PS4 "Neo": Zahlreiche neue Details zur PlayStation 4K durchgesickert
Es gibt seit einer ganzen Weile Gerüchte über eine PlayStation "4.5" oder auch PS4K,
also eine Art Zwischengeneration mit leicht besserer Hardware. Und
diese Gerüchte wollen auch nicht verstummen, ein offizielles Dementi hat
Tokio dazu auch noch nicht veröffentlicht. Nun gibt es den bisher mit
Abstand detailliertesten Bericht zum Gerät, das den Codenamen "Neo"
tragen soll.
Bessere Hardware, aber keine eigenen Games. Das ist das Fazit, das man
aus dem Bericht von Giant Bomb ziehen kann. So ähnlich lauteten zwar
schon die früheren Berichte zu diesem Thema, die Gaming-Seite hat aber
die bisher genauesten Informationen zugespielt bekommen, man kann
beispielsweise die höhere Taktfrequenz von CPU und GPU nennen.
CPU, GPU und RAM
Die Verbesserungen sollen demnach die wichtigsten Bereiche der Hardware
betreffen, aber die grundsätzliche Architektur nicht ändern: So wird die
Custom-CPU von AMD weiterhin acht Jaguar-Kerne mitbringen, bei der Taktfrequenz sind es statt den aktuellen 1,6 GHz bei Neo 2,1 Gigahertz.
Etwas mehr soll sich bei der Grafik-Einheit tun: Hier ist es aktuell
eine AMD CGN (Graphics Core Next) mit 18 CUs (Compute Units) und einem
Takt 800 MHz, das soll auf 36 CUs bei 911 MHz anwachsen. Der
Arbeitsspeicher bleibt nominell gleich bei acht Gigabyte, bietet aber
eine höhere Bandbreite von 218 GB/s (derzeit 176 GB/s).
In Dokumenten, die Giant Bomb
zugespielt worden sind, steht außerdem, dass die Festplatte gleich
bleibt, es ist aber nicht ersichtlich, ob damit Größe oder
Geschwindigkeit gemeint sind, heißt es. Preislich dürfte sich hier
nichts tun, jedenfalls im Vergleich zum Einführungspreis der PlayStation
4, die PS4 "Neo" soll ebenfalls mit einer UVP von 399 Dollar starten.
Games mit "Neo-Modus"
Spiele werden auf beiden "Generation" laufen (müssen), allerdings
schreibt Sony Entwicklern vor, dass ab Oktober alle Games einen
"Neo-Modus" bieten müssen. Dieser bietet verbesserte grafische Qualität
und höhere bzw. stabilere Framerate. Neo wird 4K-Output unterstützen,
eine Verpflichtung zu einer nativen Ultra-HD-Auflösung soll es aber
nicht geben. Laut Giant Bomb überlässt Sony die Entscheidung den Devs,
es wird aber vermutet, dass das in erster Linie Upscaling bedeuten wird,
da Sony bei der Framerate keine Kompromisse zulässt.
Bereits verfügbare Games können auf Entwickler-Wunsch um einen Neo-Modus
"nachpatcht" werden, vorgeschrieben ist das allerdings nicht. Sony soll
dem Bericht zufolge aber versuchen, möglichst keine
Zwei-Klassen-Gesellschaft zuzulassen, da man Firmware, App-Angebot sowie
auch Peripherie unangetastet lässt und keine "Alleingänge" zulässt.
Quelle: winfuture.de