlossenheit und schob dann vorsichtig die Tür weiter auf.


    Als Thompson leicht reinlinste kam ihr der ganze Horror entgegen. Die Frau, deren Gesicht von Blut und Schweiß überzogen war, arbeitete ruhig und methodisch mit einer rostigen Säge. Jeder Zug war präzise, als würde sie ein Stück Holz bearbeiten, und nicht das Fleisch und die Knochen unschuldiger Menschen.



    Das metallische Kratzen der Säge durchdrang den Raum, begleitet von einem widerlichen Geräusch, wenn die Klingen auf Knochen trafen. Blut spritzte in alle Richtungen, als die Säge ihren Weg durch das Gewebe bahnte, und der Gestank von Tod und Verwesung hing schwer in der Luft.

    Die Leichen der SWAT-Mitglieder lagen wie Puppen auf dem Boden verstreut, ihre leblosen Augen starrten ins Nichts, während ihre Körper zerlegt wurden. Organe, einst lebenswichtig und von unschätzbarem Wert, wurden achtlos herausgerissen und auf den Boden geworfen, als wären sie nichts weiter als wertloses Fleisch.


    Thompson konnte den Anblick kaum ertragen, die Frau selbst schien von einer seltsamen Art von Wahnsinn ergriffen zu sein. Ihr Gesichtsausdruck war regungslos, ihre Augen leer wie die eines Raubtiers. Doch das Summen einer Melodie, das sanft aus ihrer Kehle drang, hallte durch den Raum wie ein makabrer Chor, der den Tod feierte.


    Sie rang nach Luft, als sich der Schrecken der Szene in ihrem Geist verankerte. Ihr Herz hämmerte wild gegen ihre Brust, während sie versuchte, die Panik in Schach zu halten. Die grausige Vision vor ihren Augen war wie ein Dolch, der sich tief in ihre Seele bohrte und sie zu erdrücken drohte. Die verstörende Realität des Todes und des Verfalls um sie herum ließ sie in eine Schockstarre verfallen, während sie hilflos den grausamen Anblick der blutüberströmten Frau beobachtete, die sich langsam auf sie zubewegte.


    Thompson: *betrachtet den Horror versteift* OH MEIN GOTT!! WAS... WAS HABEN SIE GETAN?!


    Dani: *dreht sich lächelnd um* Noch ein Stück Fleisch für uns.. *lacht los und bewegt sich auf Thompson zu* Was ist los? Dreht sich der Magen um jetzt wo du deine Freunde IN und AUSWENDIG kennst? *lacht*


    Thompson: Das... das.. *schockstarre*


    Dani: Komm her Missi... lass.. mich.. dich einfach umbringen..


    Thompson: WEG VON MIR! *fällt nach hinten*


    Das Grinsen der blutbeschmierten Frau sandte Schauer über Thompsons Rücken, als wäre es ein düsteres Omen für das Unheil, das noch kommen sollte. Der Ausdruck der Freude auf dem Gesicht der Frau, die die Säge fest umklammerte, wirkte wie ein verzerrtes Abbild der Hölle selbst. Es war, als würde der Wahnsinn in ihren Augen lodern, während sie sich in Richtung Thompson bewegte, bereit, ihr nächstes Opfer zu zerschneiden.



    Thompson versuchte verzweifelt, sich zu bewegen, doch ihre Glieder fühlten sich schwer an, als wären sie in Beton gegossen. Jeder Schritt der blutüberströmten Frau schien das Echo eines unaufhaltsamen Schicksals zu sein, das sich unaufhaltsam näherte. Der Geruch von Blut und Tod hing schwer in der Luft, durchdrungen von einem Hauch von Wahnsinn, der alles umhüllte.





    Mit einem unterdrückten Schrei der Panik stolperte Agent Thompson rückwärts aus der Tür heraus, ihre Sinne von Angst und Entsetzen überwältigt. Das kalte Gefühl des Bodens unter ihr schien sie noch tiefer in die Realität des Horrors zu ziehen, während die blutüberströmte Frau unbeirrt näher kam. Ihre Schritte waren wie das dumpfe Trommeln eines herannahenden Unheils, das Thompsons Herz zum Rasen brachte.


    In ihrer Verzweiflung tastete Thompson nach ihrer Waffe, die sie während des Sturzes verloren hatte. Ihre Finger klammerten sich um den kalten Stahl der Maschinenpistole, während ihr Atem in flachen, schnellen Stößen entwich. Ein Funken Hoffnung flackerte in ihrem Innern auf, als sie die Waffe fest umklammerte und blindlings auf die Frau feuerte.


    Die Schüsse hallten durch die düsteren Katakomben, begleitet vom widerhallenden Klirren der Metallhülsen, die auf den Boden fielen. Die blutüberströmte Frau stolperte zurück, von den Kugeln getroffen, und ein Schmerzensschrei entfuhr ihren Lippen, gefolgt von einem Ausdruck des Schocks und der Wut. In diesem Moment glaubte Thompson, dass sie die Oberhand gewonnen hatte, dass sie die Kontrolle zurückgewonnen hatte.



    Thompson's Hoffnung auf Kontrolle schwand, als sie plötzlich von der Seite angegriffen und zu Boden gerissen wurde. Der Aufprall war brutal, als ihr Körper auf das kalte, harte Pflaster geschleudert wurde, und sie spürte den schmerzhaften Verlust ihrer Waffe, die aus ihrer Hand rutschte und auf dem Boden klirrte. Die andere Thottie, genauso abstoßend und gefährlich wie die erste, hielt Thompson gnadenlos fest, während sie unheilverheißend lachte.


    Die Kälte des Bodens drang durch Thompsons Kleidung, als sie verzweifelt versuchte, sich gegen die Angriffe der Thottie zu verteidigen. Jeder Schlag, den sie abwehrte, war ein Akt purer Verzweiflung, denn ohne ihre Waffe fühlte sie sich schutzlos und dem gnadenlosen Angriff der Feindin ausgeliefert. Die Angst kroch in ihre Knochen und erstickte jeden Hauch von Hoffnung auf eine glückliche Wendung.


    Thottie: Noch ein Bullenmiststück! *schlägt auf Thompson ein* Wie viele von euch gibt es da draußen?!


    Thompson: LASS AB VON MIR! *wehrt sich hilflos*


    Thottie: Hör auf zu zappeln und stirb endlich! *schlägt ihren Kopf gegen den harten Boden auf*


    Trotz ihres Kampfgeistes und ihrer Entschlossenheit konnte Thompson die unerbittlichen Schläge der Thottie nicht aufhalten. Jeder Schlag, der auf sie niederprasselte, hinterließ einen brennenden Schmerz und verstärkte nur ihre panische Furcht vor dem Unbekannten, das sie umgab.


    Als die harten Schläge der Thottie auf sie niederprasselten und sie in eine brennende Welt des Schmerzes stürzten. Ihr Kopf pulsierte vor Schmerz, und ihr Blick wurde verschwommen, als die Wucht der Angriffe sie in eine disorientierende Dunkelheit zog. Eine Gehirnerschütterung durchzog ihren Geist, und sie kämpfte verzweifelt gegen das Bewusstsein an, das sie zu verschlingen drohte.



    Doch die Grausamkeit der Thottie kannte keine Grenzen. In einem Akt abscheulicher Rache drückte sie ihre krallenscharfen Daumen gnadenlos in die Augenhöhlen von Thompson, ein barbarischer Angriff, der das Leben aus ihr zu quetschen schien. Ein schreckliches Gefühl durchströmte Thompson, als ihre Augen von den spitzen Daumen durchbohrt und zerdrückt wurden. Der Schmerz war unerträglich, als das Blut unkontrolliert aus ihren Augen spritzte und sich mit Tränen vermischte, während die Augäpfel unter dem gewaltigen Druck zusammengepresst wurden wie kleine, zerbrechliche Gummikugeln, die dem Druck nicht standhalten konnten.


    Ein schrecklicher Schrei des Leidens entwich Thompsons Lippen, als die Welt um sie herum in einen Strudel aus Dunkelheit und Qual versank. Jeder Moment wurde zu einem unerträglichen Martyrium, während die Thottie unaufhaltsam weiter auf sie eindrang, ihre Augen in einem Meer aus Blut und Zerstörung ertränkend.


    Thompson: AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!! MEINE AUGEN!!!! *schreit extrem laut auf*


    Thottie: Na sieh mal einer an! *lacht laut auf* Ich kann dich "sehen"


    Thompson: HILFEEEE!!! HILFEEE!!!


    Thottie: Schrei ruhig so viel du willst..


    Thompson's schrille Schreie durchdrangen die düsteren Katakomben, erfüllt von einem Schrecken, der selbst den Tod zu fliehen schien. Das Echo ihrer Qualen hallte durch die Wände, als die Realität um sie herum zu einem Albtraum wurde, aus dem es kein Erwachen gab. Jeder Schrei war ein herzzerreißendes Zeugnis ihres Leidens, während sie sich verzweifelt an das klammerte, was von ihrem Sinn für Normalität übrig geblieben war.



    Als die Thottie ihre brutalen Daumen aus Thompsons Augenhöhlen zog, enthüllte sich das entsetzliche Ausmaß der Verletzung. Thompsons Augen, einst Fenster zur Welt, waren nun nichts als zerquetschte, leblose Kugeln, die in einem Fluss aus Blut und Tränen ertranken. Die Dunkelheit, die sie umgab, war nun nicht nur metaphorisch, sondern auch eine grausame Realität, die sie für immer umhüllte.


    Thompson: *läuft orientierungslos mit ohrenbetäubenden Schreien* ICH KANN NICHTS SEHEN!! ICH KANN NICHTS SEHEN!!!


    Als Thompson orientierungslos durch die finsteren Gänge irrte, ihr Gesicht von Blut und Tränen überströmt, durchzuckte sie immer wieder der Schmerz der Erkenntnis: Sie konnte nichts mehr sehen. Die Welt, die sie kannte, war für immer in Finsternis gehüllt, und jede Bewegung war ein verzweifelter Versuch, sich in einer unwirklichen Realität zurechtzufinden.


    Doch für die Thottie war Thompson nun keine Bedrohung mehr, sondern nur ein hilfloses Opfer, das ihren sadistischen Gelüsten diente. Während Thompsons Schreie durch die Katakomben hallten, wandte sich die Thottie ihrer Freundin zu, die nach dem Schuss aus Thompsons Maschinenpistole nicht mehr so gut aussah..


    _________________________________________________________________________________________________________________



    Kommentar: Das war wohl eines der abartigsten Kapitel, die ich je geschrieben habe. Nur damit das klar ist :D Ich habe keinen Folter Fetish :D Es diente um zu zeigen wie sadistisch und gefährlich die Thotties sind und wie sehr sie den Tod verdienen.


    Bitte nimmt es mir nicht übel, falls euch das Kapitel verstört hat. Sollte es euch verstört haben, bitte ich euch, die weiteren Kapitel die ich Anfangs mit einer Warnung versehe zu überspringen.




    Und es sind noch 2 Entscheidungen offen: Bisher reagiert von DarkDrake1980 und IRONI3M3N




    [Staffel 9] Kapitel 26 - Chloes Handy - 23.12.2030 - Winlock - U.S.A


    Die Schneeflocken wirbelten wild umher, als Franziska das Auto durch die verlassenen Straßen von Winlock lenkte. Die Erinnerungen an diese Stadt waren verschwommen, kaum greifbar für sie, da sie damals noch zu jung war, um sich alles einzuprägen. Jason hingegen konnte jedes abgebrochene Gebäude, jede heruntergekommene Straßenecke genau vor seinem inneren Auge sehen. Es war, als wäre die Zeit hier stehen geblieben, doch zugleich hatte sich der Verfall noch tiefer in die Wurzeln dieser Gemeinschaft gegraben.


    Die düsteren Gedanken von Jason überlagerten die ohnehin angespannte Atmosphäre im Auto. Die Sorge um Chloe nagte an ihm, während er in Gedanken versunken aus dem Fenster starrte. Franziska spürte die Anspannung in der Luft und konzentrierte sich darauf, das Auto sicher durch den Schneesturm zu lenken. Jeder Moment zählte, und sie kämpfte sich tapfer vorwärts, obwohl die Straßen glatt und gefährlich waren.


    Die Stille im Auto wurde nur durch das leise Heulen des Windes und das Knirschen des Schnees unter den Reifen durchbrochen. Jasons Gedanken waren vollständig bei seiner Schwester, und die Ungewissheit über ihre Sicherheit nagte an ihm wie ein Raubtier an seiner Beute. Er konnte nur hoffen, dass sie rechtzeitig ankamen und Chloe in Sicherheit bringen konnten, bevor es zu spät war.


    Franziska: mhh.. *versucht das Auto gerade zu halten* Ich bin nur am rutschen... Ich habe noch nie solch einen Schneesturm erlebt..


    Jason: Du hättest mal Russland erleben sollen..


    Franziska: Du warst in Russland?


    Jason: Lange Geschichte Franziska.. *schaut aus dem Fenster besorgt* Winlock... Ich wollte nie wieder diese Stadt betreten...


    Franziska: Erinnerst du dich an dein altes Zuhause?


    Jason: Sehr genau.. Ich kenne jeden Winkel dieser Stadt.. Wir waren sehr arm und meine Mutter.. *seufzt* War nie für uns da.. Aber dafür hatte ich Chloe, die sich um mich kümmerte..


    Franziska: Chloe war wie die Mutter, die du nie hattest..


    Jason: Sie sorgte dafür, dass ich zumindest saubere Kleidung hatte für die Schule.. Für meine Pausenbrote.. Schützte mich immer vor den Wutausbrüchen meiner Mutter.. *besorgt zu Franziska schauend* Wenn diese Thotties ihr was angetan haben... Dann werde Ich!-


    Franziska: Du musst nichts weiter sagen.. Ich verstehe, du hast allen Grund besorgt zu sein.. Aber bedenke dass du immer noch Zivilist bist. Das ist Polizeiangelegenheit.. Wir dürfen nicht gegen das Gesetz brechen.


    Jason: Ist mir egal.. Ich tue was ich kann um sie dort rauszuholen.. Selbst wenn ich dafür in den Knast gehen muss..



    Franziska: *seufzt leicht* Du wirst nicht ins Gefängnis kommen... *schaut kurz zu Jason* Ich habe auch noch was zu sagen... Das bin ich dir schuldig seit Panama.. *lächelt leicht*


    Jason: Danke Franziska.. Wirklich.. Für das was du tust..


    Franziska: Wir sind nicht nur wegen Chloe hier.. Bedenke, wir suchen auch nach Marcus Hanson..


    Jason: Wer ist Marcus Hanson?


    Franziska: Der ehemalige Chief of Police von Winlock, der sich bis zum Commissioner hochgeschlafen hat. Er wird von den Behörden gesucht nachdem er einen hohen Politiker im Namen von Viktor Panther exekutiert hat..


    Jason: Das bedeutet Franks Vermutungen waren Richtig.. Der Chief hat sich schmieren lassen.


    Franziska: Schon seit 2008. Kannst du dir das vorstellen? Er hat Viktor all die Zeit gedeckt während mein Vater gegen sie vorging.. Deshalb ist er immer wieder entwischt..


    Jason: Es ergibt Sinn.. 2008 haben wir Viktor auch zum ersten Mal kennen gelernt.. Ich glaube das war das Jahr, wo er wirklich begann seine Macht und seinen Einfluss weit über Winlock zu expandieren.


    Franziska: Und was für eine Rolle hast du in all dem gespielt?


    Jason: Ich war gerade Mal 12 als alles begann.. Aber ich erinnere mich noch wie meine Mum begann für sie zu arbeiten.. Viktor und seine Brüder stellten sich als Freunde vor.. So fing das alles an.. *schaut aus dem Fenster* Warte Mal.. Das ist mein altes Haus!



    Als Franziska das Auto in Richtung des alten Viertels lenkte, fiel Jason der Anblick der verfallenen Phillips Residenz ins Auge. Das heruntergekommene Gebäude stand da wie ein düsteres Symbol ihrer trostlosen Vergangenheit, ein Ort, den er und Chloe einst zwangsweise Zuhause nannten, als Kinder inmitten von Armut und familiären Problemen.


    Die Phillips Residenz wirkte jetzt noch bedrückender im Schneetreiben, ihre verwitterten Wände und zerbrochenen Fenster zeugten von vernachlässigten Jahren und unzähligen dunklen Erinnerungen. Für Jason war dieser Ort eine Quelle von Schmerz und Trauma, ein Ort, den er am liebsten aus seinem Gedächtnis gestrichen hätte.


    Der Anblick der verlassenen Residenz rief eine Welle von unangenehmen Erinnerungen in Jason hervor. Die Erinnerungen an die harten Zeiten, die sie dort erlebt hatten, an die Kämpfe ihrer Mutter gegen ihre Drogensucht und die ständige Unsicherheit über ihre Zukunft. Doch trotz all des Leids war dieser Ort auch ein Teil ihrer Geschichte, ein Zeugnis ihrer Überlebenskraft und ihrer unerschütterlichen Bindung als Geschwister.


    Franziska: *stoppt den Wagen und schaut zur Phillips Residenz verwundert* Hier? Hier habt ihr mal gelebt?


    Jason: *schaut düster zum Haus* Das kann nicht sein.. Ich dachte Ich hätte alles nieder gebrannt.. Dieses verfluchte Haus..


    Franziska: Vielleicht ist das einfach nur neu aufgebaut worden?


    Jason: Nein... Es ist immer noch das Gleiche Haus.. Vielleicht hat Chloe irgendwas hinterlassen.. Vielleicht finden wir Hinweise die uns helfen könnten!


    Franziska: Was erhoffst du zu finden?


    Jason: Wir kommen sowieso kaum durch mit dem Wagen.. Wir sollten zu Fuß weiter gehen, so sind wir schneller. *steigt aus*


    Franziska: *genervt* Fein.. Du hast Recht.. Besser zu Fuß und halbwegs sicher, als uns zu Tode zu rutschen.. *steigt aus*



    Als das Auto im Schnee steckenblieb und sie ausstiegen, um sich einen Weg durch den Schnee zu bahnen, fiel Jasons Blick auf die verlassene Phillips Residenz. Der Anblick des alten Hauses löste eine Flut von Erinnerungen in ihm aus, und er konnte nicht anders, als sich an die düsteren Tage seiner Kindheit zu erinnern, als er und Chloe in diesem elenden Ort gefangen waren.


    Trotz der 18 Jahre, die vergangen waren, schien sich an der alten Residenz kaum etwas verändert zu haben. Das Haus war immer noch genauso verfallen wie damals, die Veranda mit Müll, eingetrocknetem Blut und Dreck übersät, als wäre die Zeit stehen geblieben. Die düsteren Bäume, die den Garten umgaben, wirkten wie Wächter eines düsteren Geheimnisses, und die traurige Atmosphäre hing schwer in der Luft.


    Während Jason das alte Haus betrachtete, konnte Franziska nicht anders, als die Traurigkeit und Verzweiflung in seinem Gesicht zu sehen. Sie spürte, wie sehr ihn dieser Ort noch immer quälte, wie sehr das Trauma aus seiner Kindheit noch immer in ihm steckte. Es war ein schmerzhafter Anblick, der sie tief berührte und sie daran erinnerte, wie stark die Narben der Vergangenheit sein können, selbst nach so vielen Jahren.


    Franziska stand still im Hintergrund, ihre Augen auf Jason gerichtet, und realisierte, wie sehr er noch immer von den Gespenstern seiner Vergangenheit geplagt wurde. Es war ein Moment der Erkenntnis, ein Trigger, der ihr zeigte, dass die Wunden der Kindheit oft tiefer sind, als man sich vorstellen kann.


    Franziska: Jason? *vorsichtig zu Jason* Bist du okay?


    Als Jason in einer Art Trance verharrte, wurden sie plötzlich von einer unheimlichen Erscheinung umgeben - Raben, die aus dem Nichts auftauchten und in einem düsteren Echo um das Haus kreisten. Franziska spürte, wie sich eine leichte Angst in ihr regte, als sie die unheimlichen Vögel beobachtete, die sie umkreisten, und sie fragte sich, was diese seltsame Reaktion der Raben zu bedeuten hatte.



    Für Jason hingegen waren die Raben wie ein Weckruf aus vergangenen Zeiten. Er erinnerte sich an den Tag des Begräbnisses seiner Mutter, als ein Rabe immer wieder um ihr Grab flog. Es war ein Zeichen, das er damals nicht verstanden hatte, doch jetzt schien es, als würden die Raben ihm eine düstere Botschaft überbringen - eine Vorahnung von kommendem Unheil und Tod.


    Franziska: Diese Raben... *betrachtet die Raben* Warum agieren sie so komisch?.


    In diesem Moment wusste Jason, dass sie keine Zeit zu verlieren hatten. Die Kirche rief nach ihnen, und sie mussten sich beeilen, um Chloe zu retten.


    Jason: *dreht sich zu Franziska* Die Raben erscheinen wie Botschafter.. Wir sind alle wieder dort, wo alles anfing.. Immer wenn ich Raben sah, dann wusste Ich, dass irgendwas schlimmes geschehen würde.. *geht die Straße entlang* Gehen wir zur Kirche..


    Jason und Franziska machten sich entschlossen zu Fuß auf den Weg durch die schneebedeckten Straßen, ohne Zeit für Nostalgie oder weitere Analysen. Jeder Schritt war von Dringlichkeit und Entschlossenheit geprägt, während sie dem Pfad der eisigen Straßen folgten, ihre Blicke fest auf das Ziel gerichtet - die Kirche, wo Chloe in Gefahr schwebte.


    Plötzlich stießen sie auf etwas Ungewöhnliches im Schnee - ein teures iPhone, das hier in dieser Gegend fehl am Platz wirkte. Die Beiden schauten auf den Boden, um das iPhone genauer zu betrachten, das noch ein wenig Saft hatte.



    Jason: *kniet sich hin* Das ist Chloes Handy!


    Franziska: Bist du dir sicher?


    Jason: Denkst du irgendeiner in dieser Gegend kann sich sowas leisten? *tippt auf dem Handy herum* Es hat noch etwas Saft.. Aber das Display ist zerrissen..


    Franziska: Siehst du irgendwas?


    Jason: *tippt auf den Verlauf* Ich glaube Chloe hat irgendwas aufgenommen nachdem der Anruf unterbrochen wurde..


    Jason öffnete die letzte Audioaufzeichnung von Chloe, die sich als verstörend herausstellte. Die Worte von Veronica und Chloe hallten in der kalten Winterluft wider, während Jason und Franziska gebannt zuhörten:


    Veronica: ruft zu Chloe Entschuldigung?! Ich glaube du hast was vergessen!


    Chloe: Was wollen Sie von mir?


    Veronica: Willst du meinen Viktor für dich beanspruchen?


    Chloe: Wovon reden Sie da?! Ich will einfach nur Nachhause..


    Veronica: Ohh du kleine Schlampe... Ich habe alles gehört was ihr euch gesagt habt.. Was euer "großes Geheimnis" ist..


    Chloe: Verschwinden Sie, bevor Ich die Polizei alarmiere..


    Veronica: Du hörst mir genau zu.. Nur weil er dich in den Arm genommen hat, bedeutet das nicht, dass er dich mag.. Er hatte nur Mitleid für eine kleine Junkie Hure die er mal gefickt hat...


    Chloe: Jetzt hör mir mal genau zu Veronica.. - Ich habe hier Zeugen in der Leitung und wenn mir irgendwas hier und jetzt geschieht, dann wirst du das ziemlich bereuen...


    Veronica: Wen hast du denn da in der Leitung frage Ich mich.. Deinen "Baby Bruder?" *lacht auf* Niemand kann dich hier beschützen.. Ganz egal ob du die größte Bitch Hollywoods bist, oder nicht.. Du bist eine Altlast die beseitigt werden muss.. Also, wie willst du sterben kleine Punkerin?


    Chloe: Letzte Chance.. Geh.. Oder du wirst es bereuen..


    Veronica: Zumindest hast du Eier.. Zeit für's Schläfchen Chloe.


    Chloe: NEIN NEIN!! *wehrt sich* WAS TUST DU... *wird schwächer* da..


    Veronica: Uhhhh, das Zeug wirkt aber schnell...


    Chloe: lässt das Handy fallen und sagt schwach Jason... Hilfe... wird ohnmächtig.


    Die Worte schnitten durch die Dunkelheit wie ein eisiger Wind, und Jason fühlte eine Welle der Verzweiflung über sich hereinbrechen.



    Jason: *verstörend schauend* Ich verstehe das nicht.. Was meinte sie damit, dass Sie bei Viktor war?


    Franziska: Es... klang so als ob Viktor und Chloe ein.. *vorsichtig sagend* Verhältnis miteinander hatten..


    Jason: Nein! *furchterregend* Chloe hätte sowas niemals getan! *versucht klar zu denken* Also es ist schon mal klar, dass Veronica Thottie dahinter steckt... *nimmt das Handy* Und Viktor ist darin verwickelt! *knirscht mit den Zähnen* Ich weide diesen Hurensohn aus!


    Franziska: Genau das wollte ich hören... *hält die Hand auf* Gib mir das Handy.. Mit der Aufnahme können wir Beide belasten, falls sie entkommen..


    Jason: Hier.. *gibt Franziska das Handy* Das ist ein Alptraum... Das alles ist ein verdammter Alptraum..


    Franziska packte das Handy vorsichtig in eine Plastiktüte, um es als Beweismittel zu sichern. Währenddessen spürte sie Jasons verstörten Blick, der von Verwirrung und tiefer Trauer gezeichnet war. Seine Gedanken wirbelten wild durcheinander, als er versuchte, die Bedeutung der aufgezeichneten Worte zu verarbeiten. Hatte Chloe wirklich ein Verhältnis mit Viktor? Mit dem Mann, der für so viel Leid und Schmerz verantwortlich war?


    Jasons Geist war ein Chaos aus Zweifeln, Wut und Enttäuschung. Er wollte die Wahrheit wissen, auch wenn es ihn innerlich zerriss. Doch bevor er tiefer in seine Gedanken versinken konnte, rief Franziska zu ihm herüber, ein ernsthafter Ausdruck auf ihrem Gesicht. Sie mussten sich beeilen, um zur Kirche zu gelangen. Chloe brauchte sie jetzt mehr denn je, und sie durften keine Zeit verlieren. Jason zwang sich, seine Emotionen vorerst zu unterdrücken, und folgte Franziska entschlossen durch den verschneiten Pfad, der sie zur Kirche führte.


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    Dadurch, dass Jason auf diese Weise erfuhr, dass Chloe und Viktor ein Verhältnis einst miteinander hatten, sinkt sein Geisteszustand durch die verstörende Offenbarung die er nicht von Chloe hören bekam.. -10 Geisteszustand Jason.


    Wie hat es sich für euch angefühlt nach so langer Zeit wieder die alte Phillips Residenz zu sehen wo alles begann?











    Ja, verarscht mich nur mit dem zweiten B :D ( Keine Sorge, ich verstehe Humor :D )


    Also dann mach ich mal weiter. Das Leiden hat gerade erst begonnen. Ich hoffe euch gefallen die neue Auflösung und Qualität der Bilder. Ich werde nämlich ab und an in Zukunft auf Blender zurückgreifen für ganz besondere Momente. Keine Sorge, alle Charaktere sehen genau so aus, wie Sie aussehen sollten, es wird nur quasi die Grafik hochgeschraubt für hochqualitative Texturen :)


    Außerdem: Macht es überhaupt Sinn Hintergrundmusik hinzu zu fügen bei bestimmten Kapiteln? Also, werden die überhaupt angehört? Bin nur mal kurz durchgestöbert und da sie auf "nicht gelistet" stehen, können nur die Leute das abrufen, die auch über den Link in dem Thema verfügen und da steht meistens Null Aufrufe oder selten ein Aufruf.


    Bitte sagt mir bescheid, denn die musikalische Untermalung einzufügen ist nicht unbedingt so leicht wie man es sich vorstellt, da ich die ja selbst hochlade und dementsprechend anpasse damit ich kein Copyright Strike bekomme. Dann kann ich die weglassen.


    Wie sieht es eigentlich mit den Bildern aus? Also ich lasse die definitiv drin, da die ja das alles ausmachen und mir ungemein helfen beim Storytelling. Haben sich die Bilder sowie Qualität verbessert? Würdet ihr überhaupt von der Vorstellung her die Charaktere ohne Bilder identifizieren können? Oder denkt ihr die Bilder "MÜSSEN" dazu gehören :D

    [Staffel 9] Kapitel 25 - Alte Partner - 22. - 23.12.2030 - Winlock - U.S.A


    Viktor betrat sein prächtiges Badehaus, das mit luxuriösem Marmor und goldenen Verzierungen geschmückt war. Ein angenehmer Duft von Lavendel und Zedernholz erfüllte die Luft, als er den Whirlpool in der Mitte des Raumes erblickte. Der warme Dampf stieg auf und umhüllte ihn sanft, als er seinen Bademantel öffnete und sich langsam vorbereitete in das sprudelnde Wasser zu gleiten..


    Seine Gedanken wanderten zurück zu dem Treffen mit Chloe. Trotz der schwierigen Aussprache war es für Viktor eine willkommene Abwechslung, ein bekanntes Gesicht aus der Vergangenheit zu sehen. Manchmal fragte er sich, ob er sich nach dem Tod von Katrina sich für Chloe anstelle von Veronica hätte entscheiden sollen. Doch solche Gedanken waren nur vergebene Mühe, denn die Vergangenheit ließ sich nicht ändern, und die Gegenwart war bereits von anderen Umständen geprägt.


    In Gedanken versunken wanderten seine Erinnerungen zu einer Zeit zurück, als das politische Spiel noch nicht sein tägliches Brot war. Er dachte an Harold, Lillian und Samuel, seine wahren Verbündeten, seine Familie. Wie sehr er ihre Anwesenheit vermisste, ihre Unterstützung und ihre bedingungslose Liebe. Sie waren sein Anker in stürmischen Zeiten, und er sehnte sich danach, sie alle wieder bei sich zu haben...


    Ein Moment der Melancholie umhüllte ihn, als er sich daran erinnerte, wie unbeschwert das Leben einst gewesen war. Doch die Realität holte ihn schnell wieder ein, und er wusste, dass er jetzt andere Pflichten hatte. Ein letztes Mal bevor er die Hüllen fallen ließ, drehte er sich noch ein letztes Mal um, damit er seine Augenklappe entfernen konnte.. Und dies war der Moment, der ihn vor einem heimlichen Attentat rettete.



    Viktor starrte ungläubig auf das Spiegelbild, das dort plötzlich auftauchte. Es war kein Trick des Lichts oder eine Halluzination. Dieses Bild war zu real, zu greifbar. Hinter ihm saß Roberto Aguilar, sein alter Partner aus den Tagen, als sie gemeinsam den Drogenmarkt beherrschten. Doch das Bild, das Viktor jetzt sah, war weit entfernt von den Erinnerungen an ihre glorreiche Vergangenheit.


    Roberto saß da mit gesenktem Blick, eine geladene Pistole in der Hand. Sein Aussehen war abstoßend im Vergleich zu früheren Zeiten. Die einst eleganten Seidenhemden, die seine lässige Art repräsentierten, waren verschwunden. Stattdessen trug er abgetragene Bauernkleidung, die nach Schmutz und Verfall roch. Sein einst so schönes lockiges Haar war dünn und von Haarausfall gezeichnet, was durch den kahlen Kranz auf seinem Kopf deutlich wurde. Roberto war nur noch ein Schatten seiner selbst.


    Obwohl Viktor kurz erschrak angesichts dieses unerwarteten Anblicks, bewahrte er äußerlich Ruhe und Professionalität. In seinem Inneren jedoch tobten die Gedanken und Emotionen. Im Inneren wusste Viktor, dass Roberto irgendwann persönlich auftauchen würde... So wie Kakerlaken und Ratten die irgendwann an die Oberfläche kommen...


    Viktor: *blickt zu Robertos Spiegelbild* Ich wusste du würdest eines Tages aus deinem Rattenloch gekrochen kommen.. *betonend* Alter Freund...


    Roberto: *lacht leicht traurig* Viktor... Lang ist es her.. Zu lange... *blickt zu Viktor* Sieh uns an.. Zwei alte Männer mit einem gebrochenem Vermächtnis..


    Viktor: Das Einzige was gebrochen ist, bist du Roberto...


    Roberto: Oh nein nein nein Partner.. Du schwimmst vielleicht immer noch in deinem Geld und fühlst dich wie der König der Welt mit deinem Gouverneursamt.. Aber ich kenne dich sehr gut... Du bist genauso gebrochen wie Ich..


    Viktor: Du dachtest schon immer, dass du mich kennen würdest.. Vielleicht hast du dich einfach nur all die Jahre getäuscht...


    Roberto: Ach Ich bitte dich.. Sei doch einmal ehrlich bevor du stirbst.. Ich meine, so ganz unter uns.. Was hast du noch übrig außer dein Geld und dein Titel? *schwingt mit den Armen Fragend* Sags mir..


    Viktor: Ich habe ein Vermächtnis... Ich habe etwas geschaffen womit ich in die Geschichtsbücher eingehen werde.. Etwas, worauf die Generation danach Stolz sein kann... Aber du warst nie solch ein Visionär wie Ich der das große Ganze im Auge hatte..


    Roberto: Und war dein "Vermächtnis" das alles Wert Vic? Du ganz allein oben auf dem Thron während deine Geschwister verschollen.. Verkrüppelt und tot sind...


    Viktor: Pff.. Versuchst du jetzt wirklich auf diese Art und Weise mir irgendwelche Schuldgefühle einzureden? Willst du irgendein Dialog aus Reue hören, damit ich dir mehr Genugtuung geben kann während du mich erschießt? Wohl eher nicht.. *dreht sich zu Roberto*



    Roberto's müde, braune Augen fixierten Viktor mit einer Mischung aus Enttäuschung und Wut, während er mit der Pistole auf ihn zielte. Sein Finger umspannte den Abzug, bereit, den tödlichen Schuss abzufeuern. Doch trotz seines brennenden Verlangens nach Rache und Vergeltung zögerte er. Tief in seinem Inneren wollte er verstehen, warum Viktor ihn und seine Familie nach all den Jahren des Zusammenhalts und der Partnerschaft verraten hatte. Für Roberto war Viktor mehr als nur ein Geschäftspartner; er war wie ein Bruder für ihn.


    Der Schmerz des Verrats saß tief in Robertos Seele und überlagerte fast jede andere Emotion. Er wollte nicht nur wissen, was Viktor dazu getrieben hatte, sondern auch, ob es irgendeine Erklärung oder Entschuldigung gab, die den Verrat rechtfertigte. Trotz des inneren Kampfes und der verheerenden Enttäuschung, die er fühlte, hielt Roberto inne und gab Viktor die Möglichkeit, sich zu erklären, bevor er die endgültige Entscheidung traf, den Abzug zu betätigen.


    Roberto: Warum hast du mich verraten Viktor.. *emotional sagend* Du warst wie ein Bruder für mich...


    Viktor: Und du warst auch für mich wie ein Bruder.. Aber du wusstest ganz genau was meine Intensionen waren.. Du wusstest, dass ich nach Katrinas Tod aus den Drogen aussteigen wollte um ein legales Vermächtnis zu gründen..


    Roberto: Im ernst, das ist dein Argument? Wenn ich mich recht entsinne warst gerade du derjenige der pausenlos weiter machen wollte mit dem Geschäft und den Hals nicht vollbekommen hat als du komplette Kontrolle über den Drogenmarkt von Winlock bekommen hattest!


    Viktor: Zum Wohle von uns allen! Wir haben alle davon profitiert, nicht nur Ich! Ich habe keinen von euch beschweren sehen.. Weder die Cops, noch Ted, oder du!


    Roberto: Wir hatten ein gutes System. Und du hast uns alle Verdammt.. Die Tode all unserer Partner inklusive Harold ist auf deinem Mist gewachsen.. Weil du einfach nicht wusstest was es heißt sich Limits zu setzen.



    Viktor: Hast du es immer noch nicht herausgefunden? *wirkt überaus bedrohlich* Ich habe keine Limits... Und wenn das heißt Leute abzukappen die ich einst wie Familie ansah damit mein Vermächtnis bestehen bleibt? Dann soll es so sein...


    Roberto: Wahnsinn... Nach allem was wir für dich getan haben... *zielt zornig auf Viktor* Du hast vergessen wer dich groß gemacht hat du Stück Scheiße!


    Viktor: ICH HABE UNS GROß GEMACHT!


    Roberto: Falsch! *steht auf* Als du nach Amerika gekommen bist, warst du nichts weiter als ein verlauster kleiner Russe der nicht mal die Sprache konnte! Ein bemitleidenswerter Gossenjunge der jeden ach so dreckigen Job annahm damit er nicht in öffentlichen Klos Schwänze lutschen musste!


    Viktor: Halt bloß dein Maul! *mit glasig roten teuflischen Augen* Du hast gar keine Ahnung was es bedeutet sich alles aus dem Nichts aufzubauen! Du wurdest reingeboren in das alles, aber ICH! Ich habe mit DIESEN HÄNDEN nach Gold gegraben bis die Fingernägel abgefallen sind! Ich habe nicht nur mich durchgebracht, sondern auch meine Familie! Meine Eltern! Harold! Und als Lillian geboren wurde hatte ich noch mehr Verantwortung! Und ich schwor mir niemals wieder in der Gosse zu landen..


    Roberto: Nur weil du diese Worte schön schmückst, heißt es nicht, dass es wahr ist... Wir Beide wissen, woher die Macht stammt... Du hast dich mit unserem Reichtum beschmückt... Du hast gar nichts selbst aufgebaut.. Du hast uns einfach alle ausgebeutet und wir sahen nicht, wer du wirklich warst.. Was ist los Viktor? Ist inzwischen so viel Zeit verstrichen, dass du vergessen hast woher du kommst und von wem du alles bekommen hast?


    Viktor: Am Besten stirbt auch diese Wahrheit mit dir...


    Roberto: Versuchs doch... Ich bin der Mann mit der Knarre.. Und nur ein paar Meter trennt uns... Also komm großer Boss.. Komm schon Killer Russe.. Zeig mir wie du mich töten willst..




    Roberto näherte sich Viktor langsam, seine Schritte schwer und zielgerichtet, während er die Waffe auf ihn gerichtet hielt und ein Messer in der anderen Hand führte. Die Anspannung in der Luft war greifbar, und es schien fast so, als wolle Roberto, dass Viktor den ersten Schritt macht, als wolle er ihn herausfordern, ihn zu töten. Doch Viktor war sich bewusst, dass hinter diesem scheinbar selbstmörderischen Verhalten möglicherweise eine tiefere Absicht steckte.


    Viktor hielt seine Sinne geschärft und die Augen offen für jede Bewegung, jeden Trick, den Roberto möglicherweise plante. Er spürte die Hitze des Hasses und der Verzweiflung, die von Roberto ausgingen, und wusste, dass er äußerste Vorsicht walten lassen musste. Ein falscher Schritt, eine unüberlegte Reaktion, und alles könnte vorbei sein.


    Trotz der drohenden Gefahr und der ungewissen Zukunft blieb Viktor ruhig und behielt seine Fassung.


    Roberto: Na komm schon großer Boss.. *tritt näher* töte mich...


    Viktor: Bleib auf Abstand Roberto..


    Roberto: TÖTE MICH! KOMM SCHON! DAS IST DAS WAS DU AM BESTEN KANNST! DAS IST ALLES WAS DU BIST! Nichts weiter als ein Messer in den Rücken rammender Mörder!


    Viktor: Ich warne dich Roberto.. Ich töte dich wenn es sein muss, aber du wirst keinen schnellen Tod bekommen..


    Roberto: Kalte Füße Vic? *lacht manisch* Solange Ich noch verweile auf dieser Erde, werde ich jedes verdammte Gebäude sprengen, was durch deine Anwesenheit besudelt wurde.. So wie jetzt..


    Viktor: Du kannst die Villa nicht mit Sprengstoff versehrt haben.. Dafür habe ich zu viele Wachen..


    Roberto: Wer redet denn davon, dass die Bombe genau hier ist? *lächelt bösartig*


    Viktor: Willst du etwa wieder ein Parlamentsgebäude in die Luft jagen?! Meinen Werdegang kritisieren und selbst zu einem Terroristen mutieren...


    Roberto: Die Bombe ist ganz in der Nähe.. Nur nicht hier.. Rate...


    Viktor: Sie ist also in Winlock..


    Roberto: Genau.. Aber wo ist sie nur? Wen könnte ich von deiner Familie noch schaden als Rache für deinen Verrat? Ich denke da ein Bisschen an deinen Sohn...


    Viktor: *schluckt leicht auf* Du hast die Thotties Lagerhalle mit einer Bombe bestückt...


    Roberto: Ist schon witzig wie ein schelmisches Lächeln, gutes Aussehen und ein Hauch von Wahnsinn so schnell Vertrauen schenkt bei solchen Psychopathischen Frauen..


    Viktor: Du hast Ariana die Thotties infiltrieren lassen.. Und sie ist in diesem Moment hier um Lennard zu töten..


    Roberto: Na sieh mal einer an.. Du bist doch noch so klug wie ich dich in Erinnerung hatte... - Ariana mag zwar nicht mit allem einverstanden sein, aber sie tut trotzdem alles was Ich sage.. Und weißt du warum? Weil wir Familia sind.. Wir sind zusammen geschweißt.. Nicht so zerrissen wie deine Familie.. Vor allem Lillian.. Wie geht es denn der guten Lillian überhaupt?


    Viktor: *mit weiten Augen schauend* Ihr habt Lillian auch gefunden?



    Roberto: Nein.. Leider nicht.. Aber wir werden Sie schon noch aufspüren, keine Sorge.. Sie muss genauso von der Erde weg gefegt werden, wie auch jeden anderen Panther... Ich will deinen Stammbaum auslöschen...


    Viktor: *brodelnde Wut* Das wirst du niemals schaffen... Niemals.. Weißt du was der große Unterschied zwischen dir und mir ist Roberto?


    Roberto: Dass Ich ein ehrlicher Mann bin und du ein Verräter Schwein?


    Viktor: Nein... Im Gegensatz zu dir verstecke ich mich nicht vor meinen Feinden und kauere Jahrelang irgendwo umher.. Ihr denkt alle immer, ihr seid die Jäger... Und dabei fällt euch nicht mal auf, wie ihr immer wieder aufs Neue versagt mich zu eliminieren... Ich bin nicht der Gejagte... Sondern ihr...


    Roberto: Was ein Schwachsinn...


    Viktor: Denn Ich bin der Mann Roberto.. *kommt bedrohlich Nahe auf Roberto zu* Der keine Angst hat sich eine Kugel einzufangen... Ich bin der Mann.. Der dem Tod trotzt und jeden Feind das Fürchten lehrt... *aggressiv schreiend* ICH BIN DER MANN! DER NICHT STERBEN KANN ROBERTO! *greift Roberto an*



    In einem Moment der Entschlossenheit und Entschiedenheit stürmte Viktor auf Roberto zu, seine Bewegungen fließend und kraftvoll. Er griff nach der Hand, die die Waffe hielt, und versuchte sie mit aller Kraft aus Robertos Griff zu reißen. Für einen Moment schien es, als könnte Viktor die Waffe tatsächlich entreißen, doch Roberto, obwohl überrascht von Viktors plötzlichem Angriff, hielt standhaft dagegen.


    Ein verzweifelter Kampf entbrannte zwischen den beiden Männern, ein Kampf um Leben und Tod, der sich in atemloser Spannung entfaltete. Sie stießen sich gegenseitig zu Boden, ihre Körper verschmolzen in einem Wirrwarr aus sich windenden Gliedmaßen und fliegenden Funken.


    Die Waffe glitt zwischen ihren Händen hin und her, während sie erbittert darum kämpften, die Kontrolle darüber zu behalten. Jeder Muskel spannte sich an, jeder Atemzug war ein Kampf um Überleben. Das Schlimme war? Das Handy war außer Reichweite und das Badehaus war Schalldicht sodass Mister Mause kaum hören konnte was sich dort abspielte. Viktor musste einen Weg finden Mause zu alarmieren.. Und zwar schnell..


    ______________________________________________________________________________________________________________


    ENTSCHEIDUNG 2:


    Viktor kämpft gegen Roberto. Er muss einen Weg finden Mister Mause zu alarmieren, bevor Roberto die Überhand übernimmt. Wie schafft das Viktor dies?


    A: Viktor schreit nach Hilfe


    B: Viktor versucht zum Telefon zu rennen


    C: Viktor versucht einen Schuss der Pistole abzugeben



    PS: Eine Entscheidung bei Kapitel 24 offen ( Lennards Kapitel )






    Na jetzt ist Chloe schon zwei mal K.O. gegangen 8| Du lässt sie richtig leiden :/

    Es tut mir wirklich leid, aber ich kündigte ja mehrmals an, dass Staffel 9 eine sehr brutale Staffel wird.. Es tut mir auch im Herzen weh, glaub mir das, aber genau das will ich erreichen. Bitte nicht böse sein.


    Als heimlicher Mitleser, wollt ich sagen, Ich find die Geschichte klasse. Du hast ultra viele spannende Ideen. Vor Allem weil dus einfach mit Sims machst. Bietet sich super an und mach ich auch gern. Dein Schreibstil gefiel mir ohne chatgpt besser, persönlicher, aber ich versteh den Reiz.

    Bin gespannt wies weiter geht :)

    Oh das freut mich aber zu hören, dass dir Broken Matters so sehr gefällt :) Es motiviert mich immer sehr, wenn ich Feedback bekomme, seihe es Positiv oder negativ.


    Hab mich leicht gewundert, als du chatgpt erwähnt hast, aber ich garantiere dir, alles was ich schrieb war meine Idee und nutze die Plattform nur, um einmal kurz meinen geschriebenen Text zu durchlaufen um Fehler zu korrigieren wie Kommasetzung, Logikfehler, etc. damit ich auch genau das aufschreiben kann, was ich ausdrücken will. Jedoch danke ich dir für das Feedback und hoffe, ich kann Beides mehr in einem in Zukunft kombinieren :)


    Falls ich dich nur einmal kurz belästigen darf. Ich weiß jetzt nicht wie lange du heimlich mitliest, aber gibt es bisher einen oder mehrere Charaktere die du über die Zeit lieb gewonnen hast? Ich frage das nur aus Eigeninteresse :)

    [Staffel 9] Kapitel 24 - Lennards Liebe - 22. - 23.12.2030 - Winlock - U.S.A



    Lennard stand einsam an der Zapfsäule in der Thotties-Basis, die ungewöhnlich ruhig war. Die meisten Mitglieder waren entweder in den Katakomben, um sich um Hanson zu kümmern, oder in Sun Valley im Bunny House am Strippen. Zum ersten Mal seit langem war er allein mit seinen Gedanken, und obwohl er sich äußerlich ruhig fühlte, wirbelten viele Dinge in seinem Kopf herum.


    Die Begegnung mit Marcus Hanson hinterließ einen starken Eindruck bei Lennard. Die Gnade, die er Hanson gegenüber zeigte, indem er ihm ein paar letzte ruhige Tage gewährte, bevor Veronica ihn in die Katakomben brachte, ließ Lennard nachdenklich werden. Er fragte sich, ob er wirklich menschlicher war, als er dachte. Hatte er Mitleid mit einem unbedeutenden alten Mann gezeigt? Bedeutete das, dass er nicht würdig war, ein Gangster zu sein?


    Und dann war da noch seine komplizierte Beziehung mit Aria, der Domina, die er anhimmelte wie eine dominante Göttin. Ihr Liebesspiel im S/M-Zimmer sorgte immer für Reize und Spannungen, aber Lennard fühlte sich in letzter Zeit seltsam. Es war, als ob er sich langsam in die muskulöse, dominante Frau verliebte. War Lennard dabei, erwachsen zu werden, oder spielten nur seine Gedanken verrückt in dieser einsamen Nacht?

    Lennard stand da, umgeben von der Stille der Basis, und ließ seine Gedanken kreisen, während er versuchte, Klarheit in das Chaos seines Geistes zu bringen.



    Aria näherte sich Lennard mit langsamen, behutsamen Schritten, ihre Augen auf ihn gerichtet, als ob sie versuchte, seine Gedanken zu lesen. Ihr Herz schlug schnell vor Sorge, als sie seine abwesende Haltung bemerkte. Als sie näher kam, spürte sie die Spannung in der Luft, die von Lennards nachdenklicher Stimmung herrührte. Sie schluckte schwer, während sie sich ihm näherte, ihre eigenen Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf.


    Ihre Hand lag leicht auf seiner Schulter, ein sanfter Versuch, ihn aus seinen Gedanken zu wecken und ihn auf ihre Anwesenheit aufmerksam zu machen. Aria spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog, als sie die Sorgen in seinen Augen sah, die normalerweise vor Lebhaftigkeit sprühten. Sie wollte so sehr wissen, was in ihm vorging, ihn beruhigen und ihm helfen, doch seine Stille verunsicherte sie.


    Aria: *nimmt einen Schluck aus der Flasche Scotch* Da ist ja mein kleiner Toy-Boy.. *mustert Lennards Blick* Warum das lange Gesicht?


    Lennard: Oh.. Hi Aria.. *seufzt leicht* Ich war nur am nachdenken..


    Aria: Nachdenken ist nicht deine Stärke Süßer.. Deine Talente liegen mehr.. Anderswo.. *kichert leicht*


    Lennard: Können wir nur einmal ernst miteinander kommunizieren? Ich bin nicht so dumm wie jeder denkt... Ich bin mehr als nur ein devoter Sklave. *schaut ernst zu Aria, wirkt danach etwas traurig* Oder bin ich nicht mehr für dich?


    Aria: Jetzt wirst du mir aber ziemlich komisch mein Guter.. *zeigt auf die Basis* Das Leben ist kurz und Schmerzhaft, aber so voller Abenteuer! Deshalb sollten wir weniger über Dinge nachdenken und nur das tun, was wir wollen und was sich richtig anfühlt! Nichts muss kompliziert sein.. Vor allem nicht hier.. Bei den Thotties.. Bei mir..


    Lennard: Genau darum geht es.. Ich bin so gerne bei euch.. Und nicht nur wegen meinem.. "fetish".. Es ist mehr als das..


    Aria: Soll ich etwa die Psychologin spielen, die dir zuhört während du von deinem Kindheitstrauma erzählst? *sitzt sich auf die Theke spielend* Also schön.. Ich bin jetzt vollkommen ernst und höre dir zu kleiner Lennard!


    Lennard: *Hoffnungsvoll* Schwörst du es?


    Aria: *seufzt* schön... *hält die Hand spielend hoch wie bei einem Schwur* Ich schwöre hoch und heilig, ich werde dir zuhören und dich nicht verarschen. Klingt das besser?


    Lennard: Gut.. Danke *lächelt leicht*



    Lennard spürte eine Mischung aus Erleichterung und Nervosität, als Aria ihm versicherte, dass sie seine Gefühle ernst nahm. Ihre Worte brachten ein kleines Lächeln auf sein Gesicht, obwohl seine Gedanken noch immer schwer und trüb waren. Es war an der Zeit, seine Gefühle zu offenbaren, sich Aria anzuvertrauen und die Last auf seinen Schultern zu erleichtern.


    Sein Herz schlug schneller, als er sich darauf vorbereitete, mit Aria über das zu sprechen, was ihn beschäftigte. Es war keine leichte Aufgabe, seine innersten Gedanken und Gefühle preiszugeben, aber er wusste, dass er es ihr schuldete, ihr zu vertrauen und offen zu sein. Lennard seufzte leise, sein Blick fiel auf den Boden, während er nach den richtigen Worten suchte, um anzufangen.


    Aria: Jetzt spuck es endlich aus.. Und sei nicht so verdammt dramatisch..


    Lennard: Also schön.. Du weißt nicht wie ich früher war, aber ich war mal ein sehr unausstehlicher Rotzlöffel..


    Aria: Bist du immer noch. *lacht leicht*


    Lennard: witzig.. *führt fort* Ich habe Frauen nicht mit dem Respekt behandelt, was Sie verdienten.. Ich weiß nicht mal warum ich es tat.. Aus Langeweile? Oder Aufmerksamkeit? - Ich wurde nie wirklich beachtet oder ernst genommen... Bis ich eines Tages von Veronica zu euch gebracht wurde..


    Aria: Und dann haben die Mädchen dir den Hintern versohlt und dir gefiel es..


    Lennard: ja, irgendwie schon..Von dem Moment an habe ich gemerkt wie falsch das war, was ich tat.. Und ich lernte Frauen wie das zu behandeln, was Sie sind.. Königinnen..


    Aria: Wow.. Als das siehst du mich also wirklich an? Auch ohne unser Bondage Spiel?


    Lennard: Ja.. *schaut ernst zu Aria* Und da kommen wir zu dir.. Als ich dich kennen lernte wusste ich nicht was ich von dir halten sollte..


    Aria: Vorsichtig Lennard.. Ganz vorsichtig..


    Lennard: Du weißt gar nicht was Ich sagen will.. Ich will nur.. Dass du weißt, dass ich dank dir noch etwas gelernt habe..


    Aria: Und was? *schaut fraglich zu Lennard*


    In diesem Moment, umgeben von der Stille und der beruhigenden Anwesenheit von Aria, fühlte sich Lennard weniger allein als je zuvor. Er erkannte, dass er mit den Thotties eine Art Familie gefunden hatte, eine Gemeinschaft, die ihn akzeptierte und unterstützte, auch wenn sie manchmal fragwürdige Entscheidungen trafen. Und mit Aria, die an seiner Seite stand, fühlte er sich zum ersten Mal wirklich verliebt, eine zarte und doch überwältigende Emotion, die sein Herz zum Singen brachte.



    Lennard: Ich glaube... dass ich... *zögerlich sagend* Mich in dich verliebt habe...


    Aria war überrascht von Lennards Geständnis und wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Sie hatte schon oft von Männern gehört, dass sie sich in sie verliebt hatten, und sie war es gewohnt, dass Männer schnell Gefühle entwickelten. Doch als Lennard, jemand, den sie als jemand ganz anderen kennen lernte, ihr sagte, dass er sich möglicherweise in sie verliebt hatte, konnte sie es kaum glauben.


    Ihre Gedanken überschlugen sich, während sie versuchte zu verarbeiten, was Lennard gesagt hatte. War das wirklich ernst gemeint? Oder spielte er nur mit ihr? War es möglich, dass er tatsächlich Gefühle für sie entwickelt hatte? Ein Teil von Aria dachte, dass es sich um einen schlechten Scherz handeln musste, dass Lennard vielleicht nicht verstand, was es bedeutete, sich wirklich zu verlieben. Aber ein anderer Teil von ihr, ein leiser und verletzlicher Teil, fragte sich, ob es vielleicht doch wahr sein könnte.


    Unsicher, wie sie reagieren sollte, suchte Aria nach den richtigen Worten. Sie wollte Lennard nicht verletzen oder seine Gefühle abtun, aber sie wusste auch nicht, wie sie darauf eingehen sollte. Ihre Miene blieb neutral, während sie versuchte, ihre eigenen Gedanken und Zweifel zu unterdrücken. Es war eine unangenehme und verwirrende Situation, und Aria wünschte sich, dass sie eine klare Antwort hätte.


    Aria: Du sagst? Dass du in mich verliebt bist?


    Lennard: Ist das so schwer zu glauben, dass sich jemand in dich verlieben könnte? Oder liegt es an mir?


    Aria: *lacht leicht auf* Tut mir leid ich wollte nicht lachen, aber ist das dein verfickter ernst? Junge, du hast doch gar keine Ahnung was verliebt sein bedeutet. Du fühlst nur so, weil wir eine Gemeinsamkeit haben und rein zufällig der selben Bande angehören, aber mehr auch nicht.


    Lennard: Ich weiß was Liebe ist!


    Aria: Ach ist das so? Lass mich dir eine Frage stellen mein kleiner devoter Freak.. *zeigt auf die Halle* Sieh dich um.. Sieht das aus wie ein Schuppen, in dem man sich verlieben sollte? - Wir sind keine normalen Menschen Lennard.. Wir töten.. Wir stehlen.. Wir sind Kriminell... Und wir handeln nicht im Verborgenen wie dein lieber Daddy.. Wir sind einfach zu abgefuckt für sowas wie "Liebe"..


    Lennard: Ich denke eher du hast Angst.. Ich denke deine Angst beherrscht dich, weil du dich nicht verwundbar machen willst für Jemanden wie mich. Wir Beide sind verkorkst.. Wir sind abgefuckt.. Und deshalb sind wir perfekt füreinander.


    Aria: Und wie soll unsere Liebe aussehen? *ironisch* Willst du mit mir Hand-in-Hand durch den Park spazieren und Blümchen pflücken? Ein dürrer Vollspaten mit einer krummen Nase zusammen mit seiner muskelbepackten Freundin die fünf mal so viel heben kann wie du?


    Lennard: Dann vergiss es einfach... *schaut von Aria weg* Vergiss, dass ich jemals irgendwas sagte..


    Nachdem Aria die Worte von Lennard scheinbar leicht zu Boden stampfte, spürte sie einen Stich des Bedauerns in ihrem Herzen. Sie fühlte sich schlecht, dass sie seine Gefühle nicht erwidern konnte oder wollte. Es war wahr, was Lennard gesagt hatte - sie wollte das Risiko nicht eingehen, verwundbar zu sein. Gerade bei ihrem Lebensstil war das eine kluge Entscheidung. Doch als sie sah, wie nachdenklich und angeschlagen Lennard aussah, verspürte sie einen Hauch von Reue.


    Trotz ihrer eigenen Unsicherheiten und Ängste mochte Aria Lennard und wollte ihn nicht verletzen. Sie wusste, dass sie ihm nicht das geben konnte, was er suchte, aber sie wollte ihn auch nicht einfach zurückweisen. Vielleicht lag es an ihrer dominanten Persönlichkeit oder an ihrer Angst vor Verletzlichkeit. Wie auch immer, sie wusste, dass sie zumindest versuchen musste, ihn zu trösten.


    Aria: Ach Lennard.. *fasst an Lennards Schulter* Sei nicht eingeschnappt..


    Lennard: Lass mich.. *blickt enttäuscht weg*


    Aria: Du überrumpelst mich damit... Ich schätze deine Ehrlichkeit und du bist einer der wenigen Menschen, die ich wirklich leiden kann.. Ich hasse Menschen..


    Lennard: *tröstlich lächelnd* Wieder eine Gemeinsamkeit..


    Aria: Nun komm... Lass uns diese einsame Nacht ausnutzen wo wir ungestört sind.. *streichelt Lennards Schulter* Ich ziehe auch das Outfit an, was du so gerne magst.. Und das wirklich nur für dich..


    Lennard: Du willst wieder spielen? Obwohl ich dir sagte, was ich fühle?


    Aria: Vielleicht wenn du das tust was ich dir sage, dann könnten wir in Zukunft wieder darüber sprechen... Klingt das nach einem Deal?


    Lennard: Das klingt nach einem Deal.. Meine Herrin.. *schelmisch schauend*


    Aria: Sehr schön.. *haut Lennard auf den Po* Nun beweg deinen dürren Arsch und zieh dich um... Ich muss nur schnell was im Besprechungsraum holen, dann komme ich sofort zu dir.. Okay?


    Lennard: *nickend fröhlich* Okay.


    Aria: Okay! *fröhlich lachend*


    Während Lennard sich fröhlich davonmachte, um seinen Anzug anzuziehen, fühlte Aria eine gewisse Erleichterung. Sie war froh, dass sie Lennard etwas besänftigen konnte, auch wenn es nur vorübergehend war. Ihr lag viel an ihm, und sie wollte ihn nicht verletzen oder seine Gefühle ignorieren. Aber es war noch zu früh, um über Liebe zu sprechen, und sie musste vorsichtig sein, um ihn nicht in falsche Hoffnungen zu wiegen.


    Jetzt, da diese heikle Situation geklärt war, konzentrierte sich Aria darauf, weiterzumachen. Sie hatte noch ein paar Vorbereitungen im Besprechungsraum zu treffen, bevor sie ins "Spielzimmer" gehen würde, um mit Lennard wieder in ein paar Rollen zu schlüpfen. Für Aria war das Spielzimmer nicht nur ein Ort für erotische Abenteuer, sondern auch ein Ort, an dem sie und Lennard eine einzigartige Verbindung teilten, jenseits ihrer üblichen Dominanz und Unterwerfung. Es war ein Ort, an dem sie beide sie selbst sein konnten, frei von Urteilen und Erwartungen der Außenwelt.



    Als Aria die Tür zum Besprechungszimmer öffnete, erstarrte sie vor Schock. Vor ihr lagen zwei tote Thottie-Mitglieder, brutal ermordet und blutüberströmt. Der metallische Geruch des Blutes lag schwer in der Luft, und Aria spürte eine Welle der Erschütterung durch ihren Körper ziehen. Sie war geschockt und verwirrt, wusste nicht, was hier geschehen war und wer für diese schreckliche Tat verantwortlich war.


    Das Blut tropfte langsam auf den Boden, und in der Mitte des Raumes lag ein kleiner Koffer, dessen Inhalt Aria nicht kannte. Ihr Herz schlug schneller, während sie versuchte, ihre Gedanken zu sammeln und zu verstehen, was vor sich ging. War das ein Angriff von Feinden oder ein Verrat aus den eigenen Reihen?


    Gerade als Aria nach der Waffe greifen und Lennard informieren wollte, durchdrang eine bedrohliche weibliche Stimme mit starkem spanischen Akzent die Dunkelheit. "Ich würde an deiner Stelle nicht nach der Waffe greifen, Señorita!" Die Worte ließen einen Schauer über Arias Rücken laufen, während sie langsam realisierte, dass sie angegriffen wurden.


    Die Stimme kam aus der dunkelsten Ecke des Raumes, und Aria konnte die Person nicht genau erkennen, bis sie langsam näher trat. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust, als die Gestalt langsam ins Licht trat und ihre Konturen erkennbar wurden. Es war eine Frau, ihre Züge von Schatten verschleiert, aber ihre Augen funkelten gefährlich im schwachen Licht.


    Aria spürte einen Hauch von Panik in sich aufsteigen, aber sie zwang sich, ruhig zu bleiben und ihre dominante Fassade aufrechtzuerhalten. Sie konnte sich nicht schwach zeigen, nicht jetzt, nicht vor diesem Feind. Sie musste herausfinden, wer diese Frau war und was sie wollte, bevor es zu spät war.



    Die Gestalt, die aus dem Schatten trat, war Ariana Aguilar. Die Tochter des ehemaligen Panama-Kartellbosses Roberto Aguilar, die seit langem auf der Flucht vor den Behörden war und vermutlich für den Anschlag auf Washington D.C. verantwortlich war. Ariana hatte sich seit Panama drastisch verändert und wirkte nun wie eine perfekte Schachfigur an ihrem Platz, bereit für den nächsten Zug. In einer Hand hielt sie eine Maschinenpistole und in der anderen eine normale Pistole, und beide waren bedrohlich auf Aria gerichtet.


    Aria starrte verwundert auf die bewaffnete Frau, die sie noch nie zuvor gesehen hatte, und fragte sich, warum sie hier war und was sie vorhatte. Ihr Verstand raste, während sie versuchte, die Situation zu analysieren und herauszufinden, wie sie reagieren sollte. Sie spürte den Druck der Waffen, die auf sie gerichtet waren, und wusste, dass sie äußerst vorsichtig vorgehen musste.


    Aria: *geschockt zu Ariana* Hast du meine Mädchen getötet?


    Ariana: Kleine blasse Putas die nicht ihren Mund halten konnten? *nickt ernst* Sí..


    Aria: Wer bist du... Ich kenne dich nicht!


    Ariana: Ich bin auch nicht wegen dir hier hier.. *mustert Aria* Chinga tu madré.. Was hast du denn zu Essen bekommen, damit du solche Muskeln bekommen konntest?


    Mit den Händen nach oben und extremer Paranoia versuchte Aria mit leichten Schritten Richtung Ausgang sich zu bewegen, was aber von Ariana schnell bemerkt wurde und sogar einen Warnschuss abgab, damit Aria nichts weiteres versuchte.


    Ariana: Nah ah ah! *böse zu Aria schauend* Du bleibst genau hier.. *zeigt auf den Koffer* Siehst du den Koffer da? Da drin ist eine Bombe... Und wenn du nicht das tust, was Ich sage? *macht explosionsgeräusche* Boom!


    Aria: Du bist völlig Irre! Wer bist du?!


    Ariana: Mein Name ist Ariana Aguilar.. Und ich bin hier wegen Lennard Panther..


    Aria: Der Kleine Lennard?! Was willst du denn von ihm?


    Ariana: Idiota! Ich komme hier rein, mache deine Putas kalt und du fragst noch so dämlich, was ich will? Quiero matarlo! Ich will ihn tot sehen!



    Ariana kam bedrohlich näher auf Aria zu, ihre Waffen fest im Griff und ihr Blick voller Entschlossenheit. Es schien, als würde sie Aria als Druckmittel nutzen wollen, um an Lennard heranzukommen. Ariana hatte klar die Oberhand, unterstützt durch den Aktenkoffer mit der Bombe, der sicherstellte, dass niemand das Gebäude lebend verlassen würde, wenn sie sterben sollte. Ihr Plan war klar: Lennard war das Ziel, um sich an Viktor für das zu rächen, was in Panama geschehen war. Der Tag der Vergeltung schien gekommen zu sein.


    Aria spürte den bedrohlichen Druck, der von Ariana ausging, und wusste, dass sie sich in einer äußerst gefährlichen Situation befand. Sie suchte fieberhaft nach einem Ausweg, aber die Vorstellung, dass Lennard und sie selbst in Gefahr waren, ließ sie innerlich erstarren. Sie musste schnell handeln, bevor es zu spät war.


    Aria: *versucht Zähne zu zeigen* Hast du irgendeine Ahnung mit wem du hier fickst du Puerto-ricanische Schlampe? Du bist hier bei den Thotties! Wir sind viele! Und wenn du nur ein Bisschen normalen Menschenverstand hättest, dann-


    Ariana: *schießt Aria in die Bauchgegend* Cierra la boca.. Ich bin fertig mit zuhören..


    Aria: Arghh.. *hält sich die Schusswunde fest* Du hast... mich angeschossen..


    Ariana: Und wenn die nächste Kugel nicht im Gesicht landen soll, dann führst du mich zu Lennard.. *greift Aria am Arm* Vamanos!


    Aria: Arrr!! *schmerzensgestöhne* Langsam!


    Ariana zog die angeschossene Aria hoch und drückte sie vor sich her, als menschlichen Schild benutzt, der sie zu Lennard führen sollte. Aria, von Schmerz und Angst geplagt, gehorchte widerwillig, wissend, dass sie keine andere Wahl hatte, wenn sie hoffte, noch etwas Zeit zu gewinnen und vielleicht gerettet zu werden. Jeder Schritt war ein Kampf gegen den stechenden Schmerz ihrer Verletzung, aber sie hielt tapfer durch, getrieben von der Hoffnung auf Rettung.




    Ariana, von Rache erfüllt und entschlossen, ihre Mission zu erfüllen, folgte Aria durch den Flur, bereit, den Panther-Clan für ihre eigenen Leiden leiden zu lassen. Sie war sich bewusst, dass ihr Vater Roberto ebenfalls eine wichtige Mission verfolgte, und ihre Taten waren ein Teil eines größeren Plans, den sie beide sorgfältig ausarbeiteten.


    Langsam und vorsichtig näherten sie sich dem Keller, wo Lennard auf sie wartete. Ariana hielt Aria fest im Griff, bereit, sie als Druckmittel einzusetzen, um ihre Ziele zu erreichen. In dieser bedrohlichen Situation wusste Aria, dass sie einen Weg finden musste, um sich und Lennard zu retten, bevor es zu spät war.


    Ariana: *schaut vorsichtig durch die Gegend* Ich sehe nichts! Pinche Puta, Wo ist er?!


    Aria: *schwach sagend* Ich glaube.. im.. Spielzimmer..


    Ariana: Spielzimmer? *genervt* Keine Zeit für Spiele! *ruft durch den Flur* Lennard! Wenn du deine muskulöse Diva nicht tot sehen willst, dann kommst du besser raus! *lächelnd zu Aria* Hoffentlich mag er dich gut genug..


    Aria: Lennard?! *ängstlich rufend* Wir sind hier!


    Ariana durchkämmte jeden Winkel des Kellers, ihre Waffe fest im Griff, und rief mehrmals nach Lennard, während sie sich paranoid umsah. Die Dunkelheit und die Stille des Raumes schienen sie zu umgeben, verstärkt durch das Flackern des schwachen Lichts.




    Plötzlich trat Lennard aus einer Ecke hervor, seine Hände erhoben, gekleidet in seinem GIMP-Outfit. Für Ariana war es ein seltsames und lächerliches Bild, das sie überraschte und amüsierte zugleich. Sie konnte kaum glauben, dass dieser Mann, der vor ihr stand, der Grund für so viel Angst und Sorge in ihrem Leben sein sollte.


    Lennard: *mit den Händen nach oben* Ich bin hier! Nicht schießen!


    Ariana: Que? *schaut überrascht zu Lennard* Was.. Was ist das für ein Anzug? Zirkus?


    Aria: Das ist ein.. GIMP Anzug..


    Ariana: Was ist ein GIMP? *verwirrt, zielt danach auf Lennard* Scheißegal! - Lennard! Weißt du wer Ich bin?!


    Lennard: Nein!


    Ariana: Ich bin Ariana Aguilar Puto! Dein Papá hat meine Familia ruiniert!


    Lennard: Ja kein Scheiß, erzähl mal was neues Schwester! Er hat soo viele Leben ruiniert, da hört man irgendwann auf nachzuzählen..


    Ariana: Meine Familia hatte Bedeutung! Wir waren das Aguilar Kartell aus Panama


    Lennard: Achsooooo! Ihr wart diese Latinos mit denen mein Paps zusammen gearbeitet hat?


    Ariana: Weißt du was wir verloren haben?! Unseren Reichtum.. Unsere Villa.. UNSERE HEIMAT!! Er sagte er wäre für uns da, und er hat uns verarscht! Nach mehr als 20 Jahren zusammenarbeit!


    Aria: Ich habe Schmerzen... Lass.. locker..


    Lennard: Lass Sie los, sie stirbt!


    Ariana: Sí... Klaró.. Du willst die Puta haben? No.. Nicht so.. Ich will dich... Also machen wir einen fairen Tausch.. *zeigt auf Lennard* Du.. Gegen das Leben deiner Freundin.. Ist es dir das Wert? Ich gebe dir eine kurze Zeit darüber Nachzudenken Senior Lederanzug..


    Aria: Bitte Lennard.. Lass mich nicht sterben...


    Lennard stand da, hin und hergerissen zwischen seinem Wunsch, Aria zu retten, und dem Schmerz der unerwiderten Liebe, der sein Herz durchzog. Er war noch jung und naiv, und die Situation überforderte ihn zutiefst. Konnte er wirklich die Frau retten, die seine Gefühle nicht erwiderte?

    Neben ihm an der Wand stand das M60 Leichte Maschinengewehr, beladen mit einem 200-Schuss-Magazin. Es war eine mächtige Waffe, aber sie zu benutzen würde bedeuten, eine Linie zu überschreiten, die für weiteres Chaos sorgte in Winlock und Umgebung..


    Aria spürte die Anspannung in der Luft und wusste, dass sie die richtigen Worte finden musste, um Lennard zu überzeugen. Sie musste ihm klarmachen, dass seine Entscheidung nicht nur ihr Leben retten würde, sondern auch ihre gemeinsame Zukunft..


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    ENTSCHEIDUNG!


    Aria steht an der Schwelle des Todes.. Lennard ist sich nicht sicher ob er sein Leben für Sie riskieren soll, obwohl er sich verbunden zu ihr fühlt, doch Ariana Aguilar ist gefährlich. Was könnte Aria zu Lennard sagen, damit er sie rettet.



    A: Aria sagt, dass sie Lennard liebt, aber dies nicht ernst meint damit Sie gerettet wird.


    B: Aria sagt, dass er die Zukunft der Thotties ist.


















    [Staffel 9] Kapitel 23 - Thotties umzingelt - 22.12.2030 - Winlock - U.S.A


    Agent Thompson, die mehrmals um Unterstützung gebeten hatte, bekam sie endlich nach mehreren Stunden als der Zwei-Mann SWAT-Trupp eintraf, während der Schnee in dichten Flocken fiel und die Straßen in eisige Stille hüllte.


    Die Lichter der Einsatzfahrzeuge schnitten durch die Dunkelheit, während die Männer der SWAT-Teams sich bereitmachten, um jeden Befehl von Thompson zu befolgen. Sie waren eine eingeschworene Einheit, trainiert für Situationen wie diese, und sie waren entschlossen, den Feind zu stellen und die Geiseln zu retten.


    Die Straßen waren verlassen und still, durchzogen von den scharfen Winden des Schneesturms, der die Stadt in ein frostiges Gefängnis verwandelte.



    Als Agent Thompson überrascht war über die geringe Verstärkung in Form eines Zwei-Mann-Trupps, der auf sie zukam, wurde ihre Verwunderung bald durch eine Erklärung des Truppführers gelindert. Er trat vor sie, sein Gesicht entschlossen, und erklärte in knappen Worten die Situation.


    SWAT: Agent Thompson!


    Thompson: *verwundert* Nur Zwei? Ich habe viel mehr angefordert!


    SWAT: Verzeihen Sie Ma'am, aber aufgrund der Wetterbedingungen inklusive einer Schießerei eines Lagerhauses, konnte die örtliche Station nur uns entbehren um Sie beim Einsatz zu unterstützen!


    Thompson: Warten Sie mal.. Welche Schießerei?


    SWAT: Ist gerade erst vor wenigen Minuten passiert. Eine Schießerei in der Nähe eines Lagerhauses samt Werkstatt, inklusive einer darauffolgenden Explosion erfolgte mehr Priorität, als dieser Einsatz.


    Thompson: Wieso mehr Priorität? Wissen Sie wer hier drin gefangen gehalten wird? Wir reden hier von dem Commissioner, der Congressman Tanaka getötet hat! Dieser Einsatz betrifft die nationale Sicherheit und hat mehr Priorität als eine Gang-Schießerei!


    SWAT: Bei allem Respekt Agent.. Sagen Sie das nicht uns, sondern unserem Vorgesetzten. Nun.. Wir sind bereit... Wie lauten Ihre Befehle?


    Thompson: Die Kidnapper haben mindestens zwei Geiseln in diese verlassene Kirche geschleppt. Wir haben keine genauen Daten wo Sie sich befinden und der Funkverkehr ist im Inneren ebenfalls eingeschränkt. Jedoch sollten Sie mit äußerster Vorsicht vorgehen, auf jeden Winkel achten und am wichtigsten ist es Marcus Hanson da raus zu holen! Lebendig!


    SWAT: Verstanden Ma'am! *machen die Waffen bereit* Werden Sie uns hineinführen?


    Thompson: Nein! Ich muss auf die Verstärkung von Homeland Security warten! Sie versuchen in der Zeit ihre Mission zu erfüllen! Bedenken Sie! Jede Minute zählt!


    SWAT: Alles klar!



    Die beiden SWAT-Mitglieder öffneten das Tor zur Kirche langsam und vorsichtig, ihre Waffen erhoben, bereit für jede mögliche Bedrohung. Der eisige Wind peitschte über den Friedhof, während sie sich leise durch den schneebedeckten Boden bewegten, ihre Schritte gedämpft.


    Jeder Winkel des Geländes wurde sorgfältig abgesucht, ihre Augen wachsam auf mögliche Gefahren gerichtet. Obwohl der Feind unbekannt war, wussten sie, dass ihre oberste Priorität darin bestand, Marcus Hanson lebendig zu finden und zu befreien. Er war ein wichtiger Zeuge für den Mord an Congressman Tanaka, und es war von entscheidender Bedeutung, dass er für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wurde.


    Mit jedem Schritt vorwärts erhöhte sich die Spannung, während sie sich durch die düstere Umgebung bewegten, bereit, sich jedem Hindernis zu stellen, um ihr Ziel zu erreichen und die Mission erfolgreich abzuschließen.


    SWAT: FRIEDHOF SICHER! *geht Richtung Kirche*


    SWAT 2: SICHER! BEWEGE MICH RICHTUNG KIRCHE!


    Die beiden SWAT-Mitglieder trafen sich vor dem Eingang der Kirche, ihre Blicke voller Entschlossenheit und zugleich mit einem Hauch von Angst. In ihren Herzen schlug das unbestimmte Gefühl, dass dieser Einsatz anders war, gefährlicher, bedrohlicher als alles, was sie zuvor erlebt hatten. Sie wussten, dass sie sich in die Dunkelheit wagen mussten, um Unschuldige zu retten, aber das Gewicht der Verantwortung drückte schwer auf ihren Schultern.


    Die Kirche erhob sich düster vor ihnen, ein Mahnmal der Ungewissheit und der drohenden Gefahr. Die Kälte der Nacht schien durchdringender zu sein, als sie es jemals zuvor erlebt hatten, und der Schnee knirschte unter ihren Stiefeln, als sie sich darauf vorbereiteten, das Gebäude zu betreten. Ihre Gedanken kreisten um die möglichen Gefahren, die in den Schatten lauern könnten, und die Ungewissheit darüber, was sie drinnen erwartete, ließ ihre Herzen schneller schlagen.


    Trotz ihrer Ausbildung und ihrer Ausrüstung konnten sie den Anflug von Furcht nicht verbergen, der sich in ihren Augen spiegelte, als sie sich entschlossen, gemeinsam voranzugehen. Sie wussten, dass das Innere der Kirche ein Labyrinth aus Dunkelheit und Gefahr sein konnte, und dennoch wagten sie sich tapfer in die Tiefe, bereit, sich dem Unbekannten zu stellen.


    Während die SWAT-Mitglieder sich langsam vorwärts bewegten, blieb Agent Thompson draußen, ein einsamer Wächter in der Kälte. Ihr Herz pochte wild in ihrer Brust, als sie darauf wartete, dass Verstärkung eintraf. Ihre Gedanken waren bei ihren Kollegen, während sie die Straßen sicherte und darauf hoffte, dass sie sicher zurückkehren würden.



    Langsam wurde das Innere der Kirche betreten, ihre Waffen bereit, um jede potenzielle Bedrohung zu bekämpfen. Doch zu ihrer Überraschung und Verwirrung war die Kirche leer. Kein Laut war zu hören außer dem leisen Flackern der Kerzen, die die Dunkelheit um sie herum erhellen. Die Flammen tanzten im Raum und warfen gespenstische Schatten an die Wände, während sie den Raum durchstreiften, auf der Suche nach Anzeichen von Leben oder Bewegung.


    Die leere Kirche wirkte unheimlich und bedrohlich, und die SWAT-Mitglieder spürten eine unbestimmte Angst, die sich in ihren Herzen ausbreitete. Es gab keine Spur von Geiseln oder Entführern, keine Hinweise darauf, was in diesem Ort geschehen sein könnte. Stattdessen schien die Kirche klein und unpassend für eine Geiselnahme zu sein, was ihre Verwirrung nur verstärkte.


    Als sie die Kerzen betrachteten, die den Raum erhellten, fragten sie sich, wer sie angezündet hatte und warum. Es musste einen Grund dafür geben, doch sie konnten ihn nicht erkennen. Sie spürten, dass etwas nicht stimmte, dass hinter den unscheinbaren Mauern der Kirche mehr lauerte, als sie mit bloßem Auge sehen konnten. Die Spannung lag schwer in der Luft, und die beiden SWAT-Mitglieder wussten, dass sie auf der Hut sein mussten, bereit für alles, was noch kommen mochte.


    SWAT: Clyde.. Kommt dir der Raum hier nicht auch verdächtig klein vor?


    Clyde: Was meinst du Peter?


    Peter: Sieh doch mal.. Es wurde hier von zwei Geiseln gesprochen und mehrere Kidnapper.. Hier ist gar nichts, außer diese Kerzen..


    Clyde: Es muss eine Falltür oder irgendetwas geben.. Wir sollten den Boden abklappern..


    Peter: Gute Idee.. *checkt den Boden ab* Hast du mitbekommen was bei dieser Lagerhalle geschah?


    Clyde: Du wirst mich verrückt halten, aber laut Funk soll irgendein Freak in einem GIMP Anzug mit einem M60 Sturmgewehr auf alle geballert haben..


    Peter: Ein GIMP?


    Clyde: Ja, irgendein vermummter dürrer Typ im S/M Anzug. Kurz später ist auf einmal die ganze Lagerhalle in die Luft geflogen...


    Peter: Wir leben in echt komischen Zeiten..


    Clyde: Wem sagst du das... Bürgerkriege, Politikermorde, Terroranschläge und jetzt noch sowas... Die Welt ist verrückt geworden..


    Peter: Halt! *schaut zur Falltür* Ich glaube ich hab was gefunden.



    SWAT-Mitglied Peter untersuchte das Podest genauer und entdeckte plötzlich eine verborgene Falltür. Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er sie öffnete und eine Treppe nach unten zum Vorschein kam. Es war kein gewöhnlicher Keller, den sie erwartet hatten. Vielmehr schien es, als würden sie in die Tiefen der Stadt hinabsteigen, in düstere Katakomben, die lange Zeit verborgen geblieben waren.


    Die Dunkelheit unter der Falltür schien unendlich, und als Peter die ersten Stufen hinabstieg, spürte er eine unheimliche Kälte, die ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Sein Kollege folgte ihm dicht hinterher, während sie vorsichtig die Treppe hinabgingen, bereit für das Unbekannte, das sie erwartete.


    Die Katakomben erstreckten sich vor ihnen wie ein Labyrinth aus Schatten und Stille. Das schwache Licht ihrer Taschenlampen warf gespenstische Schatten an die Wände und ließ die düsteren Gänge noch unheimlicher erscheinen. Sie fühlten sich wie Eindringlinge in einer Welt, die ihnen fremd war.


    Je weiter sie in die düsteren Katakomben vordrangen, desto lauter wurden die Schmerzensschreie einer Frau und eines Mannes, sowie die verzerrten, psychotischen Lacher mehrerer Frauen. Das Echo ihrer eigenen Schritte vermischte sich mit den verstörenden Geräuschen, die durch die steinernen Gänge hallten, und verstärkte das Gefühl der Bedrohung, das sie umgab.


    Peter: *leise zu Clyde* Hörst du das?


    Clyde: *leise zurück* Ja.. Schreie.. Weiter voraus..


    Trotz der wachsenden Angst und des Unbehagens rückten sie weiter vor. Ihr Training und ihre Pflichtbewusstsein trieben sie dazu an, sich der Bedrohung entgegenzustellen, auch wenn sie nicht wussten, was sie genau erwartete. Die Entschlossenheit, die Geiseln zu retten und die Gefahr zu beseitigen, überwog ihre persönlichen Ängste und Unsicherheiten.


    Jeder Schritt war eine Herausforderung, und jeder Moment brachte sie näher an die Quelle der Schreie und des Lachens heran. Die Dunkelheit schien lebendig zu sein, erfüllt von unheimlichen Geräuschen und ungewissen Schrecken, aber sie würden nicht zurückweichen.



    In der Finsternis tauchte plötzlich eine düstere Gestalt auf, eine Frau in einer auffälligen dunklen lila Lederjacke, die sich lautlos durch die Schatten bewegte. Die SWAT-Mitglieder bemerkten sie erst, als sie ihre Taschenlampen einschalteten und das Licht auf sie fiel. Ein Moment der Stille folgte, in dem sich alle Beteiligten gegenseitig anstarrten, ihre Waffen bereit zum Einsatz.


    Veronica, mit finsterem Blick und unverkennbarer Entschlossenheit, stand plötzlich im Rampenlicht der Taschenlampen. Ihre dunklen Augen glänzten in der Dunkelheit, während sie die SWAT-Mitglieder durchdringend ansah. Ein Gefühl der Unsicherheit durchzog die Luft, während die Männer sich fragten, ob sie es mit einem Freund oder einem Feind zu tun hatten. Doch sie hatten keine Zeit für Zweifel - die Situation erforderte schnelles Handeln und klare Entscheidungen.


    Peter: *Schreiend zu Veronica* WINLOCK-PD! HÄNDE DA HIN WO ICH SIE SEHEN KANN!


    Clyde: HÄNDE HOCH! SOFORT!


    Veronica: *hebt die Hände spielend hoch* Uhhh, was für maskuline Männer.. *lacht leicht* Wollt ihr die armen schreienden Seelen hinter mir erretten?


    Peter: WO SIND DIE GEISELN! ANTWORTEN SIE!


    Veronica: *hält sich das Ohr fest* Au! Musst du so schreien? Hast du nicht genug Aufmerksamkeit in deiner Kindheit bekommen armes Bübchen?


    Clyde: Mir reicht es! Ich prügle die Scheiße aus ihr raus, bis Sie uns sagt, was Sie weiß!



    Plötzlich durchbrach Veronica die Stille mit einem beunruhigenden, manischen Lachen. Ihr Gelächter füllte den düsteren Raum, schallte von den nackten Wänden wider und drang wie ein bedrohlicher Klang in die Ohren der SWAT-Mitglieder. Ihr Lachen war so laut, so durchdringend, dass es die Männer mehr als nur irritierte - es löste eine tiefe Unruhe in ihnen aus.


    Clyde: *ängstlich laut sagend* Warum lachen Sie! *schaut zu Peter* Warum Lacht die Irre?!


    Peter: Ma'am! HÖREN SIE AUF ZU LACHEN!


    Die SWAT-Mitglieder starrten Veronica fassungslos an, während sie ihr unheilvolles Lachen fortsetzte. Ihre Augen glänzten vor wilder Entschlossenheit, ihre Lippen kräuselten sich zu einem grausamen Grinsen. Die Männer wussten nicht, wie sie auf dieses unheimliche Verhalten reagieren sollten. Die bedrohliche Atmosphäre um sie herum schien noch dichter zu werden, als Veronicas Lachen die Luft erfüllte.


    Ein unbehagliches Gefühl der Angst kroch in die Herzen der SWAT-Mitglieder, als sie sich fragten, was in Veronicas Kopf vorging und was sie zu diesem verstörenden Ausbruch veranlasste. Sie spürten, wie die Angst sie lähmte, wie sie ihre Sinne betäubte und ihre Fähigkeit, klar zu denken, einschränkte. Doch trotz ihrer Furcht wussten sie, dass sie nicht einfach handeln konnten, solange Veronica sie nicht direkt bedrohte. Sie waren gefangen in einem erschreckenden Moment der Ungewissheit und des Misstrauens, während sie sich fragten, was als Nächstes kommen würde.


    Veronica: *kriegt sich kaum ein* Es ist nur.. Ihr seid so putzig in euren.. *lacht unkontrolliert* In euren lächerlichen Kostümen.. Und ihr denkt ihr habt wirklich die Kontrolle!



    Hinter den SWAT-Mitgliedern tauchte plötzlich eine massige, über zwei Meter große Gestalt auf. Sein kahl rasierter Kopf glänzte im schwachen Licht, während seine breiten Schultern und muskulösen Arme eine bedrohliche Präsenz ausstrahlten. Sein finsterer Blick ruhte bedrohlich auf den SWAT-Mitgliedern, und sein stummer, aber intensiver Blick verriet mehr als Worte jemals ausdrücken konnten...


    Ein lautes Schnaufen drang von dem massiven Mann, der sich hinter den SWAT-Mitgliedern positionierte. Das Geräusch durchdrang die ohnehin angespannte Stille und verstärkte die bereits bedrückende Atmosphäre in der düsteren Umgebung. Die SWAT-Mitglieder spürten den unheilvollen Atem des Mannes auf ihren Nacken, und ein eisiger Schauer lief ihnen über den Rücken.


    Als sie sich kurz umdrehten und einen flüchtigen Blick auf den riesigen Glatzkopf warfen, erkannten die SWAT-Mitglieder sofort, dass sie dem Tode geweiht waren... Die bedrohliche Aura des Mannes, gepaart mit Veronicas unheimlichem Lachen, ließ keinen Zweifel daran, dass ihre Leben in akuter Gefahr waren. Sie wussten, dass sie sich einer übermächtigen Bedrohung gegenübersahen und dass ihre Überlebenschancen düster aussahen...


    Veronica: Gute Nacht... "Ihr Helden" *lacht weiter*



    Plötzlich brach das Chaos aus, als die SWAT-Mitglieder versuchten, sich gegen die bedrohliche Präsenz der Thotties zu verteidigen. Bevor SWAT Peter reagieren konnte, wurde er von dem massiven Muskelmann mit einer Machete in den Bauch gestoßen. Ein markerschütternder Schrei entfuhr ihm, als der scharfe Stahl sein Fleisch durchdrang und tiefe Wunden riss.


    Während Peter um sein Leben rang und sein Blut unaufhaltsam aus seiner Wunde strömte, sah sein Partner hilflos zu, wie Veronica sich ihm von hinten näherte. Mit einem schnellen und gezielten Schnitt durchtrennte sie ihm brutal die Kehle, sodass ein Strom aus Blut herausspritzte und sein letzter Atemzug erstickt wurde.


    Veronica: STIRB! *STICHT EIN* STIRB, STIRB, STIRB!!! *lacht weiter und starrt psychotisch zum Blut*


    Der muskulöse Mann packte Peter grob und drückte ihn gegen die kalte, unerbittliche Wand. Ein markerschütterndes Krachen erfüllte die Luft, als Peters Eingeweide aus seiner Wunde quollen und auf den kalten Steinboden fielen. Er konnte spüren, wie sein Leben langsam aus ihm wich, während der Muskelmann ihn mit übermenschlicher Kraft gegen die Wand drückte.


    Gleichzeitig stieß Veronica immer wieder mit einem Kampfmesser auf das andere SWAT-Mitglied ein, ihr Gesicht von einem bösartigen Grinsen verzerrt, während das Blut in einem unheilvollen Regen um sie herum spritzte. Die grausame Szene wurde von den Schreien der Opfer und dem schmatzenden Geräusch des schneidenden Stahls begleitet, und das Innere der Kirche färbte sich in ein düsteres Rot aus Blut und Tod.




    Veronica atmete tief durch, als sie sich von der blutigen Szene abwandte, um wieder zu klarem Verstand zu kommen. Die Ankunft der SWAT-Mitglieder bedeutete, dass ihre Zeit knapp wurde. Sie spürte bereits die Bedrohung durch mögliche Verfolger, und nun, da sie sogar die Katakomben erreicht hatten, war es an der Zeit Fallen aufzustellen für weitere "ungebetene Besucher"


    Ihr Verstand arbeitete auf Hochtouren, während sie Pläne schmiedete, um weitere Angreifer abzuwehren und die Geiseln, Chloe und Marcus rasch zu beseitigen... Veronica wusste, dass sie schnell handeln musste. Sie hatte bereits ein paar Ideen im Kopf und machte sich daran, Fallen zu stellen, um jeden potenziellen Eindringling zu überraschen und unschädlich zu machen..


    Veronica: Scheiße.. Blut auf meine Lieblingsjacke.. *seufzt genervt, schaut dann zu den Leichen* Zumindest werden eure Organe für einen guten Zweck verwendet.. Solange Ich euch frisch halten kann... *zum Muskel Mann* Stummer Idiot.. Komm mal her..


    Muskel-Mann: Hmmpff.. *stumm zu Veronica schauend*


    Veronica: Bring mir Dani hier her... Sie soll die Bullen hier zerstückeln und die Organe frisch halten für den Verkauf... *zeigt auf den Muskel-Mann* Und du mein Dummerchen hast die Ehre, unsere Gäste mit deiner Anwesenheit zu beglücken.


    Muskel-Mann: Hmmpff.. *schaut verwirrt zu Veronica*


    Veronica: *fasst sich an die Stirn genervt* Damit meine ich du sollst sie beschäftigen während wir hier aufräumen.. Kannst du das?


    Muskel-Mann: Hmmpff! *nickend zu Veronica*


    Veronica: Braver Hund.. Und jetzt husch!














    [Staffel 9] Kapitel 22 - Panik und Todesangst - 21. - 22.12.2030 - Los Angeles, C.A - U.S.A


    Die Tage vergingen quälend langsam, seitdem Chloe verschwunden war. Jason, DeShawn und die Kinder waren am Rande der Verzweiflung, besonders nach dem unterbrochenen Anruf aus Winlock vor nur einer Stunde. Jason fühlte sich hilflos, während er darauf wartete, dass Lillian, Morgyn und Liam eintrafen. Er wollte sofort nach Winlock aufbrechen, um nach Chloe zu suchen, doch er hatte nur wenige Anhaltspunkte.


    In seinem Wohnzimmer lief Jason auf und ab, die Sorge um seine Schwester nagte unerbittlich an ihm. DeShawn versuchte, die Kinder zu beruhigen, aber auch er konnte seine eigene Nervosität nicht verbergen. Jeder verstrichene Moment fühlte sich wie eine Ewigkeit an, und die Ungewissheit darüber, was mit Chloe geschehen war, lastete schwer auf allen.


    DeShawn: Warum ist Chloe in Winlock...


    Jason: Ich weiß es nicht.. *läuft hin und her*


    André: Warum wurde der Anruf einfach unterbrochen?


    Jason: Ich weiß nicht!


    DeShawn: Wir müssen nach Winlock und Sie suchen!


    Jason: Und wer passt auf die Kinder auf?! *blickt zu DeShawn* Wenn einer geht, dann bin ich es!


    DeShawn: Sie ist meine Frau!


    Jason: Und Sie ist meine Schwester!


    André: Hört auf! *verzweifelt sagend* Vielleicht geht es Mum gut.. Wir müssen ruhig bleiben..



    Kurze Zeit später


    Als Lillian, Morgyn und Liam endlich auftauchten, war Jason erleichtert, sie bei sich zu haben. Seine Augen füllten sich mit Tränen der Erleichterung, als Lillian auf Jason zulief und ihn umarmte, auch wenn Sie nicht viel von Chloe hielt, aber wusste welch eine Belastung dies für Jason war dass sie nun verschwunden war.


    Lillian: Als du angerufen hast sind wir sofort aufgebrochen! *umarmt Jason fest* Jedes Mal irgendwas Neues... Wann hört der Spuk nur auf..


    Jason: Sie ist weg.. *unterdrückt die Tränen* Was macht Sie nur in Winlock...


    Lillian: *wendet sich zu den Kindern* Hey.. Wie geht es euch?


    André: Mum ist weg, musst du wirklich fragen?


    DeShawn: Hey.. Sie kann nichts dafür..


    André: Tut mir leid Lillian.. Ich hab nur solche Angst...


    Lillian: Eure Mutter wird wieder auftauchen, da bin ich sicher..


    Die Anspannung in der Luft war beinahe greifbar, und selbst Lillian, die normalerweise ruhig und gefasst war, konnte ihre Besorgnis nicht verbergen. Als sie sich alle im Wohnzimmer versammelten, um die Situation zu besprechen, hing eine bedrückte Stille über ihnen wie ein dunkler Schatten.


    Liam: Daddy? Wo ist Tante Chloe? *besorgter Blick*


    Jason: Ich weiß es nicht genau.. Aber ich verspreche, Ich werde Sie finden... *besorgt nach hinten schauend* Chloe Bitte sei Okay..


    DeShawn: Ich kann nicht einfach tatenlos da sitzen! *steht auf* Ich fahre selbst nach Winlock und hole Sie!


    Jason: Wie oft denn noch, du sollst dich beruhigen!


    DeShawn: Scheiß drauf! Ich warte nicht ab! Vielleicht sticht ein Penner Sie gerade ab und du sitzt nur tatenlos rum!


    Jason: Weil wir mit Bedacht vorgehen müssen! Winlock ist nicht nur irgendeine Kleinstadt! Und jetzt setz dich hin!




    Die Kinder sahen ängstlich zu ihnen auf, und Jason versprach, dass sie ihre Mutter bald wiederfinden würden, obwohl er selbst nicht sicher war, ob er dieses Versprechen halten konnte.


    Die Sorge und Ungewissheit darüber, was mit Chloe passiert war, lastete schwer auf ihnen allen. Jeder war entschlossen, alles zu tun, um sie sicher nach Hause zu bringen, doch die Angst vor dem Unbekannten nagte an ihren Nerven.


    Als Jasons Handy klingelte, durchzuckte eine Welle der Anspannung die Gruppe, und alle Blicke richteten sich gebannt auf das Display. Mit einem schnellen Ruck zog Jason sein Handy aus der Tasche und sah die Nummer von Franziska auf dem Bildschirm. Ein Hauch von Hoffnung keimte in ihm auf, dass sie vielleicht eine Idee hatte oder über Ressourcen verfügte, die bei der Suche nach Chloe helfen könnten.


    DeShawn: Wer ist es? *angespannt zu Jason*


    Jason: *schaut aufs Display* Franziska... Mein Gott.. Hoffentlich hat Sie eine Idee oder einen Plan..


    DeShawn sprang sofort auf, seine Augen voller Erwartung und Angst, als er darauf wartete, dass Jason den Anruf annahm. Die Kinder beobachteten die Erwachsenen mit großen, ängstlichen Augen, und Lillian und Morgyn tauschten besorgte Blicke aus. Es war, als ob die gesamte Atmosphäre im Raum von der Bedeutung dieses Anrufs durchdrungen war.



    Jason: *nimmt ab und stellt auf Lautsprecher* Franziska.. Bitte sag mir du hast meine Nachricht abgehört und eine Idee..


    Franziska: *am Handy* Ich glaube Ich habe sehr schlechte Nachrichten... *pausiert kurz*


    DeShawn: Oh nein.. *bekommt Tränen in die Augen*


    Jason: Was ist los.. *aufgebracht* Sag es mir!


    Franziska: Wir haben die Vermutung, dass Chloe gekidnappt wurde... Aber bevor du irgendwas sagst, bleib ruhig und lass mich ausreden..


    Jason: *mit ängstlich aufgebrachter Stimme* Okay... Ich bin ruhig...


    Franziska: Agent Thompson hat den flüchtigen Commissioner bis nach Winlock zu einer alten Kirche verfolgt und hat dabei bemerkt, wie eine Frau die auf die Beschreibung deiner Schwester passt ebenfalls in dieser Kirche untergebracht wurde.


    Jason: Aber Wer?! Wer hat Sie dort hin gebracht?


    Franziska: Wissen wir nicht genau... Alles was wir wissen ist, dass es sich bei den Kidnappern um komisch gekleidete Frauen handelt..


    Lillian: *leise zu Jason* Die Thotties..


    Als Franziska am anderen Ende der Leitung sprach und die komisch gekleideten Frauen als Kidnapper identifizierte, rutschte Jason das Herz in die Hose. Er erkannte sofort die Ernsthaftigkeit der Lage. Durch die Informationen, die Lillian ihm vor Jahren über die Thotties-Bande gegeben hatte, wusste er, dass diese Frauen äußerst gefährlich und skrupellos waren. Wenn sie in Chloes Verschwinden verwickelt waren, standen ihre Chancen, sie unversehrt wiederzufinden, äußerst schlecht.


    Ein eiskalter Schauer lief Jason den Rücken hinunter, und er spürte, wie eine bleierne Schwere auf seinem Herzen lastete. Innerlich starb er tausend Tode, während er sich vorstellte, was Chloe möglicherweise durchmachen musste und welche Gefahren auf sie lauerten. Sein Verstand raste, während er sich darauf konzentrierte, einen klaren Kopf zu bewahren und einen Plan zu entwickeln, um seine Schwester zu retten.


    Jason: *zum Hörer und zur Gruppe* Ich muss sofort nach Winlock..


    Franziska: Du machst das nicht allein!


    Jason: Es geht um meine Schwester! Was zum Teufel denkst du was ich tun werde? Däumchen Drehen?


    Franziska: *seufzt* Wir gehen gemeinsam.. Ich hole dich auf dem Weg ab... Wo bist du genau?


    Jason: Beim Haus meiner Schwester... *traurig sagend* Bitte.. beeil dich...


    Franziska: Ich beeile mich... *legt auf*


    Als Franziska auflegte und beschloss, Jason abzuholen, um gemeinsam nach Winlock zu fahren, brach im Wohnzimmer ein lautes Durcheinander aus. DeShawn und die Kinder überschütteten Jason mit Fragen, völlig ahnungslos, was gerade vor sich ging. Jasons Gedanken drehten sich im Kreis, und er fühlte sich überwältigt von der Last der Situation. Sein Herz schlug wild in seiner Brust, während ihm bewusst wurde, dass Chloes Leben in Gefahr war.


    Er hatte keinen klaren Kopf, um alle Fragen zu beantworten, und sein einziger Gedanke galt jetzt dem Rettungsplan für seine Schwester. Anstatt die aufgeregte Gruppe zu beruhigen, eilte Jason an ihnen vorbei und begab sich Richtung Küche zum Waschbecken, wo er etwas aufbewahrte, das er längst vergessen hatte. Lillian folgte ihm besorgt, ihre Augen voller Sorge, dass Jason möglicherweise eine unüberlegte Aktion plante.


    Lillian: *blickt zu Jason besorgt* Jason?! Wo gehst du hin?! *eilt zu Jason* JASON! Rede mit mir!



    Jason griff unter das Waschbecken in der Küche, seine Finger tasteten nach der vertrauten Form seiner M1911 Pistole, die er einst in Mexiko von Mohammed geschenkt bekommen hatte. Sein Griff um den kühlen Stahl war fest, seine Finger umschlossen den Griff mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Angst. Die Waffe war sein letztes Mittel der Verteidigung, sein Sicherheitsnetz für den schlimmsten Fall.


    Lillian starrte schockiert auf die Waffe, als sie Jason in der Küche konfrontierte. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung, während sie den Ernst der Situation erkannte. Doch Jason schien kaum darauf zu achten, dass sie dort stand. Sein Blick war leer, seine Gedanken nur bei Chloe, deren Leben in Gefahr schwebte. Die Sorge um seine Schwester überwältigte alle anderen Emotionen.


    Lillian: *schaut zur Waffe* Ich dachte du hättest sie weggeschmissen...


    Jason: *checkt das Magazin, sowie den Lauf angespannt* Ich habe sie unter das Waschbecken geklemmt für den Notfall... Ein Glück habe Ich es nicht getan..


    Lillian: Also gehst du wirklich nach Winlock? *ängstlich zu Jason* Du weißt was ich dir über Veronica Thottie gesagt habe... Ich weiß es geht hier um Chloe, aber du kannst nicht einfach mit einer Pistole und falschen Hoffnungen dort hin reisen...


    Jason: *stützt sich angespannt am Waschbecken ab* Was für eine Wahl habe Ich Lil?! Es geht hier um Chloe!


    Lillian: Ich kenne diesen Zorn in dir ganz gut... Ich weiß du bist Feuer und Flamme dort hin zu gehen und versuchst Chloe mit allen Mitteln zu retten... Aber bei den Thotties... Sie sind nicht das, was du erwartest... Ich will nicht, dass dir was passiert.



    Jason: *entschlossen sagend* Es ist egal, was mit mir geschieht.. Chloe verdient es nicht der Gnade der Thotties ausgesetzt zu sein...


    Lillian: *geht nahe an Jason* Schatz... Ich sage nicht, dass du es nicht tun sollst.. Aber bei den Thotties.. Ich weiß nicht ob Chloe..


    Jason: *zornig zu Lillian* OB WAS, LILLIAN?! OB SIE NOCH LEBT?!


    Lillian: *schluckt auf* ..ja...


    Jason: Verdamme dich Lil! *schubst Lillian weg* Wir reden hier von Chloe! Ich gehe und ich werde Sie nachhause holen! *wendet sich ab*


    Ein Ausdruck des Zorns huschte über sein Gesicht, und in seinen Augen loderte eine Mischung aus Wut und Verzweiflung auf. Es war, als ob Jason in diesem Moment in das alte Muster verfiel, das einst durch Traumata ausgelöst wurde und nun wieder auftauchte. Lillian hatte ihren Mann noch nie so erlebt, doch angesichts der Situation war es verständlich. Schließlich ging es hier um das Leben von Chloe.


    Die Wut in Jasons Augen verblasste langsam, als er Lillian ansah. Trotz seiner eigenen Ängste und Sorgen versuchte er, ruhig zu bleiben und seine Emotionen zu kontrollieren. Doch die unbeschreibliche Angst, die auch Lillian empfand, war spürbar in der Luft. Die Vorstellung, was in Winlock geschehen könnte, war beängstigend und ließ ihre Herzen schwer werden.


    wenige Stunden später



    Als Franziska endlich nach stundenlanger Fahrt ankam, um Jason abzuholen, spürte sie die Anspannung in der Luft. Jede Minute zählte jetzt für Chloe, und sie wusste, dass sie keine Zeit zu verlieren hatten. Doch nicht nur Chloe war in Gefahr, sondern auch Marcus Hanson, der Mann, der mit seiner Aussage Viktor zu Fall bringen könnte. Es fühlte sich an, als ob ein Kartenhaus kurz davor war, zusammenzubrechen, und die Dringlichkeit des Moments lag schwer auf ihnen.


    Franziska stürmte aus dem Wagen, ihr Gesicht angespannt vor Entschlossenheit. Sie wusste, dass sie schnell handeln mussten, und ihre Augen trafen sich mit Jasons, der genauso entschlossen aussah. Sie hatten keine Zeit zu verlieren.


    Hinter Jason standen die anderen, alle gleichermaßen in Aufruhr wegen Chloe. DeShawn und seine Kinder wirkten ängstlich und besorgt, ihre Blicke voller Sorge, während sie sich gegenseitig stützten. Morgyn war da, um seelischen Beistand zu leisten und Lillian zu unterstützen, während sie auf die Kinder aufpasste. Lillian selbst war voller Sorge, nicht um Chloe, sondern auch um Jason, der scheinbar nicht erkannte, in welcher Gefahr er sich begab. Trotz allem entschied er sich, voranzugehen, und Lillian hatte den starken Wunsch, dass Franziska Jason die Ernsthaftigkeit der Situation verdeutlichte.


    Franziska: *hastig auf die Gruppe zugehend* Alles klar, wir haben ein sehr schmales Zeitfenster! Wir dürfen keine Minute vergeuden! Keine großen Reden! *zeigt auf Jason* Bist du bereit?


    Jason: Ich bin bereit! *zuversichtlich auf Franziska zugehend*


    Lillian: *ruft Richtung Franziska* Franziska! Bitte rede Jason das aus! Es ist zu gefährlich! *zu Jason* Ich bitte dich Schatz, wir brauchen dich! *zeigt auf Liam* Wir brauchen dich!


    Jason: *starrt kurz zu seiner Familie mit Tränen in den Augen* Chloe braucht mich mehr..



    DeShawn: Little J'! *eilt kurz zu Jason* Bitte bringt meine Chloe Honey zurück...


    Franziska: *sagt laut betonend* Wir tun alles was wir können um Chloe zurück zu holen! Aber jetzt hört auf uns aufzuhalten! *zeigt aufs Haus* Geht ins Haus und wartet auf unsere Rückkehr! *zu Jason* Komm.. Mit ein Bisschen Glück sind wir vor Abend noch in Winlock..


    Die Gruppe starrte auf Franziska und Jason, als sie sich darauf vorbereiteten, in ihr potenzielles Verderben zu laufen, bereit, die schmale Chance zu nutzen, Chloe zu retten. Die Anspannung war greifbar, als wäre sie so dick wie Nebel, der alles umhüllte und jeden Atemzug erstickte. Die Angst lag schwer in der Luft, und die Herzen schlugen wild vor Furcht und Hoffnung zugleich.


    Es war, als ob die Zeit stillstand, während sie sich alle bewusst wurden, dass die Beiden möglicherweise einem Albtraum entgegensteuerten, aus dem es kein Erwachen gab. Die Augen der Kinder spiegelten die Verzweiflung und Unsicherheit wider, während sie versuchten, ihre Angst zu verbergen. Morgyn und Lillian tauschten einen verstohlenen Blick aus, ihre Sorge für Jason spiegelte sich deutlich in ihren Augen wider.


    Franziska und Jason fühlten das Gewicht der Verantwortung auf ihren Schultern lasten, wissend, dass ihr Weg gefährlich war und dass ihre Entscheidungen über Leben und Tod entscheiden könnten. Doch trotz der drohenden Dunkelheit, die sie umgab, wussten sie, dass sie weitermachen mussten... Für Chloe...






    [Staffel 9] Kapitel 21 - Die Katakomben - 21.12.2030 - Winlock - U.S.A


    Der untere Bereich der Kirche führte in einen Bereich, den kaum Jemand noch kannte in Winlock.. Alles bis auf die Thotties, wo sie ihre sadistischen Züge genauestens ausleben konnten, und auch um sich um andere Probleme kümmern konnte, wie in diesem Fall Marcus Hanson für Viktor... In Veronicas Fall? Da ging es um Chloe..


    Veronicas Eifersucht führte sie mit der bewusstlosen Chloe im Schlepptau in die Katakomben von Winlock wo sie niemand schreien hören konnte, bis auf die sadistischen Mädels, die schon seit über 20 Jahren als Killer und Organhändler tätig waren..


    Je näher sie vordrang in die Folterkammer die sorgfältig von Thottie-Mitgliedern eingerichtet wurde, hörte Chloe, die langsam wieder ihr Bewusstsein erlangte laute ohrenbetäubende Schreie die aus einer der Ecke kam. Sie kannte die Stimme nicht, aber eines war ihr von dem Moment an klar während Sie an den Haaren brutal gezogen wurde.. Sie war in einer Hölle gefangen aus der es anscheinend kein Entrinnen gab.


    Chloe: *vor Schmerzen Weinend* Lass mich los! BITTEEE!!


    Veronica: Schnauze zu! *zieht Chloe weiter* Wenn du schon wegen sowas weinst, dann will ich gar nicht wissen wie du beginnst zu schreien, wenn du in der "Folterkammer" bist..


    Chloe: *mit weiten Augen* Folterkammer?


    Veronica: Ach du wirst es lieben! Außerdem hast du ja etwas Gesellschaft! Sofern der alte Bulle noch atmet.. *lacht laut auf*


    Die Schreie kamen immer näher und Chloe konnte genauestens hören wie Fleisch zerrissen und zerstückelt wurde.. Es war so wie als wäre Sie in einer Metzgerei gelandet, wo das Vieh für den Verzehr zubereitet wird.. Nur dass es bei dem Vieh sich um Menschen handelte..



    In der Folterkammer angekommen erkannte man viele unschöne Details.. Eine Frau mit knallbunten Haaren und übersäht mit Blut was vom dem gefolterten Mann stammt, der gefesselt in einem Rollstuhl saß und brutale Qualen erleiden musste. Mit einer Säge in der Hand und Blut soweit das Auge reichte war klar wofür diese Säge benutzt wurde.. Es wurde benutzt für "den alten Bullen" der sich als der ehemalige Commissioner Marcus Hanson entpuppte..


    Veronica: Hey Dani! *winkt Richtung der Blutüberströmten Frau* Hast du noch Platz für ein weiteres Spielzeug?


    Dani: Uhhhh Veronica *dreht sich zu Veronica* Schön dich auch mal wieder hier zu sehen! *blickt zu Chloe* Und wer ist denn das?! Ich hoffe jemand der weniger quiekt wie unser Bullenschwein hier!


    Veronica: Ich habe hier *präsentiert Chloe* Eine kleine Popstar Schlampe frisch aus Los Angeles die sich an meinen Vikki ranmachen wollte! Und du weißt was für ein eifersüchtiges Biest ich sein kann.. *grinst böse*


    Dani: Ich fühle mit dir Schwester! *zeigt auf den Stuhl* Neben dem Alten ist sicher noch genug Platz *lacht leicht* Setz Sie ab und Sie bekommt eine Spezialbehandlung die Sie nie vergessen wird..


    Marcus saß erschöpft und müde in dem dunklen Raum, in dem er gefangen gehalten wurde. Die Schmerzen von der Folter waren unerträglich, doch er hielt seinen Kopf so gut es ging aufrecht. Jeder Muskel schien zu schreien, doch er zwang sich, wach zu bleiben und seine Umgebung im Auge zu behalten.



    Als er plötzlich Schritte hörte, richtete Marcus seinen Kopf langsam nach oben. Sein Gesicht war entstellt von den brutalen Foltermethoden, die die Thotties an ihm angewandt hatten. Seine Augen und sein Mund waren zugenäht, und Blut bedeckte seine zerfetzte Jeansjacke.


    Marcus: *völlig fertig zu Veronica schauend* Du... Psycho... Schlampe...


    Veronica: *lacht laut auf* Ach du Scheiße! Sieh ihn dir an! Der sieht jetzt aus wie eine dieser Puppen mit diesen gruseligen Knopfaugen! *mustert Marcus* Ich sagte ja, dein Tod wird nicht schnell sein..


    Marcus: *blickt zu Chloe* Wer... Ist das?..


    Veronica: Deine Neue Zellgenossin! *rüttelt an Chloe* Sag Hallo zu Commissioner Hanson!


    Chloe: HILFEEEEE!! SO HILFT MIR DOCH IRGENDWER!!


    Veronica: Siehst du? Ihr werdet euch super verstehen.


    Marcus: Ich.. *spuckt Blut* Töte.. dich...


    Dani: Ich sagte ja Veronica.. Der Bulle ist echt ne harte Nuss..


    Veronica: Schneid ihm ein Bein ab oder sowas..


    Dani: Würde ich ja gerne, aber dann verblutet er so schnell und dann hätten wir keinen Spaß mehr.


    Chloe wurde grob neben Marcus auf einen Stuhl gesetzt, während Dani hastig damit begann, sie an den Stuhl zu fesseln. Verzweifelt versuchte Chloe, sich zu befreien, doch ihre Bemühungen waren vergeblich. Die Fesseln waren fest und unbarmherzig.



    Veronica näherte sich langsam dem gefolterten Marcus. Sein entstelltes Gesicht und sein mit Blut verschmiertes Outfit ließen sie kurz innehalten. Doch dann trat sie näher an ihn heran, bis sie nur noch wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt war. Ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit, als sie ihm eine Botschaft übermittelte, deren Bedeutung nur sie allein zu kennen schien.


    Veronica: *mit den Stiefeln nahe seiner Weichteile tretend* Na.. Tuts weh?


    Marcus: Wenn du denkst.. *schmerzensgestöhne* Dass du mich so brechen kannst... Dann hast du dich geschnitten..


    Veronica: Immer noch so tapfer trotz all dem? Ich hab dich unterschätzt mein alter Freund.. *lächelnd zu Marcus* Du weißt gar nicht wie froh ich bin dich endlich so leiden zu lassen... Du hast mir und meinen Mädchen das Leben schwer gemacht Anfangs.


    Marcus: Was auch immer... Du wirst ein noch schlimmeres Schicksal erleiden als Ich...


    Chloe: HILFFEEEEEE!! *zerbrechlich weinend* Bitte... Ich will Nachhause..


    Veronica: HALTS MAUL! *zu Chloe wütend* Siehst du nicht, dass wir hier eine Unterhaltung führen? Also echt...


    Marcus: Was würde deine Mutter dazu sagen... Wenn Sie dich jetzt sehen würde...


    Veronica: Bring.. bloß nicht meine Mutter ins Spiel Marcus... *bedrohlich zu Marcus* Du hast Sie nicht gekannt so wie Ich Sie kannte... Sie hat mich von Libanon bis hier her gebracht, damit wir von meinem Vater flüchten konnten.. Und von dem Tag an habe ich mir geschworen, dass kein Mann jemals wieder über mir stehen würde...


    Marcus: Alle.. Bis auf Viktor...


    Veronica: Was Viktor und Ich haben ist was besonderes... Du kannst das nicht verstehen..


    Marcus: Psychopathen lieben Psychopathen... Genieße es...


    Veronica: *wendet sich ab* Dani! Du kannst weiter machen!


    Dani: YUHUUUUUUU!! *freudig in die Luft springend*



    Dani machte sich bereit, um Marcus weitere Qualen zuzufügen. Sie griff nach einer Reihe von Werkzeugen, darunter messerscharfe Haken und andere grausame Instrumente, die dazu dienten, Schmerz und Leid zu verursachen. Ihr Gesichtsausdruck war kalt und emotionslos, während sie sich auf die nächste Runde der Folter vorbereitete.


    Chloe war verstört angesichts des blutigen Schauspiels, das sich vor ihr entfaltete. Die brutalen Werkzeuge und die rohe Gewalt um sie herum ließen sie erzittern vor Angst und Abscheu.


    Bevor Veronica verschwand, wandte sie sich ein letztes Mal an Chloe. Ihr Blick war voller Dunkelheit und Bedrohung, und ihre Worte klangen wie eine düstere Prophezeiung. Chloe konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass ihr noch viel Schlimmeres bevorstand.


    Chloe: *mit zittriger Stimme* B..bitte Veronica.. Du musst das nicht tun.. Ich will nicht sterben!


    Veronica: Ohhh Buhuuu.. Hast du Angst?


    Chloe: *nickt hastig mit ängstlicher Mimik*


    Veronica: Sehr gut.. Solltest du auch haben... Dani hier ist nämlich ne ganz fiese Bitch.. Und sie ist eine Expertin im Verstümmeln..


    Chloe: Nein...


    Veronica: Doch! Sieh dich an! Kaum 5 Minuten wieder in der alten Heimat und schon wirst du zu Tode gequält!


    Chloe: Hat.. Viktor das geordert?


    Veronica: *greift Chloe am Hals* Ich schütze Viktor... Vor dir... - Ich habe die Blicke bemerkt... Wie du dein armes gebrochenes Herz ausgeschüttet hast... Du kleines Mistweib hattest ihn fast... Und ich werde nicht zulassen, dass sich irgendeine Frau ihm nähert.. Vor allem nicht eine tätowierte Punker Hure die nicht den Namen Panther zu schätzen weiß... *wendet sich ab* Aber keine Sorge.. Deine Organe werden sich gut auf dem Markt machen..


    Chloe: Meine.. WAS?! *schreit ängstlich umher*



    Mit einem bösartigen Grinsen verließ Veronica die Folterkammer, und ihr dunkler Blick verriet die Boshaftigkeit ihrer Absichten. Marcus und Chloe blieben gefesselt zurück, während die Foltermeisterin Dani bereit war, ihre Qualen fortzusetzen. Ihre kalten Augen verrieten keinerlei Mitgefühl, nur den Wunsch, ihre Opfer so lange wie möglich am Leben zu halten, um ihr Leiden zu maximieren.


    Chloe fühlte sich in einem Albtraum gefangen, unfähig, sich aus der Umklammerung von Furcht und Verzweiflung zu befreien. Die Angst um ihr Leben und das grausame Schicksal, das ihr bevorstand, ließ sie erzittern und beten, dass irgendjemand sie retten würde.

    [Staffel 9] Kapitel 20 - Ein Hauch von Menschlichkeit - 21.12.2030 - Washington D.C - U.S.A


    In der Trainingshalle von Homeland Security in Washington D.C. herrschte eine gespannte Atmosphäre, als Franziska sich auf ihr tägliches Close-Quarter-Combat-Training vorbereitete. Die klaren Neonlichter warfen harte Schatten auf den glänzenden Boden, während das Echo von Schritten und Schlägen die Hallen erfüllte.


    Franziska war entschlossen, ihre Fähigkeiten zu perfektionieren, nicht nur um physisch fit zu bleiben, sondern auch um sich für den Tag vorzubereiten, an dem sie Marcus Hanson wiederbegegnen würde. Seine Enthüllungen über Viktor Panther hatten ihre Ermittlungen in eine neue Richtung gelenkt, und sie wollte gewappnet sein, wenn es endlich an der Zeit war, gegen den skrupellosen Kriminellen vorzugehen. Doch sie erinnerte sich auch an die Gefahren, die sie in Panama erlebt hatte, und sie wusste, dass sie nicht unvorbereitet in einen Konflikt mit Viktor Panther ziehen durfte.


    Das Training mit General Hollis bot Franziska die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu schärfen und gleichzeitig den Druck und die Spannung abzubauen, die sie täglich spürte. Sie schätzte die harte, aber faire Behandlung, die sie erhielt, denn sie wollte nicht wie eine verwöhnte Agentin behandelt werden, sondern wie eine, die sich ihren Platz erkämpft hatte – genauso wie ihr Vater Frank, der in seinem Kampf für Gerechtigkeit letztendlich sein Leben verloren hatte.


    Während sie sich auf den nächsten Einsatz vorbereitete, schwor sich Franziska, dass sie niemals den gleichen Fehler machen würde wie ihr Vater. Sie würde klug handeln, sich auf ihr Training verlassen und darauf vertrauen, dass sie die Fähigkeiten besaß, um Viktor Panther gegenüberzutreten – wenn die Zeit gekommen war.


    Hollis: Okay Agent Haroldson.. Letzte Runde für Heute *macht sich Kampfbereit*


    Franziska: Und gehen Sie nicht zimperlich mit mir um.


    Hollis: Das würde mir im Traum nicht einfallen.



    Franziska hatte eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen, seit sie wieder in den Vereinigten Staaten war. Ihr inneres Feuer, Gerechtigkeit zu suchen und den Namen ihrer Familie reinzuwaschen, trieb sie an, zu einer starken und entschlossenen Frau heranzuwachsen. Sie wollte ihren Vater und ihre Mutter stolz machen, indem sie sich zu einer unerschütterlichen Kämpferin entwickelte, die sich für diejenigen einsetzte, die unter den Machenschaften des Panther-Clans gelitten hatten.


    Trotz ihrer überraschenden Fortschritte im Training fiel Franziska auf, dass General Hollis sie manchmal absichtlich gewinnen ließ während ihrer Sparring-Sitzungen. Dies stieß bei ihr auf Unbehagen, denn sie wollte nicht das Gefühl haben, dass ihr Erfolg oder ihre Überlegenheit künstlich herbeigeführt wurden. Sie sehnte sich danach, sich echten Herausforderungen zu stellen, um zu erfahren, was es wirklich bedeutet, sich einem Gegner zu stellen, der sowohl physisch als auch psychisch überlegen ist – jemandem wie Viktor Panther.



    Aus diesem Grund klammerte sie sich regelrecht an General Hollis. Sie suchte nach echter Auseinandersetzung und authentischen Herausforderungen, um sich selbst zu testen und ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Denn sie wusste, dass nur durch solche Prüfungen sie wirklich wachsen und sich verbessern konnte, um Viktor Panther auf Augenhöhe gegenüberzutreten.


    Hollis: *wird von Franziska umgeworfen und simuliert* Gut.. gemacht Agent..


    Franziska: *angepisst* Was war das denn schon wieder General? Ich sagte doch, Sie sollen mich nicht gewinnen lassen.


    Hollis: *steht auf* Es ist wichtig auch einen kühlen Kopf zu bewahren, nicht nur zu Gewinnen.


    Franziska: Wie soll ich denn einen kühlen Kopf bewahren, wenn all meine "Siege" falsch sind? Ich will nicht zimperlich behandelt werden!


    Hollis: Sie sind eine bemerkenswerte junge Frau mit Kraft.. Aber wenn Ich mit Ihnen so umgehe, wie mit einem Feind, dann verletze Ich Sie. Sie wiegen gerade Mal halb so viel wie ich und ich habe 20 Jahre mehr Erfahrung als Sie.


    Franziska: Und genau das brauche Ich.. Einen Gegner der mir Überlegen ist, damit Ich gewappnet bin.. So wird das nie was... *nimmt ein Schluck Wasser aus der Flasche*


    Hollis: Genug für Heute.. Machen Sie Schluss. Ich muss wieder zurück an die Arbeit. Der *leicht schluckend* neue Verteidigungsminister wird bald auftauchen, deshalb muss ich das Büro meines Bruders räumen lassen..


    Franziska: *schaut interessiert zu Hollis* Wie geht es Ihnen?.. Wegen dem Verlust ihres Bruders?


    Hollis: Es ist fast zwei Jahre her.. Und die nationale Sicherheit ist wichtiger als meine Gefühle.. *wendet sich ab* Gute Nacht Agent..


    Franziska: Ja.. Gute Nacht..


    Franziska bemerkte, wie General Hollis sich abwandte, nachdem sie das Thema des Todes seines Bruders angesprochen hatte. Es lag schwer in der Luft, und obwohl der General seine Emotionen hinter einer Fassade der Stärke verbarg, konnte Franziska den unterdrückten Schmerz förmlich spüren.


    Als General musste Hollis seine Gefühle zurückstellen und sich auf seine Pflichten konzentrieren, doch Franziska wusste aus eigener Erfahrung, dass unterdrückte Trauer und Schmerz nur zu einer schweren Last führen können. Selbst Menschen in solch hohen Positionen waren nicht vor den Auswirkungen von Verlust und Trauer gefeit.


    Franziska fühlte eine Mischung aus Mitgefühl und Respekt für General Hollis, der trotz seines persönlichen Leids weiterhin seine Pflichten mit Entschlossenheit erfüllte. Sie erkannte, dass es wichtig war, Raum für Trauer und Verarbeitung zu schaffen, auch wenn die Anforderungen der Position des Generals dies oft erschwerten.



    Wenig später betrat Franziska die Dusche und ließ das warme Wasser über ihren Körper fließen, was eine angenehme Erleichterung nach dem intensiven Training war. Während sie das Wasser genoss, bemerkte sie die verpassten Anrufe auf ihrem Handy von Lillian, Jason und Morgyn.


    Normalerweise wäre sie besorgt gewesen, aber in diesem Moment, kurz vor Feierabend, beschloss sie, sich keine Gedanken darüber zu machen.

    Stattdessen konzentrierte sie sich darauf, sich fertig zu machen, um den Arbeitstag abzuschließen. Nachdem sie aus der Dusche gestiegen war und sich angezogen hatte, griff sie nach ihrem Handy und sah die verpassten Anrufe erneut. Sie machte sich eine mentale Notiz, später zurückzurufen, und verließ dann den Umkleideraum, um zum Büro des Generals zu gehen.


    Sie hoffte, dass sie irgendwie helfen konnte, wenn der General sein Büro aufräumte. Es war ihre Art, Dankbarkeit für das harte Training und die Unterstützung zu zeigen, die er ihr gewährt hatte.



    Franziska öffnete die Tür zu Hollis' Büro und betrat den Raum. Sie sah den General dort sitzen, sein Gesicht von der Dunkelheit des Raumes teilweise verhüllt. Es war offensichtlich, dass er mit den Tränen kämpfte, als sie näher kam. Als er sie bemerkte, versuchte er schnell, seine Emotionen zu verbergen. Er wischte sich rasch die Tränen weg und richtete sich auf, um seine Fassung wiederzufinden.


    Franziska: General? *verwundert* Was ist denn los?


    Hollis: *überrascht und versteckend* Agent Haroldson?! Ich dachte Sie wären schon heim gegangen..


    Franziska: Ich wollte Ihnen beim Räumen des Büros helfen als Dankeschön.. *schaut sich um* Aber so wie es aussieht brauchen Sie mehr, als nur ein bisschen Hilfe..


    Franziska spürte sofort die Schwere der Atmosphäre im Raum und die unterdrückte Trauer, die Hollis umgab. Sie trat näher und legte sanft eine Hand auf seine Schulter, um ihm Trost zu spenden, auch wenn sie wusste, dass er seine Verletzlichkeit vor ihr verbarg. Sie wollte ihm zeigen, dass es in Ordnung war, sich zu öffnen und seine Gefühle zu teilen, aber sie respektierte auch seinen Wunsch, stark zu bleiben.


    Hollis: Ich brauche keine Hilfe Franziska.. Bitte gehen Sie heim und lassen Sie mich machen..


    Franziska: *Seufzt* Sie müssen ihre Trauer nicht vor mir verbergen.. Man sieht Ihnen an wie schwer das für Sie ist..


    Hollis: Er war mein Bruder.. *schnieft leicht* Ironisch, Ich weiß.. Gerade er als Sesselfurzer sollte doch länger leben als Ich der aktiv an Auslandseinsätzen teilgenommen hat.. Und siehe da... *zeigt auf sich* vier Touren Afghanistan, und noch weitere in Syrien.. Scheiße, ich war sogar in Jugoslavien im Einsatz mit gerade mal 18 Jahren... Ich habe Mörserattacken überlebt.. Kriegsverbrechen miterlebt von denen Ich keiner Menschenseele was sagen darf... Bin so oft dem Tod von der Schippe gesprungen.. Und jetzt siehe da.. 52 Jahre alt.. Keine Familie.. Keine Kinder.. Nicht mal einen Ehepartner.. *zeigt auf den leeren Stuhl* Alles was Ich hatte war mein Bruder.. Und jetzt ist auch er fort...




    Franziska verstand, dass General Hollis tiefe Schmerzen und eine innere Leere durchlebte, die schwer zu ertragen war. Als er schließlich das aussprach, was er verborgen hatte - dass sein Bruder seine einzige Familie war und jetzt nicht mehr da war - wurde ihr klar, wie einsam er sich fühlen musste. Hollis schien von Zweifeln geplagt zu sein, ob all seine Opfer und Anstrengungen es wert waren, besonders angesichts des Verlusts seines Bruders.


    Franziska spürte einen Stich des Mitgefühls für den Mann, den sie bewunderte. Sie kniete sich neben ihn, um auf Augenhöhe mit ihm zu sein, und legte sanft ihre Hände auf seine Knie. Sie wollte ihm zeigen, dass er nicht allein war und dass sie für ihn da war, auch wenn es nur für einen Moment der Unterstützung war.


    Franziska: Ich kann das alles mehr als nachvollziehen, was Sie gerade durchmachen..


    Hollis: Wegen Hanson.. Der wie ein Ersatzvater für Sie war..


    Franziska: Nicht ganz.. *erzählt sentimental* Ich hatte einen Vater, Mutter und drei Geschwister.. Jetzt habe ich nur noch eine Schwester von all den Menschen... *schaut kurz nach oben* Frank.. Mein Vater war ein Gesetzeshüter.. Er hatte viele Fehler, aber er hat immer an das gekämpft woran er glaubte.. Für uns alle.. Ich fühle mich genauso wie Sie in mancher Hinsicht... Ganz ohne Unterstützung..


    Hollis: Wie schaffen Sie es trotz der Verluste so gerade zu stehen und weiter zu machen?


    Franziska: Ich motiviere mich, indem Ich das fortsetze, was mein Vater nicht mehr tun kann.. Ich lebe und leide für die Zukunft.. Für die Menschen da draußen, die immer noch auf Menschen wie uns zählen.. Für meine zerbrechliche Schwester.. Und um die zu Ehren, die nicht mehr unter uns weilen.. Das ist das was Frank Haroldson mir in die Wiege gelegt hat... Sein Vermächtnis.. *entschlossen zu Hollis* Und Sie müssen das Gleiche tun für ihren Bruder.. Kämpfen Sie weiter für das, weshalb er sterben musste.


    Hollis: Wow.. *bewundert zu Franziska schauend* Sie sind eine sehr starke.. und bemerkenswerte junge Frau, Franziska..


    Franziska und General Hollis öffneten sich einander gegenüber und teilten ihre innersten Gedanken und Gefühle. In diesem Moment der emotionalen Verbundenheit starrten sie sich tief in die Augen. Hollis bewunderte die Stärke und Empathie der jungen Frau, die so viel jünger war als er selbst. Franziska hatte dem General Trost gespendet, und für einen Augenblick fühlten sich beide nicht mehr einsam.



    Unbewusst kamen sie sich langsam näher, als wären ihre Lippen auf Kollisionskurs. Die Anziehung zwischen ihnen war spürbar, intensiv und unerwartet. Franziska war mutig genug, den ersten Schritt zu machen, und der General ließ es zu, seinen Schmerz und seine Einsamkeit für einen Moment zu vergessen.


    Franziska und General Hollis näherten sich einander langsam, ihre Lippen sich berührend in einem Moment der zarten Zuneigung und gegenseitigen Verständnisses. Der Kuss war sanft und doch voller Bedeutung, ein Ausdruck ihrer Sehnsucht nach Nähe und Verbundenheit.


    In diesem kleinen romantischen Moment teilten sie nicht nur ihre Lippen, sondern auch ihre Einsamkeit miteinander. Franziska wollte nicht länger allein mit ihren Gedanken sein, und der General schien ebenso die Nähe und Wärme eines anderen Menschen zu suchen. Es war mehr als nur ein Kuss; es war ein Akt der Menschlichkeit, der ihnen beiden das Gefühl gab, lebendig und verbunden zu sein.


    Franziska: *legt ihren Kopf auf Hollis und starrt ihn emotional an* Du bist nicht der Einzige, der sich einsam fühlt Isaiah..


    Hollis: So viel zum Feierabend... *schaut Franziska intensiv in die Augen* Bist du sicher, dass du das willst?


    Franziska: Ja.. Das bin ich.. *legt ihre Hand auf Hollis' Herz* Lass uns gemeinsam Feierabend machen...


    Franziska und General Hollis schritten langsam und in stiller Einigkeit in Richtung der Zimmerlounge, die zu Hollis' Schlafplatz in der Basis führte. Der Weg war von einem Gefühl der Verbundenheit und der gemeinsamen Suche nach menschlicher Nähe geprägt. Es war ein romantischer Moment, der weniger von Liebe, sondern vielmehr von der Sehnsucht nach Verbindung und geteilter Einsamkeit geprägt war.



    Trotz ihres Altersunterschieds und ihrer unterschiedlichen Positionen als General und Homeland Security Agentin fühlten sich Franziska und Hollis in diesem Moment auf eine tiefere menschliche Ebene verbunden. Sie sehnten sich danach, die Nacht nicht allein mit ihren Gedanken zu verbringen, sondern einander nahe zu sein und zu spüren, dass sie nicht allein waren in ihrer Welt voller Herausforderungen und Einsamkeit.


    Hollis legte behutsam einen Arm um Franziska und zog sie sanft näher an sich heran. Sie spürte die Wärme seines Körpers und seinen beruhigenden Atem, der sich mit ihrem eigenen vermischte. Es war ein Moment der Ruhe und des Friedens, fernab von den Strapazen des Alltags und den Schrecken der Welt da draußen.


    Franziska schloss die Augen und genoss die Nähe des Generals. Sie spürte, wie sein Herzschlag sich mit ihrem synchronisierte, als ob sie eins wurden in diesem Moment der Intimität. Es war, als ob die Zeit stillstand und sie nur noch im Hier und Jetzt existierten, verbunden durch ihre gemeinsame Sehnsucht nach Geborgenheit und Vertrauen.


    Sie spürte Hollis' Lippen auf ihrer Stirn, ein zarter Kuss voller Zuneigung und Verständnis. Sie lächelte und legte ihren Kopf behaglich auf seine Brust, lauschend dem ruhigen Rhythmus seines Herzschlags. Es war ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, das sie schon lange nicht mehr gespürt hatte.


    Die Nacht verging langsam, und die Beiden verloren sich in einem stillen Dialog der Nähe und Verbundenheit. Es war keine Liebe im herkömmlichen Sinne, aber es war etwas Tieferes, etwas, das über Worte und Gefühle hinausging. Es war die Gewissheit, dass sie nicht allein waren, dass sie einander hatten in einer Welt voller Unsicherheit und Dunkelheit.


    Und so schliefen sie ein, eng umschlungen und im Einklang miteinander, getröstet von der Wärme und dem Trost des anderen, bereit für die Herausforderungen, die der neue Tag bringen mochte.


    Zwei Stunden später



    Franziska erwachte aus einem tiefen Schlaf durch das penetrante Klingeln ihres Handys. Ihre Augen flatterten müde auf, während sie sich langsam aus den weichen Decken erhob. Das Licht des Bildschirms blendete sie in der Dunkelheit des Raumes, während sie nach ihrem Handy tastete, das unerbittlich weiter klingelte.


    Mit einem leisen Seufzen krabbelte sie vorsichtig an Hollis vorbei, um das Handy auf dem Nachttisch zu erreichen. Ihr Herz pochte schnell, als sie den Anrufbeantworter anhob und den Namen "Agent Eliza Thompson" auf dem Display sah. Es musste wichtig sein, wenn Agent Thompson sie mitten in der Nacht anrief.


    Hollis: *leicht schnarchend* Lass einfach klingeln...


    Franziska: *Augen reibend* Es ist Agent Thompson.. Ich muss ran gehen..


    Franziska nahm den Anruf entgegen, während ihr Verstand noch von Schlaf und Verwirrung getrübt war. "Agent Thompson? Ist etwas passiert?"

    Die Stimme am anderen Ende der Leitung klang ernst und dringlich. "Franziska, wir haben Ihn.. Wir haben Marcus Hanson.."


    Franziska erstarrte einen Moment, als Agent Thompson die Worte "Marcus Hanson gefunden" aussprach. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, während sie die Informationen aufnahm. Sie spürte, wie ihre Sinne sich schärften und die Müdigkeit wie weggeblasen war. Der plötzliche Wechsel von Schlaf zu Alarmbereitschaft war so abrupt, dass selbst Hollis, der neben ihr lag, es bemerkte.


    Sie setzte sich aufrecht im Bett auf, ihre Gedanken rasten, während sie Thompsons Worte verarbeitete. Es war eine Mischung aus Erleichterung und Besorgnis, Marcus Hanson gefunden zu haben.


    Franziska: Wie haben Sie ihn gefunden? Wo?


    Hollis: Was ist los Franziska?


    Franziska: shhhh.. *zu Hollis, wendet sich danach Thompson wieder zu*


    Thompsons Perspektive



    Thompson: *am Headset* Ich bin Hanson von Süden bis ganz hoch in den Norden gefolgt. Von New Mexico, nach Sun Valley und jetzt sind wir in Winlock.


    Franziska: *am Handy* In Winlock?!


    Thompson: Korrekt.. Er wurde von einer Gruppierung bestehend zum Großteil aus Frauen zu einer alten stillgelegten Kirche gebracht. Es scheint so, als wäre dort sowas wie ein Versteck.


    Franziska: Wer sind diese Frauen?


    Thompson: Keine Ahnung.. Aber jedenfalls konnte ich herausfinden, dass Hanson definitiv gegen seinen Willen festgehalten wird.. Aber es kommt noch schlimmer...


    Franziska: Fahren Sie fort..



    Agent Thompson stand vor der stillgelegten Kirche in Winlock, ihre Augen auf die geschlossenen Tore gerichtet. Im Licht der Straßenlaternen konnte sie eine Gestalt erkennen, die eine bewusstlose Frau in die Kirche schleppte. Die Dunkelheit machte es schwer, Einzelheiten zu erkennen, aber Thompson konnte sehen, dass die Person eine farbige Frau war und ein markantes Aussehen hatte.


    Ein Gefühl der Beklemmung überkam Thompson, als sie beobachtete, wie die unbekannte Person die bewusstlose Frau in die verlassene Kirche brachte. Sie spürte, wie ihr Adrenalinspiegel stieg, und sie wusste, dass sie schnell handeln musste. Wer waren diese Menschen? Und was taten sie in dieser verlassenen Kirche mitten in der Nacht?


    Thompson: Eine weitere unbekannte Partei wird gegen ihren Willen in die Kirche geschleppt.. Die Kidnapperin ist eine farbige Frau, circa Ende 40. Die Andere Frau sieht aus wie diese Sängerin.. Chloe..


    Franziska: Oh mein Gott.. *stimme wirkt stark unruhig* Sind Sie sich da sicher Agent Thompson?


    Thompson: Ist schwer in diesem Schnee was zu sehen, aber ja.. Ich bestätige.. Marcus Hanson und eine Frau mit auffällig blauen Strähnchen werden gegen ihren Willen in der Kirche festgehalten..


    Franziska: Warum haben Sie nichts unternommen!


    Thompson: Weil ich auf meine Verstärkung warte. Winlock ist von Kriminalität zerfressen. Die brauchen lange..


    Franziska: Schicken Sie mir die Koordinaten! Ich komme sofort nach Winlock! Lassen Sie die Kirche nicht aus den Augen..


    Thompson: Verstanden..



    Veronica Thottie kämpfte gegen den heftigen Schneesturm an, während sie die bewusstlose Chloe in Richtung der verlassenen Kirche schleppte. Jeder Schritt wurde durch den tiefen Schnee erschwert, und Veronica spürte die Kälte bis in die Knochen dringen. Doch sie hatte keine Zeit für Schwäche. Ihr Ziel war die Kirche, und sie würde nicht aufgeben, bis sie dort angekommen war.


    Plötzlich bemerkte Veronica, dass sie beobachtet wurde. Durch den Schneesturm war es schwer auszumachen, wer oder was sie beobachtete, aber ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus. Sie wusste, dass sie vorsichtig sein musste, besonders in einer kleinen Stadt wie dieser, wo jeder jeden kannte.


    Trotz des Schneesturms und der drohenden Gefahr setzte Veronica ihren Weg fort, ihre Entschlossenheit ungebrochen. Sie konnte nicht zulassen, dass irgendetwas sie von ihrer Mission abbrachte. Die Thotties hatten eine Rechnung zu begleichen, und sie würden sicherstellen, dass Chloe ihre "Spezialbehandlung" erhielt, koste es, was es wolle.














    [Staffel 9] Kapitel 19 - Die Andere Seite - 21.12.2030 - Winlock - U.S.A


    Die Winterluft umhüllte sie mit einer eisigen Kälte, als Viktor, Veronica und Chloe draußen vor der verschneiten Villa standen. Die Atmosphäre war gespannt, durchdrungen von einer Mischung aus Abschied und Erlösung. Viktor wusste, welchen Schmerz er in Chloe ausgelöst hatte, und Chloe ihrerseits verstand den Schmerz, den sie mit der Abtreibung in Viktor hervorgerufen hatte.


    In diesem Moment des Schweigens und der Erkenntnis verband sich ein unsichtbares Band zwischen ihnen, eine stille Übereinkunft, ihre Geheimnisse für immer zu bewahren, selbst vor ihren engsten Vertrauten. Sie verstanden einander, wissend, dass dieser Moment des Abschieds ein endgültiger war.


    Chloe sollte zurück nach Los Angeles gehen, zurück zu dem Leben, das sie sich mit harter Arbeit und Entschlossenheit aufgebaut hatte. Und Viktor würde sein Vermächtnis weiter ausbauen, nun da er wusste, dass dieses Geheimnis für immer sicher verwahrt bleiben würde. Er vertraute Chloe in dieser Hinsicht, und sie erkannte die Bedeutung dieser Geste.


    Chloe: Das war es also.. *schaut durch die Gegend*


    Viktor: Das war es.. *fragend* Findest du den Weg alleine Nachhause?


    Chloe: Ich werde mich abholen lassen.. *nickt Richtung Viktor* Danke..


    Viktor: Für was..


    Chloe: Dass ich etwas von meinen Schultern abnehmen konnte.. *seufzt leicht* Zurück zu unserem Alltag..


    Ein letzter Blick zwischen ihnen, geladen mit ungesagten Worten und unvergessenen Erinnerungen, bevor sich ihre Wege trennten. Die Schneeflocken fielen sanft um sie herum, als sie sich voneinander entfernten, bereit, neue Kapitel in ihren Leben aufzuschlagen, während das Geheimnis ihrer Vergangenheit in den Schatten der Erinnerung versank.



    Die Worte von Viktor hallten in der frostigen Luft nach, als Chloe sich darauf vorbereitete, die Villa zu verlassen. "Ich sehe dich auf der anderen Seite...", flüsterte er, und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Es war fast genau das Gleiche, was sie Jason gesagt hatte, als sie das letzte Mal vor ihrer Entführung Abschied genommen hatte.


    Ein unheimliches Gefühl der Beklemmung umhüllte sie, als sie die Ähnlichkeit dieser beiden Momente erkannte. Es war, als würde die Vergangenheit sie einholen, und die düsteren Schatten der Erinnerungen drohten, sie zu verschlingen. Die Anwesenheit der Raben, die um die Villa kreisten, verstärkte dieses Gefühl nur noch mehr. Es erinnerte sie an den Tag von Maries Beerdigung, an die düstere Stimmung und die unheimliche Atmosphäre, die sie umgab.


    Chloe wusste, dass sie nie wieder hierher zurückkehren wollte. Obwohl sie sich vielleicht gerne das alte Phillips-Haus angesehen hätte, wusste sie, dass es nicht gut enden würde. Mit einem letzten Nicken verabschiedete sie sich von Viktor und wandte sich entschlossen der Straße zu. Es war Zeit, diesen Ort der düsteren Erinnerungen hinter sich zu lassen und sich auf die Zukunft zu konzentrieren.



    Angekommen im alten Viertel von Winlock



    Chloe schritt durch die verlassenen Straßen des alten Viertels von Winlock, wo sie einst mit Jason aufgewachsen war. Schon damals, Anfang der 2000er Jahre, war es kein schöner Anblick gewesen, aber in der heutigen Zeit wirkte Winlock noch unheimlicher und düsterer als je zuvor. Die Gebäude verfielen langsam, und das Pflaster war von Schmutz und Dreck überzogen. Es war, als wäre die Stadt von der Welt vergessen worden, ein Ort, der niemals vollständig von der Kriminalität und der Verzweiflung geheilt worden war.


    Die Ankunft des Schneesturms verlieh der Szenerie eine zusätzliche düstere Note. Die kalten, schneebedeckten Straßen waren verlassen, abgesehen von einigen Gestalten, die sich in den dunklen Ecken herumtrieben. Die Kälte und die Einsamkeit hingen schwer in der Luft, und Chloe spürte, wie sich Unbehagen in ihr breit machte.


    Sie wusste, dass sie schnellstmöglich jemanden finden musste, der sie abholte und zurück nach Los Angeles brachte. Inmitten dieser trostlosen Szenerie sehnte sie sich nach dem Licht und der Energie der Großstadt Los Angeles... nach Hause. Doch bis dahin würde sie hier ausharren müssen, in dieser düsteren, vergessenen Stadt, die einst ihre Heimat gewesen war.


    Chloe griff in ihre Tasche und fühlte Erleichterung, als sie ihr Handy fand. Schnell entsperrte sie es und suchte in ihren Kontakten nach Jasons Nummer. Ihr Herz schlug schneller, während sie überlegte, was sie ihm sagen sollte. Sie wollte nicht, dass er in Wut ausbrach oder unüberlegt handelte, wie er es vielleicht früher getan hätte.


    Nachdem sie Jasons Nummer gefunden hatte, drückte sie auf die Wähltaste und wartete nervös, bis er abhob. Als seine Stimme am anderen Ende der Leitung erklang, sammelte sie sich und versuchte ruhig zu bleiben.



    Jason: *am Hörer* Chloe? Wo bist du? Ich habe mehrmals auf den Anrufbeantworter gesprochen! Wir machen uns alle Sorgen!


    Chloe: Beruhig dich Jason, mir geht es gut.. *atmet tief ein und aus* Es ist nur was geschehen, aber ich bin Okay..


    Jason: Warum warst du nicht mehr in der Lounge? Was ist passiert? Wir hörten von dir Tagelang nichts..


    Chloe: Ich bin... In Winlock..


    Jason: Was?!


    Chloe: Ja... Es ist komplex das alles zu erklären, aber das werde ich in aller Ruhe sobald Ich wieder Zuhause bin.. *zittert leicht* Könntest du mich bitte abholen? Es ist arschkalt hier draußen..




    Veronica verharrte hinter dem Telefonmast, der ihre Konturen im Dunkeln verbarg. Ein eisiger Wind strich durch die engen Gassen des alten Viertels von Winlock und trug den Geruch von Schnee und Verfall mit sich. Ihr Herz pochte wild in ihrer Brust, während sie gespannt aufpasste, ohne ein Geräusch zu machen.


    In ihrer Hand hielt sie die Spritze fest umklammert, deren Inhalt im schwachen Licht schimmerte. Es war eine Flüssigkeit von unbestimmbarer Natur, dunkel und undurchsichtig wie Veronicas Absichten. Sie wusste, dass der Moment gekommen war, ihre Pläne in die Tat umzusetzen, egal was es kosten mochte.


    Die Geräusche der Nacht um sie herum verschwammen zu einem dumpfen Murmeln, als sie sich auf die Stimme von Chloe konzentrierte, die am Telefon sprach. Es war ein letzter verzweifelter Ruf nach Hilfe, den Veronica mit kaltem Gleichmut vernahm. Ihre Gedanken waren ein Wirbelsturm aus Rache und Verlangen, während sie darauf wartete, dass sich ihre Pläne entfalteten.


    Chloe, nichtsahnend von Veronicas dunklen Absichten, sprach leise weiter, als ob sie sich sicher fühlte. Doch Veronica war bereit, aus dem Schatten herauszutreten und ihr Schicksal zu besiegeln, ganz gleich, was die Nacht noch bringen mochte.


    Jason: *am Telefon* Ich hole dich sofort ab. Wo bist du genau?


    Chloe: In unserem alten Viertel.. An der Bushaltestelle wo ich dir das Fahrradfahren beibringen wollte.. Erinnerst du dich noch?


    Jason: Ja das tue ich.. Ich sage den Anderen schnell bescheid und dann komme ich..


    Chloe: Danke Baby Bruder.. *schaut sich um* Es wirkt so surreal hier zu sein..


    Jason: Wie sieht es aus im alten Viertel?


    Chloe: Noch schlimmer als früher... Und dann noch dieses extreme Wetter... Ich hätte nicht gedacht, dass Winlock noch verkommerner aussehen könnte als damals..


    Jason: Bist du.. Sicher?


    Chloe: Ja Jason, alles ist gut.. Ich werde auf dich warten..


    Jason: Bleib im Warmen bis ich da bin, okay?



    Chloe spürte auf einmal einen Schauer über ihren Rücken huschen, als sie die dumpfen Schritte im Schnee vernahm. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, während sie das Handy weiterhin ans Ohr presste und entschlossen darauf wartete, was da kommen mochte.


    Veronica tauchte aus dem Schatten auf, ein falsches Lächeln auf den Lippen, das ihre wahren Absichten verbarg. Ihr Blick war kalt und berechnend, während sie langsam auf Chloe zusteuerte, eine Hand hinter ihrem Rücken versteckt. Chloe konnte die Anspannung förmlich in der Luft fühlen, während sie darauf bedacht war, Jason am anderen Ende der Leitung nicht aus den Augen zu verlieren.


    Die beiden Frauen standen sich gegenüber, ein Spannungsfeld zwischen ihnen, das zum Zerreißen gespannt war. Chloe wusste nicht, was Veronica im Schilde führte, aber sie spürte instinktiv, dass es nichts Gutes war. Ihre Hand umklammerte fest das Handy, bereit, Jason im Falle eines Angriffs zu alarmieren.


    Jason: *am Hörer* Chloe? Bist du noch dran?


    Veronica: *ruft zu Chloe* Entschuldigung?! Ich glaube du hast was vergessen!


    Chloe: Was wollen Sie von mir? *huscht leicht weg*


    Veronica: *mit einer eingeschnappten Miene* Willst du meinen Viktor für dich beanspruchen?


    Chloe: Wovon reden Sie da?! Ich will einfach nur Nachhause..


    Veronica: Ohh du kleine Schlampe... Ich habe alles gehört was ihr euch gesagt habt.. Was euer "großes Geheimnis" ist..


    Chloe: Verschwinden Sie, bevor Ich die Polizei alarmiere..


    Veronica: Du hörst mir genau zu.. *geht bedrohlich nahe auf Chloe zu* Nur weil er dich in den Arm genommen hat, bedeutet das nicht, dass er dich mag.. Er hatte nur Mitleid für eine kleine Junkie Hure die er mal gefickt hat...



    Chloes Angst begann langsam in Wut umzuschlagen, als sie erkannte, dass Veronica offenbar belauschte, was sie und Viktor besprachen. Die Eifersucht und der Groll, die in Veronicas Blick lagen, waren offensichtlich, und Chloe konnte spüren, wie sich ihre eigenen Emotionen ebenfalls zu einem brodelnden Ärger aufstauten.


    Veronica's unverschämtes Eingreifen und ihr bedrohlicher Blick brachten Chloe dazu, sich zu verteidigen, obwohl sie innerlich bebte. Sie konnte nicht fassen, dass Veronica so weit gehen würde, um ihre eigenen obskuren Wünsche zu erfüllen, und die Tatsache, dass sie offenbar ein Killer war, machte die Situation nur noch bedrohlicher.


    Trotz ihrer Angst gelang es Chloe, sich zu behaupten, und sie starrte Veronica mit einer Mischung aus Verachtung und Entschlossenheit an. Sie würde sich von niemandem einschüchtern lassen, nicht einmal von jemandem wie Veronica, der offensichtlich bereit war, über Leichen zu gehen, um zu bekommen, was sie wollte.


    Chloe: Jetzt hör mir mal genau zu *betont* Veronica.. - Ich habe hier Zeugen in der Leitung und wenn mir irgendwas hier und jetzt geschieht, dann wirst du das ziemlich bereuen...


    Veronica: Wen hast du denn da in der Leitung frage Ich mich.. *veräppelt Chloe* Deinen "Baby Bruder?" *lacht auf* Niemand kann dich hier beschützen.. Ganz egal ob du die größte Bitch Hollywoods bist, oder nicht.. Du bist eine Altlast die beseitigt werden muss.. Also, wie willst du sterben kleine Punkerin?


    Chloe: Letzte Chance.. Geh.. Oder du wirst es bereuen..


    Veronica: Zumindest hast du Eier.. *offenbart die Spritze* Zeit für's Schläfchen Chloe.




    Veronica packte Chloe plötzlich grob und drehte sie gewaltsam herum. Chloe spürte Veronicas eiskalten Griff und versuchte sich zu wehren, doch bevor sie etwas unternehmen konnte, spürte sie den stechenden Schmerz, als die Nadel der Spritze in ihren Hals stieß. Ein dumpfes Brennen durchzog ihren Körper, als der Inhalt der Spritze injiziert wurde.


    Chloe: NEIN NEIN!! *wehrt sich* WAS TUST DU... *wird schwächer* da..


    Veronica: Uhhhh, das Zeug wirkt aber schnell...


    Chloe: *lässt das Handy fallen und sagt schwach* Jason... Hilfe... *wird ohnmächtig*


    Chloe versuchte zu schreien, aber ihre Stimme erstickte im Schock und Schmerz. Ein verzweifelter Schrei entkam ihr noch, als sie ihr Handy fest umklammerte und um Hilfe flehte. Doch dann verlor sie langsam das Bewusstsein, während ihr Körper schwach wurde und sie in die Dunkelheit abglitt.


    Das Handy entglitt ihren Fingern und fiel in den kalten Schnee, der letzte verzweifelte Hilferuf verhallte ungehört.



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    Durch eure Entscheidung in Staffel 7 und 8 wo Veronica nun Viktors Trophäenfrau ist, kam es dazu dass sie die Szene miterlebte und Chloe als Bedrohung sah. Veronica wird sich um Chloe kümmern auf die "Thotties" Art..


    Haltet euch gut fest...













    [Staffel 9] Kapitel 18 - Bounce like my Checks - 18.12.2030 - Los Angeles, C.A - U.S.A


    In der gedämpften Atmosphäre der Lounge in Los Angeles begannen die Minuten wie Stunden zu vergehen, während sich das Publikum zunehmend ungeduldig wurde. Die Stimmung wurde ungemütlich, und selbst diejenigen, die normalerweise gelassen waren, begannen sich zu fragen, was vor sich ging.


    Jason, André und Darius tauschten besorgte Blicke aus, als die Zeit verstrich und von DeShawn noch immer keine Spur war. Jasons Stirn runzelte sich in Verwirrung, während er sich fragte, was wohl hinter den Kulissen vorging. André trommelte nervös mit den Fingern auf seinem Oberschenkel, und Darius' Miene verriet seine Unruhe, während er sich fragte, ob etwas Ernsthaftes passiert war.


    Jason: Was brauchen die denn so lange?


    André: Dad ist auch nirgendswo zu sehen..


    Jason: Ich verstehe das nicht. Was ist so schwer daran das alles zu planen?


    André: Hollywood halt. Was soll man da großartig zu sagen?


    Jason: Genau das ist einer der Gründe, warum dieser Lebensstil für mich nichts ist.


    Die Spannung in der Lounge war förmlich greifbar, und ein unbehagliches Schweigen legte sich über die Menge, als die Minuten verstrichen und der erwartete Auftritt von Chloe weiterhin auf sich warten ließ. Es schien, als ob die Zeit stillstand, und die Ungewissheit darüber, was geschehen war, hing schwer in der Luft.



    Im Backstage-Bereich herrschte Hektik, als DeShawn verzweifelt versuchte, sich in das enge Kleid von Chloe zu zwängen. Die Managerin lief aufgeregt hin und her, während DeShawn sich mühte, den Reißverschluss hochzuziehen. Seine stämmige Statur machte es ihm schwer, in das Kleid zu passen, und das Material spannte sich über seine Muskeln.


    Mit angestrengtem Gesichtsausdruck zerrte DeShawn am Reißverschluss, doch er schien sich einfach nicht zuziehen zu wollen. Das Kleid war bereits so eng, dass es fast zu platzen schien, und DeShawn konnte spüren, wie der Stoff gegen seine Haut drückte.


    Die Managerin, die die Nerven zu verlieren schien, trat zu DeShawn und fragte ungeduldig, wo das Problem lag. DeShawn seufzte frustriert und erklärte, dass das Kleid einfach zu eng sei und der Reißverschluss nicht weiter hochgeht. Die Managerin blickte besorgt auf die Uhr und murmelte etwas von Zeitdruck, während sie überlegte, was sie tun könnten, um das Problem zu lösen.


    Managerin: Tick Tack! Wir haben nicht mehr viel Zeit! Die Leute werden schon ungeduldig! *blickt zu DeShawn* Wo ist das Problem?


    DeShawn: Ich *schwer atmend* Krieg das Kleid nicht zu!


    Managerin: Jetzt zappel nicht so rum! *greift den Verschluss* Ich ziehe jetzt zu. Halt kurz die Luft an.


    DeShawn: Ja mach schnell!


    Als die Managerin sich entschloss, selbst Hand anzulegen und den Reißverschluss zu ziehen, wurde die Anspannung förmlich greifbar. DeShawn stand steif da, sein Blick war auf den Boden gerichtet, während er sich in dem engen Kleid und der blauen Perücke unbehaglich fühlte.


    Die Managerin zog am Reißverschluss, aber bevor sie ihn auch nur halbwegs hochziehen konnte, gab das Material plötzlich nach. Ein lautes Reißen durchschnitt die Luft, und DeShawn spürte, wie das Kleid hinten aufplatzte. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken, während er sich noch unwohler fühlte.


    DeShawn: Oh Oh... nicht gut..


    Managerin: Das kannst du laut sagen mein Dickerchen.. *leicht fluchend* Was machen wir denn jetzt?!


    Die Managerin starrte entsetzt auf das gerissene Kleid und konnte kaum glauben, was gerade passiert war. Panik machte sich in ihr breit, als sie nach einer Notlösung suchte, um das Kleid zusammenzuhalten. Sie überlegte hastig, ob sie Sicherheitsnadeln oder Klebeband verwenden sollte, um das Schlimmste zu verhindern, während DeShawn sich immer unwohler in seiner Verkleidung fühlte.


    Managerin: *schaut zum Tacker* Das könnte hinhauen...


    DeShawn: Was hast du vor?


    Managerin: Still halten.. *nimmt den Tacker und tackert das Kleid zu* So! Wie neu! Darfst dich nur nicht umdrehen bei der Performance.


    DeShawn: Oh das ist eine scheiß Idee!


    Managerin: Jetzt nochmal... Du weißt welchen Song du singen musst?


    DeShawn: Hab alles im Kopf! *atmet schwer* Aber das Kleid drückt mir die Organe zu.


    Managerin: Stell dich nicht an wie ein kleines Mädchen. Ich gehe raus und kündige dich an! Halt dich bereit!



    Die Managerin trat mit einem angespannten Lächeln auf die Bühne, ihr Blick suchte die Gesichter im Publikum, als sie das Mikrofon ergriff. Die Blicke der Zuschauer waren gespannt auf sie gerichtet, und es war offensichtlich, dass sie spürten, dass etwas nicht ganz stimmte.


    Trotz der Unannehmlichkeiten hinter den Kulissen strahlte die Managerin Zuversicht aus, als sie die Show ankündigte. Sie sprach mit ruhiger Stimme und versuchte, jegliche Anzeichen von Panik zu verbergen. Die Zuschauer wurden ruhiger, als sie ihnen erklärte, dass es einige technische Schwierigkeiten gab, aber versicherte ihnen, dass alles in Ordnung kommen würde.


    Managerin: Hellooooooo liebe Gäste! *leicht nervös* Verzeiht die Warterei, denn wir hatten mit einigen "technischen Problemen" zu kämpfen! Jedenfalls kann ich euch ruhigen Gewissens Mitteilen, dass die Show nun wie gehabt ohne weitere Zwischenfälle weitergehen kann! Alsooooo Hollywood?! *versucht die Zuschauer zu animieren* WAS WOLLT IHR?!


    Zuschauer: *rufen im Chor* WIR WOLLEN CHLOE!!!


    Managerin: WANN WOLLT IHR SIE?!


    Zuschauer: *Im Chor* JETZT SOFORT!


    Managerin: Alles klar! Und jetzt alle, einen großen Applaus für das Sternchen Hollywoods! Mit ihrer neuen Single "Bounce like my Checks!"


    Jason: Na zum Glück geht es endlich los...


    Jason und die Kinder von DeShawn spürten eine gewisse Erleichterung, als die Ankündigung gemacht wurde. Sie hatten sich Sorgen gemacht, dass etwas Schlimmes passiert sein könnte, aber jetzt, da die Show beginnen sollte, fühlten sie sich etwas beruhigter. Dennoch blieb eine gewisse Spannung in der Luft, während das Publikum gespannt darauf wartete, was als Nächstes passieren würde.



    Ein Raunen ging durch das Publikum, als DeShawn in Chloes Outfit und mit blauer Perücke auf die Bühne trat. Die Gäste starrten ungläubig, einige mit offenem Mund, andere flüsterten aufgeregt miteinander. Es war ein Anblick, der so unerwartet und ungewöhnlich war, dass niemand wusste, wie er darauf reagieren sollte.


    Die anfängliche Begeisterung, als Chloe angekündigt wurde, wich schnell einem Gefühl der Verwirrung und des Unbehagens, als DeShawn in ihrer Verkleidung erschien. Die Applaus wurde schwächer und verebbte fast vollständig, als die Leute nicht wussten, wie sie mit dieser seltsamen Situation umgehen sollten.


    Besonders Jason und die Kinder von DeShawn waren schockiert. Sie konnten es kaum glauben, dass DeShawn sich dazu gebracht hatte, sich als Chloe zu verkleiden. Es war ein surreal anmutender Moment, der die Grenzen des Verständnisses aller Anwesenden zu sprengen schien.


    DeShawn: *Ins Mikrofon* Ähh.. Hi Leute!


    André und Darius: *ungläubig zu DeShawn schauend* Oh mein Gott! DAD?!


    Jason: Ach du heilige Scheiße... *blickt mit weiten Augen*



    DeShawn stand wie angewurzelt auf der Bühne, seine Haltung war alles andere als weiblich, und er fühlte sich unbehaglich unter den intensiven Blicken des Publikums. Die Stille war ohrenbetäubend, und er konnte das leise Murmeln und Flüstern der Zuschauer hören, das durch den Raum huschte.


    Besonders die Blicke von Jason und seinen Kindern brannten sich in DeShawns Gedächtnis ein. Er spürte ihre Verblüffung und Verwirrung förmlich auf seiner Haut und hätte am liebsten weggeschaut, um dem Blickkontakt zu entgehen. Innerlich dachte er sich dabei "Haltet bloß die Schnauze zu"


    Trotz der unangenehmen Situation versuchte DeShawn, sich zu sammeln und die angespannte Reaktion des Publikums zu ignorieren. Er zwang sich dazu, den Song richtig zu performen, auch wenn sein Inneres vor Nervosität und Unsicherheit bebte.


    Als der Hintergrund von Chloes Song "Bounce like my Checks" einsetzte, breitete sich eine nervöse Anspannung im Raum aus. DeShawn wusste, dass nun der Moment gekommen war, in dem er singen musste. Sein Herzschlag beschleunigte sich, und seine Hände wurden feucht vor Aufregung.


    Er konnte unmöglich Chloes einzigartige Stimme imitieren, aber er kannte den Text des Songs in- und auswendig. Mit einem Hauch von Entschlossenheit griff er nach dem Mikrofon und richtete sich auf der Bühne auf. Ein leichtes Zittern durchlief seinen Körper, als er sich darauf vorbereitete, seine Stimme zu erheben.


    Trotz seiner inneren Unsicherheit und der ungewöhnlichen Umstände war DeShawn fest entschlossen, sein Bestes zu geben. Er konzentrierte sich darauf, die Töne so gut wie möglich zu treffen und den Song mit der gleichen Energie und Leidenschaft zu performen wie Chloe es tun würde.


    ( Hier der Song als DeShawn Cover :D Hört es euch an beim lesen für maximale Comedy :D )

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    Als DeShawn begann zu singen, war die Reaktion des Publikums gemischt. Einige Zuschauer waren verwirrt, andere amüsiert, aber die meisten waren einfach nur sprachlos. Die Kinnladen von Jason, André und Darius fielen regelrecht herunter, als sie DeShawn in Chloes Outfit sahen und seine unbeholfene Performance hörten. Sie wussten nicht, wie sie reagieren sollten - zwischen Verwirrung, Amüsement und einem Hauch von Fremdscham.


    Die Kinder fühlten sich besonders unwohl, als sie ihren Vater in dieser peinlichen Situation sahen. Sie schämten sich dafür, dass er sich so lächerlich machte, und fürchteten, dass sie sich nie wieder in der Öffentlichkeit blicken lassen könnten. Jason hingegen war von DeShawns Auftritt gleichermaßen überrascht und voller Fremdscham. Es fühlte sich an, als wäre es wie ein Autounfall - er wollte nicht hinsehen, aber konnte einfach nicht wegsehen.


    André: Ich kann gar nicht hinsehen.. *läuft rot an*


    Jason: Schaut besser gar nicht hin Kinder.. *hält sich die Augen kurz zu* Was zur Hölle tust du nur DeShawn?


    Während DeShawn versuchte, den Song zu singen, konnte man die unbehagliche Stille im Raum förmlich spüren. Es war eine Situation, die niemand erwartet hatte.


    In den ersten Momenten seiner Performance wirkte DeShawn äußerst unsicher und unwohl. Seine Stimme zitterte leicht, und seine Bewegungen wirkten steif und unbeholfen. Doch dann, in der zweiten Strophe des Songs, schien sich etwas in DeShawn zu verändern. Plötzlich wirkte er weniger gehemmt und ging regelrecht in seiner Rolle auf.


    Mit jeder weiteren Zeile des Songs schien DeShawn mehr Selbstvertrauen zu gewinnen. Er begann, sich etwas freier zu bewegen, und obwohl seine Tanzbewegungen bei Weitem nicht so geschmeidig und anmutig wie die von Chloe waren, versuchte er doch, die Choreografie nachzuahmen. Es war eher unfreiwillig komisch als sexy, aber die Gäste begannen langsam, sich zu amüsieren.


    Einige von ihnen begannen zu kichern, andere lächelten und schüttelten den Kopf. Es war offensichtlich, dass sie sich nicht mehr so unbehaglich fühlten wie zu Beginn von DeShawns Auftritt. Stattdessen schien die Situation nun eher wie eine Art Comedy-Show zu wirken, und die Gäste begannen, den Auftritt von DeShawn auf eine leicht ironische Art zu genießen.



    Am Ende des Songs, als DeShawn aus der Puste war und vor dem schweigenden Publikum stand, herrschte eine gespannte Stille im Raum. Die Managerin hinter dem Vorhang hielt den Atem an, ihre Finger krampfhaft an den Stoffen des Vorhangs festgekrallt. Sie fürchtete das Schlimmste: dass die Zuschauer den Auftritt als Betrug ansehen und ihre Enttäuschung laut kundtun würden.


    DeShawn: wooooo! *aus der Puste* Also ähm.. Hat Jemand was zu sagen?


    Die Sekunden vergingen in quälender Langsamkeit, und die Stille schien unendlich zu dauern. Doch dann, plötzlich, durchbrach ein einzelner Applaus die Stille. Einige Zuschauer begannen zu klatschen, andere pfiffen und jubelten sogar für DeShawns ungewöhnliche Darbietung.


    Gast: *ruft* Das war eine starke Message an die LGBTQ+ Community!


    DeShawn: Ähm... Also...


    Die Managerin atmete erleichtert auf, als sie die positive Reaktion des Publikums bemerkte. Es schien, als hätten die Gäste den Auftritt von DeShawn nicht als Betrug, sondern als künstlerisches Statement betrachtet. Einige riefen sogar "Ein Hoch für die Diversität!" und deuteten damit an, dass sie DeShawns Auftritt als eine Botschaft der Toleranz und Vielfalt ansahen.


    Für Jason und die anderen war diese Reaktion verwirrend. Sie konnten nicht verstehen, wie ein so ungewöhnlicher Auftritt wie dieser als Bekenntnis zur Vielfalt gefeiert werden konnte. Doch in Hollywood war eben alles möglich, und in Kalifornien tickten die Uhren bekanntlich anders.


    Nachdem der Applaus abgeklungen war und DeShawn von der Bühne gegangen war, trat die Managerin mit einem strahlenden Lächeln vor das Publikum. Sie lobte DeShawn in den höchsten Tönen für seine mutige und unkonventionelle Performance. Sie betonte, dass dieser Auftritt nicht nur Chloes Karriere gerettet habe, sondern auch seine eigene und die der Managerin selbst.


    Managerin: Du bist ein Goldstück DeShawn! Ein GOLDSTÜCK! *knutscht DeShawn ab* Ein Hoch auf die Idioten Hollywoods!


    DeShawn: Bähh *wischt sich den Mund ab* Ich muss aus dem Fummel raus. Ich muss Chloe suchen.


    Managerin: Wer braucht die schon! *zeigt auf DeShawn* Du bist jetzt der Star!


    DeShawn, der von den Lobeshymnen überrascht war, nickte bescheiden und bedankte sich bei der Managerin. Doch trotz des Lobes und des Applauses konnte er nicht vergessen, dass Chloe immer noch verschwunden war. Er beschloss, mit der guten Nachricht zu warten, bis sie gefunden wurde.



    In diesem Moment kam Jason um die Ecke und trat zu DeShawn. Sein Blick war immer noch voller Verwirrung, und er hatte offensichtlich viele Fragen. DeShawn versuchte, sich zu sammeln und sich auf das Gespräch mit Jason vorzubereiten, während die Gäste der Lounge weiterhin über den ungewöhnlichen Auftritt des Abends sprachen.


    Jason: *verwirrt zu DeShawn* DeShawn?!


    DeShawn: Oh äh.. Little J'... Ich weiß, ist ein ungewöhnliches Bild von mir, aber ich musste einspringen.


    Jason: Erstmal.. Danke für einen Monat Alpträume.. Und jetzt zu Chloe.. Warum zum Teufel war Sie nicht auf der Bühne?


    DeShawn: Das weiß keiner. *zuckt mit den Schultern besorgt* Sie ist einfach weg.


    Jason: *überrascht* Was meinst du mit "Sie ist weg?" Ist Sie Nachhause gegangen oder was?


    DeShawn: Man ich weiß es nich'!


    Jason: *erbost* Und anstatt mir zu berichten dass meine Schwester weg ist, ziehst du lieber ihr Kleid an und verschwendest unnötig Zeit während Sie weiß der Geier wo ist?


    DeShawn: Ich musste auftreten, sonst wäre ihre Karriere im Eimer gewesen!


    Jason: Fuck! *dreht sich um* Wo ist Sie nur?.. Wir müssen schnell Nachhause!


    DeShawn: Es tut mir Leid Little J'. Du musst mir glauben, Ich hab das nicht richtig bedacht und- *wird unterbrochen*


    Jason: Du bist ein Witz, weißt du das?! *zeigt vorwurfsvoll auf DeShawn* Wenn Chloe was passiert ist, dann mach ich dich dafür verantwortlich!


    DeShawn: Jetzt warte doch! *eilt Jason hinterher* Lass mich wenigstens das Kleid ausziehen bevor wir heim fahren!


    Jasons Gesichtsausdruck war von Wut und Besorgnis gezeichnet, als er erfuhr, dass Chloe verschwunden war und DeShawn es ihm nicht sofort gesagt hatte. Seine Augen funkelten vor Zorn, während er DeShawn fest packte und ihn an sich zog.


    DeShawn spürte Jasons Zorn und seine Enttäuschung. Er fühlte sich schuldig, dass er nicht sofort reagiert hatte, aber er wollte auch nicht, dass Panik ausbrach, bevor sie sicher waren, was passiert war.


    Aber Jason hatte keine Zeit für Entschuldigungen. Er schnappte sich DeShawn und seine Kinder und eilte aus der Lounge, bereit, jede Ecke von Chloes Villa zu durchsuchen, um sie zu finden. Die Sorge um Chloe nagte an seinem Herzen, und er betete inständig, dass nichts Schlimmes passiert war.


    ________________________________________________________________________________________________________________


    Durch eure Entscheidung hat DeShawn den Abend und Chloes Karriere gerettet, jetzt stehen Chloe und DeShawn unbewusst für Diversität. :D Aber dafür vergeudete DeShawn unnötig Zeit um nach Chloe zu suchen was bei Jason und seinen Kindern nicht gut ankam.


    +20 Geisteszustand DeShawn, dafür -20 Ruf auf Jason und die Kinder.











    [Staffel 9] Kapitel 17 - Langersehnte Antworten Teil 2 - 20.12.2030 - Winlock - U.S.A


    Viktor bewegte sich langsam auf Chloe zu, seine Schritte bedacht und ruhig. Die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben, als sie sich reflexartig von ihm entfernte, als er näher kam. Ihre Bewegung zeugte von einem tief verwurzelten Instinkt, der sie dazu trieb, sich vor ihm zu schützen.


    Viktor: So viel Zeit ist verstrichen... 13 lange Jahre.. *setzt sich neben Chloe* Lass dich mal ansehen..


    Chloe: *weicht ängstlich ab und steht auf* Bleib weg von mir! Bitte tu mir nichts.


    Doch Viktor, obwohl seine Anwesenheit eine bedrohliche Aura ausstrahlen könnte, blieb ruhig und gelassen. Er setzte sich hin und gab Chloe Raum, sich sicherer zu fühlen. Seine Absicht war es, ihr zu zeigen, dass er keine Bedrohung darstellte, dass er wirklich nur reden wollte.


    Viktor: Ich will dir nichts tun.. Sondern nur reden, wie ich es schon sagte.. *zeigt neben sich* Setz dich bitte.. Wenn Ich was tun wollte, dann hätte ich es schon längst getan. Du weißt es.


    Chloe: Oh.. Okay.. *nähert sich langsam Viktor*


    Viktor: Sieh dich nur an.. Du hast wirklich was aus dir gemacht.. *schaut auf ihren Schmuck* Teure Armreife? Designer Lederjacke? Du bist also wirklich eine berühmte Sängerin geworden? *mustert Chloes Gesicht* Und du scheinst Clean zu sein..



    Chloe bewegte sich langsam auf den freien Platz neben Viktor zu. Jeder Schritt war vorsichtig, ihre Augen blieben auf ihn gerichtet, während sie sich näherte. Die Skepsis lag schwer in der Luft, als sie sich schließlich neben ihn setzte.


    Trotz der deutlich verringerten Angst konnte sie nicht anders, als hin und wieder einen verstohlenen Blick auf Viktors vernarbte Gesichtshälfte zu werfen. Die Narben zeugten von vergangenen Schlachten und ungesagten Geschichten, die sie nur erahnen konnte. Doch sie zwang sich, nicht allzu offensichtlich zu starren, um keine zusätzliche Spannung zwischen ihnen zu erzeugen.


    Chloe: Dein Auge... *leicht neugierig* Was ist da passiert?


    Viktor: Frank Haroldson ist passiert... Der alte Hund hatte doch noch Biss.. Bis zum Ende..


    Chloe: Jason erwähnte flüchtig, dass du ihn umgebracht hast...


    Viktor: Das scheint dich wohl nicht beträchtlich zu interessieren, so wie du wirkst..


    Chloe: Wie sollte es auch? In meinen Augen war Frank ein genauso Kranker Mistkerl wie...


    Viktor: Wie Ich? *blickt ernst zu Chloe*


    Chloe: *zögerlich nickend* Ja... Vielleicht sogar noch schlimmer...


    Viktor: Ich wette du hast einige Fragen.. Nur wir Zwei sind hier.. Stelle sie.. Und habe keine Angst sie zu stellen.


    Chloe: Du hättest einfach anrufen können, wenn du reden wolltest.


    Viktor: Hättest du den Hörer abgehoben und mir zugehört nach all dem was geschah?


    Chloe: Wohl eher nicht... Aber du kannst das nicht einfach tun. Deine Leute haben mich im Backstage Bereich aufgespürt und mich kurz vor meinem Auftritt entführt. Das wirft Fragen auf. *verwirrt* Und warum hast du dich mit dieser Ratte Bolt zusammen getan?


    Viktor: *seufzt* Da Harold und Samuel nicht mehr hier sind, muss Ich mit dem auskommen, was Ich jetzt habe... Bolt ist kein Ersatz, aber er hat ein Talent Dinge zu finden... Und dadurch, dass er dich kannte, dachte Ich es wäre das Beste ihn zu schicken.


    Chloe: Bolt wollte meine Karriere manipulieren damit er profitieren kann. Man kann ihm nicht trauen und gerade du in deiner Position solltest das am Besten wissen. Er wird auch dich hintergehen wenn er denkt, er kommt damit davon.


    Viktor: Und darum kümmere Ich mich beizeiten wenn es soweit ist.. *erklärend* Da wir gerade von ihm sprechen.. Der Grund warum ich dich sehen wollte war, weil er dich etwas zu deinem Mann sagen hörte.. Von einem Geheimnis, was nur wir zwei haben, du es aber nicht ausplaudern willst.


    Chloe: *Kopf schüttelnd* Ich wusste ich hätte meine Klappe halten sollen... Verdamme dich DeShawn..


    Viktor: Ist es das was ich denke? Geht es immer noch um diese Nacht?


    Chloe: *zögerlich* .. Ja.. Es ist.. Es war...


    Viktor: Warum ist das nach all den Jahren wieder zu einem Thema geworden?



    Chloe: *schnieft leicht und lehnt sich nach vorne* Ich hatte Angst, dass es herauskommen würde wenn der ganze Fall vor Gericht landen würde...


    Viktor: Ahh, ich verstehe.. Das ist also das, was Senator Stubbs von Jason wollte... *seufzt* Es wird wohl nicht mehr dazu kommen, da Stubbs Plan in Washington gescheitert ist...


    Chloe: Ein Glück... Ich kann nicht noch mehr Drama ertragen... Aber irgendwie scheint mich die Vergangenheit einzuholen... *schaut perplex zu Viktor* sowie jetzt...


    Viktor: Ich weiß du siehst mich als den Teufel an.. Und ich weiß Ich habe euch schlimme Dinge angetan... Und du weißt was ich deinem Bruder alles angetan habe. Die Gründe muss ich ja jetzt nicht unbedingt nennen.. *lehnt sich Richtung Chloe* Aber ich wollte dich nie in irgendwas hineinziehen oder dich verletzen..


    Chloe: *leicht scherzend* ha.. na klar... Zumindest nicht körperlich..


    Viktor: Du warst Teil eines Planes.. Habe ich deine junge Naivität ausgenutzt, damit du im Bunny House für mich arbeitest? *nickt* Ja.. Aber das war nicht weil ich dir böses wollte..


    Chloe: Sag bloß nicht, dass ich dir den Schwachsinn abkaufen soll, wie du mich als deine persönliche Trophäe an einer Stange begutachten wolltest..


    Viktor: Oh doch, das wollte ich.. *wirkt ehrlich* Du hast mir Trost gespendet in einer sehr dunklen Zeit.. Und egal was ich von dir und deiner verkorksten Familie halte... Dafür war ich unendlich dankbar...


    Chloe: *schaut kurz zu Viktor rauf, dreht sich danach wieder zur Seite mit Tränen in den Augen* Und was war in der Nacht? Was wir getan haben... Das war nicht richtig..


    Viktor: Es war dumm und unprofessionell.. Von mir als Boss und von dir als Mitarbeiterin.. Ich wünschte wir könnten das ungeschehen machen, aber da ist uns Beiden die Hände gebunden...


    Chloe: Du hast mich in dein Büro gelockt und mich an deinen Schreibtisch gepresst..


    Viktor: Und dennoch hast du nicht Nein gesagt.. *seufzt* Nun.. Gibt es da noch etwas, was Ich wissen sollte?



    Chloes innerer Tumult erreichte einen Höhepunkt, als Viktor die Frage stellte. Ein unvorhergesehener Stich durchzog ihre Brust, als sie an das unausgesprochene Geheimnis dachte, das sie seit Jahren hütete. Die Erinnerungen an jenen schicksalhaften Tag in der Abtreibungsklinik kamen mit schmerzhafter Klarheit zurück, während sie Viktor gegenübersaß.


    Für einen Moment vergaß sie die bedrohliche Atmosphäre des Raums und sah in Viktor nicht den psychopathischen Killer, sondern einen neugierigen alten Mann, der nach Antworten suchte. Doch die Worte blieben in ihrem Hals stecken, und die Angst vor den Konsequenzen wuchs mit jedem Moment, den sie schwieg. Trotzdem wusste sie, dass sie sich dieser Konfrontation stellen musste. Es war Zeit, das Geheimnis zu enthüllen, das nicht nur sie, sondern auch Viktor betraf.


    Chloe: Viktor.. *vergießt Tränen* Ich war schwanger...


    Viktor: *schluckt stark und schaut überrascht zu Chloe* Du warst schwanger?.. Aber... Wie meinst du das?


    Chloe: *erklärend mit zittriger Stimme* Ungefähr einen Monat nach unserer gemeinsamen Nacht.. Wurde mir ganz mulmig.. *leicht lächelnd* Anfangs dachte Ich, dass ich es mit den Drogen übertrieben hätte, aber dann kam die Angst.. Deshalb kaufte ich einen Schwangerschaftstest..


    Viktor: Rede weiter..


    Chloe: Ich war im ersten Monat schwanger.. Und ich habe... drastische Maßnahmen ergriffen..


    Viktors Augen weiteten sich vor Überraschung, als Chloe die Worte aussprach, die ihm den Atem raubten. Die Offenbarung, dass sie kurz nach ihrer gemeinsamen Nacht schwanger geworden war, traf ihn wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Sein Gesichtsausdruck verriet eine Mischung aus Schock, Verwirrung und einem Hauch von Schuldgefühlen, die er bislang nie zugelassen hatte.


    Er spürte, wie sein Herzschlag sich beschleunigte, und seine Gedanken überschlugen sich, als er sich bewusst wurde, dass er von dieser Entwicklung nichts gewusst hatte. Die Tatsache, dass Chloe all die Jahre dieses Geheimnis bewahrt hatte, berührte ihn auf eine Weise, die er nicht erwartet hatte. Die Emotionen, die er gewöhnlich tief in seinem Inneren verschlossen hielt, brachen unerwartet an die Oberfläche.


    Ein Gefühl der Verantwortung und der Reue überwältigte ihn, als er erkannte, dass seine unüberlegten Handlungen Konsequenzen hatten, die er nie beabsichtigt hatte.


    Viktor: Und es war meins?


    Chloe: Ich weiß es nicht... Ich war frisch mit DeShawn zusammen und nach diesem "Unfall" zwischen uns Beiden.. Ich wusste nicht ob es von ihm war, oder von dir und ich wollte das Risiko nicht eingehen, dass...


    Viktor: Du warst in einer Klinik... Das hast du mit drastischen Maßnahmen gemeint..


    Chloe: *beschämt auf den Boden schauend* Ich habe es wegmachen lassen, bevor es irgendeiner merkte..


    Viktors Gesicht verfinsterte sich, als Chloe die bittere Wahrheit aussprach. Die Mischung aus Trauer und Wut war deutlich in seinen Augen zu erkennen, als er erfuhr, dass sie das Baby ohne sein Wissen abgetrieben hatte. Für Viktor war Abtreibung ein Tabuthema, eine moralische Grauzone, die er nie zu akzeptieren vermocht hatte. Die Vorstellung, dass ein unschuldiges Leben beendet wurde, bevor es überhaupt begonnen hatte, erfüllte ihn mit einer tiefen Bestürzung.



    Er kämpfte mit seinen Emotionen, versuchte, die aufwallende Wut zu unterdrücken, während er gleichzeitig von einer unbeschreiblichen Traurigkeit überwältigt wurde. Es war, als ob sein Herz in tausend Stücke zersprungen wäre, als er erkannte, dass er nie die Möglichkeit gehabt hatte, sein Kind kennenzulernen oder für es zu sorgen.


    Die Enttäuschung und das Unverständnis spiegelten sich in seinem Blick wider, als er Chloe ansah. Er wollte schreien, fragen, warum sie ihm das angetan hatte, aber die Worte blieben ihm im Hals stecken. Stattdessen umhüllte eine eisige Stille den Raum, während Viktor mit der unerwarteten Flut von Emotionen kämpfte, die sein Inneres überfluteten.


    Viktor: *greift furchterregend Chloes Arm* Du hast diesem Kind nicht mal eine Chance gegeben!


    Chloe: *versucht sich loszureißen* Lass das Viktor!


    Viktor: Du hast unser Baby ermordet... Wie konntest du nur du Drogenabhängiges Miststück!


    Chloe: *Tränen fließen ununterbrochen* Ich wusste nicht was du getan hättest, wenn du es erfährst! Ich wollte uns Beide schützen!


    Viktor: LÜGNERIN! Ich hätte dich in der Wüste verscharren lassen sollen als ich die Gelegenheit dazu hatte!


    Chloe: *furchterregend mit fließenden Tränen* Denkst du Ich wollte das alles?! Denkst du etwa, dass ich diesem Kind nicht am liebsten eine Chance gegeben hätte?! Ich war jung und Ich hatte Angst! Ich hatte so unglaubliche Angst vor all dem und ich wusste nicht ob ich eine gute Mutter sein konnte! Ich wollte nicht wie Marie enden! Also Fick dich ins Knie du verfickter Heuchler!


    Viktor: *versucht Chloe zu beruhigen* Beruhig dich Chloe...


    Chloe: NEIN! Du hast mir das angetan! Ich wollte das alles nie! Du hast mein Leben zur Hölle gemacht! *zeigt vorwurfsvoll auf Viktor* Du hast mich dazu gebracht mich wie eine Nutte zur Schau zu stellen! Du hast mich geschwängert obwohl ich das nie wollte! DU WARST DAS!! *bricht zusammen*


    Chloe brach unter der Last ihrer eigenen Emotionen zusammen, als sie die Enttäuschung und Wut in Viktors Blick sah. Die Tränen, die sie zurückgehalten hatte, brachen nun hervor, während all die unterdrückten Gefühle an die Oberfläche strömten. Sie fühlte sich von Schuldgefühlen und Reue überwältigt, als der Schmerz ihres Geständnisses in ihrem Inneren tobte.



    Ohne Worte stürzte sie sich in Viktors Arme, als ob seine Umarmung der einzige Trost in dieser erschütternden Situation wäre. Viktor zögerte nicht, sie fest an sich zu ziehen, ihre Körper umschlungen von einem Meer aus Tränen und ungesagten Worten. Sein Herz pochte schwer in seiner Brust, als er spürte, wie Chloe sich an ihn klammerte, ihre Verzweiflung und Reue in jede Berührung übertragen.


    Er versuchte, stark zu bleiben, nicht zu brechen unter der Last ihrer gemeinsamen Trauer. Doch tief in seinem Inneren kämpfte auch er gegen die aufsteigenden Tränen an, denn sein Herz blutete für das verlorene Leben, das er nie gekannt hatte. In diesem Moment, umarmt von Chloe's zerbrochener Seele, fühlte er sich auf seltsame Weise verbunden mit ihr, obwohl ihre Vergangenheit sie getrennt hatte.


    Viktor: *zieht Chloe an sich* Es ist gut... Lass alles raus...


    Chloe: *zittrig jammernd sagend* Ich bin so gebrochen Viktor... Ich will nicht mehr... Ich kann nicht mehr...


    Viktor: shhh... *streichelt Chloes Haar* Ich wollte nicht so grob sein... Es war nur zu viel auf einmal das zu verkraften..


    Chloe klammerte sich verzweifelt an Viktors Jacke, während ihre Tränen unaufhörlich flossen und ihr Körper von Schluchzen erschüttert wurde. Sie fühlte sich verloren in einem Meer aus Schmerz und Verzweiflung, und Viktor war ihre einzige Ankerleine in dieser stürmischen See der Gefühle.

    Während Chloe sich an Viktor festhielt, spiegelte sich in seinen Augen eine Mischung aus Mitleid und tiefer Trauer wider. Er konnte den Schmerz in ihrem Herzen spüren, und es schnürte ihm die Kehle zu, sie so leiden zu sehen. Doch noch schwerer lastete die Erkenntnis auf ihm, dass er einen Beitrag zu ihrem Leid geleistet hatte, dass seine eigenen Fehler und Versäumnisse dazu geführt hatten, dass sie sich in diesem Moment in seinen Armen auflöste.


    Ein dunkler Gedanke schlich sich in Viktors Geist, die Versuchung, Chloe das Genick zu brechen als Rache für das ungeborene Kind. Doch die Hand, die er sanft auf ihren Rücken legte, blieb ruhig, und sein Herz weigerte sich, dem Ruf der Rache zu folgen. Stattdessen fühlte er eine tiefe Verzweiflung, eine schmerzhafte Erkenntnis seiner eigenen Schuld und Unzulänglichkeit.



    Chloe: Es tut mir so leid Viktor...


    Viktor: Mir auch Chloe... Zum Teufel.. Mir auch..


    In diesem Moment, in dem sie sich gegenseitig festhielten, teilten sie nicht nur ihren Schmerz, sondern auch ihre Schuldgefühle und Selbstvorwürfe. Die Luft war schwer von ungesagten Worten, von dem Druck der unausgesprochenen Reue, die zwischen ihnen hing. Doch trotz allem fanden sie Trost und Zuflucht in den Armen des anderen, ein zarter Lichtstrahl in der Finsternis ihrer Seelen.


    Gemeinsam versanken sie in einem Meer aus Tränen und gebrochenen Herzen, während die Zeit still zu stehen schien und die Welt um sie herum verblassen ließ. In diesem Augenblick der gemeinsamen Trauer und Reue waren sie eins, verbunden durch den Schmerz eines verlorenen Lebens und die unerträgliche Last der Schuld, die sie für immer begleiten würde.



    Veronicas Herz tobte vor Eifersucht und Wut, als sie durch die halb offene Tür des Wohnzimmers sah und das berührende Bild von Chloe und Viktor umarmt sah. Die Tränen, die über Chloes Gesicht flossen, und Viktors tröstende Geste, während er sie festhielt, stachen Veronica wie ein Dolch ins Herz. Ihr Blick wurde von einer Mischung aus Neid, Zorn und Abscheu geprägt, als sie die Szene beobachtete, die sich vor ihren Augen entfaltete.


    Die Worte, die Viktor und Chloe teilten, drangen gedämpft zu Veronica durch, und jede Geste der Zuneigung, die sie austauschten, schürte nur das Feuer ihrer Eifersucht weiter. Veronicas Verstand wurde von einem Wirbelsturm der Emotionen überflutet, von einem Gefühl des Verrats und der Demütigung, das sie bis ins Mark erschütterte. In diesem Moment schwor sie sich, dass Chloe für jede Träne, die sie vergoss, bezahlen würde, für jedes zärtliche Wort, das sie mit Viktor teilte.


    Mit einem brennenden Verlangen nach Rache und einem Herz voller Bitterkeit wartete Veronica geduldig im Verborgenen, bereit, jeden Moment zu ergreifen, um ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Ihr Zorn war wie ein glimmendes Feuer, das nur darauf wartete, entfacht zu werden, und sie war entschlossen, Chloe für das Leid, das sie ihr zugefügt hatte, bezahlen zu lassen, koste es, was es wolle.


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    Durch eure Entscheidung in Staffel 8, dass Viktor und Chloe darüber sprachen, kam es zu dieser emotionalen Szene. Ich muss zugeben, ich fand diesen Part zu schreiben extrem rührend und wurde viel emotionaler als Gedacht. Ich hoffe ihr hattet so ein ähnliches Gefühl beim Lesen.


    Dadurch dass Viktor und Chloe darüber sprechen konnten, bekommen Beide +20 Geisteszustand sowie +40 Ruf auf Beide. Sie haben sich zwar nicht vertragen, aber es tat Beiden sehr gut.. Doch Veronica fand dies nicht so toll..











    [Staffel 9] Kapitel 17 - Langersehnte Antworten Teil 1 - 20.12.2030 - Winlock - U.S.A


    Viktor saß an seinem Schreibtisch in seinem luxuriösen Büro im obersten Stock seiner Villa und arbeitete konzentriert an seiner Rede für seine neue Amtszeit als Gouverneur von Winlock und Umgebung. Die Worte flossen ihm zwar leicht aus der Feder, doch seine Gedanken schweiften immer wieder ab zu anderen Angelegenheiten, die ihn beschäftigten.


    Die Erwartungen des Präsidenten lasteten schwer auf ihm, und er wusste, dass er liefern musste, um seine Position zu festigen und mehr Freiheit in seinen Entscheidungen zu erlangen. Die Stabilität der Gemeinschaft war ein Schlüsselfaktor, den er unbedingt erreichen musste, nicht nur um den Erwartungen des Präsidenten gerecht zu werden, sondern auch um seine eigenen Ziele zu erreichen.


    Doch trotz seiner Bemühungen konnte Viktor nicht ignorieren, dass er bald mit Chloe konfrontiert sein würde, nach all den Jahren. Die Gedanken an die Vergangenheit und die Altlasten, die zwischen ihnen standen, bereiteten ihm Unbehagen, doch er wusste, dass er sich diesen Herausforderungen stellen musste, um endlich damit abschließen zu können.


    Als ob das nicht genug wäre, hatte er auch noch seine nervige Frau Veronica im Nacken, die ständig nach Aufmerksamkeit heischte. Sie saß auf seinem Schoß, während er arbeitete, und versuchte, seine Gedanken abzulenken. Doch Viktor wusste, dass er sich nicht von seinen Pflichten ablenken lassen durfte, egal wie sehr Veronica versuchte, ihn zu beeinflussen.


    Veronica: Komm schon Vikki.. *wippt auf seinem Schoß* Leg den Stift weg und lass uns ein Bisschen Spaß haben..


    Viktor: Jetzt nicht.. *schreibt weiter* Ich muss die Rede perfektionieren, damit das Volk auch zuhört..


    Veronica: *seufzend* Politik, Politik, Politik.. Sag mal.. Wird dir das nicht langweilig auf Dauer? Ich meine.. Du bist doch ein Mann der Tat.


    Viktor: Weißt du was es bedeutet der Gouverneur zu sein? *erklärend* Weißt du welch eine Verantwortung das ist und was alles schief gehen könnte? Ich muss das tun, damit der Präsident zufrieden gestellt ist, ansonsten schaut er mir auf die Finger und du weißt, was das bedeutet.


    Veronica: Kein Gouverneur mehr?


    Viktor: Schlimmer als das... Es wird in meiner Vergangenheit gewühlt.. Und du weißt wie viele lose Enden noch da draußen sind. Wir müssen auf der Hut sein Veronica.. Und noch was.. *schaut ernst zu Veronica* Nenn mich nie wieder "Vikki"



    Die massive Tür zu Viktors Büro schwang langsam auf und Mr. Mause trat mit bedächtigen Schritten herein. Seine Erscheinung strahlte eine Aura der Seriosität und des Respekts aus, die ihn zu einem unverzichtbaren Teil von Viktors innerem Zirkel machte. Nie würde er einfach so hereinplatzen, es sei denn, es ginge um etwas äußerst Dringliches.


    Veronica, die bisher auf Viktors Schoß saß und versuchte, seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, war genervt von Mr. Mause's Erscheinen. Sie hatte gehofft, Viktor bald für sich zu haben, doch sie wusste, dass, wenn Mause auftauchte, es sich um eine wichtige Angelegenheit handeln musste. Mit einem missmutigen Seufzer ließ sie von Viktor ab, während er seinen Stift beiseitelegte und aufmerksam zuhörte.


    Die Präsenz von Mr. Mause deutete auf eine bevorstehende Angelegenheit von großer Bedeutung hin, und Viktor war darauf vorbereitet, seinen Fokus von seiner Arbeit auf das zu lenken, was sein rechter Handmann ihm zu berichten hatte.


    Mause: Mein Herr.. *nickt zu Viktor*


    Veronica: Ohhh sieh mal einer an. *scherzend* Mister Sauerkraut ist hier.


    Mause: Mein Name ist Herr Mause.. *leicht ärgerlich zu Veronica*


    Viktor: Mister Mause.. *schaut gespannt zu ihm* Was gibt es?


    Mause: Sie sagten, ich solle direkt zu Ihnen falls ein Anliegen ihre Aufmerksamkeit erfordert..


    Viktor: Schön.. Ich höre..


    Mause: Herr Heller und Herr Bolt sind zurück und warten im Wohnzimmer auf Sie.


    Viktor: Und sie haben das Paket, was ich geordert habe?


    Mause: Verpackt wie ein Weihnachtsgeschenk.


    Viktor: Danke Mister Mause.. Ich werde bald runterkommen.. Sie können gehen..


    Mause: Ja mein Herr *geht hinaus*


    Veronica: *verarscht Mause* "Ja mein Herr!" - Ich frage mich ob alle Deutsche so einen Stock im Arsch haben wie er.


    Viktor: Lass das Weib.. Mause ist kompetent und respektvoll.. Du könntest dir mal eine Scheibe von ihm abschneiden. *leise zu sich* Es ist soweit..



    Veronica blickte Viktor mit einem Ausdruck der Verwirrung an, als Mr. Mause das Büro verließ. Sie konnte nicht verstehen, was er mit "Weihnachtsgeschenk" gemeint hatte. Ein Hauch von Ungeduld mischte sich in ihre Stimme, als sie fragte: "Was meinte er damit, Liebster? Welches Weihnachtsgeschenk?" Ihre Augen suchten seine, in der Hoffnung auf eine klärende Antwort.


    Viktor: Du warst beim Meeting dabei.. Du weißt wer das "Weihnachtsgeschenk" ist..


    Veronica: Ahhh ich verstehe... Jetzt wird diese kleine Schlampe Chloe auch noch als Weihnachtsgeschenk betitelt? Und dann noch wundern, warum Ich eifersüchtig werde?


    Viktor: Veronica.. *im strengen Ton* Zügle.. deine.. Zunge... Ich habe keinen Nerv für deine Eifersucht... *wirkt sehr ernst* Das hier ist etwas, was schon zu lange auf sich warten ließ... *steht auf* Hoffen wir mal, dass Sie ansprechbar ist..


    Veronica: Was dagegen wenn ich mitkomme? Ich werde mich auch benehmen... *lächelt*


    Viktor: Zu deinem eigenem Wohl würde ich dir das auch empfehlen.. Los jetzt..


    Viktor und Veronica erhoben sich langsam von ihren Sitzen, wobei Viktor einen kurzen Blick aus dem Fenster warf. "Ich hoffe, Heller und Bolt haben sich nicht allzu sehr vergriffen", murmelte er zu sich selbst, während er sich seine Krawatte richtete. Seine Miene verriet eine Mischung aus Besorgnis und Unbehagen. Veronica nickte zustimmend, ihre Lippen zu einem dünnen Strich zusammengepresst. Sie wusste, dass Viktor, trotz seiner Meinungsverschiedenheiten mit Chloe, immer noch eine gewisse Achtung vor ihr hatte.


    Gemeinsam verließen sie das Büro und schritten durch den langen Korridor, der zum Wohnzimmer führte. Ihre Schritte hallten gedämpft wider, während sie sich dem Treffpunkt näherten, an dem Chloe bereits erwartet wurde. Viktor konnte nicht anders, als über die vergangenen Jahre nachzudenken und sich zu fragen, wie dieses Treffen verlaufen würde. Er fragte sich, wie sie nach all den Jahren aussehen würde, wie sie auf ihn reagieren würde. Eine Mischung aus Vorfreude und Angst durchdrang seine Gedanken, als er dem Wohnzimmer näher kam, wo er sie erwartete.



    Heller saß auf der Couch neben Bolt und beobachtete mit besorgtem Blick die bewusstlose Chloe, die gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl saß. Er fühlte sich unwohl und seine Gedanken kreisten um die moralische Fragwürdigkeit ihrer Handlungen. Er hatte nie gewollt, dass es so weit kommt, aber nun war es zu spät, und er fühlte sich wie in einem Albtraum gefangen.


    Bolt hingegen schien keinerlei Bedauern zu haben. Sein Gesicht strahlte Schadenfreude aus, als er Chloe betrachtete. In seinen Augen glitzerte ein finsteres Vergnügen darüber, dass er endlich die Möglichkeit hatte, sich an ihr zu rächen. Er war fest entschlossen, sie für das zu bestrafen, was er als ihre Schuld an seinem beruflichen Misserfolg ansah.


    Der Kontrast zwischen Heller und Bolt hätte nicht größer sein können. Während Heller mit einem schweren Herzen und einem Gefühl der Ohnmacht kämpfte, schien Bolt regelrecht aufzublühen in dieser bösartigen Situation.


    Heller: Wie lange denkst du, ist sie noch bewusstlos?


    Bolt: Keine Ahnung? Sehe ich so aus als ob ich wüsste ich das?


    Heller: Was zur Hölle hast du ihr überhaupt gegeben?


    Bolt: *stolz sagend* Pferdepillen! Was denn sonst?


    Heller: Bist du komplett Geisteskrank? Du gibst einer Frau die höchstens 50 Kilo wiegt Beruhigungstabletten für ein 500 Kilo schweres Tier?!


    Bolt: Jetzt rück mir mal von der Pelle! Ich hab das in nem Film gesehen, die wird schon wieder!



    Chloe erwachte mit einem dumpfen Schmerz im Kopf und einem Gefühl der Desorientierung. Sie öffnete ihre Augen und sah sich in einem fremden, rot gehaltenen Wohnzimmer um. Das Bewusstsein über ihre Lage traf sie wie ein Schlag, als sie die Fesseln an ihren Handgelenken spürte und den Knebel in ihrem Mund bemerkte.


    Panik ergriff sie, als sie ihre Entführer, Heller und Bolt, erkannte. Sie versuchte zu schreien, doch der Knebel dämpfte ihre Stimme auf ein gedämpftes Stöhnen. Hellers plötzliches Aufschrecken zeigte, dass er von ihrem Erwachen überrascht war, doch Bolt lachte nur dreckig, als wäre ihre Angst für ihn eine Belustigung.


    Heller: Oh Scheiße! *versucht Chloe zu Beruhigen* Es ist alles gut! Wir tun Ihnen nichts! Bitte nicht schreien.


    Bolt: Sagte dir doch Heller *stupst ihn spielend an* Blausträhne ist ne ganz Wilde! *macht bösartige Grimassen* Wer ist jetzt der Oberficker "CHLOE"!


    Chloe: *gedämpftes unverständliches Schreien* Hilfe!... Irgendwer! Zu Hilfe!


    Heller: Ich kann nicht zusehen.. *steht auf*


    Bolt: Mein Gott, wie konntest du überhaupt nur Gouverneur sein, wenn du keine schwierigen Entscheidungen treffen konntest!


    Heller: Gouverneur und Kidnapper sind zwei verschiedene Paar Schuhe! Dir scheint dir ja einer abzugehen bei der Vorstellung jemanden zu entführen! Ihr Paparazzos habt sowieso keine Moral!


    Bolt: Nein! Wir decken Wahrheiten auf und jeder verdient die Wahrheit! *zeigt auf Chloe* Die da ist nicht ohne Grund hier!



    Als die Tür aufging und Viktor mit Veronica ins Wohnzimmer trat, verstummten Heller und Bolt abrupt in ihrem wilden Getue. Viktors ernster Blick sprach Bände, und die Atmosphäre wurde augenblicklich gespannter.


    Viktor: Gentlemen... Was ist hier los?


    Heller: Ähm.. ähh... *nervös zu Viktor schauend*


    Bolt: Dieser Feige Typ *deutet auf Heller* kann einfach den Druck eines einfachen Jobs nicht handhaben.


    Viktor: Ist das so?


    Heller: Ja wer hat denn den Job verkackt? Du hast der armen Frau Pferdepillen verabreicht und ihren Kopf gegen die Wand geschlagen! Wer ist hier der unprofessionelle?


    Viktor: Wie Bitte?


    Viktors Blick fiel auf Chloe, die geknebelt und gefesselt auf dem Sofa saß, und Wut loderte in ihm auf. Es war offensichtlich, dass sie sie mit Gewalt aus Los Angeles entführt hatten, eine Handlung, die er nicht gebilligt hatte. Sein Blick verfinsterte sich, und er spürte die aufsteigende Wut gegenüber Bolt und Heller, die sich wie ungezogene Kinder benahmen.


    Veronica: *blickt zu Chloe* Wow... Sieht aus als wollten die Clowns sie wirklich als "Weihnachtsgeschenk" verpacken.


    Viktor: Chloe.. *blickt neugierig zu Chloe, danach wütend zu Heller und Bolt* Was habt ihr mit ihr gemacht? Ihr solltet sie einfach nur hier her bringen und nicht fesseln wie ein wildes Tier! Wehe euch hat Jemand dabei gesehen!


    Bolt: Was hätten wir denn tun sollen? Die Schlampe ist Wild!


    Viktor: Oh ich werde auch gleich Wild... *bedrohlich zu Bolt schauend* Verschwindet einfach... Lasst uns allein... *schaut zu Mause* Mister Mause.. Bitte lösen Sie die fesseln unseres Besuchs..


    Mause: Jawohl mein Herr.. *blickt finster zu Bolt und Heller* Ihr solltet euch schämen.. *auf Deutsch* Ihr Dummköpfe!



    Mause trat sanft näher und begann behutsam, die Fesseln von Chloe zu lösen. Sein Gesichtsausdruck war bemerkenswert einfühlsam, und es schien, als könnte er es nicht ertragen, Frauen in solchen Situationen zu sehen. Jede Bewegung war voller Empathie, als ob er verstanden hätte, dass diese Art von Gewalt unverzeihlich war.


    Mause: Im Namen meines Arbeitgebers entschuldigen wir uns für das Benehmen dieser Zwei Idioten... Es ist nicht unsere Intension Ihnen etwas anzutun.. *räuspert sich* Auch ganz Nebenbei.. Ich mag Ihre Musik.


    Sein Blick wandte sich ab, als er zu Bolt und Heller schaute, und ein Ausdruck des Ekels spiegelte sich in seinem Gesicht wider. Es war klar, dass er ihre Handlungen verurteilte und sein Missfallen darüber nicht verbergen konnte.


    Mause verließ das Wohnzimmer, nachdem er die Fesseln von Chloe gelöst hatte, und ließ Veronica, Viktor und Chloe allein zurück. Die Stille, die sich im Raum ausbreitete, war fast greifbar, als Chloe Viktor anstarrte. In ihren Augen spiegelte sich eine Mischung aus Schock und Furcht wider, als sie die deutlichen Spuren der Zeit auf Viktors Gesicht bemerkte.


    Viktor hatte sich seit ihrem letzten Treffen vor 13 Jahren deutlich verändert. Die Jahre und die Strapazen hatten ihre Spuren hinterlassen, und seine Erscheinung war von Narben gezeichnet, die sein Gesicht entstellten. Eine Augenklappe bedeckte eine seiner Augen, und sein Haar war von Grau durchzogen. Chloe konnte nicht anders, als von dieser verwandelten Gestalt fasziniert zu sein, während sie sich fragte, welche Ereignisse und Kämpfe ihn so gezeichnet hatten.


    Chloe: *unglaubwürdig murmelnd* Oh mein Gott.. Viktor...


    Veronica betrachtete Chloe eingehend, während ihr Gedankenkarussell sich zu drehen begann. Die Ähnlichkeit zwischen Chloe und der längst verstorbenen Marie Phillips war erschreckend. Es war, als würde die Zeit stillstehen, während sie die beiden Frauen verglich. Chloe trug zwar markante blaue Strähnen in ihrem Haar und war mit frechen Tattoos geschmückt, aber die Grundzüge ihrer Gesichtszüge und die Struktur ihrer Augen erinnerten Veronica unheimlich stark an Marie.


    Es war eine beunruhigende Entdeckung, die Veronica dazu brachte, sich an vergangene Ereignisse zu erinnern. Sie erkannte nun klar, warum Chloe ihr so bekannt vorkam. Die Erinnerungen an Marie Phillips, die "tragisch" ums Leben gekommen war, kehrten in Veronicas Gedanken zurück, und sie konnte nicht anders, als sich von einer Welle der Beklommenheit überwältigen zu lassen.


    Veronica: Oh mein Gott *aufgeregt sagend* Du hattest Recht Viktor! Sie sieht genauso aus wie diese Junkie Bitch von damals..


    Viktor: *setzt sich auf die Couch* Es ist gut dich wieder zu sehen Chloe.. Nach all den vielen Jahren... *räuspert sich* Normalerweise hätte ich eine zivilere Methode gewählt für das Treffen, aber ich konnte nichts riskieren.


    Chloe: Was zum.. *mustert die Gegend ängstlich* Wo bin ich?


    Viktor: Du bist Zuhause.. An dem Ort wo alles angefangen hat..


    Chloe: *geschockt* Oh nein... Winlock... *schaut zu Viktor und Veronica* Was wollt ihr von mir?



    Viktor: Wir wollen nur mit dir reden...


    Veronica: Verzeihung das ich so reinplatze, aber.. Wow! Du bist wirklich Marie Phillips Tochter!


    Viktor: Veronica.. *leicht betonend*


    Veronica: Nein wirklich! Das ist so aufregend! *neugierig zu Chloe* Es ist so als wäre ich 20 Jahre zurück gereist zu eurem verkorksten Haus.


    Chloe: *irritiert zu Veronica* Wovon redest du? Woher kennst du meine Mutter? Wer bist du?


    Veronica: Du warst an dem Tag gar nicht dort.. *zu Viktor* Wo war Sie denn damals?


    Viktor: Sie war auf dem College.. Harold hat ihr damals das möglich gemacht... Und leider nicht zu Ende gebracht...


    Veronica: Oh.. Tja, da haben wir uns ja knapp verpasst! *stellt sich vor* Hi! Ich bin Veronica Thottie.. *stolz sagend* Ich hab damals eure Bude zerschossen und deine Mum kalt gemacht.


    Chloe: Warte Mal.. *schockiert zu Veronica* Du? *unglaubwürdig schauend* Du warst die Tussi die meine Mutter umgebracht hat? Und Jagd auf Jason gemacht hast?


    Veronica: Jason war... Der kleine Teenager oder? Der Dürre mit dem albernen Haarschnitt? *nickt zustimmend* Jap.. Der war eigentlich auch an der Reihe.. Aber er ist meinen Mädels entwicht..


    Chloe: *schaut zu Viktor* Dann steckst du dahinter.. Von Anfang an..


    Viktor: Es wundert mich, dass Jason dir nicht davon erzählt hat..


    Chloe: Das hat er.. Doch ich dachte er wäre nur paranoid gewesen..


    Viktor: Es ist wahr Chloe.. Ich wollte Marie und Jason loswerden da Ich keine Verwendung für Sie mehr hatte.. Hasse mich von mir aus noch mehr, aber das ändert nichts an dem was uns Beide angeht.. *lehnt sich nach vorn* Du weißt wovon Ich spreche..


    Veronica: *schaut irritiert zu Viktor* Worum geht es denn?



    Während Veronica die Blicke zwischen Viktor und Chloe bemerkte, spürte sie ein undefinierbares Knistern in der Luft. Es war, als würde eine unsichtbare Spannung zwischen den beiden herrschen, eine Spannung, die Veronica nicht genau deuten konnte. Sie hatte das Gefühl, dass es zwischen ihnen eine verborgene Verbindung gab, eine, die tiefer ging als das, was auf den ersten Blick erkennbar war.


    Veronica konnte die Blicke zwischen Viktor und Chloe nicht ignorieren, und sie fragte sich, was zwischen den beiden vorging. Es schien, als würden sie ein Geheimnis teilen, das sie vor ihr verbergen wollten. Das Gefühl, ausgeschlossen zu sein, nagte an Veronica, während sie versuchte, die unerklärliche Dynamik zwischen Viktor und Chloe zu verstehen.


    Viktor: Es geht um etwas, was nur uns Beide was angeht.. *zeigt auf sich und Chloe* Veronica.. Verlasse das Zimmer..


    Veronica: Was?! *mit weiten Augen* Warum?!


    Viktor: Weil ich es sage Weib.. *bedrohlich zu Veronica* Muss ich mich wirklich wiederholen?


    Veronica: Aber was habt ihr Beide zu besprechen ohne mich?! Ich bin deine Frau!


    Viktor: *greift an Veronicas Hals* Jetzt hör mir mal ganz genau zu... Du hattest deinen Spaß.. Du hast sehr viele Freiheiten genossen, aber jetzt ist es an der Zeit dein Gottverdammtes Maul zu schließen.. Und das zu tun, was Ich sage.. *zeigt Richtung Ausgang* verschwinde...


    Veronica stand widerwillig auf, ein brodelndes Gefühl der Eifersucht in ihr. Sie wollte das Zimmer verlassen, doch Viktors Befehl ließ keinen Widerspruch zu. Mit jedem Schritt, den sie machte, verstärkte sich ihr innerer Konflikt. Sie wusste, dass sie Viktor nicht verärgern durfte, aber die Eifersucht brannte wie Feuer in ihrem Inneren.



    Entschlossen, zumindest ein wenig Kontrolle über die Situation zu behalten, verließ Veronica das Zimmer. Sie schloss die Tür nicht ganz, sondern ließ sie einen Spalt offen, bevor sie sich hinter der Wand versteckte, um unbemerkt zu lauschen, was Viktor und Chloe zu besprechen hatten. Ihre Neugier und ihre Eifersucht trieben sie dazu, jedes Wort aufzusaugen, das sie hören konnte.