Ich habe erst mit Fallout 4 meinen Einstand in die Serie gehabt und denke, dass ich irgendwann nächstes Jahr Teil 3 und NV nachholen werde, aber nachdem ich mittlerweile etwas über 160 Stunden im Commonwealth verbracht hab, hab ich durchaus ein paar Gedanken für ein Fallout 5. Da ich - bis auf Fallout 4 - kaum Ahnung von der Materie hab, möge man mir Logikfehler oder bereits gespielte Settings verzeihen xD.
Fallout - End of Time
Im Prinzip würde ich gerne die Anfänge der Bruderschaft, des Instituts und der Enklave erleben, weswegen ich für ein Prequel wäre. Man könnte ja den allerersten ältesten Maxson spielen, welcher sich seinen Weg durch die gerade erst durch die Bomben zerstörte Welt bahnt.
Er erlebt die Bildung erster Gruppierungen, die versuchen, die Menschheit neu aufzubauen. Man erlebt hautnah mit, wie jemand den Plan schmiedet, den Mensch zu verbessern, indem er sich und eine Gruppe Wissenschaftler unter den Trümmern des CIT versteckt um dort menschenähnliche Roboter herzustellen, die man später als Synth fürchten wird. 200 Jahre später wird dieser Ort der Hauptsitz und das Grab des Instituts werden. Man erlebt hautnah mit, wie die ersten Menschen sich zu wilden, mordenden Raiderbanden zusammenschließen und man erlebt die Reaktion der Menschheit auf neue Bedrohungen wie Todeskrallen und Supermutanten.
Um die Menschheit neu aufzubauen, entscheidet man sich letzten Endes dafür, die Technologie der alten Welt zu bergen und gründet so die Bruderschaft. Auf dem Wege dorthin muss man sich verschiedenen Fraktionen stellen, mit ihnen kooperieren und von ihnen profitieren, um letzten Endes die ganz eigenen Interessen durchzusetzen - Im Namen der Bruderschaft!
Als Antagonist könnte einer der ersten Raider-Bosse überhaupt dienen, der Verbündete töten lässt, um seine Macht zu vergrößern und so allen "zivilisierten" Gruppen in die Quere kommt.
PS: Wäre es keine Ironie des Schicksals, wenn der Gründer der stählernen Bruderschaft dabei geholfen hätte, einen späteren Erzfeind der Bruderschaft zu gründen?
Ansonsten hab ich vor allem den Wunsch nach einer besseren Inszenierung der Story. Die Story von FO4 hatte viel Potenzial, wurde aber zugunsten spielerischer Freiheit in die Belanglosigkeit verfrachtet. Deswegen fänd ich es auch besser, einen festen Protagonisten zu haben, der in Cutscenes dargestellt werden kann. Dadurch ließe sich vieles besser darstellen. Spielerische Freiheit gehört zwar zur Prämisse von Bethesda, doch wäre eine so simple Einschränkung wirklich der Story und damit auch der Atmosphäre dienlich.
Terraforming ist für die Gestaltung von Siedlungen ne gute Idee. Zum Beispiel die Möglichkeit, Böden umzugraben und/oder zu ebnen.
Etwas zur Lesbarkeit: Texte wie Untertitel bitte wieder wie in den Vorgängern vor einer schwarzen "Wand" ablaufen lassen. Im Institut kann man wegen des omnipräsenten weiß nahezu nichts richtig lesen, da sich nichts richtig abhebt. Textboxen sind zwar altbacken, erleichtern aber die Lesbarkeit enorm!
Bitte weniger In-Game-Tage zum Respawnen von Gegnern! 80 Tage sind zuviel und vor allem sollte alles bis auf Story-Bosse respawnen können. Sagen wir 14 Tage für normale Gegner und 30 Tage für die dicken Viecher wie Behemoths, Mirelurk-Königin etc.
Noch etwas recht komplexes, was mir gerade einfällt: Entweder ein Scaling-System von EP, die man von Gegnern/Missionen erhält oder eine statischere Steigerung der nötigen EP-Menge pro Level. Die aktuelle Formel lautet 200+(75 x (Level-1)). Dank dieser Formel muss man bei Level 200 um die 15000 EP pro Level sammeln, obwohl Gegner und Missionen immer noch nur die gleiche Menge EP bringen wie bei Level 1 oder 20. Die Lösung: Man imitiert The Witcher! Anfangs hat man eine feste Menge EP - sagen wir mal 1000 pro Level. Alle 10 Level erhöht sich diese Menge dann um 1000. Die Obergrenze der EP-Menge wird bei Level 90 mit je 10.000 erreicht. Die Missionen und Gegner bringen dann von vornherein etwa zweifache EP (Missionen Anfangs noch etwas mehr). Zu Beginn heißt das recht flotten Fortschritt und gegen Ende etwas weniger Grind. Zusätzlich würde man die Effekte hoher Intelligenz eher sehen, wenn die EP-Mengen nicht so gering sind. Das würde alles in allem auch komplette RPG-Neulinge motivieren, dranzubleiben.
Missions-EP-Mengen kann man aber auch über ne Formel am Level regulieren: Einfach jeder Mission einen Prozentsatz zuweisen, der mit der aktuell pro Level benötigten EP-Menge verrechnet wird und fertig.
Sagen wir, dass Missionen höchstens bis Level 50 mitleveln, dann brächte eine Mission, welche ein Charakter in den 50ern annimmt und welche 25% der EP bringen soll laut meinem EP-Modell (6000x0,25=) 1500 EP ein. Ein Level-30-Charakter bekäme 1000 EP, ein Level 40er 1250 EP usw.
Und nur, um es zu erwähnen:
Natürlich würde ich weiterhin keine Levelobergrenze haben wollen!