[Staffel 9] Kapitel 24 - Lennards Liebe - 22. - 23.12.2030 - Winlock - U.S.A
Lennard stand einsam an der Zapfsäule in der Thotties-Basis, die ungewöhnlich ruhig war. Die meisten Mitglieder waren entweder in den Katakomben, um sich um Hanson zu kümmern, oder in Sun Valley im Bunny House am Strippen. Zum ersten Mal seit langem war er allein mit seinen Gedanken, und obwohl er sich äußerlich ruhig fühlte, wirbelten viele Dinge in seinem Kopf herum.
Die Begegnung mit Marcus Hanson hinterließ einen starken Eindruck bei Lennard. Die Gnade, die er Hanson gegenüber zeigte, indem er ihm ein paar letzte ruhige Tage gewährte, bevor Veronica ihn in die Katakomben brachte, ließ Lennard nachdenklich werden. Er fragte sich, ob er wirklich menschlicher war, als er dachte. Hatte er Mitleid mit einem unbedeutenden alten Mann gezeigt? Bedeutete das, dass er nicht würdig war, ein Gangster zu sein?
Und dann war da noch seine komplizierte Beziehung mit Aria, der Domina, die er anhimmelte wie eine dominante Göttin. Ihr Liebesspiel im S/M-Zimmer sorgte immer für Reize und Spannungen, aber Lennard fühlte sich in letzter Zeit seltsam. Es war, als ob er sich langsam in die muskulöse, dominante Frau verliebte. War Lennard dabei, erwachsen zu werden, oder spielten nur seine Gedanken verrückt in dieser einsamen Nacht?
Lennard stand da, umgeben von der Stille der Basis, und ließ seine Gedanken kreisen, während er versuchte, Klarheit in das Chaos seines Geistes zu bringen.
Aria näherte sich Lennard mit langsamen, behutsamen Schritten, ihre Augen auf ihn gerichtet, als ob sie versuchte, seine Gedanken zu lesen. Ihr Herz schlug schnell vor Sorge, als sie seine abwesende Haltung bemerkte. Als sie näher kam, spürte sie die Spannung in der Luft, die von Lennards nachdenklicher Stimmung herrührte. Sie schluckte schwer, während sie sich ihm näherte, ihre eigenen Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf.
Ihre Hand lag leicht auf seiner Schulter, ein sanfter Versuch, ihn aus seinen Gedanken zu wecken und ihn auf ihre Anwesenheit aufmerksam zu machen. Aria spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog, als sie die Sorgen in seinen Augen sah, die normalerweise vor Lebhaftigkeit sprühten. Sie wollte so sehr wissen, was in ihm vorging, ihn beruhigen und ihm helfen, doch seine Stille verunsicherte sie.
Aria: *nimmt einen Schluck aus der Flasche Scotch* Da ist ja mein kleiner Toy-Boy.. *mustert Lennards Blick* Warum das lange Gesicht?
Lennard: Oh.. Hi Aria.. *seufzt leicht* Ich war nur am nachdenken..
Aria: Nachdenken ist nicht deine Stärke Süßer.. Deine Talente liegen mehr.. Anderswo.. *kichert leicht*
Lennard: Können wir nur einmal ernst miteinander kommunizieren? Ich bin nicht so dumm wie jeder denkt... Ich bin mehr als nur ein devoter Sklave. *schaut ernst zu Aria, wirkt danach etwas traurig* Oder bin ich nicht mehr für dich?
Aria: Jetzt wirst du mir aber ziemlich komisch mein Guter.. *zeigt auf die Basis* Das Leben ist kurz und Schmerzhaft, aber so voller Abenteuer! Deshalb sollten wir weniger über Dinge nachdenken und nur das tun, was wir wollen und was sich richtig anfühlt! Nichts muss kompliziert sein.. Vor allem nicht hier.. Bei den Thotties.. Bei mir..
Lennard: Genau darum geht es.. Ich bin so gerne bei euch.. Und nicht nur wegen meinem.. "fetish".. Es ist mehr als das..
Aria: Soll ich etwa die Psychologin spielen, die dir zuhört während du von deinem Kindheitstrauma erzählst? *sitzt sich auf die Theke spielend* Also schön.. Ich bin jetzt vollkommen ernst und höre dir zu kleiner Lennard!
Lennard: *Hoffnungsvoll* Schwörst du es?
Aria: *seufzt* schön... *hält die Hand spielend hoch wie bei einem Schwur* Ich schwöre hoch und heilig, ich werde dir zuhören und dich nicht verarschen. Klingt das besser?
Lennard: Gut.. Danke *lächelt leicht*
Lennard spürte eine Mischung aus Erleichterung und Nervosität, als Aria ihm versicherte, dass sie seine Gefühle ernst nahm. Ihre Worte brachten ein kleines Lächeln auf sein Gesicht, obwohl seine Gedanken noch immer schwer und trüb waren. Es war an der Zeit, seine Gefühle zu offenbaren, sich Aria anzuvertrauen und die Last auf seinen Schultern zu erleichtern.
Sein Herz schlug schneller, als er sich darauf vorbereitete, mit Aria über das zu sprechen, was ihn beschäftigte. Es war keine leichte Aufgabe, seine innersten Gedanken und Gefühle preiszugeben, aber er wusste, dass er es ihr schuldete, ihr zu vertrauen und offen zu sein. Lennard seufzte leise, sein Blick fiel auf den Boden, während er nach den richtigen Worten suchte, um anzufangen.
Aria: Jetzt spuck es endlich aus.. Und sei nicht so verdammt dramatisch..
Lennard: Also schön.. Du weißt nicht wie ich früher war, aber ich war mal ein sehr unausstehlicher Rotzlöffel..
Aria: Bist du immer noch. *lacht leicht*
Lennard: witzig.. *führt fort* Ich habe Frauen nicht mit dem Respekt behandelt, was Sie verdienten.. Ich weiß nicht mal warum ich es tat.. Aus Langeweile? Oder Aufmerksamkeit? - Ich wurde nie wirklich beachtet oder ernst genommen... Bis ich eines Tages von Veronica zu euch gebracht wurde..
Aria: Und dann haben die Mädchen dir den Hintern versohlt und dir gefiel es..
Lennard: ja, irgendwie schon..Von dem Moment an habe ich gemerkt wie falsch das war, was ich tat.. Und ich lernte Frauen wie das zu behandeln, was Sie sind.. Königinnen..
Aria: Wow.. Als das siehst du mich also wirklich an? Auch ohne unser Bondage Spiel?
Lennard: Ja.. *schaut ernst zu Aria* Und da kommen wir zu dir.. Als ich dich kennen lernte wusste ich nicht was ich von dir halten sollte..
Aria: Vorsichtig Lennard.. Ganz vorsichtig..
Lennard: Du weißt gar nicht was Ich sagen will.. Ich will nur.. Dass du weißt, dass ich dank dir noch etwas gelernt habe..
Aria: Und was? *schaut fraglich zu Lennard*
In diesem Moment, umgeben von der Stille und der beruhigenden Anwesenheit von Aria, fühlte sich Lennard weniger allein als je zuvor. Er erkannte, dass er mit den Thotties eine Art Familie gefunden hatte, eine Gemeinschaft, die ihn akzeptierte und unterstützte, auch wenn sie manchmal fragwürdige Entscheidungen trafen. Und mit Aria, die an seiner Seite stand, fühlte er sich zum ersten Mal wirklich verliebt, eine zarte und doch überwältigende Emotion, die sein Herz zum Singen brachte.
Lennard: Ich glaube... dass ich... *zögerlich sagend* Mich in dich verliebt habe...
Aria war überrascht von Lennards Geständnis und wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Sie hatte schon oft von Männern gehört, dass sie sich in sie verliebt hatten, und sie war es gewohnt, dass Männer schnell Gefühle entwickelten. Doch als Lennard, jemand, den sie als jemand ganz anderen kennen lernte, ihr sagte, dass er sich möglicherweise in sie verliebt hatte, konnte sie es kaum glauben.
Ihre Gedanken überschlugen sich, während sie versuchte zu verarbeiten, was Lennard gesagt hatte. War das wirklich ernst gemeint? Oder spielte er nur mit ihr? War es möglich, dass er tatsächlich Gefühle für sie entwickelt hatte? Ein Teil von Aria dachte, dass es sich um einen schlechten Scherz handeln musste, dass Lennard vielleicht nicht verstand, was es bedeutete, sich wirklich zu verlieben. Aber ein anderer Teil von ihr, ein leiser und verletzlicher Teil, fragte sich, ob es vielleicht doch wahr sein könnte.
Unsicher, wie sie reagieren sollte, suchte Aria nach den richtigen Worten. Sie wollte Lennard nicht verletzen oder seine Gefühle abtun, aber sie wusste auch nicht, wie sie darauf eingehen sollte. Ihre Miene blieb neutral, während sie versuchte, ihre eigenen Gedanken und Zweifel zu unterdrücken. Es war eine unangenehme und verwirrende Situation, und Aria wünschte sich, dass sie eine klare Antwort hätte.
Aria: Du sagst? Dass du in mich verliebt bist?
Lennard: Ist das so schwer zu glauben, dass sich jemand in dich verlieben könnte? Oder liegt es an mir?
Aria: *lacht leicht auf* Tut mir leid ich wollte nicht lachen, aber ist das dein verfickter ernst? Junge, du hast doch gar keine Ahnung was verliebt sein bedeutet. Du fühlst nur so, weil wir eine Gemeinsamkeit haben und rein zufällig der selben Bande angehören, aber mehr auch nicht.
Lennard: Ich weiß was Liebe ist!
Aria: Ach ist das so? Lass mich dir eine Frage stellen mein kleiner devoter Freak.. *zeigt auf die Halle* Sieh dich um.. Sieht das aus wie ein Schuppen, in dem man sich verlieben sollte? - Wir sind keine normalen Menschen Lennard.. Wir töten.. Wir stehlen.. Wir sind Kriminell... Und wir handeln nicht im Verborgenen wie dein lieber Daddy.. Wir sind einfach zu abgefuckt für sowas wie "Liebe"..
Lennard: Ich denke eher du hast Angst.. Ich denke deine Angst beherrscht dich, weil du dich nicht verwundbar machen willst für Jemanden wie mich. Wir Beide sind verkorkst.. Wir sind abgefuckt.. Und deshalb sind wir perfekt füreinander.
Aria: Und wie soll unsere Liebe aussehen? *ironisch* Willst du mit mir Hand-in-Hand durch den Park spazieren und Blümchen pflücken? Ein dürrer Vollspaten mit einer krummen Nase zusammen mit seiner muskelbepackten Freundin die fünf mal so viel heben kann wie du?
Lennard: Dann vergiss es einfach... *schaut von Aria weg* Vergiss, dass ich jemals irgendwas sagte..
Nachdem Aria die Worte von Lennard scheinbar leicht zu Boden stampfte, spürte sie einen Stich des Bedauerns in ihrem Herzen. Sie fühlte sich schlecht, dass sie seine Gefühle nicht erwidern konnte oder wollte. Es war wahr, was Lennard gesagt hatte - sie wollte das Risiko nicht eingehen, verwundbar zu sein. Gerade bei ihrem Lebensstil war das eine kluge Entscheidung. Doch als sie sah, wie nachdenklich und angeschlagen Lennard aussah, verspürte sie einen Hauch von Reue.
Trotz ihrer eigenen Unsicherheiten und Ängste mochte Aria Lennard und wollte ihn nicht verletzen. Sie wusste, dass sie ihm nicht das geben konnte, was er suchte, aber sie wollte ihn auch nicht einfach zurückweisen. Vielleicht lag es an ihrer dominanten Persönlichkeit oder an ihrer Angst vor Verletzlichkeit. Wie auch immer, sie wusste, dass sie zumindest versuchen musste, ihn zu trösten.
Aria: Ach Lennard.. *fasst an Lennards Schulter* Sei nicht eingeschnappt..
Lennard: Lass mich.. *blickt enttäuscht weg*
Aria: Du überrumpelst mich damit... Ich schätze deine Ehrlichkeit und du bist einer der wenigen Menschen, die ich wirklich leiden kann.. Ich hasse Menschen..
Lennard: *tröstlich lächelnd* Wieder eine Gemeinsamkeit..
Aria: Nun komm... Lass uns diese einsame Nacht ausnutzen wo wir ungestört sind.. *streichelt Lennards Schulter* Ich ziehe auch das Outfit an, was du so gerne magst.. Und das wirklich nur für dich..
Lennard: Du willst wieder spielen? Obwohl ich dir sagte, was ich fühle?
Aria: Vielleicht wenn du das tust was ich dir sage, dann könnten wir in Zukunft wieder darüber sprechen... Klingt das nach einem Deal?
Lennard: Das klingt nach einem Deal.. Meine Herrin.. *schelmisch schauend*
Aria: Sehr schön.. *haut Lennard auf den Po* Nun beweg deinen dürren Arsch und zieh dich um... Ich muss nur schnell was im Besprechungsraum holen, dann komme ich sofort zu dir.. Okay?
Lennard: *nickend fröhlich* Okay.
Aria: Okay! *fröhlich lachend*
Während Lennard sich fröhlich davonmachte, um seinen Anzug anzuziehen, fühlte Aria eine gewisse Erleichterung. Sie war froh, dass sie Lennard etwas besänftigen konnte, auch wenn es nur vorübergehend war. Ihr lag viel an ihm, und sie wollte ihn nicht verletzen oder seine Gefühle ignorieren. Aber es war noch zu früh, um über Liebe zu sprechen, und sie musste vorsichtig sein, um ihn nicht in falsche Hoffnungen zu wiegen.
Jetzt, da diese heikle Situation geklärt war, konzentrierte sich Aria darauf, weiterzumachen. Sie hatte noch ein paar Vorbereitungen im Besprechungsraum zu treffen, bevor sie ins "Spielzimmer" gehen würde, um mit Lennard wieder in ein paar Rollen zu schlüpfen. Für Aria war das Spielzimmer nicht nur ein Ort für erotische Abenteuer, sondern auch ein Ort, an dem sie und Lennard eine einzigartige Verbindung teilten, jenseits ihrer üblichen Dominanz und Unterwerfung. Es war ein Ort, an dem sie beide sie selbst sein konnten, frei von Urteilen und Erwartungen der Außenwelt.
Als Aria die Tür zum Besprechungszimmer öffnete, erstarrte sie vor Schock. Vor ihr lagen zwei tote Thottie-Mitglieder, brutal ermordet und blutüberströmt. Der metallische Geruch des Blutes lag schwer in der Luft, und Aria spürte eine Welle der Erschütterung durch ihren Körper ziehen. Sie war geschockt und verwirrt, wusste nicht, was hier geschehen war und wer für diese schreckliche Tat verantwortlich war.
Das Blut tropfte langsam auf den Boden, und in der Mitte des Raumes lag ein kleiner Koffer, dessen Inhalt Aria nicht kannte. Ihr Herz schlug schneller, während sie versuchte, ihre Gedanken zu sammeln und zu verstehen, was vor sich ging. War das ein Angriff von Feinden oder ein Verrat aus den eigenen Reihen?
Gerade als Aria nach der Waffe greifen und Lennard informieren wollte, durchdrang eine bedrohliche weibliche Stimme mit starkem spanischen Akzent die Dunkelheit. "Ich würde an deiner Stelle nicht nach der Waffe greifen, Señorita!" Die Worte ließen einen Schauer über Arias Rücken laufen, während sie langsam realisierte, dass sie angegriffen wurden.
Die Stimme kam aus der dunkelsten Ecke des Raumes, und Aria konnte die Person nicht genau erkennen, bis sie langsam näher trat. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust, als die Gestalt langsam ins Licht trat und ihre Konturen erkennbar wurden. Es war eine Frau, ihre Züge von Schatten verschleiert, aber ihre Augen funkelten gefährlich im schwachen Licht.
Aria spürte einen Hauch von Panik in sich aufsteigen, aber sie zwang sich, ruhig zu bleiben und ihre dominante Fassade aufrechtzuerhalten. Sie konnte sich nicht schwach zeigen, nicht jetzt, nicht vor diesem Feind. Sie musste herausfinden, wer diese Frau war und was sie wollte, bevor es zu spät war.
Die Gestalt, die aus dem Schatten trat, war Ariana Aguilar. Die Tochter des ehemaligen Panama-Kartellbosses Roberto Aguilar, die seit langem auf der Flucht vor den Behörden war und vermutlich für den Anschlag auf Washington D.C. verantwortlich war. Ariana hatte sich seit Panama drastisch verändert und wirkte nun wie eine perfekte Schachfigur an ihrem Platz, bereit für den nächsten Zug. In einer Hand hielt sie eine Maschinenpistole und in der anderen eine normale Pistole, und beide waren bedrohlich auf Aria gerichtet.
Aria starrte verwundert auf die bewaffnete Frau, die sie noch nie zuvor gesehen hatte, und fragte sich, warum sie hier war und was sie vorhatte. Ihr Verstand raste, während sie versuchte, die Situation zu analysieren und herauszufinden, wie sie reagieren sollte. Sie spürte den Druck der Waffen, die auf sie gerichtet waren, und wusste, dass sie äußerst vorsichtig vorgehen musste.
Aria: *geschockt zu Ariana* Hast du meine Mädchen getötet?
Ariana: Kleine blasse Putas die nicht ihren Mund halten konnten? *nickt ernst* Sí..
Aria: Wer bist du... Ich kenne dich nicht!
Ariana: Ich bin auch nicht wegen dir hier hier.. *mustert Aria* Chinga tu madré.. Was hast du denn zu Essen bekommen, damit du solche Muskeln bekommen konntest?
Mit den Händen nach oben und extremer Paranoia versuchte Aria mit leichten Schritten Richtung Ausgang sich zu bewegen, was aber von Ariana schnell bemerkt wurde und sogar einen Warnschuss abgab, damit Aria nichts weiteres versuchte.
Ariana: Nah ah ah! *böse zu Aria schauend* Du bleibst genau hier.. *zeigt auf den Koffer* Siehst du den Koffer da? Da drin ist eine Bombe... Und wenn du nicht das tust, was Ich sage? *macht explosionsgeräusche* Boom!
Aria: Du bist völlig Irre! Wer bist du?!
Ariana: Mein Name ist Ariana Aguilar.. Und ich bin hier wegen Lennard Panther..
Aria: Der Kleine Lennard?! Was willst du denn von ihm?
Ariana: Idiota! Ich komme hier rein, mache deine Putas kalt und du fragst noch so dämlich, was ich will? Quiero matarlo! Ich will ihn tot sehen!
Ariana kam bedrohlich näher auf Aria zu, ihre Waffen fest im Griff und ihr Blick voller Entschlossenheit. Es schien, als würde sie Aria als Druckmittel nutzen wollen, um an Lennard heranzukommen. Ariana hatte klar die Oberhand, unterstützt durch den Aktenkoffer mit der Bombe, der sicherstellte, dass niemand das Gebäude lebend verlassen würde, wenn sie sterben sollte. Ihr Plan war klar: Lennard war das Ziel, um sich an Viktor für das zu rächen, was in Panama geschehen war. Der Tag der Vergeltung schien gekommen zu sein.
Aria spürte den bedrohlichen Druck, der von Ariana ausging, und wusste, dass sie sich in einer äußerst gefährlichen Situation befand. Sie suchte fieberhaft nach einem Ausweg, aber die Vorstellung, dass Lennard und sie selbst in Gefahr waren, ließ sie innerlich erstarren. Sie musste schnell handeln, bevor es zu spät war.
Aria: *versucht Zähne zu zeigen* Hast du irgendeine Ahnung mit wem du hier fickst du Puerto-ricanische Schlampe? Du bist hier bei den Thotties! Wir sind viele! Und wenn du nur ein Bisschen normalen Menschenverstand hättest, dann-
Ariana: *schießt Aria in die Bauchgegend* Cierra la boca.. Ich bin fertig mit zuhören..
Aria: Arghh.. *hält sich die Schusswunde fest* Du hast... mich angeschossen..
Ariana: Und wenn die nächste Kugel nicht im Gesicht landen soll, dann führst du mich zu Lennard.. *greift Aria am Arm* Vamanos!
Aria: Arrr!! *schmerzensgestöhne* Langsam!
Ariana zog die angeschossene Aria hoch und drückte sie vor sich her, als menschlichen Schild benutzt, der sie zu Lennard führen sollte. Aria, von Schmerz und Angst geplagt, gehorchte widerwillig, wissend, dass sie keine andere Wahl hatte, wenn sie hoffte, noch etwas Zeit zu gewinnen und vielleicht gerettet zu werden. Jeder Schritt war ein Kampf gegen den stechenden Schmerz ihrer Verletzung, aber sie hielt tapfer durch, getrieben von der Hoffnung auf Rettung.
Ariana, von Rache erfüllt und entschlossen, ihre Mission zu erfüllen, folgte Aria durch den Flur, bereit, den Panther-Clan für ihre eigenen Leiden leiden zu lassen. Sie war sich bewusst, dass ihr Vater Roberto ebenfalls eine wichtige Mission verfolgte, und ihre Taten waren ein Teil eines größeren Plans, den sie beide sorgfältig ausarbeiteten.
Langsam und vorsichtig näherten sie sich dem Keller, wo Lennard auf sie wartete. Ariana hielt Aria fest im Griff, bereit, sie als Druckmittel einzusetzen, um ihre Ziele zu erreichen. In dieser bedrohlichen Situation wusste Aria, dass sie einen Weg finden musste, um sich und Lennard zu retten, bevor es zu spät war.
Ariana: *schaut vorsichtig durch die Gegend* Ich sehe nichts! Pinche Puta, Wo ist er?!
Aria: *schwach sagend* Ich glaube.. im.. Spielzimmer..
Ariana: Spielzimmer? *genervt* Keine Zeit für Spiele! *ruft durch den Flur* Lennard! Wenn du deine muskulöse Diva nicht tot sehen willst, dann kommst du besser raus! *lächelnd zu Aria* Hoffentlich mag er dich gut genug..
Aria: Lennard?! *ängstlich rufend* Wir sind hier!
Ariana durchkämmte jeden Winkel des Kellers, ihre Waffe fest im Griff, und rief mehrmals nach Lennard, während sie sich paranoid umsah. Die Dunkelheit und die Stille des Raumes schienen sie zu umgeben, verstärkt durch das Flackern des schwachen Lichts.
Plötzlich trat Lennard aus einer Ecke hervor, seine Hände erhoben, gekleidet in seinem GIMP-Outfit. Für Ariana war es ein seltsames und lächerliches Bild, das sie überraschte und amüsierte zugleich. Sie konnte kaum glauben, dass dieser Mann, der vor ihr stand, der Grund für so viel Angst und Sorge in ihrem Leben sein sollte.
Lennard: *mit den Händen nach oben* Ich bin hier! Nicht schießen!
Ariana: Que? *schaut überrascht zu Lennard* Was.. Was ist das für ein Anzug? Zirkus?
Aria: Das ist ein.. GIMP Anzug..
Ariana: Was ist ein GIMP? *verwirrt, zielt danach auf Lennard* Scheißegal! - Lennard! Weißt du wer Ich bin?!
Lennard: Nein!
Ariana: Ich bin Ariana Aguilar Puto! Dein Papá hat meine Familia ruiniert!
Lennard: Ja kein Scheiß, erzähl mal was neues Schwester! Er hat soo viele Leben ruiniert, da hört man irgendwann auf nachzuzählen..
Ariana: Meine Familia hatte Bedeutung! Wir waren das Aguilar Kartell aus Panama
Lennard: Achsooooo! Ihr wart diese Latinos mit denen mein Paps zusammen gearbeitet hat?
Ariana: Weißt du was wir verloren haben?! Unseren Reichtum.. Unsere Villa.. UNSERE HEIMAT!! Er sagte er wäre für uns da, und er hat uns verarscht! Nach mehr als 20 Jahren zusammenarbeit!
Aria: Ich habe Schmerzen... Lass.. locker..
Lennard: Lass Sie los, sie stirbt!
Ariana: Sí... Klaró.. Du willst die Puta haben? No.. Nicht so.. Ich will dich... Also machen wir einen fairen Tausch.. *zeigt auf Lennard* Du.. Gegen das Leben deiner Freundin.. Ist es dir das Wert? Ich gebe dir eine kurze Zeit darüber Nachzudenken Senior Lederanzug..
Aria: Bitte Lennard.. Lass mich nicht sterben...
Lennard stand da, hin und hergerissen zwischen seinem Wunsch, Aria zu retten, und dem Schmerz der unerwiderten Liebe, der sein Herz durchzog. Er war noch jung und naiv, und die Situation überforderte ihn zutiefst. Konnte er wirklich die Frau retten, die seine Gefühle nicht erwiderte?
Neben ihm an der Wand stand das M60 Leichte Maschinengewehr, beladen mit einem 200-Schuss-Magazin. Es war eine mächtige Waffe, aber sie zu benutzen würde bedeuten, eine Linie zu überschreiten, die für weiteres Chaos sorgte in Winlock und Umgebung..
Aria spürte die Anspannung in der Luft und wusste, dass sie die richtigen Worte finden musste, um Lennard zu überzeugen. Sie musste ihm klarmachen, dass seine Entscheidung nicht nur ihr Leben retten würde, sondern auch ihre gemeinsame Zukunft..
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ENTSCHEIDUNG!
Aria steht an der Schwelle des Todes.. Lennard ist sich nicht sicher ob er sein Leben für Sie riskieren soll, obwohl er sich verbunden zu ihr fühlt, doch Ariana Aguilar ist gefährlich. Was könnte Aria zu Lennard sagen, damit er sie rettet.
A: Aria sagt, dass sie Lennard liebt, aber dies nicht ernst meint damit Sie gerettet wird.
B: Aria sagt, dass er die Zukunft der Thotties ist.