Beiträge von Nathan

    „nicht der rede wert. Geht schon.“ Nathan nickt und geht weiter. Als Jacky vor der Tür stehen bleibt
    und Zeichen gibt, dass sie nachsehen will nickt er wieder und richtet seine Pistole auf den Eingang.
    Jacky öffnet die Tür und schon strömen RAD-Kakerlaken hervor. Als das erste Vieh die Schwelle erreicht
    drückt er ab. Die Insekten platzen als die Projektile in die Panzer einschlagen. Als das letzte der Biester
    endlich tot ist dreht er sich zu Jacky um "Alles in Ordnung?" Plötzlich schlägt eine Kugel vor Nathan im
    Boden ein. Sofort stößt er Jacky in Deckung und richtet seine Waffe in Richtung des Schützen.
    "Wir wollen hier nur durch!" ruft er mit ruhiger Stimme ins Dunkel.

    Er freut sich, dass sie scheinbar einen Teil ihrer guten Laune wieder gewonnen hatte.
    „Wie kommen wir den nun ins Zentrum?“ fragt sie und er zieht eine uralte Karte hervor
    und faltet sie auf. Mitten im Zentrum war eine Stelle mit "VT" markiert. Er fährt mit dem Finger
    von diesem Punkt aus nordwestlich eine Linie entlang. "Hier müssen wir zuerst hin. Die alte
    Metro dürfte so ziemlich der sicherste Weg sein... oder zumindest der Weg ohne
    Supermutanten!".
    Er faltet die Karte wieder zusammen und steckt si weg. Dann deutet er die
    Straße entlang und stapft los. Einige Häuserecken weiter stehen die beiden vor einer alten
    Metro-Station. Auf dem Schild steht "Farragut West". Nathan setzt seinen Rucksack ab und
    befestigt das Gewehr daran. Dann zieht er seine Pistole und steckt ein Magazin mit Hohlspitz
    Munition hinein. Er setzt den Rucksack wieder auf und zieht das Tor zur Seite. Er blickt zu Jacky
    und lädt die Pistole durch. "Dann auf zum Tanz..." grinsend verschwindet er in der Station.

    Einem plötzlichen Gefühl folgend legt er einen Arm auf ihre Schulter. Ihm fallen keine Worte
    ein um sie zu trösten... so sagt er gar nichts und verharrt mit ihr in der Hausecke. Nach
    einer Weile spricht er dann doch sehr leise "Ich habe auch meine Erfahrungen mit dem
    Sklavenjägerpack. Sie haben unser Dorf überfallen... Viele getötet und mich
    zusammen mit einigen anderen fortgeschafft. Auf dem Weg starben noch mehr..."
    er stockt. Sollte er ihr das überhaupt alles erzählen. Im Grunde kannte er sie ja nicht. Aber in
    diesem Moment erschien es ihm nicht falsch. Sie war die erste der er das erzählte. Einer Frau
    die er vor wenigen Stunden erst kennen gelernt hatte... Was war es nur das sie ihm so vertraut
    erscheinen lies? Mit Mühe reißt er sich aus seinen Gedanken und richtet sich auf. Dann streckt
    er ihr die Hand hin. "Wollen wir? Das Zentrum kommt bestimmt nicht zu uns...
    und bis Sonnenuntergang sollten wir schon ein paar Blöcke schaffen!"

    Stumm nimmt er die Pistole entgegen. Dann setzt er den Rucksack ab und setzt sich Stumm
    neben Jacky. Er zelegt die Pistole und beginnt sie zu reinigen. Während er das tut blickt er immer
    wieder zu Jacky. "Was? Dir helfen? Ich weiß nicht... Irgendwie scheint es mir...
    richtig zu sein!"
    Sehr gewissenhaft reinigt er alle Teile. Dann dreht er ein wenig hier, spannt
    ein Feder da und setzt die Pistole anschließend wieder zusammen. Er prüft wie sich der Schlitten
    bewegt und zieht einige male den Abzug durch. Schließlich füllt er noch das Magzin mit einigen
    Kugeln aus seinem Rucksack auf und schiebt es dann in die Pistole. Dann reicht er sie Jacky.
    "Bitte sehr... quasi neu!" lächelt er. Dann blickt er ernst "Vorhin, der dürre Kerl... kann es sein,
    dass... dass du auch mal..."

    Blickt ein wenig beeunruhigt auf das Gerät in der Hand des dürren Kerls. Er hofft inständig, dass er jetzt
    keinen Fehler macht. Als Jacky das Halsband in die Ecke wirft atmet er hörbau vor Erleichterung aus.
    Ein wenig überrascht realisiert er wie harsch sie den Kerl davonscheucht. Warum ist nur so wütend...
    so plötzlich ganz anders. „Ja ich spinne vollkommen, ich bin verrückt, stur, gemein, und
    scheisse!“
    sagt sie deutlich hörbar. Dann kann er sie noch etwas murmeln hören, kann es aber nicht
    vestehen. Leise murmelt er dann vor sich hin "Spinnen, ja! Verrückt, ja! Stur, mit Sicherheit!
    Gemein, auch! Aber scheiße... das ist nur das Jet!"
    Er drückt dem befreiten Sklaven nocht eine
    der Waffen der Sklavenjäger in die Hand und schickt ihn dann weg. Er lässt Jacky noch einige Minuten
    allein bevor er ihr folgt. An der Hausecke angekommen geht er in die Hocke "Darf ich deine Pistole
    sehen?"
    fragt er um das Thema möglichst weit weg von ihrem Wutausbruch zu lenken. "Ich glaube
    nämlich die müsste mal eine ordentliche Wartung bekommen..."
    dann grinst er breit.

    Jackys Blick auf seine Tasche entgeht ihm nicht. "Junkies..." dachte er nur. Ihr "Danke" quittiert er mit einem stummen
    Nicken. Dann beobachtet er ihr Tun. "Seht schick aus..." lobt er die Wahl ihrer neuen Tasche. Als sie die Pistole zieht
    und anlegt, wirbelt er herum und richtet sein Gewehr in die gleiche Richtung. Als die dürre Gestalt darum bittet nicht zu
    schießen, nimmt er die Waffe herunter, lässt sie aber noch auf ihn gerichtet. Jacky scheint ihm zu trauen, auch spricht
    das Blut an seiner Kleidung dafür, dass seine Geschichte stimmte. Als Jacky sich zu Nathan dreht kann er in Ihrm Blick
    viel Leid erahnen. Sie scheint sehr genau zu wissen was der Kerl durchgemacht hatte und was ihm bevorgestanden hätte.
    Ein Schauer durchfährt ihn. Als die beiden beginnen zu suchen blickt er sich unwohl um. "Ihr solltet Euch ein wenig
    beeilen... wir sitzen hier wie auf einem Präsentierteller!"
    . Dann schultert er sein Gewehr und hilft ihnen, nicht ohne
    sich immer wieder umzublicken. Scheinbar beiläufig blickt er immer wieder zu Jacky "Du schuldest mir noch eine
    Antwort... Kannst du mit deiner Pistole umgehen?"

    Etwas überrascht blickt er auf Jacky. Erst auf die Hand mit dem Beutel, dann auf die fordernde Hand.
    "So ist das also!" denkt er. Sichtlich ringt er darum was er nun tun soll. Er hasste dieses verdammte
    Zeug. Und fast genauso hasste er Junkies. Aber Jacky mochte er... sollte sich das nun ändern weil
    sie Jet konsumierte. Er schiebt die Hand mit dem Beutel weg und legt einen Jet-Inhalator in ihre
    offene Hand. Den zweiten lässt er wortlos in seine Hosentasche gleiten. Er deutet auf die restlichen
    Dinge, die er auf den Boden geworfen hatte: "Bedien dich wenn du magst! Kannst du eigentlich
    schießen?"
    . Erst jetzt merkt er, wie wenig er eigentlich über Jacky weiß... eigentlich gar nichts.
    Nun ja... er wusste nun, dass die Jet-Abhängig ist. Dieser Umstand machte ihn ein wenig traurig.
    "Komisch" dachte er... warum beschäftigte ihn das nur so?

    "Ach ganz zufällig..." grinst er und blickt wieder durch seine Zielfernrohr. Sofort versteinert seine Miene.
    und er lädt das Gewehr durch "Verdammtes Sklavenjägerpack..." Durch die Zieloptik kann er eine kleine
    Gruppe Sklaven mit ihren Bewachern erkennen. Fünf Bewacher zählt er. Kurz wägt er ab... dann zieht er
    viermal schnell hintereinander den Abzug durch. Die Schüsse hallen zwischen den Ruinen. Dann ist es still.
    Nathan blickt auf "wo ist der fünfte hin" murmelt er... Dann blickt er wieder durch die Zieloptik. Einige
    Sekunden später grinst er böse "Da bist du ja..." Er drückt ab, der Schuss bricht durch die Stille und Nathan
    nimmt zufrieden das Gewehr aus dem Fenster. Er sammelt die Hülsen der abgefeurten Munition auf und
    steckt sie in eine Seitentasche des Rucksacks und wirft diesen auf den Rücken. Er tritt an ihr vorbei "Wollen
    wir nachsehen was die so bei sich hatten?!"
    Dann verlässt er die Ruine und geht in Richtung der Kreuzung
    auf der er die Sklavenjäger niedergestreckt hat. Die Gefangenen sind bereits abgehauen als er dort ankommt.
    Die Leichen der vier zuerst getroffenen Sklavenjäger liegen verstreut auf der Kreuzung. Ihre Schädel blutüberströmt
    und mit großen Löchern. Bevor der erste realisiert hatte was passiert war es auch schon vorbei. Hinter einer
    Steinhaufen liegt die fünfte Leiche. Nathan hat ihn ins rechte Auge getroffen... er war sofort tot. Nathan durchsucht
    die fünf Toten und findet:


    2x 9mm Pistolen in schlechtem Zustand
    1x Jagdgewehr ohne Munition
    5x Messer
    2x Jet
    einige Schuss Munition für die Pistolen
    einen Beutel mit ca. 60 Kronkorken


    Die Waffen wirf er auf einen Haufen, die Munition steckt er ein. Dann er reicht Jacky den Beutel mit den
    Kronkorken. Das Jet wiegt er in den Händen... sollte er es hier kaputtreten oder doch verkaufen...

    Mustert sie als sie so herab blickt. "Irgendetwas ist mit ihr nicht in Ornung" schießt es ihm durch den Kopf.
    Als sie fragt wie es nun weitergeht lächelt er "Ich wollte noch ein wenig weiter ins Zentrum vordringen,
    und..."
    er stockt "... ach einfach nur ins Zentrum!" Er deutet auf die Dose "Iss ruhig den Rest!" Er steht
    auf und beginnt seine Sachen zusammen zu raffen und ihm Rucksack zu verstauen. Zuletzt entschärft er noch
    die Sprengfalle und verstaut auch diese. Dann nimmt er sein Gewehr und blickt aus einem der kaputten
    Fenster. Er legt an und beobachtet die Umgebung durch sein Zielfernrohr. "Und was hast du vor? Zurück
    nach Hause?"

    Deutet grinsend auf den Zettel "Ich glaube da kommst du so ca. 200 Jahre zu spät..." er nimmt noch einen Löffel
    Bohnen. "Oft bin ich allein unterwegs... aber ab und an begleite ich auch Reisende. Das ist interessanter
    als allein das Ödland zu durchstreifen... und sicherer."
    Er macht eine kurze Pause. "Wen du jemanden suchst,
    dann solltest du in Siedlungen anfangen. Besonders in den Kneipen und Saloons, da wo der Alkohol strömt,
    könntest du Glück haben."

    "Mann der an alles denkt..." wiederholt er lachend und reicht ihr einen Löffel. "Das klingt gut...
    so werd ich mich in Zukunft vorstellen."
    Er nimmt sich auch ein Stück Brot und kaut fröhlich.
    Dann nimmt er sich auch einen Löffel, taucht ihn in die heißen Bohnen und isst. Kauend
    antwortet er "Eigentlich nichts bestimmtes... ich ziehe einfach umher. Irgendwann will ich
    aber nach Westen ziehen... da soll es sogar eine fast unzerstörte Stadt geben"
    bei diesen
    Worten funkeln seine Augen regelrecht. "Und du? Was machst du hier?"

    Wird von einer leisen Melodie aus dem Schlaf geholt. Er schlägt die Augen auf und orientiert sich.
    Langsam dreht er den Kopf zur Seite. Als er Jacky sieht fällt ihm das Geschehen von letzter Nacht
    ein. Er richtet sich auf und gähnt "Gutn Morgn...". Er greift nach seine Rucksack und prüft den Inhalt.
    "Jetzt Hunger?" Er holt ein Stück Brot und Brahminwurst aus dem Rucksack und legt sie auf die Decke.
    Schließlich zieht er eine Dose Bohnen hervor "Bock drauf?" grinst er breit während er sie auf die Decke
    stellt. Schließlich nimmt er die Feldflasche und nimmt einen Schluck ehe er ihr die Flasche reicht.
    Dann richtet er sich auf, streckt sich und macht ein neues Feuer, ebenso gewissenhaft wie in der letzten
    Nacht achtet er darauf, das es nicht einzusehen ist und nicht raucht. Geschickt öffnet er dann die Dose und
    stellt sie auf einem kleinen Gestell über das Feuer. "Fehlt nur noch Kaffe..." schmunzelt dabei.

    "Gern geschehen...". Nathan nimmt die zusammengerollte Decke vom Rucksack ab und breitet sie neben
    dem Feuer aus. Dann entlädt er sein Gewehr und steckt das Magazin ein. Das Gewehr legt er anschließend
    zur Seite und legt sich auf die Decke. Seinen Rucksack schiebt er unter den Kopf. Eine weile mustert er
    Jacky noch, dann schläft er ein.

    "Aha... Hallo Jacky... Also das mit dem Schlafplatz kriegen wir hin..." er deutet auf eine Ruine etwa
    200 Meter vor ihnen "... das sieht doch gut aus... aber mit Whiskey kann ich leider nicht dienen!"
    Er führt sie zu der Ruine. Geübt erkundet er das Gebäude und bringt dann wieder die Sprengfalle
    an, um das Lager vor unliebsamen Besuch zu schützen. Er deutet auf den Eingang "Nicht vergessen!"
    Dann zertrümmrt er die Reste einiger Möbel um etwas Holz für ein Feuer zu bekommen. Sehr darauf
    bedacht, dass man das Feuer von außen nicht sehen kann entzündet er es und setz sich davor.
    "Hast du Hunger?" fragt er in die entstandene Stille. Dann nimmt er einen Schluck Wasser aus seiner
    Feldflasche.

    Nathan blickt sie grinsend an "Mein Name ist Nathan... und interessiert hat es mich weil Kerle die gerade
    jemanden über den Haufen geschossen hat eher selten die Dame hinauf tragen."
    er geht weiter.
    Immer wieder dreht er sich um und prüft ob ihnen jemand folgt. "Und ich habe dich nicht angegriffen weil
    du keine Gefahr dargestellt hast. Und ich lasse niemanden in einem brennenden Haus zurück. Da du nun weißt
    wer ich bin würde ich gerne wissen wer das Nachbarhaus meines Nachtlagers unbedingt in die Luft sprengen
    musste?"